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—Zürcher Hochschule der Künste Zentrum Weiterbildung
Winter SchoolWeiterbildung im Bausteinsystem3.–12. Februar 2017
Kontakt
Zürcher Hochschule der Künste Sekretariat Zentrum WeiterbildungToni-ArealPfingstweidstrasse 968005 Zürich
[email protected]+41 43 446 51 78www.zhdk.ch/weiterbildung
Baustein 01 I Global Culture and Politics in the Urban Age
Baustein 02 I Modellbildung als Szenariotechnik
Baustein 03 I Sackstarke Konzepte
Baustein 04 I Schreibwerkstatt für Kulturschaffende
Baustein 05 I Auftrittskompetenz – reden Sie noch oder wirken Sie schon
Baustein 06 I Social Media für Künstler und Kreative
Baustein 07 I Draw it! Scribble, Skizze, Konzept – Zeichnen als Methodik
Baustein 08 I Das Erleben von Konzerten neu gestalten
Baustein 09 I Video Visualisation – Projektideen wirkungsvoll vermitteln
Baustein 10 I UX-Design – Digitale Produkte ganzheitlich denken und gestalten
Baustein 11 I Soziokultur – Atelier Theater, Performance, Tanz
Baustein 12 I Soziokultur – Temporäre Bauten in Leichtbauweise
Baustein 13 I Community Music
Baustein 14 I Zwischenräume – interdisziplinäre Vermittlungsprojekte
Baustein 15 I Instruments & Voices – Unlimited
Baustein 16 I Pro Tools Producing Jazz/Pop/Electronica
Baustein 17 I Rhythmus Koordination Bewegung
Baustein 18 I Mentorierte Projektentwicklung in den Künsten
Marktplatz
Treffpunkt
Vortrag
Hospitable Music Making
Gespräch
Changing Points
Angebotsübersicht
Impressum
Zürcher Hochschule der Künste© August 2016Änderungen vorbehalten
Gesamtleitung:Regula Stibi, Leiterin Zentrum WeiterbildungProf. Michael Eidenbenz, Direktor Departement Musik und Leiter Dossier Weiterbildung
Konzeption & Organisation:Katharina Rengger, Leiterin Weiterbildung Musik Nico Lypitkas, Koordinator Weiterbildung Departement DesignJoline Pütz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Zentrum Weiterbildung
Produktion Broschüre:Samuel Marty, Visuelle GestaltungShildruck AG, DruckAuflage: 2800 Expl.
Fr, 3. Feb. Sa, 4. Feb. So, 5. Feb. Mo, 6. Feb. Di, 7. Feb. Mi, 8. Feb. Do, 9. Feb. Fr, 10. Feb. Sa, 11. Feb. So, 12. Feb.
Baustein 01
Baustein 02
Baustein 03
Baustein 04
Baustein 05
Baustein 06
Baustein 07
Baustein 08
Baustein 09
Baustein 10
Baustein 11
Baustein 12
Baustein 13
Baustein 14
Baustein 15
Baustein 16
Baustein 17
Baustein 18
Marktplatz
Treffpunkt (17.30–18.30 Uhr )
Vortrag
Hospitable Music Making (18 Uhr )
Gespräch
Changing Points (18 Uhr )
Angebotsübersicht
09.30 –13.00 Uhr 14.00 –17.30 Uhr 18.30 –22.00 Uhr
Winter School 3.–12. Februar 2017
In der Summer & Winter School bietet die ZHdK ein Netz von kleinteiligen Weiterbildungsprogrammen im Baustein-system an, das nachfrageorientiert und praxisnah einen Querschnittbereich durch alle Departemente bespielt. Die Kurse dienen dazu, erste thematische Impulse zur späteren Vertiefung im Rahmen eines CAS/DAS/MAS zu legen und bieten die Möglichkeit, sich mit aktuellsten Tendenzen und Entwicklungen auseinander zu setzen.
Das an unserer Hochschule versammelte Wissen, Können und Wollen für eine Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die ihr erstes Studium schon abgeschlossen hat – das ist das eine Ziel unseres Weiterbildungsangebots. Diese Öffentlich-keit mit ihren eigenen Erfahrungen, ihrer Wissensenergie, ihrer Neugier der Hochschule fruchtbar zu machen, das ist die andere Absicht.Weiterbildung ist daher immer ein Austausch: Gemeinsam bilden wir uns weiter im Dienste eines sorgfältigen und kompetenten Umgangs mit Kunst und Design. Nicht allein im Sinne des bekannten Lebenslangen Lernens, sondern auch im Dienst der Kunst, deren Wirkungsmacht sich nur entfalten kann, wenn Qualitätsanspruch und Sorgfalt als wesensnotwendige Grundbedingungen erkannt werden.
Fühlen Sie sich eingeladen zur Teilnahme am Austausch. Informieren Sie sich innerhalb des breiten Angebots und finden Sie die passende Gelegenheit zur Weiterentwicklung Ihrer Fähigkeiten oder zur Um- und Neuorientierung im Berufsfeld von Kunst und Design.
Regula Stibi, Leiterin Zentrum Weiterbildung Prof. Michael Eidenbenz, Direktor Departement Musik und Leiter Dossier Weiterbildung
Das Wichtigste in Kürze
InhaltDas Programm der Winter School 2017 umfasst 18 Angebote aus allen Bereichen der ZHdK, in welchen in kurzen, kompakten Modulen praxisorientierte Informationen und Kenntnisse zu relevanten künstlerisch-gestalterischen Gegenwartsfragen ver-mittelt werden.
ZielpublikumPersonen, die ihre erste künstlerisch-gestalterische, -performati-ve oder künstlerisch-pädagogische Ausbildung bereits absolviert haben und ihr Wissen und ihre Kompetenzen für die Berufs-praxis vertiefen und erweitern wollen.
