bruno lindorfer (vortragender) - inna filesustainable solutions. for a better life....
TRANSCRIPT
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt1sustainable solutions. for a better life.
Bruno Lindorfer (Vortragender)Senior Vice President Research & Development
VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau GmbH & Co
Andreas SchweighoferManaging Director
VA TECH Patente GmbH
„DIE VERWERTUNG VON FORSCHUNGSERGEBNISSEN“
Im Rahmen der Vortragsreihe INNO KONTAKTE der FH Wels
Dienstag, 11. Mai 2004 18:00FH Wels
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt2sustainable solutions. for a better life.
Aufbau§Was ist Innovation ?
§ Innovationsmanagement
• Ideenmanagement
• Strategisches Innovationsmanagement (Portfoliomanagement,Business Plan (Kundennutzen, Märkte, Lead Customer, Konkurrenten, „Time-to-Market“, „Make-or-Buy“ (F&E Kooperationspartner) )
• F&E Projektmanagement (Ziele, Kosten, Termine, Ressourcen)
• Wissensmanagement (Know How Absicherung, F&E Berichtswesen)
• IPR Management
• Umsetzungsmanagement
• Qualitätsmanagement (QM)
§ IPR Management im Detail
§ Zusammenfassung
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt3sustainable solutions. for a better life.
Auftragseingang 2002
Mitarbeiter
Structure
Metallurgy Hydro Power Generation
Transmission and Distribution
WaterSystems
Infrastructure
VA Technologie AG
VA TECH Hydro
VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau
VA TECH WABAG
VA TECH T&D
VA TECH ELIN EBG
1,050 EUR m
3,364
1,011 EUR m
3,098
1,208 EUR m
6,541
225 EUR m
788
742 EUR m
3,571
Quelle: VA TECH
Auftragseingang 2002: EUR 4,125 Mrd.Mitarbeiter 2002: 17.800
N:\++Folien\Diverses\Lindorfer_MUL_3.pptsustainable solutions. for a better life.
19.06.01e
Life Cycle of Product Accumulated Cash Flow
Development phase Marketing phase
Innovation process
+
-
Break even point
R&D costs
Sales
Accumulated cash flow
Creation of business
idea
Basic design
of business idea
Product develop-
ment
Proto-type
Market intro-
duction
Growth
Mat
urity Market
satur-ation
Degeneration
N:\++Folien\Diverses\Lindorfer_MUL_3.pptsustainable solutions. for a better life.
Innovation - Typen / Definition
Innovation (Definition):Alle Schritte von einer Idee bis zur ersten wirtschaftlichen Umsetzung in ein neues, verkäuflichesProdukt/Verfahren/Dienstleistung.
alt
neu
Bedürfnis
Lö
sun
g
alt neu
MARKET PULL
z.B.:• Hydraulic
Oscillator• TDI-Motor
MARKET PULL
z.B.:• Hydraulic
Oscillator• TDI-Motor
TECHNOLOGYPUSH
z.B.:• Strip Casting• GPS
TECHNOLOGYPUSH
z.B.:• Strip Casting• GPS
TREND SETTING
z.B.:• CAQC
Systeme• Jeans
TREND SETTING
z.B.:• CAQC
Systeme• Jeans
STATE-OF-THE-ART
(keineInnovation)
STATE-OF-THE-ART
(keineInnovation)
N:\++Folien\Diverses\Lindorfer_MUL_3.pptsustainable solutions. for a better life.
Strategisches Innovationsmanagement: Technologieerwerb
Technologieerwerb
100 % Eigenentwicklung
Externe Vergabe derEntwicklung an Entwicklungsdienstleister
Entwicklung bei Lead Customer, bezahlter Auftrag
Lizenzzukauf bei Know How Geber
Kooperation / Joint Venture mit Partner aus Branche
Akquisition
Kosten Risiko Zeitbedarf Ertrags-potential
N:\++Folien\Diverses\Lindorfer_MUL_3.pptsustainable solutions. for a better life.
Strategisches Innovationsmanagement
bestehende Märkte neue Märkte
neue
Pro
dukt
ebe
steh
ende
Pro
dukt
eMarktdurchdringung Marktentwicklung
Produktentwicklung Diversifikation
Kosten
Erfolgswahr-scheinlichkeit
Ansoff-Diagramm
50%
20%
33%
5%
100%
400%
400%
800%
800% 14
00%
1400
%
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt8sustainable solutions. for a better life.
