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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 5. SEPTEMBER 2014 – 17 ACHTUNG! NEUE RUBRIK medianet retail bringt ab nun regelmäßig die Themenseite „eCommerce“ Seite 19 HYPERMARKT In Graz-Nord hat Interspar auf 4.070 Quadratmetern neu eröffnet Seite 20 NATURAL BORN RETAIL Martina Macho ist neuer Communication Manager der Pfeiffer Gruppe Seite 22 © Panthermedia.net © Interspar/Lackner © Pfeiffer DIE HAARE SCHÖN Osis+ Glamination Prep Spray und Strong Glossy Holdspray, Nivea Soft & Intensive Hand Creme, ein Parfum von Bottega Veneta Knot. Seite 21 Gemeinsam sind neue Höhenflüge möglich ECR-Initiative Alfred Schrott, Nikolaus Hartig und Andreas Nentwich luden in das höchste Gebäude Österreichs, den DC Tower, um über die aktuellen gemein- samen Herausforderungen der Lebensmittelbranche zu diskutieren. Seite 18 © leadersnet.at/Lina Kroencke SHORT Zalando Mit Zahlen warf Za- lando nie um sich. Erst seit dem letzten Quartal verkündet der Onlinehändler, dass er schwarze Zahlen schreibt. Das nächste Ziel für das Unter- nehmen: Noch in diesem Jahr wolle man an die Börse – ein Vorhaben, das für viele Analys- ten nicht risikofrei ist. Auch die für Kunden kostenlosen Rücksendungen würden sich für Zalando nämlich auf Dauer nicht rechnen. Derzeit werden rund 50% der bestellten Ware zurückgeschickt. Seite 19 Handelsumsätze Österreichs Einzelhandel ist im Juli dieses Jahres innerhalb der 28 EU- Staaten mit einem Minus von 1,5% am stärksten abgesackt. Die EU und die Eurozone ver- zeichneten im Vergleich durch- schnittlich nur einen Rück- gang von je 0,4%. Die höchsten Zuwächse gab es für Portugal mit +2,6%, gefolgt von Lett- land (+2,2%), Estland (+1,6%), Slowenien (+1,5%), Luxemburg (+1,3%) und Malta (+1,1%). Seite 20 © APA/dpa/Bodo Marks © Panthermedia.net/James Peragine +43 (0)1 535 53 05 oder [email protected] colliers.com/austria ACCELERATING SUCCESS Kopenhagen. Der Lego-Kinofilm hat die Geschäfte des dänischen Spiel- zeughersteller merklich angekur- belt. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 1,54 Mrd. €. Der Nettogewinn kletterte um 14 Prozent auf rund 362,53 Mio. €. Es sei aber noch nicht klar, ob sich die Entwicklung im Gesamtjahresergebnis wider- spiegele, gibt Lego-Geschäftsfüh- rer John Goodwin zu bedenken. Ein Großteil der Lego-Produkte wird nämlich in der zweiten Jah- reshälfte, innerhalb weniger Wo- chen vor den Weihnachtsfeier- tagen, verkauft. (APA) Hoheneich. Mit Anfang September wird Louise Kiesling, bislang Bei- ratsmitglied, die Eigentümerin des österreichischen Unternehmens Backhausen. Damit übernimmt Kiesling auch die kreative Leitung. In den letzten 20 Monaten bemühte sich das Unternehmen mit einem neuen Markenauftritt um eine posi- tive Entwicklung. Kiesling selbst ist es ein großes Anliegen, den Standort in Hoheneich zu erhalten. Nachhaltige, regionale Produktion, der Erhalt der Arbeitsplätze, die Ausbildung neuer Fachkräfte und auf langfristige Sicht die Renovie- rung der Fabrik sollen das Wald- viertel stärken. (red) Spielzeug Der Nettogewinn kletterte auf 362,53 Mio. Euro Lego-Film fördert Spielzeugverkauf Personalia Traditionsunternehmen wieder in Privatbesitz Die neue Chefin von Backhausen Um 11% stieg der Umsatz im 1. Halbjahr – auch ein Verdienst des Lego-Films. Bislang war sie Beiratsmitglied, nun ist Louise Kiesling neue Eigentümerin. © APA/EPA/Nina Prommer © Dr. Kiesling/Luis Casanova © Schwarzkopf

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Medianet - retail 05.09.2014

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retailinside your business. today. Freitag, 5. september 2014 – 17

Achtung! neue rubrik

medianet retail bringt ab nun regelmäßig die Themenseite „eCommerce“ Seite 19

hypermArkt

In Graz-Nord hat Interspar auf 4.070 Quadrat metern neu eröffnet Seite 20

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Martina Macho ist neuer Communication Manager der Pfeiffer Gruppe Seite 22

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Osis+ Glamination Prep Spray und Strong Glossy Holdspray, Nivea Soft & Intensive Hand Creme, ein Parfum von Bottega Veneta Knot. Seite 21

Gemeinsam sind neue Höhenflüge möglich

ECR-Initiative alfred schrott, nikolaus Hartig und andreas nentwich luden in das höchste gebäude Österreichs, den dC tower, um über die aktuellen gemein-samen Herausforderungen der Lebensmittelbranche zu diskutieren. Seite 18

