enterprise 2.0: was käse und schokolade mit emergenten technologien zu tun haben
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Vortrag von Johann Richard zum Thema Enterprise 2.0 – neue Kultur, neue Technologien am 2. Dezember 2009 um 17:30 Uhr am Campus Talk der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel.Enterprise 2.0 ist in aller Munde. Aber verstehen wir auch, was Enterprise 2.0 wirklich ist? Und was dies für unsere Unternehmen und deren Kultur bedeutet?In diesem Track erfahren Sie, was Sie über Enterprise 2.0, über Chancen und Risiken wissen müssen um diese neue Generation von IT-Werkzeugen zum Nutzen Ihrer Organisation einzusetzen. Anhand konkreter Beispiele zeigen wir Ihnen zudem, mit welchen ersten Schritten sie die Grundlage für eine erfolgreiche Einführung legen.Nicht zuletzt präsentieren wir Auszüge unserer neuen Studie zu Enterprise 2.0 in der Schweiz.TRANSCRIPT
Enterprise 2.0 in der Schweiz
Johann RichardBasel, 2. Dezember 2009
Was Käse und Schokolade mit emergenten Technologien zu tun haben
© Unic AG - Seite 2
―The most important contribution
management needs to make in the 21st
century is to increase the productivity of
knowledge work and knowledge workers. It
is on their productivity, above all, that the
future prosperity — and indeed the future
survival — of the developed economies will
increasingly depend.‖
– Peter Drucker
© Unic AG - Seite 3
Anteil der Wissensarbeiter in den USA (2011)Der Wandel in der Arbeitswelt
47%
Production
Transaction
Collaboration
Quelle: McKinsey 2009, Projection of percentages of US Workforce in „What Matters“ vom 27.10.2009
© Unic AG - Seite 4
Enterprise What?Lost in Translation
© Unic AG - Seite 5
―What is important is not the tools. It is the
concepts behind them.‖
– Peter Drucker
© Unic AG - Seite 6
Eine gesunde Ambivalenz zu den Konzepten vonEnterprise 2.0
Was Ihnen der Anlass bringen wird
Vom Web 1.0 zu Enterprise 2.0Eine Zusammenfassung
© Unic AG - Seite 8
Mit der Erfindung des „Web“ durch
Tim Berners Lee startete das Web in
eine Zeit der Einweg-Kommunikation.
Diskussionen und Austausch fanden
aber schon zu der Zeit im „Usenet“ statt.
Und bald darauf gab es auch die ersten
Web-basierten Foren. So ganz „Einweg“
ist das Web 1.0 also nicht.
Die Anfänge im Web – Einweg Kommunikation?!Der Ursprung: das Web 1.0
Die Welt erhält Facebook. Und Twitter.Web 2.0 – das Web wird sozial
© Unic AG - Seite 10
Kollektive Intelligenz
Die Masse produziert
Informationen, strukturiert
und bewertet sie.
Die Weisheit Vieler
verknüpft Sichtweisen und
schärft die Präzision.
Die wichtigsten neuen Paradigmen
Pull ergänzt durch Push
Der Nutzer definiert,
welche Informationen ihn
interessieren und somit
verbreitet werden sollen.
Die Distribution von
Informationen durch den
Anbieter dient bestenfalls
als Ergänzung.
Bottom-Up statt Top-
Down
Das Web 2.0 ist eine
Entwicklung von unten und
lässt sich nicht verordnen.
Web 2.0 – das Web wird sozial
© Unic AG - Seite 11
―Information anarchy is just that. You have
to give people a starting point that they can
react to and modify; you can't just give them
a blank workspace and say, ‗Use this now.‘‖
– Andrew McAfee
Enterprise 2.0Soziale Software erobert die Unternehmen
© Unic AG - Seite 13
―Enterprise 2.0 is the use of emergent social
software platforms within companies, or
between companies and their partners or
customers.‖
– Andrew McAfee
© Unic AG - Seite 14
Anspruchsgruppen von Enterprise 2.0
Enterprise 2.0 betrifft das gesamte
Unternehmen und dessen Umfeld
Die Kommunikation mit und unter den
Mitarbeitern, mit dem Kunden, mit
Partnern und Lieferanten und weiteren
Anspruchsgruppen.