Strategisches Innovationsmanagement
Effektivität: „Die richtigen Dinge tun“
Effizienz: „Die Dinge richtig tun“
„Leades do the right things,
Managers do Things right“
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt9sustainable solutions. for a better life.
Ständige Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems
Verantwortungder Leitung
Management von Ressourcen
Messung, Analyseund Verbesserung
Produkt-realisierung
Kunden
Zufrieden-heit
Kunden
Anforde-rungen
ProduktEingabe Ergebnis
WertschöpfungInformation Quelle: EN ISO 9001:2000
N:\++Folien\Diverses\Lindorfer_MUL_3.pptsustainable solutions. for a better life.
Patentrecht – Grundsätzliches Intellectual Property Management
§Ein Patent ist ein Monopolrecht, welches Dritte von der betriebsmäßigen Benutzung ausschließt (Anbieten, Herstellen, In Verkehr Bringen, Anwenden, Einfuhr, Besitz), und zwar für einen bestimmten Zeitraum und für ein bestimmtes Land
§Der Schutzumfang eines Patentes wird in sog. Patentansprüchen festgelegt.
§Ein Patent kann sowohl Vorrichtungs- als auch Verfahrensansprüche habenBei Verfahrenspatenten sind auch die unmittelbar (in USA auch mittelbar) daraus hervorgegengenen Gegenstände mit unter Schutz gestellt
§Fristen:• Priorität: 12 Monate ab Erstanmeldung (weltweit als PCT anmeldbar)
• Offenlegung: nach 18 Monaten
• Patentlaufzeit: Max. 20 Jahre ab Erstanmeldung (falls Gebühren bezahlt)rechtliche Durchsetzung aber erst nach der Erteilung möglich (Zwangslizenzen ab Offenlegung nachforderbar)
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt11sustainable solutions. for a better life.
Patentanmeldungen 1998 bis 2002
305
172
145
130
126
89 88 77 67 59
AVL
List VA
I
Fron
ius
Blum
Jul
ius
Enge
l Aus
tria
Andr
itzPl
asse
r & T
heur
er
Lenz
ing
GE J
enba
cher
Quelle: Mitgliederzeitschrift POSITIONEN der IV Feb 04, Torggler & Hofinger
Mehr als 4.000 VAI-Patente und die Anmeldung von ø 37 Patenten jährlich (1993-2002) unterstreichen die führende technologische Position der VAI.
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt12sustainable solutions. for a better life.
Warum sollte man seine Innovationen schützen?
Innovationen kosten Geld - die Entwicklungskosten steigen an:
bis zum fertigen Produkt (Marktreife)
über die Produktentwicklung (Prototyp)
von der Idee (Forschung)
è Wettbewerbsvorsprung durch Monopolrechte sichern -Nachmachen eines fertigen Produktes kostet nur einen Bruchteil der Entwicklungskosten!aber auch
è Marketinginstrument schaffen
Innovation und Schutz
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt13sustainable solutions. for a better life.
Warum patentieren?
Schutz der eigenen techno-logischen Entwicklung
Störung/Behinderung der Konkurrenz
Steigerung und Absicherung der eigenen Wettbewerbs-situation
Zu Marketingzwecken
Generierung von Einkommen
Innovation und Schutz
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt14sustainable solutions. for a better life.
Warum patentieren?
Weil es sonst jemand anderer schützt!
Innovation und Schutz
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt15sustainable solutions. for a better life.
v Gewerbliche Schutzrechte dienen der (Ab-)Sicherung der Innovation
v Dzt. nutzt noch eine zu geringe Anzahl der KMUs diese Möglichkeit
v Möglichkeiten des Schutzes betreffen überwiegend techn. Innovationen Ausnahmen: Formen, Design, Namen, Symbole (auch schützbar) nicht aber: Geschäftsideen, Software als solche (Ausnahme: Programme als Gebrauchsmuster in Österreich)
v neben den gewerblichen Schutzrechten weitere wichtige „Inno-Faktoren“:
zeitlicher VorsprungGeheimhaltungGestaltung, die eine Nachahmung erschwert
v besonders relevant: Kombinationen davon – Patente + zeitlicher Vorsprung (+ geheim), d.h. möglichst rasche Patentanmeldung, Abstimmung mit Veröffentlichungen zusätzliche Absicherung der „Wiedererkennung“ durch Marken
Innovation und Schutz
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt16sustainable solutions. for a better life.
