national center of competence in research “nanoscale science” nanowissenschaften Übersicht
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National Center of Competence in Research“Nanoscale Science”
Nanowissenschaften
ÜBERSICHT
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 20052
Was sind Nanowissenschaften?
• Nanos, griech. Zwerg• Vorsilbe „nano“ ist die Abkürzung für den Milliardsten
Teil– 1 Nanometer ist ein Milliardstel Meter
• Forschung, die sich mit Strukturen im Nanometer -Maßstab befasst
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 20053
Wie gross ist ein Nanometer?
• 1 Nanometer ist ein Milliardstel Meter oder ein Millionstel Millimeter
1mm
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 20054
Mit welchen Strukturen beschäftigen sich Nanowissenschaftler?
• Menschliches Haar: 50-70 m(50‘000-70‘000 nm)
• Frischhaltefolie: 11 –14 m(11‘000 –14‘000 nm)
• Bakterium: 1 – 10 m (1000 – 10‘000 nm)
• Atome: 0.3 nm
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 20055
Nanowissenschaften
• Einzelne Atome und Moleküle sind die Untersuchungsobjekte
• In der Nanowelt herrschen andere Gesetze• Im Nanometerbereich verschmelzen die Grenzen der
klassischen Disziplinen Physik, Chemie und Biologie• Schon heute Produkte, die auf Nanowissenschaft
basieren, auf dem Markt
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 20056
Die Natur als Vorbild
• Lotuseffekt
• Nanomaschinen
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 20057
Vorstoss in die NanoweltVorstoss in die Nanowelt
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 20058
Neue Mikroskope eröffnen die Nanowelt
• Wissenschaftler um Gerd Binning, Heinrich Rohrer und Christoph Gerber (IBM) entwickeln 1981 das Rastertunnelmikroskop
• Erfindung wurde 1986 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet
• Prinzip:– feine Messsonde tastet die Struktur der
Oberfläche ab– erzeugt so ein Abbild der Oberfläche
• Rasterkraftmikroskope wurden 1986 entwickelt
• An der Uni Basel optimiert
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Rasterkraftmikroskop
Laser- strahlDetektor
Probe
AtomarscharfeSpitze
Rastereinheit
Brillenglas
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Breiter Einsatzbereich
• Rastersondenmikroskope benötigen keine wesentliche Probenvorbereitung– Auch Biomoleküle können in ihrer natürlichen
Umgebung beobachtet werden– Verschiedene physikalische und chemische
Parameter sind messbar• Rastersondenmikroskope können auch als Werkzeug
dienen
Fe-Atome auf Cu-Einkristall
Oberfläche einer CD
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Nationaler Forschungsschwerpunkt Nanowissenschaften
• Langfristig angelegtes, interdisziplinäres Forschungsprogramm • Universität Basel ist Kompetenzzentrum• Netzwerk aus Hochschul- und Forschungsinstituten und
Industriepartnern
• Impulse für Lebenswissenschaften, Nachhaltigkeit, Informations- und Kommunikationstechnologie geben
Universität Basel, IBM Forschungslaboratorium Rüschlikon, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Universität Neuchâtel, Universität Zürich, Swiss Center for Electronics and Microtechnology Neuchâtel (CSEM), Paul Scherrer Institute Villigen (PSI), Fachhochschule beider Basel (FHBB)
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 200512
Eckdaten
• Offizieller Beginn: Juni 2001• Anzahl akademischer Mitarbeiter etwa 200• Disziplinen: Physik, Chemie, Biologie, Medizin,
Informationstechnologie,
Ingenieurwissenschaften
• Gesamtbudget pro Jahr (2001-2005): 16.0 Million Sfr– Universität Basel: 5.5 Million Sfr– Bund: 4.8 Million Sfr– Netzwerkpartner: 4.6 Million Sfr– Drittmittel: 1.1 Million Sfr
• Leading House: Universität Basel• Netzwerkpartner: IBM Forschungslaboratorium Rüschlikon,
ETH Zürich, EPF Lausanne, Universität Neuchâtel, CSEM Neuchâtel, Paul Scherrer Institute, FHBB, Universität Zürich
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 200513
Forschungsprojekte im NFS
I. NanobiologieProf. Andreas Engel (Uni Basel)Prof. Ueli Aebi (Uni Basel)
II. QuantumcomputerProf. Daniel Loss (Uni Basel)Prof. Klaus Ensslin (ETH Zürich)
III. Atomare und Molekulare Nanosysteme Prof. Dr. Ernst Meyer (Uni Basel)Prof. Hans-Josef Hug (Uni Basel, EMPA)
IV. Molekulare ElektronikProf. Dr. Christian Schönenberger (Uni Basel)Dr. Thomas Jung (PSI)
V. Funktionale Materialien durch hierarchische SelbstorganisationProf. Francois Diederich (ETH Zürich)Prof. Wolfgang Meier (Universität Basel)
NFS Nanowissenschaften - Übersicht - Februar 200514
Noch viel zu entdecken
• Im NFS vor allem Grundlagenforschung• Mit zunehmendem Verständnis über die Grundlagen und Gesetzmässigkeiten
der Nanowelt kommt vermehrt die Entwicklung von Technologien und Anwendungen
• Studiengang Nanowissenschaften an der Uni Basel
www.nccr-nano.org