touch of zinq 1/2010

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the touch of ZINQ Internationales Magazin für Oberflächentechnik 1/2010 International magazine for surface technology Toscana!

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Magazin Touch of ZINQ

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Page 1: Touch of ZINQ 1/2010

the touch of ZINQthe touch of ZINQInternationales Magazin für Oberfl ächentechnik 1/2010 International magazine for surface technology

Toscana!

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RHEINZINK GmbH & Co. KG · Postfach 1452 · 45705 Datteln · Germany · Tel.: +49 2363 605 - 0 · Fax: +49 2363 605 - 209 · [email protected]

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MATERIAL MIT ZUKUNFTRHEINZINK ist der Markenname für eine Zinkle-gierung aus 99,995 % Fein zink und exakt defi-nierten Anteilen an Kupfer und Titan. Entwickelt für die besonderen Anforderungen moderner Bau-klempnerei, zeichnet sich der Werkstoff durch seine hervorragenden Verarbeitungsqualitäten aus. Die lange, wartungsfreie Lebensdauer, die ästhetische Optik und die vorbildliche ökologi-sche Bilanz prädes tinieren RHEINZINK als Bau-

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Are you touched?

Most of us - thank goodness - are able to use all fi ve of our senses. We can see, hear, taste, smell and feel.

Please close your eyes for a minute and run your fi nger� ps over the pages of our magazine. Then run them over your clothes, the armrest of the chair you‘re most probably si� ng on, and over the table in front of you. What do you feel?

Surfaces are all and everywhere – without us consciously recognizing them. As a coa� ng service company we are trea� ng surfaces daily as part of our job and seek to take you along into the diverse world of surfaces.

We off er you entertainment for your senses without pu� ng us or technically driven essays into the spotlight. Simply enjoy reading interes� ng stories from all over the world and learn about new aspects of coa� ngs and surfaces.

However, you will not be spared from ge� ng your quantum of ZINQ and you will feel the spirit of the touch of ZINQ in this magazine.

As your brand service provider for sustainable surface coa� ngs on steel we wish you pleasant reading.

If you have feedback about this magazine, please contact me. I am always grea� ul for sugges� ons and ideas.

[email protected]

editorial

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the touch of ZINQ

Sind Sie berührt?

Die meisten von uns – und darüber können wir glücklich sein –, vermögen alle fünf Sinne zu be-nutzen. Wir können sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen.

Schließen Sie doch bi� e einmal Ihre Augen und streifen Sie mit Ihren Fingerkuppen über die Sei-ten unseres Magazins, über Ihre Kleidung, die Lehne Ihres Stuhles, auf dem Sie vielleicht gerade sitzen, über den Tisch vor Ihnen. Was spüren Sie?

Oberfl ächen sind alles und überall – ohne dass wir sie immer bewusst wahrnehmen. Als Unterneh-men im Bereich der Oberfl ächentechnik befassen wie uns täglich damit und wollen Sie einladen in die vielfäl� ge Welt der Oberfl ächen.

Wir möchten Ihre Sinne auf unterhaltsame Weiseansprechen und stellen dabei nicht uns oder komplexe Technikaufsätze in den Vordergrund. Es geht vielmehr um den Spaß am Lesen interessanter Geschichten aus aller Welt und das Erleben von Oberfl ächen in neuer Form und Gestalt.

Dennoch: ein Quantum an ZINQ wird Ihnen be-gegnen und Sie den touch of ZINQ spüren lassen. Als ihr Markendienstleister für Oberfl ächen auf Stahl wünschen wir Ihnen viel Lesevergnügen mit unserem Magazin.

Wenn Ihnen das Magazin gefallen hat oder auchnicht, melden Sie sich bei mir. Ich bin Ihnen bereits jetzt für alle Anregungen und Ideen dankbar.

[email protected]

Lars Baumgürtel

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10 Toscana: Landscha� en in weichem Licht Tuscany: Countryside in warm light

14 Toscana - Italiens Reich der Sinne Tuscany - Italy‘s “kingdom of senses”

20 Das Gold der Toscana Tuscan gold

21 Kleine Frucht mit großer Wirkung A small fruit with a big eff ect

22 Perfekter Halt für Weinreben Perfect support for vineyards

inhalt_contentschmecken tastefühlen feel

24 Kulturhauptstadt 2010 Capital of culture 2010

26 Monumente aus Zink und Stahl Monuments made of zinc and steel

28 Krea� ve Zukun� des Reviers A crea� ve future for the Ruhr district

30 Landmarken als Wahrzeichen Landmarks as emblems

34 Das Museum Folkwang, Essen The Folkwang Museum, Essen

sehen see

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6 the touch of ZINQ: Standard war gestern… …Einzigar� gkeit ist heute

the touch of ZINQ: Standard is yesterday´s story… …Uniqueness is today!

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38 Zinkmangel bei Kindern Zinc deficiency of children

48 Die Zukun� hat längst begonnen The future is here!

50 Zink in Zahlen Zinc in numbers

42 Dem Zink auf der Spur Let´s find out about zinc!

44 Es liegt was in der Lu� Something in the air

46 Sicher auf den Straßen dieser Welt Safe on the streets of the world

riechen smell hören hear

Impressum_Imprint:

Herausgeber_Publisher: Voigt & Schweitzer Markenverbund-Holding GmbH & Co. KG, Jahnstraße 57, D-45721 Haltern am See, Germany www.zinq.com

Verlag_Publishing house: Thomas Mann GmbH & Co. KG Nordring 10, D-45894 Gelsenkirchen, Germany

Redak�onsleitung_Chief editor: Ellen Adam V.i.S.P. Tel. +49 (0) 23 60/24 87 89 10 redak�[email protected]

Redak�on_Editors: Jo Lippek, Vera Eckardt

Autoren_Authors: Hans-Jürgen Abenath Ellen Adam Vera Eckardt Kers�n Westerwick

Fotografie_Photography: Voigt & Schweitzer Markenverbund Fontaine Holdings nv Lippek Werbeagentur GmbH BMW AG Andrea Ron�ni Fa�oria La Vialla

Konzep�on + Gestaltung_Concept and design: Lippek Werbeagentur GmbH www.lippek.de

Druck_Prin�ng: Buersche Druckerei Neufang KG www.Buersche-Druckerei.de

Anzeigen_Adver�sements: Tel. +49 (0) 23 60/24 87 89 0 [email protected]

Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schri�licher Genehmi-gung des Herausgebers. All rights reserved. This document may only be reprinted in whole or in part with the wri�en permission of the publisher.

Erscheinungsweise_Scope of publica�on: Das Magazin the touch of ZINQ erscheint viertel-jährlich in einer Auflage von 18 000 Exemplaren und vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch). The touch of ZINQ is published four �mes a year in a print run of 18,000 copies in four languages (German, English, French, and Dutch).

Quelle_Sources:

07 - www.stern.de, www.perlen-info.com

21 - www.br-online.de, www.essen-und-trinken.de, www.gesund-vital-online.de

38 - www.zincsaveskids.com

46 - www.zinq.com www.faszina�on-stahl.de

48 - h�p://hci.rwth-aachen.de/fablab

49 - www.marke-eigenbau.org

Titelbild_Cover picture: Andrea Ron�ni

Impressum_Imprint:

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fühlen feel

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Standard war gestern…

Die Natur macht es uns vor. Schauen Sie sich die Zebras in der afrikanischen Steppe an. Jedes ist anders gezeichnet und dadurch einzigar�g. Warum Zebras Streifen haben, darüber gibt es die wildesten Spekula�onen. So sollen sie angeblich nicht nur Raub�ere verwirren, sondern auch die Tsetsefliege, die die auch für Menschen gefährliche Schla�rankheit überträgt. Die Tsetsefliege würde das Zebra sehr gern zu ihrem Opfer machen, es pieksen. Aber die Fliege mag keine Streifen. Für sie ist so nicht erkennbar, wo das Zebra anfängt und wo es au�ört. Die Streifen sind somit für das afrikanische Steppenpferd ein Schutzmerk-mal. Damit fühlt es sich sicher.

Eine derart auffallende eigene Iden�tät allein durch die Op�k wie beim Zebra findet man auch bei Perlen. Das Lüster, ein überirdischer Glanz, der nur der Perle eigen ist, verleiht ihr einen san�en Schimmer und eine unverwechselbare Aus-strahlung. Das Zeichen für Qualität – zumindest in der Per-lenzucht.

Besondere Merkmale sorgen dafür, dass auch wir Menschen zu Individuen werden. Jeder ist eine eigene Persönlichkeit, nicht nur durch seine Statur, sein Gesicht, seine S�mme, durch Mimik, Motorik und Ges�k. Gibt es hier manchmal Ähnlichkeiten, so unterscheidet jeden Menschen vom an-deren sein Fingerabdruck. Er ist einmalig auf der Welt. Es ist bisher nicht bekannt, dass es zwei Menschen mit dem gleichen Fingerabdruck gibt. Die charakteris�schen Punkte der Hautrillen sind wie ein persönlicher Stempel. Einzigar-�g, individuell.

Auch in allen Bereichen der Wirtscha� ist das Sichabheben von der Masse notwendig. Produkte, Dienstleistungen

Standard is yesterday‘s story...

Nature teaches us how things should be done. Take a look at the zebras on the African steppe: Each animal has different markings that make it unique. The ques�on as to why zebras have stripes is giving reason for the wildest theories. Some say that the stripes intend to confuse predators, many others claim that the stripes bewilder the tsetse fly, responsible for spreading sleeping disease that is also dangerous to humans. The tsetse fly would love to feed hear�ly by s�nging the zebra, but these cannot cope with stripes. They prevent the fly from knowing where the body of a zebra begins and where it ends. For the “horse of the African steppe”, its stripes are a form of protec�on.

Pearls, like zebras, have their own iden�ty based on op�cs alone: The lustre of pearls, their supernatural shine that produces its so� gleam and unmistakable aura are the sign of quality of the cultured pearls.

Just like zebras and pearls, humans have special characteris�cs that make them individuals. Each of us has his/her own personality, shaped not only by our stature, face, voice, expressions, movements, and gestures. Two people, even twins, can easily be dis�nguished by their fingerprints. Our fingerprint makes us unique in the world. So far, two people have never been found to share the same fingerprint. The ridges and grooves on our skin compose our own personal stamp, unique and individual.

In all areas of economic ac�vity there is a need to stand out from the rest. Products, services, and brands that want to last must have clearly iden�fiable, individual characteris�cs with regards to quality and performance, such like zebras and pearls. Today, the customer comes in lot size 1 and

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und Marken, die langfris�g bestehen wollen, müssen klar abgrenzbare, individuelle Eigenscha�en in puncto Qualität und Leistung nachweisen. Der Kunde ist heute Losgröße 1 und beansprucht in der gesamten Prozesske�e – von der Konstruk�on bis hin zum Endverbraucher – Leistungen, die sich von der Masse abheben. Jedes Produkt, jede Dienst-leistung muss das Potenzial der Alleinstellung in sich tragen, auf die Zukun� ausgerichtet sein und immer den Schutz von Natur und Mensch durch sorgsamen Ressourcenumgang im Blick haben.

