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EdgeSight 5.3 2015-04-30 15:48:14 UTC © 2015 Citrix Systems, Inc. All rights reserved. Terms of Use | Trademarks | Privacy Statement

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EdgeSight 5.3

2015-04-30 15:48:14 UTC

© 2015 Citrix Systems, Inc. All rights reserved. Terms of Use | Trademarks | Privacy Statement

Inhalt

EdgeSight 5.3 .................................................................................................. 5

Info über EdgeSight 5.3 ......................................................................... 6

Neue Features in EdgeSight 5.3 .......................................................... 8

Bekannte Probleme in EdgeSight 5.3 .................................................... 12

Behobene Probleme in EdgeSight 5.3.................................................... 14

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3...................................................... 15

Installation und Konfiguration.................................................................. 26

Installieren von EdgeSight Server ........................................................ 31

Installieren von EdgeSight Server über die Benutzeroberfläche ............... 33

Installieren von EdgeSight Server über die Befehlszeile ........................ 36

Ausführen des Assistenten für das Setup nach der Installation ................ 39

Installieren von EdgeSight Agents ........................................................ 42

Installieren eines Agents über die Benutzeroberfläche ......................... 44

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile........................ 46

Installieren des EdgeSight für XenApp Agents in einer gestreamtenUmgebung .............................................................................. 54

Konfigurieren von Agents mit der Systemsteuerung ............................. 57

Installieren von EdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops ................... 59

Installieren von EdgeSight Server................................................... 61

Installieren des Agentdatenbankservers ........................................... 62

Einrichten der Dateifreigabe für Agentdaten ..................................... 64

Voraussetzungen für die Installation von EdgeSight-Agents .................... 68

Installieren des Agents ............................................................... 70

Bereitstellen des Agents auf virtuellen Desktops in einem Pool ............... 75

Konfiguration nach der Installation ................................................ 77

Installieren der EdgeSight Active Application Monitoring-Software ................ 79

Konfigurieren von Drittanbietersoftware ............................................... 82

Aktualisieren von EdgeSight .................................................................... 84

Verwalten von EdgeSight........................................................................ 87

2

Begriffserläuterungen...................................................................... 92

Agenttypen und Prozesse.................................................................. 93

Verwaltungsaufgaben und Roadmap..................................................... 98

Verwalten von Unternehmenseinstellungen ............................................ 100

Verwalten von Benutzerprofilen .................................................... 101

Verwalten von Unternehmenseinstellungen ...................................... 102

Verwalten von Abteilungen, Geräten und Gruppen.............................. 104

Verwalten von Benutzergruppen.................................................... 108

Verwalten von Rollen ................................................................. 109

Verwalten des Zugriffs auf XenApp-Farmen....................................... 111

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen .............................. 112

Verwalten von Anwendungskategorien und Anbietern .......................... 121

Verwalten von Berichten............................................................. 122

Verwalten von IP-Bereichen ......................................................... 124

Verwalten von Echtzeit-Dashboard-Konfigurationen ............................ 125

Festlegen von Agenteigenschaften ................................................. 126

Konfigurieren, Terminieren und Ausführen von Workern ....................... 129

Lizenzserverüberwachung ................................................................. 133

Verwalten von Servereinstellungen ...................................................... 135

Überwachen des Serverstatus ....................................................... 136

Konfigurieren von Servereinstellungen ............................................ 137

Erstellen von Unternehmen.......................................................... 141

Verwalten von Lizenzen.............................................................. 142

Verwalten von Authentifizierungsprovidern ...................................... 148

Konfigurieren von Reporting Services .............................................. 150

Verwalten der Datenbank............................................................ 151

Verwalten von Wartungsaufträgen ................................................. 154

Umgang mit nicht verwalteten Geräten ........................................... 155

Anzeigen des Status des Agentdatenbankbrokers ................................ 156

Anzeigen von und Reagieren auf Servernachrichten............................. 159

Verwalten von Serverskripts......................................................... 160

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features .................................................. 161

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp .......................... 162

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agentversion...................... 176

Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version .............. 177

Integration von EdgeSight-Warnungen mit Microsoft System Center OperationsManager............................................................................................ 184

3

Systemanforderungen für die Integration von EdgeSight-Warnungen mit SystemCenter Operations Manager ............................................................... 186

Installieren und Konfigurieren von Komponenten ..................................... 188

Verwenden des Management Packs ...................................................... 190

Sicherheitsüberlegungen .................................................................. 196

Problembehandlung für EdgeSight............................................................. 198

4

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EdgeSight 5.3

Aktualisiert: 2012-11-28

Citrix® EdgeSight™ ist eine Leistungs- und Verfügbarkeitsverwaltungslösung für Endpunkt-,XenDesktop- und XenApp-Systeme. EdgeSight überwacht Anwendungen, Geräte, Sitzungen,die Lizenznutzung und das Netzwerk in Echtzeit, sodass Benutzer Probleme schnellanalysieren, lösen und proaktiv verhindern können.

Hier erhalten Sie weitere InformationenUnter diesem Knoten finden Sie die folgenden Ressourcen für EdgeSight:

Info über EdgeSight 5.3 Übersicht über EdgeSight und die Features

Bekannte Probleme in EdgeSight5.3

Bekannte Probleme in diesem Release

Behobene Probleme in EdgeSight5.3

Behobene Probleme in diesem Release

Systemanforderungen fürEdgeSight 5.3

Systemanforderungen in diesem Release

Installation und Konfiguration Installationsabläufe für alle EdgeSight-Komponenten

Aktualisieren von EdgeSight Upgrade- und Deinstallationsabläufe

Verwalten von EdgeSight Komponenten- und Konfigurationsinformationen

Integration vonEdgeSight-Warnungen mitMicrosoft System CenterOperations Manager

Verwendung von EdgeSight mit Microsoft SystemCenter Operations Manager

Problembehandlung für EdgeSight Informationen zur Problembehandlung bei derLizenzserverüberwachung undAgentprotokolldateien

Weitere Informationen, einschließlich Benutzerdokumentation, Technotes undDokumentation für frühere Releases finden Sie im Citrix Knowledge Center.

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Info über EdgeSight 5.3

Citrix® EdgeSight™ ist eine Leistungs- und Verfügbarkeitsverwaltungslösung fürXenDesktop-, XenApp- und Endpunkt-Systeme. EdgeSight überwacht Anwendungen, Geräte,Sitzungen, die Lizenznutzung und das Netzwerk in Echtzeit, sodass Benutzer Problemeschnell analysieren, lösen und proaktiv verhindern können. Verwaltungsaufgaben führen Siein der Citrix EdgeSight Server Console aus.

Citrix EdgeSight besteht aus den folgenden Komponenten:

• EdgeSight-Agents

• EdgeSight Server

• EdgeSight Server Console

• Citrix Lizenzserver

Weitere Komponenten sind erforderlich, um virtuelle Desktops zu überwachen. SieheInstallieren von EdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops. Beachten Sie, dassEdgeSight zum Generieren von Verlaufsberichten SQL Server Reporting Services benötigt.Unter Systemanforderungen für EdgeSight 5.3 finden Sie Informationen zu denSystemanforderungen für Agents und Server.

Die folgende Abbildung zeigt die Beziehungen zwischen diesen Komponenten und den zuüberwachenden Systemen:

Info über EdgeSight 5.3

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Neue Features in EdgeSight 5.3

Diese Version des Produkts enthält die folgenden neuen Funktionen:

• Überwachung von Citrix Lizenzservern und Berichterstellung für die Lizenznutzung nachProduktgruppe oder individuellen Produkten. Die Lizenzserver, die überwacht werdensollen, können Sie unter Konfigurieren > Lizenzmonitorkonfiguration > Lizenzserverangeben. Lizenznutzungsberichte finden Sie auf der Registerkarte Nutzung verfolgen.

• Überwachung veröffentlichter Anwendungen und Erstellung von Berichten überAnwendungsstarts und eindeutige Benutzer. Berichte über veröffentlichte Anwendungenstehen auf den Registerkarten Nutzung verfolgen und Durchsuchen zur Verfügung.

• Überwachung der Sitzungsdauer nach Farm oder Benutzergruppe. Berichte überSitzungsdauern stehen auf den Registerkarten Nutzung verfolgen und Durchsuchen zurVerfügung.

• EdgeSight-Agent-Unterstützung für XenApp 6.

• EdgeSight für Endpunkte Agent 5.3, EdgeSight für virtuelle Desktops Agent 5.3 undEdgeSight für XenApp Agent 5.3. Weitere Informationen finden Sie später in diesemAbschnitt unter "Verfügbarkeit von EdgeSight-Agents".

• In Active Application Monitoring können Sie jetzt die Größe aufgezeichneter Bitmapskonfigurieren, indem Sie zu Optionen > Aufzeichnungsoptionen gehen und dieBitmapgröße eingeben. Durch diese Verbesserung ist die Größe aufgezeichneter Bitmapsnicht mehr auf 10x10 Pixel beschränkt. Weitere Informationen finden Sie später indiesem Abschnitt unter "Verfügbarkeit von EdgeSight Active Application Monitoring".

• Active Application Monitoring-Skripte können über eine Befehlszeile ausgeführt werden.Eine Beschreibung der Befehlszeilensyntax finden Sie in der Controller-Onlinehilfe odernavigieren Sie mit einer Befehlszeile zu dem Ordner, der die Datei Controller.exeenthält, und geben Sie folgenden Befehl ein: Controller.exe /?. WeitereInformationen finden Sie später in diesem Abschnitt unter "Verfügbarkeit von EdgeSightActive Application Monitoring".

Neue Berichte und SQL-Ansichten Weitere Informationen finden Sie später in diesemAbschnitt unter "Neue Berichte und SQL-Ansichten".

Wichtig: Beachten Sie, dass für EdgeSight Server 5.3 SQL Server 2005 oderSQL Server 2008 erforderlich ist. Wenn Sie EdgeSight Server von einem Release vorEdgeSight 5.2 mit SQL Server 2000 aktualisieren, müssen Sie auch IhreSQL Server-Installation aktualisieren.

Hinweis: Wenn Sie EdgeSight Server von einem Release vor EdgeSight 5.2 aktualisieren,müssen Sie beachten, dass Unterstützung für den EdgeSight für virtuelle Desktops Agentnicht standardmäßig aktiviert ist. Um Unterstützung nach dem Upgrade zu aktivieren,öffnen Sie die EdgeSight Server Console und gehen Sie zu Konfigurieren >Serverkonfiguration > Einstellungen und setzen Sie Unterstützung für EdgeSight fürXenDesktop auf Ein.

Verfügbarkeit von EdgeSight-AgentsDas ursprüngliche Release des EdgeSight 5.3-Mediums enthielt einen neuenEdgeSight-Agent, EdgeSight für XenApp 6 Agent x64 5.3 (64 Bit), sowie die früheren5.2 SP1-Releases von EdgeSight für XenApp, EdgeSight für Endpunkte und EdgeSight fürvirtuelle Desktops Agents. Es sind jetzt zusätzliche EdgeSight 5.3-Agents auf der CitrixDownloads-Seite verfügbar unter:

http://www.citrix.com/English/ss/downloads/index.asp

Wichtig: Soweit möglich, sollten immer EdgeSight 5.3-Agents installiert werden, da siewichtige Korrekturen und Erweiterungen enthalten. EdgeSight 5.2 SP1-Agents sollten nurin den folgenden Fällen installiert werden:

• Für die Verwendung mit Edgesight Server 5.2

• Wenn andere 5.2 SP1-Agents installiert sind und die Agents zur Vereinfachung derWartung alle dieselbe Version haben sollen

Die folgende Tabelle enthält die verfügbaren EdgeSight-Agents, welche Systeme mit ihnenüberwacht werden können und ob sie sich auf dem Medium befinden oder als Download zurVerfügung stehen:

Agent Überwacht... Erhältlich von...

EdgeSight für XenApp 6 Agent x64 5.3 (64Bit)

XenApp 6.0 Medium

EdgeSight für XenApp 5.3 XenApp 5.0 oder 5.0 FeaturePack 2

Download

EdgeSight für virtuelle Desktops 5.3 XenDesktop 4.0 oder höher Download

EdgeSight für Endpunkte 5.3 Endpunkte, XenDesktop 3.0 Download

EdgeSight für XenApp 5.2 SP1 XenApp 5.0 oder 5.0 FeaturePack 2

Medium

EdgeSight für virtuelle Desktops 5.2 SP1 XenDesktop 4.0 oder höher Medium

EdgeSight für Endpunkte 5.2 SP1 Endpunkte, XenDesktop 3.0 Medium

EdgeSight-Agents, die Daten zu EdgeSight Serverhochladen können

Nur die folgenden Agenttypen und -versionen können Daten zu EdgeSight Server hochladen:

• EdgeSight für Endpunkte 5.2 oder höher.

• EdgeSight für virtuelle Desktops 5.2 oder höher.

• EdgeSight für XenApp 5.2 oder höher.

Neue Features in EdgeSight 5.3

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• EdgeSight für XenApp 6 Agent x64 5.3 (64 Bit), ausgeführt unter XenApp 6.0. DieseAgentversion wird nur in Installationen auf XenApp 6.0-Systemen unterstützt und kannnicht mit früheren XenApp-Versionen verwendet werden.

EdgeSight Active Application MonitoringEdgeSight Active Application Monitoring (AAM) 5.3 SP2 enthält eine Reihe vonSicherheitsverbesserungen für das Produkt. (Weitere Informationen zu diesen Änderungenfinden Sie unter http://support.citrix.com/article/CTX129699.) In diesem Release wurdenkeine neuen Features für Endbenutzer hinzugefügt und es sind keine Änderungen an Testsoder Skripten erforderlich. Beachten Sie bei Upgrades von EdgeSight Active ApplicationMonitoring 5.3 SP1 Folgendes:

• Der Benutzer wird bei der Installation aufgefordert, das Sicherheitskennwortzurückzusetzen. Dies passiert, wenn der Controller, der Launcher oder beideKomponenten zusammen installiert werden.

• Der Controller und der Launcher müssen aktualisiert werden.

Wenn ein alter Controller zusammen mit einem neuen Launcher verwendet wird, wird diefolgende Fehlermeldung im Controller angezeigt: Mindestens ein Launcher hat Fehlergemeldet und wurde beendet. Wenn ein neuer Controller mit einem alten Launcherverwendet wird, wird keine Fehlermeldung an den Controller ausgegeben. Der Fehler wirdjedoch auf dem Computer, auf dem der Launcher ausgeführt wird, in der Dateitrace/lservice.txt protokolliert. Beispiel: ControllerConnection. ControllerListen.Unrecognized message from Controller.

Beim Herstellen von Verbindungen mit ICA-Dateien wird empfohlen, dass sich dieICA-Dateien auf den Systemen befinden, auf denen der Launcher ausgeführt wird, anstattauf einer Remotedateifreigabe.

Es ist jetzt eine neue AAM-Installation auf der Citrix Downloads-Seite verfügbar unter:

http://www.citrix.com/English/ss/downloads/index.asp

Neue Berichte und SQL-AnsichtenDie folgenden Berichte wurden in diesem Release hinzugefügt:

• Archiv für Lizenzservermonitor (XenApp)

• Archiv für Starts veröffentlichter Anwendung (XenApp)

• Anzahl Starts für veröffentlichte Anwendung - Details (XenApp)

• Anzahl Starts für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe - Details (XenApp)

• Übersicht über Starts für veröffentlichte Anwendung (XenApp)

• Übersicht über Starts für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe (XenApp)

• Übersicht über veröffentlichte Anwendungen (XenApp)

Neue Features in EdgeSight 5.3

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• Übersicht über veröffentlichte Anwendungen für eine Benutzergruppe (XenApp)

• Benutzeranzahl für veröffentlichte Anwendung - Details (XenApp)

• Benutzeranzahl für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe - Details(XenApp)

• Benutzerübersicht für veröffentlichte Anwendungen (XenApp)

• Benutzerübersicht für veröffentlichte Anwendungen für eine Benutzergruppe (XenApp)

• Sitzungsdauer (XenApp und XenDesktop)

• Sitzungsdauer für eine Benutzergruppe (XenApp und XenDesktop)

• XenApp-Serverauslastung (XenApp)

Der EdgeSight Server Console-Onlinehilfe wurden Definitionen der folgenden SQL-Ansichtenhinzugefügt. Um Definitionen für diese Ansichten anzuzeigen, öffnen Sie die Onlinehilfe undgehen Sie jeweils zu SQL-AnsichtenSQL-Ansichten in EdgeSight für XenApp undSQL-AnsichtenSQL-Ansicht für den Lizenzservermonitor.

• vw_ctrx_archive_published_app_event: Archivierte Daten zu Ereignissen inveröffentlichten Citrix Anwendungen

• vw_lsm_archive_license_statistics: Archiv für Lizenzservermonitor

Neue Features in EdgeSight 5.3

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Bekannte Probleme in EdgeSight 5.3

Im Anschluss finden Sie eine Liste bekannter Probleme in diesem Release. Lesen Sie diesenAbschnitt vor der Installation des Produkts sorgfältig durch.

Inkompatibilität zwischen McAfee Host Intrusion Protection (HIPS) V7.0 und demEdgeSight-Agent

Es gibt eine bekannte Inkompatibilität zwischen McAfee Host Intrusion Protection(HIPS) V7.0 und dem EdgeSight-Agent.

Lösung: Installieren Sie den Agent nicht auf Geräten, auf denen diese McAfee-Firewallausgeführt wird. Wenn McAfee HIPS auf einem Computer erforderlich ist, auf dem derEdgeSight-Agent ausgeführt wird, wenden Sie sich an den McAfee-Support, um zu erfahren,wie Sie HIPS konfigurieren können, um dieses Problem zu vermeiden.

InstallationsproblemeWichtig: Bevor Sie dieses Produkt installieren, sollten Sie zuvor den Abschnitt Installationund Konfiguration lesen.

EdgeSight-Agent sollte nicht auf demselben Computer wie EdgeSight Server installiertwerden

Der EdgeSight-Agent sollte nicht auf demselben Computer, der EdgeSight Server hostet,installiert werden. Probleme beim Öffnen und Speichern von Nutzdaten auf dem Server,wenn der Agent anschließend deinstalliert wird. Sie können das Problem durch eineNeuinstallation des Servers beheben.

EdgeSight-Agent sollte nicht auf demselben Computer wie der EdgeSightAgent-Datenbankserver

Der EdgeSight-Agent sollte aufgrund von Registrierungsproblemen nicht auf demselbenComputer, der den EdgeSight Agent-Datenbankserver hostet, installiert werden. Sie könnendas Problem durch eine Deinstallation des Agents und Neuinstallation des Servers beheben.

Die EdgeSight Server-Installation schlägt fehl, wenn der Datenbankname einen Punkt (.)enthält

Die Installation von EdgeSight Server schlägt fehl, wenn der Datenbankname einen Punkt (.)enthält. Unter Installieren von EdgeSight Server und in der Microsoft SQLServer-Dokumentation finden Sie weitere Informationen über gültige Datenbanknamen.

EdgeSight Server sollte bei Installationen auf einem einzigen Computer vor der LicenseManagement Console installiert werden

Wenn die License Management Console und der EdgeSight-Server auf demselben Computerinstalliert sind, installieren Sie erst den EdgeSight-Server, bevor Sie die LicenseManagement Console installieren. Wenn Sie die License Management Console vor demEdgeSight-Server installieren, ist der Zugriff auf die EdgeSight-Server-Website nicht

möglich.

Deinstallieren von EdgeSight Server von Windows Server 2008, wenn ein anderer als derStandard-IIS-Webport verwendet wird

Versuche, EdgeSight Server über "Programme und Funktionen" von Windows Server 2008 zuentfernen, schlagen fehl, wenn Sie einen anderen als den Standard-IIS-Webport (z. B.Port 94) verwenden.

Lösung: Führen Sie setup.exe aus und wählen Sie Entfernen. Sie können auch denWebport auf den Standard 80 ändern, dann über "Programme und Funktionen" deinstallierenund anschließend wieder die ursprüngliche Einstellung für den Port herstellen.

Active Application Monitoring-ProblemeProbleme bei der Anzeige japanischer Zeichen

Japanische Fenstertitel werden in Active Application Monitoring Controller-Skripten nichtrichtig angezeigt, wenn sie mit XenApp 5.0 und dem XenApp Plug-in 11.000 verwendetwerden. Wenn Sie diese Konfiguration verwenden möchten, aktualisieren Sie das Plug-in aufVersion 11.100 oder höher, indem Sie Desktop Receiver Version 11.100 oder höherherunterladen.

Aufzeichnen oder Bearbeiten von Skripten, um die Eingabe von japanischen Zeichenwiederzugeben, wird nicht unterstützt

Das Aufzeichnen und Bearbeiten von Skripten, um die Eingabe von japanischen Zeichenwiederzugeben, wird von Active Application Monitoring nicht unterstützt. Hierbei handeltes sich um eine entwicklungsbedingte Einschränkung. Weitere Informationen hierzu findenSie unter http://support.citrix.com/article/CTX119267.

Desktop hat nicht die richtige Größe bei der Verwendung des ICA-Clients 11 undWindows 2008

Wenn Sie mit dem ICA-Client Version 11 eine Verbindung zu Windows 2008 herstellen, wirddie Größe des Desktops nicht richtig angezeigt. Dies ist ein bekanntes Problem desICA-Clients Version 11 und wird zurzeit untersucht.

Nur ASCII-ICA-Dateinamen werden unterstützt

Es sollten nur ICA-Dateien mit ASCII-Namen für EdgeSight Active ApplicationMonitoring-Verbindungen verwendet werden. ICA-Dateien, deren Namen nicht-ASCII-Zeichenenthalten, können verhindern, dass Benutzer Skripte aufzeichnen und wiedergeben können.

Nur ASCII-Launcher-Namen werden unterstützt

Es werden nur ASCII-Launcher-Namen unterstützt. Wenn Sie einennicht-ASCII-Launcher-Namen eingeben, wird die Meldung "Verbindung mit Launcher nichtmöglich" angezeigt.

Bekannte Probleme in EdgeSight 5.3

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Behobene Probleme in EdgeSight 5.3

AgentkorrekturenDieses Release des Produkts enthält Korrekturen für die folgenden Probleme. Die folgendenKorrekturen gelten für alle EdgeSight 5.3-Agents.

• Start von Java-Anwendungen, die große Speichermengen zuteilen, wird verhindert.

• Auf 64-Bit-Plattformen ausgeführte Office 2010-Anwendungen stürzen ab.

• Inkompatibilität, die bei manchen Anwendungen zum Absturz führt, wenn der SymantecProtection Agent installiert wird.

• Manche Internet Explorer-Anwendungen stürzen ab, wenn der Agent heruntergefahrenoder neu gestartet wird.

Die folgenden Korrekturen gelten nur für EdgeSight für XenApp Agents.

• Inkompatibilität, die bei manchen Anwendungen zum Absturz führt, wenn der XenAppStreaming Client installiert wird.

• Wenn der Agent keine EUEM-Messobjekte sammeln konnte, hat er die Datensammlungvorzeitig beendet und eine Betriebsmeldung an den EdgeSight-Server gesendet.

• Nutzdatenfehler, wenn Duplikate in Daten für automatische Wiederverbindungen vonSitzungen auftreten.

• Veröffentlichte Anwendungen ohne vollqualifizierte Pfadnamen wurden nicht ermittelt.

ServerkorrekturenDieses Release des Produkts enthält Korrekturen für die folgenden Probleme:

• Verbesserte Warnung bei Fehler bei der Verbindung zum Datenspeicher der Farm; dieWarnung wird jetzt bei zusätzlichen Ereignissen ausgelöst, die diesen Zustand anzeigen.

• Wenn eine Konfigurationsüberprüfung stattfindet, während Nutzdaten hochgeladenwerden, tritt ein Nutzdatenfehler auf.

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Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

Aktualisiert: 2012-11-27

Es gibt unterschiedliche Systemanforderungen für EdgeSight Server und die verschiedenenEdgeSight-Agenttypen sowie zusätzliche Anforderungen je nach der überwachtenUmgebung.

VersionskompatibilitätsmatrizesVon EdgeSight Server 5.3 unterstützte Agents können folgende Versionen von XenAppüberwachen:

Agent XenApp 6.0 XenApp 5.0 XenApp 4.5

EdgeSight fürXenApp 6 Agent 5.3(nur 64 Bit)

x    

EdgeSight fürXenApp Agent 5.3(32- und64-Bit-Versionen)

  x x

EdgeSight Server 5.3 unterstützt auch den Upload von Daten, die über System- undSitzungsleistung für Instanzen von XenDesktop gesammelt wurden:

Agent XenDesktop 5.0 XenDesktop 4.0

EdgeSight für virtuelleDesktops Agent 5.3

x x

Der folgende Agent kann die physikalischen Endpunktgeräte überwachen und die Daten aufEdgeSight Server 5.3 hochladen:

Agent Endpunktgeräte

EdgeSight für Endpunkte Agent 5.3 x

AgentanforderungenEs gibt Agents für 32-Bit- und 64-Bit-Computer.

EdgeSight für XenApp Agent – für die Bereitstellung auf XenApp-Systemen

XenApp-Konfiguration Der XenApp-Zielcomputer muss die in IhrerXenApp-Dokumentation aufgeführtenAnforderungen erfüllen.

Weitere Anforderungen Der Dienst "Terminaldienste" mussausgeführt werden, damit Prozess- undNetzwerkdaten zu Benutzersitzungenordnungsgemäß erfasst werden können.(Wenn dieser Dienst nicht ausgeführt wird,können Prozess- und Netzwerkdaten nichteiner Sitzung zugeordnet werden undBerichte, die auf diesen Informationenbasieren, enthalten keine Daten.) DerSitzungsbenutzer muss entweder Mitgliedder Benutzergruppe"Remotedesktopbenutzer" oder"Administrator" sein, um EUEM-Daten (EndUser Experience Monitoring) sammeln zukönnen.

EdgeSight für Endpunkte Agent – für die Bereitstellung auf physikalischenEndpunktgeräten

Betriebssystem Microsoft Windows XP SP2 oder höher,Microsoft Windows Server 2003, MicrosoftWindows Vista (Business Edition oderhöher), Windows 2008, Windows 2008 R2oder Windows 7. Es werden 32-Bit- und64-Bit-Versionen aller Plattformenunterstützt.

CPU 500 MHz oder höher empfohlen.

Arbeitsspeicher 128 MB RAM (256 MB empfohlen).

Festplatte 100 MB freier Speicherplatz (25 MB für dieProduktinstallation und 75 MB für dieDatenbank).

EdgeSight für virtuelle Desktops Agent – zum Sammeln von System- undSitzungsleistungsdaten in XenDesktop 4.0- oder 5.0-Instanzen

Betriebssystem Microsoft Windows XP SP2 oder höher,Microsoft Windows Server 2003, MicrosoftWindows Vista (Business Edition oderhöher), Windows 2008, Windows 2008 R2oder Windows 7. Es werden 32-Bit- und64-Bit-Versionen aller Plattformenunterstützt.

CPU 500 MHz oder höher empfohlen.

Arbeitsspeicher 128 MB RAM (256 MB empfohlen).

Festplatte 30 MB freier Speicher.

Hinweis: Der EdgeSight für virtuelle Desktops Agent ist nicht für die Überwachung desDesktop Delivery Controllers (DDC) in XenDesktop-Farmen gedacht.

Die Installationsprogramme für den EdgeSight-Agent überprüfen das Betriebssystem auf demZielcomputer. So wird sichergestellt, dass der richtige Agent auf dem jeweiligen Gerätinstalliert wird.

• Versuche, den Citrix EdgeSight für Endpunkte Agent auf einem Computer mit einemServerbetriebssystem zu installieren, führen zu einer Warnung, dass Sie eventuell das

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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falsche Produkt installieren. Sie können die Installation fortsetzen. Während einerunbeaufsichtigten Installation auf einem Computer mit Serverbetriebssystem schlägt dieInstallation fehl, wenn die Eigenschaft ALLOWSERVEROS nicht auf "1" gesetzt ist.Daraufhin wird eine Meldung mit der Ursache des Installationsfehlers in dasInstallationsprotokoll geschrieben.

• Versuche, den Citrix EdgeSight für Endpunkte Agent auf einem virtuellen Desktop mitXenDesktop 4 oder höher zu installieren, führen zu einer Warnung, dass Sie eventuelldas falsche Produkt installieren. Sie können die Installation fortsetzen. Während einerunbeaufsichtigten Installation auf einem System mit XenDesktop 4 oder höher schlägtdie Installation fehl, wenn die Eigenschaft ALLOWVIRTUAL nicht auf "1" gesetzt ist.Daraufhin wird eine Meldung mit der Ursache des Installationsfehlers in dasInstallationsprotokoll geschrieben.

• Versuche, den Citrix EdgeSight für XenApp Agent auf einem Computer zu installieren,auf dem Terminaldienste nicht im Anwendungsmodus ausgeführt wird, schlagen fehl.(Beachten Sie, dass bei der Agentinstallation nicht überprüft wird, ob derTerminalserver ordnungsgemäß lizenziert ist.) Einstellungen können nicht überschriebenwerden.

ServeranforderungenDie Systemanforderungen für den Citrix EdgeSight Server werden in den folgenden Tabellenaufgeführt.

Webserver

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Betriebssystem Windows Server 2008 R2, Windows Server2008 oder Windows Server 2003 SP1 oderhöher. Es werden 32-Bit- und64-Bit-Systeme unterstützt, sofern diesevorhanden sind.

Internetinformationsdienste (IIS) 7.0 fürWindows Server 2008. Unter "IIS7.0-Komponenten, die auf WindowsServer 2008-Systemen erforderlich sind"später in diesem Abschnitt finden Sie eineListe der spezifischen Komponenten.

Internetinformationsdienste (IIS) 6.0 fürWindows Server 2003.

Citrix Lizenzserver für Windows. (Kann aufeinem separaten System installiertwerden; weitere Informationen finden Siespäter in diesem Abschnitt unter"Anforderungen für den Citrix Lizenzserverfür Windows".)

Microsoft Message Queuing (MSMQ), nurgemeinsame Komponenten.

Microsoft .NET Framework 3.5 SP1

Hinweis: Um die Weiterleitung vonWarnungen an Microsoft® System CenterOperations Manager (SCOM) zuunterstützen, muss der SCOM-Agent aufdem EdgeSight-Webserver installiertsein. Weitere Informationen finden Siespäter in diesem Abschnitt unter"Anforderungen für die Weiterleitung vonWarnungen an System Center OperationsManager".

Beachten Sie die folgendenKonfigurationsanforderungen:

Standardwebsite wird ausgeführt.

ASP.NET in IIS zugelassen.

IWAM- und IUSR-Benutzer sind aktiv undaktiviert.

Die Gruppe IIS_WPG und ASPNET-Benutzersind aktiviert (bei Verwendung vonWindows Server 2003).

CPU 2 GHz oder schneller.

Arbeitsspeicher 2 GB RAM empfohlen. 512 RAM empfohlen.

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Festplatte Mindestens 2 GB freier Speicher.

Datenbankserver

Betriebssystem Windows Server 2008 oder Windows Server2003 SP1 oder höher. Es werden 32-Bit-und 64-Bit-Versionen aller Plattformenunterstützt. Die Serverversion muss SQLServer unterstützen. Informationen zuSystemanforderungen finden Sie in der SQLServer-Onlinedokumentation.

Datenbank SQL Server 2008 (Standard oder höher)oder SQL Server 2005 SP2 oder höher.Beachten Sie, dass SQL Server 2008 R2nicht unterstützt wird.

Wichtig:

Beachten Sie die folgendenKonfigurationsanforderungen:

In SQL Server 2008 gibt es die ReportingServices-Rolle "Freigegebene Zeitpläneverwalten" nicht mehr als eigenständigeRolle; sie ist jetzt Teil derSystemadministrator-Rolle. WeitereInformationen dazu finden Sie unterKonfigurieren von Reporting Services.

SQL Server muss eine Sortierungverwenden, bei der Groß-/Kleinschreibungnicht berücksichtigt wird. Sortierung mitGroß-/Kleinschreibung wird in diesemRelease nicht unterstützt.

SQL Server sollte fürWindows-Authentifizierung oderAuthentifizierung im gemischten Moduskonfiguriert sein.

Reporting Services ist in SQL Server 2008und SQL Server 2005 enthalten. ReportingServices kann auf einem anderen Computerals der Datenquelle installiert werden.

Der SQL-Agent-Dienst wird ausgeführt undauf automatischen Start gesetzt (wennReporting Services auf dem Computerinstalliert ist).

CPU 2 GHz oder schneller.

Arbeitsspeicher 2 GB RAM empfohlen. Mindestens 1 GBRAM.

Festplatte Mindestens 20 GB freier Speicher.

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Agentdatenbankserver

Der Agentdatenbankserver ist nur erforderlich, wenn EdgeSight für virtuelle DesktopsAgents oder EdgeSight für Endpunkte Agents zur Überwachung virtueller Desktopsverwendet werden. Der Server kann auf einem physikalischen oder einem virtuellenComputer installiert werden. Weitere Informationen finden Sie später in diesemAbschnitt unter "Anforderungen für die Überwachung virtueller Desktops" und unterInstallieren von EdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops.

Betriebssystem Windows Server 2008 oder Windows Server2003 SP1 oder höher.

CPU 2 GHz oder schneller.

Arbeitsspeicher 2 GB RAM empfohlen. Mindestens 1 GBRAM.

Festplatte Im Allgemeinen beansprucht ein virtuellerDesktop 70 MB für die Datenbanken aufeiner Festplatte.

Hinweis: Der Webserver (IIS), Datenbankserver (SQL Server) und Reporting Serviceskönnen auf demselben Computer installiert werden. Es wird empfohlen, in solch einerKonfiguration mindestens 2 CPUs zu haben.

IIS 7.0-Komponenten, die auf Windows Server 2008-Systemen erforderlich sind

Auf Windows Server 2008-Systemen, die EdgeSight Server hosten, sind spezielle IIS7.0-Komponenten erforderlich. Diese Komponenten werden vom Bootstrap-Programmüberprüft. Stellen Sie bei der Konfiguration von IIS 7.0 sicher, dass folgende Rollendiensteunter der Webserver-Rolle ausgewählt sind:

• Statischer Inhalt

• Standarddokument

• ASP.NET

• ISAPI-Erweiterungen

• ISAPI-Filter

• Windows-Authentifizierung

• Anforderungsfilterung

• Folgende Verwaltungstools sind erforderlich:

• IIS 6-Verwaltungskompatibilität

• IIS 6-Metabasiskompatibilität

• IIS 6-WMI-Kompatibilität

• IIS 6-Skriptingtools

• IIS 6-Verwaltungskonsole

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Anforderungen für die Überwachung desSitzungserlebnisses

EdgeSight für XenApp bietet detaillierte Sitzungserlebnis-Überwachungsdaten, die durch dieXenApp- und ICA-Client-Instrumentation gesammelt werden. Die Daten beinhaltenMesswerte zur Netzwerkbandbreite, ICA-Roundtrip-Zeit und Client- und Serverstartzeit. DieSammlung dieser Messwerte hängt von der folgenden Gruppe von Softwarekomponenten ab:

• EdgeSight-Agent, der auf dem Computer mit Presentation Server oder XenAppausgeführt wird

• Presentation Server 4.5 (oder höher) oder XenApp 5.0 Enterprise oder Platinum Edition

• ICA-Client Version 10 oder höher

Weitere Informationen zur Datensammlung in Bezug auf Softwarekomponentenversionenfinden Sie unter Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version.

Anforderungen für die Weiterleitung von Warnungenan System Center Operations Manager

Sie können Warnungsaktionen konfigurieren, um von EdgeSight für XenApp Agentsgenerierte EdgeSight-Warnungen an System Center Operations Manager (SCOM)weiterzuleiten. Zurzeit werden SCOM 2007 SP1 und SCOM 2007 R2 unterstützt. Sie müssenfolgende Software installieren, um die Weiterleitung von Warnungen aktivieren zu können:

• Folgende Management Packs müssen auf dem Operations Manager 2007-Serverimportiert werden:

• Citrix Library Management Pack (Citrix.Library.mp)

• Citrix XenApp Management Pack (Citrix.PresentationServer.mp)

• Citrix EdgeSight Management Pack (Citrix.EdgeSight.mp, verfügbar auf dem CitrixEdgeSight-Medium)

• Folgende Software muss auf dem XenApp-System, das überwacht wird, installiertwerden:

• EdgeSight für XenApp Agent

• Operations Manager Agent• Folgende Software muss auf dem EdgeSight-Server, von dem Warnungen weitergeleitet

werden, installiert werden:

• Operations Manager Agent

• Operations Manager Console oder Operations Manager Authoring Console.Zurzeit können nur Warnungen von EdgeSight für XenApp-Agents weitergeleitet werden.Detaillierte Informationen zum Aktivieren der Weiterleitung von Warnungen von EdgeSightan SCOM finden Sie im Abschnitt "Konfigurieren der Warnungsaktion" unter Installieren undKonfigurieren von Komponenten.

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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BrowseranforderungenBenutzer der EdgeSight Server Console müssen Internet Explorer Version 7.0 oder höherhaben und JavaScript muss aktiviert sein. In der folgenden Tabelle werden dieSoftwarekomponenten aufgeführt, die auf Systemen erforderlich sind, von denen Benutzerauf die EdgeSight Server Console zugreifen:

Software Zweck...

Microsoft Excel (Teil von Microsoft Office2003 oder Microsoft Office 2007)

Anzeigen von Remoteberichten derEdgeSight Server Console.

Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie beider Anpassung der MicrosoftExcel-Installation Visual Basic forApplications aus den gemeinsamgenutzten Office-Features auswählen.

Adobe Flash Player 10.0 oder höher Anzeigen von Flash-basierten Berichtenund Konsolen. (Zurzeit nicht verfügbar auf64-Bit-Browsern.) Wenn Flash Player nichtauf Ihrem System installiert ist, werden Sieaufgefordert, die Softwareherunterzuladen.

Adobe Acrobat Reader Anzeigen von Berichten, die im PDF-Formatexportiert wurden.

Unterstützung von BetriebssystemsprachenBei Konfigurationen, in denen die EdgeSight-Datenbank und der Webserver auf separatenComputern installiert sind, müssen die Sprachen der Betriebssysteme dieser Computeridentisch sein müssen.

Anforderungen für den Citrix Lizenzserver fürWindows

EdgeSight 5.3 erfordert Lizenzen, die mit Citrix Lizenzserver für Windows 11.6 zugewiesenwerden. Wenn der Lizenzserver nicht installiert ist und ausgeführt wird, können keineLizenzinformationen abgerufen werden und EdgeSight-Agents können keine Daten auf denEdgeSight-Server hochladen. Sie erhalten Anweisungen zum Herunterladen vonEdgeSight-Lizenzschlüsseln per E-Mail. Dokumentation zur Lizenzierung, einschließlich vonSystemanforderungen und Installationsanforderungen, finden Sie in der CitrixLizenzierungsdokumentation.

Installieren Sie den Lizenzserver vom EdgeSight-Medium (Installer fürEdgeSight-Komponenten > Citrix Lizenzierung installieren). Der Lizenzserver kann aufdemselben System wie der EdgeSight-Webserver installiert werden. Sie können ihn auch aufeinem anderen System installieren, solange der Webserver darauf zugreifen kann. DerLizenzserver kann von mehreren EdgeSight-Servern gemeinsam genutzt werden.

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Wichtig: Wenn Sie die License Management Console und EdgeSight Server auf demgleichen Computer verwenden, installieren Sie zuerst EdgeSight Server. Die Installationder License Management Console stellt den Zugriff auf die EdgeSight Server-Websitesicher. Wenn der Lizenzserver durch eine Firewall von den Computern mit denEdgeSight-Komponenten getrennt ist, müssen Sie auf dem Lizenzserver eine statischePortnummer für den Citrix Vendor Daemon angeben.

Akzeptieren Sie bei der Installation des Lizenzservers die von der MSI-Datei vorgegebenenStandardeinstellungen und den Speicherort für Lizenzdateien. Sie können bei derFeatureauswahl entscheiden, ob sie die License Management Console installieren möchten;diese Komponente ist nicht erforderlich, kann aber bei der Verwaltung von Lizenzennützlich sein.

Zusätzliche Anforderungen für die Überwachung vonCitrix Lizenzservern

Die Lizenzserverüberwachung wurde für die Überwachung von Citrix Lizenzserver fürWindows 11.5, 11.6 oder 11.6.1 entwickelt. Für dieses Feature sind keine EdgeSight-Agentserforderlich, da Lizenzserver direkt von EdgeSight Server abgefragt werden. Lizenzservermüssen in der EdgeSight Server Console explizit definiert werden, bevor Lizenztypen,-nutzung und -verfügbarkeit überwacht werden können.

Anforderungen für Active Application MonitoringIn der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Systeme aufgeführt, aufdenen der EdgeSight Active Application Monitoring Controller und der Launcher ausgeführtwerden.

Controller- und Launcher-Anforderungen

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Betriebssystem Controller

Microsoft Windows Vista, MicrosoftWindows XP, Microsoft Windows 7,Microsoft Windows Server 2003, MicrosoftWindows Server 2008 und MicrosoftWindows Server 2008 R2 (32-Bit- und64-Bit-Versionen aller Betriebssysteme)

Launcher

Microsoft Windows Vista, MicrosoftWindows 7, Microsoft Windows Server 2003(nur 32-Bit-Systeme), Microsoft WindowsServer 2008 und Microsoft Windows Server2008 R2 (32-Bit- und 64-Bit-Versionen allerBetriebssysteme, wenn nicht andersangegeben)

ICA-Client Version 10 oder höher

Citrix Presentation Server 4.0 oder höher,Citrix XenApp 5.0 oder 6.0

Für alle Launcher, die Verbindungen mitdem Webinterface herstellen, ist .NETFramework 2.0 oder höher erforderlich.

Visual J# Version 2.0 (wenn der XMLInterface Connector verwendet wird)

Auf dem zu testenden Server muss CitrixEdgeSight für XenApp Agent, ErweiterterModus, installiert sein. Wenn einStandard-Agent installiert ist, werdenkeine Anwendungsreaktionswarnungenerstellt und dieAnwendungsreaktionsberichte enthaltenkeine Daten.

CPU 2 GHz oder schneller.

Arbeitsspeicher 1 GB RAM.

Festplatte Mindestens 200 MB freier Speicherplatz.

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Anforderungen für die Überwachung virtuellerDesktops

Sie können mit EdgeSight virtuelle Desktops überwachen. In den folgenden Tabellen werdendie in einer solchen Umgebung verwendeten Softwarekomponenten aufgelistet. (Wie beiallen EdgeSight-Bereitstellungen benötigen Sie SQL Server Reporting Services und den CitrixLizenzserver für Windows, wie in diesem Dokument angegeben.) Anweisungen zumInstallieren der EdgeSight-Komponenten in einer Umgebung mit virtuellen Desktops findenSie unter "Installieren von EdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops".

Wenn Sie virtuelle Desktops mit XenDesktop 4 oder höher überwachen, müssen folgendeSoftwarekomponenten vorhanden sein.

Softwarekomponente Weitere Installationsinformationen

XenDesktop 4.0 oder 5.0 XenDesktop 4.0-Systemanforderungen

XenDesktop 5-Systemanforderungen

XenDesktop 4 (Installationsinformationen finden Sie unter"XenDesktop 4 Service Pack 1" und "Verwalten vonXenDesktop")

Installieren und Einrichten von XenDesktop 5

EdgeSight Server 5.2 oderhöher

Installieren von EdgeSight Server

EdgeSight für virtuelleDesktops Agent 5.2 oderhöher

Installieren von EdgeSight zum Überwachen virtuellerDesktops

EdgeSightAgent-Datenbankserver 5.2oder höher

Installieren von EdgeSight zum Überwachen virtuellerDesktops

Systemanforderungen für EdgeSight 5.3

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Installation und Konfiguration

Vorbereiten der Installation von Citrix EdgeSightCitrix® EdgeSight™ besteht aus den folgenden Komponenten:

• EdgeSight Server: Zeigt Leistungsdaten für überwachte Geräte an.

• EdgeSight für XenApp Agent: Überwacht die Leistung von XenApp- und PresentationServer-Systemen. Um verschiedene XenApp-Versionen unterstützen zu können, werdenmehrere Versionen des Agents zur Verfügung gestellt.

• EdgeSight für Endpunkte Agent: Überwacht die Leistung physikalischer Clients undXenDesktop 3.0-Instanzen.

• EdgeSight für virtuelle Desktops Agent: Überwacht die Leistung vonXenDesktop 4.0-Instanzen. Dieser Agent führt folgende Funktionen aus:

• Sammeln von ICA-Kanal-Daten einschließlich vonXenDesktop-Multimedia-Leistungsindikatoren

• Sammeln von Endbenutzererlebnismessobjekten

• Senden von Warnungen für die XenDesktop-Sitzungsleistung• EdgeSight Agent-Datenbankserver: Speichert Leistungsdaten für Agents, die virtuelle

Desktops überwachen.

• EdgeSight Active Application Monitoring-Komponenten: Führt automatische Tests durch,um das Endbenutzererlebnis von Anwendungen in XenApp- und PresentationServer-Umgebungen zu überwachen.

Die Citrix EdgeSight-Software wird mit Windows Installer-Dateien (MSI) installiert. DieEdgeSight Server-MSI-Dateien werden mit einem Bootstrap-Programm (setup.exe)aufgerufen. Die folgende Tabelle enthält die MSI-Dateien nach EdgeSight-Komponenten. Esgibt separate MSI-Dateien für 32-Bit- und 64-Bit-Systeme für EdgeSight Server undEdgeSight-Agents.

EdgeSight-Komponente MSI-Datei

EdgeSight Server (32-Bit-Systeme) EdgeSightServer.msi

EdgeSight Server (64-Bit-Systeme) EdgeSightServerx64.msi

EdgeSight für XenApp Agent(32-Bit-Systeme)

EdgeSightXAAgent.msi

EdgeSight für XenApp Agent(64-Bit-Systeme)

EdgeSightXAAgentx64.msi

EdgeSight für XenApp Agent für XenApp 6(64-Bit-Systeme)

EdgeSightXA6Agentx64.msi

EdgeSight für Endpunkte Agent(32-Bit-Systeme)

EdgeSightEPAgent.msi

EdgeSight für Endpunkte Agent(64-Bit-Systeme)

EdgeSightEPAgentx64.msi

EdgeSight für virtuelle Desktops Agent(32-Bit-Systeme)

EdgeSightVDAAgent.msi

EdgeSight für virtuelle Desktops Agent(64-Bit-Systeme)

EdgeSightVDAAgentx64.msi

EdgeSight Agent-Datenbankserver EdgeSightAgentDBS.msi

EdgeSight Active ApplicationMonitoring-Komponenten (Controller,Launcher und Webinterface)

EdgeSight Active ApplicationMonitoring.msi

Citrix Lizenzserver CTX_Licensing.msi

Hinweis:

Hinweis: Ändern Sie nicht die Basis-MSI-Dateien. Änderungen der Basis-MSI-Dateien könnenden Support behindern, wenn Installationsprobleme auftreten. Sie können die Installationanpassen, indem Sie Optionen und Eigenschaften mit der Befehlszeile angeben oder eineTransformationsdatei erstellen.

Das EdgeSight 5.3-Medium enthält auch die 5.2 SP1-Releases der EdgeSight für XenAppAgents, EdgeSight für Endpunkte Agents und EdgeSight für virtuelle Desktops Agents. Siekönnen jetzt neue EdgeSight 5.3-Agents von der Citrix Downloads-Seite herunterladen:http://www.citrix.com/English/ss/downloads/index.asp.

Wichtig: Soweit möglich, sollten immer EdgeSight 5.3-Agents installiert werden, da siewichtige Korrekturen und Erweiterungen enthalten. EdgeSight 5.2 SP1-Agents sollten nurin den folgenden Fällen installiert werden:

• Für die Verwendung mit EdgeSight Server 5.2

• Wenn andere 5.2 SP1-Agents installiert sind und die Agents zur Vereinfachung derWartung alle dieselbe Version haben sollen

Übersicht über die ServerinstallationMit setup.exe installieren Sie den EdgeSight-Webserver und Datenbankserver. Nachdem Siedie Serverkomponenten installiert und konfiguriert haben, stellen Sie den EdgeSight-Agentauf XenApp-Servern, Endbenutzersystemen und virtuellen Desktops bereit. Zusätzlich zu derim Abschnitt "Serveranforderungen" unter Systemanforderungen aufgeführten Software istfür EdgeSight Server folgende Software erforderlich. Daher sollten Sie diese Komponentenvor der Installation der EdgeSight Server-Software installieren.

• Microsoft SQL Server Reporting Services: Erforderlich für die Erstellung vonVerlaufsberichten. Reporting Services muss installiert sein, bevor Sie Berichte erstellenund anzeigen können. Informationen zur Konfiguration von Reporting Services für dieVerwendung mit EdgeSight-Software finden Sie unter Konfigurieren von ReportingServices.

Installation und Konfiguration

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• Citrix Lizenzserver für Windows 11.6 oder höher: Stellt Lizenzen für den Agentbereit, damit er Daten auf einen Citrix EdgeSight-Server hochladen kann. DerLizenzserver kann auf einem beliebigen Computer im Netzwerk installiert werden undkann von mehreren EdgeSight-Servern gemeinsam genutzt werden. Daten können erstauf den Server hochgeladen werden, nachdem der Lizenzserver und dieEdgeSight-Lizenzdateien eingerichtet worden sind. Das EdgeSight-Medium enthält eineMSI-Datei für den Citrix Lizenzserver. Weitere Informationen dazu finden Sie imAbschnitt "Anforderungen für den Citrix Lizenzserver für Windows" unterSystemanforderungen.

Die erforderlichen Serverkomponenten können auf separaten physikalischen Computerninstalliert werden. (Der Webserver kann auf demselben Computer wie der Datenbankserverinstalliert werden, der Computer sollte aber mindestens zwei Prozessoren haben.) StellenSie auf jeden Fall sicher, dass die Computer über ausreichende Speicher- undProzessorressourcen verfügen (wie im Abschnitt "Serveranforderungen" unterSystemanforderungen beschrieben) und dass die Computer in derselben Domäne sind.

Mit der MSI-Datei werden Serverdateien für EdgeSight für XenApp und EdgeSight fürEndpunkte installiert. Beide Produkte verwenden dieselben zugrunde liegendenServertechnologien. Sie können die Agentunterstützung für beide Produkte nach derInstallation aktivieren oder deaktivieren.

Hinweis: In einer Produktionsumgebung sollten Sie EdgeSight Server nicht auf demselbenSystem wie XenApp installieren. In Umgebungen für Machbarkeitsstudien ist dies jedochmöglich.

Agentbereitstellung und InstallationsübersichtVerwenden Sie die entsprechende MSI-Datei für den gewünschten EdgeSight-Agent, umEdgeSight-Agents auf den Zielcomputern zu installieren. Es gibt separate MSI-Dateien fürdie verschiedenen Agenttypen (EdgeSight für XenApp, EdgeSight für virtuelle Desktops undEdgeSight für Endpunkte), für die einzelnen Zielsystemarchitekturen (32 Bit und 64 Bit) undfür die XenApp-Versionen (Presentation Server/XenApp 5 und XenApp 6). Die MSI-Datei fürden EdgeSight für XenApp Agent enthält eine Standard- und eine erweiterte Version desAgents. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Agents auf Endbenutzersystemen oderXenApp-Servern in Ihrem Unternehmen bereitzustellen:

• Direkt über die Befehlszeile oder GUI-basierte Installationen mit MSI-Dateien.

• Definieren eines Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekts für die Verteilung derMSI-Datei. Beachten Sie, dass Gruppenrichtlinienobjekt-Push zu Benutzern unterstütztwird.

• Ausstellung der MSI-Datei mit System Management Server (SMS).