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Zalando Mit Zahlen warf Za-lando nie um sich. Erst seit dem letzten Quartal verkündet der Onlinehändler, dass er schwarze Zahlen schreibt. Das nächste Ziel für das Unter-nehmen: Noch in diesem Jahr wolle man an die Börse – ein Vorhaben, das für viele Analys-ten nicht risikofrei ist. Auch die für Kunden kostenlosen Rücksendungen würden sich für Zalando nämlich auf Dauer nicht rechnen. Derzeit werden rund 50% der bestellten Ware zurückgeschickt. Seite 19

Handelsumsätze Österreichs Einzelhandel ist im Juli dieses Jahres innerhalb der 28 EU-Staaten mit einem Minus von 1,5% am stärksten abgesackt. Die EU und die Eurozone ver-zeichneten im Vergleich durch-schnittlich nur einen Rück-gang von je 0,4%. Die höchsten Zuwächse gab es für Portugal mit +2,6%, gefolgt von Lett-land (+2,2%), Estland (+1,6%), Slowenien (+1,5%), Luxemburg (+1,3%) und Malta (+1,1%). Seite 20

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ACCELERATING SUCCESS

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Kopenhagen. Der Lego-Kinofilm hat die Geschäfte des dänischen Spiel-zeughersteller merklich angekur-belt. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 1,54 Mrd. €. Der Nettogewinn kletterte um 14 Prozent auf rund 362,53 Mio. €. Es sei aber noch nicht klar, ob sich die Entwicklung im Gesamtjahresergebnis wider-spiegele, gibt Lego-Geschäftsfüh-rer John Goodwin zu bedenken. Ein Großteil der Lego-Produkte wird nämlich in der zweiten Jah-reshälfte, innerhalb weniger Wo-chen vor den Weihnachtsfeier- tagen, verkauft. (APA)

Hoheneich. Mit Anfang September wird Louise Kiesling, bislang Bei-ratsmitglied, die Eigentümerin des österreichischen Unternehmens Backhausen. Damit übernimmt Kiesling auch die kreative Leitung. In den letzten 20 Monaten bemühte sich das Unternehmen mit einem neuen Markenauftritt um eine posi- tive Entwicklung. Kiesling selbst ist es ein großes Anliegen, den Standort in Hoheneich zu erhalten. Nachhaltige, regionale Produktion, der Erhalt der Arbeitsplätze, die Ausbildung neuer Fachkräfte und auf langfristige Sicht die Renovie-rung der Fabrik sollen das Wald-viertel stärken. (red)

Spielzeug der nettogewinn kletterte auf 362,53 mio. euro

Lego-Film fördert SpielzeugverkaufPersonalia traditionsunternehmen wieder in privatbesitz

Die neue Chefin von Backhausen

Um 11% stieg der Umsatz im 1. Halbjahr – auch ein Verdienst des Lego-Films.

Bislang war sie Beiratsmitglied, nun ist Louise Kiesling neue Eigentümerin.

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Wien. ECR (Efficient Consumer Response), verstanden als Zusam-menarbeit von Handel und Indus-trie im Sinne des Konsumenten, macht wieder verstärkt von sich reden. Schließlich stehen in den kommenden Wochen und Monaten in der Branche einige Herausfor-derungen an, die genau auf diese Zusammenarbeit setzen.

LMIV für alle erforderlich

In erster Linie handelt es sich hierbei um die viel zitierte Lebens-mittelinformationsverordnung,

kurz LMIV, die mit 13.12.2014 europaweit in Kraft tritt. Diese verlangt von allen Lebensmittel-unternehmern entlang der Wert-schöpfungskette die Erfassung spezifizierter Artikelstammdaten wie Zutatenlisten, Nährwert- und Allergenangaben. ECR hatte da-bei die Aufgabe, festzustellen, welche Daten wie erfasst werden sollen.„Noch haben wir erst von wenigen Unternehmen die gefor-derten Daten erhalten. Denn eines gilt es zu bedenken: Es benö- tigt schließlich auch Zeit, dass die Daten im Rahmen von GS1 Sync beziehungsweise durch den Han-del direkt noch rechtzeitig erfasst

werden. Am 12. Dezember ist es zu spät“, sagt Andreas Nentwich, seit Kurzem ECR-Board Chairman Han-del und Geschäftsführer der Mar-kant Österreich GmbH. Er weist zudem darauf hin, dass sämtliche Händler, also Rewe, Spar, Metro, MPreis, Pfeiffer und Markant auf die standardisierte GS1-Sync Lö-sung vertrauen. Diese ist Teil eines weltweiten Netzwerks von Stamm-datenpools mit rund 25.000 Unter-nehmen. „Mit GS1 Sync haben die Nutzer den Vorteil, dass relevante Information zu einem Artikel über einen einzigen Informationskanal – GS1 Sync – vom Lieferanten direkt zum jeweiligen Handelspartner ge-

bracht wird“, so ECR-Manager Niki Hartig, der weiter ausführt: „Insbe-sondere für jene Händler, die einen Online-Shop betreiben, ist die Da-tenbank, die für die Konsumenten bestimmt ist, unabdingbar.“ Und noch etwas kommt dazu: „Bislang sind ausschließlich Markenartikel im GS1 Sync erfasst; die Handels-marken werden hingegen von den Händlern selbst ins firmeninterne System eingegeben“, weiß Hartig.

