buntes berlin | indonesiennews – juli 2014

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............................................................................................................................. Buntes Berlin | IndonesienNEWS –Juli 2014 ............................................................................................................................. Gleisarbeiter in Jakarta Ancol; Bildquelle: Christine Denck Laufende Fotoausstellung | noch bis 31. Juli 2014 »Indonesia, mau ke mana? – Wohin gehst du, Indonesien?« Eine fotodokumentarische Reise von Christine Denck mit Begleittext von Renate Volbracht Eindrücke Fotoausstellung von Christine Denck; alle Bildquellen: Jörg Huhmann (JH*) Die Fotoausstellung »Indonesia, mau ke mana? Wohin gehst du, Indonesien?«, im Haus der Demokratie und Menschenrechte, informiert in einer Kombination aus eindringlichen Bildern und ausführlichen Texttafeln. Mit der Fotoschau möchten die VeranstalterInnen dem Berliner Publikum einige Aspekte der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen in Indonesien nahebringen. »Indonesien wird in Reiseführern gerne als „ Inselparadies“ bezeichnet. Im Gegensatz dazu brachten ihre dreimonatigen Erfahrungen auf sieben Inseln die Fotografin Christine Denck zu der Einsicht, dass die 250 Millionen EinwohnerInnen des Archipels mit weniger paradiesischen Verhältnissen zu tun haben. Die in der Ausstellung gezeigten Fotografien portraitieren Menschen und zeigen sie in ihrem Lebensraum, in alltäglichen Situationen, bei der Arbeit, in der Freizeit oder unterwegs. Die Republik Indonesien ist fast zwei Millionen km2 groß und das Land mit der viertgrößten Einwohnerzahl weltweit. Die 190 Millionen Wahlberechtigten haben am 09. April ein neues Parlament gewählt und werden in diesen Tagen, am 09. Juli, entscheiden, wer der neue Präsident wird. Spannend bleibt, welche Kandidaten ins Rennen gehen werden, und ob sie sich willens zeigen, einen sozialen und umweltfreundlichen Kurswechsel einzuschlagen. Hauptstadt und Regierungssitz ist Jakarta, im Nordwesten Javas gelegen, mit über 10 Millionen Einwohnern. Diese quirlige Mega-City mit ungezählten Wolkenkratzern ist das Handels- und Bankenzentrum Indonesiens und der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Archipel. Die Mittel- und Oberschicht ist nirgends sonst in Indonesien so groß wie hier, man pflegt einen westlich geprägten Lebensstil in exklusiven Parks, Feinschmeckerlokalen und Shopping-Malls. Doch dieser erste Blick auf die glänzenden Fassaden trifft schnell auf ein anderes Bild: Die extremen Einkommensunterschiede werden auch im Stadtbild sichtbar, denn ein großer Teil der Bevölkerung hat keinen Zugang zu städtischen Versorgungen, wie sauberem Wasser, Elektrizität oder sozialen Diensten. Bali gilt als Insel der Geister, Götter und Dämonen und ist nicht zuletzt wegen seiner Strände, der Vulkanseen und seiner zahlreichen kulturellen und religiösen Feste ein beliebtes Reiseziel. Obwohl der Tourismus die Haupteinnahmequelle dieser Provinz ist, arbeiten die meisten Balinesen in der Landwirtschaft, denn die Insel ist fruchtbar und viele der Erzeugnisse werden exportiert. Durch denTourismus ist die Infrastruktur Balis besser als im Landesdurchschnitt, aber auch hier zeigen sich zunehmend Umweltprobleme.

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Veranstaltungstipps mit Indonesienbezug für Berlin

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............................................................................................................................. Buntes Berlin | IndonesienNEWS – Juli 2014 .............................................................................................................................

