mai 2017 marketing - pixolino · 2019-02-05 · das magazin des marketing-club ulm/neu-ulm e.v....
TRANSCRIPT
Das Magazin des Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V. Ausgabe Ulm I Neu-Ulm I Biberach und die Region
Mai 2017
top-themen
insidemarketing
Marketing Live –Die besten Veranstaltungen des Clubs
Digitale Kompetenz – Beispiele von Exzellenz in der Region
Forschung – Archetypisches Markenmanagement
Dank perfekter Proportionen und athletischer Stilelemente macht das neue E-Klasse Coupé Blicke unabwendbar – und das mit unaufdringlicher Grazie.
Eine klare und kraftvolle Linienführung in Kombination mit sportlichen Highlights macht das neue E-Klasse Coupé zur Stilikone. Durch den außergewöhnlich großzügigen Innen-raum bietet er sich perfekt als stilvoller Reisewagen an – ganz in der Tradition exklusiver Gran Turismos.
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„kleine“ Handwerker. Wer hier nicht mitmacht oder sogar vo-rangeht, der wird zwangsläufig aus dem Markt ausscheiden – das mag zwar hart klingen, aber das ist die bittere (warum eigentlich „bitter“ – so war es schon immer) Realität. Etwas differenzierter sieht es meines Erachtens im Marketing und Ver-trieb aus. Auch hier bietet die Digitalisierung natürlich viele, verlockende Möglichkeiten. Die Auswertung von Verhaltens-daten von Personen in den Sozialen Medien, v.a. in Facebook, und das Ziehen von Rückschlüssen auf zukünftige Bedürfnisse oder Kaufanlässe und das Zusenden von dementsprechend individualisierten Werbemaßnahmen ist sicher ein vielverspre-chender Ansatz (und funktioniert auch in der Politik und bei Wahlen – wie der US-Wahlkampf zeigte). Dieses sogenannte Predictive Analytics und Microtargeting dürfte sich durchset-zen - und selbst bei einer grundsätzlich eher skeptischen Auf-fassung, was die ethische Problematik anbelangt, ist das nicht wirklich stichhaltig zu kritisieren.Zu kritisieren hingegen ist die Haltung, dass mit den Möglich-keiten der Digitalisierung auch das Verstehen der Kunden, das Erkennen der Kundenbedürfnisse und die graphische und text-liche Gestaltung von Werbemitteln automatisch einhergeht (Stichwort Slogometer). Hier plädiere ich weiterhin für ge-sunden Menschenverstand, „Offline“-Kontakt mit realen Per-sonen, reden, zuhören, beobachten, Empathie, eine gehörige Portion Kreativität und Mut – z.B. Mut, Regeln (wie sie mathe-matische Algorithmen nun mal darstellen) zu brechen. Das wird auf absehbare Zeit keine Maschine können. Am Ende noch ein Hinweis in eigener Sache: Dieses Jahr loben wir wieder den Ulmer Marketing-Preis aus. Bis Mitte September können kleine und große Unternehmen, Handwerksbetriebe, Vereine und öffentliche Einrichtungen ihre erfolgreich umge-setzten Ideen – seien sie online oder offline – bei uns einrei-chen. Wenn Sie bei den Bewertungskriterien der Jury gut ab-schneiden, könnten Sie der nächste Preisträger sein. Und das veröffentlichen wir – online und offline!
In diesem Sinne
Bleiben Sie mutig,
Ihr
Dr. Bernd RadtkePräsident Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V.
inside marketing Editorial
Liebe Marketingfreunde,
um die Digitalisierung kommt mittlerweile in der Tat niemand, aber auch wirklich niemand mehr herum. Kein Fachbuch, kein populärwissenschaftliches Magazin, keine Tageszeitung ohne einen mehr oder minder starken Bezug zur Digitalisierung, zu Industrie 4.0, zum IoT (Internet of Things), zu Data Mining oder zu Marketing 4.0. Die Bandbreite der Bewertungen reicht von ausschließlichen Wolkenkuckucksheimen, die die digitali-sierte Welt euphorisch mit einer rosaroten Brille und uneinge-schränkt positiv beschreiben (das sind primär die Getriebenen, die permanent hinter dem „next big thing“ her sind) bis hin zu apokalyptischen Befürchtungen, die mit der vollständigen Di-gitalisierung bzw. deren Konsequenzen für das Sozialverhalten der Menschen (gerne auch „User“ genannt) das Ende der Welt kommen sehen (das sind primär die, die auch das Privatfernse-hen als Teufelszeug abgetan haben) . Beides verkauft sich gut, beides ist natürlich in dieser Extremform Blödsinn – ja, das darf man so deutlich sagen.Eins ist jedoch klar: Bei den Prozessen in Unternehmen, vor allem bei den Fertigungsprozessen, liefert die Digitalisierung einen enormen Produktivitätsschub. Und das gilt sowohl für große Produktionsunternehmen wie auch bzw. gerade für
Digitalisierung, Kundenbedürfnisse und der Ulmer Marketingpreis
inside marketing Marketing Inhalt
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Editorial03_ Digitale Kompetenz
Marketing Aktuell05_ Tentschert: Wohnmarktbericht 2017
Münchner Marketing Akademie: Neuer Standort in Ulm
06_ Der inside marketing-Newsflash Bantleon: Neues Forum
07_ teamschostek: Die Agentur hat einen neuen Kopf
08_ Uzin Utz: Erneut bester Arbeitgeber
09_ IHK: 9. Ulmer Bildungsmesse
branddezign: Agentur mit Weitblick
Marketing Excellence 10_ Ulmer Marketing Preis: Werden Sie ausgezeichnet!
Marketing Titel12_ Digitale Kompetenz - Exzellenz in der Region
Ratgeber Recht17_ Aktuelles Marketingrecht
Forschung18_ Was wir von C.G. Jung lernen können – Ansätze für ein archetypisches Marken- management
Marketing Live20_ Veranstaltungen im Fokus
21_ Wer macht was? Neue Mitglieder
22_ Live Impressum
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Wohnmarktbericht Ulm/Neu-Ulm 2017Die Tentschert Immobilien GmbH & Co. KG veröffentlicht – nach den großen Er-folgen der letzten Jahre – zum vierten Mal in Folge den Wohnmarktbericht für die Region Ulm/Neu-Ulm.
Druckfrisch und mit aktuellen Zahlen (Stich-
tag 31.12.2016) zeigt das Unternehmen in
Zusammenarbeit mit dem Institut Innovatives
Bauen (iib-Institut) Orientierungskennzahlen
als Basis für Werteinschätzungen und Preis-
entwicklungen für den lokalen Markt auf.
Die innerhalb von Tagen ausgebuchte Prä-
sentationsveranstaltung im Bootshaus Ulm
am 21. März 2017 zeigt das große Interes-
se von Anlegern, Eigentümern und Verkäu-
fern an der umfassenden Marktexpertise mit
brandaktuellen Zahlen für den lokalen Immo-
bilienmarkt. Knapp 130 angemeldete Gäste
konnten sich in angenehmer Atmosphäre
über die neuen Kennzahlen zu
Kauf- und Mietpreisen informie-
ren. Ebenfalls zum vierten Mal
wurde dabei auch die Auflage
auf nun 7.000 Exemplare er-
höht. Die große Anzahl an Vor-
bestellungen wird außerdem per
Post verschickt. „Die übersicht-
liche und einfache Art der Dar-
stellung von Zahlen und Fakten
in den Tabellen und Grafiken ist
für die Interessenten wichtig. Das
hören wir immer wieder“, so Ge-
schäftsführer Martin Tentschert. „Aber auch
die Entwicklung der Preise und die daraus
resultierenden Tendenzen sind vor allem bei
Anlegern von großer Bedeutung.“ Für Dr.
Peter Hettenbach vom iib (Institut innovatives
Bauen) ist vor allem die Aktualität der Zahlen
für das enorme Interesse verantwortlich. Die
kostenlose 40-seitige Broschüre liegt ab so-
fort bei Tentschert Immobilien in der Frauen-
straße 7 in Ulm bereit. Sie kann dort abgeholt
oder unter www.tentschert.de/marktbericht
angefordert werden.
www.tentschert.de
Martin Tentschert stellt den neuen Wohnbericht vor. Foto: Tentschert
Die Räume der MMA in der Kronengasse. Foto: Axel Roggmann
inside marketing Marketing Aktuell
Die renommierte Münchner Marketing Akademie MMA eröffnete am 30. März einen eigenen Standort in Ulm.
Als führender Anbieter von Marketing-
Fortbildungen hat die MMA bereits aus
Tausenden klugen Köpfen Experten für na-
hezu alle Branchen gemacht. Das Erfolgs-
rezept: Praxisorientierte Bildungsinhalte,
effizientes Lernen in Kleingruppen, hoch-
qualifizierte Dozenten und inspirierende
Locations in deutschen und internationalen
Großstädten.