Alles, was ätzend ist …

Die Europäische Union bietet aber noch mehr Herausforde-rungen für die ECR-Community, als nur die LMIV. Die sogenannte EU-Richtlinie 1272/2008 tritt mit 1. Juni 2015 in Kraft. Die Richtlinie sieht verschärfte Kennzeichnungs-regelungen für Haushaltchemi-kalien vor. Damit verbunden sind auch Restriktionen für den Verkauf von als „ätzend“ gekennzeichneten Produkten. „Dies stellt den österr-reichischen Lebensmittel- und Dro-geriehandel vor eine neue Heraus-forderung bei der Warenpräsenta-tion“, erklärt Nentwich. Aufgabe von ECR und der entsprechenden Arbeitsgruppe sei es daher, klare Empfehlungen für die Präsentation der betroffenen Produktkategorien auszuarbeiten.

Neue Shopper-Typologien

Aber Österreich kann Europa aus der ECR-Perspektive auch

etwas bieten, denn: Die Arbeits-gruppe Consumer & Shopper Jour-ney, deren Abschlussbericht nun-mehr vorliegt, zeigt auf, dass eine Initiative der heimischen FMCG-Branche auch international Beach-tung findet.

Im Rahmen der Arbeitsgrup-pe wurden für Österreich gültige Shopper-Typologien erfasst, näm-lich „Schnäppchenjäger“, „Flexi-ble“, „Bevorrater“, „Premiumkäu-fer“ und „Diskontkäufer“. Diese Typen könnten den Herstellern beispielsweise als Grundlage für ihre Zielgruppen-Ansprache die-nen und den Händlern zur Analyse ihrer Ergebnisse aus den Kunden-bindungsprogrammen. „Derzeit wird die Idee evaluiert, das Thema ECR Shopper-Typologien im Rah-men des ECR Europe Activation Programs aufzugreifen und zu prü-fen, ob und wie weit andere Län-der diese Typologien verwenden können“, sagt Alfred Schrott, ECR Austria Co-Chairman und Vor-stand der Josef Manner & Comp AG. Die interessanteste Gruppe sei dabei jene der Premiumkäu-fer: 23% der Konsumenten sind für 30% des Umsatzes verantwortlich. „Mit diesem Tool wird es möglich, weg vom Gießkannenprinzip zu kommen und Kunden zielgerichtet anzusprechen. Premiumkunden könnten beispielsweise am Ein-kaufsvolumen festgemacht wer-den“, so Schrott, der aktuell unter Manner einen Shopper-Typ-Test mit Merkur am Laufen hat.

Datenmanagement Die Lebensmittelinformationsverordnung als das aktuelle Thema der Lebensmittelbranche

Zurück nach Europa mit gemeinsamen Projekten

Jutta Maucher

Neue EU-Richtlinien in Vorbereitung; und: Österreichische ECR-Initiative bietet ECR Europe Shopper-Tool an.

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Die ECR-Austria-Granden laden ein und informieren über aktuelle Themen der Handelslandschaft.

Zukunftsthemen Die neue Konsumentenansprache als zentrales Thema

ECR Infotag am 13.11.2014: „Marketing 4.0“Branchenveranstaltung Am 13. November findet in Wien der diesjährige ECR Infotag statt. Eröffnet wird dieser Tag mit einem Vortrag von Ken Hughes (CEO Glacier Consulting) zum Thema „The new Shopper DNA“, dem folgt analog ein Vortrag in deutscher Sprache von Susanne Koll (CEO Omnicom Media Group Austria) zum Thema „Marketing 4.0“. Auch das Thema E-Commerce wird in diesem Zusammenhang freilich nicht zu kurz kommen; einen Vortrag zu diesem Thema halten Peter Um-undum (Vorstand Österreichische Post) und Markus Böhm (GF Pfeiffer Gruppe). Die beliebte Podi-umsdiskussion wird traditionell von Armin Wolf (ORF) geleitet und hat den Titel „Womit und wie man die Konsumenten heute optimal anspricht“. Dazu diskutieren dann unter anderem Markus Ka-ser (GF Interspar Österreich) und Kerstin Neumayer (Vorstand Einkauf/Category Management und Marketing Rewe International AG). Schließlich werden auch die Ergebnisse der ECR-Arbeitsgruppe Abfallwirtschaft vorgestellt und zwar von Felicitas Schneider (Universität für Bodenkultur Wien). Der Tag endet mit der Prämierung der wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema im Rahmen des ECR Academic Partnership. „Mit dem ECR Infotag haben wir ein tolles Format etabliert, das sich einen fixen Platz im Branchenkalender erarbeitet hat“, so Organisator Niki Hartig.

