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Historische Filme aus Davos editionZAUBERBERG Ships That Pass in the Night Ein Film von Percy Nash nach dem Erfolgsroman von Beatrice Harraden

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Ein Film von Percy Nash nach dem Erfolgsroman von Beatrice Harraden - editionZAUBERBERG - Historische Filme aus Davos

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Page 1: Ships That Pass in the Night

Historische Filme aus Davos

editionZAUBERBERG

Ships That Pass in the NightEin Film von Percy Nash nach dem Erfolgsroman von Beatrice Harraden

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Titel: Ships That Pass in the NightRegie: Percy NashAutorin: Beatrice Harraden, Schriftstellerin

und berühmte Frauenrechtlerin (Suffragette)

Besetzung: Filippi Dowson als Bernardine Holme; Francis Roberts als Robert Allitsen; Daisy Markham als Winifried Reffold; Arthur Vezin als Mr. Reffold; Irene Rooke als Esther Allitsen

Drehort: DavosDrehzeit: ca. 1920Uraufführung: 1921Romanvorlage: Der Roman «Ships That Pass in the

Night» von Beatrice Harraden erschien 1894 und wurde vor allem in den Vereinigten Staaten ein Bestseller.

Filmmusik 2009: Andi Schnoz

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Wie Davos zu Petershof wurdeDie Geschichte spielt um 1890: Robert ist erfolgreicher Architekt und wohnt in London. Robert ist gesegnet mit der unermüdlichen Liebe seiner Mutter. Auf dem Höhepunkt seiner beruflichen Karri-ere erkrankt er an Tuberkulose. Die einzige Möglichkeit, diese Krankheit zu bekämpfen, ist zu dieser Zeit eine Kur in den Bergen. Ein weltweit sehr bekannter Kurort ist Davos – im Roman heisst er Petershof. Dort trifft Robert auf Bernardine, eine junge Lehrerin und ambitionierte Frauenrechtlerin. Bernardine ist ebenfalls aus London und schwer erkrankt. Die beiden kommen sich näher. Ro-bert erklärt Bernardine, dass er erst frei sein werde, wenn seine Mutter tot sei. Bernardine stammt aus bescheidenen Verhältnissen und kann sich den Aufenthalt in Davos nicht lange leisten. Gerne möchte Robert ihr das Geld für den weiteren Kuraufenthalt leihen. Doch wegen ihres Traums von einem unabhängigen Leben als mo-derne Frau kann Bernardine das Geld nicht annehmen und kehrt zurück nach London. Kaum ist Bernardine in London, stirbt Ro-berts Mutter – Robert ist nun frei. Robert zögert nicht und reist Bernardine nach, um in London um ihre Hand anzuhalten. Doch aufgrund eines tragischen Unfalls verstirbt Bernardine und lässt Robert alleine zurück. Alleine mit einem gebrochenen Herzen. «Ships That Pass in the Night» ist ein Roman über Liebe, Krankheit und Tod. Dabei steht die Krankheit – die Tuberkulose – im Mittel-punkt. Nicht zuletzt auch, weil der Ort der Handlung ein Tuberku-lose-Sanatorium ist, das an einem mondänen Ort steht. An einem Ort voller Ausschweifungen und Dekadenz. Und das ausgerechnet in Davos. So gesehen hat Beatrice Harraden auch einen «Zauber-berg» geschrieben. Genau 30 Jahre vor Thomas Mann.

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Beatrice und Bernardine

Beatrice Harraden schrieb als 26-Jährige den Roman «Ships That Pass in the Night» in Davos. Es ist eine Geschichte mit Konflikten, Trauer und Tod – die während der Zeit der Tuberkulose in Davos spielt. Doch nicht diese Themen bestimmen die Handlung der Ge-schichte. Es ist die Liebe, die allgegenwärtig ist. Aber: Wer war Be-atrice Harraden überhaupt? Was trieb sie an, diesen Roman zu schreiben? Und welche Rolle spielte der Roman in ihrem Leben? Kommen Sie mit auf die Spurensuche nach einer starken Frau! Ei-ner Frau, welche die Liebe gefunden hatte, sie jedoch für die Aner-kennung und für die Rechte anderer Frauen niemals leben konnte.

Beatrice Harraden wuchs als Waisenkind in London auf. Ihre El-tern starben, als sie noch ein Kind war. Daher wuchs sie bei ihrem Grossvater auf, der sich um sie kümmerte, als wäre Beatrice seine eigene Tochter. Da er eine Bibliothek besass, hatte Beatrice die aus-sergewöhnliche Möglichkeit sich zu bilden. Es war zu dieser Zeit nicht üblich, dass sich ein Mädchen so viel Wissen aneignen konn-te – und auch wollte. Wozu auch? Die Frau von damals stand stets im Hintergrund des Mannes. Sie kochte. Sie wusch. Und sie küm-merte sich Tag und Nacht um die Kinder. Sie hatte kaum Rechte. Die Frau von damals gehorchte dem Mann.