Das MMA Portfolio reicht von Seminaren
und Lehrgängen bis hin zum Studium mit
MBA-Abschluss. Bei der MMA Ulm gibt es
ein Seminarportfolio, das speziell auf diese
Wirtschaftsregion und Bildungslandschaft
zugeschnitten ist. Obendrein steht den
Teilnehmern das komplette MMA-Angebot
offen. Und das alles in bester Altstadtla-
ge in kreativer Atmosphäre und mit allen
technischen Raffinessen. Praxisorientiert
und zukunftsweisend. Zur offiziellen Eröff-
nung in der Kronengasse 4/1 kamen am
30. März rund 60 Gäste, die durch den
Standortleiter Axel Roggmann und Stefan
Andorfer (Head of Operations) begrüßt
wurden. In lockerem Ambiente wurden
bei Getränken und Snacks bis spät in die
Nacht Kontakte geknüpft, sich ausge-
tauscht, informiert und einem Facebook-
Impulsvortrag gelauscht.
www.akademie-marketing.com/ulm
Eröffnung der Münchner Marketing Akademie am Standort Ulm
Reinigung, Technik und Energie. Es kommen
überfachliche Themenfelder wie Persönlich-
keit, Vertrieb, Kundenbindung, Kommuni-
kation, Führung und nicht zuletzt die Work-
Life-Balance dazu. Auch Unternehmen und
Verbände aus der Region können sich für
interne Veranstaltungen, Meetings oder
Produktpräsentationen einmieten. In der
Summe stehen vier Räume unterschiedlicher
Größe mit einer Kapazität von insgesamt
bis zu hundert Personen zur Verfügung. Der
Bewirtungs- und Cateringbereich bietet alle
Möglichkeiten und lässt unterschiedliche Be-
wirtungskonzepte zu.
www.bantleon.de
Das neue Bantleon-Forum dient als Wis-sens- und Schulungsplattform für un-terschiedliche Themen und Branchenbe-reiche.
An ihrem Stammsitz in der Blaubeurer Stra-
ße wurde nach anderthalbjähriger Bauzeit
das Bantleon-Forum für Wissen und Dialog
eröffnet. Bekannt ist die Firma als Produzent
und Lieferant für ein breites Spektrum an
industriellen Hochleistungsschmierstoffen,
Reinigungsmedien, Korrosionsschutz, Filter-
und Tanktechnik sowie Energie. Bantleon be-
schäftigt mittlerweile über 200 Mitarbeiter,
mit Standorten in Ulm und dem sächsischen
Crimmitschau. So hochwertig die Produkte
sind, so kompliziert sind die technischen
Spezifikationen. Jeder Anwendungsbereich
ist anders gelagert, daher geht es nicht ohne
beständige Aus- und Weiterbildung. Wissen
wird immer mehr zu einem entscheidenden
Erfolgsfaktor. Die Zahl an Seminaren für Ge-
schäftspartner und Kunden sowie eigene
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in der
Vergangenheit kontinuierlich gestiegen. Um
dem Rechnung zu tragen, wurde bereits vor
fünf Jahren die Bantleon Akademie gegrün-
det. Mit stetig wachsendem Zulauf. Allein
im letzten Jahr zählte man knapp tausend
Schulungsteilnehmer. Dem trägt das neue
Bantleon-Forum Rechnung und stellt den
Seminarbereich räumlich und personell
jetzt auf andere Beine. Das Forum erlaubt
bei der Auswahl der Themen eine größe-
re Vielfalt und befasst sich keineswegs nur
mit den klassischen, fachspezifischen Be-
reichen Schmierstoffe, Kühlschmierstoffe,
Neues Bantleon-Forum
inside marketing Marketing Aktuell
NEWSFLASH Unterstützung für „Jugend gründet“ „Jugend gründet“ war zum ersten Mal in
Ulm: Das Zwischenfinale des Bundeswettbe-
werbs für Schüler fand Anfang April statt. Die
Veranstaltung belohnt die Teilnehmer mit den
bestbewerteten Businessplänen in der ersten
Wettbewerbsphase. „Jugend gründet“ wird
von einer Reihe namhafter Förderer unter-
stützt. Die Präsentations-Veranstaltung wur-
de von Airbus und der Industrie- und Han-
delskammer Ulm unterstützt.
www.jugend-gruendet.de.
AusgezeichnetDas Familienspiel „Der Mysteriöse Wald“ von
IELLO/Hutter Trade wurde mit dem „European
Product Design Award“ in der Kategorie „Toy
Design / Board Game“ in Silber ausgezeich-
net. Das Spiel basiert auf dem erfolgreichen
Comic „Wormworld Saga“ von Daniel Lieske
und bringt eine fantastische Geschichte auf
den Spieletisch.
Neue FührungskräfteDie Seifert Logistics Group kann auf das er-
folgreichste Geschäftsjahr in der Firmenge-
schichte zurückblicken. Wachstumsmotor
der Logistikgruppe war einmal mehr die Kon-
traktlogistik, der ein wesentlicher Teil des Per-
sonalzuwachses zugutekommt.
Außerdem rüstet sich das Unternehmen auf
Geschäftsleitungsebene für zukünftige Auf-
gaben. Zwei neue Führungskräfte ergänzen
ab 1. Mai diesen Jahres die Geschäftsleitung.
Inhaber und Geschäftsführer Harald Seifert
setzt dabei mit Oliver Rupps (54) und Holger
Hartung (53) auf Erfahrung und Know-how.
Modernste Medientechnik und Wohlfühlambiente machen das Bantleon-Forum zum idealen Veranstal-tungsort. Foto: Löffler/SWP
6
Ulms flüssiges Gold.
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7
Erfolg und optimale Lösungen ohne Kompromisse.
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ZWANZIGJAHREIT MIT IQ
inside marketing Marketing Aktuell
Neuer Kopf bei teamschostek Mit Tanja Riemann hat ein echter Mar-keting-Experte die Werbeagentur über-nommen und bringt seit Juli 2016 fri-schen Wind in das Kreativteam an der Donau.
Trotz 24 Jahren Erfahrung am Markt fühlt
man sich bei teamschostek seit einigen Mo-
naten wie in einem Start-up. Die 37-jährige
verantwortete jahrelang in führenden Positi-
onen den Auftritt großer Marken bei Procter
& Gamble (u. a. Pampers, Tempo, Pantene,
Olaz) und kann auf ein breites Wissen im Be-
reich Marketing und Werbung zurückgreifen,
egal ob klassisch oder digital.
Seit der Übernahme hat Tanja Riemann das
eigene Team verstärkt, den Bereich Web/
Social Media weiterentwickelt und den Be-
reich Bewegtbild/Film aufgebaut. Sie hat sehr
erfahrene Mitarbeiter eingestellt aus Indus-
trie und Agentur, die die Expansionspläne
mittragen und das starke Team ergänzen,
welches seit der Übernahme an Bord blieb.
Bei teamschostek arbeiten nur Festangestell-
te und man setzt auf einen Mix aus kreativen
Freigeistern und erfahrenen Köpfen. „Es liegt
noch viel Arbeit vor uns, wir sind erst am
Anfang, aber wir sind stolz, nun die ersten
Imagefilme produziert zu haben. Um kom-
petitiv zu sein, müssen wir einfach auch in
diesem Bereich gut aufgestellt sein“, so die
Inhaberin, die in ihrer früheren Karriere zahl-
reiche Werbe- und Imagefilme produzierte.
Gleichzeitig vergisst man bei teamschostek
aber auch die Wurzeln der Agentur nicht, die
ursprünglich aus dem Schwäbischen Verlags-
haus hervorging. Ein Großteil des Umsatzes
liegt nach wie vor im Bereich Corporate Pu-
blishing. So werden emotional ansprechende
Geschäftsberichte, Kundenmagazine oder
andere Printprodukte gestaltet, die immer
zum Ziel haben, den Erfolg des Kunden zu
vergrößern.
„Wir sind wirklich eine Full-Service-Agentur.
Der Trend ging lange Zeit in Richtung Spezia-
lisierung einzelner Bereiche, aber unsere Kun-
den aus dem Mittelstand wollen so viel wie
möglich aus einer Hand, aus einem Guss. Der
Wunsch nach Konsistenz im Design über ver-
schiedene Medien hinweg genauso wie nach
Effizienz in der Zusammenarbeit zeigen uns,
dass wir genau richtig liegen, unser Service-
portfolio auszubauen und unseren Kunden
ein breites Leistungsspektrum zu bieten.“ Die
Agentur wird bald 25 Jahre. Bis dahin passiert
bestimmt noch einiges in den alten Gemäu-
ern in der Turmstraße in Neu-Ulm.
www.teamschostek-werbeagentur.de
Tanja Riemann hat die Agentur „teamschostek“ übernommen. Foto: Privat
inside marketing Marketing Aktuell
Uzin Utz erneut bester ArbeitgeberDie Uzin Utz AG, weltweit agierender Komplettanbieter für Bodensysteme mit Sitz in Ulm, ist erneut zum besten Arbeit-geber in ihrer Branche gewählt worden.
Uzin Utz hat damit seine Top-Position ver-
teidigt. Bereits 2016 war das Unternehmen
als Sieger aus diesem Wettbewerb hervor-
gegangen. Die jährliche Mitarbeiterbefra-
gung durch das Nachrichtenmagazin Focus
gilt als größte repräsentative Erhebung zur
Arbeitgeber-Attraktivität in Deutschland.
