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WorkshopAdvanced Practice Nurse im Bereich Schlaganfall
DGKP I. Zechner BSc, MScDGKP C. Palli, BScN, MScN
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Herzlich Willkommen
Isabella Zechner BSc, MSc
Pflegedirektion LKH-Univ. Klinikum Graz , Stabsstelle Pflegekompetenz Fachbereich Entwicklung und Innovation
Christoph Palli, BScN, MScN
APN im Bereich Schlaganfall Universitätsklinik für Neurologie, Neurologie Intensiv/Stroke Unit
www.pixabay.com
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Agenda
Rahmenbedingungen APN Aufgabengebiet APN Schlaganfall Dysphagie Problemdarstellung Dysphagie bei Schlaganfall Literatur zu Dysphagie - Erkennung Gütekriterien für Screening - Instrumente Literaturrecherche zum Thema Identifikation eines Instruments Planung der Implementierung Evaluation
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Theoretischer Rahmen
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zentraler Dreh-und Angelpunkt
Nahtstelle und klinischer Motor
Koordinations- und Qualitätssicherungsaufgaben
hochwertige PatientInnenversorgung
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Pflegelaufbahnmodell
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… attraktiver Arbeitgeber bleiben
… zielgerichtete Einarbeitungskonzepte
& Qualifizierungsmaßnahmen anbieten
… potentielle Leistungsträger gewinnen
Ausgangssituationfür die Konzeptionierung des Laufbahnmodells
… fachliche und persönliche Kompetenzen der
Beschäftigten entwickeln
… zusätzliche Expertise abbilden
… Wissensträger halten
… Fach- und Führungskräfte richtig auswählen, fördern und gezielt einsetzen
(Kolb, 2010; Lüthy & Ehret, 2014; Tewes & Stockinger, 2014)
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2010–2011 Erstellung Kompetenzmodell für Pflegeberufe in Österreich durch den ÖGKVJuli 2011 öffentliche Präsentation Kompetenzmodell ÖGKV2011–2014Entwicklung Laufbahnmodell Pflege für das LKH-Univ. Klinikum Graz seit 2015Pilotierung an der Univ. Klinik f. Neurologie, LKH Univ. Klinikum Graz & Weiterentwicklung Laufbahnmodell Pflege im TP 2 KAGesPflegeprogramm
P R A X I S E N T W I C K L U N G
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Meilensteine
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Konzepterstellung Laufbahnmodell
Kompetenzmodell für Pflegeberufe ÖGKV
literaturbasierte Grundlagen
Externe Beratung (GÖG / ÖBIG)
Hospitationen und Erfahrungsaustausch Universitätsspital Zürich
21 Workshops mit rund 600 MitarbeiterInnen(20% aller MA Pflege am LKH-Univ. Klinikum Graz)
Theoretische Grundlagen
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Rollen der professionellen Pflege
(nach Petek et al., 2011; Hamric et al., 2009; Neumann-Ponesch et al., 2014)
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Funktionen im Laufbahnmodell
Charakteristika der Funktion Kompetenzniveau Stufe
Benner Kompetenz ÖGKV
Verantwortliche/r Pflegeexpertin / Pflegeexperte APN Koordination Oberes Management Pflegedienstleitung
Erfahrene/r Pflegeexpertin / Pflegeexperte mit übergreifender Verantwortung Fachliche Weisungsbefugnis für Pflegeexpertinnen / Pflegeexperten im jeweiligen Zuständigkeitsbereich sowie für gehobenen Dienst und Pflegeassistenzberufe generelle Weisungsbefugnis für Führungsverantwortliche Pflegeexperten im jeweiligen Handlungsfeld Masterstudium wünschenswert Erarbeitung von wissenschaftsbasierten Handlungsempfehlungen und evidence /
best practice Beispielen für das Fachgebiet unternehmensweit klar definierte Funktion, konkreter Auftrag und veränderte Rolle Handlungsebene (mehrere) Klinik(en )/ LKH / Verbund
Spezial-kompetenz 4-5 5
Pflegeexpertin / Pflegeexperte für Fach / Bildung Mittleres Management