Zalando Analysten sehen Risiken im geplanten Börsengang von Zalando und sind überzeugt: Das Unternehmen hält die Rücksendekosten nicht durch

Schreihals Zalando will an BörseBerlin. Seit einigen Tagen gibt es keine Zweifel mehr: Zalando ver-dient tatsächlich Geld. Unterm Strich blieb im vergangenen Quar-tal ein Nachsteuergewinn von 29 Mio. €. Früher ließ das Unterneh-men Frage nach Zahlen unkom-mentiert und hüllte sich in Schwei-gen. Nun will Zalando vor allem eines: so weitermachen wie bisher, und zwar schnell.

Ehrgeizig, eventuell sogar über-mütig, wirkt das Ziel des Online-händlers, noch für 2014 den Gang an die Börse zu wagen. Analysten warnen vor diesem Schritt, der besonders für junge Unternehmen und das Internet-Business stets Risiken birgt. Die Rücksendequo-te beläuft sich auf 50%, die von Kunden auch deshalb hochgehal-ten wird, weil das Zurücksenden nichts kostet – eine Tatsache, mit der Zalando schon seit seinem TV-Spot „Schrei‘ vor Glück! Oder schick‘s zurück“ wirbt.

Einige Analysten bezweifeln, dass Zalando den Kostenblock „Retouren“ auf Dauer durchhalten kann. Das Unternehmen sieht das anders, weist aber auch nicht mehr explizit darauf hin. Und so kommt es, dass der TV-Slogan mittlerweile nur noch „Schrei‘ vor Glück!“ lautet.

Konzept mit Haken?

Generell ist der Modehandel, und das ist im Internet nicht an-ders, von schwer berechenbaren Einflüssen und vor allem vom Wet-ter geprägt. Zalando-Vorstand Ru-bin Ritter gibt zu, dass ein Grund für die besseren Zahlen im ver-gangenen Quartal tatsächlich das günstigere Wetter gewesen sei. Mittlerweile beträgt der Anteil der wiederkehrenden Kunden 75%.

Allerdings kam ein durchschnitt-licher Zalando-Kunde in den ver-gangenen zwölf Monaten nur auf 2,77 Bestellungen. Die Gruppe je-ner Kunden, die nur sporadisch

bei Zalando bestellen, scheint also relativ groß zu sein. Insge-samt kommt Zalando auf 13,7 Mio. „aktive Kunden“.

Obwohl der Großteil des Ge-schäfts (57% der Erlöse) immer noch im D-A-CH-Raum stattfindet, betont das Unternehmen gern sei-nen internationalen Ausbau. Aus den restlichen Zalando-Märkten kamen insgesamt 6 Mio. €.

Zeit heilt alle Wunden

Trotz allem scheint das Unter-nehmenskonzept irgendwie auf-zugehen. Auch von staatlicher Sei-te wird der Modehändler kräftig

gefördert: Für den Aufbau seines Geschäfts in Deutschland hat Za-lando gut 16 Mio. € an staatlichen Subventionen erhalten. Insgesamt hätten die Länder Brandenburg, Berlin und Thüringen Zalando 35 Mio. € bewilligt – für den Aufbau der Logistikzentren in Brieselang bei Berlin und Erfurt. Eindeu-tig kleiner ist da schon die Fan- gemeinde unter den Händlern mit stationärem Laden, die sich über die Billigkonkurrenz aus dem Internet brüskieren.

Längst wieder vergessen scheint die Aufdecker-Story von Günther Wallraff-Schützling Caro Lobig; die Reporterin machte im April

2014 mit ihrer Undercover-Bericht-erstattung auf die Arbeitsbedin-gungen im Erfurter Logistik-Lager aufmerksam: Mitarbeiter seien schikaniert worden, Sitzen nicht gern gesehen und das Zurücklegen von kilometerlangen Distanzen keine Seltenheit gewesen. Nach dem Publikwerden der Geschichte klagte Zalando die Reporterin und stritt die Vorwürfe ab.

Mit dem Gang an die Börse müsste das Unternehmen auch neue Transparenzregeln ausar-beiten, die auch für Konsumenten nicht folgenlos bleiben würden; manche Geschäftsdetails würden so an die Öffentlichkeit geraten.

Daniela Prugger

Dass man schwarze Zahlen schreibt, gibt Zalando gern bekannt; vorher hüllte man sich in Schweigen.

medianet retail – 19E-CommErCEFreitag, 5. September 2014

Amazon Minus 94 Mio. €

PersonalwechselSeattle. Der Onlinehändler Amazon tauscht seinen Finanzchef aus: Ab Juni 2015 wird Brian Olsavsky dem derzeit noch amtierenden CFO Thomas Szkutak (53) nachfolgen. Gründe für den Wechsel wurden zunächst nicht genannt. Zuletzt hatte Amazon Aktionäre mit hohen Verlusten beunruhigt. Im zweiten Quartal stand unter dem Strich ein Minus von 94 Mio. €. Für das laufende Quartal wird mit einem operativen Verlust von bis zu 616,4 Mio € gerechnet. (APA)

Im Amazon-Headquarter wird es bald einen Führungswechsel geben.

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Zalando-Vorstand Rubin Ritter führt das Positiv-Ergebnis auf gutes Wetter zurück.

