alice in chains player - ppvmedien.de
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das magazin für gitarristen und bassisten
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AUF CD: 4 SONGS + 5 WORKSHOPS
Heft Nr. 244 Ausgabe 9/2020
HOW TO HOME-RECORDING Teil 1 HERITAGE GUITARS H-535 · ZOOM G11TWO NOTES Torpedo Captor X SPACEMAN EFFECTS Sputnik IIIGUILD M-140 & M-120 u. v. m.
D: € 7,50 · A: € 8,50 · B: € 8,70 · L: € 8,70 · E: € 10,10 · I: € 10,10 · CH: SFR 12,00
TEST & TECHNIK
WORKSHOPS
IRON MAIDEN RUNNING FREE
ALICE IN CHAINS STONE
SANTANA SHE’S NOT THERE
THE BEATLES BACK IN THE U.S.S.R.
Songs
DEEP PURPLE GUNS N’ ROSES
DEATH
· Walrus Audio Ages Five-State Overdrive· Soundbrenner Core Steel· Beetronics Fatbee
ZU GEWINNEN:
DEATH
Kirk Hammett über das neue Album S&M2
& Peter Greens Les Paul
ENDLICH DA!
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SERIES
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ENDLICH DA!
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INTRO
Liebe Leserinnen und Leser,wer kennt es nicht? Kaum ist es warm, da stöhnen alle über die Hitze. Und wenn’s regnet, schimpfen alle über den verregneten Sommer … Ja, was denn nun? Übers Wetter zu debattie-ren, das ist doch wohl das Sinnloseste, was man sich vorstellen kann. Man kann es ja eh nicht ändern …
Was man ändern kann, das ist die eigene Einstellung und die eigene Sicht auf die Dinge. Und natürlich die Ausrichtung der eigenen Band, zumin-dest wenn man Ritchie Blackmore heißt. Der hatte nämlich hart keinen Bock mehr auf irgendwelche Klassik-Konzerte, für die sich Bandkollege Jon Lord so begeistern konnte.
Ritchie setzte also alle Segel auf Rock’n’Roll – und sollte Recht behal-ten. In Rock ist nicht nur ein Meilen-stein in der Karriere von Deep Purple, sondern ist als fester Eckpfeiler der Hard’n’Heavy-Welt einzuordnen (S. 32). Zum Thema Umdenken hatte auch Chuck Schuldiner einiges beizu-steuern. Da begründet der Kerl mit seiner Band Death der Legende zufol-ge mal eben ein neues Genre, und dann wird’s ihm quasi auch gleich
wieder fad. Unser Kollege Oliver be-leuchtet dieses zu viel früh verstor-bene Saiten-As (S. 40).
Tragischerweise verstarb unlängst Peter Green, der legendäre Gitarrist von Fleetwood Mac. Seine nicht min-der legendäre 1959er Gibson Les Paul, genannt „Greeny“ war jahrelang im Besitz von Gary Moore, jetzt erfreut sich Kirk Hammett daran. Wie Kirk an Greeny kam, das erzählt er im Inter-view ab Seite 22.
Unsere Titelheldinnen sind übri-gens Fenders Reissues der Lead-Se-ries von Ende der Siebziger – geiler-weise in neuem Farb-Gewand und mit interessanten Schaltoptionen. Und dann wäre da noch die Heritage H-535, die PRS SE Custom 24 Fade, das Spaceman Effects Sputnik III Fuzz und … ach, lest am besten selbst!
Reingehauen und haltet die Ohren steif!
Stephan & Marcel
@ Social Media:Facebook:guitarmagazin
Instagram:guitarmagazin
Youtube:guitar Magazin
PS: Damit ihr (und auch wir) schneller gitarristische Erleuchtung finden, gibt’s zu unseren Workshops nun auch Videos auf unserem Youtube-Kanal „guitar Magazin“, natürlich auch zu unserem neuen Home-Recording-Workshop (S. 58) – schaut mal rein und lasst uns gerne ein Abo da, ihr kennt das ja.
