25. august bis 10. september 2017 - …assets.contentful.com/0x33i73q25an/5apywoxkh6m4... · valse...
TRANSCRIPT
25. AUGUST BIS 10. SEPTEMBER 2017
HERO – VON HELDEN UND KONSERVEN www.mbl-lenzburg.ch
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 1 16.06.17 14:03
02
Die Musikalischen Begegnungen Lenzburg danken allen Sponsoren
und Stiftungen, die mit ihrer grosszügigen Unterstützung dieses
Musik-Festival ermöglichen.
KKL Kulturkommission Lenzburg
Aargauer Kuratorium
SWL Energie
Hypothekarbank Lenzburg AG
Migros-Kulturprozent
Koch-Berner Stiftung
Aargauische Stiftung für Gesang und Musik
Danke für die Berücksichtigung unserer lokalen Inserenten.
Unterstützen Sie als Mitglied den Verein MBL !
Weitere Informationen finden Sie unter: www.mbl-lenzburg.ch
WIR DANKEN
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 2 16.06.17 14:03
03
Liebe Konzertbesucherinnen Liebe Konzertbesucher
Herzlich willkommen zur 34. Ausgabe der Musikalischen Begegnungen
Lenzburg.
Dieses Jahr stehen die vier Buchstaben HERO im Zentrum – als kuli-
narisches Wahrzeichen Lenzburgs wie auch als Sinnbild zahlreicher
musikalischer Inspirationen und heroischer Kompositionen.
Lenzburg ist weltbekannt! Denn egal, in welchem Land man Ferien
macht – fast überall schmückt eine HERO-Konfitüre den Frühstücks-
tisch! In Konserven werden seit Jahrhunderten Arznei- oder Lebens-
mittel haltbar gemacht. Im musikalischen Kontext bezeichnet das
Wort « Konserve » umgangssprachlich eine Aufzeichnung auf Bild- und
Tonträgern. Und schliesslich wurden die Ausbildungsstätten für Musi-
kerinnen und Musiker bis zur Umstellung auf den Hochschulstatus
«Konservatorien » genannt.
Wir freuen uns sehr, erstmals zwei neue hero-ische Konzertorte in
Lenzburg zu bespielen: einerseits die Eingangshalle des neuen HERO-
Gebäudes mit einem Crossover-Konzert, andererseits die Brasserie
Barracuda im Lenz (ehemaliges HERO-Areal) mit einer Jazz-Matinee
im Rahmen des Kulturevents « Transformator ».
Eröffnet werden die MBL traditionsgemäss im grossen Rittersaal auf
Schloss Lenzburg. Das Brass-Ensemble « Generell5 » sorgt mit seinem
Beatles-Programm für einen unterhaltsamen und hochstehenden Auf-
takt rund um die grössten Hits der heldenhaften Pilzköpfe.
Bereits zum fünften Mal pulsiert die Lenzburger Altstadt im Rahmen
der Klingenden Zone, welche unserem Namen « Musikalische Begeg-
nungen » in idealer Weise gerecht wird – ebenso wie die Zusammen-
arbeit des Musikvereins Lenzburg mit einem Chor aus Finnland.
Neben dem Heldenepos « Finlandia » erklingt im Auftrag der MBL eine
Uraufführung des Aargauer Komponisten Ruedi Debrunner.
Ergänzt wird die diesjährige Ausgabe mit einem Liederabend im
Burghaldenhaus. Das Konzert der Lenzburger Sopranistin Andrea
Hofstetter entstand in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Literatur-
haus Lenzburg.
Den Schlusspunkt bildet der renommierte Cellist David Riniker, der
bereits zum zweiten Mal zu Gast ist und zusammen mit Judith Flury
und Daniel Schaerer für einen tierisch guten Ausklang sorgen wird.
Als verbindendes musikalisches Element erklingt in jedem der sechs
Konzerte der « Lenzburger Confitüren-Walzer » von Adolph Bern – jeweils
in einer speziell für die entsprechende Besetzung arrangierten Fassung.
Wir wünschen Ihnen, sehr geehrtes Publikum, spannende, helden-
hafte musikalische Begegnungen und freuen uns auf Ihren Besuch
in einmaliger Atmosphäre.
Andrea Hofstetter, Daniel Schaerer und Andreas Jud
Musikalische Leitung MBL
HERO – VON HELDEN UND KONSERVEN
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 3 16.06.17 14:03
04
· Raucherstübli / Fumoir· Lenzburgerstube· freundliche Hotelzimmer 50 % WIR
· Restaurant Sonntag & Montag geschlossen· Bar und Hotel täglich ab 18.00Uhrgeöffnet
Hotel Bar Pizzeria *Oberstadt*
Fam. A. Peterhans-StegerBrättligäu5,5600LenzburgTel.0628920020www.hotel-oberstadt.ch
Die gute italienische KücheGerne verwöhnen wir Sie in gemütlicher Atmosphäremiteinervielseitigen Speisekarte.
www. freyuhren.ch
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 4 16.06.17 14:03
05
Bei Energiefragen und Elektroinstallationen geben wir den Ton an.
Mit Energie begeisternwww.swl.ch
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 5 16.06.17 14:03
06
VERANSTALTUNGSORTEHINWEIS ZU DEN KONZERTEN AUF DEM SCHLOSS LENZBURGGehbehinderte und Anreisende mit dem Zug können den Transport-
Shuttle der MBL benutzen: Reservierungen bis zum Vortag des Konzertes
unter 079 653 25 17.
Der Transport ist im Konzertbillett inbegriffen, muss aber vorreserviert
werden. Für die Hinreise kann auch der öffentliche Ortsbus benützt werden.
