content marketing - grundlagen, beispiele, tipps und vorgehensweise

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Content Marketing: Was ist das und warum gerade jetzt?

Content Marketing – Marketingtag am 04.06.14

Content Marketing – Marketingtag am 04.06.14 2

Kurzvita Thorsten Ulmer

Gründer und Inhaber der Agentur DIGITALFEUER | Online-Kommunikation

Leistungsportfolio:Social Media SuchmaschinenoptimierungWebdesign/Webentwicklung

Gelernter Kaufmann, Dipl. Multimedia-Producer (SAE), Social Media Manager (SMA)

Berufliche Stationen: Webdesign, Entwicklung, eMail-Marketing, Online-Marketing, Projektmanagement bei Drogeriemärkte Müller in Ulm Projektmanager bei mission<one> in Neu-Ulm Projektleiter bei Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm

Privat: Musiker, Jugendtrainer, Fußballverrückter (leidgeprüfter VfBler), Social Media Enthusiast (Blogger seit 2005)


„Content Marketing“? Widerspricht sich das nicht selbst?


Ist „Content“ nicht origineller, selbst produzierter Inhalt, der meiner Zielgruppe Nutzwert und Information bringt?


Und ist „Marketing“ nicht die klassische Werbung, die den Kunden dazu bringen soll, Dinge zu kaufen die er eh nicht braucht?


Die Werbung (egal ob klassisch oder online) hat ein Problem.


Ihre Mechanismen funktionieren seit längerem nicht mehr wirklich.

Die Werbung (egal ob klassisch oder online) hat ein Problem.


Mechanismus 1: Unterbrechung

Werbung unterbricht den Menschen in seiner eigentlichen Tätigkeit

Sie kommt eigentlich immer ungelegen.

Fernsehen Radio Banner YouTube Print-Anzeigen


Mechanismus 2: Übertreibung des Nutzwerts


Mechanismus 3: Hoher Werbedruck


Problem: Der aktuelle Konsument ist kritisch und gut informiert.


Unterbrechung: Es gibt immer mehr Möglichkeiten Werbung auszublenden

Kommunikations-ParadoxonEin Unternehmen sendet eine Botschaft an die Zielgruppe, und die Zielgruppe setzt alle technischen Hebel in Bewegung die Botschaft nicht zu erhalten! Evtl. stimmt da was mit der Botschaft nicht.


Übertreibung: Nutzererfahrungen aus dem Netz

vs.


Hoher Werbedruck: Oft blenden wir bewusst oder unbewusst aus

Wer nimmt Print-Anzeigen wahr?

Wer macht leiser oder schaltet um?

Wer schaltet um oder geht auf Toilette?

Wer nimmt diese Anzeigen wahr?


Kommunizieren Unternehmen marktgerecht oder egozentrisch?


Kommunizieren Unternehmen marktgereicht oder egozentrisch?

Ich! Prima!Außergewöhnlich! Maximal!



Ich! Prima!Außergewöhnlich! Maximal!



Ich!

Prima!

Außergewöhnlich!

Maximal!



Ich!

Außergewöhnlich!

Maximal!Prima!

Der Konsument bekommt nicht was ihn interessiert. Sondern…


Übertriebene Botschaften



In Momenten wo sie keiner will



In Momenten wo sie keiner will

In einer Frequenz, die den Konsumenten abschalten lässt


Genau hier setzt Content-Marketing an.


Definition Content Marketing

Als Content Marketing wird bezeichnet, wenn Unternehmen an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausgerichtete Inhalte erstellen, verbreiten und mit diesen diskutieren. Ziel ist es dabei, Kundenbeziehungen zu knüpfen und dauerhaft zu festigen.Uwe Baltner, SMO14


Die Idee ist also: Dem Interessenten hochwertige Inhalte zu bieten, die echte Bedürfnisse erfüllen. Nicht überreden, sondern überzeugen!


Hast Du vielleicht mal ein Beispiel?


Gartenhelden.de

(Shop)

(Ratgeber Magazin)


Gartenhelden.de

(Umfangreiche Informationssammlung mit Mehrwert)

(Informationsfilter)


Gartenhelden.de

Marketing soll verkaufen, daran ändert sich nichts. „Service first, Products second“

(Ausgewählte Artikel mit Verlinkung zum Produkt)

(Shop)


Gartenhelden.de

Und natürlich Social Content Interaktionsmöglichkeit


Wir erinnern uns an die Definition

Als Content Marketing wird bezeichnet, wenn Unternehmen

mit diesen diskutieren.

an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausgerichtete Inhalte erstellen, verbreiten und


Das geht übrigens auch als Einzelunternehmer(in)

Dr. Kerstin Hoffmann / PR-Doktor


Ein zusätzlicher Grund für Content Marketing

Suchmaschinenoptimierung

Website

Blog

Slideshare

Twitter

Facebook

Google Bildersuche

XING

Youtube

Google+

Google Maps


Ein zusätzlicher Grund für Content Marketing

Suchmaschinenoptimierung

Sichtbarkeit bei fachlich relevanten Themen


Okay das klingt ja alles prima. Aber ich hab doch keine Inhalte!