„Den Titel ‚Bester Arbeitgeber‘ zu vertei-
digen, ist ein fantastischer Erfolg für Uzin
Utz und ein starker Beleg für die besondere
Kultur und die passionierte Mannschaft in
unserem Unternehmen“, sagte Thomas Mül-
lerschön, Vorstandsvorsitzender der Uzin Utz
AG, zum erneuten Spitzenplatz. „Eine hohe
Mitarbeiterzufriedenheit ist elementar für den
unternehmerischen Erfolg. Für unsere am-
bitionierten Wachstumsziele brauchen und
suchen wir daher Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter,
die ihre Karriere-Chance
ergreifen wollen“, betont
Thomas Müllerschön. Be-
reits zum fünften Mal hat
das Nachrichtenmagazin
Focus in Kooperation mit
dem Hamburger Statistik-
unternehmen Statista,
dem Mitgliedernetzwerk
Xing und kununu, dem
größten Arbeitgeber-
bewertungsportal im
deutschsprachigen Raum,
die attraktivsten Arbeit-
geber mit mindestens 500
Mitarbeitern in Deutschland
ermittelt. Das Ranking der
beliebtesten Arbeitgeber erfolgte aus einer
Auswertung von über 100.000 Mitarbeiter-
daten aus 2.000 Unternehmen. Die anonym
befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der einzelnen Unternehmen bewerteten da-
bei unter anderem das Führungsverhalten
ihrer Vorgesetzten, ihre beruflichen Perspek-
tiven, ihr Gehalt sowie das Image ihres Ar-
beitgebers. Zu den entscheidenden Kriterien
für einen Spitzenplatz zählt dabei auch die
sogenannte Weiterempfehlungsbereitschaft,
also die Antwort auf die Frage: „Würden Sie
Ihren Arbeitgeber einem Verwandten oder
Bekannten weiterempfehlen?“
www.uzin-utz.de
Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist für Vorstandschef Thomas Müller-schön elementar für den unternehmerischen Erfolg. Foto: Uzin Utz
8
Mehr zur Uzin Utz AG und unseren Stellen-
angeboten erfahren Sie per QR-Code oder auf:
www.karriere.uzin-utz.de/stellenangebote
9. Ulmer Bildungsmesse: Jetzt anmelden!Unternehmen müssen sich zunehmend um ihren Nachwuchs bemühen. Auf der Ulmer Bildungsmesse, die wieder Anfang 2018 stattfinden wird, erreichen die Aus-steller zahlreiche Schüler.
Die im Zwei-Jahres-Rhythmus von der Stadt
Ulm in Kooperation mit der IHK Ulm veran-
staltetet Ulmer Bildungsmesse ist gerade in
Zeiten zurückgehender Bewerberzahlen die
ideale Plattform für Unternehmen, um Nach-
wuchs zu gewinnen.
Vom 22. bis 24. Februar 2018 können sich
Ausbildungsbetriebe Schulen, Hochschu-
len und Universitäten präsentieren und mit
Schülern und Eltern ins Gespräch kommen.
Das Konzept der inzwischen zum 9. Mal
stattfindenden Ulmer Bildungsmesse hat
sich bewährt und findet eine hohe Akzep-
tanz bei Aussteller und Besucher. Auf der
letzten Messe wurden fast 300 Aussteller
und 45.000 Besucher gezählt. Rund 80 Pro-
zent der Aussteller der letzten Messe haben
ihre Teilnahmen für 2018 bereits zugesagt.
Die Veranstalter ergänzen das Angebot mit
einem umfangreichen Vortragsprogramm
und Berufe-Kurzpräsentationen. So ist die
Bildungsmesse ein hervorragendes Angebot
für Schüler, um sich frühzeitig über die beruf-
lichen Möglichkeiten zu informieren. Ausbil-
dungsunternehmen, Schulen und Hochschu-
len, die sich an der Messe beteiligen möchten,
können sich bis zum 19. Juni 2017 anmelden.
Kontakt: Katja Wallner, Tel. 0731/173-282,
www.bildungsmesse-ulm.de
Überragend ist nicht nur die Spitzenposi-tion der Agenturräume von branddezign – auch das vielfältige Leistungsspektrum und die professionelle Umsetzung der kre-ativen Ideen heben die Werbeagentur ab.
Hoch auf dem Oberen Kuhberg sind die Aus-
sichten gut. Weitblick hat man hier – im wört-
lichen und im übertragenen Sinne. Zumindest
gilt das für branddezign, der Werbeagentur von
Werner Zingler! Ihre exponierte Lage mit dem
herrlichen Panoramablick über Ulm, ist ein Al-
leinstellungsmerkmal, das sich auch im eigenen
Anspruch der Agentur widerspiegelt: Mit stra-
tegischem Weitblick erarbeitet man hier maß-
geschneiderte Werbe- und Marketingkonzepte.
Dabei ist der Name Programm: branddezign
macht Marken! Vom Logo bis zum Corporate
Design, vom Packaging bis zum Point of Sale,
vom Online- bis zum Messeauftritt – die Brand
steht stets im Fokus. „Mehr Sein als Schein“
lautet das Motto, das die Verstärkung von Prä-
senz und Wahrnehmung zum Ziel hat. Damit
aus einem Produkt eine echte Marke wird!
Die 2009 gegründete Designagentur bietet aber
noch weitaus mehr: Inhaber und Leiter Werner
Zingler versteht sich und sein 10-köpfiges Team
auch als Kreativschmiede. Im geschichtsträch-
tigen Ambiente der sagenumwobenen Hoch-
schule für Gestaltung (HfG), wo in den 1950er-
und 60er-Jahren deutsche Designgeschichte
geschrieben wurde, garantiert er auch heute
noch gestalterische Exzellenz. „Bei branddezign
legt man nicht nur Wert auf professionelle Be-
ratung, Planung und Umsetzung, sondern auch
auf innovative Ideen, visuelle Klarheit und ein
sehr breites Dienstleistungsangebot“, betont
Werner Zingler. Kurz: branddezign bietet mehr
als Gestaltung!
Geht es um Produktfotografie oder um Events?
Auch hier kann branddezign mit großer Erfah-
rung und reichem Kontakte-Pool umsetzen,
was gefragt ist. Die Agentur definiert nicht nur
für jede Marke die ganz individuelle Bildspra-
che – sie realisiert auch selbst die gesamte Foto-
produktion als All-inclusive-Package im eigenen
Studio oder außer Haus. Mit viel Engagement,
Charme und Ideen organisiert die branddezign-
Crew außerdem seit Jahren Messe-, Mitarbei-
ter- und Kunden-Events der unterschiedlichsten
Art. Ob Incentive oder Tagung, Mitarbeitermee-
ting oder Firmenfeier, die Konzeption, Organi-
sation und Gestaltung ist bei branddezign in
besten Händen.
Es gibt also viele Gründe, warum Auftraggeber
die Zusammenarbeit und Leistungen von brand-
dezign schätzen. Dies zeigt sich natürlich an der
Zufriedenheit und Treue der langjährigen Kun-
den. Aber auch an ihrer Größe und Bekannt-
heit, da die Agentur auf lokaler, nationaler und
internationaler Ebene tätig ist. Außerdem auch
an der Vielfalt der Branchen für die brandde-
zign arbeitet. Dass ein persönlicher Besuch in
den hellen und historischen Räumen am Hoch-
sträß zusätzlich auch noch den Genuss des ma-lerischen Ulm-Panoramas mit sich bringt, ist im
Fullservice der erfolgreichen Agentur enthalten!
www.branddezign.de
Auf höchstem Niveau
Full-Service mit Panoramablick. Foto: branddezign
inside marketing Marketing Aktuell
Auf der Bildungsmesse gibt es im kommenden Jahr wieder ein großes Angebot. Foto: IHK
9
Der Ulmer Marketing Preis wird seit dem Jahr
2007 vom Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm im
zweijährigen Turnus vergeben und zeichnet
eine Marketingleistung aus „…die in Konzepti-
on wie Umsetzung beispielhaft und erfolgreich
ist“. Es geht also nicht nur um die Darstellung
von Strategien und ihre gelungene Umsetzung,
sondern auch darum, was durch diese Maß-
nahmen bewegt werden konnte. „Seit fast
50 Jahren – im Jahr 2018 feiern wir unser
50-jähriges Jubiläum – ist der Marketing-Club
Ulm/Neu-Ulm die zentrale Plattform für Mar-
ketingakteure in der Region Ulm. Mit großem
Erfolg: Mittlerweile haben wir weit über 300
Mitglieder, die an rund 20 Veranstaltungen
pro Jahr teilnehmen können. Ein Highlight
alle zwei Jahre: die Verleihung des Ulmer Mar-
keting Preises. Hier prämieren wir die besten
Marketingideen der Region. Von großen, mitt-
leren oder kleinen Unternehmen, von öffent-
lichen Einrichtungen oder von Vereinen, von
Mitgliedern oder Nicht-Mitgliedern – egal: Die
Leistung und das Ergebnis zählen und werden
von einer unabhängigen Experten-Jury bewer-
tet“, so Dr. Bernd Radtke, Präsident des Mar-
keting-Clubs Ulm/Neu-Ulm.
Drei verschiedene Kategorien
Richtig verstandenes Marketing soll Unter-
nehmen und Institutionen ja erfolgreicher
10
machen. Bewerben können sich Firmen, In-
stitutionen oder auch Vereine/Verbände aus
den Regionen Ulm, Alb-Donau, Biberach so-
wie aus Neu-Ulm, Illertissen und Günzburg.