1 Schloss Lenzburg
2 Altstadt
3 Reformierte Stadtkirche
4 Burghaldenhaus, Schlossgasse 19
5 Barracuda, im Lenz, Ateliergasse 3
6 HERO, Karl Roth-Strasse 8
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 6 16.06.17 14:03
07
ALLGEMEINE INFORMATIONEN PROGRAMM
VORVERKAUFAb 16. Juni bei Tourismus Lenzburg Seetal, Kronenplatz 24,
5600 Lenzburg, Telefon 062 886 45 42, [email protected]
Mo 14.00 – 18.00 Uhr, Di – Fr 9.00 – 11.45 / 14.00 – 17.00 Uhr,
Sa 9.00 – 13.00 Uhr
PLATZRESERVATIONENKonzerte auf dem Schloss und in der Stadtkirche: nummerierte Plätze
Übrige Konzerte: reservierte Plätze für die Tickets aus dem Vorverkauf
TICKETSEinzeleintritt Fr. 30.–
Studenten / Lehrlinge Fr. 20.–
Kinder bis 16 Jahre Fr. 7.–
Festivalpass Fr. 120.–
Festivalpass Studenten / Lehrlinge Fr. 80.–
KONTAKTADRESSEGeschäftsstelle Musikalische Begegnungen Lenzburg
Marianne Horner, Rebrainstrasse 8, 5600 Ammerswil
Telefon 062 511 22 78, [email protected]
08 BRASS HELDEN – Eröffnungskonzert
Freitag, 25. 8., 20.15 Uhr – Schloss
Apéro für alle ab 19.15 Uhr
14 KLINGENDE ZONE 17 Samstag, 26. 8., 13.00 – 17.00 Uhr – Altstadt
16 FINLANDIA – Chorkonzert Sonntag, 27. 8., 18.00 Uhr – Stadtkirche
22 FRAUENLIEBE UND LEBEN – Liederabend
Freitag, 1. 9., 20.15 Uhr – Burghaldenhaus
26 DEAR ELLA – Jazz-Matinee
Sonntag, 3. 9., 11.00 Uhr – Barracuda (im Lenz)
28 GAME OF TONES – Crossover-Konzert
Mittwoch, 6. 9., 20.15 Uhr – HERO
32 TIERISCHE HELDEN – Kammermusik
Sonntag, 10. 9., 19.00 Uhr – Schloss
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 7 16.06.17 14:03
08
BRASS HELDENEröffnungskonzert
Freitag, 25. 8., 20.15 UhrApéro für alle ab 19.15 Uhr Begrüssung durch Dr. Thomas Pauli-Gabi, Leiter Abteilung KulturSchloss Lenzburg, grosser Rittersaal
DAS PROGRAMMLET IT BRASSYesterday
When I’m Sixty-Four
Toccata und Fuge in d-Moll
Trombonology
Penny Lane
Valse Peruano (aus « Suite Americana No. 1 »)
Son de México (aus « Suite Americana No. 1 »)
Elena Ratti
Beatles Medley
All you need is love
Wake me up, before you go go
Michelle’s Alphorn
Five foot two, eyes of blue
Hey Jude
AlmRausch- Together
Träumerei
GENERELL5 MIT THOMAS GMÜNDER (WALDHORN), MARKUS HAUENSTEIN (TUBA), XAVER SONDEREGGER (POSAUNE), CHRISTOPH LUCHSINGER (TROMPETE) UND PATRIK ARNOLD (TROMPETE)
ZUM PROGRAMMBrass Helden: Die legendäre Black Bird Beatles Brass BandDie für die Ewigkeit geschriebenen Kompositionen der Beatles er-
strahlen neu in blechernem Gewand.
Die Beatles lösten sich im Jahr 1970 auf, doch die Musiker der Beatles
spielen noch heute zusammen. Sie erlebten die Höhen und Tiefen
der Pilzköpfe und haben eine Menge zu erzählen. Die goldenen Jahre,
wo keine Bühne zu gross und kein Fan-Gekreische zu laut waren,
widerspiegeln sich in der Bühnenshow der Brass Section Generell5.
Unterstützt wird das Bühnenprogramm durch David Schmucki mit
DO-Production (Licht, Ton). Text und Regie: Giuseppe Spina
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 8 16.06.17 14:03
09
LET IT BRASS
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 9 16.06.17 14:03
10
DIE MITWIRKENDENMarkus Hauenstein (1976, aus Endingen AG) war langjähriges Mit-
glied der Nationalen Jugend Brass Band Schweiz und absolvierte
den Militärdienst bei der Swiss Army Brass Band. In der Brassband
Bürgermusik Luzern (A-Band) war er Solotubist. Seine solistischen
Fähigkeiten stellte er mit dem 1. Rang am schweizerischen Solisten-
wettbewerb 2000 in Langenthal unter Beweis. Markus Hauenstein
studierte Tuba an der Zürcher Hochschule der Künste bei Anne Jelle
Visser und schloss seine Studien mit dem Lehr- und Orchesterdiplom
ab. Das Dirigieren erlernte er an der Musikhochschule Zürich bei
Franco Cesarini und vertiefte seine Kenntnisse an der Hochschule
der Künste in Bern bei Ludwig Wicki. Zurzeit ist Markus Hauenstein
Tubist im 21st Century Orchestra Luzern und im Symphonischen
Orchester Zürich. Als Zuzüger spielt er im Orchester der Oper Zürich
und anderen Formationen in der Deutschschweiz. Markus Hauenstein
ist Instrumentallehrer in seiner Heimatregion Zurzibiet und leitet die
Jugend Brass Band Zurzibiet.
Thomas Gmünder (1980, aus Sommeri TG) studierte an der Zürcher
Hochschule der Künste Musik und beendete das Studium mit dem
Lehrdiplom auf dem Horn. Weitere Studien führten ihn an die Musik-
hochschule Lugano, wo er 2007 das Konzertdiplom auf dem Horn
und 2009 das Blasorchesterdirektionsdiplom bei Franco Cesarini
abschloss. Danach studierte Gmünder an der Hochschule der Künste
Bern Musikmanagement und schloss mit dem Titel MAS (Master of
Advanced Studies) ab.
Thomas Gmünder spielt im professionellen Brassquintett Philharmo-
nic Brass Zürich – Generell5. Er dirigiert die Stadtmusik Arbon und
die Jugendmusik Arbon. Seit 2007 ist Gmünder Schulleiter der Jugend-
musikschule Arbon-Horn.XAVER SONDEREGGER THOMAS GMÜNDER
MARKUS HAUENSTEIN
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 10 16.06.17 14:03
11
Xaver Sonderegger (1977) begann 1998 sein Studium an der Zürcher
Hochschule der Künste bei Stanley Clark. Er hat im Sommer 2005
das Konzertdiplomrezital erfolgreich vorgetragen und studierte von
2006 – 2007 in der Solistenklasse, ebenfalls bei Stanley Clark. Seine
Studien werden durch Unterricht bei verschiedenen Lehrern aus dem
Jazzbereich, wie Martin Lehner, Bernhard Bamert und Nils Wogram
abgerundet. Zudem absolvierte er im Berner Symphonieorchester
ein Praktikum und ist zurzeit Soloposaunist der Bündner Kammer-
philharmonie. Xaver Sonderegger arbeitet als Musiklehrer an verschie-
denen Musikschulen und Kantonsschulen und spielt in mehreren
Ensembles, wie dem Gabrieli-Quartett, dem Chamber-Trio und in
verschiedenen Bands.