StrukturEin Baustein dauert zwischen 2.5 und 3 Tagen und besteht aus 20 Lektionen Unterricht sowie zusätzlicher selbstständiger Arbeit. Bausteine gelten als Weiterbildungskurse und werden schriftlich bestätigt.
KostenCHF 700.– pro Baustein
OrtToni-Areal, Zürich
Anmeldungwww.zhdk.ch/sws [email protected]
Anmeldeschluss10. Januar 2017
Alle Informationen zur Weiterbildungwww.zhdk.ch/weiterbildung
Vom Baustein zum CAS «Arts & Design in Practice»Je nach Teilnehmerprofil und Aufnahmebedingungen können Bausteine aus verschiedenen Kunstrichtungen belegt werden. Vier Bausteine können zu einem CAS «Arts & Design in Practice» kombiniert werden. Die Wahl der ersten zwei Bausteine ist frei, die weiteren Bausteine werden mit der Leitung Weiterbildung ab-gesprochen. Voraussetzung für diesen Abschluss ist – nebst dem Besuch von vier Bausteinen – das Erarbeiten und Vertiefen eines individuellen Konzepts im Rahmen des Bausteins «Mentorierte Projektentwicklung in den Künsten» sowie eine Zertifikatsarbeit.
MarktplatzInteressiert Sie der Austausch mit anderen Weiterbildungsstudie-renden? Suchen Sie anregende Netzwerkmöglichkeiten im Rah-men Ihrer Weiterbildung?Der Marktplatz wurde speziell dafür konzipiert – als Forum für Information und Austausch unter den Teilnehmenden – für den zusätzlichen Besuch von Impuls-Workshops zu fachbereichs-übergreifenden Themen – für individuelle Beratung und die Ge-legenheit für informelle Begegnungen. Die Teilnahme am Markt-platz ist im Preis des Bausteins inbegriffen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Marktplatz Winter School 2017Samstag, 11. Februar 2017 17.30–18.30 Uhr
Weitere Veranstaltungen
GesprächChanging PointsChristoph Homberger, Sänger, Koch und Salonist im Gespräch mit Regula Stibi, Musikerin und Leiterin Zentrum Weiterbildung ZHdK
Donnerstag, 9. Februar 2017Hombis Salon, Dialogweg 11, 8050 Zürich Tavolata ab 18.00 Uhr (Reservation bis zum 2. Februar unter 079 460 49 83 oder [email protected])Gespräch ab 21.00 Uhr
VortragHospitable Music MakingCommunity Music as a Site for Social Justice
Montag, 6. Februar 201718.00–20.00 Uhr Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Baustein 2
Modellbildung als Szenariotechnik
Das Denken in Szenarien ist ein zentraler Schritt für die Gestal-tung erfolgreicher Projekte. Modelle als verräumlichte Imagination spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle: sie sind wirkungsvolle Medien zur Veranschaulichung und Erprobung von Konzepten und können in besonderer Weise die Vorstellungskraft und kreatives Handeln stimulieren. Die Arbeit an und ein Denken mit Modellen ist daher für die Bildung von Szenarien und die Ent-wicklung innovativer Handlungsstrategien eine gleichermassen effektive wie erfolgversprechende Zugangsweise.
ZielpublikumInterdisziplinär ausgerichtete Personen, welche mit künstlerisch- planerischen Prozessen befasst sind, wie z.B. Vermittlerinnen von Kunst und Design, Architekten und Szenografinnen.
InhaltEinblicke in unterschiedliche Formen der Modellbildung in den Künsten und dem Design. Konkret werden entlang von Beispielen die Gestaltung von Räumen im virtuellen 3D-Raum von der Erstel-lung einer Raumskizze bis zur Visualisierung mittels Bildschirm oder 3D-Brille und die Möglichkeiten der Bildung und Gestaltung von Klangräumen im 3D-Soundbereich vorgestellt.
ZielVor diesem Hintergrund werden in einem Praxisteil anhand kon-kreter Projekte der Teilnehmenden Szenarien «modelliert» und im Zuge räumlicher Darstellung und Reflexion gemeinsam untersucht und diskutiert.
Leitung und Dozierende –Thomas Dreissigacker (Leitung) und Daniel Schuoler, Szenografie, ZHdK
– Johannes Schütt, Institute for Computer Music and Sound Technology, ZHdK
– Reto Spoerri, Game Design, ZHdK
Daten/ZeitenDo, 9. Februar, 18.30–22.00 UhrFr, 10. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Baustein 1
Global Culture and Politics in the Urban Age
With the key policy makers of Berlin Tim Renner (Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten) and London Jackie McNerney (Strat-egy Manager for Culture, Mayor of London) and cultural advisor Michael Schindhelm about the city as laboratory and powerhouse for creativity and social innovation and about the growing compe-tition over human capital, influence and soft power. Further exam-ples: Hong Kong, Dubai, Moscow, Singapore
Target AudienceCultural managers, entrepreneurs, journalists, educators, academics
Course ObjectiveKey practitioners present their city’s strategies on how to develop culture and art in the age of globalisation, urbanisation and digitali-sation. Cultural professionals in practice and academia learn about best practises and innovation in the field of urban culture, cultural policy intercultural exchange.
ContentThere is a notion that the 21. Century is the century of the city. Almost all of the daily 140 000 new born worldwide will end up liv-ing in urban conditions. Urbanism seems to be(come) the ever cru-cial condition of human life whereas the countryside turns more and more into a nostalgic remembrance. In an era of fast growing mega-cities across the planet, the development of disintegrated trade zones and “sudden hubs” Shakespeare’s question “What is the city but the people?” (Coriolanus) sounds like an early anticipa-tion of the current demand on rethinking the metropolis. It became a common sense to adapt the terms of hardware (architecture) and software (program) to urbanism and sociology of the city. The course shows on contemporary examples how cities today compete over human capital, influence and soft power.
