web 2.0 universität salzburg 17. august 2006. definition web 2.0 synonym: social software social...
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„Web 2.0“
Universität Salzburg17. August 2006
Definition Web 2.0
Synonym: Social Software Social Software bezeichnet
Software, deren Ziel es ist, die Zusammenarbeit bzw. den Austausch zwischen Menschen zu unterstützen.
Mehrwert entsteht durch die Partizipation der NutzerInnen
E-media Nr. 26A, Jänner 2006
Web 0.5
Zeit vor dem WWW: 1988-1995 E-Mail und Datenkommunikation
Web 1.0
Das Web 1.0 ist das Web von 1996 Statisches HTML, reine
Einwegkommunikation, klassische Websites.
Web 1.5
Dotcom-Zeit: zwischen 1996 und 2001 Websites wurden dynamisch Ziel: Hits & Traffic Interaktive Web-Sites: Shops,
Communities, Foren. Meistens als Insellösungen
Technologien teuer und kompliziert Personal Publishing nur eingeschränkt
möglich
Web 2.0: Offenheit
Erfolg der OpenSource-Bewegung, kostengünstig, keine großen technischen Hürden
Offene Schnittstellen ermöglichen den leichten Austausch von Daten und Interaktion zwischen unterschiedlichen Systemen
Aus der Kombination von verschiedenen Services entstehen völlig neue Nutzenaspekte
Web 2.0: Standardisierung
Wichtigster Faktor für den Erfolg des Internet sind Standards (Beispiel TCP/IP)
Eine Web 2.0-Applikation macht Gebrauch von Standards wie XHTML, CSS, und RSS
Web 2.0: Freiheit
Weitreichende Möglichkeiten der Veröffentlichung eigener Daten
Web 2.0: weitere Aspekte
Browser-basiert Verlagerung von Desktop-
Funktionen ins Netz Starke Interaktivität Am User orientiertes Design Flache Navigation
Web 2.0 Beispiele
http://del.icio.us/ http://flickr.com/ http://www.youtube.com/ Napster -> BitTorrent: Peer-to-Peer
Was sind Weblogs?
Wort ist eine Mischung aus WEB und LOG Logbuch, Tagebuch
AutorIn: BloggerIn Gesamtheit der Weblogs: Blogosphäre chronologisch geordnete Sammlung von
Beiträgen (Text, Bild, Audio, Video) Werden meist von Einzelpersonen
erstellt
Beispiele
http://www.scienceblogs.com/ http://www.sciblog.at/
Suchmaschinen für Weblogs
http://www.technorati.com/ http://blogsearch.google.com/
Technisch einfache Bedienung
Weblogs entsprechen der ursprünglichen Intention des Internet: viele Menschen zu AkteurInnen zu machen.
Keine besonderen technischen Kenntnisse notwendig
Einfachere Bedienung als Content Mangement Systeme (CMS)
Interaktivität von Weblogs
Hochgradige Vernetzung Diskussion kann auf einem Weblog
begonnen und auf einem anderen fortgesetzt werden
Kommentarfunktion
Arten von Weblogs (Auswahl)
Privates Weblog Alltagsberichte, persönliche Erlebnisse
Fach-Weblog Diskussion und Austausch von Fachthemen, Erstellung
eines digitalen Kompetenzprofils: „create and customize portfolios for academic, career, or personal uses“
Moblog Beiträge von einem mobilen Gerät gepostet; meistens
Fotos mit der Handy-Kamera Photoblog
Abbildung des Alltags in Fotografien Corporate/Business-Weblog
MitarbeiterInnen schreiben im Namen einer Firma zu PR-Zwecken.
Effektivität
Durch Vernetzung gute Auffindbarkeit durch Suchmaschinen
Erstaunlich rasche Reaktionen von anderen
Denkbar einfache Möglichkeiten der Publikation z.B. auch über E-mail, Mobiltelefon…
Wie komme ich zu einem Weblog
Einrichtung bei einem oft kostenlosen Weblog-Dienst: z.B. blogger.com, twoday.net, wordpress.com
Installation einer Weblog-Software auf dem eigenen Webspace oder Server: z.B. WordPress, Drupal
Vorteile & Grenzen
Vorteile Schnell, einfach, übersichtlich,
chronologisch, schlichtes Layout Weitergabe von Neuigkeiten in
regelmäßiger Zeitfolge Diskussion dank der Kommentarfunktion Wissensaustausch Aufbau und Pflege von persönlichen
Kontakten Präsentation von eigenen Artikeln und
Arbeiten
Vorteile & Grenzen
Grenzen: themenzentrierte Diskussion besser
im Forum, Projektmanagement besser in
Groupware Projektpräsentation besser in CMS, kollaboratives Schreiben besser im
Wiki
Zahlen Weblogs
März 2005: 7,8 Mio Weblogs Sommer 2005: 14,2 Mio Weblogs Oktober 2005: 19,5 Mio Weblogs Mai 2006: 38,7 Mio Weblogs August 2006: 50 Mio Weblogs China erwartet bis Ende 2006 60 Mio
Weblogs; jede/r zweite Internet-NutzerIn soll bis Jahresende online publizierenhttp://futurezone.orf.at/it/stories/107754/
AutorInnen von Weblogs
Männer und Frauen gleich verteilt Junge Menschen zwischen 18 und
35 Formales Bildungsniveau sehr
hoch
Social Bookmarks
http://del.icio.us/davidro Keep links to your favorite articles, blogs,
music, restaurant reviews, and more on del.icio.us and access them from any computer on the web.
Share favorites with friends, family, and colleagues.
Discover new things. Everything on del.icio.us is someone's favorite - they've already done the work of finding it. Explore and enjoy.
Scientific Social Bookmarks
http://www.connotea.org/ Quickly save and organize links to your
references Easily share references with your colleagues References can be accessed from any
computer Save references with just one click
RSS
Bedeutung: Rich Site Summary Really Simple Syndication
„Syndication“ bedeutet in diesem Zusammenhang: Verkauf, Vertrieb, Übernahme von Content an/durch andere Medienanbieter
Synonym: Newsfeed, RSS-Feed
Wie erkennt man einen RSS-Feed?
Feedreader, Aggregatoren
Online http://reader.google.com http://www.bloglines.com/
Offline http://www.awasu.com/ http://www.sharpreader.net/ http://www.bradsoft.com/feeddemon
(nicht kostenlos)
Wikis
Demokratischste Form der Zusammenarbeit im Internet
Jeder darf jede Web-Seite verändern. „Wiki“ heißt auf Hawaiianisch „schnell“ Wikis funktionieren, auch wenn man
meinen könnte, dass sie aufgrund des universellen Schreibrechts schnell im Chaos versinken müssten.
Wiki wurde 1995 von Ward Cunningham erfunden
Einsatzmöglichkeiten von Wikis
Gemeinsames Erstellen von Linklisten
Texte gemeinsam entwerfen Projekte konzipieren Informationssammlung (->
Wikipedia)
Beispiele für Wikis
Wikipediahttp://www.wikipedia.org/
Web-Site des Wiki-Erfindershttp://c2.com
Attac Wikihttp://wiki.attac.at/
Reise-Wikihttp://www.wikitravel.org