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The "LXXXI references" are a series of files I generated from reading the LXXXI KTB from September to early/mid October. Whenever I cam across a reference to a unit of any size, I copied the text of that entry and placed it in a text file for that unit. For entries later than Sept 30 (the end of the Ron Mourman's PDF KTB) I simply noted the time and date of the reference. So, in the combined PDF file, each unit noted, from battalion to division, has a section with times and dates and text (in some cases). Tom Peters 12.02.2008 v1.00

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The "LXXXI references" are a series of files I generated from reading the LXXXI KTB from September to early/mid October. Whenever I cam across a reference to a unit of any size, I copied the text of that entry and placed it in a text file for that unit. For entries later than Sept 30 (the end of the Ron Mourman's PDF KTB) I simply noted the time and date of the reference. So, in the combined PDF file, each unit noted, from battalion to division, has a section with times and dates and text (in some cases). Tom Peters 12.02.2008 v1.00

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100 flak.regt. Sept 26, 10:00: Meldet sich beim Kom.-General Oberst Krische, Flak-Rgt.-Stab 100. Die bisher unterstellte Flak-Brigade 18, Oberst Halberstadt trat zum Fsch.AOK.1 zurück. Sept 30, 17:45: Der Kom.-General befiehlt: Der Einsatz der Flak erfolgt in Zukunft grundsätzlich durch das Generalkommando. Oberst Kriesche, Kommandeur Flak-Rgt.100 regelt im Auftrage des Generalkommandos den Einsatz der Flak-Batterien. B 342 see image 73.jpg from anlagen from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/flargt100.html Flak-Regiment 100 1.9.44 in Luftgau V under 1. Flak-Brigade, with gem.276 (v), gem.555 (v), gem.193 (o), gem.344 (v), gem.672 (o), gem.683 (v), le.842 (v), le.873 (v), le.911 (v), le.984 (v), zvV 13100 (bmot) and zbV 13400 (bmot)

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107 Pz.Brigade Sept 18, 11:45: LXXXVI A.K., dem 107 Pz. –Brigade unterstellt wird, hat Auftrag, mit der unterstellten Kampfgruppe Walther ostwärts der Strasse zwischen Walkenwaart und Kanal abzuriegeln und mit Pz. –Brigade über Helmond – Eindhoven nach Süden stossend, um Einbruchsraum von Norden einzuengen. 59 I.D. ist durch Generalkommando LXXXVIII A.K. unverzüglich zum Angriff gegen luftgelandeten Feind in Gegend Son - St. Oedenrode – Vechel einzusetzen. 59 I.D. wird in den Raum Tilburg – Boxtel vorgefahren. 1 Transport ( 1 Inf. –Rgt. Füs. –Btl.), Fussteile ohne schwere Waffen. Artillerie kommt voraussichtlich am Nachmittag. Munitionslage schwierig. Die z. Zt. im Angriff befindlichen Kräfte Ewald werden dem Generalkommando LXXXVIII A.K. unterstellt. Es ist 1 Kampfgruppe im Angriff auf Vechtel, nördlich des Kanals. Sept 19, 09:50: Der Gef. - Std. des A.O.K. solle frühestens am 20.9. nach Arcen, nördlich Venlo, verlegt werden, da der Oberbefehlshaber von dort aus den Angriff der neu eintreffenden 107. Panzer – Brigade und 180. I.D. leiten wolle. Sept 21, 20:35: Fernspruch an 59.I.D.: Angriff verst. 107. Pz.Brigade aus Raum Gemert 22.9., 7.00 Uhr erp 9.00 Uhr. Vor dort Stoss auf Brücke Vechel. C 232 Sept 24, 23:40: Beurteilung der Lage: Allgemeine Lage wird wie am 23.9.44 beurteilt. Mit weiteren Aufklärungsvorstössen vor der ganzen Front des Gen.Kdos. in allgemeiner Richtung Tilburg – ’s Hertogenbosch wird für die nächsten Tage gerechnet. Mit Grossangriff scheint in nächsten noch nicht gerechnet werden zu brauchen. Die auffallend schnelle Räumung des Geländes ostwärts und sudostwärts Schijndel vor dem Angriff der Kampfgruppe Chill kann nur so geklärt werden, dass Feind alle verfügbaren Kräfte zur Bekämpfung der eigenen Panz.-Brig.107 abgezogen hat und sich westl. des Kanals auf eine kürzere, stärkere Verteidigungsstellung beschränkt, bis er wieder mehr Kräfte zur Verfügung hat.

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113 Flak.Abt. Sept 8, 23:00: c.) Fsch. Div. Erdmann vorübergehend dem Korps unterstellt 719.I.D.: Flak-Abt.113 und 601, FeldFlak- Schule. 85.I.D.: Fsch. Jäg. Regt. 6. Sept 9, 23:00: d) Feld – Ers. Btl. 1719 Donk: 1e Flak – Abt. 113 Oostmalle: F.F.A.S. 2,5 Km westl. Merxplas: II/A.R. 1719 an Strasse Nordrand ’s – Gravenwezel. Kampfgruppe Dreyer in Gheel. T314, Roll 1626, 63289/5, frame 355-356, as of Sept 30, had 5xCo., and 16x88mm flak, 19x20mm flak from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/s113.html schwere Flak-Abteilung 113 (o) In 12.43 reduced to Stab/s.113 only:

1./s.113 became s.Flak-Bttr.zbV 1500 2./s.113 became s.Flak-Bttr.zbV 1501 3./s.113 became s.Flak-Bttr.zbV 1502 4./s.113 became 5./413

Stab/s.113 was possibly attached to the Flakschule at Rerik for training duites 12.43 to 8.44. Moved to the western front in 9.44 and took control of several batteries as Stab/s.113 (b.mot.).

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119 ArKo Sept 15, 10:50: Tragt, Hauptmann Kemper Ia/Arko 119 vor, dass die 4/1719 dafür schon Stellungswechsel gemacht hat. Sept 26, 10:45: Beauftragt der Kom.-General mit der Erkundung der Auffang-Stellung südlich der Maas den Arko 119, Oberst Zuber, im RaumeTilburg – Oisterwijk – Esch bis ostw. Vucht. Sept 29, 10:45: Der Kom.General beauftragt den Arko 119, Oberst Zuber mit Stab 712.I.D. und Kampfkommandanten ’s Hertogenbosch Verbindung auf zu nehmen u. dann ...zu zu melden. Einzelheiten des Auftrages siehe Anlage A 509 from: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Arko/Arko119.htm Aufgestellt am 15. Juni 1942 als bodenständiges Armeekommando im Westen. Der Stab unterstand dem LXXXVIII. Armeekorps und wurde am 23. Oktober 1944 in Armeekommando 488 umgegliedert.

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136 z.v.b. division in the news Sept 2, 00:10: Vom Stab z.b.V. 20 ist ein Verbindungsoffz. zum Div.Kdo. z.b.V. 136 nach Antwerpen abzustellen. Siehe Anlage. Sept 4, 11:30: Feindl. Panzerspähwagen nörl. Boom, feindl. Inf. im Kampf mit brückenwache. Dagegen von Div. Stab z.b.V.136 angesetzt: 1 Pakzug mit 3 – 3,7 cm Pak. Funkstelle Hptm. Wagner ausgefallen, er erhält Befehl, sich vorgeschobenen Gefechtsstand 719.I.D. anzuschliessen. Sept 4, 15:27: Anruf Graf Stolberg, Kdr.Div.z.b.V.136, Antwerpen, an Kom.General und Meldung: dass er Gen.Kdo. unterstellt sei. Sept 5, 12:20: Gen.Kdo. hat mit Divisionsstab z.b.V.136, Generalleutnant Graf Stolberg in Antwerpen keine Verbindung mehr. Nach Aussage eines aus Antwerpen entkommenen Offiziers hatte Generalleutnant Graf Stolberg am 4.9. 16.00 Uhr keine Munition mehr, sein Gefechtsstand war umstellt. Es muss angenommen werden, Generalleutnant Graf Stolberg gefallen oder gefangen ist. from: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/DivisionsnzbV/136zbV.htm Aufgestellt am 25. April 1944 beim OB West aus dem Stab des Kommandeurs der Osttruppen 721. Der Divisionstab wurde ab dem 28. Mai 1944 an Stelle des aufgelösten Küstenverteidigungs-Abschnitts Antwerpen eingesetzt. Der Stab wurde am 30. Oktober 1944 aufgelöst.

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16 Art.regt. Sept 10, 16:00: Gen. Kdo. befiehlt Einzelheiten über Verwendung der II./Abt. Art. Regt. 16 siehe Anlage.

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176th division in the news Sept 8, 23:49: Abmarsch zunächst nach Gelderen, von dort Weiterleitung durch B.d.E. Alle Schweren Waffen, Panzernahbekämpfungsmittel und MG’s sind an Divisionsstab z.b.V. 176 zu übergeben. Sept 10, 16:00: Fsch. A.O.K. 1 hat Funkspruch 176.I.D. erhalten, dass I./Batl. SS – Gren. Rgt. Landstorm Nederland gemeldet hat, dass Feind am Südufer des Albert – Kanals Brückenbau vorbereitet. Sept 11, 02:30: Die vom Feind genommene Brücke Broeseind, Strasse Hasselt – Eindhoven, ist vom Süden her wieder zu nehmen und vom Feinde zu säubern. Mit Durchführung der Unternehmung wird Generalleutnant Chill, Kdr. 85.I.D., beauftragt. Der dem Oberbefehlshaber zur Durchführung verantwortlich ist. Oberst Halberstadt wird befohlen, dass von den 3 Flakbatterien, die auf Befehl O.B. bei Eindhoven zusammenzuziehen sind, aus den Abschnitten der 719.I.D., 85.I.D. und 176.I.D. je eine schwere Flakbatterie fortzuziehen sei. Die von Oberst Halberstadt geplante Massnahme von 85.I.D. 2 bis 3 Falkbatterien wegzuziehen wurde vom Chef des Gen. Stabes ausdrücklich verboten. Sept 23, 17:00: ernspruch Fsch.A.o.K.1: Bezug: Funkspruch Fsch.A.O.K.1, Ia Nr.156/44 g.v.23.9., 15.10 Uhr. I./Landstorm Nederland nicht mehr unterstellt, wurde nach Kämpfen um Hasselt an 176.I.D. abgegeben. II./Landstorm Nederland befindet sich in vorderster Linie im Kampfeinsatz. Möglichkeit des Herauslösens z.Zt. nicht zu übersehen.

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18 flak.brigade Sept 4, 17:35: Flakbrigade 18, Herzogenbosch, Gen.Kdo. unterstellt. Flakbrigade 18 hat allen Südl. des Albert-Kanals stehenden Teilen Befehl gegeben, sich auf Albert-Kanal zurückzuziehen und sich dort wieder einzusetzen. Sept 6, 10:55: Befehl Generaloberst Student, Fallsch.AOK 1: Stab 18. Flak-Brig. Wird sofortiger Wirkung dem LXXXVIII.A.K. unterstellt. Sept 11, 01:10: Von Oberst Halberstadt, Kdr.18.Flakbrigade wird gemeldet, dass der Flakkampftrupp südlich der Brücke Strasse Hechtel – Eindhoven ( Broeseind ) niedergekämpft sei und dass Panzer über den Brückenübergang weitergefahren seien. Sept 11, 22:00: c) II./Fsch.Jg.Rgt.6, 85.I.D. unterstellt. 4./s.Flak-Abt.601 unmittelbar Flak-Brigade 18 unterstellt. Sept 17, 16:13: Anruf Hptm. Zeller, Flak – Brig. 18. Um 16.56 Uhr Vormarsch von 1-2 Blt. Auf Oedenrode nordostw. Best Schwere Gr. W. Feuer auf Ortseingang Son. Dortige schwere Flak –Bttr. im Kampf mit etwa 1 feindl. Btl. (A 322) Sept 17, 16:45: Anruf Hptm. Zeller, Flak-Brig. 18. Stärkere Feindkräfte ostw. Strasse Best – nördl. Des Kanals im Vorgehen nach Westen. Sept 17, 18:10: Anruf von Obltn. Carstensen, 18 Flak – Brig. Geringe Feindkräfte an Strassenkreuz, Strasse Hertogenbosch – Eindhoven, Strasse Best – Oedenrode, Feind versucht nördl, zu umgehen. Stab 428 hält. In kürze Eintreffen von 2 Pol. – Kp. zum Freikämpfen von Best. Sept 17, 20:14: Anruf Lt. Wöll, Flak – Brig. 18 Flak – Abt. 424 in Best meldet: Strassenkreuzung der Strasse Boxtel – Eindhoven und Strasse Oedenrode durch Stab und Einsatz eines 2 cm Flakgeschützes frei gekämpft. Strasse Boxtel – Eindhoven in eigener Hand Fallschirmjäger verständigen sich durch kurzes Winken mit rotem Tuch. Sept 18, 02:00: Anruf Flak – Brigade 18: Brücke Son feindbesetzt, Brücke Best in eigener Hand. Sept 18, 10:45: Anruf Oberleutnant Garstensen, 18 Flak-Brig. 1.) 1.) Stand des Angriffes von Best auf Son, um 9.05 Uhr: Angriff von Best nach Osten mit linkem Flügel gut voranschreitend, Raumgewinn etwa 1 km; auf rechtem Flügel harter Feindwiderstand, beim Gegner Einsatz von Scharfschützen und MG’s. Raumgewinn hier etwa 100 m. 2.) 2.) Panzerspitzen um 10.20 Uhr vor Aalst. Sept 18, 11:40: Anruf Lt. Wöll, 18 Flak – Brigade: Kampfgruppe Köppel meldet (südlich Eindhoven eingesetzt): Panzer umgehen von Aalst über Waalre nach Meerveldhoven 11.23 Uhr.

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Sept 18, 13:18: Anruf Lt. Wöll, 18 Flak – Brigade: Flak – Kampfgruppe Köppel meldet: Feind im Norden von Eindhoven eingedrungen Strassenkämpfe. Einheit weiter nicht mehr zu erreichen, heranführen von Infanterie – Verstärkung ausgeschlossen. Pak – Abt. Grunewald erbittet durch Armee weiteren Befehl .............. ( Telefongespräch abgerissen ) from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/18flabrg.htm Organisation 1.3.44 (duties included defending the V-weapon sites in the area):

Stab/Flak-Regiment 95 (v) in Antwerpen Stab/Flak-Regiment 656 (v) in Beauvais Flakgruppe Somme Stab/Flak-Regiment 87 (v) joined the brigade in 3.44, replacing Flakgruppe Somme, which was disbanded.

Stab/Flak-Regiment 656 (v) became Stab/Flak-Regiment 117 (v) in 5.44.

Organisation 1.7.44 and 1.10.44:

Stab/Flak-Regiment 95 (v) Stab/Flak-Regiment 87 (v) Stab/Flak-Regiment 117 (v) Luftnachrichten-Betriebs-Kompanie 178 9.44 in Hertogenbosch, Doetinchen and Arnhem, 1.11.44 at Sonsbeck, now with:

Stab/Flak-Regiment 94 (v) Stab/Flak-Regiment 95 (v) in Xanten Luftnachrichten-Betriebs-Kompanie 178 Stab/Flak-Regiment 100 (Mönchen-Gladbach) and Stab/Flak-Regiment 124 (Kempen) was attached to the brigade in 1945.

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180th division in the news Sept 19, 09:50: Der Gef. - Std. des A.O.K. solle frühestens am 20.9. nach Arcen, nördlich Venlo, verlegt werden, da der Oberbefehlshaber von dort aus den Angriff der neu eintreffenden 107. Panzer – Brigade und 180. I.D. leiten wolle.

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Schnelle Brigade 20 Sept 1, 12:50: Stab Schnelle Brigade 20 wird aus dem Küstenschutz herausgezogen und in das Sicherungsgebiet verlegt. Er wird dem Wehrmachtbefehlshaber in den Niederlanden unmittelbar unterstellt. Siehe Anlage

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20.Flak-Brigade Sept 28, 03:50: 2.) Roem.67.A.K. riegelt Feindeinbruch bei Rijkevorsel ab und engt ihn ein. Hierzu werden 10 – 8,8 cm Flak durch 20.Flakbrigade zugeführt. 5.) 20.Flak-Brigade löst H.Flak-Abt.291 aus Einsatz an Vlake-Brücke, führt 1 Battr. Dem Roem.67.A.K. zu und stellt Masse zur Verfügung des A.O.K. um Breda so bereit dass sie A) Luft- und Erdangriffe an Ort und Stelle abwehren B) Zur Verstärkung der Pz.-Abwehr des Roem.67.A.K. vorgeführt werden kann. from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/20flabrg.htm Kommandeure:

Oberst Wolfgang Bayer, 1.5.43 - 9.44 Formed 5.43 in Stuttgart from Stab/Flak-Regiment 75 with:

Stab/Flak-Regiment 68 (o) (Flakgruppe Karlsruhe) Stab/Flak-Regiment 75 (o) (Flakgruppe Stuttgart) In Summer 1943 became 20. Flak-Brigade. Organisation 1.11.43:

Stab/Flak-Regiment 68 (o) (Flakgruppe Karlsruhe) Stab/Flak-Regiment 75 (o) (Flakgruppe Stuttgart) Stab/Flak-Regiment 96 (o) (Flakgruppe Friedrichshafen) Luftnachrichten-Abteilung 180 [5.44 - 7.44] 6.44 moved to Doullens (France, protection of the V-weapon sites), now with (1.7.44):

Stab/Flak-Regiment 11 (mot.) Stab/Flak-Regiment 129 (mot.) Stab/Flak-Regiment 195 (v) Stab/Flak-Regiment 20 (mot.) Stab/Flak-Regiment 132 (mot.) 9.44 in Rotterdam (as Stab/Flak-Brigade z.b.V. des Luftwaffenkommando West). The brigade is not listed between 9.44 and 12.44, and was apparently withdrawn from duties, with no subordinate units attached.

In 1.45 redesignated Stab/9. Flak-Brigade.

Subordinated to Luftgau-Kommando VII, from 6.44 Stab/16. Flak-Division and from 9.44 III. Flakkorps.

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26 Sicherungs.Regt. Sept 5, 01:30: Kampfkommandanten werden eingesetzt und dazu mit allen Vollmachten versehen: In Tilburg Generalleutnant Gottscher, Bisher Stadtkdt. von Antwerpen mit seinen bisherigen Stabe, in Breda, Oberstlt. Luder, Sicherungs-Regt.26 mit seinem Kampfkommandantenstabe. http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/SichReg/Gliederung.htm Feldpostnummern: Am 29. Mai 1944 wurden die Nummern für die beiden Bataillone ausgegeben. Anscheinend wurden die Nummern des neuen II. Bataillons irrtümlich an das vorherige Landesschützen-Bataillon 278 vergeben. Bereits am 14. Juni 1944 wurde der Fehler korrigiert und das vorherige Landesschützen-Bataillon 277 wurde jetzt zum II. Bataillon des Regiments umbenannt.

Das Landesschützen-Regiment 26 wurde am 6. Juni 1940 in Stettin, im Wehrkreis II, aufgestellt. Das Regiment gliederte sich anfangs nur in einen Stab. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Anfangs kam der Stab unter dem Kommandeur der Truppen des Heeres in der Niederlande zum Einsatz. Ab dem 1. Juli 1942 unterstand der Stab dann dem Wehrmachtsbefehlshaber in den Niederlanden. Am 27. Mai 1944 wurde das Regiment in der Niederlande zum Sicherungs-Regiment 26 umgegliedert. Danach gliederte sich das Bataillon in 2 Bataillone zu je 4 Kompanien und eine Fla-Abteilung mit 2 Kompanien. Das neue I. Bataillon des Regiments entstand dabei aus dem Landesschützen-Bataillon Niederlande, das neue II. Bataillon aus dem Landesschützen-Bataillon 277. Die Fla-Abteilung entstand aus der Sicherungs-Fla-Kompanie Niederlande, ehemals 3. Kompanie vom Landesschützen-Bataillon Niederlande. Eine ebenfalls dem Regiment unterstellte Kradmelde-Kompanie Niederlande entstand aus der 6. Kompanie des Landesschützen-Bataillon Niederlande. Die Feldpostnummer der 17. Kompanie kam von dem Transport-Sicherungs-Bataillon 357.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 2 zuständig.

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272nd division in the news Sept 8, 23:49: Fsch. A.O.K. 1 befiehlt: 272.I.D. wird zur Auffrischung durch B.d.E. In das Heimatkriegsgebiet verlegt.

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29 Fest.MG.Btl. Sept 27, 07:35: 3.) 344.I.D. übernimmt bis Eintreffen des Gen.Kdos.Roem.89.A.K. Führung SS.-Rgt. Delfs und Fest.M.G.Batl.29. from :http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/FestungsMGBataillone/FMGBat29.htm Aufgestellt am 24. August 1944 in Osnabrück als Heerestruppe für den Einsatz bei Nymwegen. 1945 unterstand das Bataillon der 712. Infanterie-Division an der Oder.

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291 flak.abt. Sept 28, 03:50: 5.) 20.Flak-Brigade löst H.Flak-Abt.291 aus Einsatz an Vlake-Brücke, führt 1 Battr. Dem Roem.67.A.K. zu und stellt Masse zur Verfügung des A.O.K. um Breda so bereit dass sie A) Luft- und Erdangriffe an Ort und Stelle abwehren B) Zur Verstärkung der Pz.-Abwehr des Roem.67.A.K. vorgeführt werden kann. Verbindung über Roem.67.A.K. Zum Schutz des Raumes zwischen Moerdijk- und Dordrechter Brücke gegen Luftlandungen sind 2-3 Kpn. Beiderseits Moerdijk-Brücke beweglich bereit zu halten. C 240 from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/s291.html Formed 26.8.39 in Frankfurt/Main from parts of I./Flak-Regiment 29 with 5 Batterien (1. - 3. schwere, 4. - 5. leichte). Until 7.42 known as Res.Flak-Abt. 291.

Reorganised as a schwere Abteilung in 1942:

4./Res.291 became 2./995 5./Res.291 became 2./996

4. and 5./s.291 was formed in 1943 (4. from Luftwaffen-Sperrfeuer-Batterie 319, 5. new).

2./s.291 was also known as RAD 3./257 from 1943.

Service:

1939/45 in Frankfurt/Main* as Flakuntergruppe Sportfeld 1.11.43 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.1.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.2.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.3.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.4.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.5.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.6.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.7.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.8.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.9.44 in Mannheim under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 49) 1.10.44 in Mannheim under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 49) 1.11.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29) 1.12.44 in Frankfurt/Main under 21. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 29)

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331st division in the news Sept 29, 01:25: Eingang Fernschreiben A.O.K.15: Gen.Kdo.Roem.67.A.K. löst Nacht 29./30.9. 2 Btl. aus der Front nördl. Antwerpen und bereinigt mit ihnen die Lage zwischen St. Job int Goor und St.Leonard. Die Lücke nördl. St. Leonard ist zu schliessen. 1 verst. Btl. ist im Abschnitt nördl. Antwerpen zurückzuziehen, dass die Stellung bis zum Eintreffen des neu herangeführt und unterstellten verst. G.R.1018 zu halten hat In der Nacht 30.9./1.10. ist verst.G.R.1018 voll im Abschnitt nördlich Antwerpen einzusetzen und damit das restliche Btl. der 346.I.D. herauszulösen. Die Rgt’s Gruppe 1018 ist durch Gen.Kdo. am Bahnhof Woensdrecht bzw. An der Landenge Bath abzufangen und noch in der Nacht 29./30.9. möglichst weit in Richtung Antwerpen vorzuführen. Die 2 Kpn. Der 331.I.D. (auf Marsch nach Breda) stehen dem Korps ab sofort zur Verfügung. C 245 Sept 30, 00:48: 3.) Gen.-Kdos. und 331.I.D. melden zum 3.10.44: a) a) Namen des verantwortlichen Offiziers b) b) Zusätzliches erforderliches Schanzzeug c) c) 1.Meldung über Beginn und Stand der Bauarbeiten. C 249

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344th division in the news Sept 5, 17:45: Kdr. Pz.Jg.Abt.344, Hptm. Ronnebaum bietet sich mit 8 – 2cm der 3./(Flak)Pz.Jäg.Abt.344 zum Einsatz in Abschnitt an. Sept 26, 07:35: 2.) Gen.Kdo.Roem.89.A.K. wird aus bisherigen Verwendung herausgelöst und übernimmt ab 27.9., 12.00 Uhr den Befehl über 712.I.D., 344.I.D. mit SS.-Rgt. Delfs und Fest.M.G.Batl.29. Gef.-Stand: Buurmalsen (10 km NNO Zaltbommel.) 3.) 3.) 344.I.D. übernimmt bis Eintreffen des Gen.Kdos.Roem.89.A.K. Führung SS.-Rgt. Delfs und Fest.M.G.Batl.29.