v „Nebeneffekte der Patentarbeit“: Aufgrund des Bewusstseins zum Schutz der eigenen Technologie auch genaue Beobachtung des Wettbewerbs und Adaption des freien Stands der Technik für eigene Zwecke
v Erfolg durch Innovation: Maßstab könnte der Umsatz, der durch geschützte Erfindung / Technologie erwirtschaftet wird, sein oder Einnahmen, die aus Lizenzen geschützter Technologien stammen
v Wesentlicher Impuls durch Förderung von Innovation, aber auch durch die Bereitstellung relevanter Informationen (wie, warum, wo)
v Patente als Indikatoren für Innovationen kommt eine besonders große Rolle zu
v Es ist wichtig zu erkennen:Bedeutung der Schutzrechte,die Wirkungen, die sie entfalten und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Innovation und Schutz
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt17sustainable solutions. for a better life.
v Monopolrecht: Schutz vor unerlaubter Nutzung, Besitz, Nachmachen, Anbieten, Verkauf usw.
v Patente sind keine Belohnung für Erfinder sondern „Business Tools“. Sie können auch als solche eingesetzt werden zur Unterstützung einer Geschäftsstrategie
v Falls doch eine Verletzung durch Dritte erfolgt, gibt es sehr harte und massive Rechtsmittel zur Bekämpfung, Beseitigung und Wiedergutmachung von Verletzungshandlungen (bis hin zur einstweiligen Verfügung)
v Wesentlich: Planung der Schutzrechte und der Kosten muss einem betrieblichen Zweck folgen, z.B. einer Strategie und nicht umgekehrt!
v Eine Kosten-Nutzenanalyse ist stets nötig, da sonst sehr hohe und event. sinnlose Kosten. Patentkosten sind gut planbar und zeitlich vorhersehbar
Innovation und Schutz
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt18sustainable solutions. for a better life.
v Technologie oder Produkte als Ergebnis der Innovation als geistige Werte müssen „verwertet“ werden.
v Bei „geschützten Technologien“ ist keine Zurückhaltung bei der Öffentlichkeitsarbeit (Marketing, Anbot. Aquisition) nötig, die freie Darstellung ist in vollem Umfang möglich, ohne, dass Gefahr unrechtmäßiger Nutzung bestünde.
v Schutzrechte sind eine perfekte Verhandlungsbasis bei der Suche von Innovationspartner zur Verwertung (Lizenzen)
v Cross Licensing. Dies setzt aber professionelle Bearbeitung voraus – selten in KMUs vollständig möglich, tlw. auch nicht sinnvoll!
v Aber: Voraussetzung ist eine professionelle Nutzung bzw. VerwertungDamit sinnvoll professionelle Hilfe zu nutzen, öffentliche Initiativen, Infostellen, Wissen der Patentanwälte
Innovation und Schutz
VA TECH Patente
N:\++Folien\Diverses\Lindorfer_MUL_3.pptsustainable solutions. for a better life.
patent - strategies
“Keep up”
Normative patentstrategy:
• systematic developmentof patent portfolio
• may be licensed fromthird party
“Defend” • defending the positionthrough strongsystematic patenting
“Withdraw” • no activity
“Hold” • cost evaluation• could be licensed to third
party
1
2
3
4
weak medium strong
low
med
ium
high
rele
van
ceo
f te
chn
olo
gy
patent strength
1
23
4
Patent Strategy
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt20sustainable solutions. for a better life.
158.161Gesamt
97.580
Zuwächse bei denEuropäischen
Patentanmeldungen1997 bis 2001 um 60.581 oder 26%
Innovation und Patente
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt21sustainable solutions. for a better life.
Patente – Grundlagen
Was ist ein Patent (Gebrauchsmuster)?
v Lehre vom technischen Handeln
v Ausschließliches Recht
v Verbotsrecht „to exclude others from doing“
v „Vertrag“ Erfinder – Öffentlichkeit
v Wird veröffentlicht
v „first to file“ Prinzip
v Laufende Gebühren für die Aufrechterhaltung
v Dauer max. 20 Jahre
v Auch mehrere Patentinhaber möglich
v Eigentum, übertragbar
v Territorialitätsprinzip (gilt nur in dem Land, in dem das Patent aufrecht ist; nationale Rechte!)
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt22sustainable solutions. for a better life.
Was ist der Unterschied zwischen einem Patent und einem Gebrauchsmuster?