Unterstützt wird das Projekt von der IHK Ulm
und der IHK Schwaben. Um der unterschied-
lichen Leistungsfähigkeit großer und kleiner
Firmen im Marketing Rechnung zu tragen, ist
der Preis dreigeteilt: „der Ulmer Marketing
Preis“ für das beste Gesamtkonzept, „der
Ulmer Marketing Preis-Special Award“ für eine
ganz besondere Kampagne.
Trophäen und Gutscheine
Außerdem vergibt die Jury nach eigener Wahl ei-
nen Preis für eine „Ulmer Marketing Persönlich-
keit“. „Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Jahr
wieder hervorragende Arbeiten zu sehen be-
kommen. Wir brauchen uns in der Region
in Sachen „Marketing“ nicht zu verstecken.
Hier gibt es richtige Marketing-Perlen. Ich
bin gespannt auf hervorragende Preisträger“,
so Dr. U. Jens Pätzold, Leiter des Kompetenz-
inside marketing Excellence
Werden Sie ausgezeichnetSie machen tolles Marketing? Dann bewerben Sie sich für den Ulmer Marketing Preis.
zentrums Branding und Marketing an der
Hochschule Neu-Ulm und Leiter der Jury beim
Ulmer Marketing Preis.
Als zusätzlichen Anreiz erhalten die Finalisten
für ihre Fachabteilung wieder einen Gut-
schein. Denn in der Regel ist die Bewerbung
zum UMP mit viel zusätzlicher Arbeit für die
Marketing-Mitarbeiter verbunden. Für den
Gewinner des Hauptpreises bzw. sein Marke-
ting-Team gibt es einen Catering-Gutschein
in Höhe von 1.000 Euro, die beiden weite-
ren Finalisten erhalten jeweils 300 Euro. Die-
se Gutscheine werden von Thomas Eder und
seinem Settele Event & Catering- Service be-
reitgestellt. „Zeigen, was die Region so drauf
hat! Das ist das Motto, das wir mit der Preis-
verleihung wie auch mit unserem vielseitigen
Club-Programm verfolgen. Seien Sie dabei!
Der Ulmer Marketing Preis 2017 wird der Hö-
hepunkt des Jahres sein,“ sagt Armin Weidt,
Geschäftsführender Vorstand des Marketing-
Clubs. Die Ausschreibungs-Unterlagen sind ab
sofort als PDF von der Website des MC Ulm/
Neu-Ulm abrufbar: www.mc-ulm.de.
Jetzt bewerbenDie Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis zum 13. September 2017. Traditionell wird die
Verleihung am Dienstag, dem 21.11.2017 im Studio der Sparkasse Neue Mitte statt-
finden. Zuvor wird die Jury unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Jens U. Pätzmann
aus den Bewerbungen den Kreis der Finalisten und die Sieger herausarbeiten.
Ulmer Marketing Preis-Gewinner
2015: Magirus
2013: Basketball Ulm / Alb Donau GmbH
2011: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
2009: Fluoron GmbH / Lahaye Design
2007: Uzin Utz AG
Die bisherigen Preisträger:
Special-Award-Gewinner
2015: BBU‘01 (Basketball Ulm)
2013: Uhlmann Pac-Systeme
2011: Uzin Utz AG
2009: Zahnarztpraxis Gronewold
Ulmer Marketing Persönlichkeit
2015: Ebbo Riedmüller, Gastronom
2013: Dr. Werner Utz - Uzin Utz AG
2011: Manfred Hörger - Hörger Werbeagentur GmbH
2009: Ernst Prost - Liqui Moly GmbH
Die Trophäe für Magirus, den Gewinner des Ulmer Marketing Preises 2015
Alexander Bögelein Redaktionsleiter „unternehmen!“Neue Pressegesellschaft Ulm
Prof. Dr. Jens U. PätzmannLeiter des Kompetenzzentrums Branding und Marketing, Hochschule Neu-Ulm
Dr. Bernd Radtke Präsident MC Ulm/Neu-Ulm, Prof.-V. für Marketing und Vertrieb,
Studiengang BWL für KMU, Hochschule Aalen
Christine Schossig
Director Strategic Marketing, Wieland-Werke AG, Ulm
Silke Stang Director International Marketing Functions, Paul Hartmann AG, Heidenheim
Prof. Dr. Volker Walter Geschäftsführer, tagwork <one> Technology Services GmbH, Neu-Ulm
Werner Zingler Geschäftsführer, branddezign – zingler communication GmbH, Ulm
Die Jury:
Einfach schöne Gärten
Bergles & SchauerGarten- und Landschaftsbau
Lange Gasse 889278 Nersingen-LeibiFon 07308-924000Fax [email protected]
Seit Beginn der 90er-Jahre erleben wir einen „Digitalen Meilenstein“ nach dem anderen.
Die Disruptionen durch das nächste „Große Ding“ erfolgen in immer kürzeren Abständen.
Digitale Kompetenz – Exzellenz in der Region
12
inside marketing Marketing Titel
Künftig könnten es gleich mehrere „große
Dinge“ sein: Das „Internet der Dinge“,
Industrie 4.0, Intelligente Stromnetze, Au-
tonomes Fahren mit alten und ganz neu-
en Antrieben, AI = künstliche Intelligenz,
die „niveauvoll“ mit uns spricht. Siri und
Alexa grüßen uns schon heute im Alltag,
was, wenn sie Beine und Arme bekom-
men? Es empfiehlt sich, die Euphorie mit
dem „Gesunden Menschenverstand“
zu koppeln. Und natürlich werden viele
Trends nicht in der Innovationsregion Ulm
geboren. Aber sie könnte ganz vorne mit
dabei sein, wenn aus diesen Trends etwas
„Brauchbares“ entsteht. Genau das, was
die Menschen der Region schon immer ge-
macht haben, intelligente, praktische und
qualitätsbewusste Produkte oder Dienstlei-
stungen auf den Markt zu bringen. Aber
nicht zum Nulltarif - Nutzen soll und muss
einen „fairen“ Preis haben, womit das
Marketing besonders gefordert ist. Denn
verschenken ist keine Lösung und den
Content anderer auszuschlachten, ist nicht
gerade die feine „amerikanische“ Art. Die
Verlage können davon ein Lied singen. Wo
finden wir digitale Kompetenz in der Regi-
on? Da wären natürlich die Hochschulen
von Ulm/Neu-Ulm bis Biberach mit ihrem
breiten naturwissenschaftlich/technischen
Angebot. Ein Leuchtturm ist die Medien-
informatik an der Uni Ulm, die mit Prof.
Michael Weber auch den neuen Uni-Präsi-
denten stellt.
Vernetzung der unterschiedlichen Disziplinen
Und natürlich ist modernes Konstruieren
mittels CAD heute in allen produzierenden
und planenden Firmen längst Standard.
Den Rest besorgt ERP-Software, mit oder
ohne SAP. Spannend wird die Einbindung
von „Big Data“ in Geschäftsmodelle aller
Art, hier sind ganz besonders die Wirt-
schaftswissenschaftler gefragt. Das The-
ma „Business Innovation“ hat Prof. Daniel
Schallmo gründlich durchdacht und in
Buchform gebracht. Die Kunst ist die Ver-
netzung unterschiedlicher Disziplinen zum
Vorteil von Industrie, Business oder auch
der öffentlichen Verwaltungen. Beispiel:
Mit zusätzlichen Professoren für Psycholo-
gie baut die Uni Ulm ein besonderes Kom-
petenzfeld im Bereich Mensch/Maschine
auf. Diese Schnittstelle ist keinesfalls trivi-
al, wie Prof. Radermacher vom „FAWneu“
betont. Der Mensch muss in der Lage
sein, die Verantwortung von der Maschi-
ne wieder zurückzuholen. Ein spannendes
Thema, das bereits 1968 im Film „2001“
von Kubrick verhandelt wurde. Doch blei-
ben wir im hier und heute der Wissen-
schaftsstadt: Die Forschungs-Abteilungen
von Daimler, Nokia, Siemens, BMW Car-IT
und Continental beschäftigen Hunderte
Oberen Eselsberg, gerade wird der 3.
Science Park gebaut, zeigt welche Kräf-
te hier wirken und welches Potential hier
schlummert. Digitales findet sich seit Jah-
ren bei den Großen Industrie-Playern der
Region: Ob im großem Maßstab bei Hen-
soldt (früher Cassidian/EADS/Telefunken)
oder punktuell bei Magirus, Evobus oder
Liebherr - meist im Bereich der Steue-
rung, aber natürlich auch in der Produkt-
Entwicklung. Industrie 3.0 ist voll in Fahrt.
Beispiel: Wenn ein Pistenbully-Fahrer auf
seinem Display sieht, wie viele Zentimeter
Schnee unter ihm liegen, dann wertet sein
SnowSat-System die Satelliten-Geodaten
intelligent aus. Ergebnis: Der Lift kann eine
Woche länger in Betrieb bleiben, weil der
Schnee intelligent verteilt wird.
Wissenschaftler und arbeiten an den Pro-
dukten und Trends von morgen. Aus ver-
ständlichen Gründen ist diese Arbeit „top
secret“. Ein bekanntes Beispiel aus der
Universität ist das „Tech Center a-Drive“.