Graz. In zehn Monaten Bauzeit wur-de das Interspar-Einkaufszentrum an der Wiener Straße in Graz-Nord umgebaut und modernisiert. Der Hypermarkt wurde auf 4.070 m2 erweitert und um ein Interspar-Re-staurant, einen dm drogerie markt, einen Pagro Diskont, eine Textil-reinigung sowie die obligatorische Tabaktrafik ergänzt; 25 Arbeits-plätze wurden neu geschaffen.

Ursprünglich befand sich in der Wiener Straße 286 ein Moden Müller-Standort, der im Jahr 1999 von Interspar übernommen wur-de. Mitte September 2013 erfolgte der Spatenstich zum Umbau. „Fast 15 Jahre nach der Eröffnung war es Zeit, das Gebäude wieder auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und für unsere Kun-

dinnen und Kunden optimale Vo-raussetzungen für ein zeitgemäßes Einkaufserlebnis zu schaffen“, be-tont Interspar-Chef Markus Kaser. „Wir haben in zwei Etappen umge-baut – und das bei laufendem Be-trieb“, so Kaser. Der erste Bauteil eröffnete im Juni dieses Jahres, nun sind die restlichen Bereiche modernisiert.

Bei der Erneuerung ist kein Stein auf dem anderen geblieben; Das österreichische Architektur-büro Bügelmayer hat das äuße-re Erscheinungsbild konzipiert. Die Glasfassade über die gesamte Front lässt Tageslicht in den Markt und schafft ein positives Einkaufsklima. Kurzum: Das Zen-trum verfügt jetzt über eine zeitlos-moderne Architektur. (red)

20 – medianet retail retail & producers Freitag, 5. September 2014

Was geschieht nun mit Essls Kunst-Millionen?Wien/Klosterneuburg.Für den Kreditschutzverband KSV sind die Auswirkungen des Teilver-kaufs der Sammlung Essl an den Industriellen Hans Peter Haselsteiner um mehr als 100 Mio. € auf die Baumarktkette bauMax noch offen. „Inwieweit der Erlös zur Tilgung von Alt-lasten bzw. zur Verbesserung der Liquidität dienen soll, ist derzeit Gegenstand von Ver-handlungen mit Banken“, heißt es im aktuellen bauMax-Profil des KSV. (red)

Erster Nike Factory Store in der Steiermark

Graz. Der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike eröffnet am 20. November im Murpark sein drittes Geschäft in Österreich. Der Nike Factory Store ist damit der erste in der Steiermark – das SES Shop-ping-Center Murpark somit das erste Einkaufszentrum in der Steiermark, das Nike-Produkte auf einer Verkaufsfläche von rund 800 m2 präsentieren wird. (red)

Verkaufsaktion von Drei mit Libro ist gestartetGuntramsdorf. Drei startet mit dem Ausbau einer erfolgreichen Handels-Kooperation in den Herbst: Seit Ende August er-halten alle Libro-Kunden, die ein neues, vertragsfreies Handy erwerben, ein Nimm3 Startpa-ket gratis dazu. „Der Ausbau der erfolgreichen Kooperation zwischen Drei und Libro ist eine ‚Win-Win‘-Situation für beide Unternehmen“, freut sich 3-Chef Rudolf Schrefl. (red)

Rückzug auf Raten: Permira verkauft Aktien

Metzingen/London. Der Finanz-investor Permira hat wieder ei-nen Teil seiner Hugo Boss-Ak-tien verkauft. Diesmal seien 7,9 Mio. Aktien veräußert worden; der Anteil des Investors an dem Modekonzern aus Metzingen sank dadurch von gut 50 auf etwa 40%. Permira war 2007 über den Kauf des italienischen Modeunternehmens Valentino zur Hugo-Boss-Mehrheit ge-kommen und hielt damals 74% der Unternehmensanteile. In den vergangenen Jahren wurden mehrmals Aktien- pakete verkauft. (APA)

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Im SES-Einkaufszentrum Murpark er-öffnet der 3. Nike-Store Österreichs.

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Im Jahr 2007 gehörte Permira an Hugo Boss noch ein 74%-Anteil.

Essen. Jene von der Schließung bedrohte Karstadt-Warenhäuser könnten dem deutschen Branchen-verband HDE zufolge künftig auch abseits des Handels genutzt wer-den. „Man wird nicht alle Immobi-lien mit Einzelhändlern füllen kön-nen“, meint HDE-Hauptgeschäfts-führer Stefan Genth.

Bezüglich der Zukunftsfähigkeit des Vertriebstyps Warenhaus zeigt sich Genth zuversichtlich: Es wer-de in Deutschland auch in Zukunft Warenhausformate geben, meint er, und schränkt gleichzeitig ein: „Aber nicht jeder Standort ist über-lebensfähig.“ Geschlossene Kauf-häuser müssten dennoch nicht zu einer Verödung von Innenstädten führen. Denkbar sei, die Häuser umzubauen und mit Büros, Woh-nungen, etc. zu füllen.

Der Aufsichtsrat tagt

Der Karstadt-Aufsichtsrat wird in der kommenden Woche erst-mals nach der Übernahme durch den österreichischen Immobilien-Investor René Benko tagen. Im Vorfeld hat Aufsichtsratschef Ste-phan Fanderl die leidgeprüften

17.000 Beschäftigten auf harte Einschnitte eingestimmt – unter anderem dadurch, dass er hinter die Überlebensfähigkeit von mehr als 20 Warenhäusern ein Fragezei-chen setzte.

