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1 ZEITZEICHEN Systemoptimierung oder Paradigmenwechsel? Deutschland im Wandel: Multiperspektivenstudie Prof. Dr. Peter Kruse und nextpractice team

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1

ZEITZEICHEN

Systemoptimierungoder Paradigmenwechsel?

Deutschland im Wandel:

Multiperspektivenstudie

Prof. Dr. Peter Kruse und nextpractice team

2

ZEITZEICHEN

Massachusetts Institute of Technology

gegründet im Oktober 2006

How can people andcomputers be connectedso that – collectively –they act more intelligentlythan any individuals, groups,or computers have everdone before?

Kurze Vorstellung

3

ZEITZEICHEN

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

Umgang mit den Anforderungen der Arbeitswelt der Zukunft

Navigationshilfen auf dem Weg zur gerechteren Gesellschaft

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach OrientierungAuswirkungen der Dynamik globaler Netzwerke auf das Alltagsleben der Menschen

Methode zur Messung intuitiver Bewertungen und unbewusster Wertvorstellungen

Erfolgreiche Handlungsstrategien aus Sicht von Führungskräften und Entscheidern

Ideale und Veränderungswünsche aus Perspektive von Bürgerinnen und Bürgern

Ergebnisse aus dreizehn Studien mit 2300 ein- bis zweistündigen TiefeninterviewsEinschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

4

ZEITZEICHEN

Walter Benjamin (1935)

Wann immer sichdie Medien ändern,ändert sich die Gesellschaft.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

5

ZEITZEICHEN

Nicht der übertragene Inhalt,sondern die Charakteristikeneines Mediums bestimmen die gesellschaftliche Wirkung.

Marshall McLuhan (1963)

Das Medium ist die Botschaft.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Wir sind am Anfang eineskulturell subversiven Prozesses, der sich noch viele Jahrzehnte entfalten wird.

Wolfgang Coy (1993)

Die Turing-Galaxis. Computer als Medien.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Vernetzung

Eintritt in die Turing-GalaxisEinfluss der neuen Kommunikationsmedien

Web 1.0

Web 2.0

1999

Explosions-metapher

Nichtlinearität Komplexität

8

ZEITZEICHEN

erhöhte Wahrscheinlichkeit der Entstehungnichtlinearer Effekte: Aufschaukelung / Hypes

1. viele Teilnehmer (Knoten)

2. hohe Spontanaktivität (Aktivierung)

3. steigende Koppelungsdichte (Konnektivität)

Systemarchitektur der neuen Kommunikationsmedien:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

„Look up“ Text von Gary Turk - seit April 2014

Marshall McLuhan’s „15 minutes of fame“ (Andy Warhol):

>35 Millionen

Der Brite Gary Turkhält ein Plädoyer gegen die Generation „head down“, die die Welt nurmit auf das Smartphone gesenktem Blick sieht.

April2014

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Siemens ringt in China mit Bloggern um sein Image

Siemens hat in China Ärger mit einem Bloggerwegen einer defekten Kühlschranktür:Millionenfache Kritik im Netz

21.10.2011

2011:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Amazon konfrontiert mit aufschaukelndem Shitstorm

Sturm der Entrüstung gegenden Online-Riesen Amazonin den sozialen Netzwerkenwegen der katastrophalenArbeitsbedingungen.

2013:

14.02.2013

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

2009 2010 2011

Google Insights Ergebnisse (Google Suchanfragen) für „WhatsApp“

kostenlose SMSvia Internet

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

22.05.2011

Drastischer Umsatzrückgang:Die Verbraucher simsen soviel wie noch nie, aber siezahlen dafür immer weniger.Das Geschäftsmodell der SMSgerät massiv unter Druck.

Die Telefonriesen verzweifeln an der Umsonst-SMS

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

28.10.2014

Innerhalb von zwei Jahren haben es die Anbieter von Messaging-Apps wie beispielsweise WhatsApp geschafft, der SMS den Garaus zu machen

Studienergebnis: Der Markt für SMS bricht zusammen

Januar 2015 = über 700 Mio Nutzer

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

lineare Systemdynamik

nichtlineare Systemdynamik

Wirkung entspricht der Ursache kleine Ursache - große Wirkung

V olatileU ncertainC omplexA mbiguous

zunehmende Vernetzung

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ZEITZEICHEN

Google-Chef Eric Schmidt zur NSA-Affäre:

„Ich bin über die Entwicklung der letzten Monate ziemlich beunruhigt, weil wir das so nicht erwartet haben.

Wir haben versucht, das Richtige zu tun, meinten,alles im Griff zu haben, und dann kam diese Explosion.“

06.06.2014

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Komplexität istheute die größteHerausforderung:

Januar 2011 LangfristigeVorhersagenscheinen so gutwie nicht mehrmehr möglich.

Entscheidersegeln auf Sicht.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

„Nicht Autos, sondern Mobilität verkaufen.“Rupert Stadler, Audi 10.11.2010

„Die beste Zeit des Autos kommt noch.“Dieter Zetsche, Daimler 02.07.2010

„Die Branche befindet sich in einem Umbruch.“Norbert Reithofer, BMW 25.11.2010

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Kaum noch Neuwagenrabatte wegen guter Konjunktur

26.07.2011 Autos werden billiger.In Deutschland Preisrückgang 1,9 Prozent.

12.03.2012 Autos werden teurer.

27.04.2012 Autos werden billiger.

Autos werden teurer.01.06.2011

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Prognosen sind schwierig,besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Karl Valentin

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

kollektiveIntelligenz

überforderndenatürliche Komplexität

überforderndekulturelle Komplexität

individuelleIntelligenz

Die Horde

Der Einzelne

Der Stamm Das Team

Das Netzwerk

“The intelligent few“

“The intelligent many“

“The intelligent one“

Die Zeit derVordenkerist vorbei.

Je mehr die Komplexität steigt, desto eher ist der Einzelne überfordert:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Ashby`s Lawof requisite variety:

Die Zahl der möglichen Zuständein einem Kontrollsystem mussimmer größer sein als die Zahlder möglichen Zustände imzu kontrollierenden System.

William Ross Ashby (1903 – 1972) Gesetz gegengleicher Komplexität

Je mehr die Komplexität steigt, desto eher ist der Einzelne überfordert:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Die Bildung intelligenterNetzwerke als Antwortauf die Herausforderungeneiner vernetzten Welt:

Netzwerkbildung istdas Problem und die Lösung

William Ross Ashby (1903 – 1972) Gesetz gegengleicher Komplexität

Je mehr die Komplexität steigt, desto eher ist der Einzelne überfordert:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Netzwerk

Hierarchie

KollektiveIntelligenz

IntelligenzEinzelner

Nutzung kollektiver Intelligenz

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Juli 2010

Es wird immer wichtiger,über den eigenen Tellerrandhinaus zu schauen:

Kooperation in intelligentenNetzwerken ist gefragt.

Reine Wettbewerbsstrategienhaben abgewirtschaftet.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Heft Juli 2010

September 2012 Es wird immer wichtiger,über den eigenen Tellerrandhinaus zu schauen:

Kooperation in intelligentenNetzwerken ist gefragt.

Reine Wettbewerbsstrategienhaben abgewirtschaftet.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Mit dem Web 2.0 hat sich das Prinzip derKollaboration in Netzwerken zum

Alltagsphänomen erweitert:

Demokratisierung

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Erstes Motiv für Internetnutzung:Teilhabe am unbegrenzten Reichtum von Informationen

Entwicklung der Motivation für Netzwerkaktivität

Zweites Motiv für Internetnutzung:Eigene Kreativität einbringen und Spuren hinterlassen

Drittes Motiv für Internetnutzung:Sich zu machtvollen Bewegungen zusammenschließen

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Die Resonanzbildung inNetzwerken wird zumwichtigen Machtfaktor(vgl. Arabellion).

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

17.05.2010

MegatrendEinmischungals Folge der neuen Netzwerkmöglichkeiten

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

Imagekampagne des Handwerks mit einerguten Nase für den Zeitgeist…

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ZEITZEICHEN

„Märkte sind Gespräche“

vor 14 Jahren formuliert

Konsumenten, Mitarbeiter,Bürgerinnen und Bürgerwerden zu bestimmendenGestaltern (Demokratisierung)

1999

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Durch die Machtverschiebung vom Anbieter zum Nachfragerwird es für alle gesellschaftlichen Akteure immer schwieriger,im medialen Rauschen eine klare Orientierung zu gewinnen.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Die offensichtlichen Widersprüchlichkeiten in der öffentlichenDiskussion sind ein Symptom explodierender Komplexität.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

These

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ZEITZEICHEN

Soziale Kluft in Deutschland wächst. Reiche werden reicher, Arme werden ärmer.

24.04.2014

Bundesagentur für Arbeit / Statistisches Bundesamt 2013

Armutsquote Arbeitslosenquote

Der schöne Schein trügt. Die soziale Kluft wächst.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

27.06.2014

Institut der Deutschen Wirtschaft: Soziale Kluft in Deutschland nicht zu sehen.

Lebenszufriedenheit Arbeitslosenquote

IW Köln / SOEP / Bundesagentur für Arbeit

Den Deutschen geht es richtig gut. Soziale Kluft ?