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346th division in the news Sept 10, 22:00: Den dort zusammen gewürfelten Kampfgruppen, die über gar keinen Kampfwillen verfügen und nur schwache artilleristische Unterstützung heben, kann nicht diesen Abschnitt nach wie vor für bedenklich schwach und hatte vorgeschlagen die 346.I.D. in diesen Abschnitt einzuschieben, um 85.I.D. mit allen Splittergruppen nördlich zu verlegen. Sept 11, 22:00: Verbindung zur 346.I.D. ist aufgenommen. Kampfkräftige Verbände noch nicht vorhanden, Division plant, in Nacht 11/12 9. 44 bei Doel - Lille einen Verband überzusetzen. Sept 12, 16:35: Anruf Lt. Peter, 01, 346 I.D.: Zwijndrecht – Melsele – Beverenwaes – Vraceme feindbesetzt, Laufendes Artillerie – Störungsfeuer auf Verrebroek ( takt. Zeit, 11. 9. 44, 21.00 Uhr ) Sept 13, ??:??: Am 12 – 9 – 44 trifft verspätet durch Ordonnanzoffizier Fsch. A.O.K. 1, folgender Vorausbefehl ein: Mit dem 12 – 9 – 44 abends beginnend löst Generalkommando LXVII A.K. mit Kampfgruppen der 346 I.D. und 711 I.D. die im Abschnitt Scheldemündung bis Antwerpen Nord eingesetzten Teile des Generalkommando LXXXVIII A.K. ab. Für die Dauer der Ablösung wird Generalkommando LXVII A.K. dem Fsch. A.O.K. unterstellt. s. Anlage (C 220 u. C 221) Sept 14, 21:40: f) Halten der H.K.L. Verlegung der bei 85 und 346 I.D. eingesetzten Einheiten der 719 I.D. in neuen Abschnitt 719 I.D. Sept 15, 21:30: c) I/A.R. 347 mit 1 und 4/A.R. 347 und Bttr. Forster Kampfgruppe Chill unterstellt. Ein Zug Pz. Jg. Kp. 719 vorübergehend 346 I.D. unterstellt, sonst Kp. in Verlegung in Div. Abschnitt. Sept 16, 22:30: c) 1 Zug Pz. Jg. Kp. 719 ( bisher bei 346 I.D.), dem 1/Gren. –Rgt. 723 unterstellt. Stab Pi – Btl. 347 mit 2 /PiBtl. 347 der 85 I.D unterstellt Sept 29, 01:25: Eingang Fernschreiben A.O.K.15: Gen.Kdo.Roem.67.A.K. löst Nacht 29./30.9. 2 Btl. aus der Front nördl. Antwerpen und bereinigt mit ihnen die Lage zwischen St. Job int Goor und St.Leonard. Die Lücke nördl. St. Leonard ist zu schliessen. 1 verst. Btl. ist im Abschnitt nördl. Antwerpen zurückzuziehen, dass die Stellung bis zum Eintreffen des neu herangeführt und unterstellten verst. G.R.1018 zu halten hat In der Nacht 30.9./1.10. ist verst.G.R.1018 voll im Abschnitt nördlich Antwerpen einzusetzen und damit das restliche Btl. der 346.I.D. herauszulösen. Die Rgt’s Gruppe 1018 ist durch Gen.Kdo. am Bahnhof Woensdrecht bzw. An der Landenge Bath abzufangen und noch in der Nacht 29./30.9. möglichst weit in Richtung Antwerpen vorzuführen. Die 2 Kpn. Der 331.I.D. (auf Marsch nach Breda) stehen dem Korps ab sofort zur Verfügung. C 245

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347th division in the news Sept 4, 10:10: 6) Von der 347.I.D. stehen: 1 Transportzug, enthaltend 1./A.R.347 in Tilburg, 4 Transportzüge der 347.I.D. in Esschen, 3 Transportzüge, und zwar: II./Gren.Regt.860, Nachkdo. in Bewerwijk, Veterinärkomp. in Alkmaar, Kl.Kr.Kw.-Kol., Werkstattzug in Hoorn. Der Chef des Gen.Stabes schlagt Generalleutnant v. Wühlisch vor: Einraffen I./A.R.347 und Unterstellung der 719.I.D. Ebenso die noch im nierderl. Raum befindlichen Teile in Beverwijk, Alkmaar und Hoorn einzuraffen und wegen der Züge in Esschen weiteres zu veranlassen. Sept 4, 10:45: Meldet Trako Antwerpen, Oberstleutnant Schlottke, das 7 – 8 Züge der 347.I.D. von Brussel zurückgeführt werden. Frage, wohin ? Entscheidung behalt sich Chef des Stabes W.B.N. vor. Weitere Meldungen: Auf Bahnhof Antwerpen stehen Transportzüge 347.I.D. enthalten: 1 Battr., 2 Kompanien, 1 San. -Komp., 1 Abt. -und Regt.-Stab. Vorschlag Chefs des Stabes Gen.Kdo.: Züge ausladen und 719.I.D. unterstellen. Chef des Stabes W.B.N. ist einverstanden. Sept 4, 10:55: Befehl Chef des Gen.Stabes an Major Jahnke: Auf Bahnhof Antwerpen stehende Transportzüge 347.I.D. ausladen und 719.I.D. unterstellen. Einsatz nach Weisung Major Jahnke. Sept 4, 11:07: Anruf Major Jahnke: Transportzüge 347.I.D. nach Capellen weitergefahren, sollen dort ausladen, weil angeblich Ausladen Bahnhof Antwerpen nicht möglich. Befehl an Major Jahnke: Mit allen mitteln Komp. zur Verstärkung von Antwerpen wieder heranschaffen. Sept 4, 10:52: Anruf Kdr.Pi.-Btl.347: Transportzug mit Stab und 1./Pi.-Batl.347 steht Bahnhof Roosendaal. Befehl an Kdr.Pi.-Btl.347, wenn Verhandlung mit Trako Rosendaal ergebnislos, Fussmarsch Richtung Antwerpen anzutreten. Sept 4, 12:00: Zusammenfassung: Von 347.I.D. sind erfasst: a.) a.) Stab Schlottke, Kdr.A.R.347 b.) b.) Stab II./A.R.347 c.) c.) 2 Gren.Kompanien d.) d.) 1 San.Komp. e.) e.) Stab und 1./Pi.-Btl.347 in Roosendaal f.) f.) 1./A.R.347 in Tilburg Sept 4, 16:30: 1./347 kann nur bis Baarle-Nassau transportiert werden, da Bahnstrecke Baarle-Nassau – Turnhout Verkehr nicht mehr bewältigt. Befehl an 1./A.R. 347: Weitermarsch unverzüglich Richtung Heerenthals (Albert-Kanal ) Sept 4, 20:10: Kdr. 719.I.D. teilt mit: von 347.I.D. aufgerafft:

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1) 1) Stab Pi.-Btl.347 und 1 Pi.-Komp. Pioniere werden Kampfgruppe Bosselmann zur Zerstörung der Brücken über Albert-Kanal von Antwerpen bis Heerenthals unterstellt. 2) 2)Stab Schlottke mit 1./A.R.347, ebenfalls Unterstellung Gruppe Bosselmann. Sept 4, 21:07: Durch Chef des Stabes Gen.Kdo. Orientierung an Kdr. 719 I.D.: Felders.Batl.347 nach Turnhout geleitet, Rest 1./A.R.347 hat Befehl, Anschluss an 1./A.R.347 nördlich Heerenthals zu nehmen. Rest 1./A.R.347 in Turnhout eingetroffen. Befehl an Kdr.719.I.D. nach Turnhout einen Offz. der Division zu legen, der Teile in Empfang nimmt und richtig einsetzt. Sept 5, 19:50: 2) Die unter Oberstlt. v. Alvensleben am Nordrand des Hafens Antwerpen eingesetzten Russen sind gefluchtet. Riegelstellung durch Feld-Ersatz-Batl. 347, um Herübehrfähren aller noch am südl. Scheldeufer befindlichen Einheiten zu sichern. Sept 6, 22:00: Gren.Rgt. 723 mit II. und III. Btl. der 85. Inf.Div. unterstellt, ebenso Pz.Jg.Abt.559 und Feld-Ers.Btl. 347. I./Gren.Rgt.743 unterstellt. 3. (Flak)/ Pz.Jg.Abt.170 in Herenthals, Pz.Jg.Kp. 719 in Raume Capellen, gesammelte Teile Pi.Btl. 719 (etwa 2 Kp.) bei Versammlung in Rijckevorsel, Flakzug der 3./Pz.Jg.Abt. 347 in Merxplas. Eingeraffte Truppenteile: 3.(Flak)/ Pz.Jg.Abt. 170 mit 9 – 3,7cm Mot-Zug, Gren.Rgt.723 unterstellt, Einsatzraum Herenthal, 3.(Flak)/Pz.Jg.Abt. 347 mit 6 – 2cm Sf und 1 – 2cm Mot-Zug, Gren.Rgt. 723 für Einsatz in Beeringen unterstellt. 1 Bttr. gem. Flakabteilung 614 in Moll eingetroffen, jedoch nur mit Handwaffen und 2 1e.MG. Sept 7, ??:??: d) Gren.Rgt.723 Bahnhof Heppen; Feld-Ers.Btl.719 St. Mariaburg; Flak-Rgt.95 Oud-Turnhout; Pz.Jg.Abt.559 Heppen; Feld-Ers.Btl.347 1500m südl. Luyksgestel. Rgt.-Reserven: 1./Gren.Rgt.723 nördl. Antwerpen, Pi.Kp.347 nördl. Antwerpen, 14./Gren.Rgt.734 südl. Capellen, II./SS-Rgt. Niederlande im Raum Ejkelenberg. Sept 8, 23:00: d.) Pi.-Batl.347 Wuest – Wezel; II./SS Gren. Regt. Landstorm Nederland im Raum Eikelenberg, Flak- Abt. 601 St. Job in ’t Goor; II./Fsch. Jg.Regt.6 Maria ter Heide, I./Fsch. Jg.Regt.2 Heppen. Vorgeschobener Gefechtstand 85 I.D. hart westl. Kanalbrücke, 2 km südostw. Moll. Divisionsreserven: Gren. Regt. 723: 2./Gren. Regt. 723; Pi.-Komp. 347. Sept 9, 23:00: Div.: 719.Inf. Div.: II./SS G. R. Nederland, Pz.Jg.Kp.719, Teile Pi. Btl. 719 Rgt.: Gren. Rgt. 743: 2 Kp. I./G.R. 723; 2./Pi. Btl. 347. Sept 11, 01:45: Nach Meldung des Feldwebels Dammann, 1 Komp.Feldersatz-

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Batl.347, von Brücke nördlich Lommel ist Brücke Broeseind unzerstört in Feindeshand gefallen. Feindliche Panzer kurven nördlich und nordostwärts davon umher und schiessen. Brücke ist vom Feind infanteristisch gesichert. Nördlich der Brücke Brände. Sept 11, 11:22: Kdr. Feldersatz – Batl.347, Hptm. Sieg habe vergangene Nacht Befehl gegeben, sich vom Kanal abzusetzen. Die nördlich Hechtel eingesetzte Falk sei davon gelaufen. Sept 11, 13:35: Trifft der Kom. General in Westerhoven den Kdr. Feldersatz-Batl. 347, Hptm. Sieg, im Zurückgehen, 9,5 km von dem befohlenen Einsatzort entfernt. Sept 12, 21:00: erstattet Gen. Kommando Wochenmeldung an O.A.O. 1 in Goirle, und trägt ihm die für die befohlene Absetzbewegung gegebenen Befehle vor. Der Oberbefehlshaber erklärt sich damit einverstanden. Gelegentlich der Aussprache sagt der Oberbefehlshaber zu, dass da Feldersatz – Batl. 347, nach Eintreffen des Regiments von der Heydte unter den Befehl des Gen. Kommandos zurücktritt, und dass er dem Gen. Kommando ein weiteres Fsch. Jg. Batl. zuführen wolle. Sept 13, 10:25: Generalkommando entsendet Ordonnanzoffizier ( Lt. Schuster ) mit Auftrag, sich zu den Kampfgruppen Hoffmann bezüglich Kampfgruppe Heinke in Richtung Lille – St. Hubert zu begeben mit dem Befehl, die Restteile des Feld – Ers. Btl. 347, die noch ostw. Des Brückenkopfes Broeseind bei Lille – St. Hubert stehen, mit dem Befehl zu versehen, die Teile über Walkenswaard – Eersel in Richtung Postel zu führen und sie dort der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) wieder zu unterstellen. Auftrag des Btl.: Sicherung des Maas – Schelde – Kanals auf dem linken Flügel der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) Sept 13, 23:45: c) Kampfgruppe Chill: II/Ldst. Nederland, I/A.R. 347 mit 1 u. 4 /A.R. 347, Fsch. Btl. Stephan. Sept 14, 21:35: 2) 2) Das Feld – Ers. Btl. 347 ist durch die Div. Walther dem Generalkommando LXXXVIII A.K. ab 16 9. 44, 08.00 Uhr zur Verfügung zu stellen. FS. s. Anlage (B 281) Sept 15, 21:30: c) I/A.R. 347 mit 1 und 4/A.R. 347 und Bttr. Forster Kampfgruppe Chill unterstellt. Ein Zug Pz. Jg. Kp. 719 vorübergehend 346 I.D. unterstellt, sonst Kp. in Verlegung in Div. Abschnitt. Sept 16, 22:30: c) 1 Zug Pz. Jg. Kp. 719 ( bisher bei 346 I.D.), dem 1/Gren. –Rgt. 723 unterstellt. Stab Pi – Btl. 347 mit 2 /PiBtl. 347 der 85 I.D unterstellt d) F.E.B. 1719 in Heiende, F.E.B. 347 in Voorheide. e) Korps: I/723 mit 1 Zg. Pz. Jg. Kp. 719, schwache Teile F.E.B. 347 in Voorheide Sept 17, 08:00: Abfahrt des Kom. Generals zur Front. Der Kom. General bespricht auf

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Gef. Std. der Kampfgruppe Dreyer die Lage und orientiert sich persönlich im Gelände auf dem Gef. Std. der Kampfgruppe Wimmer nördl. Aart über Feindlage im Brückenkopf. Auf der Rückfahrt bespricht der Kom. General mit Ia der Kampfgruppe Chill die Kampfführung. Im Anschluss daran mit Kdr. Feld -Ers.-Btl. 347 in Voorheide, Einsatz und Umgliederung des Feld –Ers. –Btl. Einzelheiten der Besichtigungsfahrt s. Anl. (A 317) Sept 17, 15:45: Befehl an Feld –Ers. –Btl. 347. s. Anlage (A 321) Sept 17, 20:45: Gibt der Kom. General über Ordonnanz – Offizier Feld –Ers. –Btl. 347 folgenden Befehl: 1.) Feld –Ers. Btl. 347 gewinnt noch in der Nacht vom 17./18. 9. 44 die Chaussee Eindhoven – Boxtel beiderseits Steenweg. Sept 17, 23:55: d) Stab G. R. 723 mit verst. I/723 in Zuführung nach Goirle, F.E.B. 347 in Zuführung nach Oirschott. Sept 18, 15:00: 2.) Es sind gegen diesen Feind eingesetzt: a) a) Kampfgruppe Rink ( Feld-Ers. –Btl. 347, 1/723, I/Pol. Sich. Rgt. III mit Teilen von mehreren Flak – Bttr.) im Raume Best – Steenweg. b) b) 1 – 1 1⁄2 Flak – Bttr. südlich Boxtel. c) c) Fsch. –Jg. –Btl. Ewald, z. Zt. im Vorgehen von Schijndel auf St. Oedenrode. d) d) 1 Fsch. –Jg. –Btl, im Vorgehen von ‚s Hertogenbosch nach Vechtel. Sept 18, 20:00: c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III Sept 21, 09:40: wird Hptm. Wagner mit folgendem Befehl zum Feld-Ers.-Btl. 347 entsandt: Feind im Vormarsch mit Panzerspähwagen und 2 Kp. auf Wintelre in Richtung Oirschot. Feld-Ers.-Btl.347 rückt als Korps-Reserve nach Oirschot, um in Einvernehmen mit Hptm. Lange, Kdt von Oirschot, die Verteidigung am Kanal zu übernehmen. Dem Feind ist unter allen Umständen ein Überschreiten des Kanals zu verwehren. Sept 21, 11:55: Feind hat Brückenwache bei gesprengter Brücke südostwärta Oirschot eingenebelt. Feld.-Ers.-Btl.347 in Oirschot voraussichtlich eingetroffen. Oberst von Hoffmann hat Brückenkommandant, Hptm. Lange den Kdr. Feld-Ers.Btl.347 unterstellt. Feindliches Granatfeuer ? auf Gehöfte nördlich der Westbrücke. Sept 21, 19:30: Feld-Ers.-Btl. 347 wird 59.I.D und somit Kampfgruppe Zedlitz wieder unterstellt. 59.I.D. hat mit Kampfgruppe Zedlitz den Ort Oirschot und den Kanal zwischen Brücke Oirschot (einschliesslich) und bisherigen rechten Flügel Kampfgruppe Zedlitz zu verteidigen. Verbindung zu 245.I.D (Gef.-Std) Hilvarenbeek ist sicherzustellen.

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Sept 23, 10:45: Befehl an Oberstleutnant Mayer, 245.I.D.: Art.-Gruppe Ackermann ist herauszuziehen und wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Offizier voraus zur Kampfgruppe Chill zum Gef.Stand Goirle. Für die herausgezogene Art.-Gruppe Ackermann wird der 245.I.D. die Art.-Gruppe Übel (I./A.R.347) unterstellt. Diese Gruppe ist in der Gegend Hoogend – Groenstraat und südlich derart in Stellung zu bringen, dass sie auf Netterseel – Westelbeers und in Gegend Reusel – Hulsel wirken kann. Gleicher Befehl an Oberstleutnant Schuster, 85.I.D.

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356th division in the news Sept 12, 21:30: Ziel des Feindes wird sein, nach Ordnung der Verbände vernehmlich aus Brückenkopf Gheel zum Angriff anzutreten. Allgemeine Stossrichtung über Lille – Turnhout in Gegend nordostwärts Antwerpen, um dieses abzuschneiden. Möglich ist, dass in Verbindung mit diesem Hauptstoss ein feindlicher Nebenangriff aus Gegend Gheel in Richtung Moll geführt wird mit Ziel, die ostwärts des Nordsüd – Kanals stehenden Kräfte der Kampfgruppe Chill abzuschneiden. Wird ein solcher Stoss geführt, kann Kampfgruppe Chill in schwierige Lage kommen. Kampfgruppe Chill bedarf zur Abwehr eines feindl. Grossangriffs dringend stärkerer Kräfte im Raume Turnhout – Lille – Oostmalle – Moll. Gen. Kdo. hat II/SS. – Nld. In Raum südlich Oostmalle geführt. Btl. ist aber schwach und nicht kampferfahren. Verbände 356 I.D. treffen erst Nacht 12/13 9. mit einer verstärkten Regt. – Gruppe in Wuestwezel ein. Der Infanterie fehlen Panzerabwehrwaffen, Schuhwerk entzwei.

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424 flak.abt. Sept 17, 20:14: Anruf Lt. Wöll, Flak – Brig. 18 Flak – Abt. 424 in Best meldet: Strassenkreuzung der Strasse Boxtel – Eindhoven und Strasse Oedenrode durch Stab und Einsatz eines 2 cm Flakgeschützes frei gekämpft. Strasse Boxtel – Eindhoven in eigener Hand Fallschirmjäger verständigen sich durch kurzes Winken mit rotem Tuch. from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/s424.html

schwere Flak-Abteilung 424 (Eisb.)

Formed 3.42 in Luftgau III from Reserve-Flak-Abteilung 321 (Eisb.), with 1. - 4. Batterien.

Main operations in Luftgau XI, Luftgau XII/XIII and Luftgau VII (Karlsruhe).

Service:

4.42 in Duisburg 8.42 in Mainz 1.11.43 in Braunschweig under 15. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65)* 1.1.44 in Wien under 24. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 28) [1.-2./s.424] in Wien under 24. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 98) [3.-4./s.424] 1.2.44 in Wien under 24. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 28) [1.-2./s.424] in Wien under 24. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 98) [3.-4./s.424] 1.3.44 in Braunschweig under 15. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65) 1.4.44 in Braunschweig under 15. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65) 1.5.44 in Braunschweig under Flak-Brigade zbV (Stab/Flak-Regiment 65) 1.6.44 not listed 1.7.44 under Luftgau Westfrankreich (Stab/Flak-Regiment 72) 1.8.44 in Paris under 1. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.9.44 under 1. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.10.44 in Duisburg under 4. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 64) 1.11.44 in Duisburg under 4. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 64) 1.12.44 in Duisburg under 4. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 64) * also attached to Stab/Flak-Regiment 72

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Marsch-Btl. 437 Sept 7, ??:??: e) Div.-Reserven: Teile Fl.Rgt.53 bei Turnhout, Marsch-Btl. 437 in Tilburg (z.Zt. in Umgruppierung in Kampfgruppe), Pz.Jg.Kp. 719 nördl. Antwerpen, 3.(Fla)/ Pz.Jg.Abt.170 in Herenthals, Teile Pi.Btl.719 in Ryckevorsel. Sept 8, 23:00: e.) Korps-Reserven: II./Fsch. Jg. Regt. 6, Marschbtl. 437.

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484 Ls.Btl. Sept 12, 21:30: d) Lds. Schtz. 484 B Polderbosch

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503, 523 Marsch-Halb-Batl. Sept 9, 11:00: Ausgang Befehl für Eingliederung der Marsch-Halb-Batl. 503 und 523. Befehl siehe Anlage. Sept 9, 21:30: 719.I.D. meldet Übernahme der beiden Marschhalb – Batl. 503 und 523.

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505 Auf. or Schnelle Btl. Sept 21, 09:3&: Befehl an den Ia der 245.I.D., Oberstleutnant I.G. Meyer: Aufklärungs-Abteilung 505 ist sofort in Richtung Oirschot in Marsch zu setzen. Auftrag: Feststellen, wo der durchgebrochene Feind geblieben, ihn angreifen und vernichten. Sept 21, 11:30: 3.) Im Anschluss daran fuhren der Chef des Fsch.A.O.K. und der Chef des Gen.Stabes / roem.88.A.K. zur 59.I.D und besprachen die Bereitstellung der Kampfgruppe südostwärts von ’s Hertogenbosch. Dabei sprach der Chef des Stabes / Fsch.A.O.K die Erwartung aus, dass das Generalkommando die Schnelle-Abteilung 505 (bei 245.I.D.) für den Angriff zur Verfügung stelle. Chef des Stabes / roem.88.A.K. erwiderte, dass das wahrscheinlich nicht möglich sei, weil sich diese Abt. in Angriffe gegen den südl. Oirschot befindlichen Feind befände, er wolle jedoch die Angelegenheit den Kommandierenden General vortragen. Sept 24, 23:40: Aufbau neuer H.K.l. etwa 3 – 500 m westl. Middelbeers. Brücken in Middelbeers zerstört. Zur Sicherung der linken Flanke wurde H.K.L. im Raum Oostelbeers auf Nordrand des Ortes zurück und Anschluss an die Aufkl.-Abt.505 genommen. Sept 30, 19:15: e) Korps: Schn.-Abt.505, I./SS-Pol.Rgt.3.

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51 Fl.Regt. Sept 8, 11:00: Überzeugt sich der Kom.General im Gelände südl. Gheel von Feindlage und gibt 11.15 Uhr an Kdr. I./Flg. Regt. 51, Hptm. Hinrichsen, folgenden Befehl: Btl. greift an, vernichtet den Gegner und gewinnt Brücke Meulenberg nördl. Steelen zurück. Sept 8, 11:55: Gibt der Kom.General an Major Pohl, Kampfgruppe Dreyer, Befehl, den Angriff des I./Flg. Regt. 51 zu organisieren, da sich Truppe ungewandt benimmt. see: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=5&t=122616&start=240 Flieger-Ausbildungs-Regiment 51 Kommandeure: Hermann Adler 1.2.44 - 5.5.44 Formed 1.4.39 in Weimar-Nohra from Flieger-Ersatz-Abteilung 51. In 1941 moved to Antwerpen, and was renamed Flieger-Regiment 51. In 1942 strength was increased to 3 battalions. Was absorbed by the 3. and 5. Fallschirm-Jäger-Divisions on 9.9.44. An Ausbildungs-Bataillon was reformed on 9.10.44 in Luftgau VI. http://www.ww2.dk/ground/infanterie/flausb51.html: Formed 1.4.39 in Weimar-Nohra from Flieger-Ersatz-Abteilung 51 with:

Stab I. Ausbildungs-Bataillon from Flieger-Ersatz-Abteilung 51 Flugzeugführerschule (Schule/FAR.51) from FFS A/B Weimar-Nohra II. Ausbildungs-Bataillon was formed in 1940, while the Schule/FAR.51 left the regiment 1.10.41, and became FFS A/B 51.

Moved to Heiligenbeil (1.40) and Antwerpen (4.41).

On 16.8.42 redesignated Flieger-Regiment 51.

In 6.44 renamed Luftgau-Feld-Regiment Belgien-Nordfrankreich (mot. ) 51 with 2 battalions.

Disbanded 9.9.44, and absorbed by the Fallschirmtruppe.

Flieger-Ausbildungs-Bataillon 51 was formed in Groningen from the renmants of the regiment in 9.44. Disbanded 2.45.

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Organisation:

1939/40: Stab, I. (1-5), 6., 7., Schule 1941/42: Stab, I. (1-5), 7., II. (8-12) 1942/44: Stab, I. - III.

http://www.forum-der-wehrmacht.de/thread.php?threadid=1064

Flieger-Ausb.Rgt. 51 * 01.04.1939, FStO W e i m a r - Nohra, 1941 nach Antwerpen verlegt und in Flieger-Rgt. 51 umbenannt; dieses 1942 auf drei Btl. verstärkt; das unter der 1. Flieger-Div. stehende Rgt. sollte mit Befehl vom 05.09.1944 zur Neuaufstellung einer Fallschirm-Div. (3., 5. oder 6. ?) verwandt werden, Fp.Nummern blieben aber bestehen und ein Ausb.Btl. wurde am 09.10.1944 neu gebildet (Luftgaupostamt VI). Flugzeugführerschule A/B 51 FStO W e i m a r - Nohra (Fl.Ausb.Rgt. 51); 1941 jedoch in Heiligenbeil/Ostpreußen (H.Fl.Ausb.Kdo. 3); 1943 aufgelöst. Quelle: "Tessin" MfG - Uwe Edit: 3. Fsch.Jäg.Div. wurde teilw., nach Zerschlagung im Kessel von Falaise, in Belgien 1944 durch die Fl.Rgt. 22, 51 und 53 aufgefrischt. Eine vorläufige Auffrischung der 5. Fsch.Jäg.Div. sollte mit Befehl v. 05.09.1944 aus den Fl.Rgt. 22, 51 und 53 des Luftgaus Belgien-Nordfrankreich erfolgen.