Patent Gebrauchsmuster
v Laufzeit 20 Jahre 10 Jahre
v Erfinderische Tätigkeit hoch niedrig
v Neuheit absolut Schonfrist (6 M)
v Prüfung Sachprüfung Formalprüfung
v Verfahrensdauer lange kurz
v Rechtssicherheit hoch niedrig
v Verfügbarkeit überall einige Länder
Patente – Grundlagen
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt23sustainable solutions. for a better life.
Was kann nicht patentiert werden?
v Entdeckungen - z.B. ein neues Elementarteilchen
v Ästhetische Formen - wg. Geschmacksmusterschutz
v Geschäftliche Tätigkeiten - z.B. E-Business Models
v Spiele - z.B. „Mensch ärgere dich nicht“
v Computerprogramme - z.B. Textverarbeitungssoftware
v Mathematische Methoden - z.B. Integrieren
v Wiedergabe von Informationen - z.B. Musikwiedergabe
v Pflanzensorten, Tierarten - wegen Sortenschutz
v Heil- und Diagnoseverfahren - z.B. Krebsbehandlung
Patente – Grundlagen
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt24sustainable solutions. for a better life.
Patente - Patentanmeldung
Wo melde ich ein Patent an?
v Österreich?
v Europa (einige Länder)?
v International außerhalb Europas
v „weltweit“?
Ländergruppe 1 (eigene Produktion, Konstruktion)
Ländergruppe 2 (eigene Märkte mit großem Potential)
Ländergruppe 3 (Produktion, Konstruktion von Mitbewerbern)
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt25sustainable solutions. for a better life.
Österreichisches Patentv Anmeldung:
6 – 9 Monate nach Anmeldung: 1. Vorbescheid:
- Beginn der Diskussion mit dem Patentamt
- dem Anmelder nicht bekannte Literatur und Zwischenliteratur kann zutage kommen
- Anmeldung alleine, mit Partnern, als Firma
- Überlegung Auslandsanmeldungen
v innerhalb von 12 Monaten: Entscheidung über Auslandsanmeldungen
v Bekanntmachung des Patentes: Einspruchsfrist 4 Monate
v Patenterteilung (Jahresgebühren)
v Patentdauer: max. 20 Jahre ab Anmeldung
Patente in Österreich
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt26sustainable solutions. for a better life.
Patente - International
Entscheidung über Auslandsanmeldungen
Innerhalb von 12 Monaten ab Erstanmeldung (Prioritätsjahr) Entscheidung:
v nationaler Weg (z.B. AT, DE, US)
v europäischer Weg (z.B. vorsorglich alle Länder benennen)
v internationaler Weg nach PCT (z.B. vorsorglich alle Länder benennen)
v EU-Patent (Community Patent?)
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt27sustainable solutions. for a better life.
Patente – Europäische Patentanmeldung
Europäisches Patent
v Anmeldung: spätestens 1 Jahr nach Erstanmeldung
v Mitgliedsländer: derzeit 27
v Recherchenbericht: wird vom Amt erstellt
v Offenlegung: 18 Monate nach Erstanmeldung
v Prüfung: Prüfbericht an den Anmelder
v Patenterteilung: ca. 3 – 5 Jahre nach Anmeldung; Einspruchsfrist9 Monate, Zerfall in nationale Patente (max. 27): Entscheidung, welche Länder gewünscht, Übersetzungen notwendig
v Patentdauer: max. 20 Jahre ab Anmeldung
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt28sustainable solutions. for a better life.
Patente – Internationale Patentanmeldung
Internationale Anmeldung nach PCT
v Anmeldung: Spätestens 1 Jahr nach Erstanmeldung
v Mitgliedsländer: Derzeit 123 (Stand 04/03)
v Recherchenbericht: 16 Monate nach Erstanmeldung
v Offenlegung: 18 Monate nach Erstanmeldung
v Internationalervorläufiger Prüfbericht: 28 Monate nach Erstanmeldung
v Eintritt in nationalePhase: 30 Monate ab Erstanmeldung
Anmeldung in jedem der ausgewählten Staaten (z.B. US, JP, EP). Übersetzung notwendig (2 – 4 €/Zeile)
VORTEILE:
- erst nach 30 Monaten teure Auslandsanmeldungen
- positiver internationaler vorläufiger Prüfbericht erleichtert Patenterteilung in den einzelnen Ländern VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt29sustainable solutions. for a better life.