Mit dem touch of ZINQ für Oberflächen auf Stahl gestal-ten unsere Experten im Bereich der Oberflächentechnik perfekten Schutz, Funk�on und Design für Ihre Produk-te. Genauso individuell und einzigar�g wie ein Fingerab-druck definieren wir Qualität und Service für Kunden und Endverbraucher in der Losgröße 1: täglich neu an über 35 Standorten in Europa.

Dabei verknüpfen wir den Begriff der Nachhal�gkeit nicht nur mit unseren Produkten, auf die wir mit garan�eplus für 30 Jahre garan�erten Schutz geben, sondern auch mit Prozessen und Produk�onsmethoden, die CO2-neutral aus- gelegt sind. Als einziger Markendienstleister auf dem Ge-biet der Feuerverzinkung ohne und mit nachfolgender Beschichtung (Duplexsystem) entwickeln wir kundenbe-zogen Oberflächen, die bei immer weniger Ressourcen-einsatz mehr Leistung in puncto Haltbarkeit aufweisen. Damit erhält Ihr Produkt aus Stahl den Zebra-Schutz – eine einzigar�ge Oberfläche, glänzend wie eine Perle, ge-gen die Korrosion keine Chance hat.

demands services that stand out from the rest, throughout the en�re process chain - from design up to the point when the product reaches the final consumer. Each product and service must have unique features, must be innova�ve, and must be environmental friendly through diligent handling of resources.

With the touch of ZINQ, our experts in surface technology provide you with perfect protec�on for your steel, in full recogni�on of the func�on and design characteris�cs of your products. We define a quality and service for you in lot size 1 day by day in over 35 loca�ons in Europe.

We link sustainability as a key driver for innova�on with our products issueing them with a guarantee protec�on for 30 years in the frame work of our garan�eplus programme, with process and produc�on technics aiming and realizing a CO2-neutral level.

We are the only supplier in the galvanizing sector, with or without addi�onal coa�ng (duplex system), to design customized surfaces on steel.

These surfaces are marked by even be�er performance whilst achieving a con�nuously decreased raw material input and resource use. If you choose ZINQ, your product is “Zebra-protected” with a unique surface coa�ng shining like a pearl - leaving no chance for corrosion.

fühlen feel

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…Einzigartigkeit ist heute

Mehr zum touch of ZINQ auf unserer Website www.zinq.com

Find out more about the touch of ZINQ on our website: www.zinq.com.

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…Einzigartigkeit ist heute...Uniqueness is today!

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Sie ist eine italienische Schönheit – die Toscana inspiriert seit jeher Maler und Fotografen glei-chermaßen und liefert ihnen traumha�e Per-spek�ven und Mo�ve. Kaum eine Landscha� dieser Welt wurde ö�er abgelichtet oder auf der Leinwand verewigt.

Das liegt zum einen an der Vielfalt der Mo�-ve, zum anderen an dem besonderen Licht, das zu jeder Jahreszeit die Kulturlandscha�

Toscana wie eine Theaterkulisse ausleuchtet. Geschwungene Hügel, auf denen sich zwei, drei oder vier Zypressen in den blauen Himmel stre-cken, ockerfarbene Felder, die ein gleichfarbiges Gehö� umrahmen, aber auch architektonische Höhepunkte wie die Renaissancepaläste in Flo-renz oder die Wohntürme von San Gimignano gehören zu den beliebtesten Fotomo�ven, an denen man sich einfach nicht sa� sehen kann.

Landschaft in weichem LichtCountryside in warm light

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Tuscany is an Italian beauty, inspiring painters and photographers with its dreamlike sights and themes. No place on earth has more o�en been captured on film or immortalized on canvas.

This is due to the diversity of subjects to be found there and to the unique light that illuminates the cultural landscape of Tuscany like a theatre coullisse at all �mes of the year.

Rolling hills do�ed with three or four cypress trees against pure blue skies, ochre fields surrounding farm buildings of the same colour, and architectural delights such as the Renaissance palaces in Florence and the residen�al high-rise buildings in San Gimignano: All of these are extremely popular photographic scenes that never become stale.

Cappella di Vitaleta (San Quirico d´Orcia)

Landschaft in weichem LichtCountryside in warm light

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Übrigens gibt es eine spezielle Entwicklungstechnik, die Fotografien wie Gemälde aussehen lassen. Andrea Ron�ni wendet das Verfahren an. Seine Fotografien sind „Gemäl-de“ mit einer solch intensiven Aussagekra�, dass sie kaum in Worte zu fassen ist: Der Italiener Andrea Ron�ni ist ein Meister der komponierten Landscha�saufnahmen. Seine Mo�ve findet er immer wieder in den san�en Hügeln der Toscana. Bilder aus der Seele könnte man auch seine starke Interpreta�on der Landscha�en nennen, die beispielha� für seine fotografische Handschri� unter www.andrearon�ni.it zu finden sind.

By the way, by using a special development procedure photographs can look like pain�ngs. Andrea Ron�ni is using this procedure.

AscianoCastellina Scalo (Monteriggioni)

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Das spezielle Entwicklungsverfahren lässt die Farben sei-ner Fotografien besonders strahlend leuchten. Bei dem Silberbleichverfahren, das auch als Cibachrome-Verfahren bekannt ist, sind die Farbstoffe bereits in den Schichten des Fotopapiers eingelagert und werden durch die Verarbei-tung bzw. Entwicklung gebleicht und zerstört.

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Zink macht Bilder bunt

Beim Cibachrome-Verfahren handelt es sich um zink-hal�ge Azo-Farbstoffe, die durch das freigesetzte Silber reduziert werden. Da Azo-Farbstoffe brillanter und rei-ner als herkömmliche Farben sind, sorgen sie für eine unvergleichliche Bildqualität. Denn die Azo-Farbstoffe nähern sich den idealen Primärfarben Zyanblau, Ma-gentarot und Gelb an.

So entsteht eine außergewöhnliche Sa�heit der Farben und eine unglaubliche Detailgenauigkeit. Übrigens: Das Cibachrome-Verfahren exis�ert in der Fotografie be-reits seit über 100 Jahren.

Zinc colours photographs

The silver bleaching process (cibachrome) uses azo dyes that contain zinc; they are reduced by the released silver. Since azo dyes are more luminous and pure than conven�onal dyes, they provide incomparable image quality. As azo dyes approach the ideal primary colours of cyan, magenta, and yellow, they give rise to an excep�onal colour satura�on and an unbelievable level of detail. You may be interested to know that the cibachrome procedure has been used in photography for over 100 years.

His pain�ng-like photographs make such a powerful statement that it‘s almost impossible to describe them in words: The Italian photographer Andrea Ron�ni is a master in the composi�on of landscape photographs. His themes are based on the so� hills of Tuscany. His powerful interpreta�ons of the countryside could even be dubbed images from his soul. You can find some examples on www.andrearon�ni.it. By using a special procedure for developing photographs which make their colours striking. In the silver bleaching (cibachrome) process, the dyes are already embedded in the layers of the photographic paper and are bleached and destructed during the development process.

Leonina (Asciano)

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Toscana – Italiens Reich der Sinne

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Toscana – Italiens Reich der SinneTuscany - Italy‘s “kingdom of senses”

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Seit jeher beeindruckt die Toscana wie kaum eine andere europäische Kulturlandscha� alle Sinne: Mund, Nase, Ohr, ja, selbst den Magen – vielleicht mit einer Por� on Spaghe� ai Bombolini, einem Stück Pecorino und einem klassischen Chian� ?

Toscana - wer einmal die Gelegenheit ha� e, sie zu bereisen, der erliegt ihrem Charme und kommt unweigerlich immer wieder zurück! Oder wandert in seinen Träumen durch die typischen Zypressenhaine, schlendert durch die scha� gen Gassen ihrer altehrwürdigen Städte wie Pisa, Siena, Florenz oder Lucca. Wohl kaum ein Landstrich dieser Erde besitzt so viel beschriebene Anmut, so viel unausweichliche Anzie-hungskra� auf den Betrachter und so viel dokumen� erende Bildeindrücke. Das Beschauliche und doch gleichzei� g Le-bendige: Olivenhaine und Weinberge recken sich der Son-ne entgegen, die Zeit scheint manches Mal geradezu s� ll zu stehen. Keine Frage, die Toscana ist ein großes Kunstwerk, seit Jahrtausenden kul� viert.

Mi� endrin fi nden sich auch heute noch die klassischen Produk� onsstä� en der vier Säulen toscanischer Esskultur: Olivenöl, Wein, Käse und Brot werden in zahlreichen Land-gütern nach überlieferten Rezepten bereits seit Jahrhunder-ten produziert. Vielerorts ohne chemische oder industrielle Unterstützung. Denn da sind sich die Bauern in der Toscana einig: Sie schätzen ihre Tradi� on, sind stolz auf den unnach-ahmlichen Geschmack ihrer Produkte. So wie die Familie Lo Franco, die im Herzen der Toscana ihre Fa� oria La Vialla

Die kulinarischen Highlights

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der Toscana

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Since �me immemorial, Tuscany impressed all the senses like no other European cultural landscape, calling out to the mouth, nose, ears, and even stomach - perhaps a plate of spaghe� ai Bombolini, a slice of pecorino, or a glass of sublime chian� takes your fancy...

Anyone who travels through Tuscany is captured by its charm and is to come back as soon as possible! In your dreams you will go through the region‘s characteris�c cypress groves and the shady alleyways of ancient ci�es such as Pisa, Siena, Florence, and Lucca. It is hard to find a part of the world with as much beauty and appeal and as many visual representa�ons as Tuscany. Themes combine tranquillity with vitality: Olive groves and vineyards

stretching out towards the sun - as if �me has stood s�ll. Without doubt, Tuscany is a true work of art that has been cul�vated for thousands of years.

The region is s�ll home to the tradi�onal produc�on plants of the four pillars of Tuscan cooking: For centuries, olive oil, wine, cheese, and bread have been produced here at numerous estates using recipes that have been passed down genera�ons. In most cases, no chemicals or industrial aids are used. The farmers of Tuscany agree unanimously that tradition should be valued. They are proud of the unique taste of their products. The Lo Franco family’s fa�ory Fa�oria La Vialla is located in the heart of Tuscany. Here, the family rents 13 restored

Willkommen in der Fa�oria La Vialla Welcome to Fa�oria La Vialla

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The culinary highlights of Tuscany

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betreibt. Dort vermietet sie nicht nur 13 restau-rierte historische Landhäuser wie „Spedale“, frü-her ein kleines Hospitz, oder „Torre di Meliciano“, ein mi�elalterlicher Turm über drei Etagen. Auf 1 250 Hektar Land baut sie kontrolliert biologisch Wein, Oliven und Weizen an und verarbeitet ihre Ernte zu kulinarischen Top-Erzeugnissen.

Dabei liegt der bewusste Umgang mit der Natur der Familie Lo Franco besonders am Herzen. Das zeigt sich auch im verantwortungsvollen Einsatz von Energie und beim Vertrieb. Die Erzeugnisse von La Vialla kann man im kleinen Hofladen er-werben oder zur Lieferung nach Hause bestellen. Dieser Direktvertrieb gehört zum Konzept. „Wir verzichten ganz bewusst auf Zwischenhändler, um die Kosten geringer zu halten“, sagt Antonio Lo Franco. Alle Erzeugnisse werden frisch verar-beitet, verpackt und direkt ausgeliefert. Dabei beteiligt sich La Vialla am „GoGreen“-Programm der Deutschen Post, welches für klimaneutralen Versand zer�fiziert wurde.

