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Studieren in den USATami Love, Anne Porbadnigk

International Days17.01.2007

Studieren in den USA 2 International Days 07

Roadmap

1. Sprache

2. Studiensystem

3. Bereuung ausländischer Studierender

4. Wohnen

5. Warum USA?

6. Kurssystem & Benotung

7. Verhältnis Theorie : Praxis

8. Verhältnis Professoren : Studenten

9. Lernkultur


Sprache

• Die meisten Einwohner sprechen Englisch. Im Südwesten gibt es viele Menschen, die zweisprachig sind.

• TOEFL als Sprachtest im Allgemeinen gefordert• Evtl weiterer Sprachtest an der Uni in den USA (je nach

Resultat muss noch ein Sprachkurs an der Uni dort belegt werden)

• Einführungskurse in “academic English”


Studiensystem

Ein bisschen Hintergrund

• Das Studium an der Uni ist nicht so billig wie in Deutschland. Amerikanische Studenten zahlen zwischen$5 000 – 70 000 Studiengebühren im Jahr.

• Es ist sehr schwierig, einen Studienplatz zu bekommen( Bewerbung). – Man muss einen guten Notendurchschnitt (GPA) haben. – Tests, z.B. SAT, GRE, …

• Dafür gibt es aber viele Belohnungen, wie z.B. – Sehr gute Ausstattung (Computer Pools, Arbeitsplätze)– Gutes Verhältnis Professoren - Studenten, Lernkultur, Verhältnis

von Theorie und Praxis


Studiensystem


Studiensystem

Typen von Hochschulen

• Fachhochschule enspricht “xy” State University, z.B. California State University oder Michigan State University

• Deutsche Universitäten entsprechen Universitäten des Staates, z.B. University of California oder University of Michigan

• Private Universitäten (teurer, z.B. Stanford) und Ivy League Universitäten (am teursten, z.B. Brown, Yale, Harvard, …)


Roadmap

1. Sprache

2. Studiensystem


4. Wohnen

5. Warum USA?




9. Lernkultur


Betreuung ausländischer Studenten

• International Office – direkte Ansprechpartner für Fragen– organisiert Ausflüge

• für akademische Fragen (wie bei amerikanischen Studenten)– academic advisor (Professor, persönliche Betreuung)– graduate student advisor (Fakultätsangestellte(r), für

allgemeinere Fragen)• oft mehrwöchige Einführungsphase für internationale

Studenten• „international buddy system“: ausländische Studenten

bekommen einen betreuenden amerikanischen Studenten zugeteilt


Wohnen

• Die meisten Studenten und ausländischen Studenten wohnen in WGs oder in Wohnheimen (dorms).

• Unterschied zwischen Wohnheimen und WGs: – Wohnheime: auf dem Uni-Campus (on campus)– Nachteil/Vorteil von dorms: Mahlzeiten oft mit eingeschlossen im

Preis (oder es kann gewählt werden)– WGs: sind normalerweise nahe der Uni (off campus)– Die meisten Studenten und ausländischen Studenten wohnen in

WGs

• großer Unterschied zu Deutschland: für die ersten zwei Jahre ist es normal für Studenten sich ein Zimmer teilen.


Wohnen

• Wohnungssuche:– Suche schwierig, wenn noch nicht vor Ort– Gewöhnlich Web-Portal der Uni für on campus and off

campus housing– www.craigslist.com– Angebot der Uni: Wohnheim für internationale

Studenten auf Wohnungssuche für die letzten Wochen vor Semesterbeginn

• Preise oft sehr hoch im Vergleich zu Deutschland


• Akademisches SystemTolle Ausstattung der Uni, sehr gute Betreuung, „schoolspirit“

• Englisch sollte kein Problem für deutsche Studenten sein.• Es ist toll in einer anderen Sprache zu sprechen, eine

neue Kultur zu sehen, und eine Lebensweise zu erfahren. • Es gibt viele bekannte Dinge in den USA zu entdecken,

z.B. die Naturparks, große Städte, verschiedenste Landschaften usw.

Warum USA?


Ungewohntes

• Man kann nicht überall rauchen und Alkohol trinken. Normalerweise kann man nur draußen rauchen und drinnen Alkohol trinken.

• Verkehr:– Das öffentliche Nahverkehrssystem ist schlecht im Vergleich zu

Deutschland. Das Land und die Staaten sind groß und es ist ziemlich schwer von einem Ort zu einem anderen zu gelangen ohne Auto.

– Und bitte aufpassen auf der amerikanischen Autobahn, es gibt eine Höchstgeschwindigkeit.

• Leider gibt es nicht viele Diskos (und sie schliessen oft schon um 2 Uhr).

• Läden sind immer geöffnet, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche.


