25. apr 2019 fazıl say rezital - dresdner philharmonie...apr 25, 2019 · das cis-moll-nocturne....
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25. APR 2019
Fazıl SayRezital
SAISON 19/20
Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019 / 2020
DIE NEUEN ABOS SIND
DA!
P R O G R A M M
Frédéric Chopin (1810 – 1849)Nocturne e-Moll op. posth. 72 Nr. 1 (1827)
Andante
Nocturne cis-Moll op. posth. (1830)Larghetto
Nocturne c-Moll op. posth. Andante sostenuto
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ (1806)
Allegro assaiAndante con moto
Allegro ma non troppo
P A U S E
Erik Satie (1866 – 1925)„Sechs Gnossiennes“ (1889–1897)
LentAvec étonnement
LentLent
ModéréAvec conviction et avec une tristesse rigoureuse
Fazıl Say (* 1970)„Yürüyen Köşk“ op. 72b aus „The Art of Piano“ (2017)
EnlightenmentStruggle against darkness
Believing in lifePlane tree
Fazıl Say | Klavier
Albert Breier
NÄCHTLICHER BELCANTO DIE ZU LEBZEITEN UNVERÖFFENTLICHTEN NOCTURNES
VON FRÉDÉRIC CHOPIN
Der Erfinder des Klavier-Nocturnes war der Ire John Field. Das Grundmodell der Form stammt von ihm: Eine langgezogene Melodie in ruhigem Tempo wird von einer akkordi-schen Begleitung getragen, wobei es sich sehr oft um gebrochene Akkorde handelt. Chopin nahm dieses Modell auf und entwickelte es zur Perfektion. Das gelang ihm nicht auf Anhieb. Den ersten von ihm unter-nommenen Versuch – das 1827 geschriebene Nocturne in e-Moll, op. posth. 72 Nr. 1 – hielt er für weitge-hend misslungen; das Stück verschwand in der Schub-lade und wurde erst nach seinem Tode veröffentlicht. Spätere Generationen haben Chopins abwertendem Urteil nicht zugestimmt. In der Tat kann sich das Stück neben seinen später entstandenen Geschwistern durchaus sehen lassen. Vor al-lem die träumerische Coda besitzt beträchtli-chen Charme. Ein weiterer Versuch in cis-Moll, drei Jahre später entstanden, bekam den Titel „Nocturne“ erst lange nach Chopins Tod. Der Komponist selbst gab ihm keine Über-
schrift, und so war das Stück zunächst nur unter dem Namen „Lento con gran espres-sione“ bekannt, was lediglich der Tempobe-zeichnung entspricht. Chopin widmete das Werk seiner älteren Schwester Ludwika, als
eine Vorübung zum Studi-um seines zweiten Klavier-konzerts. Der Beginn des Mittelteils weist eine gewisse Ähnlichkeit zum Hauptthema des dritten Satzes aus dem Konzert auf. Das Stück ist atmo-sphärisch dichter als das e-Moll-Nocturne. Es wurde außerordentlich oft in der Populärkultur verwendet, so in den Filmen „�e Pianist“ (von Roman Polanski), „Karate Kid“ (mit Jackie Chan und Jaden Smith)
und „�e Innkeepers“ (wo es von einem Geist gespielt wird). Das Entstehungsdatum des Nocturne in c-Moll ist umstritten. Einige halten es für ein Werk aus Chopins letzter Lebenszeit, andere nennen 1837 als Jahr der Komposition. Veröffentlicht wurde es erst 1938. Das Stück besticht durch seine auffallende Einfachheit und durch seine volksliedartige Melodie. Es
Frédéric Chopin 1849, Daguerrotypie von Louis-Auguste Bisson
25. APR 2019, Kulturpalast 2
Natalia KarpDer Vortrag des Nocturne in cis-Moll hat der
polnischen Pianistin Natalia Karp das Leben gerettet. Im Jahre 1943 wurde sie nach dem Tod ihres Mannes in das Konzentrations-
lager Krakau-Płaszów gebracht. Der Lagerleiter befahl ihr dort, zu seinem Geburtstag ein
Klavierstück zu spielen. Natalia Karp wählte das cis-Moll-Nocturne. Daraufhin beschloss der Lagerleiter, beeindruckt von ihrem Spiel, das Leben Natalias und ihrer Schwester zu retten.