Doch Beatrices Grossvater erkannte ihren Drang zur Selbstverwirk-lichung und sandte Beatrice nach Dresden um zu studieren. Beat-rice schämte sich wohl für das damals herablassende Bild der Frau und begann bereits in jungen Jahren, sich für die Frauenrechte ein-zusetzen. Als Mitglied einer berühmten Aktivistengruppe, die sich Suffragetten nannte, kämpfte sie für eigenständige Frauen. Das Wort Suffragetten stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet im übertragenen Sinn «das Recht zu wählen». Die Frauen der englischen – und amerikanischen – Frauenbewegung wurden

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als Suff ragetten berühmt und berüchtigt. Und diese radikalen Frau-en werden auch heute noch mit diesem Begriff verbunden. Beatrice engagierte sich für das Recht der Frau auf Bildung, Arbeit und für das Stimmrecht. Und so wurde die Schriftstellerin plötzlich zu einer der berühmtesten Frauenrechtlerinnen jener Zeit.

Als Beatrice 24 Jahre alt war, wendete sich ihr Leben schlagartig. Sie erkrankte an der damals sehr verbreiteten Krankheit Tuberkulose. Als sich die Krankheit im 17. Jahrhundert zur Volksseuche ausbrei-tete, galt sie als unheilbar. Sie machte vor keinem Halt: Ob arm oder reich, ob Bürger oder Bauer – jeder musste mit dem Risiko leben an Tuberkulose zu erkranken. Erst die Liegekur versprach Heilung und so musste auch Beatrice für die Kur in die Berge. Die frische Luft und die strahlende Sonne hatten so manchen Patienten geheilt. Es war damals die einzigen Lösung, die Hoff nung aufs Weiterleben

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Ob Sommer oder Winter: Der Liegestuhl stand immer bereit.

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versprach. Da Davos für seine zahlreichen Sanatorien bekannt war, reisten viele Tuberkulosepatienten dorthin. So liess sich der letzte deutsche Kaiser – Wilhelm II. – im Sanatorium Schatzalp perma-nent ein eigenes Zimmer einrichten, um im Notfall sofort nach Da-vos übersiedeln zu können. Dieses Zimmer ist noch heute im Hotel Schatzalp als Kaiserzimmer bekannt. Erst während des Zweiten Weltkriegs wurde das Medikament Streptomycin entdeckt, das eine schnelle und umfassende Heilung von Tuberkulose ermöglichte.

Auch für Beatrice gab es somit nur einen Ausweg, dem Tod zu ent-rinnen: Sie musste nach Davos. Beatrice verliess London schweren Herzen, denn sie musste befürchten, nie wieder zurückzukehren. Denn zu dieser Zeit starben Tausende an der Schwindsucht, wie die Tuberkulose damals genannt wurde. Und der Kampf für die Frauenrechte? Musste sie ihn für Davos unterbrechen? Oder sogar

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Der berühmte Davoser Liegestuhl. Er überlebte alle.

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ganz aufgeben? Sie hatte keine andere Wahl. So machte sich Bea-trice widerwillig auf nach Davos. Zu diesem Zeitpunkt ahnte sie noch nicht, was der Aufenthalt in den Bergen bei ihr bewirken würde.

In der ersten Zeit war Davos für Beatrice wie ein Ort der Verdamm-nis. Sie dachte, sie würde diesen Ort niemals lieben können. Aus ihrer Sicht war Davos wohl zu einem dekadenten Ort verkommen. Von einem Bergdorf hatte sich Davos durch die Tuberkulosepatien-ten in eine kleine Stadt von Welt verwandelt. Die Reichen tummel-ten sich in den Gassen und genossen es, unter sich zu sein. Die Frauen standen zur Zierde neben den Männern. Man kann sich gut vorstellen, dass Beatrice als junge Frauenrechtlerin mit dieser Welt nicht viel anfangen konnte.

Beatrice verbrachte ihre Zeit wohl meistens alleine und suchte kei-nen starken Kontakt zu anderen Patienten. Nicht zuletzt deshalb gab ihr Davos eine gewisse innere Ruhe, die sie, vielleicht ohne es zu wissen, brauchte. Durch ihr Engagement in der Aktivistengrup-pe der Suffragetten, war Beatrice in London wohl kaum zur Ruhe gekommen und hatte sich nie die Zeit gegönnt, über das Leben und sich selbst nachzudenken. Indes: Dieses Bedürfnis des Rückzugs und der Ruhe hatte sie vorher auch noch nicht verspürt.