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

09.12.2014

Kluft zwischen Arm und Reich ist heute größer als vor 30 Jahren. Verdienten Mitte der 1980er die reichsten zehn Prozent noch fünf mal so viel wie die ärmsten ist es heute sieben mal so viel.

Kluft zwischen Arm und Reich bremst Deutschland

Soziale Kluft in Deutschland wächst. Reiche werden reicher, Arme werden ärmer.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

24.04.2014: Soziale Kluft in Deutschland wächst.

27.06.2014: Soziale Kluft in Deutschland nicht zu sehen.

09.12.2014: Soziale Kluft in Deutschland wächst.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

03.01.2015

Investitionslücke von 80 - 100 Milliarden € pro Jahr.

DIW-Präsident Fratzscher warnt: Deutschland lebt von Substanz.

Grund für die Schwächen sind die geringen und stark gesunkenen Investitionen in Deutschland.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

03.01.2015

Keine Investitionslücke in Deutschland.

Christoph Schmidt:Eine völlig willkürliche Annahme.

Chef der Wirtschaftsweisen sagt, dass von einer Investitionslückeschlichtweg keine Rede sein kann.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

22.01.2015

Deutsche Investitionslücke wird sich rächen.

BDI-Chef Ulrich Grillo:Deutschland lebt von Substanz.

Ohne offene Gesellschaft und mehr öffentliche Investitionenleidet die Zukunftsfähigkeit.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

22.01.2015: Deutsche Investitionslücke wird sich rächen.

03.01.2015: Investitionslücke von 80 bis 100 Milliarden

07.01.2015: Keine Investitionslücke in Deutschland

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Arbeitnehmer oft unzufrieden mit ihrem Chef

01.07.2013

Ergebnis einer repräsentativenBefragung in Deutschland:

Rund jede zweite Führungskraft (48%) sorgt für ein eher schlechtes Arbeitsklima.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

30.09.2014

Arbeitnehmer zufrieden mit ihren Chefs

Ergebnis einer repräsentativenBefragung in Deutschland:

78% der befragtenMitarbeiter waren durchaus zufrieden mit ihren Chefs.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

45

ZEITZEICHEN

15.01.2015

Arbeitnehmer beklagen miserable Mitarbeiterführung

Ergebnis einer repräsentativenBefragung in Deutschland:

85 Prozent der deutschen Beschäftigten sind laut Gallup Studie unzufrieden.

TOP-MAGAZIN

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

15.01.2015: Arbeitnehmer zu 85% unzufrieden mit Chefs

01.07.2013: Arbeitnehmer oft unzufrieden mit ihren Chefs

30.09.2014: Arbeitnehmer zufrieden mit ihren Chefs

TOP-MAGAZIN

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

47

ZEITZEICHEN

17.06.2014

Alles rausholen mit Sinnstiftung:Dem Volksleiden an der Arbeit steht auf der anderen Seite das große Versprechen der Selbstverwirklichung durch die Erwerbsarbeit gegenüber.

Das deutsche Volksleiden an der Arbeit

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

48

ZEITZEICHEN

Deutsche sind zufriedener mit ihrem Job

31.03.2014

Gallup-Studie stellt fest:

83% der deutschen Arbeit-nehmer sind motivierter und identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitgeber.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

49

ZEITZEICHEN

Mehr als jeder Dritte kann nicht mehr

09.10.2014

Gallup-Studie stellt fest:

Vor lauter Stress nicht mehr ein und aus zu wissen: Mehr als jeder Dritte (36%) hat das Gefühl, innerlich ausgebrannt zu sein.

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

09.10.2014: Gallup - Mehr als jeder Dritte kann nicht mehr

31.03.2014: Gallup - Deutsche zufriedener mit ihrem Job

17.06.2014: Das deutsche Volksleiden an der Arbeit

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Jugend wie gewünscht total angepasst

Bieder und frei von Ideen. Der Generation Y wird vorgeworfen, sie sei zu angepasst.Doch sie hält sich einfachnur an die Spielregeln.

15.09.2014

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

15.09.2014

Wer heute zur jungen Generation zählt, irrt oft durchs Leben. Ohne Drive und Pfeffer, abermit großem Appetit auf Lobund Anerkennung.

Die Jugendlichen wirken wie Zombies

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

22.09.2014

Work-Life-Balance und Mitspracherechte: Die Generation Y verlangt Arbeitgebern Einiges ab. Doch sie kann auch hart arbeiten.

Die Jugend krempelt die Arbeitswelt um

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

22.09.2014: Die Jugend krempelt die Arbeitswelt um

15.09.2014: Jugend wie gewünscht total angepasst

15.09.2014: Die Jugendlichen wirken wie Zombies

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

„Auf was kann man sich denn heute noch verlassen?“

Der hybride MenschMeinungen und Vorlieben sindwidersprüchlich. Das Verhaltenwirkt sprunghaft und inkonsistent.

Wolfgang Twardawa, Marketingchef der GfK

Die komplexe Dynamik der vernetzten Welt, macht es immer schwieriger, eindeutige Aussagen zu machen:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

Medientage München:

23.10.2014

Gary Davey, Sky DeutschlandExecutive Vice President:

Keiner weiß, was das Publikum will,auch nicht das Publikum.

Die besten Sprüche

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

57

ZEITZEICHEN

Zeitzeichen

Wechsel derPerspektivevon derAnalyse individuellerMeinungenzur Sicht-barmachungkollektiverDynamik

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

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ZEITZEICHEN

KeinKampf derStandpunkteund keineintelligentformuliertenFragen,sondernzuhören,zuhören,zuhören:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

Welche Werte bestimmen heute das Geschehen in unserer Gesellschaft?

Wie groß ist der von den Menschengesehene Bedarf für Veränderung?

Welche zukünftigen Entwicklungenwerden gewünscht oder befürchtet?

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ZEITZEICHEN

Ohne Aushandlung und Reflexion gesellschaftlicher Werte entsteht keine Stabilität:

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung

kommunikative Aktivierung(emotionale Erregung)

interaktiveNetzwerke(intensive Beteiligung)

kulturelleKraftfelder

(gesellschaftliche Werte)

Stabilisierung

instabiles Driften

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ZEITZEICHEN

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

Umgang mit den Anforderungen der Arbeitswelt der Zukunft

Navigationshilfen auf dem Weg zur gerechteren Gesellschaft

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach OrientierungAuswirkungen der Dynamik globaler Netzwerke auf das Alltagsleben der Menschen

Methode zur Messung intuitiver Bewertungen und unbewusster Wertvorstellungen

Erfolgreiche Handlungsstrategien aus Sicht von Führungskräften und Entscheidern

Ideale und Veränderungswünsche aus Perspektive von Bürgerinnen und Bürgern

Ergebnisse aus dreizehn Studien mit 2300 ein- bis zweistündigen TiefeninterviewsEinschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

61

ZEITZEICHEN

Methodenproblem:Wie kann man mit vertretbarem Aufwand die

Dynamik kultureller Kraftfelder erfassen und verstehen?

Kulturelle Kraftfelder

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

62

ZEITZEICHEN

direkt messbares Verhalten

Meinungen und Haltungen

Guardian

jeder Mensch ist überseine Intuition…

ein Messinstrument fürkulturelle Kraftfelder

quasi statistischesWahrnehmungsorgan

(Noelle-Neumann)

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

individuelle Intuition

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ZEITZEICHEN

Limbisches System

Kortikales Systemrational - instabil - bewusst

MeinungenEinstellungen

Berlitz School

EntscheidungBewertung

emotional - stabil - unbewusst

Hohlmaske

Die Handlung steuernden Entscheidungen werden im limbischen System getroffen.

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

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ZEITZEICHEN

direkt messbares Verhalten

Meinungen und Haltungen

kulturelleKraftfelder

die messende Analysekultureller Kraftfelder

ist methodisch eineHerausforderung

individuelle Intuition

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

65

ZEITZEICHEN

Limbische Präferenzen sind zumeist nicht bewusst

Sprachverstehen ist immer gebunden an Kontexte

Kultur ist mehr als die Summe von Einzelbeiträgen

Keine persönlichen Deutungen, sondern objektiv prüfbare Einsichten!

3 methodische Herausforderungen der Analyse kultureller Resonanz:

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

66

ZEITZEICHEN

- vergleichbar wie ein Fragebogen - bedeutungsvoll wie ein qualitatives Interview

THE JOY OF INSIGHTS

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

67

ZEITZEICHEN

gefördert durch

2006

Resilienz

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Management Gute Führung

Politik

Vertrauen Zeitzeichen

Kind + Familie

Stadtentw.

Demographie

Jugendpartizip.