Mit der Übernahme Karstadts durch Benko tauchen auch Spe-kulationen um eine Allianz aus Karstadt und der Metro-Tochter Kaufhof auf; angeblich hat Benko Metro-Großaktionär Haniel bereits kontaktiert. (APA)

Ljubljana. Der kroatische Nahrungs-mittelkonzern Agrokor hat seine Beteiligung an der slowenischen Handelskette Mercator auf 80,75% aufgestockt; bereits zuvor war Agrokor Mehrheitseigentümer mit rund 53%.

Rund 8.000 Aktionäre bzw. drei Viertel der Mercator-Kleinaktio-näre nahmen das Offert an. Die neu erworbenen 27,63% kosteten rund 89,5 Mio. €. Ende Juni zahlte Agrokor für den ersten Teil des slo-wenischen Handelsriesen (53,12%) rund 172 Mio. €.

200 Mio. Euro Bankschulden

Somit verfügt Agrokor nun mit den Mercator-eigenen Aktien über knapp 82% des größten slowe-nischen Einzelhändlers. Das Vo-lumen der Übernahme von Merca-tor wird auf insgesamt 544 Mio. € beziffert. Zusätzlich zum Kaufpreis musste der kroatische Konzern Mercators 200 Mio. € Bankschul-den übernehmen und etwa 20 Mio. € für die laufende Finanzierung der Handelskette aufbringen.

Damit endet die Verkaufssa-ga um Mercator, um die Agrokor

mehr als fünf Jahre geworben hat, aber immer wieder am Wi-derstand der slowenischen Poli-tik und Lebensmittelproduzenten scheiterte. Sowohl Mercator als auch Agrokor, zu dem unter ande-rem die kroatische Handelskette Konzum gehört, sind im gesamt-en ex-jugoslawischen Raum tätig. Mit der Übernahme entstand ein regionaler Megakonzern, der in fünf Ländern knapp 63.000 Mitar-beiter beschäftigt. (APA)

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Brancheninsidern zufolge hat René Benko bereits Kontakt mit der Metro.

Verkaufssaga um die slowenische Han-delskette Mercator ist abgeschlossen.

Karstadt Mehr als 20 Warenhäuser, nicht alle überleben

Karstadt-Ruinen in der Innenstadt?Übernahme Agrokor wird zum regionalen Megakonzern

Agrokor stockt bei Mercator auf

statistik Portugal hat im Juli mit 2,6 Prozent das stärkste Handelsplus, Österreich ist Schlusslicht mit –1,5 Prozent

Handelsumsätze in der euBrüssel. Österreichs Einzelhandel ist im Juli dieses Jahres innerhalb der 28 EU-Staaten mit einem Mi-nus von 1,5 Prozent am stärksten abgesackt. Die EU und die Euro-zone verzeichneten im Vergleich durchschnittlich nur einen Rück-gang von je 0,4 Prozent. Am stärks-ten wuchs der Einzelhandel in Por-tugal mit +2,6 Prozent. Das geht aus den am Mittwoch vorgelegten Zahlen von Eurostat hervor.

Dabei hatte Österreichs Einzel-handel im Juni noch für ein deut-liches Plus von 1,7 Prozent gestan-den; hinter Griechenland war das die zweitbeste Position in der EU. Nun hat sich der Trend umgekehrt: EU und Eurozone mussten über-haupt das erste Minus seit Februar des Jahres hinnehmen.

Hinter Österreich, Deutschland und Schweden folgen beim Rück-gang Irland (–0,5%), Spanien und Dänemark (je –0,4%), Frankreich und Polen (je –0,3%), Großbritan-

nien (–0,2%) sowie Ungarn (–0,1%). Die höchsten Zuwächse hinter Por-tugal gab es für Lettland (+2,2%).

Dahinter: Estland (+1,6%), Slowe-nien (+1,5%), Luxemburg (+1,3%), Malta (+1,1%), Litauen (+0,6%), Bulgarien (+0,5%), Finnland und Rumänien (je +0,4%), Belgien und Slowakei (je +0,3%). Keine Daten la-gen aus Tschechien, Griechenland, Kroatien, Italien, Zypern und den Niederlanden vor.

EU-Plus im Jahresvergleich

Im Jahresvergleich – Juli 2014 zu Juli 2013 – gab es in der EU ein Plus von einem Prozent, und in der Währungsunion einen Anstieg um 0,8 Prozent. Die höchsten Zu-wächse registrierten hier wiede-rum Luxemburg (+14,%), Estland (+9,2%) und Rumänien (+6,3%). Die stärksten Rückgänge wiesen Malta (–2,5%), Polen (–1,1%), Belgien und Österreich (je –1%) auf. (red)

Trendumkehr: Im Juni war Österreich mit +1,7 Prozent noch zweitbester Performer hinter Griechenland.

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Im Jahresvergleich steht der heimische Handel für einen Rückgang um 1,5 Prozent.