Erfahrene Pflegeperson mit spezialisiertem und vertieftem fachlichen Wissen mit Fokus auf spezifische Krankheit, Alter, Setting oder Phänomen erworben durch Spezialisierungen gem. § 17 GuKG , Weiterbildung gem. § 64 GuKG, Studium Erweiterung des Verantwortungsbereichs und des Handlungsspielraumes unternehmensweit klar definierte Funktion, konkreter Auftrag und veränderte Rolle Handlungsebene Organisationseinheit / OE übergreifend bis klinikumsweit
Spezial-kompetenz 4-5 4-5
Erfahrene Pflegende mit Spezialisierung
Erfahrene Pflegeperson mit vertieftem fachlichem Wissen erworben durch setting- und zielgruppenspezifische Spezialisierung gem. § 17 GuKG Erweiterung der Kernkompetenzen zur optimierten Versorgung, Betreuung und Begleitung der Patientinnen und Patienten im jeweiligen Spezialbereich. (z.B. OP, Anästhesie, Intensiv, Kinder- und Jugendlichenpflege, Psychiatrie) spezialisierte pflegerische Leistungserbringung auf der jeweiligen
Organisationseinheit Handlungsebene Organisationseinheit
Erweiterte Kernkompetenz 3-5 4
Erfahrene Pflegende Erfahrene Pflegeperson, fachlich gefestigt im Bereich übernimmt Hauptverantwortung im Pflegeprozess (Bezugspflege) Stationsbezogen definierte Zusatzaufgaben und / oder Förderung
Kernkompetenz 3-5 3
Kompetenzbeschreibungen
Kompetente Pflegende
Pflegeperson übernimmt vermehrt Verantwortung im Pflegeprozess (Bezugspflege) Übernahme erster stationsbezogener Zusatzaufgaben
2-3 3
Anfängerin / Anfänger
Unerfahrene Pflegeperson während der Einschulung bzw. in der Befristung Noch geringe Verantwortung im Pflegeprozess
1 3
Kompetenzen und Zusatzqualifikationen in der
Fach- Führungs-und Bildungslaufbahn
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…KAGes weite Erhebung und…
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Beschreibung der Kompetenzen…
… anhand der Kriterien
Qualifikation / Ausbildung
Aufgaben / Verantwortungsbereiche
Feedback / Beurteilungskriterien
… und auf Basis der Rollen der professionellen Pflege
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… Zuordnung der Zusatzqualifikationen …
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Version Standardkrankenhaus
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Version Schwerpunktkrankenhaus
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Version Landespflegezentren
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Themenbereiche in der Spezialkompetenz
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KAGes - weite Erarbeitung und Gültigkeit für alle Themen
Beschreibung der höchstzulässigen Aufgaben und Kompetenzen
Gültig für ExpertInnen lt. Definition
Kriterien angelehnt an Steir. L-DBR
Kriterium WissenKriterium DenkenKriterium Verantwortung
Funktionsbeschreibungen
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Praktische Umsetzung –Pilotierung an der
Univ. Klinik f. Neurologie
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Literaturrecherche Analyse der Ausgangssituation Entscheidung für ein Rahmenkonzept zur
Implementierung Wahl der Methode Definition von Teilprojekten
Implementierung LaufbahnmodellImplementierung Rolle der ANPImplementierung Bezugspflege
Methodische Herangehensweise
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Univ. Klinik f. Neurologie als Pilotklinik
94 Betten, ein Ambulanzbereich, drei Pflegestationen, eine Intensiv- / Strokeeinheit
Rund 100 MitarbeiterInnen im gehobenen Dienst Davon 7% akademisch gebildete MitarbeiterInnen (Klinikum
ges.: 2,8%)
Ausgangssituation
http://neurologie.uniklinikumgraz.at/Klinik/Seiten/default.aspx, 20.03.2018
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Bestellung erste ANP mit Spezialisierung auf Demenz Rotation
Festlegen der zentralen Fragestellungen Was sind sog. „Neurobasics“? Welche und wie viele ExpertInnen braucht die Neurologie? Wer hat bereits eine Schlüsselrolle?