Prof. Klaus Dietmayer lässt auf dem Obe-
ren Eselsberg die ersten Mercedes-Kombis
autonom fahren.
Allein die bauliche Entwicklung auf dem
13
QR-Code „Die Ulmer Wissenschaftsstadt“
QR-Code „Autonomes Fahren an der Uni“
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inside marketing Marketing Titel
14
Die IT-Branche ist in der Region mit 220
Firmen am Markt und liefert die tech-
nologische Basis für die Digitalisierung.
Auch die sichere Speicherung von Da-
ten ist ein wichtiges Thema, um das sich
unter anderen die Firmen „Wilken“ und
„Scanplus“ mit eigenen Hochleistungs-
Rechenzentren kümmern. Dabei kommt
der Sicherheit eine besondere Bedeutung
zu, auch dafür gibt es bewährte Spezi-
alisten in der Region. Intelligenz in der
IT – das bedeutet vorrangig „Software“: Mit
„Wilken“ und „Infoma/Axians“ verfügt Ulm
über renommierte Software-Schmieden, die
in den Bereichen Organisation und (Öffent-
liche) Verwaltung erfolgreich überregional
Kommen wir zu den Digital-Spezialisten, die
eine riesige Bandbreite abdecken, hier eine
Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
„Immersight“, von vier Studenten der Elek-
trotechnik gegründet, bietet VR-Brillen für
die Visualisierung von Raumerlebnissen.
„mission one“ ist erfolgreicher überregio-
naler Spezialist für Dialog/E-Mail Marketing.
Mit 120 Mitarbeitern ist man unter den Top
10 in der Republik. Expertise im Marketing
verbindet sich hier mit Know-How im Daten-
management. Die Herausforderung ist die
Vernetzung mit anderen klassischen und di-
gitalen Kanälen. „Rrooaarr“ ist der Spezialist
für anspruchsvolle digitale Kommunikation,
vernetzte Apps und mehr. Und die „Prozes-
spiraten“ des Querdenkers Tobias Heimpel
wollen Mittelständler mit neuen Ideen, sprich
Software „entern“. Über ein Dutzend Wer-
beagenturen beidseits der Donau gestalten
und produzieren mit digitalen Tools für na-
hezu alle Branchen, BtoC, BtoB, Medizin,
Institutionen. Print, non-Print, Websites, On-
line-Shops, Social-Media-Kampagnen, Mes-
se-Auftritte und Vieles mehr. Kreativität, Er-
fahrung und Wissen um Werbewirkung sind
in der regionalen Werbewirtschaft geballt vor-
handen. Und beim Blick auf die Budgets wird
klar, in Hamburg oder Düsseldorf ist das nicht
zu leisten. Freilich gilt Werbung nicht immer
als vernunftgesteuert. Der emotionale Faktor
kommt letztlich auch im Digitalen zum Tra-
gen. Nichts gegen „nerds“ - aber Werbung
und Marketing sind people-business. Deshalb
gibt es seit 1968 einen erfolgreichen Marke-
ting-Club in der Region.
Die Spezialisten
tätig sind. So verhalf Wilken den Berg-
bahnen von Saas Fee zu einem spektaku-
lären Marketing-Erfolg. 90.000 Saison-
karten konnten zum Vorzugspreis online
verkauft werden, die Übernachtungszahlen
stiegen in der Folge um 19 Prozent an.
Daimler TSS entwickelt in Ulm die Soft-
ware für das weltweit erfolgreiche Car-
Sharing-Modell „car2go“. Leider war Ulm
für diesen Dienst eine Nummer zu klein,
so etwas was kann passieren. Dafür ist die
Donau-Doppelstadt als die Stadt der kurzen
Wege bekannt, in der man auch mit dem
E-Bike zügig zur Arbeit oder in die Frei-
zeit kommt. Bleiben wir beim Transport:
„Transporeon“ - vernetzt die Industrie- und
Handelsunternehmen mit der Logistik-
Branche. Zahlreiche Verlader und Spedi-
teure in 100 Ländern sind an die Platt-
formen der Transporeon-Gruppe angebun-
den. Hier werden webbasierte Lösungen
wie Ausschreibungen, Auftragsvergabe,
Zeitfensterbuchung Tracking + Tracing an-
geboten – europaweit ist man bereits an
der Spitze, neue Märkte sollen folgen. Dut-
zende IT-Dienstleister in der Region bieten
eine maßgeschneiderte Mischung aus Hard-
ware, software und Services, für viele Mit-
telständler eine sehr nützliche Kompetenz.
So betreut das Systemhaus „ s.i.g“ von Neu-
Ulm aus große Firmen im gesamten Bundes-
gebiet.
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Wir machen den Weg frei.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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PR und Öffentlichkeitsarbeit, sind Jobs für
Profis. Beim Handling analoger Texte machen
sich digitale Tools nützlich. Beispiel: Die Ulmer
Agentur „Press´n´Relations“ hat mit einem
US-Partner ein webbasiertes CRM-System für
Pressearbeit entwickelt, das auch komplexe
Verteiler beherrscht. Marktforschung in der
Region? Kein Problem – das übernimmt z. B.
„A-Z Dialoge“. Marketing und Produktent-
wicklung brauchen immer wieder die Rück-
kopplung zu Kunden und Anwendern. Denn
auch wir leben gelegentlich in unserer, zugege-
ben gemütlichen, Blase. Noch immer ist Pro-
duktdesign in der Region stark vertreten. Eine
Langzeitwirkung der HfG. Doch Achtung, hier
beginnt „Industrie 4.0“ – und zwar mittels VR
oder Rapid Prototyping. Es ist der Designer,
der plötzlich die 5-Achs-Fräsmaschine bedient
oder er startet den 3-D Drucker, der beacht-
lich viele Materialien beherrscht. Bekannte
Namen sind „Busse Design“ oder „Eisele Ku-
berg“. Bleiben wir bei der Kommunikation
und den Medien: Sounddesign, Messedesign,
Interaktives Ausstellungs-Design für Museen,
Recruiting-Medien, Kultur- und Wirtschafts-
film, TV-Produktion, Privat-Radios, Regional-
Fernsehen, Event-Technik vom Feinsten – es
sind oft kleine, hoch spezialisierte Firmen,
die zum Teil schon lange voll digital arbeiten,
auch wenn ihr Endprodukt sehr real ist. Dafür
geht es dann virtuell, „via cloud“ an Kunden
in der ganzen Welt. Fast dankbar lesen wir je-
den Morgen die gedruckte regionale Zeitung,
wie die Südwest Presse, die Schwäbische Zei-
tung oder die Neu- Ulmer Zeitung. Sie haben
ihre Stärken im Regionalen, servieren uns die
News aber genauso auf dem IPad oder dem
Handy. Aber seien wir ehrlich, die Medienviel-
falt ist bedroht – womöglich durch uns selbst?
Ein Problem, das uns noch einholen wird, ist
die digitale Vergesslichkeit, sprich die feh-
lende Langzeit-Strategie. Wertvoller Content
wird verloren gehen. Die Pflege kostet Geld,
aber das haben wir noch nicht akzeptiert. Da-
bei produzieren wir Terra-oder Peta-Bytes an
Daten, die auf Festplatten völlig unzureichend
gesichert sind. Oder hätten sie gedacht, dass
Hollywood für die Langzeit-Archivierung sei-
ner wertvollsten Filme auf analogen Silberfilm
zurückgreift? Es fehlen heute leistungsfähige
Speichersysteme, die uns wirklich Sicherheit
für Jahrzehnte bieten. Es gibt also noch viel zu
tun. Was wir von der realen, analogen Welt
lernen können, ist das Thema Ökologie! Nicht
nur der Ressourcenverbrauch durch immer
schnellere Hardware-Innovationen wird für
die Menschheit zum Problem, sondern auch
der Daten-overkill, mit dem wir uns medial
„zu-müllen“. Deshalb wird „Digitale Nachhal-
tigkeit“ womöglich das übernächste „Große
Ding“ werden.
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„Guten Morgen Dave…“ Mit wohlklin-
gender Stimme begrüßte der Supercompu-
ter HAL den Astronauten in Kubricks Kino-
klassiker „Odyssey im Weltraum“, aus dem
Jahr 1968. Der weitere Verlauf der Hand-
lung verlief leider nicht harmonisch. Dem
Computer unterlief ein tödlicher Fehler bei
der Güterabwägung Mensch oder Mission.
Weshalb in der heutigen Mensch/Maschine
Beziehung zunehmend Psychologen und
Ethiker gefragt sind. Aber bleiben wir im
Jahr 2017. Spätestens mit Amtsantritt des
Oberbürgermeisters Gunther Czisch gibt
die Stadt Ulm in digitalen Dingen Vollgas.
