why are you watching ?!

Post on 10-Mar-2016

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Why are your watching ?! is an arduino project which shows you the stupidity of gawking. made by Dimitri Steinel

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Why are you watching?Project by Dimitri Steinel

Why?

WhyAreYou_Watching?! soll dem Besu-cher die Sinnlosigkeit des „Gaffens” vor Augen führen. Die meisten Menschen tun es und denken nicht weiter darüber nach. Warum schauen Menschen Promi-Sen-dungen, warum kaufen die sich Promi-Zeit-schriften und warum ist die tägliche Zei-tung voll von Schaulustigen-News?

WhyAreYou_Watching?! soll die Interes-se des Besuchers wecken und ihm anders wie die heißgeliebten Promis alles offen-legen wo nichts zu sehen ist. Keine Mau-ern die umgangen werden müssen, keine heimlichen Fotos die geschossen werden und Tuscheleien über Sachen von denen man gehört hat das sie passiert sind. Hier wird einem der Blick ins Nichts offenge-legt. Egal wie sich der Besucher bewegt, WAY_W?! macht ihm den Weg frei um ins Verborgene zu blicken.

Ziel

Dem Besucher soll die Sinnlosigkeit des Gaffens bewusst gemacht werden.„WhyAreYou_Watching?!“ zeigt ihm ge-nau das, was die Promis versuchen zu ver-stecken, das Innenleben.Egal wo der Besucher vor der Maschine steht, sie zeigt ihm immer alles was er se-hen will. Was er sieht ist inhaltlich das Sel-be, was er auch bei seinen Promimagazi-nen sieht: Nichts.

Also...

WHY ARE YOU WATCHING?!

Inspiration

http://onedayachips.files.wordpress.com/2010/10/curtain_01.jpg

by Niklas Roy

My little piece of privacy

Meine größte Inspiration gab mir die Ar-beit von Niklas Roy mit „My little piece of Privacy”. Er versucht mit einem Compu-tergesteuerten Vorhang das Sichtbare un-sichtbar zu machen, in dem der Vorhang sich dahin bewegt, wo der Betrachter ins Fenster schauen will. Somit kann der Gaf-fer nicht mehr ins Innere schauen.

Planung

Eine Konstruktion aus Holz mit Metallplat-ten als Blende. Die 16 Metallplatten sollen auf 8 Motoren sitzen, sodass 2 Platten ein Segment ergeben. Die Drehbewegung soll in Form einer Welle verlaufen, so entsteht eine ästhetische Drehbewegung der Me-tallplatten. WhyAreYou_Watching soll eine interaktive Installation werden, die etwas unter Augenhöhe angebracht ist. Wenn ein Besucher an ihr vorbei läuft, dann öff-nen sich die Platten immer dort, wo er sich gerade befindet.

8 mal X = viel

Um Kosten zu sparen habe ich nach einer günstigen Variante gesucht um an Schritt-motoren ranzukommen.

Schrittmotoren sind sehr präzise ansteuer-bar, sehr leise und stark genug um meine Platten in Bewegung zu bringen. Einziger Nachteil, sie sind neu relativ teuer. Billige-re Elektromotoren sind aufgrund ihrer zu schnellen Beschleunigung ausgeschieden. Eine weitere Alternative waren Servo-Mo-toren, da sie auch sehr präzise steuerbar sind. Allerdings sind sie relativ laut und sind daher (vorerst) rausgefallen.

In (fast) jedem Drucker und Scanner befin-det sich je ein Schrittmotor. Um an 8 Stück ranzukommen, brauchte ich nur 8 Drucker, oder 4 Drucker mit integriertem Scanner (leider habe ich das zu spät bemerkt).Also, Ebay, defekte Drucker kaufen.

8 Schrittmotoren

Lets Build

In der Zeit, in der ich die alten Drucker auf-trieb um daraus die Schrittmotoren auszu-bauen, habe ich bereits angefangen das grobe Gerüst der Installation zu bauen und erste Tests durchgeführt.

Nach einem erfolgreichen ersten Ver-such, die eingesetzten Klappen mit einem Schrittmotor anzutreiben, konnte ich an-fangen das Objekt weiter zu bauen und die letzten nötigen Teile zu bestellen. Die-se Teile waren 8 „EasyDriver“, mit denen man die Motoren über das Arduino an-steuern kann.

Make it chico

Nachdem das Objekt bereit war für die Programmierung und fast alle nötigen Ea-syDriver Bauteile geliefert wurden, ging alles den Bach runter. Nach mehreren de-fekten Bauteilen (der Defekt ist Eigenver-schuldet), lief keine Klappe mehr im zuvor getesteten Setup. Weitere Test schlugen fehl, sodass ich umsatteln musste auf Servomotoren. Außerdem ist die ohnehin sehr instabile Klebeverbindung zwischen dem Messing und der Aluplatten nach und nach abgefallen.

Re-Build

Da ich sowieso die Motoren und somit alle Klappen neu einrichten musste, habe ich noch eine optische Besserung vorge-nommen, indem ich auf 8 Platten reduziert habe. Der Grund hierfür ist die Wellenbe-wegung, die deutlich schöner mit einer durchgehenden Platte aussieht, als mit 2 von einander getrennten. Jetzt also nur-noch Licht (LED) in die ganze Sache brin-gen.

Technik

Die Kinect und die 8 Servomotoren wur-den über 2 Arduino UNO und VVVV ge-steuert. Da nur 6 Servomotoren (RS2) über ein Arduino UNO gesteuert werden kön-nen, musste ich ein Zweites verwenden.Für die Hintergrundbeleuchtung habe ich 10m LED Streifen verwendet. Die weiße Schutzfolie an den Klappen wurde erst ganz zum Schluss entfernt, sodass diese möglichst neu aussahen.

Funktion

Microsoft Kinect

Die Microsoft Kinect erkennt sobald eine Person vor dem Objekt steht und ermittelt ihren Mittelpunkt. Steht die Person vor der ersten Klappe, dann wird diese um 90 Grad gedreht. Die danebenliegende Klap-pe dreht sich „gedämpft“ mit. Bewegt sich die Person vor dem Objekt, entsteht somit eine Wellenbewegung. Im geschlossenen Zustand, strahlt durch die 2mm dünnen Schlitze das Licht der 5 LED-Bahnen, die durch das Objekt gehen.

Wenn 2 Gaffer vor dem Objekt stehen, dann werden beide als unabhängige Nut-zer erkannt und beide können an ihrer je-weiligen Stelle in den Kasten gaffen.

This is it

Video

Video is coming soon.

Großen Dank an:

Steffen KlaueJan VormannSebastian Neitsch

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