Wenn Sie den EdgeSight für Endpunkte Agent oder den EdgeSight für virtuelle DesktopsAgent auf virtuellen Desktops installieren, sind zusätzliche Softwarekomponenten undInstallationsaufgaben erforderlich, wie unter Installieren von EdgeSight zum Überwachenvirtueller Desktops beschrieben. Sie sollten Ihre Umgebung für die Softwarebereitstellungmit Ihrem Vertriebsbeauftragten besprechen. Er kann Ihnen helfen, den Agent effektivbereitzustellen.

Installation und Konfiguration

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Übersicht über die Active ApplicationMonitoring-Installation

EdgeSight Active Application Monitoring ist ein Tool für automatisierte Leistungstests, dasregelmäßig kritische Anwendungstransaktionen überprüft, um die Verfügbarkeit undReaktionszeiten virtualisierter Anwendungen zu überwachen. Hierdurch erhält der Benutzereine Übersicht über die Anwendungsleistung und das Endbenutzererlebnis.

Die EdgeSight Active Application Monitoring-Software umfasst folgende Komponenten:

• Citrix EdgeSight Controller: Hiermit können Sie Skripte für virtuelle Benutzeraufzeichnen und erstellen sowie Tests definieren. Wenn der Test zur Wiedergabe bereitist, weist der Controller die Launcher an, den Test über einen bestimmten Zeitraumauszuführen.

• Citrix EdgeSight Launcher: Erhält Befehle vom Controller und erstellt ICA-Sitzungen fürvirtuelle Benutzer auf den Presentation Server- und XenApp-Zielcomputern. Die Anzahlder erforderlichen Launcher hängt von der angestrebten virtuellen Benutzerlast ab.

• Webinterface Connector: Hiermit können Benutzer Verbindungen zu Anwendungenherstellen, die über den XML-Dienst bereitgestellt werden. Für dieses Feature ist VisualJ# Version 2.0 Redistributable Package von Microsoft erforderlich.

Launcher werden auf Clients der Server, die getestet werden sollen, installiert. Sie könnenauf Systemen mit dem Controller und als eigenständige Launcher installiert werden. UnterInstallieren der EdgeSight Active Application Monitoring-Software finden SieInstallationsanweisungen für diese Komponenten.

Vor der InstallationSie müssen die in Ihrer Umgebung ausgeführte Software eventuell konfigurieren, damit dieCitrix EdgeSight-Software ordnungsgemäß ausgeführt werden kann. Prüfen Sie die folgendenPunkte und die dazugehörigen Aktionen, um zu bestimmen, ob sie auf Ihre Umgebungzutreffen. Lesen Sie auch die Readmedatei, um sich über zusätzliche Release-spezifischeAnforderungen zu informieren.

Agent

• Proxyserver und Einstellungen: Wenn der EdgeSight-Agent über einen Proxyserver mitEdgeSight Server kommuniziert, stellen Sie sicher, dass Sie die IP-Adresse, diePortnummer und die Anmeldeinformationen des Proxyservers kennen, bevor Sie denEdgeSight-Agent installieren. Weitere Informationen dazu, wie SieProxyserverinformationen während der Agentinstallation angeben, finden Sie unterInstallieren von EdgeSight Agents.

• Firewalls: Wenn auf den Computern, auf denen EdgeSight-Agents installiert werden, Firewall-Software vorhanden ist, muss der Abhörport auf dem Clientcomputer (Port 9035) geöffnet sein. Dies ist der Port, den der Agent für Remoteverbindungen von dem Browser, in dem die EdgeSight Console angezeigt wird, abhört. Die Agentinstallation enthält eine Option, mit der automatisch eine Windows-Firewall-Ausnahme für den Abhörport eingerichtet werden kann, wenn die Firewall ausgeführt wird (aktiviert oder deaktiviert). Anweisungen zum Angeben der Abhörportnummer finden Sie unter

Installation und Konfiguration

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Installieren eines Agents über die Benutzeroberfläche. Weitere Informationen überpersönliche Firewalls finden Sie auch im Abschnitt "Konfigurieren von Firewalls" unterKonfigurieren von Drittanbietersoftware.

• Virenscannersoftware: Wenn in Ihrer Umgebung Virenscannersoftware verwendet wird,müssen Funktionen zum Blockieren von Skripten deaktiviert sein, damit derEdgeSight-Agent Skripte ausführen kann. Außerdem müssen Agentdatendateien vomScan ausgeschlossen werden. Detaillierte Informationen darüber, welche Dateien vomScan ausgeschlossen werden sollen, finden Sie im Abschnitt "Konfigurieren vonAntivirensoftware" unter Konfigurieren von Drittanbietersoftware.

Server

• Virenscannersoftware: Wenn in Ihrer Umgebung Virenscannersoftware verwendet wird,müssen Funktionen zum Blockieren von Skripten deaktiviert sein, damit der EdgeSightServer Skripte ausführen kann. Außerdem muss die Serverdatenbank vom Scanausgeschlossen werden. Detaillierte Informationen darüber, welche Dateien vom Scanausgeschlossen werden sollen, finden Sie im Abschnitt "Konfigurieren vonAntivirensoftware" unter Konfigurieren von Drittanbietersoftware.

• IIS-Sicherheits-Sperrvorlagen: IIS-Sicherheits-Sperrvorlagen müssen die Ausführung derunter Systemanforderungen aufgeführten IIS-Komponenten zulassen. Passen Sie dieVorlage nach Bedarf an.

• Gruppenrichtlinie: Stellen Sie sicher, dass Gruppenrichtlinien nicht die Ausführung dererforderlichen Softwarekomponenten auf Ihrem EdgeSight-Server verhindern. StellenSie außerdem sicher, dass Richtlinienänderungen, die die Ausführung vonSoftwarekomponenten verhindern würden, erst nach Abschluss der Installationdurchgeführt werden.

• SQL Server 2005-Kennwortrichtlinie: SQL Server 2005 enthält eine Option, umWindows-Kennwortrichtlinien durchzusetzen. Diese Option ist standardmäßig aktiviertund führt zu einem Fehler, wenn die bei der Installation angegebenen Kontokennwörternicht die festgelegten Stärkeanforderungen erfüllen. Tritt ein Fehler mit folgendemText auf: "Fehler bei der Kennwortüberprüfung. Das Kennwort ist nicht komplex genugund erfüllt daher nicht die Anforderungen der Windows-Richtlinie.", müssen Sieüberprüfen, ob Sie Ihre Kennwortanforderungen erfüllen, können Sie eineNeuinstallation versuchen und ausreichend komplexe Kennwörter angeben.

• SSL-Zertifikat: Wenn Sie auf dem Citrix EdgeSight-Webserver SSL aktivieren möchten,müssen Sie entweder ein SSL-Zertifikat einer anerkannten Zertifizierungsstelle oder einvom Microsoft Zertifikatserver korrekt erstelltes und installiertes Zertifikat verwenden,damit die Software ordnungsgemäß funktionieren kann. Detaillierte Informationenfinden Sie unter How to Configure EdgeSight to use SSL with Microsoft CertificateServices. SSL-Zertifikate, die diese Kriterien nicht erfüllen, verhindern die Anzeige vonRemoteseiten und die Ausführung von Remoteskripten. Versuche, diese Aktionen ohnegültiges Zertifikat auszuführen, führen zu einer Fehlermeldung.

• SMTP-Server: Während der Installation müssen Sie einen SMTP-Server angeben. Es istwichtig, dass ein gültiger SMTP-Servername verwendet wird. EdgeSight Serververwendet den SMTP-Server für viele Vorgänge, darunter für die Verteilung vonWarnungsbenachrichtigungen, Serverfehlerbedingungen und neuenBenutzerkennwörtern.

Installation und Konfiguration

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Installieren von EdgeSight Server

Die Serverinstallation wird mit dem Bootstrap-Programm setup.exe gestartet. DieInstallation schlägt fehl, wenn die Server-MSI-Datei direkt aufgerufen wird.

Die bevorzugte Methode für die EdgeSight Server-Installation ist das Bootstrap-Programm,bei dem die Installation über die Benutzeroberfläche des CitrixEdgeSight-Installationsprogramms durchgeführt wird. Diese Methode bietet Optionen fürStandard- und benutzerdefinierte Installationen. Die Standardinstallation bietet nur diemindestens für die Installation erforderlichen Eigenschaften. Die benutzerdefinierteInstallation bietet dieselben öffentlichen Eigenschaften wie eine Installation über eineBefehlszeile.

Falls erforderlich können Sie eine Befehlszeileninstallation mit dem Befehl msiexecdurchführen. Sie müssen öffentliche Eigenschaften angeben, um Installationseinstellungenzu definieren. Unter Installieren von EdgeSight Server über die Befehlszeile finden Sie eineBeschreibung der Installationseigenschaften.

Wenn Sie ein Upgrade durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Aktualisierenoder Deinstallieren von EdgeSight Server.

Wenn Sie Endpunktgeräte überwachen, laden Sie die EdgeSight für Endpunkte-Lizenzdateien(CES_*.lic) herunter, kopieren Sie sie manuell in den Ordner "MyFiles" imLizenzserver-Verzeichnis, z. B.: %ProgramFiles%\Citrix\Licensing\MyFiles. Diese Dateienmüssen vorhanden sein, bevor Sie den Assistenten für das Setup nach der Installationausführen.

Überprüfen der VoraussetzungenDas Bootstrap-Programm überprüft, ob folgende Softwarevoraussetzungen undSystemeigenschaften vorhanden sind. Die überprüften Bedingungen können erforderlichoder empfohlen sein. Wenn eine der empfohlenen Bedingungen nicht erfüllt wird, hält dieInstallation an. Korrigieren Sie die Bedingungen und starten Sie die Installation neu.Empfohlene Bedingungen werden durch eine Warnung hervorgehoben, die Installation kannaber fortgesetzt werden.

Bedingung Erforderlich

.NET Framework 3.5 SP1 Ja

Windows Server 2003 oder Windows Server 2008 Ja

Internetinformationsdienste (IIS) 6.0 oder höher. SpezifischeInformationen über IIS 7.0 und Windows Server 2008 finden Sie unterSystemanforderungen.

Ja

Microsoft Message Queuing (MSMQ). Der MSMQ-Dienst muss ausgeführtwerden.

Ja

SQL Server 2005 SP1 oder höher (Standard oder höher). Kann aufeinem anderen Computer installiert werden als dem, auf dem dieInstallation ausgeführt wird.

Ja

512 MB RAM.

Beachten Sie, dass 2 GB empfohlen werden.

Nein. DieInstallationkannfortgesetztwerden, dieLeistung kannaberbeeinträchtigtsein.

Beachten Sie, dass manche Voraussetzungen für vollständigen Betrieb, z. B. der CitrixLizenzserver für Windows und SQL Server Reporting Services, nicht vomBootstrap-Programm überprüft werden.

Installieren von EdgeSight Server

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Installieren von EdgeSight Server überdie Benutzeroberfläche

Richten Sie vor der EdgeSight Server-Installation ein ausführendes Konto für EdgeSight ein.Sie müssen während der Serverinstallation den Kontobenutzernamen und das Kennwortangeben. Geben Sie das Konto mit Computername und Benutzername(Computername\Benutzername) oder Domänenname und Benutzername(Domänenname\Benutzername) an. Verwenden Sie keine vollqualifizierten Domänennamen(FQDN), da dies zu Installationsfehlern führt.

Beachten Sie, dass alle öffentlichen Installationseigenschaften bei einerStandardinstallation mit der Benutzeroberfläche angezeigt werden. Eigenschaften, die nichtdirekt über die Benutzeroberfläche festgelegt werden, werden auf ihre Standardwertegesetzt, wenn diese vorhanden sind. Bei einer benutzerdefinierten Installation werdenjedoch alle verfügbaren Eigenschaften angezeigt. Die folgende Prozedur basiert auf einerbenutzerdefinierten Installation. So installieren Sie einen Server über dieBenutzeroberfläche:

1. Legen Sie das Medium ein oder führen Sie Autorun aus.

2. Wählen Sie EdgeSight Server, um das Dialogfeld für die Sprachauswahl anzuzeigen.

3. Wählen Sie die Sprache für die Installation aus und klicken Sie auf Weiter, um denBegrüßungsbildschirm anzuzeigen.

4. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren und die Seite für die Featureauswahlanzuzeigen.

5. Wählen Sie die Optionsfelder der EdgeSight Server-Komponenten aus, die Sieinstallieren möchten. Sie können einen Webserver und eine Datenbank oder nur eineDatenbank installieren. Falls bereits eine Datenbank vorhanden ist, wird sie nach Bedarfaktualisiert. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren und die Seite "Überprüfung derVoraussetzungen" anzuzeigen.

6. Die Mindestanforderungen werden überprüft und das Ergebnis der Überprüfung wirdangezeigt. Wenn die Mindestanforderungen nicht erfüllt sind, wird die Installationangehalten und Sie werden informiert, welche Komponenten fehlen. Wenn dieMindestanforderungen erfüllt sind, aber wegen der Konfiguration des ZielsystemsEinschränkungen vorliegen, werden Warnungen angezeigt. (Ein Beispiel für eineWarnungsbedingung ist z. B., wenn die Mindestspeicheranforderungen nicht erfülltsind.) Sie können die Installation fortsetzen, auch wenn Warnungen ausgegebenwurden. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite mit der Endbenutzer-Lizenzvereinbarunganzuzeigen.

7. Nachdem Sie die Lizenz gelesen haben, wählen Sie das Optionsfeld Ich stimme derLizenzvereinbarung zu aus und klicken Sie auf Weiter, um die Seite für dieSetuptypauswahl anzuzeigen.

8. Wählen Sie das Optionsfeld für den Setuptyp (Standard oder Benutzerdefiniert) aus, denSie ausführen möchten. Wählen Sie in diesem Fall Benutzerdefiniert aus und klicken Sie

auf Weiter, um die Seite für den Datenbankserver anzuzeigen.

9. Wählen Sie einen vorhandenen Servernamen aus der Liste aus oder geben Sie einenServernamen ein. Der Name des Computers, auf dem Sie das Installationsprogrammausführen, wird bereits im Eingabefeld angezeigt. Sie können auch eine benannteInstanz in diesem Feld eingeben (Servername\Instanzname).

10. Wählen Sie eine Authentifizierungsmethode aus. Die Methode, die Sie auswählen, hängtteilweise von den Konten ab, die Sie bei der Installation von SQL Server eingerichtethaben. (Beachten Sie, dass Sie Administratorprivilegien auf dem Datenbankserverbenötigen.) Klicken Sie auf die Schaltfläche Verbindung testen, um die Verbindung zuSQL Server zu testen. Klicken Sie auf Weiter, um die nächsteDatenbankinformationsseite anzuzeigen.

11. Wählen Sie das Optionsfeld Neue EdgeSight-Datenbank installieren aus, um eine neueDatenbank zu erstellen. (Wenn Sie ein Upgrade durchführen, wählen Sie dasentsprechende Optionsfeld aus und wählen Sie eine vorhandene Datenbank aus der Listeaus.)

12. Geben Sie einen Namen für die neue Datenbank ein und klicken Sie auf Weiter, um dieSeite für Datenbankbenutzerinformationen anzuzeigen.

Datenbanknamen müssen in der SQL Server-Instanz eindeutig sein und die Regeln fürBezeichner erfüllen. Außerdem darf der Datenbankname nicht folgende Zeichenenthalten: Bindestrich, senkrechter Strich ( | ), einfaches Anführungszeichen, Punkt (.)oder Leerzeichen.

Informationen über Bezeichner finden Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation fürIhre SQL Server-Version.

13. Geben Sie zweimal den Kontobenutzernamen und das Kennwort ein, das der Webserverbei der Verbindungsherstellung zur Datenbank verwendet. Wenn Sie die Installation mitlokalen Computerkonten ausführen, geben Sie den Computernamen und denBenutzernamen ein (Computername\Benutzername). Wenn Sie die Installation mitDomänenkonten ausführen, geben Sie den Domänennamen und den Benutzernamen ein(Domänenname\Benutzername). Verwenden Sie keine vollqualifiziertenDomänennamen, da dies zu Installationsfehlern führt.

14. Klicken Sie auf Validieren, um die Anmeldeinformationen zu testen. Klicken Sie nachder erfolgreichen Überprüfung der Anmeldeinformationen auf Weiter, um die Seite fürdie Datenbankeigenschaften anzuzeigen.

15. Konfigurieren Sie die Datenbankeigenschaften folgendermaßen:

• Größe der Dateigruppe: Akzeptieren Sie die Standarddateigröße oder geben Sie eineneue Dateigröße ein. Alle acht Dateien in der Dateigruppe werden mit derangegebenen Größe erstellt. Die Standardgröße ist für die meisten Installationenausreichend. Für Testinstallationen können Sie eine kleinere Größe auswählen.

• Größe der Protokolldatei: Akzeptieren Sie den Standardwert für die anfänglicheGröße der Protokolldatei oder geben Sie eine neue Dateigröße ein. DieStandardgröße ist für die meisten Installationen ausreichend.

• Optionen für Wiederherstellungsmodell: Wählen Sie in der Dropdownliste einWiederherstellungsmodell für die Datenbank aus (Einfach, Massenprotokolliert oderVollständig). Das Standardmodell ist "Einfach". Wenn Sie als

Installieren von EdgeSight Server über die Benutzeroberfläche

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Wiederherstellungsmodell "Vollständig" wählen, stellen Sie sicher, dass Sie übereine Strategie zur Sicherung der Datenbank verfügen, um die Datenbankgrößeeffizient verwalten zu können. Weitere Informationen zuWiederherstellungsmodellen finden Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation.

Hinweis: Der Installer verwendet die Standarddateigruppe und -protokolldateien, diebei der SQL Server-Installation konfiguriert wurden. SQL Server-Administratorenkönnen den Speicherort der Dateigruppen und Protokolldateien ändern, aber der SQLServer-Dienst muss neu gestartet werden, bevor die neuen Speicherorte wirksamwerden.

16. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite für den Serverspeicherort anzuzeigen.

17. Überprüfen Sie die Standardwerte für das Stammverzeichnis der Programmdateien undden Pfad der Datendateien. Sie können die Standardwerte akzeptieren oder auf dieSchaltfläche Durchsuchen klicken, um einen anderen Speicherort für die Dateienauszuwählen. Wenn Sie Informationen über verfügbaren Speicher auf denSystemlaufwerken anzeigen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Speicherbedarf.Wenn Sie die Speicherorte der Serverdateien angegeben haben, klicken Sie auf Weiter,um die Seite "Bereit zur Installation" anzuzeigen.

18. Klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu starten. (Wenn Sie irgendwelcheEinstellungen vor der Installation überprüfen oder ändern möchten, gehen Sie mit derSchaltfläche Zurück zu den anderen Konfigurationsseiten zurück.) Während derInstallation wird der Installationsstatus angezeigt. Wenn die Installation abgeschlossenist, wird die Seite für den Installationsabschluss angezeigt.

19. Das Kontrollkästchen, das angibt, das Sie zur EdgeSight Server-Website(http://Servername:Port/edgesight/app/suilogin.aspx) gehen möchten, iststandardmäßig aktiviert. Sie müssen zu der Website gehen, um die Erstkonfigurationvorzunehmen, wie unter Ausführen des Assistenten für das Setup nach der Installationbeschrieben. (Wenn Sie die Erstkonfiguration später vornehmen möchten, deaktivierenSie das Kontrollkästchen. Es wird jedoch empfohlen, die Erstkonfiguration direkt imAnschluss an die Installation vorzunehmen.) Klicken Sie auf Fertig stellen, um denInstaller zu beenden.

Hinweis: Sie müssen während der Erstkonfiguration eine Verbindung zum Lizenzserverherstellen. Wenn Sie den Lizenzserver nicht installiert haben, deaktivieren Sie dasKontrollkästchen, schließen Sie das Installationsprogramm, installieren Sie denLizenzserver und melden Sie sich dann an der Website an.

Installieren von EdgeSight Server über die Benutzeroberfläche

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Installieren von EdgeSight Server überdie Befehlszeile

Die MSI-Datei verwendet öffentliche Eigenschaften zum Festlegen benutzerdefinierterInstallationseinstellungen. Sie können öffentliche Eigenschaften mit folgenden Methodenbearbeiten:

• Ausführen der Benutzeroberfläche des Installationsprogramms (wenn die Eigenschaftangezeigt wird). Wenn die Benutzeroberfläche für die Installation verwendet wird, wirdkeine Protokolldatei erstellt.

• Erstellen einer Transformationsdatei mit einem Tool wie Orca. Weitere Informationenüber die Verwendung von Orca für MSI-Dateien finden Sie unterhttp://support.microsoft.com/kb/255905.

• Festlegen von Schlüssel/Wert-Paaren mit der Befehlszeile. Mit dieser Methode könnenSie den vollen Umfang der Installationsoptionen steuern, einschließlich der Angabeeiner Protokolldatei, sowie öffentliche Eigenschaften festlegen. Die Syntax fürSchlüssel/Wert-Paare ist SCHLÜSSEL=Wert.

Ihre MSI-Dokumentation enthält Informationen zu Syntaxregeln für Eigenschaftswerte. Inder folgenden Tabelle sind die bei der Installation von Citrix EdgeSight Server verfügbarenöffentlichen Eigenschaften aufgeführt. Sie müssen Eigenschaften mit Standardwerten nurändern, wenn Sie andere Werte als den Standardwert verwenden möchten. Ob mancheEigenschaften angegeben werden, hängt außerdem davon ab, welche anderenEigenschaften angegeben werden. Beispiel: Wenn Windows-Authentifizierung nicht mit derEigenschaft WINDOWS_AUTH aktiviert wird, müssen die Eigenschaften DBUSERNAME undDBPASSWORD definiert werden.

Hinweis: Obwohl zusätzliche Eigenschaften angezeigt werden, wenn Sie die MSI-Dateianzeigen, werden in der folgenden Tabelle nur die öffentlichen Eigenschaften aufgeführt,die explizit angegeben werden müssen.

Eigenschaft Beschreibung

PREREQUISITES_PASSED Wenn für diese Eigenschaft ein Wert angegeben wird, wird dasBootstrap-Programm umgangen und Sie können den Serverüber die Befehlszeile installieren.

DATABASEOPTIONS Gibt an, ob eine neue Citrix EdgeSight-Datenbank installiertoder eine vorhandene Datenbank aktualisiert wird. GültigeWerte sind new oder upgrade; Standardwert ist new.

DATABASESERVER Der Name des Servers, auf dem eine vorhandene CitrixEdgeSight-Datenbank ausgeführt wird. Es ist nicht erforderlich,hier einen Wert anzugeben, wenn die Datenbank lokalausgeführt wird.

DBUSERNAME Der Benutzername für den SA-Benutzer. Es ist nichterforderlich, hier einen Wert anzugeben, wennWindows-Authentifizierung aktiviert ist (WINDOWS_AUTH=1).

DBPASSWORD Das Kennwort für den SA-Benutzer. Es ist nicht erforderlich,hier einen Wert anzugeben, wenn Windows-Authentifizierungaktiviert ist (WINDOWS_AUTH=1).

WINDOWS_AUTH Gibt an, ob Windows-Authentifizierung verwendet wird.Gültige Werte sind 1 (Windows-Authentifizierung verwenden)und 0 (Windows-Authentifizierung nicht verwenden).Standardwert ist 1.

Hinweis: Wenn Windows-Authentifizierung nicht verwendetwird, müssen die Eigenschaften DBUSERNAME undDBPASSWORD definiert werden.

DBNAME Der Name der Citrix EdgeSight-Datenbank, die während derInstallation erstellt wird. Datenbanknamen müssen in der SQLServer-Instanz eindeutig sein und die Regeln für Bezeichnererfüllen. Außerdem darf der Datenbankname nicht folgendeZeichen enthalten: senkrechter Strich ( | ), einfachesAnführungszeichen, Punkt (.), Bindestrich (-) oderLeerzeichen. Informationen über Bezeichner finden Sie in derSQL Server-Onlinedokumentation für Ihre SQL Server-Version.Der Standardwert ist EdgeSight.

ACCOUNTNAME Der Kontoname des ausführenden Kontos für EdgeSight. GebenSie das Konto mit Computername und Benutzername(Computername\Benutzername) oder Domänenname undBenutzername (Domänenname\Benutzername) an. VerwendenSie keinen FQDN.

ACCOUNTPASSWORD Das Kennwort des ausführenden Kontos für EdgeSight.

DATAFILESIZE Gibt die anfängliche Größe einer Datendatei in MB an. Alleacht Dateien in der Dateigruppe werden mit der angegebenenGröße erstellt. Der Standardwert ist 500 und reicht für diemeisten Installationen aus.

LOGFILESIZE Gibt die anfängliche Größe der Protokolldatei in MB an. DerStandardwert ist 500 und reicht für die meisten Installationenaus.

RECOVERYMODEL Gibt das Wiederherstellungsmodell für die Datenbank an.Gültige Werte sind FULL, SIMPLE und BULK_LOGGED; derStandardwert ist SIMPLE.

DATADIR EdgeSight Server verwendet temporäre Dateien, in denenDatenuploads von Agents, einschließlich von Absturzberichten,gespeichert werden. Das Standardverzeichnis ist%ProgramFiles%\Citrix\SystemMonitoring\Server\EdgeSight\Data. Da die Dateien indiesem Verzeichnis schnell anwachsen, ist es oft besser, einseparates Laufwerk oder eine separate Partition für diesesVerzeichnis zu verwenden.

Hinweis: Das Datenverzeichnis darf nicht auf einemzugeordneten Laufwerk sein.

Installieren von EdgeSight Server über die Befehlszeile

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EDGEDIR Enthält die Webseiten, Skripte, .Net- und anderenKomponenten, die die EdgeSight Server-Website bilden. DerStandardwert ist %ProgramFiles%\Citrix\SystemMonitoring\Server\EdgeSight\Data.

INSTALLOPTIONS Gibt an, welche Komponenten installiert werden sollen. SetzenSie den Wert auf full, um die Datenbank, den Webserver undScript Handler-Komponenten zu installieren. Setzen Sie denWert auf dbonly, um nur die Datenbank zu installieren.

Mit dem Befehl msiexec können Sie den Server über die Befehlszeile installieren.Öffentliche Eigenschaften werden in SCHLÜSSEL=WERT-Paaren angegeben. Beachten Sie,dass die Pfadnamen in Anführungszeichen eingeschlossen sein müssen. Es folgt ein Beispielfür eine msiexec-Befehlszeile:

Msiexec /i EdgeSightServer.msi /l*v Protokolldatei.log /qn PREREQUISITES_PASSED=1 WINDOWS_AUTH=1 ACCOUNTNAME=Domäne\Konto ACCOUNTPASSWORD=Kennwort DBNAME=EdgeSight50 DATADIR=”D:\Citrix\System Monitoring\Data”

Mit dem Kennzeichen /i wird das Paket angegeben, das installiert werden soll. Mit demKennzeichen /l*v wird der Name der Installationsprotokolldatei angegeben. (Es wirddringend empfohlen, ein ausführliches Installationsprotokoll aufzuzeichnen.) Verwenden Siedas Kennzeichen /qn (quiet), um einen Agent ohne Benutzereingriffe zu installieren. WennSie eine vollständige Liste der Standard-MSI-Befehlszeilenargumente anzeigen möchten,öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und geben Sie msiexec /h ein, um die Hilfeaufzurufen, oder lesen Sie The Command-Line Options for the Microsoft Windows InstallerTool Msiexec.exe unter http://support.microsoft.com/kb/314881.

Installieren von EdgeSight Server über die Befehlszeile

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Ausführen des Assistenten für das Setupnach der Installation

Nachdem Sie die Installation von Citrix EdgeSight Server abgeschlossen haben, müssen Siemit dem Assistenten für das Setup nach der Installation die Erstkonfiguration des Serversvornehmen. Der Assistent wird angezeigt, wenn Sie sich das erste Mal an der EdgeSightServer-Website anmelden (http://Servername:Port/edgesight/app/suilogin.aspx). DerAssistent hilft Ihnen bei folgenden Aufgaben:

• Erstellen eines Unternehmens. Unternehmen sind die primäre Organisationseinheit aufeinem EdgeSight-Server. Ein einzelner Server kann mehrere Unternehmen unterstützen.

• Erstellen eines Superuser-Kontos. Dieses Konto hat Zugriff auf alle Unternehmen, dieauf dem Server gehostet werden, und kann andere Benutzer erstellen.

• Konfigurieren von E-Mail-Einstellungen. Diese Informationen werden in vom Servererstellten Benachrichtigungs-E-Mails verwendet.

• Konfigurieren der Agentunterstützung.

• Konfigurieren der Lizenzierung, wenn Unterstützung für EdgeSight für Endpunkte Agentaktiviert ist.

So konfigurieren Sie Citrix EdgeSight Server:

1. Machen Sie sich mit den Aufgaben vertraut, die Sie ausführen möchten, und stellen Siesicher, dass Sie alle Informationen für die oben aufgeführten Einstellungen haben.Klicken Sie auf Weiter, um die Seite "Erstes Unternehmen erstellen" anzuzeigen.

2. Geben Sie einen Namen für das Unternehmen ein, für das Daten auf der Websiteangezeigt werden.

3. Wählen Sie eine Zeitzone aus der Dropdownliste aus, die der Server zum Anzeigen derZeit und Auslösen von Aufträgen verwenden soll. Für alle Unternehmen ist eineeinheitliche Zeitzone auf einem Citrix EdgeSight-Server definiert. Alle Daten für dasUnternehmen werden basierend auf der Tagesgrenze der Zeitzone zusammengefasst.Dies sorgt für größere Datenkonsistenz, wenn sich die Agentcomputer in verschiedenenZeitzonen befinden.

4. Wählen Sie die Standardanzeigesprache für neue Benutzerkonten aus der Dropdownlisteaus. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite "Superuser-Konto erstellen" anzuzeigen.

5. Geben Sie Anmeldeinformationen für das Superuser-Konto ein (eine universaleAnmeldekennung für Citrix EdgeSight-Administratoren). Mit diesem Konto könnenAdministratoren auf Daten von allen Unternehmen zugreifen und Verwaltungsaufgabenauf dem Server durchführen. Das Superuser-Konto kann nicht gelöscht werden. GebenSie einen Vor- und Nachnamen, eine Anmeldekennung in Form einer E-Mail-Adresse undein Kennwort ein. Sie müssen das Kennwort zweimal eingeben, um es zu bestätigen.Klicken Sie auf Weiter, um die Seite "E-Mail-Einstellungen konfigurieren" anzuzeigen.

6. Geben Sie den Namen des SMTP-Servers ein, der zum Senden von E-Mails verwendetwerden soll. Der SMTP-Server kann lokal oder remote ausgeführt werden.

7. Geben Sie die E-Mail-Adresse der Person oder Gruppe ein, die bei wichtigen Ereignissenauf der Website benachrichtigt werden soll. In den meisten Fällen ist dies der CitrixEdgeSight-Administrator.

8. Geben Sie einen Anzeigenamen und die E-Mail-Adresse ein, die die Website beimErstellen von E-Mails verwenden soll. (Nach der Installation des Webservers bestimmenSie mit der EdgeSight Server Console zusätzliche Kriterien für die E-Mail-Erstellung.)Klicken Sie auf Weiter, um die Seite "Agentunterstützung und -lizenzierungkonfigurieren" anzuzeigen.

9. Falls Agents verwendet werden, wählen Sie in den Support-Dropdownlisten dieAgenttypen aus, die auf dem Server angezeigt werden sollen. (Wenn mit demEdgeSight-Server beispielsweise nur XenApp-Systeme überwacht werden, wird dieBenutzeroberfläche übersichtlicher, wenn Sie die Anzeigeunterstützung für andereAgenttypen deaktivieren. Ähnlich gilt, wenn mit dem EdgeSight-Server nur Lizenzserverüberwacht werden, können Sie die Unterstützung für alle anderen Agents deaktivieren.)EdgeSight bietet folgende Agenttypen:

EdgeSight für XenApp, Standard: Für Standard-Agents ist nur erforderlich, dass Sieeine XenApp Enterprise-Lizenz auf Ihrem Citrix Lizenzserver haben.

EdgeSight für XenApp, Erweitert: Erweiterte Agents bieten den vollenFunktionsumfang von EdgeSight für XenApp. Hierfür benötigen Sie entweder eineXenApp Platinum Edition-Lizenz oder eine EdgeSight für XenApp-Lizenz auf Ihrem CitrixLizenzserver.

EdgeSight für Endpunkte: Endpunkt-Agents bieten Überwachungs- undDatensammlungsfunktionen für Endpunktgeräte.

EdgeSight für XenDesktop: EdgeSight für virtuelle Desktops Agents bietenÜberwachungs- und Datensammlungsfunktionen für XenDesktop-Geräte.

Hinweis: Diese Einstellung wirkt sich nur darauf aus, ob Berichte undVerwaltungsseiten in der Konsole angezeigt werden. Daten werden auch dannweiterhin erfasst, hochgeladen und gespeichert, selbst wenn dieAnzeigeunterstützung deaktiviert ist. Sie können die Anzeigeunterstützung für denAgent mit der EdgeSight Server Console jederzeit nach der Installation ändern.

10. Geben Sie den Lizenzservernamen und die Portnummer für die Kommunikation mit demLizenzserver ein, der die Lizenzen für EdgeSight für Endpunkte Agents bereitstellen soll.Der Lizenzserver kann auf dem Computer installiert werden, der denEdgeSight-Webserver hostet, oder auf einem anderen Computer. Wichtig ist dabei nur,dass darauf über das Netzwerk zugegriffen werden kann. (EdgeSight für XenApp Agentserhalten die Lizenzen direkt vom Lizenzserver ohne Intervention von EdgeSight Server.Sie verwenden den in der Agentkonfiguration angegebenen Lizenzserver. WeitereInformationen zur Lizenzierung finden Sie unter Verwalten von Lizenzen.

11. Dieser Schritt ist optional. Nachdem Sie den Lizenzservernamen und -port eingegebenhaben, klicken Sie auf die Schaltfläche Lizenzserver testen, um sicherzustellen, dass Sieeine Verbindung zum angegebenen Lizenzserver herstellen können und dassEdgeSight-Lizenzen gefunden werden. Ist der Test erfolgreich, wird eine entsprechendeMeldung mit dem Typ und der Anzahl der installierten EdgeSight-Lizenzen angezeigt.Der Test kann fehlschlagen, weil der Lizenzserver nicht erreichbar oder nicht die

Ausführen des Assistenten für das Setup nach der Installation

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richtige Version ist. Überprüfen Sie den Lizenzservernamen und -port oder aktualisierenSie den Lizenzserver und wiederholen Sie den Test. Sie können es auch mit derIP-Adresse oder dem FQDN des Lizenzservers versuchen.

12. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite "Citrix EdgeSight Server-Einstellungen überprüfen"anzuzeigen.

13. Überprüfen Sie die ausgewählten Konfigurationseinstellungen. Mit der SchaltflächeZurück können Sie zu früheren Seiten zurückkehren und Einstellungen anpassen. WennSie mit den Einstellungen zufrieden sind, gehen Sie zur Überprüfungsseite zurück undklicken Sie auf Fertig stellen, um die Konfiguration zu speichern. Die CitrixEdgeSight-Anmeldeseite wird angezeigt, wenn das Kontrollkästchen für diese Optionaktiviert ist.

Ausführen des Assistenten für das Setup nach der Installation

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Installieren von EdgeSight Agents

In den meisten Produktionsumgebungen wird der Agent wie im Abschnitt"Agentbereitstellung und Installationsübersicht" unter Installation und Konfigurationbeschrieben bereitgestellt und installiert. Sie können eine Agentinstallation auch auf einemeinzelnen Clientsystem vornehmen. Diese Methode eignet sich bei der Auswertung oder beiBereitstellungen und Installationen einer kleinen Anzahl von Clients.

Wenn Sie Agents für die Überwachung virtueller Desktops bereitstellen, finden Sie unterInstallieren von EdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops Informationen über diesespezielle Umgebung.

Hinweis: Unabhängig von der gewählten Bereitstellungs- und Installationsmethodebenötigen Sie Administratorprivilegien auf den Zielcomputern.

AgentmodusDer EdgeSight für XenApp Agent hat zwei Betriebsmodi: Standard und Erweitert.

• Für Standard-Agents ist nur erforderlich, dass Sie eine XenApp Enterprise-Lizenz aufIhrem Citrix Lizenzserver haben.

• Erweiterte Agents bieten den vollen Funktionsumfang von EdgeSight für XenApp. Hierfürbenötigen Sie entweder eine XenApp Platinum Edition-Lizenz oder eine EdgeSight fürXenApp-Lizenz auf Ihrem Citrix Lizenzserver.

Wenn ein EdgeSight für XenApp Agent auf einem XenApp- oder PresentationServer-Computer installiert ist, hängt es von der Version und Edition von XenApp oderPresentation Server ab, welcher Agentmodus standardmäßig aktiviert wird. In der folgendenTabelle werden die Standardagentmodi je nach XenApp- und Presentation Server-Versionund -Edition angezeigt. Die Tabelle zeigt außerdem, ob die Registerkarte Modus imSystemsteuerungs-Applet des Citrix System Monitoring Agents angezeigt wird.

XenApp-oderPresentation Server-Version

XenApp- oder PresentationServer-Edition

Standardagentmodus

Registerkarte"Modus" verfügbar

6.0 Platinum Advanced Nein

6.0 Unternehmensanwendungen Standard Ja

5.0 Platinum Advanced Nein

5.0 Unternehmensanwendungen Standard Ja

4.5 Platinum Advanced Nein

4.5 Advanced/Standard Advanced Nein

4.5 Unternehmensanwendungen Standard Ja

4.0 Platinum Advanced Nein

4.0 Advanced/Standard Advanced Nein

4.0 Unternehmensanwendungen Standard Ja

SoftwarekonfigurationSie müssen eventuell die Konfiguration bestimmter Software, z. B. Antivirensoftware oderpersönliche Firewalls, auf Computern, auf denen der EdgeSight Agent ausgeführt werdensoll, ändern, um die korrekte Funktion zu garantieren. Sie können dieseKonfigurationsaufgaben vor oder nach der EdgeSight-Agent-Installation durchführen.Weitere Informationen dazu finden Sie unter Konfigurieren von Drittanbietersoftware.

Überprüfen der AntivirenkonfigurationAufgrund der Weise, in der der Pufferüberlaufschutz in McAfee VirusScan 8 oder 8i mitPatch 10 implementiert wurde, kann es bei dieser Funktion zu Konflikten mit derAusführung des EdgeSight-Agents kommen. (In späteren Versionen von McAfee VirusScanwurde diese Funktion anders implementiert, sodass es keine Konflikte mit derEdgeSight-Agent-Ausführung gibt.) Das EdgeSight-Agent-Installationsprogramm sucht aufdem Zielcomputer nach McAfee 8 oder 8i mit Patch 10 oder niedriger. Wenn die DateiEntApi.dll mit Version 8.0.0.277 und darunter vorhanden ist, wird die Installation mit einemFehler abgebrochen. Die Überprüfung wird sowohl bei Installationen über dieBenutzeroberfläche als auch bei unbeaufsichtigten Installationen durchgeführt. BeiBefehlszeileninstallationen kann die Überprüfung ausgelassen werden, indem Sie für dieEigenschaft OVERRIDE_COMPCHECK den Wert "1" angeben.

Hinweis: Die Eigenschaft The OVERRIDE_COMPCHECK sollte nur verwendet werden, wennSie den McAfee-Pufferüberlaufschutz wie in "Inkompatibilität zwischen McAfee HostIntrusion Protection (HIPS) V7.0 und dem EdgeSight-Agent" unter Bekannte Probleme inEdgeSight 5.3 beschrieben deaktivieren.

Installieren von EdgeSight Agents

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Installieren eines Agents über dieBenutzeroberfläche

Beachten Sie, dass alle öffentlichen Eigenschaften bei der Installation mit derBenutzeroberfläche angezeigt werden. Eigenschaften, die nicht direkt über dieBenutzeroberfläche festgelegt werden, werden auf ihre Standardwerte gesetzt, wenn diesevorhanden sind. So installieren Sie einen Agent über die Benutzeroberfläche:

1. Legen Sie das Medium ein.

2. Wählen Sie Installer für EdgeSight Agent.

3. Wählen Sie den gewünschten Agenttyp aus, um den Begrüßungsbildschirm anzuzeigen.

4. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite mit der Lizenzvereinbarung anzuzeigen.

5. Nachdem Sie die Lizenz gelesen haben, wählen Sie das Optionsfeld Ich stimme derLizenzvereinbarung zu aus und klicken Sie auf Weiter.

6. Geben Sie den Unternehmensnamen ein. Dies sollte derselbe Unternehmensname sein,den Sie beim EdgeSight Server-Setup eingegeben haben.

Wenn Sie den Agent auf einem Endpunktgerät installieren, geben Sie denAbteilungsnamen ein. Wenn kein Abteilungsname angegeben wird, werden dieAgentdaten unter der Stammabteilung angezeigt.

Wenn Sie den Agent auf einem XenApp-Computer installieren, wählen Sie in derDropdownliste Modus den Funktionsmodus aus. Wenn Sie Standard wählen, stehenmanche Funktionen nicht zur Verfügung und es werden keine EdgeSight-Lizenzenverbraucht. Der Standard-Modus wird bei der Installation eines EdgeSight für XenAppAgents auf einem Enterprise Edition-System verwendet.

Klicken Sie auf Weiter, um die Seite für den Agentspeicherort anzuzeigen.

7. Geben Sie den Installationspfad für den Agent ein oder akzeptieren Sie denStandardwert. Sie können über die Schaltfläche "Durchsuchen" einen anderenSpeicherort als den Standard auswählen.

8. Geben Sie den Installationspfad für die Datendateien ein oder akzeptieren Sie denStandardwert. Sie können über die Schaltfläche "Durchsuchen" einen anderenSpeicherort als den Standard auswählen. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite mit denNetzwerkeinstellungen anzuzeigen.

9. Geben Sie den Servernamen und die Portnummer ein. Diese Felder sind erforderlich.

10. Das Kontrollkästchen Windows-Firewall automatisch für Port 9035 konfigurieren iststandardmäßig aktiviert. Wenn dieses Feature aktiviert ist, wird die Firewallautomatisch für den Abhörport konfiguriert (den Port, den der Agent fürRemoteverbindungen von dem Browser, in dem die EdgeSight Server Console angezeigtwird, abhört). Die Firewall muss ausgeführt werden, kann aber aktiviert oder

deaktiviert sein. Der Ausschluss wird für Domänennetzwerke eingerichtet. Wenn eineAusnahme für private Netzwerke erforderlich ist, kann die Domänenausnahme alsVorlage verwendet werden. Wenn die Windows-Firewall nicht automatisch konfiguriertwerden soll, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.

11. Wenn eine SSL-Netzwerkverbindung erforderlich ist, aktivieren Sie das KontrollkästchenSSL verwenden. (Dies ist gleichbedeutend mit dem Festlegen der EigenschaftCONNECTION_FLAGS.)

12. Wenn ein Proxyserver verwendet wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserververwenden. Geben Sie dann den Proxyservernamen und -port sowie den Benutzernamenund das Kennwort für den Zugriff auf den Server ein. (Dies ist gleichbedeutend mit demFestlegen der Eigenschaften PROXY_ADDRESS, PROXY_PORT und PASSWORD.) KlickenSie auf Weiter, um die Seite mit den Erweiterten Einstellungen anzuzeigen.

13. Die Seite "Erweiterte Einstellungen" wird nur verwendet, wenn Sie den EdgeSight fürEndpunkte Agent oder den EdgeSight für virtuelle Desktops Agent auf virtuellenDesktops in einem Pool installieren. Weitere Informationen zum Installieren undBereitstellen von Agents in dieser Art von Umgebung finden Sie unter Installieren vonEdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite fürden Installationsstart anzuzeigen.

14. Klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu starten. (Wenn Sie irgendwelcheEinstellungen vor der Installation überprüfen oder ändern möchten, gehen Sie mit derSchaltfläche Zurück zu den anderen Konfigurationsseiten zurück.) Nach Abschluss derInstallation wird die Seite "Setup abgeschlossen" angezeigt.

15. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Installation abzuschließen. Das Dialogfeld"Informationen zum Installationsprogramm" wird angezeigt und Sie werdenaufgefordert, das System neu zu starten, damit Konfigurationsänderungen übernommenwerden.

16. Klicken Sie auf Ja, um den Computer neu zu starten.

Installieren eines Agents über die Benutzeroberfläche

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Installieren von EdgeSight-Agents überdie Befehlszeile

Die MSI-Datei verwendet öffentliche Eigenschaften zum Festlegen benutzerdefinierterInstallationseinstellungen. Sie können öffentliche Eigenschaften mit folgenden Methodenbearbeiten:

• Ausführen der Benutzeroberfläche des Installationsprogramms (wenn die Eigenschaftangezeigt wird). Bei dieser Methode gibt es weniger Installationsoptionen als beiInstallationen über die Befehlszeile. Außerdem wird keine Protokolldatei erstellt, wenndie Benutzeroberfläche für die Installation verwendet wird.

• Erstellen einer Transformationsdatei mit einem Tool wie Orca.

• Festlegen von Schlüssel/Wert-Paaren mit der Befehlszeile. Mit dieser Methode könnenSie den vollen Umfang der Installationsoptionen steuern, einschließlich der Angabeeiner Protokolldatei, sowie öffentliche Eigenschaften festlegen. Die Syntax fürSchlüssel/Wert-Paare ist SCHLÜSSEL=Wert.

Ihre MSI-Dokumentation enthält Informationen zu Syntaxregeln für Eigenschaftswerte. Inder folgenden Tabelle sind die bei der Installation des Citrix EdgeSight Agents verwendetenöffentlichen Eigenschaften aufgeführt.

Eigenschaft Beschreibung

COMPANY Das Unternehmen, unter dem Daten auf demEdgeSight-Server angezeigt werden. Wenn dieseEigenschaft nicht angegeben wird, hält der Server dasGerät für nicht verwaltet und der Agent kann keineDaten zum Server hochladen.

DEPARTMENT Die Abteilung, unter der Daten auf demEdgeSight-Server angezeigt werden. Namen vonEdgeSight-Abteilungen dürfen keine Sonderzeichenenthalten. Wenn diese Eigenschaft nicht angegebenist, wird das Gerät der Standardstammabteilungzugewiesen.

Hinweis: Diese Eigenschaft steht nur für EdgeSightfür Endpunkte Agents zur Verfügung; EdgeSight fürvirtuelle Desktops Agents und EdgeSight für XenAppAgents verwenden die Farmstruktur als Abteilung.

INSTALLROOT Speicherort des Citrix EdgeSight-Hauptverzeichnisses.Beispiel:

INSTALLROOT=”%programfiles%\citrix\systemmonitoring\Agent”

DATA_DIR Speicherort des Citrix EdgeSight-Datenverzeichnisses,in Anführungszeichen. Wenn diese Eigenschaft nichtangegeben ist, werden Datendateien imStandardspeicherort abgelegt.

%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Citrix\SystemMonitoring\Data\

Auf Microsoft Vista-Systemen lautet der Standardpfadfolgendermaßen:

%ALLUSERSPROFILE%\Citrix\System Monitoring\Data\

Beachten Sie, dass das Datenverzeichnis nicht aufeinem zugeordneten Laufwerk sein darf.

DELETE_DATA_ON_UNINSTALL Steuert, ob Agentdatendateien (Datenbank undProtokolldateien) bei der Deinstallation des Agentsgelöscht werden.

0 = Dateien bei der Deinstallation nicht löschen

1 = Dateien bei der Deinstallation löschen

Der Standardwert ist 1.

REMOTE_SECURITY Legt fest, ob Sicherheit für Remoteverbindungen vondem Server aktiviert ist.

0 = Sicherheit deaktiviert

1 = Sicherheit aktiviert

Der Standardwert ist 1.

Die Eigenschaft REMOTE_SECURITY_GROUP enthältweitere Informationen über die Sicherheit vonRemotegeräten.

Hinweis: Diese Option ist veraltet und wird inkünftigen Versionen nicht mehr verwendet.

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile

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REMOTE_SECURITY_GROUP Lokale Computergruppe, der der aktuell arbeitendeBenutzer angehören muss, um Remoteverbindungenzum Server herstellen zu können. Beachten Sie, dassdies der aktuell arbeitende Benutzer auf demComputer ist, der überprüft wird, und nicht dasBenutzerkonto, das für die Anmeldung an der CitrixEdgeSight Server Console verwendet wurde.

Die Eigenschaften REMOTE_SECURITY undREMOTE_SECURITY_GROUP arbeiten zusammen, umdie Sicherheitsstufe für Remotegerätezugrifffolgendermaßen zu bestimmen:

RemoteSecurity=1, RemoteSecurityGroup=<nichtgesetzt>

Dies ist die sicherste und strengste Einstellung. UmEchtzeitberichte basierend auf Daten aus derAgentdatenbank anzeigen zu können, muss derEdgeSight Server Console-Benutzer ein lokalerAdministrator auf dem Gerät sein.

RemoteSecurity=1, RemoteSecurityGroup=<ActiveDirectory-Gruppe>

Um die Eigenschaft REMOTE_SECURITY_GROUPverwenden zu können, muss eine ActiveDirectory-Gruppe vorhanden sein oder eingerichtetwerden. Fügen Sie dieser Gruppe alleEdgeSight-Benutzer hinzu, die Zugriff aufEchtzeitberichte benötigen. Auf diese Weise könnenSie genau steuern, welche Benutzer Zugriff aufEchtzeitberichte haben.

RemoteSecurity=0, RemoteSecurityGroup=<beliebigerWert>

Dies ist die unsicherste Einstellung. Hiermit könnenalle EdgeSight Server Console-BenutzerEchtzeitberichte anzeigen. Von dieser Einstellungwird normalerweise abgeraten.

SYNCH_AD_TREE Legt fest, ob die Active Directory-Struktur mit derCitrix EdgeSight-Abteilungsstruktur synchronisiertwerden soll.

0 = Synchronisierung deaktiviert

1 = Synchronisierung aktiviert

Standardwert ist 0.

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile

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ALLOWSERVEROS Legt fest, ob ein EdgeSight für Endpunkte Agent aufeinem Computer mit einem Serverbetriebssysteminstalliert werden kann.

0 = Keine Installation auf einem Serverbetriebssystem

1 = Installation auf einem Serverbetriebssystem

Standardwert ist 0.

Hinweis: Während einer unbeaufsichtigtenInstallation eines EdgeSight für Endpunkte Agentsauf einem Computer mit einemServerbetriebssystem schlägt die Installation fehl,wenn die Eigenschaft ALLOWSERVEROS nicht auf "1"gesetzt ist.

ALLOWVIRTUAL Legt fest, ob ein EdgeSight für Endpunkte Agentunbeaufsichtigt auf XenDesktop 4.0-Instanzeninstalliert werden kann.

0 = Keine Installation auf XenDesktop 4.0-Instanz

1 = Installation auf XenDesktop 4.0-Instanz

Standardwert ist 0.

Hinweis: Der EdgeSight für Endpunkte Agentsammelt keine Sitzungsdaten aufXenDesktop-Systemen. Wenn Sie XenDesktop-Datensammeln möchten, installieren Sie den EdgeSightfür virtuelle Desktops Agent.

NO_CONTROL_PANEL Legt fest, ob das Systemsteuerungs-Applet installiertwird.

0 = Systemsteuerungs-Applet installieren

1 = Systemsteuerungs-Applet nicht installieren

Standardwert ist 0.

Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurierenvon Agents mit der Systemsteuerung.

FUNCTIONALITY_MODE Der Betriebsmodus (Standard oder Erweitert) füreinen EdgeSight für XenApp Agent, wie im Abschnitt"Agentmodus" unter Installieren von EdgeSight Agentsbeschrieben. Folgende Optionen sind vorhanden:

1 = Erweiterter Modus

1 = Standard-Modus

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile

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SHOW_SERVICES_TAB Legt fest, ob die Registerkarte "Dienststeuerung" imSystemsteuerungs-Applet angezeigt wird. Auf derRegisterkarte können Benutzer Citrix SystemMonitoring-Dienste aktivieren und deaktivieren.