Klimaneutral zu sein, reicht den Betreibern der Fa�oria jedoch nicht. Durch sparsamen Einsatz

historical country houses such as the “Spedale”, which was previously a small hospice, or the Torre di Meliciano, a mediaeval tower with three storeys. The family uses 1,250 hectares of land to cul�vate organic wines, olives, and wheat in a closely controlled manner and then processes the crops to create the best of culinary delights.

The Lo Franco family places a high value on their responsibility towards the environment. This is demonstrated by their careful use of energy and their sales channels. La Vialla products can be bought in small farm shops or be delivered straight to the buyer‘s home. This direct sales method is part of the family‘s business concept. “We deliberately refrain from using intermediaries in order to keep costs low” says Antonio Lo Franco. All products are freshly processed, packaged, and then immediately delivered. La Vialla is an advocate of the Deutsche Post‘s “GoGreen” ini�a�ve, which has been cer�fied in climate-neutral deliveries.

However, being carbon neutral is not enough for the owners of the Fa�oria La Vialla. Thanks to the

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economical use of energy during produc� on, this estate, which is the largest biological undertaking in Tuscany, absorbs 3,900 tons of CO2 each year, by this is neutralized more CO2 than La Vialla actually produces. This is because ecological farming reduces the amount of emi� ed greenhouse gases and binds more harmful CO2 into the ground. This is due to the use of organic fer� lizers instead of chemical fer� lizer.

Considering the eff ort the family puts in, it is hardly surprising that the factory‘s products received numerous awards, recommenda� ons and prices each year. The Fa� oria La Vialla even features in the “Environmental Atlas of Europe”, a documentary by the European Environment Agency produced as part of the “Bend the Trend” campaign. As icing on the cake, the menu at the presenta� on of the movie at the UN climate conference in Copenhagen in December 2009, has been composed of products that have been brought to Copenhagen in the luggage of the Lo Franco family.

von Energie in der Produk� on gelingt es auf dem größten biologischen Landgut der Toscana je-des Jahr, gut 3 900 Tonnen CO2 zu absorbieren, also weit mehr schädliches CO2 posi� v umzu-wandeln, als La Vialla selber produziert. Denn der ökologische Landbau spart nachweislich nicht nur Klimagase ein, sondern legt auch mehr klimaschädliches CO2 im Boden fest. Dies ge-schieht vor allem durch die Umstellung von che-mischen Düngemi� eln auf organische Düngemi� el.

Bei so viel Einsatz ist es fast selbstverständ-lich, dass die hauseigenen Produkte jedes Jahr zahlreiche Auszeichnungen, Anerkennungen und Preise bekommen. Und auch beim „Environmen-tal Atlas of Europe“, einem Dokumentarfi lm der Europäischen Umweltagentur im Rahmen der Kampagne „Bend the Trend“, ist die Fa� oria La Vialla vertreten. Dass das Menü bei der feierli-chen Vorstellung des Films in Kopenhagen zurUN-Klimakonferenz im Dezember 2009 mit Pro-dukten vom Landgut zusammengestellt wurde, die die Familie Lo Franco selbst im Gepäck mitge-bracht ha� e, ist dabei sozusagen das zusätzliche Sahnehäubchen auf der Torte.

Gemeinsames Mi� agessen A collec� ve lunch Barriquekeller Cellar for storing barrels

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Buonappetito!

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Herkun�, Zeit und Art der Gewinnung und der Olivensor-te unterscheiden sich die Öle z.T. erheblich. Sie variieren in der Farbe von Hellgelb bis Dunkelgrün, du�en zart bis intensiv und in den Geschmacksnuancen kann Olivenöl krä�ig oder mild schmecken, süßlich oder bi�er, fruch-�g oder eher nussig und Feinschmecker entdecken sogar Aromen von Ar�schocken, Tomaten, Bananen, Äpfeln oder Gras.

Dass etwas, was so gut schmeckt, auch noch extrem gesund ist, macht das Olivenöl einzigar�g: Neben jeder Menge Vitamine sind es vor allem die Mineralien wie z.B. Natrium, Kalium, Zink (frische grüne Oliven enthalten 0,2 mg Zink pro 100 Gramm) und Phosphor, die das Olivenöl zum un-verzichtbaren Bestandteil einer jeden Küche machen.

Das Gold der Toscana

tone. Olive oil can taste strong or mild, sweet, bi�er, fruity or nu�y and connoisseurs even detect hints of ar�choke, tomato, banana, apple, or grass!

Olive oil tastes as good as it is for your health. Next to a bunch of vitamins olive oil containes minerals such as sodium, potassium, zinc (fresh green olives contain 0.2 mg of zinc per 100 g), and phosphorous - making it an indispensable condiment of every healthy kitchen!

Tuscan gold

Gleichmäßig dreht sich das alte Steinrad, zermalmt die dunklen Früchte. Wie hier auf der Fa�oria wurde bereits vor über 2 000 Jahren das dickflüssige goldglänzende Olivenöl hergestellt.

Schon Goethe hat es geschätzt auf seiner Reise durch Ita-lien. Denn das kalt gepresste Olivenöl ist in seinem Ge-schmack und Aroma außerordentlich variabel. Je nach

The old stone wheel turns smoothly as it turns the dark fruit to pulp... Here, at the fa�oria, thick, golden olive oil is produced in exactly the same way as it was made more than 2,000 years ago.

Even Goethe took pleasure in it as he travelled through Italy! Cold pressed olive oil comes in a excep�onally wide range of tastes and aromas. Based on their origin, age, method of extrac�on and the type of olives used, their colour varies from light yellow to dark green with a so� or intensive

schmecken taste

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Da hängen Sie: rund, prall gefüllt, verlockend süß. Und füh-ren uns bereits seit über 5 000 Jahren in Versuchung. Schon die alten Ägypter schätzten die kleinen Früchtchen. Sie kul-�vierten sie und genossen sie im vergorenen Zustand. Das war quasi die Geburtsstunde des edlen Rebensa�es, der heute, je nach Vorliebe, weiß, rosé oder dunkelrot im Glas kreist.

Nein, wir wollen nicht über Wein philosophieren. Vielmehr über die unglaubliche Wirkung von Weintrauben. Sie sind nicht nur einfach lecker, sondern können dank ihrer Mine-ralien und Vitamine so manches kleine Wunder bewirken. Zum Beispiel bei der Zahnpflege. Wussten Sie, dass die in Trauben enthaltenen Polyphenole das Wachstum von Kari-esbakterien hemmen?

Egal, ob Sie lungenkrank sind, unter Stoffwechselstörungen leiden oder Probleme mit der Niere haben – der Genuss von Trauben wird Ihre Beschwerden lindern. Selbst bei Ge-dächtnisstörungen sollen sie die Leistungen steigern. Wenn das kein Grund ist, jeden Tag das süße Obst zu verzehren. Aber bi�e immer nur voll ausgerei�.

In den Trauben steckt noch mehr Gesundheit. Zum Bei-spiel jede Menge Kalium, das für den Wasserhaushalt des Körpers sowie für die Weiterleitung von Impulsen in den Nerven- und Muskelzellen verantwortlich ist. Aber auch Phosphor, Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink und Folsäure befinden sich in den Trauben. Nicht zu vergessen das Vita-min A, die gesamte Gruppe der B-Vitamine mit Ausnahme von B12 sowie Vitamin C.

Keine Angst, an Weintrauben kann man sich nicht überes-sen. Unser Körper nimmt sich nur so viel Vitamine, wie er benö�gt.

Übrigens: In grünen und roten Weintrauben ist der Mineral-stoff- und Vitamingehalt nahezu iden�sch!

There they hang: Round, plump, and invi�ngly sweet. These li�le fruits have been temp�ng us for over 5,000 years. Even the ancient Egyp�ans were en�ced by them.They culctured them and enjoyed them fermented. This might be considered as the birth of the heavenly wines that we today enjoy - according to your preference white, red, or rosé. -

It is not our intention to philosophize about wine, but rather, about the unbelievable benefits of the grapes themselves. Next to being extremely tasty, they are - thanks to the vitamins and minerals they contain - real miracle workers. They are for example great for your teeth: Did you know that grapes contain polyphenols that inhibit the growth of caries bacteria?

If you suffer from a lung-related, metabolic, or kidney disorder, ea�ng grapes will ease your discomfort. It is even said that grapes can improve your memory. Now isn‘t that a good reason to enjoy this sweet fruit every day? Of course, to make sure they‘re ripe!

But that‘s not all: Grapes also have a high content of potassium, which is responsible for maintaining the body‘s water balance and for sending signals to neural and muscle cells. In addition, they contain phosphorous, calcium, iron, magnesium, zinc, and folic acid. And let‘s not forget vitamin A, the entire group of B vitamins except for B12, and vitamin C.

Don‘t worry - you can‘t eat too many grapes: Our body only stores as much vitamins as it requires.

By the way, please note that the levels of minerals in green and blue grapes are almost iden�cal!

the touch of ZINQ

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A small fruit with a big effect

Kleine Frucht mit großer Wirkung

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Perfekter Halt für

WeinrebenPerfect support for vineyards

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schmecken taste

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Wer kennt sie nicht, die Bilder, auf denen die streng symmetrischen Reihen gepflanzter Weinreben an ihren Haltepfählen ganz eigene Muster in die Hügellandschaf-ten der Weinanbauregionen im In- und Ausland stem-peln. Aber wozu genau braucht man eigentlich diese Pfähle? Und warum sind sie heute kaum noch aus Holz, sondern vorwiegend aus verzinktem Metall?

Winzer Erich Weber aus Niedermennig weiß die Ant-wort: „Hohe Standfes�gkeit ist ein Teil des Winzer-glücks.“ Mit diesem Satz begründet der erfahrene Wein-bauer Weber die Wahl feuerverzinkter Weinbergpfähle. Auf seinem etwa zehn Hektar umfassenden Weingut Falkensteinerhof in der Nähe von Trier hat Weber ins-gesamt 8 000 der Pfähle im Einsatz. „Das ist eine ganz einfache Rechenopera�on: Auf jedem Hektar stehen 4 000 Rebstöcke, und alle fünf Rebstöcke ist ein verzink-ter Weinbergpfahl fest im Boden verankert. Die Pfähle sind untereinander mit Drähten verbunden, und die Reben zwischen den Pfählen finden ebenfalls an diesen Drähten Halt.“

Reißkrä�e von bis zu 20 Tonnen wirken an den typi-schen Hängen der Weinberge auf jeden Pfahl dieser Konstruk�on ein. Windbrüche wären fatal, denn durch den Dominoeffekt würde es ganze Rebenreihen talab-wärts reißen. Deshalb sind die langlebigen verzinkten Weinbergpfähle, mit einer garan�erten Haltbarkeit von mindestens 30 Jahren, eine Beruhigung für Weber und seine Winzerkollegen. Denn die Zinkschicht schützt äu-ßerst wirksam vor Korrosion, die wertvollen Reben und die kostbaren Trauben finden daran sicheren Halt und werden auf dem Falkensteinerhof umweltschonend zu köstlichem Riesling, Spätburgunder, Weißburgunder und Merlot gekeltert.

