welthunger-index 2017 nach schweregrad · russische föderation china brasilien kanada australien...
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Russische Föderation
China
Brasilien
Kanada
Australien
Indien
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Argentinien
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Tschad
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Ägypten
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Sambia
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Polen
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Kongo,Dem.Rep.
Pakistan
Süd-afrika
Schweden
Somalia
Myanmar
Finnland
Italien
Süd-sudan
Norwegen
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Mosambik
Botsuana
Afghanistan
Indonesien
Oman
Kongo,Rep.
Marokko
Deutschland
Madagaskar
UsbekistanJapan
Paraguay
Kamerun
Vietnam
Syrien
Turkmenistan
Simbabwe
Gabun
Belarus
Ghana
Guinea
Rumänien
Zentral-afrikanische
Republik
Ecuador
Nepal
Laos
Guyana
Westsahara
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Côted'Ivoire
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Tunesien
Malaysia
Island
Uruguay
Kirgisistan
Kuba
Burkina FasoBenin
KambodschaEritrea
SüdkoreaTadschikistanGriechenland
SerbienBulgarien
Suriname
Lettland
Österr.
Malawi
Neuseeland
Jordanien
Liberia
Ungarn
Irland
Nicaragua
Honduras
Bangladesch
Portugal
Togo
Philippinen
Guatemala
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Litauen
Panama
Aserb.
KroatienNordkorea
Tsch., Rep.
Estland
Sri Lanka
Bhutan
Haiti
Taiwan
Französisch-Guayana
Bel.
Costa Rica
Moldau, Rep.
Fidschi
Dänemark
Israel
Albanien
Lesotho
Belize
V.A.E.
Burundi
Dominikanische Rep.
Dschibuti
Ruanda
Kuwait
ÄquatorialguineaPapua-
Neuguinea
Guinea-Bissau
Katar
Swasiland
Jamaika
Timor-Leste
Libanon
Großbritannien
Brunei
Trinidad & Tobago
Komoren
Hongkong
El Salvador
Mont.Maze.
Bos. &Herz.
SchweizSlowakei
Slow.
Lux.
Armenien
Zypern
Bahrain
Mauritius
Sierra Leone
Gambia
Nied.
Singapur
*Siehe Box 2.1 für nähere Angaben**Siehe Kapitel 1 für nähere Angaben
Nicht berechnet**
Unzureichende Daten
Unzureichende Daten, Anlass zu erheblicher Besorgnis*
Sehr ernst 35,0–49,9
Ernst 20,0–34,9
Mäßig 10,0–19,9
Niedrig ≤ 9,9
Gravierend 50,0 ≤
*Siehe Box 2.1 im WHI 2017 für nähere Angaben**Siehe Kapitel 1 im WHI 2017 für nähere Angabenwww.welthunger-index.org
Nicht berechnet**
Unzureichende Daten
Unzureichende Daten, Anlass zuerheblicher Besorgnis*
Sehr ernst 35,0–49,9
Ernst 20,0–34,9
Mäßig 10,0–19,9
Niedrig ≤ 9,9
Gravierend 50,0 ≤
5,2 5,3
5,3 5,4
5,4
5,4 5,8 6,2 6,5 6,6 6,7 6,9 7,1 7,4 7,5 7,6
7,6 7,7
7,7 8,0
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8,1 8,7 9,2 9,3 9,5 9,6 9,9 10
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.
Quelle: die AutorInnen.
Anmerkung: Dem WHI 2017 liegen zum Anteil der Un-
terernährten Daten aus dem Zeitraum 2014 bis 2016
zugrunde. Daten zur Wachstumsverzögerung und Aus-
zehrung bei Kindern stammen aus dem jüngsten Jahr
im Zeitraum 2012 bis 2016, für das Daten vorliegen;
Daten zur Kindersterblichkeit stammen aus dem Jahr
2015. Für Länder, zu denen keine Daten vorlagen, und
für einige Länder mit einer geringen Bevölkerungszahl
wurden keine WHI-Werte berechnet.
Die in dieser Karte abgebildeten Grenzen und Länder-
namen sowie die auf den Karten verwendeten Länder-
bezeichnungen stellen keine offizielle Stellungnahme
oder Zustimmung vonseiten des Internationalen For-
schungsinstituts für Ernährungs- und Entwicklungspo-
litik (IFPRI), der Welthungerhilfe (WHH) oder Concern
Worldwide dar.
Empfohlene Zitierweise: „Abbildung 2.5: Welthun-
ger-Index 2017 nach Schweregrad“. Karte im Welt
hungerIndex 2017: Wie Ungleichheit Hunger schafft
von K. von Grebmer, J. Bernstein, N. Hossain, T. Brown,
N. Prasai, Y. Yohannes, F. Patterson, A. Sonntag, S.M.
Zimmermann, O. Towey, C. Foley. 2017. Washington,
D.C.: Internationales Forschungsinstitut für Ernährungs
und Entwicklungspolitik, Bonn: Welthungerhilfe; und
Dublin: Concern Worldwide.
WELTHUNGER-INDEX 2017 NACH SCHWEREGRAD
DAS KONZEPT DES WELTHUNGER-INDEXDer Welthunger-Index (WHI) basiert auf vier Indikatoren:
> UNTERERNÄHRUNG: der prozentuale Anteil der Unterernährten (engl. „undernourishment“) an der Bevölkerung (Indikator für den Anteil der Menschen, die ihren Kalorienbedarf nicht decken können);
> AUSZEHRUNG BEI KINDERN: der Anteil von Kindern unter fünf Jahren, die an Auszehrung (engl. „child wasting“) leiden (damit ist ein zu niedriges Gewicht in Bezug auf die jeweilige Körpergröße gemeint, ein Beleg für akute Unterernährung);
> WACHSTUMSVERZÖGERUNG BEI KINDERN: der Anteil von Kindern unter fünf Jahren, die an Wachstumsverzögerung (engl. „child stunting“) leiden (damit ist eine zu geringe Körpergröße in Bezug auf das jeweilige Alter gemeint, ein Beleg für chronische Unterernährung); und
> KINDERSTERBLICHKEIT: die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren (ein Indikator, der zum Teil das fatale Zusammenwirken von mangelnder Nährstoffversorgung und einem ungesunden Umfeld widerspiegelt).
Die Kombination des Anteils der Unterernährten an der Bevölkerung mit Indikatoren zur Situation von Kindern unter fünf Jahren stellt sicher, dass sowohl die Versorgung einer Bevölkerung mit Nahrungsmitteln insgesamt als auch die Auswirkungen mangel-hafter Ernährung auf eine physiologisch sehr verletzliche Gruppe erfasst werden. Der Ernährungsstatus von Kindern verdient besondere Beachtung, weil bei Nährstoffmängeln das Risiko körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen bis hin zum Tod enorm ansteigt. Bei vielen Kindern, die in Entwicklungsländern an Infektionskrankheiten sterben, ist die indirekte Todesursache ein geschwächtes Immunsystem infolge eines Mangels an Nahrungsenergie,
Vitaminen und Mineralstoffen. Da die ersten drei Indikatoren – der Anteil der Unterernährten und die Verbreitung von Auszehrung und Wachstumsverzögerung bei Kindern – den frühen Tod als die tragischste Folge von Hunger nicht erfassen, wurde auch die Sterblichkeitsrate der Kinder unter fünf Jahren einbezogen.
Der Welthunger-Index geht bei der Darstellung der multidimensionalen Folgen und Erscheinungsformen von Hunger über die reine Verfügbarkeit von Nahrungsenergie hinaus. Eine ungleiche Ressourcenverteilung zwischen und innerhalb von Haushalten wird eben-falls berücksichtigt, denn sie beeinflusst das körperliche Wohlergehen von Kindern. Eine ausreichende Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln auf Haushaltsebene bedeutet noch nicht, dass alle Mitglieder gleichermaßen von ihnen profitieren. Der WHI bewegt sich zwischen dem bestmöglichen Wert von 0 und dem schlechtesten möglichen Wert von 100. Höhere Werte verweisen auf mehr Hunger – je niedriger der Wert eines Landes ist, desto besser ist die Lage dort. WHI-Werte über 20 werden als „ernst“ betrachtet, Werte über 35 als „sehr ernst“ und Werte über 50 als „gravierend“.
Der WHI-Wert wird nur für Länder errechnet, zu denen Daten für alle vier Teilindikatoren vorliegen und für die eine Erhebung der Hungersituation als besonders relevant betrachtet wird. Die meisten Länder mit höherem Einkommen werden nicht miteinbezogen, weil die ver-wendeten Indikatoren am besten geeignet sind, um den Hunger und die Ernährungssituation in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen abzubilden, und weil diese Daten in Ländern mit höherem Einkommen nicht regelmäßig erhoben werden. Auch für Länder mit einer geringen Bevölkerungszahl sowie für einige nicht unabhängige Gebiete wurden keine WHI-Werte erhoben.
Weitere Informationen: www.welthunger-index.org