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53 Fl.Rgt. Sept 7, ??:??: e)Div.-Reserven: Teile Fl.Rgt.53 bei Turnhout, Marsch-Btl. 437 in Tilburg (z.Zt. in Umgruppierung in Kampfgruppe), Pz.Jg.Kp. 719 nördl. Antwerpen, 3.(Fla)/ Pz.Jg.Abt.170 in Herenthals, Teile Pi.Btl.719 in Ryckevorsel. http://www.ww2.dk/ground/infanterie/flausb53.html: Kommandeure:

Oberst Johannes Belau, 1940 Oberst Ernst Weber, 1940 - 1943 Formed 1.4.39 in Straubing from Flieger-Ersatz-Abteilung 53 with:

Stab I. Ausbildungs-Bataillon from Flieger-Ersatz-Abteilung 53 Flugzeugführerschule (Schule/FAR.53) (new) II. Ausbildungs-Bataillon was formed in 1940, while the Schule/FAR.53 left the regiment 18.3.41, and became FFS A/B 122.

Moved to Gutenfeld (11.39) and Tongern (4.41) and Brüssels (1944).

On 16.8.42 redesignated Flieger-Regiment 53.

In 6.44 renamed Luftgau-Feld-Regiment Belgien-Nordfrankreich (mot.) 53 with 2 battalions.

Disbanded 9.9.44 and absorbed by the Fallschirmtruppe.

Flieger-Ausbildungs-Bataillon 53 was formed in Groningen from the renmants of the regiment in 9.44. Disbanded 2.45.

Organisation:

1939/40: Stab, I. (1-5), 6., 7., Schule 1941/42: Stab, I. (1-5), 7., II. (8-12) 1942: Stab, I. - III. 1944: Stab, I. - II.

see: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=5&t=122616&start=240 Flieger-Ausbildungs-Regiment 53

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Kommandeure: Oberst Johannes Belau, 1940 Oberst Ernst Weber, 1940 - 1943 ? Formed 1.4.39 in Straubing from Flieger-Ersatz-Abteilung 53, and on 22.2.40 moved to Gutenfeld/East Prussia. In 1941 moved to Tongern, Luftgau Belgien-Nordfrankreich, and was renamed Flieger-Regiment 53 (I. - III. Btl.). In 8.44 redesignated Luftgau-Feld-Regiment Belgien/Nordfrankreich (mot.) 53 with Stab, I. and II. Never completed and was instead absorbed by the 3. and 5. Fallschirm-Jäger-Divisions on 9.9.44. An Ausbildungs-Bataillon was formed 9.10.44, but disbanded in 1945 (according to the Feldpostübersicht).

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559 Pz.Jg.Btl. Sept 4, 23:20: Der 719.I.D. ist Pz.Jg.Abt.559, die im Anrollen auf Baarle-Nassau ist, unterstellt. Auftrag: Pz.Jg.Abt.559 beim Ausladen in Empfang zu nehmen und möglichst schnell Ausfallstrassen Antwerpen zu besetzen. Sept 5, 19:50: 1) 18.20 Uhr hat Feind in Verbindung mit Partisanen im Bereich 11./Gren.Regt.734 Brückenkopf bei Merxem gebildet. Tiefe 550 m. Gegenstoss mit 1./Pz.Jag.Abt.559 angesetzt. Sept 6, 14:05: Gegenstoss hat mit Teilen Albert-Kanal wieder erreicht. Wichtiges Fabrikgebäude 11.15 Uhr wieder genommen. Zur vollständigen Bereinigung der Lage soll planmässiger Gegenangriff mit 2 Schützenkompanien und 1 Kp.Pz.Jg.Abt.559 geführt werden. Sept 6, 16:35: Befehl: Pz.Jg.Abt.559 entsendet sofort eine Kp. zu 85.Inf.Div. Nach Turnhout. Kp. wird der 85.Inf.Div. zur Bereinigung der Feindangriffe bei Beeringen unterstellt. Sept 6, 22:00: a) Sudwestteil Merxem bereinigt. Gegenangriff des III./Gren.Rgt.743 mit 7./860 und 6./861 sowie 2./Pz.Jg.Abt.559 erfolgreich. Nur noch vereinzelte Engländer und Partisanen nördl. des Albert-Kanals. Gren.Rgt. 723 mit II. und III. Btl. der 85. Inf.Div. unterstellt, ebenso Pz.Jg.Abt.559 und Feld-Ers.Btl. 347. I./Gren.Rgt.743 unterstellt. Sept 7, ??:??: d) Gren.Rgt.723 Bahnhof Heppen; Feld-Ers.Btl.719 St. Mariaburg; Flak-Rgt.95 Oud-Turnhout; Pz.Jg.Abt.559 Heppen; Feld-Ers.Btl.347 1500m südl. Luyksgestel. Sept 8, 13:40: Major Sattler, Kdr. Pz.Jg.Abt. 559, meldet dem Kom.General, das 2 seiner Jagd-Panther abgeschossen, von seinen Sturmgeschützen 4 Sherman Panzer vernichtet seien. Der Kom. General befiehlt Major Sattler, Südrand Heppen unter allen Umständen zu halten. Sept 8, 23:00: Bereinigung der Landestelle Meulenberg noch nicht abgeschlossen. Gegenangriff erneut angesetzt. Aus Brückenkopf Beeringen griff Feind mit Panzern und Infanterie nach Norden und Nordosten an, nahm um 13.00 Uhr Beverloo und stiess in unbekannter Stärke auf Hechtel vor. Zur Wiederherstellung der Lage sind im Gegenangriff eingesetzt: Von Westen verst. Fsch. v.d.Heide mit Pz.Jäg.Abt.559 und 17. und 18./SS-Art.Ers.u.Ausb.Regt., von Nordosten und Osten Fallschirm – Div. Erdmann. Auftrag: Vernichtung des Feindes im Brückenkopf Beeringen und Wiedergewinnung des Albert – Kanals als HKL. Sept 10, 12:05: Kommandeur meldet, das Fein 30 Panzer mit Infanterie über Brücke Beeringen geworfen und sich in Oostham und Heppen infanteristisch verstärkt habe.

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Heppen seit gestern vom Feind besetzt, Burg Leopold feindfrei. Kom. General befiehlt, dass Pz.Jg.Abt.559 nicht Fsch.Jg.Rgt.6, sondern der 85.I.D. unterstellt wird. Sept 10, 12:30: Gibt Kom. General folgenden Befehl an Regt. Von der Heydte: Panther – Komp. 559 (3 Jagd – Panther) ist sofort zur Verfügung von Generalleutnant Chill herauszuziehen und in Walde 1,5 km südostwärts Moll, abzustellen. Führer voraus zum Div. – Kommandeur. Rgt. – Kdr. meldet über Feindlage noch folgendes: Am Nordrand Hechtel 3 Feindpanzer, in Beverloo schwache feindliche Infanterie, in Heppen 20 Feindpanzer (durch 2 Spähtrupps unabhängig gemeldet ) und schwache feindliche Infanterie. Regt. – Kommandeur schätzt Gesamtzahl der Feindpanzer im Raum nördlich Beeringen auf etwa 200. Sept 11, 01:40: Fsch.A.O.K.1 teilt mit, dass auf Befehl des O.B. die Pz.Jg.Abt.559 herauszusiehen sei und die durchbrochenen Panzer Jagd zu machen habe. Sept 11, 10:45: Meldung von Adjutant Pz.Jg.Abt.559 an Kom. General: Angriff der Panther – Komp. zur Zeit Doornboom südlich Gheel erreicht. 7 Panzer, 2 Pak und 10 gepanzerte Fahrzeuge vernichtet, Sturmgeschütze und Infanterie erforderlich. Sept 11, 12:45: Nach Funkspruch der Pz.Jg.Abt.559 befindet sich Jagd-Panther-Komp. Südlich Gheel in schweren Kampf mit feindlichen Panzern; sie meldet bisher als abgeschossen 7 feindliche Panzer, 15 gepanzerte Fahrzeuge und 2 Paks. Division sieht nach wie vor Lage ostwärts Gheel als ernst an, weil dort die ganze Flanke offen ist. 3 Komp. Des II./Batl.Fsch.Jg.Regt.6 sind im befohlenen Raum eingetroffen. Eine verspätete Meldung von der Kampfgruppe Gheel besagt, dass um 07.45 Uhr auf Strasse nördlich Meulenberg Kettenfahrzeuge gesichtet seien. Es kann sich um die feindlichen Panzer handeln, mit denen die Panther-Komp. Im schwerem Kampfe steht. Die Panther-Komp. Verfügt noch über 5 bis 6 Fahrzeuge. Sept 12, 21:30: Lage bei s. Pz. Jg. Abt. 559: 12 St. Geschütze und 3 Jagd – Panther einsatzbereit. Sept 13, 23:45: Schw. Paklage: (s. Pz. Jg. Abt. 559) Einsatzbereite Sturmgeschütze: Alle an Armee abgegeben. Einsatzbereite Pantherjäger: 4 Sept 14, 21:40: h) 4 Gefangene von 15 Schott. I.D. Art. – Lage: wie bisher s. Paklage bei s. Pz. Jg. Abt. 559: 2 Jagd – Panther einsatzbereit. Sept 15, 21:30: Art. – Lage: 719 I.D.: 17 le, 11s., 85 I.D.: wie bisher. Lage bei s. Pz. Jg. Abt. 559: 1 Jagd – Panther einsatzbereit. Sept 20, 21:10: Pak – Lage bei 3./Pz.Jg.Abt.559: 3 Jagdpanther einsatzbereit. Sept 21, 18:50: Der Kom. – General befiehlt: 1.) 1.) Pz.Kp.1./559 wird sofort der 59.I.D. unterstellt. 2.) 2.) Die kp. erreicht noch heute den Südwesteingang von Vucht.

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3.) 3.) Befehlsempfänger voraus zun Div.Gef.Std. in Boxtel (General Poppe). Sept 21, 23:45: Pak – Lage: 4 Jagdpanther einsatzbereit. Sept 25, 22:50: c) 1./Pz.Jg.Abt.559, 59.I.D. unterstellt, sonst wie bisher. Sept 27, 16:00: c) Fsch.Jg.Btl. Bloch und Rest 1./s.Pz.Jg.Abt.559 als Korps-Reserve bestimmt. Sept 28, 10:50: 1./Pz.-Jg.- Abt.559 in Heikant Sept 28, 11:30: 1.) die Jagd-Panther-Kp, 1./Pz.-Jg.-Abt.559, wird der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) unterstellt. Einsatz an der Wegegabel 3 km ostwärts ’s Hertogenbosch. Sept 28, 22:30: c) Fsch.Jg.Btl. Bloch und Reste 1./s.Pz.Jg.Abt.559 Div.Kampfgruppe Chill unterstellt. 6./1719 an 719.I.D abgegeben. 3./1146 245.I.D. unterstellt. Pak – Lage: Reste 1./s.Pz.Jg.Abt.559 (3 Jagd-Panther) vor 3 Tagen nicht einsatzbereit. Sept 30, 19:15: Stopak A.O.K.15 teilt mit: I./s.Pz.Jg.Abt.559 (3 Pantherjäger) verlegt auf Befehl des Chefs A.O.K.15 von Heikant nach Breda. Dort bei Werkstattkompanie der Abt.559 Überholung und Instandsetzung. Ausgang Korpstagesbefehl Nr.16/44. A 526 from: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=50&t=80098 Hello dear Chris, maybe Mr. Sattler was wrong, what Mr. Franz M. Kopka told me on a telephone call in 2006, after receiving his chronicle, and what I found in his chronicle is that: “ Die schwere He.Pz.Jg.Abt 559 erhielt ihre ersten fünf “Jagdpanther”, als diese per Bahn am 18.Mai 1944 das Heereszeugamt verlassen hatten. Danach entstand eine längere Pause in der Zuführung von gepanzertem Material; und erst zwischen dem 21.und 25.August 1944 wurden 28 Sturmgeschütze III und 11 “Jagdpanther” per Bahntransport an die Abteilung in Marsch gesetzt. Der letzte der insgesamt 17 “Jagdpanther” kam verspätet und verließ das Heereszeugamt am 3.September 1944, um die Abteilung auf ihrem Marsch an die Westfront zu erreichen. Die schwere He.Pz.Jg.Abt 559 verließ am Donnerstag, den 31.August 1944, Mielau, entlud mit Teilen bereits am 2.September in Utrecht und meldete sich am 6.September 1944 einsatzbereit.

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Stand 1.9.1944 Abteilungskommandeur Major Erich Sattler Adjutant Olt.Seitz OO Lt.Redlich Ia Ofw. Lothar Heinz 3 Jagdpanther Stabskompanie: Olt.Wetzler PzFla-Zug Lt. Räder 4 “Wirbelwind” Pz.Nachr.-Zug Lt.Jäger 1 SPW Pz.Pi.-Zug Lt.Ahrends 4 SPW Pz.San.-Zug Oberarzt Dr.Reichel 2 SPW 1.Kompanie Okt.Zoske für erkr.Hptm.Ludolph 2 Jagdpanther 1.Zug Lt.Ressel 4 “ 2.Zug Lt.Koch 4 “ 3.Zug Lt.Kossack 4 “ 2.Kompanie Olt.Edmund Haile 2 StuGesch III 1.Zug Lt.Dankwosky 4 “ 2.Zug Ofw.Kaiser 4 “ 3.Zug Fw.Probst 4 “ 3.Kompanie Olt.Franz Kopka 2 StuGesch III 1.Zug Lt.Pauers 4 “ 2.Zug Lt. Haeske 4 “ 3.Zug Ofw.Albert Dürr 4 “ Versorgungs-Kp. Hauptmann Häfner 22 Offiziere, 4 Beamte, 222 Uffz, 476 Mann = Soll 720 Mann (Missbraucht und Gebeutelt 1939 – 1945- Schicksal einer selbständigen Einheit schwerer Panzerjäger als Heerestruppe, FPNr. 10 509, Militärhistorischer Dokumentarbereicht, verfaßt von Franz M. Kopka, Brühl/Köln 1993-1995, 4.(Mini) Auflage 1999,S.152, s.a. Walter J. Spielberger, Schwere Jagdpanzer – Entwicklung – Fertigung - Einsatz, Band 15 “Militärfahrzeuge”, Motorbuchverlag Stuttgart, 1.Aufl. 1993,

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S.49-50, s.a. Jan Vincx/Viktor Schotanius, Nederlandse vrijwilligers in Europese krijgsdienst 1940 – 1945, Deel 1: De Landstorm, Uitgeverij Etnika,, Herentals, Belgien, o.J, S. 106, 118) Ab dem 6.9.44 folgte der Einsatz 1.u.2.Kp/559 bei Antwerpen bei der 719.ID, GenMaj.Sievers, LXXXVIII.AK, Gen.d.Inf. Hans Reinhard, FschAOK 1 Generaloberst Student. Die 3.Kp. kämpfte am Albert-Kanal bei der 85.ID, GenLt.Chill, Ia Oberstleutnant Schuster. Die PzJg Abt 559 verlor vom 6.bis 12.9.1944 innerhalb von 6 Tagen 23 Panzerfahrzeuge, so dass man folgende Stärken annehmen kann: 1.Kompanie Totalverlust 8 Jagdpanther Ist 6 2.Kompanie Totalverlust 5 Sturmgeschütze vermutlich Ist 9 3.Kompanie Totalverlust 10 Sturmgeschütze Ist 4 Der Kommandeur, Major Erich Sattler, war am 8.9.44 abgeschossen und schwer verwundet worden. Olt.Kopka übernahm als dienstältester Kompaniechef zunächst die Führung der Abteilung, wurde aber ebenfalls am Abend des 8.9 abgeschossen und musste im Lazarett in Tilburg operiert werden. Der dann die Abteilung führende Offizier war der Oberleutnant Edmund Haile. Der Stab der Abteilung lag nach Ende der Kämpfe am Albert-Kanal ab dem 12.9.1944 höchstwahrscheinlich in Ersel, zusammen mit dem Stab des FschJgRgt 6, v.d. Heydte, die Abteilung unterstand aber dem LXXXVIII.AK…“ (Missbraucht und Gebeutelt 1939 – 1945- Schicksal einer selbständigen Einheit schwerer Panzerjäger als Heerestruppe, FPNr. 10 509, Militärhistorischer Dokumentarbereicht, verfasst von Franz M. Kopka, Brühl/Köln 1993-1995, 4.(Mini) Auflage 1999,S.157 ff, 199, 202, 178, 193, tel. Rücksprache mit F.Kopka durch RolandP) So Sattler couldn’t be shoot on September the 2nd, but maybe on September the 8th, like Kopka wrote and told me .. The mentioned commander after Kopka was Oberleutnant Haile. I am interested in this matter because of the action of the SS-battle group Heinke at Neepelt (I wrote an article in “Der Freiwillige” in 2006 about that battle group and did some research that year at BA-MA Freiburg as well) and the action of the SS-Pz.Jg.Abt 10, often mentioned in some books, which was never in this area in this time period (see Timm Haasler, “Den Westwall halten oder mit dem Westwall untergehen” – Die Geschichte der

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Panzerbrigade 105 – Aufstellung – Einsatz – Auflösung Juli bis September 1944, Verlag Wolfgang Schneider, Uelzen, 2005) … So the mentioned Stug.III at Neepelt seems to belong to PzJg.Abt 559 … Regards yours Roland

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59th division in the news Sept 18, 04:15: Anruf des Chef des Stabes des Fach. A.O.K. 1, Oberst Reinhard: Nach Rücksprache mit dem Chef des Stabes der Heeresgruppe, Generalleutnant Krebs, ist kein Zweifel darüber, dass der Feind durchgebrochen ist. Irgendwelche Rückwärtsbewegungen können eine Änderung der Lage nicht herbeiführen, deshalb muss unter allen Umständen gehalten werden. Es werden zugeführt und dem Generalkommando unterstellt werden: Auf dem linken Flügel die 711 I.D. und die 59 I.D. Die 59 I.D. um Boxtel – Tilburg, die 711 I.D. wahrscheinlich in Raum Eindhoven und südwestlich. Generalkommando hat sich darauf einzustellen, dass ihr diese Teile unterstellt werden. Es kommt jetzt darauf an, dass der Durchbruch möglichst eng abgeriegelt wird, dazu evtl. Halten der Linie Leugstgestel – Bergeijk. Rgt. v. d. Heydte wird den Generalkommando unterstellt, weil es keine Verbindung mehr zur Div. Walther hat. Sept 18, 11:45: Anruf Oberst Reinhard, Chef des Stabes des Fsch. A.O.K. 1: 59 I.D. wird Generalkommando unterstell, ebenso Teile der Kampfgruppe Ewald (Fsch.- Jg. – Btl.), z. Zt. westlich Strasse Walkenswaard – Hechtel. Es kommt für Generalkommando LXXXVIII A.K. darauf an, den Feindeinbruch möglichst ostwärts abzuriegeln. LXXXVI A.K., dem 107 Pz. –Brigade unterstellt wird, hat Auftrag, mit der unterstellten Kampfgruppe Walther ostwärts der Strasse zwischen Walkenwaart und Kanal abzuriegeln und mit Pz. –Brigade über Helmond – Eindhoven nach Süden stossend, um Einbruchsraum von Norden einzuengen. 59 I.D. ist durch Generalkommando LXXXVIII A.K. unverzüglich zum Angriff gegen luftgelandeten Feind in Gegend Son - St. Oedenrode – Vechel einzusetzen. 59 I.D. wird in den Raum Tilburg – Boxtel vorgefahren. 1 Transport ( 1 Inf. –Rgt. Füs. –Btl.), Fussteile ohne schwere Waffen. Artillerie kommt voraussichtlich am Nachmittag. Munitionslage schwierig. Die z. Zt. im Angriff befindlichen Kräfte Ewald werden dem Generalkommando LXXXVIII A.K. unterstellt. Es ist 1 Kampfgruppe im Angriff auf Vechtel, nördlich des Kanals. Sept 18, 15:00: Mündlicher Befehl des Chef des Generalstabes an den 1 Generalstabsoffizier der 59 I.D.: 1.) 1.) Feindliche Luftlandetruppen (101 amer. Rgt.) im Raume St. Oedenrode – Best – Son und bei Vechtel. 2.) 2.) Es sind gegen diesen Feind eingesetzt: a) a) Kampfgruppe Rink ( Feld-Ers. –Btl. 347, 1/723, I/Pol. Sich. Rgt. III mit Teilen von mehreren Flak – Bttr.) im Raume Best – Steenweg. b) b) 1 – 1 1⁄2 Flak – Bttr. südlich Boxtel. c) c) Fsch. –Jg. –Btl. Ewald, z. Zt. im Vorgehen von Schijndel auf St. Oedenrode. d) d) 1 Fsch. –Jg. –Btl, im Vorgehen von ‚s Hertogenbosch nach Vechtel. 3.) 3.) Der Angriff der Kampfgruppe Rink kam nach Anfangserfolgen zum Stocken. Rechter Flügel Kampfgruppe Rink wurde von überlegenen Kräften angegriffen und bei Best zurückgedrängt. Fsch. –Jg. –Btl. Ewald hat Bahn Boxtel – Vechtel nach Süden überschritten. Von Fsch. –Jg. –Btl. nördlich des Kanals das im Vorgehen auf Vechtel

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ist, fehlen nähere Meldungen. 4.) 4.) 59 I.D. im Raume Tilburg – Boxtel in Ausladung begriffen, übernimmt Befehl über alle unter 2a – d genannten Truppen, greift den Feind im Raume Son – St. Oedenrode – Best möglichst schnell an und vernichtet ihn. Beging des Angriffs und laufendes Fortschreiten sind dem Generalkommando zu melden. 5.) 5.) Die 59 I.D. erhalt Munition und Verpflegung nach besonderer Anordnung des Qu/Gen/ -Kdo. zugeführt. 6.) 6.) 59 I.D. stellt sofort im Einvernehmen mit Nafü / Gen. – Kdo. Fernsprech- und Funkverbindung zu Gen. – Kdo, sicher. Sept 18, 15:30: Befehl des Generalkommandos an 59 I.D. s. Anlage (B 295) Sept 18, 18:45: Der Kom. General befiehlt der Kampfgruppe Rink: Dem Fsch. A.O.K. 1 ist gemeldet worden, dass der stellv. Führer der Kampfgruppe Rink sich mit Rückzugsgedanken trägt. Die Kampfgruppe erhält den Befehl die jetzigen Stellungen unter allen Umständen, auch bei überlegenem Feindangriff zu halten und sich bei Eingreife der 59 I.D., der sie unterstellt ist, an Angriff zu beteiligen. Gegen diejenigen Führer die an einen Rückzug denken, werde ich kriegsgerichtlich einschreiten. (A 351) Sept 18, 21:00: Fährt der Kom. General in die vorderste Linie, auf Gef. Std. der Kampfgruppe Stens und gibt Oberstlt. Stens den ausdrücklichen Befehl zu halten und mit der von Norden kommenden 59 I.D. durch Offiziers – Spähtrupps Verbindung aufzunehmen. Tagesmeldung: ( Durchgegeben 20.35 Uhr ) a.) a.) Mitternacht überlegener Feindangriff mit starker Art.- und Fliegerunterstützung aus Raum nördl. Lommel und Brückenkopf la Colonie nach Norden. Durchbruch bei Fsch. Jg. –Rgt. 6 in Richtung Eindhoven, Rgt. mit linkem Flügel auf Bladel in den frühen Morgenstunden abgesetzt. Aufbau neuer H.K.L. von Brücke nordwestlich Lommel bis Hapert, mit Fsch. Jg. Btl. Stephan und Fsch. Jg. –Rgt. 6 abgeschlössen. Von Hapert ( ausschl. ) bis Brücke südostwärts Best Aufbau der H.K.L. durch Kampfgruppe Zuber mit Feld-Ers. –Btl. 1719 und III/Gren. –Rgt. 743, 1 Bttr. und Pak noch im Gange. Abschluss nicht vor 19. 9. mittags. Im Laufe des Tages Vorstoss feindlicher Panzer auf Walkenswaard über Walre – Meerveldhoven in Richtung Son, Teile drangen von Norden in Eindhoven ein. Angriff der Kampfgruppe Rink gegen in Son’scher Heide gelandete Fallschirmjäger blieb nach Anfangserfolgen infolge überlegener Feindabwehr liegen. Feind trat zum Gegenangriff an und hat Bahnlinie bei Best erreicht. Fsch. Jg. –Btl. Ewald von Norden im Angriff gegen fdl. Fallschirmjäger im Raume St. Oedenrode. 59 I.D. in Zuführung nach Boxtel, hat Auftrag, mit eingetroffenen Teilen sofort gegen Feind im Raum Son’sche Heide zum Angriff anzutreten. Gegen 16.00 Uhr erneut Ein- und Ausflüge starker Transportfliegerverbände mit Lastenseglern über dem Befehlsbereich. b.) b.) Karte 1 : 50.000: Bis 2.5 km nordostwärts Einmündung Südkanal in Maas – Schelde – Kanal wie bisher. Von dort in nordwestlicher Richtung bis Waldblöss 1.5 km südwestlich Wilreit, dann entlang Bachgrund bis Westrand Hapert. Von dort über Westrand Hoogeloom – Nessem – Wintelre und Acht – Brücke Best im Aufbau.