Es ist gut vorstellbar, dass sich Beatrice Harraden in Davos einsam fühlte. Wurde die Einsamkeit eines Tages unerträglich? Und ent-schied sich Beatrice deswegen in Davos Freunde zu finden? Man muss vermuten, dass die meisten Frauen, die damals in Davos kur-ten, kaum mit Beatrice Harradens Wissen und modernen Weltan-schauungen mithalten konnten. Die meisten Frauen von damals verstanden dieses Gerede über Frauen und ihre Rechte nicht und fühlten sich vielleicht sogar angegriffen. War Beatrice Harraden bald auch in Davos als junge Frauenrechtlerin bekannt?

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Kurgäste im 19. Jahrhundert.

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Die Luft sollte Heilung bringen. Darum die grossen Balkone.

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Am ehesten war es so, dass sich die junge Beatrice aufgrund ihrer Suche nach Liebe und Geborgenheit entschloss, einen Roman zu schreiben. Es ist anzunehmen, dass Beatrice ihre schlummernden Gefühle durch das Schreiben zum Ausdruck brachte. Beatrice schaff-te in ihrem Roman eine Figur, die sie selbst Bernardine nannte. Bernardine könnte nach und nach zu Beatrices bester «Freundin» geworden sein. Denn durch sie konnte Beatrice all ihre Wünsche und Träume leben, die ihr im wahren Leben als Frauenrechtlerin nicht möglich waren. Aus dem Roman geht hervor, dass sich Bernardine verliebte. Daraus lässt sich schliessen, dass Beatrice eines Tages in Davos ebenfalls diese Gefühle verspürt haben muss-te. Konnte eine Frau wie Beatrice Harraden solche Gefühle zulas-sen? Denn eine radikale Frauenrechtlerin liess sich weder unter-werfen noch ging sie für die Liebe Kompromisse ein. Langsam begann ein innerer Konflikt in ihr. Wenn sie die Liebe in ihr zulies-se, würde sie dadurch alles verraten, wofür sie immer gekämpft hatte? Sie entschied sich für den einsamen Weg und liess ihre Lie-be durch Bernardines Geschichte weiterleben.

Und so nahm der Roman seinen Lauf: Nach einiger Zeit erhielt Bernardine – die Heldin des Romans – die unerwartete Nachricht, wieder gesund zu sein. Trotz der Freude über die Genesung hatte die Botschaft für die Romanheldin Bernardine einen bitteren Nach-geschmack. Sie spürte in ihrem Herzen, wenn sie Davos verliesse, würde auch der letzte Funken Hoffnung, je von einem Mann geliebt zu werden, verglühen. Verstand und Herz hatten in Bernardines Leben keinen Platz. Der Drang nach Unabhängigkeit besiegte ihr Herz und so reiste sie nach London zurück. Der Kampf um ein mo-dernes, unabhängiges Leben als Frau war ihr das Wichtigste. Des-halb konnte sie auf «etwas wie Liebe» keine Rücksicht nehmen. Zum anderen freute sie sich, ihren Grossvater wiederzusehen, was ihr die Entscheidung etwas leichter machte. Trotz alldem schrieb die junge Schriftstellerin ihren Roman vor ihrer Abreise noch zu

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Ende. Die verlorene Chance auf eine Liebe gab Beatrice auch in ihrem Roman wieder. Beatrice liess Bernardine sterben und so er-lebte keine der beiden ein Happy End. Starb mit dem Tod der Hel-din Bernardine im Roman auch die Hoff nung auf die Liebe in Bea-trice Harradens wirklichem Leben?

Durch die Veröff entlichung ihres Romans «Ships That Pass in the Night» wurde Beatrice Harraden berühmt. Für Beatrice begann eine hektische Zeit. Sie bereiste viele Länder, lernte verschiedene Kulturen kennen. Ihren Roman trug sie stets mit sich. Der Roman wurde in Amerika ein Bestseller. Nicht zuletzt, da er das Thema Frauenrechte so off en ansprach. Beatrice wurde regelrecht mit Ruhm und Ehre überhäuft.

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Ein Kuraufenthalt war teuer, und nur Reiche konnten sich ihn leisten.