Gleisarbeiter in Jakarta Ancol; Bildquelle: Christine Denck

Laufende Fotoausstellung | noch bis 31. Juli 2014 »Indonesia, mau ke mana? – Wohin gehst du, Indonesien?«

Eine fotodokumentarische Reise von Christine Denck mit Begleittext von Renate Volbracht

Eindrücke Fotoausstellung von Christine Denck; alle Bildquellen: Jörg Huhmann (JH*)

Die Fotoausstellung »Indonesia, mau ke mana? – Wohin gehst du, Indonesien?«, im Haus der Demokratie und Menschenrechte, informiert in einer Kombination aus eindringlichen Bildern und ausführlichen Texttafeln. Mit der Fotoschau möchten die VeranstalterInnen dem Berliner Publikum einige Aspekte der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen in Indonesien nahebringen. »Indonesien wird in Reiseführern gerne als „Inselparadies“ bezeichnet. Im Gegensatz dazu brachten ihre dreimonatigen Erfahrungen auf sieben Inseln die Fotografin Christine Denck zu der Einsicht, dass die 250 Millionen EinwohnerInnen des Archipels mit weniger paradiesischen Verhältnissen zu tun haben. Die in der Ausstellung gezeigten Fotografien portraitieren Menschen und zeigen sie in ihrem Lebensraum, in alltäglichen Situationen, bei der Arbeit, in der Freizeit oder unterwegs. Die Republik Indonesien ist fast zwei Millionen km2 groß und das Land mit der viertgrößten Einwohnerzahl weltweit. Die 190 Millionen Wahlberechtigten haben am 09. April ein neues Parlament gewählt und werden in diesen Tagen, am 09. Juli, entscheiden, wer der neue Präsident wird. Spannend bleibt, welche Kandidaten ins Rennen gehen werden, und ob sie sich willens zeigen, einen sozialen und umweltfreundlichen Kurswechsel einzuschlagen. Hauptstadt und Regierungssitz ist Jakarta, im Nordwesten Javas gelegen, mit über 10 Millionen Einwohnern. Diese quirlige Mega-City mit ungezählten Wolkenkratzern ist das Handels- und Bankenzentrum Indonesiens und der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Archipel. Die Mittel- und Oberschicht ist nirgends sonst in Indonesien so groß wie hier, man pflegt einen westlich geprägten Lebensstil in exklusiven Parks, Feinschmeckerlokalen und Shopping-Malls. Doch dieser erste Blick auf die glänzenden Fassaden trifft schnell auf ein anderes Bild: Die extremen Einkommensunterschiede werden auch im Stadtbild sichtbar, denn ein großer Teil der Bevölkerung hat keinen Zugang zu städtischen Versorgungen, wie sauberem Wasser, Elektrizität oder sozialen Diensten. Bali gilt als Insel der Geister, Götter und Dämonen und ist nicht zuletzt wegen seiner Strände, der Vulkanseen und seiner zahlreichen kulturellen und religiösen Feste ein beliebtes Reiseziel. Obwohl der Tourismus die Haupteinnahmequelle dieser Provinz ist, arbeiten die meisten Balinesen in der Landwirtschaft, denn die Insel ist fruchtbar und viele der Erzeugnisse werden exportiert. Durch denTourismus ist die Infrastruktur Balis besser als im Landesdurchschnitt, aber auch hier zeigen sich zunehmend Umweltprobleme.

Das hohe Bergland im Inneren der Insel Sulawesi ist teilweise noch mit Regenwäldern bedeckt. An den Küsten und in den Bergen leben mehrere angestammte Ethnien unterschiedlicher kultureller Prägung. Durch gezielte Umsiedlungen von meist javanischen Familien nach Sulawesi werden sie zunehmend marginalisiert. Leider ist Sulawesi reich an Bodenschätzen, was zu großflächigen Zerstörungen der Natur und der Lebensgrundlagen der Menschen führt.« Renate Volbracht Ausstellungsdauer vom 6. Juni bis 31. Juli 2014 Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-17 Uhr und nach Vereinbarung

Veranstalter: Christine Denck, Renate Volbracht, Rettet den Regenwald e.V. und Haus der Demokratie und Menschenrechte

Weitere Auskünfte unter:

www.denckste.de/neu/ www.hausderdemokratie.de/artikel/ausstellungen.php4 Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal & Foyer, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

Verkostung von gado gado, Foto: zur Verfügung gestellt von ènak-ènak e.V.