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Bahnlinie bei Best, von Best bis Schijnden offen dann ungeklärt. c.) c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III d.) d.) 59 I.D. : Boxtel Kampfgruppe Zuber: Hilwarenbeek. Kamfgruppe Rink: Best Fsch. Jg. –Rgt. 6: Postel e.) e.) ( ? nicht vermeldet ? ) f.) f.) Halten der H.K.L., Vernichtung fdl. Fallschirmjäger nördlich des Wilhelmina – Kanals. g.) g.) Bewölkt, nachmittags aufheiternd. h.) h.) Gefangene: 24 Abgeschossene Feindpanzer: 31 Art. –Lage: 719 I.D. und Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) wie bisher 59 I.D. bisher 1 le. Abt. ( Rohrzahl noch unbekannt.) Der in den früheren Lagebeurteilungen erwartete Stoss des Feindes in Richtung Eindhoven – Arnheim hat sich bestätigt. Wenn auch in den nächsten Tagen der Hauptdruck in der gleichen Richtung sich fortsetzen wird, so ist doch immer noch zu erwarten, dass der Feind bei Nachführen von Kräften in nord-westlicher Richtung vorstossen wird, um die gesamte Kanalfront aufzurollen. Diese ist mittlerweile durch Herausziehen von Kräften zum Schutze der linken Flanke des Generalkommandos, zum Aufbau einer neuen Abwehrfront und zur Bekämpfung der feindl. Fallschirmjäger im Raum Son – St. Oedenrode – Best so schwach geworden, dass sie nur noch als Sicherungslinie anzusprechen ist, die einen ernsten Angriff nicht lange abwehren kann. Besonders die erst im Aufbau begriffene Sicherungsfront von Hapert bis Best, Abschnitt Zuber, ist so dünn, dass sie mehr eine Beobachtungs- als eine Verteidigungsfront darstellt. Auf einer Breite von 19 km konnten nur 2 Btle. eingesetzt werden. Das Generalkommando beabsichtigt wenn der Angriff der 59 I.D. auf Best – Son durchschlägt, die Kampfgruppe Rink herauszuziehen und im Abschnitt Zuber einzusetzen. Auch dann bleibt dieser Frontabschnitt sehr schwach. Sept 19, 08:30: Der Kom. General orientiert sich auf Gef.Std. 59.I.D., Kdr. Generalleutnant Poppe über die Lage. Der Kom. General befiehlt Generalleutnant Poppe: Auftrag Best – Son zu nehmen bleibt bestehen. Eile ist geboten. Nach Erfüllung des Auftrages ist Brück Son zu sprengen. Unterstellung der Kampfgruppe Rink (Oberstlt. Stens) bleibt bestehen bis zur Erfüllung des Auftrages. Fahrtbericht s. Anlage. Sept 19, 09:50: Am 19.9.44, 09.50 Uhr, spricht der Kom. General auf der Rückkehr von 59. I.D. beim Armee-Oberbefehlshaber vor; in Gegenwart des Armeechefs und des Ia, Major Berlin, unterrichtet er ihn über die Lage bei 59. I.D. Sept 19, 22:30: a) Verstärkung des feindlichen Brückenkopfes Aart im wesentlichen durch Art.-Feuer verhindert. Gegen linken Flügel der Kampfgruppe Chill ( 85. I.D. ) von Maas – Schelde – Kanal bis südlich Hapert Feindangriff mit geringer Panzerunterstützung, zunächst wohl gewaltsame Aufklärung über Verlauf unserer neuen H.K.L. Gefechtsvorposten auf H.K.L. zurückgenommen, sonst Vorstösse abgewiesen. Lediglich am Linken Flügel bei 7./Fsch.-Jg.-Btl. Stephan Lage ungeklärt,

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hier anscheinend Panzereinbruch in die H.K.L. Im Raume Best – Steenweg St. Oedenrode wechselvolle Kämpfe. Feind hat sich im Laufe des Nachmittags durch Luftlandungen in Molenheide und 1.5 km südwestlich Schijndel und Nachschieben von Kräften aus Raum Eindhoven laufend verstärkt. Starker Feinddruck mit Panzern und schweren Waffen aus dem Raum St. Oedenrode nach Norden und Nordwesten, aus dem Raum Steenweg – Best nach Westen. 59. I.D. in Verteidigung gedrängt. Mot – Bewegungen auf Strasse Son – St. Oedenrode nach Norden. Um 16.00 Uhr Einflüge starker Transportfliegerverbände mit Lastenseglern über Moergestel in nordostwärtiger Richtung. Von etwa 30 – 40 in Molenheide landenden Lastenseglern wurden 7 durch eigenes Feuer zerstört. Hohe Feindverluste. Bei Boxtel um 17.15 Uhr gelandete Lastensegler – Gruppe von 4 Seglern wurde im Kampf niedergemacht. Gegenangriff zur Vernichtung der 15, 1.5 km. südwestlich Schijndel gelandeten Lastensegler ist angelaufen. b) b) Bis Eisenbahnbrücke südostwärts Best wie bisher. Eisenbahndamm bis Best – Steenweg – nördlich St. Oedenrode, weiter Verlauf ungeklärt. c) c) Wie bisher. d) d) Gren.-Rgt. 1036: Bei D N 3 b 77. Gren.-Rgt. 1034: Bei E m 4 d 43. Feld-Ers.Btl.1719: Netersell. III./Gren.-Rgt. 743: Middelbeers. Kampfgruppe Zubert: Groenendaerl ( 1 km südostw. Hilvarenbeek). Kampfgruppe Dantz: Turnhout, II./136: Turnhout, II./A.R.1719: Gierle. f) Halten der H.K.L., Bereinigen der Lage im Raume Best – St. Oedenrode – Son. g) g) Vormittags diesig, dann aufheiternd, abends wieder diesig. h) h) Gefangene 10 (Flugzeugbesatzung.) Flugzeugabschüsse: 3 Kampfflugzeuge, 1 Taifun, 1 Lastensegler. Nachmeldung 18.9.44: Abschuss einer Thunderbolt, 8 Gefangene. Artillerie – Lage: 719.I.D.: 8 le., 5 s. Kampfgruppe Chill ( 85. I.D. ) 18.le., 10 s. Kampfgruppe Zuber: 4 s. 59. I.D.: 9 le. Kurzfristige Instandsetzung: 3 le., 3 s. Einsatzbereite Jagd – Panther: 3 Lagebeurteilung: Feind erweitert seinen Einbruch in nordostw. Richtung, um möglichst schnell Verbindung mit den bei Arnheim und Nijmegen luftgelandeten Kräften herzustellen. Er beginnt aber auch nach Westen die eigenen Sicherungslinien abzutasten, um später, wie schon in früheren Lagebeurteilungen betont, die eigenen Stellungen am Albert-, Maas- Schelde und Turnhout – Kanal aufzurollen. Zunächst scheint ihm das wichtigste Ziel zu sein, den Druck auf seine linke Flanke im Raume Best – St. Oedenrode – Schijndel – westlich Vechtel zu verringern. Daher seine verhältnismässig stärken Angriffe an diesen Stellen. Die 59.I.D. ist z.Zt. in die Abwehr gedrängt und kann zunächst das befohlene Ziel Son nicht erreichen; in erster Linie wegen Mangels an Artillerie und Erschöpfung der Leute. Es sind nur 3 Bttr. feuerbereit mit sehr wenig Munition. Die Division hat jedoch Befehl, wenn sich Angriff der Panzer – Brigade über Son auf St. Oedenrode bemerkbar macht, weder anzugreifen. Das alte Ziel “ Son “ bleibt bestehen. Gesamte Kampfführung durch Munitions- und

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Betriebsstoffmangel erschwert; wenn hierin keine Änderung eintritt, werden westliche Angriffe aus Brückenkopf Aart und vor der dünnen Sicherungslinie westlich Lommel – Hapert – Best sowie im Bereiche der 59. I.D. kaum nachhaltig abgewehrt werden können. Es fehlen vollständig Munition: 7,5 cm Pak und s.F.H.18. Bestand an 1.I.G. und s.I.G. 1⁄4 Ausstattung. Sept 20, 11:50: Erteilt Kommandierende General dem Kdr. der 59. I.D., Generalleutnant Poppe den Befehl, dauernd Druck in Richtung St. Oedenrode – Son aufrecht zu erhalten mit Störungsfeuer auf St. Oedenrode. Sept 20, 21:10: In späten Abendstunden 19.9. starke Feindangriffe mit Panzerunterstützung aus Son’sche Heide gegen Steenweg – Best. Eigener Nachtangriff aus Rau, Molenkampen in Richtung Wilhelmina – Kanal wurde nach guten Anfangserfolgen durch Gegenangriff feindl. Panzer abgewiesen, angreifende Teile des G.R. 1034 nach Norden zurückgedrängt. Hierbei eigene personelle und materielle Verluste, abgekämpfte Teile von I./1035 abgelöst. d) G.R.1034: Liempde; G.R. 1035; Olland; G.R.1036 Broekbeinden. Art.-Lage: 719. I.D.: 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.) 17 le, 7 s Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le., 2 s. Pak – Lage bei 3./Pz.Jg.Abt.559: 3 Jagdpanther einsatzbereit. Der Angriff gegen den Albert- und Maas – Schelde – Kanal von Süden wird mehr Ablenkungstendenzen haben. Die in der Nordsüdlinie stehenden Verbände (linker Flügel Kampfgruppe Chill ( 85.I.D.) – 245. I.D. – 59. I.D. ) fechten in einem Gelände, das völlig offen und für Panzerabwehr ungeeignet ist. Dies ist ganz besonders der Fall im Raume westlich Postel, bis westlich Eindhoven. Es fehlt an panzerbrechenden Waffen und Art.-Munition. Die weiten Entfernungen und der Mangel an Betriebsstoff erschweren das Verschieben der spärlichen Reserven. 59. I.D. und 245. I.D. haben schwache Kampfstärken. Z.B. die 3 Gren.-Rgt. der 59. I.D. nur 1302 Mann. Ähnlich sind die Stärken der 245. I.D. nach deren mündlicher Meldung. Sept 21, 11:30: 1.) Feldmarschall Model hat befohlen, dass am 22.9.1944 die feindlichen Marschkolonnen, die sich in Richtung Nijmegen bewegen, von Norden und Süden an der Enge von Vechel angegriffen werden sollen und zwar von Süden her durch eine Panzerbrigade der H.Gr.B, von Norden her durch eine Kampfgruppe der 59.I.D., betehend aus: 2 Btl., starker Art. und Panzerjägern. 3.) Im Anschluss daran fuhren der Chef des Fsch.A.O.K. und der Chef des Gen.Stabes / roem.88.A.K. zur 59.I.D und besprachen die Bereitstellung der Kampfgruppe südostwärts von ’s Hertogenbosch. Dabei sprach der Chef des Stabes /

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Fsch.A.O.K die Erwartung aus, dass das Generalkommando die Schnelle-Abteilung 505 (bei 245.I.D.) für den Angriff zur Verfügung stelle. Chef des Stabes / roem.88.A.K. erwiderte, dass das wahrscheinlich nicht möglich sei, weil sich diese Abt. in Angriffe gegen den südl. Oirschot befindlichen Feind befände, er wolle jedoch die Angelegenheit den Kommandierenden General vortragen. Sept 21, 12:02: Ia / 59.I.D. orientiert. (Major Siefart). Sept 21, 18:30: Kom. General gibt Generalleuntnant Chill Befehl: Einsatzbereite 3 Jagdpanther für das am 22.9.44 vorgesehene Unternehmen sofort nach dem Südwesteingang von Vucht über Tilburg in Marsch zu setzen. Sofort Meldung eines Befehlsempfängers Gef.St. 59.I.D in Boxtel. Sept 21, 18:39: Kom. General verständigt Generalleutnant Poppe, dass das am 22.9.44 vorgesehene Unternehmen wie befohlen durchzuführen ist. Von 85.I.D. werden sofort 3 Jagdpanther über Tilburg nach Südwesteingang Vucht in Marsch gesetzt werden. Befehlsempfänger der 85.I.D. meldet sich zur Befehlsannahme Gef.St. 59.I.D. Ia von 59.I.D ist zum Gef.-Std. A.O.K.1 in Marsch zu setzten, um Lage zu melden. Sept 21, 18:50: Der Kom. – General befiehlt: 1.) 1.) Pz.Kp.1./559 wird sofort der 59.I.D. unterstellt. 2.) 2.) Die kp. erreicht noch heute den Südwesteingang von Vucht. 3.) 3.)Befehlsempfänger voraus zun Div.Gef.Std. in Boxtel (General Poppe). Sept 21, 19:30: Fernspruch an 59.I.D: Feld-Ers.-Btl. 347 wird 59.I.D und somit Kampfgruppe Zedlitz wieder unterstellt. 59.I.D. hat mit Kampfgruppe Zedlitz den Ort Oirschot und den Kanal zwischen Brücke Oirschot (einschliesslich) und bisherigen rechten Flügel Kampfgruppe Zedlitz zu verteidigen. Verbindung zu 245.I.D (Gef.-Std) Hilvarenbeek ist sicherzustellen. Sept 21, 21:35: Fernspruch an 59.I.D.: Angriff verst. 107. Pz.Brigade aus Raum Gemert 22.9., 7.00 Uhr erp 9.00 Uhr. Vor dort Stoss auf Brücke Vechel. C 232 Sept 21, 23:45: Anruf an Haptmann Scipa, o1 59.I.D.: 1.) 1.) Vom eigenen rechten Flügel Spähtrupp zur Verbindungsaufnahme zu linken Nachbar, 11./743, eingesetzt am Westufer des Stichkanals. 11./743. soll auf Nordufer Wilhelmina-Kanal zurückgenommen werden. 2.) 2.) Rauchsichtszeichen an vorn eingesetzten Einheiten ausgeben, am 22.9. bei Erscheinen eigener Flugzeuge auslegen. h) 20 Gefangene, 60 gezählte Feindtote, 5 Pak, 15 MG. Und 9 Pontons erbeutet Aart Nachmeldung 20.9.1944: Abschuss einer Taifun, 2 terroristen niedergemacht. Art.-Lage; 719. I..D. : 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 17 le., 7 s.

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Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 245. I.D.: 5 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s. In kursfristiger Instandsetzung: 2 s. Pak – Lage: 4 Jagdpanther einsatzbereit. Sept 22, 23:40: Im Raume südostw. Best anhaltender starker Feinddruck mit Unterstützung von Panzern und le.Gesch. nach Westen und Nordwesten. Starke feindl. Art.-Überfälle auf Strassenkreuzung südl. Steenweg, auf Bahndamm südl. Best und in Raum Vleut. Eigener Angriff auf Vechel im Fortschreiten hat Raum ostw. Eerle erreicht. Aus Schijndel drückt Feind auf Flanke der auf Vechel angreifenden Kampfgruppe der 59.I.D. Nach unbestätigter Meldung um 15.35 Uhr Feindpanzer auf Strasse Schijndel – St.Michielsgestel. Art.-Lage: 719.I.D.: 8 le., 5 s. Kampfgruppe Chill: 17 le., 7 s. 245 I.D.: 18 le., 10 s. 59.I.D.: 9 le., 2 s. In kurzfristiger Instandzetsung: 1 le., 2 s. Gegen diese Linie führte der Feind im Verlauf des 22.9. während des ganzen Tages stärkere Aufklärungsvorstösse mit Art.-Unterstützung. Das geiche Bild ist im Abschnitt der 59.I.D. Mit starkem Angriff gegen die gesamte Front der 245.I.D. und 59.I.D wird in den nächsten Tagen zu rechnen sein. 245.I.D. kämpft in einem für Panzerabwehr sehr ungünstigen Busch- und Heidegelände, ist ausserdem in übermüdeter Verfassung und hat wenig Kamplust. 59.I.D. kämpft mit offenem linken Flügel. Sept 23, 08:20: Abfahrt des Kom.-Generals zur vorderen Linie. 09.20 Uhr lässt sich der Komm-General durch Generalleutnant Poppe, Kdr. 59.I.D. über Verlauf des Angriffs am 22.9.44 gegen Brücke Vechel orientieren. Anschliessend überprüft der Kom.-General in Begleitung von Generalleutnant Poppe das Angriffsgelände persönlich westl. Schijndel. Auf Gef.St. 59.I.D. zurückgehehrt führt der Kom.-General ein Ferngespräch mit O.B. Fsch.A.O.K.1, General-oberst Student und teilt ihm mit, dass er den Entschluss gefasst habe, mit der Durchführung des von General- feldmarschalls Model für den 24.9.44 zu führenden Angriffs die Kampfgruppe Chill beauftragen wolle. De O.B. erklärt sich mit allem einverstanden. Sept 23, 11:30: K.A.S.T. (Korps – Auswertstelln) fängt filgenden Feindfunkspruch auf: 2 Kriegsgefangen vom Füs.-Btl. 59.I.D. identifiziert. Nach dem Bericht unserer Verbündeten (Holländer) wird Liempde (2 km so Boxtel) an Strasse Eindhoven – ’s Hertogenbosch von einer 1⁄2 fdl. Kp. gehalten Sept 23, 11:55: Anruf 59.I.D.: An Kanalbrücke südostw. Steenweg werden Instandsetzungsarbeiten (80 Mann) laufend durch eigene Artillerie bekämpft. Südostw. Dieser Brücke Ansammlung von Kfz. Panzern und Infanterie. Die in den

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gestrigen Abendstunden erzielten Erfolge des Feindes bei Steenweg wurden durch Gegenstoss eingeengt. Sept 23, 12:00: Anruf des Kommandierenden Generals, dass er auf dem Gef.-Stand der 59.I.D. mit Generalleutnant Chill zusammen sei, um den Angriff in Richtung Brücke Vechel zu besprechen. Kommandierender General fragt an, ob vom A.O.K.15 Befehl darüber vorläge, ob das Unternehmen noch durchgeführt werden solle.. Sept 23, 16:45: Fernspruch an Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Über Versammlung der Kampfgruppe zum Angriff am 24.9.44 s. Anlage B 308 Gleichlautend 18.30 Uhr an 59.I.D. Sept 23, 17:25: Anruf 59.I.D. Hauptmann Scipa. 17.25 Uhr 120 feindl. Lastensegler in Gegend Liempde gelandet. Sept 23, 20:50: Anruf Haupmann Scipa, 59.I.D.: 19.15 Uhr: entlang der Eisenbahn nach Osten in Richtung Veghel feindfrei und zwar bis in Höhe des Ortes Erde. Nördl. von Erde shwächere Feindpostierungen. Ort Erde feindbesetzt. Aufklärung nördl. der Bahn entlang der Bahnstrecke feindfrei etwa bis in Höhe des gleichen Punktes wie oben (Erde). 19.15 Uhr: Aufklärung hart ostwärts Schijndel auf Weibosen feindfrei, nach Nordosten Boomgaard feindfrei. 20.25 Uhr: Aufklärung v. Schijndel nach Nordosten Dinter feindfrei. 20.25 Uhr: Aufklärung nach Süden auf St.Oedenrode, 21⁄2 km nördl. St.Oedenrode feindl. Postierungen, St.Oedenrode feindbesetzt. 19.00 Uhr: Feindl. Bereitstellungen am Wegekreuz Steenweg. 20.00 Uhr: Feind entwickelt aus Raum Best Angriff nach Norden, Bekämpfung durch eigene Art. im Gange. Sept 23, 20:55: Anruf Hauptmann Scipa, O 1 59.I.D.: Nachtrag-Meldung zur Luftlandung im Raume Liempde: 2 Motorflugzeuge, 8 Lastensegler abgeschossen, 25 Gefangene eingebracht. Masse der Flugzeuge anscheinend im Raume Son’sche – Heide – St.Oedenrode und ostwärts dieser Linie niedergegangen. Nach den abgeschossenen Lastensegler zu urteilen handelt es sich in erster Linie um Nachschub an Versorgungsgütern, u.a. wurden auch Pkw. Nachgeführt. Trossteile des G.R.1035 und Restteile Fsch.Jag.Btl. Junggwirth um 15.30 Uhr in Schijndel eingedrungen. Eigene Aufklärung von Schijndel nach Südosten, Osten und Nordosten angesetzt. Um 17.20 Uhr Luftlandung des Feindes mit etwa 80 Lastensegler im Raum Liempde, Gegenmassnahmen durch Alarm-Abt.59.I.D. im Gange. Art.-Lage: 719.I.D.: 8 s., 8 le. 245.I.D.: 15 s., 17 le. 59.I.D.: 5 s., 20 le.

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Div.-Kampfgruppe Chill: 2 s., 13 le Gruppierung der 245.I.D. daher mit einem Res.-Btl. (II.Fsch.Jg.-Rgt. 6) als Reserve westlich Middelbeers. Bei 59.I.D. eigener Gegenangriff mit Kampgruppe Chill (85.I.D.) über Schijndel auf Brücke Veghel. Vor Abschnitt 719.I.D. wird zunächst stärkerer Angriff nicht erwartet. Sept 24, 09:45: Anruf Hptm. Scipa, o1, 59.I.D.: Lebhafte feindl. Inf.-Feuertätigkeit mit Schwerpunkt in Raum Steenweg. Starke Art.-Feuerüberfälle auf Waldstück 11⁄2 km nördlich Strasse Steenweg – Boxtel. Sept 24, 15:00: Anruf Hptm. Scipa, O 1, 59.I.D.: Gegner führt laufend weiter starke Aufklärungsvorstoss in Zug- bis Kp.-Stärke mit Pz.Spw. und Pz. aus Raum Steenweg beiderseits der Strasse. Schwerpunkt nordwestl. Der Strasse nach Norden. Sept 24, 23:40: Art.-Lage: 245.I.D.: 13 le. 17 s. 59.I.D. 20 le. 6 s. Div.Kampfgr.Chill: 13.le. 2 s. Sept 25, 04:45: Anruf Hauptmann Scipa, O1, 59.I.D.: Nach Vorübergehendem Ablaufen des Feinddruckes im Verlaufe des Nachmittags setzte Gegner seine Angriffe ab 19.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit zwischen Strasse und Eisenbahn in nordwestl. Richtung fort. Alle Angriffe wurden durch zusammengefasstes Feuer abgewiesen. Linker Div.-Flügel erreichte gegen 19.00 Uhr befehlsgemäss Strasse Oedenrode – Vechel bei Koevering. Lebhaftes Art.- und Gr.W.-Feuer beiderseits Steenweg und westl. davon. Bei Koevering etwa 50 Kfz. ver-nichtet. Bisher 8 Offz., 32 Uffz. und Mannschaften bei Div.-Gef.-Std. eingebracht. Sept 25, 07:45: 59.I.D. teilt mit: Starke Art.-Überfälle mit 10 cm aus südostw. Und ostw. Richtung. Mit der Masse Steenweg im weiteren Art-Feuerüberfälle auf rechten Divisionsabschnitt. (Oischot) Sept 25, 10:45: Anruf Oberstlt. i.G. Müller, 59.I.D.: Seit 08.00 Uhr. Lebhaftes fdl. Art.- und Gr.W.-Feuer auf Best und norostw. Davon. Gegner greift mit Pz.Unterstützung aus St.Oedenrode Koevering an. Kloster und Kastenwäldchen südl. davon, beides nördl. Heikant von eigenen Truppen genommen. Kampfgruppe Hber fortschreitend im Angriff auf St.Oedenrode Nord. Sept 25, 10:55: Anruf Ia der 59.I.D.: Kampfgruppe Huber in Koevering ist durch Feind nördl. Koevering von ihrer rückwärtigen Verbindung abgeschnitten. Rechter Flügel des linken Nachbarn liegt z.Zt. wenigstens 2 km zurück. Div. erbitte Einwirkung auf den linken Nachbarn, dass Anschluss bei Koevering beschleunigt wird. Sept 25, 17:20_: Im Anschluss an obiges Gespräch fährt der Kom.-General, begleitet vom Ia des Gen.-Kdos. der Kampfgruppe Chill (85.I.D.), wohin Kdr. 59.I.D. bestellt ist,

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um sich persönlich einen Einblick in die Lage zu verschaffen. Die Div.-Kdre. tragen zunächst die Lage im Raume nördl. St.Oedenrode – Koevering – Vechel – WestSchijndel vor und eigene Absichten. Kdr. 59.I.D. meldet, dass er ohne Zuführung neuer Kräfte ( 2 Kp.) die Verbindung zu bei Koevering eingeschlossener Huber nicht herstellen könne. Sept 25, 22:50: Abschnitt 59.I.D. und Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Starke Art.- und Gr.W.-Feuerüberfälle des Feindes auf Raum Oirschot – Best – Waldsück beiderseits der Strasse 2 km nördl. Steenweg und auf Stellungen nördl. St.Oedenrode. Gegen die Sperrstellung Koevering führte der Gegner während des ganzen Tages aus St.Oedenrode in südwestl. Richtung Infanterieangriffe mit Panzern. Mehere Inf.-Angriffe, dabei 6 Panzer, aus St.Oedenrode beiderseits der Strasse wurden abgewiesen. Strasse St.Oedenrode – Vechel ist weiter durch Kampfgruppe Huber gesperrt, Kampfgruppe selbst jedoch durch Feind von eigenen Truppen abgeschnitten. Linker Flügel 59.I.D. z.Zt. in Waldstücke 1 3⁄4 km nordwestl. Heikant rechter Flügel Kampfgruppe Chill mit Sicherungen im Raum 11⁄4 km nordwestl. Koevering. Btl. Ohhlers nördl. der Zuid-Willemsvaart auf 100 m an Eisenbahnbrücke herangekommen, in Fabrikgebäude an Bahnbrücke eingedrungene Stosstrupps wurden vom Feind abgewiesen. Feind im Raum Brücken Vechel – Bus wird auf 1 Rgt. geschätzt. b) b) Verlauf der H.K.L. bis westl. Strasse St.Oedenrode – Schijndel wie bisher – Waldstück 1 3⁄4 km nordwestl. Heikant – offen – Stützpunkt Koevering – offen – 11⁄4 km nordwestl. Koevering – dann wie bisher. c) c) 1./Pz.Jg.Abt.559, 59.I.D. unterstellt, sonst wie bisher. d) d) wie Pendelkarte. e) e) f) f) Halten der Stellung, Sperrung der Strasse St.Oedenrode-Vechel. Zerstörung der Brücken bei Vechel. g) g) 8/10 bedeckt, Wolkenuntergrenze 800 m, regnerisch. h) h) 3 Panzer vernichtet (in Koevering), 33 Gefangene (Reusel) Wasserspiegel Wilhelmina-Kanal sank in den Mittagsstunden bei Oirschot um 1 m, Ursache noch nicht festgestellt. Art.-Lage: bei 245.I.D.: 13 le. 17 s. 59.I.D: 20 le. 6 s. Div.Kpfgr.Chill: 22 le. 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 3 le. Allgemeine Lage wie an den Vortagen. Feindangriffe vor der Front 245.I.D. und rechten Flügel und Mitte 59.I.D. tragen noch den Charakter verst.Aufklärung. Feindangriffe vor linkem Flügel 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) sind Entlastungsstösse, um unsere Front von Strasse St.Oedenrode-Vechel und den Brücken bei Vechel zurückzudrängen. Anzeichen für Grossangriff noch nicht zu erkenne. Sept 26, 08:12: Anruf O 1 59.I.D.: Kampfgruppe Huber südl. Strassen – und Eisenbahnkreuz Schijndel in der Versammlung. Zahl der mitgebrach-ten schweren