Christoph Luchsinger (1975), wohnhaft in Weinfelden / TG, studierte
an der Zürcher Hochschule der Künste in Zürich sowie an der Hoch-
schule für Musik in Freiburg im Breisgau.
Aktuell spielt Christoph Luchsinger als Solist und ist Mitglied der
CAMERATA SCHWEIZ und des ENSEMBLE TZARA. Er unterrichtet Trom-
pete an der Jugendmusikschule Amriswil sowie an der Musikschule
Weinfelden.
2007 schloss Christoph Luchsinger das Studium zum Blasorchester-
dirigenten an der Hochschule der Künste in Bern ab. Seit 2011 bildet
er sich bei Liutauras Balciunas weiter und dirigierte dabei u. a. das
Sinfonische Orchester der Philharmonie Lugansk in der Ukraine.
Christoph Luchsinger dirigiert die Liberty Brass Band Junior und ist
seit Anfang 2017 Chefdirigent der Oberaargauer Brass Band.
Patrik Arnold (1982, aus Bürglen UR) war Mitglied der Nationalen
Jugend Brass Band (NJBB) sowie der Brass Band Uri und nahm an
mehreren Brass Band- und Symphonischen Blasorchester-Projekten
teil. 2000 bis 2005 studierte er am Peter-Cornelius-Konservatorium und
an der Johannes Gutenberg Universität Mainz bei Prof. Malte Burba.
Derzeit unterrichtet Arnold an den Musikschulen Uzwil, Oberuzwil-
Jonschwil und ThurLand. Patrik Arnold ist Mitglied beim Trompeten-
ensemble Zephir und der Camerata Cantabile (ZH). Seine Tätigkeiten
als Dirigent, freischaffender Musiker und Pädagoge runden sein Schaf-
fen ab.
CHRISTOPH LUCHSINGER PATRIK ARNOLD
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 11 16.06.17 14:03
12
Reaktor AG, Kommunikationsagentur ASW, Aarau, www.reaktor.ch
Hier spielt die Musik.
piano meister - die meister(lichen)
Verkauf, Miete, Stimmungen,Reparaturservice durch gelernte Klavierbauer
Rosengartenstr. 2, 5430 Wettingen
Piano Meister Flügel- und Klavierfachgeschäft
Telefon 056 426 25 21 - 056 493 34 [email protected] www.piano-meister.ch
Tradition & Erfahrung beflügelt uns
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 12 16.06.17 14:03
13
HBL_Anz_A5_1-1_quer_Kultur_190x132mm_sw.pdf 1 21.03.2017 15:44:47
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 13 16.06.17 14:03
14
KLINGENDE ZONEOpen-Air-Veranstaltung
Samstag, 26.8., 13.15 – 17.00 UhrPlätze und Säle in der Altstadt Lenzburg
DIE LENZBURGER ALTSTADT SINGT, KLINGT DRÖHNT UND PULSIERT! 20 Ensembles, Vereine und Chöre aus Lenzburg und der Region
geben Kostproben aus ihrem Repertoire zum Besten. Um 13.15 Uhr ist
Eröffnung im Stadtzelt auf dem Metzgplatz mit anschliessender musi-
kalischer Ouvertüre durch das Ensemble der Brass Band Imperial.
Ab 13.40 Uhr finden verschiedenste Konzerte an insgesamt 7 Stand-
orten im Bereich der Altstadt statt. Die Lenzburger Begegnungszone
verwandelt sich durch mehr als 200 musizierende Menschen in eine
klingende Zone – eine Begegnung der besonderen Art für Mitwir-
kende wie fürs Publikum!
AUFTRITTSORTEStadtzelt auf dem Metzgplatz, Arkaden beim Alten Gemeindesaal,
Rathausgasse, Rathausgässli, Promenade, Stadtkirche, Hächlerhaus
PROGRAMM13.15 Uhr Begrüssung und Eröffnung der Klingenden Zone
mit musikalischer Ouvertüre durch das Ensemble
der Brass Band Imperial
anschl. bis 17 Uhr Konzerte aller 20 Formationen in der Altstadt
Lenzburg
Detaillierte Auftrittspläne liegen ab 13 Uhr im Stadtzelt auf oder kön-
nen auf unserer Homepage heruntergeladen werden:
www.mbl-lenzburg.ch
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 14 16.06.17 14:03
15
DIE MITWIRKENDEN BBI Ensemble Unterhaltsamer Brass-Sound
Blockflötenensemble Aarau Blockflöten, von Sopranino bis Subbass
Chor Ammerswil Moderne und aktuelle Songs
Claudia Masika Grooviger Afro Sound
coro flauto dolce Mittelalter bis modern
Cowal Guitar Duo Blues / Jazz, instrumental
en voyage Unterhaltsam: Akkordeon, Klarinette,
Cajon, Tenorsaxophon
Frauenchor Staufen Chorgesang
Gambenconsort Don Sebastian Gamben
HANSHERZFUSS Acoustic-Coversongs
insiemeCHOR Gesang und Gitarre, Pop,
Country, Ohrwürmer
KlariNetten Klassische und moderne
Klarinetten-Ensemble-Literatur
Le corde suonante Streichinstrumente, klassisch
Liturgia & friends Volkslieder und mehr …
Red Tunes Pop-Rock-Country
Releisa Jazz, Blues, Pop, Rock, Folk, Latin
Saitefieber Swing Jazz, Klezmer
Seniorenchor Lenzburg Chor-Gesang
stimmhoch2 2 Frauen, 2 Stimmen, 1 Lied
Trio Zupfgeigen Bekannte Melodien und moderne
Salonmusik, Gitarren und ViolineGAMBENCONSORT DON SEBASTIAN
FRAUENCHOR STAUFEN
RED TUNES
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 15 16.06.17 14:03
16
FINLANDIAChorkonzert
Sonntag, 27.8., 18.00 UhrStadtkirche
CHOR UND ORCHESTER DES MUSIKVEREINS LENZBURG, LEITUNG BEAT WÄLTICHOR HARJUN LAULU AUS FINNLAND, LEITUNG RITA VARONEN
DAS PROGRAMMJean Sibelius (1865 – 1957)Finlandia Hymne (Fassung für Chor)
Harjun Laulu und Chor MVL
Arthur Honegger (1892 – 1955) Marsch aus « Nicolas de Flue » (1939)
Orchester MVL
Schweizer VolksliederChor MVL
Adolph BernLenzburger Confitüren-Walzer, op. 18
Orchester MVL
Ruedi Debrunner (*1962)« My Hero – eine Vierfrucht-Ouvertüre » (2017, Uraufführung)
Orchester und Chor MVL
Finnische VolksliederHarjun Laulu
2 Schweizer VolksliederO du liebs Ängeli
Guggisberger-Lied
2 Finnische VolksliederOn suuri sun rantas autius
Soi kiitokseksi Luojan
Harjun Laulu und Chor MVL
Jean SibeliusFinlandia op. 26 (Sinfonische Dichtung)
Orchester MVL
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 16 16.06.17 14:03
17
ZUM PROGRAMMZwei Ausgangspunkte prägen das Programm: Zum einen die Wieder-
begegnung des finnischen Chores Harjun Laulu mit dem Musikverein
Lenzburg (dies als Gegenbesuch der finnischen Freunde in Lenzburg
nach der Finnlandreise des Musikvereins und gemeinsamen Konzer-
ten in Jyväskylä), zum andern hinterlässt das Festivalthema Hero / hero
seine Spuren.