Dass auch über die Grenzen Deutschlands hinaus im-mer mehr Winzer auf die Langlebigkeit und die Qualität verzinkter Weinbergpfähle setzen, belegen die Zahlen: Nach Auskun� der Dr. Reisacher GmbH, einem der mark�ührenden Hersteller von Weinbergpfählen, liegt der jährliche Bedarf in Europa bei rund 20 Millionen Stück, natürlich feuerzinkt mit ZINQ (mit Q für Qua-lität).

Winegrower Erich Weber from Niedermennig explains: “Stability is an important factor for successful grape cul�va�on.” Weber, an experienced winegrower, jus�fies by this choosing galvanized wine piles. At his vineyard - Falkensteinerhof near Trier, an estate of around 10 hectares - Weber uses around 8,000 of these piles. “It‘s a simple calcula�on to make: Each hectare accommodates 4,000 vines and a galvanized grape pile is anchored to the ground every five vines. The piles are joined together using wire and the vines between the piles are supported by this wire.”

On typical vineyard slopes, tearing forces of up to 20 tons work on each pile used. Wind cracks can be devasta�ng, since the domino effect can knock en�re rows of vines down towards the valley. This is why long-life galvanized grape piles - with a guaranteed service life of at least 30 years - put the minds of Weber and his colleagues at ease. The zinc surface coa�ng provides extremely effec�ve protec�on against corrosion, ensuring that the valuable vines and precious grapes are safely supported and will survive to be convented into exquisite Riesling as well as pinot noir, pinot blanc, and merlot from the Falkensteinerhof vineyard.

The figures show that more and more winegrowers - even outside of Germany - are relying a long life and high quality of galvanized wine piles: According to one of the leading manufacturers - Dr. Reisacher GmbH - the annual demand for galvanized wine piles in Europe is around 20 million. And of course, they are galvanized with ZINQ (with the “Q” for quality).

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the touch of ZINQ

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Mehr Infos unter www.zinq.com

We‘ve all seen pictures of symmetrically planted rows of grapevines supports by grape piles and crea�ng a unique pa�ern on the rolling hills of wine-growing regions at home and abroad. But have you given any thought as to why the piles are needed? And why, today, they are usually made out of galvanized metal instead of wood?

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Kulturhauptstadt 2010 – Das Ruhrgebiet will entdeckt werden

Kultur und brach liegende Industrielandscha� en – das passt doch gar nicht zusammen, monier-ten viele Kri� ker, als sich das Ruhrgebiet um den Titel europäische „Kulturhauptstadt 2010“ bewarb und ihn auch noch gewann.

Sie alle sind inzwischen verstummt und schauen mit großen Augen auf eine Region, die es wie keine andere geschaff t hat, den Imagewechsel und damit verbundenen Kulturwechsel off ensiv zu vollziehen. Prägten gestern noch Kohle, Bier und Stahl den „Schmelz� egel“ an der Ruhr, wandelten sich die eins� gen Stä� en harter körperlicher Arbeit zu Orten kultureller Begegnung. So wie das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein, der Gasometer in Oberhausen oder die Jahr-hunderthalle in Bochum. Ob Skulpturausstellungen oder klassische Kon-zerte - vor den Kulissen der Industriebrachen wird mi� lerweile Kultur sta� Kohle gefördert.

Über 1 000 Industriedenkmäler sind Zeugen der eins� gen Potenz einer Region, in der sich die Industrialisierung im Schnelldurchlauf vollzog. Innerhalb weniger Jahrzehnte verwandelten sich Felder und Wiesen in eine gigan� sche Produk� onsstä� e für Kohle und Stahl. Allein sieben Milliarden Tonnen Kohle wurden bis zur gro-ßen Krise der Montanindustrie abgebaut.

Heute ist das Ruhrgebiet mit 5,3 Millionen Menschen aus 170 Na� onen der dri� größte Ballungsraum Europas – gleich hinter London und Paris. Und die Menschen sind es, die den Titel „Kul-turhauptstadt“ mit Leben füllen. Da führen ehemalige Kumpel Besucher durch die Schächte der Zeche Zollverein, verkaufen 30 Budenbesitzer cool designte „Kiosk-Kunst“, lassen tausende Helfer 350 gelbe Ballons als „Schachtzeichen“ über ehemaligen Zechen leuchten. In 80 Metern Höhe markieren sie die eins� gen Gruben des Reviers wie Stecknadeln.

Was wird bleiben von der Kulturhauptstadt? Vor allem neue Kul-turbauten wie die begehbaren Landmarken, das Dortmunder U als Ideenschmiede, das neue Museum Folkwang. Aber auch verbesserte Kommunika� onswege, höhere Qualitätsansprüche, erneuerte Selbst-bilder. So entsteht ein kulturelles Kra� feld, das seine Energie aus der Fähigkeit, unterschiedliche Denkweisen, Medien und Interessen mitein-ander in Beziehung zu setzen, zieht. Genau dies ist Krea� vität. Sie hat jetzt einen neuen Ort: das Ruhrgebiet.

Info & Quelle: www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de

Kohle, Kunst und KreativitätCoal, craft, and creativity

Kultur und brach liegende Industrielandscha� en – das passt doch gar nicht zusammen, monier-ten viele Kri� ker, als sich das Ruhrgebiet um den Titel europäische „Kulturhauptstadt 2010“

Sie alle sind inzwischen verstummt und schauen mit großen Augen auf eine Region, die es wie keine andere geschaff t hat, den Imagewechsel und damit verbundenen Kulturwechsel off ensiv zu vollziehen. Prägten gestern noch Kohle, Bier und Stahl den „Schmelz� egel“ an der Ruhr, wandelten sich die eins� gen Stä� en harter körperlicher Arbeit zu Orten kultureller Begegnung. So wie das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein, der Gasometer in Oberhausen oder die Jahr-

Fähigkeit, unterschiedliche Denkweisen, Medien und Interessen mitein-ander in Beziehung zu setzen, zieht. Genau dies ist Krea� vität. Sie hat jetzt

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Capital of Culture 2010 - the Ruhr area is just wai� ng to be discovered!

Culture and fallow industrial landscapes - not really things that tend to go hand in hand, at least not in the opinion of the many cri� cs who spoke up when the Ruhr area put itself forward

for - and won - the � tle of European Capital of Culture 2010.

They become silent and are examining this region that - like no other - has so impressively managed to change its image and, its culture. Where yesterday

coal, beer, and steel characterized Ruhr Area´s mel� ng pot today former working places where hard jobs were done have become places for cultural

get-togethers. Such as the Zollverein Coal Mine Industrial Complex - now an UNESCO World Heritage Site, the Gasometer in Oberhausen, and

Century Hall in Bochum. Today, culture rather than coal is promoted at these industrial sites, in the form of events ranging from sculpture

exhibi� ons to classical concerts.

Over 1,000 industrial monuments bear witness to the power of this region where industrializa� on arrived at a great pace. Within a few centuries, fi elds and meadows gave way to giant produc� on facili� es for coal and steel. Before the coal and steel industry crisis arrived, seven billion tons of coal alone had been mined.

Today, the Ruhr area is home to 5.3 million people from 170 na� ons, making it the third largest community in Europe a� er London and Paris. These people breathe life into the “Capital of Culture”. Former miners now guide visitors through the sha� s of the Zollverein mine, 30 stall owners sell trendy kiosk art, and thousands of helpers worked together to launch 350 yellow balloons which, at a height of 80 metres, pinpoint the former mines of the Ruhr.

What elements of this Capital of Culture will stand the test of � me? Without a doubt, new cultural construc� ons such as the

accessible landmarks, the Dortmund U, and the new Folkwang museum will remain, as well as the improved communica� on

channels, a demand for higher quality, and altered self-images. These things will give rise to a cultural force fi eld that will take its

energy from its ability to pull together diff erent mindsets, media, and interests. This is what crea� vity is. Today crea� vity has a new home: The

Ruhr area.

Kohle, Kunst und KreativitätCoal, craft, and creativity

Capital of Culture 2010 - the Ruhr area is just wai� ng to be discovered!

Culture and fallow industrial landscapes - not really things that tend to go hand in hand, at least not in the opinion of the many cri� cs who spoke up when the Ruhr area put itself forward

for - and won - the � tle of European Capital of Culture 2010.

They become silent and are examining this region that - like no other - has so impressively managed to change its image and, its culture. Where yesterday

coal, beer, and steel characterized Ruhr Area´s mel� ng pot today former working places where hard jobs were done have become places for cultural

get-togethers. Such as the Zollverein Coal Mine Industrial Complex - now an UNESCO World Heritage Site, the Gasometer in Oberhausen, and

Century Hall in Bochum. Today, culture rather than coal is promoted at these industrial sites, in the form of events ranging from sculpture

exhibi� ons to classical concerts.

channels, a demand for higher quality, and altered self-images. These things will give rise to a cultural force fi eld that will take its

energy from its ability to pull together diff erent mindsets, media, and interests. This is what crea� vity is. Today crea� vity has a new home: The

Ruhr area.

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Info and source: www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de

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Monumente aus Zink und StahlMonuments made of zinc and steel

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Sie wird sicherlich eine der schönsten und spektakulärsten Haldenskulpturen werden: Die neue Landmarke, die im Duisburger Süden mit Blick auf den Rhein entsteht, sorgt schon vor der Fer� gstellung Ende 2010 für wahre Begeiste-rungsstürme.

„Tiger & Turtle – Magic Mountain“ hat das Künstlerduo Heike Mu� er & Ulrich Genth seinen Entwurf genannt. Tatsächlich hat die Landmarke bereits vor dem Au� au ihren Spitznamen weg: „Achterbahn“ nennt sie der Volksmund. Zweifelsohne erinnert die spiralförmig gewundene Großskulptur an die-se rasante Jahrmarktsa� rak� on. Allerdings ohne ein rau-schendes Geschwindigkeitserlebnis zu versprechen. Denn die Installa� on kann gemächlich zu Fuß erobert werden und verspricht großar� ge Ausblicke in die pos� ndustrielle Land-scha� . Gefer� gt aus Zink und Stahl, verbindet sie noch mehr mit diesem Standort: Beides wurde jahrzehntelang genau hier hergestellt.

Ebenfalls zu Fuß bes� egen werden kann der Bo� roper Tetraeder, ein pyramiden-förmiges, scheinbar frei schwebendes Haldenereignis. Die 50 Meter hohe mit DUROZINQ® verzinkte und beschichtete Stahlkonstruk� on verändert mit den 14 weiteren Landmarken so dauerha� die Silhoue� e der Industrieregion. Als „Seh-hilfen” stellen diese zugleich Orte der Orien� erung, der Erinnerung und der Zu-kun� dar.

Without a doubt, the “Tiger & Turtle – Magic Mountain” will become one of the most beau� ful and spectacular sculptures ever seen on top of a slag heap: The new landmark is located in South Duisburg facing the Rhine and is already crea� ng a storm of enthusiasm even though it will not be fi nished un� l the end of 2010.

The sculpture was designed and named by ar� sts Heike Mu� er and Ulrich Genth. However, even before construc� on is complete, the landmark has been given a nickname: Locals call it the “roller coaster”, because the large, spiral sculpture reminds them of an exci� ng theme park ride. However, this landmark will not provide a noisy speed thrill - instead, visitors will take a leisurely walk around it to enjoy amazing views of the region‘s post-industrial landscape. Even the construc� on materials - zinc and steel - are typical for this loca� on, since both metals were produced here for decades.

The Bo� rop Tetrahedron - a pyramid-shaped constuc� on that appears to be hovering can also be mastered on foot. The 50 m high steel construc� on was galvanized using DUROZINQ® and surface coated. Now, along with 14 other landmarks, it will contribute to the permanently changed silhoue� e of this industrial region. These highly visible landmarks act as orienta� on markers from the past and for the future.

the touch of ZINQ

Heike Mu� er und Ulrich Genth, „Tiger & Turtle – Magic Mountain“, Landmarke Angerpark, Stadt Duisburg - ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.Die Bildrechte liegen sowohl bei der Stadt Duisburg als auch bei den Künstlern. Fotonachweis: © Heike Mu� er und Ulrich Genth Heike Mu� er and Ulrich Genth, “Tiger & Turtle – Magic Mountain”, Angerpark Landmarks, City of Duisburg - a project of the RUHR 2010, European Capital of Culture. The image rights are held by the City of Duisburg and the ar� sts themselves. Photo credits: © Heike Mu� er and Ulrich Genth.

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Neue Wahrzeichen leuchten für eine kreative Zukunft des Reviers

Nie zuvor hat eine Kulturhauptstadt die Krea�vwirtscha� zu einem ihrer Haup�hemen gemacht und sie gleichberech�gt in ein Programm neben die öffentlich finanzierte Kultur ge-stellt. Zum ersten Mal werden die selbstständigen Akteure und Urheber, die ihre Kulturproduk�on am Markt refinan-zieren (müssen), als Modellbranche für den Wandel durch Kultur wahrgenommen. RUHR.2010 hat die elf Branchen der Krea�vwirtscha� als treibende Krä�e gesellscha�licher und sozialer Veränderungen erkannt (von Film über Games bis Musik, von Literatur über Design zu den darstellenden Künsten). Der Jahresumsatz der 23 000 Firmen der Krea�v-wirtscha� in der Region wird auf etwa 8 Milliarden Euro ge-schätzt. Der Zuwachs an Unternehmen lag seit 2006 mit 14 Prozent doppelt so hoch wie bei anderen Branchen. Diese Zahlen zeigen die wirtscha�liche und gesellscha�liche Be-deutung der Krea�vwirtscha� für die Metropole Ruhr.

Mit RUHR.2010 macht sich also eine ganze Region auf die Reise - hin zu einer neuen Iden�tät. Dabei ist der Weg das Ziel. Doch was wird in zehn oder 20 Jahren übrig bleiben vom „Wandel durch Kultur“?

Quelle: www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de

Schachtzeichen Zollverein Essen Sha� signs at the Zollverein Complex in EssenGasometer Oberhausen Gasometer Oberhausen

New emblems shine for a creative future of the Ruhr district

Never before has a Capital of Culture made crea�ve industry into one of its main themes and given it equal standing alongside publicly financed culture. For the first �me, independent agents and ini�ators who choose - or are forced - to refinance their cultural produc�on on the market, are being considered a model sector for promo�ng change through culture. RUHR.2010 has recognized the 11 fields of crea�ve industry as driving forces for corporate and social change - from films to games and music, and from literature to design and the performing arts. The annual turnover of the 23,000 companies who are ac�ve in the field of crea�ve industry in the area is es�mated at 8 billion euros. With a 14 % increase in companies in the sector since 2006, this sector is growing twice as fast as other branches. These figures demonstrate the commercial and social importance of crea�ve industry in the Ruhr district.

Thus, RUHR.2010 is a journey made by an en�re region - a journey towards a new iden�ty. The path is also its des�na�on, but what do you think will remain from this culture-driven change in ten or twenty years �me?

Source: www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de

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Leuch� ürme mit Symbolkra� – Ein visionärer Streifzug durch die Metropole Ruhr

Wir schreiben das Jahr 2032: Eine kleine Gruppe Exil-Malediver tourt mit ihren Segways zum Cyper-HipHop Konzert unterm neongrün funkelnden Tetraeder. Nach zwei Low-Fat-Dönern und Plankton-Bowle drehen die GPS-gesteuerten Elektromobile ab zum nächsten magischen Aussichtspunkt: Zwischen den Stahlbögen des Horizont-observatoriums fl immern holographische Bilder, die den eins� gen Ruhrpo� wieder auferstehen lassen.

Was nach übertriebener Zukun� smusik klingt, kann be-reits in ein paar Jahren Wirklichkeit werden. Dann werden vielleicht mehr als 50 weithin sichtbare Landmarken die vereinte Metropole Ruhr überragen, als einzigar� ge Wahr-zeichen eines Wandlungsprozesses, in dem Geschichte, Gegenwart und Zukun� gleichermaßen erkennbar werden.

Lighthouses with symbolic power - A visionary ramble through the Ruhr district

It‘s 2032: A small group of visi� ng Maldivians travel on their Segways to a cyber hip hop concert beneath the neon green, gli� ering Tetrahedron. A� er a couple of low-fat kebabs and some plankton punch, they turn their GPS-controlled electric vehicles around to catch a glimpse of the next viewpoint: Between the steel arches of the horizont observatory holographic images fl icker, bringing the old Ruhr Valley back to life.

This might appear to be a scene from the future but it could become reality in just a few years. By then more than 50 easily visible landmarks could tower above the united Ruhr district, ac� ng as unique landmarks of a process of change that will make the past, present, and future equally visible to us all.

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Etliche dieser Landmarken haben im Jahr der Kulturhaupt-stadt RUHR.2010 eine besondere Symbolkra� erlangt. So verwandeln etwa Lich� nszenierungen Fördertürme in „Leuch� ürme“, machen Skulpturen wie z.B. eine „Him-melsleiter“ oder die monumentale „Bramme für das Ruhr-gebiet“ Halden zu symbolträch� gen Aussichtspunkten.

Einige der spektakulärsten Iden� fi ka� onspunkte der Indus-triegeschichte hat der Essener Künstler Ralf Bohnenkamp (www.ral� ohnenkamp.de) in seiner eigenen Formenspra-che gestaltet. Da mu� ert der Oberhausener Gasometer zu einem Dschungelriesen, schwebt der Tetraeder losgelöst im lu� leeren Raum, wird der Landscha� spark Duisburg von einer fahlen roten Sonne angestrahlt.

„Der Titel LANDSCAPE IN MOTION ist doppeldeu� g zu ver-stehen“, beschreibt Bohnenkamp seine Inten� on. „Einer-seits bezieht er sich auf meine Hinwendung zur Fotografi e und Gegenständlichkeit, andererseits beschreibt er die Veränderungen, die der Strukturwandel in die ehemalige Industrielandscha� gestempelt hat.“

Several of these landmarks have acquired a special symbolic power during 2010, the Ruhr‘s year as Capital of Culture. For example, light shows have transformed shaft towers into “lighthouses” and sculptures such as the “Stairway to Heaven” and the monumental “Slab for the Ruhr” have made slag heaps into symbolic vistas.

Essen-based ar� st Ralf Bohnenkamp (www.ral� ohnenkamp.de)has revitalized one of the most spectacular features of industrial history using his very own language, transforming the Gasometer in Oberhausen into a jungle giant, showing the Tetrahedron hovering freely in airless space, and depic� ng the Duisburg Landscape Park under a pale red sun.

“The � tle LANDSCAPE IN MOTION has a double meaning” says Bohnenkamp, explaining his inten� on. “On the one hand, it refers to my devo� on to photography and objec� vity, and on the other, it describes the changes stamped onto this former industrial landscape by structural change.”

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Page 33: Touch of ZINQ 1/2010

ZINQ und Kunst

Für Künstler spielt das Element Zink bei der Umset-zung ihrer krea� ven Ideen eine nicht unbedeutende Rolle. Nicht nur, dass Zink in vielen hochwer� gen Künstlerfarben enthalten ist – bei der Farbe Zink-weiß steckt es sogar bereits im Namen – für bildende Künstler sind auch die Möglichkeiten interessant, die Zink im Rahmen der Oberfl ächenveredelung bietet.

Skulpturen aus Stahl können durch Feuerverzinkung und/oder Pulverbeschichtung (DUROZINQ® und COLORZINQ®) nicht nur haltbar gemacht und vor Umwelteinfl üssen geschützt werden. Material mit verzinkter Oberfl äche und der dadurch entstehen-den Struktur ist auch als Werkstoff an sich für Künstler ein besonderes Medium mit einer ganz speziellen hap� schen Komponente.

ZINQ and art

For artists, zinc plays an important role in the realisation of creative ideas. In addition to the fact that zinc is an ingredient in many high-quality artist‘s paints - even giving its name to the colour zinc white - it is also suitable for attractive surface finishing possibilities for creators of fine art.

Galvaniza� on and/or powder coa� ng (DUROZINQ® and COLORZINQ®) can prolong the life of steel sculptures and protect them against environmental infl uences. In addi� on, material with a galvanized surface and the textures it creates are, in themselves, special media with unique hap� c characteris� cs for ar� sts to use.

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Innenhof, Blick von der Goethestraße The courtyard, view from Goethestraße

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Kunst im Spiel von Licht und SchattenArt and the interaction of light and shade

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Zur Seite schauend, den kleinen weißen Hut keck in die S�rn geschoben, lächelt sie so geheimnisvoll wie eh und je: Pierre Auguste Renoirs „Lise mit dem Son-nenschirm“ ist eine der „Stars“ im Neubau des Essener Folkwang-Museums. Der Meisterbau des Architekten David Chipperfield, ermöglicht durch Berthold Beitz, Ku-ratoriumsvorsitzender der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-S��ung, bes�cht durch Transparenz und Offen-heit. Mit seinen lichten Höfen, seiner Fassade aus viel Glas, lediglich gehalten von verzinkten Stahlstützen, und dem weitgehenden Verzicht auf Beton wirkt der Neubau fast schwerelos. „Ich möchte ein Museum schaffen, in dem man sich verliert – aber auch orien�ert“, kündigte David Chipperfield vor Beginn des Neubaus an. Das ist ihm zweifelsohne gelungen. Lichtdecken, Innenhöfe und Seitenfenster komponieren eine Sinfonie aus Licht und Scha�en. Weil er sich für „lebendiges Tageslicht“ ent-schied, verändert sich die S�mmung im Haus je nach Zeit und We�er. Und der Museumsbesucher erlebt, wie le-bendig Kunst auf dieses Spiel von Helligkeit und Scha�en reagiert.

Der Neubau ist eine perfekte Ergänzung des denkmal-geschützten Altbaus, der, umgebaut und renoviert, im April dieses Jahres eröffnet wurde. Jetzt hängen sie wie-der hier, die populären Stars wie Monet, Cézanne und Gauguin, denen das bereits 1902 von Karl Ernst Osthaus gegründete Museum Folkwang seinen exzellenten Ruf verdankt. Neben den herausragenden Sammlungen zur Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts, befinden sich hier Meisterwerke der klassischen Moderne sowie der Kunst nach 1945 und der Fotografie.

