berlinboxx - märz/april - digital oder analog?

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VERLAGSGRÜNDERSTADT BERLIN DIGITAL ODER ANALOG? BARBARA HENDRICKS Wohnen muss bezahlbar sein DR. ANTON HOFREITER Neuaufstellung der Grünen WALL AG Leidenschaft seit 30 Jahren Mit Hauptstadt- kalender für Wirtschaft & Politik MIPIM CANNES SPEZIAL März/April 2014 · 14. Jahrgang · 3,50 €

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Die neue BerlinBoxx über das Verlagswesen in Berlin.

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BARBARA HENDRICKSWohnen muss bezahlbar sein

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„Wistimmte Vorvermietungsquote angewiesen und bauen spe-kulativ“, sagt der Büroleiter Berlin der Becken Development GmbH. Voraussichtlich im Frühsommer dieses Jahres will

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verband, der sich auf der Messe

präsentiert. Das ist für uns eine

hervorragende Möglichkeit,

sich in Gesprächen über die

Entwicklung auf internationa-

len Immobilienmärkten aus-

zutauschen. Es geht aber auch

um die nationale Kontaktpflege

auf der MIPIM, weil dort im

Wesentlichen alle deutschen

Player der Branche vertreten

sind. Leider gibt es bisher keine

allumfassende Immobilienver-

tretung, die für unsere Interes-

sen etwa gegenüber dem Euro-

päischen Parlament eintritt. Sie

fordern einen Dialogder neuen Bundesr

und der ImmobilienbWelche Punkte sind Ih

sonders wichtig? Das im

sentlichen zwei Punkte: E

die Begrenzung der Mode

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Mit unseren passenden Finanzierungslösungen fördern wir Sie bei der Modernisierung oder Sanierung Ihrer Immobilie in Berlin. Unsere Berater freuen sich auf ein Gespräch.

Energetische Gebäudesanierungfür Vermieter und Investoren.

Sprechen Sie uns an: Telefon: 030 / 2125-2662 E-Mail: [email protected]/wohnen_modernisieren

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in Berlin hat Bundesforschungsministerin Johanna Wanka kürzlich die digitale Gesellschaft ausgerufen. Was für die einen noch Neuland ist, wurde insbesondere für Medienunternehmen schon vor vielen Jahren zur Selbstverständlichkeit. Nicht nur die BERLINboxx ist seit Jahren online und mit ihrem Wochenmagazin weekly jeden Mon-tag für die Leser da. Von der Tageszeitung bis zum Buch haben digitale Produkte das bedruckte Papier zunehmend ergänzt und in manchen Bereichen sogar abgelöst.

Die Bandbreite der Anwendungen ist inzwischen riesig und reicht von der News-App für das Smartphone bis zum E-book-reader. Gelernt haben die Verlage aus dem Versagen der Musikindustrie, die viel zu lange auf das 80er-Jahre Relikt CD gesetzt hat, während sich vor allem bei den jungen Konsumenten längst das bequeme MP3-Download durchgesetzt hatte.

Vorreiter in Deutschland für diese dynamische Entwicklung ist Berlin. Nirgendwo entste-hen so viele junge innovative Verlage wie hier, keine andere Stadt hat eine so enorme Sogwirkung auf etablierte Verlage, wie die Hauptstadt: Ehapa kam mit Donald aus Stutt-gart, das Wochenmagazin Die Zeit aus Hamburg hat mit Magazin- und Onlineredaktion sowie dem hauseigenen Kunstverlag das Hauptstadtbüro massiv aufgewertet und das politische Magazin Cicero wurde gleich hier gegründet.

Heute ist Berlin Deutschlands Verlagshauptstadt. Wo wir stehen, was die aktuellen Trends sind und welche Neugründungen vielleicht die Verlage der Zukunft werden kön-nen, ist Titelthema in der aktuellen BERLINboxx.

Einen weiteren besonderen Schwerpunkt widmen wir in dieser Ausgabe der Immobili-enwirtschaft. Anlässlich der Fachmesse MIPIM in Cannes beleuchten wir die Lage der Branche in unserer Stadt. Interviews mit der Bundesbauministerin, dem Stadtentwick-lungssenator sowie wichtigen Verbandschefs zeichnen ein umfassendes Bild der aktuel-len Themen, Stimmungen und Entwicklungen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre der BERLINboxx!

Herzlichst

Dr. Angela WiechulaHerausgeberinFo

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Mit unseren passenden Finanzierungslösungen fördern wir Sie bei der Modernisierung oder Sanierung Ihrer Immobilie in Berlin. Unsere Berater freuen sich auf ein Gespräch.

Energetische Gebäudesanierungfür Vermieter und Investoren.

Sprechen Sie uns an: Telefon: 030 / 2125-2662 E-Mail: [email protected]/wohnen_modernisieren

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Wir werden älter. Gut so.

www.pfizer.de

Es sind die kleinen Momente, die uns Menschen viel bedeuten und die wir genießen wollen – ein Leben lang. Genau dafür arbeitet Pfizer weltweit: Wir erforschen und entwickeln seit mehr als 160 Jahren innovative Arzneimittel und verbessern Gesundheit und Lebensqualität in allen Lebensphasen.

So arbeiten wir jeden Tag an der Verwirklichung unserer Vision.Gemeinsam für eine gesündere Welt.

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Inhalt

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Editorial Seite 3Neu in Berlin Seite 6

Barbara Hendricks zur aktuellen Lage der Immobilienwirtschaft Seite 8Dr. Anton Hofreiter, Neuaufstellung der Grünen Seite 10Bauindustrieverband fordert Großprojekte Seite 12Michael Müller zur Berliner Immobilienbranche Seite 14

TITELVerlagsgründerstadt Berlin Seite 16 Florian Kranefuß zur Rolle des Tagesspiegel Seite 28TMM behauptet sich am Markt Seite 30EurActiv.de, Standort für Europamedien Seite 34

WIRTSCHAFT30 Jahre Wall AG in Berlin Seite 38The Cloud Networks erobert die Hauptstadt Seite 42proXcel GmbH, Praxis und Wissenschaft Seite 44

MIPIM SPEZIAL 2014Die Hauptstadt will hoch hinaus Seite 48ZIA gegen Mietpreisbremse Seite 54Berlin braucht stabilen Wohnungsbau Seite 56Lebensqualität trifft Metropolenflair Seite 58Neubauten werden benötigt Seite 60Erster deutscher Minotti-Showroom eröffnet Seite 62Trends des Berliner Immobilienmarktes Seite 64Innovation für Privatinvestoren Seite 66

GESELLSCHAFTNeues Präsidium im Berlin Capital Club Seite 68Zoo und Tierpark Berlin erwarten den Frühling Seite 70Zwei Premieren im Tipi am Kanzleramt Seite 72

Termine Seite 74Impressum Seite 96Zu guter Letzt Seite 97

Wir werden älter. Gut so.

www.pfizer.de

Es sind die kleinen Momente, die uns Menschen viel bedeuten und die wir genießen wollen – ein Leben lang. Genau dafür arbeitet Pfizer weltweit: Wir erforschen und entwickeln seit mehr als 160 Jahren innovative Arzneimittel und verbessern Gesundheit und Lebensqualität in allen Lebensphasen.

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Neu in Berlin

hello.de AG

Als innovativer Lösungsanbieter für Customer-Relationship-Management mit hoher Social-Media-Kompetenz geht hello.de ab sofort an den Start. Das Berliner Start-up beschäftigt sich mit der Wert- und Absatzsteigerung im Bereich E-Commerce sowie der ge-zielten Ansprache und Akquisition von Neukunden für Unternehmen. Personell bündelt das junge Unternehmen viele Jahre Branchenkompetenz: Die Gründer Eckhard Spoerr und Andreas Sand brin-gen Erfahrung von freenet mit.

+Capsuling.Me

Eine mobile Anwendung für Tab-let- und Smartphone Nutzer. Das sechsköpfige internationale Team um Gründer Michael Ronen hat eine App entwickelt, mit der User eine Video-oder Tonaufnahme an einem bestimm-ten Ort hinterlassen können. Besu-cher können so ein speziell für diesen Ort geschaffenes Erlebnis genießen.

+

Wunschkandidaten

Die kürzlich gegründete Personalver-mittlung mit Sitz in Berlin wird von zwei deutschen und einem portugie-sischen Jungunternehmer betrieben. Als Ziel wurde sich gesetzt, den IT-Spezialisten aus dem EU-Ausland - mit Augenmerk auf die südeuropäischen Krisenstaaten – einen transparen-teren Zugang auf den deutschen Ar-beitsmarkt zu ermöglichen. Auf der anderen Seite konzentriert sich das Jungunternehmen auf den akuten Fachkräftemangel auf dem Binnen-markt.

crowdfunding-berlin.com

Das neue Portal ist ein Pilotprojekt des Landes Berlin. Es stellt Berliner Projekte, Portale und Akteure über-sichtlich vor, bündelt Wissen, ak-tuelle Trends, Marktentwicklungen, Veranstaltungen und nennt konkrete Ansprechpartner. Zudem kommen Projekte und Akteure zu Wort und diskutieren Fragen rund um Crowd-funding und Crowdinvesting durchaus kontrovers.

+

Berlin wireless

In der Hauptstadt soll Europas größ-tes unabhängiges City WiFi entstehen. Unter dem Motto „Berlin wireless“ entwickelt The Cloud Networks, der größte unabhängige Public WLAN An-bieter in Europa und Tochter des briti-schen Medienkonzerns BSkyB, mitten in der Stadt grenzenloses WLAN. Da-von profitieren werden alle: die Ber-liner, Touristen und Studenten ebenso wie Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik. Schon heute ist „Berlin wireless“ an 275 Standorten in der Stadt verfügbar.

+

+

+king.com

Europas größter Spieleentwickler kommt in die Hauptstadt. Das Un-ternehmen aus Großbritannien baut derzeit ein Entwicklerstudio in Berlin auf. Aussagen von Riccardo Zacconi zufolge, dem CEO von King, sollen im Berliner Studio künftig Casual Games für den weltweiten Markt produziert werden.

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Über die aktuellen Entwicklungen der Immobilienwirtschaft und den Koaliti-onsvereinbarungen bezüglich des Miet-rechts sprachen wir in Hinblick auf die MIPIM 2014 in Cannes mit der neuen Bauministerin Barbara Hendricks.

Frau Hendricks, seit Dezember ist das Bauressort mit dem umweltministerium verschmolzen. Viele unternehmen sehen das mit Sorge, weil sie restriktivere Vor-schriften befürchten. Was dürfen wir hier von Ihnen erwarten?Es gibt keinen Grund zur Sorge, im Ge-genteil. Es wird sich zeigen, dass die Ver-schmelzung von Umwelt und Bauen viele

Synergien bringt, die letztlich uns allen zugute kommen. Nehmen Sie zum Beispiel das Ziel, unsere Städte grüner zu machen – mehr Parks, Bäume und Grünflächen. Das ist gut für die Erholung der Anwoh-ner, aber auch für das Mikroklima einer Stadt, die Luftqualität und nicht zuletzt den Naturschutz. Oder nehmen Sie das Beispiel Klimaschutz im Gebäudebereich. Die energetische Sanierung von Woh-nungen ist ein zentraler Baustein für den Klimaschutz, aber er entlastet auch die Menschen bei ihrer Heizkostenrechnung. Natürlich müssen wir darauf achten, dass Kosten und Nutzen dabei so verteilt wer-den, dass keiner überfordert wird. Wir ha-

„Klimaschutz und Bezahlbarkeit des Wohnens

müssen vereinbar sein“

Barbara Hendricks, Bundesministerin für umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

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Bundeskabinett im Gespräch

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Politik

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ben jetzt die Chance, all diese Fragen im großen Zusammenhang zu klären.

Eines Ihrer Kernthemen, die Erneuerba-ren Energien, überschneidet sich mit dem Aufgabenbereich von Sigmar Gabriels Ministerium für Wirtschaft und Energie. Müssen wir jetzt schon mal Konflikt- und Bürokratie-Alarm auslösen?Die Zuständigkeiten waren und sind klar geregelt: Bis zur Regierungsbildung war das Umweltministerium für die Erneuer-baren Energien federführend zuständig, seither liegt das Thema in der federfüh-renden Zuständigkeit des Ministeriums für Wirtschaft und Energie. Als Ministerin für Umwelt, Naturschutz, Bauen und Re-aktorsicherheit bleibe ich aber natürlich zuständig für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz und habe von daher intensiv mitzureden bei den Themen Energiewende,

Erneuerbare Energien und Energieeffi-zienz. Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Ressorts liegt Sigmar Gabri-el und mir genauso wie unseren Staatsse-kretären dabei besonders am Herzen.

Energetische Sanierungen werden oft verantwortlich für drastische Mietpreis-steigerungen gemacht. Welche Strate-gien verfolgen Sie, um die Mieter trotz Sanierung zu entlasten?Bei der energetischen Sanierung müs-sen wir zwischen zwei wichtigen Zielen abwägen, den Klimaschutz- und Ener-

gieeinsparzielen einerseits und der Be-zahlbarkeit des Wohnens andererseits. Eine wichtige Rolle hierbei hat das CO

2- Gebäudesanierungsprogramm, das wir fortführen und aufstocken werden. Von der Förderung der energetischen Ge-bäudesanierung profitieren Mieter und Vermieter. Für die Mieter werden der Energieverbrauch und die damit verbun-denen Kosten gesenkt – zudem sind Miet-erhöhungen nach einer Modernisierung dadurch begrenzt, dass die öffentlichen Fördermittel von den umlegbaren Kos-ten abgezogen werden müssen. Für die Vermieter beziehungsweise Investoren reduzieren sich die Gesamtkosten um den Anteil der Fördermittel.

Was heißt das konkret?Gemäß Koalitionsvereinbarung planen wir eine auf zehn Prozent verringerte Modernisierungsumlage im Mietrecht mit einem Umlagezeitraum längstens bis zur Amortisation der Modernisierungskosten. So wollen wir die Mieter wirksamer vor nicht tragbaren Mieterhöhungen schüt-zen. Außerdem werden wir das Wohngeld verbessern und einkommensschwache Haushalte wirkungsvoll bei ihren Wohn-kosten entlasten. Die Leistungshöhe und die Miethöchstbeträge werden wir an die Bestandsmieten- und Einkommensent-wicklung anpassen. Diese und andere wohnungspolitische Herausforderungen werden wir mit einem Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bau-en mit Ländern, Kommunen, Verbänden und weiteren relevanten gesellschaftli-chen Akteuren angehen. Dazu setzen wir auf einen wohnungspolitischen Dreiklang aus einer Stärkung der Investitionstätig-keit, einer Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus und einer ausgewogenen mietrechtlichen und sozialpolitischen Flankierung. Alle Maßnahmen werden in einem Aktionsprogramm zur Belebung des Wohnungsbaus und der energetischen Ge-bäudesanierung zusammengefasst. (mf)

BErLinboxx-Verleger frank schmeichel im Gespräch mit Bauministerin hendricks auf dem Bid-neujahrsempfang

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Seit Oktober vergangenen Jahres steht „Toni“ Hofreiter an der Spitze der Bun-destagsfraktion der Grünen, als Nachfol-ger von Jürgen Trittin. Wir sprachen mit ihm über die Gründe für die Wahlpleite der Grünen und seine Ideen, die Partei wiederzubeleben.

Herr Dr. Hofreiter, lange Zeit galten Sie als aufstrebender „Jungpolitiker“, jetzt sind Sie an der Fraktionsspitze der Grünen angekommen. Genießen Sie es, jetzt endlich am Steuer zu sitzen? Genießen kann ich ein gutes Essen. Ich möchte es eher so formulieren: ich trage gern Verantwortung.

Die Grünen haben Ihr Wahlziel nicht erreicht. Gründe dafür waren das ent-standene Image als Verbotspartei, aber auch die Pädophilie-Debatte. Was tun Sie, um sich von diesen Altlasten zu befreien?Wir Grünen haben in unserer Grün-dungszeit schreckliche Diskussionen und Positionen zur Frage der Sexualität mit Kindern vertreten. Das lassen wir nun von einem unabhängigen Forscher aufarbeiten, parallel arbeitet eine Kom-mission der Partei daran, auch den Kon-takt mit möglichen Opfern zu suchen. Da kommt alles auf den Tisch. Ansonsten werden wir in der neuen Legislaturperi-ode deutlich machen, dass wir die Partei

der Freiheit, der Selbstbestimmung und der Bürgerrechte sind.

Die Grünen wollen zurück an die Macht und sie haben gerade angekündigt, sich an Stelle der FDP als moderne Bür-gerrechtspartei profilieren zu wollen. Welche Rolle werden Sie dazu im Bun-destag übernehmen?Wir Grüne bleiben wir Grünen - ich sehe unsere Aufgabe weiterhin darin, Verän-derungen für ein besseres Morgen anzu-treiben. Zentrale Zukunftsaufgaben von der Energiewende über die Bildungsre-publik bis zur weiteren Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur geht die-se Regierung nicht an. Da zeigt sich: je größer die Mehrheit, desto kleiner der Anspruch. Richtung 2017 haben wir deutlich gemacht, dass wir als eigen-ständige Kraft mit allen demokratischen Parteien reden werden – entscheiden werden die Inhalte.

Wenn wir von Machtoptionen reden, stellt sich natürlich die Frage nach möglichen Koalitionspartnern. Ist das hessische Modell für Sie eine Perspekti-ve zur Ablösung der GroKo? Jedenfalls dürfen wir nach der nächsten Wahl keine Scheuklappen haben – üb-rigens auch nicht gegenüber Rot-Rot-Grün. Entscheidend sind die Inhalte: Die haben in Hessen zwischen CDU und

„Wir nehmen kein Blatt vor den Mund“Dr. Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag

Interview

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Grünen gepasst, im Bund nach der letz-ten Wahl nicht, weil die Union eine wirk-liche ökologische Modernisierung nicht mittragen wollte. Wie das 2017 sein wird? Schauen wir mal.

In jedem Fall haben Sie sich auf Kon-frontationskurs mit der SPD begeben: Sie haben massiv kritisiert, dass Wirt-schaftsminister Gabriel den Ausbau der Windkraft drosseln will. Gleichzeitig ru-mort es an Ihrer Basis, weil mehr Wind-räder auch eine ökologische Belastung bedeuten. Wie passt das zusammen?Es gibt keinen Grund für uns, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Die geplante Deckelung der Erneuerbaren Energien und der Schutz der Kohlelobby durch Gabriel sind nicht zukunftsfähig. Immer-hin ist die EEG-Novellierung noch lange nicht eingetütet. Wir sind der Meinung, dass Deutschland einen breiten Konsens für die Energiepolitik benötigt. Daher

suchen wir die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung wie auch mit Gewerk-schaften, Umweltverbänden, Bürgerini-tiativen, Industrie und Handwerk.

Ein regionales Thema von bundeswei-tem Interesse ist der Bau des Flug-hafens BER. Auch hier haben Sie mit Kritik an den Verantwortlichen nicht gespart. Was würden Sie denn anders machen?Ein Großprojekt erfordert von Anfang an einen ehrlichen, detaillierten und nachvollziehbaren Finanz- und Zeit-plan. Dann laufen später nicht die Kosten und Termine aus dem Ruder. Und es braucht Akzeptanz. Die er-reicht man durch eine umfassende Einbindung von BürgerInnen und re-levanten Institutionen. Und nicht zu-letzt braucht man Transparenz, denn Transparenz beugt Planungswirrwarr und Verdruss à la BER vor. (mf)Fo

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Politik

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Politik

Die Wirtschaft folgt der Infrastruktur. Eine alte Lehrmeinung, die für viele Branchen bis heute Gültigkeit hat. Die Fachkompetenz für Erhalt und Neubau von Straßen, Schienen und sonstigen Transportwegen haben die Unternehmen der Bauwirtschaft. Doch nur der Hoch-bau, der vor allem private Investoren zu den Auftraggebern zählt, läuft. Im von der öffentlichen Hand dominierten Tief-bau bremsen dagegen die leeren Kassen viele Projekte aus.

Im Gespräch mit der BERLINboxx brachte Axel Wunschel, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Berlin-Branden-burg, das Problem auf den Punkt: „Bei der Verkehrsinfrastruktur findet schon seit Jahren ein Werteverzehr statt. Die laufenden Abschreibungen sind höher als die Investitionen. Das macht sich inzwi-schen auch bei der Substanz bemerkbar.“

Jüngstes Beispiel ist die Sperrung der maroden Freybrücke in Spandau für den Schwerlastverkehr. Kein Einzelfall, son-dern ein gutes Beispiel für das Grund-problem. In Berlin gebe es derzeit etwa 1.100 Brücken, die in der Zuständigkeit des Senats liegen. Ausgehend von einer Haltbarkeit einer Brücke von 100 Jahren betont Wunschel: „Im Schnitt müssten

also jedes Jahr elf Brücken in der Stadt ersetzt werden, gegenwärtig sind es aber nur fünf.“ Folgen hat das nicht nur für die Verkehrsinfrastruktur und alle, die auf sie angewiesen sind. Auch die Tiefbaufirmen in der Region nehmen Schaden, wenn die Aufträge ausbleiben.

Problem Fachkräftemangel Doch damit nicht genug. Eine weiteres Problem belastet die Baubetriebe in Berlin-Brandenburg: Viele Fachkräf-tepositionen können kaum noch neu besetzt werden. Ein nicht unerhebli-cher Teil des noch vorhandenen Perso-nalnachwuchses in der Region wandert ab. „Hält dieser Trend so an, wird sich die Baubranche in der Region in den kommenden zehn Jahren halbieren“, resümiert Wunschel im BERLINboxx-Gespräch. In der Region wie auch bun-desweit übernehmen Lehrbauhöfe die überbetriebliche Ausbildung künftiger Fachkräfte. Programme wie „Berufsstart Bau“ sollen zudem auch ältere Arbeit-nehmer für die Branche begeistern und auf eine Ausbildung vorbereiten. Aus Wunschels Sicht sind heute neben der Fachkräftesicherung vor allem Groß-projekte unabdingbar, um den Heraus-forderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen. „Unsere Gesellschaft braucht

„Unsere Gesellschaft braucht Großprojekte“ Bauindustrie fordert Wandel der politischen Kultur

Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg

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Vorhaben wie das Stadtschloss, die U5 oder den BER. Allerdings müssen wir sie zukünftig besser managen. Wichtig ist eine realistische Herangehensweise.“ Kosten oft nicht abschätzbarDazu zählt Wunschel vor allem den ehrlichen Umgang mit den Kosten, die oft erst während des laufenden Baus realistisch eingeschätzt werden könn-ten. „Großprojekte kommen nicht ohne Risikobudgets aus. London wollte die Olympischen Spiele und hat für seine Olympiabauten ein Drittel mehr Mittel bereitgestellt, als eigentlich veran-schlagt worden waren.“ Politische Gre-mien in Deutschland würden sich dage-gen vor allem durch niedrige Kosten von einem Projekt überzeugen lassen. Mehr-kosten müssten dann oft im laufenden Prozess schrittweise und begleitet von hitzigen öffentlichen Diskussion müh-sam durchgesetzt werden. „Hier brau-chen wir einen Wandel in der politischen Kultur“, fordert Wunschel.

Mietpreisbremse keine LösungMutigere Entscheidungen wünscht sich Wunschel auch in der Wohnungsbau-politik. „Es gibt gute offensive Ansätze der Senatspolitik, beispielsweise im so-zialen Wohnungsbau. Aber in der Praxis passiert zu wenig. Es fehlen einfach die Aufträge für Neubauten.“ Ähnlich kon-traproduktiv sei die bundespolitische Diskussion über die Einführung einer Mietpreisbremse. „Schweden hat sie und dort ist in der Folge der Mietwohnungs-bau zum Erliegen gekommen. Damit ist keinem geholfen. Letztendlich wird das Gegenteil erreicht.“

Wunschels Perspektive heißt ganz klar mutig investieren: Nur wenn neu gebaut wird, kommt wieder Dynamik in den Wohnungsmarkt, kann die Infrastruktur erhalten und damit dauerhaft Wert-schöpfung durch Dienstleistung, Handel und Industrie generiert werden. „Dann gewinnt auch der Staat durch wachsen-de Steuereinnahmen.“ (te)

Axel Wunschel, hauptgeschäfts-führer des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg

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„Wir wollen die Mietpreis-bremse zügig umsetzen“

Michael Müller, Berliner senator für stadtentwicklung und Umwelt

Herr Senator, Sie sind bei der MIPIM in Cannes natürlich wieder vor Ort. Welche Bedeutung hat diese Messe für die Berli-ner Immobilienwirtschaft?

Berlins Kurs steht auf Wachstum. Es gibt einen zunehmenden Bedarf an Wohn-raum, aber inzwischen auch an Büro- und Gewerbeflächen. Daher nutzen wir die MI-PIM. um mit Partnern aus der Immobilien-wirtschaft international dafür zu werben, in Berlin zu investieren. Dabei kommt uns

zugute, dass wir nach wie vor interessante Flächen anzubieten haben. Das Interesse der Investoren reicht dabei heute weit über die Innenstadt hinaus auf alle Bezir-ke Berlins. Für die Immobilienwirtschaft ist die Messe zudem wichtig, die Berliner Situation mit anderen Metropolen zu ver-gleichen und die Entwicklung des Immo-bilienmarkts international einzuschätzen.

Ein großes Thema in der Immobilien-branche ist derzeit die von der neuen

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Politik

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Bauministerin Hendricks angestrebte „Mietpreisbremse“. Wie steht der Berli-ner Senat dazu? Auch Berlin hat jahrelang eine Begren-zung bei Wiedervermietungen gefordert, und wir werden eine solche Mietpreis-bremse für Berlin zügig umsetzen, wenn der Bund die Möglichkeit dafür schafft. Die konkrete Ausgestaltung dieser „Miet-preisbremse“ muss aber auch gewährleis-ten, dass Investitionen in den Wohnungs-neubau wirtschaftlich vertretbar bleiben. Da muss jetzt die Bundesebene einen Entwurf vorlegen, wie der Wohnungsneu-bau und auch energetische Sanierungen erfolgreich möglich sein werden. Unser Ziel ist es, eine für Wohnungssuchende und Investoren gleichermaßen vertretba-re gesetzliche Regelung zu finden.

Wie schätzen Sie die zukünftige Miet-preisentwicklung in der Hauptstadt ein? Allein in den letzten drei Jahren sind rund 100.000 Einwohner dazugekommen. Die-ser Trend setzt sich fort und führt weiter-hin zu einer wachsenden Wohnungsnach-frage. Gleichzeitig sind aber inzwischen auch die Neubauzahlen in den letzten Jahren in Berlin deutlich gestiegen. Durch die Wiedereinführung einer Wohnungs-bauförderung und durch mehr Neubau bei den landeseigenen Wohnungsbaugesell-schaften fördert der Senat aktiv, dass das Wohnungsangebot auch in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Klar ist aber auch: Die anhaltende hohe Nachfrage wird die Mieten wohl auch in Zukunft weiter steigen lassen. Durch regulierende Maßnahmen oder auch die Förderung von Neubau kann der allgemeine Mietpreis-auftrieb in Berlin abgeschwächt, nicht aber verhindert werden.