04. | 05. | 06.07. | 20.30 Uhr Einlass, Beginn 21.00 Uhr Konzerte und Indonesisches Essen

Der Verein enak-enak e.V. veranstaltet wieder einmal Konzertabende in der ExRotaprint Kantine, in Verbindung mit der Verkostung indonesischer Speisen. Diesmal ist das »Tobias Delius 4tet« eingeladen Han Bennink - (Schlagzeug) Joe Williamson (Kontrabass) Mary Oliver (Geige und Bratsche) Tobias Delius (Tenorsaxophon) www.doek.org/project/tobias-delius-4tet Um rechtzeitiges Kommen wird gebeten. Kostenbeitrag 10 bis 15 Euro. Mehr unter http://enak-enak-ev.blogspot.de/ Kosten für Essen und Musik: 15 bis 20 Euro; ermäßigt 10 bis 15 Euro Reservierungen sind nicht möglich. Die Organsiatoren bitten um rechtzeitiges Erscheinen. Der gemeinnützige Verein enak-enak steht für Austausch von indonesischer Koch- und Esskultur. Zusätzlich organisiert der Verein kulturelle Veranstaltungen. Bedürftige Personen die besondere Aufmerksamkeit benötigen, werden ermuntert, an Aktivitäten teilzunehmen und Vereinsideen mitzugestalten. Enak-enak achtet auf faires und verantwortliches Einkaufen, Kochen und Essen.

enak bedeutet lecker aber auch angenehm - enak enak bedeutet sehr lecker

Ort: Alle Veranstaltungen von enak-enak in der ExRotaprint-Kantine, Gottschedstr. 4, 13357 Berlin, Nahe U9 Nauener Platz

06.07. | Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.00 Uhr Konzert – Women´s Voices und Indonesisches Fastenbrechen »Gemilang Ramadhan« – Strahlende Klangwelten des Indonesischen Archipels

Saman-Tanz; Bildquelle: Botschaft der Republik Indonesien

Im Rahmen des Kulturfestes »Die Nächte des Ramadan«, eine seit 2008 regelmäßig erscheinende Veranstaltungsreihe, gibt es am 06. Juli im Heimathafen Neukölln das Programm von »Gemilang Ramadhan« zu sehen. »Indonesien ist mit über 191 Millionen Muslimen (88% der Gesamtbevölkerung) der Staat mit der größten muslimischen Bevölkerung weltweit. Insbesondere auf Sumatra und Java entwickelte sich seit dem 13. Jahrhundert eine einzigartige islamische Kultur, die durch vielfältige Einflüsse aus Arabien, Indien und sogar China, sowie einer Vermischung mit lokalen, vor-islamischen Traditionen geprägt ist. Das Programm von Gemilang Ramadhan greift diese Vielfalt auf und verwebt javanisches Gamelan, Talempong-Musik aus West-Sumatra, religiös-spirituelles Schattenspiel (Wayang Wahyu) und Gesänge sowie eindrucksvolle Tänze wie den Tari Saman aus Aceh zu einem leuchtenden Mosaik der islamischen Kultur Indonesiens. Gemilang Ramadhan – die „Strahlen des Ramadan“ verzaubern mit Klängen und Farben, Mystik und Poesie. Im Anschluss lädt die Indonesische Botschaft zum gemeinsamen Fastenbrechen mit kleinen indonesischen Köstlichkeiten ein.« Pressetext Eine Veranstaltung der Botschaft der Republik Indonesien in Kooperation mit den Nächten des Ramadan, unterstützt durch IWKZ e.V.. Abendkasse: 9 Euro | Vorverkauf: 7 Euro + VVK-Gebühren Mehr auch unter: www.heimathafen-neukoelln.de/ www.piranhakultur.de/event/events_2014/naechte_des_ramadan/kuenstler Ort: Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin

Kollektion von LB Lina Berlina, Bildquelle: ZffA Berlin

10.07. | ab 19 Uhr Indonesische Modenschau

Im Rahmen der Berlin Fashion Week 2014 veranstaltet die Modedesignerin Lina Berlina eine Modenschau »LB Lina Berlina The Magic Stripes« in der Listo Lounge im Hilton Berlin.

Bei den Kollektionen der Modedesignerin Lina Berlina dreht sich alles um den handgewebten Baumwollstoff »Lurik«, ein traditionelles Textilerzeugnis aus Indonesien, das heute beinahe in Vergessenheit geraten ist. Die »Lurik«-Kreationen sind gekennzeichnet durch spezifische Streifenmuster. Die Bezeichnung »Lurik« kommt eigentlich aus der javanischen Sprache »Lorek«, was soviel wie »Linien« bedeutet und ein Symbol für Einfach- oder Schlichtheit darstellt. Heute erfährt »Lurik« durch Designer und Handwerksbetriebe einen neuen Schub, wobei oft traditionelle und moderne Elemente und Trends kombiniert werden.