Stadtlabor für IT-Technik
Selbst wenn der noch unter Vorgänger Ivo
Gönner gestartete Relaunch der städtischen
Website unter Motorproblemen leidet. Die
Vielfalt des Lebens und die Tradition einer
Stadt digital abzubilden, ist eben nicht tri-
vial. Die Ansprüche an die Präsentation und
den Nutzen einer Website wachsen. Einst-
weilen „fluten“ neue Ideen die Stadt. Der
Gönner-Nachfolger sieht die Digitalisierung
als Werkzeug der Stadtentwicklung. Sehr
berechtigt ist seine Frage, was jetzt getan
werden muss, um in 20 Jahren so gut da-
zustehen wie heute? Dazu soll das „Ver-
schwörhaus“ beitragen, eine Art Stadtlabor
für neue IT-Technologien, direkt neben dem
echten Schwörhaus. OB Gunther Czisch
zum Konzept: „Hier sind alle willkommen,
es gibt Vorträge, workshops, offene Werk-
stätten. Wir haben talentierte, junge Ak-
Initiative kommt aus der Ulmer Unterneh-
merschaft. „Wir wollen die Kompetenz von
rund 220 IT-Firmen der Region mit Wissen-
schaft, Wirtschaft und öffentlicher Verwal-
tung verbinden und nutzen dazu die kurzen
Wege, die unsere Region bietet“ - so der
erste Vorsitzende des Vereins, der IT-Unter-
nehmer Heribert Fritz: Die Themenvielfalt
reicht von „cloud-computing“ und „analy-
tics“, über „mobil“ bis hin zu „social me-
dia“ und „security“.
Die Zukunft hat begonnen
Die Digitale Agenda von Gunther Czisch ist
hochgradig sinnvoll. Wir sehen die großen
Chancen neuer digitaler Dienste und An-
wendungen, aber gleichzeitig drohen uns
Verwerfungen z. B. im Handel und bei Ar-
beitsplätzen. Diese Entwicklung aktiv mit-
zugestalten, um frühzeitig zu den Nutznie-
ßern zu gehören kann der Stadt und Ihren
Bürgern nur Recht sein. Zuguterletzt kann
und muss unsere Vergangenheit mit all ih-
ren Schätzen und Dokumenten digitalisiert
werden. Damit bleibt die Tradition der Stadt
Ulm gleichzeitig auch ihr Kapital für die Zu-
kunft. Hier könnte mehr gehen? Wenn sich
aber tatsächlich der Verkehr einer Stadt der
dritten Dimension bemächtigt und wir künf-
tig mit Drohnen reisen, dann werden Zeitrei-
sen in die Vergangenheit genauso alltäglich
sein, wenn auch nur virtuell. Die Zukunft
hat in Ulm begonnen. „Guten Morgen
Dave – Hallo Alexa!“
teure. Außerdem werden Planungsprozesse
künftig nicht nur in Institutionen ablaufen,
sondern genauso von unten nach oben.“
Zielgruppe sind vor allem die „digital na-
tives“. Projektleiter Stefan Kaufmann ma-
naged das Programm des Stadtlabors, das
seine Existenz auch dem Bundeswettbe-
werb „Zukunftsstadt 2030plus“ verdankt.
Eine wichtige Rolle bei diesen ganzen Ak-
tivitäten spielt Christian Geiger, der Digitali-
sierungsbeauftragte der Stadt Ulm, bei ihm
laufen die Bits und Bytes oder besser die
Fäden der digitalen Ulmer Zukunft zusam-
men und er meint: „Wir suchen hier ja auch
Lösungen im Verbund mit den regionalen
Hochschulen, das „Verschwörhaus“ soll ein
kreatives Experimentierfeld zum Beispiel ge-
rade für Studenten sein.“
Ein spannendes Projekt ist der Aufbau eines
„Long Range Wide Area Network“ (LoRa-
WAN). Dieses Funknetzwerk kann Sensoren
mit wenig Energiebedarf miteinander ver-
binden. Dazu wurden bereits erste Emp-
fangsstationen auf den Dächern der Stadt
installiert. Für die vielfältigen Nutzungs-
möglichkeiten sollen jetzt gemeinsam Ideen
erarbeitet werden. Interessierte sind jeder-
zeit willkommen! Unterstützung für die Di-
gitale Agenda der Stadt kommt aber auch
aus der Bürgerschaft, eine bewährte Ulmer Spezialität. Digitale Talente und Ideen för-
dern, das hat sich der Verein „ulm.digital.
ev“ zur Aufgabe gemacht. Nachwuchs-
kräfte und digitale Macher finden hier ein
interessantes Umfeld, was der Attraktivität
des Standortes Ulm zugute kommt. Die
Ulms digitale Zukunft
inside marketing Marketing Titel
für künstlerische Leistungen, auch wenn sie
auf einer künstlerischen Tätigkeit der Gesell-
schafter beruhen. Überprüfen Sie daher bitte
rechtzeitig, ob eine (auch eventuell nachträg-
liche) Veranlagung zur KSK droht – denn dann
stimmt Ihre Kalkulation vielleicht nicht mehr.
Neues BGH-Urteil zum Double-Opt-InWerbe-E-Mails an Unternehmen ohne aus-
drückliche vorherige Zustimmung bleiben
weiterhin verboten; dabei müssen die Zu-
stimmungserklärungen sogar ganz konkret
erkennen lassen, für welche Produkte der
Werbende die Emails zusenden will. Ein ein-
facher Hinweis auf das werbende Unterneh-
men reicht nicht. Hatte man vielleicht die
Hoffnung, dass das Werbe-Verbot angesichts
der Tatsache, dass die elektronische Post im-
mer weiter in den Vordergrund tritt, gelockert
würde, kam nun doch die Ernüchterung: Der
BGH beharrt in einer ganz aktuellen Entschei-
dung weiter auf seinen engen Vorgaben, die
an eine Einwilligung geknüpft werden.
Mit seinem Urteil vom 14.3.2017 lehnte der
BGH es ab, dass ein Verlag einem Unterneh-
mer Werbe-E-Mails zusenden dürfe, auch
wenn sich der Verlag auf eine Einwilligungs-
erklärung berufen hatte, die der Unternehmer
im Rahmen eines Freeware-Downloads abge-
geben hatte. Tatsächlich war in den Bestim-
mungen, die der Unternehmer während seines
Downloads (sogar mittels Bestätigungs-E-
Mail) akzeptiert hatte, eine Werbemöglichkeit
ausdrücklich vorgesehen worden. Allerdings
hatte der Verlag nur auf eine Liste von mög-
lichen werbenden Unternehmen verwiesen,
in der nicht vermerkt war, welche Produkte
von diesen Unternehmen beworben werden
sollen. Der BGH fordert bei einer „vorformu-
lierten Einwilligungserklärung“ eine Trans-
parenz, so dass der einwilligende Kunde sich
bewusst Gedanken darüber machen kann, ob
er Werbung zu den jeweiligen Unternehmen
und Produkten haben will. Insofern reicht eine
generelle Zustimmungserklärung zu einer Li-
ste von Unternehmen nicht aus.
Künstlersozialkasse – eine Gefahr für Geschäftsführer von GmbHs, KGs, OHGs und UGsBei den Angehörigen der kreativen Berufe ist
die Annahme viel verbreitet, dass man nicht
zur Künstlersozialkasse (KSK) veranlagt wird
bzw. der Kunde die Beiträge nicht abführen
muss, wenn man als GmbH, GmbH & Co.KG,
OHG oder UG aktiv ist. Das stimmt leider
nur zum Teil. Ein „Hintertürchen“ öffnet der
KSK die Möglichkeit, weitere Gelder einzu-
sammeln. Zwar sind Vergütungen, die ein
Kunde für die Kreativ-Arbeit einer GmbH
ihm gegenüber in Rechnung stellt, nicht ab-
gabepflichtig. Allerdings will sich die KSK
nicht so einfach damit abfinden und zielt
nun auf den Geschäftsführer der beauftrag-
ten GmbH: Dessen Gehalt wird grundsätz-
lich als abgabepflichtig eingestuft, wenn die
Tätigkeit des Geschäftsführers von künstle-
rischen Elementen geprägt wird. Bei der Ge-
wichtung des künstlerischen Anteils werden
sogar Arbeiten eingerechnet, die bei jedem
Künstler für seine Tätigkeiten anfallen – wie
z.B. der Vertrieb, die Beratung und Erarbei-
tung von Werbestrategien für die Kunden
sowie die Finanzplanung und Umsetzung. Ein
(ganz typischer) aktiv tätiger Agentur-Chef,
der seinen Input in Vertrieb und Umsetzung
von Kampagnen für die Kunden gibt, fällt
also unweigerlich darunter. Die Folge: das
KOMPLETTE Gehalt des Geschäftsführers wird
als „künstlerisch geprägt“ eingestuft und da-
mit vollständig abgabepflichtig.
Ein Trick, um die Abgabepflicht zu vermeiden:
Der Geschäftsführer könnte sich vollständig
auf die verwaltenden Tätigkeiten beschrän-
ken und sich auf die interne Organisation
oder das Personalwesen konzentrieren. Da
dies dem Kreativen gerne schwerfällt, könnte
man überlegen, ob der Geschäftsführer – so
er auch Gesellschafter ist – sich nicht eher
einen höheren Gewinnanteil anstatt eines
Gehalts auszahlen lässt; denn laut einem Ur-
teil des Bundessozialgerichts sind Gewinnzu-
weisungen an Gesellschafter keine Entgelte
Auch im Marketing werden die rechtlichen Belange immer wichtiger. Gut, wenn Entwick-lungen in diesem Bereich erläutert werden. Armin Weidt bringt uns in inside marketing auf den neuesten Stand und hilft, die Sachverhalte für die praktische Arbeit besser einordnen zu können. Er ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Marketingrecht und Partner in der Knorr Rechtsanwälte AG am Stammsitz Ulm.