Alter + Arbeit

Energie

Partizipation

Studientitel: Soziale Fragen der Gegenwart (Zeitzeichen)Interviews: n=200Zeitraum: September 2014Sample: 200 Bevölkerungsschnitt

nextpractice-Studie im Auftrag von dm

13 nextpractice-Studien zu Fragen der Gesellschaft mit über 2.300 Interviews

68

ZEITZEICHEN

(n = 200)

1,5 bis 2Stunden pro

Interview

SampleSoziale Fragen der Gegenwart

Geschlechtweiblich n = 100männlich n = 100

HaushaltSinglehaushalt n = 55Paar ohne Kinder n = 72Haushalt mit Kindern n = 48Andere (z.B. WG) n = 25

Netto-Einkommenunter 1.500€ n = 671.501€ – 2.500€ n = 56

n = 352.501€ – 3.500€ n = 42über 3.500€

Alter15 – 25 Jahre n = 3026 – 35 Jahre n = 35

n = 30

36 – 45 Jahre n = 4146 – 55 Jahre n = 3656 – 65 JahreÜber 65 Jahre n = 28

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

2014 im Auftrag von

69

ZEITZEICHEN

(n = 200)

1,5 bis 2Stunden pro

Interview

Wohnumgebungländlich n = 50städtisch n = 150

BildungsabschlussHauptschule n = 51Realschule n = 62Fach-/Hochschulreife n = 50

Berufssituationerwerbstätig n = 80Arbeit suchend n = 20

n = 30

Ausbildung n = 20Studium n = 20

Rentner n = 30Hausmann/-frau

Hochschulabschluss n = 37

SampleSoziale Fragen der Gegenwart

2014 im Auftrag von

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

70

ZEITZEICHEN

71

ZEITZEICHEN

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

Umgang mit den Anforderungen der Arbeitswelt der Zukunft

Navigationshilfen auf dem Weg zur gerechteren Gesellschaft

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach OrientierungAuswirkungen der Dynamik globaler Netzwerke auf das Alltagsleben der Menschen

Methode zur Messung intuitiver Bewertungen und unbewusster Wertvorstellungen

Erfolgreiche Handlungsstrategien aus Sicht von Führungskräften und Entscheidern

Ideale und Veränderungswünsche aus Perspektive von Bürgerinnen und Bürgern

Ergebnisse aus dreizehn Studien mit 2300 ein- bis zweistündigen TiefeninterviewsEinschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

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ZEITZEICHEN

2.404ungestützte Aussagen

(n = 200)

Soziale Fragen der Gegenwart

nextpractice-StudieHerbst 2014

im Auftragvon

73

ZEITZEICHEN

zwei unterschiedliche Wertekorridore

1084Konstrukte

(n = 88)

KorridorA

74

ZEITZEICHEN

(n = 112)

1320Konstrukte

zwei unterschiedliche Wertekorridore

KorridorB

75

ZEITZEICHEN

Deutschland im Wandel

Das von 200 Auskunftspersonen intuitiv erzeugtekulturelle Kraftfeld zerfällt in zwei klar getrennteWertekorridore. Aufgrund der prägnanten seman-tischen Trennung (nur ca. 20 % überschneidende Konstrukte) münden Diskussionen zwischen den Protagonisten aller Wahrscheinlichkeit nach häufigin unproduktiven Pro-und-Contra-Polarisierungen.

Studienergebnisse:

76

ZEITZEICHEN

...verdichtet zu 72 Themen

(n = 200)

Soziale Fragen der Gegenwart

nextpractice-StudieHerbst 2014

im Auftragvon

77

ZEITZEICHEN

im sicheren Rahmen friedlich miteinander umgeheneigenen Konsum für das Gemeinwohl einschränkenneue Lebensmodelle mitgestalten und ausprobierenGeld für Teilhabe an Gesellschaft ansparen können

bewusst und aufmerksam aufeinander Acht gebengerechte und ausgleichende Steuerpolitik gestaltenausreichend Zeit für Ruhe und Regeneration haben

sich gemeinsam für das Ganze verantwortlich fühlenLösungen über gleichberechtigten Dialog entwickeln

gemeinsam an der Zukunft Deutschlands arbeitenPotentiale für Innovation und Kreativität entwickeln

als Gesellschaft vorbildlich und diszipliniert handelnsich um die Existenz keine Sorgen machen müsseneinfühlsam und interessiert für die Anderen da sein

einfach ganz selbstverständlich Füreinander da seinjedem ein abgesichertes Existenzminimum zubilligen

Arbeit mit hinreichendem Auskommen ermöglichenBildungszugang und Chancengleichheit verbessernohne Zukunftsaussicht am Existenzminimum lebendurch mächtige Einzelinteressen dominiert werden

sich radikal gegen Leid und Bedürftigkeit abschottenSozialabbau durch Arbeitsplatzunsicherheit förderndurch Gleichmacherei Leistungsmotivation nehmenohne Konzept Stillstand oder Rückschritte riskieren

Menschen gleichgültig oder abwertend behandelnantriebslos und verschlafen in den Tag hinein lebendurch vorgegebene Strukturen ausgebremst werden

Menschen zu Mitläufern in der Masse degradierenjeden auf Kosten der Allgemeinheit durchschleppenaus guten Gründen pessimistisch nach vorne sehenaus eigener Überforderung Menschen fallen lassen

wenig Freiheitsgrade und Wahlmöglichkeiten habenradikal gegen Fremde und Randgruppen agitieren

zu unmotiviert und perspektivlos vor sich hin lebennur auf das eigene Wohlergehen ausgerichtet sein

sich in einen vorgegebenen Rahmen fügen müssengewaltbereites und extremistisches Klima aufheizensich jederzeit mit Hartz-IV-Misere konfrontiert fühlenüber die Köpfe der Menschen hinweg entscheidenim Handeln Verantwortungsgefühl vermissen lassenmit Kaputtsparen und Investitionsmangel schädigenweltfremd und unorganisiert Unsicherheit verbreitenmit Gleichgültigkeit und Übersättigung abstumpfenabsichtlich manipulativ Gesamtsituation schönredenim harten Gegeneinander nur für sich selber sorgenSchere zwischen arm und reich immer weiter öffnenständig mit Konkurrenz unter Strom gehalten werdenUngleichbehandlung ohne Widerspruch hinnehmenalles dem Rendite- und Effizienzdenken unterordnenemotionale Kälte und Nutzenorientierung ausstrahlenAngst vor Unsicherheit und sozialem Abstieg habensoziale Spaltung der Gesellschaft aktiv zementierenaggressiv und schnelllebig Problemlagen ignorierenbei hoher Belastung nur noch um sich selbst kreisensich eigenständig um finanzielle Sicherheit bemühenüber stabilen Arbeitsmarkt Sozialleistungen bezahlenüber Berechenbarkeit im Alltag Stabilität sicherstellenharmonisches Miteinander aller Gruppen anstrebenim internationalen Konkurrenzkampf bestehen könnensich ganz auf die persönliche Karriere konzentrierensich aktiv für mehr Freiheit und Autonomie einsetzenWirtschaftskraft über Leistung und Können sichernChancen auf eine freie Selbstverwirklichung habenEngagement für Umwelt und Gemeinwohl befördernmit Fleiß und Optimismus individuell voran kommenoptimistisch für wirtschaftliches Wachstum kämpfenKlima von Toleranz und gegenseitiger Hilfe schaffenüber Freiräume individuelle Entfaltung ermöglichenPolitik über basisdemokratische Konzepte bereichernbei Notfällen persönliche Unterstützung garantierenzuverlässig und gerne für Familie und Kinder sorgenaus Stärke am Gemeinwohl orientierte Regeln einhalten Soziale Fragen der

Gegenwart(Themen)

(n = 200)

sich ganz auf die persönliche Karriere konzentrieren (7%)leistungsorientiert, ausreichend materielle Bedingungen schaffen; Privateigentum besitzenFokus auf mich und meine Karriere; freiheitsliebend, keine Verantwortung eingehen wollen

monetärer Wohlstand, Genuss, Vergänglichkeit genießen; hedonistisch; Spaß haben

sich gemeinsam für das Ganze verantwortlich fühlen (18%)selbstlos, kompromissbereit, Gemeinwohl steht im Mittelpunkt; Verantwortung übernehmengemeinschaftliche Interessen, Kompromisse suchen; ein Miteinander, füreinander da seinsich für das Wohlergehen der Allgemeinheit einsetzen; Zusammenhalt

78

ZEITZEICHEN

friedliches Miteinanderaktiver Konsumverzicht

neue Lebensmodellefinanzielle Rücklagesoziale Achtsamkeit

ehrliche UmverteilungZeit für Regeneration

tragfähiges Wir-GefühlDialog auf Augenhöhekooperatives Handelnmehr Innovationskraft

Einhaltung von Regelngarantierte Teilhabe

Mensch im Mittelpunktpraktische AnteilnahmeBasissicherung für alleauskömmliches Gehalt

gleiche BildungschancenEndstation SozialhilfeDominanz von Macht

mitleidlose AbgrenzungLohndumping-Gefahr

Gleichmachereikonzeptloser Stillstandintolerante Behandlung

Null-Bock-Haltungstrukturelle Behinderung

normierende Vorgabensoziale Hängematte

begründeter Pessimismuseigene Überforderung

begrenzte MöglichkeitenAblehnung des Fremden

ohne jede PerspektiveBeziehungsunfähigkeit

Korsett von ZwängenGewaltbereitschaftIrritation durch Hartz IVdirekte Bevormundungohne Verantwortlichkeitfehlende Investitionenchaotisches Verhaltensatte Gleichgültigkeitgezielte Verdummungharter InteressenskampfRaubtierkapitalismusungesunder Dauerstressfaule Kompromisseakzeptierte AusbeutungKosten-Nutzen-DenkeAngst vor der ZukunftChancenungleichheithektischer TunnelblickRücksichtslosigkeitindividuelle Vorsorgegeringe Arbeitslosigkeitstabiler LebensrahmenAkzeptanz von VielfaltWettbewerbsfähigkeitindividuelles Karrierezielpersönliche Autonomiewirtschaftlicher Erfolgfreie Selbstentfaltungbürgerliches Engagementeigene ZielstrebigkeitWachstumsoptimismusKlima der Offenheitindividuelle Lernwegeechte Bürgerbeteiligungstaatliche Notfallhilfefamiliärer ZusammenhaltBelastung der Starken