Programm: 19 Uhr Einlass 19.15- 21-00 Uhr LB slideshow 20.30 Uhr Sänger Bobby Melange 21.00 Uhr Eröffnung Modenschau mit indonesischem Tanz 21.10 Uhr Modenschau »LB Lina Berlina The Magic Stripes Collection« mit Sänger Fannie Lüscher und Saxophon Melanie Piontek 22.00 Uhr David Vilches 23.30 After-Show Party im Asphal Klub (Für alle Gäaste von Lina berlina ist der Eintritt in den Klub frei) Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt. Interessierte müssen nur rechtzeitig auf die Gästeliste, für dich man sich per email an [email protected] anmelden kann. Falls in Begleitung, bitte auch diese Namen bei der Anmeldung angeben. Dresscode: Die Veranstalterin bittet um LB Outfit für Männer und Frauen oder in Weiß, Schwarz oder Cocktail-Outfit.

Mehr unter www.facebook.com/lb.linaberlina

Ort: Listo Lounge Hilton Berlin, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin

12.07. | ab 14 Uhr Balinesische Vollmondzeremonie »Purnama Kasa«

Balinesisches Tempelfest, April 2012,

Tempelfest Mai 2014, Balinesischer Garten

Bildquellen: JH*

Am 12. Juli findet im Balinesischen Garten der drei Harmonien wieder eine Vollmondzeremonie statt - »Purnama Kasa«. Zum Vollmond verehren die Balinesen die Göttin Chandra, die Göttin des Mondes. Der balinesische Kalender gibt zahlreiche Anlässe für Feierlichkeiten und rituelle Handlungen, ist er doch gespickt mit vielen besonderen Tagen. Die balinesische Gemeinde »Nyama Braya Bali Berlin« hält regelmäßig Zeremonien und kleinere, eher inoffizielle Feiern der Gemeinde im Balinesischen Garten, in den »Gärten der Welt«, ab. Erwachsene, Jugendliche und Kinder die Interesse an der balinesischen Kultur haben sind herzlich eingeladen bei den Aktivitäten und zeremoniellen Handlungen zu zuschauen. Fotografieren ist erlaubt. Mehr Auskünfte auf den Internetseiten der Balinesischen Gemeinde Berlin, unter www.balimagic.com/pura-tri-hita-karana Der Besuch der Zeremonie ist mit einem ganz normalen kostenpflichtigen Eintritt zu den Gärten der Welt verbunden. Mehr unter www.gruen-berlin.de/parks-gaerten/gaerten-der-welt/ Ort: Gärten der Welt - Balinesischer Garten, Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin Marzahn

Arahmaiani Feisal; Bildrechte: Arahmaiani Feisal

14.07. | 19 Uhr »Global Feminism« and Muslim Women. An evening with Arahmaiani Feisal

Ein Abend mit Arahmaiani Feisal, die vor allem durch ihre Performances international bekannt wurde. Sie äußert sich aber auch als Dichterin, Philosophin und Umweltschützerin. In Bandung geboren lebt sie heute in der zentral-javanischen Kulturmetropole Jogjakarta. Zur Zeit lehrt sie als Gastdozentin an der Universität Passau über das Thema Kunst und Kunstproduktion in Südostasien. Die Veranstaltung zum Thema »Global Feminism« und muslimische Frauen findet in englischer Sprache statt und ist kostenfrei. Abstract:

»Well there seems to be a rupture between Islam´s image and the reality of Islam. I ask myself: `am I really like the people depicted in this way by media? A woman with a heavy black veil? A woman who must serve and obey a man? A woman lacking the freedom to express herself?´ This is how some would like it to be but in fact, no! I don´t think that I belong to this group of people.? (Arahmaiani, 2006) What is the predominant image of Muslim Women in mainstream white western societies and especially media? In what way do falsified images of women in Islam perpetuate and enhance the increasing anti- Islamic attitudes within society and politics since then? In what way are western feminist theories often not more than a pretext to legitimate anti-Islamic behaviour and policies in Europe and internationally (i.e. the attack on Afghanistan or the dismissal of a Muslim school teacher in Germany resulting from her refusal to take off her head scarf in 2007)? Nach der Vorführung der Dokumentation über Arahmaianis Bangkoker Projekt “Stitching the Wound” (“die Wunde zunähen”), in der die Künstlerin mit einer Gruppe junger Thai-Muslims zusammenarbeitete, um mit Stereotypen gegen Islam und muslimische Gesellschaften in Südostasien und darüber hinaus umzugehen wird Arahmaiani eine Kurzdarstellung darüber geben, wie sie das Problem von der Repräsentationsmacht sieht und was dies im Kontext eines „globalen Feminismus“ und antimuslimischer Tendenzen in weißen westlichen Gesellschaften bedeutet. Arahmaiani wird vor allem die wachsende Polarisierung zwischen der islamischen und „Westlichen Welt“ anhand des konkreten Beispiels der Debatte um Frauenrechte vor allem seit 9/11 diskutieren. Im Anschluss daran wird sie ausführen warum eine dringende Notwendigkeit besteht, das postkoloniale Erbe in Europa und der “Westlichen Welt” anzuerkennen und die Bedeutung von Gemeinschaftbildung und gemeinsamen Widerstandes beleuchten. « Pressetext Weitere Informationen zu ihrem Projekt unter: www.jimthompsonhouse.com/events/Stitching_Wound.asp Mehr Hintergrundinfos über die Künstlerin unter www.frauenkreise-berlin.de/team.php#entry55 http://universes-in-universe.org/deu/nafas/articles/2003/arahmaiani/

Ort: Frauenkreise, Choriner Str. 10, 10119 Berlin-Mitte

Eingang HU Berlin Invalidenstraße 118 Bildquelle: JH*

15.07. | 12 bis 14 Uhr Ringvorlesung an der HU Berlin: Contested Islam: The example of Jamaaht Ahmadiyah Indonesia Im Rahmen der Ringvorlesung »Religionen und Kulturen Süd- und Südostasiens. Forschungszugänge zu einem transdisziplinären Feld« gibt es einen Vortrag von Aleah Connley, M.A., einen Vortrag zum Thema »Contested Islam: The example of Jamaaht Ahmadiyah Indonesia«. Die Referentin arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Südostasienstudien des Institut Asien- und Afrikawissenschaften der HU Berlin (IAAW). Abstract:

The Ahmadiyah is a highly controversial Islamic reformist movement considered to be heretical within mainstream Sunni Islam. As such, it is persecuted throughout much of the Muslim world, including in Indonesia. The collapse of Suharto’s authoritarian New Order regime in 1998 and the subsequent political freedoms that accompanied the country’s transition to democracy led to the emergence of many new Islamist political parties and Islamic bodies and organisations. With the increasing politicisation of Islam and the growing influence of radical groups, the rights and safety of religious minorities in general, and the Ahmadiyah in particular, have become issues of concern in contemporary Indonesia. This lecture examines contentious aspects of Ahmadi religious doctrines and sheds light on their often overlooked connections to classical Islamic thought in medieval times. Against this background, the embeddedness of discourses regarding the Jamaat Ahmadiyah Indonesia and their controversial beliefs will be addressed in their historical, social and political settings and in light of various efforts to establish Islamic orthodoxy and to define Islam in Indonesia.

Weitere Infos auch unter: www.iaaw.hu-berlin.de/islam/veranstaltungsarchiv/rvlrelkulsoa Ort: Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Asien-und Afrikawissenschaften, Raum 315 , Invalidenstraße 118, 10115 Berlin

Naturkundemuseum; Bildquelle: Jörg Huhmann (JH*)

15. /16. /19. / 22.07. | 10.30 bis 14.30 Uhr Offenes Ferienangebot im Naturkundemuseum: »Der tropische Regenwald, seine Schätze und Bewohner« Im Rahmen der Ferienzeit bietet das Naturkundemuseum in Kooperation mit Oikos Eine Welt e.V. und Jugend im Museum e.V. an vier verschiedenen Tagen eine offenes Ferienangebot mit Indonesienbezug für Kinder und Erwachsene an. Programm:

In dem offenen Ferienangebot »Der tropische Regenwald, seine Schätze und Bewohner« laden Yuliana Irawati Gubernath und Mathias Zilch, Kinder und ihre Eltern dazu ein, die Tier- und Pflanzenwelt des Regenwaldes in Indonesien kennenzulernen. Sie hören Geschichten über die verschiedenen Tiere im Regenwald, erfahren, wie der Wasserkreislauf im Regenwald funktioniert, und warum die Abholzung der Regenwälder nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch uns Menschen schadet. Anschließend können die Kinder Tiere für ein Schattenspiel oder einen Miniatur-Regenwald im Einmachglas basteln.

Das Angebot ist für Kinder ab 5 Jahre. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Angebot kostet nichts. Es muss lediglich der normale Einritt bezahlt werden.

Mehr zu allgemeine Infos unter www.naturkundemuseum-berlin.de/besucherinfos/oeffnungszeiten-und-preise/ Zur Erklärung: „Offenes Angebot“ bedeutet in diesem Fall, das interessierte Kinder und Erwachsene innerhalb des angegebenen Zeitrahmens von 10.30 bis 14.30 Uhr kommen und gehen können wann sie wollen und solange bleiben können wie sie wollen. Das Angebot findet innerhalb des Naturkundemuseum im Humboldt-Exploratorium statt, der hinter dem Evolutionssaal liegt. Infos zum Humboldt-Exploratorium auch unter www.naturkundemuseum-berlin.de/ausstellungen/humboldt-exploratorium/ Ort: Naturkundemuseum, im Humboldt-Exploratorium (am Dinosaurier im Eingangsbereich vorbei, hinter dem Evolutionssaal), Invalidenstraße 43, 10115 Berlin

Museen Dahlem © Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Maximilian Meisse

Ganzjährig | Verschiedene Zeiten »Wir spielen Gamelan !«: Ein Bildungsangebot für SchülerInnen sowie Erwachsene

Balinesisches Gamelan-Ensemble, Tempelfest 2012 in Berlin, Foto JH*

»Wir spielen Gamelan!« ist ein Bildungsangebot des Ethnologischen Museums Berlin. Es wird angeboten für Schulen, Horte und Kindertageseinrichtungen ist aber auch für Erwachsene zu buchen. Beschreibung:

»Gong, kempul, sarong und gambang - so heißen nur vier der 40 klangvollen Instrumente eines indonesischen Gamelans.

Gamelan (javanisch: etwas mit den Händen tun, Klang, Orchester) ist die traditionelle Orchestermusik der indonesischen Inseln Java und Bali. Das Orchester begleitet Puppenspiele und Schattentheater, die auf Java und Bali sehr beliebt sind. Die Spiele können über 12 Stunden dauern und gehen auf die indischen Sagen der Mahabarata und der Ramayana zurück.« Während des Workshops haben die Akteure die Möglichkeit, die im Museum vor-handenen Instrumente auszuprobieren und gemeinsam kleine Kompositionen zu spielen. Kosten:

60 Euro / 120 min; mit Museumspass 30 EUR. Die Preise gelten pro Gruppe. Im Rahmen von betreutem Schulunterricht ist der Museumseintritt für Schülerinnen und Schüler frei.

80 Euro / 120 Min für Gruppen von Erwachsenen, plus Museumseintritt.

Anmerkung: Workshop-Termine finden unter Vorbehalt statt, entsprechend der Verfügbarkeit von Referenten. Termine sind daher immer individuell zu vereinbaren und müssen angefragt werden. Information, Beratung und Buchung:

Tel.: 030 - 266 42 4242 (Mo - Fr 9 - 16 Uhr); Fax: 030 - 266 42 2290 E-Mail: [email protected] - www.smb.museum/bildung-und-vermittlung/ Ort: Ethnologisches Museum, Lansstr. 8, 14195 Berlin

Anmerkungen: Trotz sorgfältiger redaktioneller Arbeit sind bei der Zusammenstellung Fehler und Irrtümer leider nicht auszuschließen. Alle Angaben sind somit ohne Gewähr. Hinweis der Redaktion: Sollten Sie interessante und wissenswerte Tipps und Anregungen für Veranstaltungen mit Indonesienbezug in Berlin haben schreiben Sie bitte an: [email protected] Bildquelle / Foto: JH*= Jörg Huhmann

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