Suche nach einem Rahmenkonzept für die Implementierung
Schritte zur Vorbereitung der Implementierung
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Rahmenkonzept zur Implementierung –PEPPA Framework
1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
4. Vorrangige Problemstellungen und Ziele bei Veränderung
des Pflegemodells identifizieren
5. Neues Pflegemodell und Rolle des ANP
definieren Konsensus bei
Stakeholdern bezgl. Übereinstimmung von
Zielen, neuem Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-strategien planen
- Outcomes identifizieren,
Evaluationsplan erstellen, Baseline
Daten sammeln - Verhinderer und Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
9. Langzeitmonitoring der
ANP Rolle und des
Pflegemodells
7. ANP Rollen Implementierungsplan initiieren
8. ANP Rolle und neues
Pflegemodell evaluieren
Rollenentwicklung und
Implementierung starten
ANP Richtlinien und
Protokolle entwickeln
Schulungen, Unterstützung
und Ressourcen zur
Verfügung stellen
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
• Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
• Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
• Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
• Erarbeiten von ANP
PEPPA- Framework (adaptiert von Spitzer 1978, Dunn & Nicklin 1995, Mitchell-DiCenso et al. 1996) übersetzt von D. Kolar (2014)
■ partizipativer, evidenzbasierter und patientInnenorientierterProzess
■ aktive Einbindung von Stakeholdern
■ Bedarf und Ziele werden gemeinsam erarbeitet und evaluiert
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1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
Erste Schritte in der Pilotierung
Welche PatientInnen werden schwerpunktmäßig wo versorgt?
Wie ist die Pflege in den einzelnen Bereichen organisiert? Welche DGKP / PA mit Schlüsselrollen gibt es schon? Wer wird in den Implementierungsprozess eingebunden und
wie? Wie können wir den Wunsch nach Veränderung initiieren?
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1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
Maßnahmen
Arbeitsgruppe – Stationsleitungen und Pflegeleitungen Regelmäßige Termine zur Klärung zentraler Fragestellungen
Definition der „Neurobasics“ und Gründung von Arbeitsgruppen Leaderships definiert, Rahmenbedingungen für AGs geklärt,
Zielvereinbarungen eingefordert
Infoveranstaltungen für alle MA zu geplanten Maßnahmen Ermutigung zu Diskussionen in den Teams und zur Analyse
der Stationsabläufe
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Weiteres Vorgehen in der Pilotierung…
■ Aufgaben und Rollen der ExpertInnen definieren
■ Durchführung von Stations- und Ablaufanalysen
■ Vorstellung des Konzeptes Bezugspflege bei den STL und der PL als mögliche Organisationsform in der Pflege
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5. Neues Pflegemodell und Rolle des ANP
definieren Konsensus bei
Stakeholdern bezgl. Übereinstimmung von
Zielen, neuem Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-strategien planen
- Outcomes identifizieren,
Evaluationsplan erstellen, Baseline
Daten sammeln - Verhinderer und Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
neues
uieren
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
• Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
• Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
• Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
• Erarbeiten von ANP
■ Zweiter Themenbereich für ANP identifiziert – Schlaganfall
■ Abstimmung mit ANPs bezüglich Rollenverständnis, Aufgabenbereichen, Funktions-/ Tätigkeitsbeschreibung
■ Abstimmung möglicher Rahmenvorgaben für wissenschaftliches Arbeiten / ANP Tätigkeit
Weiteres Vorgehen in der Pilotierung
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1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
4. Vorrangige Problemstellungen und Ziele bei Veränderung
des Pflegemodells identifizieren
5. Neues Pflegemodell und Rolle des ANP
definieren Konsensus bei
Stakeholdern bezgl. Übereinstimmung von
Zielen, neuem Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-strategien planen
- Outcomes identifizieren,
Evaluationsplan erstellen, Baseline
Daten sammeln - Verhinderer und Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
9. Langzeitmonitoring der
ANP Rolle und des
Pflegemodells
7. ANP Rollen Implementierungsplan initiieren
8. ANP Rolle und neues
Pflegemodell evaluieren
Rollenentwicklung und
Implementierung starten
ANP Richtlinien und
Protokolle entwickeln
Schulungen, Unterstützung
und Ressourcen zur
Verfügung stellen
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
• Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
• Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
• Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
• Erarbeiten von ANP
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derzeitiger Stand…
Klinikweites Roll-out der Pflegeorganisationsform „Bezugspflege“
Konzept „Praxisentwicklung“ zur praktischen Umsetzung des Pflegelaufbahnmodells
Facilitation/Leadership/EBNImage „Zukunft Pflege“
Erfolgreiche Implementierung der APN Rolle….
…und bereits spürbare Erfolge….
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Warum darf ich APN sein?
Seit 03/2016 PhD Programme Nursing Science am Institut für Pflegewissenschaft an der med. Univ. Graz
Seit 01/2015 APN für Schlaganfall 10/2012 – 10/2014 UMIT Wien, Master in Nursing Science
mit Schwerpunkt Pflegemanagement 10/2010 – 10/2012 UMIT Wien/Hall in Tirol, Bachelor in
Nursing Science mit Schwerpunkt Pflegemanagement- und pädagogik
03/2007 – 03/2010 Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Stolzalpe
09/2001 – 06/2006 HTBL u. VA BULME Graz Gösting, Schwerpunkt technische Informatik
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Arbeitsfeld
Schnittstelle zwischen Pflegewissenschaft und Pflegepraxis!