Tutor – Michael Schindhelm, writer, filmmaker, curator and advisor to various international organisations
– Tim Renner, Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten, Berlin – Jackie McNerney, Cultural Strategy Manager, Mayor of London – Prof. Elisabeth Danuser, Head of Further Education Internatio-nal, ZHdK
Dates/TimesFr, February 10, 14.00–17.30Sa, February 11, 09.30–13.00 and 14.00–17.30Su, February 12, 09.30–13.00 and 14.00–17.30
Further InformationThe course will be taught in English
Baustein 3
Sackstarke Konzepte
Das perfekte Gesuch, ein überzeugender Projektentwurf oder ein robuster Businessplan – ohne konzeptionelle Grundlage sind sie alle nicht zu haben. Was ist das Ziel, wie lauten die Ausgangs-lage und Rahmenbedingungen, welche Massnahmen gilt es wann und wie zu ergreifen? Innovative Vorhaben, praktische Problem-lösungsvorschläge und konkrete Geschäftsmodelle bauen alle auf einem sackstarken Konzept auf.
ZielpublikumDer Baustein richtet sich an unternehmerisch denkende und han-delnde Personen mit einer klaren Projektidee, die sie weiter kon-kretisieren, organisieren, finanzieren und realisieren wollen.
ZielKlare, umsetzbare und wirksame Konzepte entwickeln können.
InhaltSackstarke Konzepte basieren auf einer besonderen Art zu denken und zu handeln. Dazu gehören nicht nur s.m.a.r.t. formulierte Ziele mit Hilfe des Projektmanagements, sondern auch der Einbezug von Instrumenten des strategischen Managements wie Nutzwertanaly-se, Stärke/Schwäche-Profil und dem Business Model Canvas. Im Mittelpunkt dieser handfesten Anleitung für die schriftliche Darstellung eines geplanten Vorhabens stehen die entsprechenden einschlägigen Methoden und Instrumente.
LeitungRoy Schedler, Leiter Marketing und Partnerschaften Swiss Science Center Technorama, dipl. NPO-Manager VMI, MAS Kulturmanage-ment, zertifizierter EFQM-Assessor.
Daten/ZeitenFr, 3. Februar, 14.00–17.30 UhrSa, 4. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Weitere InformationenEin eigenes Projekt bzw. eine konkrete Geschäftsidee sind zwingend erforderlich.
Baustein 4
Schreibwerkstatt für Kulturschaffende
Nicht jede/r Kulturschaffende vermag auch begeistert zu schreiben. Im Gegenteil: Oft versiegt die Inspiration und Kreativität, sobald es darum geht, die eigene (sprachliche oder nicht-sprachliche) Arbeit in Worte zu fassen. Ob ich einen Projektantrag, ein Abstract oder ei-nen literarischen Text schreibe: entscheidend ist es, zu wissen, was ich wem erzählen will, und worum es mir eigentlich geht. In der Schreibwerkstatt üben wir, dies herauszufinden, gleichzeitig mit Freude und Leichtigkeit zu schreiben und Texte entsprechend ihren speziellen Bedingungen zu überarbeiten.
ZielpublikumKunst- und Medienschaffende aller Sparten, die gern besser und begeisterter schreiben möchten, sowohl berufsbezogene als auch literarische Texte.
Ziel – Förderung der Kompetenz, Projektvorhaben zu beschreiben – Erweiterung der persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten – Förderung der eigenen sprachlichen Kreativität
Inhalt – Texte über eigene künstlerisch-gestalterische Projekte schreiben – Kurze literarische Texte schreiben – Textsorten kennen lernen und üben – Mitgebrachte Texte lesen und besprechen
Leitung – Corina Caduff, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, ZHdK – Ulrike Ulrich, Schriftstellerin und Leiterin von Schreibwerk-stätten für Jugendliche und Erwachsene
Daten/ZeitenFr, 3. Februar, 18.30–22.00 UhrSa, 4. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrMi, 8. Februar, 18.30–22.00 UhrDo, 9. Februar, 18.30–22.00 Uhr
Baustein 5
Auftrittskompetenz – reden Sie noch oder wirken Sie schon
Präsentationen vor Publikum gehören zu unserem Arbeitsalltag. Doch gelingt es uns auch wirklich zu überzeugen? Welche Kom-petenzen sind es, die uns zu einem gewinnenden Redner, zu einer gewinnenden Rednerin machen? Der Kurs «Auftrittskompetenz» bietet eine Plattform, auf welcher die Kursteilnehmenden die Mög-lichkeit erhalten, rhetorische Produkte aus ihrem Alltag vorzustel-len und zu untersuchen.
ZielpublikumPersonen, die ihre Wirkung vor Publikum (wieder) neu überprüfen wollen.
Ziel – kommunikationstheoretische Modelle kennenlernen, um die eigene Wirkung in einen konzeptionellen Kontext zu stellen
– unterschiedliche rhetorische Produkte präsentieren – auf Präsentationen Feedback geben – eigene und fremde Rede beurteilen und diese weiter entwickeln – non-, paraverbale sowie verbale Gestaltungsmittel benutzen – Vor- und Nachteile verschiedener Visualisierungstechniken kennen
Inhalt Teil 1 – BasicsEinführung in die Kommunikationstheorie: Unterscheidung zwi-schen der nonverbalen und paraverbalen sowie der verbalen Kom-munikation und deren Interpretationsspielraum.