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Waffen noch nicht geklärt. Die im Korpsbefehl Nr.20 befohlenen Stellungen bei Kloster – Südrand der Waldstücke 500 m nordwestl. Koevering konnten bisher nicht erreicht werden, werden im Laufe des Tages nach Hereinführen der Kampfgruppe Huber durch Angriff nach Süden gewonnen werden. Sept 26, 10:08: Anruf O 1, 59.I.D.: 1.) 1.) Auffanglinie südl. Schijndel längs der Eisenbahn aufgebaut. 2.) 2.) Kampfgruppe Huber hat sämtliche schweren Waffen mitgebracht. Die Flak wurde durch JagdPanther herausgezogen. Verlauf der Sicherungslinie beiderseits Strasse Schijndel – St.Oedenrode – z.Zt. 300 m nördlich Kloster. Anschluss nach rechts hergestellt, wird z.Zt. nach links noch gesucht. Sept 26, 12:35: Meldung Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 4 feindl. Panzer mit aufgesessene Inf. aus Kloster – Wald Richtung Schijndel. 1 fünfteer Panzer wurde von Kampfgruppe von der Heydte abgeschossen. Werden für die üblichen Aufklärungsvorstösse gehalten. Rück-frage bei 59.I.D. ergibt, das Jagdpantzer nicht einsatzbereit sind. Sept 26, 15:05: Feindstärke 1 – 2 Kp. mit etwa 4 Panzern. Riegelstellung 85.I.D., noch südlich der Eisenbahn, hat rechten Flügel auf Eisenbahn zurückgenommen, um Anschluss an Riegelstellung 59.I.D. zu halten. Riegelstellung wird gehalten. Sept 26, 15:50: Meldung von der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) dasss der Feind vom Klosterwäldchen, ostw. der Rollbahn in Richtung Schijndel durchgebrochen sei. Stärke etwa 12 Panzer und 2 Btl. Infanterie. Gleichzeitig meldet Kampfgruppe Chill (85.I.D.), dass die Auffanglinie der 59.I.D. sixh auf dem Bahndamm befände, und die Gruppe Heydte den rechten Flügel zurückgebogen habe, der befinde sich jetzt am Wäldchen, etwa 500 m nordwestlich der Zahl 161. Der Kom.-General gibt Befehl an die Kommandeure der 59.I.D. und der Kampfgruppe Chill (85.I.D.), die Lage an der Rollbahn St.Oedenrode – Schijndel wieder herzustellen, unter Umständen durch Flankenangriff, und das Loch in der H.K.L. wieder zu schliessen, ausserdem mit äusserster Härte vorzugehen gegen Truppen, die etwa auf den Bahndamm ausgewichen sind. Sept 26, 17:58: 721.I.D. meldet: 20 Tranportmaschinen mit Fallschirmspringern und 130 Transportmaschinen mit Lastenseglern zwischen Grave und Hees niedergegangen. Landung konnte in einzelnen nicht festgestellt werden, erbittet Weitergabe an 59. und 85.I.D. und Kampfkommandant ’s Hertogenbosch. Sept 26, 18:00: Folgender Befehl wurde vom Chef des Stabes erteilt, um 18.00 Uhr an Oberstlleutnant i.G. Müller, 59.I.D., um 18.22 Uhr an Oberleutnant Sprenger, O 1, Kampfgruppe Chill (85.I.D.). 1.) 1.) Trennungslinie Nordrand St.Oedenrode – Schnittpunkt der Gitterlinie 158 mit Bahnlinie 1 km südlich Schijndel – St.Michielgestel. 2.) 2.) Kampfgruppe Chill (85.I.D.) gibt vorgetriebene Stellung des Fsch.Jg.-Rgt.6 auf und baut neue H.K.L. auf. Linker Flügel südlich des Kanals, I./Fsch.Ers.-

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u.Ausb.Rgt.H.Gö., I.Fsch.Jg.-Rgt.2, Fsch.Jg.-Btl. Bloch so wie bisher, dann anschliessend entlang der Bahn bis zur Grenze des DivisionsAbschnittes (Schnittpunkt der Gitterlinie 158 mit bahnlinie 1 km südlich Schijndel. Es kommt darauf an, dass die Bewegungen unter straffer Führung in der Dämmerung und in der Nacht so durchgeführt werden, dass die Truppe in der Hand der Führer bleibt und Absetzbewegungen vom Feinde nicht bemerkt werden. Spähtrupps bleiben am Feinde. Starke Reserven am Rechten Flügel in Gegend Hermalen – Schijndel. 1 Btl. ist als Korps-Reserve aus zu scheiden. 3.) 3.) 59.I.D. hat die Lücke vom Rechten Flügel der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zu ihrem eigenen linken Flügel zu schliessen und bis Einnahme der neuen Stellung sofort durch Sicherungen zu besetzen. Es kommt darauf an, dass Feind in der bisherigen Lücke zwischen 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) nicht hindurchstösst und sein Verbleib jederzeit bekannt ist. Sept 26, 19:30: Der Kom.-General richtet an die Kommandeure der 245., 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) ein persönliches Schreiben. Siehe Anlage verschlossener Briefumschlag. C 236 Sept 26, 21:00: Die Stellungen dieser s.Flak sind daher sofort, besonders im Abschnitt der 59.I.D. und der Kampfgruppe Chill (85.I.D) zu überprüfen. B 325 Abschnitt 59.I.D. / Kampfgruppe Chill: Während der Nacht hat sich Kampfgruppe Huber befehlgemäss aus Koevering unter Mitnahme sämtlicher schweren Waffen nach Norden auf eigene Truppen zurückgekämpft. Gegen 13.00 Uhr trat Feind zunächst mit schwächeren, gegen 15.00 Uhr mit starken Kräften, wahrscheinlich 1 Rgt. mit Panzerunterstützung (etwa 15, darunter Sherman), beiderseits der Strasse St.Oedenrode – Schijndel zum Angriff an und hat Gegend hartsüdl. Des Eisenbahndammes erreicht. Feindangriff gegen Südwestrand der Waldstücke westl. Bus abgewiesen. I./Fsch.Jg.Rgt.6 im Angriff zur Gewinnung Ostrand der Waldstücke 2 km ostw. Strassen St.Oedenrode – Schijndel, Kampgruppe Dreyer im Angriff nach Süden gegen Eisenbahnlinie zwisches Hoeves und Zuid Willemsvaart. Starker fdl. Lkw.-Verkehr auf Strasse St.Oedenrode – Vechel mit beobachtetem Art.- Feuer bekämpft. Nach Meldung des Art.-Rgt.185 überflogen bis 17.45 Uhr 400 Transportmaschinen in Richtung Nordost Schijndel. 712 I.D. meldet Luftlandung im Raume Hees – Grave in Stärke von 20 Transportmaschinen mit Fallschirmjägern und 130 Transportmaschinen mit Lastenseglern; Landung konnte im einzelnen nicht festgestellt werden. b) b) Ausser örtlichem Einbruch bei Reusel bis in Gegend Hooge Eind wie bisher. Von dort Verlauf 2 km nach Nordosten – offen bis Bahndamm zu Waldstücken 1,5 km ostw. Strasse St.Oedenrode – Schijndel – Sicherungslinie 500 m nördl. des Bahndammes bis in Gegend Eisenbahnbrücke Vechel Teile Kampfgruppe von der Heydte noch in Waldstücken südl. der Eisenbahn, 1,5 km ostw. Strasse St.Oedenrode – Schijndel. c) c) Wie bisher d) d) Siehe Pendelkarte. f) Halten der H.K.L. unter Umgruppierung auf linken Flügel.

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g) g) Wechselnd bewölkt, gegen Abend aufheiternd. h) h) 5 Gefangene, 1 Panzer vernichtet (bei 245.I.D.) Nachmeldung zu Tagesmeldung vom 25.9.44: 8 Offz., 32 Mannschaften und Uffz. In Nacht von 24./25.9.44 bei Koevering gefangen. Art.-Lage: 245.I.D.: 12 le., 17 s. 59.I.D.: 20 le., 6 s. Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 27 le. (einschl. s.Flak), 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le. Beurteilung der Lage: Der vom Generalkommande erwartete Stoss in nordwestl. Richtung tritt mit dem heutigen Tage klar in Erscheinung. Zield der starken Angriffe vor 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) von Steenweg und Oedenrode in Verbindung mit Luftlandungen im Raume Nistelrode und westl. Grave Lassen ’s Hertogenbosch als Angriffsziel des Feindes erkennen. Sept 27, 01:10: Fernspruch an Kampfgruppe Chill (85.I.D.) und 59.I.D.: 1.) 1.) Mit Fortsetzung der Feindangriffe auf ’s Hertogenbosch, von Süden, südost und Osten ist weiterhin zu rechnen. 2.) 2.) Aufklärung der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) bis zur Linie Erp – Uden – Schajkschenboek: Wo Feind? Wo Lücken? In welcher Richtung bewegt sich Feind? 3.) 3.) Front in Gegend Schijndel darf bis höchstens an die Eisenbahn zurückgenommen werden. 4.) 4.) Nördl. des Kanals ist an Strasse Vechel – ’s Hertogenbosch weiterhin durch ein Btl. Feinddurchbruch auf ’s Hertogenbosch zu verhindern. Sept 27, 04:31: Anruf Hauptmann Scipa, 59.I.D.: Art.- und Gr.W.-Feuer in den bisherigen Schwerpunkten. Mit besonderem Nachdruck Eisenbahn – Strassenkreuz 1 km südlich Schijndel. Starke Jab-Angriffe gegen 20.00 Uhr im Raum Liempde – Olland – Schijndel. Entgegen Tagesmeldung vom 26.9.44 ist die im allgemeiner Linie 400 m nördl. Kloster (Strasse St.Oedenrode – Schijndel) eingesetzte Kampfgruppe Vidamy (Restteile 1035 und Pi.-Btl.159) bis 23.15 Uhr trotz Überrollens durch Panzerangriff in der Stellung verblieben und wurde gegen 23.30 Uhr in de H.K.L. hereingenommen. Einbruch bei Kampfgruppe Klemm in Gegenstoss abgeriegelt. Besetzung der alten H.K.L. mit Beginn der Tagesdämmerung vorgesehen. Sonst Bereinigung der H.K.L. im Gange. Sept 27, 10:55: Anruf O 1, Haptmann Scipa, 59.I.D.: Starker Feinddruck im Abschnitt G.R.1034 mit mehreren Panzern und aufgesessener Infanterie, im Laufe des Vormittags. Angriffe wurden abgeschlagen (südostw. Liempde). Sept 27, 11:35: Anruf Chef Pz.Jg.Kp.719: Führer des Pz.Jg.Zuges bei 59.I.D. führt Klage über Mangel an Pflegemöglichkeit für die Sfl. Wenn dort nichts getan wird, fallen sie in Kürze aus. Desgleichen haben die Männer noch keinen Wehrsold bekommen. Er bittet das Nötige veranlassen zu wollen.

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Sept 27, 16:00: Abschnitt 59.I.D.: Anhaltender Feinddruck während des ganzen Tages norostw. Best – beiderseits des Weges St.Oedenrode – Olland. Zwei fdl. Angriffe bis zu Kp.-Starke mit 3 Panzern und Pz.Spw. nördl. Boschkant abgeschlagen. Lebhafte fdl.Art.- und Gr.W.-Feuertätigkeit. Starke Feuerzusammenfassung von mindestens 2 le.Abt. mit 2–300 Schuss je Feuerüberfall auf Waldgelände beiderseits Strasse Steenweg-Boxtel. Südostteil Liempde-Olland und Strassen – Eisenbahnkreuz 2 km nördl. Olland. Feinddruch nach wie vor bei Reusel (245.I.D.) (zwischen Netersel und Westelbeers) (245.I.D.) und vor gesamter Front 59.I.D., hier besonders stark zwischen Steenweg und ostw. Liempde. Von Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.) lebhaftes feindl. Art.-Feuer (4000 Schuss). Mit Infanterie scheint Feind bei bekannter Systematik hier erst aufzumarschieren. In Verbindung mit Feindvorstoss auf Hees und Oss und Vorfühlen von Panzern auf Strasse Vechel-Dinter ist konzentrischer Angriff Nach Nordwest, Schwerpunkt ’s Hertogenbosch bald zu erwarten. Sept 28, 08:45: Mit Oberstleutnant i.G. Müller, 59.I.D. Wie Lage? Fdl. Einbruch in 600 m Breite 11⁄2km südostw. Liempde. Welche Gegenmassnahmen? Div.-Kdr ist vorn, um die Lage zu bereinigen. Sept 28, 10:35: Anruf Hauptmann Scipa, O1, 59.I.D.: Gegner griff nach heftiger Art.-Vorbereitung gegen 06.30 Uhr aus dem Raum nördl. Boschkant an uns erzielte einen Einbruch in H.K.L. Einengungsmassnahmen und Beseitigung des Einbruches sind eingeleitet. Sonst k.b.V. Sept 28, 15:45: Anruf O 1, Hauptmann Scipa, 59.I.D.: Feindl. Art.-Zusammenfassungen auf allen bisherigen Feuerschwerpunkten. 13.30 Uhr Jaboangriffe auf Einbruchsstelle südostw. Liempde. Eigener Gegenangriff zur Wiederherstellung der alten H.K.L. noch im Gange. Sept 28, 22:30: Art.-Lage: 245.I.D.: 26 le., 6 s. 59.I.D.: 20 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 12 le., 2 s. Sept 29, 15:20: Anruf 59.I.D., Hptm. Scipa: Feindl. Art.- und Gr.W.-Feuer in bisherige Feuerschwerpunkte. Störungsfeuer seit 10.00 Uhr auf Boxtel. 12.00 Uhr durch Aufklärung Versuche des Gegners mit Stosstrupps bei de Berg die Dommel mit Schlauchbooten zu überqueren festgestellt. Eigene Stosstrupps zur Vernichtung angesetzt. Feindl. Bewegungen südl. Steenweg in nordostw. Richtung mit Pz.Spw. und 12 festgestellten Lkw. Rege Flugtätigkeit, einzelne Jabo-Angriffe auf H.K.L. und Nachschubwege. Eigene Spähtrupps machten 4 Gefangene.

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Sept 29, 18:45: Abschnitt 59.I.D.: Anhaltender feindl. Lkw.-Verkehr bei Steenweg in nordostw. Richtung. c) II./Fsch.Jg.Rgt.6 von 245.I.D. an Gen.Kdo. 7./A.R.159 von 59.I.D. an Div.Kampfgruppe Chill (85.I.D.) Art.-Lage: 245.I.D: 21 le., 6 s. 59.I.D: 20 le., 4 s. Div.Kampfgruppe Chill: 26 le., 4 s. Die am 29.9.44 vor gesamter Front der 245.I.D. herrschende Ruhe – Weiereind südostw. Reusel und Westeingang Bladel feindfrei gemeldet – deutet auf Umgruppierung des Feindes hin. Wenn auch vor Front der 59.I.D. der Druck weniger in Erscheinung trat als am Vortags, so ist doch damit zu rechnen, dass der Feind in allernächster Zeit zum Grossangriff beiderseits des Zuid-Willemsvaart auf ’s Hertogenbosch den für uns wichtigsten Versorgungsdurchgangspunkt antritt. Sept 30, 03:40: Weitergabe vorstehenden FS. an 245. und 59.I.D. s. Anlage C 250 Sept 30, 08:15: 09.20 Uhr lässt sich der Kom.-General von Generalleutnant Poppe, Kdr. 59.I.D. über die Lage berichten und fährt anschl. Auf den Rgt.Gef.Std. des Gren.-Rgt.1034. Auf der Rückfahrt orientiert sich der Kom.General durch Generalleutnant Chill (85.I.D.) über die dortige Lage und fährt dann auf die Gef.-Stände der Btle. Bloch und Hanke. Der Ko.-General befiehlt den Div.-Kdre. dauernd Aufklärung vorzutreiben und Gefangene einzubringen, den Btl.-Kdre., gegen jede Panikstimmung energisch einzuschreiten und bei etwaigen Zurückgehen der Truppe rücksichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen. Verbindung aufnehmen mit Kdr. 712.I.D. Generalleutnant auf dessen Gef.Std. Sept 30, 11:35: Anruf Chef des Stabes, A.O.K.15: Der Armee kommt es besonders darauf an, durch Einbringen von Gefangenen Lage vor 59.I.D. zu klären. Sept 30, 19:15: h) 1 Gefangener (bei 245.I.D.). Bei 3./A.R.159, 2 Geschütze durch Art.-Beschuss ausgefallen. Nachmeldung zur Tagesmeldung vom 29.9.44: Abschuss von 3 Feindpanzern. Art.-Lage: 245.I.D.: 21 le., 6 s. 59.I.D.: 18 le., 4 s. Kampfgruppe Chill: 26 le. 4 s. T314, Roll 1626, 63289/5, frame 355; As of Sept 29, the flak platoon had 11x20mm and 1x vierling

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6 Fsch.Jg.Rgt. Sept 8, 03:10: F.S. an 719.Inf.Div.: II./Fsch.Jg.Rgt.6 wird Kraftwagenmarsch aus Raum Tilburg in Raum Maria ter Heide verlegt. Sept 8, 06:50: 1.) Jäger-Regt.6 nicht eingetroffen, daher nur Abwehr möglich. Sept 9, 07:00: Angriff gegen Brückenkopf Beeringen hat Angriffsziel nicht erreicht. In Oostham sind 10 Feindpanzer, 1 ganzes Batl. ist im Ortskampf gebunden. Oberstl. von der Heydte hatte lange Zeit keine Verbindung zu seinem Batl. Oberlt. Sprenger halt den Angriff für gescheitert. Kampfgruppe in Burg Leopold unter Hptm. Finsel ist nur 40 Mann stark. Es ist keine Gewähr dafür, dass bei neuem Angriff Burg Leopold gehalten werden kann. Verhältnis von eigenen Panzern zu Feindpanzern so ungünstig dass ohne Zuführung von Verstärkung der feindliche Brückenkopf sich erweitern kann. Sept 9, 07:55: Mitteilung, dass sich Lage des Batl. von der Heydte verschlechtert habe, weil feindliche Panzerüberlegenheit. Besatzung von Burg Leopold nur noch ca. 60 Mann stark. Die Artillerie ( SS – Battr. 17 u. 18 ) haben nur noch 40 Schuss pro Rohr. Über Angriff Division Erdmann weiss 85.I.D. nicht Bescheid. 85.I.D. versucht Funkverbindung zu bekommen, was bisher nicht möglich. Sept 9, 14:25: Anruf Oberlt. Sprenger, 01, 85.I.D.: III./Fsch.Jg.Rgt.6 hat 13.10 Uhr Tervanter Heide erreicht, sich sich dort eingeigelt und erwehrt sich gegenüber Feindangriffe. Feind hat Unterstützung von etwa 15 Panzern. Eigener Angriff soll zur gegebenen Zeit fortgesetzt werden. Regiment ohne Panzernahkampfmittel. Panther sollen zugeführt werden. Sept 10, 12:05: Trifft der Kom. General auf regt. – Gefechtsstand Oberstlt. von der Heydte, ein. Kommandeur meldet, das Fein 30 Panzer mit Infanterie über Brücke Beeringen geworfen und sich in Oostham und Heppen infanteristisch verstärkt habe. Heppen seit gestern vom Feind besetzt, Burg Leopold feindfrei. Kom. General befiehlt, dass Pz.Jg.Abt.559 nicht Fsch.Jg.Rgt.6, sondern der 85.I.D. unterstellt wird. Während General Chill meldet, dass Oberstlt. von der Heydte seine Befehle unmittelbar vom Oberbefehlshaber Fsch. A.O.K. 1, Generaloberst Student, bekomme und er nur orientiert werde, betont Oberslt. von der Heydte seine Befehle von der Division zu erhalten und nur vom O.B. über die bereits an die Division für ihn gegebenen Befehle orientiert zu werden. (siehe handschriftle Anlage des Kom. Generals ) Sept 10, 12:30: Gibt Kom. General folgenden Befehl an Regt. Von der Heydte: Panther – Komp. 559 (3 Jagd – Panther) ist sofort zur Verfügung von Generalleutnant Chill herauszuziehen und in Walde 1,5 km südostwärts Moll, abzustellen. Führer voraus zum Div. – Kommandeur. Rgt. – Kdr. meldet über Feindlage noch folgendes: Am Nordrand Hechtel 3 Feindpanzer, in Beverloo schwache feindliche Infanterie, in Heppen 20 Feindpanzer (durch 2 Spähtrupps unabhängig gemeldet ) und schwache feindliche Infanterie. Regt. – Kommandeur schätzt Gesamtzahl der Feindpanzer im Raum nördlich Beeringen auf etwa 200.

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Sept 11, 22:00: II./Fsch.Jg.Rgt.6 im Laufe der letzten Nacht aus Raum Maria ter Heide in Gegend nördlich Gheel verlegt und 85.I.D. unterstellt. 18.25 Uhr griff Feind mit 3 Kp. und Panzerspähwagen von Kanada-Block aus Ostrand AlbertDock in nördlicher Richtung. Angriff blieb im Abwehrfeuer der eigenen Artillerie liegen. c) II./Fsch.Jg.Rgt.6, 85.I.D. unterstellt. 4./s.Flak-Abt.601 unmittelbar Flak-Brigade 18 unterstellt. Sept 12, 21:00: erstattet Gen. Kommando Wochenmeldung an O.A.O. 1 in Goirle, und trägt ihm die für die befohlene Absetzbewegung gegebenen Befehle vor. Der Oberbefehlshaber erklärt sich damit einverstanden. Gelegentlich der Aussprache sagt der Oberbefehlshaber zu, dass da Feldersatz – Batl. 347, nach Eintreffen des Regiments von der Heydte unter den Befehl des Gen. Kommandos zurücktritt, und dass er dem Gen. Kommando ein weiteres Fsch. Jg. Batl. zuführen wolle. Sept 13, 08:15: Generalleutnant Chill meldet dem Kom. General über die befohlene Absetzbewegung auf den Maas – Schelde – Kanal: Bewegung verläuft planmässig, Masse Rgt. von der Heydte im Raume Postel. Der befehlsempfangende Offizier Kampfgruppe Heydte wurde von Major Berlin, Ia. Fsch. A.O.K. 1, ohne Auftrag zurückgesandt. 08.15 Uhr gibt der Kom. General diese Meldung an Generaloberst Student weiter. Sept 13, 10:30: Anruf General Chill: Mit Oberstleutnant von der Heydte ist vereinbart: Gruppe von der Heydte ist auf Zusammenarbeit mit General Chill angewiesen. Gruppe von der Heydte sichert mit einem Btl. von der Gegend west. Engl. Brückenkopf einschl. Zerstörter Brücke westl. Lommel bis 2 km nach Westen, das zweite Btl. hat eine Riegelstellung mit der Front nach Norden eingenommen und steht zum Angriff bereit, sodass nach vorangegangener Gefechtsaufklärung der Angriff anlaufen kann. Voraussetzung, dass das Btl. mit einem ordnungsgemässen Befehl der vorgesetzten Dienststelle versehen wird. General Chill hat Drahtverbindung zu Oberstleutnant von der Heydte die in einer halben Stunde fertig sein wird. Sept 13, 10:40: Generaloberst Student erteilt dem Kom. General folgenden Befehl: Das Fsch. Jg. Btl. Stephan z. Zt. in Goirle, wird dem Generalkommando unterstellt. Der Kom. General unterstellt das Btl. dem Generalleutnant Chill. Das Btl. ist im Vormarsch von Goirle über Poppel nach Aarendonck. Führer voraus zum Div. – Stabsquartier nach Turnhout. Das Btl. ist auf dem linken Flügel der Kampfgruppe Chill (85 I.D.) einzusetzen, um das Btl. von der Heydte möglichst bald wieder frei zu bekommen. Generalleutnant Chill versucht, durch entgegengeschickte Fahrzeuge, den Marsch des Btl. zu beschleunigen. Dieser Befehl wurde um 10.50 Uhr durch den Chef des Stabes dem Generalleutnant Chill persönlich mitgeteilt. Sept 15, 10:36: Meldet Generalleutnant Chill dem Kom. General den feindlichen Einbruch bei Aart mit sehr starken Art. – Feuer, und erheblichen Verlusten. III/Btl., Rgt von der Heydte am Kanal liesse sich durch Btl. Stephan nicht ablösen. General Chill