So treffen denn finnische und schweizerische Volkslieder aufeinan-
der und zeugen von der Kraft der Volksliedmelodik. Natürlich darf
in diesem Kontext das heldische Stück Finnlands schlechthin, Finlan-
dia von Jean Sibelius, nicht fehlen. Es wird zu Beginn – gleichsam als
Motto – von beiden Chören gesungen, als Abschluss des Konzerts
soll die berühmte Orchesterversion erklingen. Als Schweizer Pendant
fungiert Arthur Honeggers Marsch aus Nicolas de Flue. Gebrochen
wird dieser hohe Anspruch durch eine Aufführung des Lenzburger
Confitüren-Walzers (auch Hero-Walzer genannt).
Der Aarauer Komponist Ruedi Debrunner hat eigens für dieses Kon-
zert ein Stück komponiert, eine witzige, ironische aber auch beden-
kenswerte Ouvertüre, Büchsenmusik auf selbst gebastelten Instru-
menten wird eine wichtige Rolle spielen, aber auch Konservenmusik
via Handy, das Thema des « Helden » oder auch « Antihelden » kommt
in verfremdetem Aargauer Lied zum Tragen. Ein Werk voller doppel-
deutiger Anspielungen auf das Festivalthema Hero / hero!
DIE MITWIRKENDENRita Varonen, Dirigentin Chor Harjun LauluRita Varonen ist seit 1993 Dirigentin des Chors Harjun Laulu. Die
gebürtige Ungarin studierte an der Liszt-Akademie in Budapest Chor-
leitung. Sie ist derzeit Dozentin für Chorleitung und Gehörbildung
bei JAMK (Jyväskylä Hochschule für angewandte Wissenschaften).
1996 erhielt Rita Varonen den Harald Andersen Fonds Kulturpreis für
ihren Beitrag zum finnischen Chorleben. 2004 wurde sie vom Ver-
band der finnischen Chorleiter zum « Conductor of the Year » gewählt
und 2012 erhielt sie den « Klemetti-Preis » für ihre erfolgreiche Arbeit
als Chorleiterin. Im Laufe ihrer Karriere hat Varonen an verschiede-
nen internationalen Chormusik-Anlässen und Konferenzen teilge-
nommen und konnte neue Ideen in die finnische Chormusik-Szene
einfliessen lassen. Sie leitet, zusätzlich zu Harjun Laulu, den Kam-
merchor Cantinovum und den Kirchenchor der orthodoxen Kirche.
RITA VARONEN
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 17 16.06.17 14:03
18
HARJUN LAULU UND MUSIKVEREIN LENZBURG
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 18 16.06.17 14:03
19
Harjun Laulu, Chor aus JyväskyläHarjun Laulu ist ein 1945 gegründeter gemischter Chor aus Jyväs-
kylä, Finnland, bestehend aus rund 50 Laiensängerinnen und -sän-
gern. Das Repertoire besteht hauptsächlich aus finnischer und euro-
päischer Chormusik. Traditionelle Weihnachtskonzerte, manchmal
zusammen mit einem kleinen Orchester, erfreuen sich grosser Be-
liebtheit.
Aufgetreten ist der Chor bereits in vielen Teilen von Finnland aber
auch im Ausland, so in Großbritannien, Frankreich, Dänemark, Lett-
land, Estland, den Niederlanden, Spanien und Italien. Im Herbst 2016
hat Harjun Laulu China besucht. Harjun Laulu organisiert auch Ge-
sangsveranstaltungen für ältere und behinderte Menschen in Alters-
heimen. Von diesem Repertoire (es sind bekannte Lieder aus frühe-
ren Jahren, begleitet von Klavier, Gitarre und Akkordeon) wurden
2011 und 2016 zwei CDs veröffentlicht.
Musikverein Lenzburg Chor und OrchesterSeit der Gründung im Jahr 1832 (!) ist der MVL fest im kulturellen
Leben von Lenzburg verankert. Er besteht zurzeit aus rund 70 Sänger-
Innen sowie 30 Orchester-Mitgliedern. Mit Chor- / Orchesterkonzerten,
Sinfoniekonzerten, Bach-Kantaten, a cappella-Auftritten des Chors usw.
trägt der MVL bis heute zur musikalischen Vielfalt bei. Dies auch dank
seinem vielfältigen Repertoire an weltlicher und sakraler Literatur von
Renaissance bis Moderne.
Unterstützt wird Beat Wälti bei der Probenarbeit durch Konzertmeis-
ter Ueli Bürgi und Korrepetitorin Christa Peyer, sowie durch Stimm-
führerInnen im Orchester und StimmbildnerInnen im Chor mit regel-
mässigen Registerproben. Unter kundiger Leitung werden so auch
NeueinsteigerInnen optimal auf die Aufführungen vorbereitet.
BEAT WÄLTI
Beat Wälti, musikalischer Leiter Chor und Orchester Musikverein LenzburgNach seiner Jugendzeit in Interlaken studierte er Klavier an der Musik-
hochschule Bern und erlangte das Lehrdiplom sowie das Konzert-
reifediplom je mit Auszeichnung. Anschliessend bildete er sich in der
Kammermusikklasse am Conservatoire de Genève weiter. Parallel
dazu liess er sich an der Universität Bern zum Gymnasiallehrer Musik
ausbilden.