0 = Registerkarte "Dienste" wird nicht angezeigt.

1 = Registerkarte "Dienste" wird angezeigt.

Standardwerte sind deaktiviert (0) für EdgeSight fürEndpunkte Agents und aktiviert (1) für EdgeSight fürXenApp Agents.

Weitere Informationen über dasSystemsteuerungs-Applet finden Sie unterKonfigurieren von Agents mit der Systemsteuerung.

OVERRIDE_COMPCHECK Unterdrückt die im Abschnitt "Überprüfen derAntivirenkonfiguration" unter Installieren vonEdgeSight Agents beschriebene Versionsüberprüfung.Um diese Überprüfung zu unterdrücken, geben Sie fürdie Eigenschaft den Wert "1" an.

Hinweis: Diese Eigenschaft sollte nur verwendetwerden, wenn Sie den McAfee-Pufferüberlaufschutzwie in "Inkompatibilität zwischen McAfee HostIntrusion Protection (HIPS) V7.0 und demEdgeSight-Agent" im Abschnitt "Bekannte Probleme"für Ihr Release beschrieben deaktivieren

Netzwerkeinstellungen

CONNECTION_FLAGS 0 = Kein SSL

1 = SSL verwenden

Standardwert ist 0.

HTTP_TIMEOUT Legt fest, wie lange auf den Abschluss einerVerbindung oder eines anderen Vorgangs gewartetwerden soll (in Sekunden). Der Standardwert ist 30Sekunden.

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile

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PROXY_FLAGS 0 = Keine Proxyeinstellungen ausgewählt

1 = Proxy verwenden

3 = Proxy und nicht-SSL-Tunnel verwenden(CONNECTION_FLAGS muss auf "0" gesetzt sein)

5 = Proxy verwenden und Authentifizierung fordern(Wert für PROXY_USER muss angegeben werden)

7 = Proxy verwenden und Authentifizierung fordern(Wert für PROXY_USER muss angegeben werden) undnicht-SSL-Tunnel verwenden (CONNECTION_FLAGSmuss auf "0" gesetzt sein)

Standardwert ist 0.

PROXY_PORT Port, über den der Agent mit dem Proxyserverkommuniziert. Der Standardport ist 8080.

PROXY_ADDRESS Der Hostname oder die IP-Adresse des Proxyservers.

PROXY_USER Der Benutzername für das Konto, das für den Zugriffauf den Proxyserver verwendet wird.

PROXY_PASSWORD Kennwort für Zugriff auf den Proxyserver. DasKennwort wird verschlüsselt, bevor es in derRegistrierung gespeichert wird.

SERVER_NAME Server, an den der Agent Daten senden wird. DieseEigenschaft ist erforderlich. Wenn kein Servernameangegeben wird, kann der Agent keine Daten zu demServer hochladen.

SERVER_PORT Port, über den der Agent mit dem EdgeSight-Serverkommuniziert. Der Standardport ist 80.

FIREWALL_EXCEPTION_ALLOWED Geben Sie als Wert "1" ein, damit dieWindows-Firewall automatisch so konfiguriert wird,den Abhörport (9035) auszuschließen. Die Firewallmuss ausgeführt werden, kann aber aktiviert oderdeaktiviert sein. Wenn die Firewall nicht automatischkonfiguriert werden soll, setzen Sie den Wert auf "0".Der Standardwert ist 1.

Eigenschaften für Umgebungenmit virtuellen Desktops

Diese Eigenschaften werden nur verwendet, wenn derEdgeSight für Endpunkte Agent auf virtuellenDesktops in einem Pool installiert wird. WeitereInformationen finden Sie unter Installieren vonEdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops.

POOLED_INSTALL Geben Sie als Wert "1" ein, um festzulegen, dass derAgent auf virtuellen Desktops in einem Pool installiertwerden soll. Diese Eigenschaft muss auf "1" gesetztsein, um die übrigen Eigenschaften für Umgebungenmit virtuellen Desktops zu aktivieren.

REMOTE_PATH Der UNC-Pfad für die Dateifreigabe für Agentdaten.

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile

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IMAGE_POOL Der Name des Pools, in dem die virtuellen Desktopsausgeführt werden. Bei diesem Poolnamen mussGroß-/Kleinschreibung beachtet werden. Außerdemmuss er mit dem bei derAgentdatenbankserverinstallation angegebenenPoolnamen übereinstimmen.

DBBROKER_FQDN Der vollqualifizierte Domänenname oder dieIP-Adresse des EdgeSight-Servers, der alsDatenbankbroker fungieren wird.

BROKER_PORT Der Port des EdgeSight-Servers, der alsDatenbankbroker fungieren wird.

BROKER_CONNECTION_FLAGS 0 = Kein SSL

1 = SSL verwenden

BROKER_PROXY_FLAGS 0 = Kein Proxy

1 = Proxy des CERN-Typs

2 = Proxy ist ein nicht-SSL-Tunnel zu einem SSL-Server

BROKER_PROXY_ADDRESS Der Hostname oder die IP-Adresse des Proxyservers.

BROKER_PROXY_PORT Port, über den der Agent mit dem Proxyserverkommuniziert.

BROKER_PROXY_USER Der Benutzername, der für den Zugriff auf denProxyserver verwendet wird.

BROKER_PROXY_PASSWORD Kennwort für Zugriff auf den Proxyserver. DasKennwort wird verschlüsselt, bevor es in derRegistrierung gespeichert wird.

Mit dem Befehl msiexec können Sie den Agent über die Befehlszeile installieren. ÖffentlicheEigenschaften werden in SCHLÜSSEL=WERT-Paaren angegeben wie zuvor in diesemAbschnitt beschrieben. Wenn eine Eigenschaft einen Standardwert hat, wird dieser Wertverwendet, wenn die Eigenschaft nicht über die Befehlszeile festgelegt wird. Bei einerInstallation über die Befehlszeile sollten immer die folgenden Eigenschaften angegebenwerden:

• SERVER_NAME: Wenn kein Servername angegeben wird, kann der Agent keineKonfigurationsinformationen abrufen oder Daten hochladen.

• COMPANY: Wenn kein Unternehmensname angegeben ist, gilt das Gerät als nichtverwaltetes Gerät und kann keine Daten auf den Server hochladen.

ALLOWSERVEROS sollte angegeben werden, wenn Sie versuchen, einen EdgeSight fürEndpunkte Agent auf einem Computer mit einem Serverbetriebssystem zu installieren.Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben ist, wird eine Warnung ausgegeben. Während einerunbeaufsichtigten Installation auf einem Computer mit Serverbetriebssystem schlägt dieInstallation fehl, wenn die Eigenschaft ALLOWSERVEROS nicht auf "1" gesetzt ist.

ALLOWVIRTUAL sollte angegeben werden, wenn Sie versuchen, einen EdgeSight fürEndpunkte Agent auf einem virtuellen Desktop mit XenDesktop 4.0 zu installieren. Wenndiese Eigenschaft nicht angegeben ist, wird eine Warnung ausgegeben. Während einerunbeaufsichtigten Installation auf einem virtuellen Desktop mit XenDesktop 4.0 schlägt dieInstallation fehl, wenn die Eigenschaft ALLOWVIRTUAL nicht auf "1" gesetzt ist.

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile

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Im Folgenden finden Sie ein Befehlszeilenbeispiel für die Installation eines EdgeSight fürEndpunkte Agents auf einem 64-Bit-Desktopsystem:

Msiexec /i EdgeSightEPAgentx64.msi /l logfile.log /qSERVER_NAME=Myserver COMPANY=Mycompany DEPARTMENT=Mydept

Im Folgenden finden Sie ein Befehlszeilenbeispiel für die Installation eines EdgeSight fürXenApp Agent auf einem 32-Bit-Serverbetriebssystem:

Msiexec /i EdgeSightXAAgent.msi /l logfile.log /qSERVER_NAME=Myserver COMPANY=Mycompany DEPARTMENT=MydeptALLOWSERVEROS=1 DATA_DIR=”d:\Mydata”

Mit dem Kennzeichen /i wird das Paket angegeben, das installiert werden soll. Mit demKennzeichen /l wird der Name der Installationsprotokolldatei angegeben. (Es wirddringend empfohlen, ein Installationsprotokoll aufzuzeichnen.) Verwenden Sie dasKennzeichen /q (quiet), um einen Agent ohne Benutzereingriffe zu installieren. Wenn Sieeine vollständige Liste der Standard-MSI-Befehlszeilenargumente anzeigen möchten, öffnenSie eine Eingabeaufforderung und geben Sie msiexec /h ein, um die Hilfe aufzurufen,oder lesen Sie The Command-Line Options for the Microsoft Windows Installer ToolMsiexec.exe unter http://support.microsoft.com/kb/314881.

Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile

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Installieren des EdgeSight für XenAppAgents in einer gestreamten Umgebung

Aktualisiert: 2014-05-20

Wenn Sie EdgeSight für XenApp Agent verwenden, können Sie mit Citrix Provisioning Serverfor Datacenters 4.5 die Überwachung von XenApp-Servern einrichten, die in einergestreamten Umgebung ausgeführt werden.

Die Streaminginfrastruktur der Provisioning Server-Lösung basiert aufSoftwarestreamingtechnologie. Hiermit können Administratoren eine virtuelle Festplatte(vDisk) erstellen, die eine Computerfestplatte repräsentiert, und diese vDisk dann auf einenBetriebssystem-Provisioning Server oder ein Speichergerät, das Zugriff auf einenProvisioning Server hat, verschieben. Sobald die vDisk verfügbar ist, benötigt das Zielgerätnicht mehr seine lokale Festplatte für den Betrieb; es startet direkt über das Netzwerk. DerProvisioning Server streamt den Inhalt der vDisk nach Bedarf in Echtzeit zu einem Zielgerätund das Zielgerät verhält sich so, als ob es von der lokalen Festplatte ausgeführt wird.

Wichtig: Obwohl das Betriebssystem und Anwendungen zum Zielgerät gestreamt werden,benötigt der EdgeSight-Agent eine permanente lokale Festplatte, um die Datenbank zuspeichern.

Überprüfen Sie die folgenden Installations- und Konfigurationsrichtlinien, bevor Sie denEdgeSight für XenApp Agent in dieser Umgebung bereitstellen.

Voraussetzungen

EdgeSight Server, Provisioning Server 4.5 for Datacenters und der Citrix Lizenzservermüssen auf den jeweiligen Computern installiert sein. Installationsanleitungen finden Sie inder folgenden Produktdokumentation:

• Installieren von EdgeSight Server

• Citrix Provisioning Server 4.5 Installation and Administration Guide (nur auf Englischverfügbar)

• "Schnelleinstieg für die Citrix Lizenzierung" unter Lizenzieren des Produkts

Installieren des EdgeSight-Agents auf einemMasterzielgerät

Nach der Installation der Provisioning Server-Zielgerätsoftware auf einem Masterzielgerät,jedoch bevor Sie ein Abbild des Systems erstellen, sollten Sie den EdgeSight-Agentinstallieren. Sie können den Agent mit der Befehlszeile oder der Benutzeroberflächeinstallieren. In beiden Fällen müssen Sie Folgendes beachten:

• Alle mit einer virtuellen Festplatte (vDisk) verknüpften Zielgeräte müssen Daten aufdenselben EdgeSight-Server hochladen. Wenn ein Teil der Computer Daten zu einemanderen EdgeSight-Server hochladen soll, müssen Sie für diese Geräte eine neue vDiskerstellen.

• EdgeSight-Agents erkennen, wenn die vDisk im privaten Modus ist, und starten dannnicht. Deswegen ist es nicht erforderlich, den Startmodus des EdgeSight-Agentdienstesauf Manuell zu setzen.

• Wenn das Masterzielgerät nur ein Laufwerk hat, lässt das Installationsprogramm nichtzu, dass ein nicht vorhandenes Laufwerk angegeben wird. Vor dem Erstellen einesAbbilds des Masterzielgeräts müssen Registrierungs- und Dateisystemänderungenvorgenommen werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Folgenden unter"Installation auf einem Masterzielgerät mit einer einzelnen Festplatte".

Installieren des Agents über die BefehlszeileDie Parameter SERVER_NAME und COMPANY sollten immer angegeben werden, umsicherzustellen, dass Konfigurationsinformationen vom Server abgerufen und Daten auf denServer hochgeladen werden können. Das folgende Befehlszeilenbeispiel zeigt auch dieVerwendung des Parameters DATA_DIR, um den Ordner für Datendateien auszuwählen.Beachten Sie, dass das Datenverzeichnis nicht auf einem zugeordneten Laufwerk sein darf.

msiexec.exe /i EdgeSightXAAgent.msi /l logfile.log /qSERVER_NAME=rsbetx COMPANY=Mycompany DATA_DIR=”d:\Citrix\SystemMonitoring\Mydata”

Installieren des Agents über die BenutzeroberflächeAchten Sie im Dialogfeld "Agentspeicherort" darauf, den EdgeSight-Agent auf der virtuellenFestplatte (vDisk) zu installieren. Der Standardspeicherort kann verwendet werden.Verlegen Sie den Datenordner an einen Speicherort auf der physikalischen Festplatte injedem Zielgerät. Beachten Sie, dass das Datenverzeichnis nicht auf einem zugeordnetenLaufwerk sein darf.

Geben Sie im Dialogfeld "Netzwerkeinstellungen" den Servernamen und die Portnummer desEdgeSight-Servers ein. Alle Zielgeräte, die die vDisk verwenden, laden Daten zu diesemServer hoch. Wenn ein Teil der Zielgeräte Daten zu einem anderen EdgeSight-Serverhochladen soll, müssen Sie für diese Geräte eine separate vDisk erstellen. (Ändern Sie nichtdie Netzwerkeinstellungen auf einzelnen Geräten; diese Änderungen werden bei einemNeustart des Geräts nicht beibehalten.)

Installieren des EdgeSight für XenApp Agents in einer gestreamten Umgebung

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Installation auf einem Masterzielgerät mit einereinzelnen Festplatte

Wenn das Masterzielgerät nur eine Festplatte hat, lässt das Installationsprogramm nicht zu,dass ein Datenordner auf einer nicht vorhandenen Festplatte angegeben wird. Führen Sie indiesem Fall die Installation mit den Standardwerten aus und bearbeiten Sie dieRegistrierung und das Dateisystem nach Abschluss der Installation:

1. Gehen Sie in der Registrierung zum Schlüssel HKLM\Software\Citrix\SystemMonitoring\Agent\Core\4.00 und geben Sie für DataPath den entsprechendenSpeicherort auf der physikalischen Festplatte der Zielgeräte ein.

2. Gehen Sie im Dateisystem zu %ProgramFiles%\Citrix\SystemMonitoring\Agent\Core\Firebird und suchen Sie die Datei aliases.conf.

3. Öffnen Sie aliases.conf in einem Texteditor und ändern Sie den Eintrag RSDatr, sodasser dem Speicherort des Datenordners auf der physikalischen Festplatte der Zielgeräteentspricht. Beispiel: RSDatr = D:\Citrix\SystemMonitoring\Data\RSDatr.fdb

Erstellen eines Abbilds der Festplatte desMasterzielgeräts

Erstellen Sie ein Abbild der Festplatte des Masterzielgeräts.

Konfigurieren von ZielgerätenAlle Zielgeräte müssen eine physikalische Festplatte haben. Das Laufwerk muss eineNTFS-Partition haben, die vom gestreamten Betriebssystem gesehen werden kann.

Legen Sie fest, dass das Zielgerät erst über das Netzwerk hochgefahren wird.

Fahren Sie das Zielgerät über die freigegebene vDisk hoch. Nachdem Sie das Zielgeräthochgefahren haben, sollte der System Monitoring Agent-Dienst ausgeführt werden und dieDaten des Dienstes sollten auf der Festplatte des Zielgeräts vorhanden sein. Wenn Sie beieinem bestimmten Gerät Fehler beheben müssen, sollten Sie Registrierungsänderungen fürzusätzliches Tracing auf dem Gerät vornehmen und nicht auf der vDisk. Beachten Sie, dassdiese Änderungen nach dem Neustart des Geräts nicht beibehalten werden.

Installieren des EdgeSight für XenApp Agents in einer gestreamten Umgebung

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Konfigurieren von Agents mit derSystemsteuerung

Wenn Sie die Verbindungseinstellungen für die Agent-zu-Server-Kommunikation nach derInstallation neu konfigurieren müssen, verwenden Sie das Systemsteuerungs-Applet CitrixSystem Monitoring Agent. Sie benötigen Administratorprivilegien auf dem Computer, um dasApplet zu starten. So verwenden Sie das Applet:

1. Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung und wählen Sie Citrix System Monitoring Agent,um das Dialogfeld "Einstellungen für den Citrix System Monitoring Agent" anzuzeigen.

2. Bearbeiten Sie nach Bedarf die Citrix EdgeSight Server-Adresse und -Portnummer.

3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL-Verschlüsselung verwenden, wenn auf demCitrix EdgeSight-Server SSL aktiviert ist. Um SSL zu aktivieren, muss auf dem Server, aufdem die Citrix EdgeSight-Website ausgeführt wird, ein gültiges SSL-Zertifikat vorhandensein, das von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle stammt. Wenn dieSSL-Unterstützung aktiviert ist, muss die gesamte Kommunikation vom Agent zumServer über SSL erfolgen. Wenn ein Agent versucht, ohne SSL eine Verbindung miteinem SSL-aktivierten Server herzustellen, wird ein Fehler generiert und derDatenupload wird abgelehnt.

4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserver verwenden, wenn ein Proxyserververwendet wird. Geben Sie die Proxyserveradresse und den Port ein und geben Sie an,ob der Server ein nicht-SSL-Tunnel ist und ob Authentifizierung erforderlich ist. GebenSie falls erforderlich den Benutzernamen und das Kennwort für die Authentifizierungan.

5. Wenn ein EdgeSight für XenApp Agent auf einem Computer mit XenApp Enterpriseinstalliert ist, können Sie auf der Registerkarte Modus den Agentmodus ändern(Standard oder Erweitert). Diese Registerkarte wird auf XenApp Platinum-Systemennicht angezeigt. Weitere Informationen zu Agentmodi finden Sie im Abschnitt"Agentmodus" unter Installieren von EdgeSight Agents.

6. Nachdem Sie alle erforderlichen Einstellungen geändert haben, klicken Sie auf OK, umdie Änderungen zu übernehmen und das Dialogfeld zu schließen. Wenn die Registerkarte"Dienststeuerung" im Systemsteuerungs-Applet aktiviert ist, können Sie die Dienste"Citrix System Monitoring" und "Firebird Server - CSMInstance" aktivieren oderdeaktivieren. Wenn Sie diese Dienste deaktivieren, werden sie beendet und der Starttypwird auf deaktiviert gesetzt. Wenn Sie diese Dienste aktivieren, werden sie gestartetund der Starttyp wird auf Automatisch gesetzt.

Wichtig: Die Dienststeuerungsfunktion ist für den Fall vorhanden, dass einEdgeSight-Agent Leistungs- oder Softwarekompatibilitätsprobleme verursacht. Mit derDienststeuerungsfunktion können Sie Dienste deaktivieren und verhindern, dass sieneu gestartet werden. Wenn Sie den Agent im Fall eines Problems deinstallieren,gehen eventuell Daten verloren, die beim Lösen des Problems helfen könnten.

Die Registerkarte "Dienststeuerung" ist für EdgeSight für XenApp Agents standardmäßigaktiviert. Für EdgeSight für Endpunkte Agents ist sie jedoch standardmäßig deaktiviert.

Sie können die Registerkarte "Dienststeuerung" anzeigen, indem Sie den ParameterSHOW_SERVICES_TAB während der Agentinstallation auf "1" setzen oder indem Sie denRegistrierungsschlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Citrix\SystemMonitoring\Agent\Core\4.00\Control Panel\AllowServiceControl auf "1" setzen.

Konfigurieren von Agents mit der Systemsteuerung

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Installieren von EdgeSight zumÜberwachen virtueller Desktops

Bei der Überwachung physikalischer Endpunktmaschinen speichern EdgeSight-AgentsLeistungs- und Verfügbarkeitsdaten in einer lokalen Datenbank. Da virtuelle Desktops ineinem Pool zwischen Neustarts nicht beibehalten werden, müssen Agents Daten extern aufeinem Datenbankserver und einer Datenfreigabe speichern. In der folgenden Abbildungsehen Sie die für die Überwachung virtueller Desktops erforderlichen Komponenten.

• EdgeSight Server: EdgeSight Server zeigt nicht nur Berichte an und bietet eineOberfläche für die Verwaltung und Konfiguration, sondern enthält auchDatenbankbrokerkomponenten, die auf Anfragen von Agents nachVerbindungsinformationen zu einer EdgeSight-Agentdatenbank reagieren.

• EdgeSight-Agentdatenbankserver: Auf dem EdgeSight-Agentdatenbankserver werdenDaten gespeichert, die von EdgeSight-Agents, die auf virtuellen Desktops in einem Poolausgeführt werden, gesammelt werden. Während der Installation werden Sieaufgefordert, den Namen des Pools und des EdgeSight-Servers, der als Datenbankbrokerfungieren soll, einzugeben. (Einem Pool können mehrere Agentdatenbankserverzugeordnet werden.) Nachdem der Agentdatenbankserver installiert worden ist, wird erbeim EdgeSight-Server registriert und sendet regelmäßig Berichte über denBetriebsstatus.

• Dateifreigabe für Agentdaten: Die Dateifreigabe für Agentdaten bietet Speicherplatz fürDateien wie Protokolldateien und INI-Dateien, die nicht auf demEdgeSight-Agentdatenbankserver gespeichert werden. Es wird empfohlen, dieDateifreigabe auf dem EdgeSight-Server oder auf dem Agentdatenbankservereinzurichten.

• EdgeSight für virtuelle Desktops Agent oder EdgeSight für Endpunkte Agent: Es hängtvon den überwachten virtuellen Desktops ab, welcher Agent installiert werden muss.Wenn Sie virtuelle Desktops mit XenDesktop 4.0 überwachen, verwenden Sie denEdgeSight für virtuelle Desktops Agent. Wenn Sie virtuelle Desktops mit XenDesktop 3.0überwachen, verwenden Sie den EdgeSight für Endpunkte Agent. Der EdgeSight-Agentfordert als erstes Verbindungsinformationen zu einem EdgeSight-Agentdatenbankserveran. Sobald der Agent betriebsbereit ist, schreibt er Daten auf denAgentdatenbankserver und kopiert Dateien auf die Dateifreigabe für Agentdaten.

1. Installieren Sie den EdgeSight-Server, der auch als Broker für Remoteagentdatenbankenfungieren soll. Weitere Details finden Sie in Installieren von EdgeSight Server.

2. Installieren Sie einen oder mehrere Agentdatenbankserver für jeden Pool. WeitereDetails finden Sie in Installieren des Agentdatenbankservers.

3. Richten Sie eine Dateifreigabe für Agentdaten ein, die nicht in der Datenbankresidieren. Weitere Details finden Sie in Einrichten der Dateifreigabe für Agentdaten.

4. Installieren Sie den EdgeSight-Agent auf dem Datenträger, der für virtuelle Desktopsverwendet werden soll. Weitere Details finden Sie in Installieren des Agents.Umfassende Informationen zu Systemanforderungen für Umgebungen mit virtuellenDesktops finden Sie im Abschnitt "Anforderungen für die Überwachung virtuellerDesktops" unter Systemanforderungen.

Installieren von EdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops

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Installieren von EdgeSight Server

Die EdgeSight Server-Software umfasst Komponenten, die Agents, die auf virtuellenDesktops ausgeführt werden, hilft, Remotedatenbanken zu finden und eine Verbindung dazuherzustellen. Wenn Sie die EdgeSight Server-Website installieren, werden außerdemWebdienste installiert, die die folgenden Aufgaben ausführen:

• Vermitteln von Datenbankverbindungen für Agents, die auf virtuellen Desktops in einemPool ausgeführt werden

• Überwachen des Status verfügbarer Agentdatenbanken

Diese Komponenten werden standardmäßig installiert; Sie müssen sie nicht explizitauswählen oder konfigurieren. Hierdurch können Sie leicht einen anderen EdgeSight-Serverals Datenbankbroker festlegen.

Wenn Sie mehrere EdgeSight Server-Installationen haben, müssen Sie nur einen auswählen,der als Datenbankbroker fungieren soll. Sie können aber andere angeben, wenn Siemöchten. Der EdgeSight-Server, der als Datenbankbroker fungieren soll, wird bei derInstallation des Agentdatenbankservers ausgewählt wie unter Installieren desAgentdatenbankservers beschrieben. Beachten Sie, dass wenn ein EdgeSight-Server keineDatenbankverbindungen vermittelt, auf den Agentdatenbankbroker-Seiten in derServerkonsole keine Statusinformationen angezeigt werden. Detaillierte Informationen zurInstallation der EdgeSight Server-Software finden Sie unter Installieren von EdgeSightServer.

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Installieren des Agentdatenbankservers

Der Agentdatenbankserver kann auf einem physikalischen oder einem virtuellenWindows-Computer mit Serverbetriebssystem installiert werden. Bei der Installation wirdein Datenbankmonitor erstellt. Eine Agentdatenbank wird erstellt, wenn ein Agent eineVerbindung zu einem Agentdatenbankserver herstellt. In der Datenbank werden Datengespeichert, die ein EdgeSight-Agent schreibt, während der DatenbankmonitorInformationen über Datenbankverfügbarkeit und -status an den EdgeSight-Server sendet,der als Datenbankbroker fungiert. Wenn eine Firewall auf dem Computer installiert ist,muss Port 9037 geöffnet sein, um die Kommunikation mit den EdgeSight-Agents zuermöglichen. Jeder Agentdatenbankserver kann einen Pool unterstützen.

Während der Installation werden Sie aufgefordert, den Namen des Pools und desEdgeSight-Servers, der als Datenbankbroker fungieren soll, einzugeben. Im Allgemeinenbeansprucht ein virtueller Desktop 70 MB für die Datenbanken auf einer Festplatte. NachAbschluss der Installation sendet der Datenbankmonitor über den AgentdatenbankserverVerfügbarkeitsdaten an den Datenbankbroker.

1. Legen Sie das Medium ein.

2. Wählen Sie Installer für EdgeSight-Komponenten.

3. Wählen Sie EdgeSight Agent-Datenbankserver, um den Begrüßungsbildschirmanzuzeigen.

4. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite mit der Endbenutzer-Lizenzvereinbarunganzuzeigen.

5. Nachdem Sie die Lizenzvereinbarung gelesen haben, wählen Sie das Optionsfeld Ichstimme der Lizenzvereinbarung zu aus und klicken Sie auf Weiter, um die Seite"Netzwerkeinstellungen" anzuzeigen.

6. Geben Sie den Brokernamen und -port ein. Der Brokername ist der Name desComputers, auf dem der zuvor installierte EdgeSight-Server gehostet wird, der dieDatenbankbrokerkomponenten enthält. Sie können auch eine IP-Adresse oder einenvollqualifizierten Domänennamen eingeben.

7. Das Kontrollkästchen Windows-Firewall automatisch für Port 9037 konfigurieren iststandardmäßig aktiviert. Wenn dieses Feature aktiviert ist, wird die Firewallautomatisch für den Datenbankabhörport konfiguriert (den Port, den derAgentdatenbankserver für Remoteverbindungen vom Datenbankbroker abhört). DieFirewall muss ausgeführt werden, kann aber aktiviert oder deaktiviert sein. DerAusschluss wird für Domänennetzwerke eingerichtet. Wenn eine Ausnahme für privateNetzwerke erforderlich ist, kann die Domänenausnahme als Vorlage verwendet werden.Wenn die Windows-Firewall nicht automatisch konfiguriert werden soll, deaktivieren Siedas Kontrollkästchen.

8. Wenn eine SSL-Netzwerkverbindung erforderlich ist, aktivieren Sie das KontrollkästchenSSL verwenden.

9. Wenn ein Proxyserver verwendet wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserververwenden. Geben Sie dann den Proxyservernamen und -port sowie den Benutzernamenund das Kennwort für den Zugriff auf den Server ein.

10. Nachdem Sie die Netzwerkeinstellungen eingegeben haben, klicken Sie auf Weiter, umdie Seite für den Agentspeicherort anzuzeigen.

11. Geben Sie den Installationspfad für den Agentdatenbankserver ein oder akzeptieren Sieden Standardwert. Sie können über die Schaltfläche "Durchsuchen" einen anderenSpeicherort als den Standard auswählen.

12. Geben Sie den Installationspfad für die Datendateien ein oder akzeptieren Sie denStandardwert. Sie können über die Schaltfläche "Durchsuchen" einen anderenSpeicherort als den Standard auswählen.

13. Geben Sie einen Namen für den Pool ein, auf dem die Agents gehostet werden, dieDaten auf dem Agentdatenbankserver speichern. Sie können einen beliebigenPoolnamen auswählen. Aus Gründen den Übersichtlichkeit sollten Sie einen Namenwählen, der dem XenDesktop-Desktopgruppennamen entspricht.

14. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite für den Installationsstart anzuzeigen.

15. Klicken Sie auf Weiter, um die Installation zu starten und die Seite "Installation wirddurchgeführt" anzuzeigen. Nach Abschluss der Installation wird die Seite "Setupabgeschlossen" angezeigt.

16. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Setupassistenten zu beenden.

Installieren des Agentdatenbankservers

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Einrichten der Dateifreigabe fürAgentdaten

Manche Agentdaten werden nicht in der Agentdatenbank gespeichert, z. B. Protokolldateienund INI-Dateien. Aus diesem Grund benötigen Agents, die auf virtuellen Desktops ausgeführtwerden, Zugriff auf eine externe Dateifreigabe. Die Berechtigungen der Dateifreigabemüssen so konfiguriert werden, dass authentifizierte Benutzer Unterverzeichnisse erstellenkönnen, die die Dateien sowieso Einstellungen enthalten. Dies beansprucht minimalenSpeicherplatz auf dem Datenträger und Dateien werden nur selten dort abgelegt. Es wirdempfohlen, die Dateifreigabe auf dem EdgeSight-Server oder auf demAgentdatenbankserver einzurichten.

Auf Windows 2003-SystemenEs sind Berechtigungen für die Dateifreigabe und das NTFS-Dateisystem erforderlich. Soerstellen Sie eine Dateifreigabe für Agentdaten und richten alle Berechtigungen auf einemWindows 2003-System ein:

1. Erstellen Sie einen neuen Ordner. Die Dateifreigabe darf sich nicht auf dem Desktopeines bestimmten Benutzers befinden. Notieren Sie den UNC-Pfad des Ordners, um ihnbei der Agentinstallation zu verwenden.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordnernamen und wählen SieEigenschaften aus dem Kontextmenü, um das Dialogfeld "Eigenschaften" anzuzeigen.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte Freigabe. Aktivieren Sie das Optionsfeld Diesen Ordnerfreigeben.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Berechtigungen, um das Dialogfeld "Berechtigungen"anzuzeigen.

5. Sie können auch auf das Symbol Hinzufügen klicken, um das Dialogfeld "Benutzer,Computer oder Gruppe wählen" anzuzeigen.

6. Geben Sie Authentifizierte Benutzer in das Feld Zu verwendende Objektnamen... ein.Klicken Sie auf OK.

7. Wählen Sie die Gruppe Authentifizierte Benutzer aus.

8. Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen Ändern und Lesen ausgewählt sind, undklicken Sie auf OK.

9. Wählen Sie die Registerkarte Sicherheit und klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert,um das Dialogfeld "Erweiterte Sicherheitseinstellungen" anzuzeigen.

10. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, mit dem ermöglicht wird, dass untergeordneteObjekte Berechtigungen vom übergeordneten Objekt übernehmen können. (Der Namedes Kontrollkästchens kann je nach Betriebssystem variieren.) Wenn diese Einstellung

deaktiviert ist, wird eine Sicherheitsmeldung angezeigt, dass Berechtigungseinträgenicht mehr übernommen werden. Klicken Sie auf Entfernen.

11. Sie können auch auf das Symbol Hinzufügen klicken, um das Dialogfeld "Benutzer,Computer oder Gruppe wählen" anzuzeigen.

12. Geben Sie Authentifizierte Benutzer in das Feld Zu verwendende Objektnamen... ein.Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld "Berechtigungseintrag" anzuzeigen.

13. Wählen Sie in der Dropdownliste Übernehmen für die Option Nur diesen Ordner.

14. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Berechtigungen zugelassen sind:

• Ordner auflisten/Daten lesen

• Attribute lesen

• Erweiterte Attribute lesen

• Ordner erstellen/Daten anhängen

• Löschen

• Berechtigungen lesen

Einrichten der Dateifreigabe für Agentdaten

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15. Klicken Sie in allen geöffneten Dialogfeldern auf OK.

Auf Windows 2008-SystemenSo erstellen Sie eine Dateifreigabe für Agentdaten und richten alle Berechtigungen aufeinem Windows 2008-System ein:

1. Erstellen Sie einen neuen Ordner. Die Dateifreigabe darf sich nicht auf dem Desktopeines bestimmten Benutzers befinden. Notieren Sie den UNC-Pfad des Ordners, um ihnbei der Agentinstallation zu verwenden.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordnernamen und wählen SieEigenschaften aus dem Kontextmenü, um das Dialogfeld "Eigenschaften" anzuzeigen.

Einrichten der Dateifreigabe für Agentdaten

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3. Klicken Sie auf die Registerkarte Freigabe. Klicken Sie auf die Schaltfläche Freigeben,um das Dialogfeld "Dateifreigabe" anzuzeigen.

4. Geben Sie Authentifizierte Benutzer in das Textfeld ein. Klicken Sie auf Hinzufügen.

5. Wählen Sie die Gruppe Authentifizierte Benutzer aus und klicken Sie im Kontextmenüauf Mitwirkender.

6. Klicken Sie auf Freigabe. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertig.

7. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit in der Liste "Gruppen- oder Benutzernamen"auf Authentifizierte Benutzer. Klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um dasDialogfeld "Erweiterte Sicherheitseinstellungen" anzuzeigen.

8. Wählen Sie in der Liste der Berechtigungseinträge Authentifizierte Benutzer aus undklicken Sie auf Bearbeiten, m das Dialogfeld "Erweiterte Sicherheitseinstellungen"anzuzeigen.

9. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, mit dem ermöglicht wird, dass untergeordneteObjekte Berechtigungen vom übergeordneten Objekt übernehmen können. (Der Namedes Kontrollkästchens kann je nach Betriebssystem variieren.) Wenn diese Einstellungdeaktiviert ist, wird eine Sicherheitsmeldung angezeigt, dass Berechtigungseinträgenicht mehr übernommen werden. Klicken Sie auf Entfernen.

10. Wählen Sie in der Liste der Berechtigungseinträge Authentifizierte Benutzer aus undklicken Sie auf Bearbeiten, m das Dialogfeld "Berechtigungseintrag" anzuzeigen.

11. Wählen Sie in der Dropdownliste Übernehmen für die Option Nur diesen Ordner.

12. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Berechtigungen zugelassen sind:

• Ordner auflisten/Daten lesen

• Attribute lesen

• Erweiterte Attribute lesen

• Ordner erstellen/Daten anhängen

• Löschen

• Berechtigungen lesen13. Klicken Sie in allen geöffneten Dialogfeldern auf OK.

Einrichten der Dateifreigabe für Agentdaten

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Voraussetzungen für die Installation vonEdgeSight-Agents

Bevor Sie den Agent in einer Umgebung mit virtuellen Desktops installieren können, müssenSie die folgenden Aufgaben ausführen:

1. Stellen Sie sicher, dass Sie die für die Agentinstallation erforderlichen Informationenhaben.

2. Versetzen Sie die Gruppe virtueller Desktops in den Wartungsmodus und fahren Sie siedann herunter.

3. Setzen Sie den vDisk-Zugriffsmodus auf Privat.

Hinweis: Bei diesem Vorgang wird vorausgesetzt, dass Sie mit einem vorhandenenMaster-Abbild arbeiten. Sie können den Agent auch bei der Erstellung einesMaster-Abbilds installieren, bevor Sie es an den Pool weitergeben.

Herunterfahren virtueller DesktopsWichtig: Bevor Sie virtuelle Desktops herunterfahren, sollten sie sicherstellen, dass sienicht verwendet werden, um Datenverlust zu vermeiden.

Bevor Sie den Agent in einer Umgebung mit virtuellen Desktops installieren, müssen Siesicherstellen, dass sich die virtuellen Desktops im Wartungsmodus befinden undheruntergefahren wurden. So versetzen Sie virtuelle Desktops in den Wartungsmodus undfahren Sie dann herunter:

1. Melden Sie sich am Desktop Delivery Controller (DDC) für die Zieldesktopgruppe an undöffnen Sie die Citrix Access Management Console.

2. Gehen Sie zu Citrix Ressourcen > Desktop Delivery Controller > Farmname > DesktopGroups und klicken Sie auf die Zielgruppe, um eine Liste der virtuellen Desktopsanzuzeigen.

3. Wählen Sie alle Desktops in der Gruppe aus und klicken Sie mit der rechten Maustasteauf die Gruppe, um das Kontextmenü anzuzeigen. Wählen Sie Enable maintenancemode, um Verbindungen zu den Desktops vorübergehend zu unterbrechen.

4. Klicken Sie noch einmal mit der rechten Maustaste auf die Gruppe und wählen SieShutdown/suspend aus dem Kontextmenü, um das Dialogfeld "Shutdown/suspend"anzuzeigen.

5. Wählen Sie in der Dropdownliste Shut down aus und klicken Sie auf OK. (Sie müssen dieAnzeige aktualisieren, um den aktuellen Status für die Desktops anzuzeigen.)

Setzen des vDisk-Zugriffsmodus auf PrivatSie müssen die Zugriffsmoduseigenschaft für die mit der Zieldesktopgruppe verknüpftevDisk festlegen.

1. Melden Sie sich am Provisioning Server der vDisk an, auf der der EdgeSight-Agentinstalliert wird und starten Sie die Provisioning Server Console.

2. Gehen Sie zu Farmname > Stores und wählen Sie den mit der Ziel-vDisk verknüpftenSpeicher aus.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die vDisk und wählen Sie Properties aus demKontextmenü.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit file properties, um das Dialogfeld "File Properties"der vDisk anzuzeigen.

5. Klicken Sie auf die Registerkarte Mode.

6. Wählen Sie in der Dropdownliste Access Mode die Option Private access (single device,R/W access) aus und klicken Sie auf OK.

7. Klicken Sie im Dateieigenschaften-Dialogfeld der vDisk auf OK.

Während der Agentinstallation erforderlicheInformationen

Stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Informationen zur Hand haben, bevor Sie dieAgentsoftware auf dem Master-Abbild installieren:

• UNC-Pfad für die Dateifreigabe für Agentdaten. Der Netzwerkdienst, der auf Desktopsausgeführt wird, muss in der Lage sein, Verzeichnisse zu erstellen und Dateien auf dieseFreigabe zu kopieren.

• Der vollqualifizierte Domänenname oder die IP-Adresse des EdgeSight-Servers, der alsDatenbankbroker fungieren wird. Neben dem Servernamen können Sie den Port und SSL-oder Proxyserverinformationen eingeben, falls diese verwendet werden.

• Der Name des Pools, in dem die virtuellen Desktops ausgeführt werden. Bei diesemPoolnamen muss Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Außerdem muss er mit dembei der Agentdatenbankserverinstallation angegebenen Poolnamen übereinstimmen. DerPoolname entspricht dem XenDesktop-Desktopgruppennamen.

Voraussetzungen für die Installation von EdgeSight-Agents

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Installieren des Agents

Sie installieren den EdgeSight für virtuelle Desktops Agent oder den EdgeSight fürEndpunkte Agent auf dem Master-Abbild. Während der Installation können Sie angeben, dassder Agent auf virtuellen Desktops installiert wird. Nach Abschluss der Installation müssenSie das Master-Abbild neu starten.

SoftwarekonfigurationSie müssen auf Computern, auf denen der EdgeSight-Agent ausgeführt wird und die denAgentdatenbankserver und die Dateifreigabe für Agentdaten hosten, u. U. die Konfigurationmancher Software ändern, z. B. Antivirensoftware oder persönliche Firewalls, umordentlichen Betrieb zu gewährleisten. Sie können diese Konfigurationsaufgaben vor odernach der EdgeSight-Agent-Installation durchführen. Weitere Informationen finden Sie unterKonfigurieren von Drittanbietersoftware.

Wenn Sie eine Firewall auf dem Computer ausführen, auf dem der Agentdatenbankservergehostet wird, muss der Port für die Kommunikation mit den EdgeSight-Agents geöffnetsein. Der Standardport ist 9037.

Überprüfen der AntivirenkonfigurationAufgrund der Weise, in der der Pufferüberlaufschutz in McAfee VirusScan 8 oder 8i mitPatch 10 implementiert wurde, kann es bei dieser Funktion zu Konflikten mit derAusführung des EdgeSight-Agents kommen. (In späteren Versionen von McAfee VirusScanwurde diese Funktion anders implementiert, sodass es keine Konflikte mit derEdgeSight-Agent-Ausführung gibt.) Das EdgeSight-Agent-Installationsprogramm sucht aufdem Zielcomputer nach McAfee 8 oder 8i mit Patch 10 oder niedriger. Wenn die DateiEntApi.dll mit Version 8.0.0.277 und darunter vorhanden ist, wird die Installation mit einemFehler abgebrochen. Die Überprüfung wird sowohl bei Installationen über dieBenutzeroberfläche als auch bei unbeaufsichtigten Installationen durchgeführt. BeiBefehlszeileninstallationen kann die Überprüfung ausgelassen werden, indem Sie für dieEigenschaft OVERRIDE_COMPCHECK den Wert "1" angeben.

Hinweis: Die Eigenschaft The OVERRIDE_COMPCHECK sollte nur verwendet werden, wennSie den McAfee-Pufferüberlaufschutz wie in "Inkompatibilität zwischen McAfee HostIntrusion Protection (HIPS) V7.0 und dem EdgeSight-Agent" unter Bekannte Probleme inEdgeSight 5.3 beschrieben deaktivieren.

AgentinstallationsmethodenDie MSI-Datei verwendet öffentliche Eigenschaften zum Festlegen benutzerdefinierterInstallationseinstellungen. Sie können öffentliche Eigenschaften mit folgenden Methodenfestlegen:

• Ausführen der Benutzeroberfläche des Installationsprogramms (wenn die Eigenschaftangezeigt wird). Bei dieser Methode gibt es weniger Installationsoptionen als beiInstallationen über die Befehlszeile. Außerdem wird keine Protokolldatei erstellt, wenndie Benutzeroberfläche für die Installation verwendet wird.

• Erstellen einer Transformationsdatei mit einem Tool wie Orca.

• Festlegen von Schlüssel/Wert-Paaren mit der Befehlszeile. Mit dieser Methode könnenSie den vollen Umfang der Installationsoptionen steuern, einschließlich der Angabeeiner Protokolldatei, sowie öffentliche Eigenschaften festlegen. Die Syntax fürSchlüssel/Wert-Paare ist SCHLÜSSEL=Wert.

Ihre MSI-Dokumentation enthält Informationen zu Syntaxregeln für Eigenschaftswerte. UnterInstallieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile finden Sie Definitionen deröffentlichen Eigenschaften, die bei der Installation des EdgeSight-Agents verwendetwerden.

Installieren eines Agents über die BenutzeroberflächeBeachten Sie, dass alle unter Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeileaufgeführten öffentlichen Eigenschaften bei der Installation mit der Benutzeroberflächeangezeigt werden. Eigenschaften, die nicht direkt über die Benutzeroberfläche festgelegtwerden, werden auf ihre Standardwerte gesetzt, wenn diese vorhanden sind. So installierenSie einen Agent über die Benutzeroberfläche:

1. Legen Sie das Medium ein.

2. Wählen Sie Installer für EdgeSight Agent.

3. Wählen Sie EdgeSight für virtuelle Desktops Agent oder EdgeSight für Endpunkte Agent,um den Begrüßungsbildschirm anzuzeigen.

4. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite mit der Lizenzvereinbarung anzuzeigen.

5. Nachdem Sie die Lizenz gelesen haben, wählen Sie das Optionsfeld Ich stimme derLizenzvereinbarung zu aus und klicken Sie auf Weiter.

6. Geben Sie den Unternehmensnamen ein. Wenn Sie einen EdgeSight für Endpunkte Agentfür die Überwachung von XenDesktop 3.0-Instanzen installieren, können Sie auch eineAbteilung angeben. Wenn kein Abteilungsname angegeben wird, werden die Agentdatenunter der Stammabteilung angezeigt. Wenn Sie einen EdgeSight für virtuelle DesktopsAgent für die Überwachung von XenDesktop 4.0-Instanzen installieren, kann dasAbteilungs-Feld nicht ausgefüllt werden, da die Abteilung von derXenDesktop-Farmstruktur bestimmt wird. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite für denAgentspeicherort anzuzeigen.

7. Geben Sie den Installationspfad für den Agent ein oder akzeptieren Sie denStandardwert. Sie können über die Schaltfläche "Durchsuchen" einen anderenSpeicherort als den Standard auswählen.

8. Geben Sie den Installationspfad für die Datendateien ein oder akzeptieren Sie denStandardwert. Sie können über die Schaltfläche "Durchsuchen" einen anderenSpeicherort als den Standard auswählen. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite mit denNetzwerkeinstellungen anzuzeigen.

Installieren des Agents

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9. Geben Sie den Servernamen und die Portnummer ein. Diese Felder sind erforderlich.

10. Wenn eine SSL-Netzwerkverbindung erforderlich ist, aktivieren Sie das KontrollkästchenSSL verwenden. (Dies ist gleichbedeutend mit dem Festlegen der EigenschaftCONNECTION_FLAGS.)

11. Wenn ein Proxyserver verwendet wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserververwenden. Geben Sie dann den Proxyservernamen und -port sowie den Benutzernamenund das Kennwort für den Zugriff auf den Server ein. (Dies ist gleichbedeutend mit demFestlegen der Eigenschaften PROXY_ADDRESS, PROXY_PORT und PASSWORD.) KlickenSie auf Weiter, um die Seite mit den Erweiterten Einstellungen anzuzeigen.

12. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Agent für virtuelle Desktops konfigurieren.

13. Geben Sie im Feld Remote-UNC-Pfad den UNC-Pfad für die Dateifreigabe für Agentdatenein, z. B. \\Server.Domäne.com\Agentdateien. Informationen zum Einrichten derDateifreigabe finden Sie unter Einrichten der Dateifreigabe für Agentdaten.

14. Geben Sie im Feld Poolname den Namen des Pools ein, in dem die virtuellen Desktopsausgeführt werden. Bei diesem Poolnamen muss Groß-/Kleinschreibung beachtetwerden. Außerdem muss er mit dem bei der Agentdatenbankserverinstallationangegebenen Poolnamen übereinstimmen wie unter Installieren desAgentdatenbankservers beschrieben.

15. Geben Sie im Feld Datenbankbroker den vollqualifizierten Domänennamen desEdgeSight-Servers ein, der als Datenbankbroker fungieren soll. (DieDatenbankbrokerkomponenten werden auf allen EdgeSight-Servern installiert. Siekönnen nicht separat installiert oder verschoben werden.)

16. Wenn eine SSL-Netzwerkverbindung erforderlich ist, aktivieren Sie das KontrollkästchenSSL verwenden.

17. Wenn ein Proxyserver verwendet wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserververwenden. Geben Sie dann den Proxyservernamen und -port sowie den Benutzernamenund das Kennwort für den Zugriff auf den Server ein. Klicken Sie auf Weiter, um dieSeite für den Installationsstart anzuzeigen.

18. Wenn Sie irgendwelche Einstellungen vor der Installation überprüfen oder ändernmöchten, gehen Sie mit der Schaltfläche Zurück zu den anderen Konfigurationsseitenzurück.

19. Klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu starten. Nach Abschluss derInstallation wird die Seite "Setup abgeschlossen" angezeigt.

20. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Installation abzuschließen. Das Dialogfeld"Informationen zum Installationsprogramm" fordert Sie auf, das System neu zu starten,damit Konfigurationsänderungen übernommen werden.

21. Klicken Sie auf Ja, um den Computer neu zu starten. Es wird empfohlen, dass Sie denDBS-Cache nach dem Neustart des Computers leeren (ipconfig /flushdns). Hiermitkönnen Sie Fehler beim DNS-Cache verhindern, wenn der Agent zum ersten Mal auf dasNetzwerk zugreift.

Installieren des Agents

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Installieren eines Agents über die BefehlszeileMit dem Befehl msiexec können Sie den Agent über die Befehlszeile installieren. ÖffentlicheEigenschaften werden in SCHLÜSSEL=WERT-Paaren angegeben wie unter Installieren vonEdgeSight-Agents über die Befehlszeile beschrieben. Wenn eine Eigenschaft einenStandardwert hat, wird dieser Wert verwendet, wenn die Eigenschaft nicht über dieBefehlszeile festgelegt wird. Bei einer Installation über die Befehlszeile in einer Umgebungmit virtuellen Desktops sollten immer die folgenden Eigenschaften angegeben werden:

• SERVER_NAME: Wenn kein Servername angegeben wird, kann der Agent keineKonfigurationsinformationen abrufen oder Daten hochladen.

• COMPANY: Wenn kein Unternehmensname angegeben ist, gilt das Gerät als nichtverwaltetes Gerät und kann keine Daten auf den Server hochladen.

• POOLED_INSTALL: Dieses Kennzeichen und die folgenden Eigenschaften sinderforderlich, damit der Agent mit den Datenbankbrokerkomponenten von EdgeSightServer kommunizieren und Dateien von der Dateifreigabe für Agentdaten abrufen kann.

• REMOTE_PATH

• IMAGE_POOL

• DBBROKER_FQDN

• BROKER_PORT

ALLOWSERVEROS sollte angegeben werden, wenn Sie versuchen, einen Citrix EdgeSight fürEndpunkte Agent auf einem Computer mit einem Serverbetriebssystem zu installieren.Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben ist, wird eine Warnung ausgegeben. Während einerunbeaufsichtigten Installation auf einem Computer mit Serverbetriebssystem schlägt dieInstallation fehl, wenn die Eigenschaft ALLOWSERVEROS nicht auf "1" gesetzt ist.

ALLOWVIRTUAL sollte angegeben werden, wenn Sie versuchen, einen EdgeSight fürEndpunkte Agent auf einem virtuellen Desktop mit XenDesktop 4.0 zu installieren. Wenndiese Eigenschaft nicht angegeben ist, wird eine Warnung ausgegeben. Während einerunbeaufsichtigten Installation auf einem virtuellen Desktop mit XenDesktop 4.0 schlägt dieInstallation fehl, wenn die Eigenschaft ALLOWVIRTUAL nicht auf "1" gesetzt ist.

Im Folgenden finden Sie ein Befehlszeilenbeispiel für die Installation eines EdgeSight fürEndpunkte Agents auf einem virtuellen 64-Bit-Desktopsystem:

Msiexec /i EdgeSightEPAgentx64.msi /l logfile.log /qSERVER_NAME=Myserver COMPANY=Mycompany DEPARTMENT=MydeptPOOLED_INSTALL=1 REMOTE_PATH=”\\Myserver.mydoain.com\AgentFiles”IMAGE_POOL=Pool2 DBBROKER_FQDN=Myserver.dom1.com BROKER_PORT=80

Mit dem Kennzeichen /i wird das Paket angegeben, das installiert werden soll. Mit dem Kennzeichen /l wird der Name der Installationsprotokolldatei angegeben. (Es wird dringend empfohlen, ein Installationsprotokoll aufzuzeichnen.) Verwenden Sie das Kennzeichen /q (quiet), um einen Agent ohne Benutzereingriffe zu installieren. Wenn Sie eine vollständige Liste der Standard-MSI-Befehlszeilenargumente anzeigen möchten, öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und geben Sie msiexec /h ein, um die Hilfe aufzurufen, oder lesen Sie The Command-Line Options for the Microsoft Windows Installer Tool

Installieren des Agents

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Msiexec.exe unter http://support.microsoft.com/kb/314881.