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Die Verwendung von Archetypen in der Mar-
kenführung ist an sich kein Neuland. In den
USA ist dies eine häufig verwendete Methode,
um Kunden effektiver ansprechen zu können
(Mark & Pearson 2001; Kroeber-Riel & Gröp-
pel-Klein 2013, S. 213 ff). Jedoch ist dieser An-
satz in Deutschland kaum verbreitet, obwohl
er die Möglichkeit bietet, potenzielle Kunden
über das Unterbewusstsein zu erreichen. Ur-
sprünglich ist das Konzept auf die analytische
Psychologie des Schweizer Psychiaters Carl
Gustav Jung zurückzuführen. Jung beschreibt
die Archetypen als universale Urbilder der
Menschen (Roesler 2016, S. 16 f). Sie stellen
menschliche Vorstellungs- und Verhaltens-
muster, die im kollektiven Unterbewusstsein
verankert sind, dar. Die Archetypen beeinflus-
sen das Bewusstsein und das Verhalten von
Menschen. Das Bewusstseinsmodell nach Jung
kann man sich wie einen Eisberg vorstellen,
bei dem lediglich die Spitze eindeutig erkenn-
bar bzw. bewusst ist (Abbildung 1). Der Rest
des Eisbergs bleibt im Verborgenen. In diesem
Modell ist die Spitze das „bewusste ich“. Die-
ses „ich“ ist jedem bekannt und wird bewusst
registriert. Nicht sofort erkennbar sind die bei-
den Ebenen das „unbewusste Selbst“ und das
„kollektive Unbewusste“. Diese Ebenen wer-
den nicht bewusst registriert und agieren im
Unterbewusstsein. Diese beiden Ebenen un-
terscheiden sich darin, dass das „unbewusste
Selbst“ individuell ist, während das „kollektive
Unbewusste“ gesellschaftlich geprägt ist. Ne-
ben dem Einsatz im klinischen Bereich (Traum-
deutung), werden Archetypen häufig Personen
und Rollen in Märchen, sowie in Filmen und
Büchern zugeschrieben (Campbell 2008, S.
333 ff). Hierbei dienen die Archetypen als Vor-
lage für die Entwicklung von Charakteren, mit
denen sich Leser und Zuschauer identifizieren
können. Aber auch im Marketing kommt das
Konzept der Archetypen zum Einsatz. Die Wer-
beagentur Young & Rubicam Inc. hat in einer
aufwendig durchgeführten Studie herausge-
funden, dass die fünfzig weltweit erfolgreichs-
ten Marken einen sehr starken Archetyp auf-
weisen und dadurch ihre Kunden faszinieren
und emotional binden können. Basierend auf
dieser Erkenntnis, hat Young & Rubicam das
Modell von Jung aufgegriffen und hieraus ein
Konzept zur archetypischen Markenführung
entwickelt (Solomon 2013, S. 222).
Jeder Archetyp hat ein Profil
Jeder Mensch beschreitet seinen individuellen
Weg und entwickelt hierbei seine individuellen
inneren Motive, Vorstellungen und Verhaltens-
muster. Unbewusst entwickelt sich jeder zu
einem bestimmten Typ. Durch das Modell der
Archetypen können diese unterschiedlichen
Typen in zwölf Archetypen geclustert werden
(Abbildung 2). Diese unterscheiden sich grund-
legend voneinander. Das Modell verwendet
die zwölf am häufigsten vorkommenden und
damit relevantesten Archetypen. Es kann un-
terschieden werden in die Archetypen Magi-
er, Patriarch, Engel, Zauberin, Liebesgöttin /
Liebesgott, Lebenskünstler, Narr, Kämpfer,
Königin, Mutter Erde, Matriarchin und Wei-
ser. Jeder dieser Archetypen hat ein individu-
elles Profil und korrespondiert mit jeweils drei
motivationalen Treibern bzw. Eigenschaften.
Diese Eigenschaften passen exklusiv zu den
unterschiedlichen Typen. Im Folgenden wer-
den exemplarisch die beiden Archetypen Narr
und Matriarchin miteinander verglichen. Der
Archetyp Narr wird beschrieben durch die Ei-
genschaften geistreich, unverwüstlich und wa-
gemutig. Somit kann der Narr verglichen wer-
den mit einem kreativen und strapazierfähigen
Typ, der gerne auch mal ein Risiko in Kauf
nimmt. Er nimmt sich selbst nicht immer ganz
Was wir von C. G. Jung lernen können – Ansätze für ein archetypisches Marken-managementDas Marketing muss sich heutzutage mehr denn je den Grenzen der Überzeugungskraft von Marken stellen. Es wird
immer schwerer vom Kunden wahrgenommen zu werden und diesen bei seiner Entscheidungsfindung zu beeinflus-
sen. Für diese Herausforderung sind kreative und innovative Konzepte gefragt. Ein Markenführungsansatz, der die
Tonalität des Kunden trifft und eine emotionale Bindung zwischen ihm und der Marke schaffen soll, ist das Konzept
des archetypischen Markenmanagements. Ein Ansatz, zu dem derzeit Prof. Dr. Jens U. Pätzmann und Thomas
Benzing vom Kompetenzzentrum Marketing und Branding der Hochschule Neu-Ulm forschen.
Abb. 1: Bewusstseinsmodell nach Jung. Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Jung 1999, S. 45 ff
bewusstes ich
unbewusstes Selbst
kollek0ves Unbewusstes
Individuum
Gesellschaft
inside marketing Forschung
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Diese beiden Marken können sich aufgrund
ihres archetypischen Markenmanagements
klar positionieren und eine emotionale Bin-
dung zu ihrer Zielgruppe aufbauen. Die Bei-
spiele zeigen, dass der Ansatz eines archety-
pischen Markenmanagements bei der Führung
von Marken einen konkreten und nachvollzieh-
baren Nutzen bietet. Dadurch, dass es sich bei
den Archetypen nicht um statische, sondern
um sich kontinuierlich weiterentwickelnde Rol-
lenmuster handelt, wird sich das Modell der
Archetypen immer weiter verändern. So wie
eine Gesellschaft sich verändert, werden sich
auch die für die Gesellschaft relevanten Arche-
typen verändern. Es kann davon ausgegangen
werden, dass der Ansatz des archetypischen
Markenmanagements in den nächsten Jahren
auch einige deutsche Marken prägen wird.
Abb.2: Das Modell der Archetypen Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Young & Rubicam, in: Solomon 2013, S. 222
ernst. Man könnte also sagen, er ist ein Komi-
ker, vielleicht ein Klassenclown. Ganz anders
als der Narr ist die Matriarchin. Diese wird be-
schrieben durch die Eigenschaften organisiert,
systematisch und kontrolliert. Die Matriarchin
kann mit einem durchdachten und geordneten
Typ verglichen werden. Ein Typ, dem eine kla-
re Struktur wichtig ist und der sich hierdurch
auch auszeichnet. Die Matriarchin nimmt so-
mit eher die Rolle einer Lehrerin ein. Diese zwei
Beispiele machen bereits deutlich, dass es sich
bei den Archetypen um bekannte und allge-
genwärtige soziale Rollen handelt. Jeder von
uns kennt Menschen, die den Archetypen Narr
oder Matriarchin entsprechen. Der eine oder
andere wird sich selbst mit einem dieser Arche-
typen identifizieren können und fühlt sich ihm
verbunden.
Botschaften besser wahrnehmen
Identifikation mit einem Archetyp kann sich
das Marketing zunutze machen, indem eine
Marke einen bestimmten Archetyp annimmt.
Einer Marke wird einer der zwölf Archetypen
zugeordnet, der am besten zu der Marke passt
und diese repräsentiert. Die Markenführung
wird anschließend auf den entsprechenden
Archetypus angepasst. Das bedeutet, dass sich
die Kommunikation einer Marke, aber auch
der gesamte Marketing-Mix, an den archety-
pischen Eigenschaften orientiert. Folglich wird
die Marke mit den motivationalen Treibern ver-
bunden und den unbewussten Bedürfnissen
und Wünschen der Zielgruppe gerecht. Durch
die archetypische Markenführung werden die
im Unterbewusstsein verankerten Urbilder bei
der Zielgruppe aktiviert. Das führt zu einer
starken Identifikation und tiefen, emotionalen
Bindung bei der Zielgruppe mit der Marke.
Daraus wiederum resultiert, dass Botschaften
der Marke besser wahrgenommen werden
und diese nachhaltig im Gedächtnis bleiben.
Darüber hinaus bietet dieser Ansatz den Mar-
ketingverantwortlichen ein breites Spektrum
an relevanten und kreativen Sprungbrettern
für die Kommunikation. Markenführung wird
effizienter und effektiver.
Eine erfolgreiche Umsetzung der archety-
pischen Markenführung, sehen wir bei der
Kosmetikmarke AXE. AXE verkörpert den
Archetyp Narr und nimmt in der Kommuni-
kation die Rolle des flirtenden Komikers ein,
der gerne andere, insbesondere das andere
Geschlecht, zum Lachen bringt. Ein weiteres
Beispiel für die erfolgreiche Markenführung
durch Archetypen ist die Marke IBM. Diese ver-
wendet den Archetypen der Matriarchin. Die
Marke IBM stellt einen eher geordneten und
durchdachten Typ mit klaren Strukturen dar,
vergleichbar mit einer gutmeinenden Lehrerin.