Lücken im Behandlungspfad unserer Schlaganfallpatienten
finden
Wissenschaftlich basierte Lösungen finden
Konzepte zur Umsetzung erstellen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Evaluation der Implementierung
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Pause 10 Minuten
Pixabay.com
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Schlaganfall Plötzlich („schlagartig“) auftretende Erkrankung des Gehirns
Ischämischer Schlaganfall Hämorrhagischer Infarkt
Ursachen arterielle Embolien durch Blutgerinnsel Gefäßverengung durch Gefäßverkrampfungen Gefäßrisse: entweder spontan oder z. B. infolge hohen Blutdrucks
Symptome Sehstörung Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Gangstörung Lähmung oder Schwäche im Gesicht, in einem Arm, Bein oder einer
ganzen Körperhälfte Schluckstörungen (Dysphagie)
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DysphagieDer normale Schluckakt
Der Schluckakt ist ein sehr komplexer Bewegungsablauf - willkürliche & reflektorische Bewegungen müssen koordiniert werden.
gesteuert vom Großhirn, dem Hirnstamm sowie von sogenannten Schluckzentren im Gehirn
5 Hirnnervenpaare koordinieren ca. 50 am Schlucken beteiligte Muskelpaare
ein gesunder Erwachsener schluckt insgesamt 600 - 2000x am Tag
Speichelmenge: 0,6-1,5l
Schlucken dient ... der Nahrungsaufnahme / -transport dem Abtransport von Speichel dem Schutz der Atemwege vor Aspiration
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Der gestörte Schluckakt
eine Schluckstörung (=Dysphagie) kann sich auf eine oder mehrere Schluck-phasen auswirken
mögliche Probleme beim Schlucken können sein (u.a.): Paresen von Schluckmuskeln sensible Defizite der Bereiche Mund, Rachen & Speiseröhre Störung der Vigilanz verzögerte oder fehlende Auslösung des Schluckreflexes verminderte Hebung des Kehlkopfes beim Schlucken Dysfunktion des oberen Ösophagussphinkters
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Schluckakt - Einschätzung bei Schlaganfallpatienten durch dipl.Pflegepersonen
Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Österreich
Schluckstörung bei 2/3 aller Schlaganfallpatienten in der Akutphase
Komplikation Aspiration PNEUMONIE
Schluckakt - Einschätzung hauptsächlich durch Logopäden
Nachmittage, Wochenenden und Feiertage?
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Literaturrecherche
Wissenschaftliche Suchmaschinen (Pubmed, Cinahl, Google Scholar etc.)
Suchfrage breit welche Verfahren zur Schluckaktevaluierung
bei Schlaganfallpatienten gibt es
Ergebnisse Kontrastdarstellung des Schluckaktes (Videofluoroskopie) Funktionelle endoskopische Schluck-Untersuchung Klinische Schluckuntersuchung
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Fragestellung Literaturrecherche
Schlagwörter/Keywords für eine breit angelegte Suche?
Welche Filter setzen Sie? Warum?
Nach welchen Kriterien wählen Sie ein Verfahren aus?
20 Minuten
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Recherche Bedside - Tests Wissenschaftliche Suchmaschinen (Pubmed, Cinahl, Google
Scholar etc.)
Suchfrage fokussierter Schlaganfallpatient Dysphagie Klinischen Untersuchungsmethoden
Ergebnisse Wasserschluck nach Daniels BODS I und II Gugging Swallowing Screen
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Fragestellung Recherche Bedside - Test
Schlagwörter/Keywords für eine fokussierte Suche?
Welche Filter setzen Sie? Warum?
Für welchen Bedside-Test entscheiden Sie sich und warum?
