tourist magazine / reisemagazin eye travel · 2020. 2. 27. · year / jahrgang 10 | november...
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Year / Jahrgang 10 | November 2016–February / November 2016–Februar 2017www.travel-eye.eu
FREE OF CHARGEKOSTENLOS
Tourist magazine / Reisemagazin
EYETRAV
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Tschechische Republikin der Advents- und Winterzeit
Winter and Christmas time in the Czech Republic
ŠKODA Museum
museum.skoda-auto.cz
ŠKODA MUZEUM
ŠKODA Museum and ŠKODA AUTO production shops
ŠKODA Museum und Produktionswerke ŠKODA AUTO
Travel EYEAdvertising/ Werbung: ([email protected])
Graphic design and layout/Grafi scher Entwurf und Bearbeitung: Luděk Dolejší
Web: Jakub Novák
Translation/Übersetzungen: Pavel Vančura; Jazykový institut Praha, s.r.o.
Printed/Druck: Akontext, spol. s r. o.
Photo on the cover page/Foto auf der Titelseite: © www.pixabay.comBy accepting the work for publication, the publisher acquires the distribution
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Tourist magazine /Tourist-Magazin
November 2016-February 2017/November 2016-Februar 2017
Published by/ Herausgegeben von: KAM po Česku
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Chief editor/ Chefredakteur: Luděk Sládek ([email protected])
Managing editor/ Verantwortlicher Redakteur: Marie Kulinkovská ([email protected])Lucie Sládková ([email protected])Alice Braborcová ([email protected])Andrea Kepplová ([email protected])Filip Kahoun ([email protected] )Jana Siglová ([email protected])Miroslav Foltýn ([email protected])Aleš Krejčí ([email protected] )
Liebe Leser,
Ob wir wollen oder nicht,
der Sommer ist endgültig
weg. Jetzt kommt die Sai-
son des fallenden Laubes,
der ersten Winterfrösten
und der vorweihnachtli-
chen Hektik. Diese Winter-
zeit kann man mit einem
Ausflug nach Tschechien
versüßen. Und wissen Sie, man kann wovon wählen. Tsche-
chien, seine Städte und Sehenswürdigkeiten haben auch im
Winter ihre einmalige Stimmung. Es kommt auch die Zeit
des gewöhnlichen Bilanzierens über dem vergangenen Jahr
und der hoff nugsvollen Erwartung, was wohl das neue Jahr
bringt. Im neuen Jahr wünsche ich allen Lesern außer der
festen Gesundheit auch die Zeit. Die Zeit für sich selbst, für
die Familie und Freunde. Die Zeit dafür, was wir tun wollen,
und nicht dafür, was wir tun sollten. Man versuche für eine
Weile, wenigstens für einen kleinen Augenblick, anzuhalten,
Augen zuzumachen, einzuatmen und voll von Kräfte das
neue Jahr zu betreten. Ich traue, Sie entledigen sich dem
in der besten Weise.
Marie Kulinkovská, verantwortliche Redakteur
Dear Readers,
Whether we want it or not, summer is behind us defi ni-
tively. Before us is a season of falling leaves, fi rst winter light
freezes and pre-Christmas hustle and bustle. You can make
the winter season more pleasant with a trip to the Czech
Republic. And know that there is plenty to choose from. The
Czech Republic, its cities and historical sights, have its un-
repeatable atmosphere also in winter. Now, is also arriving
a time of traditional balancing over the last year and hopeful
expectation about what the New Year will probably bring.
To the New Year, I wish all readers except sound health also
time - time for yourself, for family, for friends. Time for what
we want to do and not for what we should do. Let’s all try to
stop, close our eyes, take a deep breath for a while, at least
for a brief moment and full of powers step into the New
Year. I believe that you handle it the best way.
Marie Kulinkovská, managing editor
WOHIN zum Ausfl ug mit
Jan Pirk
2
Karls Krönung zum König
4
Kloster Strahov
7
Advents - und Weihnachtszeit in Jindřichův Hradec
10
Tábor mit der Adventsstimmung
11
Herbsteinladung nach Teplice
12
Schloss Klášterec nad Ohří
15
Places to go with Jaroslav Svěcený
3
Advent is here!
3
Lesser Town of Prague
5
The fi rst transport to Terezín – the beginning of a long night
5
About underground…
7
When fate takes your smile
16
Weather lore
3
Just comming out
Erscheint gerade jetz
www.kampocesku.cz
ZDARMATuristický magazín
po Česku
ročník X., listopad–prosinec 2016
Jsem bezvýhradný ateista, až se bojím, že m Pánb h potrestá.
-Jára Cimrman-
Berte každý západ slunce jako příslib lepšího zítřka
Advent i zima w Czechach
Advent a zima v Českej republike
Rocznik 6 / Ročník 6 Listopad 2016 – Luty 2017/ November 2016 – Február 2017www.openczechia.eu
ZDARMAGRATIS
Magazyn turystyczny / Turistický magazín
Czechia
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přehledKULTURNÍCH POŘADŮ
30 Kč www.kampocesku.cz
11*2016
64. ročník
soutěže o vstupenky do Divadla ABC a na koncert Pour toi, Serge
Oficiální hotelOficiální automobilPartner festivalu Mediální partnerVe spolupráciGenerální partner
Pražské jaro uvádí
4 . ročník
19 – 26/11/2016Rudolfa FirkušnéhoKlavírní festival
www.firkusny.cz
1. 11. 2016
1. 11. 2016
25. 10. 2016 1www.travel-eye.eu |
Der vornehme tschechische Kardiochirurg prof. MUDr. Jan Pirk, DrSc. (*20. April 1948, Prag) transplantierte die größte Zahl der Herzen in Tschechien.
Jedes Jahr im Mai übergeben Sie
die Steinherzen auf dem Vyšehrad
zur Gelegenheit der Eröff ung des
neuen Jahrgangs der Ausstellung
„Má vlast cestami proměn (Meine
Heimat in den Wegen der Verwand-
lungen)“. Welcher Ort in Tschechien
ist der Ort „Ihres Herzens“?