EINFACH ÄNDERN!
dann wird’s ihm quasi auch gleich Stephan & Marcel
4 guitar 9/20
Inhalt 92020
22
Interviews & Stories
22 Kirk Hammett/Metallica 26 Eric Steckel
28 Blues Pills
Workshops 32 Masterpiece: Deep Purple – In Rock
40 Masterpiece: Death – Symbolic
48 Generation Shred: Michael Romeo
52 Bluescafé: Robert Johnson – “Terraplane Blues”
54 Solo-Legends: Guns N’ Roses – „Nightrain“
Songs 92 Iron Maiden – „Running Free“
104 Alice In Chains – „Stone“
113 Santana – „She’s Not There“
121 The Beatles – „Back In The USSR“
Interview: Kirk Hammett/Metallica
Solo-Legends: Guns N’ Roses – „Nightrain“Song: Iron Maiden – „Running Free“
Masterpiece: Deep Purple – In Rock
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40Masterpiece: Death – Symbolic
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INHALT
guitar 5
Test & Technik 58 Special: How To Homerecording
62 Guitar-Dreams: Fender Player Lead II & III
66 Guitar-Dreams: Heritage Standard H-535 Trans Cherry
70 PRS SE Custom 24 Charcoal Fade
72 Hagstrom Tremar Viking Deluxe
74 Guild M-120 & M-140
78 Spaceman Effects Sputnik Fuzz III
80 Danelectro 3699 Fuzz
82 Zoom G11 Multi-Effects Processor
86 Two Notes Torpedo Captor X
Rubriken 3 Intro
6 CD-Inhalt & Downloads
7 Booklet
10 guitar-News: Aktuelles & Verlosungen, Tourdaten
17 guitar-Abonnement
18 CD-Rezensionen
81 Zu gewinnen: Walrus Audio Ages Five-State Overdrive + Soundbrenner Core + Beetronics Fatbee
88 Händlerverzeichnis
90 Charlys Bluestalgia/Anzeigenindex/Impressum
Special: How To Homerecording
Guitar-Dreams: Fender Player Lead II & III
Guitar-Dreams: Heritage Standard H-535 Trans Cherry
Spaceman Effects Sputnik Fuzz III
58
62
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78Pickup – zu gewinnen: Walrus Audio Ages Five-State Overdrive
+ Soundbrenner Core + Beetronics Fatbee
81Pickup – zu gewinnen: Walrus Audio Ages Five-State OverdrivePickup – zu gewinnen: Walrus Audio Ages Five-State OverdrivePickup – zu gewinnen: Walrus Audio Ages Five-State Overdrive
INHALT
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12 Hefte + Prämie ab 76,50 €
das magazin für gitarristen und bassisten
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AUF CD: 4 SONGS + 6 WORKSHOPS
SUHR Classic JM · CHARVEL Pro-Mod DK22 2PT SSS MARSHALL 2525H Studio Jubilee · KMS Flow-Trem BEETRONICS Fatbee · GROUND FX Keto
Heft Nr. 241 Ausgabe 6/2020
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METALLICAMETALLICAWorkshops
TEST & TECHNIK INTERVIEWS & STORIES
Arrows I Love Rock ’n’ Roll
Bob Marley Could You Be Loved
Stevie Ray Vaughan Lenny
The Jam Eton Rifles
Boutique-Tonefür die StraßeBoutique-Tone
LITTLESISTER CR
ZU GEWINNEN: KEMPERPROFILER
IM WERT VON ÜBER1600 €
das magazin für gitarristen und bassisten
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AUF CD: 4 SONGS + 5 WORKSHOPS
TEST & TECHNIK MUSIC MAN Sabre · BLACKSTAR JJN-20R MkII Combo CHARVEL Joe Duplantier Signature Pro-Mod · FENDER Mustang GTX100 DANELECTRO ’64XT · MAD PROFESSOR Sweet Honey Overdrive CustomLINE 6 POD GO · JPTR FX Jive Micro Saturator u. v. m.