20 Minuten
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GUSS
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Pause 10 Minuten
Pixabay.com
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Implementierung -Schulung aller DGKP
Univ. Klinikum LKH Graz – NeurologieCa. 100 dipl. PflegepersonenSechs Logopädinnen
Schulungskonzept für GUSSTheoretische SchulungPraktische Schulung x5
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Evaluierung
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VariableIntervention Group n=186
Control Group n=198 p Value
Mean age,y 70.4 (±14.7) 73.7 (±13.1) 0.093
Male sex, n (%) 88 (47.3) 102 (51.5) 0.235
Prestroke Rankin scale, median (range)
0 (0–5) 0 (0–5) 0.377
NIHSS, median (range) 3 (0–23) 3 (0–22) 0.429
Time to screening, h, median (range) 7 (1–69) 20 (1–183) 0.001
Pneumonia, n (%) 7 (3.8) 23 (11.6) 0.004
Length of hospitalization,d, median (range) 8 (2–40) 9 (1–61) 0.033
In-hospital mortality,n (%) 2 (1.1) 12 (6.1) 0.012
Dysphagia, n (%) 63 (33.9) 81 (40.9) 0.171
Mild, n (%) 19 (10.2) 27 (13.6) 0.302
Moderate,n (%) 21 (11.3) 21 (10.6) 0.830
Severe, n (%) 23 (12.4) 33 (16.7) 0.233
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Take Home
Fehlende Einschätzung des Schluckaktes in Zeiten, in denen keine logopädische Abklärung möglich ist, wirkt sich negativ auf den
Genesungsprozess aus.
Befähigung des dipl. Pflegepersonals, eine Schluckaktevaluierung durchzuführen, resultiert in einer Reduktion der Pneumonierate,
Belagsdauer und Zeit zur Ersteinschätzung des Schluckaktes.
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Danke für IhreZeit!
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Literatur Benner P., 1994, Stufen zur Pflegekompetenz – From Novice to Expert. Aus dem Englischen übersetzt von Wengenroth M. Verlag Hans Huber, Bern.Blättner B. et al., 2005, Analyse des Angebotes und des Qualifizierungsbedarfs aus der Sicht von praktisch in der Pflege tätigen Personen. Hrsg.: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund.Bourgeault et al., 2008, Wie kann ein optimaler Qualifikationsmix effektiv verwirklicht werden – und warum? Weltgesundheitsorganisation 2008. Bryant- Lukosius D. , DiCenso A., 2004, A framework for the introduction and evaluation of advanced practice nursing roles. In: Journal of Advanced Nursing, 48 (5): 530-540.Dressler S., Schmid T., Stross B., 2014, Ergebnisse der Studie „Arbeitsbedingungen in den Gesundheits- und Sozialberufen“. Pressegespräch am 21. Jänner 2014 mit AK- Präsident Josef Pesserl und Prof (FH) Dr. Tom Schmid, Sozialökonomische Forschungsstelle. AK Steiermark.Görres S., Blom S., 2011, Wie versorgen wir die Patienten von morgen? In: Die Schwester der Pfleger 50. Jahrg. 10/11.Hamric A. B., Spross J. A., Hanson C. M., 2009, Advanced Practice Nursing: An Integrative Approach. Saunders-Elsevier, St. Louis.Moers M., 2013, Neue Aufgaben – Neue Chancen. In: Die Schwester der Pfleger 52. Jahrg. 3/13. Neumann-Ponesch S. et al., 2014, Advanced Nursing Practice in Österreich. Facultas Verlags- und Buchhandels AG, Wien.Petek C. et al., 2011, Kompetenzmodell für Pflegeberufe in Österreich. Im Auftrag des ÖGKV Landesverband Steiermark. Wien.Spirig R. et al, 2012, Die Kraft des Magnetismus: Magnetspitäler als Vorbilder – auch für den deutschsprachigen Raum? In: Pflege 2012; 25 (4): 241 – 243. Spirig R. et al., 2011, Der Weg zur Exzellenz. In: Krankenpflege, 1041.Tewes R., Stockinger A. (Hrsg.), 2014, Personalentwicklung in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg.
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Quellen Bilderhttps://magicballons.at/de/690-hute-kopfbedeckungen?p=3https://www.isdgroup.com/de/isd-produkte/cad-hicad.htmlhttp://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_70526702/bluthochdruck-diese-folgen-drohen-durch-hypertonie.htmlhttp://logopaediebreula.de/fortbildungen.htmlhttps://www.welt.de/kultur/article150659102/Nichts-liest-sich-lustiger-als-die-Uni-Abschlussarbeit.htmlhttps://dailynurse.com/tag/bedside-nursing/http://klinik-wilhering.at/rehabilitation/therapien-mehr/logopaedie/http://www.lemoinebenoit.eu/bwl-studium.htmlhttp://www.looki.de/scrubs_die_anfnger_staffel_9_heute_ist_us_start_carla_fehlt_komplett_n79238.html