Klar haben Sie! Sie müssen nur kurz nachdenken. ;-)


Content-Quellen


Fragen Sie Menschen

VertriebWelche Fragen, Sorgen und Nöte beschäftigen die Kunden? Diese Infos sind Gold wert für hochwertige, zielgruppenspezifische Inhalte.

Service & SupportDie Kommentare und Wünsche die hier ankommen liefern wertvolle Anregungen für Inhalte.

Außerdem interessant: Die Außen- wahrnehmung des Unternehmens.

Kunden Fragen Sie im direkten Kontakt! Online-Umfragen (Surveymonkey) E-Mail an Bestandskunden

Der Rest der WeltNehmen Sie eine Perspektive ein, die sich in folgenden Satz zusammenfassen lässt: „Steckt dahinter eine Geschichte“?

Gespräche auf Messen, Events, Verbandstagungen, …

Medienkonsum Offene Ohren für Mitarbeiter Offene Augen für die Umwelt


Fragen Sie Google

Google VorschlägeViele Nutzer stellen die Fragen, die sie zu einem Produkt oder einer Dienstleistung haben, einfach an Google. Suchanfragen die oft gestellt werden können Sie ermitteln und erhalten so Ideen für zielgruppengerechte Inhalte.


Fragen Sie Google

Google AdWords KeyWord-PlannerGoogle bietet in seinem Buchungstool für AdWords zusätzliche Ideen für Keyword-Kombinationen die hohe Suchanfragen aufweisen.


Fragen Sie GoogleGoogle Webmaster ToolsHier bietet Google ein Auswertungstool das Suchbegriffe zeigt, für die Ihre Website in den Suchergebnissen erschienen ist.


Fragen Sie Social Media (gratis)Twitter-Suchfunktion Für Branchen die in den sozialen Netzwerken diskutiert werden gibt es hier jede Menge Infos über aktuelle Themen.

(Twitter Suche nach „iphone 6“)


Fragen Sie Social Media (kostenpflichtig)

Social Media Monitoring Beispiel: Für Optiker zum Thema „Digitale Brillengläser“


Okay. Themen und Inhalte sind klar. Woran müssen wir noch denken?


Schritt 2: Medien

MedienVertrieb, Support oder externe Quellen haben Ihnen Inhalte, Themen und Geschichten geliefert. Jetzt geht es darum, diese so zu bearbeiten, dass Sie möglichst effizient die größtmögliche Wirkung erzielen.

Grafik Audio Video Bild Text Medienkombination


Schritt 3: Formate

FormateIn welchem Format eignet sich der jeweilige Inhalt zur Veröffentlichung

Interview Tutorial Infografik Präsentation Whitepaper Live Bericht Status-Update …


Schritt 4: Kanäle

KanäleWie kommen Ihre Inhalte zum Kunden?Die Möglichkeiten sind nahezu unüberschaubar. Die Kanalwahl hängt nicht nur von den Präferenzen Ihrer Zielgruppe ab. Auch die verfügbaren Ressourcen und die technischen Möglichkeiten spielen eine Rolle.

Newsletter Blog Social Media Landingpage Vortrag Broschüre …


Schritt 5: Kontakt-Netzwerk

Kontakt-NetzwerkBauen Sie sich ein virtuelles und reales Netzwerk auf um Ihre Inhalte zu verbreiten.


Umsetzungsbeispiel

Thema: Erneuerbare-Wärme-Gesetz

Zielgruppe:Eigenheimbesitzer oder Bauherren

Inhaltsquelle:Monteure vor Ort

Medium:Text

Format:Ratgeberartikel

Kanal:Blog


Halten wir also fest:


Traditionales Marketing wird schwieriger. Aber nicht überflüssig.



Der aktuelle Konsument ist kritisch und gut informiert.




Content Marketing bietet dem Interessenten Inhalt mit Mehrwert, der echte Bedürfnisse erfüllt…





... für digitale Sichtbarkeit sorgt…





... für digitale Sichtbarkeit sorgt…

… sowie Aufmerksamkeit, Weiterempfehlung und Neukunden generiert.


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

DIGITALFEUER | Online-KommunikationThorsten Ulmer

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