webinar: abap & java - quo vadis?

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ABAP & Java - quo vadis?

2. Dezember 2011

Steffen PietschIBSolution GmbH

Webinar-Reihe 2011


IBSolution GmbH - Webinar

Willkommen zum Webinar „ABAP & Java – quo vadis?“

Die Unterlagen finden Sie nach dem Webinar unter: http://www.slideshare.net/IBSolutionGmbHhttp://www.youtube.com/IBSolution

Weitere Webinar-Termine:

13.12.2011 // Sybase Unwired Platform (SUP)

Infos und Anmeldung über www.ibsolution.de/veranstaltungen

Webinar-Termine für 2012 werden in Kürze veröffentlicht!

02.12.2011Seite 2 Webinar ABAP & Java – quo vadis?

http://www.slideshare.net/IBSolutionGmbH


http://www.ibsolution.de/veranstaltungen


Ihre Moderatoren

Steffen Pietsch Chat-Moderatorin:Natascha Unger



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Prozess-optimierung

TechnologieBeratung



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Chat-Funktion für Fragen / Einstellungen

Teilnehmer sind während der Präsentation stumm geschaltet

Bitte nutzen Sie für Fragen die Chat-Funktion

Zum Ende des Webinars wird gesammelt auf die Fragen eingegangen



AGENDA1. Motivation & Zielsetzung

2. ABAP & Java in der SAP-Welt

3. Entscheidungskriterien

4. Quo vadis?

5. Fazit

6. Q & A


Motivation

Gerüchte, Buzzwords, …

Java ist tot!

ABAP ist tot!

On demand!

On premise!

…

Und nun?


Zielsetzung

Das Ziel dieses Webinars ist es…

Überblick zur aktuellen Nutzung von ABAP/Java in SAP Produkten zu geben

Wissen zu den Einsatzgebieten und Unterschieden von ABAP/Java zu vermitteln

Ausblick zum aktuellen Stand von Entwicklungstrends in Bezug auf ABAP und Java im SAP Kontext zu geben

Das Ziel dieses Webinars ist es nicht

eine Pauschalempfehlung für die eine oder andere Technologie auszusprechen





4. Quo vadis?

5. Fazit

6. Q & A


ABAP & Java in der SAP Welt

Beide Technologien sind heute stark in der SAP Landschaft vertreten

Entscheidung für ABAP oder Java in Entwicklungsprojekten ist keine singuläre, unabhängige Entscheidung, sondern…

… hängt von den Anforderungen ab

… hängt von der Architekturentscheidung für/gegen SAP-Komponenten ab

… hängt von den verwendeten Frameworks ab, z.B. UI


ABAP & Java @ SAP

Exemplarische Einsatzbereiche:

SAP NetWeaver Portal

SAP NetWeaver CE / BPM

SAP BusinessObjects Enterprise

SAP NetWeaver Process Integration

SAP Interactive Forms by Adobe

SAP Streamwork

…

… unabhängig von der Architektur…

ABAP

Exemplarische Einsatzbereiche:

SAP Business Suite

SAP ERP

SAP CRM

SAP SRM

SAP SCM

SAP PLM

SAP Business By Design

…


SAP UI Strategie (Cross Business Solutions View)

Quelle: Product Strategy and Roadmaps - SAP User Interfaces, Michael Falk, Product Strategist, CPO Team - “SAP User Interfaces” , SAP AG, 16.06.2011


Auszug SAP UI-Technologien

Web Dynpro ABAP (WD4A)

SAP Standard zur Entwicklung von webbasierten UI’s im ABAP-Umfeld, z.B. ERP

Einsatz für transaktionsorientierte Anwendungen

Kont. Weiterentwicklung (z.B. Floorplan Manager, Side Panel)

Basiert auf ABAP

Web Dynpro Java (WD4J)

WD4J wird funktional nicht mehr weiterentwickelt; Support vorhanden

Einsatz für transaktionsorientierte Anwendungen

Weiterhin aktueller Standard in vielen Szenarien (z.B. BPM)

Basiert auf Java

Visual Composer (VC)

VC wird funktional nicht mehr weiterentwickelt; Support vorhanden

Code-freie Modellierung, geeignet für schnelles Prototyping

Basiert auf Java

Vollständige Übersicht: s. SAP Solution Map for SAP User Interfaces


Auszug SAP UI-Technologien

HTML5 UI Frameworks

Aktuell in Planung; Einsatz für hochinteraktive Anwendungen(Any Screen, Any Device, offene Standards)