Enterprise 2.0: Soziale Software erobert die Unternehmen
Enterprise 2.0
Kunden
Presse
Mitarbeiter
Partner/
Lieferanten
© Unic AG - Seite 15
Soziale Software als technologischer Kern von Enterprise 2.0Enterprise 2.0: Soziale Software erobert die Unternehmen
Informations-/Wissensmanagement
Identitäts- und
Netzwerkmanagement
Kommunikation
Instant Messaging
Social Networking
Blogs
Social Tagging
Wikis
Communities
Collaboration
Quelle: Prof. M.Koch, Universität der Bundeswehr, München
Enterprise 2.0 bedient sich
spezifischer Werkzeuge:
Innerhalb von 3 Themenbereichen
existieren die Werkzeuge, welche die
eigentliche technische Grundlage für
Enterprise 2.0 sind.
© Unic AG - Seite 16
Enterprise 2.0
Kommuni-kation
Wissensma-nagement
Identitäts-und
Netzwerkma-nagement
Einflussbereiche emergenter sozialer Software
Enterprise 2.0 hat spezifische
Einflussbereiche in der Unternehmung
Enterprise 2.0 betrifft die 3 Bereiche
Kommunikation, Wissensmanagement
sowie Identitäts- und
Netzwerkmanagement.
Enterprise 2.0: Soziale Software erobert die Unternehmen
© Unic AG - Seite 17
―The business enterprise has two—and only
these two—basic functions: marketing and
innovation.‖
– Peter Drucker
© Unic AG - Seite 18
Im Kontext des Marketing
Enterprise 2.0 im strategischen Kontext
Im Kontext der Innovation
Enterprise 2.0: Soziale Software erobert die Unternehmen
geschäftsbezogene
Innovation
technische
Innovation
organisationale
InnovationDialog & Kommunikation
Enterprise 2.0 in der SchweizResultate aus der Studie
© Unic AG - Seite 20
Schweizer Studie zu „Enterprise 2.0―Enterprise 2.0 in der Schweiz
› Durchführung im Sommer 2009
› Insgesamt 225 Studienteilnehmer
› Entscheidungsträger aus Unternehmen
und der Verwaltung der Schweiz
© Unic AG - Seite 21
Erwartungen an Enterprise 2.0Enterprise 2.0 in der Schweiz
3.5
3.5
3.6
3.8
3.7
3.7
4.0
4.0
1 2 3 4 5 6
Ziel Zielgar nicht - vollständigerreicht erreichtn = 187
Erhöhung der Innovationsfähigkeit
Sicherstellung des Know-how-Bestands
Erhöhung der Bekanntheit bei Zielgruppe
Schnellere Reaktion auf Marktveränderungen
Produktivitätssteigerung
Steigerung der Reputation
Verbesserung der Unternehmenskultur
Stärkung der Kundenbindung
80%
86%
77%
80%
78%
79%
86%
82%
85%
3.5
3.5
3.6
3.8
3.7
3.7
4.0
4.0
1 2 3 4 5 6
Ziel Zielgar nicht - vollständigerreicht erreichtn = 187
Erhöhung der Innovationsfähigkeit
Sicherstellung des Know-how-Bestands
Erhöhung der Bekanntheit bei Zielgruppe
Schnellere Reaktion auf Marktveränderungen
Produktivitätssteigerung
Steigerung der Reputation
Verbesserung der Unternehmenskultur
Stärkung der Kundenbindung
80%