Ich bin ein rechtes Prager Landes-
kind, deshalb ist der Ort meines Her-
zens die Stadt Prag. Alle kennen Prag
jedoch, so muss ich zugeben, dass der
Ort meines Herzens noch eine niedli-
che Gemeinde zwischen Kostelec nad Černými lesy und
Stříbrná Skalice, Konojedy ist. Die Gemeinde hat noch
heute ihr mittelböhmisches Gepräge mit einer schönen
Barockkirche, die unlängst komplett renoviert wurde.
Die benachbarten Wälder von Jevany und Posázaví
pfl egen voll von Pilzen zu sein, man kann dort recht
gut laufen und Rad fahren. Es ist nicht weit von Prag,
und trotzdem ist man inmitten der schönen Natur.
WOHIN würden Sie unsere Leser zum Ausfl ug
einladen und warum direkt dahin?
Zum Ausfl ug empfehle ich Kutná Hora (Kutten-
berg), und nicht nur die ausgezeichnet erneute Freske
auf dem Haus Nr. 603, die wir
auf der diesjährigen Ausstellung
„Má vlast cestami proměn“ vor-
stellen. In Kutná Hora wurde in
letzten Jahren so viel rekonstru-
irt und repariert, dass es eine der
schönsten Städte bei uns wird.
Und wenn man schon einen
Ausfl ug plant, ruhig für einen der
zwei Tage, man möchte viel se-
hen. Mittelalterliche Grube, Dom
der Heiligen Barbara und weitere
mittelalterliche Denkmäler sind
sehenswert. Und außerdem, nicht jeder weißt, das es
hier auch das kleinste Weingebiet in der Tschechischen
Republik gibt.
Ich bedanke mich für nette und interessante
Einladung zum Ausfl ug für unsere Leser. Erlauben
Sie mir, dass ich Ihnen in Ihrem berufl ichen und
auch persönlichen Leben Alles Gute wünsche, und
Ihrer Wanderausstellung „Má vlast cestami proměn“
wünsche ich, dass sie immer mehr gute Nachrich-
ten über Hochbringung der übersehenen Orte und
Objekte bei uns bringt.
Luděk Sládek
WOHIN zum Ausfl ug mit Jan Pirk
November:
Ein kalter November – der grüne Januar.
Wenn das Laub nicht lange fällt, kommt der
strenge Winter.
Dezember:
Am Tag der Heiligen Barbara triff t man Schlitten
im Hof.
Am Tag der Heiligen Lucia wird die Nacht kürzer –
der Tag jedoch nicht.
Januar:
Ein heller Januar – das schöne Jahr.
Am Tag der Heiligen drei Könige friert immer.
Februar:
Wenn man am Tag der Darstellung des Hernn
Pfützen fi ndet, bringt der Sommer Fülle der Äpfel
und Birnen.
Der Heilige Matthias bricht das Eis, wenn es Eis
nicht gibt, macht er es.foto
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Advent ist da! Advent (lateinisch adventus) heißt wortgereu „Ankunft“. In der Vergangenheit war es die Zeit des strengen Fastens und des Verbots der ausgelassenen Heiterkeit, des Tanzens und Singens. Die Adventszeit war Vorbereitung für Weihnachtsfeste und seit dem 11. Jahrhundert stabilisierte sich ihr Zeitpunkt auf vier letzten Wochen vor dem Heiligen Abend.
Mit der Vorweihnachtszeit werden die geheim-
nisvolle Gestalten verbunden, die in sich bestimm-
te verhüllte Symbolik trugen. Die kleinen Barba-
ras (Barborky) pfl egten im Vorabend des Tages
der Heiligen Barbara (4. 12.) zu gehen. Die braven
Kinder hatten vor Barbaras keine Angst, doch für
die ungezogenen Kinder hatten die Barbaras Rüt-
chen vorbereitet. Der Heilige Nikolaus kommt
nach altem Volksglauben jedes Jahr im Vorabend
seines Festtages (5. 12.) aus dem Himmel auf die
Erde und besucht mit Teufel – und Engelbeglei-
tung Volkswohnstätte und beschert die Kinder. Lu-
cia (13. 12.) wird vor allem im Zussammenhang mit
Flachsspinnen erwähnt. An ihrem Festtag wurde
streng das Spinnen verboten. Man glaubte, wenn
es eine Spinnerin gibt, die das Verbot übertritt,
wird ihr Zimmer von Lucia durch den Schornstein
mit leeren Spindeln ausgefüllt. Außer Barbaras,
Lucia und Nikolaus kann man zu Adventszeit noch
andere Figuren treff en. Ambrosius (7. 12.) lockte
Kinder mit verstreuten Leckerbissen und dann
verfolgte er sie mit großer Rute um Kirche herum.
Am Tag der Heiligen Katharina (25. 11.) galt Ver-
bot mit allem, was Rad hatte, zu arbeiten und um
Mitternacht vor dem Tag des Heiligen Andreas
(30. 11.) versuchten die Mädchen festzustellen, ob
sie im nächsten Jahr heiraten. Am Heiligen Abend
wurden die Kinder von ihren Eltern mit der An-
kunft der Perchta geschreckt. Sie kontrollierte, ob
alle fasten, sie hatte Rute und Holzmesser in der
Hand und damit deutete das Bauchaufschneiden
für die an, die nicht fasteten. Eine schreckliche Vor-
stellung, nicht wahr?
Marie Kulinkovskáfoto
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Bauernregeln
2| www.travel-eye.eu
Czech violin virtuoso Jaroslav Svěcený, a native of Hradec Králové, is a leading fi gure on our music scene. Here he invites you to one of the most beautiful places he has worked.
Where would you invite our readers to go in
the Czech Republic?
We have got a beautiful country, so choosing one
place to go is really diffi cult. Recently, I combined the
role of artistic director and performer at a festival in
Nové Hrady in South Bohemia for several days. You
can fi nd fascinating historical objects in the town and
spend the night there comfortably. The surrounding
landscape is beautiful and furthermore, you can also
visit Austria which is close by. Just a few kilometres
from Nové Hrady towards Horní Stropnic is a real
historical pearl – the church of the Assumption of the
Virgin Mary in Dobrá Voda. I had the privilege to play
a concert in this unique baroque jewel and indeed,
this place has a real “genius loci”. The very setting of
this restored sacred building in the charming land-
scape evokes an uplifting feeling in a person. In Nové
Hrady itself, I like the chateau, castle, church and
other historically fascinating buildings very much. If
you want to take a break from civilisation stress or
your everyday work routine, turn your mobile phone
down, switch your computer off and enjoy this place
to the fullest. Jaroslav Svěcený wishes you all beauti-
ful experiences and sends his greetings.