Natalia Karp überlebte den Holocaust; sie starb 2007 im Alter von 96 Jahren.
FRÉDÉRIC CHOPIN
1. März 1810 in Żelazowa Wola, im damaligen Herzogtum Warschau† 17. Oktober 1849 in Paris
N O C T U R N E E - M O L L O P. P O S T H . 7 2 N R . 1Entstehungkomponiert 1827, veröffentlicht 1855Spieldauerca. 4,5 Minuten
N O C T U R N E C I S - M O L L O P. P O S T H .Entstehungkomponiert 1830, veröffentlicht 1870Spieldauerca. 4,5 Minuten
N O C T U R N E C - M O L L O P. P O S T H . Entstehungnach unterschiedlichen Angaben 1837 oder in Chopins letzter LebenszeitSpieldauerca. 3,5 Minuten
gehört zu den lediglich drei Nocturnes, die in einer Molltonart schließen (die anderen beiden sind Nr. 9 in H-Dur und Nr. 13 in c-Moll).
Fazıl Say – Rezital 3
Die zweite Seite des Autographs der Appassionata
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Beethovens Sonate Nr. 23 in f-Moll op. 57 hat von ihrem Titel ebensosehr profitiert wie sie unter ihm gelitten hat. Die Bezeichnung „Appassionata“ stammt nicht vom Kompo-nisten, sie wurde dem Werk erst 1838 von dem Hamburger Verleger Cranz gegeben, der eine Bearbeitung für Klavier zu vier Händen veröffentlichte.Von jeher hat das Werk die verschiedensten Interpretationen auf sich gezogen. Immer wieder wurden Stücke von Shakespeare da-mit in Verbindung gebracht, etwa „Macbeth“ oder „Der Sturm“. Man hat in der Sonate auch den Reflex einer Liebesleidenschaft sehen wollen. Dagegen spricht aber der über weite Strecken betont unsinnliche Charakter der Musik. Es handelt sich eher um ein Drama des Geistes, das allenfalls noch von Naturphänomenen begleitet wird. Neben der „Waldstein-Sonate“ ist die „Ap-passionata“ die bedeutendste Klaviersonate aus Beethovens mittlerer Schaffensperiode. Die beiden Werke besitzen viele Gemein-samkeiten: den Akzent auf pianistischer Virtuosität, die großflächige Formanlage, die einprägsamen �emen – und auch eine gewisse Kahlheit der Erfindung, die im deutlichen Gegensatz steht zur Überfülle der Fantasie in den früheren Sonatenwer-ken. Es bestehen durchaus Beziehungen zur gleichzeitigen klassizistischen Architektur, wobei aber die Leidenschaftlichkeit der
BERÜHMTE LEIDENSCHAFT LUDWIG VAN BEETHOVENS KLAVIERSONATE „APPASSIONATA”
Musik dazu in seltsamem Kontrast steht. Im Ergebnis entsteht eine gleichsam gefrorene Leidenschaft, die sich nicht in die Gefilde warmer Menschlichkeit hinablässt. Auch der langsame Mittelsatz, oft Ort lyrischer Emp-findsamkeit, macht davon keine Ausnahme. Sein choralhaftes �ema verwendet in den ersten acht Takten nur vier Melodienoten. Die nachfolgenden Variationen folgen in geradezu schematischer Weise dem Prinzip der forlaufenden Halbierung der Notenwerte: Viertel-Achtel-Sechzehntel-Zweiunddrei-ßigstel.
LUDWIG VAN BEETHOVEN
getauft 17. Dezember 1770 in Bonn† 26. März 1827 in Wien
K L A V I E R S O N A T E F - M O L L O P. 5 7 „ A P PA S S I O N A T A“
Entstehung1804 bis 1806, veröffentlicht 1807Spieldauerca. 24 Minuten
Fazıl Say – Rezital 5
Der exzentrische Komponist Erik Satie war um auff allende und rätselhafte Titel nie verlegen. Was soll man sich etwa unter „Drei Stücken in Birnenform“ vorstellen? Und was genau der Titel „Gnossiennes“ besagen will – darüber streiten sich bis heute die Exegeten. Die Spuren scheinen jedenfalls in die Antike zu führen, entweder zur spätantiken Geistes-bewegung der Gnosis oder zum minoischen Palast von Knossos auf Kreta. Herangezogen wird auch John Drydens 1697 entstandene Übersetzung von Vergils „Aeneis”, in der es heißt:
„Let us the land which Heav'n appoints, explore;Appease the winds, and seek the Gnossian shore.“
„Lasst uns das Land, das der Himmel weist, erkunden;Sänftigt die Winde und sucht die gnossische Küste“.
FALSCHE ANTIKE UND ECHTE ERFINDUNG
ERIK SATIES „GNOSSIENNES“
Zum Glück ist die Musik weit weniger rätselhaft als ihr Titel. Alle „Gnossiennes“ weisen ein langsames Tempo auf, sie präsen-tieren attraktive Melodien mit einer zumeist recht einfachen akkordischen Begleitung. Die Stücke verzichten mit Ausnahme der Nr.5 auf Taktvorzeichnungen und Taktstriche. Die ersten drei „Gnossiennes“ wurden 1893 als Zeitschriftenbeilagen in „Le Figaro musi-cal“ (Nr. 1 und 3) und in „Le Cœur“ (Nr. 2) veröff entlicht, die Nr. 2 im Faksimile. Als geschlossene Gruppe erschienen die Stücke zuerst 1913. Die „Gnossiennes“ 4–6 wurden erst 1968 publiziert, lange nach Saties Tod. Sie wurden vom Komponisten nicht numeriert und tragen nicht einmal den Titel „Gnossienne“. Zusammenstellung und Reihenfolge gehen auf Robert Caby zurück. Die Nr. 5, das früheste der Stücke, enthält im Unterschied zu den anderen Taktvor-zeichnung und Taktstriche. Die Nr. 6 trägt die sehr charakteristische Spielanweisung
R lt ala t 6
Erik Saties Begeisterung für die Antike währte ein Leben lang. Sie gipfelte in dem
symphonischen Drama „Socrate“, das die Gestalt des Philosophen in drei Episoden nach den
Schilderungen Platons lebendig werden lässt. „Socrate“ ist Saties Meisterwerk; hier hat er
zu einem unnachahmlichen, ganz persönlichen Stil gefunden. Die „Gnossiennes“ stehen
am Anfang des Weges, aber der Satie-Kenner mag schon hier genug Zukunftsweisendes
entdecken.
Erik Satie, Fotographie aus dem Jahr 1900
„Avec conviction et avec une tristesse rigou-reuse“ („mit Überzeugung und mit einer strengen Traurigkeit“).
ERIK SATIE
* 17. Mai 1866 in Honfleur (Calvados)† 1. Juli 1925 in Paris
S E C H S G N O S S I E N N E S
EntstehungNr. 1: um 1890Nr. 2: April 1893Nr. 3: um 1890Nr. 4: 22. Januar 1891Nr. 5: 8. Juli 1889Nr. 6: Januar 1897Spieldauerca. 20 Minuten
Das Autograph der vierten Gnossienne. Saties Handschriften haben oft kalligraphischen Charakter.
Fazıl Say – Rezital 7
Der türkische Komponist und Pianist Fazıl Say hat seit einigen Jahren international große Anerkennung gefunden. Er wurde am 14. Januar 1970 in Ankara als Sohn eines Musikwissenschaftlers und Schriftstellers geboren. Bereits mit fünf Jahren erhielt er Klavierunterricht. 1985 wurden anlässlich eines Workshops David Levine und Aribert Reimann auf ihn aufmerksam. Daraufhin ging Say nach Deutschland und studierte in Düsseldorf und Berlin Komposition und
EINE ANEKDOTE AUS DEM LEBEN ATATÜRKS
„YÜRÜYEN KÖŞK“ VON FAZIL SAY
Klavier. Seine internationale Karriere begann 1994, als er die „Young Concert Artists Inter-national Auditions“ in New York gewann.Fazıl Says Musik speist sich aus den ver-schiedensten Quellen. Europäische und ori-entalische Einflüsse durchdringen einander in faszinierender Weise. Say pflegt die großen Formen ebenso wie die Kammermusik. Das Klavier nimmt naturgemäß einen großen Raum in seinem Schaffen ein, viele Werke hat Say selbst uraufgeführt.
25. APR 2019, Kulturpalast 8
Eine Villa wird auf Befehl Atatürks versetzt
Im Oktober 2012 eröffnete die 19. Strafkammer des Friedensgerichts in Istanbul einen Prozess gegen Say wegen „Verunglimpfung religiöser
Werte“. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft war Say mit einigen seiner kritischen Äußerun-gen zu weit gegangen und habe „die religiösen
Werte, die ein Teil der Bevölkerung für sich anerkennt, öffentlich herabgesetzt“. Es wurde
eine Gefängnisstrafe von eineinhalb Jahren für Say gefordert. Dieser wies sämtliche Vorwürfe
zurück und forderte seinen Freispruch. Am 15. April 2013 wurde Say wegen Blasphemie zu
zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Nach zahlreichen internationalen Protesten wurde schließlich am 26. Oktober 2015 das
Urteil gegen den Komponisten vom Kassations-hof aufgehoben, da Says Äußerungen durch das
Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt seien.
FAZIL SAY
* 14. Januar 1970 in Ankara, Türkei
„Y Ü R Ü Y E N KÖ Ş K “ O P. 7 2 B
Entstehung2017Uraufführung6. September 2017, Delémont (Schweiz), Forum St. GeorgesSpieldauerca. 15 Minuten
Das Klavierwerk „Yürüyen Köşk“ („Das verschobene Haus“) bezieht sich auf eine bekannte Episode aus dem Leben Mustafa Kemal Atatürks, des Gründers der moder-nen Türkei: Um eine Platane zu retten, ließ Atatürk 1930 ein Haus um mehrere Meter versetzen. Say hat von dem Werk mehrere Versionen angefertigt. Die Fassung für Kla-vier solo steht in der Tradition der Klavier-balladen des 19. Jahrhunderts.
Fazıl Say – Rezital 9
Zur Frage der Uraufführungsdaten klassischer Klavierwerke
Die meisten der klassischen Klavierwerke waren nicht unmittelbar für die Verwendung im Konzertbetrieb gedacht. Sie wurden oft im privaten oder halb-privaten Rahmen zuerst vorgetragen, nicht selten von den Komponisten selbst. Einen solchen Vortrag kann man kaum als „Aufführung“ bezeichnen, nach einem „Uraufführungsdatum“ zu suchen ist fast widersinnig, zumal die Komponisten manchmal auch Werke vortrugen, die noch nicht vollendet waren. In diesen Programmnotizen wurde daher — mit Ausnahme des Werkes von Fazıl Say als des einzigen Werkes, wo das Uraufführungsdatum zwei-felsfrei feststeht — ausnahmsweise auf die Angabe von Uraufführungsdaten verzichtet.