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schlagt vor, das III/Fsch. Rgt. von der Heydte als Rückhalt gegen feindlichen Durchbruch nach Casterle zu verschieben. Sept 15, 11:25: Meldet Major Siefart Ia Gen. Kdo. dem Kom. General, Anruf des Armeechefs, dass General Student, O.B. Fsch. A.O.K. 1, Zuführung des III/ Fsch. Btl., Rgt. von der Heydte abgelehnt habe. (A 288) Sept 16, 12:50: Meldung Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Nach Meldung 4./Fsch.Jg.Rgt.6-Kdr. sei bei rechtem Nachbarn feindl. Infanterie westl. Strasse SchijndelSt.Oedenrode 300 m vor Eisenbahn-Aufnahmestellung im Kampf. Meldung unbestätigt, da nur Kampflärm gehört wahrscheinlich aber nicht selbst gesehen. Sept 16, 16:25: Gespräch Kom. General mit Generalleutnant Chill. Generalleutnant Chill meldet über die Lage im Brückenkopf Aart, dass ein weiteres Vordringen des Btl. Wimmer nicht mehr möglich sei, dass nunmehr der Befehl gegeben sei, den nördlich des Kanals befindlichen Engländer abzuriegeln. Um Kräfte zu sparen, hat sich der rechte Flügel des II/Fsch. Jg. Rgt, 1 nach Westen abgesetzt, um dadurch noch 1 Kp. freizubekommen. Die Restteile des II und III. Gren. Rgt. 723 stehen in einer Riegelstellung nördlich von Casterle, desgleichen 2 Kpn. Des III/Fsch. Ers. und Ausb. Rgt. H. Gö., die aus Rekruten bestehen. Generalleutnant Chill meldet, dass es ihm geglückt sei, mit 12 Bttr. das Feuer auf den Brückenkopf von Aart zu lenken und dadurch ein weiteres Vorgehen des Engländers zu verhindern. Absicht des Generals Chill: Abriegeln der in Aart befindlichen Engländer und durch Artillerie – Feuer und durch Stosstruppunternehmungen dauernd zu beschäftigen. Generalleutnant Chill meldet, dass die Kräfte des Btl. Wimmer durch Verluste derart zermürbt sind, dass ein längeres Halten als 48 Stunden nicht möglich sei. Er fragt an, ob er die vom Oberbefehlshaber Generaloberst Student, zugesagten Ersatzkräfte bekommen könnte. Sept 18, 02:35: Anruf Oberstleutnant Schuster Ia 85 I.D. Rgt. Heydte meldet: Übersetzversuch mit starken Kräften auf breiter Front zwischen zerstörter Brücke Lommel – Luistgeestel und Brücke 1500 m ostwärts. Gleichzeitig Angriff auf Brückenkopf westlich davon. Stellung mit vorhandenen schwachen Kräften nur noch kurze Zeit zu halten. Gefahr eines Durchbruches nach Postel und linker Flanke davon. Rgt. erbittet Befehle. Sept 18, 04:15: Anruf des Chef des Stabes des Fach. A.O.K. 1, Oberst Reinhard: Nach Rücksprache mit dem Chef des Stabes der Heeresgruppe, Generalleutnant Krebs, ist kein Zweifel darüber, dass der Feind durchgebrochen ist. Irgendwelche Rückwärtsbewegungen können eine Änderung der Lage nicht herbeiführen, deshalb muss unter allen Umständen gehalten werden. Es werden zugeführt und dem Generalkommando unterstellt werden: Auf dem linken Flügel die 711 I.D. und die 59 I.D. Die 59 I.D. um Boxtel – Tilburg, die 711 I.D. wahrscheinlich in Raum Eindhoven und südwestlich. Generalkommando hat sich darauf einzustellen, dass ihr diese Teile unterstellt werden. Es kommt jetzt darauf an, dass der Durchbruch möglichst eng abgeriegelt wird, dazu evtl. Halten der Linie Leugstgestel – Bergeijk. Rgt. v. d. Heydte wird den Generalkommando unterstellt, weil es keine Verbindung mehr zur Div. Walther

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hat. Sept 18, 04:30: Chef des Stabes teilt dem Ia der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) mit, dass Rgt. v. d. Heydte unterstellt sei, da die Verbindung des Rgt. mit der Div. Walther abgerissen ist. Div. Walther wird südlich von Eindhoven eine neue Abwehrfront aufbauen. Es kommt darauf an, dass die Durchbruchsöffnung aus dem Brückenkopf so eng wie möglich gehalten wird und dass das Rgt. v. d. Heydte seine Stellungen so lange wie möglich hält; wenn es nicht mehr halten kann, ausweichen auf Linie Leugstgestel – Bergeijk, und das Kampfgruppe Chill so viel wie möglich ihre Kräfte auf dem linken Flügel führt. Feld – Ers. Btl. 1719 um Rovels wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Gleichzeitig meldet Oberstleutnant Schuster, dass Flakkampftrupps an die Brücken des Turnhout – Antwerpen – Kanals gestellt werden. Sept 18, 08:25: Meldet der Ia der Kampfgruppe Chill, Oberstleutnant Schuster, dass das Rgt. von der Heydte in seinem Brückenkopf von Süden und Norden durchbrochen worden ist und von feindlichen Panzern aufgerollt sei. Oberst von der Heydte hat Befehl gegeben, dass sich das Rgt. zurückzieht auf den Kanal, der von Ruestdorp nach Bladel führt, linker Flügel in Bladel. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) führt das Feld –Ers. -Btl. 1719 nach Bladel und unterstellt Feld –Ers. -Btl. 1719 und die Pi-Gruppe Dieringer dem Oberst von der Heydte. Sept 18, 08:52: Kommandierender General spricht mit Kommandeur Kampfgruppe Chill, Generalleutnant Chill, und befiehlt, dass das Rgt. von der Heydte scharf in die Hand zu nehmen ist. Es wird ausdrücklich bemerkt, dass der Oberst von der Heydte einen selbständigen Entschluss zum Zurückgehen nicht fassen darf. Generalleutnant Chill antwortet, dass er erst gestern abend Rgt. von der Heydte unterstellt bekommen habe, und dass er zu ihm hinfahren würde, um sich über die Verhältnisse dort zu unterrichten. Sept 19, 15:00: Meldet Generalleutnant Chill, dass der Gegner auf ganze Breite Fsch. Jg.-Rgt. v. d. Heydte zum Angriff angetreten ist. Von der 5. Kp./Fsch.-Jg.-Btl.Stephan wurde ein Funkspruch aufgefangen, dass der Feind eingebrochen sei; er enthält das Wort “ ergeben “ ? 4 Feindpanzer gegen I./Fsch.jg.-Rgt.6. Oberst v.d. Heydte hat die Gefechtsvorposten zurückgenommen. Nördlich gegen die unterstellte 7./Fsch.Jg.-Btl.Stephan ein etwas stärkerer Angriff. Heftiger Gefechtslärm. Gefechtsvorposten zurückgenommen, nicht über die Linie Postel – Poederle. Generalleutnant Chill nimmt an, dass es sich um stärkere Gefechtsaufklärung handelt um zu erkunden, wo unsere H.K.L. steht. Die H.K.L. beim I. und II./Fsch.Jg.Rgt.6. ist panzersicher, beim II./Fsch.Jg.-Rgt.6. und beim Btl. Stephan nicht. Sept 19, 20:00: Der Kommandierende General meldet auf Grund der Abendmeldung das Generalleutnant Chill um 20.00 Uhr an Generaloberst Student, dass im Laufe des Nachmittags beim Rgt. v.d. Heydte ein Einbruch mit fdl. Panzern erfolgt sie, und dass besonders die 7. Kp. des Fsch.-Jg.-Btl.Stephan sei z.T. ausgewichen, ohne einmal auf die Feindpanzer mit angehängter Infanterie auf Lkw’s zu schiessen. Generalleutnant Chill hat die Lage wieder hergestellt und das Fsch.-Jg.-Btl.Stephan dem Rgt.v.d.Heydte

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unterstellt. Oberstleutnant Stephan ist als Kommandant von Brückenwachen bestellt worden. Sept 20, 17:10: 2.) Wie erst jetzt festgestellt wurde und aus Beutepapieren sich ergibt, haben vor den Rgt. v. d. Heydte am gestrigen Tage starke Angriffe stattgefunden vom Rgt. Welsh; gegen linken Flügel englische Spähtrupps: 7 Mann sind ausserdem vom Südufer des Kanals im Bereich der 6.Kp.Fsch.Jg.-Btl.Stephan über den Kanal herübergekommen und gefangen genommen worden. Sept 23, 20:55: Trossteile des G.R.1035 und Restteile Fsch.Jag.Btl. Junggwirth um 15.30 Uhr in Schijndel eingedrungen. Eigene Aufklärung von Schijndel nach Südosten, Osten und Nordosten angesetzt. Um 17.20 Uhr Luftlandung des Feindes mit etwa 80 Lastensegler im Raum Liempde, Gegenmassnahmen durch Alarm-Abt.59.I.D. im Gange. Kampfgruppe Chill bei Verlegung zur Bereitstellung im Raum nordwestl. Und westl. Schijndel. Bisher eingetroffen: nordwestl. Schijndel 1⁄2 Btl. Bloch und I./F.R.2. 3 km westl. Schijndel 1 Btl. der Kampfgruppe vor der Heydte. Sept 24, 08:00: Abfahrt des Kom.-Generals zum Gef.-Stand der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) in Schijndel. Der Kom.-General bespricht mit Generalleutnant Chill den Angriff der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zur Einnahme des Bahnüberganges und der Brücke bei Vechel. Anschliessend Weiterfahrt zur Artillerie-Beobachtung auf dem Kirchturm Weibosch. Daselbst Aufenthalt bis 12.00 Uhr mittags. Hierauf Besichtigung der Bereitstellung der Kampfgruppe Dreyer und Besprechung mit Oberstleutnant v.d. Heydte auf dessen Gef.-Stand, in Hermalen. Rückfahrt über den Div.-Gef.-Stand der 85.I.D. woselbst Besprechung mit Oberstleutnant Schuster, Ia der Division. Sept 24, 23:40: c) 719.I.D: an Gen.Kdo.LXVII.A.K. abgegeben; II./Fsch.Jg.Rgt.6 von Kampfgruppe Chill (85.I.D.) an 245.I.D. abgegeben, Fsch.Jg.Btl. Bloch, Kampfgruppe Chill unterstellt, desgleichen Kampf-Kdt. ’s Herto-genbosch mit unterstellten Fsch.Jg.Einheiten (2-3 Btlne.). d) d) Vorgeschobener Gef.-Stand, Div. Kampfgruppe Chill: Schijndel; Kampfgruppe Dreyer: Schijndel, Fsch.Jg.Rgt.6: Hermaalen. e) e) Div.: Div.Kampfgruppe Chill: Teile Fsch.Jg.Btl. Bloch; 245.I.D: Teile II./Fsch.Jg.Rgt.6. Sept 26, 07:15: Anruf O 1, 245.I.D.: Lage bei Reusel noch nicht bereinigt. Feind sitzt bei Kirche, Gegenstösse im Gange. II./Fsch.Jg.Rgt.6 wird ab 05.00 Uhr zugeführt, gegenwärtiger Standort unbekannt. Sept 26, 07:43: Anruf O 1 Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Kampfgruppe von der Heydte meldet: Soeben 35 Mann aus Koevering eingetroffen. Bewegungen auf linkem Flügel der Div. verlaufen Planmässig Sept 26, 07:53: Anruf Oberstlt. Meyer, Ia 245.I.D.: Der Feind bei Reusel hat Strasse Bladel-Voorheide erreicht. Eigene Kräfte in Stärke einer schwachen Kp. durch ein

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stündiges Trommelfeuer stark geschwächt, hält Parallelstrasse 200 m nördlich davon. Verbindung zum rechten Nachbar abgerissen. Div. bittet dringend um Freigabe von 2./F.S.6 Eile geboten, da Gegner sich laufend verstärkt und schwere Waffen einsetzt. Ia bittet um sofortigen Anruf. Sept 26, 08:07: Fernspruch an Ia, Oberstlt. Meyer, 245.I.D.: 2./Fsch.6 freigegeben. Geschlossener Einsatz. Sept 26, 12:35: Meldung Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 4 feindl. Panzer mit aufgesessene Inf. aus Kloster – Wald Richtung Schijndel. 1 fünfteer Panzer wurde von Kampfgruppe von der Heydte abgeschossen. Werden für die üblichen Aufklärungsvorstösse gehalten. Rück-frage bei 59.I.D. ergibt, das Jagdpantzer nicht einsatzbereit sind. Sept 26, 15:50: Meldung von der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) dasss der Feind vom Klosterwäldchen, ostw. der Rollbahn in Richtung Schijndel durchgebrochen sei. Stärke etwa 12 Panzer und 2 Btl. Infanterie. Gleichzeitig meldet Kampfgruppe Chill (85.I.D.), dass die Auffanglinie der 59.I.D. sixh auf dem Bahndamm befände, und die Gruppe Heydte den rechten Flügel zurückgebogen habe, der befinde sich jetzt am Wäldchen, etwa 500 m nordwestlich der Zahl 161. Sept 26, 21:00: Nach mehrfachen vergeblichen Angriffen auf Reusel gelang es dem Feind in den späten Abendstunden des 25.9. in Reusel einzudringen. II./Fsch.Jg.Rgt.6 hat im Gegenangriff von Westen auf den Südteil von Reusel Gegend hartostw. Kirche reusel erreicht. Angriff schreitet unter schweren Häuserkämpfen mit zäh kämpfendem Feind nur langsam fort. Gefechtsstärke der zur Verteidigung von Reusel eingesetzten 5./937 auf 15 Mann abgesunken. Offz. und Zugführer sämtlich ausgefallen. Im Div. Abschnitt beiderseitiges schwaches Art.-Störungsfeuer und Spähtrupptätigkeit. 1 Panzer mit Panzerfaust vernichtet, 5 Gefangene eingebracht. Feindangriff gegen Südwestrand der Waldstücke westl. Bus abgewiesen. I./Fsch.Jg.Rgt.6 im Angriff zur Gewinnung Ostrand der Waldstücke 2 km ostw. Strassen St.Oedenrode – Schijndel, Kampgruppe Dreyer im Angriff nach Süden gegen Eisenbahnlinie zwisches Hoeves und Zuid Willemsvaart. Teile Kampfgruppe von der Heydte noch in Waldstücken südl. der Eisenbahn, 1,5 km ostw. Strasse St.Oedenrode – Schijndel. Sept 28, 09:35: Mit Generalleutnant Sander: II.Fsch.Jg.-Rgt.6 muss heute Abend herausgezogen werden, für später auch Herausziehen der Aufkl.-Abt, ins Auge fassen. Sept 28, 10:45: Div. beabsichtigt, falls Lage irgend zulässt, II./Fsch.Jg.Rgt.6 auch unter vorläufigem Verzicht auf Bereinigung Reusel Nacht 28./29.9.44 herauszuziehen. Sept 28, 10:50: II./Fsch.Jg.Rgt.6 in Lage Mierde

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Sept 29, 17:55: Ausgang FS. an 245.I.D. und II./Fsch.Jg.-Rgt.6: II./Fsch.Jg.-Rgt.6 ist in Nacht 29./30.9. von Lage Mierde nach Helvoort, 6 km südwestl Vucht mit Lkw. zu befördern. Das Btl. bleibt Korps-Reserve. s. Anlage. B 335 Sept 29, 18:45: c) II./Fsch.Jg.Rgt.6 von 245.I.D. an Gen.Kdo. 7./A.R.159 von 59.I.D. an Div.Kampfgruppe Chill (85.I.D.) d) d) siehe Pendelkarte. e) e) Korps: II./Fsch.Jg.Rgt.6, I./Pol.Sich.Rgt.3 Sept 30, 08:15: Abfahrt des Kom.-Generals zur vorderen Linie. In Helvoort überzeugt sich der Kom.-General vom Eintreffen des II./Fsch.Jf.Rgt.6 als Korps-Reserve. Sept 30, 13:10: Roem.II.Fsch.Jg.Rgt.6 ist sofort antretend, im Lkw-Transport als Armee-Reserve nach Baarle-Nassau zu verlegen. Chef des Stabes ruft daraufhin Oberst Metge, Ia A.O.K.15 an und teilt mit, dass Feind auf Strasse St.Oedenrode-Schijndel mit ca. 1 Kp. und mehreren Panzern angreift, unter gleichzeitiger Anfrage, ob unter dieser Voraussetzung der Abtransport des II./Fsch.Jg.Rgt.6 nach Baarle-Nassau trotzdem stattfinden solle. Ia erklärte, dass er dies dem O.B. vortragen müsse. B 340 Sept 30, 13:40: Trifft Befehl ein, dass das II./Fsch.Jg.Rgt.6 in Helvoort als Armee-Reserve, Kfz. beim Btl. verbleibe. B 341 Dieser Befehl wird um Sept 20, 18:45: FS. an II./Fsch.Jg.-Rgt.6: II./Fsch.Jg.-Rgt.6 rückt sofort im Lkw.-Transport nach Baarle-Nassu. Hier Meldung beim Div.-Gef.-Std. 719.I.D. Eile ist geboten. Sept 30, 19:15: c) II./Fsch.Jg.Rgt.6 an A.O.K.15 abgegeben T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343, as of Sept 29: I, III, IV and Fj.Btl.Stephan had a total of 2174 men. II Bn transferred to 15th army. from: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=144809&start=15 Erklärung von der Heydte : Von Güstrow/Mecklenburg kam ich in Tilburg an im Anfang September 1944, am 5. 6. oder 7.09. An diem Tage liess Student, Chef der Front Nordbelgien, (Holland) und Oberfehlshaber der Fallschirmjäger, mich wissen, die die Lage sei . Lageorientierung : Am Albert-kanal entlang sind schwache Truppen aus Frankreich aufgebaut, ihnen werden Einheiten aus Nordbelgien und frische Regimenter aus dem Reich zugeführt . Man muss verhinderen, dass der Feind den Albert-Kanal

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überschreitet, um dort einen Brückenkopf zu bilden . Darum in den Sektor Geel - Leopoldsburg die 85. ID unter Chill eingesetzt . In dem Sektor Hasselt Teile der Waffen-SS, des Niederländischen Landsturms (SS), das FJR 6 und das I./FJR 2 werden an die Front gebracht . Diese einheiten kommen aus dem Sektor Tilburg . Aus dem Sektor Eindhoven kommt ein Reg. von "HG" . Aus dem Sektor Roermond werden 3 Fallschirmjäger-Regimenter, Hübner, Grassmehl, Loytved-Hardegg, kommen, zusammengefasst in der Div. Erdmann . Die Engländer haben einen Brückenkopf in Beeringen (= Beringen) gebildet, sie stossen mit Panzern nach Beverloo (= Beverlo) und haben von dort Einsicht in unsere... Seite 5 ... in unsere Stellungen (hohe Abraumhalden geben die Sicht frei bis weit ins Hinterland ) . Die Feinde erhalten Unterstützung durch belgischen Terroristen . Infolge dieser Lageorientierung erhielt ich von Generaloberst Student die Befehle : FJR 6 wird mit allen Mitteln angreifen im Rahmen der 85. ID, un die Brücke bei Beeringen sprengen, unterstellt eine Komp. des SS-Pionierbatl. LAH . Nach meiner ankunft in Tilburg, am nächsten Tage, morgens um 08.00 war ich bei General Chill im Süden vom Heppen . Regiment 2 unter Befehl von Finzel war bereits zugegen und griff Beverloo an, zum Gegenangriff auf die Brücke von Beeringen . Das FJR 6 verteilte sich drei oder vier Tage in der Nachbarschaft von Oostham, das deutsch war, Heppen war englisch . Zusatze zu den Auskünften vom 16.08.46 07.09. Ankunft der letzten Teile des Reg. Besuch bei Student . Befehlsempfang, in der Nacht vom 7. zum 8.09 Abfahrt and die Front, morgens bei Chill, mittags Lagebesprechung westlich von Balen, nachmittags Ankunft des Reg. im Sektor Oost-Hamont ? Abends Lagebesprechung in Bückenberg ? 09.09 morgens Angriff auf den Hafen von Beeringen . 11.09. Absetzbefehl, abends Befehlsausgabe in einer Villa zwischen Balen und Mol . 12.09. vergeblicher Versuch Finzel, mit Spätruppen Verbindung zum linken Nachbarn in Hechtel zu nehmen . In der Nacht Verlegung des Reg. in den Sektor Postel . from:http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=144809&st=0&sk=t&sd=a&start=15

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The account below has been sent to me, in the eighties, by my friend the late Carl-Heinz Holst, 10. Kompanie, III. Bataillon, Fallschirm-Jäger-Regiment 6 von der Heydte . " DIE BEABSICHTE BRÜCKENSPRENGUNG BEERINGEN N I C H T DURCHGEFÜHRT . . . gez. Chill " 10. Sept. 1944 - 08.00 Uhr - Meldung and das LXXXVIII. Armee Korps Es war der 7. September 1944, der 30. Geburtstag von Walter Ulmer, als der Transportzug des Fallschirm-Jäger-Regimentes 6 in Tilburg ankam und die Entladung erfolgte . Trotz der tagelangen ermüdenden Reise im Waggon liess es sich der neue Chef des 3. Bataillions nicht nehmen, mit seinen Kameraden eine zünftige Geburtstagsfeier zu verantstalten . In der Nacht wurde er von seinem Regimentskommandeur, Oberstleutnant von der Heydte, zum Befehlsempfang abberufen . Gemass Wesung des AK's erhielt er die Order, den bei Beeringen (= Beringen) von der englischen Guards Armoured Division gebildeten Brückenkopf zu durchzustossen und die über den Albert-Kanal führende strategisch wichtige Brücke wieder zu nehmen und zu sprengen . Er würde mit einem Teil seines Bataillons per Motmarsch mit Lkw's vorgezogen . Das Regiment sollte ebenfalls per Lkw schnellstens folgen . In der Nähe von Kwamol stände eine Pioniereinheit der SS-Leibstandarte bereit, um die Sprengung Durchzuführen . Inzwischen würde das Regiment 6 in Zusammenwirkung mit der Kampfgruppe Erdmann zeitgerecht einen Angriff einleiten, um den Bruckenkopf zu vernichten . Die angekündigten Lkw's trafen mit einem halben Tag Verspätung am Treffpunkt ein, weshalb die Abfahrt erst nach Einbruch der Dunkelheit des Freitages, den 8. September, erfolgen konnte . Die aus etwa fünzig Mann bestehende Einheit war slecht ausgerüstet : nur wenige hatten Handgranaten, es fehlten Panzervernichtungsmittel und Munition . Was aber viel schwerwiegender in's Gewicht fiel, war das Fehlen von Kartenmaterial . Oberleutnant Ulmer konnte sich beim Empfehlsempfang bei von der Heydte anhand einer Lagekarte nur eine Skizze über Beeringen mit Brücke und Umgebung anfertigen . Nach knapp zwei Stunden hatte man bei Mondlicht den entfernten Treffpunkt erreicht

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und bekam unverzüglich Anschluss an die wartende SS-Gruppe . Die Pioniereinheit bestand aus einem Sturmführer und acht Mann . Zur rückwärtigen Absicherung postierte Oberleutnant Ulmer einen Teil seiner Fallschirmjäger an einem Waldrand südöstlich von Kwamol . Mit den restlichen fünfundzwanzig Jägern und der SS-Rotte marschierte er weit auseinandergezogen in Richtung Beeringen entlang dem Albert-Kanal . Inzwischen wurde es langsam hell und durch den aufsteigenden Nebel waren entfernt die Dächer von Beeringen erkennbar . Ein Spähtrupp wurde nach vorn geschickt . Nach geraumer Wartezeit kam dieser unbehelligt zurück and berichtete, dass in nächster Nähe auf der Strasse von Beeringen nach Oostham eine gemIschte Fahrzeugkolonne biwakierte und Infanteristen eine Teepauze eingelegt hätten . (8th Armoured Brigade ) . Ob nun die Aussicht auf ein 'Englischen Breakfast' oder ein anderer Anlass die Fallschirmjäger unvorsichtig werden Liess, wurde nie mehr gekärt . Nach Bekannt werden der Meldung setzte plötzlich ein Schusswechsel ein, der sich innerhalb Minutenschnelle zu einem Höllenkonzert entwickelte . Die Engländer feuerten auch mit Panzerkanonen und man bekam unerhört viel auf den Hut . Zum Teil wurden die Jäger wie die Hasen abgeschossen, weil auf dem Hang zum Kanal die Deckung fehlte, Walter Ulmer konnte sich mit einigen Männern in einem einzelnen Gehöft einigeln . Der Nebel hatte sich in Nieselregen gewandelt und die Sicht war wesentlich besser geworden . Ein Teil seiner Männer lagen verwundet auf der Fläche . Bei dem Geschosshagel war es unmöglich an sie heranzukommen . Dennoch gelang es dem Oberleutnant einen Schwerverwundeten in 's Haus zu ziehen . Anschliessend kroch er seitlich heraus, um eine Übersicht zu gewinnen .Wie üblich hatte er als Offizier natürlich keinen Stahlhelm aufgesetzt, was ihm nunmehr zum Verhängnis wurde . Ein Panzer hatte auf das Haus mit Sprenggranaten gefeuert und Steinbrocken wirbelten durch die Luft . Einer der Ziegelsteine prallte gegen seinen Hinterkopf ; erst am Nachmittag kam er mit einem gewaltigen Brummschädel wieder zusich . Bevor er seine Männer in 's Haus zog hatte er mit innerlicher Befriedigung fest stellen können, dass sein Verein mindestens ein Dutzend Fahrzeuge in Brand geschossen hatten . Die Explositionen von brennenden Lkw's mit Munition setzten bei der dicht aufgefahrenen Kolonne weitere in Brand . - End of Part 1 -

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Das Kriegstagebuch des Armee-Korps berichtete : " Zur Wiederherstellung der Lage sind im Gegenangriff vom Westen Fallschirm-Jäger-Regiment 6 mit Panzer-Jäger-Abteilung 559 und SS-Art. Rgt. 17 eingesetzt . Brückenkopf wird am 09.09.1944 beseitigt " . Als der gute Ulmer aus seiner tiefen aus seiner tiefen Ohnmacht wieder erwachte, hörte er hinter sich im Graben jemanden flüstern . Mühsam drehte er sich um und erkannte zwei Männer seiner Gruppe . Man verband notdürftig seine Kopfverletzung und beratschlagte über Nacht sich zu eigenen Einheiten zurückzuschlagen . Inzwischen war es Spätnachmittag geworden . Laufend passierten Fahrzeugkolonnen die Strasse aber in dem tiefen Graben konnte sie keiner entdecken . Zu ihrem Pech wurden sie dennoch erkannt, als vier Panzer die Landstrasse passierten und einer der Kommandanten trotz des Nieselregens aus dem offenen Turmluk die Umgebung inspezierte . Bevor der Panzer abstoppte, hatt er bereits seine Machinepistole in Händen und feuerte auf die drei deutschen Soldaten . Glücklicher Weise traf keine der Kugeln ihr Ziel . Notgedrungen hoben sie die Hände und mussten auf den Panzer klettern . Ein nach Beeringen zurückfahrender Jeep nahm sie schliesslich auf . Im Ort wurde Ulmer von seinen beiden Leuten getrennt und zur Vernehmung in ein entfernt liegendes Haus geführt . Obwohl es bereits dunkelte liess es sich eine alte entgegenkommende Belgierin es sich nehmen, dem deutschen Offizier kräftig in das Gesicht zu spucken . Die anschliessende Vernehmung ergab Name und Dienstrang, worüber der in Tübingen studierte englische Vernehmungsoffizier sichtlich empört war . Schliesslich drohte er mit Erschiessung, die mit am Kopf vorbeifliegenden Kugeln gipfelten . Da auch diese Methode den sturen Ulmer nicht beeindruckte, liess er ihn nach einer schlaflosen Nacht am nächsten morgen, es war Sonntag, der 10. September, bei strahlendem Sonnenschein mit zwei weitabstehenden Posten von den belgischen Kirchgängern begutachten . Aber trotz der beigebrachten Schläge und der von Speichel aufgweichten Uniform kam keine weitere Aussage zustande . Man sperrte ihn dann in einen soliden Schweinestall zusammen mit drei anderen Soldaten . Abends wurde er dann in ein Gefangenlager bei Brüssel, abtransportiert . CLUB ROUTE IN EUROPE wurde 1946 von R. Gill und J. Groves geschrieben und gedruckt und beinhaltet die Geschichte der traditionellen englischen divisionen (30th Corps) . Das Kampfgeschen um Oberleutnant Walter Ulmer lautet wie folgt : " During that night (08.09.1944) it became evident that the enemy had once again been