Nähe zu Java durch Open Source Ansatz; Geplante Nutzung durch ABAP und Java

CRM UI Framework (Web UIF)

Intuitives und flexibles UI-Framework, ausschließlich für CRM

Basiert auf ABAP

Business Server Pages (BSP)

Sehr flexibles Framework in Anlehnung an Java Server Pages

SAP empfiehlt den Einsatz von BSPs nicht mehr

Basiert auf ABAP

Dynpro

SAP GUI Transaktionen basieren auf Dynpro

Basiert auf ABAP

Vollständige Übersicht: s. SAP Solution Map for SAP User Interfaces





4. Quo vadis?

5. Fazit

6. Q & A


Allgemeine Kriterien

Geplante Laufzeit der zu entwickelnden Lösung

Zukunftssicherheit und Support (vgl. UI-Frameworks)

Entwicklungs- und Betriebskosten (TCD/TCO)

Verfügbare Systemlandschaft (Stacks/Systeme/Releases)

Vorhandenes Wissen

Reduktion des Entwicklungsaufwands auf ein Minimum

Entwicklung ist kein Selbstzweck!

Vermeidung von Modifikationen

Berücksichtigung von Folgekosten (Update, Patch, …)

Nutzen von Standardfunktionalität (API/BAPI)


Allgemeine Kriterien

Berücksichtigung von Entwicklungsgrundsätzen:

Lokale Entwicklung, wenn möglich

Minimierung von systemübergreifenden Aufrufen

Minimierung des Datentransfers zwischen Systemen

Etablierung und Kontrolle der Einhaltung von Entwicklungsrichtlinien, Namenskonventionen, Dokumentation


Indikatoren für Java

Verfügbarkeit geeigneter Entwickler

Verfügbarkeit von Java-Entwicklern ist größer als bei ABAP-Entwicklern

Offene Standards

Java ist ein offener Standard

Nutzung zahlreicher weiterer Standards, z.B. XML, JSON,…

Ergänzende Nutzung von Open Source Frameworks

Integration von java-basierten Open Source Frameworks in den SAP NetWeaver Application Server ist möglich

SOA-Architektur: Integration verschiedenster Systeme, Applikationen, Services

Im Java-Umfeld stärkere Unterstützung zur Integration von NonSAP-Systemen (z.B. via NetWeaver PI, NetWeaver CE-Infrastruktur)


Indikatoren für ABAP

Massendatenverarbeitung

ABAP als Entwicklungssprache ist mit internen Tabellen und spezifischen Sprachkonstrukten für die Massendatenverarbeitung ausgelegt

Entwicklung einer “klassischen” Geschäftstransaktion?

Nutzen von Berechtigungsobjekten, schneller Zugriff auf DB-Tabellen, Nutzen der Infrastruktur (Transaktionsunterstützung für DB-Zugriffe, statische SQL Prüfung, u.v.m.)

Tiefe Integration in bestehende ABAP Geschäftslogik

Erweiterung einer bestehenden Transaktion mit “Bordmitteln”, Modifikationen, User-Exits, …

Lifecycle Management / Integrierte Umgebung

z.B. integrierte Entwicklungsumgebung und Transportwesen





4. Quo vadis?

5. Fazit

6. Q & A


Technologie- und Entwicklungstrends

Heutige Anforderungen an die SAP Plattform:

Reduktion Total Cost of Ownership (TCO)

Reduktion Total Cost of Development (TCD)

Kurze Entwicklungszyklen seitens SAP

Innovation

SAP positioniert on-demand und in-memory als Antwort und Innovationstreiber* für die Produktstrategie

Diese Innovationstreiber haben signifikante Auswirkungen auf die künftige Entwicklung von Anwendungen im SAP-Umfeld

* Weitere Innovationstreiber wie Mobile etc. werden in diesem Webinar nicht betrachtet


SAP Cloud Plattformen (ABAP und Java)

Quelle: Schaulbild ist dem SAP Slideset SAPPHIRE Madrid, 2011 entnommen; Anmerkungen durch IBSolution http://www.sapevents.edgesuite.net/SapphireNow/SapphireNow_Madrid2011/pdfs/2130.pdf, 01.12.2011, 10:00