Thank you for the kind invitation and I wish
you all the best in your personal and work life, from
all our editorial board.
Alice Braborcová
PLACES to go with Jaroslav Svěcený
November:
Cold November – green January.
When leaves don’t fall for a long time, hard winter
creeps up.
December:
On saint Barbora sledge into a courtyard.
Saint Lucie drinks a little night – but she doesn’t
add daytime.
January:
January clear, a year beautiful.
On Three Kings, it still freezes.
February:
Puddles on Candlemas Day, apples and pears will
be.
Saint Matthew breaks the ice, if he doesn’t have it,
he does it. phot
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Advent is here! Advent (adventus in Latin) literally means “arrival”. In the past, it was the time of strict fasting while merrymaking, dancing and singing were prohibited. Advent is the preparatory time for Christmas and since the 11th century has been fi xed as the four weeks leading up to Christmas Day.
Mysterious fi gures bearing hidden symbolism
are connected with the time before Christmas. Bar-
borka would appear on the eve of St. Barbara’s day
(4. 12.). Good children were not afraid of Barborka
even though she was ready to whip the naughty
ones. St. Nicolas, according to old folklore, de-
scends every year, on the eve of his feast day (5.12)
from heaven to earth to visit people’s houses where
he is accompanied by the devil and an angel to vis-
it children and give them presents. Lucie (13. 12.)
is usually mentioned in connection with linen spin-
ning. Spinning was strictly prohibited on her feast
day and any spinners disobeying this prohibition
were believed to have their room fi lled with empty
spindles put down the chimney by Lucie. Besides
Barborka, Lucie and Nicolas, other masks could
be seen. Ambrož (7. 12.) enticed children by scat-
tering sweets and then chased them around the
church with a whip. On St. Kateřina’s day (25. 11.),
work with anything that involved a wheel was for-
bidden while at midnight just before St. Ondřej
(30. 11.), girls tried to fi nd out whether they would
get married the following year or not. On Christ-
mas day, parents would frighten children with the
arrival of Percht who would check they were fast-
ing. She would hold a whip and a wooden knife in
her hands which used to indicate ripping open the
stomach of anyone not having kept the fast. Scary,
isn’t it? Marie Kulinkovská phot
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Weather Lore
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Historia magistra vitaeHistoria magistra vitae
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Wiege des Christentums in Böhmen (1035 Jahre)
Levý Hradec gehört zu den wenigen Orten bei uns, die so bedeutend mit der Geschichte der ersten Přemysliden verbunden sind. Zentrum des Christentums und zugleich der erste Machtsitz der Přemysliden fi ndet man auf dem Gebiet der Stadt Roztoky, in ihrer Stadtteil Žalov. Gerade hier wurde Adalbert aus dem Geschlecht der Slavnikiden zum zweiten Prager Bischof am 19. Februar 982 gewählt, dem Ersten aus dem tschechischen Geschlecht.
Der erste belegte
Přemyslide Bořivoj I.
gründete, nach seiner
Taufe in Mähren vom
Bischof Metoděj, auf
dem Gebiet von Levý
Hradec eine Kirche
zwischen den Jahren
882–884, die Kirche
wurde dem Heiligen
Kliment geweiht, dem
vierten römischen Pa-
pst. Man weißt leider nicht, wie die
ursprüngliche Kirche von Bořivoj au-
ssah. Unter der heutigen Kirche gibt es
zwar Unterbau der Rotunde, dennoch
die Archäologen sind überzeugt, es
geht um eine jüngere
Kirche, in keinem Fall
um die Kirche aus der
Zeit von Bořivoj I. Sei-
ne Kirche war im Laufe
der sehr kurzen Zeit zu
entstehen, sie war wahr-
scheinlich aus Holz und
wurde beim Aufstand
im Jahr 883 niedergeb-
rannt. Im Rotundefun-
dament ist bis heute
ein Stein mit einem ausgemeißelten
Kreuz eingesetzt, man kann glauben,
es ist ihr Grundstein. Die Gewohnheit
der Grundsteinlegung ist aber ein bi-
sschen jünger, als aus dem Ende des
9. Jahrhunderts. Aus diesem Grund
vermuten die Historiker, dass die Ro-
tunde auch um etwas jünger ist.
Der Lehrpfad zeigt heute, wie die
Burgstätte der Přemysliden ausse-
hen konnte, er führt um Burgstätte
herum und hat acht Standorte. Die
hiesiege Burgstätte hatte zwei Teile
und bestand aus der von der Vorburg
durch die Klamm getrennten Akropo-
lis und der befestigten Vorburg. Die
meisten Reste der bis heute sichtba-
ren Teile der Fortifi kation stammen
aus dem Frühmittelalter und es geht
um die im 9. und 10. Jahrhundert er-
bauten Schanzen.
Marie Kulinkovská
1. 11. 1781 (235 Jahre)
Patent des Kaisers Joseph II. ga-
rantierte die Abschaff ung der
Leibengenschaft in Böhmen,
Mähren und Schlesien.
Nach diesem Patent konn-
ten die Untertanen frei ohne
Zustimmung des Landbesitzers
umziehen, freiwillig die Ehe
schließen und mit ihrem Besitz
frei umgehen.
25. 12. 1261 (755 Jahre)
Přemysl Otakar II. wurde
zum böhmischen König in der
St.-Veits-Kirche auf der Prager
Burg gekrönt. Die Regierung
von Přemysl Otakar II. ist die
Zeit des großen Aufschungs der
Herrschaft der Přemysliden.
Januar 1322 (695 Jahre)
Egerland (Chebsko) wurde
endgültig zu Böhmen einge-
gliedert. Dieses Land gewann
Johann von Luxemburg gegen
die Militärhilfe für Ludwig
den Bayer in der Schlaft bei
Mühldorf. Einige Teile Egerlands
wurden später jedoch abgeteilt
und sie gerieten in den Händen
der Reichsburgvögte von
Nürnberg.
20. 1. 1787 (230 Jahre)
W. A. Mozart besuchte
zum ersten Mal Prag nach
dem großen Erfolg seiner
Oper Figaros Hochzeit. Im
Nostitz-Theater dirigierte
er ihre Wiederaufnahme.