Installieren des Agents

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Bereitstellen des Agents auf virtuellenDesktops in einem Pool

Um den Agent auf virtuellen Desktops in einem Pool bereitzustellen, führen Sie folgendeSchritte aus:

1. Fahren Sie das Master-Abbild herunter.

2. Setzen Sie die Zugriffsmoduseigenschaft für die mit der Zieldesktopgruppe verknüpftevDisk auf Standard-Abbild.

3. Deaktivieren Sie den Wartungsmodus der Desktopgruppe.

Hinweis: Bei diesem Vorgang wird vorausgesetzt, dass Sie mit einem vorhandenenMaster-Abbild arbeiten. Sie können den Agent auch bei der Erstellung einesMaster-Abbilds installieren, bevor Sie es an den Pool weitergeben. Wenn Sie nicht miteiner vorhandenen vDisk arbeiten, erstellen Sie an dieser Stelle der Prozedur einevDisk.

Herunterfahren des Master-AbbildsDas Master-Abbild muss heruntergefahren werden, damit die Zugriffsmoduseigenschaft fürdie vDisk geändert werden kann.

Festlegen des vDisk-ZugriffsmodusSie müssen die Zugriffsmoduseigenschaft für die mit der Zieldesktopgruppe verknüpftevDisk festlegen.

1. Melden Sie sich am Provisioning Server des Master-Abbilds an, auf dem derEdgeSight-Agent installiert wurde und starten Sie die Provisioning Server Console.

2. Gehen Sie zu Farmname > Stores und wählen Sie den mit der Ziel-vDisk verknüpftenSpeicher aus.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die vDisk und wählen Sie Properties aus demKontextmenü.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit file properties, um das Dialogfeld "File Properties"der vDisk anzuzeigen.

5. Klicken Sie auf die Registerkarte Mode.

6. Wählen Sie in der Dropdownliste Access Mode die Option Standard Image (multi-device,write-cache enabled) aus und klicken Sie auf OK.

7. Klicken Sie im Dateieigenschaften-Dialogfeld der vDisk auf OK.

Deaktivieren des WartungsmodusUm normalen Betrieb der virtuellen Desktops zu ermöglichen, müssen Sie sicherstellen, dassder Wartungsmodus deaktiviert ist. So deaktivieren Sie den Wartungsmodus derDesktopgruppe:

1. Melden Sie sich am Desktop Delivery Controller (DDC) für die Zieldesktopgruppe an undöffnen Sie die Citrix Access Management Console.

2. Gehen Sie zu Citrix Ressourcen > Desktop Delivery Controller > Farmname > DesktopGroups und klicken Sie auf die Zielgruppe. Eine Liste der virtuellen Desktops wirdangezeigt.

3. Wählen Sie alle Desktops in der Gruppe aus und klicken Sie mit der rechten Maustasteauf die Gruppe, um das Kontextmenü anzuzeigen. Wählen Sie Disable maintenancemode.

Bereitstellen des Agents auf virtuellen Desktops in einem Pool

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Konfiguration nach der Installation

Möglicherweise möchten Sie inkorrekte Konfigurationseinstellungen mit derSystemsteuerungsanwendung des Agents ändern.

Herstellen der AgentdatenbankverbindungWenn Sie den Agent für virtuelle Desktops konfigurieren, werden Dateimonitorkomponenteninstalliert, die das Kopieren von Dateien auf und Abrufen von Dateien von der Dateifreigabefür Agentdaten verwalten. Der Agent ist so konfiguriert, dass er vom DatenbankbrokerInformationen zur Herstellung einer Datenbankverbindung anfordert. Wenn keineVerbindung zur Datenbank hergestellt werden kann, wird der Agent heruntergefahren undschreibt Fehlerinformationen in die lokale Protokolldatei SYS_EVENT_TXT.TXT. Wenn dieDateimonitorkomponenten richtig funktionieren, wird eine Kopie der Protokolldatei auchauf der Dateifreigabe für Agentdaten abgelegt. Sie können inkorrekteKonfigurationseinstellungen mit der Systemsteuerungsanwendung des Agents ändern. Siemüssen diese Änderungen auf dem Master-Abbild vornehmen, damit sie an alle Desktopsweitergegeben werden.

Konfigurieren von Agents mit der SystemsteuerungWenn Sie die Verbindungseinstellungen für die Agent-zu-Server-Kommunikation nach derInstallation neu konfigurieren müssen, verwenden Sie das Systemsteuerungs-Applet CitrixSystem Monitoring Agent. Sie benötigen Administratorprivilegien auf dem Computer, um dasApplet zu starten.

In Umgebungen mit virtuellen Desktops müssen Sie alle Änderungen solcher Einstellungenauf dem Master-Abbild vornehmen und es dann im Pool bereitstellen.

Die Registerkarte "Dienststeuerung" ist für EdgeSight für virtuelle Desktops und EdgeSightfür Endpunkte Agents standardmäßig deaktiviert. Sie können die Registerkarte"Dienststeuerung" anzeigen, indem Sie den Parameter SHOW_SERVICES_TAB während derAgentinstallation auf "1" setzen oder indem Sie den RegistrierungsschlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Citrix\System Monitoring\Agent\Core\4.00\ControlPanel\AllowServiceControl auf "1" setzen.

So verwenden Sie das Applet:

1. Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung und wählen Sie Citrix System Monitoring Agent,um das Dialogfeld "Einstellungen für den Citrix System Monitoring Agent" anzuzeigen.

2. Gehen Sie zur Registerkarte Remotefreigabe. Bearbeiten Sie den UNC-Pfad zurDateifreigabe für Agentdaten nach Bedarf.

3. Wählen Sie die Registerkarte EdgeSight Server. Bearbeiten Sie nach Bedarf die CitrixEdgeSight Server-Adresse und -Portnummer.

4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL-Verschlüsselung verwenden, wenn auf demCitrix EdgeSight-Server SSL aktiviert ist. Um SSL zu aktivieren, muss auf dem Server, aufdem die Citrix EdgeSight-Website ausgeführt wird, ein gültiges SSL-Zertifikat vorhandensein, das von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle stammt. Wenn dieSSL-Unterstützung aktiviert ist, muss die gesamte Kommunikation vom Agent zumServer über SSL erfolgen. Wenn ein Agent versucht, ohne SSL eine Verbindung miteinem SSL-aktivierten Server herzustellen, wird ein Fehler generiert und derDatenupload wird abgelehnt.

5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserver verwenden, wenn ein Proxyserververwendet wird. Geben Sie die Proxyserveradresse und den Port ein und geben Sie an,ob der Server ein nicht-SSL-Tunnel ist und ob Authentifizierung erforderlich ist. GebenSie falls erforderlich den Benutzernamen und das Kennwort für die Authentifizierungan.

6. Wählen Sie die Registerkarte Brokerserver. Bearbeiten Sie die Adresse und Portnummerdes EdgeSight-Servers, der als Datenbankbroker fungiert, nach Bedarf. Sie können auchSSL- und Proxyservereinstellungen wie unter Schritt 4 und 5 beschrieben bearbeiten.

7. Nachdem Sie alle erforderlichen Einstellungen geändert haben, klicken Sie auf OK, umdie Änderungen zu übernehmen und das Dialogfeld zu schließen.

Wichtig: Die Dienststeuerungsfunktion ist für den Fall vorhanden, dass einEdgeSight-Agent Leistungs- oder Softwarekompatibilitätsprobleme verursacht. Mit derDienststeuerungsfunktion können Sie Dienste deaktivieren und verhindern, dass sieneu gestartet werden. Wenn Sie den Agent im Fall eines Problems deinstallieren,gehen eventuell Daten verloren, die beim Lösen des Problems helfen könnten.

Konfiguration nach der Installation

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Installieren der EdgeSight ActiveApplication Monitoring-Software

EdgeSight AAM erfordert die Bereitstellung mehrerer Softwarekomponenten. DieSystemanforderungen für AAM finden Sie im Abschnitt "Anforderungen für Active ApplicationMonitoring" unter Systemanforderungen.

1. Installieren Sie EdgeSight Server und beachten Sie die Systemanforderungen imAbschnitt "Serveranforderungen" unter Systemanforderungen.

2. Installieren Sie den AAM Controller und Launcher und beachten Sie dieSystemanforderungen im Abschnitt "Anforderungen für Active Application Monitoring"unter Systemanforderungen. Sie können diese Komponenten auf demselben Computeroder auf unterschiedlichen Computern installieren.

3. Falls gewünscht können Sie den Webinterface Connector installieren. Diese Komponenteist erforderlich, wenn Benutzer mit dem XML-Dienst Verbindungen zu XenApp-Systemenherstellen. Der Webinterface Connector erfordert die Installation des MicrosoftVisual J# .NET Redistributable Package.

4. Installieren Sie den EdgeSight für XenApp Agent auf allen XenApp-Systemen, diegetestet werden sollen. Beachten Sie dabei die Systemanforderungen im Abschnitt"Agentanforderungen" unter Systemanforderungen. Der Agent muss im erweitertenModus installiert werden, um sicherzustellen, dass AAM-Warnungen erstellt werdenkönnen.

Der Launcher wird als Dienst installiert (Citrix EdgeSight Launcher-Dienst). DasStandardverzeichnis für die Launcher-Installation ist folgendes:

%ProgramFiles%\Citrix\Citrix EdgeSight Simulation\LauncherService.exe

Launcher und der Controller verwenden Port 18747 für die Kommunikation.

Nach dem Bereitstellen der Softwarekomponenten können Sie die folgenden Aufgabendurchführen wie in der EdgeSight Active Application Monitoring-Hilfe und der EdgeSightServer-Onlinehilfe beschrieben:

• Konfigurieren der zu testenden Systeme sowie der Systeme, die den Controller unddie Launcher hosten.

• Verwenden des Controllers, Erstellen von Skripten, einschließlichÜberwachungspunkten, und Erstellen virtueller Benutzer.

• Erstellen Sie mit der EdgeSight Server Console Warnungen fürAnwendungsreaktionszeit und Anwendungsreaktionsfehler, umEchtzeitbenachrichtigungen zu erhalten, wenn Anwendungsreaktionszeiten diefestgelegten Schwellenwerte überschreiten oder wenn Anwendungsreaktionsfehlerauftreten.

• Überwachen von Anwendungen, die getestet werden, mit den Verlaufsberichten"Anwendungsreaktionszeit" und "Anwendungsreaktionsfehler" in der EdgeSight ServerConsole.

Installieren der Active ApplicationMonitoring-Komponenten

Wichtig: Wenn Sie zuvor die AAM-Komponenten, die Teil von EdgeSight 5.3 sind,installiert haben, werden Sie aufgefordert, diese Komponenten zu deinstallieren, bevorSie das Installationsprogramm für EdgeSight AAM 5.3 Service Pack 1 ausführen.

Mit den folgenden Schritten können Sie die Software installieren:

1. Legen Sie das Medium ein oder führen Sie Autorun aus.

2. Wählen Sie Installer für EdgeSight-Komponenten.

3. Wählen Sie Installation von EdgeSight Active Application Monitoring, um denBegrüßungsbildschirm anzuzeigen.

4. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite mit der Lizenzvereinbarung anzuzeigen.

5. Nachdem Sie die Lizenz gelesen haben, wählen Sie Ich stimme der Lizenzvereinbarungzu und klicken Sie auf Weiter, um die Seite für den Setuptyp anzuzeigen.

6. Wählen Sie den Setuptyp aus, den Sie durchführen möchten. Wenn Sie"Benutzerdefiniert" ausgewählt haben, gehen Sie zu Schritt 7. Wenn Sie "Standard" oder"Vollständig" ausgewählt haben, gehen Sie zu Schritt 8.

• Standard: Der Controller und Launcher werden installiert.

• Benutzerdefiniert: Wählen Sie die Komponenten aus, die Sie installieren möchten:Controller, Launcher und Webinterface Connector. Wenn Sie den Webinterface

Installieren der EdgeSight Active Application Monitoring-Software

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Connector verwenden, muss er auf dem Controller und Launcher installiert werden.Mit dem Webinterface Connector können Benutzer Verbindungen zu Anwendungenherstellen, die über den XML-Dienst bereitgestellt werden. Für dieses Feature istVisual J# Version 2.0 Redistributable Package erforderlich, das von Microsoft unterhttp://msdn2.microsoft.com/en-us/vjsharp/default.aspx erhältlich ist.

• Vollständig: Der Controller, Launcher und Webinterface Connector werdeninstalliert.

7. Standardmäßig sind alle Komponenten aktiviert. Um die Installation einer Komponentezu deaktivieren, klicken Sie auf die Komponente und wählen Sie Das gesamte Featurewird nicht verfügbar sein. Klicken Sie auf Speicherbedarf, um den verfügbarenSpeicherplatz anzuzeigen, oder klicken Sie auf Standard, um zurStandardkomponentenauswahl zurückzugehen. Wenn Sie mit der Featureauswahl fertigsind, klicken Sie auf Weiter.

8. Sie werden vom System zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Kennwort ist fürdie Verwendung der Launcher und Controller erforderlich. Das Kennwort mussmindestens 8 Zeichen enthalten und sollte mit den Kennwörtern auf allenLauncher-Computern, die im Test verwendet werden sollen, übereinstimmen.

9. Klicken Sie auf Installieren, um die Software zu installieren und die Seite "Installationwird durchgeführt" anzuzeigen. Nach Abschluss der Installation wird die Seite "Setupabgeschlossen" angezeigt.

10. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Setupassistenten zu beenden.

11. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, gehen Sie zu Citrix > Citrix EdgeSight ActiveApplication Monitoring > AAM Controller und melden Sie sich mit dem zuvorfestgelegten Kennwort an. Wählen Sie Hilfe > Hilfethemen, um die Onlinehilfeaufzurufen. Die Hilfedatei enthält Informationen über die Konfiguration vonControllern, Launchern und XenApp-Systemen, die getestet werden.

Installieren der EdgeSight Active Application Monitoring-Software

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Konfigurieren von Drittanbietersoftware

In manchen Fällen müssen Sie die Software konfigurieren, um sicherzustellen, dassEdgeSight in Ihrer Umgebung ordnungsgemäß ausgeführt wird. Lesen Sie die folgendenRichtlinien und implementieren Sie die Empfehlungen nach Bedarf. Lesen Sie außerdem dieentsprechenden Release Notes, die Konfigurationsinformationen speziell für dieses Releaseenthalten.

Konfigurieren von AntivirensoftwareSie müssen die Antivirensoftware auf Ihrem EdgeSight-Server und allen verwalteten Geräten(Computern, auf denen EdgeSight Agent ausgeführt wird) konfigurieren, damit bestimmteProzesse und Dateien ausgeschlossen werden. Werden diese Dateien und Prozesse nichtausgeschlossen, wird die Datenübertragung zwischen den Agents und dem Servermöglicherweise gestört und die Leistung auf überwachten Geräten kann beeinträchtigtwerden.

Hinweis: Die angegebenen Pfade und Dateinamen basieren aufStandardinstallationswerten für EdgeSight und anderen Softwarekomponenten. Wenn Sienicht-standardmäßige Pfade und Dateinamen angegeben haben, verwenden Sie dieseWerte. Auf der Seite "Info" in der EdgeSight Server Console können Sie Installationspfadeund Dateinamen auf dem Server ermitteln.

So konfigurieren Sie Antivirensoftware auf Geräten, auf denen der EdgeSight-Agentausgeführt wird:

• Stellen Sie sicher, dass der folgende Agentdienst, der ein Skripthost ist, keineSkriptblockierung verwendet:

%ProgramFiles%\Citrix\System Monitoring\Agent\Core\rscorsvc.exe

• Schließen Sie den folgenden Ordner aus. Dieser Ordner enthält dieEdgeSight-Datenbank, auf der ein hohes Datenverkehrsaufkommen herrscht, sowieProtokolldateien und temporäre Dateien:

%ALLUSERSPROFILE%\Citrix\System Monitoring\Data\ für Microsoft Vista- und WindowsServer 2008-Systeme

%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Citrix\System Monitoring\Data\ für alle anderenSysteme

Wenn Sie Agents auf virtuellen Desktops installiert haben, schließen Sie folgende Ordneraus:

• Datenordner auf dem EdgeSight Agent-Datenbankserver:

%ALLUSERSPROFILE%\Citrix\System Monitoring\Data\ für Windows Server 2008-Systeme

%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Citrix\System Monitoring\Data\ für alle anderenSysteme

• Dateifreigabe für Agentdaten. Weitere Informationen zur Konfiguration vonDateifreigaben finden Sie unter Einrichten der Dateifreigabe für Agentdaten.

So konfigurieren Sie Antivirensoftware auf Ihrem EdgeSight-Server:

• Stellen Sie sicher, dass die folgenden Dateien, die Skripthosts sind, keineSkriptblockierung verwenden:

%CommonProgramFiles%\Citrix\System Monitoring\Server\RSSH\ RSshApp.exe

%CommonProgramFiles%\Citrix\System Monitoring\Server\RSSH\ RSshSvc.exe

• Schließen Sie den folgenden Ordner aus, der den Citrix EdgeSight-Webserver enthält:

%ProgramFiles%\Citrix\System Monitoring\Server

• Schließen Sie den SQL DB-Ordner aus:

%ProgramFiles%\Microsoft SQL Server\MSSQL\Data\

• Schließen Sie die IIS-Website-Protokolldateien aus:

%SystemRoot%\SYSTEM32\Logfiles

Konfigurieren von FirewallsDer muss Abhörport auf dem Clientcomputer (Port 9035) muss geöffnet sein. Dies ist derPort, den der Agent für Remoteverbindungen von dem Browser, in dem die Citrix EdgeSightConsole angezeigt wird, abhört. Die Agentinstallation enthält eine Option, mit derautomatisch eine Windows-Firewall-Ausnahme für den Abhörport eingerichtet werden kann,wenn die Firewall ausgeführt wird (aktiviert oder deaktiviert).

Wenn auf dem Computer, der den EdgeSight-Agent-Datenbankserver hostet, eine Firewallinstalliert ist, muss Port 9037 geöffnet sein, um die Kommunikation mit EdgeSight Server zuermöglichen. Die Installation des Agentdatenbankservers enthält eine Option, mit derautomatisch eine Windows-Firewall-Ausnahme für den Abhörport eingerichtet werden kann,wenn die Firewall ausgeführt wird (aktiviert oder deaktiviert). DerEdgeSight-Agent-Datenbankserver wird nur installiert, wenn Sie mit dem EdgeSight fürEndpunkte Agent virtuelle Desktops überwachen.

Bestimmte Porttypen müssen geöffnet werden, damit EdgeSight Server (insbesondere dieBenutzerfehlersuche) mit XenApp kommunizieren kann. EdgeSight Server verwendet MFCOMfür die Kommunikation mit XenApp-Servern. MFCOM hingegen verwendet DCOM und hierfürist es erforderlich, dass auf dem XenApp-Server RPC-Ports geöffnet sind.

Konfigurieren von Drittanbietersoftware

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Aktualisieren von EdgeSight

Aktualisieren oder Deinstallieren von EdgeSightServer

Wichtig: Vor einem Upgrade eines EdgeSight-Servers sollten Sie eine Sicherungskopie derEdgeSight-Datenbank anlegen. Optional sollten Sie den EdgeSight-Server neu starten, umalle EdgeSight-Prozesse neu zu starten und so eine einheitliche Basis für das Upgrade zuschaffen. Außerdem sollte der EdgeSight-Server aktualisiert werden, bevor Sie die damitverbundenen EdgeSight-Agents aktualisieren.

Von EdgeSight Server 5.0 SP2 und höher können Sie direkt ein Upgrade auf EdgeSightServer 5.3 vornehmen.

Jedes Mal beim Aufrufen des Serversetups sucht die MSI-Datei nach vorhandenen Versionender Citrix EdgeSight-Datenbank und des Webservers. Beachten Sie, dass Upgrades vonTechnology Preview-Releases nicht unterstützt werden.

Wie lange ein Upgrade dauert, hängt von der Verteilung der Datenbankdateigruppe ab.Zusätzliche Zeit kann erforderlich sein, um während des Upgrades Dateigruppen zuverschieben. Außerdem hat die Datenbankgröße Einfluss auf die für das Upgradeerforderliche Zeit.

Wenn Sie auf einem System, auf dem die EdgeSight-Website und -Datenbank gehostetwerden, nur die Datenbank aktualisieren, deaktivieren Sie vor dem Upgrade IIS auf demSystem. So verhindern Sie, dass EdgeSight während der Datenbankaktualisierung versucht,Datenuploads und Warnungen zu verarbeiten. Wenn Sie ein vollständiges Upgradedurchführen, muss IIS ausgeführt werden, damit IIS als Teil der Installation zurückgesetztwerden kann.

Hinweis: Wenn Sie ein Serverupgrade durchführen, wird die Unterstützung für EdgeSightfür virtuelle Desktops Agents (eine neue Funktion in EdgeSight 5.2) nicht automatischaktiviert. Wenn Sie XenDesktop 4.0-Instanzen in Ihrer Umgebung überwachen, führen Siefolgende Schritte aus, um Unterstützung für EdgeSight für virtuelle Desktops Agents zuaktivieren:

1. Öffnen Sie die EdgeSight Server Console.

2. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration aus.

3. Gehen Sie zu Serverkonfiguration > Einstellungen und wählen Sie die RegisterkarteAgentunterstützung.

4. Setzen Sie Unterstützung für EdgeSight für XenDesktop auf Ein.

Aktualisieren oder Deinstallieren von AgentsWichtig: Upgrades von einem Technology Preview Release werden nicht unterstützt.

Wichtig: Aktualisieren Sie erst den EdgeSight-Server, bevor Sie die damit verknüpftenEdgeSight-Agents aktualisieren.

Es gibt keinen Aktualisierungspfad für EdgeSight für XenApp 6 Agent x64 5.3 (64 Bit). DieInstallation dieser Agentversion wird nur auf XenApp 6.0-Systemen unterstützt. Außerdemist eine saubere Installation erforderlich.

Mit einer neuen MSI-Datei können Sie direkt ein Upgrade von EdgeSight Agent 4.2 oder 4.5auf EdgeSight Agent 5.2 vornehmen. Wenn Sie nicht das aktuelle Service Pack für einefrühere Version installiert haben, installieren Sie die jeweiligen Service Packs vor demUpgrade auf EdgeSight Agent 5.2. Agentdatendateien (Agentdatenbank undProtokolldateien) und Registrierungsschlüsseleinstellungen werden beim Upgradebeibehalten.

Wichtig: Wenn Agents nicht mindestens auf Version 5.2 aktualisiert werden, könnenDaten für das entsprechende Gerät nicht wie im Abschnitt "Agentanforderungen" unterSystemanforderungen für EdgeSight 5.3 beschrieben auf einen EdgeSight 5.3-Serverhochgeladen werden.

Direkte Upgrades von EdgeSight 4.1-Agents werden nicht unterstützt. Wenn Sie einenEdgeSight 4.1-Agent verwenden, können Sie erst ein Upgrade auf 4.2 vornehmen und dannauf 5.2 aktualisieren. Hierdurch werden Agentdaten und -einstellungen beibehalten. WennSie Daten nicht behalten möchten, können Sie den 4.1-Agent deinstallieren und einenEdgeSight 5.2-Agent installieren.

Sie können einen Agent mit einer der folgenden Methoden deinstallieren:

• Führen Sie den Befehl msiexec für die EdgeSight MSI-Datei mit dem Argument /uninstallaus.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf EdgeSight.msi und wählen Sie Deinstallierenaus dem Kontextmenü aus.

• Verwenden Sie die Option "Programme hinzufügen/entfernen" in der Systemsteuerung.

Bei der Deinstallation können Fehler auftreten, dass Dateien nicht vom System entferntwerden können. In den meisten Fällen ist die Deinstallation erfolgreich, wenn Sie aufWiederholen klicken. Starten Sie das Zielgerät nach der Deinstallation des Agents neu.Wenn der Computer nicht neu gestartet wird, schlagen darauffolgende Agentinstallationenfehl.

Beachten Sie, dass die Eigenschaft DELETE_DATA_ON_UNINSTALL steuert, obAgentdatendateien (Datenbank und Protokolldateien) bei der Deinstallation des Agentsgelöscht werden. Die Standardeinstellung ist es, die Agentdatendateien zu löschen. WeitereInformationen finden Sie unter Installieren von EdgeSight-Agents über die Befehlszeile.

Aktualisieren von EdgeSight in einer Umgebung mitvirtuellen Desktops

Die folgenden Upgradeinformationen gelten für Upgrades von EdgeSight 5.0- oder5.1-Agents auf EdgeSight 5.2-Agents:

• Wenn bereits EdgeSight-Agents vorhanden sind, die auf virtuellen Desktops ausgeführtwerden, müssen Sie die Agents deinstallieren und neu installieren.

Aktualisieren von EdgeSight

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• Der Agentdatenbankserver kann direkt aktualisiert werden. Alle zu dem Zeitpunkt aufdem Server vorhandenen Agentdatenbanken werden auch aktualisiert. Hierdurch wirdsichergestellt, dass beim Ersetzen von EdgeSight für Endpunkte Agents durch EdgeSightfür virtuelle Desktops Agents keine Daten verloren gehen.

Da alle erforderlichen Komponenten vorhanden sein müssen und weil mancheInstallationsschritte von vorherigen Aktionen abhängig sind, wird folgende Reihenfolgeempfohlen:

1. Deinstallieren der Agents.

2. Aktualisieren von EdgeSight Server.

3. Aktualisieren des Agentdatenbankservers (Installieren des Agentdatenbankservers).

4. Installieren der neuen Agents (Installieren des Agents).

Aktualisieren von EdgeSight

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Verwalten von EdgeSight

EdgeSight-AgentsEdgeSight-Agents sind Dienste, die auf einem Endbenutzergerät, virtuellen Desktops oderXenApp-Servern ausgeführt werden und Daten erfassen, die sie in eine Datenbank auf demClient schreiben. Ein Agent sammelt Daten, fasst diese zu Nutzdaten zusammen und sendetdie Nutzdaten an EdgeSight Server. Folgende Arten von Agents sind verfügbar:

• EdgeSight für Endpunkte-Agent: Die Endpunktagent-Software ist für Benutzer-Desktop-oder -Laptopumgebungen gedacht. Die Agents arbeiten fortlaufend und diskret auf denBenutzersystemen und erfassen dabei Leistungs-, Ressourcen-, Anwendungs- undNetzwerkdaten. Die erfassten Daten werden in einer lokalen Datenbank gespeichert undin vordefinierten Abständen auf einen EdgeSight-Server hochgeladen. Zur Vereinfachungder Problemlösung können die Daten aber auch direkt von einer Agentdatenbank ausangezeigt werden.

• EdgeSight für virtuelle Desktops Agent: Die Agentsoftware für virtuelle Desktops ist fürdie Überwachung von auf XenDesktop 4.0 oder höher basierenden virtuellen Desktopsgedacht. Zusätzlich zur Überwachung von System-, Anwendungs- und Netzwerkleistungsammelt sie ICA-Kanal-Daten einschließlich vonXenDesktop-Multimedialeistungsindikatoren, Endbenutzererlebnisdaten und sendetWarnungen über die XenDesktop-Sitzungsleistung. Beachten Sie, dieser Agent nicht denDesktop Delivery Controller (DDC) überwacht.

Agents speichern Daten in einer Remotedatenbank und der EdgeSight-Server fungiert alsDatenbankbroker.

• EdgeSight für XenApp Agent: Die XenApp-Agent-Software ist für die Verwendung aufXenApp-Servern gedacht. Die erfassten Daten werden in einer lokalen Datenbankgespeichert und zweimal am Tag auf einen EdgeSight-Server hochgeladen. ZurVereinfachung der Problemlösung können die Daten aber auch direkt von einerAgentdatenbank aus angezeigt werden. Es gibt zwei Typen von EdgeSight für XenAppAgent:

• Für Standard-Agents ist nur erforderlich, dass Sie eine XenApp Enterprise-Lizenz aufIhrem Citrix Lizenzserver haben. Der Agent zeichnet Informationen zur Client- undServerleistung und zur Anwendungsnutzung auf.

• Erweiterte Agents bieten den vollen Funktionsumfang von EdgeSight für XenApp.Hierfür benötigen Sie entweder eine XenApp Platinum Edition-Lizenz oder eineEdgeSight für XenApp-Lizenz auf Ihrem Citrix Lizenzserver. Der Agent zeichnetInformationen zu Benutzersitzungen, zur Client- und Serverleistung, zurAnwendungsverwendung und zu den Netzwerkverbindungen auf.

EdgeSight-ServerEdgeSight Server erfasst Daten von den verteilten Agents und ermöglicht esAdministratoren, die Daten zum Identifizieren möglicher Probleme im Unternehmen undzum Zweck der Problemlösung anzuzeigen. EdgeSight Server besteht aus den folgendenKomponenten:

• Webserver: Die Webserverkomponente empfängt die Datenuploads von den Agents undzeigt in der EdgeSight Server Console in einer Vielzahl von Standardberichten dieentsprechenden Leistungs- und Verfügbarkeitsinformationen an.

• Datenbankserver: Die Datenbankserverkomponente speichert die hochgeladenen Datenvon den Agents und dient als Datenquelle für SQL Server Reporting Services.

• Berichtserver: Die Berichtserverkomponente generiert Leistungs- undVerfügbarkeitsinformationen in Form von Berichten. Der Berichtserver verwendetMicrosoft SQL Server Reporting Services.

In Umgebungen, in denen EdgeSight für Endpunkte Agents virtuelle Desktops in einem Poolüberwachen, sind zusätzliche Komponenten erforderlich:

• EdgeSight-Agentdatenbankserver: Speichert Daten von Agents, die auf virtuellenDesktops in Pools ausgeführt werden. Der EdgeSight-Webserver enthältDatenbankbrokerkomponenten, über die Agents eine Verbindung zu einemAgentdatenbankserver herstellen. Die Datenbankbrokerkomponenten werdenstandardmäßig installiert.

• Dateifreigabe für Agentdaten: Die Dateifreigabe für Agentdaten bietet Speicherplatz fürDateien wie Protokolldateien und INI-Dateien, die nicht auf demEdgeSight-Agentdatenbankserver gespeichert werden.

EdgeSight Server ConsoleFür die Interaktion zwischen Administrator und EdgeSight Server steht die EdgeSight ServerConsole zur Verfügung. Die Konsole ist ein leistungsfähiges und flexibles Tool zum Anzeigenvon Leistungs- und Verfügbarkeitsinformationen auf der Basis der von den verteilten Agentserfassten Daten. Sie können die Konsole öffnen, indem Sie in einem Webbrowser die URL fürden EdgeSight-Server und auf der Anmeldeseite die erforderlichen Anmeldeinformationeneingeben. Administratoren können die Konsole über die folgende URL öffnen:

http://servername/edgesight/app/default.aspx

Die EdgeSight Server Console besteht aus den folgenden Komponenten:

• Registerkarten: Über die Registerkarten im oberen Teil des Inhaltsbereichs können Sieauswählen, welche Daten angezeigt werden sollen und welche Operation Siedurchführen möchten. Die meisten Informationen in dieser Dokumentation beziehensich auf die Registerkarte "Konfiguration". Es gibt folgende Registerkarten:

• Einführung: Diese Registerkarte enthält Übersichtsinformationen für alleRegisterkarten. Klicken Sie auf die Namen der Registerkarten, um Beschreibungenihrer Funktionen anzuzeigen. Mit einem Kontrollkästchen können Sie festlegen, ob

Verwalten von EdgeSight

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diese Registerkarte bei zukünftigen Anmeldungen noch angezeigt werden soll.

• Überwachen: Auf dieser Registerkarte können Sie die Leistungsindikatoren aufbestimmten Geräten in Echtzeit überwachen und Informationen zuWarnungsbedingungen anzeigen.

• Fehlerbehebung: Auf dieser Registerkarte können Sie mit den Tools zurFehlerbehebung und den Echtzeitberichten Fehler in Echtzeit beheben. InEchtzeitberichten werden Daten verwendet, die direkt aus Agentdatenbankenstammen.

• Planen und Verwalten: Auf dieser Registerkarte finden Sie zusammenfassendeBerichte, die Ihnen einen Überblick über Ihre Umgebung geben. ZusammenfassendeInformationen können zu Geräten, XenApp Server-Computern, Benutzern,Prozessen, Websites und Transaktionen angezeigt werden.

• Nutzung verfolgen: Auf dieser Registerkarte können Sie Berichte über die Nutzungvon Citrix Lizenzen, Starts veröffentlichter Anwendungen und Sitzungsdaueranzeigen.

• Durchsuchen: Auf dieser Registerkarte können Sie Listen von Berichten durchsuchenund Berichte anzeigen. Außerdem können Sie Berichtseigenschaften undAbonnements anzeigen.

• Konfigurieren: Mit den Optionen auf dieser Registerkarte können Sie IhrBenutzerprofil bearbeiten, Unternehmen konfigurieren (Agentoptionen, Warnungen,Geräte und Sicherheitseinstellungen), Server konfigurieren (Lizenzierung,Authentifizierung, Datenbankoptimierung und Unternehmenserstellung) und denServerstatus überwachen (Nachrichten, Aufträge, Dienste undAgentdatenbankbroker).

• Menüleiste: Über die Menüleiste oberhalb des Inhaltsbereichs können Sie häufigeOperationen auf der aktuellen Seite ausführen. So können Sie z. B. Ihrer Liste derbevorzugten Berichte eine Seite hinzufügen, die Anzeige einer Seite aktualisieren odereine Seite drucken. Wenn ein Bericht angezeigt wird, können Sie den Bericht der Listeder bevorzugten Berichte hinzufügen oder diesen Bericht abonnieren.

• Filterleiste: Über die Filterleiste können Sie die Berichtsdaten im jeweils ausgewähltenBericht filtern. Je nach ausgewähltem Bericht stehen u. a. folgende Filterkriterien zurWahl: Abteilung, Gruppe, Zeitraum, Prozess, Gerät, Benutzer und Site. Durch dasFiltern von Daten können Sie Informationen nach konkreten Klassen von Prozessen,Geräten oder Benutzern isolieren und so Probleme und Trends schnell identifizieren. Siekönnen auch Daten auf Seiten filtern, die keine Berichte sind. Auf diese Weise ist esz. B. möglich, die Daten in der aktuellen Warnungsliste oder die Daten auf denVerwaltungs- und Konfigurationsseiten zu filtern. Klicken Sie zum Anwenden derFilterparameter auf "OK".

• Link "Hilfe": Durch Klicken auf den Link "Hilfe" in der Konsole oben rechts können Sie diekontextabhängige Onlinehilfe aufrufen. Neben diesen kontextabhängigenHilfeinformationen enthält das Hilfesystem auch Referenzmaterial, wie z. B. ein Glossarzu den Berichtsparametern und eine Definition der SQL-Ansichten.

Verwalten von EdgeSight

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LizenzserverÜber Citrix Lizenzserver für Windows 11.6 oder höher werden EdgeSight-Agents Lizenzenbereitgestellt, mit denen diese Daten auf einen EdgeSight-Server hochladen können. DerLizenzserver kann sich überall im Netzwerk befinden, solange er von derWebserverkomponente des EdgeSight-Servers aus und durch die XenApp Server-Agentserreichbar ist. Ein einzelner Lizenzserver kann von mehreren Citrix Produkten, auchmehreren EdgeSight-Servern, gemeinsam genutzt werden.

Hinweis: Der Lizenzserver und die EdgeSight-Lizenzdateien sollten bereits vorhandensein, bevor Sie EdgeSight bereitstellen, um so Verzögerungen beim Upload von Daten zuvermeiden.

Für XenApp Server-Agents und Endpunktagents müssen separate Lizenzen erworben werden.Dies gilt auch dann, wenn beide Agentarten mit demselben Server verknüpft sind. AlleAgent-Lizenzdateien (z. B. CESEP_*.lic) müssen sich im Ordner "MyFiles" desLizenzserververzeichnisses auf dem EdgeSight-Server befinden.

EdgeSight-Komponenten für die Überwachungvirtueller Desktops

Wenn Sie mit EdgeSight virtuelle Desktops überwachen, bei denen Daten während Neustartsnicht gespeichert werden, sind zusätzliche Komponenten für das Speichern von Agentdatenerforderlich. Die folgende Abbildung zeigt die Beziehungen zwischen diesen Komponentenund den zu überwachenden Systemen:

Folgende Komponenten sind für die Überwachung virtueller Desktops erforderlich:

Verwalten von EdgeSight

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• EdgeSight Server: Jede EdgeSight Server-Installation umfasst Datenbankbroker- undDatenbankmonitorkomponenten, die Datenbankverbindungsinformationen anEdgeSight-Agents, die auf virtuellen Desktops in einem Pool ausgeführt werden,weitergeben und den EdgeSight-Agentdatenbankserver nach Registrierungs- undStatusinformationen abhören.

• EdgeSight-Agentdatenbankserver: Auf den Datenbankservern werden die Datengespeichert, die EdgeSight-Agents auf virtuellen Desktops sammeln. DerDatenbankmonitor auf jedem Server kommuniziert mit dem EdgeSight-Server, umregelmäßig Verfügbarkeits- und Statusinformationen zu senden.

• Dateifreigabe für Agentdaten: Die Dateifreigabe speichert Agentdateien wieProtokolldateien und INI-Dateien, die nicht auf dem EdgeSight-Agentdatenbankservergespeichert werden.

• EdgeSight-Agents: Die EdgeSight-Agents sammeln Leistungsdaten auf den virtuellenDesktops oder Systemen, auf denen sie installiert sind. Während der Installation gebenSie den Pfad zur Dateifreigabe für Agentdaten an sowie welcher EdgeSight-ServerDatenbankverbindungsinformationen zur Verfügung stellt.

Die EdgeSight-Komponenten funktionieren in größeren Umgebungen, die Citrix ProvisioningServer und eventuell XenServer enthalten.

Weitere Informationen über die Verwendung der EdgeSight Server Console zur Überwachungdes Status von Pools, Agentdatenbankservern und Datenbankbrokermeldungen finden Sieunter Anzeigen des Status des Agentdatenbankbrokers.

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Begriffserläuterungen

Ein Unternehmen ist die primäre Organisationseinheit auf einem EdgeSight-Server. Eineinzelner Server kann mehrere Unternehmen unterstützen. Unternehmen sind inAbteilungen unterteilt. Abteilungen sind in einer hierarchischen Struktur organisiert miteiner Standardstammabteilung (Alle) und gerätspezifischen Unterabteilungen(XenApp-Farmen, XenDesktop-Farmen und Endpunkte), die bei der Installation erstelltwerden. Die Struktur der Unterabteilungen von XenApp-Farmen und Desktopfarmen wirdvon den Farmen bestimmt und kann nicht mit der EdgeSight Server Console geändertwerden. Zusätzliche Endpunktunterabteilungen können automatisch erstellt werden, wennAgenten beim Server registriert werden, oder sie können manuell erstellt werden. DieKonfigurationsinformationen werden abteilungsweise mit den Agents verknüpft. JedeAbteilung entspricht einem Satz von Systemen, auf denen EdgeSight-Agents ausgeführtwerden. Diese Systeme werden als Geräte bezeichnet.

Zusätzlich zur Strukturierung nach Abteilung können Sie Geräte auch nachbenutzerdefinierten Gruppen organisieren. Eine benutzerdefinierte Gruppe ist eine vomBenutzer definierte Zusammenstellung von Geräten. Die Mitgliedschaft in einer Gruppekann sich nach den verknüpften Abteilungen, den Gerätemerkmalen oder Abfragen richten.

Sie können nicht nur Gerätegruppen, sondern auch Benutzergruppen erstellen, dieSammlungen von XenApp-, XenDesktop- oder Endpunktbenutzern sind. Viele Berichte mitDaten zum Benutzererlebnis können nach Benutzergruppen gefiltert werden, sodass Sie dieSystemleistung für eine Gruppe von Benutzern mit spezifischen Eigenschaften überwachenkönnen.

EdgeSight Console-Benutzer melden sich bei der Konsole an, um Berichte anzuzeigen oderVerwaltungsaufgaben auszuführen. (Beachten Sie, dass sich in Berichten der Begriff"Benutzer" auf XenApp- oder XenDesktop-Benutzer bezieht, die mit einer Sitzung verknüpftsind.) Jedem Konsolenbenutzer wird eine Rolle (z. B. die Standardrolle "Administrator" oder"Berichts-Viewer") zugewiesen, zu der jeweils ein Satz Berechtigungen gehört. DieseBerechtigungen bestimmen, welche Aktionen ein Benutzer ausführen kann und welcheSeiten in der Konsole angezeigt werden. So ist ein Benutzer mit der Rolle "Berichts-Viewer"zwar berechtigt, Berichte einzusehen, er kann aber keine Seiten im Ordner"Unternehmenseinstellungen" oder "Servereinstellungen" anzeigen und auch keineVerwaltungsaufgaben auf dem Server ausführen.

Benutzer können von der Konsole aus auf Berichte zugreifen oder Berichte auf der Basiseines Abonnements erhalten. Innerhalb eines Abonnements können die Berichte entwederper E-Mail gesendet oder auf eine Dateifreigabe geladen werden. (Auf diese Weise lassensich effektiv und gezielt Informationen an Personen in der Organisation verteilen, ohne dassdiese sich bei der Konsole anmelden müssen.) Die Verteilung der abonnierten Berichteerfolgt nach einem festgelegten Zeitplan.

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Agenttypen und Prozesse

EdgeSight bietet folgende Agenttypen:

EdgeSight fürEndpunkte

Endpunkt-Agents bieten Überwachungs- undDatensammlungsfunktionen für Endpunktgeräte.

EdgeSight fürvirtuelle Desktops

Agents für Desktops bieten Überwachungs- undDatensammlungsfunktionen für Endpunktgeräte und virtuelleDesktops, die auf XenDesktop 4.0 basieren.

EdgeSight fürXenApp

• Für Standard-Agents ist nur erforderlich, dass Sie eine XenAppEnterprise-Lizenz auf Ihrem Citrix Lizenzserver haben.

• Erweiterte Agents bieten den vollen Funktionsumfang vonEdgeSight für XenApp. Hierfür benötigen Sie entweder eineXenApp Platinum Edition-Lizenz oder eine EdgeSight fürXenApp-Lizenz auf Ihrem Citrix Lizenzserver.

AgentprozesseDer EdgeSight-Agent beinhaltet die folgenden Schlüsselprozesse:

Citrix System MonitoringAgent-Dienst

• Dieser Prozess erfasst Daten (Ressourcennutzung, Ereignisse undHardwareänderungen) von einem Endbenutzergerät, einerXenDesktop-Instanz oder einem XenApp-Server.

• Er kommuniziert bei Konfigurationsdownloads undNutzdatenuploads über Port 9035 mit dem EdgeSight-Server.

• Außerdem fordert er für Agents in Desktoppoolumgebungen eineVerbindung zu einer Remotedatenbank an.

Firebird-Dienst-Prozess • Speichert die Daten, die auf dem Benutzergerät oder demXenApp-Server erfasst wurden, in der lokalen Agentdatenbank.

Dateimonitor-Prozess • Kopiert Dateien auf eine Dateifreigabe für Agentdaten bzw. ruftsie von dort ab, wenn ein Agent auf virtuellen Desktops in einergepoolten Umgebung installiert ist

Für den System-Overhead für die Agentprozesse gelten die im Folgenden genannten Werte.Es handelt sich hierbei um Durchschnittswerte, die je nach Computer und Umgebungabweichen können. (Beachten Sie, dass Agents, die auf virtuellen Desktops installiert sind,weniger Speicherplatz beanspruchen, weil Sie eine Remotedatenbank verwenden.)

• CPU-Overhead: 1 % bis 2 %

• Beanspruchter Arbeitsspeicher: 30 MB bis 35 MB

• Netzwerknutzung pro Tag: 200 KB

• 40 bis 250 MB Festplattenspeicher

Erfassung von AgentdatenDie Datenerfassung erfolgt typischerweise während der normalen Systemnutzung, um sosicherzustellen, dass die erfassten Daten die Systemverfügbarkeit und -leistung korrektdarstellen und nicht durch lange Inaktivitätszeiten verfälscht werden. Einige Parameter,wie z. B. die Statistik zu kritischen Anwendungs- und Dienstressourcen, werden nur erfasst,wenn der Benutzer das System aktiv nutzt. In der Agentdatenbank werden die folgendenDatenarten erfasst und gespeichert:

• Leistungsdaten

• Ereignisgesteuerte Daten

• XenApp- und XenDesktop-Daten

Leistungsdaten

Leistungsdaten beinhalten Daten für Systemmessobjekte, wie die CPU- oderArbeitsspeichernutzung, die im normalen Systembetrieb auftreten. EdgeSight sammelt u. a.folgende Daten:

• CPU-Auslastung

• CPU-Nutzung in einem bestimmten Zeitraum

• Vergleich der CPU-Nutzung zwischen mehreren Geräten

• Verfolgung der CPU-Auslastung

• Welche Prozesse verbrauchen die meiste CPU?• Speicherauslastung

• Wie viel RAM wird beansprucht?

• Welche Anwendungen verbrauchen den meisten Speicher?

• Welche Computer haben am wenigsten freien Arbeitsspeicher?• Festplattenauslastung

• Wie viel Festplattenspeicherplatz ist verfügbar?

• Bei welchen Systemen gibt es potenziell Festplattenprobleme?

• Welche Computer haben am wenigsten freien Festplattenspeicher?Ereignisgesteuerte Daten

Zu den ereignisgesteuerten Daten gehören Parameter, die von einem auf demBenutzersystem stattfindenden Ereignis generiert werden. Dies ist z. B. der Fall, wenn einBenutzer eine Anwendung startet und sie zu nutzen beginnt oder wenn eineSocket-Verbindung hergestellt wird. EdgeSight sammelt u. a. folgende Daten:

• Anwendungsprobleme (Fehler, Abstürze und nicht mehr reagierende Anwendungen)

• Welche Fehlermeldung wurde angezeigt?

Agenttypen und Prozesse

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• Wann ist der Fehler aufgetreten?

• Wie oft ist der Fehler aufgetreten?

• Welches System hat den Fehler ausgegeben?

• Was wurde noch auf dem System ausgeführt, als der Fehler auftrat?

• Anwendungsnutzung (besonders hilfreich bei der Überwachung der Lizenzeinhaltung)

• Wie lange wurde die Anwendung im Speicher ausgeführt?

• Wie lange war die Aktivitäts- und die Inaktivitätszeit?

• Welche Anwendungen werden von welchen Benutzern verwendet?• Netzwerkverbindung

• Reaktionszeit für die Netzwerkkommunikation

• Durchschnittliche Geschwindigkeit des Netzwerks

• Menge des beanspruchten Netzwerkvolumens

• Roundtrip-Zeit für bestimmte Verbindungen

• Systeme mit der größten Verzögerung

• Anwendungen, die das größte Volumen generieren

• Server mit der langsamsten Reaktionszeit

• Im Netzwerk verwendete Protokolle

• Besuchte Sites und neue SitesXenApp- und XenDesktop-Daten

XenApp-Daten beinhalten u. a. Angaben zu folgenden Parametern:

• EUEM-Daten (End User Experience Monitoring = Überwachung desEndbenutzererlebnisses) einschließlich von Sitzungsleistung, ICA-Roundtrip und Client-und Serverstartzeiten. Diese ICA-Roundtrip-Daten ersetzen die Sitzungslatenzdaten, dievon älteren Versionen der Agents gesammelt wurden.

• Sitzungsaktivität, z. B. aktive, inaktive und Gesamtanzahl der Sitzungen

• Automatische Wiederverbindungen von Sitzungen

• Bandbreite für ICA-Sitzungseingabe und -ausgabe für Audio, Video, Drucker undDateioperationen

• Zustand und Verfügbarkeit des IMA-Dienstes

• Ressourcennutzung, z. B. Arbeitsspeicher und CPU, für Gruppen und Benutzer

• Netzwerkverzögerung bei Sitzungen und Roundtrip-Zeit für Gruppen und Benutzer

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• Starts veröffentlichter Anwendungen und einzelner Benutzer nach Farm oderBenutzergruppe

• Active Application Monitoring-Daten, z. B. Reaktionszeiten und Fehler beiAnwendungstests

XenDesktop-Daten beinhalten u. a. Angaben zu folgenden Parametern:

• ICA-Kanal-Daten einschließlich von XenDesktop-Multimedia-Leistungsindikatoren

• Endbenutzererlebnismessobjekten

• XenDesktop-Sitzungsleistung

Zusammenfassung der Agentdaten

Die Agentdaten werden wie folgt zusammengefasst:

• Daten werden alle fünf bis 15 Sekunden erfasst und in der lokalen Agentdatenbankgespeichert. Endpunktdaten werden alle fünf Sekunden und XenApp-Daten werden alle15 Sekunden gespeichert.

• Alle 20 Minuten werden die erfassten Daten in Fünf-Minuten-Abschnittenzusammengefasst und an einem neuen Ort in der lokalen Agentdatenbank gespeichert.

• Einmal pro Tag werden die Fünf-Minuten-Abschnitte neu zu Ein-Stunden-Abschnittenzusammengestellt und entsprechend dem konfigurierten Upload-Zeitplan auf denEdgeSight-Server hochgeladen.

• Die Daten bleiben drei Tage lang in der Agentdatenbank gespeichert, um die Anzeigevon Verlaufsdaten zu ermöglichen. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Daten aus derAgentdatenbank gelöscht. Die Einstellung, wie lange die Daten aufbewahrt werden,kann aber durch Bearbeiten der Agenteigenschaften geändert werden.

Wenn die Agentsoftware auf einem mobilen Gerät installiert ist oder das Gerät keineVerbindung zum EdgeSight-Server herstellen kann, wird eine Zusammenfassung der Datenfünf Tage für XenApp-Server und 29 Tage für Endpunkte und virtuelle Desktops aufbewahrtoder bis das Gerät wieder zum Server hochladen kann. Die Dauer der Datenaufbewahrungkönnen Sie Ihren Erfordernissen entsprechend konfigurieren. Weitere Informationen dazufinden Sie in der Onlinehilfe im Abschnitt "Assistent für Agenteigenschaften".

Upload von AgentdatenBei der Erstinstallation des Agents registriert dieser sich selbst beim Server und ruftInformationen dazu ab, wann die Daten laut Zeitplan auf den Server hochgeladen werdenund welche Daten der Server anfordert.

Bei Verwendung der Standardworkerkonfiguration "Leistungsupload" werden die Daten von der Agentdatenbank auf den EdgeSight-Server hochgeladen. Endpunkt-Agents laden standardmäßig einmal am Tag Daten hoch, XenApp-Agents laden Daten zweimal am Tag hoch und Agents für virtuelle Desktops laden Daten alle anderthalb Stunden hoch. Falls erforderlich, können Sie die Agents so konfigurieren, dass der Upload häufiger erfolgt. So könnte z. B. ein Datenupload für die Mittagszeit geplant werden, um so die morgendliche Aktivität auszuwerten. Weitere Informationen zu Workerkonfigurationen finden Sie unter

Agenttypen und Prozesse

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Konfigurieren, Terminieren und Ausführen von Workern.

Ein typischer Datenupload für einen EdgeSight für Endpunkte-Agent ist 80 KB groß.Datenuploads für einen EdgeSight für XenApp Agent sind normalerweise größer, da mehrDaten erfasst werden. Solche Datenuploads können bis zu 300 KB groß sein. Die genaueGröße der Datenuploads hängt von verschiedenen Faktoren ab, u. a. denAgenteigenschaften und dem Nutzungsprofil des Systems, das den Agent hostet.