25. APR 2019, Kulturpalast 10
10. MAI 2019, FR, 19.30 UHR12. MAI 2019, SO, 18.00 UHR
KULTURPALAST
Dutilleux: „Mystère de l’instant“ Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“
Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“
Bertrand de Billy | Dirigent Lucas Debargue | Klavier Dresdner Philharmonie
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Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 Euro Schüler, Studenten 9 Euro
SINFONIE MIT DEM PAUKENWIRBEL
Gleichzeitig Komponist und Interpret zu sein, war in früheren Jahrhunderten eine Selbstver-ständlichkeit: Mozart und Beethoven waren es, von Bach weiß man, was für ein genialer Improvisator er auf der Orgel war, und Kla-vierlegenden wie Chopin oder Liszt kom-ponierten viele Werke für sich selbst. In der heutigen Pianistengeneration scheint das nicht der Fall zu sein – mit einer großen Ausnahme: FAZIL SAY macht sowohl mit Interpretationen als auch mit Kompositionen weltweit von sich reden. Das Improvisieren gehört seit frühester Kindheit zu seiner täglichen Auseinanderset-zung mit Musik. Ein großes Interesse am Jazz prägt sein Musikverständnis – als Kompo-nist lässt er diese Elemente immer wieder einfließen. Mit seinem außergewöhnlichen pianistischen Vermögen berührt Fazıl Say das Publikum in einer ganz besonderen Weise. Seine Konzerte sind andere Konzerte. Sie sind direkter, offener, aufregender, kurz gesagt: Sie treffen ins Herz. Als Pianist und Kammermu-siker gastiert er auf allen Kontinenten, häufig zusammen mit Patricia Kopatchinskaja, Ma-xim Vengerov, dem Minetti Quartet, Nicolas Altstaedt und Marianne Crebassa.Fazıl Say wurde 1970 in Ankara geboren. Mit vier Jahren begann er, Klavier zu spielen. Den Anstoß zum Komponieren erhielt Say bei einem Workshop mit David Levine und Aribert Reimann in Ankara. Diese beiden Künstler erkannten sein Talent („Der Junge
spielt wie der Teufel!“) und vermittelten ihm Studienaufenthalte in Düsseldorf und Berlin. Der Gewinn des ersten Preises bei den Young Concert Artists International Auditions in New York beflügelte seine Karriere als Pianist, gleichzeitig entstanden Kompositionen von größer besetzten Werken, u. a. das 2. Klavier-konzert „Silk Road“. Im Auftrag des türki-schen Kultusministeriums komponierte er das Oratorium „Nâzım“ auf Verse des türkischen Dichters Nâzım Hikmet. In einem Violinkon-zert für Patricia Kopatchinskaja gelang ihm mit atmosphärischer Orchestertextur und dem Einsatz türkischer Perkussionsinstrumente der Brückenschlag zwischen der Musik seiner Heimat, Jazzelementen und der europäischen Kunstmusik. Sein Schaffen umfasst Komposi-tionen für Soloklavier, Kammermusik und Or-chester. Die Salzburger Festspiele, der WDR, das Konzerthaus Dortmund, das Schleswig-Holstein Musik Festival und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern u. a. erteilten ihm Kompositionsaufträge. Die Dresdner Philharmonie führte 2016 seine 2. Sinfonie „Mesopotamia“ auf, ein vielfarbiges Porträt der uralten Kulturlandschaft zwischen Euphrat und Tigris, hat mit der Uraufführung der 4. Sinfonie „Umut“ die Saison eröffnet und kürzlich mit Martin Grubinger als Solist das Schlagzeukonzert Fazil Says aus der Taufe gehoben.
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Fazıl Say – Rezital 13
Die Reinheit des Klangs“
Steinway & Sons-VertretungComeniusstr. 99 01309 Dresden
0351 2689515 [email protected] www.piano-gaebler.de
Musik verbindet.
Piano-Gäbler wünscht
Ihnen viel Freude beim
Konzert der Dresdner
Philharmonie.
