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http://www.mobilezeitgeist.com Mit mobilen Angeboten Geld verdienen oder taugen iPhone & Co. nur zur Markenbildung? Internet World 14. April 2010 Heike Scholz Herausgeberin mobile zeitgeist Beraterin

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Mit mobilen Angeboten Geld verdienen oder taugen iPhone & Co. nur zur Markenbildung?

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Mit mobilen Angeboten Geld verdienenoder 

taugen iPhone & Co. nur zur Markenbildung?

Internet World14. April 2010

Heike ScholzHerausgeberin mobile zeitgeist

Beraterin

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Was ist mCommerce überhaupt genau?

Und wo steht er im Vergleich zu anderen Disziplinen?

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Unter mCommerce ist die Anbahnung, Aushandlung und Abwicklung von Transaktionen, sowie das Zustandekommen eines Kaufvertrages, aufBasis von Mobilfunknetzen unter Zuhilfenahme mobiler Endgeräte, zu verstehen.

Andreas Rusnjak, http://www.siamoa.net

Das mBusiness umfasst den Austausch von Wissen, Produkten und Dienstleistungen mit Lieferanten, Partnern und Kunden sowie die Abwicklung finanzieller Transaktionen auf Basis von Mobilfunknetzen unter Zuhilfenahme mobiler Endgeräte.

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Sell or Else…

David Ogilvy

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Meine Kunden haben keine Smartphones.

Sicher?

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Smartphone‐Absatz wächst um 47 %

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Meine Produkte kauft doch niemand am Handy!

Ach nein?

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Mobile Kaufbereitschaft

Quelle: Denkwerk/phaydon, 2009

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Aktionsshopping erhöht die mobile Nutzungsbereitschaft

Quelle: dmc, 2009

Wann kaufen Sie ein Produkt eher mobil als stationär? 

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Convenience ist der entscheidende Grund für mobiles Shopping 

Quelle: dmc, 2009

Wann ist mobile Shopping für Sie spannend? 

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119 Mrd. Dollar = mobiles Einkaufsvolumen weltweit in 2015

Das entspricht 8 % des gesamten eCommerce‐Markts in 2015

2010 überholt der europäische den US‐amerikanischen mCommerce‐Markt

US‐Markt verdreifacht: von 396 Mio. in 2008 auf 1,2 Mrd. in 2009

Japan aktuell 10 Mrd. Dollar Marktvolumen

Quelle: ABI Research, 2/2010

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25 Mio. Smartphone‐Besitzer in 2014 (Deutschland)

5 Mio. shoppen mobil mit 60 €/Jahr ‐> 300 Mio. €

13 Mio. shoppen mobil mit 70 €/Jahr ‐> 920 Mio. €Entspricht 3 % des gesamten B2C‐eCommerce‐Umsatzes in 2014

20 Mio. shoppen mobil mit 90 €/Jahr ‐> 1,8 Mrd. €

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Was wird gekauft und zu welchem Preis (USA)?

37 % aller Befragten kauften physische Güter in den letzten sechs Monaten von ihren Smartphones•19 % kauften Musik•14 % Bücher, DVDs oder Videospiele•12 % Kinokarten

Quelle: Compete, 2009

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Das deutsche mCommerce‐Desaster

Quelle: http://www.kassenzone.deStand: Anfang Februar 2010

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Und nicht nur die US‐Amerikaner, auch …

Quelle: http://www.kassenzone.deStand: Anfang Februar 2010

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… die deutschen Medien sind besser

Quelle: http://www.kassenzone.deStand: Anfang Februar 2010

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Tut sich in Deutschland denn gar nichts?

Doch. Natürlich tut sich etwas!

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Zunächst: Die ‚Dickschiffe‘

•Ende 2008: iPhone‐App für das Einkaufen auf ebay

•Seitdem mehr als 8 Mio. Downloads•8 Sprachen, 77 Länder•2009: Waren im Wert von mehr als 600 Mio. Dollar gehandelt

•2010: 1,5 Mrd. Dollar erwartet•Aktuell: Verkaufsapplikation gelauncht (USA)

•Deutschland: alle 35 Sekunden eine Transaktion

•26‐30‐Jährigen am aktivsten•78 % der Artikel werden von Männern, 22 % von Frauen gekauft

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•Bestellen mit Amazon 1‐Click® und Amazon Prime•Sendungen verfolgen und Bestellungen bearbeiten über “Mein Konto”

•Personalisierte Empfehlungen•Produktbeschreibungen und Kundenrezensionen•Zugang zum Wunschzettel

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Sep09

Okt09

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APPLE BLACKBERRY NOKIA SONYERICSSON