Der Prozess des Datenuploads lässt sich wie folgt zusammenfassen:

1. Der EdgeSight-Agent kontaktiert den EdgeSight-Server, um anhand des Zeitpunkts desletzten erfolgreichen Uploads herauszufinden, welche Daten angefordert werden.

2. Der Agent fragt die lokale Datenbank ab und stellt die abgefragten Nutzdaten inEin-Stunden-Abschnitten zusammen.

3. Die Nutzdaten werden komprimiert und über HTTP oder HTTPS an dieWebserverkomponenten von EdgeSight Server gesendet. (HTTPS wird verwendet, wennder Agent so konfiguriert ist, dass die Verbindung durch SSL gesichert wird.SSL-Unterstützung muss auf dem Server aktiviert sein und auf dem Server, auf dem dieEdgeSight-Website ausgeführt wird, muss ein gültiges SSL-Zertifikat von einervertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle vorhanden sein.)

4. Die Nutzdaten werden im lokalen Datenordner gespeichert, von wo aus sie vomEdgeSight Script Host (RSSH) abgerufen und verarbeitet werden.

Agenttypen und Prozesse

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Verwaltungsaufgaben und Roadmap

Verwaltungsaufgaben können Sie nur ausführen, wenn Ihnen die Rolle "Administrator"zugewiesen wurde oder Sie Administratorberechtigungen besitzen. DieVerwaltungsaufgaben unterteilen sich in unternehmens- und serverspezifische Aufgaben.

Serverweite Einstellungen werden Administratoren nur dann angezeigt und können auch nurdann von ihnen bearbeitet werden, wenn sie die Berechtigung "Servereinstellungenverwalten" besitzen. Diese Berechtigung wird dem Superuser bei der Installationautomatisch eingeräumt. Allen anderen Benutzern muss diese Berechtigung explizit gewährtwerden, wobei dies beim Erstellen oder Bearbeiten des Benutzers und nicht durch eineRollenzuweisung erfolgt.

Unternehmenseinstellungen wirken sich lediglich auf ein einzelnes Unternehmen aus,während Servereinstellungen für alle Unternehmen relevant sind, die auf dem Serverresidieren. Unternehmenseinstellungen enthalten sowohl Server- als auchAgenteinstellungen.

Bei der Erstkonfiguration von EdgeSight mit dem Assistenten für das Setup nach derInstallation legen Sie explizit eine Reihe wichtiger Betriebsparameter für EdgeSight Serverfest, darunter ein erstes (übergeordnetes) Unternehmen, ein Superuser-Konto, das auf alleUnternehmen auf einem Server zugreifen und neue Benutzer erstellen kann,E-Mail-Einstellungen zum Senden von Serverbenachrichtigungen und einen Port für dieKommunikation mit dem Lizenzserver. Neben diesen explizit festgelegten Parametern gibtes viele Standardeinstellungen, die für die schnelle Einsatzbereitschaft von EdgeSightsorgen. In diesem Abschnitt werden die übrigen Aufgaben erläutert, die Sie nach derInstallation und Erstkonfiguration ausführen können, um die vollständige Betriebsfähigkeitherzustellen. Einige dieser Aufgaben hängen von der Umgebung ab, z. B. den überwachtenSystemen und ob Sie zum Authentifizieren von Benutzern denStandard-E-Mail-Authentifizierungsprovider oder Active Directory verwenden.

Konfigurieren der Authentifizierung bei ReportingServices

Zum Generieren und Anzeigen von EdgeSight-Berichten muss Microsoft SQL Server ReportingServices installiert und konfiguriert sein. Nach der Installation von EdgeSight müssen Sie dieAnmeldeinformationen für die Authentifizierung des EdgeSight-Servers beim Berichtserverkonfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Reporting Services.

Hinzufügen von RollenVor dem Hinzufügen von Benutzern (also Personen, die sich auf der EdgeSight ServerConsole anmelden können) sollten Sie Rollen hinzufügen. Über diese werden die Aktionenfestgelegt, die die einzelnen Benutzer auf der Konsole ausführen dürfen. WeitereInformationen zum Definieren von Rollen finden Sie im Abschnitt "Erstellen von Benutzernund Zuweisen von Rollen" unter Verwalten von Rollen.

Hinzufügen von AuthentifizierungsprovidernWenn Sie Benutzer automatisch anhand einer Active Directory-Struktur erstellen möchten,müssen Sie einen AD-Authentifizierungsprovider hinzufügen. Stellen Sie vor dem Erstelleneines neuen Providers sicher, dass der LDAP-Pfad für den AD-Authentifizierungsproviderverfügbar ist. Weitere Informationen zum Hinzufügen eines AD-Authentifizierungsprovidersfinden Sie unter Verwalten von Authentifizierungsprovidern.

Hinzufügen von BenutzernWenn Sie den Standard-E-Mail-Authentifizierungsprovider verwenden, können Sie mit derEdgeSight Server Console Benutzer hinzufügen und ihnen Rollen zuweisen: WeitereInformationen finden Sie im Abschnitt "Erstellen von Benutzern und Zuweisen von Rollen"unter Verwalten von Rollen.

Anpassen der Agent- und WorkerkonfigurationenJe nach Umgebung müssen Sie u. U. Anpassungen vornehmen, welche Agent- undWorkerkonfigurationen auf die Geräte in einer Abteilung angewendet werden.Standardmäßige Agent- und Workerkonfigurationen sind für Endpunkt- und XenApp-Systemesowie Systeme mit virtuellen Desktops verfügbar. Nur wenn sichergestellt ist, dass sich dieGeräte in den richtigen Abteilungen befinden und die entsprechenden Agent- undWorkerkonfigurationen auf diese Abteilungen angewendet werden, ist ein effizienterBetrieb von EdgeSight Server gewährleistet. Es wird empfohlen, für einen gewissenZeitraum die Standardkonfigurationen zu verwenden und erst dann die Konfigurationenentsprechend anzupassen, falls Probleme bei der Datenerfassung auftreten. WeitereInformationen zu Agenteigenschaften finden Sie unter Festlegen von Agenteigenschaften.Weitere Informationen zu Workerkonfigurationen finden Sie unter Konfigurieren,Terminieren und Ausführen von Workern.

Verwaltungsaufgaben und Roadmap

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Verwalten vonUnternehmenseinstellungen

Mit Unternehmenseinstellungen können Sie die Konfiguration von Unternehmen verwalten,die auf einem Citrix EdgeSight-Server gehostet werden. SämtlicheUnternehmenseinstellungen können auf der Registerkarte "Konfiguration" über denMenübefehl "Unternehmenskonfiguration" eingesehen und geändert werden.

Mit den Unternehmenseinstellungen können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:

• Verwalten von Benutzerprofilen

• Verwalten von Unternehmenseinstellungen

• Verwalten von Abteilungen, Geräten und Gruppen

• Verwalten von Benutzergruppen

• Verwalten von Rollen

• Erstellen von Benutzern und Zuweisen von Rollen

• Verwalten des Zugriffs auf XenApp-Farmen

• Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

• Verwalten von Anwendungskategorien und Anbietern

• Verwalten von Berichten

• Verwalten von IP-Bereichen

• Verwalten von Echtzeit-Dashboard-Konfigurationen

• Festlegen von Agenteigenschaften

• Konfigurieren, Terminieren und Ausführen von Workern

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Verwalten von Benutzerprofilen

Auf dem Server ist für jeden EdgeSight Server Console-Benutzer ein Profil mit Angaben zumNamen, zum Titel und zur Kontaktaufnahme gespeichert. Diese Profile können von denBenutzern selbst bearbeitet werden. Klicken Sie auf Eigene Einstellungen > Profil, um dasProfil zu dem Benutzernamen anzuzeigen, unter dem Sie sich bei der Konsole angemeldethaben.

Über die Seite "Benutzer" (Unternehmenskonfiguration > Sicherheit > Benutzer) können Siedie Profile anderer EdgeSight Server Console-Benutzer anzeigen. Weitere Informationenzum Erstellen und Verwalten von Benutzern finden Sie im Abschnitt "Erstellen vonBenutzern und Zuweisen von Rollen" unter Verwalten von Rollen.

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Verwalten vonUnternehmenseinstellungen

Unternehmen sind die primäre Organisationseinheit auf einem EdgeSight-Server. Eineinzelner Server kann mehrere Unternehmen unterstützen. Wenn sich auf dem Servermehrere Unternehmen befinden, können Sie über die Dropdownliste Unternehmen in derrechten Ecke der Konsole zwischen den einzelnen Unternehmen wechseln.Unternehmenseinstellungen werden separat von Servereinstellungen verwaltet, sodassServeradministratoren genau steuern können, welche Benutzer berechtigt sind, für einkonkretes Unternehmen Berichte anzuzeigen oder Einstellungen zu ändern. Wählen Sie zumAnzeigen der Unternehmenseinstellungen Unternehmenskonfiguration > Einstellungen.

Zeitzone und SommerzeitFür jedes Unternehmen auf einem EdgeSight-Server gilt eine Zeitzone. Die Zeitzone wirdvom Server zum Anzeigen von Uhrzeiten in Berichten, für das Planen und Ausführen vonWartungsaufträgen und für Zeitstempel für Ereignisse, z. B. Warnungen und Upload-Zeiten,verwendet. Zur tageweisen Konsolidierung der Daten für ein Unternehmen wird die für dasjeweilige Unternehmen geltende Zeitzone mit ihren Tagesgrenzen herangezogen. Dies sorgtfür größere Datenkonsistenz, wenn sich die Agentcomputer in verschiedenen Zeitzonenbefinden. Neben der Zeitzone können Sie auch festlegen, ob die Sommerzeit berücksichtigtwerden soll.

Beim Installieren von EdgeSight muss ein erstes Unternehmen erstellt und dafür eineZeitzoneneinstellung festgelegt werden. Bei Bedarf kann diese Zeitzoneneinstellung überdie Seite "Unternehmenseinstellungen" geändert werden. Beim Erstellen neuerUnternehmen über die Konsole müssen Sie dann ebenfalls eine Zeitzone festlegen.

AgentregistrierungseinstellungenDie Agentregistrierungseinstellungen steuern, wie EdgeSight-Agents sich dem Servergegenüber zu erkennen geben. (Die Kommunikation mit dem Server geht in der Regel vonden Agents aus, es sei denn, es werden explizit Agentdaten angefordert. Dies kann z. B. derFall sein, wenn über die Konsole ein Echtzeitbericht angezeigt wird.) Sie können dieeinzelnen Einstellungen über die Menüs aktivieren und deaktivieren. Klicken Sie dann aufÄnderungen speichern, damit die neuen Einstellungen wirksam werden. Es wird empfohlen,alle Agentregistrierungseinstellungen zu aktivieren. Sie können die Agentregistrierung, dieAbteilungserstellung und das Duplizieren von Instanzen der EdgeSight-Software überlassenund so Zeit und Mühe sparen, die andernfalls für das manuelle Auflösen dieser Ereignisseaufgewendet werden müsste. In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wie jedeEinstellung sich auf die Agentregistrierung auswirkt.

Registrierungseinstellung Wirkung

Agents automatischregistrieren

Wenn ein Agent eine Verbindung mit einem Serverherstellt, werden Informationen zur Unternehmens- undAbteilungskonfiguration übermittelt. Stimmen dieseInformationen mit einem auf dem Server definiertenvorhandenen Unternehmen überein und ist dieseEinstellung aktiviert, wird der Agent dem Unternehmenzugewiesen. Andernfalls ist der Agent eine nichtverwaltete Instanz und wird nur auf der Seite "Nichtverwaltete Geräte" angezeigt. (Weitere Informationenzum Verschieben nicht verwalteter Geräte in einUnternehmen oder eine Abteilung finden Sie unterUmgang mit nicht verwalteten Geräten.)

Abteilungen automatischerstellen

Wenn ein Agent eine Verbindung mit einem Serverherstellt, werden Unternehmens- undAbteilungsinformationen übermittelt. Wenn die Abteilungnicht vorhanden ist, wird sie erstellt, wenn dieseEinstellung aktiviert ist. Wenn die Einstellung nichtaktiviert ist, wird das Gerät in die Stammabteilung desUnternehmens gestellt. (Weitere Informationen zuAbteilungen finden Sie unter Verwalten von Abteilungen,Geräten und Gruppen.)

Doppelte Instanzenzusammenführen

Wenn diese Einstellung aktiviert ist und eineEdgeSight-Agentdatenbank beschädigt wird, wird derComputer im Rahmen des Reparaturvorgangs mit seinenVerlaufsdaten auf dem Server abgeglichen. Wenn dieseEinstellung deaktiviert ist, wird im System ein doppelterDatensatz des Geräts erstellt. Ist dies der Fall, erscheintauf der Seite "Nachrichten" eine Nachricht der folgendenArt:

EdgeSight - Neue Instanz (DUPLIKAT) -Computer: 'Sysname' Domäne: 'Domänenname'

Die Zusammenführung der doppelten Instanzen erfolgtanhand einer internen Kennung (GUID) und nicht anhanddes Computernamens.

Verwalten von Unternehmenseinstellungen

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Verwalten von Abteilungen, Geräten undGruppen

Unternehmen untergliedern sich in Abteilungen. Abteilungen sind in einer hierarchischenStruktur organisiert mit einer Standardstammabteilung (Alle) und gerätspezifischenUnterabteilungen (XenApp-Farmen, XenDesktop-Farmen und Endpunkte), die bei derInstallation erstellt werden. Endpunktunterabteilungen können automatisch erstelltwerden, wenn Agenten beim Server registriert werden, oder sie können von Benutzern mitAdministratorprivilegien manuell erstellt werden. Jeder Abteilung ist ein Satz Gerätezugeordnet (Systeme, die EdgeSight-Agents ausführen).

Zusätzlich zur Strukturierung nach Abteilung können Sie Geräte auch nachbenutzerdefinierten Gruppen organisieren. Eine Gruppe ist eine vom Benutzerzusammengestellte Sammlung von Geräten. Die Mitgliedschaft in einer Gruppe kann sichnach den verknüpften Abteilungen, den Gerätemerkmalen oder Abfragen richten.

Verwalten von AbteilungenDie Stammabteilung (die standardmäßig die Bezeichnung "Alle" trägt) und dieUnterabteilungen "XenApp-Farmen", "XenDesktop-Farmen" und "Endpunkte" werden bei derInstallation von EdgeSight erstellt. Diese Standardabteilungen können nicht gelöschtwerden. Die Stammabteilung verwendet für Agenteigenschaften und Agentworker dieEndpunkt-Standardkonfiguration. Warnungsregeln müssen explizit mit der Stammabteilungverbunden werden. Die Struktur der Unterabteilung für XenApp-Farmen wird durch dieXenApp-Farmstruktur bestimmt und die Struktur der XenDesktop-Farm wird vom DesktopDelivery Controller bestimmt. Diese Unterabteilungen können nicht mit der EdgeSightServer Console geändert werden.

Endpunkt-Unterabteilungen können, auf der Grundlage der Informationen von den Agents,die sich beim Server registrieren, automatisch erstellt werden. Wenn ein Endpunktagenteine Verbindung zu einem Server herstellt, übergibt er Unternehmens- undAbteilungsinformationen. Wenn die Abteilung nicht existiert, wird sie erstellt, sofern dieEinstellung "Abteilungen automatisch erstellen" aktiviert ist (siehe dazu"Agentregistrierungseinstellungen" unter Verwalten von Unternehmenseinstellungen). Wenndie Einstellung nicht aktiviert ist, wird das Gerät in die Stammabteilung des Unternehmensgestellt.

Über die Seite "Abteilung" können Sie Endpunkt-Unterabteilungen erstellen, bearbeiten undlöschen sowie Warnungsregeln und Konfigurationseinstellungen mit Geräten in der Abteilungverknüpfen. Warnungsregeln, Workerkonfigurationen und Agenteigenschaften können zwarjederzeit erstellt oder bearbeitet werden, verwendet werden sie aber erst, wenn sieexplizit mit Abteilungen verknüpft sind. Ausführliche Anweisungen zum Erstellen undBearbeiten von Abteilungen und zum Zuweisen von Regeln und Konfigurationen zuAbteilungen finden Sie in der Onlinehilfe der Konsole unter dem Stichwort "Abteilungen".

Verwalten von GerätenDie auf der Seite "Geräte" angezeigten Geräte stehen für Systeme, auf denenEdgeSight-Agents ausgeführt werden und die sich erfolgreich beim Server registriert haben.Geräte können XenApp-Server, Desktops, Laptops oder Terminalserver sein. Es könnenphysikalische oder virtuelle Maschinen sein. Wenn Sie die Standardeigenschaften für dieAgentregistrierung gewählt haben, die die automatische Agentregistrierung und dieAbteilungshierarchieerstellung ermöglichen, werden in der Liste der Geräte automatischalle Agents eingetragen, die für die Kommunikation mit dem Server konfiguriert sind. Wennsich ein Agent, der auf einem Gerät ausgeführt wird, beim Server registriert hat, können Siedas Gerät bei Bedarf in eine andere Abteilung verschieben. (Weitere Informationen zurAgentregistrierung finden Sie im Abschnitt "Agentregistrierungseinstellungen" unterVerwalten von Unternehmenseinstellungen.)

Der Gerätename, die Domäne und der Zeitpunkt des letzten Uploads für das Gerät werdenimmer angezeigt. Die übrigen Geräteinformationen können über die DropdownlisteAnzeigen ausgewählt werden. In der Onlinehilfe finden Sie eine vollständige Liste derverfügbaren Informationen. Beachten Sie, dass der Zeitpunkt des letzten Uploads, der inder Tabelle "Geräte" angezeigt wird, der Zeitpunkt ist, zu dem der Server zuletzt Nutzdatenvon diesem Gerät verarbeitet hat. Es handelt sich dabei um eine nützliche Angabe, derentnommen werden kann, dass die Agents ordnungsgemäß Daten auf den Server hochladen.

Wenn ein bestimmtes Gerät in der Liste nicht angezeigt wird, kann dies auf ein Problem mitder Zuordnung zum Unternehmen/zur Abteilung hindeuten. Wählen Sie Serverkonfiguration> Nicht verwaltete Geräte, um eine Liste der Geräte anzuzeigen, die sich zwar beim Serverregistriert haben, die aber keinem Unternehmen oder keiner Abteilung zugeordnet sind.

Erstellen und Verwenden benutzerdefinierterGerätegruppen

Sie können in EdgeSight Server benutzerdefinierte Gerätegruppen erstellen. Gruppen sindZusammenstellungen von Geräten nach Abteilung, einem ausgewählten Satz Einzelgeräte,SQL-Abfragen oder einer Kombination dieser Kriterien. Bei der Installation von EdgeSightwerden eine Reihe häufig verwendeter Benutzergruppen bereitgestellt, wie z. B. "CitrixXenApp" und "Alle Windows Server 2003". Gruppen können mit den folgenden Kriterien(auch Kombinationen daraus) definiert werden:

• Alle Geräte in einer oder mehreren Abteilungen

• Ausgewählter Satz Einzelgeräte innerhalb einer Abteilung oder über Abteilungsgrenzenhinweg

• Ausgewählter Satz Einzelgeräte, die aus der Gruppe ausgeschlossen werden sollen

• Satz Einzelgeräte, die mit einer SQL-Abfrage aus der EdgeSight-Datenbank ausgewähltwurden

Durch das Erstellen von Gruppen können Sie Daten anhand spezifischer Geräteeigenschaftenisolieren und anzeigen und damit abteilungsübergreifende Systemverwaltungsproblemebesser lösen. Bei den folgenden Beispielen handelt es sich um Situationen, in denen sich dieVerwendung benutzerdefinierter Gruppen anbietet:

Verwalten von Abteilungen, Geräten und Gruppen

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• Sie werden gebeten einzuschätzen, welche Leistungsverbesserungen durch den Umstiegauf ein neues Betriebssystem erzielt werden könnten. Erstellen Sie dazubenutzerdefinierte Gerätegruppen: eine Gruppe mit Geräten, die das aktuelleBetriebssystem verwenden, und eine Gruppe mit Geräten, die das neue Betriebssystemverwenden. Vergleichen Sie dann die Leistung der beiden Gruppen über einen gewissenZeitraum hinweg.

• Sie werden gebeten, die Effektivität eines Software-Patches zu ermitteln, bevor dieserunternehmensweit bereitgestellt wird. Erstellen Sie dazu benutzerdefinierteGerätegruppen: eine Gruppe mit installiertem Patch und eine Gruppe ohne den Patch.Vergleichen Sie dann die Leistung und Verfügbarkeit der entsprechenden Anwendungüber einen gewissen Zeitraum hinweg.

• Sie werden gebeten, eine Gerätegruppe genau zu überwachen, da für diese GruppeHardwareprobleme bekannt sind. Diese Geräte befinden sich in unterschiedlichenAbteilungen. Erstellen Sie dazu eine benutzerdefinierte Gruppe mit den Zielsystemenund filtern Sie die eingehenden Warnungen anhand dieser Gruppe.

Gruppen haben die folgenden Attribute:

• Name: Eindeutiger Name der Gruppe. Der Name sollte so aussagekräftig sein, dass einKonsolenbenutzer in einer Dropdownliste problemlos die richtige Gruppe auswählenkann.

• Ablauffrist: Festgelegter Zeitraum, nach dem die Gruppe abläuft und gelöscht wird.Diese Funktion erlaubt es, Gruppen für kurzfristige Projekte mit begrenzter Dauer zuerstellen (Beispiel: Gruppe für die Beurteilung einer Software). Gruppen können auch soerstellt werden, dass sie nie ablaufen. Wenn eine Gruppe abläuft, wird vorab keinexpliziter Hinweis auf das nahende Ablaufdatum gesendet.

• Aktualisierungsrate: Festgelegtes Intervall, nach dessen Ablauf der Gerätecache für dieGruppe aktualisiert wird. Durch die Aktualisierung des Gerätecaches wird sichergestellt,dass Geräte, die die Kriterien für die Gruppenmitgliedschaft erfüllen, erkannt und derGruppe hinzugefügt werden.

• Öffentlich/Privat: Gruppen können öffentlich (alle Konsolenbenutzer mit der Rolle"Administrator" können sie verwenden) oder privat sein (nur der Benutzer, der dieGruppe erstellt hat, kann sie verwenden). Die Einrichtung privater Gruppen fürausgewählte Konsolenbenutzer ist derzeit nicht möglich.

• Mitgliedstyp: Gruppenzuordnungen können anhand einer oder mehrerer der folgendenKriterien erfolgen: Abteilung, ausgewählter Satz Geräte oder SQL-Abfrage. Abteilungenkönnen als einzelne Abteilung oder als Abteilungsstruktur mit der ausgewähltenAbteilung und allen Unterabteilungen enthalten sein. Ein Satz Geräte kann aus einerListe vorhandener Geräte ausgewählt oder aus einer CSV-Datei importiert werden. DasErstellen von Gruppen anhand einer SQL-Abfrage ist eine erweiterte Funktion, diewahrscheinlich nur dort erforderlich ist, wo ein Satz Geräte benötigt wird, die nur sehreng gesteckte Kriterien erfüllen. In diesen Fällen müssen Sie Datenbanktoolsverwenden, um die Datenbankstruktur anzuzeigen.

Hinweis: Es hat sich bewährt, den Ablaufzeitraum auf einen Wert zu setzen, der die Laufzeit der damit verbundenen Aufgabe widerspiegelt. Wenn Sie z. B. einen Patch beurteilen und 3 Wochen lang Daten erfassen müssen, wählen Sie als Ablaufzeitraum 1 Monat. Wenn Sie mehr Zeit zum Erfassen von Daten brauchen, können Sie den Ablaufzeitraum jederzeit ändern. Das Festlegen realistischer Ablaufzeiträume hilft, die Liste der Gruppen für Sie und andere Benutzer verwaltbar zu halten (wenn die Gruppen

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öffentlich sind). Da der Gerätecache der Gruppe in regelmäßigen Abständen aktualisiertwird, hilft das Festlegen von Ablaufzeiträumen auch, Systemressourcen vernünftig zuverwalten.

Ausführliche Anweisungen zum Erstellen von benutzerdefinierten Gruppen finden Sie in derOnlinehilfe unter dem Stichwort "Gruppen".

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Verwalten von Benutzergruppen

Sie können nicht nur Gerätegruppen, sondern auch Benutzergruppen erstellen. DieEdgeSight-Funktionen zur Gruppenerstellung erlauben es Ihnen, Gruppen von Benutzernzusammenzustellen, indem Sie sie nach Benutzername, IP-Adresse oder IP-Bereichauswählen oder indem Sie eine SQL-Abfrage der EdgeSight-Datenbank durchführen. DieBenutzer können XenApp-, XenDesktop- oder Endpunktbenutzer sein. Viele Berichte mitDaten zum Benutzererlebnis können nach Benutzergruppen gefiltert werden, sodass Sie dieSystemleistung für eine Gruppe von Benutzern mit spezifischen Eigenschaften überwachenkönnen.

Wählen Sie zum Verwalten von Benutzergruppen Unternehmenskonfiguration >Benutzergruppen. Für Benutzergruppen können Sie festlegen, wie sie heißen sollen, ob sieöffentlich oder privat sein sollen und wer zur Gruppe gehören soll. Benutzergruppen könnenöffentlich (alle Konsolenbenutzer mit der Rolle "Administrator" können sie verwenden) oderprivat sein (nur der Benutzer, der die Gruppe erstellt hat, kann sie verwenden).

Die Auswahl der Gruppenmitglieder kann aus einer Liste von Benutzern (anhand ihresBenutzernamens oder ihrer IP-Adresse), anhand eines Bereiches von IP-Adressen oder durcheine SQL-Abfrage aus der EdgeSight-Datenbank erfolgen. Beachten Sie, dass beimAktualisieren eines Benutzergruppencache die Abfrage erneut ausgeführt und neueBenutzer, auf die die Abfrage zutrifft, der Benutzergruppe hinzugefügt werden, wenn dieGruppenmitgliedschaft durch eine Abfrage gesteuert wird. Dadurch wird die Wartungabfragebasierter Gruppen deutlich vereinfacht. Ausführliche Anweisungen zum Erstellen vonBenutzergruppen finden Sie in der Onlinehilfe unter dem Stichwort "Benutzergruppen".

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Verwalten von Rollen

Beim Konfigurieren von Benutzern auf einem Citrix EdgeSight-Server werden ihnen Rollenzugewiesen. Rollen definieren einen Satz Berechtigungen, mit denen gesteuert wird,welche Operationen ein Benutzer ausführen kann. Ein EdgeSight-Administrator kann neueRollen definieren und vorhandene benutzerdefinierte Rollen bearbeiten. Es gibt zweisystemdefinierte Rollen, die sich nicht bearbeiten lassen: Administrator undBerichts-Viewer. Die Administratorrolle verfügt über alle Berechtigungen und derBerichts-Viewer verfügt über eingeschränkte Berechtigungen, mit denen er alleEdgeSight-Berichte anzeigen kann. Zum Erstellen von Rollen gehört die Auswahl der mit derRolle verknüpften Berechtigungen. Sie können die Rollen optional auch vorhandenenBenutzern zuweisen. Weitere Informationen zur Erstellung von Rollen finden Sie in derOnlinehilfe im Abschnitt "Hinzufügen neuer Rollen".

Erstellen von Benutzern und Zuweisen von RollenEin Benutzer ist eine Person (oder eine Gruppe von Personen), für die in der EdgeSightServer Console ein Konto erstellt wurde. Bei der Erstkonfiguration des Servers wird einSuperuser-Konto erstellt. Dieses Konto hat Zugriff auf alle Unternehmen, die auf demServer gehostet werden, und kann andere Benutzer erstellen. Der Superuser kann ein Kontofür einen oder mehrere Administratoren eines Unternehmens erstellen und dieAdministratoren wiederum können nach Bedarf weitere Benutzerkonten erstellen. DasErstellen und Verwalten von Benutzern erfolgt auf der Seite "Benutzer"(Unternehmenskonfiguration > SicherheitBenutzer). Nachdem Sie einen Benutzer erstellthaben, erhält der Benutzer eine E-Mail mit Anweisungen zum Anmelden und mit einemtemporären Kennwort. Ausführliche Anweisungen zum Erstellen von Benutzern finden Sie inder Onlinehilfe unter dem Stichwort "Benutzer".

Der Benutzerzugriff auf die EdgeSight Server Console wird über die Authentifizierung beider Anmeldung gesteuert. Ob der einzelne Benutzer dann Daten anzeigen und bearbeitensowie Verwaltungsaufgaben ausführen kann, richtet sich nach einem System von Rollen undBerechtigungen.

Benutzeranmeldungen werden entweder durch den integrierten EdgeSight-Provider (anhandvon E-Mail-Adresse und Kennwort des Benutzers) oder durch Active Directory (AD)authentifiziert. (Informationen zum Erstellen eines AD-Authentifizierungsproviders findenSie unter Verwalten von Authentifizierungsprovidern und in der Onlinehilfe unter demStichwort "Authentifizierung".)

Neuen Benutzern kann eine der vordefinierten Rollen ("Administrator" oder"Berichts-Viewer") oder eine zuvor erstellte benutzerdefinierte Rolle zugewiesen werden.Für jede Rolle gilt ein Satz Berechtigungen. Beim Zuweisen einer Rolle zu einem Benutzererhält dieser Benutzer automatisch die zugehörigen Berechtigungen. AusführlicheAnweisungen zum Erstellen von Rollen finden Sie in der Onlinehilfe unter dem Stichwort"Rollen".

Wenn Sie alle Berechtigungen anzeigen möchten, die über eine Rolle zugewiesen werdenkönnen, wählen Sie Unternehmenskonfiguration > Sicherheit > Rollen, klicken Sie auf dasInformationssymbol für die Rolle "Administrator" und wählen Sie in der Detailansicht dieRegisterkarte Berechtigungen aus.

Beachten Sie, dass die Berechtigung "Servereinstellungen verwalten" nicht in der Listeerscheint. Diese Berechtigung muss beim Erstellen oder Bearbeiten eines Benutzers explizitgewährt werden und kann nicht mit einer Rolle zugewiesen werden. Im Unterschied zuanderen Berechtigungen, die es Benutzern erlauben, Operationen auf Unternehmensebeneauszuführen, erhält der Benutzer mit dieser Berechtigung die Möglichkeit, serverweiteEinstellungen anzuzeigen.

Verwalten von Rollen

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Verwalten des Zugriffs aufXenApp-Farmen

Auf der Seite "Farm-Authentifizierung" können Standardanmeldeinformationen für denZugriff auf XenApp-Farmen erstellt und gepflegt werden. Die Anmeldeinformationen setzensich aus einem Farmnamen, einem Benutzernamen, einem Kennwort und demDomänennamen zusammen. Die Anmeldeinformationen werden beim direkten Abfragen vonFarmen beim Suchen nach aktiven Sitzungen verwendet. (Auf diesen Bericht können Sieüber die Registerkarte Fehlerbehebung zugreifen.)

Um nach Benutzersitzungen zu suchen und diesen Bericht anzuzeigen, müssen Sie eineAbfragemethode auswählen. Für die Suche nach einer aktiven Sitzung eines bestimmtenBenutzers empfiehlt sich die Methode Eine oder mehrere Farmen direkt abfragen. Da dieseMethode das Vorhandensein von Anmeldeinformationen für die Anmeldung bei denausgewählten Farmen voraussetzt, müssen Sie für jede Farm einen SatzAnmeldeinformationen festlegen, damit Berichte anhand dieser Abfragemethode generiertwerden können.

Hinweis: Anmeldeinformationen können nicht für Abteilungen gespeichert werden, diekeine Geräte haben.

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Erstellen von Regeln und Aktionen fürWarnungen

In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Konzepte von Echtzeitwarnungen sowieStrategien und Richtlinien für das Implementieren von Warnungen in EdgeSight vorgestellt.Ausführliche Anweisungen zum Erstellen von Echtzeitwarnungen und Aktionen finden Sie inder Onlinehilfe in den Abschnitten "Warnungsregeln" und "Warnungsaktionen".

Mit Echtzeitwarnungen können Sie essentielle Anwendungen und Geräte überwachen und,falls ein Problem auftritt, die zuständigen Personen benachrichtigen. Standardmäßigwerden Warnungsdaten und -statistiken vom Agent auf dem jeweiligen Desktop erfasst undeinmal täglich auf den Server hochgeladen. Wenn Sie eine Warnung explizit durch Erstelleneiner Warnungsregel konfigurieren, fordern Sie eine Echtzeitbenachrichtigung an, dass einebestimmte Warnungsbedingung eingetreten ist.

Ziel von Echtzeitwarnungen ist es, im Falle kritischer Ereignisse, die der sofortigenAufmerksamkeit bedürfen, eine schnelle Benachrichtigung zu erreichen. MitWarnungsregeln wird z. B. sichergestellt, dass Daten immer verfügbar sind, um sie mit derFarmüberwachung anzuzeigen. Die Farmüberwachung ermöglicht es Ihnen, eineXenApp-Farm zu durchsuchen und Echtzeitwarnungen und Systemkontext für ein odermehrere Geräte anzuzeigen. Beim Entwickeln einer Warnungsregelstrategie sollten Siedafür sorgen, dass Warnungsregeln nur für solche Ereignisse erstellt werden, denen eineLösung zugeordnet ist. Echtzeitwarnungen sind nicht dazu gedacht, Daten zu erfassen.Agents erfassen relevante Daten unabhängig davon, ob eine Warnungsregel existiert, undfür das Anzeigen von Verfügbarkeits- und Leistungsdaten sind historische Berichte eineeffektive Methode.

Die richtige Warnungskonfiguration spielt für eine effektiveEchtzeit-Warnungsbenachrichtigung zum Zustand der verteilten Geräte und Anwendungeneine entscheidende Rolle. Eine geeignete Konfiguration versetzt Sie in die Lage, schnellherauszufinden, welche Probleme wirklich kritisch sind und sofortiger Aufmerksamkeitbedürfen und welche Probleme warten können. Voraussetzung für eine effektiveWarnungskonfiguration ist das Vorhandensein einer Warnungsstrategie. Beim EntwickelnIhrer Strategie müssen Sie Folgendes tun:

• Identifizieren, welche Anwendungen für das Unternehmen oder den Dienst kritischsind: Konzentrieren Sie sich nur auf wirklich kritische Anwendungen und definieren SieWarnungen für Probleme, die kurzfristig gelöst werden müssen.

• Identifizieren, welche Abteilungen auf ihren Systemen essentielle Anwendungenausführen: Weisen Sie Warnungen nur den Abteilungen oder Gruppen zu, bei denen dieWarnungsbedingung höchste Relevanz hat. Auf diese Weise können Sie Problemeisolieren und auf Probleme reagieren, die nur für einen bestimmten Teil IhresUnternehmens relevant sind.

• Identifizieren, welche Warnungstypen am wichtigsten sind: Bestimmte Warnungen,wie z. B. NT-Protokollwarnungen, werden von einigen Anwendungen in großen Mengengeneriert und sind normalerweise für den Endbenutzer transparent. Überprüfen Siedaher vor dem Definieren einer NT-Protokollwarnung, wie hoch das Risiko derWarnungsbedingung ist, indem Sie sich Verlaufsberichte mit Warnungen ansehen.

• Identifizieren, welche Reaktionen zur Lösung bestimmter Warnungen erforderlichsind: Eine mögliche Reaktion auf eine Warnung besteht z. B. darin, eine konkreteAbfolge von Aktionen auszuführen oder die zuständigen Personen in der entsprechendenAbteilung zu informieren. Wenn für eine Bedingung keine Reaktion identifiziert werdenkann, muss für das Ereignis auch keine Echtzeitwarnung erstellt werden.

• Identifizieren, wer für das Reagieren auf eine Warnung verantwortlich ist: Legen Siefest, wer für die einzelnen Warnungsbedingungen zuständig ist.

• Identifizieren und veröffentlichen von Vorgaben für das Erstellen vonWarnungsregeln: Legen Sie fest, wer für das Erstellen neuer Warnungsregelnverantwortlich ist. Definieren Sie bewährte Methoden, wie das Wählen vonbeschreibenden Namen für Warnungsregeln und das Vermeiden von doppeltenWarnungsregeln. Benutzer, die Warnungsregeln erstellen oder bearbeiten sollen,benötigen die Berechtigung "Warnungen verwalten".

Wenn Sie eine Warnungsstrategie aufgestellt haben, können Sie die erforderlichenEchtzeitwarnungen über die Seite "Warnungsregeln" in der EdgeSight Server Console(Unternehmenskonfiguration > Warnungen > Regeln) konfigurieren.

Funktionen für WarnungenEs gibt eine Reihe von Funktionen, die Ihnen dabei helfen, Warnungsregeln für Bedingungenzu konfigurieren, bei denen unbedingt eine Warnung ausgegeben werden sollte. So könnenSie die Anzahl der nicht relevanten Warnungen, die vom Agent generiert werden,verringern. Diese präzisen Warnungsregeln sollten, falls die Warnung einmal ausgegebenwird, zu einer zielgerichteten Reaktion führen. In der folgenden Liste finden Sie eineZusammenstellung einiger entsprechender Szenarios:

• Warnungsregeln zur Leistung können anhand komplexer Parameter eingerichtet werden.So kann z. B. festgelegt werden, dass eine Warnung zur Systemleistung gesendet wird,wenn die CPU zu mehr als x % ausgelastet ist und auf dem Computer nur noch wenigerals y freier Arbeitsspeicher vorhanden ist.

• Es können Regeln für Anwendungswarnungen definiert werden, um so denUnternehmensnamen des Prozesses anzugeben, von dem aus die Warnungsregelngeneriert werden sollen. Wenn z. B. ein vom angegebenen Unternehmen geschriebenerProzess abstürzt, kann eine Warnung "Prozessfehler" an das unternehmensinterneSupport-Team gesendet werden.

• Es können Regeln für Windows-Ereignisprotokollwarnungen festgelegt werden, um sodie Anwendung und das Ereignis einzuschließen, die bzw. das das Ereignis in dasEreignisprotokoll schreibt. Wenn es z. B. zu einer Verletzung einer Gruppenrichtliniekommt, kann eine Warnung an das für die Sicherheit zuständige Team gesendetwerden.

• Beim Definieren bestimmter Warnungsregeln kann jetzt die Negationslogik(implementiert über das Kontrollkästchen entspricht nicht) verwendet werden. So kannz. B. festgelegt werden, dass eine Warnung, die über die Beendigung einer Anwendunginformiert, nur dann gesendet wird, wenn der beendete Prozess nicht vom internenTools-Team geschrieben wurde.

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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Warnungskategorien und -typenEchtzeitwarnungen können in zwei Kategorien unterteilt werden: ereignisgesteuerteWarnungen und Abfragewarnungen. Ereignisgesteuerte Warnungen werden immer danngeneriert, wenn das damit verbundene Ereignis im System auftritt, währendAbfragewarnungen auf regelmäßig stattfindenden Abfragen der Agentdatenbank basieren.Im Allgemeinen werden Abfragewarnungen als Benachrichtigungen bei Leistungsproblemeneiner Anwendung, eines Systems oder des Netzwerks verwendet. Eine Beschreibung derFunktionsweise von Abfragewarnungen finden Sie unter "Parameter fürStichprobenentnahme, Abfrage und erneute Warnung" später in diesem Abschnitt.

Beim Einrichten von Warnungsregeln mit dem Assistenten für Warnungsregeln werden dieWarnungen je nach Ereignis- oder Bedingungstyp, mit dem sie verbunden sind, nachfolgenden Typen gruppiert:

• Anwendungswarnungen

• Systemwarnungen

• Netzwerkwarnungen

• XenApp-Leistungswarnungen

• XenApp-Fehlerwarnungen

• Sitzungsleistungswarnungen

• XenDesktop-Fehlerwarnungen

Um sicherzustellen, dass Echtzeitwarnungsdaten für XenApp- Server zur Verfügung stehen,sind folgende Warnungen vorkonfiguriert und der Unterabteilung "XenApp-Farmen"zugewiesen:

• Konfigurationsprotokollierungsdatenbank nicht verfügbar

• Fehler bei der Verbindung zum Datenspeicher der Farm

• Fehler von Systemüberwachung und -wiederherstellung bei der Wiederherstellung

• Testfehler bei Systemüberwachung- und -wiederherstellung

• IMA-Dienst reagiert nicht mehr

• Fehler bei der Verbindung zum Lizenzserver

• Anzahl der Server in einer Zone ist zu hoch

• Beschränkung der gleichzeitigen Nutzung einer veröffentlichten Anwendung

• Sitzung deaktiviert

• Fehler bei Clientverbindung zu Terminalserver

• Fehler bei der Lizenzservererkennung für Terminalserver

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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• Wahl des Datenkollektors für eine Zone ausgelöst

• Wahlen in Zone zu häufig

Sie können die Parameter für diese Warnungen bearbeiten. Eine Beschreibung der einzelnenWarnungsregeln und Parametergruppen finden Sie im Assistenten für die Erstellung vonWarnungsregeln.

Active Application Monitoring-Warnungen

In der EdgeSight Server Console werden Echtzeitwarnungen von der Citrix Active ApplicationMonitoring (AAM)-Software angezeigt. Mit dieser Software können Sie virtuelleBenutzerskripte aufzeichnen und erstellen sowie Tests definieren. Wenn die Testsausgeführt werden, werden auf den betroffenen XenApp-Servern virtuelleICA-Benutzersitzungen generiert. Die Ergebnisse der Tests geben Aufschluss überAnwendungsreaktionszeiten und Verfügbarkeit.

Wichtig: Um Active Application Monitoring-Warnungen zu konfigurieren, muss derEdgeSight für XenApp Agent 5.0 oder höher im erweiterten Modus ausgeführt werden.

Die Active Application Monitoring-Warnungsregeln lauten folgendermaßen:

• Die Warnung "Anwendungsreaktionsfehler" wird generiert, wenn eine überwachteTransaktion fehlschlägt.

• Die Warnung "Anwendungsreaktionszeit" wird generiert, wenn eine überwachteTransaktion den festgelegten Schwellenwert überschreitet.

Diese Warnungen fallen unter die XenApp-Leistungswarnungen. Weitere Informationen zumInstallieren der Software finden Sie unter Installation und Konfiguration. WeitereInformationen zum Erstellen und Starten von Tests finden Sie in der Onlinehilfe der ActiveApplication Monitoring-Software.

Hinweise zu spezifischen Warnungen

Die folgenden Informationen zu spezifischen Warnungen sollen Ihnen helfen, besser zuverstehen, unter welchen Bedingungen diese Art von Warnungen ausgelöst wird.

• Warnung "Neuer Prozess": Diese Warnung wird nur für Prozesse ausgegeben, die zumersten Mal verwendet werden, nachdem die unter "Kulanzzeitraum für neuen Prozess"angegebene Zeitspanne abgelaufen ist. Der Kulanzzeitraum wird in denAgenteigenschaften festgelegt (weitere Informationen dazu finden Sie unter Festlegenvon Agenteigenschaften). Der Standardkulanzzeitraum auf XenApp-Agents beträgt z. B.7 Tage. Wenn Sie einen Agent installieren und dann einen Prozess starten, zeichnet derAgent dies als einen Prozess, nicht aber als einen neuen Prozess auf, da dieAgentdatenbank weniger als 7 Tage alt ist. Nach Ablauf dieser 7 Tage löst jeder neueProzess (also alle Prozesse, die nicht bereits in der Agentdatenbank vorhanden sind)eine Warnung aus, sobald er ausgeführt wird. Auf diese Weise wird verhindert, dassnach dem Installieren eines Agents viele Warnungen auf einmal ausgegeben werden.Beachten Sie, dass sich der Kulanzzeitraum auf das Alter der Agentdatenbank und nichtdas Datum der Erstinstallation des Agents bezieht. Wenn eine Agentdatenbank ausirgendeinem Grund neu erstellt wird, wird der Kulanzzeitraum zurückgesetzt.

• Warnung "Der Prozess reagiert nicht": Diese Art von Warnung entspricht den in Berichten angezeigten "reagiert nicht"-Warnungen. Die EdgeSight-Software verwendet die Windows-API (den "IsHangAppWindow"-Aufruf), um zu ermitteln, ob eine Anwendung

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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nicht reagiert. Eine Anwendung gilt dann als nicht reagierend, wenn sie nicht auf eineEingabe wartet, sich nicht im Startprozess befindet und nicht innerhalb des internenTimeout-Zeitraums von 5000 Millisekunden (5 Sekunden) die "PeekMessage"-Funktionaufgerufen hat.

• Warnungen "Prozessausfall" und "Prozess-Snapshot": Diese Art von Warnungen kannAbsturzberichte generieren, wenn die auf dem verwalteten Gerät vorhandenenBedingungen die Erfassung von Absturzdaten zulassen. Mitunter ist das System abernicht in der Lage, die Datenerfassung zu unterstützen. Bei Prozessausfallwarnungen undden daraus entstehenden Absturzberichten müssen Sie folgende Faktoren beachten:

• Wenn eine Absturzdatei nicht geschrieben werden kann, wird eine entsprechendeMeldung in der Datei zcrash_loader aufgezeichnet. Gehen Sie zu Serverstatus >Server Script Host, suchen Sie es_zcrash_loader, klicken Sie auf das Menüsymbolund wählen Sie Protokoll anzeigen.

• Wie alt ist der Absturzbericht? Die Optimierung von Absturzberichten unterscheidetsich von der Datenbankoptimierung und die Dauer, wie lange Absturzberichteaufbewahrt werden, wird von der Einstellung Max. Anzahl der Tage gesteuert.Gehen Sie zu Serverkonfiguration > Einstellungen und wählen Sie die RegisterkarteAbsturzverarbeitung.

• Wie viele Protokolle können maximal gesammelt werden und wie viel Speicherplatzwird Absturzberichten zugewiesen? (Siehe Serverkonfiguration > Einstellungen.) BeiÜberschreiten entweder der maximalen Anzahl von Absturzprotokollen oder desmaximalen Speicherplatzes wird die Anwendungsabsturzverarbeitung deaktiviert,bis der Grenzwert erhöht wird. Es gibt keine Vorgänge zum Zurücksetzen, umvorhandene Nutzdaten zu entfernen.

• "Fehler bei der einzelnen Nutzung einer veröffentlichten Anwendung" und"Beschränkung der gleichzeitigen Nutzung einer veröffentlichten Anwendung": Wenn Siedie Protokollierung von Verbindungssteuerungsereignissen auf dem XenApp-Serveraktivieren möchten, muss die Einstellung Verweigerungen aufgrund vonLimitüberschreitungen protokollieren aktiviert sein, damit SMA-Warnungen ausgelöstwerden. (Verwenden Sie für XenApp 6-Systeme die RichtlinieneinstellungProtokollierung von Anmeldelimitereignissen.) Weitere Informationen zum Konfigurierenvon Verbindungssteuerungsereignissen finden Sie in der XenDesktop-Dokumentation.

Parameter für Stichprobenentnahme, Abfrage und erneute Warnung

Bei der Stichprobenerfassung werden in regelmäßigen Abständen Daten vom überwachtenSystem erfasst. Zu Abfragen kommt es, wenn der Agent eine Abfrage der Datenbankausführt, um die Parameter der Warnungsregel mit den erfassten Daten zu vergleichen.

Jede Regel für eine abfragebasierte Warnung umfasst die folgenden Parameter:

• Prozentsatz der benötigten Stichproben

• Abfrageintervall

• Erneut warnen

Die meisten Regeln für abgefragte Warnungen beinhalten auch ein nicht änderbaresDatenentnahmeintervall, das gewöhnlich auf das Abfrageintervall plus eine Minutefestgelegt ist.

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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Diese Parameter ermöglichen Ihnen die Optimierung der Häufigkeit, mit der Warnungeneines bestimmten Typs ausgelöst werden können. Die Stichprobenentnahme wird je nachWarnungstyp bis zu alle 5 Sekunden ausgeführt. Bei der Stichprobenentnahme werden dieerforderlichen Daten für den Warnungstyp gesammelt. Beim Abfragen werden diegesammelten Daten mit in der Warnungsregel angegebenen Bedingungen verglichen. DerAbfrageintervallwert bestimmt, wie oft eine Abfrage erfolgt. Der Prozentsatz erforderlicherStichproben bestimmt, welcher Prozentsatz der gesammelten Stichproben über demSchwellenwert liegen muss (entweder höher oder niedriger, abhängig vom Warnungstyp),bevor eine Warnung ausgelöst wird. Wenn die durch die Warnungsregel definierte Warnungbereits innerhalb des Zeitraums für erneutes Warnen ausgelöst wurde, wird keine weitereWarnung generiert, bis der Zeitraum abgelaufen ist und der Warnungszustand erneutauftritt. Das Datenentnahmeintervall gibt an, aus welchem Zeitraum in der VergangenheitStichproben in Abfragen einbezogen werden sollen.

Hinweis: Das Standardabfrageintervall wurde so gewählt, dass Warnungen zeitnahausgegeben werden, ohne dass Abfragen der Datenbank negative Auswirkungen haben.Das Verringern des Abfrageintervalls (Erhöhen der Häufigkeit, mit der Abfragenausgeführt werden) kann die Systemleistung beeinträchtigen und sollte mit Bedachterfolgen.

Beispiel für eine Abfragewarnung

Die folgende Abbildung zeigt eine Warnungsregel, mit der Verlangsamungen des Systemsaufgrund einer hohen CPU-Auslastung erkannt werden sollen.

Die Warnung funktioniert wie folgt:

• Die EdgeSight Agent-Software erfasst in Stichproben die Belastung der CPU. In diesemBeispiel wird davon ausgegangen, dass die Stichprobenerfassung alle 5 Sekundenerfolgt.

• Alle 90 Sekunden fragt die Software die stichprobenartig erfassten Daten ab, umfestzustellen, ob in mindestens 10 % der Gesamtanzahl der Stichproben die CPU mehrals 40 % genutzt wurde. Da das Datenentnahme-Intervall dem Abfrageintervall(90 Sekunden) plus eine Minute (60 Sekunden) entspricht, werden die Stichproben derletzten 150 Sekunden berücksichtigt. In dieser Zeit wurden 30 Stichprobenzusammengetragen. Wenn bei mindestens 3 der 30 Stichproben die CPU zu mehr als

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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40 % genutzt wurde, wird eine Warnung generiert.

• Für den Parameter "Erneut warnen" ist die Einstellung Bei jedem Abfrageintervallfestgelegt. Wenn also der Prozentsatz der CPU-Zeit den Schwellenwert in den Datenüberschreitet, die bei der nächsten Abfrage erfasst werden, wird eine weitere Warnunggeneriert.

Wann sollte eine Regel für eine Echtzeitwarnungkonfiguriert werden?

Es ist nicht erforderlich, bestimmte Warnungstypen zu konfigurieren, damit derEdgeSight-Agent Daten zu den Bedingungen erfasst, die die Warnung auslösen würden. EineWarnungsregel sollten Sie daher nur konfigurieren, wenn Sie in der Lage sind, innerhalbweniger Stunden auf die Warnung zu reagieren. Wenn auf die Warnungsbedingung innerhalbvon ein paar Stunden nach dem Generieren der Warnung nicht angemessen reagiert wurde,sollte mithilfe eines Verlaufsberichts herausgefunden werden, ob ein Ereignis größererTragweite stattgefunden hat. Wenn Sie zu viele Warnungsregeln erstellen, kann dies dieWirksamkeit der Überwachungstools senken, z. B. wenn die Farmüberwachung mitWarnungen überflutet wird, wodurch es schwieriger wird, wirklich schwerwiegendeEreignisse zu erkennen.

Auswirkung von Echtzeitwarnungen auf die LeistungUnabhängig vom Warnungsregeltyp gibt es immer einen gewissen Verarbeitungsoverhead fürjede Regel, die für einen Agent konfiguriert wurde. Der Agent muss mindestens bestimmen,ob die Warnung generiert werden soll. Ist dies der Fall, muss die Warnung an den Servergesendet werden. Mitunter muss der Agent eine SQL-Abfrage der Datenbank durchführen,um festzustellen, ob warnungsbedürftige Bedingungen vorliegen, und wenn die Bedingungenzu breitgefächert sind, muss der Agent große Datensätze verarbeiten, um die Warnungen zugenerieren und diese an den Server zu senden.