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26. APR 2019, FR, 19.30 UHR27. APR 2019, SA, 19.30 UHRKULTURPALASTBig Band und OrchesterLovano / Abene: „Alexander The Great“, „Emperor Jones“, „Dawn of Time“ aus: „Symphonica“Mingus / Abene: „Duke Ellington’s Sound of Love“ aus: „Symphonica“Marsalis: „Swing Symphony“ (2010) für großes Orchester und Jazz-OrchesterWayne Marshall | DirigentWDR Big BandDresdner Philharmonie
28. APR 2019, SO, 18.00 UHRKULTURPALASTGeburtstagskonzertZwei Jahre Wiedereröffnung des KulturpalastesSibelius: Andante festivoBacewicz: Konzert für StreichorchesterBizet: Suite aus „LʼArlésienne“Gundermann: Dresden-Sinfonie — eine lokale Utopie für Chor, Kinderchor und Orchester, UraufführungWolfgang Hentrich | LeitungFördervereins-Orchester gemeinsam mit ehe-maligen und aktiven Mitgliedern der Dresdner PhilharmoniePhilharmonischer Chor DresdenPhilharmonischer Kinderchor DresdenDeutsche Streicherphilharmonie
4. MAI 2019, SA, 19.30 UHR5. MAI 2019, SO, 18.00 UHRKULTURPALASTTrompete und OrchesterHaydn: Konzert für Trompete und Orchester Es-DurB. A. Zimmermann: Konzert für Trompete und Orchester „Nobody knows de trouble I see“ B. A. Zimmermann: Suite aus „Das Gelb und das Grün“, Musik zu einem Puppentheater Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“Karl-Heinz Steffens | DirigentHåkan Hardenberger | TrompeteDresdner Philharmonie
10. MAI 2019, FR, 19.30 UHR12. MAI 2019; SO, 18.00 UHRKULTURPALASTSinfonie mit dem PaukenwirbelDutilleux: „Mystère de l’instant“ für Streichorchester, Cimbalom und Schlagzeug Saint-Saëns: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 103 „Ägyptisches Konzert“ Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Bertrand de Billy | DirigentLucas Debargue | KlavierDresdner Philharmonie
U N S E R E N Ä C H S T E N V E R A N S T A L T U N G E N ( A U S W A H L )
TICKETSERVICE IM KULTURPALAST
Telefon 0351 4 866 866ticket@dresdnerphilharmonie.dedresdnerphilharmonie.dekulturpalast-dresden.de
Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot der Saison 2018/2019 finden Sie in unserem Saisonbuch (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie online unter e e il a ie e
Die Reinheit des Klangs“
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IMPRESSUM
DRESDNER PHILHARMONIE
Schloßstraße 201067 DresdenTelefon 0351 4 866 282dresdnerphilharmonie.de
CHEFDIRIGENT: Michael SanderlingEHRENDIRIGENT: Kurt Masur †INTENDANTIN: Frauke Roth
TEXT: Albert BreierDer Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autoren.REDAKTION: Jens Schubbe
GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH
BILDNACHWEIS
Wikimedia common: S. 2, 7operamusic.com: S. 3lvbandmore.blogspot.com: S. 4justement.org: S. 6dergibursa.com.tr: S. 8Marco Borggreve: S. 13
Preis: 2,50 €
Änderungen vorbehalten.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.
Orchester der Landeshauptstadt
Dresden
MUSIKBIBLIOTHEK
Die Musikabteilung der Zentralbibliothek (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen der Philharmonie für Sie in einem speziellen Regal Partituren, Bücher und CDs bereit.
Albert Breier. Geboren 1961 in Paderborn, in Ostwestfalen.
Gelernt (das Komponieren, das Klavierspielen und das
Schreiben) in Köln, Hamburg, Lübeck, Wien; vor allem aber
aus Büchern und der Natur. Gelebt in Köln, Berlin, Potsdam
und Dresden, in Innenstädten und in Gärten. Liebt die Musik
(vor allem die von Ockeghem, Schubert, Feldman), die chinesi-
sche Malerei, die Mathematik und seine Familie.
SAISON 19/20
Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019 / 2020
DIE NEUEN ABOS SIND
DA!
VORVERKAUFSSTARTS DER DRESDNER PHILHARMONIE FÜR DIE SAISON 2019/2020
Ab Montag
29. APR 2019 Wahlabonnements Einzeltickets
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TICKETSERVICE IM KULTURPALAST Montag bis Freitag 10 — 19 Uhr Samstag 9 — 14 Uhr +49 (0) 351 4 866 866
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8. APR 2019Festplatzabonnements
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