SaaS

PaaS

IaaS

z.B. Business By Design (BYD),Sales on Demand, Streamworks, …

z.B. NGAP**, NGJP*

z.B. amazon EC2

* NGJP: Next Generation Java Platform** NGAP: Next Generation ABAP Platform

http://www.sapevents.edgesuite.net/SapphireNow/SapphireNow_Madrid2011/pdfs/2130.pdf


SAP Cloud Plattformen (ABAP und Java)

Quelle: SAP Slideset SAPPHIRE Madrid, 2011: http://www.sapevents.edgesuite.net/SapphireNow/SapphireNow_Madrid2011/pdfs/2130.pdf, 01.12.2011, 10:00 Herzvorhebung durch IBSolution

JAVAABAP

http://www.sapevents.edgesuite.net/SapphireNow/SapphireNow_Madrid2011/pdfs/2130.pdf


Was bedeutet das für …

ABAP:

Kontinuierliche Weiterentwicklung des AS ABAP 7.x unter Beibehaltung der Abwärtskompatibilität und Kompatibilität zu verschiedenen Datenbanken (hierzu: Statement J. Hageman Snabe auf dem DSAG Jahreskongress 2011: Planungssicherheit bis 2020)

Verfügbarkeit eines neuen Produkts: NetWeaver AS ABAP for HANA

Verschlankung und damit mögliche Inkompatibilität zu alten Statements

Spezialisierung auf HANA als in-memory Datenbank

Nutzung on-premise und on-demand

JAVA:

Aktuell Ramp-Up EHP1 für SAP NetWeaver 7.30; signifikante Neuerungen für 2012 derzeit nicht bekannt

Fokus auf Bereitstellung der On-Demand Plattform zur Nutzung einer Java VM für verschiedene Sprachen


Überblick

NGJP*

JPaaS / „Neo“

On Demand Plattform zur Entwicklung von „edge“ Anwendungen (Java VM)

SAP NetWeaver AS Java 7.x

SAP NetWeaver AS ABAP 7.x

SAP NetWeaver AS ABAP for HANA

NGAP**

On Demand Plattform zur Entwicklung von „core“ Anwendungen (ABAP)

Java

ABAP

On Premise On Demand

* NGJP: Next Generation Java Platform** NGAP: Next Generation ABAP Platform





4. Quo vadis?

5. Fazit

6. Q & A


Fazit

Pauschalaussagen wie „Java ist tot“ oder „ABAP ist tot“ haben keinen Bestand

Fortsetzung der Positionierung der ABAP- und Java-Technologie:

ABAP-Technologie: transaktionale Anwendungen (core)

Java-Technologie: netzwerk-orientierte Anwendungen* (edge)

Beide Sprachen werden weiterhin signifikante Relevanz in der SAP-Welt haben

Technologieentscheidung im Custom Development Umfeld ist abhängig vom jeweiligen Szenario und keine Bauchentscheidung

* zusammenführen von Daten aus unterschiedlichen, technologieübergreifenden Quellen; leichtgewichtige Anwendungen


Fazit

Systemlandschaften werden sich in Richtung on-demand und in-memory verändern

Technology-Shift zum Nutzen der Innovationen ist disruptiv

Hybride Landschaften werden in der Übergangszeit dominieren (on-premise in Kombination mit on-demand; „Sidecar“ Ansatz bei HANA-Applikationen)

Technologie-Shift bietet Chancen und wird zu weiteren Änderungen führen:

Weitere Trends wie Mobile, UI-Innovationen (HTML5), … stellen zusätzliche Einflussgrößen dar

Entscheider, Architekten und Entwickler sind gefordert, den Anschluss nicht zu verlieren


Stay tuned!

Quellen für weitere Informationen:

Webinare und Workshops der IBSolution GmbH

SAP Developer Network (SDN)

SAP Guidelines for Best-Built Applications

SAP Solution Map for SAP User Interfaces

DSAG e.V.

DSAG AK Development ABAP und Java

DSAG Jahreskongress u. Technologietage

SAP / DSAG CEI Initiativen, z.B. “Trailblazer”

Artikelreihe “SAP Insider” von Dr. Thomas Weiss (SAP) und Martin Jaekle (SAP)

SAPPHIRENOW (online Videos u. Slides zur SAPPHIRE 2011)

… wie kann man up-to-date bleiben?


Haben Sie Fragen?

Fragen und Feedback

Fragen? Gern!



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Steffen PietschVice President

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