Da jede konfigurierte Warnungsregel für einen Agent mit Verarbeitungsoverhead verbundenist und diese Verarbeitung auch dann erfolgen kann, wenn der Endbenutzer versucht, einewichtige Aufgabe auszuführen, sollten Warnungsregeln nur konfiguriert werden, wenn siezielorientiert sind und entsprechende Maßnahmen nach sich ziehen können. Wenn esBedenken zu den Gesamtauswirkungen des Agents auf das System gibt und für den Agenteine große Zahl von Warnungsregeln definiert wurde, sollten Sie die definierten Regelneventuell nochmal prüfen. Untersuchen Sie, ob ein historischer Bericht angemessen ist,statt einer Echtzeitwarnung. Die folgende Liste enthält allgemeine Hinweise, wannWarnungsregeln die Systemgeschwindigkeit für die Endbenutzer beeinträchtigen können:

• Es sind mehr als drei oder vier Warnungen zur Anwendungs- oder Netzwerkleistungdefiniert.

• Es sind Warnungen zur Prozess- oder Netzwerkleistung definiert, die bereits unternormalen Bedingungen, z. B. schon bei einer CPU-Auslastung von über 5 %, ausgelöstwerden.

• Es sind Warnungen zur Prozess- oder Netzwerkleistung für sehr komplexe Bedingungendefiniert (weil z. B. Werte für mehr als zwei oder drei Leistungsschwellenwerteeingegeben wurden). In diesen Fällen könnten die SQL-Abfragen, die der Agentausführt, um festzustellen, ob eine warnungsbedürftige Bedingung vorliegt, zum

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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Verbrauch signifikanter Datenbankzyklen führen.

• Für Warnungen zur Prozess- oder Netzwerkleistung ist der Parameter "entspricht nicht"definiert.

• Für Warnungen zur Prozess- oder Netzwerkleistung sind mehrere textbezogene"entspricht"- oder "entspricht nicht"-Operationen definiert.

• Es sind Regeln für Leistungswarnungen definiert, die nie zu einer Ausgabe einerWarnung führen (weil z. B. eine Warnung zur Prozessleistung für eine Anwendungeingerichtet wurde, deren Ausführung durch eine Gruppenrichtlinie blockiert wird).

Wann zeigt der Server eine Echtzeitwarnung an?Echtzeitereignisse werden erst erstellt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

• Warnungsregeln sind erstellt und einer Abteilung zugewiesen

• Geräte haben den Init-Worker oder den Worker für die Konfigurationsüberprüfungausgeführt

• Die Bedingung oder das Ereignis, die/das in der Warnungsregel festgelegt wurde, istaufgetreten

Hinweis: Manche XenApp-Warnungsregeln sind vorkonfiguriert und, wie unter"Warnungskategorien und -typen" beschrieben, der Abteilung XenApp-Farmen zugewiesen.

Warnungen werden unabhängig von ihrem Typ erst dann an den Server gesendet, wenn derAgent seine Startsequenz abgeschlossen hat. Dies kann einige Minuten dauern. Die Init- undKonfigurationsüberprüfung-Worker werden nach Abschluss der Startsequenz ausgeführt unddie Ausführung der Worker findet über mehrere Minuten statt. Wenn eine Warnunggeneriert wurde, wird sie mit anderen Warnungen zusammengestellt, um sie an den Serverzu übermitteln. Warnungen werden minutenweise gesammelt und dann an den Servergesendet, sofern eine Verbindung zum Netzwerk besteht. Wenn keine Verbindung zumNetzwerk vorhanden ist oder wenn der Agent beendet wird, bevor die Warnungen gesendetwerden konnten, werden die in der Warteschlange befindlichen Warnungen nicht vomServer empfangen und die Warnungen werden auch nicht erneut gesendet. (FürEchtzeitwarnungen gibt es keine Garantie, dass sie vom Server empfangen werden.) Da fürden Agent keine Echtzeitwarnungen konfiguriert sein müssen, um Daten zu sammeln, wirddie Warnungsbedingung trotzdem erfasst und kann nach dem Datenupload in denhistorischen Berichte angezeigt werden, selbst wenn sie nicht als Echtzeitwarnung an denServer gesendet wurde. Nicht gesendete Warnungen erscheinen auch in denEchtzeitwarnungsberichten, die Daten direkt aus der Agentdatenbank enthalten.

Verwalten von WarnungsaktionenAuf der Seite "Warnungsaktionen" (Unternehmenskonfiguration > Warnungen > Aktionen)können Sie eine Warnungsaktion konfigurieren, die ausgeführt wird, wenn eine bestimmteWarnungsbedingung eintritt. Mit Warnungsaktionen können Sie folgende Aktionenausführen:

• Senden von E-Mail-Nachrichten.

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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• Generieren von SNMP-Traps.

• Starten von externen ausführbaren Prozessen auf dem EdgeSight-Server.

• Weiterleiten von Warnungsdaten für Microsoft System Center Operation Manager(SCOM). Weitere Informationen zur Integration von EdgeSight-Warnungsaktionen mitSCOM finden Sie unter Integration von EdgeSight-Warnungen mit Microsoft SystemCenter Operations Manager.

Jede Aktion kann mit mehreren Warnungsregeln verknüpft werden. Es gibt z. B. mehrereverschiedene Situationen, in denen ein IT-Manager in über eine Warnungsbedingungbenachrichtigt werden möchte. Daher kann eine Aktion, die zum Senden einerE-Mail-Nachricht an den Manager führt, mit allen entsprechenden Warnungsregeln verknüpftwerden.

Hinweis: Obwohl mit der Warnungsaktion "Externen ausführbaren Prozess starten" nurEXE-Dateien gestartet werden können, können Sie cmd.exe starten und mitBefehlszeilenargumenten nicht-EXE-Dateien wie BAT- oder VBS-Dateien aufrufen.

Informationen zum Erstellen von Warnungsaktionen finden Sie in der Onlinehilfe unter demStichwort "Warnungsaktionen".

Verwalten von WarnungsunterdrückungenAuf der Seite "Warnungsunterdrückungen" (Unternehmenskonfiguration > Warnungen >Unterdrückungen) werden die Warnungen angezeigt, die unterdrückt wurden. AlsAdministrator können Sie alle Warnungsunterdrückungen bearbeiten und löschen.

Über die Warnungsliste auf der Registerkarte Überwachen kann jeder BenutzerWarnungsunterdrückungen erstellen. Diese Unterdrückungen hindern die EdgeSight ServerConsole am Anzeigen einer bestimmten Art von Warnungen, wobei alsEntscheidungskriterium die Quelle, das Gerät, der Benutzer oder eine Kombination ausdiesen Kriterien zugrunde gelegt wird. Beachten Sie, dass sich Unterdrückungen immer nurbei dem Benutzer auswirken, der sie erstellt hat. Andere Benutzer sehen die Warnungenauch weiterhin. Weitere Informationen zu Warnungsunterdrückungen finden Sie in derOnlinehilfe unter den Themen "Aktuelle Warnungsliste" und "Warnungsunterdrückungen".

Erstellen von Regeln und Aktionen für Warnungen

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Verwalten von Anwendungskategorienund Anbietern

EdgeSight enthält umfangreiche Anwendungskategorie- und Anbieterlisten, um Berichtenach Art der Anwendung oder nach Softwarehersteller erstellen zu können. In vielen Fällenfällt das Programm in eine vorhandene Kategorie und entspricht einem vorhandenenAnbieter. Wenn nötig, können Sie aber auch eine neue Kategorie oder einen neuen Anbieterfür den neuen Prozess erstellen. Ausführliche Anweisungen zum Erstellen und Bearbeitenvon Kategorien und Anbietern finden Sie in der Onlinehilfe in den Abschnitten "Kategorienbearbeiten" und "Lieferanten bearbeiten".

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Verwalten von Berichten

EdgeSight bietet eine breite Palette an Standardberichten. Diese Berichte sind verfügbar,nachdem EdgeSight Server installiert wurde und die Verbindung zu Reporting Serviceskonfiguriert wurde.

Verwalten von BerichtsabonnementsEin Abonnement ist eine dauerhafte Anforderung, einen Bericht in einem ausgewähltenFormat zu bestimmten Zeiten zu verteilen. Die Berichtsverteilung (Abonnementtyp) erfolgtper E-Mail oder durch Übertragen einer Datei auf eine Dateifreigabe. Abonnements könnenöffentlich oder privat sein. Öffentliche Abonnements werden auf der RegisterkarteAbonnements des Berichtsdetailbereichs angezeigt. Private Abonnements werden nur demAbonnementersteller oder einem Administrator angezeigt. Abonnements sind eine sinnvolleMethode der gezielten Verteilung von Daten an Personen in einer Organisation, ohne dassdiesen dazu Zugriff auf die EdgeSight Server Console gewährt werden muss. Welcheöffentlichen Abonnements vorhanden sind, können Sie unter Eigene Einstellungen >Abonnements anzeigen.

Sie können ein Abonnement erstellen, während Sie sich über den Link Abonnieren in derFilterleiste den Bericht ansehen. Sie können Abonnements aber auch von jeder Berichtslisteaus erstellen, indem Sie auf der Registerkarte Abonnements die Berichtseigenschaftenanzeigen und dann auf die Schaltfläche Neues Abonnement klicken. AusführlicheAnweisungen zum Erstellen von Abonnements finden Sie in der Onlinehilfe im Thema"Arbeiten mit Berichten".

Als Administrator erhalten Sie standardmäßig die Berechtigungen, die zum Verwalten vonöffentlichen und privaten Abonnements erforderlich sind. (Eine Beschreibung derBerechtigungen und ihrer Beziehung zu Rollen finden Sie im Abschnitt "Erstellen vonBenutzern und Zuweisen von Rollen" unter Verwalten von Rollen.) Aufgrund dieserBerechtigungen sind Sie in der Lage, die Verteilung von Daten innerhalb Ihrer Organisationzu steuern und die Auswirkung auf den Berichtserver zu verwalten.

Hochladen von BerichtenWenn Sie eine RDL-Datei für einen angepassten Bericht an den Berichtserver übertragenmöchten, gehen Sie zur Seite "Angepasste Berichte" (Eigene Einstellungen > AngepassteBerichte) und klicken Sie dort auf Bericht hochladen.

Verwenden Sie beim Hochladen eines neuen Berichts immer einen eindeutigen Namen.Außerdem empfiehlt es sich, für angepasste Berichte Benennungsrichtlinien zu definierenund zu veröffentlichen. Über die Optionsfelder Öffentlich und Privat können Sie festlegen,ob der Bericht in Ihrem Unternehmen frei verfügbar sein soll. Öffentliche Berichte werdenallen Benutzern angezeigt, sofern das Anzeigen des jeweiligen Berichts nicht durch dieausgewählten Berechtigungen eingeschränkt wird. Private Berichte werden nur demBenutzer angezeigt, der den Bericht hochlädt. Das Ändern des Attributs "Öffentlich" in"Privat" und umgekehrt ist nach dem Hochladen des Berichts nicht mehr möglich. Wenn Siedieses Attribut ändern möchten, müssen Sie den Bericht löschen und ihn dann erneut

hochladen.

Wenn Sie weitere Änderungen am Bericht vornehmen, können Sie die RDL (Report DefinitionLanguage)-Datei über den Link Aktualisieren auf der Seite "Eigenschaften" hochladen.Weitere Informationen dazu finden Sie in der Onlinehilfe in den Themen "AngepassteBerichte" und "Upload von angepasstem Bericht".

Verwalten von Berichten

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Verwalten von IP-Bereichen

Durch Festlegen von IP-Bereichen können Sie das Unternehmensnetzwerk definieren, daszum Filtern des Netzwerks nach Unternehmens- oder externen Netzwerkhosts verwendetwerden soll. Auf dieser Seite definierte Bereiche von IP-Adressen werden alsUnternehmensnetzwerkstandorte dargestellt. Diese Option ist nur erforderlich, wenn dievon Ihnen verwendete IP-Adresse im privaten, nicht-externen IP-Adressbereich nichtdefiniert ist. Anweisungen zum Festlegen von IP-Bereichen finden Sie in der Onlinehilfe imAbschnitt "IP-Bereiche".

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Verwalten vonEchtzeit-Dashboard-Konfigurationen

In EdgeSight steht Ihnen ein Dashboard zur Verfügung, über das Sie auf der Grundlage einergespeicherten Konfiguration Echtzeitinformationen für bestimmte Geräte und Indikatorenanzeigen können. Das Dashboard wird auf der Registerkarte Überwachen angezeigt.

Hinweis: Beachten Sie, dass auf den Geräten ein EdgeSight-Agent der Version 4.2 oderhöher ausgeführt werden muss, damit sie im Dashboard angezeigt werden.

Zum Erstellen und Bearbeiten benannter Konfigurationen für das Dashboard steht Ihnen dieSeite "Echtzeitkonfigurationen" zur Verfügung. Zu Konfigurationen gehört:

• Ein eindeutiger Name

• Timeouts für Abfragen und Verbindungen

• Ein Updateintervall

• Zähler, die für ausgewählte Geräte angezeigt werden sollen

Pro Konfiguration können Sie maximal 20 Geräte und 8 Leistungsindikatoren auswählen.Ausführliche Anweisungen zum Erstellen und Bearbeiten der Konfigurationen finden Sie inder Onlinehilfe im Abschnitt "Echtzeitkonfigurationen".

Nach dem Erstellen einer Konfiguration wird diese der Dropdownliste auf der Seite"Dashboard" hinzugefügt. Von dort aus kann der Benutzer dann die gewünschteKonfiguration für die Anzeige im Dashboard auswählen. Die im Dashboard angezeigtenDaten basieren auf direkten Abfragen verwalteter Geräte. Die Dashboard-Daten werdennicht auf dem Server gespeichert.

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Festlegen von Agenteigenschaften

Der EdgeSight-Agent speichert Konfigurationsdaten an zwei Speicherorten.Konfigurationseinstellungen, die computerspezifisch und für die erfolgreicheKommunikation mit dem EdgeSight Server erforderlich sind, werden in derWindows-Registrierung auf dem verwalteten Gerät gespeichert. So werden z. B. in derRegistrierung der Name des Unternehmens, zu dem der Agent gehört, der Name desServers, der kontaktiert werden muss, sowie alle Proxyinformationen gespeichert, die fürdie Kommunikation benötigt werden. Alle anderen Konfigurationseinstellungen werden inder EdgeSight-Agentdatenbank gespeichert. Wenn der Agent auf einem virtuellen Desktop ineiner gepoolten Umgebung ausgeführt wird, befindet sich die Agentdatenbank auf einemRemoteserver.

Die Einstellungen, die in der Windows-Registrierung gespeichert werden, werden in derRegel nur einmal festgelegt und während der Agentinstallation bereitgestellt. Alle anderenKonfigurationseinstellungen werden vom zugeordneten EdgeSight-Server bereitgestellt undsämtliche Änderungen an der Konfiguration werden über die Seite "Agenteigenschaften"vorgenommen. Standardmäßig erhält ein Agent seine Erstkonfiguration, kurz nachdem derAgent zum ersten Mal ausgeführt wird. Anschließend prüft er die Konfiguration aufÄnderungen. Der Standardzeitplan für diese Konfigurationsprüfungen sieht vor, dass diePrüfung jeden Tag um 6:30 Uhr (lokale Zeit des Agents) für Endpunktgeräte und einmal proStunde für XenApp-Server erfolgt. Agents, die auf virtuellen Desktops in einer gepooltenUmgebung ausgeführt werden, prüfen die Konfiguration basierend auf der tatsächlichenNutzung.

Das Ändern von Agenteigenschaften sollte mit Bedacht erfolgen. Diese Parameter steuerndie Funktionsweise des Agents und können dazu führen, dass ein Datenverlust oder einegestiegene CPU-Nutzung durch den Agent auftritt. In den meisten Fällen müssen dieAgenteigenschaften nicht angepasst werden. Verwenden Sie zunächst dieStandardkonfiguration und passen Sie diese nach und nach an den Benutzerbedarf und dieSystemleistung an.

Agentkonfigurationen werden auf der Seite Agenteigenschaften angezeigt(Unternehmenskonfiguration > Agents > Eigenschaften). Beim Erstellen eines neuen SatzesAgenteigenschaften müssen Sie eine Standardkonfiguration ("Endpunktstandard","XenApp-Standard" oder "Standard für virtuellen Desktop") als Vorlage auswählen. Geben Siedann einen eindeutigen Namen und eine Beschreibung für die Konfiguration ein undbearbeiten Sie die Parameter wie gewünscht.

Hinweis: Wenn Sie ein Upgrade von einer EdgeSight Server-Version vor 5.0 SP2durchgeführt haben, wird die Standardkonfiguration für virtuelle Desktops erst nicht inder Liste der Agenteigenschaftkonfigurationen angezeigt. UmAgenteigenschaftseinstellungen für virtuelle Desktops zu erstellen, klicken Sie aufKonfiguration neuer Eigenschaften und aktivieren Sie dann das OptionsfeldStandardeigenschaften für Agents für virtuelle Desktops. Konfigurieren Sie dieEigenschaften wie in der Onlinehilfe im Abschnitt "Assistent für Agenteigenschaften"beschrieben.

Nachdem Sie einen neuen Satz Agenteigenschaften erstellt haben, muss dieser explizit einer Abteilung zugeordnet werden. Erst dann wird sie Agents im Rahmen einer Konfigurationsprüfung bereitgestellt. (Informationen zum Verknüpfen eines Satzes von Agenteigenschaften mit Abteilungen finden Sie im Abschnitt "Verwalten von Abteilungen"

unter Verwalten von Abteilungen, Geräten und Gruppen.)

Informationen zu den einzelnen Parametern von Agenteigenschaften finden Sie in derOnlinehilfe im Abschnitt "Assistent für Agenteigenschaften".

MinimaldatensammlungsmodusZur Unterstützung stark beanspruchter XenApp-Server besitzt der EdgeSight-Agent einenMinimaldatensammlungsmodus, der, sofern aktiviert, die auf dem Agent erfassten Dateneinschränkt und damit den Gesamteinfluss des Agents auf den XenApp-Server mindert.

Wenn ein XenApp-Server durchgehend eine starke Auslastung aufweist oder unter Last sehrlangsam wird, sollte diese Funktion verwendet werden. Notieren Sie sich anhand derEdgeSight-Berichte, in wie vielen Sitzungen und Prozessen es zu einer signifikantenVerlangsamung kommt. Diese Werte werden verwendet, um festzulegen, wann derMinimaldatensammlungsmodus auf dem Agent eingeleitet wird.

Hinweis: Der Minimaldatensammlungsmodus ist als vorübergehende Maßnahmeanzusehen, mit der sichergestellt werden kann, dass kritische Daten erfasst werden.Zusätzlich können auch langfristige Maßnahmen ergriffen werden, um die Last auf denbetroffenen XenApp-Servern zu verringern oder neu zu verteilen.

Der Minimaldatensammlungsmodus ist standardmäßig deaktiviert. Um ihn zu aktivieren,bearbeiten Sie die Agenteigenschaften und zeigen die erweiterten Einstellungen an. LegenSie für Datenerfassung verwalten den Wert Wahr fest und geben Sie in die FelderProzessanzahl-Schwellenwert und Sitzungszahl-Schwellenwert Werte ein, die Sie gesammelthaben. Weisen Sie anschließend diesen Satz Agenteigenschaften dem XenApp-Server zu, aufdem das Problem auftritt.

Wenn der Minimaldatensammlungsmodus aktiviert ist, wird die Prozess- und Sitzungsanzahlvom Agent unter Berücksichtigung der konfigurierten Schwellenwerte regelmäßigüberwacht. Wenn ein Schwellenwert den für ihn angegebenen Wert überschreitet, wird vomAgent der Minimaldatensammlungsmodus aktiviert. An diesem Punkt wird eineBetriebswarnung an den Server gesendet, die angibt, dass vom Citrix System MonitoringAgent der Minimaldatensammlungsmodus aktiviert wurde. Wenn die Werte für Prozess- undSitzungsanzahl 5 Minuten lang unter die Schwellenwerteinstellungen fallen, wird derMinimaldatensammlungsmodus durch den Agent beendet und die normale Datensammlungfortgesetzt. Ein Eintrag wird an den Server gesendet, um anzugeben, dass derMinimaldatensammlungsmodus vom Agent beendet wurde.

Die Minimaldatensammlung unterscheidet sich wie folgt von der normalen Datensammlung:

• Es werden keine Moduldaten gesammelt oder gespeichert.

• Es werden keine Netzwerkdaten gesammelt oder gespeichert.

• Es werden keine Light-Trace-Ereignisse gespeichert.

• Es werden keine Image- oder Prinzipalereignisse gespeichert (derzeit nicht sichtbar).

• Es werden keine in Fehlerberichten verwendete Aufgabendetails gespeichert.

• Die Erkennung nicht reagierender Anwendungen ist deaktiviert.

Festlegen von Agenteigenschaften

127

• Image- und Sitzungsleistungsdaten werden in einem 2-Minuten-Intervall gespeichert.

• Die Sammlung benutzerdefinierter Leistungsindikatoren ist deaktiviert.

• Leistungs-, Netzwerk- und Ereignisverfolgungswarnungen sind deaktiviert.

EdgeSight für XenApp enthält darüber hinaus die folgenden Konfigurationsänderungen:

• Detailgenaue System-, Image- und Sitzungsleistungsdaten werden in15-Sekunden-Intervallen gespeichert.

Wenn der Planer mehr als 5 gleichzeitig aktive Sitzungen erkennt, wird nicht dieInaktivität für die Entscheidung herangezogen, wann geplante Elemente wie eineKonsolidierung ausgeführt werden können. Stattdessen wird angenommen, dass es sichhierbei um ein Serversystem handelt und es deshalb nie geeignete Inaktivitätsphasenzum Ausführen von Zeitplänen gibt.

Es können einzelne Worker auf dem Server konfiguriert werden, um bei der Ermittlungder optimalen Ausführungszeit die Inaktivität auf ähnliche Weise zu ignorieren.

Festlegen von Agenteigenschaften

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Konfigurieren, Terminieren und Ausführenvon Workern

Worker sind Aufgaben, die von EdgeSight-Agents ausgeführt werden. Bei der EdgeSightServer-Installation werden Standardworkerkonfigurationen und Standardzeitpläne erstellt.Standardkonfigurationen und -zeitpläne können weder bearbeitet noch gelöscht werden, Siekönnen diese aber kopieren, um sie als Vorlagen zu verwenden, und dann die Parameterwie gewünscht bearbeiten.

Die Ausführung von Workern ist zwar auf bestimmte Zeiten terminiert, wann sie abertatsächlich ausgeführt werden, hängt davon ab, wann ein Benutzer das System aktivverwendet. Wenn möglich, werden Worker ausgeführt, wenn das System inaktiv ist. WeitereInformationen zum Festlegen von Zeitplänen für Worker finden Sie unter "Konfigurieren vonWorkern" später in diesem Abschnitt.

Genau wie bei den Agentkonfigurationen sollten auch Workerkonfigurationsparameter nurmit Vorsicht geändert werden. Diese Parameter steuern, wann und wie oft Workerausgeführt werden. Änderungen können zur Folge haben, dass die Benutzer eine höhereCPU-Nutzung durch den Agent feststellen. In der Mehrzahl der Fälle müssen Sie keineangepassten Workerkonfigurationen erstellen. Verwenden Sie zunächst dieStandardkonfiguration und passen Sie diese nach und nach an den Benutzerbedarf und dieSystemleistung an.

Nach dem Erstellen einer angepassten Workerkonfiguration muss diese explizit einerAbteilung zugeordnet werden. Erst dann wird sie Agents im Rahmen einerKonfigurationsprüfung bereitgestellt. (Informationen zum Verknüpfen vonWorkerkonfigurationen mit Abteilungen finden Sie im Abschnitt "Verwalten von Abteilungen"unter Verwalten von Abteilungen, Geräten und Gruppen.)

Sie können folgende EdgeSight-Worker konfigurieren:

• Anlagenliste: Stellt eine Anlagenliste für die verwalteten Geräte zusammen. DieserWorker kann deaktiviert werden.

• Konfigurationsüberprüfung: Prüft die Konfiguration auf Änderungen, die vom Serverauf verwaltete Geräte heruntergeladen werden müssen.

• Datenbankwartung: Führt Datenbankwartungsaufgaben in der Agentdatenbank aus.

• Berechnung von Speicherplatz auf Laufwerk: Berechnet den auf verwalteten Gerätengenutzten Festplattenspeicherplatz. Dieser Worker kann deaktiviert werden.

• Bereinigung des Ausfallberichts: Wartet und bereinigt Dateien, die für Fehler- undSnapshot-Berichte erstellt wurden.

• Leistungsupload: Lädt Agentdaten auf den EdgeSight-Server hoch.

Konfigurieren von WorkernEine Workerkonfiguration enthält die folgenden Komponenten:

• Konfigurationsname und -beschreibung: Der Name und die Beschreibung solltenmöglichst aussagekräftig sein, um Administratoren die Auswahl der richtigenKonfiguration zu erleichtern.

• Satz aktivierter Worker: Nur die Worker "Anlagenliste" und "Berechnung desFestplattenspeichers" können deaktiviert werden. Für einen ordnungsgemäßenSystembetrieb müssen alle anderen Worker ausgeführt werden.

• Satz Ausführungsbedingungen: Zusätzlich zum Workerzeitplan wird das Verhalten desWorkers durch einen Satz Ausführungsbedingungen gesteuert.

• Mindestens ein Zeitplan: Für jeden aktivierten Worker muss mindestens ein Zeitplankonfiguriert sein, der zusammen mit den Ausführungsbedingungen bestimmt, wann derWorker ausgeführt wird.

Die Ausführungsbedingungen für Worker lauten folgendermaßen. Es sind nicht alleAusführungsbedingungen für alle Worker festgelegt.

• Tage, bevor der Worker automatisch ausgeführt wird: Diese Einstellung gibt an, dassder Worker nach der angegebenen Anzahl von Tagen ausgeführt wird, und dies auchdann, wenn andere Bedingungen (z. B. Inaktivität eines Benutzers) nicht erfüllt sind.Wenn der Worker aufgrund von Kommunikationsproblemen nicht ausgeführt werdenkann, wird er ausgeführt, sobald die Kommunikation wiederhergestellt ist.

• Zufälliger Start in einem Fenster von: Um die System- und Netzwerkleistungaufrechtzuerhalten, kann für die Ausführung der Worker festgelegt werden, dass sieinnerhalb eines Zeitfensters zufällig starten. Dadurch werden z. B. Situationenvermieden, in denen eine große Anzahl von Agents versucht, zum gleichen ZeitpunktLeistungsdaten hochladen.

• System als inaktiv betrachten, wenn alle Benutzer inaktiv für: Diese Einstellung sorgtdafür, dass Worker dann ausgeführt werden, wenn Benutzer die Systeme nicht aktivverwenden. (Der Worker-Zeitplan hat eine ähnliche Option: Mit dem Starten desWorkers warten, bis alle Benutzer inaktiv sind.)

Eine Ausführungsbedingung muss einen Wert ungleich null enthalten, um aktiviert zuwerden. Durch eine Null als Wert für eine Ausführungsbedingung wird diese Bedingungautomatisch deaktiviert. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Workern finden Siein der Onlinehilfe im Abschnitt "Assistent zum Konfigurieren von Workern".

Überwachen von WorkernEinige Worker zeichnen Informationen in Protokolldateien auf. Der DateiSYS_EVENT_TXT.txt können Sie entnehmen, welche Worker wann ausgeführt wurden. Siefinden diese Datei standardmäßig in Ihrem Installationspfad:

%ALLUSERSPROFILE%\Citrix\System Monitoring\Data für Microsoft Vista- undWindows Server 2008-Systeme

Konfigurieren, Terminieren und Ausführen von Workern

130

%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Citrix\System Monitoring\Data füralle anderen Systeme

Für Agents, die auf virtuellen Desktops in Pools ausgeführt werden, werden dieProtokolldateien auf eine Dateifreigabe für Agentdaten kopiert, die während derAgentinstallation angegeben wurde.

In dieser Datei werden auch alle Fehler protokolliert, die beim Versuch aufgetreten sind,einen bestimmten Worker auszuführen. Dadurch wird die Diagnose der Problemevereinfacht. Beachten Sie, dass Worker, die produktintern sind und zur Produktwartungdienen, keine Protokolldatei erstellen. In den folgenden Listen sind die Worker nach der Artder Aufgabe zusammengefasst, die sie ausführen:

Worker, die mit dem Server interagieren:

• Worker 101: "Leistungsupload" – Lädt Agentdaten auf den EdgeSight-Server hoch.

• Worker 104: Init-Worker - Wird auf der ursprünglichen Datenbankerstellung ausgeführt,stellt eine Verbindung zum Server her und lädt erste Agenteigenschaften herunter.

• Worker 105: "Konfigurationsüberprüfung" – Prüft die Konfiguration auf Änderungen.

• Worker 109: "Routenverfolgungs-Worker" – Führt eine Netzwerkverfolgung aus.

• Worker 150: "Bullet-Worker" – Lädt Warnungsinformationen auf den EdgeSight-Serverhoch.

Worker, die Daten erfassen:

• Worker 102: "Berechnung des Festplattenspeichers" – Berechnet, wie viel freierSpeicherplatz auf dem Gerät vorhanden ist.

• Worker 103: "Anlagenliste" – Stellt eine Anlagenliste der verwalteten Geräte zusammen.

Worker, die den Agent warten:

• Worker 1: "Feinabstimmung der Datenbank" – Interne Wartung, es erfolgt keineProtokollierung.

• Worker 2: "Datenbankwartung" – Interne Wartung, es erfolgt keine Protokollierung.

• Worker 106: "AD-Worker" – Führt ein Active Directory-Skript aus.

• Worker 107: "Bereinigung des Ausfallberichts" – Wartet und bereinigt Dateien, die fürAusfall- und Snapshot-Berichte erstellt wurden.

• Worker 108: "Ausfallberichtvorbereitung" – Erstellt Ausfallberichte und lädt diese aufden Server hoch.

• Worker 110: "Bereinigung des RISH-Protokolls" – Wartet und bereinigt Protokolle, die ausRISH erstellt wurden.

• Worker 126: "Datenbankgrößenanpassung" – Nimmt eine Feinabstimmung derDatenbankgröße vor.

Konfigurieren, Terminieren und Ausführen von Workern

131

Sie finden in diesem Verzeichnis eventuell auch noch andere Protokolle, die hier nichtbeschrieben wurden. Ursache dafür ist, dass einige Warnungen als Skripte ausgeführt undderen Aktivitäten protokolliert werden.

Die Workerprotokolldateien enthalten Informationen, die bei der Behebung von Fehlernhilfreich sein können, die im Zusammenhang mit den verschiedenen, vom Agentausgeführten Arbeitsfunktionen auftreten können. Wenn Sie überprüfen möchten, ob es beieinem Worker zu einem Problem gekommen ist, sollten Sie zuerst in der DateiSYS_EVENT_TXT.txt nachsehen. Anhand der Informationen in dieser Datei können Sie dannim Protokoll des konkreten Workers nach detaillierteren Informationen suchen.

Angenommen, die Datei SYS_EVENT_TXT.txt enthält einen Hinweis auf die folgendeFehlermeldung:

Running worker 101 - 'Performance Upload' with trigger 1071

Sie müssten dann im Protokollordner die Textdatei suchen, die mitWorker101_Trigger1071 beginnt.

Die nützlichsten Protokolle sind normalerweise die, die für die Upload- undKonfigurationsworker erstellt werden, da mit ihrer Hilfe Konnektivitätsprobleme zwischenAgent und Server gelöst werden können. Aus diesem Grund sind die Protokolle für dieWorker 101, 104 und 105 in der Regel am ehesten für die Behebung von Problemen dieserArt geeignet. So können Sie z. B. sichergehen, dass die Kommunikation zwischen dem Agentund dem Server nicht geklappt hat, indem Sie die Datei SYS_EVENT_TXT prüfen, nachWorker 104 suchen, der mit Trigger 24 ausgeführt wird, und dann feststellen, dass einanderer Status als 0x0 angezeigt wird.

Konfigurieren, Terminieren und Ausführen von Workern

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Lizenzserverüberwachung

Die EdgeSight-Software kann die Lizenznutzung auf Citrix Lizenzservern überwachen. Alleverwandten Einstellungen befinden sich auf der Registerkarte Konfiguration unter demMenüeintrag Lizenzmonitorkonfiguration.

Bei der Lizenzserverüberwachung werden die Daten nicht von EdgeSight-Agents gesammelt.Nachdem die Überwachung für einen Server eingerichtet wurde, fragt EdgeSight ServerInformationen zur Lizenznutzung direkt vom Lizenzserver ab. Abfragen werden vomServerskript core_lsm_license_poller durchgeführt. Die vom Lizenzserver zurückgegebenenDaten werden in den Citrix Lizenzierungsberichten auf der Registerkarte Nutzung verfolgenangezeigt.

Verwalten von LizenzserverabfragenLegen Sie auf der Seite "Einstellungen" fest, wie oft die angegebenen Lizenzserver abgefragtwerden und ob eine E-Mail an den EdgeSight-Administrator gesendet werden soll, wenn dieAbfrage fehlschlägt. Der Timer, der steuert, wann Abfragen stattfinden, beginnt, wenn dervorherige Abfragezyklus beendet wurde. Beispiel: Wenn Sie das Abfrageintervall auf15 Minuten setzen, wird der Abfragezyklus 15 Minuten, nachdem der letzte Abfragezyklusbeendet wurde, gestartet. Um Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Abfrageintervalls zuhelfen, wird die zum Abfragen aller konfigurierten Lizenzserver erforderliche Zeitangezeigt.

Wenn Sie mehr Lizenzserver hinzufügen oder der Datenverkehr im Netzwerk ansteigt,müssen Sie das Abfrageintervall eventuell erhöhen, um sicherzustellen, dass alle Serverinnerhalb des Abfrageintervalls abgefragt werden. Ebenso sollten Sie das Abfrageintervallreduzieren und Lizenzdaten öfter abfragen, wenn die Anzahl der Lizenzserver sinkt.

Die Reihenfolge, in der Lizenzserver abgefragt werden, kann sich von Abfragezyklus zuAbfragezyklus ändern, da EdgeSight mit dem Lizenzserver anfängt, der am längsten nichtabgefragt wurde. Weitere Informationen zu Abfrageeinstellungen finden Sie in derOnlinehilfe im Abschnitt "Lizenzserverkonfiguration hinzufügen".

Konfigurieren der Lizenzserver für die ÜberwachungAuf der Seite "Lizenzserver" können Sie konfigurieren, welche Lizenzserver überwachtwerden sollen, Abfragen für einen Server aktivieren und deaktivieren undServerkonfigurationen löschen. Sobald Sie Abfragen für einen Server konfiguriert undaktiviert haben, wird der Lizenzserver im nächsten Abfragezyklus abgefragt.

Sie sollten Abfragen für einen Server deaktivieren, wenn Abfragefehler auftreten und dasProblem untersucht wird oder wenn der Server für Upgrades oder Wartungheruntergefahren wird. Zuvor von deaktivierten Servern gesammelte Lizenzinformationenerscheinen weiterhin im Bericht "Lizenznutzungstrends", es werden aber keine neuenLizenzinformationen für den deaktivierten Server im Bericht "Lizenznutzungsübersicht"angezeigt.

Wichtig: Beim Löschen einer Lizenzserverkonfiguration werden alle mit dem Lizenzserververknüpften Lizenznutzungsdaten aus der EdgeSight-Datenbank gelöscht. Anschließendwerden keine Daten von dem Lizenzserver mehr in den Lizenznutzungsberichtenangezeigt.

Weitere Informationen zum Konfigurieren der Lizenzserverüberwachung finden Sie in derOnlinehilfe in den Abschnitten "Lizenzserver" und "Lizenzserverkonfiguration hinzufügen".

Lizenzserverüberwachung

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Verwalten von Servereinstellungen

Mit Servereinstellungen können Sie globale Einstellungen auf einem Citrix EdgeSight-Serververwalten. Alle Servereinstellungen befinden sich auf der Registerkarte Konfiguration in denBereichen "Serverkonfiguration" und "Serverstatus". Mit den Servereinstellungen können Siedie folgenden Aufgaben ausführen:

• Überwachen des Serverstatus

• Konfigurieren von Servereinstellungen

• Erstellen von Unternehmen

• Konfigurieren von Datenuploads

• Verwalten von Lizenzen

• Verwalten von Authentifizierungsprovidern

• Konfigurieren der Verbindung zu Reporting Services

• Verwalten von Reporting Services-Zeitplänen

• Verwalten der Datenbank

• Umgang mit nicht verwalteten Geräten

• Anzeigen des Status des Agentdatenbankbrokers

• Anzeigen von und Reagieren auf Servernachrichten

• Verwalten von Serverskripts

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Überwachen des Serverstatus

Auf der Seite "Status" (Serverkonfiguration > Status) können Sie sich einen Überblick überdie Serveroperationen in den einzelnen Unternehmen verschaffen. Die Tabelle"Unternehmen" enthält nach Unternehmen geordnete Angaben dazu, wie viele Geräte andiesem Tag Daten auf den Server hochgeladen und wie viele Geräte keine Daten auf denServer hochgeladen haben. Außerdem können Sie dieser Tabelle entnehmen, wie viele neueGeräte, auf denen EdgeSight Agent ausgeführt wird, sich an diesem Tag und in dervorhergehenden Woche beim Server registriert haben. Beim Status für Nachrichten, nichtverwaltete Geräte, Warnungen und Absturzberichte handelt es sich einfach um die Anzahlder jeweiligen Aktivitäten für den aktuellen Tag.

Statustyp Vorgehensweise zur Anzeige detaillierter Informationen

Unternehmen Wählen Sie Unternehmenskonfiguration > Geräteverwaltung > Geräte,um zu sehen, wann bestimmte Geräte Daten auf den Serverhochgeladen haben, und um Informationen zu neuen Gerätenaufzurufen.

Server ScriptHost

Klicken Sie auf Server Script Host, um die Seite "Server Script Host" zuöffnen. Wählen Sie Serverkonfiguration > Einstellungen und klicken Sieauf die entsprechende Registerkarte, um Einstellungen für"Datenupload" und "Absturzverarbeitung" anzuzeigen und zu verwalten.

Nachrichtenstatus

Klicken Sie auf Nachrichtenstatus, um die neuesten Nachrichtenanzuzeigen.

NichtverwalteteGeräte

Klicken Sie auf Nicht verwaltete Geräte, um Informationen zu nichtverwalteten Geräten anzuzeigen. Ein nicht verwaltetes Gerät ist einSystem mit installiertem EdgeSight-Agent, das keinem Unternehmenund keiner Abteilung zugeordnet ist.

Warnungen Öffnen Sie die Registerkarte Überwachen und wählen Sie entwederWarnungskonsole oder Warnungsliste, um Informationen zu denjüngsten Warnungsbenachrichtigungen anzuzeigen.

Absturzberichte Öffnen Sie die Registerkarte Überwachen, wählen Sie Warnungslisteund filtern Sie nach Warnungen für prozessorinterne Prozessfehleroder Prozess-Snapshots. Weitere Informationen zum Zugreifen undVerwenden von Absturzberichten finden Sie in der CitrixEdgeSight-Benutzerdokumentation.

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Konfigurieren von Servereinstellungen

Auf der Seite "Betriebskonfiguration" (Serverkonfiguration > Einstellungen) können Siesteuern, wie EdgeSight Server die folgenden Funktionen handhabt:

• Agentunterstützung und Lizenzserver

• Protokollierung für Agentdatenbankbroker

• Benachrichtigungen

• Timeouts

• Datenupload

• Anwendungsabsturzverarbeitung

• SSL-Unterstützung

• SNMP-Port

Die Werte und Einstellungen auf dieser Seite brauchen im Normalfall nicht geändert zuwerden. Es wird empfohlen, die Standardeinstellungen zu verwenden und die Serverleistungunter Produktionsbedingungen zu beobachten, bevor Sie Anpassungen an denServereinstellungen in Erwägung ziehen.

Agentunterstützung und LizenzserverJe nach den in Ihrer Umgebung installierten Citrix EdgeSight-Produkten können Siefestlegen, ob Berichte mit XenApp-Server- oder Endpunktdaten angezeigt werden sollen.Außerdem können Sie durch Wählen der Option "Standard" oder "Erweitert" festlegen, inwelchem Umfang Unterstützung für EdgeSight für XenApp Agents angeboten wird.

• Für Standard-Agents ist nur erforderlich, dass Sie eine XenApp Enterprise-Lizenz aufIhrem Citrix Lizenzserver haben. Der Agent zeichnet Informationen zur Client- undServerleistung und zur Anwendungsnutzung auf.

• Erweiterte Agents bieten den vollen Funktionsumfang von EdgeSight für XenApp.Hierfür benötigen Sie entweder eine XenApp Platinum Edition-Lizenz oder eineEdgeSight für XenApp-Lizenz auf Ihrem Citrix Lizenzserver. Der Agent zeichnetInformationen zu Benutzersitzungen, zur Client- und Serverleistung, zurAnwendungsverwendung und zu den Netzwerkverbindungen auf.

Diese Einstellung wirkt sich nur darauf aus, ob Berichte und Verwaltungsseiten in derKonsole angezeigt werden. Daten werden auch dann weiterhin erfasst, hochgeladen undgespeichert, wenn die Anzeigeunterstützung deaktiviert ist. Beachten Sie, dass dies imUnterschied zu den Einstellungen für die Warnungsunterdrückung eine Einstellung ist, diesich serverweit auswirkt und von der abhängt, was alle Benutzer beim Verwenden derKonsole sehen. Weitere Informationen dazu, welche Tools und Berichte für die Agenttypenangezeigt werden, finden Sie unter Verfügbarkeit von EdgeSight-Features.

Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Unterstützung wählen Sie die entsprechende Optionaus den Unterstützung-Dropdownlisten aus. Wenn Sie sich für eine Option entscheiden,durch die verfügbare Daten von der Anzeige ausgeschlossen werden, z. B. wenn SieXenApp-Agentunterstützung für einen Server deaktivieren, der Daten von EdgeSight fürXenApp Agents erhält, wird ein Bestätigungsfeld angezeigt.

Wenn die Option "Unterstützung von EdgeSight für Endpunkte" aktiviert ist, können Sie auchden Namen und den Port des Citrix Lizenzservers bearbeiten, der die Lizenzen fürEndpunktsysteme liefert.

Protokollierung für AgentdatenbankbrokerAuf der Registerkarte Agentdatenbankbroker können Sie die Anzeige von detailliertenBrokerprotokollmeldungen aktivieren. Standardmäßig ist diese Option auf Aus gesetzt.Wenn diese Option aktiviert ist, werden auf der Seite Brokerverlauf zusätzlicheStatusmeldungen angezeigt. (Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt "Anzeigendes Brokerverlaufs" unter Anzeigen des Status des Agentdatenbankbrokers.) Auf demAgentdatenbankbroker findet immer detaillierte Protokollierung statt; mit dieser Funktionwird lediglich die Anzeige von Daten auf der Seite "Brokerverlauf" gesteuert. Die Funktionist nützlich, um detaillierte Informationen für die Fehlerbehebung von Problemen beimAgentdatenbankbroker zu erhalten.

BenachrichtigungenDer Name und die E-Mail-Adressen des SMTP-Servers müssen während der Serverinstallationangegeben werden, können aber bei Bedarf geändert werden.

Wichtig: Für den Serverbetrieb ist es absolut wichtig, dass ein gültiger SMTP-Servernameverwendet wird. EdgeSight Server verwendet den SMTP-Server für viele Funktionen,darunter für die Verteilung von Warnungsbenachrichtigungen, Serverfehlerbedingungenund neuen Benutzerkennwörtern.

Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenstellung der Benachrichtigungsoptionen. DieE-Mail-Optionen ermöglichen es dem Server, im Falle eines Agent- oder ServerfehlersE-Mails an die E-Mail-Adresse des EdgeSight-Administrators zu senden.

Option Beschreibung

Neue Agents Diese Option eignet sich hervorragend, wenn ein Administrator perE-Mail benachrichtigt werden soll, dass neue Geräte Daten auf denServer hochladen. Die Clientregistrierung wird durch die unterVerwalten von Unternehmenseinstellungen beschriebenenunternehmensspezifischen Einstellungen gesteuert.

Agent-Fehler Diese Option können Sie bei der ersten Verwendung von CitrixEdgeSight Server aktivieren, um Probleme mit Agenteigenschaftenaufzuspüren und zu beheben. Wenn diese Probleme behoben wurden,ist diese Option ggf. nicht mehr erforderlich. In der Regel sind Agentsin der Lage, sich nach Fehlern automatisch wiederherzustellen.

Serverfehler Diese Option können Sie bei der ersten Verwendung von CitrixEdgeSight Server aktivieren, um Konfigurationsprobleme aufzuspürenund zu beheben. Wenn diese Probleme behoben wurden, ist dieseOption ggf. nicht mehr erforderlich.

Konfigurieren von Servereinstellungen

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Kommunikationsfehler

Diese Option eignet sich hervorragend, um einen Administrator zubenachrichtigen, wenn es Gerätekommunikationsprobleme gibt.

Fehler beimLesen der HTTP-Nutzdaten(nichtempfohlen)

Diese Option sollte im normalen Gebrauch nicht verwendet werden, dabei Bedarf erneut versucht wird, die Nutzdaten hochzuladen. Es wirdempfohlen, diese Option zum Debuggen bestimmter Probleme beimHochladen von Nutzdaten zu aktivieren.

Nutzdatenanhängen

Diese Option sollte im normalen Gebrauch nicht verwendet werden, dabei Bedarf erneut versucht wird, die Nutzdaten hochzuladen. Wenndiese Probleme behoben wurden, ist diese Option ggf. nicht mehrerforderlich.

TimeoutsTimeouts werden für häufige Serveroperationen (wie z. B. das Abfragen von Datenbankenund das Laden der ASP-Seite, das Anfordern von Datenuploads und das Abfragen vonHintergrunddiensten) festgelegt, um zu verhindern, dass der Server beim Warten auf eineAntwort auf eine Abfrage blockiert wird. Wir empfehlen, die Standardwerte zu verwenden,es sei denn, ein bestimmtes Problem produziert ungewöhnlich viele Timeouts.

Beachten Sie, dass die Farmüberwachung und die Warnungskonsole (auf der RegisterkarteÜberwachung) beim Abfragen von Warnungsdaten den Timeout für die ASP.NET-Seite undAbfragen verwenden. Wenn es bei der Verwendung dieser Seiten häufig zu Timeoutskommt, erhöhen Sie den Wert für ASP.NET-Seiten und Abfragen nach Bedarf.

DatenuploadDer Upload von Daten bezieht sich auf die Erfassung von in der Warteschlange befindlichenNutzdaten aus Datenbanken auf Computern, auf denen ein EdgeSight-Agent ausgeführtwird. Im Normalfall reichen die Standardwerte für einen ordnungsgemäßen Betrieb aus. DieWerte sollten nur dann angepasst werden, wenn Sie wiederholt wegen zu vieler Nutzdatenin der Warteschlange oder anderen Problemen beim Upload der Daten gewarnt werden.Hinweis: Die Mindesteinstellungen für CPU, Speicher und die "Aktive Zeit"-Timeouts habendie Aufgabe sicherzustellen, dass nur Daten von Computern mit einer bestimmtenMindestaktivität auf den Server hochgeladen werden. Auf diese Weise erhalten Sie einenexakten Überblick über die Verfügbarkeits- und Leistungsdaten im ganzen Unternehmen.

AnwendungsabsturzverarbeitungDa die Anwendungsabsturzprotokolle recht groß werden können, besteht die Möglichkeit,die Aufbewahrung von Absturzprotokollen nach Anzahl, Festplattenspeicherplatz und Datumeinzuschränken. Diese Grenzwerte helfen zu verhindern, dass die Absturzprotokolle zu vielSpeicherplatz auf dem Server belegen. Sie können die Anwendungsabsturzverarbeitung auchdeaktivieren. In diesem Fall werden keine Absturzprotokolldateien auf den Serverhochgeladen.

Bei Überschreiten entweder der maximalen Anzahl von Absturzprotokollen oder desmaximalen Speicherplatzes wird die Anwendungsabsturzverarbeitung automatischdeaktiviert, bis der Grenzwert erhöht wird. Es gibt keine Vorgänge zum Zurücksetzen, um

Konfigurieren von Servereinstellungen

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vorhandene Nutzdaten zu entfernen.

SSL-UnterstützungDie Funktion "SSL-Unterstützung" sorgt für sichere Anmeldungen. Auf dem Server, auf demdie EdgeSight-Website ausgeführt wird, muss ein gültiges SSL-Zertifikat vorhanden sein, dasvon einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle ausgestellt wurde. Wenn dieSSL-Unterstützung aktiviert ist, muss die gesamte Kommunikation vom Agent zum Serverüber SSL erfolgen. Wenn ein Agent versucht, ohne SSL eine Verbindung mit einemSSL-aktivierten Server herzustellen, wird ein Fehler generiert. Alle Versuche, eineVerbindung zum Agent herzustellen (z. B. durch Remoteausführung eines Workers oderAnzeigen eines Echtzeitberichts), führen zur Ausgabe einer Fehlermeldung, der zufolge SSLerforderlich ist, diese Verbindung aber nicht über SSL aufgebaut wurde.

SNMPDer SNMP-Trap-Port wird für ausgehende SNMP-Trap-Warnungen verwendet. DiesePorteinstellung wird für alle SNMP-Trap-Warnungen verwendet, die für alle Unternehmendefiniert sind, die auf dem Server gehostet werden. Mit EdgeSight können Sie den Portfestlegen. Dadurch vermeiden Sie Konflikte mit anderen Verwaltungstools, diemöglicherweise den Standard-SNMP-Port für ausgehende Nachrichten verwenden. WeitereInformationen zum Erstellen von SNMP-Trap-Warnungen finden Sie unter Erstellen vonRegeln und Aktionen für Warnungen.

Konfigurieren von Servereinstellungen

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Erstellen von Unternehmen

Unternehmen sind die primäre Organisationseinheit auf einem EdgeSight-Server. Eineinzelner Server kann mehrere Unternehmen unterstützen. Ein erstes Unternehmenerstellen Sie, wenn Sie EdgeSight Server installieren. Nach dem Installieren undKonfigurieren können Sie bei Bedarf weitere Unternehmen erstellen. Wählen Sie dazuServerkonfiguration > Unternehmen.

Zum Erstellen eines Unternehmens müssen Sie lediglich einen Namen und eine ZeitzoneStandardsprache angeben. Unternehmensnamen müssen serverweit eindeutig sein. Wennbei Ihnen mehrere EdgeSight-Server vorhanden sind und Sie auch serverübergreifendeBerichte erstellen möchten, müssen die Unternehmensnamen auch serverübergreifendeindeutig sein.

Die Zeitzone verwendet der Server zum Anzeigen von Zeitstempeln und zum Auslösen vonAufträgen. Für jedes auf einem EdgeSight-Server definierte Unternehmen gilt genau eineZeitzone. Alle Daten für das Unternehmen werden basierend auf der Tagesgrenze derZeitzone zusammengefasst. Dies sorgt für eine größere Datenkonsistenz, wenn sich dieAgentcomputer in verschiedenen Zeitzonen befinden.

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Verwalten von Lizenzen

In diesem Abschnitt wird die Verwaltung von EdgeSight-Lizenzen beschrieben.Informationen darüber, wie Sie EdgeSight für die Überwachung von Citrix Lizenzservernkonfigurieren, finden Sie unter Lizenzserverüberwachung.