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Rund 30 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Buches verfilmte 192 Percy Nash den Erfolgsroman über die junge FrauenrechtlerinBernardine, die in Davos kuren muss. Unterdessen hatte sich die Welt verändert. Der Erste Weltkrieg hatte Königshäuser und alte Vorstellungen hinweggefegt. Auch Kaiser Wilhelm II. gab es nicht mehr. Die Welt war für die Frauen offener geworden. Kurz: Die Zei-ten, in denen Frauen ihren Idealen im Verborgenen nachleben mussten, waren vorbei. Die Gleichberechtigung der Frau wurde in breiten Bevölkerungsschichten zum grossen Thema. Und so er-staunt es nicht, dass der Roman «Ships That Pass in the Night» den Weg in die Kinos fand. Da Amerika zu jener Zeit in Sachen Frauen-rechte schon viel weiter war als Europa, fand der Film dort regen Anklang. Zu dieser Zeit war in Amerika schon vieles möglich für eine moderne Frau. So sprach man auch vom Land der unbegrenz-ten Möglichkeiten oder von der Neuen Welt. Viele Amerikanerin-nen begannen bereits 1868, als eine Gleichbehandlungsklausel in das Staatsbürgerrecht aufgenommen wurde, für die Rechte der Frau zu kämpfen.

Beatrice Harraden, einst Kurgast in Davos, kämpfte unermüdlich weiter für die Rechte und die Unabhängigkeit der Frau. 1930 – rund 40 Jahre nach Veröffentlichung ihres Romans – wurde sie Vizeprä-sidentin der Six Point Group, einer der wichtigsten Frauenrechts-gruppen von England.

Beatrice Harraden starb 1936. Sie hinterliess der Welt eine wunder-bare Geschichte, welche die Herzen ihrer Leser bis heute berührt. Eine Geschichte, die einst in Davos ihren Anfang nahm.

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Krankheit, Kultur und Politik

Beginn der grössten TuberkulosewelleFranzösische RevolutionIm Zuge der Französischen Revolution erste Frauenbewegungen in EuropaBeginn der Anti-Sklaverei-Bewegung und der Frauenbewegung in den USA(Anliegen der Frauen: Recht auf Erwerb und Bildung)Internationale Frauenbewegung (Europa und Nordamerika)Organisation der Frauenbewegung in Deutschland durch Louise Otto (zwischen Politik und Schriftstellerin)Erste Winterkurgäste in Davos (Tuberkulose- und Asthmakranke)Leute wurden zur Genesung von Tuberkulose vermehrt in die Berge geschickt – so auch nach DavosDavos wurde weltbekannt

Tuberkulose weitverbreitet(1880 war in Deutschland jeder zweite Todesfall durch Tuberkulose bedingt)

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1791

1848

1848 – 19331865

1865

1880 – 1890

1864 – 1936

1883

1891 – 19281893

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Von der Autorin zum Film

Beatrice Harraden, geboren in London, studiert in DresdenAutorin und FrauenrechtlerinUnterwegs zwischen den USA und Europa

Abschluss ihres Studiums (als Frau, unüblich für die Zeit)

Beatrice Harraden veröffentlichte 17 NovellenVeröffentlichung von «Ships That Pass in the Night». Ihre zweite Novelle und der kommerzielle Durchbruch

Verfilmung des Bestseller «Ships That Pass in the Night» durch Percy Nash (1869 – 1958)

Krankheit, Kultur und Politik

Beginn der grössten TuberkulosewelleFranzösische RevolutionIm Zuge der Französischen Revolution erste Frauenbewegungen in EuropaBeginn der Anti-Sklaverei-Bewegung und der Frauenbewegung in den USA(Anliegen der Frauen: Recht auf Erwerb und Bildung)Internationale Frauenbewegung (Europa und Nordamerika)Organisation der Frauenbewegung in Deutschland durch Louise Otto (zwischen Politik und Schriftstellerin)Erste Winterkurgäste in Davos (Tuberkulose- und Asthmakranke)Leute wurden zur Genesung von Tuberkulose vermehrt in die Berge geschickt – so auch nach DavosDavos wurde weltbekannt

Tuberkulose weitverbreitet(1880 war in Deutschland jeder zweite Todesfall durch Tuberkulose bedingt)

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Herausgeber: Stiftung Forum Davos www.edition-zauberberg.ch

Recherche und Text: Im Rahmen des Vertiefungsstudiums Communication Design an der Hoch-schule für Technik und Wirtschaft HTW Chur haben folgende Studentinnen und Studenten recherchiert und getextet:

Simone Brändle, Wil Monika Dellenbach, Zollikofen Roman Flepp , Chur Odilo Lamprecht, Müstair Nina Pastaschek, Chur Philippe Zemp, Chur

Text und Schlussredaktion: Franco Item, Davos

Projektleitung: Franco Item, Davos, Studienleitung Vertiefungsstudium Communication Design an der Hochschule HTW Chur

Riccardo Signorell, Chur, Signorellfilms, Zürich Univ.-Prof. Dr. Ivo Hajnal, Zürich,

Stiftungsratspräsident Stiftung Forum Davos und Stiftungsratspräsident Schweizerische Text Akademie

Layout: Sonja Lina Weber, Divis, Solothurn

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