Heft Nr. 242 Ausgabe 7/2020
Songs
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IN EXTREMOINTERVIEWS
Bill Withers Just The Two Of Us
Guns N’ Roses Mr. Brownstone
Van Halen D.O.A.
Nirvana Come As You Are
50s-Vibe & Vintage-Drive50s-Vibe & Vintage-DriveGUILD Starfire I SC& EICH GT-3500
+ VIDEOS ONLINEUFO + VIDEOS
WORKSHOPS
ZUGEWINNEN
GUILD Starfire I SC
das magazin für gitarristen und bassisten
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AUF CD: 4 SONGS + 6 WORKSHOPS
Heft Nr. 243 Ausgabe 8/2020
KAISER FRANZ JOSEFPRIMAL FEARDEEP PURPLEHANNO KLÄNHARDT/MANTAR
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KAISER FRANZ JOSEFINTERVIEWS & STORIES
WORKSHOPS
TEST & TECHNIK
Thunder I Love You More Than Rock ’n’ Roll
Jimi Hendrix The Wind Cries Mary
Jethro Tull Locomotive Breath
The Kinks All Day And All Of The Night
PRS 35thAnniversary SE &
ENGL Fireball 25
ZUGEWINNENPRS 35th AnniversarySE
Songs
40 JahreBack In Black
25 JahreNOLA
WORKSHOPS
40 Jahre
25 Jahre25 Jahre
RIVOLTA Combinata VII · FAME DC Slim6
TAKAMINE Travel-Series · RM BePhaser
WALRUS AUDIO Ages Overdrive
1981 INVENTIONS DRV No3 u. v. m.
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GLEICH BESTELLEN
irgendwann habe ich mich gefragt, was das bringt. Ich weiß schließlich, welche Sounds ich will, und es spart mir einen Haufen Geld. (lacht) Fehlt dir bei dieser Arbeitsweise manchmal der Input von außen? Mir hilft es, daran zu denken, dass du deine Alben nicht nur für dich selbst machst. Am Ende des Tages ist jedes Album auch ein Produkt, das du ver-kaufen möchtest, und nicht jeder Fan tickt genauso wie ich. Ich will mich zwar weiterentwickeln, aber es ist ein bisschen so wie bei einem Autoherstel-ler: Du willst, dass dein neues Modell cool und irgendwie überraschend aus-sieht, nur nicht so anders, dass Fans des Vorjahresmodells komplett abge-
turnt werden. Manche Bands verges-sen das und bringen ein Album raus, das ihnen total wichtig ist, weil es ihre Entwicklung zeigt, aber die Fans sind für so eine große Veränderung noch nicht bereit. Das habe ich immer im Kopf, wenn ich ein Album produziere. Passieren im Studio noch viele Ände-rungen? Meistens vorher, denn im Studio habe ich nicht viel Zeit. Zuhause kann ich dank meiner Nachbarn nicht wirklich frei arbeiten (lacht), also buche ich mir ein Studio, und da will ich, dass es flott geht, um Geld zu sparen. Ich war für meine letzten Platten immer im selben Studio, auch weil ich gemerkt habe, das die Alben, die dort entstanden
Eric, Grandview Drive ist dein siebtes Studioalbum. Hast du mittlerweile eine gewisse Rou-tine entwickelt? Eric Steckel: Eine Sache, die sich bereits früh eingeschliffen hat, ist, dass ich auf meinen Al-ben alles bis auf die Drums selbst
einspiele. Damit habe ich vor fünf oder sechs Jahren angefangen und es hat sich einfach bewährt. Wenn man so arbeitet, ist das Ergebnis so nah wie nur möglich an dem dran, was du in deinem Kopf hörst. Und du musst nie-mandem das Material beibringen. Des-halb habe ich damals auch Keyboard gelernt. (lacht) Bis ich circa 20 war, habe ich noch mit einer kompletten Band im Studio aufgenommen. Aber
Eric Steckel kann man mit Fug und Recht zu den Blues-„Wunderkindern“ zählen. Mit elf Jahren beginnt er seine Karriere, tourt in der Folge mit Legenden wie John Mayall, Johnny Winter oder Robben Ford. Im Studio hat Eric gern alle Fäden selbst in der Hand. Wir sprachen mit ihm über
sein neues Album Grandview Drive und den Reifungsprozess eines Songwriters ...