Beat Wälti wohnt mit seiner Familie in Lenzburg und unterrichtet an
der Kanti Wohlen die Fächer Musik, Chorsingen und Klavier. Neben
Chor und Vokalensemble der Kanti Wohlen dirigiert er seit Frühling
2012 den Musikverein Lenzburg. Er leitete bis 2012 das Vokalensem-
ble Cappella Cantemus und wirkte als künstlerischer Assistent des
Berner Bach-Chors. Regelmässig tritt er auch als Kammermusiker
und Liedbegleiter auf.
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 19 16.06.17 14:03
20
Lenzburg 062 891 20 60Fax 062 891 21 00
Einen Zacken besser.
www.krone-lenzburg.ch
lumen mpression
Blumen Impression GmbHRathausgasse 17
5600 LenzburgTel. / Fax 062 891 97 77
www.blumenimpression.ch
lumen mpression
Blumen Impression GmbHRathausgasse 17
5600 LenzburgTel. / Fax 062 891 97 77
www.blumenimpression.ch
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 20 16.06.17 14:03
21
WOHNATELIERMEIER
Aavorstadt 4; 5600 Lenzburg; Tel. 062 891 18 41 www.wohnatelier-meier.ch; [email protected]
WOHNATELIER MEIER GmbH
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 21 16.06.17 14:03
22
FRAUENLIEBE UND LEBENLiederabend
Freitag, 1. 9., 20.15 UhrBurghalde Lenzburg
In Zusammenarbeit mit dem Aargauer Literaturhaus Lenzburg
ANDREA HOFSTETTER, SOPRAN STEFKA RANCHEVA, KLAVIER SASCHA GARZETTI, TEXTE
ZUM PROGRAMMGanz unter dem Einfluss der Liebe zur Heldin seines Herzens, der be-
gnadeten Pianistin und Komponistin Clara Wieck, vertonte Robert
Schumann (1810 – 1856) den Gedichtzyklus aus der Feder des Schrift-
stellers Adalbert von Chamisso. Nur wenige Tage bevor er den Zyklus
umriss, hatte sich der ein Jahr währende Kampf um Clara Wiecks Hand
zu seinen Gunsten entschieden. Am 12. September 1840 heiratete Schu-
mann Clara. Der Liederzyklus Frauenliebe und Leben zeichnet gefühl-
voll die Abschnitte im Leben einer Frau nach; angefangen bei ihrer
ersten Begegnung mit dem Mann, den sie liebt, über ihre Verlobung, die
Hochzeit, Schwangerschaft und das Leben als Mutter bis hin zur Trauer
beim Tod ihres Gatten.
Das Programm wird mit drei weiteren Liedern ergänzt, die ebenfalls
aus dem Blickwinkel einer Frau erzählen: « Gretchen am Spinnrade »
und « Du bist die Ruh » von Franz Schubert (1797 – 1828). Letzteres
führt uns zurück zu Schumann, es inspirierte ihn zur Komposition
des Liedes « Widmung ».
Der Liederzyklus wird in Texten des Badener Autors Sascha Garzetti
gespiegelt. Die Gedichte Chamissos sollen dabei nicht konserviert,
sondern auf neue Möglichkeiten hin geöffnet werden. Dabei lassen
die literarischen Skizzen eines Frauenlebens vor allem dort Spiel-
raum, wo sie etwas verschweigen. Nicht zuletzt werden die lyrischen
Reflexionen also auch auf ihre Haltbarkeit überprüft.
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 22 16.06.17 14:03
23
DIE MITWIRKENDENAndrea Hofstetter wurde in Zug geboren und studierte Gesang an der
Musikhochschule Luzern. Nach ihrem Konzertdiplom vertiefte die
Sopranistin ihre Stimmgabe in Mailand bei Vivien Memo, die ihr
Potenzial schon früh erkannt hatte. Unter dem Mentorat von Ivan
Konsulov entstand 2015 Andrea Hofstetters erstes Solo-Album. Zu-
sammen mit dem Radio-Sinfonieorchester Sofia unter der Leitung
von Georgi Dimitrov wurden acht wundervolle Arien aufgezeichnet.
Zu ihrem Repertoire gehören Opern- und Operettenpartien von
Giuseppe Verdi, Henry Purcell, Johann Strauss und Carl Millöcker.
Neben ihren Auftritten als Opernsängerin ist Andrea Hofstetter als
gefragte Solistin auf zahlreichen Bühnen in der ganzen Schweiz un-
terwegs. Sie musiziert in geistlichen wie auch kammermusikalischen
Besetzungen, unterrichtet Sologesang und lebt mit ihrer Familie in
Lenzburg.
ANDREA HOFSTETTER
STEFKA RANCHEVA
Stefka Rancheva studierte in ihrer Heimatstadt Plovdiv, Bulgarien, bei
Stella Oslekova an der Musikschule « Dobrin Petkov » und schloss dort
ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. Nach dem Studium an der
Staatlichen Musikakademie « Pancho Vladigerov » in Sofia (Klavier-
klasse Milena Mollova) zog sie 2006 in die Schweiz. Hier studierte
sie ein Jahr bei Rada Petkova an der Hochschule der Künste Bern.
An der Musikhochschule Luzern erwarb sie in der Klavierklasse von
Hiroko Sakagami 2009 ihr Konzertdiplom und schloss 2012 den
Master in Liedbegleitung/Kammermusik bei Edward Rushton ab.
Stefka Rancheva gewann unzählige Preise an nationalen und inter-
nationalen Wettbewerben: Förderungspreis der « Marianne und Curt
Dienemann Stiftung », 2008, « Bundesstipendiatin von ESKAS », 2007 bis
2008, Stipendiatin des « Raina-Kabaivanska-Fonds », 2003. In diversen
Meisterkursen u. a. bei Dominique Merlet, Tamara Poddubnaya, Kla-
vier Duo – Grau und Schumacher, Juliane Banse vertiefte sie ihr
Können. Seit 2009 ist Stefka Rancheva als Korrepetitorin am Stadt-
theater Sursee tätig und unterrichtet Klavier an verschiedenen Musik-
schulen.