Sie haben seit Anfang Januar das „Auf-grabeverbot“ nach über zehn Jahren wieder in Berlin reaktiviert. Dürfen wir uns nun auf eine baustellenfreie Haupt-stadt freuen?

Das ist jetzt zu einfach gedacht, wir wol-len ja Bautätigkeit in der Stadt – vom Wohnungsbau bis zum Schlaglochpro-gramm. Das geht nicht, ohne dass es jemand merkt. Mir ist es aber ein großes Anliegen, dass wir den Verkehr rund um die Baustellen besser koordinieren. Da müssen alle mit anpacken, Bauherren, die Bezirke, die meistens Straßenbau-lastträger sind, und natürlich auch wir. In diesem Sinne haben wir auch einen festen Steuerungskreis eingerichtet. Das Aufgrabeverbot hilft vor allem, dass die Leitungsunternehmen wie Telekom, Vat-tenfall oder Wasserbetriebe sich besser koordinieren und nicht nacheinander die gleichen Straßenabschnitte aufreißen.

Insgesamt sind am Rand des Tempelho-fer Feldes in mehreren Quartieren 4700 Wohnungen und Gewerbeflächen für rund 7000 Arbeitsplätze vorgesehen. Ist das bei dem derzeitigen Gegenwind durch den Volksentscheid überhaupt noch realistisch?Darüber wird am 25. Mai abgestimmt. Und ich werbe natürlich aktiv dafür, dass unsere Pläne umgesetzt werden können. Wir sagen aus gutem Grund: 230 Hektar, größer als der Große Tiergarten, bleiben als Freifläche in ihrer Einzigartigkeit und Weite erhalten. Aber die Ränder des Fel-des nutzen wir für den Bau von dringend benötigten neuen, bezahlbaren Wohnun-gen. Als Partner stehen für diese Wohnun-gen städtische Wohnungsbaugesellschaf-ten und Genossenschaften zur Verfügung. So können wir mit dem Tempelhofer Feld mehr Grün für die Berlinerinnen und Ber-liner schaffen, aber die landeseigenen Flächen auch für Wohnungen für kleine und mittlere Einkommen im Innenstadt-ring nutzen. Berlin wächst, und wir kön-nen nicht immer sagen, wir brauchen Neu-bau, aber bitte nicht hier. Die Initiative sagt letztlich, nichts darf mehr passieren.Das ist keine Stadtentwicklung, das ist100 Prozent Stillstand. (mf)Fo

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Titel

Wir haben uns auch daran gewöhnt, in der u-Bahn automatisch das Smart-phone zu zücken anstatt mal die Augen zu schließen, wie wir es vielleicht vor ein paar Jahren noch getan hätten. Liest jemand Zeitung in der u-Bahn, also die aus Papier, wird man mitunter wie ein Wesen aus einer anderen Welt beäugt. Die Verlagsbranche hat sich längst auf das veränderte Nutzerverhalten einge-stellt. Aber wer glaubt, die Printproduk-te wären am Ende, der irrt. Die großen Verlage haben inzwischen erkannt, dass Print und Online nicht in Konkurrenz ste-hen, sondern sich gegenseitig ergänzen.

Tagesspiegel.de, Bild.de, Spiegel Online – der Vorteil der Online-Portale liegt auf der Hand: Sie sind schneller als ihre älteren Geschwister aus dem Print-Be-

Der Chef des Verbands Deut- scher Zeitschriftenverleger (VDZ), Stephan Scherzer, brachte es Anfang des Jahres auf den Punkt, die Diskussion um Print versus Online ist eine „Schlacht von gestern“. Längst haben wir uns daran gewöhnt, dass Wikipedia innerhalb weni-ger Jahre die 200-jährige Dominanz der Brockhaus-Enzyklopädie quasi pulve-risiert hat.

reich. Passiert etwas, ist die Meldung innerhalb weniger Minuten online und auf jedem Smartphone als Topmeldung angezeigt. Genauso schnell vergisst der Rezipient die Meldung aber auch wieder, weil er einfach zu viele Infor-mationen über das Netz bekommt. Bei Print-Produkten ist das anders. Ein Print-Magazin hat Zeit zu reifen wie guter Wein. Hochwertige recherchierte Geschichten brauchen Zeit. Das ist der Wert der Print-Magazine, hier erinnert sich der Nutzer auch noch später an einen gut gemachten Artikel. So leben Print und Online mittlerweile in fried-licher Koexistenz.

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DER VERLAGSSTANDORT BERLIN IST EIN BEDEUTENDES THEMA, MIT DEM WIR IN DEN NÄCHSTEN JAHREN INSBESONDERE IN DER DIGITALWIRTSCHAFT PUNKTEN KöNNEN. AXEL SPRINGER ALS TRADITIONS-VERLAG IST EIN GANZ STARKES ASSET FüR BERLIN, WEIL DAS UNTERNEHMEN IN DER DIGITALWIRTSCHAFT UND ALS INKUBATOR EINE GANZ STARKE ANKER-FUNKTION IN BERLIN HAT. AUSSERDEM BAUT BURDA SEINE AKTIVITÄTEN IN BERLIN AUS, NICHT NUR WAS EINZELNE TITEL ANBELANGT, SONDERN GERADE AN DER SCHNITTSTELLE ZUR IT- UND DIGITALWIRTSCHAFT.« Cornelia Yzer im Januar 2014 bei der Vorstellung der Berlin Partner Jahresbilanz

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In Folge der Wiedervereinigung und der Rückkehr der politischen Institutionen konnte Berlin seinen Status als Ver-lagsstadt Nr. 1 nach langer Zeit wieder gewinnen. Neben der Fokussierung auf politische Nachrichten profitiert der Ver-lagsstandort Berlin vor allem von den vielen kleinen Start-ups. Diese werden mittlerweile von namhaften Medienun-ternehmen gefördert.

Der größte Verlag Europas, Axel Springer SE, ist Taktgeber der neuen Entwicklung. Der Berliner Mediengigant hat sich im November letzten Jahres mit dem Plug & Play Tech Center, einem führenden Start-up-Investor und Accelerator aus dem Silicon Valley, zusammengeschlos-sen. Daraus entstanden ist Axel Springer Plug & Play Accelerator, das als Inkuba-tor für internationale Gründer mit digi-talen und innovativen Geschäftskonzep-ten fungiert.

Davon profitiert beispielsweise das deutsche Start-up blogfoster, welches eine Softwarelösung zur individuellen Monetarisierung und Analyse von Blogs weltweit bietet. Das erst im August 2013 gestartete unternehmen wird seit

Herbst letzten Jahres von Axel Springer Plug & Play Accelerator „anschubfinan-ziert“ und schielt schon jetzt auf den uS-Markt. blogfoster-Gründer Jan Ho-mann ist begeistert: „Mit Axel Springer haben wir operativ einen starken Partner und wir können auf die konzerneige-ne Infrastruktur hinsichtlich Blogs und Werbekunden zurückgreifen. Darüber hinaus ist das Plug & Play Tech Center in San Francisco eine große Hilfe für die Lokalisierung von blogfoster auf dem uS-Markt.“ Fo

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SCHON GEWUSST, DASS……Berlin mit 180 VERLAGEN vor München (138), Stuttgart (88) und Frankfurt (72) deutschlandweit führend ist?

…die MEISTEN ERSTAuFLAGEN (8.622 im Jahr 2011) in Berlin verlegt werden?

…Zehn Prozent der bundesweiten Produktion von NEuERSCHEINuNGEN aus Berlin kommen?

…es laut Landesverband Berlin- Brandenburg sogar weit über 350 VERLAGE mit immerhin regelmäßiger Buchproduktion geben soll?

…der Berliner Wissenschaftsverlag De Gruyter auf eine 250-JäHRIGE GESCHICHTE zurückblicken kann?

…es in den 1990er Jahren bereits eine ERSTE WELLE VON NEuGRÜNDuNGEN gab (z.B. Ch. Links, AvivA, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Reprodukt oder BeBraoder Rowohlt Berlin)?

…ab 2000 eine zweite Gründungswelle der sogenannten „JuNGEN VERLAGE“ folgte (z.B. Berenberg, Kookbooks, Verbrecher, Verlag Matthes & Seitz)?

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Die Offsetdruckerei in Berlin-Spandau produziert seit 1993 für den Axel Springer Verlag

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VErLAGshAUpt-stAdt BErLin> zEhn VErLAGE, diE MAn kEnnEn MUss

sprinGEr sCiEnCE + BUsinEss MEdiAHat nichts mit Axel Springer zu tun. Mit welt-weit mehr als 7000 Mitarbeitern und einem umsatz von 981 Millionen Euro ist der von Julius Springer 1842 in Berlin gegründete Wissenschaftsverlag aber ähnlich erfolgreich.

2.

Der Verlag des Wörterbuchs der deutschen Sprache ist im Frühjahr 2013 vom Standort Mannheim nach Berlin-Alt-Treptow umgezogen. Die 26. Auflage erschien im letzten Jahr erst-mals aus der Hauptstadt und umfasste 1.216 Seiten mit etwa 140.000 Stichwörtern.

dUdEn4. ULLstEin BUChVErLAGDer 1877 gegründete Berliner Traditionsverlag hat seit der Springer- Übernahme des Zeitungs-verlag B.Z. ullstein GmbH nur noch die Buchsparte in seinen Händen. Bei 43 Millionen Euro umsatz und88 Mitarbeitern glänzt eher der berühmte Name.

3.

1. AxEL sprinGEr sEDer größte Verlag in Europa machte 2012 einen umsatz von 3,3 Milliarden Euro mit durchschnittlich etwa 13 500 Mitarbeitern. Das 1946 gegründete unternehmen hat seinen Sitz im Axel-Springer-Haus in Kreuzberg.

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CornELsEn VErLAGDer Schulbuchverlag bietet seit 1946 klassische unterrichtsmaterialien an, die seit einigen Jahren durch digita-le Angebote erweitert wurden. Das Verlagsprogramm umfasst 17.000 Titel aus rund 40 Fachrichtungen, davon jährlich 1.500 Neuerscheinungen bei 1300 Mitarbeitern.

EGMont EhApA VErLAGDen bekannten Comicbuchverlag gibt es seit 1951 und er gehört mittlerweile zu einer Tochtergesellschaft der skan-dinavischen Egmont Mediengruppe mit Sitz in Kopenhagen. Das umsatzergeb-nis 2012 belief sich auf 67,8 Millionen Euro bei 89 festen Mitarbeitern.

7.

Titel

tEnEUEsSeit März 2011 gibt es mit teNeues Digital Media eine Zweigstelle des Kempener Verlages im Prenzlauer Berg. App-Entwicklung, Marketing-Strategien und besonders die Gestaltung und Produktion von Reiseführern (Cool Cities Reihe) gelten nicht nur in der Hauptstadt als Geheimtipp.

9.

8. CiCEroDas monatlich erscheinende politische Magazin wurde 2004 in Berlin gegründet. Seit dem Focus das erste politische Blatt, das sich auf dem Zeitschriftenmarkt halten konnte. Die verkaufte Auflage liegt bei rund 83.000 Exemplaren.

VErLAG WALtEr dE GrUytErDer Wissenschaftsver-lag gibt jährlich über 1.300 neue Titel heraus, die Hälfte davon in englischer Sprache. Außerdem werden 650 Fachzeitschriften und Online-Datenbanken ver-öffentlicht. Der Verlag hat 350 Mitarbeiter.

6.

sUhrkAMp VErLAGDer traditionsreiche Buchverlag kam 2006 aus dem Frankfurter Westend nach Berlin-Charlottenburg und geriet im letzten Jahr trotz 24 Millionen Euro umsatz und 145 Mitarbeitern in schweres Fahrwasser. Da sich der Verlag mit der Digitalisierung gar nicht anfreunden möchte, bleibt nur, alles Gute zu wünschen.

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GUtEr WEin für JUnGE LEUtECaptainCork ist ein junger Online-Verlag, der konsequent mit der tradi-tionellen Weinkritik bricht und damit neue Zielgruppen bedient, die sich für Wein interessieren. Marcus Johst und Maximilian Flügge haben CaptainCork vor etwa fünf Jahren gegründet und erreichen mittlerweile knapp 200.000 Pageviews pro Monat. Die Zielgruppen

werden über die Homepage und die Social Media-Kanäle erreicht. Marcus Johst könnte sich keinen besseren Ort zum Gründen vorstellen: „Die Stadt ist einfach inspirierend für neue Medie-nentwicklungen, weil sie im positiven Sinne respektlos macht. Wer heute Medien macht, muss Regeln und einge-lernte Muster durchbrechen, denn das Internet ist gnadenlos. Man muss tag-täglich Aufmerksamkeit durch immer neue Überraschungen herstellen. Lang-fristig bindet man Leser durch eine aus-

diE innoVAtiVEnBERLINboxx stellt Ihnen vier junge, spannende Verlage aus der Hauptstadt vor, die beispielgebend für die Vielfältigkeit und Dynamik in der Branche sind.

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gewogene Mischung aus schriller unter-haltung und informativer Substanz.“

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koMMt AUs BErLinMit Kinderbüchern beschäftigt sich das Verlagshaus Jacoby & Stuart, das vor sechs Jahren vom Verlegerehepaar Ed-

mund Jacoby und Nicola Stuart gegrün-det wurde. Seit der Gründung sind schon über 200 Titel erschienen, die meisten davon im Kinder- und Jugendbuchbe-reich. Bereits das allererste Buch „Leute“ des Autors Blexbolex wurde für den Deut-schen Jugendliteraturpreis 2009 nomi-niert und von der Stiftung Buchkunst als schönstes Buch der Welt ausgezeichnet. Das hat die Richtung vorgegeben.

Mit aus Deutschland stammenden Künst-lern wie Rotraut Susanne Berner,

Titel

CAptAinCorkMaximilian Flügge (l.) und Marcus Johst wollen das größte Weinmagazin im deutschsprachigen Raum werden, wozu Sie vor allem eine jüngere Zielgruppe ansprechen

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Jutta Bauer, Atak, Christoph Niemann, Axel Scheffler, Regina Kehn, Gerda Raidt und Britta Teckentrup setzt der Verlag im Segment Kinderbilderbuch nationale und internationale Qualitätsmaßstä-be, und mit international erfolgreichen Künstlern wie Blexbolex, Benjamin Lacombe oder Nicholas Oldland holt er die besten ausländischen Illustra-toren in den deutschsprachigen Raum.

Die Gründer haben sich dabei bewusst für den Standort Prenzlauer Berg ent-schieden: „Hier gibt es im umkreis vie-le Ateliers und Galerien. Einige unserer Künstler wohnen fußläufig von unserem Verlag. Das erleichtert den kreativen Prozess. Darüber hinaus ist die umge-bung hier sehr kinderreich, die Müt-ter und Väter vom Kollwitzplatz sind deutschlandweit schon sprichwörtlich. Das ist ein gutes Klima für einen Verlag mit dem Schwerpunkt für Kinder- und Ju-gendliteratur. Wir fühlen uns sehr wohl.“

stAdtEntWiCkLUnG onLinEQiez.de ist ein bezirks- und kiezorien-tiertes Berliner Stadtteilportal, das tagesaktuell redaktionelle Themen mit Leserreporter-Beiträgen verknüpft. Portalmanager Tom Kerschke erkannte

Das Pop-up Buch „Ozean“ wird vom Verlagshaus Jacoby & Stuart produziert

Kürzlich organisierte kindai:projects eine Start-up Tour zu innovativen Verlagen wie Krautreporter und qiez.de

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eine Marktlücke: „Es existier-te in Berlin kein hyperlokales Format, weder im Print- noch Online-Bereich, das die Berli-ner Bezirke und Kieze detail-liert und in die Tiefe gehend beleuchtet hat. unser Ziel ist es, mit Hilfe der Berliner tief in die Kiez-Welten einzutauchen und somit auch so etwas wie Nachbar-schaftshilfe zu leisten.“ Mittlerweile wird das Magazin durch den Tagesspie-gel-Inkubator urban Media und durch den BFB BestMedia4Berlin-Verlag in der regionalen Direktvermarktung geför-dert. Die 200.000 monatlichen Clicks stehen für den Erfolg. Das Portal möch-te künftig seine Mobile-Strategie und das Web-TV-Angebot wird ausbauen. Es gibt aber noch viele andere spannen-den Geschichten aus dem Bereich der Verlagsgründungen. In jedem Fall bietet Berlin aufgrund seiner Kostenstruktur, seiner Internationalität, aber auch sei-ner Kreativität optimale Bedingungen für junge Gründer. Vielleicht kommt ja The Next Facebook aus Berlin.

sportMAGAzinE iM trEndDas Fitnessmagazin LOOX bietet eine einzigartige Mischung von Inspiration

und Information mit Tiefgang in den Bereichen Training und Ernährung sowie ausgewählte Trends aus den Life-stylebereichen Mode, Beauty, Reise und Technik. Für das vierte Quartal 2013 steigerte das LOOX Magazin seine Auf-lage zum fünften Mal in Folge und er-reichte laut IVW-Zählung eine verkaufte Auflage von fast 110.000 Exemplaren. Damit steigerte LOOX seit offizieller Erstprüfung durch die IVW im vierten Quartal 2013 die Auflage um mehr als 42 Prozent. Michael Divé, Verlagsleiter und Chefredakteur von LOOX verlässt sich aber nicht nur auf das Printmaga-zin: „unsere kostenlose Trainings-App LOOX Fitness Planer wurde bereits drei Monate nach ihrem Launch im Novem-ber 2013 von über 300.000 Nutzern heruntergeladen. Auch dies ist ein toller Erfolg.“ (mf)

Michael Divé, Verlagsleiter und Chefredakteur vom Fitnessmagazin LOOX

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Die Berliner Zeitungslandschaft ist im umbruch. Der Axel Springer Verlag hat sich von der Berliner Morgenpost getrennt und die Redaktionen von B.Z. und Bild zusammengelegt. Der Tagesspiegel hat an Auflage verlo-ren. Wir sprachen mit dem Geschäfts- führer Florian Kranefuß über die Rolle seines Blattes als eines der Leitmedien in der Hauptstadt.

Herr Kranefuß, inzwischen gibt es bei Ihnen mit Sebastian Turner einen neuen Herausgeber. Was hat sich denn in Ihrem Verlagshaus geändert, um das Traditi-onsblatt fit für die Zukunft zu machen?Wir investieren in Inhalte, wo andere eher darüber nachdenken Inhalte zu kürzen oder ganze Redaktionsstäbe ab-zubauen. Wir glauben daran, dass Ber-lin ein guter Ort für Qualitätsmedien ist. 54 Prozent der Politik-Entscheider in der Hauptstadt greifen schon jetzt bei der täglichen Lektüre zum Tages-spiegel. Das sind weit mehr als jede überregionale Abo-Zeitung und alle überregionalen Abo-Zeitungen zusam-men. Und wir gewinnen Marktanteile hier in unserem Heimatmarkt in Berlin und freuen uns auch darüber, weil die Auflagenentwicklung des Tagesspiegels deutlich stabiler als bei den Wettbe-werbern ist.

Der Tagesspiegel ist als selbsternann-tes Leitmedium der Hauptstadt beson-ders auf die Politikberichterstattung fokussiert. Hier wollen Sie besonders innovativ sein.Mit „Tagesspiegel Agenda“ haben wir kürzlich ein neues, innovatives Pro-dukt gestartet, das es in dieser Form in Deutschland überhaupt noch nicht gibt. Jeden Dienstag erscheint in den Sitzungs-wochen des Deutschen Bundestages „Ta-gesspiegel Agenda“: ein eigener Zeitungs-teil mit mehr politischem Hintergrund aus dem Innenleben der Macht – für Politik-Entscheider der Hauptstadt und alle po-litischen Interessierten. Damit wollen wir hinter die Kulissen der Politik schauen und über Dinge berichten, die sonst nicht in den Zeitungen stehen.

„Print vs. Digital“ gilt laut dem VDZ mittlerweile als „Schlacht von gestern“. Hat die Digitalisierung das Printmedium aus Ihrer Sicht schon verdrängt?Ich sehe im digitalen Geschäftsfeld einen hochattraktiven, spannenden Wachstums-markt, der komplementär unser Portfolio erweitert und zusätzliche Vertriebskanäle öffnet. Wir führen hier in der digitalen Auflage in Berlin, was über E-Paper im Bereich „Paid-Content“ verkauft wird. Be-sonders erfreulich ist die Entwicklung bei unserer 100 Prozent Tochter Urban Media.

„Wir wollen hinter die Kulissen der Politik schauen“

Verlag Der Tagesspiegel GmbH

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In dieser haben wir unsere digitalen Aktivitäten der Tagesspiegel Gruppe ge-bündelt. Im digitalen Feld wachsen wir kontinuierlich – hier sehen wir noch viel Potential für Umsatzzuwächse. Urban Media vermarktet auch andere Internet-auftritte von Publishern. Mittlerweile ge-hören wir zu den 20 größten Agenturen in Deutschland und haben mit diesen Ak-tivitäten im abgelaufenen Jahr die Profi-tabilität erreicht. Mit tagesspiegel.de sind wir Marktführer in direkten Vergleich der newssites der Berliner Zeitungen. Mit der Marktposition haben wir eine hervorragen-de Ausgangsbasis für den Aus- und Aufbau weiterer digitaler Geschäftsmodelle.

Sie gelten als Experte im Bereich der Digitalen Medien. Welche Rolle spielen dabei die hochgelobten Start-ups der Hauptstadt?Das Start-up-Cluster in Berlin ist ein we-sentliches und auch stark wachsendes

für diese Region, weil hier Unterneh-mertum par excellence stattfindet. Ich war ja auch selber mal Gründer und habe auf diesem Gebiet wichtige Erfahrungen gesammelt. Berlin ist ein wunderbarer Standort, um neu zu gründen. Im übri-gen nicht nur für Internetmodelle, son-dern auch für Unternehmensgründungen in anderen Innovationsbranchen wie bei-spielsweise im Medizin- und Forschungs-bereich. Global gesehen ist Berlin auf gutem Weg, sich neben dem Silicon Val-ley und Tel Aviv als ein Standort für Krea-tivität, Unternehmertum und Innovation auf dem Gebiet der Internetindustrie zu qualifizieren. Das liegt auch an einer le-bendigen Venture Capital Szene und der Internationalität in Berlin. Bei den La-ter-Stage Finanzrunden haben wir noch Entwicklungspotenzial, also wenn es um große Investments-Tickets im zweistelli-gen Millionenbereich geht. Dort sind die Amerikaner uns noch weit voraus. (mf)

florian kranefuß, Geschäftsführer Verlag der tagesspiegel Gmbh

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Welche Strategie führt Verlage im In-ternetzeitalter zum Erfolg? So unter-schiedlich die Antworten auf diese Frage auch ausfallen, in einem Punkt herrscht Einigkeit: Erfolgsgarant Nummer eins war, ist und bleibt - die Qualität der Produkte. Stimmt diese, können auch kleine Verlage in einem schwierigen umfeld prosperieren.

Wie das geht, zeigt die TMM Marketing und Medien GmbH, ein kleines Verlagshaus mit Sitz in Berlin, das seit über zehn Jahren Gesellschaftsmagazine und Special-Inte-rest-Journale publiziert. Dazu gehören zum Beispiel das „TOP Magazin“ für Ber-lin, für Brandenburg, für Hamburg und weitere Regionen, die Zeitschrift „Berlin-Brandenburgisches Handwerk“ der Hand-werkskammer Berlin, „hogaAKTIV“, das Mitgliederjournal des Hotel- und Gast-stättenverbandes Berlin, oder das „Mittei-lungsblatt Berliner Zahnärzte“ (MBZ).

„TOP Magazin“Flaggschiff und Imageträger des TMM-Verlags ist das „TOP Magazin“, dessen

regionale Ausgaben im Jahr viermal er-scheinen. Die Berliner Ausgabe ist übri-gens das dienstälteste Lifestyle-Magazin der Hauptstadt. „Negativschlagzeilen gibt es im überfluss. Deshalb“, so Jür-gen H. Blunck, Verleger und Geschäfts-führer des TMM-Verlags zum Konzept des „TOP Magazins“, „konzentrieren wir uns hier auf die schönen Seiten des Lebens. Dabei legen wir bei Text, Fotografie, Ge-staltung und Druck hohen Wert auf Qua-lität. Inhalt und Form müssen überein-stimmen.“ Das inhaltliche Spektrum der „TOP Magazine“ ist breitgefächert und erstreckt sich auf Themen aus Business, Gastronomie, Hotellerie, Kultur, Mode, Beauty, Gesundheit, Wellness oder Woh-nen. über die Zielgruppen macht Blunck keinen Hehl: „Wir wollen in erster Linie Entscheidungsträger und Meinungsbild-ner aus Wirtschaft und Gesellschaft er-reichen – Berufsgruppen wie Unterneh-mer, Medienschaffende, Mediziner, eben die gesellschaftlich aktiven Macherinnen und Macher. Menschen, die Luxus lieben, Muße schätzen oder sonst positiv von sich reden machen.“

Kleines Berliner Verlagshaus behauptet sich am Markt

TMM Marketing und Medien GmbH

Titel

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Klein, aber…Die Entwicklung des TMM-Verlags in den vergangenen Jahren bestätigt den eingeschlagenen Weg. In einer Zeit, in der andere Verlage in Turbulenzen gera-ten, kann Jürgen H. Blunck eine Erfolgs-bilanz vorweisen: „2013 war für unseren kleinen Verlag ein sehr erfolgreiches Jahr. Es ging wieder deutlich aufwärts, nachdem zwischen 2008 und 2011 das Anzeigengeschäft massiv eingebrochen war.“

Doch der Erfolg kam nicht über Nacht. Erst mussten zwei grundlegende Er-kenntnisse reifen und das erfordert Zeit. „Zum einen“, Blunck weiter, „erkannten die meisten unserer Anzeigenkunden, dass ihre qualitativ hochwertigen Pro-dukte und Leistungen einen sehenswer-ten Rahmen brauchen. Luxus verträgt nicht die Flüchtigkeit des Internets. Zum anderen mussten auch die Marketing-Profis erst lernen, dass Print und On-line keine Konkurrenten sein müssen, sondern durchaus gleichberechtigt und zum gegenseitigen Vorteil zusammen arbeiten können.“

WachstumDer Kurs des TMM-Verlags zeigt klar in Richtung Wachstum. Erfolgversprechend sind beispielsweise Kooperationen mit regionalen Partnern bei der Herausgabe von Verbandsmagazinen wie „hogaAKTIV“ oder das „Mitteilungsblatt Berliner Zahn-ärzte“. Dafür bietet TMM eine große Leis-tungspalette: „Von Planung, Finanzierung und Vertrieb bis zu Redaktion, Layout und Druckbegleitung bieten wir alles, was den Herstellungs- und Vermarktungsprozess einer Zeitschrift für unsere Partner spür-bar erleichtert“, sagt Blunck.

Wachstum heißt für TMM auch neue Wege gehen. Bekannt und fast schon legendär sind die Nachtmagazine mit aktuellen Fotos, die das Team um Jürgen H. Blunck noch am Abend von Galaveranstaltun-gen oder großen gesellschaftlichen Er-eignissen wie z.B. dem Sommerfest des Regierenden Bürgermeisters von Berlin herausgibt. Was 2006 noch als Experiment startete, ist inzwischen mit insgesamt über 50 Ausgaben zu einem weiteren Marken-zeichen des TMM-Verlags geworden. (tp)www.tmm.deFo

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Jeder Deutsche verbringt mehr als drei Stunden am Tag online und davon wiede-rum rund ein Viertel der Zeit in sozialen Netzwerken. Und zwar keinesfalls nur, um sich mit Freunden auszutauschen. Nutzer möchten sich informieren, Trends erken-nen und auf Augenhöhe mit ihrer Lieb-lingsmarke kommunizieren.

Social Media Agentur visumate Geschäfts-führer Oliver Brügmann (Co-Founder & CEO) setzt mit seinem Team genau dort an. „Wir bringen Unternehmen direkt in die Wohnzimmer der Kunden und helfen ihnen Themen erfolgreich zu moderie-

Von Oliver Brügmann, Co-Founder & CEO visumate uG

Wohnzimmer statt Plakatwand Markenkommunikation im Wandel

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CEo oliver Brügmann und sein team von visumate kennen sich mit social Media Marketing aus

ren“, sagt er. „Verbraucher wollen ihre Marke nicht mehr vorgelebt bekommen, sie möchten ihre Verbundenheit zum Aus-druck bringen und selbst ein Teil davon werden. Das Ergebnis ist oft verblüffend, denn die Bereitschaft der Kunden in Soci-al Media selbst zum Werbebotschafter für eine Marke zu werden, ist weit größer als man erwartet.“

visumate hat sich darauf spezialisiert, für seine Kunden hochkomplexe Social Media Strategien zu entwickeln und umzusetzen. „Ziel unserer Arbeit ist es, ganzheitliche Social Media Strategien für Unternehmen zu entwickeln und Kunden nachhaltig zu Werbebotschaftern ihrer Marken zu ma-chen“, erklärt Brügmann. Das Unterneh-men verfügt über ein weltweites Netzwerk an Fotografen und Influencern; dies er-möglicht sowohl sehr hochwertigen und authentischen Content zu generieren und diesen auch in Kampagnen zu vermarkten.

„Die Leute wollen Dinge aus dem täglichen Leben und authentische Emotionen. Wir setzen daher stark auf visuelle, emotions-getriebene Inhalte, die wir eigenständig produzieren.“ Vielerorts wird noch nicht erkannt, welche Bedeutung Social Media für den Konsumenten hat und wie diese Medien erfolgreich genutzt werden kön-nen. Nichts oder wenig tun, ist dabei oft die schlechteste aller Alternativen. Wer sich nicht darauf einlässt und einstellt, bekommt vieles nicht mit und setzt sein Unternehmen durchaus dem Risiko eines „shitstorms“ aus.

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Karlsruhe locuta – causa finita? Auch nach dem jüngsten Urteil des Bundesver-fassungsgerichts zur gerichtlichen Anpas-sung der Urhebervergütung stellt sich die Frage, ob damit das letzte Wort gespro-chen ist. Mit seinem Beschluss vom 23. Oktober 2013 hat das höchste deutsche Gericht (endlich) die 2002 neu eingeführ-te Vorschrift des § 32a Urhebergesetz für verfassungsgemäß erklärt. Geklagt hatten zwei übersetzer, die für einen Verlag eng-lische Bestseller ins Deutsche übertragen hatten. Als Honorar war, wie üblich, eine Seitenpauschale und daneben eine eher geringe Erlösbeteiligung vereinbart wor-den. Später hatten sie erfolgreich auf eine Erhöhung der Vergütung auf ein dem wirt-schaftlichen Erfolg der Bücher angemes-senes Niveau geklagt.

Das Bundesverfassungsgericht anerkennt zwar, dass darin eine wirtschaftliche Be-lastung der betroffenen Verlage und ein Eingriff in deren Grundrechte liegen. Gerechtfertigt wird das aber durch den Hinweis auf die typischerweise „gestörte Vertragsparität“ zwischen freiberuflich tätigen Urhebern und den großen Verla-gen. Dieses Argument wird nach wie vor kritisch gesehen: Die Regelung sei zu weit gefasst und pauschal, denn längst nicht in allen Künstlerverträgen sei die „Parität“

zwischen den Parteien gestört, gerade erfolgreiche Künstler könnten erheblichen Druck auf Verlage ausüben und hohe Ho-norare aushandeln. Wegen der im Buch-handel herrschenden oligopolistischen Strukturen laufen diese selbst Gefahr, in eine „Sandwich-Position“ zu geraten. Mit dem Urteil aus Karlsruhe ist jetzt aller-dings vorerst nicht mehr daran zu rütteln, dass die nachträgliche gerichtliche Hono-raranpassung rechtens ist.

Ein Schlusspunkt ist damit allerdings nicht gesetzt, eher ein Startschuss: Die Zivilgerichte werden künftig Maßstäbe für eine „angemessene“ Urhebervergü-tung entwickeln müssen, die den zahlrei-chen unterschiedlichen Konstellationen, Interessen und Ausgangslagen gerecht werden. Verlage müssen jetzt verstärkt mit Klagen unzufriedener Autoren und übersetzer rechnen – ein Problem für eine verlässliche Kalkulation. Umso wichtiger ist es, bereits bei der Formulierung der Werkverträge darauf zu achten, dass die vereinbarte Vergütungsregelung klar und gut begründet ist. Nur dann kann es ge-lingen, später gegebenenfalls ein Gericht davon zu überzeugen, dass sie „gerecht“ ist und den beiderseitgen Interessen an-gemessen Rechnung trägt. Es lohnt sich, hier frühzeitig rechtlichen Rat zu suchen!

Nachträgliche Anpassung der

Urhebervergütung im Verlagsrecht

Von Dr. Bertrand Malmendier

Kolumne

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Als Kulturmetropole lockt Berlin selbst-verständlich Verlage an. Aber auch als Europa-Nebenhauptstadt ist Berlin der perfekte Ort für europäische Medien. Seit fünf Jahren gibt es EurActiv.de, die Deutschland-Redaktion des paneuropä-ischen Online-Portals.

Ausgerechnet in Berlin hat es ganz lang gedauert. Als EurActiv Deutschland im Jahr 2009 gegründet wurde, da existierte das europapolitische Medium bereits seit zehn Jahren in Brüssel. Auch in Paris und etlichen osteuropäischen Hauptstädten war das markante gelbe Logo schon be-heimatet. In der deutschen Hauptstadt, die sich immer mehr zu einer europäi-schen Neben-Hauptstadt neben Brüssel entwickelt, wurde EurActiv erst kurz vor der Europawahl und der Bundestagswahl 2009 auf die Beine gestellt.

Es hat so lang gedauert, weil gerade das Berlin-Büro, das wohl wichtigste nach der Zentrale in Brüssel, besonders gut vorbe-reitet werden sollte. Vor den Europa- und den Bundestagswahlen des Jahres 2009 war es freilich allerhöchste Zeit, ein euro-papolitisches Online-Medium zu eröffnen. Wann denn sonst?

Im Zentrum der MachtVon Anfang an hat das Redaktions- und Marketingteam seinen Sitz im Haus der

Bundespressekonferenz im Berliner Re-gierungsviertel. Unsere Fenster gehen in das Atrium des Pressehauses, sodass wir nicht nur die fünf Olivenbäume im Atrium und nicht nur den in den Boden eingelassenen Streifen sehen, der den früheren Mauerverlauf in dieser Stelle markiert – übrigens: wir sitzen auf der Ostseite. Sondern unser Blick geht direkt in den gläsernen Saal der Bundespres-sekonferenz, dessen blaue Rückwand fast täglich in den Fernsehnachrichten zu sehen ist. Dahinter versperrt uns der Bundestags-Kindergarten – der teuerste Deutschlands – mit den als Mutterbrüste stilisierten beiden Kuppeldächern den Blick aufs Kanzleramt.

Wir sitzen also mitten im Regierungsvier-tel und haben das politische und media-le Geschehen im Blick und im Griff. Hier nehmen wir an Pressekonferenzen teil, hier erreichen wir Interviewpartner, hier werden wir zu Hintergrundgesprächen eingeladen, hier kriegt man Gerüchte und Hinweise mit. Wir laden aber auch Gäste in die Redaktion ein – darunter sogar zwei Staatspräsidenten, zwei Parlamentsprä-sidenten, mehrere Außen- oder Europa-minister, immer wieder Botschafter, aber auch Abgeordnete von Bundestag und Europaparlament. Unser Gästebuch lässt sich sehen. So holen wir uns Informatio-nen aus erster Hand, um nicht allein von Nachrichtenagenturen oder Pressemittei-lungen abhängig zu sein.

Berlin als Standort für Europamedien

EurActiv.de

Von Ewald König, Herausgeber und Chefredakteur EurActiv.de

Titel

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Ort für Diskussionen

Außerdem veranstalten wir im Pres-sehaus in unregelmäßigen Abständen Stakeholder Workshops. Manche unse-rer Veranstaltungen haben regelrecht Konferenzformat. Da diskutieren hoch-rangige Panelisten aus allen politischen Ebenen und aller Couleurs, aber auch Experten von Nichtregierungsorgani-sationen (NGOs) und Think Tanks kon-trovers über Energiewende, Netzpoli-tik, Ressourceneffizienz, Klimaschutz, Schuldenkrise, Fiskalpakt oder EU-Er-weiterung. Nach der Diskussion, stets moderiert von einem EurActiv.de-Re-dakteur, sind alle Workshop-Teilnehmer zum Networking Lunch im Bistro des Pressehauses eingeladen.

Hier können die Teilnehmer, die aus der Wirtschaft, aus Verbänden, aus dem Lobbyismus, aus Bundestag oder Lan-desparlamenten, aus Landesvertretun-

gen, aus Stiftungen und Denkfabriken, aus Botschaften und Anwaltskanzleien und selbstverständlich aus der Me-dienlandschaft auch noch nach der Veranstaltung Meinungen und Visiten-karten austauschen. Somit haben sich die Workshops und der Mittagsimbiss zu einer veritablen Berliner Kontakt-börse mit Europabezug etabliert, nicht nur für professionelle Kooperationen und Partnerschaften, sondern auch bei der Jobsuche. Ob wir damit auch schon Ehen gestiftet haben, ist noch nicht er-forscht. Möglich ist es...

Berichterstattung in 15 Sprachen

Berlin beherbergt mit EurActiv.de ein einzigartiges Medium in seinem politischen Zentrum. Ein Medium, das über sein Netzwerk täglich in fünf-zehn Sprachen berichtet. Wir bringen Nachrichten, Interviews, Analysen,

Blick aus der EurActiv.de-redaktion in das Atrium der Bundespressekonferenz

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Hintergründe und Standpunkte zu euro-papolitischen Themen, die für deutsche, österreichische und Schweizer (ja, auch dort gibt es EU-Interessierte!) Leser wichtig sind.

Was EurActiv.de von anderen europa-affinen Publikationen unterscheidet: Wir sind unabhängig und erhalten kei-nerlei Subventionen von europäischen oder deutschen Institutionen. Das erlaubt uns, die europäische Agenda durchaus kritisch zu begleiten und bei-spielsweise hohe Preisverleihungen an EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy (Aachener Karlspreis) oder Kommis-sionspräsident José Manuel Barroso (Spaniens Karl.V.-Preis) in Frage zu stellen oder die fast einjährige Vakanz an der Spitze der EU-Kommissionsver-tretung in Berlin als Brüskierung zu bezeichnen.

Auch als Debattenforum hat sich EurAc-tiv.de etabliert. So mancher Akteur aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beteiligt sich am Meinungsaustausch zu aktuellen Themen und schreibt für uns exklusive Standpunkte. Andere Autoren stellen Beiträge, bevor sie in anderen Medien erscheinen, vorab EurActiv.de zur Verfügung.

Geheimtipp für angehende AkademikerUnser System, möglichst viele Verlin-kungen unter die Artikel zu stellen, wird nicht nur in vielen Büros wertgeschätzt, sondern vor allem bei Studenten und Doktoranden. Die Links sind für sie sehr hilfreich, ein Thema umfassend zu behan-deln. Wir gelten damit als Geheimtipp für angehende Akademiker.

Sehr geschätzt wird auch unsere Termin-vorschau, die wir alle zwei Wochen mit relevanten Veranstaltungen aus Berlin und Brüssel aussenden. Die Auswahl hilft sogar EU-Profis, den überblick über We-sentliches zu behalten.

Berliner, die beruflich mit Europa zu tun haben oder privat interessiert sind, wie es nun mit diesem Kontinent weitergeht, können jederzeit gebührenfrei unsere Website ansehen (www.euractiv.de) oder – ebenfalls kostenlos – unseren täglichen Newsletter abonnieren (man trage einfach rechts oben auf unserer Startseite seine E-Mail-Adresse ein). Wer die vierzehntä-gige Terminvorschau erhalten oder auf den Verteiler für Workshop-Einladungen gesetzt werden möchte, schreibe einfach eine E-Mail an [email protected] oder an [email protected]. Mit Blick auf nächste Europawahl (25. Mai 2014) lohnt sich das.

EU-kommissar Günther oettinger (l.) im Gespräch mit EurActiv.de- Chefredakteur Ewald könig

Titel

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Von Christian Goy, Geschäftsführer der Alliander Stadtlicht GmbH und Fachmann für Energiepolitik

Energiewende in Berlin: Versorgung bedeutet Verantwortung

Es klingt so gut: Bessere Zukunft für unsere Kinder, nachhaltige Politik mit Schonung von Umwelt und Ressourcen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Kombination mit intelligenten Verteilnet-zen, eine der großen Aufgaben unserer Gesellschaft. Was passiert tatsächlich? Die großen Player am Markt kommen nicht voran. Stattdessen bekommen Kunden der großen Energielieferanten weiterhin freundlich formulierte Marketingbriefe mit den obligatorischen Preiserhöhungen. Die Rechnung für die Energiewende bekom-men wir alle, egal ob direkt bei unserem Strom zuhause oder indirekt etwa beim

Bahnfahren. Die Energiekonzerne erfül-len die Vorgaben der Politik und füllen dabei weiter munter ihre Kassen. Dabei war Energieversorgung ursprünglich eine kommunale Aufgabe. Die meisten Ener-giekonzerne haben dort ihren Ursprung. Das scheint längst vergessen. Energie-versorgung aber ist mehr als Geschäft, sie bedeutet Verantwortung.

Der Aufbau eines eigenen Stadtwerks in Berlin ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Energiewende lässt sich so schneller umsetzen und die Verbraucher können über die Politik mitbestimmen. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Versor-gern im regionalen Bereich stärkt Stadt-werke und schafft Vertrauen. Alliander arbeitet als größter Energieversorger in den Niederlanden nach diesem Modell sehr erfolgreich, auch weil sich Alliander nie von seinen kommunalen Wurzeln getrennt hat. Für eine nachhaltige Energieversorgung ist es allein mit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes nicht getan. Wir brau-chen mehr Verantwortungsbewusstsein und bessere Möglichkeiten für kommunale Versorger am Markt. Dann wird auch in Ber-lin die Energiewende ein Gewinn für alle. Fo

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Kolumne

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Herr Wall, auch wenn Ihr unternehmen etwas älter ist, feiern Sie in diesem Jahr ein besonders wichtiges Jubiläum.2014 begehen wir einen runden Geburtstag: Seit 30 Jahren arbeiten wir aus, mit und für Berlin. Unser Unterneh-men wurde bereits 1976 im badischen Ettlingen gegründet, doch die Erfolgs-geschichte der Wall AG hin zu einem

Marktführer für Stadtmöblierung und Außenwerbung nahm 1984 in Berlin an Fahrt auf...

…mit einem Großauftrag der BVG…Gewissermaßen haben wir in Berlin zwei Lizenzgeber für die Werberech-te: Einmal das Land Berlin, inklusive seiner zwölf Bezirke, und die BVG. Bus-

Mit Leidenschaft für unsere Stadt

Wall AG

30 Jahre Wall AG in Berlin

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se und Bahnen prägen das Stadtbild von Berlin. In Kooperation mit der BVG hat die Wall AG wesentlich zum Aufbau eines modernen Netzes von Haltestellen beige-tragen: 1984 haben wir die Stadt mit den ersten Wartehallen unseres Unterneh-mens ausgestattet. Nach der Wiederver-einigung haben wir auch den Ostteil der Stadt erschlossen. Berlin, die BVG und die Wall AG – das ist ein starkes Team. In Berlin haben wir heute 500 Mitarbeiter.

Bei „Infrastruktur“ denken viele ge-meinhin an Wasser und Strom, Abfall-beseitigung oder Nahverkehr. Doch auch Sie sehen sich als Eckpfeiler der Berliner Grundversorgung.Nehmen wir allein die 4.500 BVG-Wartehallen – eine riesige Anzahl; mehr, als manche Orte an Einwohnern

haben. Die meisten davon haben wir selbst produziert und aufgestellt, wir warten und reinigen sie täglich – und versehen sie natürlich auch mit Werbung. 110 Servicefahrzeuge sind dazu täglich im Einsatz. Die gut 200 City-Toiletten werten ebenfalls den Lebensraum in Berlin auf. Sie sind flä-chendeckend in der Stadt verteilt und barrierefrei zugänglich.

City-Toiletten und Bushaltestellen – das hört sich nach einem grundsoli-den und stabilen Geschäft an. Wo sind da die Innovationen?Alle unsere Produkte werden perma-nent runderneuert, bis ins Detail set-zen wir ständig neue Trends: Allein in Berlin bieten wir die Haltestellen in vier Designs an. Am U-Bahnhof

daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG, führt das Unternehmen seit 2007

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Wirtschaft

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Friedrichstraße haben wir als Innova-tionsführer den ersten U-Bahnhof der Welt mit ausschließlich digitalen Wer-beflächen gestartet. Viele unserer City-Toiletten lassen sich von zwei Einzelnen zu einer Geräumigen für Rollstuhlfahrer vergrößern; wir nutzen ein spezielles Wasser, sodass wir ohne Chemie unsere Vitrinen reinigen können; und für unse-re Litfaßsäulen, ein Urberliner Produkt, haben wir eine ausgeklügelte stromspa-rende Beleuchtung erfunden. Diese Liste mit vielen Patenten ließe sich noch end-los fortsetzen: Von großen Designlinien bis zum kleinen Ersatzteil verbessern wir täglich unsere Produkte. Und wenn Ber-lin es möchte, könnten wir in der Innen-stadt auch kostenloses und unbegrenztes WLAN anbieten.

Berlin haben Sie als Sprungbrett in andere Städte und Märkte genutzt. Was hat Sie so erfolgreich gemacht?Das Wichtigste ist für uns die hohe Qualität

unserer Produkte und Dienstleistungen. Und das sagen wir nicht nur so – wir leben es auch: Beispielsweise fertigen wir alles selbst, wir haben unser eigenes Produkti-onswerk in Velten. Dort entstehen Design-konzepte vom Prototyp bis zur Serienreife. Bei der Forschung und Entwicklung bis hin zur Wartung und Vermarktung unserer Stadtmöbel setzen wir ausschließlich auf eigene, geschulte Mitarbeiter. In jedem Produkt steckt also 100 Prozent Wall. Nur so können wir unserem hohen Qualitäts-anspruch gerecht werden und Berlin hoch-wertige Stadtmöbel garantieren.

Daneben arbeiten Sie jedoch auch mit Partnern…Natürlich haben wir Tochtergesellschaf-ten. Nur so können wir flexibel auf unse-ren grundverschiedenen Märkten agieren. Doch alles liegt unter einem Dach. DIE DRAUSSENWERBER etwa sind seit 2008 die Experten für lokale Außenwerbung in Berlin. Sie bieten überall in der Stadt Wer- Fo

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Wirtschaft

friedrichstraße: der erste U-Bahnhof der Welt mit ausschließlich digitalen Werbeflächen

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beflächen auf Litfaßsäulen, an Straßen-laternen, in Wartehallen, U-Bahnhöfen und an Fahrzeugen der BVG – insgesamt 50.000. Das macht DIE DRAUSSENWERBER mit ihren 75 Mitarbeitern zum wichtigen Partner vor allem für Kulturbetriebe.

Bekannt ist Wall auch für sein großes gesellschaftliches Engagement.Seit zehn Jahren kümmern wir uns – ne-ben unseren eigentlichen Produkten – auch um andere Elemente des Berliner Stadtbilds: Wir pflegen und warten viele Berliner Denkmäler und bringen 75 Brun-nen zum Sprudeln. Das ist ein Viertel al-ler Fontänen der Stadt, allein dafür ge-ben wir 400.000 Euro jährlich aus. Ihren Höhepunkt findet die Zusammenarbeit in der alljährlichen Weihnachtsbeleuchtung in der City-West.

und Sie fördern auch die Kultur… Wir unterstützen viele Museen, Theater und Opernhäuser in unserer Stadt. Vom

Friedrichstadtpalast, über das Renais-sance-Theater bis zum Jüdischen Muse-um verschaffen wir den Sponsorempfän-gern eine großartige Medienpräsenz.

Ein anderer Schwerpunkt liegt im sozialen Bereich. Seit vielen Jahren fördern wir lang-fristig Vereine, Organisationen und Initiativen – an sozialen Brennpunkten aber auch bei Projekten und Themen, bei denen wir engagierte Bürgern unter die Arme greifen können. Wir finden es gut, wenn staatliches wie privates En-gagement Hand in Hand gehen.

Die Wall AG – das ist also mehr als Stadtmöblierung und Werbung?Wir verstehen uns als Partner von Städten und Menschen: Wir gestalten das Stadtbild, werten den Lebensraum auf, schaffen Infrastruktur und Inno-vation, helfen Menschen und fördern Kultur. (te)

zwei Berliner Wahrzeichen: der Berliner dom und die Wall-Wartehalle im design „Unter den Linden“

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Die Berliner, aber auch Berlin-Touristen und Studenten erwartet in der deut-schen Hauptstadt eine Neuheit. The Cloud Networks, eine Tochter des bri-tischen Medienkonzerns BSkyB, entwi-ckelt mitten in der Stadt ein flächen-deckendes WLAN. Das Unternehmen ist der größte WLAN-Anbieter in Europa mit 45.000 WLAN-Zugangspunkten und fast 57 Millionen monatlichen Nutzern. Un-ter dem Namen „Berlin wireless“ stellt der Public WLAN Provider ein drahtloses Netz an bereits 275 Zugangspunkten, sogenannten HotSpots, in ganz Berlin öffentlich zur Verfügung. Aufgebaut wird das Outdoor-Indoor-WLAN-Netz-werk von The Cloud in Zusammenar-beit mit lokalen Standortpartnern aus Gastronomie, Hotellerie, Handel und Dienstleistung, zusammengefasst als City Partner.

Und so funktioniert es: Zu erkennen ist das WiFi-Netz an der Netzwerkkennung „Berlin wireless“. Die kostenlose App „Be WiFi“ zeigt die HotSpots von „Ber-lin wireless“ an und führt den Nutzer so zu den Gebieten, in denen das ein-heitliche Drahtlosnetz bereits verfügbar ist. über die Anmeldeseite können sich Nutzer registrieren und anschließend mindestens 30 Minuten kostenlos sur-fen. Wer nach Ablauf der Zeit weiter online unterwegs sein möchte, kann dann auf der Startseite von „Berlin wi-reless“ weitere Onlinezeit erwerben. Das

Angebot findet außer bei den Berlinern insbesondere auch bei ausländischen Touristen bereits Anklang, da sich damit eine schnelle Möglichkeit für das mobile Surfen mit dem Smartphone bietet und teure Roaming-Kosten entfallen.

Vom HotSpot zur HotCity

Die Ausdehnung des Netzes sowie der Ausbau konzentrieren sich derzeit auf den Innenstadtbereich sowie Straßen und Plätze mit großem Publikums-verkehr bzw. auf beliebte Stadtteile. So umfasst „Berlin wireless“ in der Innenstadt auch das Einkaufsviertel, Restaurant- und Kneipenviertel sowie zahlreiche Touristenattraktionen. Einige Beispiele für HotZones: Europa-Center, Hackescher Markt, Nollendorfplatz, Win-terfeldtplatz, Savignyplatz, Friedrichst-rasse, Kudamm, Alex. Erklärtes Ziel von The Cloud ist die sukzessive Verbindung dieser HotZones und damit der Wandel von Berlin zur „HotCity“.

Das neue WLAN stärkt, nach Ansicht des Unternehmens, das Niederlassungen in London, München und Stockholm betreibt, die Stellung Berlins im inter-nationalen Wettbewerb mit anderen europäischen Metropolen. „Der Aufbau eines flächendeckenden WLAN-Netzes in

Ein Netzwerk liegt in der Berliner Luft

The Cloud Networks

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Auf dem Weg zum flächendeckenden WLAn – in Berlin entsteht derzeit das größte öffentlich zugängliche hotspot-netzwerk Europas

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Berlin“, betont Tim Gülicher, Vice Presi-dent Sales & Marketing von The Cloud, „hat Pilotcharakter. Nirgendwo sonst werden die Vorteile dieser Technik für Nutzer und Kommunen so sichtbar wie hier.“ Profitieren sollen von dem neuen cityweiten Netz neben Privatpersonen auch Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft. „Berlin wireless ist nicht nur WLAN, sondern ein neuer Kommunikati-onskanal für lokale Geschäfte“, erläu-tert Gülicher die Vorteile, „denn unser City WiFi verbindet das mobile Web auf innovative Weise mit dem stationären Handel.“

Dass neben dem Gastronomie- und Dienstleistungssektor der Handel zu den größten Gewinnern zählt, glaubt auch Nils Busch-Petersen, Hauptge-schäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg: „Durch die neue

Dimension kabelloser Kommunikation und Information kann der Einzelhandel das Internet künftig besser in seine Ver-kaufsstrategien integrieren als bisher. Sowohl die Kundenansprache als auch die Kontaktaufnahme der Kunden wer-den einfacher, sodass der stationäre Handel von dem digitalen Hype rund um das Smartphone deutlich profitieren kann.“

Für die City Partner von „Berlin wirel-ess“ entsteht somit die Möglichkeit, von der bestehenden Reichweite des Netzwerks zu profitieren. Denn über 12.400 Menschen pro Monat nutzen „Berlin wireless“ bereits. Mit jedem weiteren City Partner erhöht sich zu-dem der Wirkungsbereich. Zu den City Partnern gehören unter anderem Duss-mann, Europa-Center, Park Inn und Udo Walz. (az)

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Die Anforderungen an Unternehmens-strukturen haben in den vergangenen Jahren mehr und mehr zugenommen. Lange sind die Zeiten vorbei, in denen ein Betriebsleiter nach Augenmaß und Bauchgefühl seinen Unternehmensbe-reich führte. Globale Märkte, steigen-der Wettbewerb und eine zunehmend digitalisierte Gesellschaft erfordern mehr denn je gleichermaßen flexible wie effiziente Arbeitsabläufe. Auch in deutschen Unternehmen ist ein spürba-rer Wandel im Gange. Moderne Manage-menttechniken wie Six Sigma oder Lean Management sind auf dem Vormarsch. Besonders in der Automobilbranche ha-ben sie sich bereits zu Standards entwi-ckelt. Arbeitsprozesse aus Produktions- und Dienstleistungsbranchen lassen sich mithilfe solcher wissenschaftlichen Verfahren exakt erfassen, analysieren und effektiv gestalten.

Längst setzen nicht mehr nur internati-onale Konzerne, sondern vermehrt auch deutsche Mittelständler und öffentliche Einrichtungen auf die fortschrittlichen Verfahren. Die komplexe Methodik er-fordert jedoch spezielle Fachkenntnisse, die nicht mit einem simplen Griff zum Lehrbuch vermittelt werden können. Für Unternehmen, die die Prozesse von Grund auf neu einführen, gestaltet sich eine entsprechende Weiterbildung der eigenen Führungskräfte damit schnell problematisch. Externe Expertise wird damit zu einem gefragten Gut.

Erfahrungswerte statt grauer TheorieDies hat auch die auf Prozesse, Qua-lität und IT spezialisierte Unterneh-mensberatung proXcel GmbH aus Ber-lin erkannt. Unter dem Label „proXcel Academy“ werden hier bereits seit meh-reren Jahren Trainings und Seminare für Unternehmen aus der Automobil- und Gesundheitswirtschaft, der Dienstleis-tungsbranche sowie dem öffentlichen Bereich angeboten. Zu den großen Kun-den zählt unter anderem die Bundes-wehr - über 300 Offiziere hat proXcel in den letzten vier Jahren bereits in Six Sigma ausgebildet.

Management will gelernt sein

proXcel GmbH

schafiq Amini, Leiter des Bereichs Academy bei der proxcel Gmbh

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Der Zusammenhang liegt nahe, denn die Anwendung und Einführung elaborierter Management-Werkzeuge gehört für die Berater zum Tagesgeschäft.

„Besonderes Augenmerk“, so der Leiter des Academy-Bereichs Schafiq Amini, „liegt für uns darin, dass unsere täg-liche Erfahrung in der Praxis direkt in unsere Trainings mit einfließt. Neben theoretischen Kenntnissen binden wir etwa umfassende, interaktive übungs-aufgaben ein, die sich methodisch an häufigen Problemstellungen in der praktischen Umsetzung orientieren und die in Gruppenarbeit gelöst werden.“

Kooperation mit Fraunhofer-InstitutSeit Kurzem wird der praxisnahe Ansatz noch um eine weitere entscheidende Komponente ergänzt. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen (IPK) und Kons-truktionstechnik sowie dem Fachgebiet Qualitätswissenschaft der Technischen Universität Berlin finden unter dem

Namen „Wissenschaft & Praxis“ gemein-sam ausgerichtete Trainings vor allem zum Thema Six Sigma statt. Hierbei wer-den Trends und Entwicklungen aus der Wissenschaft und Best Practice Lösungen aus der Beratung gezielt miteinander kombiniert. „Von diesem kontinuierli-chen Wissensaustausch profitieren bei-de Seiten enorm - nicht nur im Rahmen des Schulungsprogramms, sondern sie bilden auch einen Mehrwert für das Ta-gesgeschäft“, erläutert Amini. „An erster Stelle steht aber der Gewinn der Kurs-teilnehmer, denen eine perfekte Balance zwischen praktischer Erfahrungen und neuester wissenschaftlicher Erkenntnis auf den Weg gegeben wird.“ (sr)

Das Kursangebot der proxcel Academy finden sie unter:www.proxcel.de/index.php/academy

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zurück auf die schulbank: Mit dem Einzug moderner Management-techniken gewinnen auch spezielle trainings für führungskräfte mehr und mehr an Bedeutung

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Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V., Abgeordnetenhaus, Aigner Gendar- menmarkt, Akelei e. V., Alexander Plaza Berlin, Aparthotel an der Spree, Argoneo (früher: Union Investement), Aron Lin-da & Daniel Dormann, Aspria Berlin GmbH Spa & Sporting Club, bdew, Bun- desverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., Berlin Brandenburgische Akademie der Wissen- schaften, Berlin Capital Club, Berlin Excelsior Hotel, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Morgenpost, Berliner Pressekonferenz, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, Bertelsmann- Repräsentanz, BIG/TIB Gründerzentren, BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse Berlin-Bre- men, Botschaften, Bran-denburgische Spielbanken GmbH & Co. KG, BSR, Bundespressekonferenz, Pressehaus, Bundestag, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Businessplan-Wettbewerb Berlin Brandenburg Wettbe-werbsbüro in der IBB, City Stiftung Berlin, Cityhotel am Gendarmenmarkt, Commerzbank, core Im-mobilienManagement GmbH, DB Projektbau, DB Projektbau, DB Projektbau, Degussa-Konzernreprä-sentanz, Deutsche Bank IFC, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Deutsches Institut für Urbanistik, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Börse GmbH, Ernst & Young, Europäische Bewegung Deutschland e. V., Friedrich-Naumann-Stif- tung, Gesundheitsstadt Berlin, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Berlin, GründerZentrum Pan- kow, Hessische Landes-vertretung, Hill & Knowlton, Hotel Ambassador, Hotel Berlin, Berlin, Hotel Citadines, Hotel Hilton, Hotel InterContinental, Hotel Palace Berlin, Humboldt-Forum Wirtschaft / Humboldt-Univers i tät zu Berlin, ICC Infocounter, IHZ/ Gründerbox M25, IHZ/ Gründerbox S23, Immobilien Manager Verlag IMV GmbH & Co. KG, index GmbH - Projekt Zukunft, INFRANEU- Hauptverband e. V., „Initiative ProDialog“, Initiative Top 500 / Deutsche Informationsbörse AG, Innovationspark Wuhlheide / IM GmbH Haus 40, International Club Berlin, Investitions- bank, ipal GmbH, IZMB Gmbh Berlin-Adlershof , Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin GmbH, Konrad -Adenauer -Stiftung e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg, Landesvertretung Brandenburg, Landesver-tretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Bayern, Landesvertretung Hamburg, Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landesvertretung Niedersachsen, Landesvertre- tung Nordrhein-Westfalen, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Landesvertretung Saarland, Landes- vertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung Schleswig-Holstein, Lie-genschaftsfonds Berlin, Maritim Hotel, Maritim Hotel Berlin, Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V., Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis e. V., Mauer Museum, Media.net berlinbrandenburg e. V., Medienboard Berlin-Bran- denburg, Messe Berlin, Niederländische Botschaft Wirtschaftsabteilung, Olympiasta- dion Berlin GmbH, OPEL in Berlin, P.O.R.R., Paris Bar, Park Inn Alexanderplatz, Phönix Gründerzentrum, Piero de Vitis, Piezka Projektentwicklung, Pleon, Porsche Zentrum Ber- lin, Radisson SAS Hotel, Randstad, Regierender Bürgermeister von Berlin, Restaurant Guy, RS AG, Schlosshotel im Grunewald, SDWBB e. V. c/o Kebe + Schoberth Architekten, Senatskanzlei - Berliner Rathaus, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frau- en, Siemens Business Services GmbH & Co Kg, Sofitel am Gendarmenmarkt, Stiftung Wissenschaft und Politik/ Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, Swissôtel Berlin, Techno-logie Coaching Center GmbH, Tele Columbus GmbH, Tertianum Residenz Berlin, Tertia-num Residenz Berlin, TGS Technologie- und Gründerzentrum Spreeknie, The Regent Berlin, The Ritz Carlton, The Westin Grand Berlin, TOPOS. Paul- Linke-Höfe, VBKI Verein Berliner Kaufleute und Industrieller, Vereinigung der Unterneh- mensverbände in Berlin und Brandenburg e. V., Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, VIVALDI, VW AG, Wei- berWirtschaft eG, WISTA-Management GmbH Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V., Ab- geordnetenhaus, Aigner Gendarmenmarkt, Akelei e. V., Alexander Plaza Berlin, Apartho- tel an der Spree, Argoneo (früher: Union Investement), Aron Linda & Daniel Dormann, Aspria Berlin GmbH Spa & Sporting Club, bdew, Bundesverband der Energie- und Was- serwirtschaft e. V., Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin Capital Club, Berlin Excelsior Hotel, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Morgenpost, Berliner Pressekonferenz, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, Bertelsmann-Reprä- sentanz, BIG/TIB Grün-derzentren, BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse Ber- lin-Bremen, Botschaften, Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG, BSR, Bundes- pressekonferenz, Pres-sehaus, Bundestag, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Businessplan-Wettbewerb Berlin Brandenburg Wettbewerbsbüro in der IBB, City Stiftung Berlin, Cityhotel am Gendarmenmarkt, Commerzbank, core ImmobilienManagement GmbH, DB Projektbau, DB Projektbau, DB Projektbau, Degussa-Konzernrepräsentanz, Deut- sche Bank IFC, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Deutsches Institut für Urba- nistik, Deutsch-Israe-lische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Börse GmbH, Ernst & Young, Europä-ische Bewegung Deutschland e. V., Friedrich-Naumann-Stiftung, Gesundheitsstadt Berlin, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Berlin, GründerZentrum Pankow, Hessische Landesvertretung, Hill & Knowlton, Hotel Ambassador, Hotel Berlin, Berlin, Hotel Citadines, Hotel Hilton, Hotel InterContinental, Hotel Palace Berlin, Humboldt-Forum Wirtschaft /Humboldt-Universität zu Berlin, ICC Infocounter, IHZ/ Gründerbox M25, IHZ/ Gründerbox S23, Immobilien Manager Verlag IMV GmbH & Co. KG, index GmbH - Pro-jekt Zukunft, INFRANEU-Hauptverband e. V., „Initiative ProDia- log“, Initiative Top 500 / Deutsche Informationsbörse AG, Innovationspark Wuhlheide / IM GmbH Haus 40, International Club Berlin, Investitionsbank, ipal GmbH, IZMB Gmbh Berlin-Adlershof , Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin GmbH, Konrad -Adenauer -Stiftung e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg, Landesvertretung Brandenburg, Landesver-tretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Bayern, Lan- desvertretung Hamburg, Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landesvertretung Niedersachsen, Landes-vertretung Nordrhein-Westfalen, Landesvertretung Rheinland- Pfalz, Landesvertretung Saarland, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landes-vertretung Schleswig-Holstein, Liegenschaftsfonds Berlin, Maritim Hotel, Maritim Hotel Berlin, Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V., Marzahn-Hellersdor fer Wirtschaftskreis e. V., Mauer Museum, Media.net berlinbranden- burg e. 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Dass es beim Zahnarzt auch schön sein kann, beweist die Zahnarztpraxis „Ku 64 – Die Zahnspezialisten“ am Kur-fürstendamm. Mit atemberaubendem Design der GRAFT-Architekten und erst-klassiger High-Tech-Zahnmedizin ma-chen Dr. Stephan Ziegler und sein Team den Zahnarztbesuch zu einem außerge-wöhnlichen Erlebnis.

Lifestyle-Architektur trifft modernste ZahnheilkundeDie Praxisräume wurden, ebenso wie der Kinderpraxisbereich, von den Ber-liner Star-Architekten „Graft“ (Q! Ho-tel, Häuser für Brad Pitt und Will Smith etc.) und der neue OP-Bereich von den „Karhard“-Architekten (Berghain, Panoramabar, Asphaltclub) gestal-tet. Ein echtes Entspannungs- und Lifestyle-Eldorado für Patienten und Besucher: superlässiges Interior-De-sign trifft auf modernste High-Tech-Ausstattung und beste zahnmedizi-nische Versorgung. Unterstützt wird das sympathische Zahnärzte-Team um Dr. Stephan Ziegler von speziell ausge-bildeten Prophylaxe-Spezialisten sowie zahlreichen zahnmedizinischen Assis-tenten.

Die PraxisDie Zahnspezialisten von KU64 bieten ein breites Leistungsspektrum auf höchstem Niveau. Der Warteraum wird zur Wohlfühl- Lounge. An der Empfangsbar duftet es nach Cappuccino und der Besucher kann über die Dachterrasse den Ausblick ge- nießen. Doch für Dr. Stephan Ziegler und das Architektenteam steht mehr dahinter: „Wir vom Team der Zahnarztpraxis KU64 Berlin möchten alles dafür tun, dass sich der Patient bei uns so wohl fühlt und beinahe vergisst, in einer Zahnarztpraxis zu sein.“

Das TeamDas eingespielte zahnärztliche Spezialis-tenteam kann besonders umfangreiche und komplexe Behandlungen in einer oft deutlich reduzierten Anzahl von Praxis-besuchen meistern. Zu dem Team gehören 18 Zahnärzte (u.a. Oralchirurgen, Paro- dontitisspezialisten, Kieferorthopäden, Äs-thetikspezialisten, Kinderzahnärztinnen), 14 zahnmedizinische Assistentinnen, 12 Prophylaxespezialisten, zehn zahnme-dizinische Fachangestellte im Empfangs-bereich und in der Verwaltung sowie zehn Zahntechniker und eine Heilprakti-kerin. Und die Praxis hat an sieben Tagen in der Woche geöffnet! www.ku64.de

Die etwas andere Zahnarzt- praxis

Ku 64

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dr. stephan ziegler nimmt die Angst vor dem

zahnarztbesuch

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Es ist ein großes Wort, das Olaf Drossert gelassen ausspricht. „Wir sind nicht auf eine bestimmte Vorvermietungsquote angewiesen und bauen spekulativ“, sagt der Büroleiter Berlin der Becken Develop-

Investoren aus dem In- und Ausland begeistern sich für Berlin. Dabei rücken neben Wohnimmobilien verstärkt Bürogebäude in den Fokus. Sogar neue Projekte ohne Vorvermietung werden mittlerweile in Angriff genommen.

ment GmbH. Voraussichtlich im Frühsom-mer dieses Jahres will das Hamburger Unternehmen mit der Realisierung seines ersten Projekts in Berlin beginnen. Ber-tha Berlin heißt das Bürogebäude, das

Die Hauptstadt will hoch hinausVon Christian Hunziker

MIPIM-Spezial 2014MIPIM CANNES SPEZIAL

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MIPIM Spezial

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nach Plänen des renommierten Architek-turbüros Barkow Leibinger südlich vom Hauptbahnhof in die Höhe wachsen wird.

Spekulativer Büroneubau – das hat Ber-lin in den letzten Jahren nur ganz sel-ten gesehen. Kaum ein Projektentwickler ließ die Bagger auffahren, wenn er nicht zuvor für mindestens 40 oder 50 Prozent der Flächen einen Mieter gefunden hatte. Doch diese Zurückhaltung weicht allmäh-lich einer größeren Zuversicht. „Derzeit suchen Entwickler verstärkt geeignete Grundstücke oder sanierungsfähige Ob-jekte, um sich mit vermarktungsfähigen Produkten einzudecken“, beobachtet Alexander Kropf, Team Leader Office

Investment Berlin beim Beratungsunter-nehmen Jones Lang LaSalle (JLL). Und er nennt auch den Grund dafür: „Auf-grund der jahrelangen Zurückhaltung bei Projektentwicklungen in Verbindung mit einer anhaltenden Verknappung von geeigneten Flächen werden Projektent-wicklungen in der Hauptstadt wieder attraktiv.“

Schwerpunkt Hauptbahnhof

Besonders gut lässt sich diese Entwick-lung rund um den Hauptbahnhof be-

nach dem prinzip der Gartenstadt realisiert die deutsche Eigenheim derzeit das projekt „Auenflügel“ in falkenberg am rande Berlins

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obachten. Dort sind neben Bertha Berlin noch mehrere andere Vorhaben in Pla-nung oder Realisierung: Am Humboldt- hafen errichtet der Projektentwickler OVG Bischoff das Bürogebäude Humboldt HafenEins, neben dem bereits fertig ge-stellten Tour Total plant die CA Immo das Bürogebäude Monnet 4, und südlich vom Hauptbahnhof wächst das ebenfalls von CA Immo entwickelte John-F.-Kennedy-Haus in die Höhe.

Während diese drei Gebäude bereits lange vor ihrer Fertigstellung komplett oder weitgehend vermietet sind, setzt die Becken Development GmbH auf ein Konzept, das größtmögliche Flexibilität

ermöglicht. „Nutzer haben heute keinen langen Vorlauf bei ihrer Anmietungsent-scheidung mehr“, sagt Stefan Spilker, Geschäftsführer von Becken Develop-ment. Zudem ist das 17.000 Quadrat-meter Mietfläche umfassende Gebäude so angelegt, dass es nicht nur für einen Großnutzer, sondern auch für mehrere Mieter geeignet ist. Auch die Finanzie-rungshürde, die für spekulative Projekt-entwicklungen oft hoch liegt, hat das Unternehmen dank einem Joint-Venture mit den HanseMerkur-Versicherungen elegant genommen.

Die Vermarktungschancen solcher moder-ner Neubauten schätzen Experten als gut

Eine der begehrtesten Wohnlagen Berlins: Mitten im historischen ortskern schlachtensee errichtet diamona & harnisch das neubauensemble schlachtensee Carré

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ein. „In den stark nachgefragten Lagen ist eine Verknappung von hochwertigen Flächen ein immer dringlicher werden-des Problem“, sagt Sven Scharke, Team Leader Office Leasing bei JLL in Berlin. Besonders hohes Potenzial attestiert er der Europacity, in deren Umfeld das Projekt Bertha Berlin entsteht, und dem Mediaspree-Gebiet in Friedrichshain.

Wirtschaftlicher Aufwärtstrend

„Berlin hat sich in den vergangenen Jah-ren toll entwickelt“, begründet Stefan

Spilker, warum sich Becken Development jetzt auch an der Spree engagiert. Tat-sächlich verbessert sich die wirtschaft-liche Lage der Hauptstadt zusehends. Obwohl Berlin mit rund zwölf Prozent noch immer eine hohe Arbeitslosenquote hat, ist die Zahl der Beschäftigten zu-letzt deutlich gestiegen – allein 2013 um 33.400 oder 1,9 Prozent. Bis zum Jahr 2020 könnten nach Ansicht der Unter-nehmensberatung McKinsey & Company allein durch Start-ups weitere 100.000 neue Arbeitsplätze entstehen. „Die deut-sche Hauptstadt hat beste Voraussetzun-gen, sich zur führenden Gründermetro-pole in Europa zu entwickeln“, heißt es in einer Studie von McKinsey.

fixpunkt Berlin - zahlreiche projektentwickler zieht es in die hauptstadt, so auch die hamburger BECkEn-Gruppe mit ihrem Büroneubau „Bertha Berlin“ in der Europacity

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Diese Attraktivität für junge Unterneh-men wirkt sich bereits jetzt auf den Bürovermietungsmarkt aus. „Die ex-pansive Nachfrage insbesondere jun-ger, neuer oder wachsender Unterneh-men führt dazu, dass der Leerstand sukzessive sinkt“, sagt Markus Schmidt, Leiter von Aengevelt-Research. Nach seinen Angaben standen Ende 2013 knapp 1,4 Millionen Quadratmeter Bürofläche leer, fünf Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Investoren schätzen Berlin

All das trägt dazu bei, dass Investoren ein großes Interesse an der deutschen Hauptstadt zeigen. Laut einer Umfrage unter gut 500 Experten, die das Urban Land Institute und die Wirtschafts-prüfungsgesellschaft PwC in Auftrag gaben, liegt Berlin im Ranking der attraktivsten europäischen Investi- tionsstandorte auf dem vierten Platz. Gemäß einer weiteren Umfrage durch die Beratungsgesellschaft Ernst & Young Real Estate hat Berlin insbesondere in der Gunst der Büroinvestoren deutlich zugelegt: 27 Prozent der befragten In-vestoren erklärten, Berlin stehe beson-ders in ihrem Investmentfokus; 2012 waren es erst 20 Prozent gewesen.

Sogar bundesweit die Nase vorn hat Berlin bei Investitionen in Wohn- immobilien. „Allein von den zehn größten Transaktionen mit einem In-vestmentvolumen von insgesamt mehr als acht Milliarden Euro entfielen gut fünf Milliarden Euro auf die Bunds-hauptstadt und die angrenzenden Bundesländer“, berichtet Michael Schlatterer, Team Leader Residential Valuation beim Beratungsunternehmen CBRE in Berlin.

Wohnungen bleiben attraktiv

Doch nicht nur Großinvestoren, sondern auch Privatanleger begeistern sich für Berliner Wohnungen. „Die Nachfrage nach Berliner Immobilien steht auf einem breiten Fundament von Interessenten aus dem In- und Ausland“, sagt Marc Wiese, Vorstand der Sanus AG. „Bauträger und Projektentwickler dürfen sich auch in den kommenden Jahren auf stetig, aber moderat steigende Verkaufspreise ein-stellen.“ Eine Preisblase ist nach Ansicht Wieses nicht zu befürchten, da der Preis-entwicklung eine substantielle Nachfrage zu Grunde liege.

Die Sanus AG wird Ende dieses Jahres mit dem Bau von 72 Wohnungen in der Tor-straße 224/228 im Stadtteil Mitte begin-nen. Den Einstiegspreis der zwischen 50 und 90 Quadratmeter großen Einheiten beziffert Wiese auf 5.000 Euro pro Qua-dratmeter. Ebenfalls ein hochwertiges Vorhaben realisiert der Projektentwick-ler Diamona & Harnisch: Im Stadtteil Schlachtensee (Bezirk Steglitz-Zehlen-dorf) entstehen bis Frühjahr 2016 unter dem Namen Schlachtensee Carré 72 Woh-nungen. „Unsere vorangegangenen Pro-jekte haben gezeigt, dass die Nachfrage nach gehobenem Wohnraum in Berlin un-gebrochen ist“, sagt Alexander Harnisch, Geschäftsführer von Diamona & Harnisch.

Allerdings ist der Preisanstieg nicht mehr ganz so stark wie in den Vorjahren. Dies geht aus dem Wohnmarktreport des Woh-nungsunternehmens GSW und der Bera-tungsgesellschaft CBRE hervor. Demnach stiegen die Preise, zu denen Eigentums-wohnungen in Inseraten angeboten wer-den, 2013 um gut neun Prozent; 2012 waren es noch 20 Prozent gewesen.

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Auch die Steigerung der Angebotsmieten hat sich verlangsamt – von 14 Prozent (2012) auf sieben Prozent (2013).

Dabei dürfte das Angebot an Wohnungen in den nächsten Jahren erheblich zuneh-men – nicht zuletzt dank spektakulärer Projekte. So plant die CD Deutsche Eigen-heim AG in Falkenberg (Bezirk Lichtenberg) die AuenFlügel Berlin, eine Siedlung mit bis zu tausend Häusern, für deren Gestal-tung das namhafte Architekturbüro GRAFT und das Büro WES LandschaftsArchitektur zuständig sind. „Wir wollen eine neue Ad-resse zwischen Stadt und Natur schaffen, welche die nahtlose Verbindung zwischen urbanem Leben und Wohnen in grüner Idylle ermöglicht“, sagt Günter Minge, Vor-stand der CD Deutsche Eigenheim AG. Für ein weiteres Vorhaben des Unternehmens, TelTown Berlin in Teltow, wurde im vergan-genen Herbst bereits Richtfest gefeiert. Hoch hinaus will derweil das US-Unternehmen

die sAnUs AG baut ein Wohnprojekt in der torstraße 224-228

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Christian Hunziker ist freier Jour- nalist mit schwerpunkt immobilien-wirtschaft und schreibt für verschiede-ne tageszeitungen (u.a. handelsblatt, tagesspiegel) sowie fachzeitschriften (u.a. immobilienmanager, dW die Wohnungswirtschaft). 2011 wurde er mit dem deutschen preis für immobi-lienjournalismus ausgezeichnet.

INFOBOX

MIPIM Spezial

Hines: Am Alexanderplatz wird es voraus-sichtlich 2015 mit dem Bau eines 150 Meter hohen Turms beginnen, der neben einem Hotel rund 300 Eigentumswohnungen um-fassen wird. Marktkenner erwarten, dass für die Penthouse-Wohnungen Preise von ge-gen 20.000 Euro pro Quadratmeter aufge-rufen werden dürften – unverbaubarer Blick über die aufstrebende Metropole inbegriffen.

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Herr Dr. Mattner, Sie sind seit Jahren ausgewiesener Branchenkenner und wurden auf der Expo Real sogar zum „Immobilienkopf 2011“ gekürt. Was erwarten Sie von der MIPIM 2014 in Cannes? Ich bin seit 20 Jahren auf der MIPIM und habe bisher kein Jahr verpasst. Der ZIA ist der einzige deutsche Immobilienverband, der sich auf der Messe präsentiert. Das ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, sich in Gesprächen über die Entwicklung auf internationalen Immobilienmärkten auszutauschen. Es geht aber auch um die nationale Kontaktpflege auf der MIPIM, weil dort im Wesentlichen alle deutschen Player der Branche vertreten sind. Leider

gibt es bisher keine allumfassende Immo-bilienvertretung, die für unsere Interes-sen etwa gegenüber dem Europäischen Parlament eintritt.

Sie fordern einen Dialog zwischen der neuen Bundesregierung und der Im-mobilienbranche. Welche Punkte sind Ihnen besonders wichtig?Das sind im Wesentlichen zwei Punkte: Erstens die Begrenzung der Modernisie-rungsumlage und zweitens die „Mietpreis-bremse“. Das sind die beiden Themen, die die Wohnungswirtschaft im Besonderen betreffen. Bei der Modernisierungsumlage befürchten wir, dass Wohnungsbauer ver-schreckt werden. Modernisierungen müs-

„Die Mietpreisbremse ist Eingriff ins Eigentum“

Zentraler Immobilienausschuss (ZIA)

peer steinbrück und ziA-präsident dr. Andreas Mattner auf dem tag der immobilienwirtschaft in Berlin

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sen sich langfristig für die Investoren aus-zahlen. Wir haben zu beiden Themen den Bundesministerien unsere Bereitschaft zum Dialog angeboten. Unser Vorschlag ist, dass das Ganze in einer Arbeitsgruppe nicht nur mit Verbänden, Investoren oder Vermietern sondern auch mit den Mietern zu besprechen. Gerade bei komplexen Ma-terien ist ein gemeinsamer Dialog in einer Arbeitsgruppe sinnvoll, bevor diese Dinge in Gesetzesform gegossen werden.

Welche Gefahren sehen Sie bei der „Mietpreisbremse“?Zunächst gibt es psychologische Gefahren, die Investoren hemmen, neue Wohnungen zu bauen. Gerade in Gegenden, wo neue Wohnungen gebraucht werden, führt das zu Anspannungen des Wohnungsmarktes. Außerdem ist die „Mietpreisbremse“ nur in ausgewählten Quartieren von Ballungs-räumen tatsächlich relevant. Nach langen Diskussionen wurde das Thema letztend-lich mit einer Reihe von Einschränkungen in den Koalitionsvertrag mitaufgenom-men. Zum einen gilt die Mietpreisbremse nicht für die Erstvermietung. Wenn das nicht so wäre, könnte man gar nicht mehr bauen. Wohnungsneubau braucht eine ge-wisse Kostenmiete, weil Kosten für Grund-erwerb oder Finanzierung gedeckt werden müssen. Zum anderen ist das die festge-setzte Mietobergrenze, die regional oder zeitlich begrenzt sein soll. Dem liegt eine verordnungsrechtliche Erwägung zugrun-de. Die „Mietpreisbremse“ ist aus meiner Sicht ein Eingriff in das private Eigentum. Das Wirtschaftsministerium unter Sigmar Gabriel ist nun auch für die energetische Sanierung von Gebäuden verantwortlich. Halten Sie die neuen Zuständigkeiten in der Bundesregierung für sinnvoll? Das Wichtigste war eigentlich, auch un-abhängig von den Immobilienthemen, die Energiefragen in einem Ministerium

zusammenzufassen. In der letzten Legis-laturperiode gab es Dreifachzuständigkei-ten von Umwelt, Wirtschaft und Bau. Das führte natürlich zu niedriger Geschwindig-keit bei innovativen Energiekonzepten. Da die Energiewende bis heute nicht bewäl-tigt ist, hat das natürlich auch Auswirkun-gen auf die Immobilienwirtschaft. Insbe-sondere bei der energetischen Sanierung ist es wichtig, auf Effizienz zu setzen.

Was heißt das konkret?Es geht vor allem um die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden. Wir hatten seit Jahren einen konkreten Vor-schlag gemacht, dass man die energeti-sche Sanierung steuerlich absetzen kann, ähnlich wie bei denkmalgeschützten Gebäuden. Dann gibt es das sogenannte Gebäudesanierungsprogramm, was aber eher Subventionen sind. Wir erhoffen uns in der Diskussion mit Herrn Gabriel, dass wir solche Elemente noch einmal bespre-chen können. Eines steht fest: Die Ener-giewende ist nicht ohne die Immobilien-wirtschaft zu bewältigen und dazu ist ein Dialog erforderlich. (mf)

Mitte Januar begrüßte dr. Andreas Mattner Gäste aus politik und Wirtschaft beim Jahresempfang der Bid Bundesarbeitsgemeinschaft immobilien-wirtschaft deutschland

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Die Berliner Wirtschaft befindet sich wei-ter im Aufholprozess. Es entstehen zuneh-mend mehr Arbeitsplätze in der Stadt. Vor diesem Hintergrund bietet Berlin viele Chancen, besonders für junge und gut qualifizierte Neubürger, darunter viele aus dem Ausland.

Auch im Jahr 2012 waren daher die Wan-derungsgewinne mit rund 41.000 Per-sonen erheblich. In den letzten Jahren konnten die Einwohnergewinne noch durch einen Wohnungsüberhang abge-fangen werden, der aber inzwischen abge-baut ist. Da die Bautätigkeit bislang nicht mit dem Nachfrageanstieg Schritt halten-

konnte, verringert sich das verfügbare Wohnungsangebot kontinuierlich. Stei-gende Mieten und Preise für Wohnimmobi-lien sind die Folge. Wie aus dem aktuellen IBB Wohnungsmarktbericht 2013 hervor-geht, stiegen die Angebotsmieten um zehn Prozent, die Angebots-Kaufpreise für Eigentumswohnungen um 14 Prozent. Neu ist, dass nach Jahren der Stagnation nun auch die Angebots-Kaufpreise für Ei-genheime in Berlin spürbar steigen. Hier betrug der Preisanstieg innerhalb eines Jahres sieben Prozent.

Im Wohnungsbau markiert das Jahr 2012 eine Trendwende. Nachdem bereits 2011 die Zahl der Baugenehmigungen deutlich gestiegen war, wurden nun 2012 auch erheblich mehr Wohnungen fertiggestellt als in den Vorjahren. Mit rund 4.200 neuen Wohnungen und ca. 1.200 fertiggestellten Wohnungen in bestehenden Gebäuden wurde der höchste Stand der letzten zehn Jahre erreicht. Die Aussichten, dass der Wohnungsneubau weiter anzieht, sind gut. Dies zeigen die Baugenehmigungen, die 2012 erteilt wurden. Sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf rund 10.000.

Um den weiter steigenden Bedarf zu de-cken, muss sich auch die Fertigstellungs-rate auf diesem hohen Niveau von ca. 10.000 Einheiten bewegen. Um weiterhin breiten Schichten der Bevölkerung güns-tigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist es nicht nur wichtig, die notwendigen Anreize für Investoren zu schaffen, in die-ser Stadt zu investieren. Darüber hinaus gilt es, über eine gezielte Wohnraumför-derung preisdämpfend zu wirken.

Berlin braucht stabilen Wohnungsneubau

Von ulrich Kissing, Vorsitzender des Vorstands der Investitionsbank Berlin

Investitionsbank Berlin

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1 für die Jahre 2011 und 2012 erfolgte die Fortschreibung auf Basis der Ergebnisse des Zensus 2011

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Natürliche und wanderungsbedingte Bevölkerungs- entwicklung in Berlin 2003-2012

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

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Darüber hinaus gestaltet Runze & Casper seit 1994den Gemeinschaftsstand Berlin auf der MIPIM in Cannes sowie seit 2000 den Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg auf der EXPO REALin München.

Phone: +49 (0) 30 / 2 80 18-5 [email protected]

Runze & Casper

Deutsche Repräsentanzfür MIPIM MAPIC MIPIM AsiaRunze & Casper Werbeagentur GmbHLinienstraße 214D-10119 BerlinPhone: +49 (0) 30 / 2 80 18-5 55Fax: +49 (0) 30 / 2 80 18-5 [email protected]

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Besichtigungen: Do-So 13.00-16.00 Uhr

Am Hegewinkel 7, 14169 Berlin Telefon: 030/897 84 07 77 [email protected]

Dahlem Paradise

Lebensqualität trifft Metropolenflair

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Wohnen mit Privatsphäre und Lebens-qualität – diese seltene Kombination aus grüner Idylle und Nähe zur Berliner In-nenstadt mit den zahllosen Möglichkeiten einer Metropole ist gefragt wie nie zuvor. Daher sind auch nur noch wenige Wohn-einheiten im neu entstehenden Dahlem Paradise frei. Die exklusive Neubau-Villen-siedlung des Projekts umfasst insgesamt vier unterschiedliche Haustypologien, welche auf die Bedürfnisse der künftigen Bewohner zugeschnitten sind und urba-nes Leben mit dem Wohnen am Rande des

>>> Das besondere Highlight: dahlem pa-radise verfügt über einen eigenen Con-cierge-Service. In einem eigenen Pavil-longebäude nimmt der Concierge Pakete entgegen oder regelt kleinere Aufgaben, die den Alltag erleichtern wie zum Beispiel Blumengießen, Textilreinigungsservice, Betreuung der Wohnung in Abwesenheit.

Im Tiefgeschoss des Pavillons befinden sich Räumlichkeiten, die von den Anwoh-nern beispielsweise für Massagen oder Wellness-Anwendungen genutzt werden können. Zudem erfüllen sämtliche Wohn-einheiten den energieeffizienten KfW-70-Standard. Die umfangreiche Garten- und Freiraumgestaltung der Außenanlage

Grunewalds verbinden. Durchgangsver-kehr gibt es in dem parkartigen Areal nicht. Auf einem rund 18.000 Quadratme-ter großen Parkgrundstück befinden sich Twin-Villen, Townhäuser sowie frei stehen-de Stadtvillen mit luxuriösen Eigentums-wohnungen und Penthäusern.

Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen: Mehrere Bäder, Fußbodenheizung, große Balkone oder Terrassen, Dreifach-verglasung sowie bodentiefe Fenster und Eichenparkett. >>>

stammt von dem renommierten Land-schaftsarchitekturbüro Fugmann und Janotta. Für das Architekturkonzept von dahlem paradise ist das Büro Fissler Ernst Architekten verantwortlich. Bei der Umsetzung legte die ausführende con-wert Immobiliengruppe besonderen Wert auf eine moderne Formensprache, ver-bunden mit einer Atmosphäre zum Wohl-fühlen. Die Quadratmeterpreise liegen zwischen 4.300 und 4.400 Euro für die Apartments und bei etwa 5900 Euro für die Penthäuser. Ein Großteil der Apart-ments und Doppelhäuser ist bereits be-wohnt. Aber das Highlight kommt noch: Der Vertriebsstart für die exklusiven Penthäuser ist im März 2014! (js)

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Bei Thomas Brand und Andreas Schmu-cker sind gewerbliche Immobilien-kunden in guten Händen. Zusammen verantworten die beiden Immobilienex-perten das Geschäft mit professionellen Immobilienkunden wie Projektentwick-lern, nationalen und internationalen Investoren, Bauträgern, Bestandshal-tern sowie Wohnungsbaugesellschaften und –genossenschaften.

Als Kapitalgeber für Bauträgerobjekte und Immobilienbestände hat die Ber-liner Volksbank in den letzten Jahren zahlreiche Bauvorhaben in der Stadt begleitet. Es gibt Stimmen, die von einer Überhitzung bei der Preisent-wicklung von Eigentumswohnungen sprechen. Wie sieht Ihre Einschätzung hierzu aus? Andreas Schmucker: Auch wir haben beobachtet, dass die Preise für Neubau-wohnungen insbesondere in den letzten beiden Jahren nochmals dynamisch angestiegen sind. Wenn man bedenkt, dass der überwiegende Teil dieser Woh-nungen mit dem Ziel einer langfristigen Eigennutzung erworben werden und nicht als spekulative Anlageobjekte, re-lativiert sich diese Entwicklung schnell. Jeder, der die Preisentwicklung im Neu-bausegment über einen längeren Zeit-raum beobachtet und um den allgemei-

nen Preisanstieg bereinigt, stellt fest, dass das Preisniveau seit Jahrzehnten stabil geblieben ist.

Welche Entwicklung sehen Sie für die nächsten Jahre? Thomas Brand: Mit Blick auf den an-haltenden Bevölkerungszuwachs, die wirtschaftliche Erholung der Stadt und dem nach wie vor sehr niedrigen Zinsniveau, glauben wir auch künftig an eine positive Entwicklung. Auf der anderen Seite muss aber langfristig die Einkommensentwicklung mit dem Preis-anstieg mithalten. Insofern rechnen wir auf Dauer mit einer Verlangsamung der Preiszuwächse.

Die Renditen im Investmentbereich sind stark zurückgegangen. Lohnt es sich noch, Berliner Wohnungsbestände zu erwerben?Andreas Schmucker: Die Preisgestaltung hängt maßgeblich von der künftigen Renditeaussicht ab, also vom tatsäch-lich erzielbaren Mietsteigerungspoten-

Neubauten werden

benötigt

Berliner Volksbank

thomas Brand ist seit einem Jahr bei der Genossenschaftsbank, kann aber ebenfalls auf über zwanzig Jahre im gewerblichen immobiliengeschäft zurückblicken.

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zial des jeweiligen Investments. Der-zeit sind unter anderem die fehlenden alternativen Anlagemöglichkeiten in Verbindung mit dem günstigen Zinsni-veau für die kräftigen Preissteigerun-gen verantwortlich. Bestandshalter mit langfristigem Anlagehorizont haben dennoch gute Chancen, nachhaltig stei-gende Renditen zu erwirtschaften, die die heutigen Preise relativieren. Dies besonders in Lagen, die künftig an At-traktivität gewinnen dürften, und bei Wohnungen, die in Größe und Zuschnitt dem künftigen Bedarf entsprechen.

Inwieweit profitiert der Markt der Büro- und Handelsimmobilien von der positiven Bevölkerungs- und Wirt-schaftsentwicklung?Thomas Brand: Aufgrund der mangeln-den Neubautätigkeit in den letzten Jahren hat sich das Angebot an zeitge-mäßen Büroflächen spürbar verknappt. Als Folge hieraus haben sich die Büro-mieten wieder auf das Vorkrisenniveau von vor 2008 erholen können. Einher-gehend mit der positiven Entwicklung Berlins im Dienstleitungsbereich wird die Nachfrage weiter steigen. Neubau-ten werden benötigt. Berlin wird mittel- und langfristig als Unternehmensstand-ort immer wichtiger. Als Stichpunkte seien hier nur genannt: Regierungssitz, Fachkräfteangebot, Wissenschaft und attraktive Lebensbedingungen. Bei den Handelsobjekten sehen wir eine differenzierte Entwicklung: Berlin als größter deutscher Einzelhandelsstand-ort verfügt noch über ein vergleichs-weise geringes Kaufkraftniveau. Dieses Manko wird aber seit Jahren durch ei-nen erfreulichen Anstieg der Touristen-zahlen kompensiert. Besonders die Top- Einzelhandelsstandorte profitieren davon. Die größten Chancen sehen wir in historisch gewachsenen Citylagen. Verschiedene Projektentwicklungen be-

finden sich bereits in der Realisierung, weitere werden folgen.

Ergeben sich aus der aktuellen Ent-wicklung des Immobilienmarktes Erfor-dernisse, dass die Berliner Volksbank ihre geschäftspolitischen Kriterien bei der Vergabe von Immobilienkrediten überdenkt?Thomas Brand und Andreas Schmucker: Wir engagieren uns seit vielen Jahrzehn-ten als verlässlicher und leistungsstarker Partner der Berliner und Brandenburger Immobilienwirtschaft. Grundsätzlich be-gleiten wir alle Vorhaben, die eine Bedie-nung des Kredites aus den Objekterträ-gen nachvollziehbar erwarten lassen und nachhaltig sichern. Unser strategischer Schwerpunkt liegt im Finanzierungs-geschäft wohnwirtschaftlich genutzter Immobilien. Darüber hinaus stellen wir unsere Expertise auch für Investments in anderen Nutzungsarten zur Verfügung. Wir sind optimistisch, an das gute Neuge-schäft der vergangenen Jahre anknüpfen zu können. (js)

Andreas schmucker ist seit über zwanzig Jahren als Experte für die professionellen immobilienkunden der Berliner Volksbank tätig.

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Minotti-Kollektion mit ihrer charakte-ristischen Synthese von klassischem und modernem Stil harmonisch präsen-tiert: Wohnfeeling pur. Die individu-elle Beratung des Herrendorf Interior Design-Teams aus Innenarchitekten, Designern und Möbeltischlern steht für Toleranz und eine ausgeprägte kosmo-politische Haltung. Zahlreiche Häuser, Penthäuser und Lofts in Berlin tragen diese charakteristische Handschrift, die stets den individuellen Stil seiner Kunden respektiert.

Bezirksbürgermeister reinhard naumann, Arno schneider, Geschäftsführung Minotti Berlin und dr. Angela Wiechula, herausgeberin der BErLinboxx (v.l.n.r.)

Die italienische Möbelmanufaktur Minotti hat den einzigen Showroom Deutschlands in Berlin eröffnet. In den Räumen von Herrendorf in der Lietzenburger Straße 99 präsentiert Herrendorf-Chef Arno Schneider auf 350 Quadratmetern über zwei Etagen die Vielfalt der Minotti-Kollektionen, für die der italienische Architekt Rodol-fo Dordoni die kreative Verantwortung hat. Das traditionsreiche Einrichtungs-haus Herrendorf, das Arno Schneider inzwischen vom Gründer Thomas Her-rendorf übernommen hat, schafft mit dem Minotti Berlin Showroom einen Anziehungspunkt für anspruchsvolles Möbeldesign und Einrichtungsplanung in der Hauptstadt.

Vor genau zehn Jahren eröffnete in Los Angeles weltweit der erste Minot-ti Flagship Showroom. Es folgten New York, Singapur, Sao Paulo und London und nun auch die deutsche Hauptstadt. Neben den Söhnen des Gründers Alber-to Minotti, Renato und Roberto, feierte auch Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann mit Arno Schneider und 300 Gästen den neuen Design-Hotspot in Charlottenburg. In einer Anreihung von einzelnen intimen Räumen wird die

Herrendorf-Chef Arno Schneider eröffnet ersten Minotti Showroom in Deutschland

Herrendorf Inneneinrichtungen

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Herr Schneider, Sie statten für verschie-dene Berliner Projektentwickler und Bauträger Musterwohnungen bei Neu-bauprojekten oder Altbausanierungen aus. Was ist die Motivlage?Eine klare Win-Win-Situation: Für den Projektentwickler, der mit einer ein-gerichteten Musterwohnung ein Wohn-gefühl vermittelt und nicht nur geputz-te Wände. Für den Wohnungskäufer, der häufig in Berlin einen Zweit- oder Drittwohnsitz hat und bei Gefallen die Einrichtung in den Wohnräumen, Küchen, Bad, aber auch das Lichtdesign erwer-ben kann oder durch die Inspiration bei uns für seine individuelle Wohnung die Planung und Einrichtung in Auftrag gibt. Und natürlich für Herrendorf Interior Design. Wir erschließen uns so neue Kunden.

Eröffnung des ersten deutschen Minotti showrooms: v.l.n.r.: Gloria tetteh, Minotti Berlin, Alessio Minotti, roberto Minotti und Arno schneider, Geschäftsführung Minotti Berlin

Wie muss man sich das vorstellen?Wir bieten den Käufern der hochwerti-gen Wohnungen oder Penthäusern ein sogenanntes Servicepaket an. Das um-fasst ein Planungspaket für die Bereiche Wohnen, Küche, Bad und Lichtdesign. Diese erste Einrichtungsplanung kos-tet den Kunden nichts, was ein echter Mehrwert für ihn ist. Sind wir dann erst einmal im Gespräch, entsteht Vertrauen und in den meisten Fällen erhalten wir den Planungsauftrag, den wir anschlie-ßend auch mit unseren Kollektionen umsetzen. (tp) Kontakt:Herrendorf Inneneinrichtungen Telefon 0049-30-755 42 [email protected]

Beim Wohnungsboom in Berlin wächst das Projektgeschäft – Herrendorf als Partner von Projektentwicklern

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Die Immobilienbranche ist einer der we-sentlichen Wachstumstreiber der Berliner Wirtschaft. Über die Berliner Immobilien-szene, deren Chancen und Herausforderun-gen und die Megathemen der nächsten Jahre sprachen wir mit René Drotleff, Leiter des Wachstumsbereiches Immobilienwirtschaft der Region Ost der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft. Herr Drotleff, wie ist Ihre Einschätzung des Berliner Immobilienmarktes?

Die Immobilienbranche ist selbstbewusst und kann dies auch sein – immerhin trägt sie nach Angaben des ZIA (Zentraler Im-mobilienausschuss e.V.) mit fast 20 Pro-zent zur gesamtwirtschaftlichen Wert-schöpfung in Deutschland bei. Berlin ist dabei einer der wichtigsten Immobilien-standorte in Deutschland. Neben starken kommunalen Wohnungsgesellschaften agieren hier in- und ausländische Kapi-talgeber mit Investitionen in alle Arten von Immobilien. Darüber hinaus gibt es

Gewohnt wird immer Trends und Herausforderungen des Berliner Immobilienmarktes

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eine breite Landschaft an immobilien-wirtschaftlichen Dienstleistern in der Stadt. In Berlin verbindet sich die klassi-sche Immobilienwirtschaft mit der Bun-des- und kommunalen Politik, den Inte-ressenverbänden oder den Hochschulen. Dies macht die Community einzigartig und spannend.

Unser Anspruch ist es, aktiver Teil die-ser Community zu sein und die Themen der Branche voranzutreiben. Neben regelmäßigen Breakfast Meetings zu aktuellen immobilienwirtschaftlichen Themen hat sich insbesondere un-ser KPMG Immobilienabend etabliert, bei dem renommierte Gastredner, zu-letzt Herr Prof. Just, Immobilienkopf des Jahres 2013, zu Megathemen der Branche referieren und neue Denkimpul-se setzen.

Was konkret sind denn aus Ihrer Sicht die aktuellen Megathemen der Branche?Die aktuellen kurz- und mittelfristigen Megathemen im Berliner Markt sind sicherlich das „Bündnis für bezahlbare Mieten“ oder das Wohnungsneubaupro-gramm des Berliner Senats mit geplan-ten 48.000 Wohnungen in den nächsten Jahren. Auf Bundesebene ist zum Bei-spiel die Umsetzung der Mietpreisbrem-se ein wichtiges Thema.

Daneben beschäftigt sich die Com-munity grundsätzlich mit Fragen der Refinanzierung von Immobilieninvest-ments, insbesondere getrieben aus den gestiegenen regulatorischen Anforde-rungen an die finanzierenden Banken. Lässt sich die goldene Regel der Bilanz, langfristige Investments auch lang-fristig zu finanzieren, praktisch über-haupt noch umsetzen? Alternative Fi-nanzierungsquellen – Versicherungen, Pensionskassen, ja sogar ausländische Staatsfonds - spielen in den Gedanken der Investoren eine wichtige Rolle. So

ist es neuerdings auch chinesischen Versicherungen und Staatsfonds er-laubt, Direktinvestments in ausländi-sche Immobilien zu tätigen.

Des weiteren haben wir die Bedeutung der Immobilienwirtschaft für die Errei-chung der energiepolitischen Ziele. Dies-bezüglich wurden im Koalitionsvertrag entsprechende Anreize für Investitionen in Energieeffizienz gesetzt. Langfristig stellt vor allem aber die alternde Bevöl-kerung eine der größten Herausforde-rungen der Branche dar. Hier sind zum Beispiel Lösungen für barrierefreies Woh-nen und komplementäre Dienstleistun-gen wie Pflegedienstleistungen gefragt.

Die von Ihnen genannten Fragestellun-gen berühren ganz unterschiedliche The-menbereiche. Wie unterstützen Sie Ihre Kunden in diesem komplexen umfeld?Sie haben recht. Die Aufgaben, bei de-nen wir unsere Kunden unterstützen, sind extrem vielfältig. Kompetenter Ansprechpartner für unsere Mandanten sind wir deshalb, weil wir schon seit langem eine Gruppe von Experten zu-sammengestellt haben, die sich fokus-siert mit diesen Themen beschäftigt. Hier kommen Kollegen aus all unseren Kompetenzbereichen (Wirtschaftsprü-fung, Consulting, Steuer- und Rechts-beratung) zusammen. Damit sind wir in der Lage, unsere Kunden in allen relevanten Themen entlang der gesam-ten Wertschöpfungskette der Immobilie und mit der entsprechenden Erfahrung mit Unternehmen aller Assetklassen zu unterstützen.

Unsere aktive Präsenz in der Real Estate Community, insbesondere auch unsere verschiedenen Hochschulaktivitäten und unsere aktive Rolle im ZIA, dient als wechselseitiger Informationspool und Ideengeber für die Bewältigung der He-rausforderungen der Branche. (te)

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Die Dolphin unternehmensgruppe be-schäftigt sich mit dem Erwerb, der Pro-jektentwicklung, der Sanierung und der Vermarktung denkmalgeschützter Im-mobilien in Deutschland und ist in dem Bereich der Markführer in Deutschland. Die erprobten Investmentstrategien der Dolphin unternehmensgruppe, die bisher denkmalgeschützte Immobilien im Wert von über 1,5 Milliarden Euro realisiert hat, mit überdurchschnittlichen Ren-diten und die ausnahmslos pünktliche Rückführung nationaler und internati-onaler Anlegergelder sprechen für sich. Die Finanzkompetenz der Dolphin Group ist seit 2013 in der Dolphin Value GmbH gebündelt. Wir sprachen mit dem Ge-schäftsführer Hubertus Neuhaus.

Her Neuhaus, wie beurteilen Sie das ak-tuelle Zinsumfeld?Das erlebt ja jeder aktuell selbst, die Ver-zinsung die Banken und Versicherungen für klassische Kapitalanlagen bieten, ist so gering, das diese sogar unter den momentan niedrigen Inflationsraten von ca. 2,0 Prozent liegen. Das bedeutet real, dass investiertes Vermögen jeden Tag weniger wert wird. Bei 0,5 Prozent Zin-sen und 2,0 Prozent Inflation sind das in nur zehn Jahren 15 Prozent realer Ver-mögensverlust. Gerne sprechen auch Po-litiker davon, dass eine Niedrigzinsphase notwendig ist, um die marode Wirtschaft anzukurbeln. Das ist eine Dreifach-Lüge. Erstens ist die wahre Ursache für die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zen-

Innovation für Privatinvestoren

Dolphin Value GmbH

hubertus neuhaus, Geschäftsführer der dolphin Value Gmbh

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tralbank EZB die exorbitant hohe Staats-verschuldung innerhalb der EU. Die Ent-schuldung wird durch Geld drucken und niedrige Zinsen vorgenommen. Zweitens ist die Wirtschaft, zumindest in Deutsch-land, alles andere als marode, ein Blick auf die Unternehmensgewinne spricht da eine andere Sprache. Und drittens wird durch den Begriff „Phase“ suggeriert, dass nach der vorübergehenden Niedrig-zinsphase eine Hochzinsphase sich an-schließt. Ob meine Generation das noch erlebt, ist eher fraglich.

und wie beurteilen Sie die Kapitalmärk-te momentan?Festgeld- und Tagesgeldkonten, Spar-briefe, Bausparverträge oder Kapital-Le-bensversicherungen sind Anlageklassen, die momentan keine akzeptable Verzin-sung bieten können. Ob Aktienmärkte „billig“ oder „teuer“ sind, ist immer schwer zu beurteilen. Investmentlegende Warren Buffet achtet besonders auf das Verhältnis der Wirtschaftsleistung der USA zu der Bewertung aller Aktien. Er stellt das Bruttoinlandsprodukt BIP dem Gesamtwert des Aktienindex Wilshire 5000 Index gegenüber.

Aktuell ist die Kapitalisierung des Ak-tienindex höher als die Wirtschafts-leistung des Landes, für Warren Buffet ein Warnsignal. Ein ähnlicher Indikator ist die „Q-Ratio“ des Nobelpreisträgers James Tobin, der bei institutionellen Investoren einige Beachtung findet. Hier wird Marktwert und Buchwert der Unternehmen gegenübergestellt. Der Wert liegt zurzeit bei zirka 1, was im historischen Vergleich leider sehr hoch ist. Nur während der Dotcom-Blase war der Wert auf 1,63 gestiegen. Und wel-cher euroländische Aktienmarkt ist der in diesem Jahr erfolgreichste? Grie-chenland ! Es gibt also einige Faktoren, die zur Vorsicht an den Aktienmärkten 2014 mahnen.