Quellen:Campbell, J. (2008), The Hero with a thousand Faces, 3rd Edition, New World Library, Novato Jung, C. G. (1999), Archetypen, 8. Auflage, dtv, München Kroeber-Riel, W. & Gröppel-Klein, A. (2013), Kon-sumentenverhalten, 10. Auflage, Vahlen, München Mark, M. & Pearson, C. S. (2001), The Hero and the Outlaw, 1. Auflage, Mc Graw-Hill, New York Roesler, C. (2016), Das Archetypenkonzept C. G. Jungs, 1. Auflage, Kohlhammer, Stuttgart Solomon, M. R. (2013), Konsumentenverhalten, 9th Edition (US-Ausgabe), Pearson, München
Die Autoren
Prof. Dr. Jens U. Pätzmann
Jens U. Pätzmann ist Professor für Marketing, sowie Leiter des Kompe-tenzzentrums Marke-ting & Branding an der Hochschule Neu-Ulm. Seine Lehr- und For-schungsschwerpunkte
liegen in den Bereichen Corporate, Employer und Internal Branding. Außerdem berät er Unternehmen in Fragen der Markenführung. [email protected]
Thomas Benzing
Thomas Benzing studiert an der Hochschule Neu-Ulm Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing und Kom-munikation. Er schreibt derzeit seine Bachelorar-beit am Kompetenzzen-
trum Marketing & Branding an der Hochschule Neu-Ulm. [email protected]
Biotechnlogie von Rentschler in Laupheim
bedeutet, erfuhr das Auditorium von Marke-
tingleiterin Dr. Marion Schrader.
Dass der „Gute Stern“ über der Ulmer Wis-
senschaftsstadt auch digital strahlt, war bei
der Highlight- Veranstaltung im Daimler
Forschungszentrum „live“ zu erleben. Vom
Asphalt zur Landwirtschaft: Beiselen ist weit
mehr als ein lokaler Gartenmarkt, woher der
Umsatz von 1,4 Mrd. Euro kommt, das war
beim MvO in Ulm aus erster Hand zu erfah-
ren. Best Practice und Marketing-Wissen –
das bietet der MC Ulm/Neu-Ulm seit fast 50
Jahren. Deshalb wird 2018 das runde Jubilä-
um angemessen gefeiert.
Nachzulesen sind alle ausführlichen Veran-
staltungs-Berichte auf der Clubwebsite unter
www.mc-ulm.de.
Wie man (fast?) ohne Marketing eine lokale
Biermarke erfolgreich führt, das verriet der
launige Vortrag von Ulrich Zimmermann,
Chef der Berg-Brauerei den Mitgliedern des
Clubs im Januar. Weiter ging das Jahres-
programm mit einem gut besuchten und
interessanten „Marketing-vor-Ort“-Termin
(MvO) beim Husqvarna-Händler „TeWaGa“
in Senden, gefolgt von reichlich Fahrspaß im
Neu-Ulmer Ecodrom. Harald Seifert, Chef der
Seifert Logistics Group referierte beim Mar-
keting-vor-Ort im Februar über seine erfolg-
reiche Strategie in der Logistik und welche
Rolle Marketing dabei spielt. Einen Blick in
die Zukunft gewährte Marc Perl-Michel, hier
war der Club Gast in der HfG-K. Wie online-
Training in der weltweiten Hartmann-Gruppe
funktioniert, wurde von Silke Stang fundiert
präsentiert. Und was Performance für die
Vorstand des Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm:v. l. n. r. Oliver Danner - Finanzen, Bettina Lingenfelder - Programm, Günter Merkle - Werbung/PR, Ulrike Hudelmaier - Events, Mia-Alina Schauf - Hochschule/Junioren, Dr. Bernd Radtke - Präsident, Ulrike Nebauer - Mitgliedergewinnung, Armin Weidt - Geschäftsführender Vorstand
Das erste Quartal brachte für den Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm ein
interessantes und spannendes Programm mit großer Bandbreite.
Kompetenz und Vielfalt …
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inside marketing Live
Kennen Sie schon...
...den Vorstand des Marketing-Clubs Ulm/Neu-Ulm?
Ulrich Zimermann mit Dr. Bernd Radtke
Andreas Schmid, Bettina Lingenfelder, Harald Seifert
Marc Perl-Michel
Bettina Lingenfelder, Silke Stang, Ulrike Hudelmaier
Dr. Marion Schrader
Fahrspaß im Ecodrom
MvO bei „TeWaGa“
Fotos: G. Merkle & P. Reiser
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kompetenzen einiger Marketing-Club-Mitglieder.Wer macht was?
Firmen-Mitglieder:
Timor Distler u. Lydia Jeske,
A bis Z Dialoge GmbH, Ulm
Markus Fahrenheim, Braun Digitaldruck, Ulm
Sebastian Fercho u. Martin Hofbauer, Fachpartner Gewerbe-Immobilien GmbH,
Katharina Pliske u. Niklas Schütte, Radio 7, Ulm
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inside marketing Wer macht was
Press’n’Relations GmbH
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Neue Mitglieder im Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm
Wir begrüßen...Tanja Riemann u. Petra Schwandt, teamschostek, Neu-Ulm
Isabell Schmechtig u. Thomas Wanner, SCW Thomas Wanner, Neu-Ulm
Georg Wiedemann u. Philipp Wiede-mann, Arbeitsschutz Express GmbH,
Leipheim
Vollmitglieder:
Dr. Katja Faul, KPMG AG, NL Ulm
Andreas Schwandt, Ursprung UG & Co. KG, Vöhringen
Nermin Tubic, Leipheim
Junioren:
Amelie Brübach,
WMF Group GmbH, Geislingen
Dana Hoffmann, Moderation, Ulm
Kilian Henderkes, Ulm
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Verlag/Herausgeber (V.i.S.d.P.)
Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Frauenstraße 77, 89077 Ulm
Marketing-Club Ulm/Neu Ulm e.V.
Präsident Dr. Bernd Radtke,
Geschäftsführender Vorstand Armin Weidt
Geschäftsstelle Claudia Lasar
Immelmannstraße 47, 89312 Günzburg
Tel. 0 82 21-91 62 30
Fax 0 82 21-91 62 32
www.mc-ulm.de
Redaktionsleitung
Stefanie Müller
Tel. 0731-156-138
Konzeption & Gestaltung
Schwann Design GmbH, Neu-Ulm
Tel. 0731-509 79 80
Herstellung/Druck
P&M Consult UG, Ulm
Tel. 0731-950 23 40-0
Autoren dieser Ausgabe
Stefanie Müller, Günter Merkle,
Dr. Bernd Radtke, Armin Weidt
Bildernachweis
Fotos im Magazin:
Marketing-Club, Günter Merkle, Peter Reiser,Trendy One, Shutterstock.com: ABO PHOTOGRAPHY, Fotolia.com: Blickfang,iStock Photo: mennovandijk, nadla, shuoshu
Ausgabe 2-2017 erscheint im Herbst 2017
Anzeigen-Rabattierung bei Zweifach-belegung sichern!
marketingmarketinginside
Auflage: 18.300, Ausgabe 1-2017
inside marketing Live + Impressum
Vor einem Jahr wurde in Ulm „A bis Z Dialoge“ durch Timor Distler und Lydia Jeske gegründet!
Nach dem tragischen Tod von Stefan Ströh-
le, haben die beiden langjährigen Mitar-
beiter den Schritt in die Selbstständigkeit
gewagt. Das neue Unternehmen ist auf
hochwertige Outbound-Telefonie und Tele-
fonmarktforschung spezialisiert.
Zu den Auftraggebern gehören Marktfor-
schungsinstitute und Unternehmensbera-
tungen sowie Unternehmen aus Industrie,
Handel- oder dem Dienstleistungsgewer-
be, aber auch öffentliche Institutionen wie
Behörden, Städte und Gemeinden. Einen
Schwerpunkt bilden Kundenzufrieden
heitsbefragungen und Marktpotenziala-
nalysen, sowohl im B2B- als auch im B2C-
Bereich.
„Zielsetzung ist die Generierung hochwer-
„Unser Firmenname ist unser Programm!“tiger, primärer Daten,
die als Basis für die
strategischen Entschei-
dungen unserer Kunden
dienen. Dabei ist es uns
bewusst, dass wir den
guten Namen unserer
Kunden weitertragen“,
so beschreiben die
beiden Gründer das
Anliegen der „A bis Z
Dialoge“.
Für dieses Ziel verfolgt
das Unternehmen seine
Philosophie konsequent
unter dem Slogan „Un-
ser Firmenname ist un-
ser Programm. Wir kommunizieren gerne,
professionell, auf hohem Niveau und nicht
zuletzt auch menschlich!“. Informationen
unter www.az-dialoge.de.
Der direkte Draht: Timor Distler,
[email protected], 0731 2701391 52.
Lydia Jeske, [email protected],
0731 2701391 51
Lydia Jeske und Timor Distler Foto: A bis Z Dialoge
NEUE ZAHLEN FÜR ULM UND NEU-ULM:DER WOHNMARKTBERICHT 2017
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