86%
77%
80%
78%
79%
86%
82%
85%
© Unic AG - Seite 22
Enterprise 2.0 im «Testbetrieb»Enterprise 2.0 in der Schweiz
13%
14%
15%
17%
22%
19%
28%
33%
42%
45%
46%
46%
50%
14%
19%
21%
16%
13%
14%
18%
24%
27%
22%
21%
22%
19%
71%
67%
64%
66%
65%
65%
52%
40%
30%
32%
32%
31%
30%
0% 25% 50% 75% 100%
Virtuelle Welt
Mash-Ups
Social Tagging
Social Bookmarking
Microblogs
Audio-Podcast
Video-Podcast
Blogs
Soziale Netzwerke
Wiki
News-Feed / RSS
Web Conferencing
IM / Präsenzproduktiv integriert
geplant / in Testing-Phase
wurde eingesetzt, aber mittlerweile wieder eingestellt
nicht geplant
n = 225
© Unic AG - Seite 23
Erreichte Ziele mit Enterprise 2.0Enterprise 2.0 in der Schweiz
3.5
3.5
3.6
3.8
3.7
3.7
4.0
4.0
1 2 3 4 5 6
Ziel Zielgar nicht - vollständigerreicht erreichtn = 187
Erhöhung der Innovationsfähigkeit
Sicherstellung des Know-how-Bestands
Erhöhung der Bekanntheit bei Zielgruppe
Schnellere Reaktion auf Marktveränderungen
Produktivitätssteigerung
Steigerung der Reputation
Verbesserung der Unternehmenskultur
Stärkung der Kundenbindung
80%
86%
77%
80%
78%
79%
86%
82%
85%
© Unic AG - Seite 24
Vorteile mit Enterprise 2.0Enterprise 2.0 in der Schweiz
2.4
3.1
3.4
3.5
3.6
3.7
3.9
4.3
1 2 3 4 5 6
Stimme gar nicht zu - Stimme voll zun = 191
Interne Kommunikationswege verkürzt
Qualität der Zusammenarbeit über Standorte verbessert
Integration der Mitarbeitenden erhöht
Zusammenarbeit mit den Kunden intensiviert
Motivation der Mitarbeitenden erhöht
Zusammenarbeit mit Lieferanten / Partnern intensiviert
Neue Rollen und Funktionen geschaffen
Organisationsstruktur verändert
© Unic AG - Seite 25
Viele Hürden und (oft) unklare VerantwortungEnterprise 2.0 in der Schweiz
2.7
3.0
3.0
3.1
3.6
4.0
1 2 3 4 5 6
Gar keine - Sehr grosse Barriere Barrien = 214
Andere Prioritäten
Unklarer Nutzen
Implementierungsaufwand zu gross
Fehlende Skills
Mangelnde Reife der Technologien
Inkompatible Infrastruktur
© Unic AG - Seite 26
Enterprise 2.0 ist im AnmarschFazit der Studie
Chancen & Risiken für Enterprise 2.0Was man wissen sollte
© Unic AG - Seite 28
―Emergent social software platforms will
have about as big an impact on the informal
processes of the organization as large-scale
commercial enterprise systems (ERP, CRM,
Supply Chain, etc.) have had on the formal
processes.‖– Andrew McAfee
© Unic AG - Seite 29
Enterprise 2.0 bedeutet nicht, dass
das „Alte“ unnütz geworden ist
Enterprise 2.0 kann und muss
Bestehendes ergänzen. ERP Systeme,
CRM, Supply Chain, die ganz normale
Office-Büroautomation – all diese
formellen Systeme werden durch die
informellen Systeme des Enterprise 2.0
ergänzt.