-

star

ke In

divid

uen

starke Individuenst

arke

Gem

einsc

haft

starke Gemeinschaft

-

++

Soziale Fragen derGegenwart(Kurzthemen)

(n = 200)

79

ZEITZEICHEN

friedliches Miteinanderaktiver Konsumverzicht

neue Lebensmodellefinanzielles Rücklagesoziale Achtsamkeit

ehrliche UmverteilungZeit für Regeneration

tragfähiges Wir-GefühlDialog auf Augenhöhekooperatives Handelnmehr Innovationskraft

Einhaltung von Regelngarantierte Teilhabe

Mensch im Mittelpunktpraktische AnteilnahmeBasissicherung für alleauskömmliches Gehalt

gleiche BildungschancenEndstation SozialhilfeDominanz von Macht

mitleidlose AbgrenzungLohndumping-Gefahr

Gleichmachereikonzeptloser Stillstandintolerante Behandlung

Null-Bock-Haltungstrukturelle Behinderung

normierende Vorgabensoziale Hängematte

begründeter Pessimismuseigene Überforderung

begrenzte MöglichkeitenAblehnung des Fremden

ohne jede PerspektiveBeziehungsunfähigkeit

Korsett von ZwängenGewaltbereitschaftIrritation durch Hartz IVdirekte Bevormundungohne Verantwortlichkeitfehlende Investitionenchaotisches Verhaltensatte Gleichgültigkeitgezielte Verdummungharter InteressenskampfRaubtierkapitalismusungesunder Dauerstressfaule Kompromisseakzeptierte AusbeutungKosten-Nutzen-DenkeAngst vor der ZukunftChancenungleichheithektischer TunnelblickRücksichtslosigkeitindividuelle Vorsorgegeringe Arbeitslosigkeitstabiler LebensrahmenAkzeptanz von VielfaltWettbewerbsfähigkeitindividuelles Karrierezielpersönliche Autonomiewirtschaftlicher Erfolgfreie Selbstentfaltungbürgerliches Engagementeigene ZielstrebigkeitWachstumsoptimismusKlima der Offenheitindividuelle Lernwegeechte Bürgerbeteiligungstaatliche Notfallhilfefamiliärer ZusammenhaltBelastung der Starken Situation in D heute

(SWOT-Analyse)

(n = 200)

Stär

ken

Schw

äche

n

80

ZEITZEICHEN

friedliches Miteinanderaktiver Konsumverzicht

neue Lebensmodellefinanzielles Rücklagesoziale Achtsamkeit

ehrliche UmverteilungZeit für Regeneration

tragfähiges Wir-GefühlDialog auf Augenhöhekooperatives Handelnmehr Innovationskraft

Einhaltung von Regelngarantierte Teilhabe

Mensch im Mittelpunktpraktische AnteilnahmeBasissicherung für alleauskömmliches Gehalt

gleiche BildungschancenEndstation SozialhilfeDominanz von Macht

mitleidlose AbgrenzungLohndumping-Gefahr

Gleichmachereikonzeptloser Stillstandintolerante Behandlung

Null-Bock-Haltungstrukturelle Behinderung

normierende Vorgabensoziale Hängematte

begründeter Pessimismuseigene Überforderung

begrenzte MöglichkeitenAblehnung des Fremden

ohne jede PerspektiveBeziehungsunfähigkeit

Korsett von ZwängenGewaltbereitschaftIrritation durch Hartz IVdirekte Bevormundungohne Verantwortlichkeitfehlende Investitionenchaotisches Verhaltensatte Gleichgültigkeitgezielte Verdummungharter InteressenskampfRaubtierkapitalismusungesunder Dauerstressfaule Kompromisseakzeptierte AusbeutungKosten-Nutzen-DenkeAngst vor der ZukunftChancenungleichheithektischer TunnelblickRücksichtslosigkeitindividuelle Vorsorgegeringe Arbeitslosigkeitstabiler LebensrahmenAkzeptanz von VielfaltWettbewerbsfähigkeitindividuelles Karrierezielpersönliche Autonomiewirtschaftlicher Erfolgfreie Selbstentfaltungbürgerliches Engagementeigene ZielstrebigkeitWachstumsoptimismusKlima der Offenheitindividuelle Lernwegeechte Bürgerbeteiligungstaatliche Notfallhilfefamiliärer ZusammenhaltBelastung der Starken Situation in D heute

(SWOT-Analyse)

(n = 200)

Wachstumsoptimismuseigene Zielstrebigkeitbürgerliches Engagementfreie Selbstentfaltungwirtschaftlicher Erfolgpersönliche Autonomieindividuelles KarrierezielWettbewerbsfähigkeitstabiler Lebensrahmengeringe Arbeitslosigkeitindividuelle Vorsorge

Schw

äche

nSt

ärke

nStärken:

81

ZEITZEICHEN

friedliches Miteinanderaktiver Konsumverzicht

neue Lebensmodellefinanzielles Rücklagesoziale Achtsamkeit

ehrliche UmverteilungZeit für Regeneration

tragfähiges Wir-GefühlDialog auf Augenhöhekooperatives Handelnmehr Innovationskraft

Einhaltung von Regelngarantierte Teilhabe

Mensch im Mittelpunktpraktische AnteilnahmeBasissicherung für alleauskömmliches Gehalt

gleiche BildungschancenEndstation SozialhilfeDominanz von Macht

mitleidlose AbgrenzungLohndumping-Gefahr

Gleichmachereikonzeptloser Stillstandintolerante Behandlung

Null-Bock-Haltungstrukturelle Behinderung

normierende Vorgabensoziale Hängematte

begründeter Pessimismuseigene Überforderung

begrenzte MöglichkeitenAblehnung des Fremden

ohne jede PerspektiveBeziehungsunfähigkeit

Korsett von ZwängenGewaltbereitschaftIrritation durch Hartz IVdirekte Bevormundungohne Verantwortlichkeitfehlende Investitionenchaotisches Verhaltensatte Gleichgültigkeitgezielte Verdummungharter InteressenskampfRaubtierkapitalismusungesunder Dauerstressfaule Kompromisseakzeptierte AusbeutungKosten-Nutzen-DenkeAngst vor der ZukunftChancenungleichheithektischer TunnelblickRücksichtslosigkeitindividuelle Vorsorgegeringe Arbeitslosigkeitstabiler LebensrahmenAkzeptanz von VielfaltWettbewerbsfähigkeitindividuelles Karrierezielpersönliche Autonomiewirtschaftlicher Erfolgfreie Selbstentfaltungbürgerliches Engagementeigene ZielstrebigkeitWachstumsoptimismusKlima der Offenheitindividuelle Lernwegeechte Bürgerbeteiligungstaatliche Notfallhilfefamiliärer ZusammenhaltBelastung der Starken Situation in D heute

(SWOT-Analyse)

(n = 200)

Rücksichtslosigkeithektischer TunnelblickChancenungleichheitAngst vor der ZukunftKosten-Nutzen-Denkeakzeptierte Ausbeutungfaule Kompromisseungesunder DauerstressRaubtierkapitalismusharter Interessenskampfgezielte Verdummungsatte Gleichgültigkeitchaotisches Verhaltenfehlende Investitionenohne Verantwortlichkeitdirekte BevormundungIrritation durch Hartz IVGewaltbereitschaft

Stär

ken

Schw

äche

nSchwächen:

82

ZEITZEICHEN

Ideal

50er/60er

70er/80er

90er/00er

heute

morgen real

50er/60er

70er/80er

90er/00er

heute

morgen

1,0

-1,0

Nähe

zum

Idea

l

Entwicklung der Situationin Deutschland

(n = 200)

Ranking aller Interviewpartner Entwicklung Deutschland

83

ZEITZEICHEN

Deutschland im Wandel

Im Mittel aller 200 interviewten Bürgerinnen und Bür-ger werden die aktuelle Situation und die Entwicklungin Deutschland sehr kritisch eingeschätzt. Zwar wer-den die Wettbewerbsfähigkeit des Landes und die Leistungsstärke der Menschen eher positiv gesehen,aber der dafür gezahlte Preis von Druck, Stress undsozialer Kälte wird als deutlich zu hoch empfunden.

Studienergebnisse:

84

ZEITZEICHEN

2D Projektion (Mollweide)3D Raum (Globus)

angestrebteAspekte

abgelehnteAspekte

angestrebteAspekte

abgelehnteAspekte

85

ZEITZEICHEN

(n = 200)

zwei unterschiedliche Wertekorridoreim kulturellen Kraftfeld

Raumpositionen der Inhalte?