Patentnutzen:
v Nutzung des Wettbewerbsvorteils durch eine Monopolstellung(Marktabsicherung) damit Deckungsbeitrag
v Absicherung eines Entwicklungsvorsprungs
v Strategische Nutzung von Patenten (Sperrpatente)
v Lizenzierung (Lizenzsatz)
Patentkosten:
v Durchschnittliches EP-Patent (8 Staaten, 10 Jahre Laufzeit) kostet etwa 30.000,- Euro
Patente Nutzung, Verwertung
Patente müssen genutzt werden, damit sie sich rechnen !
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt30sustainable solutions. for a better life.
Typische Kosten eines EP Patentesmit 8 Ländern:
ca. EUR 30.000Davon
§ ca. 50 % allein für die Übersetzungen
§ ca. 20 % für Gebühren
§ ca. 30 % für IPR Management und Anwaltskosten
Kosten für Patenanmeldung
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt31sustainable solutions. for a better life.
Patente als Wissensquelle
v Mehr als 80% der technischen Information wird in Form von Patenten publiziert, häufig ausschließlich als solche
v In Europa nutzen etwa 35% der Firmen Patente bzw. Patentinformation
v Weltweit etwa 4 Mio. Patente in Kraft
v Jährlich werden etwa 700.000 neue Erfindungen zum Patent angemeldet
v Die Anzahl der beim Europäischen Patentamt eingereichten Anmeldungen betrug 2001 etwa 158.000 (europäische und internationale)
v esp@cenet, Datenbank des Europäischen Patentamts. Jeder hat unentgeltlichen Zugriff (über Internet) auf 36 Mio. Patentdokumente aus über 70 Ländern
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt32sustainable solutions. for a better life.
v Patente bieten eine umfassende Sammlung an Wissen zum jeweiligen Thema
v die Patentinformation liegt standardisiert vor
v durch die Einordnung in Patentklassen ist eine recht gute Abgrenzung gegeben
v die Patente (auch ältere bzw. nicht mehr aufrechte) sind über Datenbanken verfügbar (weltweit die wesentlichsten)
v Patente sind Indikatoren für Entwicklungsschwerpunkte
v Patentanalyse als Ausgangspunkt für Entwicklungen
Patente stellen also eine sehr umfassende Wissensquelle dar!
Patente als Wissensquelle
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt33sustainable solutions. for a better life.
Patente als Wissensquelle: Internet - Links
Österreichisches Patentamt (ÖPA)http://www.patent.bmwa.gv.at/
Europäisches Patentamt (EPA)http://www.european-patent-office.org/index.en.php
World intellectual property organisation ( WIPO)http://www.wipo.org/
US-Patentamt (USPTO)http://www.uspto.gov/
Deutsches Patent- und Markenamt (DPMA)http://www.dpma.de/index.htm
Japanisches Patentamt (JAPIO)http://www.ipdl.jpo.go.jp/homepg_e.ipdl
VA TECH Patente
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt34sustainable solutions. for a better life.
Zusammenfassung
§Die erfolgreiche Verwertung von Forschungsergebnissen erfordert als „Precondition“ ein professionelles Innovationsmanagement
§KMUs können sich in der Regel keine eigene F&E Abteilung leisten. Trotzdem sind auch bei KMUs die gleichen Regeln für professionelles Innovationsmanagement zu beachten wie bei größeren Unternehmen (nur eben in kleinerem Umfang).
§Erfolgsfaktoren dafür sind:• Innovationsmanagement muss gerade bei KMUs „Chefsache“ sein• Outsourcing von Administration- und „Hilfsdiensten“
(Nutzen externer Hilfen und Beratungsstellen wie Patentanwälten,Innovationsberatern und Servicedienstleistern, div. Stellen wie Wirtschaftskammer, CATT, TECMA, TMG/UAR etc.)
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt35sustainable solutions. for a better life.
Skriptum der Vorlesung „Innovationsmanagement“von B. Lindorfer an der MU-Leoben
Ein Großteil der präsentierten Folien sowie noch wesentlich mehr Informationen zum Thema "Innovationsmanagement“,IPR-Management, Wissensmanagement etc. sowie viele Literaturzitate dazu finden sich im Skriptum der Vorlesung„Innovationsmanagement“ von B. Lindorfer an derMU-Leoben, Institut für Verfahrenstechnik des Industriellen Umweltschutzes (VTIU).
Das Skriptum kann man von der HOMEPAGE des InstitutesVTIU der MU-Leoben „downloaden“ unter „Vorlesungen Übungen“ 50 04 05:
http://g5006m.unileoben.ac.at/downloads/Skript%20lindorfer%202003.pdf
X:\R&D Management\Lindorfer_MUL_5x.ppt36sustainable solutions. for a better life.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit