baden - württemberg legende h · pdf fileffh 7926-301 ffh 8026-341 nd wsg wsg wsg wsg wsg...

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UI 3 UI 4 Einmündung Buxach - Bereich starker Sohlerosion (freiliegender Flinz) - eingeschränkte Anbindung - fehlende Anbindung Einmündung Reutenbach Ableitungsmöglichkeit vom EnBW-Kanal - Siedlungsflächen und landwirtschaftliche Nutzung reichen bis an die Ufer - Siedlungsflächen und landwirtschaftliche Nutzung reichen bis an die Ufer + trockene Wald- und Wiesenbereiche mit Entwicklungspotenzial + erhöhte Strukturvielfalt im Gewässerbett durch hervortretende Flinzformationen - Siedlungsflächen und landwirtschaftliche Nutzung reichen bis an die Ufer - landwirtschaftliche Nutzung bis ans Ufer + Memminger Ach als naturnaher Fließgewässerlebensraum Obere Buxheimer Schwelle (Fl.-km 49,156) Fallhöhe: 2,1 m Fischaufstieg: Beckenpass Untere Buxheimer Schwelle (Fl.-km 48,200) Fallhöhe: 2,7 m Fischaufstieg: nicht vorhanden Arlacher Wehr (Fl.-km 46,942) Fallhöhe: 3,7 m Fischaufstieg: nicht vorhanden ehem. Schwelle Buxheim (Fl.-km 45,872) Fallhöhe: - zerstört Obere Egelseer Schwelle (Fl.-km 45,431) Fallhöhe: 1,9 m Fischaufstieg: Beckenpass Sohlschwelle Oberopfingen (Fl.-km 43,500) Fallhöhe: 5,0 m Fischaufstieg: nicht vorhanden Sohlschwelle Heimertingen (Fl.-km 43,115) Fallhöhe: 2,1 m Fischaufstieg: Beckenpass Sohlschwelle Heimertingen (Fl.-km 41,500) Fallhöhe: 4,0 m Fischaufstieg: nicht vorhanden Kirchdorfer Wehr (Fl.-km 39,348) Fallhöhe: 7,3 m Fischaufstieg: nicht vorhanden BADEN - WÜRTTEMBERG BAYERN 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 Landkreis Biberach Landkreis Unterallgäu Landkreis Memmingen Landkreis Unterallgäu Tannheim Kirchdorf a. d. Iller Memmingen Buxheim Memmingen Heimertingen Fellheim Niederrieden FFH 7926-301 ND WSG WSG WSG WSG WSG Buxach Reutenbach Memminger Ach Arlach Buxheim Egelsee Oberopfingen Unteropfingen Kläranlage Kirchdorf a. d. Iller Fellheim FX AW-h Gi NF AW-h Gi Gi NF Gi AW-h AW-h AW-h AW-h AW-h Gi LF Gi AW-h A A Gi A AW-h AW-h A Gi SU Gi LF AW-h GA Gk Gi LF Gi Gi Gi UG-d Gi AW-h AW-h AW-h GA NF A Gi AW-h Gi AW-h Gi A Gi Gi Gi Gi LG NF AW-h A A Gi AW-h NF AW-h GA AW-h Gi NF NF NF Gi Gi AW-h A SX Gi Gi Gi Gi NF LG NF LG AW-h LF LF LG AW-h Gi Gi AW-h LG NF Gi Gi AW-h Gi NF NF NF GA Gi GA Gi NF AW-h NF Gi AW-h LG Gi LG Gi Gi Gi LG Gi LF AW-h NF LG NF Gi AW-h NF Gi A NF Gi Gi GA NF Gi GA Gi GA AW-h NF LG Gi AW-h Gi Go AW-h GA LG Gi A NF Gk Gi A Hn AW-h LG Gk Gi A Gi NF NF NF UG-l GA Gi NF NF AW-h AW-h LF AW-h A NF SU UG-l 220kV 110kV 110kV 110kV 220kV 110kV 1 : 10.000 Gewässerentwicklungskonzept (GEK) Untere Iller, Fl.-km 56,725 - 0,0 Bestand und Konflikte Teilabschnitt Fl.-km 48,8 - 40,0 (UI 3 - 4*) 1 G 42 Sept. 2013 Okt. 2013 Regierungspräsidium Tübingen Landesbetrieb Gewässer 20.04.2017 Vorhabensträger: Datum Name entw. gez. gepr. Entwurfsverfasser: Datum Unterschrift Vorhaben: Anlage: Plan Nr.: Maßstab: Datum Unterschrift Projekt-Nr.: ea-WwaDon-007 20.04.2017 Baden-Württemberg vertreten durch: Haldenstr. 7 88499 Riedlingen Wasserwirtschaftsamt Donauwörth Freistaat Bayern vertreten durch: Förgstraße 23 86609 Donauwörth Baden - Württemberg Freistaat Bayern Datum Unterschrift ´ 0 500 1.000 250 Meter Meyr Karsch Patalong Datengrundlagen: Daten aus dem Räumlichen Informations- und Planungssystem (RIPS) der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg; 01.07.2013 Link: http://www.lubw.baden-württemberg.de Geobasisdaten © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de) Az.:2851.9-1/19 Darstellung der Flurkarte als Eigentumsnachweis nicht geeignet Daten aus dem GIS-Was Bayern: © Wasserwirtschaftsamt Donauwörth (www.wwa-don.bayern.de) Geobasisdaten © Bayerische Vermessungsverwaltung, www.geodaten.bayern.de *nur zum Teil abgebildet Die biologische Durchgängigkeit der Iller wird durch die Untere Buxheimer Schwelle (Fl.–km 48,20) sowie das Arlacher Wehr (Fl.–km 46,94) unterbrochen. Fischaufstiegshilfen sind an beiden Standorten nicht vorhanden. An der Oberen Egelseer Schwelle (Fl.–km 45,43) ist die biologische Durchgängigkeit durch eine Fischwanderhilfe nur eingeschränk hergestellt. Eine Optimierung der Durchgängigkeit ist erforderlich (z.B. durch Umbau der Floßgasse zu Rauer Rampe). Geschiebetrieb und damit Kieslaichhabitate fehlen. Dadurch besteht Eintiefungstendenz. Die Wasserausleitung in den EnBW–Kanal zur Stromerzeugung beeinträchtigt den Fließ- gewässercharakter und die Lebensraumqualität der Iller deutlich. Die festgesetzte Mindest- wassermenge beträgt je nach Jahreszeit zwischen 3 – 9 m³/s. Im Bereich der ehemaligen Betonschwelle (Zerstörung bei Hochwasser) bei Fl.–km 45,872 ist die Gewässersohle stark erodiert. Tertiäre Flinzsande und Flinzmergel liegen frei und sind daher verstärkt erosionsgefährdet. Die bei Fl.–km 47,8 auf der rechten Uferseite einmündende Buxach ist für Fische nur eingeschränkt durchgängig. Die bestehende Rampe ist zu steil und verblockt. Der bei Fl.–km 45,4 auf der rechten Uferseite einmündende Reutenbach ist für Fische aus der Iller nicht erreichbar. Im Mündungsbereich besteht ein nicht überwindbarer Absturz mit Verrohrung. Das Gewässerbett ist begradigt und eingetieft, die Uferböschung befestigt. Dadurch ergibt sich ein strukturarmes Gewässerbett ohne seitliche Eigenentwicklungstendenzen. Durch die Eintiefung ist der Grundwasserstand abgesenkt und die Überflutungsdynamik der Aue stark vermindert. Im Bereich von Buxheim und auf Höhe der Ortschaft Egelsee fehlen Auwaldbereiche weit- gehend. Siedlungsflächen erstrecken sich hier zum Teil fast bis an die Ufer. Entwicklungs- flächen sind daher kaum vorhanden. Zudem ist durch die Unterbrechung des Auwaldgürtels die Biotopvernetzung entlang der Iller eingeschränkt. Die bestehenden Auwaldflächen sind stark durch standortuntypische Nadelforste überprägt. Es besteht die Gefahr von Einträgen von Nähr– und Schadstoffen sowie Schwebstoffen durch nah an das Gewässer angrenzende landwirtschaftliche Nutzflächen und unzureichend dimensionierte Gewässerrandstreifen (linksufrig bei Fl.–km 48,1 – 48,3 und 47,4 sowie rechtsufrig bei 44,3 – 44,5). Defizite _ _ _ _ _ Einschränkungen der Entwicklungsmöglichkeit Ortsbereiche von Arlach und Buxheim Telefonleitung bei Fl.–km 48,6 (Düker) sowie Trinkwasserleitung zwischen Fl.–km 48,2 – 48,635 (rechtes Ufer), Stromleitung (Düker) bei Fl.–km 47,28 und Fernmeldekabel bei Fl.–km 45,6 (Düker) Drei Brückenbauwerke _ _ _ Die biologische Durchgängigkeit der Iller wird durch die Sohlschwelle Oberopfingen (Fl.–km 43,50), die Sohlschwelle Heimertingen (Fl.–km 41,50) und das Kirchdorfer Wehr (Fl.–km 39,348) unterbrochen. Fischaufstiegshilfen sind an keinem der Standorte vorhanden. An der Sohlschwelle Fellheim (Fl.–km 38,156) existiert eine technische Fischwanderhilfe, welche jedoch nicht passierbar ist (Höhensprünge zu groß). Zwei weitere Sohlschwellen beeinträchtigen die Durchgängigkeit (Fl.–km 36,93 und Fl.–km 35,80). Fischwanderhilfen sind hier zwar vorhanden, jedoch nur unzureichend funktionsfähig. Geschiebetrieb und damit Kieslaichhabitate fehlen. Dadurch besteht Eintiefungstendenz. An der Sohlschwelle Heimertingen (Fl.–km 43,115) ist die biologische Durchgängigkeit durch eine Fischwanderhilfe nur eingeschränkt hergestellt. Eine Optimierung der Durchgängigkeit ist erforderlich (z.B. durch Umbau eines Wehrfeldes zu Rauer Rampe). Die Wasserausleitung in den EnBW–Kanal zur Stromerzeugung beeinträchtigt den Fließ- gewässercharakter und die Lebensraumqualität der Iller deutlich. Die festgesetzte Mindest- wassermenge beträgt je nach Jahreszeit zwischen 3 – 9 m³/s. Entlang der linken Uferseite sind Auwaldbereiche überwiegend schmal oder fehlen zum Teil vollständig. Entwicklungsflächen sind daher kaum vorhanden. Zudem ist durch die Unter- brechung des Auwaldgürtels die Biotopvernetzung entlang der Iller eingeschränkt. Es besteht die Gefahr von Einträgen von Nähr– und Schadstoffen sowie Schwebstoffen durch nah an das Gewässer angrenzende landwirtschaftliche Nutzflächen und unzureichend dimensionierte Gewässerrandstreifen (linksufrig bei Fl.–km 42,2 – 42,8 und 40,4 sowie rechtsufrig entlang der Memminger Ach und des Mühlbachs). Das Gewässerbett ist begradigt und eingetieft, die Uferböschung befestigt. Dadurch ergibt sich ein strukturarmes Gewässerbett ohne seitliche Eigenentwicklungstendenzen. Durch die Eintiefung ist der Grundwasserstand abgesenkt und die Überflutungsdynamik der Aue stark vermindert. Defizite _ _ _ _ Einschränkungen der Entwicklungsmöglichkeit EnBW–Kanal (inkl. Stausee) und Autobahn entlang des linken Ufers Drei Brückenbauwerke Kläranlage bei Heimertingen (Fl.–km 41,2 – 41,7) Fernmeldekabel zwischen Fl.–km 35,15 und 41,6 (rechte Uferseite) sowie Unterdükerung bei Fl.–km 41,1 Querung Abwasserdruckleitung bei Fl.-km 41,7 _ _ _ _ _ _ _ _ Die ehemals vorhandene Betonschwelle bei Fl.–km 45,872 stellt nach deren Zerstörung bei Hochwasser (August 2005) kein Wanderhindernis für Fische mehr dar. Ein Rückbau der Betonufer sollte geprüft werden. Die infolge von Sohlerosion hervorgetretenen Strukturen aus Flinzsanden und Flinzmergel erhöhen die Strukturvielfalt im Gewässerbett. Linksufrig bei Fl.–km 47,0 – 47,4 sind trockene Wald– und Wiesenbereiche vorhanden, die ein gutes Entwicklungspotenzial zu lichten Trockenwäldern und Magerwiesen aufweisen. + Positive Aspekte + Auwaldbereiche und Flächen für die Eigenentwicklung sind rechtsufrig überwiegend vor- handen. Stellenweise ist der Auwaldgürtel mehrere hundert Meter breit. Im rechtsufrigen Auwald fließt die Memminger Ach als naturnahes Gewässer und stellt damit einen bedeutenden Fließgewässerlebensraum dar. Der Mündungsbereich bei Fl.–km 34,8 – 35,1 ist als Naturdenkmal geschützt. Häufige Mittel– und Niederwaldnutzung in beidseitigen Waldgebieten schafft potenziell lichte, thermophile Standorte für seltene und gefährdete Insektenarten. In kleinen Teilbereichen sind rechtsufrig naturschutzfachlich wertvolle brennenartige Trocken- standorte und feuchte Auwaldgebiete an der Memminger Ach zu finden. + + Positive Aspekte + + _ _ Schwach gewundene Restwasserstrecke zwischen Buxheim und Heimertingen mit eingeengtem Talraum zwischen Hochufern. An der linken Uferseite (Fl.–km 46,97) mündet eine Überleitungs- möglichkeit vom EnBW–Kanal in die Iller. Im Abschnitt bestehen zwei Betonschwellen sowie ein Wehr. Bei Fl.–km 45,872 sind Überreste einer bei Hochwasser (August 2005) zerstörten Betonschwelle vorhanden. Von rechts mündet die Buxach und der Reutenbach in die Iller. Auwaldbereiche sind schmal oder fehlen. Länge: 4,8 km Gefälle: 0,24 % ökologisches Potenzial gemäß WRRL: mäßig (ökol. Zustand Buxach: mäßig) Gewässerstruktur: fast durchwegs vollständig verändert UI 3 (Fl.-km 48,8 - 44,0) Langgezogene begradigte Restwasserstrecke mit rechtsufrig breiter, bewaldeter Aue, die von dem naturnahen Bachlauf der Memminger Ach durchflossen wird. Größere Auwaldbereiche sind als Biotope mit gefährdeten Arten kartiert. Insgesamt finden sich fünf Betonschwellen sowie zwei Wehrbauwerke im Abschnitt. Auf der linken Uferseite (Fl.–km 39,2) besteht eine Ableitungs- möglichkeit vom EnBW–Kanal in die Iller. Länge: 9,0 km Gefälle: 0,26 % ökologisches Potenzial gemäß WRRL: mäßig Gewässerstruktur: fast durchwegs vollständig verändert UI 4 (Fl.-km 44,0 - 35,0) Legende Vegetation und Nutzung auf separatem Legendenblatt (Plan G40) Legende Schutzgebiete, Biotope und Denkmäler Wasserschutzgebiet (WSG) Zone I Wasserschutzgebiet (WSG) Zone II Wasserschutzgebiet (WSG) Zone III FFH-Gebiet nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU Naturschutzgebiet (NSG) Naturdenkmal (ND) (punktuell) Naturdenkmal (ND) (flächig) OOOOOOOO Bodendenkmal Biotopkartierung (BY und BW) Waldschutzgebiet nach LWaldG, BW (Wald SG) 9 ! ( ! ( ! ( ! ( ! ( ! ( ! ( ! ( ! ( ! ( V V V V V V V V V V V V V V V U U U U Grenzen Flurstücksgrenze Abschnittsgrenze UI 1 Landkreisgrenze Gemeindegrenze Sonstiges Überschwemmungsgebiet HQ 100 Iller - Radweg (Oberstdorf - Ulm) " ) " ) Querbauwerke, Dämme und Einbauten Raue Rampe, Sohlenbauwerk Absturz Wehr Wasserkraftwerk K Fluss - Kilometrierung in 200 m Abständen 32 ! ! Einleitung Brücke Damm und Deich, staatlich bzw. landeseigen Damm und Deich, nicht staatlich bzw. nicht landeseigen BU - Betonufer Durchgängigkeit der Querbauwerke Die Einstufung der Durchgängigkeit erfolgte auf Grundlage der Erhebungen der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung (2010) sowie eigener Einschätzungen (Stand 2013) durchgängig unzureichend bzw. eingeschränkt durchgängig nicht durchgängig _ Sparten Stromleitung (Freileitung) Stromleitung (im Boden) Leitungstrasse (im Boden, z.B. Fernmeldekabel, etc.) Gasleitung über die Iller "" ! ! Abwasserdruckleitung _ _

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Einmündung Buxach

- Bereich starker Sohlerosion (freiliegender Flinz)

- eingeschränkte Anbindung

- fehlende AnbindungEinmündung Reutenbach

Ableitungsmöglichkeit vom EnBW-Kanal

- Siedlungsflächen und landwirtschaftliche Nutzung reichen bis an die Ufer

- Siedlungsflächen und landwirtschaftliche Nutzung reichen bis an die Ufer

+ trockene Wald- und Wiesenbereiche mit Entwicklungspotenzial

+ erhöhte Strukturvielfalt im Gewässerbett durch hervortretende Flinzformationen

- Siedlungsflächen und landwirtschaftliche Nutzung reichen bis an die Ufer

- landwirtschaftliche Nutzung bis ans Ufer

+ Memminger Ach als naturnaher Fließgewässerlebensraum

Obere Buxheimer Schwelle (Fl.-km 49,156)Fallhöhe: 2,1 mFischaufstieg: Beckenpass

Untere Buxheimer Schwelle (Fl.-km 48,200)Fallhöhe: 2,7 mFischaufstieg: nicht vorhanden

Arlacher Wehr (Fl.-km 46,942)Fallhöhe: 3,7 mFischaufstieg: nicht vorhanden

ehem. Schwelle Buxheim (Fl.-km 45,872)Fallhöhe: - zerstört

Obere Egelseer Schwelle (Fl.-km 45,431)Fallhöhe: 1,9 mFischaufstieg: Beckenpass

Sohlschwelle Oberopfingen (Fl.-km 43,500)Fallhöhe: 5,0 mFischaufstieg: nicht vorhanden

Sohlschwelle Heimertingen (Fl.-km 43,115)Fallhöhe: 2,1 mFischaufstieg: Beckenpass

Sohlschwelle Heimertingen (Fl.-km 41,500)Fallhöhe: 4,0 mFischaufstieg: nicht vorhanden

Kirchdorfer Wehr (Fl.-km 39,348)Fallhöhe: 7,3 mFischaufstieg: nicht vorhanden

Sohlschwelle Fellheim (Fl.-km 38,156)Fallhöhe: 3,0 mFischaufstieg: Beckenpass

BADEN - WÜRTTEMBERG

BAYERN

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LandkreisRavensburg

LandkreisBiberach

Landkreis Memmingen

LandkreisUnterallgäu

LandkreisMemmingenLandkreis

Unterallgäu

Aitrach

Tannheim

Kirchdorf a. d. Iller

Buxach

Memmingen

Memmingen

Buxheim

Memmingen

Heimertingen

Fellheim

Niederrieden

FFH 8026-341

FFH 7926-301

FFH 8026-341

ND

WSG

WSG

WSG

WSG

WSG

Neuer Bach

Aitrach

EnBW-Kanal

Buxach

Reutenbach

Memminger Ach

Memminger Ach

EnBW-Kanal

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Mühlb

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Memminger Ach

Ferthofen

Aitrach

Mooshausen

Arlach

Buxheim

Egelsee

Oberopfingen

Unteropfingen

Kläranlage

Kirchdorf a. d. IllerPleß

Fellheim

Kellmünz a. d. IllerDettingen a. d. Iller

Filzingen

Altenstadt

Sinningen

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220kV

110kV

110kV

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220kV

110kV

1 : 10.000

Gewässerentwicklungskonzept (GEK)Untere Iller, Fl.-km 56,725 - 0,0

Bestand und KonflikteTeilabschnitt Fl.-km 48,8 - 40,0

(UI 3 - 4*)

1G 42

Sept. 2013Okt. 2013

Regierungspräsidium TübingenLandesbetrieb Gewässer

20.04.2017Vorhabensträger:

Datum Nameentw.gez.gepr.Entwurfsverfasser:

Datum Unterschrift

Vorhaben:

Anlage:

Plan Nr.:Maßstab:

Datum Unterschrift

Projekt-Nr.: ea-WwaDon-007

20.04.2017

Baden-Württemberg vertreten durch:

Haldenstr. 788499 Riedlingen

Wasserwirtschaftsamt Donauwörth

Freistaat Bayern vertreten durch:

Förgstraße 2386609 Donauwörth

Baden - WürttembergFreistaat Bayern

Datum Unterschrift

´0 500 1.000250 Meter

MeyrKarschPatalong

Datengrundlagen:Daten aus dem Räumlichen Informations- und Planungssystem (RIPS) der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg; 01.07.2013Link: http://www.lubw.baden-württemberg.deGeobasisdaten © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg(www.lgl-bw.de) Az.:2851.9-1/19Darstellung der Flurkarte als Eigentumsnachweis nicht geeignetDaten aus dem GIS-Was Bayern:© Wasserwirtschaftsamt Donauwörth (www.wwa-don.bayern.de)Geobasisdaten © Bayerische Vermessungsverwaltung, www.geodaten.bayern.de

*nur zum Teil abgebildet

Die biologische Durchgängigkeit der Iller wird durch die Untere Buxheimer Schwelle (Fl.–km 48,20) sowie das Arlacher Wehr (Fl.–km 46,94) unterbrochen. Fischaufstiegshilfen sind an beiden Standorten nicht vorhanden.An der Oberen Egelseer Schwelle (Fl.–km 45,43) ist die biologische Durchgängigkeit durch eine Fischwanderhilfe nur eingeschränk hergestellt. Eine Optimierung der Durchgängigkeitist erforderlich (z.B. durch Umbau der Floßgasse zu Rauer Rampe).Geschiebetrieb und damit Kieslaichhabitate fehlen. Dadurch besteht Eintiefungstendenz.Die Wasserausleitung in den EnBW–Kanal zur Stromerzeugung beeinträchtigt den Fließ-gewässercharakter und die Lebensraumqualität der Iller deutlich. Die festgesetzte Mindest-wassermenge beträgt je nach Jahreszeit zwischen 3 – 9 m³/s.Im Bereich der ehemaligen Betonschwelle (Zerstörung bei Hochwasser) bei Fl.–km 45,872 ist die Gewässersohle stark erodiert. Tertiäre Flinzsande und Flinzmergel liegen frei und sind daher verstärkt erosionsgefährdet. Die bei Fl.–km 47,8 auf der rechten Uferseite einmündende Buxach ist für Fische nur eingeschränkt durchgängig. Die bestehende Rampe ist zu steil und verblockt.Der bei Fl.–km 45,4 auf der rechten Uferseite einmündende Reutenbach ist für Fische aus der Iller nicht erreichbar. Im Mündungsbereich besteht ein nicht überwindbarer Absturz mit Verrohrung. Das Gewässerbett ist begradigt und eingetieft, die Uferböschung befestigt. Dadurch ergibt sich ein strukturarmes Gewässerbett ohne seitliche Eigenentwicklungstendenzen. Durch die Eintiefung ist der Grundwasserstand abgesenkt und die Überflutungsdynamik der Aue stark vermindert. Im Bereich von Buxheim und auf Höhe der Ortschaft Egelsee fehlen Auwaldbereiche weit-gehend. Siedlungsflächen erstrecken sich hier zum Teil fast bis an die Ufer. Entwicklungs-flächen sind daher kaum vorhanden. Zudem ist durch die Unterbrechung des Auwaldgürtels die Biotopvernetzung entlang der Iller eingeschränkt. Die bestehenden Auwaldflächen sind stark durch standortuntypische Nadelforste überprägt.Es besteht die Gefahr von Einträgen von Nähr– und Schadstoffen sowie Schwebstoffen durch nah an das Gewässer angrenzende landwirtschaftliche Nutzflächen und unzureichend dimensionierte Gewässerrandstreifen (linksufrig bei Fl.–km 48,1 – 48,3 und 47,4 sowie rechtsufrig bei 44,3 – 44,5).

Defizite

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Einschränkungen der EntwicklungsmöglichkeitOrtsbereiche von Arlach und BuxheimTelefonleitung bei Fl.–km 48,6 (Düker) sowie Trinkwasserleitung zwischen Fl.–km 48,2 – 48,635 (rechtes Ufer), Stromleitung (Düker) bei Fl.–km 47,28 und Fernmeldekabel bei Fl.–km 45,6 (Düker)Drei Brückenbauwerke

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Die biologische Durchgängigkeit der Iller wird durch die Sohlschwelle Oberopfingen (Fl.–km 43,50), die Sohlschwelle Heimertingen (Fl.–km 41,50) und das Kirchdorfer Wehr (Fl.–km 39,348) unterbrochen. Fischaufstiegshilfen sind an keinem der Standorte vorhanden. An der Sohlschwelle Fellheim (Fl.–km 38,156) existiert eine technische Fischwanderhilfe, welche jedoch nicht passierbar ist (Höhensprünge zu groß). Zwei weitere Sohlschwellen beeinträchtigen die Durchgängigkeit (Fl.–km 36,93 und Fl.–km 35,80). Fischwanderhilfen sind hier zwar vorhanden, jedoch nur unzureichend funktionsfähig.Geschiebetrieb und damit Kieslaichhabitate fehlen. Dadurch besteht Eintiefungstendenz.An der Sohlschwelle Heimertingen (Fl.–km 43,115) ist die biologische Durchgängigkeit durch eine Fischwanderhilfe nur eingeschränkt hergestellt. Eine Optimierung der Durchgängigkeitist erforderlich (z.B. durch Umbau eines Wehrfeldes zu Rauer Rampe).Die Wasserausleitung in den EnBW–Kanal zur Stromerzeugung beeinträchtigt den Fließ-gewässercharakter und die Lebensraumqualität der Iller deutlich. Die festgesetzte Mindest-wassermenge beträgt je nach Jahreszeit zwischen 3 – 9 m³/s.Entlang der linken Uferseite sind Auwaldbereiche überwiegend schmal oder fehlen zum Teil vollständig. Entwicklungsflächen sind daher kaum vorhanden. Zudem ist durch die Unter-brechung des Auwaldgürtels die Biotopvernetzung entlang der Iller eingeschränkt.Es besteht die Gefahr von Einträgen von Nähr– und Schadstoffen sowie Schwebstoffen durch nah an das Gewässer angrenzende landwirtschaftliche Nutzflächen und unzureichend dimensionierte Gewässerrandstreifen (linksufrig bei Fl.–km 42,2 – 42,8 und 40,4 sowie rechtsufrig entlang der Memminger Ach und des Mühlbachs).Das Gewässerbett ist begradigt und eingetieft, die Uferböschung befestigt. Dadurch ergibt sich ein strukturarmes Gewässerbett ohne seitliche Eigenentwicklungstendenzen. Durch die Eintiefung ist der Grundwasserstand abgesenkt und die Überflutungsdynamik der Aue stark vermindert.

Defizite

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Einschränkungen der EntwicklungsmöglichkeitEnBW–Kanal (inkl. Stausee) und Autobahn entlang des linken UfersDrei BrückenbauwerkeKläranlage bei Heimertingen (Fl.–km 41,2 – 41,7)Fernmeldekabel zwischen Fl.–km 35,15 und 41,6 (rechte Uferseite) sowie Unterdükerung bei Fl.–km 41,1Querung Abwasserdruckleitung bei Fl.-km 41,7

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Die ehemals vorhandene Betonschwelle bei Fl.–km 45,872 stellt nach deren Zerstörung bei Hochwasser (August 2005) kein Wanderhindernis für Fische mehr dar. Ein Rückbau der Betonufer sollte geprüft werden. Die infolge von Sohlerosion hervorgetretenen Strukturen aus Flinzsanden und Flinzmergel erhöhen die Strukturvielfalt im Gewässerbett. Linksufrig bei Fl.–km 47,0 – 47,4 sind trockene Wald– und Wiesenbereiche vorhanden, die ein gutes Entwicklungspotenzial zu lichten Trockenwäldern und Magerwiesen aufweisen.

+Positive Aspekte

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Auwaldbereiche und Flächen für die Eigenentwicklung sind rechtsufrig überwiegend vor-handen. Stellenweise ist der Auwaldgürtel mehrere hundert Meter breit.Im rechtsufrigen Auwald fließt die Memminger Ach als naturnahes Gewässer und stellt damit einen bedeutenden Fließgewässerlebensraum dar. Der Mündungsbereich bei Fl.–km 34,8 – 35,1 ist als Naturdenkmal geschützt. Häufige Mittel– und Niederwaldnutzung in beidseitigen Waldgebieten schafft potenziell lichte, thermophile Standorte für seltene und gefährdete Insektenarten.In kleinen Teilbereichen sind rechtsufrig naturschutzfachlich wertvolle brennenartige Trocken-standorte und feuchte Auwaldgebiete an der Memminger Ach zu finden.

+

+

Positive Aspekte

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Schwach gewundene Restwasserstrecke zwischen Buxheim und Heimertingen mit eingeengtem Talraum zwischen Hochufern. An der linken Uferseite (Fl.–km 46,97) mündet eine Überleitungs-möglichkeit vom EnBW–Kanal in die Iller. Im Abschnitt bestehen zwei Betonschwellen sowie ein Wehr. Bei Fl.–km 45,872 sind Überreste einer bei Hochwasser (August 2005) zerstörten Betonschwelle vorhanden. Von rechts mündet die Buxach und der Reutenbach in die Iller. Auwaldbereiche sind schmal oder fehlen.

Länge: 4,8 kmGefälle: 0,24 % ökologisches Potenzial gemäß WRRL: mäßig (ökol. Zustand Buxach: mäßig)Gewässerstruktur: fast durchwegs vollständig verändert

UI 3 (Fl.-km 48,8 - 44,0)

Langgezogene begradigte Restwasserstrecke mit rechtsufrig breiter, bewaldeter Aue, die von dem naturnahen Bachlauf der Memminger Ach durchflossen wird. Größere Auwaldbereiche sind als Biotope mit gefährdeten Arten kartiert. Insgesamt finden sich fünf Betonschwellen sowie zwei Wehrbauwerke im Abschnitt. Auf der linken Uferseite (Fl.–km 39,2) besteht eine Ableitungs-möglichkeit vom EnBW–Kanal in die Iller.

Länge: 9,0 kmGefälle: 0,26 % ökologisches Potenzial gemäß WRRL: mäßig Gewässerstruktur: fast durchwegs vollständig verändert

UI 4 (Fl.-km 44,0 - 35,0)

Legende Vegetation und Nutzung auf separatem Legendenblatt (Plan G40)

Legende

Schutzgebiete, Biotope und Denkmäler

Wasserschutzgebiet (WSG) Zone IWasserschutzgebiet (WSG) Zone IIWasserschutzgebiet (WSG) Zone III

FFH-Gebiet nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EUNaturschutzgebiet (NSG)

Naturdenkmal (ND) (punktuell)Naturdenkmal (ND) (flächig)

OOOOOOOO BodendenkmalBiotopkartierung (BY und BW)

Waldschutzgebiet nach LWaldG, BW (Wald SG)9

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Grenzen

Flurstücksgrenze

AbschnittsgrenzeUI 1

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Sonstiges

Überschwemmungsgebiet HQ 100Iller - Radweg (Oberstdorf - Ulm)") ")

Querbauwerke, Dämme und EinbautenRaue Rampe, SohlenbauwerkAbsturzWehrWasserkraftwerkK

Fluss - Kilometrierung in 200 m Abständen32 !

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EinleitungBrücke

Damm und Deich, staatlich bzw. landeseigenDamm und Deich, nicht staatlich bzw. nicht landeseigenBU - Betonufer

Durchgängigkeit der Querbauwerke

Die Einstufung der Durchgängigkeit erfolgte auf Grundlage der Erhebungen der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung (2010) sowie eigener Einschätzungen (Stand 2013)

durchgängigunzureichend bzw. eingeschränkt durchgängignicht durchgängig

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SpartenStromleitung (Freileitung)Stromleitung (im Boden)Leitungstrasse (im Boden, z.B. Fernmeldekabel, etc.)Gasleitung über die Iller" "

! ! Abwasserdruckleitung

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Gewässerentwicklungskonzept (GEK)Untere Iller, Fl.-km 56,725 - 0,0

LegendeVegetation und Nutzung

2G 40

Sept.2013Okt.2013

Regierungspräsidium TübingenLandesbetrieb Gewässer

20.04.2017Vorhabensträger:

Datum Nameentw.gez.gepr.Entwurfsverfasser:

Datum Unterschrift

Vorhaben:

Anlage:

Plan Nr.:Maßstab:

Datum Unterschrift

Projekt-Nr.: ea-WwaDon-007

20.04.2017

Baden-Württemberg vertreten durch:

Haldenstr. 788499 Riedlingen

Wasserwirtschaftsamt Donauwörth

Freistaat Bayern vertreten durch:

Förgstr.2386609 Donauwörth

Baden - WürttembergFreistaat Bayern

MeyrKarschPatalong

Datum Unterschrift

Vegetation und NutzungFF - Fließgewässer naturnahFX - Fließgewässer in Linienführung deutlich verändert oder verbautSU - Stillgewässer mit naturnaher EntwicklungSX - Stillgewässer verändert, naturfern (Teich, Becken, Absetzbecken)SU-a - Altwasser, wechselfeuchte AuerinneKi - Kiesbank im FlussbettRö - Röhricht mit Schilf und SeggenHn - Hochstaudenflur, nitrophilUG-l - Ufergehölzsaum, lückigUG-d - Ufergehölzsaum, durchgehendAW-w - Auwald, WeichholzaueAW-h - Auwald, Hartholzaue im Übergang zu terrestrischem LaubwaldLG - Laubgehölz, Feldgehölz, Laubhecke, StraßenbegleitgrünLF - Laubholzforst naturfern, PappelforstNF - Nadelforst, Nadelgehölz (Fichte, Kiefer)GA - Grünanlage, großer Garten, Kleingartenanl., Spiel-/ Sportplatz, FriedhofGo - ObstwieseA - Acker, AckerbracheGi - Grünland, intensiv genutzt, Pferdekoppel, WeideGe - Grünland, extensiv genutzt, StreuwieseGk - Gras- und Krautsaum, AltgrasflurGm - Magerwiese, trockenRfg - Ruderalflur gestörter PlätzeSi - Siedlung, Einzelgebäude, KraftwerkSg - Siedlung, Gewerbe und IndustriegebieteXSs - Straße, Autobahn, asphaltiertXSw - Feldweg, Schotterweg, ParkplatzXSb - BahnlinieL - Lagerplatz