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1600m ü.M. Die Einweisung in das Zentrum für Geriatrische Rehabilitation Partner im CK–CARE Christine Kühne – Center for Allergy Research and Education Partner des Europäischen Zentrums für Allergie und Asthma Davos – EACD Mitglied im Qualitätsverbund Gesundheit Zertifiziertes QM-System nach DIN EN ISO 9001:2008 und QMS-Reha Hochgebirgsklinik Davos Träger: Stiftung Hochgebirgsklinik Davos CH-7265 Davos Wolfgang Tel. +41 (0)81-417 4444 Fax +41 (0)81-417 3030 [email protected] www.hochgebirgsklinik.ch

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1600m ü.M.

Die Einweisung in das Zentrum für Geriatrische Rehabilitation

Partner im CK–CARE Christine Kühne – Center for Allergy Research and EducationPartner des Europäischen Zentrums für Allergie und Asthma Davos – EACDMitglied im Qualitätsverbund Gesundheit Zertifiziertes QM-System nach DIN EN ISO 9001:2008 und QMS-Reha

Hochgebirgsklinik DavosTräger: Stiftung Hochgebirgsklinik Davos

CH-7265 Davos WolfgangTel. +41 (0)81-417 4444Fax +41 (0)81-417 [email protected]

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Welches sind die Vorteile der stationären Geriatrischen Rehabilitation? Die stationäre Geriatrische Rehabilitation fördert die Selbständigkeit von älteren Pati-enten nach einem Spitalaufenthalt und soll eine Rückkehr nach Hause ermöglichen. Für welche Patienten ist das Angebot geeignet? Das Zentrum für Geriatrische Rehabilitation verfügt über 25 Betten. Wir behandeln das ganze Spektrum der Altersmedizin. Im Vordergrund stehen Menschen, die meis-tens älter als 70 Jahre sind und am häufigsten folgende Diagnosegruppen aufweisen • Chirurgisch-orthopädisch behandelte Patienten mit Zustand nach Frakturen,

diesbezüglichen Operationen und/oder Gelenkersatz • Internistische Krankheiten, oft mit Komplikationen vergesellschaftet, wie z.B.

schwere Erkrankungen innerer Organe • Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus und seine Folgen • Patienten nach Amputationen, zur Übungstherapie an Prothese • Chronische Schmerzerkrankungen, oft mit alltagsrelevanten Einschränkungen, z.

B. der Mobilität • Schlaganfälle und ihre Folgen Geriatrie typisch leiden die meisten unserer Patienten an mehreren Krankheiten gleichzeitig (Multimorbidität). Das bedeutet: in der medizinischen Behandlung steht nicht eine einzelne Diagnose, sondern stets der gesamte Mensch, mit seinen Ge-sundheitspotenzialen und persönlichen Reha-Zielen im Vordergrund. Gerade Patien-ten mit einer ausgeprägten Multimorbidität profitieren von der unter einem Dach voll-ständig gebündelten interdisziplinären Kompetenz. Die Beurteilung, ob eine stationäre Geriatrische Rehabilitation stattfinden soll, erfolgt durch den behandelnden Arzt im Akutspital. Die wichtigsten Aufnahmekriterien sind: Der Patient kann nach der stationären Geriatrischen Rehabilitation wieder nach

Hause zurückkehren. Der Patient ist in der Lage, an mehreren Therapiesequenzen täglich teilzuneh-

men. Eine weniger aufwändige Rehabilitation (zum Beispiel eine ambulante Rehabilita-

tion oder ein Kuraufenthalt) ist nicht ausreichend oder nicht möglich. Ausschlusskriterien für die Aufnahme sind insbesondere: Akutspitalbedürftigkeit (instabile Vitalparameter, Redon, laufende Akutdiagnostik) Spezielle Therapien erforderlich (z.B. Chemotherapie, Dialyse) Isolation Betreuung auf offener Station nicht möglich

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Welche Zielsetzungen beinhaltet das Angebot? Das allgemeine Rehabilitationsziel der Geriatrie ist die nachhaltige Wiedergewin-nung, Verbesserung oder Erhaltung der Selbstständigkeit bei den alltäglichen Ver-richtungen, damit z.B. ein Verbleiben in der gewünschten Umgebung möglich wird. Als weitere Ziele sind zu nennen: Vermeidung und / oder Abkürzung von Krankenhausbehandlung Vermeidung und / oder Minderung von Pflegebedürftigkeit oberstes Ziel: Erhaltung bzw. Wiedergewinnung der bestmöglichen Selbständig-

keit und Lebensqualität Dies bezieht sich sowohl auf die körperliche wie psychische Stabilisierung, die

Funktionsverbesserung als auch auf eine bestmögliche Teilnahme am gesell-schaftlichen Leben.