86

ZEITZEICHEN

(n = 200)

eingeschränkt

entmündigt

behindernd

abwertend

gesteuert

normierend

geregeltoptimistisch

überfordert

wettbewerblichfatalistisch

profitgierigemotionslos

diskriminierendunambitioniert

gestresst

egoistischabgestumpft

aussichtslos

basisgesichert

fremdbestimmt

ausgrenzend

bindungslos

wertschätzend

manipulativ

leistungsstark

ausgebeutet

fördernd

abgehängt

aggressivdemotiviert

arbeitseifrigverantwortlich

belastbar

irritiert

hilfsbereit

rücksichtslos

wohlsituiert

lethargisch

undurchlässig

frustrierend

zielstrebig

verdrängend

konkurrenzfähig

verbindlichfriedlich

bedrohlich antriebslos

sorgenfrei

unabhängigsolidarischberechenbar

eigenständig

achtsamidealistisch

ignorant

innovativ

integrierend

entspannt

kooperativ

pessimistisch

einfühlsamdialogstark

überprotektiv

verunsichernd

unterstützend

engagiert

tolerant

ermächtigend

individuell

experimentell

partizipativ

Semantische Tag-Cloud(mathematische Positionen)

87

ZEITZEICHEN

(n = 200)

Wachstumsoptimismus

eigene Zielstrebigkeit

Wettbewerbsfähigkeit

persönliche Autonomie

stabiler Lebensrahmen

praktische Anteilnahme

tragfähiges Wir-Gefühl

gleiche Bildungschancen

soziale Achtsamkeit

kooperatives Handeln

Chancenungleichheit Null-Bock-Haltungkonzeptloser StillstandRaubtierkapitalismus

eigene ÜberforderungKosten-Nutzen-Denke

44 % 56 %

zwei unterschiedliche Wertekorridoreim kulturellen Kraftfeld

88

ZEITZEICHEN

(n = 200)

Chancenungleichheit Null-Bock-Haltungkonzeptloser StillstandRaubtierkapitalismus

eigene ÜberforderungKosten-Nutzen-Denke

Fokus aufStärke derIndividuen

ICH Fokus aufStärke der

Gemeinschaft

WIR44 % 56 %

zwei unterschiedliche Wertekorridoreim kulturellen Kraftfeld

89

ZEITZEICHEN

(n = 200)

zwei unterschiedliche Wertekorridoreim kulturellen Kraftfeld

44 % 56 %

90

ZEITZEICHEN

Einheitlicher Trend oder Hinweis auf Spaltung der Gesellschaft?

Einschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

91

ZEITZEICHEN

(n = 88)

50er/60er50er/60er

70er/80er70er/80er

90er/00er90er/00er

heuteheute

morgenmorgen

IdealIndividuum

akzeptabeler Druck

Fokus auf Stärke der Individuen

44 %

92

ZEITZEICHEN

(n = 112)

50er/60er50er/60er70er/80er70er/80er

90er/00er90er/00er

heuteheute

morgenmorgen

IdealGemeinschaft

völlige Fehlentwicklung

Fokus auf Stärke der Gemeinschaft

56 %

93

ZEITZEICHEN

1,0

-1,0

Fokus „starke Individuen“(n = 88)

Fokus „starke Gemeinschaft“(n = 112)

Situation in D 50er/60er

Situation in D 70er/80erSituation in D 90er/00er

Situation in D heuteSituation in D morgen

Situation in D 50er/60erSituation in D 70er/80er

Situation in D 90er/00er

Situation in D heuteSituation in D morgen

Nähe

zum

Idea

l

Situation istdurchaus positiv

Fehlentwicklung

Situation istvöllig untragbar

94

ZEITZEICHEN

starkeIndividuenNetto-Einkommen

Gesamt 44% 56%

500 € - 1500 €

1501 € - 2500 €

2501 € - 3500 €

über 3500 €

0%

75%

0%

75%

0%

75%

0%

75%

43%

46%

27%

64%

57%

54%

73%

36%

starkeGemeinschaft

> 5 % über Erwartungswert*

*

*

Berufssituation

Gesamt

Student(in) /Schüler(in)

in Ausbildung

Arbeit suchend

erwerbstätig

Hausfrau/-mann

Rentner(in)

0%

85%

0%

85%

0%

85%

0%

85%

0%

85%

0%

85%

starkeIndividuen

44% 56%

starkeGemeinschaft

65%

60%

44%

20%

40%

35%

40%

50%

56%

80%

60%

> 5 % über Erwartungswert*

50%

*

*

*

*

Einschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

95

ZEITZEICHEN

0%

Lebensalter

Gesamt

15-25

26-35

36-45

46-55

56-65

über 65

0%

80%

0%

80%

0%

80%

0%

80%

0%

80%

0%

80%

starkeIndividuen

44% 56%

starkeGemeinschaft

73%

46%

34%

24%

36%

27%

49%

54%

66%

76%

64%

51%

Gesamt

Hauptschulabschluss

Realschulabschluss

Fach-/Hochschulreife

Hochschulabschluss

0%

75%

0%

75%

0%

75%

75%

Bildungsabschluss

28%

48%

54%

46%

72%

52%

46%

54%

*

*

*

*

*

*

*

Einschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

> 5 % über Erwartungswert*> 5 % über Erwartungswert*

starkeIndividuen

44% 56%

starkeGemeinschaft

96

ZEITZEICHEN

1,0

-1,0

Fokus „starke Individuen“(n = 88)

Fokus „starke Gemeinschaft“(n = 112)

Nähe

zum

Idea

l Globalisierung

Globalisierung

Gewinner Verlierer44% 56%Internet

Internet

demographischer Wandel

demographischer WandelSituation in D heute

Situation in D heute

alles ganz ok

97

ZEITZEICHEN

Deutschland im Wandel

Der propagierte Trend zur „neuen Wir-Kultur“ istkeineswegs einheitlicher Konsens in der Gesellschaft,sondern Ergebnis wachsender Resignation und stei-gender Angst, den Anforderungen einer global ver-netzten Wirtschaft nicht gewachsen zu sein (54 % der Interviewpartner). Die gesellschaftliche Spaltungin „Gewinner“ und „Verlierer“ birgt enorme Risiken.

Studienergebnisse:

98

ZEITZEICHEN

Zufriedenheit heute gutmorgen gut

Hoffnungheute schlecht

morgen gut

heute gut morgen schlechtVerlustangst

heute schlechtmorgen schlecht

Resignation

gut

schlechtgut schlechtIdeal-Vergleich mit Gegenwart

Idea

l-Ver

gleic

h m

it Zu

kunf

t Portfolio fürVeränderungsnotwendigkeit

oderSystemoptimierung Paradigmenwechsel

99

ZEITZEICHEN

gut

schlechtgut schlecht

Zufriedenheit

Verlustangst Resignation

Hoffnung

Ideal-Vergleich mit Gegenwart

Idea

l-Ver

gleic

h m

it Zu

kunf

t

alle 200 Befragten

Systemoptimierung Paradigmenwechsel

100

ZEITZEICHEN

Fokus auf starke Individuen(n = 88, 44 %)

Fokus auf starke Gemeinschaft(n = 112, 56 %)

gut

schlechtgut schlechtIdeal-Vergleich mit Gegenwart

Idea

l-Ver

gleic

h m

it Zu

kunf

tZufriedenheit

Verlustangst Resignation

Hoffnung

Paradigmenwechsel

98%

86%

9% 8%

5%

Systemoptimierung

101

ZEITZEICHEN

Buchpublikationen im September 2014

In welcher Gesellschaft wollen wir leben?

102

ZEITZEICHEN

Verzweifelter Ruf nach Gemeinschaft

03.02.2015

Erschöpfte Gesellschaft…

Psychologen und Soziologen schlagen Alarm: Stress und Angst beherrschen die Seelen der Deutschen. Politik ist kopflos.

Einschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

103

ZEITZEICHEN

Deutschland im Wandel

Alle Interviewpartner sind sich darin einig, dass dieZukunftsfähigkeit von Deutschland ernsthaft bedrohtist. 86 % der befragten Bürgerinnen und Bürger se-hen die Notwendigkeit für eine grundlegende Neu-orientierung (Paradigmenwechsel). Aber während die eine Gruppe eher optimistisch ist, ist die Gruppe „Stärke der Gemeinschaft“ schon zu 98 % resigniert.