Das Zwiebelprinzip verstehen – Ergänzen, nicht ersetzenChancen & Risiken für Enterprise 2.0
Enterprise 1.0
Enterprise 2.0
© Unic AG - Seite 30
Die Kultur wird verändert – und muss sich verändernChancen & Risiken für Enterprise 2.0
HandlungsempfehlungenPraktische Tipps für Entscheidungsträger
© Unic AG - Seite 32
JA zu einer gezielten Nutzung von Enterprise 2.0
Enterprise 2.0 im Unternehmen
› steigert die Produktivität der
Wissensarbeiter
› verbessert die Zusammenarbeit mit
Partnern
› führt zu mehr Nähe zum Kunden und
Zusatznutzen
Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger
Enterprise 2.0
Kunden
Presse
Mitarbeiter
Partner/
Lieferanten
© Unic AG - Seite 33
Sinnvoll integrieren
Das Bestehende mit
Neuem erweitern
› Zusatznutzen und nicht
Zusatzaufwand
› Existierende Prozesse
ergänzen
› Keine Insellösungen
schaffen
Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger
Enterprise 1.0
Enterprise 2.0
© Unic AG - Seite 34
Sinnvoll integrieren: Auch ein Teilangebot ist nützlichHandlungsempfehlungen für Entscheidungsträger
(nichts)
© Unic AG - Seite 35
Beispiel: Das neue Swisscom Intranet
Personalisierbare
Intranet-Einstiegsseite
› „Soziale Software“:
Telefonbuch mit Bildern
› Informationen zu
Wissen, Projekten und
Interessen einzelner
Benutzer
› Statusmeldungen
› … und mehr
Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger
© Unic AG - Seite 36
Klare Leitlinien entwickeln
Zusammenarbeit
braucht
Rahmenbedingungen
› für die Orientierung
› als Schutz vor Risiken
› für den Umgang mit
neuen Freiheiten
Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger
© Unic AG - Seite 37
Involvierte motivieren und beim Wandel begleiten
Tools reichen nicht aus
› Vorbilder aus leitender
Position und
Erfolgsbeispiele sind
wichtig
› Schulung ist zentral
› Lead-Benutzer können
den Prozess
unterstützen
Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger
Enterprise 2.0 in der SchweizWas Käse und Schokolade mit emergenten Technologien zu tun haben
© Unic AG - Seite 39
Enterprise 2.0
nutzt emergente soziale
Software
im Kontext von Marketing
und Innovation
mit und für Mitarbeiter,
Kunden und Partner
Was Käse und Schokolade mit emergenten Technologien zu tun haben
geschäftsbezogen
technischorganisational
Informations-/Wissensmanagement
Identitäts- und Netzwerkmanagement
Kommunikation
Instant Messaging
Social Networking
Blogs
Social Tagging
Wikis
Communities
Collaboration
Quelle: Prof. M.Koch, Universität der Bundeswehr, München
© Unic AG - Seite 40
Enterprise 2.0 in der Schweiz ist im Anmarsch
68%
Im Einsatz/ Geplant
Nicht geplant
Nicht mehr im Einsatz
Was Käse und Schokolade mit emergenten Technologien zu tun haben
© Unic AG - Seite 41
Die Zukunft der Wissensarbeiter liegt in Enterprise 2.0Was Käse und Schokolade mit emergenten Technologien zu tun haben
© Unic AG - Seite 42
―What is important is not the tools. It is the
concepts behind them.‖
– Peter Drucker
Eigerstrasse 60
CH-3007 Bern
Tel +41 31 560 12 12
Fax +41 31 560 12 13
www.unic.com
Unic AG
© Unic AG - Seite 43
Johann Richard
Twitter: johannrichard
Unternehmen
› 1996 in Bern als Spin-off der Universität gegründet
› Sitze in Amsterdam, Bern, Wien und Zürich
› Inhabergeführte Aktiengesellschaft
› 140+ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Marktleistung
Enterprise Content Management & E-Business
Referenzen
© Unic AG - Seite 44
Unic auf einen Blick
© Unic AG - Seite 45
Quellen
Quellen
http://photocase.com: Titelblatt, 7, 27, 31, 38
http://aboutpixel.de: 12
http://sxc.hu: 19
http://webtrendsmap.com: 9