Als zukünftiger Wohnort nach geriatrischer Rehabilitation wird vorrangig der bis-herige Wohnort (bei Bedarf mit entsprechenden Hilfsmitteln oder Unterstützungs-leistungen), alternativ eine andere Wohnform mit ambulanten Angeboten ange-strebt. Nur in besonders indizierten Fällen ist eine voll- oder teilstationäre pflege-rische Versorgung zu veranlassen bzw. auf Wunsch des Patienten einzuleiten.

Angestrebt wird dies u.a. durch die Verbesserung der Mobilität Verbesserung der sozialen Integration Vermeidung / Verminderung der Abhängigkeit von Pflegepersonen. Alltagsrelevante Rehabilitationsziele können in diesem Zusammenhang z.B. sein: Erreichen der Stehfähigkeit Erreichen des Bett-Rollstuhl-Transfers Verbesserung der Rollstuhlfähigkeit Erreichen des Toilettenganges / persönliche Hygiene selbstständige Nahrungsaufnahme selbstständiges An- und Auskleiden Gehfähigkeit über mehrere Treppenstufen, Gehfähigkeit innerhalb und aus-

serhalb der Wohnung oder Tagesstrukturierung. Zusammen mit den Patienten und unter Einbezug ihrer Angehörigen werden indivi-duelle Ziele vereinbart, regelmässig überprüft und bei Bedarf angepasst.

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Welche Therapieangebote sind vorhanden? Ein interdisziplinäres Team arbeitet unter fachärztlicher medizinisch-geriatrischer Lei-tung und bietet alle für die stationäre Geriatrische Rehabilitation notwendigen Thera-pien unter einem Dach an. Das Behandlungsteam setzt sich insbesondere aus fol-genden Bereichen bzw. Berufsgruppen zusammen: Medizinische Pflege Rehabilitationspsychologie Klimatherapie Physiotherapie Sport- und Bewegungstherapie Inhalationstherapie Balneotherapie/Hydrotherapie Ernährungsberatung und Diätetik Schulungen und Verhaltenstraining Ergotherapie (einschl. Freizeit- und Kreativtherapie) Logopädie Sozialarbeit: Rehabilitations- und Sozialberatung Sozialmedizin Seelsorge Wie ist der Ablauf? Bei Eintritt wird eine umfassende Abklärung (das Geriatrische Assessment) durchge-führt und die voraussichtliche Behandlungsdauer (in der Regel zwei Wochen mit der Möglichkeit einer Verlängerung) ermittelt. Zudem werden die individuellen Therapie-massnahmen festgelegt und ein Wochenplan erstellt. In einem gemeinsamen Standortgespräch werden der Therapieverlauf und die weitere Planung mit dem Pati-enten und seinen Angehörigen besprochen. Bei der Austrittsplanung unterstützt bei Bedarf der Sozialdienst. Die verordneten Medikamente, Pflege und Hilfe zu Hause, Hilfsmittel und ambulante Therapien sind wichtige Themen, die bei Spitalaustritt be-sprochen werden. Der Hausarzt erhält einen Austrittsbericht. Welche Kosten entstehen? Für die Übernahme der Behandlungskosten wird bei der Krankenversicherung ein Kostengutsprachegesuch gestellt. Die Rechnungsstellung erfolgt direkt an die Kran-kenversicherung. Die Kostenbeteiligung (Franchise und Selbstbehalt) stellt die Kran-kenversicherung dem Patienten in Rechnung. Wie erfolgt die Anmeldung? Die Anmeldung für die stationäre Geriatrische Rehabilitation erfolgt schriftlich wäh-rend des vorangegangenen Akutspitalaufenthalts. Das Formular zur Einweisung steht auf der Website zum Download zur Verfügung: http://www.hochgebirgsklinik.ch/images/geriatrie/anmeldung_geriatrische_rehabilitation.pdf .