Studienergebnisse:

104

ZEITZEICHEN

50er/60er50er/60er70er/80er70er/80er

heuteheutemorgenmorgen

90er/00er90er/00er

IdealIdeal

Entwicklung in Deutschland Studie 2014

(n = 200)

Einschätzung2014

105

ZEITZEICHEN

Einschätzung2009

50er/60er50er/60er

70er/80er70er/80er

heuteheute

90er/00er90er/00er

IdealIdeal

morgenmorgen

Entwicklung in Deutschland Studie 2009

(n = 200)

106

ZEITZEICHEN

Entwicklung in Deutschland Studie 2012

(n = 200)

50er/60er50er/60er70er/80er70er/80er

heuteheute

morgenmorgen

90er/00er90er/00er

IdealIdeal

Einschätzung2012

107

ZEITZEICHEN

50er/60er50er/60er70er/80er70er/80er

heuteheutemorgenmorgen

90er/00er90er/00er

IdealIdeal

Entwicklung in Deutschland Studie 2014

(n = 200)

Einschätzung2014

108

ZEITZEICHEN

Entwicklung in Deutschland aus 10 Studien

(Bürgerinnen und Bürger, n = 1700)

50er/60er50er/60er

70er/80er70er/80er

heuteheutemorgenmorgen

90er/00er90er/00er

IdealIdeal

Einschätzungaus 10 Studien

109

ZEITZEICHEN

Paradigmenwechsel

Resignation

Systemoptimierung

Zufriedenheit

Verlustangst

Hoffnung

1700 Bürgerinnen und Bürger

1700 Interviews

gut

schlechtgut schlechtIdeal-Vergleich mit Gegenwart

Idea

l-Ver

gleic

h m

it Zu

kunf

t

110

ZEITZEICHEN

Systemoptimierung

Zufriedenheit

Verlustangst Resignation

Hoffnung

Paradigmenwechsel

gut

schlechtgut schlechtIdeal-Vergleich mit Gegenwart

Idea

l-Ver

gleic

h m

it Zu

kunf

t

1700 Bürgerinnen und Bürger

77%

13% 21%

3% 78%

frühere Studienaktuell

1700 Interviews2014

111

ZEITZEICHEN

gut

schlechtgut schlecht

Zufriedenheit

Verlustangst

Hoffnung

Ideal-Vergleich mit Gegenwart

Idea

l-Ver

gleic

h m

it Zu

kunf

t

Systemoptimierung Paradigmenwechsel77%

Resignation

600 Führungskräfte

Führungskräfteaus drei Studien

20% 45%

3% 32%600 InterviewsFührungskräfte

112

ZEITZEICHEN

Deutschland im Wandel

Die zusammengefassten Ergebnisse aus insgesamt1700 Interviews mit Bürgerinnen und Bürgern überden Zeitraum von 9 Jahren bestätigen im Mittel dieErgebnisse der aktuellen Studie von 2014. Nur derGrad der Resignation nimmt zu. Die Ergebnisse vonweiteren 600 Interviews mit Führungskräften zeigen,dass auch die Wirtschaftslenker Umdenken fordern.

Studienergebnisse:

113

ZEITZEICHEN

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

Umgang mit den Anforderungen der Arbeitswelt der Zukunft

Navigationshilfen auf dem Weg zur gerechteren Gesellschaft

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach OrientierungAuswirkungen der Dynamik globaler Netzwerke auf das Alltagsleben der Menschen

Methode zur Messung intuitiver Bewertungen und unbewusster Wertvorstellungen

Erfolgreiche Handlungsstrategien aus Sicht von Führungskräften und Entscheidern

Ideale und Veränderungswünsche aus Perspektive von Bürgerinnen und Bürgern

Ergebnisse aus dreizehn Studien mit 2300 ein- bis zweistündigen TiefeninterviewsEinschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

114

ZEITZEICHEN

gefördert durch

2006

Resilienz

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Management Gute Führung

Politik

Vertrauen Zeitzeichen

Kind + Familie

Stadtentw.

Demographie

Jugendpartizip.

Alter + Arbeit

Energie

Partizipation

Studientitel: Unternehmensführung (Gute Führung)Interviews: n=500Zeitraum: Mai 2013Sample: 400 Führungskräfte / 100 Mitarbeiter

nextpractice-Studie im Auftrag Bundesministerium für Arbeit und Soziales

13 nextpractice-Studien zu Fragen der Gesellschaft mit über 2.300 Interviews

115

ZEITZEICHEN

Im-Stich-lassen

Unverbindlichkeit

Shareholder Value

Leistungsdruck

Konkurrenzklima

Manipulation

Arroganz

Diversität

Mustererkennung

Kennzahlensteuerung

Diskursqualität

Delegation

Missbrauch

Zurückhaltung

Befehlsgewalt

Desorientierung

Egoismus

Kooperation

Anordnung

Profitmaximierung

Beteiligung

Zielvereinbarungen

Basisdemokratie

Abwertung

Regelungsstarre

Entwicklungsräume

Stagnation

Sinnfindung

Teamflexibilität

Bürokratie

Kompliziertheit

ResonanzNetzwerkdynamik

Rahmenklärung

Ineffizienz

Lebensbalance

Distanziertheit

Mikromanagement Planbarkeitsglaube

Kostendisziplin

Identifikation

Effizienz

Vorgaben

Ergebnisoffenheit

Normierung

Veränderungswille

Durchsetzung

Integration

Einzelkämpfertum

Vorbildfunktion

Sachzwang

Draufloshandeln

Transparenz

Strategie

HierarchieAnmaßung

Interessensausgleich

Gemeinschaft

Engagement

Funktionalisierung

EinfühlungMachtabgabe

DominanzSilomentalität

Authentizität

Abschottung

Nachgiebigkeit

Gewohnheit

ÜberzeugungskraftSicherheitsgefühl

Wertschätzung

Partnerschaft

Präsenz vor Ort

Loyalität

Walk-the-talk OrientierungVerlässlichkeit

ÜberheblichkeitAlles-im-Griff

Von-oben-herabEgozentrik

ProfitabilitätEffektivität

EigennutzenAusbeutung

Fremdsteuerung

Machtmonopol

KollaborationDezentralität

Desinteresse

Segeln-auf-Sicht

Selbstbestimmung

Partizipation

Unorganisiertheit

DemokratisierungSolidarität

KraftvergeudungInkonsequenz

116

ZEITZEICHEN

iterativ testende Agilität

Desinteresse

Eigennutzen Von-oben-herab

Ausbeutung

Kollaboration

Inkonsequenz

Partizipation

Unorganisiertheit

Alles-im-Griff

Dezentralität

Effektivität

Selbstbestimmung

Fremdsteuerung

ProfitabilitätKraftvergeudung

Machtmonopol

Walk-the-talk

Egozentrik

Solidarität

Überheblichkeit

Demokratisierung

Orientierung

Verlässlichkeit

117

ZEITZEICHEN

Road Map:Entwicklung derHandlungsanforderungen

heuteheute

90er/00er90er/00er

50er/60er50er/60er70er/80er70er/80er

morgenmorgen IdealIdeal

(Führungskräfte, n = 400)

Road Map des Wandels der Handlungsstrategien

118

ZEITZEICHEN

(Führungskräfte, n = 400)

Führungshandeln zwischen Wunsch und Wirklichkeit

70er/80er70er/80er

90er/00er90er/00er

Handlungs-anforderungen

50er/60er50er/60er70er/80er70er/80eraktuelle

Praxis

heuteheute

Wirklichkeit 90er/00er90er/00er

heuteheute

WunschIdealIdeal

119

ZEITZEICHEN

(Führungskräfte, n = 400)

50er/60er50er/60er

heuteheute

heuteheute

WunschIdealIdeal

Wandel der Handlungsstrategien

?Wohin geht die Reise(Treiber des Wandels)

Wirklichkeit

120

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

individuelle Dominanz

dynamische Vernetzung

dynamische Vernetzung

iterativ testende Agilitätkooperative Teamarbeit

solidarische Integration

individuelleDominanz

solidarische Integration

kooperative Teamarbeit

iterativ testende Agilität

Wandel der Handlungsstrategien Führungskräfte( n = 400)

1

-1

Nähe

zu

Anfo

rder

unge

n

effiziente Zielerreichung

effiziente Zielerreichung

121

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

individuelle Dominanz

individuelle Dominanz

effiziente Zielerreichung

effiziente Zielerreichung

Wandel der Handlungsstrategien Führungskräfte( n = 400)

1

-1

Nähe

zu

Anfo

rder

unge

n

122

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

dynamische Vernetzung

dynamische Vernetzung

iterativ testende Agilitätkooperative Teamarbeit

solidarische Integration

solidarische Integration

kooperative Teamarbeit

iterativ testende Agilität

Wandel der Handlungsstrategien Führungskräfte( n = 400)

1

-1

Nähe

zu

Anfo

rder

unge

n

123

ZEITZEICHEN

Deutschland im Wandel

Auch die 400 im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales interviewten Führungskräfte se-hen die Notwendigkeit eines grundlegenden Wandelsder Handlungsstrategien in Richtung auf Kooperationund Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung.Reines Effizienz- und Renditedenken hat seinen Zenitdeutlich überschritten. Nur Wettbewerb reicht nicht.

Studienergebnisse:

124

ZEITZEICHEN

Kulturelle Kraftfelder als Basis gemeinschaftlicher Reflexion

Umgang mit den Anforderungen der Arbeitswelt der Zukunft

Navigationshilfen auf dem Weg zur gerechteren Gesellschaft

Die vernetzte Gesellschaft auf der Suche nach OrientierungAuswirkungen der Dynamik globaler Netzwerke auf das Alltagsleben der Menschen

Methode zur Messung intuitiver Bewertungen und unbewusster Wertvorstellungen

Erfolgreiche Handlungsstrategien aus Sicht von Führungskräften und Entscheidern

Ideale und Veränderungswünsche aus Perspektive von Bürgerinnen und Bürgern

Ergebnisse aus dreizehn Studien mit 2300 ein- bis zweistündigen TiefeninterviewsEinschätzung von Situation und Entwicklung in Deutschland

125

ZEITZEICHEN

gefördert durch

2006

Resilienz

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Management Gute Führung

Politik

Vertrauen Zeitzeichen

Kind + Familie

Stadtentw.