Die Flucht in Sachwerte hat deswe-gen besonders im Immobilienbereich stattgefunden. Vor allem der deutsche Wohnimmobilienmarkt bekam das durch eine nach oben schnellende Nachfrage zur spüren. Das Preisniveau bei deut-schen Wohnimmobilien stieg in den letzten 6 Jahren um ca. 55 Prozent, im Immobilienbereich eine unglaubliche Wertsteigerung. Das Dilemma: Trotz der weiterhin historisch niedrigen Kre-ditzinsen sind Direktinvestments in Immobilien ohne hohe Steuervorteile, wie zum Beispiel im Denkmalschutzseg-ment, kaum noch bezahlbar. Erst recht nicht in den begehrten Lagen, die auch künftig hohe Wertsteigerungspotentiale bieten. Viele potentielle Immobilienin-vestoren scheitern schon am zu hohen Eigenkapitaleinsatz, den die kreditge-bende Bank verlangt.

Welche Möglichkeiten einer sinnvollen Kapitalanlage bleibt dem Investor denn dann noch?Mit neuen und flexiblen Konzepten platziert Dolphin Value jetzt auch für Privatanleger Möglichkeiten am Markt, von bewährten und erfolgreichen im-mobilienorientierten Anlagestrategien institutioneller Investoren zu profitie-ren. Eine für Privatanleger unbekannte Anlageklasse sind grundbuchbesicherte Festzinskonzepte, derzeit bieten wir z.B. im zweijährigen Bereich eine Verzinsung von 7,5 Prozent p.a. an. Dazu sind alle Kundengelder grundbuchrechtlich kom-plett besichert. (mp)

Kontakt: Dr. Andre KleinLeiter Unternehmenskommunikation der Dolphin Groupa.klein@dolphin-capital.dewww.dolphin-capital.dewww.dolphin-value.de

INFOBOX

MIPIM Spezial

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Neben der Jahreswende gab es beim Neu-jahrsempfang des Berlin Capital Club Ende Januar einen weiteren Anlass zum Feiern: Jörg Woltmann, Vorstand und Alleinak-tionär der Allgemeinen Beamten Kasse Kreditbank AG sowie Alleingesellschafter der Königlichen Porzellan-Manufaktur, übernahm von Heinz Dürr die Präsident-schaft des weltweit vernetzten Business- clubs. Heinz Dürr wird das Board des Ber-lin Capital Club als Ehrenpräsident weiter-hin unterstützen. Dieter R. Klostermann, Gründer der CCA Group und damit auch des Berlin Capital Club sowie die 600 Mit-glieder stießen gemeinsam auf den neuen Präsidenten an. Woltmann ist Gründungs-mitglied (seit 2001) des Clubs, seit 2007 Mitglied des Advisory Boards und seit

2013 Vizepräsident des Berlin Capital Clubs. In seiner neuen Position übernimmt er nun verstärkt repräsentative Aufgaben und berät das Clubmanagement.

Jörg Woltmann neuer Präsident„Als Gründungsmitglied bin ich seit vielen Jahren dem Berlin Capital Club verbunden. Deshalb freue ich mich, meinen Heimat-Business-Club nun auch als Präsident un-terstützen zu können. Ich bin vom Konzept eines internationalen Club-Netzwerkes, das Geschäftsmenschen sowohl regional als auch weltweit miteinander vernetzt, über-zeugt und glaube, dass wir in dieser Hinsicht noch viel Potenzial ausschöpfen können“ so Jörg Woltmann zu seiner neuen Aufgabe im Berlin Capital Club.

Neues Präsidium am Gendarmenmarkt

Berlin Capital Club

neues präsidium im Berlin Capital Club (v.l.n.r.): nils Busch-petersen (Vize-präsident),Claus r. Mayer (Vize-präsident), Jörg Woltmann (neuer präsident), heinz dürr (Ehren-präsident) und dieter r. klostermann (Chairman)

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Heinz Dürr wird EhrenpräsidentAuch Ehrenpräsident Heinz Dürr ist mit der Entscheidung von Dieter R. Kloster-mann für Jörg Woltmann sehr zufrieden: „Ich freue mich, Jörg Woltmann als mei-nen Nachfolger für den Berlin Capital Club gewonnen zu haben. Als erfolgreicher Un-ternehmer, der mit Berlin eng verwachsen ist und in dieser Stadt mit viel Herzblut schon einiges bewegt hat, ist er genau der richtige Mann für diesen anspruchsvollen Posten. Ich als Schwabe in Berlin werde ihn und den Club weiterhin sehr gern be-gleiten.“ Unterstützt wird Jörg Woltmann in seiner Position von den beiden neuen Vizepräsidenten Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverban-des Berlin-Brandenburg e.V. (HBB), und Claus R. Mayer, Geschäftsführer der MR Plan GmbH.

Kooperation mit der BERLINboxxDiese weltweite ebenso wie regionale Vernetzung bestimmt das Wesen des Clubs und ist Grundlage der zunächst europaweiten Kooperation mit dem

Kommunikationsanbieter Business Net- work aus Berlin, in deren Gruppe auch die BERLINboxx verlegt wird. Der im vergangenen Jahr gemeinsam initi-ierte „Club der Entscheider“ ist eine Business-Plattform, die an den euro-päischen Metropolstandorten der IAC Businessclubs Wirtschaftsführer in den Cross-Border-Dialog bringt. Frank Schmeichel, Gründer des Kommunika-tionsdienstleisters Business Network und Verleger der BERLINboxx: „Das ist ein Beispiel für den kosmopolitischen Geist Berlins, der im Berlin Capital Club gelebt wird. Hier wird vernetzt agiert und international gehandelt. Für die-sen Geist steht beispielhaft unser neu-er Clubpräsident Jörg Woltmann, der selbst als erfolgreicher und mutiger Un-ternehmer eine traditionelle Marke wie KPM weltweit als Visitenkarte Berlins etabliert hat. Ein besserer Nachfolger für den bedeutenden Gründungsprä-sidenten Heinz Dürr hätte unser Club nicht finden können“, so Schmeichel weiter. (mf)Fo

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neu-präsident Jörg Woltmann (l.) und Ehrenpräsident heinz dürr

dr. Angela Wiechula, herausgeberin der BErLinboxx, und frank schmeichel, Gründer des kommunikationsdienstleisters Business network und Verleger der BErLinboxx

Gesellschaft

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Am 21. März wird der kalendarische Frühling eingeläutet. Mit einer Jah-reskarte können an 365 Tagen im Jahr täglich außergewöhnliche Tiere aus fünfKontinenten im Zoo, Zoo-Aquarium undTierpark Berlin bestaunt werden. In der ersten Jahreshälfte gibt es dazu auch wieder verschiedene Veranstaltungen, um „täglich wilde Szenen“ zu erleben.

OsterspaziergangAuch das Osterfest steht vor der Tür und wie schon in den vergangenen Jahren laden Zoo und Tierpark wieder zu öster-lichen Aktionen ein. Am Ostersonntag, dem 20. April, findet wieder eine tieri-sche Rallye durch den Zoo Berlin statt. Wer Lust und Freude am Entdecken

und Erkunden hat, kann sein Wissen beim tierischen Quiz auffrischen. Am Ostermontag, dem 21. April, startet wieder der traditionelle Osterspazier-gang im Tierpark Berlin um 11.30 Uhr am Springbrunnen vor dem Schloss Friedrichsfelde. Ein kreatives Quartett aus Schauspielern und Musikern be-gleitet die Besucher auf dem etwa ein-stündigen Spaziergang durch den Tier- park. An verschiedenen Stationen werden österliche, frühlingshafte und literarische Texte mit Musik dargebo-ten. Ebenfalls am Ostermontag lädt die Gemeinschaft der Förderer von Tierpark und Zoo Berlin um 11 Uhr zum Osterbrunch in das Schloss Friedrichs-felde ein.

Der Frühling kann kommen Zoo und Tierpark Berlin

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Zum Osterspaziergang im Tierpark Berlin spielt traditionell ein kreatives Quartett aus Schauspielern und Musikern

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Gesellschaft

Begleitprogramm der Junior Zoo-universität Besonders die jungen Besucher erfreuen sich am Begleitprogramm der Junior Zoo-Universität, das im Frühjahr erstmals am 23. März von 12-14 Uhr stattfindet. Im Liechtensteinsalon des Zoo-Restaurants berichtet der Diplombiologe Dr. Florian Sicks aus dem Tierpark Berlin zu dem Thema „Leben, Bedrohung und Schutz der Rothschildgiraffe“. Der Eintritt ist für Studenten und Alumnis der Junior Zoo-Universität frei. Für interessierte Besu-cher gelten die üblichen Eintrittspreise des Zoo Berlins.

Frühlingskonzerte Am 1. Mai sind Zoo und Tierpark von 11 bis 18 Uhr wieder erfüllt von schönen Stimmen, denn dann gibt es das Früh-lingssingen mit dem Chorverband Berlin und seinen Gästen. Auf drei Bühnen im Tierpark und einer zentralen Bühne im

Zoo laden die Berliner Goldkehlchen zum Mitsingen ein.

Tradition zu PfingstenIn beiden Berliner Tiergärten wird die Tradition der Pfingstfrühkonzerte ge-pflegt, die im Zoo bereits seit über 160 Jahren und auch im Tierpark schon mehr als ein halbes Jahrhundert lang stattfin-den! Natürlich wird auch dieses Jahr am 8. und 9. Juni wieder ein abwechslungs-reiches Programm geboten. Für beinahe jeden Musikgeschmack ist etwas dabei: So tritt neben dem Stabsmusikkorps der Bundeswehr, unter anderem auch das BVG Orchester und die Jazz Combo der Landespolizei auf. Es wird also von or-chestraler Blasmusik, Rock ’n’ Roll und Jazzklängen fast alles geboten. Moderiert werden die Pfingstkonzerte von Stephan Buchheim und Susanne Papawassiliu. (rs)

Mehr Infos unter: www.hauptstadtzoo.de

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Die Junior Zoo-universität widmet sich dem Schutz der bedrohten Rothschildgiraffe

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die schrägen Australier von „the Briefs“ sorgen für gute stimmung

BRIEFS – The Second ComingAustraliens heißeste Varieté Show kommt nach Berlin

Tipi am Kanzleramt

Glamour, Glitter und Katastrophen auf High-Heels! Die Travestiehelden aus Brisbane lassen Aussie-Humor, preisge-krönte Zirkusnummern und Frivolitäten aufeinander prallen und erobern ihr Pub-likum weltweit im Sturm – und sind jetzt auch im Tipi am Kanzleramt zu Gast.

Hunde-Show-Satire, intime Jo-Jo-Tricks, Windmaschinen, Spektakel à la Busby Berkeley, Seilspringen und Tanznum-mern, die die besten Stripper erblassen lassen. Kurzum: ein wildes Potpourri aus

Burlesque, Trash und Artistik. Publi-kumsliebling Fez Faanana a.k.a. Shivan-nah führt charmant durch die Show und bändigt die chaotische Truppe. Der in Las Vegas preisgekrönte ‚Captain Kidd‘, gibt den fabelhaften Vogel im goldenen Vo-gelbad. Die stürmische Dallas Dellaforce verhilft Drag-Artistik zu neuen Höhen. Evil Hate Monkey ist tierisch und komisch und die herrlich erfrischende Zirkusgöre Louis Biggs begeistert nicht nur durch ihr Können! Mit von der Partie sind au-ßerdem der australische Zirkusstar Ben Lewis, bekannt von Tom Tom Crew und Circus Oz und der zauberhaft-clowneske Lachy Shelley. (mf)

Tipi am KanzleramtVoraufführung: 06. MärzPremiere: 07. MärzSpielzeit: 06. bis 28. März 2014, Di – Sa 20.00 Uhr, So 19.00 UhrPreise: 25,10 € – 39,50 €Tickets: 030-390 665 50 oder www.tipi-am-kanzleramt.de

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Gesellschaft

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Die uS-amerikanische Entertainerin Gayle Tufts kam 1984 das erste Mal nach Berlin und lebt seit 1991 fest in der Stadt. Im Tipi am Kanzleramt ge-hört sie mittlerweile schon fast zum In-ventar und feiert im April die Premiere ihres Programms „Love!“.

Gayle Tufts macht die Bühne zum Schau-platz ihres in allen Regenbogenfarben schillernden Liebes-Lebens – eine zum Schreien komische Abrechnung mit sämt-lichen handelsüblichen Stereotypen und Klischees zum Thema Liebe. Wie nebenbei erweitert sie die Szenerie um den Blick von außen auf ein Land, das eine Ex-Kom-munistin und Physikerin zur Bundeskanz-lerin gewählt hat.

Die ingeniöse Entertainerin beherrscht die hierzulande rare Kunst, persönliche Erfahrungen in verführerisch glitzern-de Showeinlagen zu verpacken, ohne dass deren Wahrheitsgehalt verloren geht. So lässt sie im schönsten Denglish

herbe Abschiede Revue passieren, begibt sich wie Frau Merkel auf die Suche nach ihrem inneren Stralsund und verliebt sich immer wieder neu in das Land ihrer Wahl: Deutschland. Sie singt zu Herzen gehende Balladen und mitreißende Pop-nummern. Dabei setzt sie die Zuschauer einem Wechselbad der Emotionen aus, die eines gemeinsam haben – sie fühlen sich echt an. Anders gesagt: Gayle Tufts bereitet allen eine „real good time“, eine wirklich gute Zeit.

Als Unterstützung fungieren Marian Lux (Flügel), The Berlin String Trio (Special Guest) und Melissa King (Regie). (mf)

Tipi im KanzleramtPremiere: 8. AprilSpielzeit: 8. April – 4. Mai 2014, Di – Sa 20.00 Uhr, So 19.00 UhrPreise: 20,80 € – 34,50 €Tickets: 030-390 665 50 oder www.tipi-am-kanzleramt.deFo

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Gayle tufts gehört zu besten Entertainerinnen deutschlands

„Love!“ feiert Premiere

Tipi am Kanzleramt

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Termine März & April 2014

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MontAG 10.03.201418:00 Historische Rede an Europa Ort: wird noch bekannt gegeben

V: Schwarzkopf Stiftung

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

19:00 Strategien Europa 2020 – Wie weiter mit Strukturfonds ab 2014?

Ort: Satellite Office Friedrichstr. 200 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

kostenpflichtig

MontAG 10.03.2014Mo 9:00 bis Mi 12.03.2014 14:30 Seminar: 9th European Annual Symposium Eu Funds 2014. Managing Change with the new Generation of European Structural and Investment Funds 2014-2020

Ort: Maritim Hotel Berlin Stauffenbergstraße 26 10785 Berlin

V: Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht

Anmeldung erforderlich www.euroakad.eu

MittWoCh 19.03.201413:00 – 15:00 Risikofaktor Cholesterin: Ist Europa krank?

Ort: Europäisches Haus Unter der Linden 78 10117 Berlin

V: EurActiv.de

Anmeldung erforderlich www.euractiv.de

donnErstAG 27.03.201418:00 Volkshochschule Kurs: Die leise Stimme des europäischen Volkes?

Ort: VHS Berlin-Lichterfelde, Raum 311 Goethestraße 9-11 12207 Berlin

V: VHS Berlin-Lichterfelde

Anmeldung erforderlich

MontAG 31.03.201418:00 Vortag: Das soziale Europa stärken

Ort: wird noch bekannt gegeben

V: Schwarzkopf Stiftung

www.schwarzkopf-stiftung.de

diEnstAG 08.04.201420:00 -22:00 Scheitert die europäische utopie? Wolfgang Streecks Buch „Gekaufte Zeit“ über die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus

Ort: Gneisenaustr. 2a 10961 Berlin

V: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

MontAG 28.04.201418:00 Wie erreichen wir ein solidarisches Europa?

Ort: Schwarzkopf-Stiftung Sophienstraße 28 – 29 10178 Berlin

V: Schwarzkopf Stiftung www.schwarzkopf-stiftung.de

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März & April 2014 Termine

diEnstAG 04.03.201413:30 The future of Eu banking (QED Conference)

Ort: Thon Hotel EU Rue de la Loi 75 1000 Brüssel

V: QED Communication

Anmeldung erforderlich

MittWoCh 05.03.201413:00 Konferenz: The Alarming Rise in the Incidence of Chronic Kidney Disease in Europe – How to Deal with this Costly Problem

Ort: The European Parliament, Room A5 Rue Wiertz 60 1047 Brüssel

V: European Kidney Health Alliance

Anmeldung erforderlich

18:00 Seminar: The Eu‘s Fuel Quality Directive – What Effects on Trade and Geopolitics?

Ort: The European Parliament, Room PHS 5B001 Rue Wiertz 60 1047 Brüssel

V: ALDE - Alliance of Liberals and Democrats for Europe

Anmeldung erforderlich [email protected]

frEitAG 07.03.201409:30 Konferenz: Towards Zero Waste: Beyond recycling: Best practices on resource management in the Eu

Ort: European Parliament, Room A1G3 & A5E1 60 Rue Wiertz 60 1047 Brüssel

V: Greens-EFA Group

Anmeldung erforderlich www.greens-efa.eu

15:00 Konferenz: Get women on board: Will the Eu do what it takes?

Ort: European Parliament, Room A1G3 Rue Wiertz 60 1047 Brüssel

V: Greens-EFA Group

Anmeldung erforderlich www.greens-efa.eu

MittWoCh, 19.03.201410:00 APACHES- Develop building blocks for future territorial cooperation

Ort: European Parliament Wiertzstraat 60 1047 Brüssel

V: Liaison Agency Flanders-Europe Anmeldung erforderlich

diEnstAG, 01.04.201408:30 Forum for the Future of Agriculture 2014

Ort: The Square Meeting Center Ravensteinstraat 2 1000 Brüssel

V: Forum for the Future of Agriculture

Anmeldung erforderlich www.forumforagriculture.com

BrüssELtErMinE www.euractive.de

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Immer aktuell

www.berlinboxx.de

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Termine März & April 2014

sonnABEnd 01.03.201410:00 Jahreshauptversammlung der Südosteuropa-Gesellschaft

öffentliche Jahreshauptversammlung der Südosteuropa-Gesellschaft. Festredner: Außenminister der Republik Kosovo S.E. Herr Enver Hoxhaj.

Ort: Hauptgebäude der Humbold-Uni zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin

V: Südosteuropa-Gesellschaft

Anmeldung erforderlich www.sogde.org

12:00 Mehr als nur der Berlinale-Bär: Werkschau von Renée Sintenis

Die Bildhauerin Renée Sintenis (1888-1965) ist eine der bedeutendsten Bildhauerinnen des 20. Jahrhunderts und Schöpferin des Berlinale Bären. Gezeigt werden mehr als 100 Plastiken.

Ort: Georg Kolbe Museum, Sensburger Allee 25, 14055 Berlin

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

sonntAG 02.03.201411:00 Thilo Sarrazin – Die Grenzen der Meinungsfreiheit

Der stellvertretende Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier und Kolumnist Frank A. Meyer im Foyergespräch mit Thilo Sarrazin, ehemaliges Vorstandsmitglied der Bundes-bank.

Ort: Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin

V: Berliner Ensemble

Kostenpflichtig www.berliner-ensemble.de

MontAG 03.03.201409:00 Berliner Konferenz 2014

Zum ersten Mal in ihrer 10-jährigen Geschichte wird die Berliner Konferenz mit dem Europäischen Parlament koproduziert.

Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

V: „A Soul for Europe“ Initiative, Cultural Coalition for a Citizen’s Europe

Anmeldung erforderlich www.asoulforeurope.eu

19:00 Gentlemen‘s Dinner im Berlin Capital Club

Dies ist eine sehr erfreuliche Art der Kontaktpflege bei einem gesetzen 3-Gang Menü inkl. korrespondierender Getränke.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Nur mit Einladung, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

diEnstAG 04.03.201408:00 Haftung von Organen in Vereinen – Aktuelle Entscheidungen

Die Veranstaltung erläutert aktuelle Rechts-fälle aus der Praxis und zeigt, wie durch durchdachte Maßnahmen, Risiken für Verein und Vorstand bzw. Geschäftsführung reduziert werden können.

Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237,10719 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

18:30 Impulsvortrag – Kosten statt Köpfe: Betriebliche Veränderungsprozesse optimal begleiten

Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

19:00 Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg

2.Kontaktabend

Ort: Dienstleistungszentrum, Brunnenstraße 111, 13355

V: Investitionsbank Berlin, Investitionsbank des Landes Brandenburg, Unternehmens- verbände in Berlin und Brandenburg e.V.

Anmeldung erforderlich www.b-p-w.de

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März & April 2014 Termine

MittWoCh 05.03.201409:00 Vortrag: The Berlin International Economics Congress

Bis zum 07. März 2014.

Ort: Kurfürstendamm, 10719 Berlin

V: ICD Academy

Anmeldung erforderlich www.culturaldiplomacy.de

10:00 ITB – Internationale Tourismusbörse Berlin 2014

Bis zum 09. März 2014.

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin

V: Messe Berlin GmbH

Kostenpflichtig www.itb-berlin.de

13:00 4. ITB Leisure-Trend-Forum

Themenschwerpunkte: Erfolgsfaktoren eines Health-Resorts, Wird die Kur zum Luxus? Erlebnisregion 2020 Wolfsburg AG, Shoppingcenter als Freizeitdestination.

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin

V: SD consulting services

Anmeldung erforderlich www.sd-group.de

19:00 Was ist aus der Gesundheitskarte geworden?

Braucht der Patient bzw. die Patientin eine neue Gesundheitskarte, was kann die neue Gesundheitskarte, wie ist der Schutz vor Datenmissbrauch, ist die elektronische Kommunikation von Arzt zu Arzt sicher?

Ort: DRK Kliniken Berlin, Spandauer Damm 130, 14050 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

19:30 Veranstaltungsreihe zum Thema Föderalismus und Bildungspolitik

Thema: „Unaufgeregt reden zum Föderalismus“.

Ort: ProjektZentrum Berlin der Stiftung Mercator, Neue Promenade 6, 10178 Berlin

V: Stiftung Mercator, Hertie-Stiftung, Vodafone Stiftung Deutschland, KMK

Anmeldung erforderlich www.vodafone-stiftung.de

donnErstAG 06.03.201409:00 Frühjahrstagung „go-cluster“ 2014

Ort: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Invalidenstr. 48, 10117 Berlin

V: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

Anmeldung erforderlich www.go-cluster.de

19:00 Nanotechnologie in Berlin – Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg im High-Tech Segment

Ziel der Veranstaltung ist, die aktuellen Herausforderungen und Chancen dieser Technologie zu beleuchten.

Ort: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Unter den Eichen 44-46, 12203 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

19:00 Akademie der Wissenschaften zur Eu als Rechtsgemeinschaft

Vortragsveranstaltung zum Thema „Europa als Rechtsgemeinschaft? Gefährdungen und Herausforderungen“, mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle.

Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin

V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

kostenfrei www.bbaw.de

frEitAG 07.03.201408:00 Compliance - Pflichten und Haftung von GmbH Geschäftsführern

Es werden Compliance-Pflichten von GmbH-Geschäftsführern näher erläutert und anknüpfend Haftungsszenarien von GmbH-Geschäftsführern erörtert und Maßnahmen zu deren Vermeidung vorgestellt.

Ort: Knauthe Rechtsanwälte, Leipziger Platz 10, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

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Termine März & April 2014

17:00 Was geht das mich an? Grundlagen liberaler Kommunalpolitik

Mit dem ersten Grundlagenseminar zur Kommunalpolitik sollen Teilnehmer/-innen mit geringen Vorkenntnissen die Berliner Verwaltungsrealität, deren gesetzlichen Rahmen und die Rolle von Bürgern näher gebracht werden.

Ort: Best Western Hotel President, An der Urania 16-18, 10787 Berlin

V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Anmeldung erforderlich www.freiheit.org

17:00 DGB-Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2014

Am Vorabend des Internationalen Frauentages am 8. März 2014 präsentieren DGB-Bundesvorstand, DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg und Region Berlin, ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg, FB Handel, den polnischen Spielfilm „Dzien kobiet“. Im Anschluss diskutieren (Lidl-)Betriebsrätinnen aus Berlin und Lubuskie/Polen über die Arbeitsbedingungen im Einzelhandel.

Ort: DGB-Haus, Keithstr. 1-3, 10787 Berlin

V: Deutscher Gewerkschaftsbund

Anmeldung erforderlich www.dgb.de

MontAG 10.03.201409:30 Jahresfachtagung Eu-Fonds in deutscher Praxis

Bis zum 11. März 2014.

Thema: „EU Fonds in deutscher Praxis – Die Herausforderungen der neuen Förderperiode 2014-2020 bewältigen“.

Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin

V: Europäische Akademie für Steuern,Wirtschaft & Recht

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.eu

17:30 „Historische Rede an Europa“

Referent: Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages a.d.

Ort: Mendelssohn Remise, Jägerstraße 51, 10117 Berlin

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

17:30 Deutschland im Pflegenotstand

Bis zum 11. März 2014.

Die Tagung will die Mikroentscheidungs-ebene in Familien mit der transnationalen Arbeitsmarktebene von Care Migration auf der Makroebene zusammenbringen.

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Anmeldung erforderlich www.boell.de

18:30 11. Women´s Talk der unterneh-merinnen und Professionals aus der Medi-en- und Kreativwirtschaft

Zum 11. Mal laden media.net berlin- brandenburg, Women in Film & Television (WIFTG) und Villa Kult Unternehmerinnen aus der Medien- und Kreativwirtschaft zum Austausch ein.

Ort: Villa Kult, Hindenburgdamm 12, 12203 Berlin

V: media.net berlinbrandenburg e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.medianet-bb.de

19:00 Strategien Europa 2020 – Wie weiter mit Strukturfonds ab 2014?

über die strategische Ausrichtung, den Einsatz der Fördergelder und die künftigen Förderschwerpunkte des ESF von 2014 bis 2020 soll in der Veranstaltung diskutiert werden.

Ort: Satellite Office, Friedrichstr. 200, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

19:00 Der sogenannte „Nahe Osten“: Region im Aufbruch oder ewiger Krisen-herd?

Thema: Ägypten: Von Mubarak über Mursi zu As-Sisi – war der Aufstand vergeblich?

Ort: Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Anmeldung erforderlich www.boell.de

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März & April 2014 Termine

20:00 Friedrich-Naumann-Stiftung zur digitalen Überwachung

Diskussionsveranstaltung der Friedrich- Naumann-Stiftung zum Thema „WebAttack – Der Staat als Stalker“, u. a. mit dem Unternehmer Roman Maria Koidl, dem Fraktionsvorsitzenden der FDP-Landtags-fraktion Schleswig-Holstein Wolfgang Kubicki MdL und dem Schauspieler Ben Becker.

Ort: Babylon-Filmtheater, Rosa-Luxemburg-Straße 30

V: Friedrich-Naumann-Stiftung

Anmeldung erforderlich www.freiheit.org

diEnstAG 11.03.201409:00 GreenCampus Workshop Spezial: Veränderungsprozesse gestalten

Die Teilnehmenden dieses Workshops erhal-ten einen fundierten überblick und lernen praxiserprobte Werkzeuge kennen, um besser vorbereitet auf anstehende Veränderungsprozesse zu reagieren bzw. diese erfolgreich voranzutreiben.