Das Museum Folkwang in Essen

She glances to the side with her li�le white hat perched boldly on her head and smiles mysteriously: Pierre Auguste Renoir‘s “Lise with a Parasol” is one of the star pieces of art housed in the new building of the Essen Folkwang Museum. This masterpiece of architect David Chipperfield, which was made possible thanks to Berthold Beitz, Chairman of the Board of Trustees of the Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Founda�on, imparts an impressive sense of transparency and openness. With its light courtyards, glass-dominated façade - held together only by galvanized steel supports, and lack of concrete, this new building appears to be almost weightless. “I want to create a museum in which you can lose yourself yet s�ll know where you are” explained David Chipperfield prior to the start of the construc�on project. Without a doubt, he has achieved his aim. Luminous ceilings, courtyards, and side windows join together to create a symphony of light and shade. Because the architect decided on a concept of living daylight, the atmosphere in the building changes depending on the �me of day and the weather, and visitors to the museum can see how living art reacts to the interac�on of light and shade.

The new building perfectly complements the listed old building which, a�er being converted and renovated, was reopened in April this year. Popular art highlights by Monet, Cézanne, and Gauguin, responsible for the excellent reputa�on of the Folkwang Museum, which was founded by Karl Ernst Osthaus in 1902, now hang in their proper places again. In addi�on to the excellent collec�ons of pain�ngs and sculptures from the 19th

The Folkwang Museum in Essen

the touch of ZINQ

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Und so schlendert man vom riesigen Foyer aus direkt in die Sammlung mit Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhun-dert, wo sich in hohen Tageslichträumen Installa�onen etwa von Simon Starling oder Lothar Baumgarten um die Bilder großer Amerikaner wie Mark Rothko, Barne� Newman oder Jackson Pollock gruppieren. Nur ein paar Schri�e weiter liegen die Räume des Deutschen Pla-kat Museums, das größte seiner Art in Europa, mit über 340 000 Blä�ern und die großar�ge Fotosammlung, die derzeit erst einmal eine Reihe konzep�oneller Porträt- serien beinhaltet. Ab Juli zeigt hier die Schau „A Star is Born“, wie Fotografen von Ron Galella bis Anton Corbijn Musik-Legenden wie Elvis, Jimi Hendrix oder David Bowie beeinflusst haben.

century, the museum houses classical modernist masterpieces including post-1945 artwork and photography.

Visitors can stroll directly from the huge foyer into the collec�on of 20th and 21st century artwork, where works by Simon Starling and Lothar Baumgarten stand alongside the images of renowned Americans such as Mark Rothko, Barne� Newman, and Jackson Pollock in high-ceilinged rooms illuminated by daylight. Just a few steps further on are the rooms of the German Poster Museum, the largest collec�on of its kind in Europe with over 340,000 exhibits, and a wonderful collec�on of photographs which currently includes a range of conceptual portrait series for the first �me. From July, the museum is hos�ng the “A Star is Born” exhibi�on, which will

Franz Marc, Weidende Pferde IV (Die roten Pferde), 1911 Franz Marc‘s The Grazing Horses IV (The Red Horses), 1911

Besucher im Eingangshof Visitors in the entrance courtyard

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Dass gleich die erste große Sonderausstellung im Neubau den selbstbewussten Titel „Das schönste Museum der Welt – Museum Folkwang bis 1933“ trägt, ist nicht nur Kal-kül. Museumsdirektor Hartwig Fischer hat die Schmuck-stücke von damals wenigstens für ein paar Wochen nach Essen geholt: den Chagall aus Philadelphia, den Kandinsky aus New York und den Franz Marc aus Boston. Fast 400 Bil-der und Skulpturen aus der alten Sammlung vor 1933 sind so wieder im „schönsten Museum der Welt“ versammelt.

show how photographers such as Ron Galella and Anton Corbijn have influenced the image of legendary music stars like Elvis, Jimi Hendrix, and David Bowie.

The fact that the first special exhibi�on to be held in the museum‘s new building has the confident �tle “The Most Beau�ful Museum in the World - The Folkwang Museum to 1933” is not merely a self-marke�ng ploy. The museum‘s director, Hartwig Fischer, has arranged for the prize exhibits of yesteryear to be brought to Essen for a few weeks: A Chagall from Philadelphia, a Kandinsky from New York, and a Franz Marc from Boston. As a result, almost 400 pain�ngs and sculptures from the pre-1933 collec�on now reside again at the “most beau�ful museum in the world”.

Eingangshof Entrance courtyard Sammlung Some of the collec�on

Bild-Quelle: Folkwang Museum Essen 2010Image source: Folkwang Museum Essen 2010

Zink im Museum

Bei der Errichtung des Neubaus am Museum Folkwang in Essen kamen auch feuerverzinkte bzw. pulverbe-schichtete Materialien zum Einsatz. Neben verzinkten Gi�erros�reppen und Dachübersteigleitern finden sich im Bereich der Fassaden und Höfe verzinkte Stahlstützen sowie pulver-beschichtete Bauteile aus Aluminium.

Zinc at the museum

Galvanized and powder-coated materials were used in the construction of the new building of the Folkwang Museum in Essen. In addition to galvanized stairs made of metal grating and galvanized roof ladders, galvanized steel supports and powder-coated aluminium components can be found on the façades and in the courtyards.

the touch of ZINQ

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Pure Energiehören hear

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Pure EnergiePure EnergiePure Energie

“Land ahoy!” shouts Mark from the crow‘s nest. Ramona is pleased to hear it, and vigorously turns the large steering wheel. Playfully, they race around the playground - but it is the big pirate ship that has par� cularly grabbed their a� en� on. Children experience the world with all of their senses, and as they hear, see, and feel, they acquire knowledge and develop through their play. O� en, they show a sensi� vity that is long lost to adults. They perceive even small changes in their environment and soak up informa� on of all kinds like a sponge. Children create ideas that are full of fantasy - ideas that should be given a place in modern socie� es. If we wish to sensibly shape the future, we should listen to the voices of our children.

Ramona und Mark - the two children from the playground -are fi t as a fi ddle, giving them the best possible basis for developing just as they should. Above all, they have great medical care and a balanced diet to thank for this. This is the case for most children in the industrial na� ons of the Western world.

However, it‘s no secret that this privilege is not enjoyed by their peers in less wealthy countries. Up to 450,000 children under the age of 5 die each year from a zinc defi ciency alone. As proven by studies from World Health Organiza� on, the some� mes fatal condi� ons caused by a lack of this vital substance include pneumonia, diarrhoea, and malaria. The fi gures are horrifyingly high and yet, they could be dras� cally reduced: A zinc defi ciency is rela� vely easy to fi x using dietary supplements - just a couple of milligrams per day are suffi cient. Ann Veneman, Execu� ve Director of UNICEF, is convinced that this would prevent around 300,000 deaths.

The Interna� onal Zinc Associa� on (IZA) is determined to bring this to the public‘s a� en� on. Their “Zinc Saves Kids” campaign was created in collabora� on with UNICEF at the start of 2010.

the touch of ZINQ

„Land in Sicht“, ru� Mark oben im Ausguck. Das hört Ramona gerne und dreht gleich krä� ig am großen Steuerrad. Ausgelassen toben sie über den Spielplatz, besonders das große Piratenschiff hat es ihnen angetan. Kinder erleben ihre Welt mit allen Sinnen. Sie hören, sehen und fühlen, alles wird spielerisch erlernt und weiterentwickelt. Nicht selten verfügen sie über eine Sensibilität, die Erwachsenen längst verloren gegangen ist. Schon kleinste Veränderungen in ihrem Umfeld werden feinfühlig wahrgenommen, Infor-ma� onen aller Art aufgesogen wie von einem Schwamm. Kinder entwickeln Ideen voller Phantasie, die in modernen Gesellscha� sformen angemessen berücksich� gt werden sollten. Wer die Zukun� sinnvoll gestalten will, muss auch auf die S� mmen der Kinder hören.

Ramona und Mark – die zwei vom Spielplatz – sind kern-gesund, beste Voraussetzungen für eine op� male Ent-wicklung. Das verdanken sie vor allem einer guten medi-zinischen Versorgung und ausgewogenen Ernährung. Für die meisten Kids in den westlichen Industriestaaten ist das nichts Besonderes.

Dass eine große Zahl ihrer Altersgenossen in weiten Teilen der Welt dieses Privileg nicht genießt, ist kein Geheimnis. Bis zu 450 000 Kinder unter fünf Jahren sterben jährlich allein an Zinkmangel. Lungenentzündungen, Durchfall oder Malaria als Folge des Mangels sind die tödlichen Risi-ken, wie Studien der Weltgesundheitsorganisa� on (WHO) belegen. Eine erschreckend hohe Zahl, die dras� sch redu-ziert werden könnte. Denn dieser Mangel lässt sich rela� v problemlos über Nahrungsergänzungsmi� el ausgleichen, ein paar Milligramm pro Tag reichen schon aus. An die 300 000 Todesfälle könnten so vermieden werden, davon ist Ann Veneman, Execu� ve Director bei UNICEF, überzeugt.

Das hat die Interna� onal Zinc Associa� on (IZA) au� or-chen lassen. „Zinc Saves Kids“ heißt daher eine Kampag-ne, die gemeinsam mit UNICEF Anfang 2010 ins Leben gerufen wurde. Die Ini� a� ve hat die Aufgabe, Spenden

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zu sammeln, mit denen Programme zur Zink-Versorgung von Kindern in Entwicklungsländern unterstützt werden. Am Tag der Gründung konnte das Kinderhilfswerk bereits 1,66 Millionen US-Dollar an Spenden auf seinen Konten verbuchen. Etwa die gleiche Summe erhofft sich „Zinc Saves Kids“ noch einmal in den kommenden drei Jahren.

„Kinder sind unsere wich�gste Ressource, und wir dür-fen einfach nicht zulassen, dass Millionen von ihnen je-des Jahr sterben. Das gilt vor allem, wenn Zink ein Teil der Lösung sein kann,“ so Don Lindsay, Chairman der IZA. Er ermu�gt die Zinkindustrie nachdrücklich, durch Spenden das weltweite Problem zu beheben.

Sollte sein Aufruf weiterhin offene Ohren finden, haben in absehbarer Zukun� vielleicht auch Kids in Entwicklungslän-dern „Land in Sicht“ – zumindest, was die Versorgung mit Zink betrifft.

Interna�onal Zinc Associa�on (IZA)

Die Interna�onal Zinc Associa�on (IZA) ist eine Non-Pro-fit-Organisa�on, die 1990 mit Hauptsitz in Brüssel und weltweiten Regionalbüros gegründet wurde. Zielset-zung ist es, die vielfäl�gen Einsatzmöglichkeiten von Zink weltweit bekannt zu machen, um damit eine langfris�ge Nachfrage zu sichern.

Bereits seit der Gründung setzt sich die IZA für die welt-weite Reduzierung des Zinkmangels ein. Sie unterstützt Forschungsprojekte, stellt umfangreiches Informa�ons-material zusammen und organisiert Konferenzen zu die-sem Thema in verschiedenen Ländern. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Interna�onal Zinc Nutri�on Consulta�ve Group (IziNCG).

Infos unter: www.zincworld.org

The ini�a�ve aims to a�ract dona�ons to be used to support zinc provision programs for children from developing na�ons. The day it was founded, this emergency fund for children was able to deposit 1.66 million US dollars into its bank account. “Zinc Saves Kids” is hoping to a�ract a similar sum in the next three years.

“Children are our most important resources - we cannot simply let millions of them die each year, especially if zinc is part of the solu�on” says Don Lindsay, Chairman of the IZA. He is pu�ng a lot of effort into convincing the zinc industry to rec�fy this global problem through dona�ons.

If his call for aid is successful, children in developing countries may also have something to shout about in the foreseeable future - at least when it comes to their zinc levels.

Interna�onal Zinc Associa�on (IZA)

The Interna�onal Zinc Associa�on (IZA) is a non-profit organiza�on that was founded in 1990. It is based in Brussels and also has regional offices. The aim of the organiza�on is to promote the benefits of zinc throughout the world, thus ensuring a long-term demand for the element.

The IZA has been figh�ng for a global reduc�on in zinc deficiency ever since it was founded. The associa�on supports research projects, compiles extensive informa�on material, and organizes conferences in various countries on this topic. In addi�on, it works closely with the Interna�onal Zinc Nutri�on Consulta�ve Group (IziNCG).

For more informa�on, see www.zincworld.org

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hören hear the touch of ZINQ

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Dem Zink auf der SpurZINK steht in großen Le� ern auf Annas Ordner. Die 14-Jährige soll für ein Schulreferat herausfi nden, wie viel Metall Zink in unserem Alltag vorkommt. Bei der gründlichen Recher-che fi ndet die Schülerin heraus, dass viele Gegenstände aus Stahl und Eisen zum Schutz vor Rost mit einem Zinküber-zug versehen werden. Sie macht eine Liste und startet ihre Zinkjagd in den Straßen und Plätzen der Stadt. Aus Solida-rität und Neugierde komme ich mit. Mal sehen, ob und wie schnell wir fündig werden.

Draußen erwartet uns nicht nur ein perfekter Tag – 22 Grad, Sonnenschein und eine leichte Brise – sondern prompt das erste verzinkte Objekt: Direkt neben der groß gewachsenen Kastanie steht eine Parkbank. Schnell noch zur Sicherheit ein Blick auf die Liste. Aha! Klar, Parkbänke sollen möglichst lange halten. Dafür sorgt die Verzinkung. Schon entdeckt die Schülerin ihren zweiten verzinkten Gegenstand. Nicht nur Tonnen von Müll, sondern auch Wind, Regen und Schnee muss der Abfallbehälter standhal-ten. Die Zinkschicht schützt ihn vollkommen.

Weiter geht’s Richtung Park. Stopp. Am Neu-bau an der Straßenecke werden gerade die

The word ZINC is printed in large le� ers across the front of Anna‘s folder. The 14-year-old pupil is making a school essay to fi nd out the extent to which this metal is used in our daily lives. During her research, Anna is discovering that many objects made from steel and iron are given a zinc coa� ng in order to protect them from rust. She is making a list, beginning her hunt for zinc on the streets and in the squares of the city. I accompany her, to encourage her and out of plain curiosity. Let‘s see what we can fi nd.

Outside, a perfect day is wai� ng for us - it‘s 22oC, sunny, with a light breeze. And we fi nd our fi rst galvanized object: A bench under a massive chestnut tree. Anna takes a look at her list - and there it is: Benches need to last as long as possible. And rubbish bins, as well: as they have to withstand large amounts of rubbish being thrown into them, but also need protec� on against the wind, rain and snow. Their zinc

coa� ng provides an all-round protec� on.

We con� nue towards the park. There is a new building being constructed on the corner of the street, and

its balcony railings are currently being installed. We chat for a short while with the builders, and soon Anna can check another point off her

list - we learn that modern steel railings are always galvanized.

When we reach the park, we encounter Anna‘s favourite bird. Talka� ve hill mynah Ludwig is one of the many residents of the large aviary, which, incidentally, is also

Let‘s fi nd out about zinc!

und Schnee muss der Abfallbehälter standhal-ten. Die Zinkschicht schützt ihn vollkommen.

Weiter geht’s Richtung Park. Stopp. Am Neu-bau an der Straßenecke werden gerade die

We con� nue towards the park. There is a new building being constructed on the corner of the street, and

list - we learn that modern steel railings are always galvanized.

When we reach the park, we encounter Anna‘s favourite bird. Talka� ve hill mynah Ludwig is one of the many residents of the large aviary, which, incidentally, is also

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riechen smell

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Balkongi� er und -geländer angebracht. Ein kurzer Smalltalk mit den Arbeitern und schon wird der nächste Punkt ab-gehakt. Moderne Geländer aus Stahl, das lernen wir, sind immer feuerverzinkt.

Im Park angekommen, wartet bereits Annas Lieblingsvogel. Der sprachbegabte Beo Ludwig ist einer von vielen Bewoh-nern der großen Vogelvoliere. Apropos Voliere: Auch sie ist verzinkt. Erst jetzt, beim erneuten Blick auf die Zinklis-te, fällt Anna auf, dass eigentlich alle Straßen dieser Stadt mit Zink bestückt sind: Laternen und Ampeln, Fußgänger-brücken und Parkhäuser kommen ohne Zink als Schutz vor Rost nicht aus. Also können wieder vier Punkte gestrichen werden.

Unsere Detek� varbeit in Sachen Zink macht immer mehr Spaß. Ob die geschwungene Skulptur dort drüben auf der Wiese wohl auch verzinkt ist? Rich� g geraten. Auch mein favorisierter Platz, das große Tropenhaus, hält dank der Verzinkung der Träger der permanenten Feuch� gkeit und Wärme locker stand. Inmi� en des sa� igen Grüns gönnen wir uns eine wohlverdiente Pause und genießen den fri-schen Mangosa� . Festgebunden an der verzinkten Außen-treppe des Tropenhauses, wir� uns ein kleiner Mischling sehnsüch� ge Hundeblicke zu, während wir darüber sinnie-ren, wie Zink die Lebensdauer vieler Gegenstände unseres Alltags verlängert und unser Leben erleichtert, ohne dass wir es ahnen oder bewusst wahrnehmen. Und kommen zu dem Schluss: Zink ist einfach überall.

galvanized. Anna realizes at once that all of the streets of the city are also rich in zinc fi � ngs: Lamps and traffi c lights, footbridges, and car parks all require zinc in order to win the ba� le against rust. Another four things to cross off the list!

We are having more and more fun in our detec� ve work to track down zinc, and wonder whether the curved sculpture we spot is also galvanized... Yes, we‘re right! Even my favourite place of all - the Tropical House - has galvanized girders that help it to withstand the constant humidity and heat. In the midst of this lush green oasis, we take a well-earned break and enjoy some fresh mango juice. Tied to the galvanized stairs outside the Tropical House, a li� le mongrel makes wis� ul doggy eyes at us as we ponder upon how zinc lengthens the life� me of so many of the things we use every day and how it makes our lives easier without us really no� cing. Our conclusion is clear: Zinc is everywhere.

the touch of ZINQ

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Es liegt was in der Luft

Sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen den Winterblues vertrieben haben, ist es so weit. Höchste Zeit, das Verdeck zu öff nen. Also immer das gleiche geliebte Ritual: Vorfreude genießen, Knöpfchen drücken und durchatmen. Nach ein paar Sekunden eine Info im Display, fer� g. Und losfahren. Wenn dann rein zufällig aus dem Radio ein typischer Som-merhit zu hören ist, könnte die Welt für diesen Augenblick eigentlich nicht perfekter sein.

Cabriofahren ist ein Lebensgefühl, das gute Laune macht und Leidenscha� en weckt. Etwas für Genussmenschen, die die Freiheit lieben. Nicht umsonst wird das aus dem Franzö-sischen stammende „cabrioler“ mit „Lu� sprünge machen“ übersetzt. Nirgendwo kann man die Leich� gkeit des Seins besser spüren, als bei einem Ri� über die Landstraße, um-geben von blühenden Wiesen und lichten Wäldern. Wäh-rend rechts und links verzinkte Lichtmasten rhythmisch im immer gleichen Abstand vorbeifl iegen, nur unterbrochen von der ein oder anderen verzinkten Ampelanlage, trägt der Fahrtwind die Dü� e des beginnenden Sommers bis in die Rezeptoren, die fürs Riechen zuständig sind. Und es ent-

As soon as the fi rst rays of warm sunshine chase away the winter blues, it‘s high � me to roll back the conver� ble hood on your car and indulge in one of the ritual‘s of summer: Enjoy the an� cipa� on, push the bu� on, and breathe! A few seconds later, a message on the display screen tells you you‘re ready for ac� on, and off you go. If a summer hit happens to be playing on the radio at the same � me, the world really couldn‘t be more perfect.

Driving a conver� ble puts you in a great mood and awakes your passion for life. It‘s a pas� me for hedonists who love their freedom. The word “cabriolet“ comes from the French cabrioler, which means “to caper around“ - and as you caper through the countryside, surrounded by meadows of wild fl owers and sunlit woods, you will experience a lightness of being that cannot be found elsewhere. As always, zinc is all around you, and at regular intervals you will fl y past galvanized lamp posts on both sides of the road and, every now and again, you will come across galvanized traffi c lights as the air around you carries the scent of approaching summer. You smell a potpourri

Es liegt was in der Luft

Something in the airriechen smell

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Bester Schutz durch MICROZINQ®

Über 4,5 Millionen PKW sind mit MICROZINQ® vor Kor-rosion geschützt. Die speziellen hoch aluminiumhal� gen Zinkschmelzen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie entwickelt. Gesucht wurde ein Feuer-verzinkungsverfahren mit niedrigen Schichtdicken, gerin-gem Gewicht und hoher Kosteneffi zienz. Das Verfahren ist seit mehr als fünf Jahren etabliert und auch auf Edelstahl und Guss anwendbar, Stahlsorten, die bislang als unverzink-bar galten.

Even be� er protec� on thanks to MICROZINQ®

More than 4.5 million cars are protected against corrosion with the unique MICROZINQ® process. This special, high-aluminium molten alloy was developed in close collabora� on with the automo� ve industry. The inten� on was to develop a hot dip galvanizing process with reduced layer thickness, low weight, and an improved cost rela� on. This process has been applied in serial mass produc� on for more than fi ve years and is unique in technical ability: With MICROZINQ® extremely high and strength steels are impossible to galvanize in regular galvanizing alloys as well as cast iron and even stainless steel become (MICRO)galvanized.

faltet sich ein Potpourri aus blühenden Linden, dem ersten Flieder, zarter Kamille. Mhhmmm.

Schnell wird klar: Der Weg ist das Ziel. Wich� g ist nicht das Ankommen, sondern das off ene Fahren. Und so wird die Fahrt ohne Verdeck schnell zu einer Biodroge und zugleich zu einem probaten Rauschmi� el für unkonven� onelle Au-toliebhaber. Wer es einmal ausprobiert hat, wird infi ziert, bleibt süch� g. Meist für immer.

Something in the air

of blooming linden trees, the first lilac blossoms, and delicate camomile. Lovely!

It quickly becomes clear that the route you travel is also your des� na� on: What‘s important is not arriving at point B but rather the pure joy of driving. Quickly, the fun you experience when driving a conver� ble becomes a natural drug, a tried-and-tested high for car enthusiasts. Once you‘ve tried it, you‘ll be an addict - probably for the rest of your life.

the touch of ZINQ

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Schutzplanken sind stählerne Lebensre� er

Laienha� werden sie auch heute noch Leitplanken genannt, die in verschiedenen silbergrauen Scha� erungen leuchten-den Stahlbänder, die fast jede Autofahrt begleiten. Korrekt heißen sie jedoch Schutzplanken, und in ihrer heu� gen Ausfer� gung können sie Leben re� en.