Demographie

Jugendpartizip.

Alter + Arbeit

Energie

Partizipation

Studientitel: Soziale Fragen der Gegenwart (Zeitzeichen)Interviews: n=200Zeitraum: September 2014Sample: 200 Bevölkerungsschnitt

nextpractice-Studie im Auftrag von dm

13 nextpractice-Studien zu Fragen der Gesellschaft mit über 2.300 Interviews

126

ZEITZEICHEN

Steigerung von Wirtschaftswachstum Unterstützung neuer Lebenskonzepte

Absicherung gesellschaftlicher TeilhabeEntlastung durch Engagement EinzelnerErhöhung eigener Arbeitsmotivation

Wertschätzung von Alltagssolidarität

Vitalisierung demokratischer Beteiligung

Ausbremsen von VeränderungsimpulsenProblemverdrängung durch die PolitikEinfrieren schichtspezifischer Nachteile

Risiko wachsender GewaltbereitschaftResignation durch fehlende Perspektiven

Situation in DeutschlandStudie 2014

50er/60er50er/60er70er/80er70er/80er

heuteheutemorgenmorgen

90er/00er90er/00er

IdealIdeal

127

ZEITZEICHEN

Steigerung von Wirtschaftswachstum

Unterstützung neuer Lebenskonzepte

Absicherung gesellschaftlicher Teilhabe

Entlastung durch Engagement Einzelner

Erhöhung individueller Arbeitsleistung

Wertschätzung von Alltagssolidarität

Vitalisierung demokratischer Beteiligung

Ausbremsen von Veränderungsimpulsen Problemverdrängung durch die Politik

Einfrieren schichtspezifischer Nachteile

Risiko wachsender GewaltbereitschaftResignation durch fehlende Perspektiven

steigende Gewaltbereitschaft

(n = 200)

Zwölf bestimmende Schwerpunkthemen

128

ZEITZEICHEN

ständig mit Konkurrenz unter Strom gehalten werdenalles dem Rendite- und Effizienzdenken unterordnensich in einen vorgegebenen Rahmen fügen müssen

ungesunder Dauerstressakzeptierte AusbeutungKorsett von Zwängen

gestresstausgebeutetgesteuert

optimistisch für wirtschaftliches Wachstum kämpfenWirtschaftskraft über Leistung und Können sichernsich ganz auf die persönliche Karriere konzentrieren

Wachstumsoptimismuswirtschaftlicher Erfolgindividuelles Karriereziel

optimistischleistungsstarkwettbewerblich

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

Wachstum durch Wettbewerb

Shareholder Value Dominanz

Schwerpunkt-thema

Steigerung von Wirtschaftswachstum

A

B

129

ZEITZEICHEN

über Berechenbarkeit im Alltag Stabilität sicherstellensich eigenständig um finanzielle Sicherheit bemühenim internationalen Konkurrenzkampf bestehen können

stabiler Lebensrahmenindividuelle VorsorgeWettbewerbsfähigkeit

berechenbareigenständigkonkurrenzfähig

mit Fleiß und Optimismus individuell voran kommenüber stabilen Arbeitsmarkt Sozialleistungen bezahlensich aktiv für mehr Freiheit und Autonomie einsetzen

eigene Zielstrebigkeitgeringe Arbeitslosigkeitpersönliche Autonomie

zielstrebigarbeitseifrigunabhängig

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

individuelle Arbeitsmotivation

konkurrenzfähige Leistungskraft

Schwerpunkt-thema

A

B

Erhöhung individueller Arbeitsleistung

130

ZEITZEICHEN

harmonisches Miteinander aller Gruppen anstrebenChancen auf eine freie Selbstverwirklichung habenEngagement für Umwelt und Gemeinwohl befördern

Akzeptanz von Vielfaltfreie Selbstentfaltungbürgerliches Engagement

tolerantermächtigendengagiert

Klima von Toleranz und gegenseitiger Hilfe schaffenüber Freiräume individuelle Entfaltung ermöglichenbei Notfällen persönliche Unterstützung garantieren

Klima der Offenheitindividuelle Lernwegestaatliche Notfallhilfe

integrierendindividuellunterstützend

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

persönlicheHilfsbereitschaft

freiwilliges Bür-gerengagement

Schwerpunkt-thema

Entlastung durch Engagement Einzelner

A

B

131

ZEITZEICHEN

im sicheren Rahmen friedlich miteinander umgeheneigenen Konsum für das Gemeinwohl einschränkenbewusst und aufmerksam aufeinander Acht geben

friedliches Miteinanderaktiver Konsumverzichtsoziale Achtsamkeit

friedlichidealistischachtsam

Geld für Teilhabe an Gesellschaft ansparen könnenzuverlässig und gerne für Familie und Kinder sorgenaus Stärke am Gemeinwohl orientierte Regeln einhalten

finanzielle Rücklagefamiliärer ZusammenhaltBelastung der Starken

wohlsituiertverbindlichbelastbar

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

familiäre Solidari-tätsprinzipien

Achtsamkeit für Gemeinwohl

Schwerpunkt-thema

Wertschätzung von Alltagssolidarität

A

B

132

ZEITZEICHEN

gerechte und ausgleichende Steuerpolitik gestaltenLösungen über gleichberechtigten Dialog entwickelneinfühlsam und interessiert für die Anderen da sein

ehrliche UmverteilungDialog auf AugenhöheMensch im Mittelpunkt

solidarischausgleichendeinfühlsam

Potentiale für Innovation und Kreativität entwickelngemeinsam an der Zukunft Deutschlands arbeitenPolitik über basisdemokratische Konzepte bereichern

mehr Innovationskraftkooperatives Handelnechte Bürgerbeteiligung

innovativkooperativpartizipativ

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

Innovation durch Beteiligung

Politik für dieMenschen

Schwerpunkt-thema

Vitalisierung demokratischer Beteiligung

A

B

133

ZEITZEICHEN

als Gesellschaft vorbildlich und diszipliniert handelnArbeit mit hinreichendem Auskommen ermöglichenjedem ein abgesichertes Existenzminimum zubilligen

Einhaltung von Regelnauskömmliches GehaltBasissicherung für alle

geregeltwertschätzendbasisgesichert

Bildungszugang und Chancengleichheit verbesserneinfach ganz selbstverständlich Füreinander da seinsich gemeinsam für das Ganze verantwortlich fühlen

gleiche Bildungschancenpraktische Anteilnahmetragfähiges Wir-Gefühl

förderndhilfsbereitverantwortlich

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

Einsatz für Chan-cengleichheit

Grundsicherung über Gesetze

Schwerpunkt-thema

Absicherung gesellschaftlicher Teilhabe

A

B

134

ZEITZEICHEN

ohne Zukunftsaussicht am Existenzminimum lebenjeden auf Kosten der Allgemeinheit durchschleppendurch Gleichmacherei Leistungsmotivation nehmen

Endstation Sozialhilfesoziale HängematteGleichmacherei

aussichtslosüberprotektivantriebslos

neue Lebensmodelle mitgestalten und ausprobierenausreichend Zeit für Ruhe und Regeneration habensich um die Existenz keine Sorgen machen müssen

neue LebensmodelleZeit für Regenerationgarantierte Teilhabe

experimentellentspanntsorgenfrei

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

Raum für Lebens-experimente

Gefahr von Ver-sorgungsstarre

Schwerpunkt-thema

Unterstützung neuer LebenskonzepteA

B

135

ZEITZEICHEN

über die Köpfe der Menschen hinweg entscheidenaus eigener Überforderung Menschen fallen lassenwenig Freiheitsgrade und Wahlmöglichkeiten haben

direkte Bevormundungeigene Überforderungbegrenzte Möglichkeiten

entmündigtüberforderteingeschränkt

Menschen gleichgültig oder abwertend behandelnMenschen zu Mitläufern in der Masse degradierendurch vorgegebene Strukturen ausgebremst werden

intolerante Behandlungnormierende Vorgabenstrukturelle Behinderung

abwertendnormierendbehindernd

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

Entmündigung des Einzelnen

unambitioniertes Mitläufertum

Schwerpunkt-thema

Ausbremsen von Veränderungsimpulsen A

B

136

ZEITZEICHEN

durch mächtige Einzelinteressen dominiert werdensich radikal gegen Leid und Bedürftigkeit abschottenohne Konzept Stillstand oder Rückschritte riskieren

Dominanz von Machtmitleidlose Abgrenzungkonzeptloser Stillstand

fremdbestimmtausgrenzendabgehängt

antriebslos und verschlafen in den Tag hinein lebenaus guten Gründen pessimistisch nach vorne sehenSozialabbau durch Arbeitsplatzunsicherheit fördern

Null-Bock-Haltungbegründeter PessimismusLohndumping-Gefahr

demotiviertpessimistischfrustrierend

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

Eliten erzwingen Systemerhalt

erklärliche Null-Bock-Haltung

Schwerpunkt-thema

Resignation durch fehlende Perspektiven

A

B

137

ZEITZEICHEN

nur auf das eigene Wohlergehen ausgerichtet seinradikal gegen Fremde und Randgruppen agitierenzu unmotiviert und perspektivlos vor sich hin leben