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 23 16.06.17 14:03
24
Sascha Garzetti wurde 1986 in Zürich geboren und wuchs in Ennet-
baden auf. Er studierte Germanistik, Geschichte und Nordistik in
Zürich und schloss mit einer Arbeit über das Werk von Klaus Merz
ab. Im Anschluss absolvierte er das Lehrdiplom für Maturitätsschu-
len. Heute lebt und arbeitet er in Baden, wo er an der dortigen
Kantonsschule unterrichtet. Sein Debut als Autor gab er 2010 mit
dem Gedichtband: « Vom Heranwachsen der Sterne » (Wolfbach). Da-
rauf folgten « Gespräch in der Manteltasche » (Edition Isele, 2012) und
« Und die Häuser fallen nicht um » (Wolfbach, 2015). Er erhielt einen
Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums und wurde 2011 mit dem
Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik ausgezeichnet. 2016 er-
hielt er einen Lektoratsbeitrag des Aargauer Kuratoriums. Seit 2013
nimmt er am internationalen Lyrikprojekt Babelsprech teil, das sich
zum Ziel setzt, deutschsprachige DichterInnen international zu ver-
netzen und die öffentliche Wahrnehmung von Lyrik zu festigen.
SASCHA GARZETTI
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 24 16.06.17 14:03
25
Dr. P. + E. Schmid - Huber, Aavorstadt 8, 5600 Lenzburg, www.roemer-apotheke.ch
Zu unserem Standard gehören keine Standardlösungen.
Ihr Gesundheits-Coach. RÖMERSTRASSE 8
4600 OLTEN
062 212 88 55
MARKUS FREI
KLAVIERBAUER
KLAVIERE
FLÜGEL
CEMBALI
STIMMUNGEN
REPARATUREN
KONZERTSERVICE
2017_Barracuda_Inserat_sw.pdf 1 26.04.17 14:22
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 25 16.06.17 14:03
26
DEAR ELLAJazz-Konzert
Sonntag, 3. 9., 11 UhrBarracuda, altes HERO Areal Lenzburg
In Zusammenarbeit mit der Kulturkommission Lenzburg, Projekt TransformatorDauer ca. 60 Minuten, im Anschluss Apéro und geführter Rundgang durch das neu entstandene Quartier « Im Lenz »
DANIELA LARKIN, VOCALS THOMAS LÜSCHER, PIANO
ZUM PROGRAMMAm 25. April 2017 hätte Ella Fitzgerald ihren 100. Geburtstag feiern
können. Die wohl prägendste Musikerin des Jazz schrieb Geschichte
mit ihrer einzigartigen, frischen und swingenden Art zu singen. Welt-
bekannte Songs von Cole Porter, George Gershwin und Thelonious
Monk wurden durch sie zu Klassikern der Jazzgeschichte.
Mit dem Programm « Dear Ella » ehren Pianist Thomas Lüscher und
Sängerin Daniela Larkin die First Lady of Song auf ihre Art und Weise.
In der intimen Formation des Duos interpretieren sie Songs, welche
Ella gesungen hat. Oder gesungen haben könnte. Eine Matinee mit
vertrauten Songs aus dem Great American Songbook.
Daniela Larkin und Thomas Lüscher werden mit diesem Projekt als Pro Argovia Artists 2017/18 u nterstützt.
DIE MITWIRKENDENDaniela Larkin, Vocals Die Schweizer Jazzsängerin mit amerikanischen und österreichi-
schen Wurzeln entdeckte ihre Liebe zur Musik bereits im zarten Alter
von 7 Jahren, als sie ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Sie stu-
dierte Jazzgesang an den Musikhochschulen Basel und Luzern bei
Susanne Abbuehl und Sandy Patton.
Nach der Matura (Schwerpunkt Musik, Hauptinstrument Klavier) und
um viele musikalische Erfahrungen reicher, begann sie im Herbst
2004 das Studium des Jazzgesangs und der Gesangspädagogik an der
Hochschule für Musik in Basel. 2006 wechselte sie an die Musikhoch-
schule Luzern, wo sie im Mai 2009 als Musikerin MH / Master of Arts
in Music (Musikpädagogik Jazzgesang – Prädikat mit Auszeichnung /
summa cum laude) abschloss.
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 26 16.06.17 14:03
27
Als Ergänzung zu ihrem Studium mit Hauptfach Jazzgesang bei
Susanne Abbuehl, Sandy Patton, Ann Malcolm, Lisette Spinnler und
Bruno Amstad, bildete sie sich weiter in klassischem Gesang bei
Ralf Ernst, Katrin Frauchiger und Ulrike Andersen.
Für ihre stetige musikalische Weiterentwicklung besuchte sie in den
vergangenen Jahren Workshops und Masterclasses bei namhaften
Künstlern wie Adrienne West, Susanne Abbuehl, Wolfert Brederode,
Kurt Rosenwinkel, Wolfgang Muthspiel, Miles Griffith, Kenny Garrett,
Maria Schneider, Michel Godard, Adrian Mears, Peter Schärli, Chris-
toph Stiefel, Domenic Landolf und Hans Feigenwinter.
Daniela Larkin hat neben ihrer künstlerischen Arbeit einen Lehrauf-
trag in Stimmbildung und Sologesang Pop / Rock / Jazz an der Alten
Kantonsschule Aarau.
Thomas Lüscher, PianoThomas Lüscher trat mit namhaften Musikern und Formationen auf
wie Tiger Okoshi, Lionel Loueke, Frank Möbus, Oscar Stagnaro, George
Robert, Tobias Preisig, Christoph Grab, dem Argovia Philharmonic
und vielen weiteren wunderbaren Künstlern. Er war Artist in Residence
im Jazzclub Moods Zürich im Februar 2017 und ist Preisträger der
Pro Argovia-Stiftung 2017/ 18.
Aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus begann er mit der
Mundharmonika, bevor er alle Milchzähne hatte. Hinzu kam später
das Akkordeon, bald darauf das Klavier.
Ein Studium der klassischen Musik führte ihn zu László Gyimesi und
Jürg Wyttenbach an die Musikhochschule Basel, wo er bereits mit 19
Jahren erfolgreich abschloss.
Es folgte ein Jahr an der Jazzschule Basel und bei Lester Menezes,
doch dann zog es ihn nach dem Gewinn des European Scholarship
Award in die USA. Die intensiven Studien am Berklee College of Music
in Boston, USA, schloss er im Jahre 2002 mit höchster Auszeichnung
in Jazz Composition und Performance ab. Prägenden Unterricht erhielt
er dort u. a. bei Joe Lovano, Joanne Brackeen, Laszlo Gardony, Tiger
Okoshi und Hal Crook. Während seines dreijährigen USA-Aufent-
haltes reiste er immer wieder nach New York, um dort beim gross-
artigen Pianisten Fred Hersch Unterricht zu nehmen. Er ist als Pianist,
Komponist und Lehrer tätig.