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reinforced, and it was estimated that there were no less than sixteen battalions between the Escaut and the Albert Canals . Strong attacks were put in again on the men of the 50th Division (at Geel), but these were all repulsed and bridging operations went on . An audacios attempt was made on the bridge at Beeringen when a suicide squad of one German officer and forty men made their way along the canal bank from the north-west . They succeeded in getting to within half a mile of the bridge and destroyed some thirty vehicles of the 'A' Echelon of the 8th Armoured Brigade before being eliminated . " Somit ging der heutige Obervermessungsrat a.D. Walter Ulmer in die internationale Kriegsgeschichte ein . Der bisher unbekannte deutsche Held von Beeringen . 17.04.1986 Carl-Heinz Holst, 10. Kompanie, III. Batallion, Fallschirm-Jäger Regiment 6 von der Heydte =================================================== * "MONTY'S MARAUDERS. Black Rat & Red Fox : 4th & 8th Independent Armoured Brigades in WW2" by Patrick Delaforce, Tom Donovan Publishing Ltd . Page 178 : " The Guards Armoured had forced the Albert Canal at Beringen . The (8th) Brigade were now ordered to pass over as quickly as possible and strike north of Gheel . By mid day 4/7th RDG (4/7th Royal Dragoon Guards) and 12th KRRC (12th Battalion King's Royal Rifle Corps -Motor) were over and by nightfall were in the village of Oostham . 'B' Sqn encountered several SP guns, and infantry with bazooka teams and lost three tanks and had three KIA and two POW but in return knocked-out two SP's . Captain Stirling : " But the rout was over ; resistance stiffening and rearguards of SP guns and tanks found the country, criss-crossed with canals and dykes ideal for defence . Each Squadron now took it in turn to catch a ban on the nose " . That night it was the turn of the Brigade area of the A1 Echelon and Light Aid Detachements to get a blood nose . Harboured north of the Beringen bridge, a paratroop party stalked tham through the woods and shot them up destroying 33 vehicles including ten taken prisoner, 13/18th Hussars, 12 including six POW . Trooper Austin Baker : " The lorry crews were washing, shaving, cooking breakfast and were taken completely by surprise but managed to fight back . We lost most of our fuel lorries, all but one of the water carts ." 'C' Coy 12 KRRC and some 13/18 Hussar tanks restored some order . Reg Broad, 12 KRRC LAD, led some wood clearing, killed and

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captured some of the paratroopers . Their aggressive spirit pushed 12 KRRC out of Oostham the next day ; they had three officers casualties and lost four half tracks and anti-tanks guns . " " OPERATION MARKET-GARDEN . THEN AND NOW, Vol. 1 ", by Karel Margry, published by Battle of Britain International Limited . Page 52 : "... early next morning, September 9, an ambitious enemy force - freshly-arrived Fallschirmjäger-Regiment 6 reinforced by tank destroyers of Panzerjäger Abteilung 559 - tried to advance along the canal bank from the north-west . Attacking at 03.00 hours, the German force reached the barge bridge, destroying some 33 administrative vehicles of the 8th Armoured Brigade harbouring in the thick woods just north of it . The 'A' Echelon and REME detachments fought back desperately, holding until the Dutch brigade (Prinses Irene) counter-attacked, and by late afternoon the Germans had been pushed back . " ear colleagues Horst Pfeiffer, 3. Kompanie, I. Bataillon, Fallschirm-Jäger Regiment 6 von der Heydte, sent me his wartime memories in June 1990 : Nach 46 Jahren ist as schwer präzise Angaben über Zeiten, Orte und Daten zu machen, zumal das aktive Erleben damals andere Bedürfnisse in den Vordergrund hob, als die Namen von Ortschaften, Flüssen oder Kanälen . Das schliesst jedoch eine Rückerinnerung an Einzelheiten oder gravierende Erlebnisse nicht aus . Diese Anmerkung möchte ich meinem Bericht über den Einsatz des 6. Fallschirmjäger Regiments im September 1944, so wie ich ihn erlebte voranstellen . Nach den schweren Kämpfen und Verlusten in der Normandie wurde Ende August aus den Überlebenden, Wiederhergestellten und sehr jungen Freiwilligen die 2. Neuaufstellung des Regiments im Jahre 1944 in GÜSTROW vollzogen . Am 25. August, dem Tag an dem in Paris durch General von Choltitz die Kapitulationsurkunde für diese Metrople unterzeichnet wurde, fand in Güstrow der grosse Regimentsappell statt, in dessen Verlauf der Kommandeur Oberstleutnant von der Heydte das junge Regiment auf zeine Tradition verpflichtete . Damals war ich als San. Dienstgrad der 3. Komp. im I. Bataillon, das in NIEGLEVE stationiert war . Der Regimentsartz war Stabsarzt Dr. Thalheim, mein Bataillonsarzt Dr.

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Anderlohr, die Abt. IV B lag in Schlieffenberg . Die 3. Komp. unter Führung von Olt. Niemann machte noch Waffenausbildung . In der Nacht von 3. - 4. September (Sonntag/Montag) kam völlig überraschend der Befehl : Sofort fertig machen zum Abtransport am nächsten Morgen ! Natürlich kursierten die wildesten Gerüchte über einen möglichen Einsatz . In den frühen Morgenstunden waren wir schon unterwegs zum Verladebahnhof Lalendorf . Die Truppe marschierte, das schwere Gepäck wurde zum Teil auf Gespann-Wagen der hilfreichen Bauern gefahren . Erst im fahrenden Zug konnte man mit Befriedigung feststellen, dass es nicht nach Osten, sondern nach Westen ging : Hamburg - Ruhrgbiet - holländische Grenze . In der Abenddämmerung hatten wir schon die ersten Ausfälle durch einen JABO-Angrif auf unseren Transportzug . Die Verwundeten konnten in das Lazarett nach s'Hertogenbosch weitergeleitet werden . 6. September : Ankunft und Entladung in TILBURG . Im Waldlager letzte Vorbereitungen und Warten auf den Einsatz . Berichte von zurückströmenden Truppen lassen eine katastrophale Lage vermuten . Nachts wird in LKW's verladen und der Transport geht über die belgischen/holländische Grenze . 8. September : In den Morgenstunden Angriff auf die Stadt OOSTHAM . Hier hatten wir als Gegner die Engländer . Es gelang, sich in den Häusern am Stadrand festzusetzen . Gegen Mittag räumte der "Tommy" nach heftigem Artilleriebeschuss die Stadt und wir konnten in die Ortschaft nachrücken . 11. September : Weit auseinandergezogen wurde das 6. Regiment an verschiedenen Brennpunkten eingesetzt, mal war die Front im Süden, mal im Westen . Kein Wunder, dass so die Bezeichnung "Feuerwehr von Holland" aufkam . Nach einem langen Marsch durch Heidelandschaft passierten wir MOL und überquerten einen Kanal . Nur selten hatten wir das Glück per LKW's an den Feind gebracht zu werden . Auch am 12. September hies es wieder nur marschieren, marschieren . Vorbei an LUYKSGESTEL ging es gegen einen von den Engländern bei KOLONIE errichteten Brückenkopf über den Kanal . Zusammen mit einem Regiment "Hoffman" begannen wir am Morgen den Angriff nach kurzem Vorbereitungsfeuer einer 88 mm Batterie und mit Ünterstützung durch 2 Panzer P4 . Die 3. Komp. konnte zwar einige engl. Gefangene einbringen, aber als die Panzer sich zurückzogen, blieb der Erfolg aus . Wegen des hohen Grundwasserstandes war auch an ein Eingraben in dem flachen Gelände nicht zu denken . Beim Absetzen über die Heide folgte der "Tommy" schon auf den Fersen . Neue Stellungen wurden direkt am TURNHOUT-KANAL beim Kloster POSTEL bezogen . Dort hatten wit etwa Ruhe .

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Zeitweilig war im Kloster auch der Regiments-Gefechtsstand und ein TVP-Truppenverbandsplatz untergebracht . 17. September : Aus unserer Stellung im Wald konnten wir nördlich von uns die Geschwader der alliierten Luftlandung einfliegen sehen . Ein ungeheueres Aufgebot von Transportern und Lastenseglern setzte seine Ladung in unserem Rücken ab . (OPERATION MARKET GARDEN) . Das Regiment bekam den Auftrag, sich sofort in den Raum BOXTEL / Holland zu begeben . Die Transportmöglichkeiten waren begrenzt, es musste marschiert oder improvisiert werden . 24. September, Sonntag : Zusammen mit der "Einheit Hptm. Finzel" trat das Regiment von Westen her aus der Richtung SCHIJNDEL gegen die bei VEGHEL gelandeten Truppen der 101 US Luftlande-Division zum Angriff an . Der Vorstoss entlang eines Bahndammes endete in dem Dörfchen EERDE durch einen Gegenangriff des weit überlegenen Gegners, bevor der Kanal erreicht werden konnte . Ein von mir in einem Bauernhof eingerichtetes Verwundetennest wurde durch Phosphor in Brand geschossen . Der Qualm zwang mich die Verletzten ins Freie zu bringen, dabei wurde ich von den Amerikanern überrascht und gefangenommen . Ich konnte mich noch davon überzeugen, dass amerikan. Sanitätspersonal auch die Deutschen abtransportierte

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601 Flak.Abt. Sept 8, 23:00: c.) Fsch. Div. Erdmann vorübergehend dem Korps unterstellt 719.I.D.: Flak-Abt.113 und 601, FeldFlak- Schule. 85.I.D.: Fsch. Jäg. Regt. 6. d.) Pi.-Batl.347 Wuest – Wezel; II./SS Gren. Regt. Landstorm Nederland im Raum Eikelenberg, Flak- Abt. 601 St. Job in ’t Goor; II./Fsch. Jg.Regt.6 Maria ter Heide,Gefechtstand 85 I.D. hart westl. Kanalbrücke, 2 km südostw. Moll. Sept 11, 22:00: c)II./Fsch.Jg.Rgt.6, 85.I.D. unterstellt. 4./s.Flak-Abt.601 unmittelbar Flak-Brigade 18 unterstellt. from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/gem601.html gemischte Flak-Abteilung 601 (v) 5. and 6./s.601 was formed in 1943.

Reorganised as a gemischte Abteilung in late 1944:

2./s.601 was disbanded, reformed from 5./231 3./s.601 became 6./464, reformed from 6./531 4./s.601 became 9./657, reformed(?) 5./s.601 was disbanded, reformed from 8./844

1./s.601 also known as RAD 4./306, and 6./s.601 as RAD 2./184.

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602, 925 flak abt. Sept 11, 22:00: Flak – Verluste: 1./602 total, 3./925 total. 1/2 – 2./602 total, Rest vermisst, einhalb 3./602 total, 5./925 total bis auf 1 Geschütz, 4./925 vermisst. T314, R1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29, indicates unit had only 123 men. T314, Roll 1626, 63289/5, frame 356, 6./Flak.Abt.602 had 5x20mm flak, 3x"41g" ? from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/s602.html

schwere Flak-Abteilung 602 (o)

Formed 26.8.39 in Hamburg-Altona from parts of I./Flak-Regiment 6, with 1. - 5. Batterien (1. - 4. schwere, 5. scheinwerfer). Until 7.42 known as Res.Flak-Abt. 602.

Reorganised as a schwere Abteilung in late 1942:

5./gem.602 became 4./328, and was reformed

6. and 7./s.602 was formed in 1944.

In 12.44 Stab/s.602 became Stab/Flak-Regiment 56, 1./s.602 became 1./Flak-Regiment 56 and 7./s.602 became 4./Flak-Regiment 56; none were reformed.

1.8.44 in Hamburg under 3. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 16) [Stab, 1., 3.-4./s.602]

in Braunschweig under 8. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65) [2./s.602] in Hamburg under 3. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 51) [5./s.602] 1.9.44 in Hamburg under 3. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 16) [Stab, 1., 3.-

4./s.602] in Braunschweig under 8. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65) [2./s.602 under

Stab/le.925] in Hamburg under 3. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 51) [5./s.602] 1.10.44 under 16. Flak-Division [Stab, 1.-2./s.602] in Hamburg under 3. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 16) [3.-4./s.602] in Hamburg under 3. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 51) [5./s.602] from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/le925.html

leichte Flak-Abteilung 925 (o)

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Formed 10.41 in Wiener-Neustadt, as le.Res.Flak-Abt. 925 (from 7.42 le.Flak-Abt. 925), with:

Stab/le.925 new 1./le.925 new 2./le.925 from 4./522 3./le.925 from 3./126 4./le.925 from 5./396

5./le.925 was formed in 1943 from 2./985.

In late 1942 4./le.925 became le.Flak-Bttr.zbV 3806, and was reformed. In 1943 2. - 4./le.925 became 2. - 4./726, and was reformed from the old 2. - 4./726.

1.8.44 in Braunschweig under 8. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65) [Stab, 1.-2., 4.-5./le.925]

1.9.44 in Braunschweig under 8. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65) [Stab, 1.-2., 4.-5./le.925]

1.10.44 under 16. Flak-Division [Stab/le.925] in Braunschweig under 8. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 65) [1.-2., 4.-5./le.925]

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614 flak.abt. Sept 6, 22:00: Eingeraffte Truppenteile: 3.(Flak)/ Pz.Jg.Abt. 170 mit 9 – 3,7cm Mot-Zug, Gren.Rgt.723 unterstellt, Einsatzraum Herenthal, 3.(Flak)/Pz.Jg.Abt. 347 mit 6 – 2cm Sf und 1 – 2cm Mot-Zug, Gren.Rgt. 723 für Einsatz in Beeringen unterstellt. 1 Bttr. gem. Flakabteilung 614 in Moll eingetroffen, jedoch nur mit Handwaffen und 2 1e.MG. Sept 21, 23:45: d) 245.I.D.: Hilvarenbeek; gem.Flak.-Abt. 614 Merxplas. ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/gem614.html gemischte Flak-Abteilung 614 (o) Reformed 4.43 in Luftgau XI as gem.Flak-Abt. 614 with 6 Batterien:

Stab/gem.614 new 1./gem.614 new [RAD 4./370] 2./gem.614 new [RAD 5./374] 3./gem.614 new [RAD 3./370] 4./gem.614 new [RAD 5./370] 5./gem.614 new [RAD 1./370] 6./gem.614 new [RAD 4./104]

1.-6./gem.614 was disbanded 10.44.

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70th division in the news Sept 6, 22:00: e) 719. Inf.Div.: 3. (Flak)/ Pz.Jg.Abt.170 in Herenthals, Pz.Jg.Kp. 719 in Raume Capellen, gesammelte Teile Pi.Btl. 719 (etwa 2 Kp.) bei Versammlung in Rijckevorsel, Flakzug der 3./Pz.Jg.Abt. 347 in Merxplas. Eingeraffte Truppenteile: 3.(Flak)/ Pz.Jg.Abt. 170 mit 9 – 3,7cm Mot-Zug, Gren.Rgt.723 unterstellt, Einsatzraum Herenthal, 3.(Flak)/Pz.Jg.Abt. 347 mit 6 – 2cm Sf und 1 – 2cm Mot-Zug, Gren.Rgt. 723 für Einsatz in Beeringen unterstellt. 1 Bttr. gem. Flakabteilung 614 in Moll eingetroffen, jedoch nur mit Handwaffen und 2 1e.MG. Sept 7, ??:??: e) Div.-Reserven: Teile Fl.Rgt.53 bei Turnhout, Marsch-Btl. 437 in Tilburg (z.Zt. in Umgruppierung in Kampfgruppe), Pz.Jg.Kp. 719 nördl. Antwerpen, 3.(Fla)/ Pz.Jg.Abt.170 in Herenthals, Teile Pi.Btl.719 in Ryckevorsel. Sept 29, 01:25: Eingang Fernschreiben A.O.K.15: Gen.Kdo.Roem.67.A.K. löst Nacht 29./30.9. 2 Btl. aus der Front nördl. Antwerpen und bereinigt mit ihnen die Lage zwischen St. Job int Goor und St.Leonard. Die Lücke nördl. St. Leonard ist zu schliessen. 1 verst.Btl. ist im Abschnitt nördl. Antwerpen zurückzuziehen, dass die Stellung bis zum Eintreffen des neu herangeführt und unterstellten verst. G.R.1018 zu halten hat In der Nacht 30.9./1.10. ist verst.G.R.1018 voll im Abschnitt nördlich Antwerpen einzusetzen und damit das restliche Btl. der 346.I.D. herauszulösen. Die Rgt’s Gruppe 1018 ist durch Gen.Kdo. am Bahnhof Woensdrecht bzw. An der Landenge Bath abzufangen und noch in der Nacht 29./30.9. möglichst weit in Richtung Antwerpen vorzuführen. Die 2 Kpn. Der 331.I.D. (auf Marsch nach Breda) stehen dem Korps ab sofort zur Verfügung. C 245

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711th division in the news Sept 13, ??:??: Am 12 – 9 – 44 trifft verspätet durch Ordonnanzoffizier Fsch. A.O.K. 1, folgender Vorausbefehl ein: Mit dem 12 – 9 – 44 abends beginnend löst Generalkommando LXVII A.K. mit Kampfgruppen der 346 I.D. und 711 I.D. die im Abschnitt Scheldemündung bis Antwerpen Nord eingesetzten Teile des Generalkommando LXXXVIII A.K. ab. Für die Dauer der Ablösung wird Generalkommando LXVII A.K. dem Fsch. A.O.K. unterstellt. s. Anlage (C 220 u. C 221) Sept 18, 04:15: Anruf des Chef des Stabes des Fach. A.O.K. 1, Oberst Reinhard: Nach Rücksprache mit dem Chef des Stabes der Heeresgruppe, Generalleutnant Krebs, ist kein Zweifel darüber, dass der Feind durchgebrochen ist. Irgendwelche Rückwärtsbewegungen können eine Änderung der Lage nicht herbeiführen, deshalb muss unter allen Umständen gehalten werden. Es werden zugeführt und dem Generalkommando unterstellt werden: Auf dem linken Flügel die 711 I.D. und die 59 I.D. Die 59 I.D. um Boxtel – Tilburg, die 711 I.D. wahrscheinlich in Raum Eindhoven und südwestlich. Generalkommando hat sich darauf einzustellen, dass ihr diese Teile unterstellt werden. Es kommt jetzt darauf an, dass der Durchbruch möglichst eng abgeriegelt wird, dazu evtl. Halten der Linie Leugstgestel – Bergeijk. Rgt. v. d. Heydte wird den Generalkommando unterstellt, weil es keine Verbindung mehr zur Div. Walther hat. Sept 27, 00:03: 3.) Roem.67.A.K. setzt Bereinigung der Eibrüche bei Rijkevorsel und Turnhout unter Heranziehung von Teilen 711.I.D. fort.

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712th division in the news Sept 24, 16:30: Meldet sich beim Kom.-General, Generalleutnant Neumann, Kdr. der 712.I.D., die als Armee-Reserve in den Raum Tilburg verlegt und dem Gen.-Kdo. Versorgungsmässig unterstellt wird. Sept 26, 17:58: 721.I.D. meldet: 20 Tranportmaschinen mit Fallschirmspringern und 130 Transportmaschinen mit Lastenseglern zwischen Grave und Hees niedergegangen. Landung konnte in einzelnen nicht festgestellt werden, erbittet Weitergabe an 59. und 85.I.D. und Kampfkommandant ’s Hertogenbosch. Sept 26, 21:00: Nach Meldung des Art.-Rgt.185 überflogen bis 17.45 Uhr 400 Transportmaschinen in Richtung Nordost Schijndel. 712 I.D. meldet Luftlandung im Raume Hees – Grave in Stärke von 20 Transportmaschinen mit Fallschirmjägern und 130 Transportmaschinen mit Lastenseglern; Landung konnte im einzelnen nicht festgestellt werden. Sept 27, 00:03: 5.) 712.I.D. zerschlägt 26.9. die Fallschirmtruppen bei Nistelrode und vernichtet 27.9. Feind bei Oss. (Als Ausgangsstellung für beabsichtigten Angriff 29.9. beiderseits Strasse Hees-Grave auf Grave. Zur Unterstützung des Angriffs 1.Fsch.Armee von Norden und Osten auf Nijmegen. Beabsichtigten Ansatz auf Karte 1 : 200 000 zum 28.9. früh melden.) 6.) Aufklärung durch Roem.88.A.K. bis zur Linie- Erp – Uden – Schajkschenboek, durch 712.I.D. bis zur Linie Uden – Mill – Grave – Megen – Nithoijen. Sept 27, 07:35: 2.) Gen.Kdo.Roem.89.A.K. wird aus bisherigen Verwendung herausgelöst und übernimmt ab 27.9., 12.00 Uhr den Befehl über 712.I.D., 344.I.D. mit SS.-Rgt. Delfs und Fest.M.G.Batl.29. Gef.-Stand: Buurmalsen (10 km NNO Zaltbommel.) Sept 28, 03:50: 1.) Starken Feind mit Panzern gelang Ereiterung Einbruchs bei Rijkevorsel. Starkes Art.-Feuer lag auf dem Raum Olland. Feind mit Panzern warf 712.I.D aus Heesch. Mit Fortsetzung Feindangriffe in Richtung ’s Hertogenbosch muss gerechnet werden. Die Div. der 15.Armee haben bisher mit ungebrochenen Mut alle Feindangriffe zerschlagen und werden auch weiterhin den Feind schwerste Verluste zufügen. 4.) Roem.89.A.K. (712.I.D.) nimmt und hält Heesch und gewinnt anschliessend Oss. Sept 28, 05:30: 2.) Mit Fortsetzung des Feindangriffes bei 719.I.D. aus Raum Rijkevorsel Richtung Breda, bei 712.I.D. von Hees auf ’s Hertogenbosch uss gerechnet werden. Roem.88.A.K. hält H.K.L. Es kommt darauf an, Feinddurchbruch auf Tilburg und ’s Hertogenbosch, insbesondere an Strasse Vechel – ’s Hertogenbosch zu verhindern.

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Sept 28, 11:30: 1.) die Jagd-Panther-Kp, 1./Pz.-Jg.-Abt.559, wird der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) unterstellt. Einsatz an der Wegegabel 3 km ostwärts ’s Hertogenbosch. 712.I.D. und Kampfkommandant ’s Hertogenbosch verständigen. Sept 28, 15:10: 1.) Feind in Heeswijk und Loosbroek. 712.I.D. nach gelungenem Gegenangriff erneut aus Hees geworfen. Einzelne Feindpanzer in Gegend 8 km ostw. ’s Hertogenbosch 5.) Grenze zwischen roem.88. und roem.89.A.K., zugleich linke Grenze für Kampfgruppe Chill: Eisenbahn Zaltbommel-’s Hertogenbosch (88.) – ’s Hertogenbosch (einschl.) ostwärtiger Verteidigungs-anlagen des Brückenkopfes (88.) – Loosbroek (89.) – Uden (89.). Kampfgruppe Chill hält dauernd Verbindung zur 712.I.D. durch Spähtrupps. Div. Gef.-Std 712.I.D. im Wald südlich Nuland, ostwärts ’s Hertogenbosch. Sept 28, 22:30: Im Abschnitt der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) rege fdl. Aufklärungstätigkeit, Schwerpunkt ostw. Zuid Willemsvaart in linker Flanke der Kampfgruppe, dabei Panzer und Pz.Spw. Nach Gefangenenaussagen bei 712.I.D. handelt es sich um Teile einer Brig. Der 7. Division, die in Uden liegt. Eigene Angriffsspitze, die Ostrand Heeswijk erreicht hat, musste sich vor fdl. Panzergegenstoss in Richtung Kameren absetzen. Zur Zeit starker Feinddruck im Rückendes Btl. (dabei 4 s.Panzer und 4 Pz.Spw.) aus Raum Zandstraat-Middel-rode. Fdl. Art.-Störungsfeuer auf ’s Hertogenbosch. Sept 29, 10:45: Der Kom.General beauftragt den Arko 119, Oberst Zuber mit Stab 712.I.D. und Kampfkommandanten ’s Hertogenbosch Verbindung auf zu nehmen u. dann ...zu zu melden. Einzelheiten des Auftrages siehe Anlage A 509 Sept 29, 15:00: Anruf Oberstleutnant Schuster: Rege gepanzerte Aufklärung in linker Flanke der Kampfgruppe Chill in Richtung ’s Hertogenbosch. Nach Gefangenenaussage bei 712.I.D. handelt es sich um Teile einer Brig. Der 7.Div. Eigener Angriff auf Heeswijk liegen geblieben, infolge starken Feindwiderstand. Heeswijk mit einem verst. Btl. feindbesetzt. Eigene Angriffsspitzen die Ortsrand erreicht hatten, mussten sich vor Pz.-Gegenstoss auf Kameren absetzen. Z.Zt. starker Feinddruck in Rücken der Btl. aus Raum Zaandstraat Middelrode, dabei 4 Pz. und 4 Pz..Spw. Art.-Störungsfeuer auf ’s Hertogenbosch. Sept 30, 08:15: Abfahrt des Kom.-Generals zur vorderen Linie. In Helvoort überzeugt sich der Kom.-General vom Eintreffen des II./Fsch.Jf.Rgt.6 als Korps-Reserve. 09.20 Uhr lässt sich der Kom.-General von Generalleutnant Poppe, Kdr. 59.I.D. über die Lage berichten und fährt anschl. Auf den Rgt.Gef.Std. des Gren.-Rgt.1034. Auf der Rückfahrt orientiert sich der Kom.General durch Generalleutnant Chill (85.I.D.) über die dortige Lage und fährt dann auf die Gef.-Stände der Btle. Bloch und Hanke. Der Ko.-General befiehlt den Div.-Kdre. dauernd Aufklärung vorzutreiben und Gefangene einzubringen, den Btl.-Kdre., gegen jede Panikstimmung energisch einzuschreiten und bei etwaigen Zurückgehen der Truppe rücksichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen.