Braust man mit dem Auto an einem Sommertag über die Landstraße oder Autobahn, nimmt man die schützenden Begrenzungen rechts und links der Fahrbahn kaum wahr. Das ist natürlich gut so, denn wer verkehrsgerecht und um-sich� g fährt, will nicht ständig an mögliche Risiken erinnert werden.

Umso beruhigender ist es zu wissen, dass die Fahrzeug-rückhaltesysteme, die in den 50er Jahren in den USA ent-wickelt wurden, heute sicherer sind als je zuvor. Das ver-danken wir einer echten Meisterleistung der Ingenieure: Sie entwickelten vor ca. 20 Jahren ein stählernes Schutz-plankensystem, das sehr viel langlebiger ist als die veralte-ten Aluminiumsysteme. Zudem verhindern die verzinkten

Protec� ve railings - lifesavers of steel

Most people s� ll call the silvery grey strips of steel that line prac� cally all of our motorways crash barriers. But their proper name is protec� ve railings, and today‘s models really can save lives.

As you race along a country road or motorway on a summer‘s day, you hardly no� ce the barriers to your le� and right. And that‘s as it should be, because nobody who drives properly and carefully wants to have a constant reminder of the possible risks.

Of course, it‘s reassuring to know that the vehicle restraint systems, which were fi rst designed in the 1950s in America, are now safer than ever thanks to a real feat of engineering: About 20 years ago, a steel protec� ve railing system was developed with a life� me much longer than that of the old aluminium systems.

In addi� on, these galvanized barriers can withstand impacts from heavy vehicles in par� cularly dangerous zones but

Sicher auf den Straßen dieser WeltSafe on the streets of the world

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riechen smell

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Schutzplanken in besonders gefährlichen Bereichen den Durchbruch tonnenschwerer Fahrzeuge, sind andererseits aber fl exibel genug, um die Insassen vor schweren Verlet-zungen zu schützen.

Und die ersten Sta� s� ken bestä� gten die Berechnungen: So sank die Zahl der Unfalltoten in den neuen Bundesländern, wo die Schutzplanken zuerst mon� ert wurden, um sage und schreibe 79 Prozent. Inzwischen fangen die Schutzplanken des Systems Super Rail selbst 38-Tonner auf.

Blieb noch das Problem der Biker zu klären: Denn bei her-kömmlichen Planken ist der Abstand zum Boden zu groß. Ein Motorradfahrer kann bei einer Kollision leicht darunter durchrutschen und sich schwer verletzen. Abhilfe schaff t ein leicht nachrüstbares Element: ein federnd aufgehäng-ter Unterfahrschutz, der sich einfach mon� eren lässt. In-zwischen sind bundesweit mehr als 518 gefährliche Kurven mit den verzinkten, stählernen Lebensre� ern entschär� worden. Und täglich werden es mehr.

remain fl exible enough to protect drivers and passengers from serious injury.

Early sta� s� cs confi rmed the calcula� ons: The number of road deaths in the newly formed German states - where the railings were fi rst introduced-dropped by an amazing 79 %following the installa� on of the system. Now, Super Rail barriers can even restrain vehicles weighing 38 tons.

And there‘s even a solu� on for bikers, who were previously troubled by the gap between the ground and the old type of railings, since, if an accident occurred, they could easily slide under the barriers and suff er serious injury. There is now a fl exibly suspended, retrofi � able guard that is easy to install and prevents bikers from slipping through the gap. Throughout Germany, more than 518 dangerous bends have now been made safer through the installa� on of these galvanized steel lifesavers, a number that con� nues to grow each day.

the touch of ZINQ

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3D-Drucker machen jedermann zum Produzenten

Sie brauchen eine schicke Sonnenbrille, weil Sie Ihre alte im Büro vergessen haben? Ihre Tochter quengelt, weil sie die versprochene Barbiepuppe immer noch nicht bekommen hat? Kein Problem: Sie entwerfen am Computer Brille und Puppe, senden Sie an Ihren 3D-Drucker und kurze Zeit spä-ter sind die Augen geschützt, das Kind zufrieden.

Wenn man den Fachleuten Glauben schenkt, kann, was wie Zukun�smusik klingt, schon bald Realität werden. Einer dieser Fachleute ist Prof. Dr. Jan Borchers, Medieninforma-�ker an der Rheinisch-Wes�älisch Technischen Hochschu-le (RWTH) Aachen. Dort eröffnete sein Lehrstuhl Anfang Dezember 2009 das erste FabLab in Deutschland. FabLabs sind kleine öffentlich zugängliche High-Tech-Werkstä�en, ausgesta�et mit computergesteuerten 3D-Druckern, Laser-cu�ern und Pla�nfräsen. Mit diesen Geräten ist fast alles herstellbar.

Das erste derar�ge Labor entstand 2002 am Massachuse�s Ins�tute of Technology in den USA. Inzwischen gibt es etwa 35 FabLabs in fast allen Teilen der Erde. Hier kann jeder, der eine Idee hat, vorbeikommen und sie wahr werden lassen.

Die Zukunft hat längst begonnen

3D printers will make everyone a manufacturer

Are you in urgent need of sunglasses because you le� your old pair at the office? Is your daughter playing up because you s�ll haven‘t bought her the Barbie doll you promised her? No problem: Simply design the glasses and the doll on your computer, send your designs to your 3D printer, and voilà: Your eyes are protected and your child is happy again.

A vision of the future? Actually, experts say it might soon be a reality. One of these experts is Prof. Dr. Jan Borchers, a media computer scien�st at RWTH Aachen University, where, in December 2009, the first FabLab in Germany was opened. FabLabs are small high-tech workshops that are open to the public. They are equipped with 3D computer-controlled printers and laser and pla�num cu�ers. Prac�cally anything can be created with these tools.

The first lab of this kind was created in 2002 at the Massachuse�s Ins�tute of Technology in America. There are now around 35 FabLabs throughout the world. Anyone who has an idea can simply walk in and turn it into reality. This is because the labs are governed by a FabLab charter,

The future is here!

hören hear

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Aufstand gegen Massenproduk�on

Laut Holm Friebe und Thomas Rampe ist die Marke Eigen-bau im Begriff, zur wertvollsten Marke des 21. Jahrhunderts zu werden. Ihrer Meinung nach bedienen kleine selbständi-ge Produk�onseinheiten neue Nischen, die in der Summe mäch�ger werden als der Massenmarkt… Genau so funk�o-niert unser Prinzip ZINQ mit vielen Standorten direkt in Ihrer Nähe.

Lese�pp: „Marke Eigenbau“ – Der Aufstand der Massen ge-gen die Massenproduk�on, Campus-Verlag.

A revolt against mass produc�on

According to Holm Friebe and Thomas Rampe, the term “custom-built” is on its way to becoming the most valuable trademark of the 21st century. They believe that small, independent produc�on units serve new niches that - together - are more powerful than the mass market... Our system ZINQ works like this and is offered at many loca�ons closed to you.

Reading �p: “Marke Eigenbau” – Der Aufstand der Massen gegen die Massenproduk�on, Campus-Verlag.

Denn die Labore haben sich in einer FabLab-Charta ver-pflichtet, ihre Einrichtung der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Zwar ist eine kommerzielle Nutzung möglich, steht aber nicht im Vordergrund. Es geht vielmehr darum, die Bildungsgerech�gkeit zu erhöhen. Besonders in Ent-wicklungsländern ist mit den FabLabs die Hoffnung verbun-den, das Technikgefälle zu reduzieren.

opening their facili�es to the public. Commercial usage is possible but is not the main focus here. Rather, the aim is to improve fairness in educa�on. In the developing na�ons in par�cular, it is hoped that FabLabs will reduce the downwards trend in technological know-how.

Without a doubt, the star of the FabLab is the 3D printer, which basically works like a glue gun. Plas�c is heated up and then applied layer by layer. The use of an auxiliary substance that is dissolved a�er produc�on even allows the printer to make mechanical components in a single piece. The applica�on possibili�es are diverse and, according to Borchers, will revolu�onize our lives. For example, the printer will allow the quick produc�on of prototypes that can then be tested and, if necessary, modified prior to mass produc�on.

the touch of ZINQ

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Der Star des FabLabs ist zweifelsohne der 3D-Drucker, der im Grunde wie eine Heißklebepistole funk�oniert. Kunst-stoff wird erhitzt und dann Schicht für Schicht aufgetragen. Durch Hinzunahme eines Stützstoffes, der nach der Produk-�on wieder aufgelöst wird, kann der Drucker sogar mecha-nische Bauteile aus einem Stück fer�gen. Die Anwendungs-möglichkeiten sind vielfäl�g und werden unser Leben laut Borchers revolu�onieren. So lassen sich Prototypen schnell herstellen, um sie zu testen und gegebenenfalls zu ändern, bevor die Massenproduk�on anläu�.

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Zink in ZahlenZinc in numbers

1 Ein Kilogramm Rindfl eisch enthält 25 bis 50 mg Zink, ein Kilogramm Haferfl ocken 70 bis 140 mg.

A kilogram of beef contains 25 to 50 mg of zinc and a kilogram of rolled oats contains 70 to 140 mg.

1,5-2,5 1,5 bis 2,5 Gramm Zink enthält der menschliche Körper.

The human body contains 1.5 to 2.5 grams of zinc.

10-15 10 bis 15 Milligramm Zink benö� gen gesunde Menschen täglich. S� llenden und Schwangeren wird die Aufnahme von bis zu 25 mg Zink pro Tag empfohlen.

Healthy people require 10 to 15 mg of zinc each day. Up to 25 mg per day is recommended for pregnant women and nursing mothers.

50 Fast 50 Prozent der Deutschen nehmen zu wenig Zink zu sich.

Almost 50% of Germans ingest too li� le zinc.

2 Ca. 2 Milliarden Menschen weltweit leiden laut Angaben der Weltgesundheitsorganisa� on (WHO) unter Zinkmangel.

According to the World Health Organiza� on (WHO), around 2 billion people throughout the word suff er from a lack of zinc.

10 10 Milligramm Zink können täglich zur Vorbeugung von Zinkmangelstörungen in Form von Dragees, magensa� geschützten Filmtable� en, Brausetab-le� en oder Kapseln eingenommen werden.

You can prevent zinc defi ciency by taking 10 mg pills, gastric juice-resistant coated tablets, fi zzy tablets, or capsules each day.

2-3 2 bis 3 Mal täglich 10 mg Zink lindern Erkältungs-beschwerden.

Taking 2 to 3 tablets containing 10 mg of zinc each day can alleviate cold symptoms.

the touch of ZINQhören hear

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120 000 Jährlich werden deutschlandweit über 120 000 Ton-nen Bauzink verarbeitet.

Each year, more than 120,000 tons of structural zinc are processed in Germany.

7,5 Über 7,5 Millionen Tonnen Stahl werden pro Jahr in Deutschland verzinkt.

Each year, more than 7.5 million tons of steel are galvanized in Germany.

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