THOMAS LÜSCHER UND DANIELA LARKIN
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 27 16.06.17 14:03
28
DAS PROGRAMMDie beiden Künstler führen am Abend durch das Programm.
ZUM PROGRAMMDas internationale, schweizerisch-russische Duo Game of Tones ver-
arbeitet populäre klassische Musik sowie bekannte Melodien aus
Film und Video Games in eigenen originellen Arrangements. In ihren
Konzerten finden sowohl Kompositionen von Fritz Kreisler oder Ju-
les Massenet Platz als auch heldenhafte Filmmusik, wie zum Beispiel
ein Star Wars-Medley und die grössten Titel aus « Pirates of the Carib-
bean ».
Einige ihrer Interpretationen wurden zu YouTube-Hits und brachten
ihnen weitherum Lob und Anerkennung ein. 2015 wurde Game of
Tones mit dem vom Schweizer Fernsehen alljährlich vergebenen
PRIX WALO ausgezeichnet.
Game of Tones besteht aus den beiden Meisterinterpreten Alexander
Boldachev (Harfe) and Alexander Kuznetsov (Violine).
GAME OF TONES Crossover-Konzert
Mittwoch, 6. 9., 20.15 UhrHERO Lenzburg
ALEXANDER BOLDACHEV, HARFEALEXANDER KUZNETSOV, VIOLINE
DIE MITWIRKENDENAlexander Kuznetsov, Violine Der 1990 in St. Petersburg geborene Alexander Kuznetsov verbrachte
seine frühe Jugendzeit in der Stadt Chabarowsk. Seit seinem siebten
Lebensjahr studierte er am Konservatorium daselbst in der Violin-
klasse von Prof. Ljudmila Schutowa. Nach seiner Übersiedlung in die
Schweiz führte er seine Ausbildung an der Zürcher Hochschule der
Künste in der Klasse von Prof. Zakhar Bron weiter.
Bereits in Russland gewann Alexander Kuznetsov wichtige Auszeich-
nungen: so u. a. ein erster Preis in Moskau (Internationaler Wettbe-
werb « Neue Namen ») und am Internationalen Violinwettbewerb « Geige
des Nordens » in Jakutsk. Weitere Preise erhielt er am Musikfestival
in Tours (FR), am internationalen Violinwettbewerb in Nowosibirsk
sowie in Valsesia (I). 2014 wurde er mit dem 1. Preis der Marguerite
Meister-Stiftung ausgezeichnet.
Alexander Kuznetsov spielt regelmässig Violin-Konzerte mit Sinfonie-
Orchestern und Kammermusik-Rezitale sowohl in der Schweiz wie
auch in Russland, Japan und Frankreich.
Seit 2016 ist Alexander Kuznetsov festes Mitglied der Philharmonia
Zürich (Orchester der Oper Zürich).
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 28 16.06.17 14:03
29
ALEXANDER BOLDACHEV
ALEXANDER KUZNETSOV
Alexander Boldachev, HarfeGeboren 1990 in Sankt Petersburg, erhielt Alexander Boldachev seine
erste musikalische Ausbildung am Sankt Petersburger Konservato-
rium in den Fächern Harfe und Komposition. Später war er Absolvent
der Zürcher Hochschule der Künste (Harfenklasse bei Prof. Catherine
Michel und Sarah O’Brien, Komposition bei Mathias Steinauer, Diri-
gieren bei Marc Kissóczy) und ergänzte seine Harfenstudien bei
Xavier de Maistre, Jana Boušková, Anna Makarova, Marielle Nord-
mann, Isabelle Moretti, Natalia Shamayeva, Elizabeth Fontan-Binoche,
Susann McDonald, Marie-Pierre Langlamet und Isabelle Perrin.
Er wurde an mehr als zehn internationalen Wettbewerben ausge-
zeichnet, darunter mit dem British Brilliant Talent (der erstmals nicht
an einen Bürger Großbritanniens ging) und dem Europäischen Förder-
preis für junge Künstler der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa.
Überdies ist er Stipendiat der Stiftung Lyra (Zürich) und der Banque
Populaire (Frankreich).
Alexander Boldachevs Diskografie umfasst mehrere Solo-und Kam-
mermusik-Alben. Dank seiner aktiven Konzerttätigkeit besuchte er
mit Solo-Gastspielen und Masterclass-Veranstaltungen schon über 40
Länder auf fünf Kontinenten und trat mit vielen grossen Orchestern
der Welt auf.
Alexander Boldachev ist ein Gastsolist des Bolschoi-Theaters in
Moskau sowie exklusiver Künstler der Harfenbaufirmen « Salvi Harps »
und « Lyon & Healy ».
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 29 16.06.17 14:03
30
Billigfluege bucht man nicht nur bei ebookers, sondern direkt über:
www.discountfluege.ch
powered by altstadt reisen in Lenzburg
Profitieren Sie von unserem Know-how
Stadtgässli 10 – 5600 Lenzburg / Tel. 062 8 920 700
Mode und Wohnaccessoires
Rathausgasse 31 / 5600 LenzburgTelefon 062-891 46 58 / 062-891 29 71
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 30 16.06.17 14:03
31
Karl-Roth Strasse 8, 5600 Lenzburg (direkt bei der Autobahnausfahrt)
hero.ch
Unsere Öffnungszeiten: Montag – Freitag 09.30 – 12.00 / 13.15 – 18.00 UhrSamstag 09.00 – 14.00 Uhr
merkopti klook good
Lenzburger Altstadt www.merkopti k.ch
DESIGN BEWUSST SEIN
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 31 16.06.17 14:03
32
TIERISCHE HELDENKammermusik
Sonntag, 10. 9., 19 UhrSchloss Lenzburg
DAVID RINIKER, CELLOJUDITH FLURY, KLAVIERDANIEL SCHAERER, CELLO
DAS PROGRAMMGabriel Fauré (1845 – 1924) Élégie op. 24 Papillon op. 77 Sicilienne op. 78 Allegretto moderato für zwei Celli
François Schubert (1808 – 1878) Die Biene
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Der Schwan
Maurice Ravel (1875 – 1937) Ma mère l’Oye
(arr. D. Riniker)
Claude Debussy (1862 – 1918) Sonate d-moll für Cello und Klavier
Prologue – Sérénade – Finale
Paul Hindemith (1895 – 1963) A frog he went a-courting
(Variationen über ein altenglisches Kinderlied)
Franz Schubert (1797 – 1828) Die Forelle
Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908) Hummelflug
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) 5 Stücke (arr. für 2 Celli & Klavier)
Präludium – Gavotte – Elegie – Walzer – Polka
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 32 16.06.17 14:03
33
ZUM PROGRAMMNach dem erfolgreichen Erstling « Cello-Märchen » ist das Trio um den
renommierten Aargauer Cellisten David Riniker mit einem tierisch
guten Programm zu Gast. Neben Originalkompositionen aus dem
französischen Repertoire erklingen auch eigene Arrangements be-
kannter Werke von Schubert bis Schostakowitsch.