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product news medianet retail – 21Freitag, 5. September 2014

Hubert Sauer mit der neuen bi good-Pflegeline, jetzt neu bei Bipa.

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Bipas neue pflegelinie und was Feines für Hand, Haar & Body

Bipa Nachhaltige Pflegelinie

Natürlich bi goodWien. Nach der Einführung der bi good-Haushaltsprodukte im Frühjahr 2014 erweitert Bipa sein Sortiment mit einer nachhaltigen Pflegeserie. Die Auswahl reicht von Gesichts-, Körper- und Haar-pflege bis hin zu Deodorants und Zahncreme. Die Produkte der Ei-genmarke beinhalten Wirkstoffe heimischer Pflanzen wie Zitronen-melisse oder Löwenzahn. Ab Sep-tember ist die vegane, in Österreich hergestellte Naturkosmetiklinie von bi good bei Bipa erhältlich. (red)

product news Osis+ Glamination Prep Spray und Strong Glossy Holdspray, Nivea Soft & Intensive Hand Creme, Nivea Q10plus Handcreme und ein Parfum von Bottega Veneta Knot.

Auf Understatement lautet derzeit der Trend beim Haar-Styling; das dazupassende Schlagwort heißt Undone Glamour und das dazugehö-rige Instrumentarium stellt die Linie Osis+ Glamination von Schwarz-kopf zur Verfügung. Essenziell: Osis+ Glamination Prep Spray sowie Osis+ Glamination Strong Glossy Holdspray.

Die Hände sind die Visitenkarte des Menschen; in der bevorstehenden kalten Jahreszeit be-nötigen sie besondere Aufmerksamkeit. Nivea entspricht dem mit der Nivea Soft & Intensive Hand Creme, die auf natürliche Mineralien so-wie Macadamia Nuss-Öl setzt. Nivea Q10plus Handcreme schützt überdies vor Fältchen.

Kreativdirektor Tomas Maiers Vision für Bottega Venetas Duft Knot führt an die italienische Riviera. Die Soft-Facts ebenda sind eine erfrischende Salzwasser-Brise, duftend nach frisch gewaschenen Leinen, Pfingstrosen aus dem Garten und Man-darinenblüten der umliegenden Landschaften. Alles edelst verpackt im Flakon mit dem legendären Knot-Clutch.

Kategorie LaunchProdukt Osis+ Glamination Prep Spray; Osis+ Glamination Strong Glossy HoldsprayPreis UVP 16,20 € (beide)Packung 200 ml (beide)Vertrieb Henkel CEEDistribution DFHInfo www.schwarzkopf-professional.at

Kategorie LaunchProdukt Nivea Soft & Intensive Hand Creme, Nivea Q10plus HandcremePreis UVP 3,99 € (beide)Packung 125 ml (beide)Vertrieb BeiersdorfDistribution DFH, LEHInfo www.nivea.at

Kategorie LaunchProdukt Bottega Veneta Knot Eau de ParfumPreis UVP 65;92;110 €Packung 30; 50; 75 mlVertrieb Coty PrestigeDistribution ParfümerienInfo www.bottegaveneta.com ©

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22 – medianet retail shop talk Freitag, 5. September 2014

34Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

traumdeutung Am häufigsten – zu 34% – träumen Menschen vom Job; die Inhalte sind vielfältig: Meeting hat bereits angefangen, Präsentation wurde vergessen.

Punktgenau Der Navigationsspezi-alist Garmin bringt neue Funktio-nalität in das Segment der Stand Alone Navis. Die Modelle der nüvi advanced-Serie bieten ak-tuelle, ortsbasierte Information über Foursquare. Damit finden

Anwender Restaurants, Geschäfte und andere lokale Besonderheiten schneller und aktueller. Zu-sätzlich gibt es mit Direct

Access eine spezielle Funktion, die es erleichtert, sich innerhalb komplexer Gebiete wie Ein-kaufszentren oder Flughäfen zu-rechtzufinden. Darüber hinaus

finden sich auch exklusive Tools, wie etwa die aktive Spurführung, foto-realistische Darstellung, Kreuzungsansicht aus Vogelperspektive oder Garmins natürliche Richtungsansage. Die nüvi advanced 2014-Serie ist ab Ende September 2014 verfügbar; die 7“-Versionen sind ab November im Handel erhältlich. UVP ab 179 € inkl. MwSt. www.garmin.at

Produkt des tages

Martina Macho (39) (Bild) und Petra Hajosi (25) wechseln von der PR-Agentur Acce-do zur Pfeiffer Handelsgrup-pe und werden

die Kommunikation für die Holding sowie die Marken Ziel-punkt, Unimarkt, C+C Pfeiffer verantworten. Macho leitet ab sofort als Unternehmensspre-cherin die Abteilung Unterneh-menskommunikation, die direkt der Holding-Geschäftsführung berichtet. Sie wird von Petra Hajosi als Communications Manager unterstützt. Macho war zuletzt 13 Jahre lang bei der Wiener PR-Agentur Accedo-als Client Service Director tätig; sie betreute Kunden aus den Bereichen Handel und Lebens-mittelproduktion.