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Wer erteilt weitere Auskünfte? Unsere Kontaktangaben für weitere Informationen: Themenbereich  Ansprechperson  Kontaktmöglichkeiten Für Fragen zum Angebot: Dr. phil. Udo Kaiser

Unternehmensentwicklung Tel.: 0041 (0)81 417 35 44 Fax: 0041 (0)81 417 35 48 [email protected]

Für medizinische Fragen: Dr. med. Martin Runge OA Geriatrische Rehabilitatio

Tel.: 0041 (0)81 417 33 13 Fax: 0041 (0)81 417 30 34 [email protected]

Für Fragen zur Anmeldung: Belegungszentrale

Sigrid Gabbauer

Isabelle Wespi

Tel.: 0041 (0)81 417 19 00 Fax: 0041 (0)81 417 19 01 [email protected]

Für Fragen rund um das Sozialrecht:

Sabine Kerber Sozialdienst

Tel.: 0041 (0)81 417 35 63 Fax: 0041 (0)81 417 34 66 [email protected]

999999999999999999999999

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Anmeldung für Geriatrische Rehabilitation http://www.hochgebirgsklinik.ch/images/geriatrie/anmeldung_geriatrische_rehabilitation.pdf

Zuweiser (Spital/Klinik)

Zuständiger Arzt/Ärztin

Telefon Fax Email

Name/Vorname Geb. Datum

Strasse/PLZ/Wohnort

Tel. P Tel. G Email

Krankenkasse Geschäftsstelle

Adresse Krankenkasse

Grundversicherung Zusatzversicherung

Versicherungsklasse □ Allgemein □ Halbprivat □ Privat Vers. Nr.

Eintritt gewünscht ab Geplante Aufenthaltsdauer

Begründung für den Aufenthalt □ Verbesserung der Selbstständigkeit □Schmerzreduktion

□ Anpassung von Hilfsmitteln □ Andere:

Hauptdiagnose (gem. ICD10)

Geriatrische Multimorbidität (relevante Begleiterkrankungen/Probleme) kognitive Einschränkung ○ leicht ○ schwer Mobilitäts- und Gleichgewichtsstörung Fehl- und Mangelernährung Inkontinenz Störung der Sinnesorgane ○ Visuseinschränkung ○Hörstörung Psychische Störung Allgemeine Gebrechlichkeit und schwierige Kontextfaktoren Andere:

Hilfebedarf bei

□ Aufstehen, Gehen, Transfer □ An-/Auskleiden □ Essen □ Toilette

Einverständnis PatientIn für Verlegung liegt vor

□ von PatientIn □ von Bezugsperson Name:

Beilagen

Datum/Stempel/ Unterschrift/Email des einweisenden Arztes □ Arztbericht □ Röntgenbilder □ Pflegebericht

Bitte leiten Sie dieses Formular an die Hochgebirgsklinik Davos weiter! www.hochgebirgsklinik.ch Hochgebirgsklinik Davos, Belegungszentrale, Herman-Burchard-Str. 1, 7265 Davos Wolfgang, Belegungszentrale: Telefon +41 (81) 417 19 00, Fax +41 (081) 417 19 01, [email protected]

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KRITERIEN FÜR DIE STATIONÄRE GERIATRISCHE REHABILITATION

Alter PatientIn ≥ 70 Jahre (gem. Jahrgang) PatientIn wohnte vor dem Akutspitalaufenthalt nicht in einem Pflegeheim PatientIn kann nach der stationären Rehabilitation voraussichtlich wieder nachhause zurück kehren PatientIn hat funktionelle Beeinträchtigungen, die mit geriatrischer Rehabilitation potentiell verbessert

werden können Multimorbidität: Es steht nicht eine Diagnose im Vordergrund, sondern drei oder mehr Diagnosen Stationäre Rehabilitationsindiktation (Rehabilitation ambulant oder in einem Kurhaus nicht möglich) Einverständnis PatientIn oder Bezugsperson für Verlegung in die HGK liegt vor

GENERELLE AUSSCHLUSSKRITERIEN

Akutspitalbedürftigkeit (zB. Instabile Vitalparameter, Redon, laufende Akutdiagnostik mit CT, MRI, EEG, Angiologie (hingegen ist es zB. Möglich, PatientInnen in die HGK zu übernehmen mit zentraler Leitung, Infusomat; i.V. Antibiose zur Diabeteseinstellung ua.)

Spezielle Therapien: Chemotherapie, Strahlentherapie, Dialyse Notwendigkeit einer Isolation (zB. MRSA, Tbc) Betreuung auf offener Abteilung nicht möglich (zB. Weglauftendenz bei Demenz)

RÜCKFRAGEN Rückfragen bezüglich Verlegungen sind an die Belegungszentrale Geriatrische Rehabilitation in der Hoch-gebirgsklinik Davos unter der Telefonnummer 081 417 19 00 zu richten.