Über Citrix Lizenzserver für Windows werden EdgeSight-Agents Lizenzen bereitgestellt, mitdenen diese Daten auf einen EdgeSight-Server hochladen können. Der Lizenzserver kannsich überall im Netzwerk befinden, so lange er vom EdgeSight-Webserver aus und durch dieEdgeSight für XenApp-Agents erreichbar ist. Ein einzelner Lizenzserver kann von mehrerenCitrix Produkten, auch mehreren EdgeSight-Servern, gemeinsam genutzt werden. DerLizenzserver und die EdgeSight für Endpunkte-Lizenzdateien sollten nach Möglichkeitbereits vorhanden sein, bevor die Erstkonfiguration von EdgeSight vorgenommen wird.

Wichtig: Für EdgeSight für XenApp und EdgeSight für Endpunkte Agents müssen separateLizenzen erworben werden. Dies gilt auch dann, wenn beide Agentarten mit demselbenServer verknüpft sind.

Die Lizenzdatei für den EdgeSight für Endpunkte-Agent (z. B. CESEP_*.lic) befindet sich imOrdner "MyFiles" des Lizenzserververzeichnisses, z. B.:%ProgramFiles%\Citrix\Licensing\MyFiles.

Konfigurieren der Lizenzierung für EdgeSight fürEndpunkte-Agents

Wenn die EdgeSight für Endpunkte-Unterstützung aktiviert ist, müssen Sie bei der EdgeSightServer-Installation einen Lizenzservernamen und einen Lizenzserverport eingeben. Währendder anfänglichen Konfiguration mit dem Assistenten für das Setup nach der Installationkönnen Sie die Verbindung zum Lizenzserver testen und, bei Erfolg, die Art und die Anzahlder installierten Lizenzen anzeigen.

EdgeSight Server ruft die Lizenzen für die EdgeSight für Endpunkte-Agents vomangegebenen Server ab. Sie können den Lizenzservernamen und den Lizenzserverport nachder Installation auch ändern. Wählen Sie dazu Serverkonfiguration > Einstellungen undbearbeiten Sie die Felder Name des Lizenzservers und Lizenzserverport, wie im Abschnitt"Agentunterstützung und Lizenzserver" unter Konfigurieren von Servereinstellungenbeschrieben. Der aktuelle Lizenzservername und -port werden auf der Seite "Lizenzierung"angegeben (siehe dazu "Verwenden der Seite "Lizenzierung" zur Überwachung desLizenzstatus" später in diesem Abschnitt).

Konfigurieren der Lizenzierung für EdgeSight fürXenApp Agents

Nach der Installation erhalten die EdgeSight für XenApp Agents Standardagenteigenschaftenvom verknüpften EdgeSight-Server. Diese Eigenschaften legen fest, von welchemLizenzserver der Agent Lizenzen abrufen soll. Folgende Lizenzserveroptionen stehen zurVerfügung:

• XenApp: Bei dieser Option wird derselbe Lizenzserver verwendet wie auf demXenApp-Server, auf dem der Agent residiert. Dies ist die Standardeinstellung in denAgenteigenschaften "XenApp-Standard".

• Farm: Bei dieser Option wird der Lizenzserver der XenApp-Farm verwendet.

• Angepasst: Bei dieser Option werden ein explizit definierter Lizenzserver und Portverwendet.

Weitere Informationen zu Agenteigenschaften finden Sie unter Festlegen vonAgenteigenschaften und in der Onlinehilfe im Abschnitt "Assistent für Agenteigenschaften".Was für alle Agenteigenschaften gilt, gilt auch für diese Einstellungen: Sie werden aufganze Abteilungen angewendet und von Unterabteilungen übernommen, sofern sie nicht aufeiner niedrigeren Abteilungsebene außer Kraft gesetzt werden.

Lizenzierung von EdgeSight für Endpunkte-AgentsBei EdgeSight für Endpunkte-Agents funktioniert die Lizenzierung wie folgt:

• Bei der Konfiguration nach der Installation können Sie die Verbindung zwischen demEdgeSight-Server und dem Lizenzserver validieren. Dieser Schritt ist optional. DerAssistent für das Setup nach der Installation kann auch ohne gültige Lizenz oderVerbindung abgeschlossen werden.

• Die Lizenzdatei, die auf dem Lizenzserver installiert ist, gibt an, wie viele EdgeSight fürEndpunkte-Agents Daten auf den Server hochladen dürfen.

• EdgeSight Server kontaktiert den Lizenzserver in regelmäßigen Abständen, um zuermitteln, ob genügend Lizenzen vorhanden sind. Wenn der Lizenzserver feststellt, dassnur noch einige wenige EdgeSight für Endpunkte-Lizenzen übrig sind, wird eineWarnungsmeldung an EdgeSight Server gesendet.

• Wenn die Anzahl der Agents die laut Lizenz zulässige Anzahl überschreitet, dürfen dieAgents keine Daten auf den Server hochladen. Die Datenerfassung wird aber fortgesetztund die Daten werden in der Agentdatenbank aufbewahrt, bis eine Optimierung erfolgt.

EdgeSight Server benötigt für jedes Endpunktgerät, das Daten liefert, eine eigene Lizenz.Beim Starten des Servers versucht EdgeSight Server, für jedes vorhandene Gerät eine Lizenzauszuchecken. Wenn nicht genügend Lizenzen für die vorhandenen Geräte verfügbar sind,werden alle verfügbaren Lizenzen ausgecheckt und den Agents in der Reihenfolgezugewiesen, in der sie Daten auf den Server hochladen, d. h., ältere Agents haben Vorrangvor neueren Agents. Nur Agents mit einer Lizenz dürfen Daten auf den Server hochladen.(Geräte, auf denen Agents ausgeführt werden, werden in der EdgeSight-Datenbank alslizenziert oder nicht lizenziert gekennzeichnet.) Wenn der Server nicht genügend Lizenzenfür alle Agents auschecken konnte, versucht er dies im Abstand von jeweils einer Minuteerneut. Der Nachrichtentabelle wird eine Warnungsmeldung hinzugefügt und derServeradministrator erhält eine entsprechende E-Mail. Bei Lizenzknappheit können Siedurch Installieren neuer Lizenzen oder Löschen einer ausreichenden Anzahl bestehenderGeräte Abhilfe schaffen.

Sobald der Server in der Lage ist, ordnungsgemäß zu starten, und sobald ein neues GerätDaten an den Server liefert, checkt der Server eine Lizenz für dieses Gerät aus. Nachdemder Server eine Lizenz für das betreffende Gerät gesichert hat, kann dieses Gerät jederzeitDaten hochladen. Weitere Lizenzüberprüfungen finden nicht statt (außer im Falle des oben

Verwalten von Lizenzen

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beschriebenen Startprozesses). Wenn ein neuer Endpunktagent keine Daten hochladenkann, weil zu wenige Lizenzen vorhanden sind, wird die Datenerfassung fortgesetzt und dieDaten werden in der Agentdatenbank aufbewahrt, bis eine Optimierung erfolgt. BeiLizenzknappheit gilt hier dasselbe wie beim Starten: Entweder Sie installieren neueLizenzen oder Sie löschen eine ausreichende Anzahl bestehender Geräte, damit die neuenGeräte Daten hochladen können.

Wenn ein Gerät von einem Server gelöscht wird, wird die Lizenz für dieses Gerät auf demLizenzserver eingecheckt und steht damit zur Verwendung durch ein anderes Gerät zurVerfügung.

"Serverstart" bezieht sich hier konkret auf das Starten des Server Script Handler (RSSH).Wenn RSSH beendet wird, werden alle für diesen Server ausgecheckten Lizenzeneingecheckt und können damit so lange von anderen Servern verwendet werden, die aufdenselben Lizenzserver zugreifen, bis RSSH neu gestartet wird. Dieses Verhalten muss beimPlanen der erforderlichen Anzahl von Lizenzen auf jeden Fall berücksichtigt werden. WennIhre Lizenzen nicht ausreichen, um alle Geräte auf allen Servern zu versorgen, könnte diesdaran liegen, dass ein anderer EdgeSight-Server Lizenzen auscheckt, was zu einerLizenzknappheit beim Starten führen würde.

Lizenzierung von EdgeSight für XenApp AgentsBei EdgeSight für XenApp Agents funktioniert die Lizenzierung folgendermaßen:

• Die EdgeSight für XenApp Agents kommunizieren bei jeder Sitzung direkt mit demLizenzserver, um eine Lizenz dafür zu erhalten. Die Agents checken beim Sitzungsstarteine Lizenz auf dem XenApp-Server aus.

• Wenn keine Lizenz verfügbar ist, wird ein Verstoß protokolliert (sodass EdgeSight Serverüber das Problem informiert wird), die Daten werden aber während der Sitzung weitererfasst. Wenn ein Benutzer mehrere Sitzungen auf einem oder mehrerenXenApp-Servern startet, wird für alle Sitzungen dieselbe Lizenz verwendet (genau wiebei XenApp-Lizenzen).

• Die Anzahl der zulässigen Lizenzverstöße darf über dem in der Lizenz festgelegten Wertliegen, überzählige Uploads werden aber blockiert, wenn es imLizenzüberwachungszeitraum 5 Tage hintereinander zu Lizenzverstößen kommt.(Mehrere Lizenzanzahlüberschreitungen an einem Tag zählen als ein Verstoß).Überzählige Uploads werden so lange blockiert und verworfen, bis es über einenbestimmten Zeitraum hinweg keine Verstöße mehr gegeben hat oder bis einLizenzupgrade durchgeführt wurde.

• Um das Installieren und Konfigurieren zu erleichtern, wird der erste Datenupload voneinem XenApp-Server nicht auf Lizenzverstöße geprüft. Alle Verstöße beim erstenHochladen von Nutzdaten werden ignoriert und verworfen.

Wichtig: Ein EdgeSight für XenApp Agent versucht, alle Sitzungen auf diesemXenApp-Server zu überwachen. Das Überwachen nur eines Teils der Sitzungen auf demSystem ist nicht möglich. Mit anderen Worten, wenn Sie EdgeSight für XenApp für einenTeil Ihrer CCU-Basis (Concurrent User, gleichzeitige Benutzer) kaufen, müssen Sie dieungefähre Sitzungslast für den jeweiligen Server kennen und dann ermitteln, auf wievielen Servern der Agent bereitgestellt werden muss, um diese Last bewältigen zukönnen. Die so ermittelte Anzahl sollte dann in die Bestimmung der Lizenzanforderungeneingehen.

Verwalten von Lizenzen

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Verwenden der Seite "Lizenzierung" zur Überwachungdes Lizenzstatus

Auf der Seite "Lizenzierung" (Serverkonfiguration > EdgeSight-Lizenzierung) können Sie dieaktuelle Lizenznutzung und Angaben zum Status anzeigen. Die Seite "Lizenzierung" enthältdie folgenden Informationen:

EdgeSight für XenApp-Lizenzstatistiken

Aktueller Lizenzierungsstatus Gibt an, ob das System ordnungsgemäßlizenziert ist. Das System ist dannlizenzgemäß, wenn die zulässige Anzahlvon Tagen mit Lizenzverstößen nichtüberschritten wurde. Es gibt die folgendenLizenzstatus:

Lizenzgemäß: Alle vorhandenen Geräte,die diesem Server Bericht erstatten,konnten Lizenzen abrufen.

Warnung: Die Anzahl der Lizenzen hat indiesem Überwachungszeitraum diemaximal zulässige Anzahl von Lizenzenüberschritten. Im Feld "Tage mitLizenzverstoß" werden die Anzahl der Tagemit Lizenzverstoß und die Serverangezeigt, von denen der Lizenzverstoßgemeldet wird.

Mit Verstoß: Die Anzahl der verwendetenLizenzen lag während diesesÜberwachungszeitraums für mindestens5 Tage über der zulässigen Anzahl vonLizenzen.

Kulanzzeitraum für neues Gerät In diesem Zeitraum werden Nutzdaten, dievon Agents mit Lizenzverstößenhochgeladen werden, nicht abgelehnt.Dem EdgeSight-Administrator wird eineWarnungs-E-Mail gesendet und auf derSeite "Nachrichten" wird die Nachrichtangezeigt, dass ein Lizenzverstoß vorliegt.Mit dieser Funktion könnenAdministratoren Probleme mitanfänglichen Konfigurationen beheben.

Tage mit toleriertem Lizenzverstoß Gibt die Anzahl der Tage imÜberwachungszeitraum an, an denen dieAnzahl der verwendeten Lizenzen über dergewährten Anzahl der Lizenzen liegen darf.Wenn die Anzahl der Tage mitLizenzverstößen die Grenze von fünf (5)Tagen überschreitet, werden Uploadsblockiert.

Verwalten von Lizenzen

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Lizenzverstoßüberwachungszeitraum Gibt die Anzahl der Tage an, für dieLizenzverstöße verfolgt werden.

Tage mit Lizenzverstoß Gibt die aktuelle Anzahl der Tage imÜberwachungszeitraum an, an denen dieAnzahl der verwendeten Lizenzen über dergewährten Anzahl der Lizenzen liegen darf.Erweitern Sie dieses Element, um dieDaten des Lizenzverstoßes und die Namender Server anzuzeigen, die den Verstoßgemeldet haben.

Endpunktlizenzstatistiken

Aktueller Lizenzierungsstatus Gibt an, ob das System ordnungsgemäßlizenziert ist. Es gibt die folgendenLizenzstatus:

Lizenzgemäß: EdgeSight Server konnteLizenzen für alle vorhandenen Geräteabrufen, die diesem Server Berichterstatten.

Fehler: EdgeSight Server konnte nicht füralle auf diesem Server vorhandenen GeräteLizenzen abrufen. EdgeSight versuchtweiterhin, für alle Geräte Lizenzen zuabzurufen.

Beendet: Der License Manager wird derzeitnicht ausgeführt.

Möglicherweise wird auch eine Nachrichtangezeigt, dass der Server gerade Lizenzenabruft. Wenn der Server beim Start nichtfür alle registrierten EndpunktgeräteLizenzen abrufen kann, wird eine Meldungangezeigt und der Server versucht alle 15Minuten erneut, Lizenzen abzurufen. Siekönnen es sofort erneut versuchen, indemSie auf die SchaltflächeEndpunktlizenzierung aktualisieren klicken.Diese Schaltfläche wird nur angezeigt,wenn beim Start Fehler beim Abrufen vonLizenzen auftreten.

Lizenzierte Geräte auf diesem Server Gibt die Anzahl der Endpunktlizenzen an,die derzeit von Agents verwendet werden,die Berichte an diesen Server senden.Diese wird im Vergleich zur Gesamtzahlder Agents angezeigt, die auf dem Serverregistriert sind. Wenn beispielsweise500 Agents auf dem Server registriert sindund 487 Agents derzeit Lizenzenverwenden, wird in diesem Feld "487 von500" angezeigt.

Verwalten von Lizenzen

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Lizenzserver Gibt den Namen und die Portnummer desLizenzservers an, von dem EdgeSightEndpunktagentlizenzen abruft. Der Serverund der Port werden während derInstallation angegeben und könnenanschließend auf der Seite "Einstellungen"geändert werden.

Installierte Lizenzen (insgesamt) Gibt die Gesamtzahl der Lizenzen fürEndpunktagents laut installierterLizenzdatei an.

Verfügbare Lizenzen Gibt an, wie viele Lizenzen fürEndpunktagents verfügbar sind.

Ablaufdatum Gibt das Datum an, an dem die Lizenzdateiabläuft. Vor dem Ende der Ablauffrist fürdie Lizenzdatei erhalten Sie eineBenachrichtigung.

Verwalten von Lizenzen

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Verwalten vonAuthentifizierungsprovidern

Authentifizierungsprovider sorgen dafür, dass sich nur berechtigte Benutzer auf einemEdgeSight-Server anmelden können. Der erste Schritt beim Erstellen eines neuen Benutzersbesteht im Auswählen eines Authentifizierungsproviders, bei dem der Benutzername unddas Kennwort überprüft werden.

Beim Installieren von EdgeSight Server wird auch ein Standardauthentifizierungsprovider(E-Mail) bereitgestellt. Der Standard-Authentifizierungsprovider kann weder bearbeitetnoch gelöscht werden. Er verwendet die E-Mail-Adresse als Benutzernamen. DieE-Mail-Adresse für einen Benutzer legen Sie bei dessen Erstellung fest. Anschließend wirdeine E-Mail mit einer Erläuterung des Anmeldevorgangs und dem temporären Kennwort anden Benutzer gesendet. Beim ersten Anmelden wird der Benutzer aufgefordert, seinKennwort zu ändern.

Sie können neue Authentifizierungsprovider erstellen, die für die Sicherheits- undAnmeldefunktionen Active Directory (AD) verwenden. Stellen Sie vor dem Erstellen einesneuen Providers sicher, dass der LDAP-Pfad für den AD-Authentifizierungsprovider verfügbarist.

Zum Einrichten der Active Directory-Integration mit EdgeSight müssen Sie einen ActiveDirectory-Authentifizierungsprovider einrichten. Stellen Sie zuvor sicher, dass Sie denLDAP-Pfad zu diesem Authentifizierungsprovider zur Hand haben.

1. Melden Sie sich an der EdgeSight Server Console an.

2. Wählen Sie im Navigationsbereich Serverkonfiguration > Authentifizierung. BeachtenSie, dass der Provider "E-Mail" bereits aufgeführt wird.

3. Klicken Sie auf Neuer Provider, um den Assistenten für Authentifizierungsprovider zustarten.

4. Klicken Sie auf Hilfe und führen Sie die im Abschnitt zum Assistenten fürAuthentifizierungsprovider angezeigten Anweisungen aus.

Einrichten von Benutzern und/oder GruppenNach dem Hinzufügen eines Authentifizierungsproviders und dem Einrichten von Rollenmüssen Sie noch Benutzer und/oder Gruppen einrichten. Sie können in Active Directorymehrere Gruppen erstellen, z. B. eine EdgeSight-Administratorengruppe und eine EdgeSightConsole-Benutzergruppe, um sich so die Verwaltung zu erleichtern.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Unternehmenskonfiguration > Sicherheit > Benutzer,um die Seite "Benutzer verwalten" zu öffnen.

2. Klicken Sie auf Neuer Benutzer, um den Assistenten zum Hinzufügen von Benutzern zustarten.

3. Klicken Sie auf Hilfe und führen Sie die im Abschnitt "Assistent zum Hinzufügen vonBenutzern" angezeigten Anweisungen aus.

4. Testen Sie den neu eingerichteten Benutzer bzw. die neu eingerichtete Gruppe. MeldenSie sich beim EdgeSight-Server ab und wieder an. Auf der Anmeldeseite wird jetzt dieDropdownliste Provider angezeigt. Der Benutzer oder das Gruppenmitglied wählt denentsprechenden Provider aus und meldet sich dann mit seiner Domänenbenutzer-ID undseinem Kennwort an.

Verwalten von Authentifizierungsprovidern

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Konfigurieren von Reporting Services

Aktualisiert: 2013-02-05

Konfigurieren der Verbindung zu Reporting ServicesZum Generieren und Anzeigen von EdgeSight-Berichten muss Microsoft SQL Server ReportingServices installiert und konfiguriert sein. Ausführliche Anleitungen zum Installieren undKonfigurieren von Reporting Services und der zugehörigen Software finden Sie unter How toInstall and Configure Reporting Services for Use by EdgeSight.

Nach dem Installieren und Konfigurieren von Reporting Services müssen Sie die Verbindungvon EdgeSight Server zum Berichtserver konfigurieren. Wählen Sie Serverkonfiguration >Reporting Services > URL des Berichtservers, um den Berichtserver, die Anmeldedaten fürden Zugriff auf den Berichtserver und die Datenquelle sowie die standardmäßigen Berichts-und Zeitplanoperationen festzulegen. Weitere Informationen dazu finden Sie in derOnlinehilfe im Abschnitt "Einstellungen für Berichtserver".

Verwalten von Reporting Services-ZeitplänenMit den Reporting Services-Zeitplänen und der Abonnementfunktion können Sie dasGenerieren von Berichten für die Verteilung an die Benutzer automatisieren. Wenn einAdministrator oder Benutzer ein Abonnement für einen Bericht erstellt, muss er einenzugehörigen Zeitplan auswählen. Wählen Sie Serverkonfiguration > Reporting Services >Zeitpläne, um vorhandene Zeitpläne zu verwalten und neue Zeitpläne zu erstellen. WeitereInformationen dazu finden Sie in der Onlinehilfe im Abschnitt "ReportingServices-Zeitpläne".

In manchen Fällen, z. B. Wochen mit Feiertagen oder unternehmensinternen werkfreienTagen, ist es unter Umständen erforderlich, Berichtzeitpläne anzuhalten, damit dieentsprechenden Berichte nicht generiert werden.

Das Löschen von Zeitplänen sollte nur nach sorgsamer Überlegung erfolgen. Wenn dergelöschte Zeitplan mit einem Bericht verknüpft ist, wird dieser Bericht nicht mehrgeneriert. Außerdem führen Abonnements, die den gelöschten Zeitplan verwenden, nichtzum Verteilen des Berichts.

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Verwalten der Datenbank

Sie können die Größe der EdgeSight-Datenbank verwalten, indem Sie konfigurieren, welcheDaten die Agents auf den Server hochladen und wie lange Daten aufbewahrt werden, bevorsie gelöscht werden. Diese Aufgaben helfen dabei, eine akzeptable Datenbankleistung zuerzielen.

Konfigurieren von DatenuploadsSie können (über Serverkonfiguration > Datenwartung > Uploadkonfiguration) festlegen, wasfür Leistungs- und Verfügbarkeitsdaten auf den Server hochgeladen werden. Auf dieseWeise können Sie die EdgeSight Server-Leistung optimieren, indem Sie Datenuploadsbegrenzen, um die in Ihrem Unternehmen verwendeten Daten widerzuspiegeln.

Das Hochladen von XenApp-Umgebungsauslastungsdaten ist standardmäßig deaktiviert undsollte nur aktiviert werden, wenn Sie den Bericht "Umgebungsauslastung" verwendenwollen, in dem diese Daten enthalten sind. Je nach Anzahl der Sitzungen für die Gruppeoder das Gerät können die zum Generieren dieser Berichte verwendeten Daten zu einemsignifikanten Anwachsen Ihrer EdgeSight-Datenbank führen. Häufig bietet es sich daher an,die Datenerfassung nur so lange zu aktivieren, wie es erforderlich ist, und sie dann wiederzu deaktivieren.

DatenbankoptimierungEdgeSight erfasst eine breite Palette an Leistungs-, Verfügbarkeits- und Nutzungsdaten zuEndbenutzersystemen, Anwendungen, Benutzersitzungen und dem Netzwerk. DieEdgeSight-Agents sammeln die Daten von den Systemen und laden sie auf einenEdgeSight-Server hoch. Je nach Anzahl der Endpunkt- und XenApp-Systeme, der Anzahl derAnwendungen und der Netzwerkaktivität können die Datenbanken ohne eine sorgfältigeVerwaltung schnell sehr groß werden. Das wichtigste Mittel bei der Datenbankverwaltung istdie Optimierung.

Bei der Optimierung werden in regelmäßigen Abständen ältere Daten aus der Datenbankgelöscht, um Platz für neue Daten zu schaffen. Diese Optimierung ist für dieAufrechterhaltung einer effizienten Datenbankarbeit ganz entscheidend. Ein effektiverOptimierungszeitplan hält die Größe der Datenbank unter Kontrolle und hilft, eineakzeptable Leistung sicherzustellen. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass ausreichend Daten fürdie Geschäftsabläufe zur Verfügung stehen.

Das folgende Beispiel zeigt, wie sich Datenbankoptimierungseinstellungen auf die Größe derEdgeSight Server-Datenbank auswirken. Sie haben EdgeSight-Agents auf2500 Endbenutzergeräten bereitgestellt. Die Geräte führen in dem Zeitraum, in demNetzwerkdaten aufbewahrt werden, durchschnittlich 50 Prozesse aus und greifen im Schnittauf 100 Websites zu. Die Agents erfassen pro Werktag 12 Stunden lang Daten. Wenn derParameter für die Datenbankoptimierungsparameter für die Netzwerkstatistik von 7 in14 Tage geändert wird, vergrößert sich die Datenbank um ca. 40 %, was ungefähr dieselbeWirkung hat, als wenn der Bestand verwalteter Geräten um 1000 Stück erhöht wird.

Optimierungszeitplan

EdgeSight verfügt über eine verteilte Struktur, wobei sich auf jedem verwalteten GerätEdgeSight-Agentdatenbanken befinden, die in eine einzelne EdgeSight Server-Datenbankhochgeladen werden. Die Einstellungen für die Datenaufbewahrung für dieAgentdatenbanken werden in den Agenteigenschaften festgelegt und entsprechend ihrerAbteilungsmitgliedschaft auf die Geräte angewendet.

Der Optimierungszeitplan für die Serverdatenbank wird im Rahmen der Serverkonfigurationfestgelegt. Im Serveroptimierungszeitplan können Sie datentypabhängig angeben, wie langedie Daten aufbewahrt werden sollen. Auf diese Weise können Daten zum Aufspüren vonTrends, wie z. B. Leistungsdaten, länger aufbewahrt werden als Daten, die schnell veralten,wie z. B. Daten zu Echtzeitwarnungen.

Die Standardwerte für die Optimierung der Serverdatenbank sind für die meistenInstallationen vollkommen ausreichend. Sie können daher zunächst die Standardwerteverwenden und diese dann nach und nach an den Benutzerbedarf und die Systemleistunganpassen. Wenn Sie mehr Daten aufbewahren möchten, sollten Sie zum Aufbewahren vonVerlaufsdaten das Erstellen eines Archivberichts oder den Einsatz von Data Warehousing inErwägung ziehen, anstatt die Optimierungskonfiguration zu lockern. Weitere Informationenzur Verwendung von EdgeSight-Daten zu Analyse- und Dokumentationszwecken finden Sie inder Citrix EdgeSight-Benutzerdokumentation.

Optimieren der Serverdatenbank

Wählen Sie Serverkonfiguration > Datenwartung > Optimierung, um denOptimierungszeitplan für die Datenbank zu bearbeiten (siehe "Optimierungskonfiguration" inder Onlinehilfe). Die Tabelle "Optimierung" enthält die folgenden Informationen:

• Berichtsdaten: Gibt den Typ der zu optimierenden Daten an.

• SQL Server-Tabelle: Gibt die Datenbanktabelle an, in der die Daten gespeichert werden.

• SQL Server-Ansicht: Gibt die SQL-Ansichten an, die mit der Datenbanktabelle verknüpftsind, in der die Daten gespeichert werden. In diesen Ansichten können Berichtebearbeitet und angepasste Berichte erstellt werden. Eine Definition der einzelnenAnsichten finden Sie in der Onlinehilfe.

• Tage für Optimierung: Gibt an, wie lange die Daten des ausgewählten Typs aufbewahrtwerden, bevor eine Optimierung erfolgt.

Meistens ist der Optimierungszeitplan so ausgelegt, dass die Daten einen Monat langaufbewahrt werden. Daten zur Anwendungsnutzung werden 90 Tage lang aufbewahrt, da invielen Umgebungen die Anwendungsnutzung zur Erstellung von Lizenz- undCompliance-Berichten nachverfolgbar sein muss. Im Gegensatz dazu werden Daten zurNetzwerknutzung aufgrund der großen Datenmengen und ihrer Kurzlebigkeit nur 10 Tagelang aufbewahrt.

Bei der Erarbeitung einer Optimierungsstrategie für die einzelnen Datentypen sollteberücksichtigt werden, wie schnell die Daten ab dem Zeitpunkt ihrer Erfassung ihreBedeutung verlieren und auch wie viele Daten eines bestimmten Typs durchschnittlich ineinem gegebenen Zeitraum erfasst werden. So sind z. B. die Daten in der Tabellealert_incoming nur kurze Zeit von Bedeutung. Echtzeitwarnungen haben die Aufgabe, aufkritische Probleme aufmerksam zu machen, die durch entsprechende Maßnahmen innerhalbkurzer Zeit gelöst werden können, wie z. B. Abstürze missionskritischer Anwendungen oderNetzwerkausfälle. Aufgrund dieser Eigenschaft und weil Verlaufsdaten mit Warnungen

Verwalten der Datenbank

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aufbewahrt werden, werden Daten zu Echtzeitwarnungen sehr strikt optimiert.

Wichtig ist es sicherzustellen, dass der Optimierungszeitplan berücksichtigt, ob DataWarehousing stattfindet oder Berichte archiviert werden. Wenn Daten seltener übertragenals optimiert werden, kann es zu Datenverlust kommen. Genauso gilt, dass bei Zeitplänenfür die Berichtsarchivierung der Optimierungszeitplan zu berücksichtigen ist, damit in denVerlaufsberichten keine Lücken entstehen.

Den Status der Optimierungsaufträge können Sie im Optimierungsprotokoll (Serverstatus >Optimierungsprotokoll) überwachen. Das Protokoll enthält die folgenden Informationen:

• Datenbereich: Gibt den Datentyp an, für den die Optimierung ausgeführt wurde.

• Auftragsname: Gibt den Namen des ausgeführten Optimierungsauftrags an, z. B.core_groom_instance.

• Auftragsstatus: Gibt an, in welchem Status sich der Auftrag nach Fertigstellungbefindet, z. B. "Wartungsauftrag erfolgreich abgeschlossen".

• Startzeit: Gibt den Zeitpunkt an, zu dem der Optimierungsauftrag gestartet wurde.

• Dauer: Gibt an, wie lange die Ausführung des Optimierungsauftrags gedauert hat. Zubeachten ist, dass bei kleineren Datenbanken für Optimierungsaufträge als Dauermöglicherweise der Wert 0 angezeigt wird.

Verwalten der Datenbank

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Verwalten von Wartungsaufträgen

Neben der Optimierung gibt es noch eine ganze Reihe anderer Wartungsarbeiten, die einEdgeSight-Server auszuführen hat. So müssen z. B. Datenuploads verarbeitet sowie derInhalt von Caches und temporären Speicherbereichen gelöscht werden. Jeder Auftrag istmit einem der folgenden Zeitpläne verknüpft: "Fünfzehn Minuten" oder "Nachts". BeimZeitplan des Typs "Fünfzehn Minuten" wird der jeweilige Auftrag alle 15 Minuten ausgeführt,wenn der EdgeSight-Server in Betrieb ist, und kann nicht konfiguriert werden. Beim Zeitplandes Typs "Nachts" wird der jeweilige Auftrag einmal pro Nacht ausgeführt, wobei dieStartzeit nach Wunsch konfiguriert werden kann. Standardmäßig ist als Startzeit 00:05 UhrServerzeit festgelegt. Auf diese Weise wird der Auftrag zu einer Zeit ausgeführt, zu der diewenigsten Benutzer aktiv sind. Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, auf welcherKonsolenseite die einzelnen Wartungsaufträge verwaltet werden können.

Konsolenseite Vorgänge

Serverkonfiguration >Datenwartung > Aufträge

Anzeigen von Zeitplänen für Aufträge, Bearbeiten derStartzeit für den Zeitplan "Nachts" und manuellesAusführen von Aufträgen, die mit Zeitplänen verknüpftsind

Serverstatus >Auftragsstatus

Feststellen, wann die Aufträge zum letzten Mal ausgeführtwurden und wie ihr Status nach Fertigstellung lautet. Siekönnen sich hier auch die Gesamtdauer aller Aufträgeanzeigen lassen und herausfinden, wie lange die einzelnenAufträge bei ihrer letzten Ausführung gedauert haben.

Serverstatus >Auftragsprotokoll

Anzeigen der Ausführungshistorie für die einzelnenAufträge einschließlich Ergebnis, Dauer und Startzeit

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Umgang mit nicht verwalteten Geräten

Nicht verwaltete Geräte sind Systeme, auf denen ein EdgeSight-Agent ausgeführt wird, dieaber nicht mit einem Unternehmen oder einer Abteilung verknüpft sind. Der Agent kann mitdem Server kommunizieren und in die Liste der nicht verwalteten Geräte aufgenommenwerden, sofern für ihn bei der Installation ein gültiger Server und Port angegeben wurde.Dafür, dass Geräte nicht verwaltet sind, kann es folgende Gründe geben:

• Die Informationen zum Unternehmen, die der Agent beim Registrieren auf dem Serverbereitgestellt hat, stimmen mit keinem der vorhandenen Unternehmen überein.

• Die Einstellung "Agents automatisch registrieren" ist deaktiviert. (Weitere Informationenhierzu finden Sie im Abschnitt "Agentregistrierungseinstellungen" unter Verwalten vonUnternehmenseinstellungen.)

• Auf dem Gerät wurde eine Datenbank beschädigt und eine Wiederherstellung war nichtmöglich.

Zum Überwachen der Anzahl nicht verwalteter Geräte können Sie entweder die Seite"Systemstatus" öffnen oder aber Servereinstellungen > Konfiguration > Nicht verwalteteGeräte wählen. Auf der Seite "Nicht verwaltete Geräte" können Sie ein Gerät in einUnternehmen oder eine Abteilung verschieben. Geräte, auf denen EdgeSight fürXenApp 5.0-Agents ausgeführt werden, können nur in PS-Farmen-Abteilung verschobenwerden. Alle anderen Geräte können in die Endpunkte-Abteilung verschoben werden. BeiAgents, die zuvor auf dem Server registriert waren, wird im Feld Registrierte Org. dieAbteilung angezeigt, in die das Gerät zuletzt Daten hochgeladen hat.

Auf nicht verwalteten Geräten erfasst der EdgeSight-Agent Daten und lädt sie zum Serverhoch. Er erscheint jedoch nicht in historischen oder Echtzeitberichten. Die Daten werdenebenfalls der Optimierung unterzogen. Wenn Geräte für längere Zeit nicht verwaltetwerden, kann dies also zum Verlust von Daten führen. Im Feld Letzter Upload können Sieherausfinden, wann der Agent auf dem Gerät zum letzten Mal mit dem Server kommunizierthat.

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Anzeigen des Status desAgentdatenbankbrokers

Auf den Konfigurationsseiten im Ordner "Pool-Datenbankbroker" (Pools,Agentdatenbankserver, Brokerverlauf) werden nur Daten angezeigt, wenn derEdgeSight-Server als Datenbankbroker für EdgeSight für Endpunkte Agents fungiert, die aufvirtuellen Desktops in gepoolten Umgebungen installiert sind. Obwohl dieDatenbankbroker-Komponenten Teil aller EdgeSight Server-Installationen sind, werden sienur verwendet, wenn der Server während der Installation von Agentdatenbankserver undEdgeSight-Agent als Datenbankbroker angegeben wird. Eine Beschreibung der verschiedenenfür die Überwachung virtueller Desktops erforderlichen Komponenten finden Sie imAbschnitt Installieren von EdgeSight zum Überwachen virtueller Desktops.

Auf diesen Seiten wird der Status von Agentdatenbankservern, Pools und Geräten (in diesemFall virtuelle Desktops, auf denen EdgeSight-Agents ausgeführt werden) angezeigt. Aufdiesen Seiten werden größtenteils Wartungsaufgaben durchgeführt, z. B. Löschen nichtverwendeter Pools oder veralteter Registrierungsinformationen für Agentdatenbankserver.Aktionen, die direkte Auswirkungen auf Ihre Umgebung haben, sind das Neuverteilen vonPools und Aktivieren/Deaktivieren von Agentdatenbankservern.

Anzeigen des Poolstatus und Neuverteilen von PoolsAuf der Seite "Datenbankbrokerpools" (Konfigurieren > Serverkonfiguration >Pool-Datenbankbroker > Pools) werden Informationen über Pools (benannte Gruppenvirtueller Desktops) angezeigt. Der Poolname entspricht demXenDesktop-Desktopgruppennamen. Auf dieser Seite können Sie außerdem Pools neuverteilen oder löschen.

Mit der Funktion "Neu verteilen" können Sie eine Umverteilung der Agents auf denDatenbankservern erzwingen. Die Agents werden nicht sofort neu verteilt; dieNeuverteilung findet über einen längeren Zeitraum statt, in dem virtuelle Desktopsheruntergefahren und wieder gestartet werden.

Vorsicht: Wenn Sie Agents in einem Pool über mehrere Datenbankserver neu verteilen,führt dies zum Verlust von auf diesen Servern gespeicherten EdgeSight-Agentdaten.Führen Sie keine manuelle Neuverteilung durch, wenn Sie Agentdaten aufbewahrenmüssen.

Das Löschen von Pools ist eine Wartungsaufgabe, die nur dann durchgeführt werden sollte,wenn alle mit einem Pool verknüpften Agentdatenbankserver gelöscht wurden. WeitereInformationen über die Neuverteilung und das Löschen von Pools finden Sie in derOnlinehilfe im Abschnitt "Pools".

Anzeigen des DatenbankserverstatusAuf der Seite "Agentdatenbankserver" (Konfigurieren > Serverkonfiguration >Pool-Datenbankbroker > Datenbankbrokerserver) wird der aktuelle Serverstatus angezeigtund Sie können Aktionen für alle Agentdatenbankserver vornehmen, die bei denDatenbankbroker-Komponenten von EdgeSight Server registriert sind. Sie können Serveraktivieren/deaktivieren und löschen.

Wenn ein Datenbankserver gewartet werden muss oder ein Problem aufgetreten ist, könnenSie den Datenbankserver deaktivieren. Deaktivieren eines Servers bedeutet, dass dieDatenbankbrokerkomponenten von EdgeSight Server den Server nicht mehr neuen Agentszuweisen. Die Agents, die den Datenbankserver bereits verwenden, speichern weiterhinDaten in der Datenbank. Nachdem die Wartung abgeschlossen ist oder das Problem gelöstwurde, können Sie den Server aktivieren, damit er als Broker für Agents zur Verfügungsteht.

Beim Löschen eines Agentdatenbankservers werden nur die in der EdgeSightServer-Datenbank gespeicherten Registrierungsdaten gelöscht, z. B. Name desAgentdatenbankservers, Port und Poolzuordnung. Hiermit soll es Ihnen ermöglicht werden,veraltete Registrierungsdaten von Servern zu entfernen, die deinstalliert oder einemanderen EdgeSight-Server zugeordnet wurden.

Weitere Informationen über Serverstatus, Aktivieren/Deaktivieren und Löschen von Servernfinden Sie in der Onlinehilfe im Abschnitt "Agentdatenbankserver".

Anzeigen des BrokerverlaufsAuf der Seite "Brokerverlauf" (Konfigurieren > Serverkonfiguration > Pool-Datenbankbroker >Brokerverlauf) werden Statusmeldungen für EdgeSight-Agentdatenbankserver, Pools undGeräte angezeigt. Sie können die Meldungsliste nach Server, Pool oder Gerät filtern, wobeiSie eine chronologische Liste für die ausgewählte Komponente erhalten. Die meistenMeldungen haben Informationscharakter. Es werden aber auch Fehler angezeigt für Agents,die keine Verbindung zum Datenbankserver herstellen können. Beachten Sie, dass langeFehlermeldungen nach ungefähr 512 Zeichen abgeschnitten werden. Weitere Informationenüber einzelne Spalten in der Tabelle "Brokerverlauf" finden Sie in der Onlinehilfe imAbschnitt "Brokerverlauf".

Fehlerbehebung bei DatenbankbrokerproblemenSie können auf der Registerkarte Agentdatenbankbroker unter Serverkonfiguration >Einstellungen detaillierte Protokollierung für die Fehlerbehebung von Brokerproblemenaktivieren (siehe "Protokollierung für Agentdatenbankbroker" unter Konfigurieren vonServereinstellungen).

Agents können bei der Installation so konfiguriert werden, dass sie Datenbankverbindungsinformationen vom EdgeSight-Server, der als Datenbankbroker fungiert, abrufen. Wenn keine Verbindung zur Datenbank hergestellt werden kann, wird der Agent heruntergefahren und schreibt Fehlerinformationen in die lokale Protokolldatei SYS_EVENT_TXT.TXT. Wenn der Dateiüberwachungsdienst auf dem Agent ordnungsgemäß ausgeführt wird, wird eine Kopie dieser Datei auf die Dateifreigabe für Agentdaten kopiert. Wenn das Problem darin besteht, dass für den Datenbankbroker ein falscher Pfad angegeben wurde, können Sie die Konfigurationseinstellungen mit dem

Anzeigen des Status des Agentdatenbankbrokers

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Systemsteuerungs-Applet Citrix System Monitoring Agent ändern. Sie müssen dieseÄnderungen auf dem Basis-Image vornehmen, damit sie an alle Desktops weitergegebenwerden. Weitere Informationen zum Installieren und Konfigurieren von Agents in gepooltenUmgebungen finden Sie unter Installieren von EdgeSight zum Überwachen virtuellerDesktops.

Anzeigen des Status des Agentdatenbankbrokers

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Anzeigen von und Reagieren aufServernachrichten

Auf der Seite "Nachrichten" (Serverstatus > Nachrichten) werden Status- undEreignisnachrichten für EdgeSight Server und für Geräte angezeigt, auf denenEdgeSight-Agents ausgeführt werden. Sie können die Liste der Nachrichten nachNachrichtentyp ("Alle Typen", "Fehler", "Warnung", "Information", "Neues Gerät" oder "AktiveÜberwachung") und nach Unternehmen ("Alle Unternehmen", "Kein Unternehmenangegeben" oder konkretes Unternehmen) filtern.

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Verwalten von Serverskripts

Auf der Seite "Server Script Host" (Serverstatus > Server Script Host) wird der Status derDienste auf dem EdgeSight-Server angezeigt. Zu diesen Diensten gehören grundlegendeServerfunktionen, wie z. B. die Verarbeitung von Warnungen, Nutzdaten und Absturzdateiensowie Wartungsfunktionen, wie z. B. das Bereinigen von temporären Ordnern und Ordnernmit Absturzberichten. Jeder Dienst ist mit einer Protokolldatei verknüpft, die beimAufspüren von Problemen mit Serveroperationen hilfreich sein kann. Sie können Diensteauch starten und beenden, wobei dies in der Regel nur auf Anweisung des technischenSupports von Citrix erfolgen sollte.

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Verfügbarkeit von EdgeSight-Features

Welche Daten erfasst und angezeigt werden, hängt vom Typ und der Version desEdgeSight-Agents und der Version von XenApp oder Presentation Server, die überwachtwird, ab. Informationen über die Verfügbarkeit von Features kann folgendermaßenabgerufen werden:

• nach Agenttyp

• nach Agentversion

• nach XenApp- oder Presentation Server-Version

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Verfügbarkeit von EdgeSight-Featuresnach Agenttyp

Dieser Abschnitt enthält Informationen darüber, welche Features angezeigt und welcheDaten gesammelt werden, basierend auf den Agentunterstützungs-Einstellungen(Registerkarte Konfigurieren > Serverkonfiguration > Einstellungen). Die Serverfeatures sindunterteilt nach den Registerkarten, auf denen sie in der EdgeSight Server Console angezeigtwerden, oder nach Featuretyp, z. B. Warnungen. Ein X zeigt an, ob das Feature oder dieDaten vorhanden sind. Wenn die Spalte leer ist, stehen das Feature bzw. die Daten nichtzur Verfügung.

Hinweis: Die Agentunterstützungs-Einstellungen steuern nur die Anzeige von Daten in derKonsole; die Datensammlung durch Agenten wird davon nicht beeinflusst.

EdgeSight bietet folgende Agenttypen:

• EdgeSight für Endpunkte: Endpunkt-Agents bieten Überwachungs- undDatensammlungsfunktionen für Endpunktgeräte.

• EdgeSight für virtuelle Desktops Agent: Agents für virtuelle Desktops überwachenvirtuelle Desktops, die auf XenDesktop 4.0 basieren. Zusätzlich zur Überwachung vonSystem-, Anwendungs- und Netzwerkleistung sammelt sie ICA-Kanal-Daten einschließlichvon XenDesktop-Multimedialeistungsindikatoren, Endbenutzererlebnisdaten und sendetWarnungen über die XenDesktop-Sitzungsleistung. Beachten Sie, dieser Agent nicht denDesktop Delivery Controller (DDC) überwacht.

• EdgeSight für XenApp, Standard: Für Standard-Agents ist nur erforderlich, dass Sieeine XenApp Enterprise-Lizenz auf Ihrem Citrix Lizenzserver haben.

• EdgeSight für XenApp, Erweitert: Erweiterte Agents bieten den vollenFunktionsumfang von EdgeSight für XenApp. Hierfür benötigen Sie entweder eineXenApp Platinum Edition-Lizenz oder eine EdgeSight für XenApp-Lizenz auf Ihrem CitrixLizenzserver.

Registerkarte "Überwachen"Feature Endpoint XA Standard XA Erweitert Virtuelle

Desktops

Warnungskonsole X X X X

Dashboard X X X X

Warnungsliste X X X X

Farmüberwachung   X X X

Registerkarte "Fehlerbehebung"Die folgenden Optionen stehen im Menü Fehlerbehebung zur Verfügung:

Feature Endpoint XA Standard XA Erweitert VirtuelleDesktops

Gerätefehlersuche X X X X

Geräteprozessliste X X X X

EdgeSight Serversuchen

X X X X

Geräteverfolgungsroute

X   X X

Benutzerfehlersuche

  X X  

Die folgenden Optionen stehen im Menü Echtzeitberichte zur Verfügung:

Feature Endpoint XA Standard XA Erweitert VirtuelleDesktops

Geräteübersicht X X X X

Warnungsliste X X X X

Systemleistung X X X X

Systemvergleich X X X X

Benutzerdefinierte Leistungsindikatoren

X X X X

Netzwerkleistung X   X X

XenApp-Übersicht   X X  

XenApp-Benutzerübersicht

    X  

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

163

Registerkarte "Planen und Verwalten"Feature Endpoint XA Standard XA Erweitert Virtuelle

Desktops

Übersicht X X X X

Geräteübersicht X X X X

Prozessleistungsübersichtnach Prozess

X X X X

Prozessübersicht X X X X

Netzwerkübersicht X   X X

Netzwerkübersicht nachStandort

X   X X

Netzwerktransaktionsübersicht

X   X X

Prozessstabilitätsübersichtnach Prozess

X   X X

XenApp-Übersicht   X X  

Benutzerübersicht für eineBenutzergruppe

    X X

XenApp-Benutzerübersicht     X  

XenDesktop-Übersicht       X

XenDesktop-Benutzerübersicht

      X

Registerkarte "Nutzung verfolgen"Hinweis: Berichte für die Citrix Lizenzierung hänger nicht von EdgeSight-Agents ab undwerden daher nicht von den Agentunterstützungseinstellungen beeinflusst.

Folgende Features für Veröffentlichte Anwendungen stehen zur Verfügung:

Feature Endpoint XA Standard XA Erweitert VirtuelleDesktops

Übersicht über Starts ineiner Farm

    X  

Übersicht über Starts füreine Benutzergruppe

    X  

Übersicht für eine Farm     X  

Übersicht für eineBenutzergruppe

    X  

Benutzerübersicht für eineFarm

    X  

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

164

Benutzerübersicht für eineBenutzergruppe

    X  

Folgende Features für Sitzungsdauer stehen zur Verfügung:

Feature Endpoint XA Standard XA Erweitert VirtuelleDesktops

Sitzungsdauer für eine Farm   X X X

Sitzungsdauer für eineBenutzergruppe

  X X X

Registerkarte "Durchsuchen"Hinweis: Der Bericht "Archiv für Lizenzservermonitor" hängt nicht von EdgeSight-Agentsab und wird daher nicht von den Agentunterstützungseinstellungen beeinflusst.

Die folgenden Berichte enthalten Daten für alle Agentunterstützungseinstellungen(Endpunkt, XenApp Standard, XenApp Erweitert und Virtuelle Desktops):

• Warnungen

• Anlagenänderungen

• Anlagen eines Geräts

• Gerätearchiv

• Geräteübersicht

• Fehlerarchiv

• Ereignisprotokollwarnungen

• Ereignisprotokollwarnungen für eine Benutzergruppe

• Neue Prozesse

• Prozess-CPU

• Kumulative CPU für Prozess

• Prozessspeichernutzung

• Prozessseiten pro Sekunde

• Archiv für Prozessleistung

• Prozessleistungsübersicht nach Prozess

• Prozessstabilitätsübersicht nach Prozess

• Prozessübersicht

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

165

• Prozessthreadanzahl

• Prozessnutzung

• Archiv für Prozessnutzung

• Liste mit Echtzeitwarnungen

• Übersicht über Echtzeitgeräte

• Echtzeitsystemvergleich

• Echtzeitsystemleistung

• Software-Anlagenänderungen

• System-CPU

• System-CPU-Übersicht

• Systemdatenträgernutzung

• Archiv für Systemdatenträgernutzung

• Übersicht über Systemdatenträgernutzung

• System-Kernel für ein Gerät

• Systemspeicherübersicht

• Systemspeichernutzung

• Systemseitenfehler

• Archiv für Systemleistung

• Archiv für Trace-Ereignis

Die folgenden Berichte enthalten Daten für die Agentunterstützungseinstellungen fürEndpunkt, XenApp Standard und XenApp Erweitert, aber nicht für Virtuelle Desktops.

• XenApp-Echtzeitübersicht

• Neustarts

Die folgenden Berichte enthalten Daten für die Agentunterstützungseinstellungen für denEndpunkt, XenApp Advanced und Virtuelle Desktops, aber nicht für XenApp Standard.

• Hardwarewarnungen

• Hardware-Anlagenänderungen

• Archiv für Netzwerkverbindung

• Netzwerkübersicht

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

166

• Netzwerkübersicht nach Standort

• Archiv für Netzwerktransaktion

• Netzwerktransaktionsübersicht

• Neue Standorte

• Portnetzwerkverzögerung

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Port

• Portnetzwerkvolumen

• Portwebfehler

• Prozessfehler

• Prozessfehler für eine Benutzergruppe

• Prozessorinterne Prozessfehler

• Prozessausfälle für eine Benutzergruppe

• Prozessnetzwerkverzögerung

• Prozessnetzwerkvolumen

• Warnungen "Prozess reagiert nicht"

• Warnungen "Prozesse reagieren nicht" für eine Benutzergruppe

• Echtzeitnetzwerkleistung

• Standortnetzwerkverzögerung

• Standortnetzwerkfehler

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Standort

• Standortnetzwerkvolumen

• Transaktionsnetzwerkverzögerung

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Transaktion

• Transaktionsnetzwerkvolumen

• Transaktionswebfehler

• Besuchte Sites

Die folgenden Berichte enthalten Daten für die Agentunterstützungseinstellungen fürXenApp Standard, XenApp Erweitert und Virtuelle Desktops, aber nicht für Endpunkt.

• Umgebungsnutzung

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

167

• Archiv für XenApp-Umgebungsnutzung

• Sitzungsclienttyp

• Sitzungsdauer

• Sitzungsdauer für eine Benutzergruppe

• Systemspeicher für eine Benutzergruppe

• Daten zu Benutzeranmeldungen

• Daten zu Benutzeranmeldungen für eine Benutzergruppe

Der Bericht "Echtzeitübersicht für XenApp-Benutzer" enthält Daten für dieAgentunterstützungseinstellungen für Endpunkt und XenApp Erweitert, aber nicht fürXenApp Standard und Virtuelle Desktops.

Die folgenden Berichte enthalten Daten für die Agentunterstützungseinstellungen fürXenApp Standard und XenApp Erweitert, aber nicht für Endpunkt und Virtuelle Desktops.

• Sitzungsanzahlen

• CPU-Nutzungsverwaltung

• Verfügbarkeit des IMA-Dienstes

• IMA-Dienststatus

• Anmeldezeit bei Sitzung

• Sitzungsanmeldezeit für eine Benutzergruppe

• XenApp-Serverauslastung

• XenApp-Übersicht

• Archiv für XenApp-Systemleistung

Die folgenden Berichte enthalten Daten für die Agentunterstützungseinstellungen fürXenApp Erweitert und Virtuelle Desktops, aber nicht für XenApp Standard und Endpunkt.