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267.446 Euro für SOS Kinderdorf Stübing gespendet

ein fest für wirklich alle kinder im landVielfalt Zum 23. Mal tourte das Nivea-Familienfest mit Moderator Robert Steiner während der gesamten Sommerferien durch Öster-reich. Das Programm zog in diesem Jahr rund 197.000 Gäste an. Den Höhepunkt erlebten rund 50.000 Besucher in Wien, wo der Spen-denscheck mit einer Summe von 267.446 € von Beiersdorf-General Manager Mitja Zupancic an SOS-Kinderdorf-Geschäftsführer Chris-tian Moser übergeben wurde. Der diesjährige Spendenerlös aus den Tombola-Losverkäufen bei den Nivea-Familienfesten fließt in die Dorferneuerung des SOS-Kinderdorfs Stübing in der Steiermark. In Österreich unterstützt Nivea bereits seit 18 Jahren SOS-Kinderdorf; der General Manager von Beiersdorf dazu: „Seit 1997 wurden bereits über 3,6 Mio. Euro für das SOS-Kinderdorf durch das Nivea-Familienfest zur Verfügung gestellt, und viele wunderbare Projekte wie etwa der Neubau des SOS-Kinderdorfs Osttirol oder jetzt in Stübing realisiert. Für uns bedeutet gesellschaft-liche Verantwortung nicht nur, einen Scheck zu überreichen. Wir engagieren uns bei den Ni-vea Familienfesten persönlich und binden die Öffentlichkeit aktiv ein.“ (red)

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Scheckübergabe mit Beiersdorf General Manager Mitja Zupancic sowie Moderator Robert Steiner und SOS-Kinderdorf-Geschäftsführer Christian Moser.

Eventguru Kurt Faist lud nach Bad Radkersburg zum Spielen

Baggern für GutesSpendenfreude 11.000 Euro standen am Ende für den Verein von TV-Lady Russwurm, „komm und hilf mit Vera“, der heuer mit der 11. Promi-Beachvolleyballtrophy von Eventguru Kurt Faist in der Parktherme Bad Radkersburg unterstützt wurde. Damit geholfen werden kann, zeigte eine große Promi-Schar, wie gut sie baggern kann – und das selbst bei wid-rigsten Wetterverhältnissen, denn es regnete fast bis zum Schlusspfiff in Strömen. Das war auch schon der Grund, warum die „Welcome Party“ am Vorabend vom Toscana Garten in das Vitalhotel verlegt werden musste. Für Stimmung sorgten dabei unter anderem: Peter Kent, Gregor Glanz, Kurt Elsasser und Andreas Fulterer.

Gekommen waren außerdem Skilegende Hans Enn, Werner Schreyer, Iva Schell, die Fußballlegenden Michael Konsel, Frenkie Schinkels und Walter Skocik, Tennisass Stefan Koubek, Filmproduzent Norbert Blecha, Miss Austria Ena Kadic, Schauspieler Christian Spatzek, Metropol-Chef Peter Hofbauer, Biko Botowamungu, die Dancing Stars Julia Burghardt & Danilo Campisi. (red)

Stephan Koubek ist mit Freude

bei der guten

Sache.

1. Iva Schell und Vera Russwurm mit Organisator Kurt Faist; 2. Miss Austria Ena Kadic und Norbert Blecha; 3. Frenkie Schinkels und Gregor Glanz; 4. Schlagerstar Kurt Elsasser und Michael Konsel.

nivea familienfest

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Jubiläumsfest der Vollkorn-Bio-Bäckerei Waldherr: 13. September, ab 10 Uhr in der Bäckerei Waldherr, Eisenstadt-Kleinhöflein (Klein-höfleiner Hauptstraße 39).

die finstere Brille

A ls man den Jazzpianisten Thelonious Monk fragte, was er nun mache, nachdem er mit der Musik aufgehört habe, antwortete dieser schlicht: „Ich atme.“ Das spricht mir für eine klare Pri-

oritätenliste. Die schadet nie. Auch und schon gar nicht im Handel. Die To-Dos entwickeln sich aus zwei Perspektiven: 1. Was kann ich gut? 2. Was wollen die Kunden? Somit ergibt sich: Der Händler soll handeln, bestmöglich mit einem breiten, kompetenten Angebot zu marktfähigen Preisen. So war das früher, so einfach und so schön. Aber die Welt ist komplexer geworden. Parallel dazu die Politik in al-ler Renitenz einfacher, beziehungsweise: Die Politik schafft es leider nicht, naturfreundliche Spielregeln in griffige Gesetzesform zu brin-gen. Deshalb darf sich hier der Handel vor seiner Verantwortung nicht drücken. Deswegen sind mir Nachhaltigkeitsberichte und Stakeholderforen bei aller Greenwash-Verdächtigkeit nicht ganz un-sympathisch. Selbst den Umstand, ob der Konsument der Zukunft dick und krank oder rund und gesund sein wird, prägt der Handel in seiner Gatekeeper-Funktion entscheidend mit. Sozusagen muss er, so paradox das klingt, ein wenig gegen seine Interessen agieren. Wie das Tao, das sich in den Schwanz beißt. [email protected]

Das Tao und sein Schwanz

christian novacek

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