Teil 2 – WorkshopsWorkshop I: Eigene Präsentationen vorstellenWorkshop II: Training – Gelerntes anwenden und umsetzen
LeitungMarcel Wattenhofer, Dozent Theaterpädagogik, ZHdK
Daten/ZeitenDo, 9. Februar, 18.30–22.00 UhrFr, 10. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr Weitere InformationenEin Anschauungsbeispiel mitbringen (3–5-minütige Präsentation aus dem eigenen Arbeitsalltag, inkl. dazugehörige mediale Mittel)
Baustein 6
Social Media für Künstler und Kreative
Ein Update für Künstler und Kreative, die ihre Identität im Netz neu oder erstmals definieren wollen. Der Umgang mit sozialen Netz-werken und Tools wie Facebook, Blogs, Twitter, XING, Pinterest und Youtube/Vimeo wird anhand von konkreten Beispielen aus der eigenen Branche gelehrt und erlernt. Im Rahmen des Workshops wird ein Konzept für den eigenen Auftritt im Social Web (weiter-)entwickelt und umgesetzt.
ZielpublikumKünstler, Kreative, Gestalter, Freelancer mit wenig Erfahrung in so-zialen Netzwerken
Ziel – Einführung in den Medienwandel – Einführung in digitale Publikationsformen/Social Web – Analyse von Beispielen und Selbstanalyse – Netzwerken und veröffentlichen in Social Media – Konzeption und Umsetzung des eigenen Social Media-Auftritts
InhaltDie Teilnehmenden analysieren ihr berufliches und persönliches Netzwerk. Sie untersuchen die Social Media-Präsenzen erfolgrei-cher Exponenten aus dem Kunst- und Kreativsektor. Sie kennen digitale Werkzeuge der Vernetzung und Veröffentlichung wie Face-book, Wordpress, Twitter, Xing oder Youtube und können deren Stärken und Schwächen in konkreten Anwendungskontexten be-urteilen. Arbeit an ihrer eigenen Präsenz im Web 2.0. Der aktuelle Medienwandel (Konvergenz, Crossmedia, Social Web) wird reflek-tiert.
Leitung – Christian Holst, Dozent und Researcher bei Cast/Audio- visuelle Medien, ZHdK; Mitherausgeber des Bandes «Social Media im Kulturmanagement»
– Marc Uricher, Head of Campaigning and Digital Media, UNICEF Schweiz
– Nadia Holdener, Assistentin Cast/Audiovisuelle Medien, ZHdK; Digital Storyteller und Geschäftsführerin bei Content & Töchter GmbH
Daten/ZeitenDo, 9. Februar, 18.30–22.00 UhrFr, 10. Februar, 18.30–22.00 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 Uhr und 14.00–17.30 Uhr So, 12. Februar, 09.30–13.00 Uhr
Weitere InformationenPersönliches Notebook mitbringen
Baustein 7
Draw It! Scribble, Skizze, Konzept – Zeichnen als Methodik
Visualisierung ist ein wichtiger Bestandteil der Vermittlung. Skiz-ze und Zeichnung können dabei als Bindeglied zwischen Sprache, schriftlicher Notiz und digitalem Entwurfsprozess funktionieren. Oft erklärt ein einfacher Scribble mehr als viele Worte. Ob bei der Ideenfindung oder im Dialog mit dem Auftraggeber – richtig einge-setzt sind Scribble und Skizze wirkungsvolle Tools bei der kreativen Konzeptarbeit und unterstützen den gesamten Arbeitsprozess von der Ideenskizze bis zur Dokumentation auf lebendige und lustvolle Weise.
ZielpublikumAlle in der Kreativbranche tätigen Menschen, die das Potenzial von Scribble und Skizze zur Ideenfindung und -vermittlung im Ar-beitsprozess und im Kundendialog nutzen wollen. Es werden keine besonderen zeichnerischen Vorkenntnisse vorausgesetzt, jedoch Freude am Zeichnen!
ZielDie Teilnehmenden
– (re-) aktivieren ihr zeichnerisches Können und die Lust am Skizzieren
– können ihre zeichnerischen Fähigkeiten spielerisch zur Ideen-findung und Variantenbildung einsetzen
– können die Skizze als Planungs-, Verständnis- und Reflexions-methode im Kundengespräch einsetzen
InhaltÜbungen für den schnellen Strich und den zeichnerischen Flow. Skizzieren nach Beobachtung. Räumliches Skizzieren, Festhalten von Bewegung, Stimmungen, Abwicklungen, Sequenzen – erklärend, dokumentierend, akzentuierend. Aufnehmen von realen Settings.
LeitungRoland Ryser, Grafik/Illustration, www.zeichenfabrik.ch
Daten/ZeitenDo, 9. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrFr, 10. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 Uhr
Baustein 8
Das Erleben von Konzerten neu gestalten
Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) oder auch 3D-Pro-jektionen sind neue digitale Techniken, welche in unserem Alltag immer präsenter werden. Die erlebbare Bandbreite dieser Anwen-dungen ist noch schmal, eröffnet aber zunehmend interessante und innovative Gestaltungsmöglichkeiten für Live-Musikkonzerte. Welchen Einfluss hat die technische Entwicklung auf zukünftige Live Performances und auf die Konzertrituale zwischen Performern und Publikum? Wie setzt man diese Mittel künstlerisch, spielerisch und innovativ ein, sodass ein visueller und inhaltlicher Mehrwert für alle Akteure entsteht?
Zielpublikum – Musiker, Designer, Architekten, Szenografen oder Künstler – die eine vorhandene oder geplante Live-Show (weiter-)entwickeln möchten
– Game- oder Interactiondesigner sowie Programmierer, die an der Verknüpfung von Raum und Musik interessiert sind
Ziel – Möglichkeiten und Grenzen heutiger 3D-Projektionen und VR/AR-Systeme im Kontext von Live Performances kennenlernen
– Eigene Perspektiven/Szenarien zur Zukunft des Live-Konzertes erarbeiten
– Eigene Projektideen und bereits bestehende Projekte gemein-sam (weiter-)entwickeln
Inhalt – Inhaltlich-theoretischen Einführung in die Thematik – Präsentieren und diskutieren von bestehenden Projekten – Ohne konkrete Projekten besteht die Möglichkeit, interessante Impulse für zukünftige Vorhaben zu erhalten
– Strategien, wie die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Work-shop für das eigene Projekt nutzbar gemacht werden können
LeitungBjörn Beneditz, künstlerischer Berater und Performer der Band Deichkind
Daten/ZeitenDo, 9. Februar, 18.30–22.00 UhrFr, 10. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Baustein 9
Video Visualisation – Projektideen wirkungsvoll vermitteln
Die einfache und verständliche Vermittlung einer Produktidee oder eines Designkonzepts ist ein wichtiger Bestandteil jedes krea-tiven Prozesses. Video hat dabei den Vorteil eine Innovation durch Visualisierung zukünftiger Nutzungsszenarien möglichst lebens-nah zu kommunizieren. Der Workshop vermittelt den Teilnehmen-den eine Palette bewährter Visualisierungstechniken und begleitet sie bei der Erstellung eines eigenen Konzeptvideos.
ZielpublikumPersonen, die ihre Produkt- oder Konzeptideen in Form eines kurzen Videos visualisieren wollen: Designerinnen, Crowdfunding- Nutzer, Projektleiterinnen, Unternehmer, Startup-Gründe rinnen
Ziel – Einführung in Video als Design-Werkzeug und spezifisch in die Methode der Video-Visualisierung
– Vermittlung aktueller Visualisierungstechniken – Erproben der drei Phasen der Video-Visualisierung: Pre-Produktion (Konzept- und Ressourcenplanung), Produktion (Videodreh) und Post-Produktion (Schnitt, Effekte)
– Entwicklung einer eigenen Video Visualisierung
InhaltDie Teilnehmenden erlernen eine Projektidee in Form einer über-zeugenden Video-Visualisierung zu vermitteln. Im Fokus steht die Entwicklung eines Kurzvideos ohne grossen technischen und per-sonellen Aufwand. Es werden nützliche Techniken vermittelt und die Teilnehmenden werden aktiv bei der Erstellung ihres Videos unterstützt. Grundlegende Kenntnisse in Photoshop, Illustrator, Adobe Premiere sind von Vorteil aber nicht Bedingung.
Leitung – Mag. art. Nicole Foelsterl, Lehrbeauftragte für Video Prototyping und Expanded Narration, Vertiefung Interaction Design, ZHdK
– Matthias Kappeler, Interaction Designer und Videoproduzent
Daten/ZeitenFr, 3. Februar, 14.00–17.30 UhrSa, 4. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSo, 5. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Baustein 10
UX-Design – Digitale Produkte ganzheitlich denken und gestalten
User Experience (UX) Design beschäftigt sich mit der Gestaltung der umfassenden Erfahrung von Menschen mit digitalen Produkten. Es orientiert sich an einem ganzheitlichen Entwicklungsprozess (Mensch, Technologie, Business) und fokussiert auf die Gestaltung der Essenz digitaler Produkte (Interface, Interaktion). Der Kurs gibt Einblick in das Zusammenspiel von Business Strategy, User Re-search, Prototyping, Visual Design und Testing.
ZielpublikumDesigner, Fachspezialisten anderer Disziplinen und Führungs-kräfte, welche an der Entwicklung digitaler Produkte beteiligt sind und ihre UX-Expertise erweitern möchten.
ZielKennenlernen zentraler Elemente des UX-Design und aktives Er-proben ausgewählter Methoden und Tools im Rahmen praxisnaher Designaufgaben.
Inhalt – Einführung in grundlegende Aspekte und Teildisziplinen des UX-Design
– Kennenlernen des Zusammenspiels verschiedener Methoden und Tools zur ganzheitlichen Konzeption digitaler Produkte
– Einblicke in UX-Projekte von Agenturen und Unternehmen – Analyse, Prototyping und Testing ausgewählter Komponenten und Gesamtlösungen
– Einfluss und Implikationen von UX-Design auf Unternehmens-strukturen und -prozesse
Leitung – Stefano Vannotti, Dozent und Stratege im Departement Design, Studienleiter diverser Weiterbildungslehrgänge im Bereich Strategic Design.
– Mit Beteiligung verschiedener Experten aus Agenturen und Unternehmen.
Daten/ZeitenDo, 9. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrFr, 10. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 Uhr
Baustein 12
Soziokultur – Temporäre Bauten in Leichtbauweise
Basierend auf den Inputs der Dozierenden werden in den Werkstät-ten und Räumen der ZHdK oder an bestimmten Orten in der Stadt Installationen entwickelt, die einerseits Modellcharakter für Akti-onsräume haben, andererseits Ausdruck von individuellen oder Gruppenprozessen sind und in unterschiedlichem Kontext zur An-wendung kommen können.
ZielpublikumLehrpersonen und weitere Interessierte
ZielDie Teilnehmenden sind in der Lage selbständig leichte und doch stabile Bauten wie Ausstellungs- und Verkaufsstände, Unterstände, Spielhäuser, Raumteiler etc. zu planen und zu erstellen. Sie kennen entsprechende Materialien, Bauprinzipien und Verbindungstech-niken
Inhalt – Mobile und temporäre Bauten in verschiedenen Kulturen – Einführung Statik, Materialkunde und Verbindungstechniken – Übungen und Experimente im Bereich Leichtbau – Planung und Bau von funktionalen Installationen im Innen- und Aussenraum
– gemeinsamer Austausch
Leitung – Serge Lunin, Dozent Bachelor Art Education, ZHdK – Florian Bachmann, Dozent Bachelor Art Education und Leiter Farb-Licht-Labor, ZHdK
Daten/ZeitenFr, 3. Februar, 18.30–22.00 UhrSa, 4. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSo, 5. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Baustein 11
Soziokultur – Atelier Theater, Performance, Tanz
«Das Spiel mit Welt» – die Basis für theater- und tanzpädagogisches Schaffen ist der neugierig forschende Blick auf die Welt: auf das Gegenüber, seine sozialen Realitäten, Imaginationen und Utopien. Ausgehend von den Biografien und Bewegungssprachen der Teilnehmenden werden elementare performativ-szenische und choreo graphisch-kompositorische Verfahren ausprobiert und zu kurzen Projektskizzen weiterentwickelt. Die dabei gemachten Er-fahrungen werden hinsichtlich ihrem Potenzial für künstlerisch-so-ziale Projekte reflektiert. Dabei soll die Frage leitend sein: Wie biete ich Anderen die Möglichkeit, ihre eigene Sichtweise/ihr persönli-ches Spezialistentum in einen Gruppenprozess einzubringen?
ZielpublikumMenschen mit Interesse an künstlerischen, sozialen, interdiszipli-nären Projekten der gemeinsamen Teilhabe und Teilnahme. Kein theater- oder tanzspezifisches Vorwissen erforderlich.
Ziel – Erarbeitung einer «Toolbox» für theatral-performatives und tänzerisches Arbeiten mit Gruppen
– Projekte der gemeinsamen Teilhabe und Teilnahme hinsichtlich eigener Anwendungen reflektieren
– Die eigene Wahrnehmung für die «Sicht auf Welt» von anderen Mitmenschen schärfen
InhaltIn einem performativ-tänzerischen Labor erkunden wir auf viel-fältige Art und Weise unser eigenes biografisches und körperliches «Material». Mittels methodischen und theoretischen Inputs erar-beiten wir kurze künstlerische Szenen, Kompositionen und Aktio-nen und versuchen uns im gegenseitigen Anleiten von Proben. Gemeinsam reflektieren wir die gemachten Erfahrungen und suchen nach Anwendungsmöglichkeiten für unser persönliches Schaffen. Dabei lassen wir uns von Projekten aus Theater, Per-formance und Tanz inspirieren.
Leitung – Markus Gerber, freischaffender Theaterpädagoge und Performer, Dozent, ZHdK
– Christina Gehrig, freischaffende Tanzpädagogin, Choreografin, Tänzerin, Dozentin Tanzakademie, ZHdK
Daten/ZeitenMo, 6. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrMi, 8. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrDo, 9. Februar, 09.30–13.00 Uhr
Baustein 13
Community Music
«Community Music», als beabsichtigte soziale Intervention, initiiert Musikprojekte für eine Gruppe im sozialen Raum. Sie entstehen als Ausdruck einer Gemeinschaft und ihres sozialen Kontextes. Diese Formen beinhalten besonders selbstgestaltetes Musizieren, dasin soziale Strukturen (Cliquen, Nachbarschaften, soziokulturelle Zentren, Gemeinwesen usw.) nachhaltig eingebettet ist. Kulturelle und soziale Teilhabe stehen als Ziele im Sinne des Empowerments gleichberechtigt neben musischen Bildungszielen (wie der Ver-mittlung von musikalischem Handwerk).
ZielpublikumSozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen, Musikpädagoginnen
Ziel – Einführung in die «Community Music»: theoretische und praktische Aspekte
– Information und Austausch über internationale Perspektiven der Musikvermittlung
– Praxistransfer in spezifische Arbeitsfelder – Wahrnehmungsperspektiven in der Vermittlung
InhaltUnabhängig vom sozialen, kulturellen oder finanziellen Hinter-grund sollen alle Menschen, jeden Alters die Möglichkeit haben, sich durch Musik auszudrücken. «Community Music» ist daher leicht zugänglich und ermöglicht die Inklusion unterschiedlichster Menschen. Die theoretische Einführung wird ergänzt durch prak-tisches Musizieren. Reflexion über den Transfer von «Community Music» in den Arbeitsalltag oder in geplante Projekte.
Leitung – Prof. Lee Higgins, Director International Centre for Community Music, York St John University
– Alicia de Banffy-Hall, Community Artist, Department of Arts and Culture, City of Munich
– Dr. Silke Vlecken, Dozentin für Methoden der Sozialen Arbeit, ZHAW
– Prof. Elisabeth Danuser, Leiterin Weiterbildung International, ZHdK
Daten/ZeitenMo, 6. Februar, 14.30–17.30 Uhr; 18.00–20.00 Uhr öffentl. VortragDi, 7. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrMi, 8. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Weitere InformationenAm Abend des 1. Tages findet ein öffentl. Vortrag in Kooperation mit der ZHAW statt. Der Kurs findet in Englisch und Deutsch statt.
Baustein 14
Zwischenräume – Workshop zur Gestaltung von interdisziplinären Vermittlungsprojekten
Welcher Raum spannt sich zwischen unterschiedlichen Diszipli-nen auf? Welches Potential – oder welche Widerstände – liegen in der personellen Vermittlungsarbeit zwischen Objekt und Publikum oder zwischen unterschiedlichen Institutionen? Welche Dreh- und Angelpunkte können gesetzt werden, um einen Gestaltungsraum für viele Akteurinnen möglich zu machen? Ein praxisnaher Work-shop, der verschiedene Kompetenzen zusammenführt um daraus gemeinsam neue Vermittlungsformate zu entwickeln.
ZielpublikumPersonen, die in unterschiedlichen Sparten (Museum, Kunst, De-sign, Theater, Tanz, Musik, Architektur, …) vermittelnd tätig sind und Interesse an interaktiven und partizipativen Formaten haben.
Ziel – Verknüpfung von Theorie und Praxis – Interdisziplinärer Austausch – Einwicklung eines konkreten Konzeptes – Unterschiedliche Zugänge und Methoden kennen lernen – Erweiterung des eigenen Ideenpool und Handlungsraumes
InhaltDer Workshop gibt Einblick in Theorie interaktiver und partizi-pativer Kunst- und Kulturvermittlung sowie in die aktuelle Praxis des Museum für Gestaltung. Zudem zeigt er Methoden und Her-angehensweisen auf, die aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Bereiche gemeinsam reflektiert und diskutiert werden können. Kernstück des Workshops ist die Entwicklung von konkreten inter-disziplinären Vermittlungskonzepten in Kleingruppen. Dabei wer-den unterschiedliche strukturelle Rahmenbedingungen ebenso zum Thema wie der Gestaltungsraum für Teilnehmende in dem zu entwickelnden Vermittlungsformat.
LeitungFranziska Mühlbacher, Kuratorin Vermittlung, Museum für Gestaltung Zürich
Daten/ZeitenFr, 3. Februar, 14.00–17.30 UhrSa, 4. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Weitere InformationenAusgangspunkt für die Vermittlungsprojekte sind konkrete inhalt-liche Bezugspunkte aus der jeweiligen Praxis der Teilnehmenden.
Baustein 15
Instruments & Voices – Unlimited
Mein Instrument oder meine Stimme bergen einen unendlichen Klangschatz. Wir gehen auf Entdeckungsreise. Im Zentrum steht das Erlernen von kreativen Strategien, wie durch Experiment und Systematik geübt und zu einer erweiterten individuellen Klangs-prache gefunden wird. Im Klanglabor und durch individuelles Coa-ching wird zwischen Neuentdeckung und Präzision geforscht und geprobt. Die eigene erweiterte Klangsprache wird in musikalische Kontexte zwischen Improvisation und Komposition integriert und in live Situationen praktisch erkundet.
Zielpublikum – Musikschaffende (alle Instrumente und Gesang) Musiklehr-personen, Komponisten
– Tanzschaffende, Schauspieler, Kreative aus allen Sparten mit Interesse an Musik und Zusammenarbeit mit Musikschaffenden
Ziel – Konkrete Kreativitätstechniken erlernen – Eigene Klangsprache entdecken, erweitern, präzisieren – Koordinationsformen für Improvisation kennenlernen und anwenden können
– Improvisations- bis Kompositionskonzepte entwickeln und musikalisch realisieren
– Neue Entwicklungsmöglichkeiten in der eigenen Arbeit erkennen
Inhalt – Stimm-, Hör- und Körpertraining – Musikalisches Klanglabor mit Einzel- und Gruppen-Coaching – Eigene Klangsprache im erweiterten Kontext gezielt einsetzen – Conduction (Dirigiersprache) nach Butch Morris und – Koordinationsformen für Improvisationsensemble erlernen – Projekte in Gruppen realisieren, dokumentieren und mit – unterschiedlichen Feedbackformen reflektieren
LeitungCharlotte Hug, Komponistin, Musikerin (Viola & Stimme), Bildende Künstlerin
Daten/ZeitenFr, 10. Februar, 18.30–22.00 UhrSa, 11. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 UhrSo, 12. Februar, 09.30–13.00 und 14.00–17.30 Uhr
Weitere InformationenMusikinstrumente mitbringen
Baustein 16
Pro Tools Producing Jazz/Pop/Electronica
Einführung und erste Schritte in Pro Tools. Du bist der moderne, audiophile User. Ob Musiker, Filmer oder Webdesigner: Du kannst selbständig zu Hause Musik produzieren und mixen, Geräusche für den eigenen Film oder einen Sprecher für eine Doku aufnehmen.
ZielpublikumDieser Kurs richtet sich an Interessierte aus allen Bereichen: Musik, Cast, Film.
ZielZiel dieses Kurses ist es, Pro Tools so bedienen zu können, um erste kleinere Produktionen und Aufnahmen selbstständig umsetzen zu können.
InhaltEinführung und erste Schritte in Pro Tools. Audio- und Midifunk-tionen, Aufnahmetechnik: Instrumente, Sprache, Gesang. Song-writing, Remixing, Film- und Werbemusik, Sampling, Drumpro-gramming, Mixing. Homestudio:,Ergonomie, Akustik. Um das Verständnis für Producing und die Arbeitsweise eines Producers zu erläutern, wird während dem Kurs Pro Tools auch mit ande-rer Musiksoftware (Ableton Live, Logic etc.) und Hardware (MPC, Drummachines wie Roland 808/909 etc.) verglichen. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt.
LeitungDomenico Ferrari, Dozent für Komposition und Producing im Profil Theorie und Jazz & Pop, ZHdK
Daten/ZeitenMo, 6. Februar, 09.30–13.00 UhrDi, 7. Februar, 14.00–17.30 UhrMi, 8. Februar, 14.00–17.30 UhrDo, 9. Februar, 14.00–17.30 UhrFr, 10. Februar, 14.00–17.30 Uhr
Baustein 17
Rhythmus Koordination Bewegung
Der Kurs beleuchtet die Eigenwahrnehmung, das Rhythmusgefühl und die Temposicherheit. Mit einfachen Bewegungen und Hilfs-mitteln (Stöcken, Bällen, Perkussionsinstrumenten) bauen wir die rhythmischen/koordinativen Fähigkeiten aus. Alle Übungen sind im Unterricht einsetzbar, sind aber auch äusserst wirksam für ei-nen selbst. Zu den einzelnen Übungen werden PDF’s abgegeben. Im Kurs wird es zudem Raum geben für Austausch und Reflexion zu Themen und Fragen aus der Praxisarbeit der Teilnehmenden.
ZielpublikumMusiker und Musiklehrpersonen auch ohne spezifisches Vorwissen
ZielErweiterung der rhythmischen Schulung im Unterricht
Inhalt – Grundschrittkonzept – Wirkung der Grundschritte – Rhythmusschulung im Einzelunterricht und Gruppenunterricht – Übungen im Sitzen und stehen – Das Phänomen der phrasierten 16tel – Der Pulsraum in der afrikanisch beeinflussten Musik – Arbeit mit dem Metronom – Die drei mächtigsten Perkussionsinstrumente
LeitungWilly Kotoun, Percussion, Percussionensemble, BA Rhythmus und Bewegung, Latin Perkussion Schulmusik I und II, ZHdK
Daten/ZeitenFr, 3. Februar, 09.30–13.00 UhrMo, 6. Februar, 09.30–13.00 UhrDi, 7. Februar, 09.30–13.00 UhrMi, 8. Februar, 09.30–13.00 Uhr Do, 9. Februar, 09.30–13.00 Uhr
Baustein 18
Mentorierte Projektentwicklung in den Künsten
Im Baustein «Mentorierte Projektentwicklung in den Künsten» werden individuell formulierte Lerninhalte im Austausch mit ei-nem Mentor, einer Mentorin entwickelt und verdichtet. Gemeint sind dabei Inhalte, welche sich auf die persönliche künstlerische Praxis beziehen und nicht in einem regulär ausgeschriebenen CAS erlernt werden können. Die Studierenden bringen eine Projektskiz-ze sowie eine schriftlich formulierte Kernfrage mit. Diese orientiert sich an ihrer künstlerischen Berufspraxis und ist für sie entspre-chend relevant.
ZielpublikumDer Baustein richtet sich an Personen, welche ihre erste künstle-risch-gestalterische, -performative oder künstlerisch-pädagogische Ausbildung bereits absolviert haben und ein konkretes Anliegen aus ihrer Berufspraxis mit zusätzlichen Kompetenzen angehen wollen.
Ziel – Ein individuelles Projekt entwickeln, erstellen, umsetzen und dokumentieren
– Der Baustein kann als Unterstützung bei beruflichen Herausfor-derungen mit gestiegenem Verantwortungsgrad und erhöhter Komplexität dienen
Inhalt – Konzeptvorlage für ein Projekt, eine Installation oder ein Pro-dukt, oder Einreichen einer Beschreibung, des zu vertiefenden professionellen Inhalts durch das Mentorat.
– Besprechung des Konzepts, Bestimmung einer Mentorin oder eines Mentors
– Vereinbarung über die einzelnen Lernschritte sowie die terminliche Gestaltung des Mentorats
– fünf Stunden ressourcen- und lösungsorientierte Beratung sowie 30 Stunden selbständige Arbeit
– Schriftliche Auswertung des Bausteins durch den Teilnehmen-den, Prüfung und Bestätigung durch das Leitungsteam Zentrum Weiterbildung
Leitung – Regula Stibi, Leiterin Zentrum Weiterbildung – Katharina Rengger, Leiterin Weiterbildung Musik – Joline Pütz, Wiss. Mitarbeiterin Zentrum Weiterbildung – sowie Mentorinnen und Mentoren aus den verschiedenen Departementen der ZHdK
DatenEinstieg jederzeit möglich
Gespräch
Changing Points
Christoph Homberger im Gespräch mit Regula Stibi
Christoph Homberger hat sich nach einer über 30jährigen interna-tionalen Karriere als Sänger und Schauspieler vor zwei Jahren von den grossen Bühnen verabschiedet und führt seitdem in Zürich Oerlikon einen Salon. Jeweils von Donnerstag bis Sonntag kann man bei ihm speisen und Konzerte hören. Am Mittwochnachmit-tag findet ein Chorangebot für die Kinder aus dem Quartier statt. Zudem war Christoph Homberger Initiant des Flüchtlingschors, in dem sich zwischen September 2015 und April 2016 Schweizerin-nen und Schweizer sowie Menschen auf der Flucht zum gemein-samen Singen getroffen haben. Das fulminante Abschlusskonzert fand vor dem Opernhaus statt. 2016 hat Christoph Homberger zu-sammen mit seinem Duopartner Christoph Keller den Kulturpreis der Stadt Zürich erhalten.
Was hat Christoph Homberger bewogen, sich von der Bühne zu-rückzuziehen? Was bedeutet es ihm, wenn sich heute in seinem Salon Menschen begegnen und er diese bekocht? Was bewegt ihn zum Handeln?In «Changing Points», dem neuen Format der Winter School sprechen Regula Stibi, Leiterin Zentrum Weiterbildung ZHdK und Christoph Homberger über den Mut zur Veränderung, über die Leidenschaft in dem was man tut und darüber, was es heisst, Künstler zu sein und zu bleiben.
Donnerstag, 9. Februar 2017Hombis Salon, Dialogweg 11, 8050 Zürich Tavolata ab 18.00 Uhr(Reservation bis zum 2. Februar unter 079 460 49 83 oder [email protected])Gespräch ab 21.00 Uhr
Soziale Arbeit zhaw
Zurich Universityof Applied Sciences
Hospitable Music MakingCommunity Music as a Site for Social Justice
Montag, 6. Februar 201718.00–20.00 UhrToni-Areal, Zürich
ReferentProf. Lee HigginsDirector International Centre for Community MusicYork St John University
Dieser Vortrag findet in Kooperation mit der ZHAW statt.
Weitere Informationen ab Oktober 2016 unter:www.zhaw.ch/sozialearbeit/weiterbildungwww.zhdk.ch/sws
Vortrag
Weiterbildung
Arts and International CooperationCertificate of Advanced Studies
Der neue Weiterbildungsstudiengang zur Arbeit mit Kunst in Konfliktregionen und zu Prozessen der sozialen Transformation
Start im Februar 2017Anmeldung bis 27. November 2016
www.zhdk.ch/furthereducation_aic
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Z hdk—Zürcher Hochschule der KünsteZentrum Weiterbildung