• Autom. Sitzungswiederverbindungen

• Client- und Serverstartdauer für Sitzung

• Clientstartdauer Sitzung

• Archiv für Clientstartzeit für Sitzung

• Sitzungsspeichernutzung

• Verwendete Netzwerkbandbreite der Sitzung

• Sitzungsnetzwerkverzögerung

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

168

• Sitzungs-CPU

• Sitzungs-CPU für eine Benutzergruppe

• Sitzungsnetzwerkverzögerung für eine Benutzergruppe

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Sitzung

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Sitzung für eine Benutzergruppe

• Sitzungsnetzwerkvolumen

• Sitzungsnetzwerkvolumen für eine Benutzergruppe

• Sitzungsseitenfehler

• Archiv für Sitzungsleistung

• Serverstartdauer Sitzung

• Archiv für Serverstartzeit von Sitzung

• Details für Sitzungsstartdauer

• Sitzungsnetzwerkfehler für eine Benutzergruppe

• Zähler für Benutzeranmeldungen

• Benutzerübersicht für eine Benutzergruppe

• ICA-Audio-E/A

• ICA-Client-Version

• ICA-Laufwerks-E/A

• ICA-Drucker-E/A

• Komprimierung der ICA-Sitzung

• ICA-Sitzungs-E/A

• Roundtrip-Zeit für ICA-Sitzung

• Archiv für Roundtrip-Zeit für ICA-Sitzung

• Roundtrip-Zeit für ICA-Sitzung für eine Benutzergruppe

• ICA-Sitzungs-Datenverkehr

• ICA-Sitzungs-Datenverkehr für eine Benutzergruppe

• ICA-Video-E/A

Die folgenden Berichte enthalten Daten für die Agentunterstützungseinstellungen fürXenApp Erweitert, aber nicht für Endpunkt, XenApp Standard und Virtuelle Desktops.

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

169

• Archiv für Starts veröffentlichter Anwendung

• Anzahl Starts für veröffentlichte Anwendung - Details

• Anzahl Starts für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe - Details

• Übersicht über Starts für veröffentlichte Anwendung

• Übersicht über Starts für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe

• Übersicht über veröffentlichte Anwendungen

• Übersicht über veröffentlichte Anwendungen für eine Benutzergruppe

• Benutzeranzahl für veröffentlichte Anwendung - Details

• Benutzeranzahl für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe - Details

• Benutzerübersicht für veröffentlichte Anwendungen

• Benutzerübersicht für veröffentlichte Anwendungen für eine Benutzergruppe

• XenApp-Benutzerübersicht

• Anwendungsreaktionsfehler

• Anwendungsreaktionszeit

• Anwendungsreaktionszeit für einen Test

• ICA-Sitzungs-Latenz

• ICA-Sitzungs-Latenz für eine Benutzergruppe

Die folgenden Berichte enthalten Daten für die Agentunterstützungseinstellungen fürVirtuelle Desktops, aber nicht für Endpunkt, XenApp Standard und XenApp Erweitert.

• HDX MediaStream-E/A

• HDX Plug-n-Play-E/A

• XenDesktop-Übersicht

• XenDesktop-Benutzerübersicht

WarnungenDie folgenden Warnungen werden für alle Agentunterstützungseinstellungen (Endpunkt,XenApp Standard, XenApp Erweitert und Virtuelle Desktops) erstellt:

• Anwendungsleistung

• Hohe Anwendungsressourcennutzung

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

170

• Neuer Prozess

• Engpass bei Systemdatenträger

• Niedrige Ressourcen

• Systemleistung

• Verlangsamung des Systems

• Systemüberlastung

• Überlastete Anwendung

• Windows-Ereignisprotokoll

• Windows-Ereignisprotokoll: Anwendungsfehler

• Windows-Ereignisprotokoll: Fehler bei der Sicherheitsprüfung

• Windows-Ereignisprotokoll: Systemfehler

Die Warnung "Geräteneustart" wird für die Agentunterstützungseinstellungen für Endpunkt,XenApp Standard und XenApp Erweitert erstellt, aber nicht für Virtuelle Desktops.

Die folgenden Warnungen werden für die Agentunterstützungseinstellungen für Endpunkt,XenApp Erweitert und Virtuelle Desktops erstellt, aber nicht für XenApp Standard.

• Anwendungsfehler

• Light-Trace-Ereignis

• Netzwerkverbindungsleistung überstieg SLA

• Netzwerk-Socket-Fehler

• Netzwerktransaktionsfehler

• Netzwerktransaktionsleistung überstieg SLA

• Plug & Play-Hardwareänderung

• Prozessausfall

• Der Prozess reagiert nicht

• Prozess-Snapshot

Die folgenden Warnungen werden für die Agentunterstützungseinstellungen für XenAppStandard, XenApp Erweitert und Virtuelle Desktops erstellt, aber nicht für Endpunkt.

• Fehler der Druckdienste

• Sitzungsleistung

• Langsame ICA-Verbindung

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

171

Die Warnung "Ausfall des physikalischen Datenträgers" wird für dieAgentunterstützungseinstellungen für Endpunkt und XenApp Erweitert erstellt, aber nichtfür XenApp Standard und Virtuelle Desktops.

Die folgenden Warnungen werden für die Agentunterstützungseinstellungen für XenAppStandard und XenApp Erweitert erstellt, aber nicht für Endpunkt und Virtuelle Desktops.

• Große Anzahl aktiver Sitzungen

• Kommunikationsfehler bei Clientaktualisierung

• Fehler beim Lesen der Datenbankdatei zur Clientaktualisierung

• Fehler beim Lesen der Clientaktualisierungsdatenbank

• Fehler beim Lesen des Clientaktualisierungsverzeichnisses

• Fehler des Dateicache bei der Clientaktualisierung

• Dateiaufzählungsfehler bei Clientaktualisierung

• Fehler beim Lesen der ICA-Datei bei der Clientaktualisierung

• Fehler beim Starten der Clientaktualisierungsinstallation

• Fehler beim Lesen der Installationskonfiguration für Clientaktualisierung

• Unzureichender Plattenspeicherplatz für Clientaktualisierung

• Fehler wegen unzureichender Berechtigungen bei Clientaktualisierung

• Speicherzuordnungsfehler bei Clientaktualisierung

• Fehler beim Senden der neuen Version bei der Clientaktualisierung

• Fehler beim Beenden der Clientaktualisierung

• Upgradefehler bei Clientaktualisierung

• Konfigurationsprotokollierungsdatenbank nicht verfügbar

• Dominante Sitzung

• Zu viele getrennte Sitzungen

• Fehler bei der Verbindung zum Datenspeicher der Farm

• Fehler von Systemüberwachung und -wiederherstellung bei der Wiederherstellung

• Testfehler bei Systemüberwachung- und -wiederherstellung

• IMA-Dienst reagiert nicht mehr

• Fehler bei Verbindung zu Lizenzserver

• Max. Anzahl der Farmverbindungen überschritten

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

172

• Anzahl der Server in einer Zone ist zu hoch

• Beschränkung der gleichzeitigen Nutzung einer veröffentlichten Anwendung

• Sitzung zu lange inaktiv

• Sitzung deaktiviert

• Fehler bei Clientverbindung zu Terminalserver

• Fehler bei der Lizenzservererkennung für Terminalserver

• Überlastete Sitzung

• XenApp-Systemleistung

• Wahl des Datenkollektors für eine Zone ausgelöst

• Wahlen in Zone zu häufig

Die folgenden Warnungen werden für die Agentunterstützungseinstellungen für XenAppErweitert erstellt, aber nicht für Endpunkt, XenApp Standard und Virtuelle Desktops.

• Anwendungsreaktionsfehler

• Anwendungsreaktionszeit

• Sitzung getrennt

• Sitzungsleistung (ohne EUEM)

• Langsame ICA-Verbindung (ohne EUEM)

Die folgenden Warnungen werden für die Agentunterstützungseinstellungen für VirtuelleDesktops erstellt, aber nicht für Endpunkt, XenApp Standard und XenApp Erweitert.

• Desktopregistrierung fehlgeschlagen

• Heartbeat unterbrochen

• Agent für virtuelle Desktops nicht gestartet

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

173

Erfassung von AgentdatenDatentyp Endpoint XA Standard XA Erweitert Virtuelle

Desktops

BenutzerdefinierteLeistungsüberwachung

X X X X

Geräteanlagenänderungen X X X X

Datenträgernutzung X X X X

Light-Trace-Ereignisse X X X X

Prozessleistung X X X X

Prozessnutzung X X X X

Remotezugriff für Agent X X X X

Systemleistung X X X X

Anwendungsfehler X   X X

Anwendung reagiert nicht X   X X

Netzwerkleistung X   X X

Netzwerktransaktionen X   X X

Prozessabstürze/Snapshots X   X X

Systemleistung   X X X

IMA-Dienststatus   X X  

EUEM-Daten     X X

ICA-Kanal-Leistung     X X

Druckdienste     X X

Sitzungsleistung     X X

Active ApplicationMonitoring

    X  

Registerkarte "Konfigurieren"Auf der Registerkarte "Konfiguration" werden alle Features für Benutzer mitAdministratorprivilegien angezeigt. Es gibt folgende Ausnahmen basierend auf denAgentunterstützungs-Einstellungen:

• Wenn Unterstützung für EdgeSight für XenApp deaktiviert ist, wird die Seite"Farm-Authentifizierung" nicht angezeigt.

• Wenn die Unterstützung für EdgeSight für XenApp deaktiviert oder auf "Standard"eingestellt ist, werden die Seite "IP-Bereiche" und "EdgeSight-Lizenzierung" nichtangezeigt.

• Wenn nur Unterstützung für EdgeSight für virtuelle Desktops aktiviert ist, wird die Seite"EdgeSight Lizenzierung" nicht angezeigt.

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

174

Unterstützung für Active Application MonitoringUm Active Application Monitoring-Skripte aufzuzeichnen, muss der EdgeSight für XenAppAgent im erweiterten Modus ausgeführt werden.

Verfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agenttyp

175

176

Verfügbarkeit von EdgeSight-Featuresnach Agentversion

Die Art der gesammelten Daten hängt von der Version des EdgeSight-Agents ab, die aufeinem Gerät installiert ist. Manche Berichte und SQL-Ansichten geben keine Daten zurück,wenn die Sammlung des Datentyps nicht vom Agent unterstützt wird.

EdgeSight 5.2-AgentsDer EdgeSight für virtuelle Desktops Agent wurde in EdgeSight 5.2 hinzugefügt. Dieser Agentist erforderlich, um Daten für die folgenden Berichte zu sammeln:

• XenDesktop-Übersicht

• XenDesktop-Benutzerübersicht

• HDX MediaStream-E/A

• HDX Plug-n-Play-E/A

Um Daten für die folgenden neuen Berichte zu sammeln, müssen entweder der EdgeSightfür XenApp 5.x Agent oder der EdgeSight für virtuelle Desktops 5.2 Agent installiert sein:

• ICA-Client-Version

• Zähler für Benutzeranmeldungen

In EdgeSight 5.2 wurden eine Reihe neuer SQL-Ansichten hinzugefügt. Definitionen dieserAnsichten finden Sie in der Onlinehilfe im Abschnitt "SQL-Ansichten für virtuelle Desktops".Beachten Sie, dass viele Ansichten von den XenApp- undXenDesktop-Überwachungsfunktionen von EdgeSight gemeinsam verwendet werden.Ansichten mit "vw_vda_*" im Namen können nur Daten von virtuellen Desktops abrufen. MitAnsichten mit "vw_xa_vda_*" im Namen können Sie Daten von einem XenApp-Server odereinem virtuellen Desktop abrufen. Wählen Sie die Ansicht aus, die am besten den in IhrerUmgebung vorhandenen Geräten entspricht. Beachten Sie, dass mit EdgeSight zurzeit keineDesktop Delivery Controller (DDC)-Systeme überwacht werden können.

EdgeSight für XenApp 6 Agent x64 5.3EdgeSight für XenApp 6 Agent x64 5.3 (64 Bit) wurde für die Überwachung vonXenApp 6.0-Systemen entworfen. Frühere XenApp-Versionen können damit nicht überwachtwerden. EdgeSight Server 5.3 enthält eine neue SQL-Ansicht für Ereignisse beiveröffentlichten Anwendungen (vw_ctrx_archive_published_app_event). Beachten Sie, dassEreignisdaten von veröffentlichten Anwendungen von EdgeSight 5.2-Agents und demEdgeSight für XenApp 6 Agent x64 5.3 (64 Bit) gesammelt werden.

177

Datensammlung von Presentation Server-oder XenApp-Version

Aktualisiert: 2012-12-21

Welche Art von Daten gesammelt und angezeigt wird, hängt von der Version vonPresentation Server oder XenApp Server, die überwacht wird, sowie von der Version vonEdgeSight Agent, die auf dem Gerät installiert ist, ab. Manche Berichte und SQL-Ansichtengeben keine Daten zurück, wenn die Sammlung dieses Datentyps nicht von der überwachtenServerversion oder der Agentversion unterstützt wird.

BerichteBerichte enthalten Daten basierend auf der Version von XenApp oder Presentation Servermit einem EdgeSight-Agent Version 5.2 oder höher. In manchen Fällen wird die Anzeige vonDaten durch die Verwendung älterer Agentversionen eingeschränkt. Weitere Informationenüber die Beziehung zwischen Agentversion und Datensammlung finden Sie unterVerfügbarkeit von EdgeSight-Features nach Agentversion.

Hinweis: Der Bericht "Archiv für Lizenzservermonitor" enthält Daten, die vomEdgeSight-Server auf einem Citrix Lizenzserver gesammelt wurden. WeitereInformationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Systemanforderungen" IhrerEdgeSight-Version.

Die Berichte "Anmeldezeit bei Sitzung" und "Sitzungsanmeldezeit für eine Benutzergruppe"enthalten nur Daten für Server mit Versionen von XenApp vor 4.5 und Agents vor 5.2.

Die Berichte "XenDesktop-Übersicht" und "XenDesktop-Benutzerübersicht" enthalten Datenüber XenDesktop.

Die folgenden Berichte enthalten Daten für alle unterstützten Versionen von XenApp oderPresentation Server (Presentation Server 4.5, XenApp 5.0 oder XenApp 5.0 Feature Pack 2und XenApp 6.0).

• Warnungen

• Anlagenänderungen

• Anlagen eines Geräts

• CPU-Nutzungsverwaltung

• Gerätearchiv

• Geräteübersicht

• Umgebungsnutzung

• Archiv für XenApp-Umgebungsnutzung

• Fehlerarchiv

• Ereignisprotokollwarnungen

• Ereignisprotokollwarnungen für eine Benutzergruppe

• Hardwarewarnungen

• Hardware-Anlagenänderungen

• ICA-Audio-E/A

• ICA-Client-Version

• ICA-Laufwerks-E/A

• ICA-Drucker-E/A

• Komprimierung der ICA-Sitzung

• ICA-Sitzungs-E/A

• Roundtrip-Zeit für ICA-Sitzung

• Archiv für Roundtrip-Zeit für ICA-Sitzung

• ICA-Sitzungs-Datenverkehr

• ICA-Sitzungs-Datenverkehr für eine Benutzergruppe

• ICA-Video-E/A

• Verfügbarkeit des IMA-Dienstes

• IMA-Dienststatus

• Archiv für Netzwerkverbindung

• Netzwerkübersicht

• Netzwerkübersicht nach Standort

• Archiv für Netzwerktransaktion

• Netzwerktransaktionsübersicht

• Neue Prozesse

• Neue Standorte

• Portnetzwerkverzögerung

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Port

Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version

178

• Portnetzwerkvolumen

• Portwebfehler

• Prozess-CPU

• Kumulative CPU für Prozess

• Prozessfehler

• Prozessfehler für eine Benutzergruppe

• Prozessorinterne Prozessfehler

• Prozessausfälle für eine Benutzergruppe

• Prozessspeichernutzung

• Prozessnetzwerkverzögerung

• Prozessnetzwerkvolumen

• Warnungen "Prozess reagiert nicht"

• Warnungen "Prozesse reagieren nicht" für eine Benutzergruppe

• Prozessseiten pro Sekunde

• Archiv für Prozessleistung

• Prozessleistungsübersicht nach Prozess

• Prozessstabilitätsübersicht nach Prozess

• Prozessübersicht

• Prozessthreadanzahl

• Prozessnutzung

• Archiv für Prozessnutzung

• Archiv für Starts veröffentlichter Anwendung

• Anzahl Starts für veröffentlichte Anwendung - Details

• Anzahl Starts für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe - Details

• Übersicht über Starts für veröffentlichte Anwendung

• Übersicht über Starts für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe

• Übersicht über veröffentlichte Anwendungen

• Übersicht über veröffentlichte Anwendungen für eine Benutzergruppe

Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version

179

• Benutzeranzahl für veröffentlichte Anwendung - Details

• Benutzeranzahl für veröffentlichte Anwendung für eine Benutzergruppe - Details

• Benutzerübersicht für veröffentlichte Anwendungen

• Benutzerübersicht für veröffentlichte Anwendungen für eine Benutzergruppe

• Liste mit Echtzeitwarnungen

• Übersicht über Echtzeitgeräte

• Echtzeitnetzwerkleistung

• Echtzeitsystemvergleich

• Echtzeitsystemleistung

• XenApp-Echtzeitübersicht

• Echtzeitübersicht für XenApp-Benutzer

• Neustarts

• Autom. Sitzungswiederverbindungen

• Client- und Serverstartdauer für Sitzung

• Clientstartdauer Sitzung

• Archiv für Clientstartzeit für Sitzung

• Sitzungsclienttyp

• Sitzungsanzahlen

• Sitzungs-CPU

• Sitzungs-CPU für eine Benutzergruppe

• Sitzungsspeichernutzung

• Verwendete Netzwerkbandbreite der Sitzung

• Sitzungsnetzwerkverzögerung

• Sitzungsnetzwerkverzögerung für eine Benutzergruppe

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Sitzung

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Sitzung für eine Benutzergruppe

• Sitzungsnetzwerkvolumen

• Sitzungsnetzwerkvolumen für eine Benutzergruppe

Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version

180

• Sitzungsseitenfehler

• Archiv für Sitzungsleistung

• Serverstartdauer Sitzung

• Details für Sitzungsstartdauer

• Standortnetzwerkverzögerung

• Standortnetzwerkfehler

• Sitzungsnetzwerkfehler für eine Benutzergruppe

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Standort

• Standortnetzwerkvolumen

• Software-Anlagenänderungen

• System-CPU

• System-CPU-Übersicht

• Systemdatenträgernutzung

• Archiv für Systemdatenträgernutzung

• Übersicht über Systemdatenträgernutzung

• System-Kernel für ein Gerät

• Systemspeicher für eine Benutzergruppe

• Systemspeicherübersicht

• Systemspeichernutzung

• Systemseitenfehler

• Archiv für Systemleistung

• Archiv für Trace-Ereignis

• Transaktionsnetzwerkverzögerung

• Netzwerk-Roundtrip-Zeit für Transaktion

• Transaktionsnetzwerkvolumen

• Transaktionswebfehler

• Zähler für Benutzeranmeldungen

• Daten zu Benutzeranmeldungen

Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version

181

• Daten zu Benutzeranmeldungen für eine Benutzergruppe

• Benutzerübersicht für eine Benutzergruppe

• Besuchte Sites

• XenApp-Übersicht

• Archiv für XenApp-Systemleistung

• XenApp-Benutzerübersicht

Die folgenden Berichte enthalten Daten für XenApp 5.0 oder XenApp 5.0 Feature Pack 2 undXenApp 6.0, aber nicht für Presentation Server 4.5.

• Anwendungsreaktionsfehler

• Anwendungsreaktionszeit

• Anwendungsreaktionszeit für einen Test

• HDX MediaStream-E/A

• HDX Plug-n-Play-E/A

• Sitzungsdauer

• Sitzungsdauer für eine Benutzergruppe

• XenApp-Serverauslastung

Erfassung von AgentdatenDie folgende Tabelle zeigt nach XenApp-Version, welche Typen von Daten von einem Agentim erweiterten Modus gesammelt werden.

Datentyp CPS 4.5 XenApp 5.0oder XenApp5.0 FeaturePack 2

XenApp 6.0

Anwendungsfehler X X X

Anwendung reagiert nicht X X X

Sitzungsleistung X X X

Systemleistung X X X

BenutzerdefinierteLeistungsüberwachung

X X X

Geräteanlagenänderungen X X X

Datenträgernutzung X X X

Light-Trace-Ereignisse X X X

Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version

182

Netzwerkleistung X X X

Netzwerktransaktionen X X X

Prozessabstürze/Snapshots X X X

Prozessleistung X X X

Prozessnutzung X X X

Remotezugriff für Agent X X X

Systemleistung X X X

EUEM-Daten X X X

ICA-Kanal-Leistung X X X

IMA-Dienststatus X X X

Druckdienste * X X X

Active Application Monitoring   X X* Aufgrund hoher Leistungsanforderungen ist die Druckerverfolgung standardmäßigdeaktiviert, wenn Sie den Agent installieren. Dies bedeutet, dass der Bericht"ICA-Drucker-E/A" keine Druckernamen oder Druckertreiberinformationen enthält. Um dieDruckerverfolgung zu aktivieren, setzen Sie die folgende Registrierungseinstellung auf 0:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Citrix\SystemMonitoring\Agent\Ctrx\4.00\DisablePrinterTracking

Wenn die Druckerverfolgung aktiviert ist, wird diese Einstellung während Upgrades desEdgeSight für XenApp Agents beibehalten.

Datensammlung von Presentation Server- oder XenApp-Version

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184

Integration von EdgeSight-Warnungen mitMicrosoft System Center OperationsManager

Sie können die Software so bereitstellen und konfigurieren, dass EdgeSight-Warnungen anMicrosoft® System Center Operations Manager 2007 (SCOM) weitergeleitet werden und derZustand von EdgeSight-Servern überwacht wird. Die erforderliche Software umfasst dasCitrix EdgeSight Management Pack und EdgeSight Server 5.2 oder höher. Zurzeit können nurWarnungen von EdgeSight für XenApp-Agents weitergeleitet werden.

Citrix EdgeSight Management PackDas Citrix EdgeSight Management Pack ermöglicht, zusammen mit denEdgeSight-Warnungsaktionsfunktionen, das Weiterleiten von Warnungen von einemEdgeSight-Server an SCOM. Das Management Pack enthält außerdem Monitore, Regeln,Ansichten und Aufgaben für die Überwachung des Zustands von Citrix EdgeSight-Servern.

Beim Import ermittelt das EdgeSight Management Pack alle EdgeSight-Server undimplementiert Regeln, die Warnungen vom EdgeSight-Server empfangen und anzeigen.

Das EdgeSight Management Pack enthält die folgenden Features:

• Sammeln und Anzeigen von Warnungen, die von EdgeSight Server weitergeleitet wurden

• Überwachen des Zustands der Dienste Citrix RSSH Administratordienst und CitrixRSSH-Anwendungsmanagerdienst

• Remote-Neustarts der Dienste Citrix RSSH-Administratordienst und CitrixRSSH-Anwendungsmanagerdienst, wenn diese beendet wurden

• Sammeln von EdgeSight-Fehlern, die in das Anwendungsereignisprotokoll auf demEdgeSight-Server geschrieben wurden

• Mehrere Methoden zum Starten der EdgeSight Server Console von der OperationsManager-Betriebskonsole

Warnungsaktion "An Microsoft System CenterOperations Manager weiterleiten"

Diese EdgeSight-Warnungsaktion dient zum Weiterleiten von EdgeSight-Warnungen an denOperations Manager-Stammverwaltungsserver. Sie können für die Warnungsaktion "AnMicrosoft System Center Operations Manager weiterleiten" einen Warnungsnamen, einenStammverwaltungsserver und einen Satz Anmeldeinformationen für die Authentifizierungam Server angeben.

BereitstellungsdiagrammIm folgenden Diagramm wird die Kommunikation zwischen Citrix EdgeSight Server und SCOMdargestellt. Der EdgeSight Management Pack-Workflow ist folgendermaßen:

1. Der EdgeSight-Agent, der auf einem XenApp-Server ausgeführt wird, erkennt einenFehlerzustand und sendet eine Warnung an den EdgeSight-Server.

2. Eine Warnungsaktion auf dem EdgeSight-Server leitet die Warnung an SCOM weiter.

3. Das EdgeSight Management Pack in SCOM empfängt die EdgeSight-Warnung und zeigt siein der Operations Manager-Betriebskonsole an; hierbei werden EdgeSight- undSCOM-Warnungen in einer logischen Ansicht zusammengefasst.

Integration von EdgeSight-Warnungen mit Microsoft System Center Operations Manager

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Systemanforderungen für die Integrationvon EdgeSight-Warnungen mit SystemCenter Operations Manager

Für die Citrix EdgeSight-Warnungsintegration mit System Center Operations Manager ist dieCitrix EdgeSight Management Pack-Datei erforderlich, die Sie mit der Betriebskonsole inOperations Manager importieren.

Operations Manager 2007-Server

Um das Management Pack verwenden zu können, müssen Sie Operations Manager 2007ausführen. Die Mindestanforderungen für Hardware und Software für Operations Manager2007 finden Sie hier: http://www.microsoft.com/systemcenter/operationsmanager/en/us/system-requirements.aspx.

Sie müssen erst das Citrix XenApp Management Pack v5.0 in Operations Managerimportieren, bevor Sie das EdgeSight Management Pack importieren. Das XenAppManagement Pack ist auf den XenApp Server Enterprise und Platinum Edition-DVDsverfügbar oder kann von www.citrix.com heruntergeladen werden.

Es ist wichtig, die XenApp Management Pack-Dateien in folgender Reihenfolge in OperationsManager zu importieren:

1. Citrix.Library.mp

2. Citrix.PresentationServer.mp

Citrix.LicenseServer.mp ist ebenfalls Teil des XenApp Management Packs; es wird vomEdgeSight Management Pack aber nicht benötigt.

Hinweis: Sie müssen nach dem Import von Citrix.PresentationServer.mp ein CitrixAdministrator-Konto "Ausführung als Profil" mit den Anmeldeinformationen des CitrixAdministrators konfigurieren. Wird dieser Schritt ausgelassen, werden Citrix Server u. U.nicht in der Gruppe "Verwaltete Citrix Server" angezeigt. In derAdministratordokumentation für das Management Pack für Operations Manager 2007 fürXenApp 5.0 für Windows Server 2008 unter http://support.citrix.com/article/CTX117648finden Sie detaillierte Anweisungen.

XenApp 5- und Presentation Server 4.x-Server

Sie müssen den Operations Manager-Agent und den Citrix EdgeSight für XenApp Agent aufallen XenApp- und/oder Presentation Server-Computern installieren (siehe How to Deploythe Operations Manager 2007 Agent Using the Agent Setup Wizard(http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb309515.aspx) beschrieben)).

Stellen Sie sicher, dass die Discovery der Citrix Server korrekt durchgeführt wurde und dasssie von EdgeSight und Operations Manager überwacht werden.

EdgeSight-Server

Sie müssen den Operations Manager-Agent auf dem EdgeSight-Server installieren, damitOperations Manager die Discovery des Servers durchführen, ihn überwachen sowieWarnungen vom EdgeSight-Server empfangen kann. Eine Installationsanleitung finden Sie inHow to Deploy the Operations Manager 2007 Agent Using the Agent Setup Wizard(http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb309515.aspx).

Sie müssen die Operations Manager-Betriebskonsole installieren, die Bibliotheken enthält,die der EdgeSight-Server für die Kommunikation mit dem OperationsManager-Stammverwaltungsserver benötigt (siehe How to Deploy an Operations Manager2007 Operations Console Using the Setup Wizard(http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb381292.aspx)).

Übersicht der VoraussetzungenHinweis: Diese Voraussetzungen werden in der Reihenfolge aufgeführt, in der sieimportiert oder installiert werden müssen.

Operations Manager 2007-Server

• Citrix.Library.mp importieren

• Citrix.PresentationServer.mp importieren

XenApp-Server

• EdgeSight-Agent installieren

• Operations Manager-Agent installieren

EdgeSight-Server

• Operations Manager-Agent installieren

• Operations Manager-Betriebskonsole oder Operations Manager Authoring Consoleinstallieren

Systemanforderungen für die Integration von EdgeSight-Warnungen mit System Center Operations Manager

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188

Installieren und Konfigurieren vonKomponenten

Um die EdgeSight-Software mit System Center Operations Manager zu integrieren, müssenSie die folgenden Schritte ausführen:

• Importieren des EdgeSight Management Packs

• Konfigurieren einer Warnungsaktion, um Warnungen an SCOM weiterzuleiten

• Zuweisen der Warnungsaktion an eine Warnungsregel

Importieren des EdgeSight Management Packs1. Öffnen Sie das EdgeSight-Medium, klicken Sie auf CD durchsuchen und gehen Sie zu

\installers\Management_Packs.

2. Suchen Sie die Datei Citrix.EdgeSight.mp und kopieren Sie sie auf allen Computern, aufdenen die Operations Manager-Betriebskonsole ausgeführt wird, in den ManagementPack-Standardordner (%ProgramFiles%\System Center Management Packs\).

3. Melden Sie sich am Operations Manager-Server an und öffnen Sie die Betriebskonsole.

4. Klicken Sie im Ansichtsbereich auf Verwaltung. Klicken Sie in der Verwaltungsansichtauf "Management Packs".

5. Klicken Sie im Menü "Aktionen" auf Management Pack(s) importieren.

6. Gehen Sie zu der Management Pack-Datei Citrix.EdgeSight.mp und klicken Sie aufÖffnen, um das Dialogfeld "Management Packs importieren" anzuzeigen.

7. Klicken Sie auf Importieren.

8. Nachdem das Management Pack erfolgreich installiert wurde, stellt Operations Manageres automatisch auf allen verwalteten Computern in Ihrer Verwaltungsgruppe bereit.Planen Sie ausreichend Zeit ein, um diesen Prozess abzuschließen.

Konfigurieren der WarnungsaktionSo konfigurieren Sie Citrix EdgeSight Server zum Weiterleiten von Warnungen an SCOM:

1. Öffnen Sie die EdgeSight Server Console.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfigurieren.

3. Wählen Sie unter "Unternehmenskonfiguration" Warnungen > Aktionen.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Warnungsaktion erstellen.

5. Wählen Sie die Option An Microsoft System Center Operations Manager weiterleiten undklicken Sie dann auf die Schaltfläche Weiter, um den Assistenten zum Erstellen vonWarnungsaktionen zu starten.

6. Wenn Sie eine vorhandene Konfiguration verwenden möchten (Name desStammverwaltungsservers und Anmeldeinformationen), wählen Sie in der Dropdownlisteeine aus. Gehen Sie andernfalls zum nächsten Schritt.

7. Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Stammverwaltungsservers für SystemCenter Operations Manager ein. Ein vollqualifizierter Domänenname (FQDN) ist nurerforderlich, wenn eine Verbindung zwischen dem EdgeSight-Server und demStammverwaltungsservers hergestellt werden muss.

8. Geben Sie die Anmeldeinformationen für die Authentifizierung beim Server ein.

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, wenn Sie die Warnungsaktionseigenschafteneingerichtet haben.

10. Überprüfen Sie die Warnungsaktion und klicken Sie auf Fertig stellen, um zu speichern.

Nach der Erstellung einer Warnungsaktion müssen Sie sie einer Warnungsregel zuweisen.

Zuweisen von Warnungsaktionen zu Warnungsregeln1. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfigurieren.

2. Klicken Sie unter Warnungen > Regeln auf das Symbol zum Bearbeiten einervorhandenen Warnungsregel, um den Assistenten für Warnungsregeln zu starten.

3. Wählen Sie Ändern Sie Zuordnungen von Warnungsregeln zu Warnungsaktionen undklicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

4. Wählen Sie auf der Seite "Warnungsregel einer Abteilung zuweisen" Alle oder einebestimmte Abteilung, der Sie diese Regel zuweisen möchten, und klicken Sie dann aufdie Schaltfläche Weiter.

5. Wählen Sie auf der Seite "Aktionen einer Warnungsregel zuweisen" die Option WählenSie die Warnungsaktionen aus, die dieser Warnungsregel zugeordnet werden sollen,überprüfen Sie die Warnungsaktion, die Sie im vorherigen Abschnitt erstellt haben undklicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen.

Deinstallieren des EdgeSight Management PacksSie können das Management Pack mit der Operations Manager-Betriebskonsoledeinstallieren. Durch Deinstallieren des Management Packs werden alle Verweise darauf ausder Operations Manager-Datenbank entfernt, einschließlich der vom Management Pack zurVerfügung gestellten Überwachungsobjekte sowie aller dynamisch ermittelten Ereignis-,Leistungs- und Warnungsdaten. Weitere Informationen über das Deinstallieren vonManagement Packs finden Sie in der Operations Manager-Dokumentation.

Installieren und Konfigurieren von Komponenten

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Verwenden des Management Packs

In diesem Abschnitt werden die Citrix EdgeSight-Ansichten, -Regeln, -Monitore und-Aufgaben erläutert, die im Management Pack enthalten sind. Außerdem wird beschrieben,wie Sie das Management Pack für Ihre Site konfigurieren können. Folgende Themen werdenbehandelt:

• Mit Citrix verwaltete Objekte

• Citrix Ansichten

• Starten der Citrix EdgeSight Management Console

Mit Citrix verwaltete ObjekteDie Management Packs von Citrix überwachen eine Reihe Citrix spezifischer Objekte understellen Berichte darüber.

Objekt Beschreibung

CitrixBereitstellung

Stellt eine ermittelte Citrix Bereitstellung dar, die aus mehrerenFarmen, Zonen und EdgeSight-Servern bestehen kann.

VerwalteteCitrix Server

Stellt einen von Operations Manager überwachten XenApp- oderPresentation Server-Computer dar. Ein verwalteter Server muss einServer sein, auf dem eine Version von Presentation Server, die unter"Verwaltete Citrix XenApp-Server" aufgeführt wird, mit derentsprechenden Lizenz ausgeführt wird. Auf dem Server mussaußerdem der Presentation Server Provider ausgeführt werden.

NichtunterstützterCitrix Server

Stellt einen nicht von Operations Manager überwachten Server dar. Aufeinem nicht unterstützten Server wird keine der unter "VerwalteteCitrix XenApp-Server" aufgeführten Versionen von Presentation Serverausgeführt.

NichtlizenzierteCitrix Server

Stellt einen nicht von Operations Manager überwachten Server dar. Aufdem Server wird der Presentation Server Provider ausgeführt, aber erbesitzt keine oder eine ungültige Lizenz. Hinweis: Operations Managerüberprüft Lizenzen auf diesen Servern stündlich.

Citrix EdgeSightServer

Stellt einen von Operations Manager überwachten EdgeSight-Serverdar. Auf dem Server muss EdgeSight für XenApp 5.0 oder höher miteiner entsprechenden Lizenz ausgeführt werden.

Citrix Serveranwendung

Eine abstrakte Klasse, die einen Server darstellt, auf dem einServerprodukt von Citrix ausgeführt wird. Diese Klasse ist das Ziel fürvon EdgeSight weitergeleitete Warnungen.

Verwaltete Citrix XenApp-ServerEin verwalteter Citrix XenApp-Server im Management Pack (angezeigt als Citrix PresentationServer) ist ein Server, auf dem eine der folgenden Versionen von Presentation Server miteiner entsprechenden Lizenz ausgeführt wird:

• Citrix Presentation Server 4.0, Enterprise Edition

• Citrix Presentation Server 4.5, Enterprise oder Platinum Edition

• Citrix XenApp Server 5.0, Enterprise oder Platinum Edition

Server, auf denen frühere Versionen von XenApp/Presentation Server ausgeführt werden,gelten als nicht unterstützte Computer, während Server, die nicht über ausreichendeLizenzen verfügen, als nicht lizenzierte Computer gelten. Diese Computer werden nichtvom Management Pack überwacht und werden nicht im Bereitstellungstopologiediagrammangezeigt.

Hinweis: Nach der Zuweisung von Lizenzen werden Presentation Server-Computermöglicherweise erst nach der nächsten Attribut-Discovery als verwaltete Computererkannt. Standardmäßig findet dies alle 60 Minuten statt.

Citrix AnsichtenDas EdgeSight Management Pack übernimmt und integriert Citrix Ansichten, die im CitrixXenApp Management Pack zur Verfügung stehen. Mit diesen Ansichten können Sie Ereignisseüberwachen, die von Operations Manager und EdgeSight für Server und Serverfarmenausgegeben werden, auf denen Citrix XenApp und Presentation Server ausgeführt wird.

Das Citrix EdgeSight Management Pack erweitert die Ansichten "Aktive Citrix Warnungen","Alle Citrix Ereignisse", "Citrix Bereitstellungsstatus" und "Citrix PresentationServer-Topologiediagramm". Außerdem wird hiermit der Citrix EdgeSight-Ordnerhinzugefügt, der die Ansichten "Citrix EdgeSight-Warnungen", "Citrix EdgeSight Console" und"Citrix EdgeSight-Status" enthält. Die Ansichten "Citrix Leistung" und "Citrix Lizenzierung"werden vom EdgeSight Management Pack nicht beeinflusst.

Warnungs- und EreignisansichtenWarnungs- und Ereignisansichten bieten Systemadministratoren Echtzeitdaten überEreignisse und Warnungen. Warnungen werden in den Ansichten nach Schweregrad undEreignisse werden chronologisch sortiert, um optimale Übersichtlichkeit zu erreichen.

in diesen Ansichten werden von den XenApp Management Pack-Regeln und -Monitorengenerierte Warnungen und Ereignisse und vom EdgeSight-Server weitergeleitete Warnungengesammelt und angezeigt. Es gibt drei Citrix Warnungs- und Ereignisansichten.

Ansicht Beschreibung

Alle CitrixEreignisse

Zeigt alle von Citrix Presentation Server-Komponenten ausgegebenenEreignisse und alle von den EdgeSight-Warnungsaktionen aufverwalteten Servern eingefügten Ereignisse an.

Verwenden des Management Packs

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AktiveWarnungen vonCitrix Servern

Zeigt nicht aufgelöste Warnungen an, die auf verwalteten Servern vonallen Management Packs (nicht nur dem XenApp Management Pack)ausgegeben werden.

Aktive CitrixWarnungen

Zeigt alle nicht aufgelösten Warnungen an, die vom XenAppManagement Pack und dem EdgeSight Management Pack ausgegebenwerden.

Ansicht für das Citrix Server-TopologiediagrammDie Ansicht für das Citrix Server-Topologiediagramm ist eine hierarchische Darstellung derCitrix Bereitstellung, in der Farmen, Zonen, Lizenzserver, XenApp-Server, EdgeSight-Serverund die Beziehungen zwischen ihnen angezeigt werden.

Verwenden des Management Packs

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Die Topologie-Ansicht enthält folgende Informationen:

• Name der Farm, der Zone oder des Servers sowie die ermittelten Eigenschaften für alleObjekte. Folgende Eigenschaften werden bei der Discovery für das EdgeSightServer-Objekt ermittelt:

Verwenden des Management Packs

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• EdgeSight-Versionsnummer

• SQL Server-Name

• Datenbankname

• Datenbankversion

• IP-Adresse

• URL der EdgeSight-Administratorkonsole

• Webport

• Zuletzt aktualisiert

• Der aktuelle Warnungsstatus, der an höhere Elemente in der Struktur weitergegebenwerden kann, sodass Statusänderungen auch sichtbar sind, wenn die Ansicht reduziertist.

Citrix EdgeSight-OrdnerDas EdgeSight Management Pack erstellt einen neuen Citrix EdgeSight-Ordner unter demCitrix Presentation Server-Stammordner. Der Citrix EdgeSight-Ordner enthält eineWarnungsansicht, eine Konsolenansicht und eine Statusansicht, die spezifischeInformationen für den EdgeSight-Server enthalten.

Ansicht Beschreibung

Citrix EdgeSight-Warnungen

Zeigt alle Warnungen an, die von der Warnungsaktionsfunktion aufdem EdgeSight-Server ausgegeben werden.

Citrix EdgeSight-Server

Zeigt alle ermittelten Citrix EdgeSight-Server und ihren aktuellenZustand an.

Citrix EdgeSight-Server-ZustandsrollupMonitore stellen den Zustand eines verwalteten Computers dar, indem sie Regeln nachvordefinierten Kriterien auswerten. Es gibt drei mögliche Zustände: Erfolg, Warnung undKritisch.

Das EdgeSight Management Pack enthält zwei Windows-Dienst-Monitore; einen für denCitrix RSSH-Administrationsdienst und einen für den Citrix RSSH-Anwendungsmanagerdienst.

Monitor Beschreibung

CitrixRSSH-Aggregat

Zustandsrolluprichtlinie, die den schlechtesten Zustand der beidenRSSH-Dienstmonitore anzeigt.

Verwenden des Management Packs

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Citrix RSSH-Administrationsdienst

Überwacht den Status des Citrix RSSH-Administrationsdienstes. DerZustand wird auf Kritisch gesetzt, wenn der Dienst angehalten wird,und auf Fehlerfrei, wenn der Dienst ausgeführt wird.

Der Monitor enthält auch eine Wiederherstellungsfunktion, die denDienst nach der Wiederherstellung remote neu startet und denMonitorstatus zurücksetzt.

Citrix RSSH-Anwendungsmanagerdienst

Überwacht den Status des Citrix RSSH-Anwendungsmanagerdienstes.Der Zustand wird auf Kritisch gesetzt, wenn der Dienst angehaltenwird, und auf Fehlerfrei, wenn der Dienst ausgeführt wird.

Der Monitor enthält auch eine Wiederherstellungsfunktion, die denDienst nach der Wiederherstellung remote neu startet und denMonitorstatus zurücksetzt.

Starten der Citrix EdgeSight ConsoleUm bei der Fehlerbehebung von Warnungen, die vom EdgeSight-Server an OperationsManager weitergeleitet wurden, zu helfen, enthält das EdgeSight Management Pack eineReihe von Methoden, die EdgeSight Management Console von der OperationsManager-Betriebskonsole zu starten.

So starten Sie die EdgeSight-Konsole

1. Melden Sie sich an der Operations Manager-Betriebskonsole an.

2. Gehen Sie zur Ansicht "Überwachung".

3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie in der Ansicht "Citrix Presentation Server-Topologiediagramm" einEdgeSight-Server-Symbol aus, klicken Sie in der Detailansicht auf denEigenschaftswert "EdgeSight Console-URL" oder klicken Sie im Bereich "Aktionen" aufEdgeSight Management Console starten.

• Wählen Sie in der Ansicht "Citrix EdgeSight-Server" einen EdgeSight-Server aus,klicken Sie in der Detailansicht auf den Eigenschaftswert "EdgeSight Console-URL"oder klicken Sie im Bereich "Aktionen" auf EdgeSight Management Console starten.

Verwenden des Management Packs

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Sicherheitsüberlegungen

Dieser Abschnitt enthält Informationen über Operations Manager-Aktionskonten und dieVerwendung von Konten mit geringen Privilegien mit dem Citrix EdgeSight ManagementPack und der SCOM-Warnungsaktion.

EdgeSight Management PackDas EdgeSight Management Pack verwendet das Standard-Agentaktionskonto, das bei derersten Installation von Operations Manager erstellt wird, für die Discovery und dieAusführung von Regeln, Aufgaben und Monitoren. Standardmäßig verwendet OperationsManager das lokale Systemkonto als Agentaktionskonto. Wenn das Agentaktionskonto alslokales System ausgeführt wird, verfügt es über alle Privilegien, die für die Discovery unddie Ausführung von Regeln, Aufgaben und Monitoren erforderlich sind.

Umgebungen mit niedrigen Privilegien

Sie können ein Konto mit niedrigen Privilegien als Agentaktionskonto verwenden. Für dieWiederherstellungsaufgaben sind jedoch höhere Rechte erforderlich. Konten mit niedrigenPrivilegien müssen folgende Anforderungen erfüllen:

• Mitglied in der Gruppe lokaler Benutzer

• Rechte für lokale Anmeldung

Folgende Features werden für Agentaktionskonten mit niedrigen Privilegien unterstützt:

• EdgeSight Server-Discovery

• EdgeSight RSSH-Dienstüberwachung

• Starten der EdgeSight Server Console

Folgende Features werden für Agentaktionskonten mit niedrigen Privilegien nichtunterstützt:

• Wiederherstellungsaufgabe zum Neustarten des Citrix RSSH-Administrationsdienstes

• Wiederherstellungsaufgabe zum Neustarten des CitrixRSSH-Anwendungsmanagerdienstes

EdgeSight-WarnungsaktionDie Warnungsaktion umfasst Anmeldeinformationen für die Authentifizierung. Das Kontomuss ein Mitglied der Rolle Operations Manager-Administratoren sein, um auf denSDK-Dienst zugreifen zu können. Dieses Konto muss auch ein Mitglied der lokalenAdministratorgruppe auf dem EdgeSight-Server sein, damit die Warnungsaktion einenlokalen Prozess erzeugen kann. Der Abschnitt über niedrige Privilegien enthältInformationen über die mindestens erforderlichen Berechtigungen für dieses Konto.

Umgebungen mit niedrigen Privilegien

Folgende Privilegien sind mindestens erforderlich für SCOM-Administratorkonten:

• Domäne: Mitglied der globalen Gruppe "Domänenbenutzer"

• Operations Manager: Mitglied der Rolle Operations Manager-Administratoren

• EdgeSight für XenApp 5.0: Mitglied der Gruppe lokaler Administratoren auf demEdgeSight-Server

Sicherheitsüberlegungen

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Problembehandlung für EdgeSight

Problembehandlung bei derLizenzserverüberwachung

Indem Sie die Option "Abfragefehler" auf der Seite "Lizenzserver" (Konfigurieren >Lizenzmonitorkonfiguration > Lizenzserver) auf E-Mail senden setzen, können Siesicherstellen, dass eine E-Mail an den EdgeSight-Administrator gesendet wird, wenn dieLizenzserverabfrage fehlschlägt. Der Administrator hat mehrere Optionen, weitereInformationen zu sammeln:

• Untersuchen von Nachrichten, die sich auf Lizenzserver beziehen

• Untersuchen von Einträgen in der Protokolldatei zum Serverskriptcore_lsm_license_poller

Außerdem werden Lizenzserver mit Abfragefehlern durch spezielle Fehler- oderWarnungssymbole in den Berichten "Lizenznutzungsübersicht" und "Lizenznutzungstrends"auf der Registerkarte Nutzung verfolgen hervorgehoben. Weitere Informationen zu diesenBerichten finden Sie in der Onlinehilfe in den Abschnitten "Lizenznutzungsübersicht" und"Lizenznutzungstrends".

Nachrichten zur LizenzserverüberwachungNachrichten zur Lizenzserverüberwachung finden Sie auf der Seite "Nachrichten"(Serverstatus > Nachrichten). Um Nachrichten zu isolieren, sortieren Sie die Nachrichtennach Quellen und suchen Sie die Nachrichten, die den Lizenzservermonitor als Quellehaben. Die meisten Nachrichten für die Lizenzserverüberwachung sindInformationsmeldungen und spiegeln die Aktionen auf dem EdgeSight-Server wider, wiez. B. Hinzufügen oder Löschen einer Lizenzserverkonfiguration. DieseInformationsmeldungen enthalten folgende Informationen:

• Neu hinzugefügte Lizenzserver

• Gelöschte Lizenzserver

• Deaktivierte Lizenzserver

• Reaktivierte Lizenzserver

• Neue Produktfeaturecodes auf dem Lizenzserver

Die Fehlermeldung "Abfrage fehlgeschlagen" zeigt an, dass die Abfrage eines Lizenzserversfehlgeschlagen ist, wahrscheinlich weil der Lizenzserverpoller keine Verbindung zu demLizenzserver herstellen konnte. (In den meisten Fällen wird der Fehlercode -96 angezeigt.)Mögliche Ursachen für das Fehlschlagen der Verbindungsherstellung sind, dass derLizenzserver heruntergefahren ist oder ein Netzwerkproblem vorliegt.

Lizenzserverpoller-ProtokolldateiSie können die Protokolldatei für den Lizenzserverpoller auf der Seite "Server Script Host"(Serverstatus > Server Script Host) anzeigen. Suchen Sie das Skript core_lsm_license_poller,klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Menüschaltfläche und wählen Sie Protokollanzeigen.

Eine typische Abfragefolge ohne Fehler gleicht der folgenden:

1/20/2010 8:12:36 PM: LicenseServerMonitor: OnTimer: begin 1/20/2010 8:12:36 PM: LicenseServerMonitor: PollLicenseServers: begin 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: PollLicenseServers method invoked ********************************* 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: Begin polling Server LICSERVER01.mycompany.net on port 27000 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: Total Polling Time: 0:0.93 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: Polling Successful. Total Licenses Retrieved: 21 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: Begin polling Server LICSERVER02.mycompany.net on port 27000 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: Total Polling Time: 0:51.750 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: Polling Successful. Total Licenses Retrieved: 300 1/20/2010 8:15:49 PM: LicenseServerMonitor: PollLicenseServers method completed. *******************************

Ein Fehler wird folgendermaßen aufgezeichnet:

1/20/2010 9:26:31 PM: LicenseServerMonitor: Begin polling Server LICSERVER01.mycompany.net on port 27000 1/20/2010 9:26:31 PM: LicenseServerMonitor: Total Polling Time: 0:10.0 1/20/2010 9:09:18 PM: LicenseServerMonitor: Polling Failed. Error code: -96 1/20/2010 9:09:18 PM: LicenseServerMonitor: Error Message: 1/20/2010 9:07:06 PM: The License Server Monitor did not retrieve any license utilization data for server "LICSERVER01.mycompany.net", port 27000. Contact your Citrix License Server Administrator.

Leiten Sie das Protokoll an den Citrix Lizenzserveradministrator weiter, um es näher zuuntersuchen.

Problembehandlung anhand vonAgentprotokolldateien

Auf den Geräten, auf denen der Agent ausgeführt wird, sind folgende Protokolldateienvorhanden, anhand derer Probleme mit der Kommunikation zwischen Agent und Serverbesser diagnostiziert werden können. Beachten Sie, dass für Agents, die auf virtuellenDesktops ausgeführt werden, die Protokolldateien auf eine Dateifreigabe für Agentdatenkopiert werden, die während der Agentinstallation angegeben wurde.

• System- und Anwendungsereignisprotokolle (in der Ereignisanzeige)

• EdgeSight-Hauptprotokolldatei; standardmäßig gespeichert unter:

%ALLUSERSPROFILE%\Citrix\System Monitoring\Data\SYS_EVENT_TXT.txtfür Microsoft Vista- und Windows Server 2008-Systeme

%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Citrix\SystemMonitoring\Data\SYS_EVENT_TXT.txt für alle anderen Systeme

• Einzelne Worker-Protokolldateien (weitere Informationen zu Worker-Protokolldateienfinden Sie im Abschnitt "Überwachen von Workern" unter Konfigurieren, Terminierenund Ausführen von Workern); standardmäßig gespeichert unter:

%ALLUSERSPROFILE%\Citrix\System Monitoring\Data\EdgeSight\log fürMicrosoft Vista- und Windows 2008-Systeme

%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Citrix\SystemMonitoring\Data\EdgeSight\log für alle anderen Systeme

Wenn Sie auf ein Problem stoßen, das Sie nicht selbst lösen können, und Sie dentechnischen Support kontaktieren müssen, halten Sie bitte die Versionsnummern des Agentsund der Serversoftware bereit. So können Sie die Angaben zur jeweiligen Produktversion

Problembehandlung für EdgeSight

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ermitteln:

• Agent: Öffnen Sie die Datei SYS_EVENT_TXT. Beim Starten fügt der Agent eine Zeile inetwa folgender Form ein:

----- Starting Agent on Computername version 5.0.74.0 -----

• Server: Öffnen Sie die EdgeSight Console und wählen Sie Serverstatus > Info. NebenReflectent.EdgeSight.Loader.dll wird die richtige Version angezeigt.

Problembehandlung für EdgeSight

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