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2. Studiensystem


4. Wohnen

5. Warum USA?




9. Lernkultur


Kurssystem & Benotung

Credits

• Credit-System: 1-4 Credits pro Kurs• Arbeitsbelastung:

– im Schnitt: 12 credits pro Semester (3-4 Kurse), abhängig vom Studienfach

• Entscheidung:– Richtiger Kursteilnehmer

Credits, Note, Klausuren etc– Auditing / visiting student (nicht immer möglich):

keine Credits, keine Note, oft dennoch Hausaufgaben



Kurse

• Kurstypen: Vorlesungen (+ Tutorien), Seminare• Unterscheidung des Levels:

– Kursnummern in 100er Blöcken – undergraduate students: 100er-400er,

graduate students: 500er-800er– Aufeinander aufbauende Vorlesungen:

gleiche Nummer +/- 100• Bei Unsicherheit über das richtige Level das höhere

wählen (Wechsel nach unten i.A. möglich)



Zeitlicher Ablauf

(1) Vorlesungsverzeichnis online: Kurse heraussuchen(2) Absprache der Kurse mit dem academic advisor

(ca. 2 Wochen vor Semesterbeginn)(3) Registrierung online (vor Semesterbeginn),

mögliche Probleme:– begrenzte Plätze (evtl. Nachrückverfahren)– Evtl. Zulassung durch Professor nötig

(4) 2-3 Wochen nach Semesterbeginn: Deadline für endgültige Kurswahl



Benotung

• Notenskala: A+, A, A-, B+, …D, und F• Unterschiede:

Level von graduatestudents

Level von undergraduatestudents

- sehr viel geringerer Teilder Notenskala genutzt, effektiv nur bis B-

- ganze Notenskala genutzt



Benotung

• Beispiel B (undergrad students):– Problem sets 60% (= 10% each)– Exams (midterm, final) 40%

• Beispiel A (grad students):– One-page briefs (top 8) – 20%– Quizzes – 15%– Two paper presentation – 15% each– Final project – 25%– Class participation – 10%


Verhältnis Theorie : Praxis

• Praxis-orientierter als oft in Deutschland• Oft Vorträge von Vertretern aus der Industrie statt

Vorlesung• Lab sessions, “learning by doing” Mentalität• Semester-Projekte

– können auch theoretisch ausgerichtet sein– Projekte, die von Unternehmen angeregt und gefördert

werden (potentielle Arbeitgeber)• Diskussionen über

– gesellschaftliche Auswirkungen– ethische Aspekte


Roadmap

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9. Lernkultur


Verhältnis Professoren : Studenten

Situation

• sehr viel persönlichere Betreuung als in Deutschland• sehr gute Erreichbarkeit der Professoren:

– e-mail, Gesprächstermine, Sprechstunden– Hilfsbereitschaft

• sehr kleine Kurse: 5-30 Studenten / Kurs• Zahlenmäßiges Verhältnis Studenten:Profs:

Durchschnitt 20:1, Princeton 5:1 [2005]


Verhältnis Professoren : Studenten

Verhältnis

• Dienstleistungs-Nehmer und -Geber (da Studiengebühren)• vergleichbar mit Verhältnis Lehrer:Schüler:

– Professor kennt seine Studenten und jene seines Fachbereichs

– Nachfragen bei • unentschuldigtem Fehlen• Abfallen der Leistung

– sehr kontinuierliches Feedback


Lernkultur

Allgemein

• Generell viel Projektarbeit, aber mit recht großer Wahlfreiheit und Unterstützung

• Kurse sehr auf Dialog und Fragen der Studenten ausgerichtet

• viel mehr Einzelkämpfertum als in Deutschland• Cheating / Code of Honor:

– Cheating kann zu Exmatrikulation führen– Coder of honor: sehr ernst genommen von

Amerikanern, oft andere Mentalität bei deutschen Studenten


Lernkultur

Medien / Materialien

• Keine Skripte• Bücher

– sehr teuer– manchmal „course packs“– In der Bibliothek oft nur wenige Exemplare

• Kommunikation Professor-Studenten via e-mail• online-Portal für Verwaltung eigener Kurse:

– Abgabe der Übungsblätter, – Download von Folien…


Lernkultur


Lernkultur

Mögliche Anforderungen eines Kurses

• vor der Vorlesung zu lesende Paper (+ Essay dazu)• Abzugebende Übungsblätter• Klausuren:

– mindestens zwei: Mid term exam, Final exam– Typen: In class exam, Take home exam,

• Semester-Projekt(e)• Vorträge der Studenten• Anwesenheit und mündliche Beteiligung am Kurs• Alternativ: Beteiligung online am Kurs-Forum


Lernkultur

Vorsicht…

• Die Bibliothek hat 24h offen – und in der Prüfungszeit ist es zu jeder Tageszeit voll

• Viele kommen schon im Schlafanzug an die Uni, um bequemer in den Computer Pools übernachten zu können

• Fazit: Man lernt, mit sehr wenig Schlaf auszukommen…


Weitere Infos

• Links:

– Übersicht über amerikanische Unis:www.petersons.com

– Rankings von amerikanischen Unis:www.usnews.com

– Alles, was man von Wohnung bis billigen Uni-Büchern braucht:www.craigslist.com

• Fragen:

– Tami Love: [email protected]– Anne Porbadnigk: [email protected]

http://www.petersons.com/

http://www.usnews.com/

http://www.craigslist.com/

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