1908 hatte Maurice Ravel für die Kinder einer befreundeten Familie
eine Fantasie zum Märchen « La belle au bois dormant » (Dornrös-
chen) als Klaviermusik zu vier Händen komponiert, welche er später
mit vier weiteren Stücken zu einem Zyklus zusammenfasste. Inspi-
riert wurde Ravel durch Erzählungen aus einer Märchensammlung
aus dem Jahr 1697 mit dem Untertitel « Contes de ma mère l’Oye »
(Geschichten von meiner Mutter, der Gans). Nach großem Verkaufs-
und Publikumserfolg orchestrierte Ravel die Klaviermusik und schuf
eine fünfsätzige Suite, die er später zu einer Ballettmusik ausbaute.
Unter dem Titel « A frog he went a-courting » komponierte Paul Hindemith
im Jahr 1941 13 kurze und heitere Variationen über ein bekanntes
altenglisches Kinderlied, das die Hochzeit zwischen einem Frosch
und einer Maus zum Thema hat.
1915, drei Jahre vor seinem Tod, begann Claude Debussy einen Zyklus
von «Six sonates pour divers instruments», die er in bewusster Anleh-
nung an die französische Sonatenkunst des Barock konzipierte. Von
den geplanten sechs Sonaten konnte er jedoch nur drei vollenden.
Die Cellosonate beginnt mit einem Prolog, einer « französischen Ou-
vertüre » in punktierten Rhythmen. Zu Beginn der Sérénade verwan-
delt sich das Cello mittels gezupfter Noten in eine grosse Gitarre, auf
der ein Ständchen angestimmt wird. Man hat es ganz offenbar mit
einem Liebhaber aus der Commedia dell’arte zu tun, der hier seiner
Angebeteten huldigt. Feuriger und leidenschaftlicher Ausdruck prä-
gen das buffoneske Finale, das die Rückkehr des barocken Motivs
aus dem Prolog feierlich beschliesst.
Dmitri Schostakowitschs Sammlung von fünf Stücken ist eine Zusam-
menstellung aus verschiedenen Werken des russischen Komponisten-
genies, wobei das Präludium ursprünglich aus der Musik zum Film
« Die Hornisse » stammt.
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 33 16.06.17 14:03
34
DIE MITWIRKENDENDavid Riniker, CelloDavid Riniker wurde 1970 in Basel in eine Musikerfamilie geboren
und war ab dem Alter von sechs Jahren Schüler von Jean-Paul Gué-
neux, bei dem er neunzehnjährig sein Grundstudium « mit Auszeich-
nung » beendete. Drei Jahre später schloss er in der Konzertklasse
von Antonio Meneses an der Musik-Akademie der Stadt Basel mit
dem Solistendiplom ab. Meisterkurse bei Arto Noras, Boris Perga-
menschikow, Wolfgang Boettcher und David Geringas rundeten seine
Ausbildung ab.
David Riniker wurde mehrfach ausgezeichnet und konzertiert als
Solist und Kammermusiker in den meisten Ländern Europas, sowie
Asien und USA. Für Rundfunk, Schallplatten und CDs sind Aufnah-
men entstanden. Seit 1995 ist David Riniker Mitglied der Berliner
Philharmoniker und spielt in verschiedenen Kammerformationen,
wie zum Beispiel dem Breuninger Quartett, dem Feininger Trio oder
den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker.
Besondere Beachtung finden seine Arrangements verschiedenster
Kompositionen, u. a. für die 12 Cellisten. Mit seinen in großer Begeis-
terung erschaffenen Bearbeitungen ringt er sich und seinen Cello-
kollegen sehr erfolgreich mitunter akrobatische Kunststückchen ab.DAVID RINIKER
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 34 16.06.17 14:03
35
Judith Flury, KlavierDie Aargauer Musikerin Judith Flury begann nach der Matura ihr
Studium an der Musikhochschule Basel bei László Gyimesi, wech-
selte in die Klasse von Karl-Andreas Kolly in Winterthur und schloss
ihr Klavierstudium mit einem Lehrdiplom und Konzertreifediplom
mit Auszeichnung ab. Neben der Arbeit als freischaffende Pianistin
ist sie als Schulmusikerin an der Kantonsschule Wohlen engagiert.
Zudem singt sie mit Begeisterung in kleineren ambitionierten En-
sembles und leitet das Vokalensemble Cantemus.
Das Aargauer Kuratorium förderte sie 2013 mit einem Atelierauf-
enthalt in Berlin, um sich intensiv mit Chorleitung und Klavierkam-
mermusik auseinanderzusetzen. Judith Flury war Pro Argovia Artist
2015 / 16.
Daniel Schaerer, CelloNach seiner Matura studierte der Lenzburger Cellist bei Esther Nyf-
fenegger in Zürich und François Guye in Genf, wo er mit dem Solis-
tendiplom abschloss. Dank des Aargauer Kuratoriums konnte er im
Herbst 2004 einen dreimonatigen Atelieraufenthalt in Paris verbrin-
gen. Daniel Schaerer ist Mitglied der Camerata Schweiz und spielt als
Zuzüger in der Philharmonia Zürich (Orchester der Oper Zürich).
Zudem unterrichtet er im Kanton Aargau. Sein solistisches Reper-
toire umfasst Werke von Barock bis zur zeitgenössischen Musik; so
trat er z. B. im Jahre 2009 mit dem « Sonnengesang » von Sofia Gubai-
dulina und im Juni 2012 mit Schumanns Cellokonzert in Erscheinung.
Seit 1996 bildet er zusammen mit dem Cellisten Alain Schudel das
DuoCalva, welches seit 2007 erfolgreich mit seinen musikkabarettis-
tischen Programmen und anderen Projekten unterwegs ist.DANIEL SCHAERER
JUDITH FLURY
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 35 16.06.17 14:03
ww
w.re
akto
r.ch
MBL17_Programmheft_A5_RZ.indd 36 16.06.17 14:03