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RÜHREI MIT ROBBEN FORD
Erics Knaggs-Signature macht nicht nur optisch was her
INTERVIEW eric Steckel
26 guitar 9/20
wenn ich andere Musik höre, stehe ich mehr auf knackige Melodien und einen songdienlichen Aufbau, als auf zu viel Geshredde – aber ich schätze das ist alles Geschmackssache. Es geht auch gar nicht darum, wie lang ein Solo ist, aber zumindest muss jede Note einen Sinn haben.
Ein Song wie „Bye Bye Birdie“ ist dafür ein perfektes Beispiel. Wie gehst du deine Soli im Studio an?Manchmal habe ich überhaupt kei-nen Plan, was passieren soll. Dann machst du ein paar Takes, und hoffst auf das Beste. (lacht) Aber ich habe auch schon komplette Soli durchkom-poniert, wenn ich eine entsprechende Idee hatte. Diese Soli spiele ich dann jedes Mal ziemlich identisch. Ich finde, man kann ein Solo fast wie einen Song im Song betrachten, mit Aufbau und Melodien. Ich stehe schon auf andere
Gitarristen, die einfach losimprovi-sieren und sich einen abnudeln, aber mein Ansatz sieht anders aus. Um ehrlich zu sein, ist ein Grund, warum Blues Pills in der Vergangenheit oft ausschweifende Solospots in unseren Songs hatten, dass wir für 90 Minu-ten oder mehr gebucht wurden, und einfach noch nicht genug Songs hat-ten, um diese Zeit aufzufüllen. (lacht) Heute packen wir lieber ein paar mehr Nummern auf die Setlist.
Erstaunlich, dass ein Solo wie in „Song From A Morning Dove“ dann so frisch und ungestüm klingt.Das war einer der Fälle, in dem ich ohne Plan an die Sache ran gegangen bin, aber einige spontan entstandene Licks gefielen mir echt gut, also habe ich sie mir gemerkt und so das Solo aus mehreren Takes zusammengestü-ckelt.
Wie entwickelte sich euer neues Album Holy Moly! aus deiner Sicht?Zack Anderson: Das Song-writing hat sich rückbli-ckend mehr wie in den Anfangstagen der Band an-gefühlt. Keine Ahnung, ob
das an unserem Lineup-Wechsel liegt, aber für mich ist das Album eine Art Mischung aus dem frühen Blues-Pills-Material gepaart mit der Erfahrung, die wir auf den letzten Platten gesam-melt haben.
Ihr habt definitiv Jam- und Solo-Ein-lagen zurückgefahren. Ist das dein Einfluss an der Gitarre?Gut möglich. Ich habe so lange als Basser und Songwriter fungiert, dass da wirklich mein Hauptaugenmerk drauf liegt, und weniger auf dem großen Poser-Solo-Spot. (lacht) Auch
Mit ihrem neuen Album Holy Moly! zeigen sich Blues Pills als gereifte Songwriter. Nach dem Weggang von Dorian Sorriaux übernimmt Basser Zack Anderson den Posten an der Gitarre und stellt die Band deutlich Riff-orientierter auf. Wir sprachen mit Zack über die Vierfach-Belastung
als Songwriter, Bassist, Gitarrist und Produzent des im eigenen Proberaum entstandenen dritten Albums …
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Zack (g), Elin (voc), André (dr) und Kristoffer (b) v.l. (1)
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IntervIew Zack Anderson/Blues Pills
STEINE AUS STAHLMit In Rock setzen sich Deep Purple vor einem halben Jahrhundert ein Denkmal. In
neuer, mittlerweile ikonischer MkII-Besetzung reißt Saitenhexer Ritchie Blackmore das Riffruder endgültig an sich und macht Purple damit zu den Heavy-Metal-Pionieren, als
die wir sie heute kennen.
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ALBUM
Produzent: Deep Purple
Studios: IBC, De Lane Lea
Veröffentlichung: 5. Juni 1970
Aufnahmen: Oktober 1969 bis April 1970
Single: „Black Night“
TRACKLIST
1. Speed King
2. Bloodsucker
3. Child In Time
4. Flight Of The Rat
5. Into The Fire
6. Living Wreck
7. Hard Lovin’ Man
BESETZUNG
· Ritchie Blackmore: Gitarre
· Ian Gillan: Gesang
· Roger Glover: Bass
· Jon Lord: Orgel
· Ian Paice: Schlagzeug
CD/D
OWNLOAD TRACK 40 – 44
Video zum Workshopauf Youtube
32 guitar 9/20
Masterpieces Deep Purple – In Rock
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Die deutsche Übersetzung für Tapping lautet „tippen“. Beim Tapping tippt man mit einem Finger der Anschlagshand auf einen Bund des Griffbretts. Die meisten nutzen den Zeige- oder Mittelfinger und tappen mit der Fingerkuppe. Tappt man mit
dem Zeigefinger, so muss man das Plektrum vorübergehend mit Daumen und Mittelfinger festhalten, damit der Zeigefinger sich frei bewegen kann. Michael Romeo und auch Paul Gilbert machen das auf diese Weise. Alternativ funktioniert das Tapping auch mit dem Mittelfinger, sodass man das Plektrum nicht anders halten muss. So machen es beispielsweise John Petrucci und Andy James. Darüber hinaus kann man auch mehrere Finger zum Tap-ping nutzen. Michael Romeo nutzt hin und wieder Zeige- und Mittelfinger für komplexere Patterns. Gitarristinnen und Gitarristen wie Jennifer Batten oder Chris Broderick sind Meister des 4-Finger-Tappings.
Tapping-MeisterMichael Romeo ist Lead-Gitarrist und Songwriter der Band
Symphony-X. Man bewegt sich in den Gefilden des Progressive-Metals, leider stets im Schatten der
Platzhirsche Dream Theater. Dabei schafft die Band eine eigentümliche Symbiose aus Progressive- und Power-Metal-Anekdoten, die sich deutlich von Dream Theater unterscheidet. Romeos Spiel ist dabei extrem virtuos und sein Tapping unter Shreddern längst legendär.
GENERATION SHRED
cD/Download
TRACK 51 – 62
Bsp. 1.1 Sea Of Lies
Bsp. 1.2 Paradise Lost
Video zum Workshop
auf Youtube
Tobias MertensTobias Mertens arbeitet als Musiker, Dozent, Tontechniker und Songwriter. Er ist als multi-instrumentaler Autor für DrumHeads!!, guitar, Keys, Soundcheck und das Recording-Ma-gazin des PPV-Medien-Verlags aktiv. Tobias ist Endorser für Meinl, Tama, Evans, Audix, Rohema, Ibanez, Roland, Boss und D'Addario. Als Live- und Studio-Musiker, Audio-Engineer und Songwriter arbeitete er mit Künstlern und Bands wie Stahlzeit, Thomas Lang, Lord Of The Lost, Subway To Sally, Nachtsucher und vielen weiteren zusammen. Als Musiker und Audio-Engineer arbeitet er für die Studios Blue Moon Studio, Bishop-Audio-Productions, Chameleon-Studio, Braindead-Studio. Er ist als Clinician in ganz Europa unterwegs und Dozent an verschiedenen Institutionen in Hamburg.
www.tobias-mertens.de
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1.2 Paradise Lost (ab Minute 4:36)
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Schnell & sauberManchmal verfallen Anfänger dem Irr-glauben, dass Tapping eine leichte Mög-lichkeit sei, schneller zu spielen. Gerade mit viel Gain und Delay fällt dem unge-schulten Ohr ein etwaiges verkrampftes
und damit nicht akkurates Tapping kaum auf. Doch natürlich muss je-des Tapping-Pattern und -Lick akku-rat geübt werden, damit es schnell und sauber klingt. Im Vergleich zu Sweeping oder Alternate-Picking
Bsp. 1 Einstieg ins Romeo-Tapping TRAcK 51-54
48 guitar 9/20
WORKSHOP Generation Shred
Auf YouTube findet ihr ab jetzt zu jeder veröffentlich-ten Serienfolge ein veranschaulichendes Video, das euch kurz und knackig die essenziellen Grundlagen des jeweiligen Themenschwerpunktesvor Augen führt, so dass ihr die ersten Schritte eurer Aufnah-mekarriere souverän selbstständig stapfen könnt. Im Heftbeitrag findet ihr ein angehängtes Glossar, das ihr jederzeit zu Rate ziehen könnt, falls euch
mal ein Wort aus dem Beitrag noch nicht geläufig ist. Um die Praxis lockerleicht zu beherrschen, empfehle ich auf Dauer das Brot- und Butter-Vokabular zu verstehen, um es somit intuitiver anwenden zu können. Wenn ihr weitere Fragen habt oder ein Thema gerne genauer erklärt hättet, schreibt uns einfach in die Kommentare des aktuellsten YouTube-Videos dieser Serie oder an [email protected] Wir nehmen uns eure Kommentare sehr zu Herzen, und werden nach Möglichkeit eure Anregungen in kommende Folgen mit einfließen lassen.
Nach Folge 1 wisst ihr· was ihr für das Homerecorden benötigt· wie ihr einen Aufnahmecomputer verkabelt· wie ihr schließlich euer Gitarrenmeisterwerk mithilfe eures Computers aufnehmt
Was brauche ich zum Homerecorden?Alles was ihr zum Aufnehmen benötigt ist irgendein Com-puter, eine beliebige DAW, irgendwelche Kopfhörer, eine externe Soundkarte und Kabel.
Über die Leistung eures angehenden Audio-Computers müsst ihr euch anfänglich keine Gedanken machen, denn ziemlich jeder eurer privaten Rechner wird grundlegende Audio-Anforderungen unbeeindruckt meistern. Die mei-sten Aufnahmeprogramme sind kompatibel mit Microsoft
Special How To Homerecording
Folge 1: Wie nehme ichmöglichst einfach zu Hause mit
meinem Computer auf?Servus. Ihr lernt jetzt das Gitarrenaufnehmen.
Welche Infos für das persönliche Vorhaben wirklich wichtig und welche Schritte tatsächlich nötig sind um an ein Ziel zu gelangen, ist bei der heutigen
Informationsflut nicht nur für Einsteiger schwierig. Um euch wenigstens beim Homerecorden die weitere
Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen zu ersparen, gibt es in dieser Serie die wirklich wichtigen Grundlagen aus dem
Tonstudioalltag. Auf geht’s!
Windows oder Apple macOS, seltener, dennoch existent, sind Linux-Alternativen. Tablets werden zwar immer mehr zu ernstzunehmendem Computer-Ersatz, Ziel ist es jedoch euch das Leben möglichst einfach zu machen, und da ihr mit DAWs auf Computern zur Großzahl von Musikern kom-patibel seid, rate ich zu PC oder Mac in Laptop- oder Desk-top-Form. Computer mit DAWs haben außerdem im Ge-gensatz zu Tablets bereits den Langzeittest auf weltweiten Tonstudio-Rechnern überstanden, und einige von euch werden nach kurzer Zeit eine Affinität zur Workflow-Opti-mierung durch blind funktionierende Tastenkombinations-akrobatik neigen. Und gerade für angehende Rockstars wichtig: Die Leertaste bleibt selbst im rock’n’rolligsten Moment unverfehlbar. Die Hardware-Schnittstelle zwi-schen digitaler und analoger Welt wird durch externe Soundkarten gelöst, die mit dem fancy Namen „Interface“ betitelt wurden. Interfaces haben meistens Klinken-, XLR-
meinem Computer auf?
Um euch wenigstens beim Homerecorden die weitere
Video zur neuen Serieauf Youtube
58 guitar 9/20
TEST & TECHNIK Special: How To Homerecording