Dez 07

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Apr 08

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08Dez

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09Apr

09Ju

n 09

Aug 09

Okt 09

Dez 09

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Visits mobiles Portal

ausgestellteMobile Bordkarten

Pageviews: über 2,5 Millionen/ MonatMeist genutzte Services: Flugstatus und Check‐in

Mobile Bordkarten: über 150.000/Monat, insgesamt ca. 1,5 Mio.; 60% per email, 40% per SMS

Umsatz: bei mobilen Flugbuchungen in 2009 im deutlich 7‐stelligen Bereich

Steigerungsrate: über alle Services 10‐15%/Monat

Mehr als 80% greifen auf das mobile Portal über iPhone und Blackberry zu

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iPhone

Android

Windows Mobile

BlackBerry

Vodafone360

POST MOBIL HANDYPORTO SCHREIBCENTER

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(1) Handyporto in POST MOBIL-App integriert(2) Launch BlackBerry-App April 2010

Clients & Applications

Java-Client - -

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URL http://m.deutschepost.de http://m.handyporto.de http://m.schreibcenter.de

Mobile Web / Browser

ca. 280.000 Downloads in iTunes

(seit August 2009)

ca 48.000 Downloads Apps(seit Jan 2009)

ca. 50.000 Downloads in iTunes

(seit Nov 2009)

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Innovatoren sind meist Start‐ups

•Barcode scannen•Preisvergleich•Bestellmöglichkeit•Kartenanzeige von Shops

•Kostenlos (Lite)•Premium 0,79 €

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•Outfit fotografieren•Umrisse nachzeichnen•Ähnliche Produkte werden angezeigt•Ablage in eigenem Kleiderschrank•Kostenlose App

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CompareMe

•Packungsgrößen/Preise vergleichen•Preisnachlässe ausrechnen•Währungen/Maße umrechnen•App: 1,59 €

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•Gutscheine für Ladengeschäfte in der unmittelbaren Nähe

•Einlösen durch Vorzeigen•Kostenfreie App•0,50 € Provision/eingelöstem Coupon für Coupies

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Shoppen mit dem iPhoneÜber 2 Millionen ProdukteBis Oktober 2010: 400 ShopsEine einzige RegistrierungBezahlverfahren: Visa/Mastercard, sofortüberweisung.de, ClickandBuy

Start: April 2010

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Also … worauf achten beim mCommerce?

•Kosten im Auge behalten-ROI aus mCommerce wird weiterhin vergleichsweise gering sein-Trotz extrem schnell wachsender Kundennachfrage, wird die Anzahl der direkten mobilen Transaktionen weiterhin eher klein bleiben

-Es gibt gute Gründe (weiche Faktoren, Lernkurven etc.) für mCommerce‐Aktivitäten, doch werden diese Effekte nur schwer messbar sein

•Vorrangig mobile Webseiten-Apps ermöglichen eine tiefe Integration in die Funktionen der Endgeräte -Primärer Kontaktpunkt zwischen (Online‐)Handel und Kunde wird jedoch zunächst das mobile Web via Browser sein

-Für sehr loyale Kunden mag eine App zur Verbesserung des Service sinnvoll sein

•Integration von m‐ und eCommerce-Einsatz bzw. Anpassung der bestehenden eCommerce‐Infrastruktur auch für Mobile-Bestehende eCommerce‐Dienstleister sollten mCommerce mit abdecken, bevor ein weiterer (externer) Dienstleister für Mobile beauftragt wird

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•Direkte und vollständige Kontrolle-Zugriff auf die mobilen Inhalte muss direkt und vollständig möglich sein-Kritische Prüfung des Einsatzes von externen Dienstleistern (Gatekeeper Syndrom)-Häufig werden Feeds genutzt, um die mobilen Inhalte zu transportieren, doch hierin sind nicht immer alle relevanten Daten enthalten

•Einfaches Bezahlsystem-Angebot in Deutschland heterogen und unbefriedigend-Bessere Lösungen können von Banken und Telkos erwartet werden-Weitere Player: PayPal, Google Check‐out etc.

•Integration aller Kontaktpunkte-Zentraler Einkaufswagen, auf den jederzeit und von überall zugegriffen werden kann-Einbindung aller Customer Care‐ und Service‐Punkte-Konsistente Kundenauthentifizierung über alle Kanäle

Noch mehr zu bedenken

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Golden Rules of Mobile

Learnings der Deutschen Lufthansa, Juli 2009

•Management‐Unterstützung sicherstellen! 

•Ein schlagkräftiges Team haben! 

•Den richtigen Provider auswählen! 

•Beachte: Mobile ist nicht Online! 

•Kenne die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse! 

•Kombiniere Technologie und Design! 

•Nutzerfreundlichkeit ist essentiell! 

•Ausprobieren, lernen und optimieren! 

•Marketing nicht vergessen! 

•Für SEO optimieren! 

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