BeziehungsunfähigkeitAblehnung des Fremdenohne jede Perspektive

bindungslosdiskriminierendlethargisch

gewaltbereites und extremistisches Klima aufheizensich jederzeit mit Hartz-IV-Misere konfrontiert fühlenim Handeln Verantwortungsgefühl vermissen lassen

GewaltbereitschaftIrritation durch Hartz IVohne Verantwortlichkeit

aggressivirritiertegoistisch

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

radikale Bin-dungsunfähigkeit

steigende Ge-waltbereitschaft

Schwerpunkt-thema

Risiko wachsender Gewaltbereitschaft

AB

138

ZEITZEICHEN

bei hoher Belastung nur noch um sich selbst kreisenim harten Gegeneinander nur für sich selber sorgensoziale Spaltung der Gesellschaft aktiv zementieren

Rücksichtslosigkeitharter InteressenskampfChancenungleichheit

rücksichtslosverdrängendundurchlässig

aggressiv und schnelllebig Problemlagen ignorierenAngst vor Unsicherheit und sozialem Abstieg habenweltfremd und unorganisiert Unsicherheit verbreiten

hektischer TunnelblickAngst vor der Zukunftchaotisches Verhalten

ignorantbedrohlichverunsichernd

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

zementierte Schichtnachteile

Existenzangst als Werkzeug

Schwerpunkt-thema

Einfrieren schichtspezifischer Nachteile

A

B

139

ZEITZEICHEN

Ungleichbehandlung ohne Widerspruch hinnehmenabsichtlich manipulativ Gesamtsituation schönredenemotionale Kälte und Nutzenorientierung ausstrahlen

faule Kompromissegezielte VerdummungKosten-Nutzen-Denke

fatalistischmanipulativemotionslos

mit Kaputtsparen und Investitionsmangel schädigenSchere zwischen arm und reich immer weiter öffnenmit Gleichgültigkeit und Übersättigung abstumpfen

fehlende InvestitionenRaubtierkapitalismussatte Gleichgültigkeit

unambitioniertprofitgierigabgestumpft

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

Themen Kurzthemen Attribute Themenfeld

A

B

Schönreden von Armutsrisiko

mangelnde Zukunftsfähigkeit

Schwerpunkt-thema

Problemverdrängung durch die Politik

A

B

140

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

Absicherung gesellschaftlicher

Teilhabe

Absicherung gesellschaftlicher Teilhabe

Nähe

zu

Situ

atio

n in

Deu

tsch

land

Einfrieren schicht-spezifischer

Nachteile

Einfrieren schicht-spezifischer Nachteile

Schwerpunktthemen im Zeitverlauf(Situation in Deutschland)

Studie 2014

(n = 200)

Chancengleichheit und gerechte Teilhabe

Fehlentwicklung mitgroßer Relevanz fürParadigmenwechsel

Was macht die Situation heute kritikwürdig (Originalzitate)?„Kluft zwischen Arm und Reich nimmt zu; Mittelschicht geht immer mehr zurück “„Herkunft bestimmt den Lebensweg; finanzieller Einfluss setzt sich durch“„schichtspezifische Benachteiligung; Stigmatisierung“

141

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

Vitalisierung demokratischer

Beteiligung

Vitalisierung demokratischer Beteiligung

Nähe

zu

Situ

atio

n in

Deu

tsch

land

Problem-verdrängung

durch die Politik

Problem-verdrängung durch die Politik

Schwerpunktthemen im Zeitverlauf(Situation in Deutschland)

Studie 2014

(n = 200)

Demokratie und neue Beteiligungsformen

Fehlentwicklung mitgroßer Relevanz fürParadigmenwechsel

Was macht die Situation heute kritikwürdig (Originalzitate)?„wenig Mitspracherechte haben; meine Stimme geht unter, wenig bewegen können“„glatt und glitschig, intransparent; für eigene Erfolge politische Ideale verkaufen“„falsche Versprechungen, Basisferne; endlose Debatten, Distanz“„Rückzug ins Private, politische Abschottung“

142

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

Wertschätzung von Alltags-

solidarität

Wertschätzung von Alltags-

solidaritätNähe

zu

Situ

atio

n in

Deu

tsch

land

Unterstützung neuer

Lebenskonzepte

Unterstützung neuer

Lebenskonzepte

Schwerpunktthemen im Zeitverlauf(Situation in Deutschland)

Studie 2014

(n = 200)

Alltagssolidarität und familiäre Bindung

Fehlentwicklung mitgroßer Relevanz fürParadigmenwechsel

Was macht die Situation heute kritikwürdig (Originalzitate)?„Egoismus ist selbstverständlich; keine Bindung eingehen; Kinder als Störfaktoren“„der Mensch ist nur eine Nummer; sich aus dem Weg gehen, Neidgeprägt“„erschreckend gleichgültig, fehlende Solidarität im Alltag“

143

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

Risiko wachsender Ge-waltbereitschaft

Risiko wachsender Ge-waltbereitschaft

Nähe

zu

Situ

atio

n in

Deu

tsch

land

Resignationdurch fehlende

Perspektiven

Resignationdurch fehlende Perspektiven

Schwerpunktthemen im Zeitverlauf(Situation in Deutschland)

Studie 2014

(n = 200)

Integrationskraft und Klima von Toleranz

Ohne grundsätzlichesUmdenken steigt dasRadikalisierungsrisiko

Was macht die Situation heute kritikwürdig (Originalzitate)?„bedeutungslos sein für die Gesellschaft; Existenzangst, Existenzverlust“„aggressiv, fremdenfeindlich; Verrohung und Kälte der Menschen“„Vorurteile, Gewaltbereitschaft, keine Perspektive“

144

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

Erhöhung individueller

Arbeitsleistung Erhöhung individuellerArbeitsleistungSteigerung von

Wirtschafts-wachstum

Steigerung von Wirtschafts-wachstum

Nähe

zu

Situ

atio

n in

Deu

tsch

land

Schwerpunktthemen im Zeitverlauf(Situation in Deutschland)

Studie 2014

(n = 200)

Wirtschaftliches Wachstum und Leistung

Orientierung derWirtschaft aufGemeinwohl sehrbedeutsam fürParadigmenwechsel

145

ZEITZEICHEN

70er/80er 90er/00er heute morgen50er/60er

Ausbremsen von Veränderungs-

impulsen

Ausbremsen von Veränderungs-

impulsen

Nähe

zu

Situ

atio

n in

Deu

tsch

land

Entlastung überEngagement

Einzelner

Entlastung überEngagement

Einzelner

Schwerpunktthemen im Zeitverlauf(Situation in Deutschland)

Studie 2014

(n = 200)

Ehrenamt und individuelles Engagement

sehr wichtig aberunzureichend für denParadigmenwechsel

146

ZEITZEICHEN

• Chancengleichheit und gerechte Teilhabe

• Demokratie und neue Beteiligungsformen

• Alltagssolidarität und familiäre Bindung• Integrationskraft und Klima von Toleranz

• Wirtschaftliches Wachstum und Leistung• Ehrenamt und individuelles Engagement

Sechs aus den Interviewdaten verdichtete Suchräume

Intuitiv deutlich hoch priorisierte Suchräume:

Intuitiv weniger hoch priorisierte Suchräume:

147

ZEITZEICHEN

Steigerung von Wirtschaftswachstum Unterstützung neuer Lebenskonzepte

Absicherung gesellschaftlicher TeilhabeEntlastung durch Engagement EinzelnerErhöhung eigener Arbeitsmotivation

Wertschätzung von Alltagssolidarität

Vitalisierung demokratischer Beteiligung

Ausbremsen von VeränderungsimpulsenProblemverdrängung durch die PolitikEinfrieren schichtspezifischer Nachteile

Risiko wachsender GewaltbereitschaftResignation durch fehlende Perspektiven

KapitalismusKapitalismus

soziale Marktwirtschaftsoziale Marktwirtschaft

Hartz IVHartz IV

IdealIdeal

bedingungsloses Grundeinkommenbedingungsloses Grundeinkommen

148

ZEITZEICHEN

Ideal

1,0

-1,0

Nähe

zum

Idea

l

(n = 200)

Kapitalismus

soziale Marktwirtschaft

bedingungsloses Grundeinkommen

Hartz IV

Kapitalismus

sozialeMarktwirtschaft bedingungsloses

Grundeinkommen

Hartz IV

Ranking aller Interviewpartner Konzeptelemente

kritisierteFehlentwicklung

149

ZEITZEICHEN

Navigationshilfen auf dem Weg zur gerechteren Gesellschaft

Die bitterenKommentarezeigen, wieüberfälligder Wandelschon ist.

Nicht nur inDeutschland:

Union FamilyAgency

150

ZEITZEICHEN

Navigationshilfen auf dem Weg zur gerechteren Gesellschaft

Die Daten sprechen eine klare Sprache:

Das kulturelle Band in der Gesellschaft istbereits zum Zerreißen gespannt.

Deutschland braucht den Paradigmenwechsel.

151

ZEITZEICHEN

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