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.boell.de

10:00 Vodafone Stiftung zur Motivation von Schülern

Pressegespräch zur Vorstellung der Studie der Royal Society of Arts London zum Thema „Schüler richtig motivieren“, u. a. mit dem Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland Dr. Mark Speich

Ort: Vodafone Stiftung Deutschland, Pariser Platz 6a

V: Vodafone Stiftung Deutschland

Anmeldung erforderlich www.vodafone-stiftung.de

10:00 Diskussions- und Vortrags- veranstaltung: Große Koalitionen in Bund und Land

Referent: Dr. Klaus Lederer (MdA), Landesvorsitzender DIE LINKE.Berlin.

Ort: Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin

V: «Helle Panke» e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Kostenfrei www.helle-panke.de

17:00 Telemedizin und vernetzte Medizin – was können Bundesländer leisten?

Gelegenheit, sich über Strategien und aktuelle Entwicklungen der Telemedizin aus der Sicht der Bundesländer zu informieren. Unter anderem mit Almuth Hartwig-Tiedt, Staatssekretärin Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Land Brandenburg.

Ort: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Kantstr. 129, 10625 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

17:15 Afterwork-Seminar: Erfolg beginnt im Kopf

In den Vorträgen erfahren Sie, wie Sie die Kraft der Gedanken nutzen, wie Sie sich stilsicher in allen Lebenslagen bewegen und wie Sie durch ein wertschätzendes Mit- einander eine starke Gemeinschaft bilden.

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer- Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Anmeldung erforderlich www.kas.de

18:30 Ladies Lounge im Berlin Capital Club

Treffen Sie sich mit anderen Clubdamen und lassen Sie bei Köstlichkeiten aus Keller und Küche den Tag ausklingen.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

19:00 Parlamentarischer Abend des Vereins für öffentliche und private Vorsorge

Thema: „Soziales zukunftsfest machen – Herausforderungen der 18. Legislaturperiode“.

Ort: Allianz Group Repräsentanz, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

V: Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge, Bundesarbeitsgemein-schaft der Freien Wohlfahrtspflege

Nur für geladene Gäste www.deutscher-verein.de

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Termine März & April 2014

19:00 Zwanzig Jahre Bemühungen um eine Lösung des Nahostkonflikts – doch wer vertritt die PalästinenserInnen?

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

V: Haus der Demokratie und Menschen- rechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

Kostenfrei www.boell.de

MittWoCh 12.03.201409:30 Jahresauftaktkonferenz der DENEFF „Innovationen. Energieeffizienz weiterdenken!“

Unter anderem mit Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin.

Ort: Umweltforum Auferstehungskirche, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin

V: Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz

Anmeldung erforderlich www.deneff.org

09:30 Interkulturelles Seminar Korea: „Dos und Don’ts im umgang mit koreani-schen Geschäftspartnern“

BE Consultants International ist seit 5 Jahren in Südkorea vor Ort und zeigt wie man sich für die Herausforderungen auf diesem Markt rüsten kann.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

10:00 Seminar- Inforeihe „Fit für die BuGA 2015“

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam, der Tourismusverband Havelland und weitere Partner laden alle Touristiker der Havelregion zu kostenfreien Seminaren zur Erlangung des Qualitätssiegels „Von der BUGA empfohlen“ ein. Thema: „Erfolgreich im Internet“.

Ort: Restaurant Zum Alten Hafen, Am Alten Hafen 1, 14712 Rathenow

V: IHK Potsdam

Anmeldung erforderlich www.potsdam.ihk24.de

18:00 Schwarzkopf-Stiftung zu sozialer Gerechtigkeit

Lesung und Diskussionsveranstaltung der Schwarzkopf-Stiftung zum Thema „Jenseits des Neoliberalismus. Ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit“, u. a. mit dem Autor Prof. Colin Crouch von der University of Warwick

Ort: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, Sophienstraße 28-29

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

17:00 Verkehr 2050: Wie werden sich Mobi-lität und Verkehr langfristig entwickeln?

Im Difu-Dialog soll diskutiert werden, welche Szenarien und Interessen unterschiedliche Institute zeichnen und vertreten, wie die vom Verkehr ausgehenden Belastungen für Mensch und Umwelt mittel- und langfristig vermieden werden können, und wie sich die langfristige Perspektive angesichts der Langlebigkeit von Verkehrsinfrastruktur politisch verankern lässt.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich www.difu.de

18:00 Lesung mit anschließender Diskussion „Jenseits des Neoliberalismus. Ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit“

Zu Gast: Colin Crouch, Politikwissenschaftler und Soziologe der University of Warwick.

Ort: Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

19:00 Dinnerabend mit Günther Jauch

Plaudern Sie bei einem Dinnerabend mit Günther Jauch über sein Weingut und genießen Sie zum 4-Gang Menü des Küchen- chefs Michael Tuschen die wunderbaren trockenen, feinherben oder restsüßen Saar-Rieslinge des Weingutes von Othegraven.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

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März & April 2014 Termine

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

donnErstAG 13.03.201409:30 Kongress Armut und Gesundheit 2014

Bis zum 14. März 2014.

Thema „Gesundheit nachhaltig fördern: langfristig – ganzheitlich – gerecht“, u.a. mit der brandenburgischen Gesundheits-ministerin Anita Tack, der Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf- klärung Prof. Elisabeth Pott und dem Vor-stand des BKK Dachverbands Franz Knieps.

Ort: Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

V: Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.armut-und-gesundheit.de

10:30 Stadtmarketing: Kontinuität oder Neuorientierung?

Im Seminar sollen der aktuelle Stand des Stadtmarketing, aber auch seine Perspekti-ven vorgestellt und erörtert werden.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

14:00 2. BundesKongress GenderGesundheit 2014

Bis zum 14. März 2014.

Thema des Kongress „Herausforderungen und Potentiale geschlechtsspezifischer Gesundheitsversorgung“.

Unter anderem mit Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucher-schutz der Freien und Hansestadt Hamburg.

Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin

V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bundeskongress-gender-gesundheit.de

15:00 vzbv zu digitalen Verbraucherrechten

Diskussionsveranstaltung des Verbraucher-zentrale Bundesverbands (vzbv) zum Thema „Smarte neue Verbraucherwelt? Was die digitale Zukunft bringt“

Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2

V: Verbraucherzentrale Bundesverband

Anmeldung erforderlich www.vzbv.de

18:00 Michelin Parlamentarischer Abend

Thema: „Reifen und Straße – Eine Allianz für weniger Verkehrslärm“. Zusammen mit Vertretern des deutschen Bundestages, der Wissenschaft, des Straßenbaus und der Automobilindustrie soll über die Möglich-keiten und Grenzen von Lärmreduzierung im Straßenverkehr diskutiert werden.

Ort: Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund, Behrenstr. 21, 10117 Berlin

V: Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA

Anmeldung erforderlich www.michelin.de

19:00 IAC Clubs zu Gast im Berlin Capital Club: Kitzbühel Country Club

Herr Richard Hauser, Eigentümer des Kitzbühel Country Club wird Ihnen im Rahmen eines Kamingesprächs den Club näher vorstellen.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

frEitAG 14.03.201409:00 Halbtagesseminar: Beschäftigten-datenschutz – ein aktueller Überblick

Ort: lindenpartners, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

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Termine März & April 2014

09:00 Gesundheit als Beruf – Jobmesse der Gesundheitswirtschaft

Bis zum 15. März 2014.

Die Job- und Karrieremesse Gesundheit als Beruf ist eine Plattform für die Gesundheits-wirtschaft Berlin-Brandenburg. Sie präsen-tiert Besuchern konkrete Stellenangebote, Infos zur Berufsvielfalt der Gesundheits-wirtschaft, sowie aktuelle Aus- und Weiter-bildungsangebote.

Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin

V: Industrie- und Handelskammer Berlin; Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin- Brandenburg / HealthCapital; Urania Berlin

Kostenfrei www.gesundheit-als-beruf.de

19:00 Erster Ball der Verbände

Mit dem Botschafter der Republik österreich Dr. Ralph Scheide, und zahlreichen Reprä-sentanten aus Kultur, Wirtschaft und Politik unter dem Motto „Berlin trifft Wien“.

Ort: Kempinski-Hotel Bristol, Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin

V: Bundesverband der Vereins-, Verbands und Stiftungsgeschäftsführer e.V., RoRo Infra GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.ballderverbaende.de

sonnABEnd 15.03.201418:30 Kultur vor Ort: Die Berliner Philharmoniker – in Gespräch und Konzert

Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe ‚Kultur vor Ort‘ ein zu einem Gespräch mit dem Intendanten der Berliner Philharmoniker, Martin Hoffmann, und anschließendem Konzert.

Ort: Philharmonie Berlin, Herbert- von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

MontAG 17.03.201408:00 Europa vor der Wahl – Was bringt uns Europa?

Politisches Frühstücksgespräch mit Joachim Zeller MdEP.

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer- Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Anmeldung erforderlich www.kas.de

09:00 2nd “Investors Dinner goes Europe”

Bis zum 18. März 2014. EIT ICT Labs und media.net Berlin-Brandenburg laden 14 Top European EIT ICT Labs Start-ups ein um 30 Europäische Investoren bei der zweiten Auflage der “Investors Dinner goes Europe” zu treffen.

Ort: EIT ICT Labs CLC, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin

V: media.net berlinbrandenburg e.V.

Anmeldung erforderlich www.medianet-bb.de

09:00 Tagung „Immobilien Due Diligence“

Durch die Analyse von Immobilienmarkt-daten, aber auch rechtlichen, steuer-rechtlichen, technischen und finanziellen Aspekten kann die Entscheidungsqualität wesentlich erhöht und Risiken gemindert werden. Im Zentrum der Veranstaltung stehen praxiserprobte Verfahren, Vor-gehensweisen und angewandte Methoden. Anhand von Beispielen werden konkrete An- oder Verkaufsentscheidungen nachgezeichnet.

Ort: Sofitel Berlin Kurfürstendamm, Augsburger Str. 41, 10789 Berlin

V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba.de

10:00 Fachtagung zum Thema „Smart Cities – Perspektiven der Städte zwischen Technikeuphorie und urbaner Lebens-qualität“

Bis zum 18. März 2014.

Ziel des Seminars ist es, die „Smart City“ in ihren Charakteristika und Umsetzungs-möglichkeiten genauer zu bestimmen. Nicht „Hochglanzbilder“ sondern die gebaute europäische Stadt soll dabei im Mittelpunkt stehen. Europäische und nationale Fallbeispiele werden vorgestellt.

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Immer aktuell

www.berlinboxx.de

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März & April 2014 Termine

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

13:30 6. VdTÜV Forum Kerntechnik

Bis zum 18. März 2014.

Das Forum gibt Herstellern und Betreibern kerntechnischer Anlagen, ingenieur-technischen Beratern und Gutachtern sowie den atomrechtlichen Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden Gelegenheit zur Information und Diskussion über aktuelle Fragestellungen.

Ort: Hotel Meliá Berlin. Friedrichstr. 103, 10117 Berlin

V: TüV e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.tuev-sued.de

19:30 Große Psychologen zu Gast: Heute mit Prof. Dr. Gerd Gigerenzer

Gerd Gigerenzer (*1947) ist der in Wissenschaftskreisen derzeit meistzitierte deutsche Psychologe. Er ist mit „Risiko – Wie man die richtigen Entscheidungen trifft“ wieder in den Bestsellerlisten, gab aber auch neulich mit ‚Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin‘ ein Fachbuch zum Thema Gesundheitswesen heraus. Der Autor spricht über die Thema-tiken dieser beiden Bücher und stellt sich im Anschluss der Diskussion.

Ort: Berliner Kalkscheune, Johannisstr. 2, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

diEnstAG 18.03.201409:00 Aktuelles Arbeitsrecht – Was gilt es im Jahr 2014 zu beachten?

Das Seminar bietet einen überblick über praxisrelevante arbeitsgerichtliche Entscheidungen des letzten Jahres und bietet praxisnahe Lösungsvorschläge für die aktuellen Herausforderungen.

Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

10:00 Messe: Laser Optics

Bis zum 20. März 2014. Internationale Fachmesse und Kongress für Optische Technologien und Mikrosysteme.

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin

V: The Optical Society (OSA)

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.laser-optics-berlin.de

16:00 Tagung: Recht und Religion – Jüdische und christliche Perspektiven

Bis zum 20. März 2014. Heute muss sich das „heilige“ Recht der großen Religionen innerhalb einer multireligiösen Gesellschaft verorten. Die Tagung will diesen Fragen im Gespräch zwischen Juden und Christen nachgehen.

Ort: Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Inselstr. 27/28, 14129 Berlin

V: Evangelische Akademie zu Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eaberlin.de

19:00 Akademie der Wissenschaften zur Friedens- und Sicherheitspolitik der Eu

Vortragsveranstaltung zum Thema „Frieden und Sicherheit in der Krise - welche Rolle für Europa?“, mit dem Direktor des Stockholm International Peace Research Institute Prof. Tilmann Brück

Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin

V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Kostenfrei www.bbaw.de

MitWoCh 19.03.2004

8:30 INFRANEu-Frühstück mit Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin

V: INFRANEU e.V.

Anmeldung erforderlich, Kosten: 15 € www.infraneu.de

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Termine März & April 2014

09:00 Krisenkommunikationsgipfel 20. Gipfeltreffen für Kommunikations- manager, Pressesprecher, Krisenbeauf-tragte, Wissenschaftler, Fach- und Führungskräfte.

Ort: Technische Universität, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

V: Technische Universität

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.krisenkommunikationsgipfel.de

13:00 Podiumsdiskussion „Digitalisierung – Chance für den Mittelstand“ Unter anderem mit Bundesinfrastruktur-minister Alexander Dobrindt und Bundes-forschungsministerin Johanna Wanka.

Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin

V: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Nur für geladene Gäste www.wirtschaftsrat.de

18:00 Berliner Stahldialog 2014

Die Wirtschaftsvereinigung Stahl lädt Vertreter aus Politik und Wirtschaft nach Berlin ein, um gemeinsam über die Zukunft der deutschen Stahlindustrie, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren.

Ort: ZDF im Zollernhof, Unter den Linden 36-38, 10099 Berlin

V: Wirtschaftsvereinigung Stahl

Anmeldung erforderlich www.stahl-online.de

18:00 Vortragsveranstaltung „Verlorene Chancen im Schadensersatzrecht“ Mit Universitätsprofessor Dr. Gerald Mätsch, Universität Münster.

Ort: Kammergericht Berlin, Elßholzstr. 30-33, 10781 Berlin

V: Juristische Gesellschaft zu Berlin e.V.

Kostenfrei www.juristische-gesellschaft.de

donnErstAG 20.03.201409:00 30. Jahreskongress „Smart development for better drugs“

Bis zum 21. März 2014.

Die DGPharMed veranstaltet jedes Jahr im März ihren Jahreskongress, an dem vielfältige Themen der Pharmazeutischen Medizin präsentiert werden.

Ort: PULLMAN Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin

V: Deutschen Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.icpm2014.com

10:00 Entscheiderkongress Berlin

Zum Thema Klimaschutz durch Aufforstung und Waldschutz in Berlin. Ministerpräsident a.D. Jean Claude Juncker wird feierlich seine Urkunde als Ehrensenator des Senat der Wirtschaft erhalten. Bereits jetzt haben EU Kommissar Günther Oettinger, Prof. Günter Verheugen und Prof. Dr. Klaus Töpfer ihre Teilnahme angekündigt.

Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

V: World Forest Foundation

Anmeldung erforderlich www.weltwaldklima.de

10:00 Kongress Bioenergiedörfer 2014

Aktuelle Projekte, Entwicklungen und Herausforderungen werden auf dem Kongress „Bioenergiedörfer“ am 20. und 21. März 2014 in Berlin diskutiert.

Ort: Hotel Mövenpick, Schöneberger Str. 3, 10963 Berlin

V: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.veranstaltungen.fnr.de

10:30 Nachhaltige Stadtentwicklung. Integriert. Vernetzt. Partizipativ. Überzeugend.

Bis zum 21. März 2014.

Im Seminar geht es darum, wie die Integration verschiedener Themen – wie z.B. Umwelt, Mobilität, Wirtschaft, Bildung, Finanzen, Gesundheit – gelingen kann und welche Rolle ‚Good Governance‘ beim Umgang mit möglichen Zielkonflikten spielt.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

17:00 Frühlingsconvent des Senats der Wirtschaft Ehrung von Ministerpräsident Jean-Claude Juncker, ehemaligen luxemburgischen Ministerpräsident. Laudator: EU-Kommissar Günther Oettinger.

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März & April 2014 Termine

Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

V: Senat der Wirtschaft Global Economic Network Sektion Deutschland - Senat e.V.

Nur mit Einladung www.senat-der-wirtschaft.de

17:45 Akademie der Wissenschaften zur Stammzellenforschung Vortragsveranstaltung zum Thema „Stratifizierte Medizin - über Stammzellen und andere moderne Technologien“.

Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin

V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)

kostenfrei www.bbaw.de

20:00 Netzwerktreffen des Netzwerks Berlin Diskussionsveranstaltung des Netzwerks Berlin zum Thema ‚Die Zukunft von Rot- Rot-Grün‘, mit dem Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Die Linke Gregor Gysi.

Ort: SPD-Fraktionssaal, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

V: Netzwerk Berlin e.V.

Anmeldung erforderlich www.netzwerkberlin.de

frEitAG 21.03.201412:30 Von der Defensive in die Offensive: Berufliche Entwicklung aktiv gestalten – Karriereworkshops für Wissenschaft-lerinnen

Der Karriereworkshop bietet Wissenschaft-lerinnen einen Erfahrungsaustausch über die Fachgrenzen hinweg.

Teilnehmerinnen erfahren Unterstützung, ihre berufliche Entwicklung aktiv und zielgerichtet zu gestalten.

Ort: Lette Verein, Viktoria-Luise-Platz 6, 10777 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

MontAG 24.03.201410:00 Seminar: Qualifizierung zum Eu-Fundraiser – zertifizierte Weiterbildung

Die berufsbegleitende zertifizierte Weiterbil-dung ist praxisnah und orientiert sich an den Herausforderungen, die sich bei der Beantra-gung europäischer Fördergelder stellen.

Ort: AEG-Haus, Hohenzollerndamm 152, 14199 Berlin

V: emcra - Europa aktiv nutzen

Anmeldung erforderlich www.emcra.eu

diEnstAG 25.03.2014

08:30 Frühstück mit Tuomo Hatakka, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe AG

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

09:00 9. Kongress für Gesundheitsnetzwerker

Bis zum 26. März 2014.

Auch im 9. Jahr in Folge stellt der Kongress Gesundheitsnetzwerker das Thema Inter-netmedizin in den Mittelpunkt. Erfolgreiche webbasierte Therapieformen und Strategien für Gesundheitsanbieter werden vorgestellt und gemeinsam mit Experten diskutiert.

Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin

V: Agentur WOK GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.gesundheitsnetzwerker.de

09:30 15. Handelsblatt Jahrestagung „Betriebliche Altersversorgung 2014“

Bis zum 27. März 2014.

Ort: Hotel InterContinental Berlin, Budapester Str. 2, 10787 Berlin

V: Handelsblatt GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.handelsblatt-bav.de

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Termine März & April 2014

10:00 BDEW-Fachkongress „Treffpunkt Netze 2014“

Bis zum 26. März 2014.

Der Fachkongress der Energienetzbetreiber in Deutschland stellt sich 2014 den aktu-ellen Fragen zum Regulierungsrahmen, der Netzentgeltsystematik, zur Systemstabilität und zur Einführung des Smart Metering.

Ort: InterContinental Berlin, Budapester Str. 2, 10787 Berlin

V: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.treffpunkt-netze.de

10:00 11. Frauenpolitische Fachtagung der dbb bundesfrauenvertretung

Am 25. März 2014 holt die dbb bundes-frauenvertretung das Thema Gender Budgeting aus dem gleichstellungs -politischen Schattendasein. Unter der Prämisse Gender Budgeting als Gerech-tigkeitsgebot geht es auf der 11. Frauen-politischen Fachtagung um die Frage: Was „verdient“ die andere Hälfte des Himmels?

Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin

V: dbb beamtenbund und tarifunion

Anmeldung erforderlich www.dbb.de

10:30 Rechtspolitischer Kongress: Demokratisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt

Bis zum 26. März 2014.

Der Kongress befasst sich mit elementaren Fragestellungen zur Zukunft Europas, der Realisierung von Grundrechten und den notwendigen Impulsen für eine soziale Rechtspolitik.

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

V: Friedrich-Ebert-Stiftung, Deutscher Gewerkschaftsbund, Hans-Böckler-Stiftung

Anmeldung erforderlich www.rechtspolitischer-kongress.de

19:00 Parlamentarischer Abend: Bilanz der Schulstrukturreform: Womit konnte sie punkten – Was muss noch geschehen?

Vor über 3 Jahren wurde das Berliner Schulsystem reformiert: die Hauptschulen wurden abgeschafft und es entstanden die

Integrierten Sekundarschule (ISS), die Haupt- und Realschule zusammenfassen. SchülerInnen sollten nicht mehr aufgrund der Schulform zu VerliererInnen abge- stempelt werden. Die Veranstaltung will einen bilanzierenden Blick auf die Schul-strukturreform werfen.

Ort: Satellite Office, Friedrichstr. 200, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

19:00 Akademie der Wissenschaften zur Eu

Vortragsveranstaltung zum Thema „Visionen für Europa - Wissenschaft trifft Nachwuchs“, mit Dr. Ulrike Guérot von Open Society Initiative for Europe.

Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin

V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Kostenfrei www.bbaw.de

19:00 Podiumsdiskussion „Neustart für Tegel und Tempelhof: Was passiert wirklich mit den Berliner Flughäfen?“

Unter anderem mit dem Berliner Stadtent-wicklungsstaatssekretär Ephraim Gothe und dem Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH Dr. Philipp Bouteiller.

Ort: Berlin Hilton Hotel, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.mpwberlin.de

MittWoCh 26.03.2014

08:15 „Verantwortlich für Berlin“ – Frühstück

Der Berlin Capital Club und die Stiftung Zukunft Berlin laden zu der Veranstal-tungsreihe „Verantwortlich für Berlin“ ein. Zusammen mit Gästen aus dem Kreis der Stiftung Zukunft Berlin sowie Mitgliedern des Berlin Capital Club sollen Ziele aus der Arbeit der Stiftung diskutiert werden

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März & April 2014 Termine

– eine gute Gelegenheit, in neuer Weise wichtige Themen der Stadt im Gespräch mit engagierten Persönlichkeiten der Berliner Gesellschaft voranzubringen.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

09:00 2. BPI-Pharmakovigilanz-Infotag

Thema: Deep Impact – Facetten der neuen Pharmakovigilanzgesetzgebung.

Ort: EUREF-Campus, Torgauer Str. 12-15, 10829 Berlin

V: Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bpi.de

10:00 Seminar- Inforeihe „Fit für die BuGA 2015“

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam, der Tourismusverband Havelland und weitere Partner laden alle Touristiker der Havelregion zu kostenfreien Seminaren zur Erlangung des Qualitätssiegels „Von der BUGA empfohlen“ ein. Thema: „Fünf Standorte. Eine BUGA“.

Ort: Kulturzentrum Rathenow, Märkischer Platz 3, 14712 Rathenow

V: IHK Potsdam

Anmeldung erforderlich www.potsdam.ihk24.de

10:30 „Hauptstadtkonferenz Elektro- mobilität 2014 – Elektromobilität made in Berlin-Brandenburg“

Nach dem Erfolg der ersten Hauptstadt-konferenz Elektromobilität mit über 500 Teilnehmern im vergangenen Jahr wartet die Konferenz 2014 mit Bewährtem und innovativen Neuerungen auf. Unter anderem mit Klaus Wowereit u.v.a.

Ort: Rotes Rathaus, Rathausstraße, 10178 Berlin

V: Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

Anmeldung erforderlich www.emo-berlin.de

13:30 KBV Messe Versorgungsinnovation 2014

Bis 28. März 2014.

Praxisnetze, Medizinische Versorgungs-zentren, aber auch indikationsbezogene Kooperationen mit selektivvertraglichem Hintergrund präsentieren insgesamt 50 Projekte zu den Leitthemen der Versor-gungsmesse: Qualität, Kooperation und Diversifizierung. Kurzvorträge, Fachforen und Podiumsdiskussionen runden das Angebot der Veranstaltung ab.

Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr. 169, 10117 Berlin ?

V: Kassenärztliche Bundesvereinigung

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.versorgungsmesse.net

17:45 Konferenz „Klimawandel in Stadt und Region“

Bis zum 27. März 2014.

StadtKlima, ImmoKlima und KlimaMORO zeigen mit ihren Ergebnissen Strategien und Konzepte aus unterschiedlichen räum-lichen Ebenen vom einzelnen Gebäude über das komplexe Gebilde Stadt bis hin zur Region im Kontext des Themenbereichs „Klimawandel – Strategien, Potenziale und Gefährdungen“.

Ort: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Invalidenstr. 44, 10115 Berlin

V: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Anmeldung erforderlich www.klimastadtraum.de

18:00 28. DGVT Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung

Bis zum 30. März 2014.

Thema „Positive Perspektiven in Psychotherapie und Gesellschaft“.

Ort: Freie Universität, Silberlaube, Otto-von-Simson-Straße 26, 14195 Berlin

V: Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.dgvt.de

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Termine März & April 2014

donnErstAG 27.03.201410:45 Praxis-Wissen-Erfahrungsaustausch: Zu Fuß mobil im Quartier

Bis zum 28. März 2014.

Thema: „Synergien kommunaler Stadt-entwicklungs-, Gesundheits-, Umwelt- und Verkehrspolitik“.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

14:00 Jahrestagung des Bundesverband der Berufsbetreuer/innen

Bis 29. März. U. a. mit dem Berliner Senator für Justiz und Verbraucherschutz Thomas Heilmann, dem Leiter des Arbeitsstabes bei der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Torsten Einstmann und Ruth Fricke vom Bundes verband Psychiatrie-Erfahrener

Ort: Hotel Scandic, Gabriele-Tergit-Promenade 19

V: Bundesverband der Berufsbetreuer/innen Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig

15:00 Tagung: Staatsfinanzen im künftigen Europa

Bei der Tagung sollen Konzepte euro-päischer Staatsfinanzierung vor dem Hintergrund von Schuldenbremse und Fiskalpakt diskutiert werden.

Ort: Französischer Dom, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin

V: Hans-Böckler-Stiftung

Anmeldung erforderlich www.boeckler.de

19:00 „Smoke In“ mit Dr. Maximilian Herzog

Begleitet werden die Zigarren von einem 3-Gänge Menü des Küchenchefs Michael Tuschen.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de

frEitAG 28.03.201409:00 Praktisches Finanzwissen: unternehmenszahlen verstehen

Bis zum 29. März 2014.

Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

V: Verein Berliner Kaufleute und Industri-eller e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

09:00 Getting more Women in Politics

Ziel der Veranstaltung ist es, bei mehr Frauen das Interesse für politische Prozesse zu wecken, um mit Hilfe des politischen aktiven Engagements die Ziele der Gleichbe-rechtigung zu verwirklichen.

Ort: Best Western Hotel President Berlin, An der Urania 16-18, 10787 Berlin

V: BPW Germany e.V., LUDEN (LOCAL URBAN DEVELOPMENT EUROPEAN NETWORK)

Anmeldung erforderlich www.bpw-germany.de

09:30 2. Männergesundheitskongress

Unter dem Titel „Man(n) informiert sich - Fragen und Antworten zur Männergesund-heit“ wird am 28.03.2014 in Berlin der 2. Männergesundheits-kongress der Bundes-zentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Bundesgesundheitsministeriums stattfinden. Fragen und Antworten zu männerspezifischen Gesundheitsthemen stehen im Fokus des Kongresses.

Ort: Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.maennergesundheitsportal.de

10:30 Tagung: Beschäftigungschancen für Menschen mit Migrationshintergrund

Im Fokus der Tagung steht die Frage nach Handlungsmöglichkeiten: Was muss getan werden, um eine bessere Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen zu ermöglichen?

Ort: ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin

V: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, Vereinten Dienst- leistungsgewerkschaft (ver.di)

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März & April 2014 Termine

Anmeldung erforderlich www.boeckler.de

MontAG 31.03.201408:00 Europa im Gespräch mit Alexander Graf Lambsdorff, MdEP

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

10:00 Workshop: Kommunikation und Führung – was Frauen von Männern unterscheidet

Bis zum 01. April 2014. In dem Workshop sollen weiblichen Führungskräften und interessierten Frauen, die vor Karriere-Entscheidungen stehen, nicht nur theo-retische Kenntnisse vermittelt, sondern anhand von praktischen Beispielen und Fall-Konstellationen diese Herausforderung des Umgangs mit Macht und Machtspielen trainiert werden.

Ort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckstr. 46/48, 14193 Berlin

V: Europäische Akademie Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eab-berlin.eu

17:00 Fachtagung „Back to Europe“ Zehn Jahre Osterweiterung

Vor dem Hintergrund von Erwartungen und Prognosen aus dem Jahr 2004 analysieren Studierende des Evangelischen Studien-werks Villigst ökonomische, politische und gesellschaftliche Entwicklungen der postsozialistischen EU-Beitrittsstaaten.

Ort: Evangelische Bildungsstätte Schwanenwerder, Inselstr. 27-28, 14129 Berlin

V: Evangelische Akademie zu Berlin

Nur für geladene Gäste www.eaberlin.de

18:00 Vortrag „Das soziale Europa stärken!” von Hannelore Kraft Wie kann ein soziales Europa in der Zukunft gestärkt werden? Welche Rolle kann die EU dabei spielen? Was tut Europa zur Bekämpfung der Armut innerhalb der EU? Welche Rolle spielt Solidarität in den euro-päischen Ländern und zwischen ihnen?

Wie kann sich Deutschland für ein sozialeres Europa einsetzen? Diese und weitere Fragen werden mit Hannelore Kraft diskutiert.

Ort: Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28 – 29, 10178 Berlin

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

19:30 Helfende Kommunikation: Patien-tengespräche besser gestalten Klaus Hüllemann zeigt, wie man mit Worten, Verhalten, Gestik und Mimik Sicherheit und Hoffnung vermittelt, ohne die Ernsthaftig-keit einer Krankheit zu bagatellisieren.

Ort: Lehmanns Charité, Luisenstr. 9, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

diEnstAG 01.04.201408:00 Risiken vermeiden im Einkauf und Vertrieb

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

08:30 Kongress 17. Effizienter Staat 2014

Bis zum 02. April 2014.

Thema: „Agenda 2020 – digital, effizient, gemeinsam“.

Ort: dbb forum, Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin

V: Behörden Spiegel

Anmeldung erforderlich www.effizienterstaat.eu

09:00 Veränderungsprozesse ganzheitlich begleiten: Kommunikation und Arbeitsrecht Hand in Hand

Bis zum 02. April 2014.

Durch Fusionen, übernahmen und Restruk-turierungen sollen Synergieeffekte erreicht werden. Dabei treffen häufig unterschiedli-che Interessen und Unternehmenskulturen aufeinander. Veränderungsprozesse folgen dabei immer bestimmten Gesetzmäßig- keiten. Das Wissen und der aktive Umgang mit ihnen machen einen Veränderungs-prozess steuerbar. >>>

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Termine März & April 2014

Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

17:00 Vortrags- und Diskussions- veranstaltung: Bürgerschaftliches Engagement und Stadtentwicklung

Bei diesem interdisziplinären Gedanken- austausch stellen Akteure aus Stadtentwick-lung und Zivilgesellschaft, aus Wissenschaft und Praxis ihre Wahrnehmungen gegenüber und benennen Bedingungen für ein Gelingen solcher wichtiger Aushandlungs-prozesse.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich www.difu.de

MittWoCh 02.04.201410:00 Seminar: Das Löwinnenprinzip – Karrierestrategien für Frauen

Bis zum 03. April 2014.

Kompetenztraining speziell für Frauen aus der europäischen Politik, Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft. An praxis-nahen Beispielen aus ihrem beruflichen Alltag lernen und üben die Teilnehmerinnen in den Seminaren, wie sie besser auftreten, handeln und überzeugen.

Ort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin

V: Europäische Akademie Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eab-berlin.eu

16:00 Members get together des Berlin Capital Club – Schloss Charlottenburg Exklusive Führung durch das Schloss Charlottenburg mit Schlossgarten. Die Dauer der Führung beträgt 2 Stunden.

Ort: Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 10, 14059 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

19:00 Parlamentarischer Abend der RWE AG Thema „Innovationen für die Stromerzeu-gung. Welche Visionen bewähren sich in der Realität?“, unter anderem mit dem Leiter Forschung & Entwicklung bei der RWE AG Dr. Frank-Detlef Drake und dem Vorstands-mitglied von RWE Generation Roger Miesen.

Ort: RWE-Repräsentanz Berlin, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin

V: RWE AG

Nur für geladene Gäste www.rwe.de

donnErstAG 03.04.201411:00 Institut für Urbanistik zur Elektromobilität

Bis zum 04. April 2014.

Fachtagung zum Thema „Elektromobilität in Kommunen“.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich, www.difu.de

10:00 20. Marktplatz Bildung – Die Berliner Bildungsmesse

Marktplatz Bildung bietet mit rund 100 Austellern Informationen und Beratung rund um die Themen berufliche Aus- und Weiterbildung. Für Migrantinnen und Migranten gibt es eine Vielzahl von Angeboten zur Nachqualifizierung. Zusätzlich erwarten den Besucher zahlreiche Fachvorträge sowie Diskussionsrunden.

Ort: KOSMOS, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin

V: EUROPUBLIC GmbH Werbeagentur Kostenfrei www.marktplatzbildung.de

frEitAG 04.04.201410:00 Tagung „Protestantische Ethik und moderner Sozialstaat“

Bis zum 05. April 2014.

Der Kongress verfolgt im Dialog mit Wissen-schaftlern aus den USA, Großbritannien, Skandinavien und Deutschland drei Ziele: Er wirft einen Blick auf das Verhältnis von Reformation und modernem Sozialstaat. Er analysiert historische und aktuelle Trends

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März & April 2014 Termine

in der Entwicklung des Sozialstaats. Er fragt nach der Zukunft des Sozialstaats unter den Herausforderungen neoliberaler Globalisierung.

Ort: Französische Friedrichstadtkirche (Französischer Dom), Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin

V: Evangelische Akademie zu Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eaberlin.de

18:00 5. Berlin Capital Club Fun Indoor Golf Turnier

Gestartet wird in 4-er Flights, Spielform 2er Scramble. Die Teams werden je nach Spielstärke vom Berlin Capital Club zusammengestellt.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

MontAG 07.04.201409:00 Seminar: Six Sigma Yellow Belt

Bis zum 08. April 2014.

Schulungsseminar für Führungskräfte und -nachwuchs sowie Qualitäts- und Projekt- managerInnen. Im Rahmen dieses zwei-tägigen Seminars werden die Grundzüge, Methoden und wesentliche Ziele von des Managementsystems Six Sigma vermittelt.

Ort: Produktionstechnisches Zentrum Berlin, Pascalstraße 8-9, 10587 Berlin

V: Fraunhofer-Institut für Produktionsanla-gen und Konstruktionstechnik (IPK)

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.weiterbildung.ipk.fraunhofer.de

09:00 Seminar: Qualitätsmanagementsysteme

Bis zum 08. April 2014.

Neben den Inhalten der DIN EN ISO 9001:2008 werden auch spezielle, auf der DIN EN ISO 9001:2008 basierende Qualitätsmanagementsysteme, wie bspw. die ISO TS 16949 vermittelt. Schulungsteil-nehmer erhalten neben fundiertem Wissen auch die Gelegenheit, im Rahmen von

Fallstudien und Rollenspielen das erlernte Wissen zu testen und zu verfestigen.

Ort: Friedrichstr. 188, 10117 Berlin V: proXcel GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.proxcel.de

09:00 Seminar: Das Löwinnen-Prinzip – Karrierestrategien für Frauen!

Ort: Ameron Hotel ABION Spreebogen Berlin, Alt-Moabit 99, 10559 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

10:00 Standortfaktor Stadt - Perspektiven für die kommunale Wirtschaftsförderung

Bis zum 08. April 2014.

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, was Stadtentwicklung zur wirtschaft-lichen Entwicklung von Städten beiträgt und wie sich Wirtschaft und Wirtschafts-förderung an entsprechenden Planungs- und Veränderungsprozessen beteiligen kann.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

10:00 Fachtagung „Lebensmittelkontrolle – heute und morgen“

Der BLL wird am 7. und 8. April 2014 in Berlin ein zweitägiges Symposium zum Thema ‚Lebensmittelkontrolle – heute und morgen‘ veranstalten, um damit eines der für die Lebensmittelwirtschaft wichtigsten Themen des Jahres 2014 in seiner ganzen Komplexität aufzugreifen.

Ort: N.N.

V: Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde

Anmeldung erforderlich www.bll.de

10:00 Seminar: Qualifizierung zum Manager für öffentliche Fördergelder – zertifizierte Weiterbildung

Die zertifizierte Weiterbildung qualifiziert für das Management öffentlicher Förderung: Ob ESF und EFRE in Deutschland oder die verschiedenen SGB-Finanzierungsinstrumente – überblick über nationale Fördergelder, Konzepte und Anträge wie geförderte Projekte erfolgreich erstellt werden. >>>

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Termine März & April 2014

Ort: AEG-Haus,Hohenzollerndamm 152, 14199 Berlin

V: emcra - Europa aktiv nutzen

Anmeldung erforderlich, www.emcra.eu

19:00 Gentlemen‘s Dinner im Berlin Capital Club

Dies ist eine sehr erfreuliche Art der Kontaktpflege bei einem gesetzen 3-Gang Menü inkl. korrespondierender Getränke.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Nur für geladene Gäste, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

diEnstAG 08.04.2014N.N. 20. Deutscher Bankentag 2014

Bis zum 09. April 2014.

Ort: bcc Berlin Congress Center GmbH, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin

V: Bundesverband deutscher Banken e.V.

Anmeldung erforderlich www.bankenverband.de

08:00 Haftung von Organen in Vereinen – Aktuelle Entscheidungen

Die Veranstaltung erläutert aktuelle Rechtsfälle aus der Praxis und zeigt, wie durch durchdachte Maßnahmen, Risiken für Verein und Vorstand bzw. Geschäfts- führung reduziert werden können.

Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

09:30 Benimm ist in. Das Seminar zur Karriereentwicklung

Das Seminarkonzept „Benimm ist in“ unterstützt die Teilnehmer, sich sicher auf dem Parkett zu bewegen und damit Karriere-möglichkeiten zu eröffnen und zu steigern

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

18:00 International Games Week 2014 Berlin

Bis zum 13. April 2014.

Ort: verschiedene Orte, Berlin

V: Medienboard Berlin-Brandenburg

Kostenpflichtig www.internationalgamesweekberlin.com

18:30 Ladies Lounge im Berlin Capital Club

Treffen Sie sich mit anderen Clubdamen und lassen Sie bei Köstlichkeiten aus Keller und Küche den Tag ausklingen.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

MittWoCh 09.04.201408:00 CDu-Wirtschaftsrat mit dem IG BCE-Vorsitzenden Vassiliadis

Hauptstadt-Frühstück des Wirtschaftsrats der CDU mit dem Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Michael Vassiliadis.

Ort: Käfer im Bundestag, Platz der Republik, 11011 Berlin

V: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Nur für geladene Gäste www.wirtschaftsrat.de

08:30 Politisches Frühstück mit Dr. Barbara Hendricks

Zu Gast ist Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Ort: „Habel am Reichstag“, Luisenstr. 19, 10117 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

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März & April 2014 Termine

09:00 Seminar- Inforeihe „Fit für die BuGA 2015“

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam, der Tourismusverband Havelland und weitere Partner laden alle Touristiker der Havelregion zu kostenfreien Seminaren zur Erlangung des Qualitätssiegels „Von der BUGA empfohlen“ ein. Thema: „Professionelles Beschwerdemanagement“.

Ort: Restaurant Genusscatering, Bahnhofstraße 22, 14727 Premnitz

V: IHK Potsdam

Anmeldung erforderlich www.potsdam.ihk24.de

15:00 Innovationen Herz-Kreislauf- Erkrankungen: Zulassungen am Puls der Zeit?

Der Bundesverband der Deutschen Industrie weist nicht nur auf die Zunahme und volkswirtschaftliche Bedeutung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin, sondern zeigt auch, welchen entscheidenden Beitrag die deutsche Gesundheitswirtschaft bei Diagnostik und Therapie leistet.

Ort: Auditorium im Quartier 110, Friedrichstr. 180, 10117 Berlin

V: Bundesverband der Deutschen Industrie

Anmeldung erforderlich www.bdi.eu

17:00 Europäischer CIVIS Online Medienpreis 2014

Auszeichnung für journalistisch aufbereitete Webseiten zum Thema Integration und kulturelle Vielfalt.

Ort: ARD Hauuptstadtstudio, Wilhelmstr. 67a, 10117 Berlin

V: CIVIS Medienstiftung

Nur mit Einladung www.civismedia.eu

18:00 Vortragsveranstaltung „Schwarze Kassen bei der Kirche? Finanzen und Haushalt in der katholischen und evangelischen Kirche“

Ort: Kammergericht, Elßholzstr. 30-33, 10781 Berlin

V: Juristische Gesellschaft zu Berlin e.V.

Kostenfrei www.juristische-gesellschaft.de

19:00 Manager Lounge im Berlin Capital Club

Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe „manager lounge“ des Mitgliedes Manfred B. Geisler zu einem aktuellen Thema.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Nur mit Einladung, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

19:00 Abendempfang des Berliner Demografie Forums

Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

V: Berliner Demografie Forum

Nur für geladene Gäste www.berlinerdemografieforum.org

donnErstAG 10.04.201408:30 Fach-Dialog „Ausgebremst: Die Mietpreisbremse zu Ende denken“

Wie mögliche Entwicklungen der Mietpreise und deren Einschränkungen aussehen könnten, welche rechtlichen Rahmenbedin-gungen überhaupt zur Verfügung stehen und welche Szenarien auftreten können, erfahren Sie bei diesem Fach-Dialog.

Ort: K&L Gates LLP Markgrafenstraße 42, 10117 Berlin

V: Heuer Dialog GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.heuer-dialog.de

09:00 Workshop Corporate-Design-Management

Corporate-Design-Prozesse effizient entwickeln, gestalten und bewerten.

Ort: Gotzkowskystraße 20/21, 10555 Berlin

V: wirDesign

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.wirdesign.de

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Immer aktuell

www.berlinboxx.de

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Termine März & April 2014

10:00 DIA-Forum 2014

Thema „Europa vor der Wahl – wohin steuert die europäische Sozialpolitik?“.

Ort: Atrium der Deutschen Bank, Charlottenstr. 37/38, 10117 Berlin

V: Deutsches Institut für Altersvorsorge GmbH Anmeldung erforderlich www.dia-vorsorge.de

10:30 Social Media Dialog 2014

Namhafte Social Media Experten und Unternehmensvertreter schildern den Teilnehmern ihre Erfahrungen anhand von Praxisbeispielen und zeigen neue Möglich-keiten und Anwendungsszenarien auf, wie Unternehmen das Kommunikations- und Marktpotenzial von Social Media effektiv nutzen können. Thema: Social-Media-Technologie – Einsatzbereiche von Apps bis Tools.

Ort: Veranstaltungsort wird nach Anmeldung mitgeteilt

V: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bvdw.org

10:45 Berliner Demografie Forum 2014

Bis zum 11. April 2014.

Thema „Sicherheit – Vertrauen – Solidarität“.

Ort: European School of Management and Technology, Schlossplatz 1, 10178 Berlin

V: Berliner Demografie Forum

Nur für geladene Gäste www.berlinerdemografieforum.org

18:00 Verleihung der PR Report Awards

Auszeichnung der erfolgreichsten Arbeiten der Kommunikationswirtschaft und der Menschen dahinter.

Ort: Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin

V: Haymarket Media

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.prreportawards.de

19:00 Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg

2.Prämierung

Ort: Fritz Club, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin

V: Investitionsbank Berlin, Investitionsbank des Landes Brandenburg, Unternehmens-verbände in Berlin und Brandenburg e.V.

Anmeldung erforderlich www.b-p-w.de

20:00 Netwerktreffen des Netzwerks Berlin

Ort: SPD-Fraktionssaal, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

V: Netzwerk Berlin e.V.

Anmeldung erforderlich www.netzwerkberlin.de

MontAG 14.04.201409:00 Seminar: Grundlagenwissen Qualitätsmanagement

Bis zum 15. April 2014.

Im Rahmen dieses Trainings werden grund-legende Themen zum Qualitätsmanagement vermittelt. Auf Grundlage der DIN EN ISO 9000 : 2005 werden wichtige Begrifflich-keiten des Qualitätsmanagement erörtert und mit praktischen Beispielen verdeutlicht. Darüber hinaus werden elementare Werkzeu-ge des Qualitätsmanagements vorgestellt.

Ort: Friedrichstr. 188, 10117 Berlin

V: proXcel GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.proxcel.de

MontAG 21.04.201409:00 Seminar: Business Process Management

In diesem Training werden anhand von theoretischen und praktischen Trainings-sequenzen die Grundlagen des Business Process Management vermittelt.

Ort: Friedrichstr. 188, 10117 Berlin

V: proXcel GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.proxcel.de

diEnstAG 22.04.201409:00 Seminar: Verbesserungsstrategie für Führungskräfte - Business Excellence

In diesem Seminar werden der Total Quality Management Ansatz vorgestellt und in Verbindung gebracht mit dem EFQM-Modell zur Bewertung des Reifegrads einer Organisation hinsichtlich Excellence.

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März & April 2014 Termine

Ort: Friedrichstr. 188, 10117 Berlin V: proXcel GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.proxcel.de

MittWoCh 23.04.201409:00 Seminar: Verbesserungsstrategie für Führungskräfte – Lean Management

Im Rahmen dieses Seminars werden die Prinzipien und Leitgedanken des Lean Management Ansatzes vermittelt. Wesentliche Ziele von Lean Management werden ausführlich und anschaulich vermittelt. Eine Vorgehensweise zur nach-haltigen Einführung von Lean Management in Organisationen wird vorgestellt sowie Ansatzpunkte zur Verknüpfung mit anderen Managementansätzen.

Ort: Friedrichstr. 188, 10117 Berlin

V: proXcel GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.proxcel.de

19:00 Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg

3.Kontaktabend

Ort: KOSMOS, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin

V: Investitionsbank Berlin, Investitionsbank des Landes Brandenburg, Unternehmens verbände in Berlin und Brandenburg e.V.

Anmeldung erforderlich www.b-p-w.de

donnErstAG 24.04.201409:00 Seminar: Verbesserungsstrategie für Führungskräfte – Six Sigma

Dieses Seminar bietet Führungskräften einen Einblick in die Six Sigma Strategie. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass Six Sigma als Managementansatz vermittelt wird. Des Weiteren werden Ansatzpunkte zur unternehmensweiten Implementierung von Six Sigma sowie die Verknüpfung mit anderen Managementsystemen und -ansätzen vorgestellt.

Ort: Friedrichstr. 188, 10117 Berlin >>>

V: proXcel GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.proxcel.de

10:00 6. Berliner BuIS Tage – Fachtagung der Fachgruppe Betriebliche umwelt- informationssysteme Bis zum 25. April 2014. Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft – Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhof-str. 75, 12459 Berlin

V: Gesellschaft für Informatik e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.enviroinfo.eu

frEitAG 25.04.201409:00 Seminar: BEYOND LEADERSHIP

Dieses Seminar geht auf verschiedene Strategierichtungen wie die der Markt- oder Ressourcenorientierung ein und betrachtet verschiedene Krisenzustände von Organisationen sowie die dazuge-hörigen Reaktionsmöglichkeiten.

Ort: Friedrichstr. 188, 10117 Berlin

V: proXcel GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.proxcel.de

MontAG 28.04.201408:00 Scheinselbständigkeit ausschließen – Verträge richtig gestalten Der Rechtsanwalt Reinhold Kopp, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner bei der HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft in Berlin zeigt die Klippen von Vertrags-gestaltung und -durchführung auf und gibt Tipps, wie man sie umschiffen kann.

Ort: HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Joachimstaler Str.12 /Ecke Kurfürstendamm, 10719 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

8:30 INFRANEu-Frühstück mit Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin

V: INFRANEU e.V.

Anmeldung erforderlich, Kosten: 15 € www.infraneu.de

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Termine März & April 2014

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10/Januar 2012

Grafik, Layout, Illustration:Kerstin Rath

Cover Gestaltung:Christian Schneider

Druck:Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH

BERLINboxx Business MagazinFasanenstr. 47, 10719 BerlinTel.: 030/88 91 87 94Fax: 030/88 91 87 [email protected] V.i.S.d.P.:Geschäftsführender Chefredakteur: Dr. Ingolf Neunübel (in)

Chefredakteur: Thorsten Elsholtz (te)

Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi)

Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH

Verleger: Frank Schmeichel (fs)

Gründungsherausgeber: Werner Plötz

Redaktionsleitung:Markus Feller (mf) Jessica Schabacker (js)

Redaktion:Elena Jochmann (ej) Rebecca Stratmann (rs) Stephan Richter (sr)Marcel Pelzer (mp)Tilman Pradt (tp)Andreas Zöllner (az)Joachim Koch (jk)

IVW-Siegel3. Quartal 2013

Druckauflage: 11.000

iMprEssUM

09:00 Seminar: Qualitätsmanagement in der Produktanlaufphase

Bis zum 29. April 2014.

Schulungsseminar für Führungskräfte und -nachwuchs sowie Qualitäts- und Projektma-nagerInnen. Im Rahmen dieses zweitägigen Seminars werden in der Praxis erprobte Vorgehensweisen und Methoden zur erfolgreichen und effizienten Umsetzung der Produktanlaufphase vermittelt.

Ort: Produktionstechnisches Zentrum Berlin, Pascalstr. 8-9, 10587 Berlin

V: Fraunhofer-Institut für Produktions- anlagen und Konstruktionstechnik (IPK)

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.weiterbildung.ipk.fraunhofer.de

diEnstAG 29.04.201409:00 Vodafone Stiftung zur Motivation von Schülern

Podiumsdiskussion der Vodafone Stiftung zum Thema „Mach Dein Ding“, u. a. mit der Vorsitzenden von Typisch Deutsch Sezen Tatlici, dem Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Dr. Mark Speich und dem Fraktions-vorsitzenden der SPD Thomas Oppermann

Ort: Reichstagsgebäude, Platz der Republik 1

V: Vodafone Stiftung Deutschland

Anmeldung erforderlich www.vodafone-stiftung.de

11:30 BVDA - Frühjahrstagung 2014

Bis zum 30. April 2014.

Am Abend findet die Preisverleihung „Durchblick“, „Durchklick“ und „Redakteurs-Preis“ statt.

Ort: Scandic Berlin Potsdamer Platz, Gabriele-Tergit-Promenade 19, 10963 Berlin

V: Bundesverband Deutscher Anzeigenblät-ter e.V.

Nur mit Einladung www.bvda.de

19:00 „Made in Berlin – Menschen machen Berlin erfolgreich“

Gemeinsame Veranstaltung mit dem Mitglied Manfred B. Geisler aus der Veranstaltungs-reihe „Made in Berlin – Menschen machen Berlin erfolgreich“.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

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in der kategorie „rohstoffe, Energie, Ver- und Entsorgung“ landete die Bsr sogar auf platz 1

PRäMIERT

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) gehört zu den 50 deutschen Top-Arbeitgebern im Jahr 2014. Das ist das Eregbnis einer Umfrage unter den Lesern und Nutzern von Focus, Xing und Kununu. Die BSR steht damit in einer Reihe mit Airbus, BMW, Paypal und VW. Im Branchenran-king kam die BSR wegen herausragen-der Job-Bedingungen sogar auf Platz 1.

Unter anderem konnten die Befragten bewerten, wie zufrieden sie mit dem Füh-rungsverhalten ihrer Vorgesetzten, ihren beruflichen Perspektiven, dem Gehalt so-wie dem Image ihres Arbeitgebers sind. Die BSR ist das einzige ausgezeichnete Unternehmen unter Deutschlands 50 besten Arbeitgebern mit Firmensitz in Berlin. Chapeau! (mf)

Oranges Vorbild

BLAMIERT

trotz schöner fassaden trügt der schein an der frankfurter Allee

In Berlin fehlt es an Wohnraum. Daher hat die Stadt ihren kommunalen Betrie-ben verordnet: Bauen! Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge tut nun wie geheißen und baut in Lichten-berg ein 18-geschossiges Hochhaus. Doch hat man dort wohl überhört, dass der Bau von Wohnraum gemeint war. Bei dem geplanten Gebäude an der Frank-

furter Allee handelt es sich nämlich um einen Büroturm, den das kommunale Unternehmen gerne als neuen Hauptsitz nutzen möchte. Dabei steht in Berlin fast eine Millionen Quadratmeter Bürofläche leer. Auch wenn die Mittel für den kom-munalen Wohnungsbau knapp sind, für den Eigenbedarf scheint noch genug Geld vorhanden zu sein. (az)

Howoge baut für sich selbst

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Top-Arbeitgeber braucht …

Ausbildung und Duales Studiumhttp://Ausbildung.BSR.de

… engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Berliner Stadtreinigung zählt zu den 50 besten Arbeitgebern Deutschlands* – und eröffnet jungen Menschen jedes Jahr vielfältige Karrierewege.

Denn nur ein starkes Team, bringt auch saubere Leistungen. *FOCUS-Umfrage 02/2014: Beste Arbeitgeber Deutschlands

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