Im Oktober 1787 fand die
Welterstauff ührung der Oper
Don Giovanni statt, die Mozart
selbst dirigierte.
26. 1. 1907 (110 Jahre)
Kaiser Franz Joseph I. verab-
schiedete die Wahlgesetze,
mit denen das allgemeine
und gleichgerechte Wahlrecht
in Zisleithanien eingeführt
wurde. Es geschah aufgrund
der Arbeiterdemonstrationen
in Wien und Prag im Jahr
1905. Die Vorschläge wurden
dem Reichsrat am 23. 2. 1906
vorgelegt.
1912(105 Jahre)
Jiří Trnka
* 24. 2. 1912
† 30. 12. 1969
Tschechischer
Regissseur der
Zeichentrickfi lme
1566(450 Jahre)
Ján Jesenský
* 27. 12. 1556
† 21. 6. 1621
Slowakischer
Arzt, Philosoph
und Politiker
1871(145 Jahre)
Jan Kotěra
* 18. 12. 1871
† 17. 4. 1923
Tschechischer
Architekt und
Designer
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Karls Krönung zum König (670 Jahre)
Karls Uronkel Balduin von Luxemburg spielte die Hauptrolle im Gewinnen der römischen Krone für Karl. Zuerst sollte Karl die verbindlichen, jedoch förmlichen Versprechen dem Papst geben und Gewähr und Privileg seinem Uronkel erteilen. Dann wandte der Papst an die Reichskurfürsten an und forderte sie zum Wahl des neuen römischen Königs auf.
Die Wahl fand am Dienstag,
dem 11. Juli 1346, nicht weit vom
Städtchen Rhens am Rheinufer
statt. Nachdem der englische Kö-
nig Eduard III. Frankreich angriff ,
Johann und Karl, verbunden mit
dem französischen Hof, erhörten
ihren Verbündeten. Am Samstag,
dem 26. August 1346, war die
entscheidende Schlacht bei Crécy
und das französische Heer wurde
besiegt. Johann von Luxemburg
fand hier sein Tod und Karl wurde
der zweifache König. Anfänge sei-
ner Regierung waren nicht leicht.
Er wurde zwar von den wichtigen
Reichskurfürsten unterstüzt, aber
die reichen Reichsstädte blieben
dem Kaiser treu. Trotzdem ließ
sich Karl zum reichsdeutschen
König am 26. November 1346 in
Bonn vom Kölner Erzbischof Wal-
ram krönen, weil die traditionel-
le Krönung in Aachen wegen der
Loyalität der Stadt dem Kaiser
nicht möglich war. Karl ernann-
te dann seinen Uronkel Balduin
zum Reichsvikar und vertraute
ihm die Verwaltung von Luxem-
burg an. Die Rückfahrt aus der
Krönung nach Böhmen war für
König riskant, weil er durch das
feindliche Gebiet in der Verklei-
dung als Page reiste.
-mf-
4| www.travel-eye.eu
Historia magistra vitaeHistoria magistra vitae
The fi rst transport to Terezín – the beginning of a long night (75 years)
At the end of November 1941, the Nazis built a concentration camp for Jews in the main fortress at Terezín, known as the Theresienstadt Ghetto. On 4th December 1941, the fi rst Jews were transported there. By the end of the war, 140,000 people had passed through the ghetto, 33,000 of whom died in Terezín while 87,000 were transported to extermination camps in the east.
Why is it important to remem-
ber the date 4. 12. 1941 all the time?
Because it is necessary to remember
where the division of society into fi rst
and second class people can lead. We
witnessed this several times in the
Czech country over the last century.
The reasons were various: ethnic, ra-
cial, class or political. When politicians
add populism and the proclamation of
collective guilt, the majority of public
opinion concentrates into simple slo-
gans. That was how the public labelled
Gypsies (“They steal our hens”), Jews
(“They killed Jesus”), Sudeten or other
Germans (“They collaborated with the
Nazis, they betrayed us”), people with
the wrong non-working class origin
(“They exploited us”) or dissidents
(“They subvert our republic”). The fi rst
category people are those who nod in
agreement with the regime, but what
do you do about the other ones? The
moderates suggest integration into the
mainstream of prevailing opinion and
practice. The radicals enforce isolation,
for example moving them to empty
fl ats, to the outskirts of town and ghet-
tos. The extremists can see the solution
in liquidation. In interwar Germany,
public opinion was radicalised as anti-
Semitic exactly as in these three stages.
And today, during the European migra-
tion crisis, it seems as if something from
such intolerance emerged again. This
is also the reason why remembering
Terezín is still relevant today.
Aleš Krejčí
Lesser Town of Prague (760 years)
Přemysl Otakar II built the New Town of Prague in 1257 on the site of the original 9th century settlement. Later renamed Lesser Town in the 18th century, it was mainly inhabited by the German population.
The fi rst settlement in this area
dates back to Neolithic times and in
8th and 9th centuries, the surround-
ings of today’s Lesser Town Square
was a marketplace surrounded by for-
tifi cations and a moat. Two important
merchant routes crossed at this point
followed by two Vltava fords where the
Mánes Bridge and the Charles Bridge
stand today. During the 12th century,
the fortifi ed bishop’s court, known as
johanites commendam, and the fi rst
stone bridge, called Judita Bridge, were
built there. The entrance to the town
was through four gates. During the
Luxemburg dynasty, St. Tomáš’s church
was built and Charles IV. let the town
expand to the south, building what
became known as the Hunger Wall
and in 1357 he started the construc-
tion of a new stone bridge. The town
was damaged by several fi res. The fi rst
was in 1503 when the burnt out houses
were replaced by renaissance palaces
and burgher houses. The next fi re in
1541 destroyed more than half of the
houses and damaged Prague Castle
and the rebuilding took decades. The
quarter was also ransacked by foreign
armies several times, nevertheless, the
building continued, but now in the
Baroque style. The independence of
the town was cancelled in 1784. After
1918, the city area became the seat of
government offi ces. Alice Braborcová
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ons
1. 11.1861 (155 years)
Czech was introduced in Prague
as the offi cial language and
as the language for teaching
in urban schools. At the same
time, it was introduced as the
internal offi cial language at mu-
nicipal offi ces and institutions.
23. 12. 1466 (550 years)
Czech king Jiří z Poděbrad was
banned by Pope Paul II. At the
same time, he was declared
a heretic and dethroned and
the Pope also declared a cru-
sade against him. Hungarian
King Matthias Corvinus,
Jiří’s former son-in-law, used
this opportunity to take over
the leadership of the Crusaders.
12. 1. 1537 (480 years)
Ferdinand I. gave the shooters
in Prague the island on the
Vltava called Little Venice, then
later it was actually renamed
‘Shooters’. It was fi rst used
as Johannites’ garden and as
a training ground for archery
and crossbows at the time of
Charles IV.
20. 1. 1382 (635 years)
Vaclav IV.’s sister Anna Czech
(Luxembourg) married English
King Richard II., which strength-
ened mutual relationships
between England and Czech
kingdom. She was the daugh-
ter of Charles IV.and Alžběta
Pomořanská. In England, she
was known as “Good Queen
Anne”.
23. 1. 1872 (145 years)
Jože (Josip) Plečnik, the
Slovenian architect, city plan-
ner and educator was born in
Ljubljana. With his architectural
work he signifi cantly contrib-
uted to the reconstruction of
Prague Castle and designed
The Church of the Most Sacred
Heart of the Lord in Vinohrady,
Prague.
1937(80 years)
Karel Čáslavský
* 28. 1. 1937
† 2. 1. 2013
Czech fi lm
archivist and
historian
1901(115 years)
Cyril Bouda
* 14. 11. 1901
† 29. 8. 1984
Czech painter
and illustrator
1926(90 years)
Arnošt Lustig
* 21. 12. 1926
† 26. 2. 2011
Czech Jewish
writer and
publicist
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edi
tors
5www.travel-eye.eu |
About underground…To „step into history“, please visit the Romanesque-Gothic underground of the Old Town Hall. The town hall underground gives insight into the time of the beginning of the Old Town. The city level was then several metres lower than today‘s level.
The city terrain had to be artifi cially increased
due to frequent fl ooding, so that already in the
13th century the original ground-fl oors of the hou-
ses became undergrounds. The oldest part of the
Old Town Hall‘s underground is the Roman hall
from the 2nd half of the 12th century, preserved
are also the foundations of the tower, a hundred
years younger. Wells and a cisterns for rainwater
are located there. Naturally, there used to be pris-
ons under the town hall, two of them can be seen
even today. The use of the underground space by
prisoners is evidenced by their names engraved
on one of the Gothic portals. A sacred place with
a cross of charred beams reminding the last days of
the Second World War when the Old Town Hall was
largely destroyed is also part of the underground.
Opening hours: Mo 11 - 18; Tu - Su 9 - 18
Standart admission: adults 100 Kč
www.staromestskaradnicepraha.cz
WELCOME TO THE NATIONAL THEATRE FOR ON-LINE TICKET SALE, SELECT A PERFORMANCE IN THE PROGRAMME
Ticket information +420 224 901 [email protected]
www.narodni-divadlo.cz
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Kloster Strahov Das Kloster Strahov,
weltweit berühmt für
seine Klosterbibliothek
und Gemäldegalerie,
ist das älteste
Prämonstratenkloster in
Böhmen und eines der bedeutendsten
architektonischen Denkmäler landesweit.
Die königliche Prämonstratenserordens-Ka-
nonie wurde 1143 vom Olmützer Bischof Heinrich
Zdik und König Wladislaw II. gegründet. In der Zeit
der Hussitenkriege war das Kloster verwaist. Ende
des 17. und Anfang des 18. Jhd. wurde das Kloster
im opulenten Stil des Barocks umgebaut. Der vor-
handene Bücherbestand und umfangreiche Schrift-
sammlungen wurden in dem einst zu diesem Zweck
errichteten Theologischen Saal verstaut. Ende des
18. Jhd. wurde die Bibliothek um den großen prunk-
vollen Philosophischen Gewölbesaal erweitert. 1950
wurde das Kloster geschlossen und die Ordensbrü-
der wurden in ein Sammellager verbannt. In Jahren
1992–1993 wurde das Kloster neu eröff net und in
Stand gesetzt. Insbesondere der Philosophische Saal
erfuhr eine aufwendige Rekonstruktion, die stolze
eineinhalb Jahre in Anspruch nahm.
Die Strahover Klosterbibliothek ist eine der
wertvollsten historischen Bibliotheken in Tschechi-
en. Sie umfasst mehr als 200 000 Bände, davon etwa
3000 Manuskripte und 1 500 Inkunabeln. Der um-
fangreiche Bücherbestand ist auf die zwei Säle und
mehrere Depositorien verteilt.
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Bis zu 42 Konzerte klassischer Musik in 20 überwältigenden Konzertsälen Prags
anlässlich des 72. Jahrgangs des Internationalen Musikfestivals Prager Frühling
(12. Mai – 2. Juni 2017).
Prag besuchen bis zu 100 Orchester, Kammerensembles und Solisten aus 25
Ländern weltweit. Zu den größten Attraktionen des Jahres 2017 gehören: Wiener
Philharmoniker & Daniel Barenboim, Toronto Symphony Orchestra & Peter
Oundjian, Alexander Lonquich, Orchestra of the Age of Enlightenment & William
Christie, Orchestre de Paris, Kate Lindsey & Thomas Hengelbrock, Krzysztof
Penderecki, Diana Damrau, u.v.m.
Möchten Sie tolle Musik in einer der architektonischen Schmuckstücke Europas mit
der größten Burganlage der Welt erleben? Eintrittskarten inkl. Geschenkgutscheine
im Online-Vorverkauf unter www.festival.cz ab 12. Dezember.
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DAS AMÜSANTESTE WACHSMUSEUM IN PRAG
Celetná 15, Prag 1 Geöffnet täglich vom 10:00 bis 19:00 Uhr www.grevin.com
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TRABANT MUSEUM MOTOL… und was folgtWir haben hier eine komplett ausgestattete zeitge-nössische Garage mit einem reparierenden Renn-Trabant im Zustand, als ob der Mechaniker ihn hierim Lauf der Arbeit verließe. In einem Teil des abge-schnittenen Wagens kann man versuchen, wie mandamals im Trabant saß, ihn fuhr und schaltete. DerMilitär-Trabant Kübel überwacht hier zusammen mitden Soldaten das Brandenburger Tor in Berlin vordem Einfall der feindlichen imperialistischen Truppen.
… zum SchlussMan beschaue Sachen der täglichen Nutzung ausder ehemaligen DDR, von Spielzeug über Elektro-nik, Toilettensachen bis zu den Flaschen der zeit-gemäßen Getränke. Einfach, jedes Auge strahltdarüber auf, was man zu Haus hatte, üblich be-nutzte und sich heute nur gern nostalgisch daranerinnert.
Damit die Eltern alles in Ruhe anschauen können,bereiteten wir für Kinder eine Rennbahn vor, auf dersie selbst mit Trabantmodellen wetteifern können.
… was kann man bei uns sehenKomplettgeschichte der PKW-Produktion vom Tra-bant, seit dem ersten Vorfahrer Trabant AWZ – P70(1954), über Trabant P 60 (600), Trabant 601 dermeist üblichen und bekannten Variante, bis zumneusten Viertakt-Trabant 1,1 mit dem Motor vomVW POLO (1989 - 1991), mit dem seine Produk-tion im Jahr 1991 aufgelöst wurde. Alle diese aus-gestellten Wagen werden im ursprünglichenerhaltenen Zustand präsentiert.
Trabant muzeum Motol, Plzeňská 215b, Praha 5geöffnet täglich 9 - 18 Uhr, www.trabantmuzeum.cz
Interaktives Retromuseum der Sachen aus der DDR-Zeiten
Interaktives Retromuseum der Sachen aus der DDR-Zeiten
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Advents – und Weihnachtszeit in Jindřichův HradecUnsere Stadt hat ihre Stimmung innerhalb des ganzen Jahres, aber die Weihnachtsstimmung macht ausgezeichnet sein einmaliges Genius loci komplett. Die Advents – und Weihnachtszeit beginnt in Jindřichův Hradec am ersten Adventswochenende mit einer Neuigkeit, einem Vergnügen namens „Jindřichohradecké JINoHRÁtky“ mit Untertitel „Geben Sie Ihre Kinder in die Krippe“. Im Rahmen dieses Programms können die Besucher die einzigartige Krýzas Krippe und andere Adventsausstellungen ansehen. Für die Kinder gibt es zugleich einige Werkstätte oder Spiele. Höhepunkt des ganzen Wochenendes ist die Erleuchtung des meterhohen PET-Engel auf dem Platz des Friedens (náměstí Míru).
Die feierliche Erleuchtung des Weihnachts-
baumes mit dem reichhaltigen Begleitungspro-
gramm fi ndet am Sonntag, dem 27. November,
ab 18.00 Uhr statt. Für die Kinder kommt eine
Veranstaltung am 3. Dezember, namens Pekelně
zábavné odpoledne (Teufl isch amüsanter Nach-
mittag), Nachmittag voll von Vergnügen. Am 10.
und 11. Dezember wird die Stadt von den Weih-
nachtsmärkten im Standzentum und von den
Adventstagen im Schloss belebt, das alles wird
dann auch mit dem Programm im Gobelinhaus
oder im Museum der Fotografi e ergänzt. Wie in je-
dem Jahr können sich die Besucher auf originale
Ware, Süß – und Salzgenussmittel freuen und die
schwarze Küche ist wieder in Betrieb.
LASSEN SIE SICH NICHT ENTGEHEN Krýzas Krippe – die größte bewegliche Volks-
krippe weltweit, die von seinem Gestalter, dem
Strumpfmeister aus Jindřichův Hradec, Tomáš
Krýza, mehr als sechzig Jahre, gebildet wurde. Die
Krippe beinhaltet 1 398 Figuren der Menschen und
Tiere, davon sind 133 beweglich.
PET-Engel – das zum esten Mal in Jindřichův
Hradec verwirklichte Kunstprojekt eines im Lau-
fe dieses Jahres entstehenden fünf Meter langen
Engels aus den PET-Flaschen. Er entstand mit Hilfe
der Schulen in Jindřichův Hradec. Die Erleuchtung
fi ndet am Samstag, den 26. 12. auf dem Platz des
Friedens (náměstí Míru) statt.
Man genieße mit uns die schönste Zeit in dem Jahr.
www.jh.cz
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Tábor mit der AdventsstimmungMan gönne sich nicht nur in der Adventszeit die Zeit für sich selbst, es kommt die Zeit der Hoff nung und Erwartung. Man halte an, die Sorgen, Pfl ichten und vorweihnachtliche Hektik zu lösen, und man genieße die feierlich verzierte Stadt, die geistige Ruhe und das innerliche Behagen.
Weihnachtsgeige von Jaroslav Svěcený und Cem-
balo von Jitka Navrátilová, Märchenkarussell, ein-
zigartiges Glockenspiel vom Glockengießer Petr
Rudolf Manoušek und Glockenspieler (Carilloneur)
Radek Rejšek, Weihnachtstheater oder Zauberhaf-
tes Tábor stellt sich vor.
• 25. 11. um 17 Uhr | Feierliche Erleuchtung
des Weihnachtsbaumes mit der Einladung
zum Punsch.
• 7. 12. – 6. 1. | Weihnachtsausstellung der Deko-
ration, Zierde und Krippen in Galerie 140.
• 5. 12. um 17 Uhr | Abedliche Teufelsspiele mit
Besuch in der Hölle, mit der traditionellen Be-
scherung von St. Nikolaus und dem Werkstatt für
Kinder.
• 10. 12. von 9 bis 18 Uhr | Altböhmischer Weih-
nachtsmarkt mit Kulturprogramm, Vorführung
der Weihnachtsbräuchen, Verkauf der Handwerk-
sprodukten.
• 26. 12. | Feierliches Orgelkonzert des bekann-
ten Organisten aus Tábor, Ladislav Šotek.
Die schönste Zeit ist diejenige Zeit, die man mit-
einander verbringt. Man hat dazu in Tábor in der
Adventszeit die Unzahl der Gelegenheiten.
Ausführliches Programm auf
www.taborcz.eu
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Herbsteinladung nach Teplice
Man genieße Marienbad im Komplex der Hotels Hvězda und Imperial Wenn Sie im Hotel Danubius Health Spa Resort Hvězda um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts untergekommen hätten, könnten Sie beim Abendessen einen anderen Gast treff en, den englischen König Eduard VII. Kein Wunder – das herrliche Hotel bot damals an und bietet auch heute alles an, was der Gast in Marienbad erwartet: perfekte Lage fast an der Kolonnade, hervorragenden Kurkomplex insgesamt des größten Hallenbads in der Stadt, luxuriös ausgestattete Zimmer und auch erstklassigen Kundendienst.
Hotel Hvězda ist ein einzigartiges Beispiel
der Kurarchitektur, in der der Genius loci erhalten
wurde, der empfi ndlich in die Bedürfnisse der
zeitgenössischen Klientel umwandelt wurde. 239
luxuriöse Zimmer, Restaurant Franz Josef + Sissi
und Lobby bar gewähren ihren Gästen das gesam-
te Umfeld. Besonders im Herbst und im Winter
schätzen Sie die Tatsache, dass das Hotel Bestan-
dteil des einzigartigen Komplexes ist, der aus den
Gebäuden Imperial und Neapol besteht. Die Gäs-
te können beim schlechten Wetter im maximalen
Komfort Angebote der Mineralbäder, Moorwickel,
der verschiedenen Massagen und weiteren Heil-
und auch Relaxprozeduren ausnützen.
www.marienbad.cz
foto
© To
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tena
usku
nftStatutarstadt Teplitz
TouristenauskunftBenešovo nám. 840, 451 01 TepliceTel.: +420 417 510 666-8Fax: +420 417 510 665E-Mail: [email protected]: www.teplice.cz
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Auf zu iQLANDIA!
Zu sehen bekommen Sie hier den Film Astronaut oder einen Roboterarm
Überlegen Sie gerade, wohin Sie bei
-
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Durch den Film Astronaut erhalten Sie im Planetarium einen Einblick ins NA-
--
weise, wozu ein Kotzbomber dient, wie das Training des Schwerelosigkeits- und
· Planetarium 4K | Humanoider Roboter
·
· Feuer Tornado
Das wäre ja nicht iQLANDIA, wenn es
Kosmo hat das Team des Science
eines ordentlichen Steinbrockens zu
Erdbebensimulator und nicht zuletzt ein Feuer-
-
-haltsame Zentrum iQLANDIA wurde im
Zentrum zu einem der meistbesuchten
www.iQlandia.cz
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dbebensimulator undcht zuletzt ein Feuer-
Genießen Sie den Winter mit uns!Enjoy the winter with us!
Klösterle an der Eger
TouristeninformationszentrumTourist Information Centrenám. Dr. E. Beneše 85431 51 Klášterec nad Oh íTel.: +420 474 359 687E-Mail: [email protected]: www.klasterec.cz
Besuchen Sie uns auf der Messe in Leipzig am 16-20 November 2016Halle 5, Ausstellung CzechTourism.
* Schloss mit Porzellanmuseum * Märchenland im Schloss* Schlosspark mit Lehrpfaden * Uhrenmuseum * Drei Mineralquellen im Kurbad* Burgruinen und Naturaussichten* Skiareal Alšovka
* Chateau with Porcelain Museum* Fairyland at the chateau* Chateau park with nature trails* Clock Museum* Three mineral springs in Spa* Ruins and natural views* Ski resort Alšovka
steigung des Aussichtsturms des Schlosses mit
Figuren aus den Erzgebirgen Legenden.
Die Besichtigung dauert ca. 50 Minuten.
Eintrittspreis: voller Preis 60,- CZK, ermäßigter
Preis 40,- CZK, Kinder bis 2 Jahre kostenlos.
Runde III. – Besichtigung der ständigen Aus-
stellung von Edelsteinen, Abbau und Verar-
beitung von Eisenerz im Erzgebirge (Amethys-
te, Achate und Jaspis aus Fundorten rund um
Klášterec nad Ohří), die ab 15. 4. 2010 geöff net
ist, der Schlossturm, die Schlossbücherei und
die Thunsche Gruft. Die Besichtigung dauert
ca. 50 Minuten.
Eintrittspreis: voller Preis 60,- CZK, ermäßigter
Preis 40,- CZK, Kinder bis 6 Jahre 1,- CZK.
Voller Eintrittspreis – Erwachsene, ermäßigter
Preis – Kinder bis 18 Jahre, Studenten, Rentner, In-
haber von Schwerbeschädigtenausweisen
Zahlung cash, in Kronen oder EURO.
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Porzellan aus der Zeit des 17. bis 19. Jahrhun-
derts. Die Führung beinhaltet u.a. Ausstellung des
Kunstgewerbemuseums in Prag mit dem Thema
„Geschichten des Eigentums von Holocaustop-
fern“. Die Besichtigung der ersten Runde dauert
mit intensiver fachlicher Führung ca. 50 Minuten.
Eintrittspreis: voller Preis 110,- CZK, ermäßigter
Preis 70,- CZK, Kinder bis 6 Jahre 1,- CZK. Führung
in Fremdsprache – voller Preis 150,- CZK, Kinder bis
15 Jahre 100,- CZK (Führungen in deutscher und
englischer Sprache, in russischer Sprache stehen
Texte zur Verfügung).
Runde II. – Besichtigung der Märchenwelt von
Frau Vítězslava Klimtová und Marionetten der
Familie Kopecký. Bonus dieser Runde ist die Be-
Schloss Klášterec na OhříChomutovská 1431 51 Klášterec nad OhříTel.: +420 474 375 436Handy: +420 602 194 099E-mail: [email protected]
Runde I. Porzellan – Besichtigung des Museums
des böhmischen Porzellans, die Hauptinhalt un-
seres Programms der Präsentation der umfangrei-
chen Sammlungen des Kunstgewerbemuseums in
Prag ist. Die Sammlung des böhmischen Porzel-
lans dokumentiert in der 1. Etage des Schlosses in
21 Sälen die mehr als 220jährige Geschichte der
Porzellanproduktion in Böhmen. In zeitgemäßen
historischen Vitrinen und Interieuren ist die Pro-
duktion der Manufakturen und Porzellanfabriken
aus Slavkov, Klášterec nad Ohří, Březová, Kisibl,
Chodov, Stará Role, Dalovice, Praha, Loket, Budov
und Ždanov zu sehen.
Den Besuchern wird der Beginn der Porzellan-
produktion aus der ganzen Welt vorgestellt – der
chinesischen, japanischen und europäischen
SCHLOSS KLÁŠTEREC NAD OHŘÍ ANGEBOT FÜR DIE TOURISMUS – SAISON 2017Sehr geehrte Besucher und Geschäftspartner, wir möchten Ihnen unser Besichtigungsprogramm vorstellen, das wir für Sie vorbereitet haben. Es beinhaltet drei verschiedene Besichtigungsrunden. Das Schloss ist ganzjährlich geöff net! Von April bis September: täglich von 9 bis 17 Uhr. Von Oktober bis März: Mittwoch – Sonntag von 9–15 Uhr. Andere Tage nach Vereinbarung nur für Gruppen. Es ist notwendig, um zu bestellen!
Porzellanexposition Kobolde im Märchenland
Blick auf Schloss Thunscher Stammbaum
in der Gruft
Schlosspark am Fluss
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After the war, there was not a single sign of the ear-
lier bubbly and happy Nataša and she had to leave
the Vinohrady Theatre. She married Karel Kon-
stantin in 1947, but the love of her life was really
Tristan Tzara, a poet, essayist and playwright she
had met in Paris (1932). After vainly seeking work
in Prague, she left for České Budějovice. In 1951,
the forgotten actress fi nally came into luck. Jan
Werich and Martin Frič cast her in the role of Sir-
ael in the movies Císařův pekař and Pekařův císař.
Poor health, depression, disrespect and socialistic
realism drove her astray. She played two more
fi lm roles and then, in 1971, went into permanent
seclusion. She died in Prague on 29th October
1998 at a retirement home in Krč. She was buried
in Olšany and her remains later taken to Vyšehrad
cemetery, to the Růžička family tomb (the family of
her sister-in-law), where her brother Ivan’s remains
(† 13. 1. 1993) are also interred.
Kateřina Hodáčová
(Růžičková, Nataša’s sis-
ter-in-law, *21. 12. 1927)
“My very fi rst meeting
with Nataša Gollová was
in this fl at of theirs, on
the Janáček embank-
ment in Prague. She was
very kind and pleasant.
After lunch, the three of us (Nataša, her brother
Ivan and I) lay together down on the sofa and
talked. She was highly educated and could speak
English, German and French. Unfortunately, at the
time I met her she was going through one of the
most diffi cult periods of her life as she could not
act. We saw each other almost daily because our
fl ats were connected. I like to remember her.”
Kateřina Kovaříková
(Hodáčová, Nataša’s niece,
*6. 7. 1949) “I liked my
aunt very much, she was
pleasant, intelligent and
well-read and you could
talk about anything with
her. She had a great
sense of humour and an
incredible laugh. She really liked me and my broth-
er Ivan a lot. We only had to mention that the Alfa
cinema was sold out and she would immediately
call there and get us the tickets. Perhaps because
she did not have her own children, she treated us
as if were her own.”“
For Terezín Memorial Luděk Sládek, Marcela Kohoutová
Photo: author, Terezín Memorial, Milan Wolf,
Family archives of the Hodáčovi
Acknowledgement to: Aleš Cibulka for permitting the use of
quotations from the book Nataša Gollová (2002)
a German fi lm, she was discredited in many peo-
ple’s eyes.
Terezín ghetto 1945 During April 1945, thousands of prisoners arrived
in Terezín from Nazi concentration camps situated
in Poland and Germany. They had been on the road
for many days without food and water and they
brought typhus into Terezín. The SS fl ed Terezín on
5th May and during the nights of 8th and 9th May,
the fi rst Soviet tanks arrived in the camp. The Red
Army took decisive steps to stabilise the desperate
situation and soviet healthcare workers and Czech
doctors and nurses who had been in Terezín from
4th May as part of the Czech relief action began
to treat the ill and dying. Many of them paid with
their lives for their dedicated help, but thanks to
them and the eff orts of other people, thousands of
lives were saved.
“My biggest life experience? I can only think of an
ugly one: It was in May 1945, when volunteer nurs-
es were called to Terezín because there were only
a few certifi ed ones available... There I fi nally got
typhus too,” said Nataša Gollová in 1988.
“I and other medics got on the truck in front of the
medical house with the Czechoslovak Red Cross
in May 1945, to go and help at Terezín. Just before
we departed, the fi lm director Čech helped Nataša
Gollová also get on the lorry. When we arrived, the
professor of epidemiology, MUDr. Raška, divided
us into various workplaces. I have no idea what
Nataša went through in Terezín, but she was said
to have been infected with typhus … Some time
later, I met her in Prague on Na Příkopech – how
happy I was that she was alive. She was exhausted,
but she had survived!” said MUDr. Helena Šlaisová,
Prague.
Nataša Gollová was
born on 27th February
in Brno, into the rich
and infl uential family
of the leading politi-
cian JUDr. František Xa-
ver Hodáč. Her mother
Adéla (Gollová) was a painter and a student of An-
tonín Slavíček. And it was her mother who chose
the name Nataša for her daughter, after the hero-
ine of Tolstoy’s novel War and Peace. Nataša also
had a brother Ivan who was two years older and
graduated from offi cer’s school before later work-
ing in the Baťa company.
Nataša took her stage name from her grandfather,
Professor Jaroslav Goll, an eminent Czech histo-
rian. She studied at foreign schools, enrolled in
the Faculty of Arts of Charles University, but her
love of acting proved stronger. Her breakthrough
came with the role of the simple girl, Mařenka, in
the movie Kristián (1939), where she starred with
Oldřich Nový. The same year, however, a crucial
role was waiting for her as the fi gure of Eva in the
movie Eva tropí hlouposti. The occupation came
and due to her relationship with Willy Söhnel and
the fact that under the Protectorate she made
www.pamatnik-terezin.czwww.facebook.com/TerezinMemorial
Memories of Nataša Gollová still evoke a sincere smile in all those who knew her personally or from the big screen, theatre or television, like the smile she gave to all her audiences for many years, until fate decided otherwise.
When fate takes your smile
Nataša Hodáčová Gollová
Nataša with her grandfather
Jaroslav Goll
Mother sitting on the left, Ivan on the lap of an unknown man,
Nataša on Father’s lap (circa 1914)
With Karel Höger in the fi lm Okouzlená (1942) Terezín 1945
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