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Verbindung aufnehmen mit Kdr. 712.I.D. Generalleutnant auf dessen Gef.Std. 11.55 Uhr lässt sich der Kom.-General auf Gef.-Std des Kampfkommandanten ’s Hertogenbosch Oberst Dewald über Sicherungsmassnahmen zur Verteidigung der Stadt und über Ernährungslage innerhalb der Stadt berichten, und befiehlt dem Kampfkommandanten für die Brücke Hedel eine Umgehung zu erkunden und über das Ergebnis eine Planpause einzureichen.

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LXXXVIII Corps 719th division in the news Sept 1, 12:50: 719.I.D. ist sofort zu beschleunigtem Abtransport vorzubereiten. Beweglichmachung ist sofort durchzuführen. Turkbtl. bleiben im niederländischen Raum. Der Chef des Generalstabes bespricht bei Chef des Generalstabes W.B.N. Herauslösung der 719.I.D. und die dadurch bedingte Neugliederung der Küstenverteidigung. Mit sofortiger Wirkung werden die landeseigenen Verbände truppendienstlich dem Generalkommando LXXXVIII.A.K. unterstellt. Die befohlene taktische Unterstellung wird hierdurch nicht berührt. Siehe Anlage. Gen.Kdo. Befiehlt Herauslösung und Bereitstellung zum Abtransport der 719.I.D. Siehe Anlage. Sept 2, 00:10: 1.) 719.I.D. tritt unverzüglich mit vorderster Regimentsmarschgruppe den Landmarsch an. Der Chef des Generalstabes führt mit den Ia’s der KVA’s und den zuständigen Abteilungsleitern des Gen.Kdos. Eine Besprechung über Herauslösung der 719.I.D. und Neugliederung der Küstenverteidigung durch. Sept 3, 12:45: 2.) Omnibusse zum Abtransport des Pi.-Btl.719 versagen. Verantwortung nicht bei Gen.Kdo. Chef des Gen.Stabes W.B.N. bestätigt das. Sept 3, 19:10: Kom.General fordert Anhalten der 719.I.D. am Albert – Kanal. Chef des Gen.Stabes W.B.N lehnt ab. Sept 3, 21:00: Gen.Kdo. Befiehlt gem. Befehl Ob.-West Verlegung der 719.I.D. in dem Raum ostw. Brüssel. Siehe Anlage. Sept 4, 09:15: 719.I.D. ist mit Masse sofort nach Antwerpen zu werfen. A.O.K.15 ist ins Bild zu setzen. Sept 4, 09:30: Vorstehende Mitteilung an Gen.Major Sievers, Kdr. 719.I.D. weitergegeben. Lageorientierung durch Major Jahnke, Ia der 719.I.D.: III./Gren.Rgt.743 mit 2./A.R.1719 in Marsch von St. Mariaburg nach Süden. Eintreffen Antwerpen 4.9. Teile Regt.723 z.Zt. im Antreten südl. Breda über Rijsbergen und Wuestwezel, kann 5.9. mittags Antwerpen sein. 2 Btl. sollen mit Bahn auf Breda heran. Panzerjäger z.Zt. auf Marsch zwischen Bergen op Zoom und Esschen auf Maria ter Heide. Sept 4, 10:10: Der Chef des Gen.Stabes schlagt Generalleutnant v. Wühlisch vor:

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Einraffen I./A.R.347 und Unterstellung der 719.I.D. Ebenso die noch im nierderl. Raum befindlichen Teile in Beverwijk, Alkmaar und Hoorn einzuraffen und wegen der Züge in Esschen weiteres zu veranlassen. Sept 4, 10:35: Meldet vorgeschobener. Gefechtsstand 719.I.D. Major Jahnke: Feindliche Panzerspähwagen südlich Boom über Rupel vorgestossen. Können in 1⁄2 Stunde an Gefechtsstand z.b.V.36 sein. Sept 4, 10:45: Weitere Meldungen: Auf Bahnhof Antwerpen stehen Transportzüge 347.I.D. enthalten: 1 Battr., 2 Kompanien, 1 San. -Komp., 1 Abt. -und Regt.-Stab. Vorschlag Chefs des Stabes Gen.Kdo.: Züge ausladen und 719.I.D. unterstellen. Chef des Stabes W.B.N. ist einverstanden. Sept 4, 10:55: Befehl Chef des Gen.Stabes an Major Jahnke: Auf Bahnhof Antwerpen stehende Transportzüge 347.I.D. ausladen und 719.I.D. unterstellen. Einsatz nach Weisung Major Jahnke. Sept 4, 11:07: Auftrag für die Truppe: Ordnung in Antwerpen wiederherzustellen. Vorgeschobener Gef.Stand 719.I.D. Nachtigallenwäldchen südl. Antwerpen. Befehle erteilt Major Jahnke. Sept 4, 11:30: Feindl. Panzerspähwagen nörl. Boom, feindl. Inf. im Kampf mit brückenwache. Dagegen von Div. Stab z.b.V.136 angesetzt: 1 Pakzug mit 3 – 3,7 cm Pak. Funkstelle Hptm. Wagner ausgefallen, er erhält Befehl, sich vorgeschobenen Gefechtsstand 719.I.D. anzuschliessen. Sept 4, 15:45: Kdr. Erhalt Auftrag: Gen.Kdo. LXXXVIII.A.K. unterstellt. Sofortige Inmarschsetzung und Besetzung der Übergänge Albert-Kanal Hasselt und Beeringen. Überschreiten durch Feind ist zu verhindern. Rechter Nachbar: Gren.Rgt.723 in Anmarsch. Btl. klärt nach rechts auf. Etwaige noch unbesetzte Übergänge sind fest in die Hand zu nehmen. Meldung vom Eintreffen an Gen.Kdo., Bilthoven und 719.I.D. in Oostmalle. Sept 4, 15:50: KR-FS an 719.I.D. mit obigem Befehl. Sept 4, 19:00: Anruf Generalmajor Sievers, Kdr.719 I.D. : Absicht Kdr.719.I.D.: Einsatz III./Gren.Rgt.743 von Antwerpen bis Wyneghen, anschliessend 1./Gren.Rgt.743 bis Heerenthals, anschliessend von Heerentals – Sittard I./Gren.Rgt.743, anschliessend III./Gren.Rgt.723 bis Hasselt. Hinter rechtem Flügel II./Gren.Rgt.743, hinter linkem Flügel II./Gren.Rgt.723. Artillerie mit Schwerpunkt nördl. Antwerpen bei: Westmalle – Maria ter Heide, II./A.R.1719 in Gegend von Oostmalle, damit Übergänge Heerenthals und Massenhoven gedeckt sind. Pak nördlich Antwerpen und Heerenthals in Tiefe gestaffelt. Feldersatz-Btl.719 soll Später hinter Mitte gelegt werden.

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Sept 4, 19:30: Feststellung, dass erster Befehl Chef des Stabes W.B.N. lautete: Albert-Kanal ist zu halten, ohne Antwerpen. In einem kurz darauf mit dem Kom.General geführten Gespräch betonte Chef des Stabes W.B.N. ausdrücklich, dass 719.I.D. von Hafen Antwerpen entlang Albert-Kanal stünde und in Stadt Antwerpen völlig unübersehbare Verhältnisse herrschten. Erst am Spätnachmittag 4.9. kam schriftlicher Befehl, in dem es hiess, dass Stellung des Albert-Kanals einschliesslich Antwerpen zu halten sei. Ferner bat Chef des Stabes Gen.Kdo. für Tilburg Kampfkommandant zu ernennen, mit Auftrag ungeordnet zurückströmende Heeresteile aufzufangen. Chef des Stabes W.B.N. sagt zu. Sept 4, 20:10: Kdr. 719.I.D. teilt mit: von 347.I.D. aufgerafft: 1) 1) Stab Pi.-Btl.347 und 1 Pi.-Komp. Pioniere werden Kampfgruppe Bosselmann zur Zerstörung der Brücken über Albert-Kanal von Antwerpen bis Heerenthals unterstellt. 2) 2) Stab Schlottke mit 1./A.R.347, ebenfalls Unterstellung Gruppe Bosselmann. Sept 4, 21:07: Durch Chef des Stabes Gen.Kdo. Orientierung an Kdr. 719 I.D.: Felders.Batl.347 nach Turnhout geleitet, Rest 1./A.R.347 hat Befehl, Anschluss an 1./A.R.347 nördlich Heerenthals zu nehmen. Rest 1./A.R.347 in Turnhout eingetroffen. Befehl an Kdr.719.I.D. nach Turnhout einen Offz. der Division zu legen, der Teile in Empfang nimmt und richtig einsetzt. Sept 4, 21:44: Oberstlt. von Selle, Kdr.A.R.1719: Auf befehl Kdr.719.I.D. tritt an Stelle des erkrankten Oberstlt. v.Selle mit Genehmigung des Kom.Generals wieder der zur Führerreserve versetzte Oberstlt. Geffroy. Sept 4, 23:20: Der 719.I.D. ist Pz.Jg.Abt.559, die im Anrollen auf Baarle-Nassau ist, unterstellt. Sept 4, 24:00: Chef des Stabes Gen.Kdo. befiehlt: Verbindungsaufnahme mit Regt.723 in Moll, Btl. wird Rgt.723 unterstellt. Sept 5, 15:00: Lageorientierung durch Hpt. Lammert, 719.I.D. (siehe Anlage) Sept 5, 18:35: Infolge ungenauer und verzögerter Meldung befiehlt der Kom.General dem Kdr. 719.I.D., dass Nachrichten-übermittlung und Meldeerstattung besser gehandhabt wird. (siehe Anlage) Sept 5, 19:50: Anruf Oberlt. Bohm, 719 I.D.: 1) 1) 18.20 Uhr hat Feind in Verbindung mit Partisanen im Bereich 11./Gren.Regt.734 Brückenkopf bei Merxem gebildet. Tiefe 550 m. Gegenstoss mit 1./Pz.Jag.Abt.559 angesetzt. Sept 5, 19:50: F.S. an 719 I.D.: II./SS-Gren. Nederland wird 719.I.D. unterstellt und nach Woensdrecht zugeführt. Eine Kompanie bereits eingetroffen, Eintreffen des gesamten Btl. wahrscheinlich 24.00 Uhr beendet. Das Batl. ist zum Flankenschutz

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des Korps und gegebenenfalls geschlossen zum Gegenangriff gegen über Schelde angreifenden Feind einzusetzen. Sept 5, 23:55: Anruf Generalmajor Sievers, Kdr.719.I.D. über Kämpfe bei Merxem an Kanal nördlich Antwerpen. Kampfgelände durch Wohnblocks mit Elektrizitätswerk und Beteiligung von Terroristen schwierig. Vorschlag 719 I.D.: I./Gren. Rgt.723 südl Turnhout zur Verstärkung heranzuziehen, gleichzeitig das II./SS Gren. Regt. Landstorm Nederland. Sept 6, 10:55: Meldung 719.Inf. Div.: 09.00 Uhr Eisenbahnbrücke Antwerpen – Nord gesprengt. Der von Terroristen besetzte Brückenkopf bereinigt. Sept 6, 12:00: 719.Inf.Div. Legt Neugliederung im Abschnitt Gren.Rgt.743 vor (siehe Anlage). Sept 6, 14:25: Fernspruch Oblt. Bohm, 01 719.Inf.Div.: 14.10 Uhr meldet Gren.Rgt.723: Feind hat im Abschnitt II./Gren.Rgt.723 zwischen Beeringen und Quaedmechelen Albert-Kanal erreicht. Vor Quaedmechelen Infanterie, vor Beeringen Panzerspitzen. Bei Res.-Kp. im Raum Beeringen – Coursel Feuergefechte mit Terroristen. Sept 6, 15:30: Gen.Kdo. gibt 719.Inf.Div. Befehl, über Zuid Beveland starken Offz.-Spähtrupp auf Insel Walcheren zu entsenden. (Einzelheiten siehe Anlage). Sept 6, 15:40: Lagerorientierung durch Oblt. Bohm, 719.Inf. Div.: (Siehe Anlage) Sep6, 18:55: Oberstlt. i.G. Schuster, Ia der 85.Inf.Div., meldet: Gegner um 14.00 Uhr mit Panzern Albert-Kanal bei Beeringen überschritten. Das dort befindliche Btl. II./Gren. Rgt.723 hat sich abgesetzt. Pz.Jg.Kp. noch nicht eingetroffen. Sept 6, 22:00: a) Sudwestteil Merxem bereinigt. Gegenangriff des III./Gren.Rgt.743 mit 7./860 und 6./861 sowie 2./Pz.Jg.Abt.559 erfolgreich. Nur noch vereinzelte Engländer und Partisanen nördl. des Albert-Kanals. 3 Sturmgeschütze vorübergehend ausgefallen, 30 Gefangene. I./Gren.Rgt.723 hinter III./Gren.Rgt.743 eingesetzt. Bei Brücke Beeringen s.MG.-Feuer und Gr.W.-Feuer auf eigene Stellungen, Tieffliegerangriffe und Brückenkopfbildung anscheinend des Feindes. II./Gren.Rgt.723 hat sich vom Albert-Kanal abgesetzt. Nach 19.00 Uhr hier eingegangener Meldung 5 Panzer auf Nordseite des Kanals bei Beeringen, gehen auf Beverloo weiter. Gren.Rgt. 723 mit II. und III. Btl. der 85. Inf.Div. unterstellt, ebenso Pz.Jg.Abt.559 und Feld-Ers.Btl. 347. I./Gren.Rgt.743 unterstellt. d) d)Div.Kdo. 85. Inf.Div. In Oud-Turnhout. Stab A.R.1719 1000m westl. Kirche Merxplas.

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e) 719. Inf.Div.: 3. (Flak)/ Pz.Jg.Abt.170 in Herenthals, Pz.Jg.Kp. 719 in Raume Capellen, gesammelte Teile Pi.Btl. 719 (etwa 2 Kp.) bei Versammlung in Rijckevorsel, Flakzug der 3./Pz.Jg.Abt. 347 in Merxplas. Rgt. -Reserven Gren.Rgt.734: Teile Pi.Btl.347., I./Gren.Rgt.723, 14./Gren.Rgt.743. f) f) Lage bei Beeringen bereinigen, Albert-Kanal Stellung halten. g) g) 10/10 Bedeckung, Wolkenuntergrenze 1000m, Sicht 5-8 Km und Wind 5 Kmh aus Nordwest. h) h) Gefangenenlager Burg Leopold geöffnet, 900 Gefangene in Richtung Beeringen entwichen. Eingeraffte Truppenteile: 3.(Flak)/ Pz.Jg.Abt. 170 mit 9 – 3,7cm Mot-Zug, Gren.Rgt.723 unterstellt, Einsatzraum Herenthal, 3.(Flak)/Pz.Jg.Abt. 347 mit 6 – 2cm Sf und 1 – 2cm Mot-Zug, Gren.Rgt. 723 für Einsatz in Beeringen unterstellt. 1 Bttr. gem. Flakabteilung 614 in Moll eingetroffen, jedoch nur mit Handwaffen und 2 1e.MG. Sept 7, ??:??: d) Gren.Rgt.723 Bahnhof Heppen; Feld-Ers.Btl.719 St. Mariaburg; Flak-Rgt.95 Oud-Turnhout; Pz.Jg.Abt.559 Heppen; Feld-Ers.Btl.347 1500m südl. Luyksgestel. e) Div.-Reserven: Teile Fl.Rgt.53 bei Turnhout, Marsch-Btl. 437 in Tilburg (z.Zt. in Umgruppierung in Kampfgruppe), Pz.Jg.Kp. 719 nördl. Antwerpen, 3.(Fla)/ Pz.Jg.Abt.170 in Herenthals, Teile Pi.Btl.719 in Ryckevorsel. Rgt.-Reserven: 1./Gren.Rgt.723 nördl. Antwerpen, Pi.Kp.347 nördl. Antwerpen, 14./Gren.Rgt.734 südl. Capellen, II./SS-Rgt. Niederlande im Raum Ejkelenberg. f) f) Bereinigung Brückenkopf bei Beeringen und Sprengung Brücke Beeringen; währzusammengefasstes Artilleriefeuer auf Wijneghem mit 3 Kampfsätzen. Sept 8, 03:10: F.S. an 719.Inf.Div.: Sept 10, 03:50: 719.I.D. nimmt sofort Verbindung mit dieser Regt.-Gruppe auf. Sept 8, 22:55: Eine Bereinigung des feindlichen Brückenkopfes südl. Gheel nicht möglich. Division beantragt daher Verlegung der im linker Abschnitt 719.I.D. eingesetzten Artl. – Abteilungen, dass sie auf Raum Meulenberg einwirken können. Sept 8, 23:00: Lage Brückenkopf Merxem unverändert. Südl. Merxem bei Holzbrücke Zusammenziehung von Schiffen zum Brückenschlag. Teile Pz. – Jäg. – Komp. 719 zur Bekämpfung eingesetzt, ausserdem Artl. – Störungsfeuer. Gefechtsberührung eigener Inf. – Aufklärung mit gepanzerter Feindaufklärung in Raum Oeleghem – Grobbendonck. c.) Fsch. Div. Erdmann vorübergehend dem Korps unterstellt 719.I.D.: Flak-Abt.113 und 601, FeldFlak- Schule. 85.I.D.: Fsch. Jäg. Regt. 6. Sept 9, 10:45: Major Jahnke, Ia, 719.I.D. meldet: 1.) 1.) Der kleine Brückenkopf bei Merxem ist vom Gegner geräumt. 2.) 2.) Die Kaserne Lucht-B, ostwärts des nördlichsten Schwimmdocks des

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Albert-Kanals ist besetzt. Dort hat sich Gegner eingeigelt. 3.) 3.) Lebhafter Kranverkehr im Hafen Antwerpen beobachtet. Sept 9, 21:30: 719.I.D. meldet Übernahme der beiden Marschhalb – Batl. 503 und 523. Sept 9, 23:00: Stoss zu b) zeichnet sich bereits jetzt ab. Das Gen. Kdo. hält trotz der immer noch bedenklichen Schwache an Panzerabwehrwaffen den Abschnitt der 719.I.D. für stabilisiert, Zuführung an Panzerabwehrwaffen und eines stärkeren Verbandes als Reserve in der Tiefe sind aber für den Grosskampf erforderlich. Im Abschnitt der 85.Inf.Div. zeichnet sich der stärkere Feinddruck bei Beeringen bereits jetzt ab. Binnen kurzen wird der Druck bei Meulenberg, wo Anfange de 50 Div. stehen, stärker werden. Infolge Abflauen des fdl. Funkverkehrs wird auf Angriffsvorbereitungen des Feindes grösseren Umfanges geschlossen. Im Brückenkopf Beeringen sind durch Heranführen der Fsch. Div. Erdmann wohl genügend Kräfte vorhanden, um Ausdehnung des Brückenkopfes zu verhindern. Die bei Meulenberg kämpfenden Kräfte zusammengewürfelt aus Versprengten aller Wehrmachtteile, darunter 5 Fliegerhorst – Kommandanten, sind einem ersten Feindangriff nicht gewachsen, wenn nicht beschleunigt eine gute Truppe mindestens zwei Infanterie – Regimenter mit Artillerie und Pak in den Abschnitt geführt wird. b) b) H.K.L. wie bisher. Brückenkopfe: 1.) ostw. Albert – Dock bis zur Bahn Antwerpen - Roosendaal 2.) bei Meulenberg 3.) Beeringen. c) c) Teile Fsch. Ers. – u. Ausb. Rgt. “ Hermann Göring “ 85 Inf. Div. unterstellt. Kampfgruppe Kossak ist Fsch. Div. Erdmann unterstellt. d) d) Feld – Ers. Btl. 1719 Donk: 1e Flak – Abt. 113 Oostmalle: F.F.A.S. 2,5 Km westl. Merxplas: II/A.R. 1719 an Strasse Nordrand ’s – Gravenwezel. Kampfgruppe Dreyer in Gheel. e) e) Korps: II./Fsch. Jg. Rgt. 6, Div.: 719.Inf. Div.: II./SS G. R. Nederland, Pz.Jg.Kp.719, Teile Pi. Btl. 719 Sept 10, 07:20: Anruf Oberlt. Wagner, 719.I.D.: Seit Vormittagsstunden des 9.9. musste Übersetzverkehr bei Lillo wegen feindl. Artillerie – Störungsfeuers eingestellt werden, da Belgier sich weigern unter Artillerie – Beschuss zu fahren. Oberstlt. v. Alvensleben bringt Fährbetrieb mit eigenen Leuten nach Zuführung von Betriebstoff im Laufe des 10.9. wieder in Gang. Sept 10, 08:25: Befehl des Kom. Generals an 719.I.D. über Verwendung der 6. Komp. Gren. Regt. 861 und 7 Komp. Gren. Regt. 860, siehe Anlage. Sept 10, 13:20: Gespräch mit Ia, 719 I.D. major Jahnke. Am rechten Flügel LXXXVIII A.K. sollen nach Mitteilung des A.O.K. 15 an Kanalschleusen Russeneinheiten unter Führung eines Marineoffiziers eingesetzt sein. A.O.K. 15 hält dies für bedenklich und schlägt vor, diese Einheit durch Deutsch zu ersetzen. Sept 10, 15:35: Anruf Oberlt. Wagner, 719.I.D.: Um 10.00 Uhr Raum südlich Einmündung Albert – Kanal Schleuse Panzerspähwagen und P.K.W. beobachtet.

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Letzterer fährt laufend Personal heran. Vermutung: Vorbereitung eines Vorstosses über Albert – Kanal – Schleuse. Die dort eingesetzte Russen – Komp. Wird sofort durch 1 Komp. Des Feld – ers. Btl. 1719 abgelöst. Sept 10, 22:00: Abschnitt 719.I.D.: Übersetzverkehr bei Lille von Belgiern gegen feindlichen Art. – Beschuss eingestellt. Nach Zuführung von Betriebsstoff soll Fährverkehr durch eigene Leute wieder im Gang gebracht werden. Gelände zwischen Ostrand Albert – Dock und Eisenbahn Antwerpen – Bergen op Zoom mit Kaserne und Merxem bis Hauptbrücke einschliesslich feindfrei. Südlich des Albert – Kanals bei Antwerpen Lastensegler niedergegangen. Rege Jabo – Tätigkeit im Raum Loenhout, Div. Kdr. wurde auf Strasse Brecht – Loenhout ebenfalls angegriffen. 1 Uffz. Tot, Pkw. Ausgebrannt. d.) 719.I.D. Loenhout Lagebeurteilung: Gegner tastet noch immer die Front des Gen. Kdos. Ab, wobei er die von ihm gewonnenen Brückenköpfe südl. Gheel und nördlich Beeringen erweitern konnte. Um 10.00 Uhr schoben sich im Bereiche der 719.I.D. südlich der Einmündung der Albert – Kanal – Schleuse in die Schelde Panzerspähwagen und Pkw’s vor, letztere dauernd Personal nachführend. Südlich des Albert – Kanals zwischen Antwerpen und Wyneghen Panzerspähwagen von West nach Ost. Besonders lebhafte Luftaufklärung über gesamtem Korpsabschnitt. Sept 11, 02:30: Die vom Feind genommene Brücke Broeseind, Strasse Hasselt – Eindhoven, ist vom Süden her wieder zu nehmen und vom Feinde zu säubern. Mit Durchführung der Unternehmung wird Generalleutnant Chill, Kdr. 85.I.D., beauftragt. Der dem Oberbefehlshaber zur Durchführung verantwortlich ist. Oberst Halberstadt wird befohlen, dass von den 3 Flakbatterien, die auf Befehl O.B. bei Eindhoven zusammenzuziehen sind, aus den Abschnitten der 719.I.D., 85.I.D. und 176.I.D. je eine schwere Flakbatterie fortzuziehen sei. Die von Oberst Halberstadt geplante Massnahme von 85.I.D. 2 bis 3 Falkbatterien wegzuziehen wurde vom Chef des Gen. Stabes ausdrücklich verboten. Sept 11, 22:00: Tagesmeldung: a) a) 719 I.D. II./Fsch.Jg.Rgt.6 im Laufe der letzten Nacht aus Raum Maria ter Heide in Gegend nördlich Gheel verlegt und 85.I.D. unterstellt. 18.25 Uhr griff Feind mit 3 Kp. und Panzerspähwagen von Kanada-Block aus Ostrand AlbertDock in nördlicher Richtung. Angriff blieb im Abwehrfeuer der eigenen Artillerie liegen. Es stehen für etwa notwendig werdenden Gegenangriff 2 Komp. Feldersatz-Btl.1719 und 1 Flak-Battr. und Teile des II./Landstorm Nederland zur Verfügung. Art. Lage: 719.Inf. Div.: 17 le., 13 s. 85.I.D.: 16 le., 4 s. In kurzfristiger Instandsetzung 2s. Sept 12, 09:55: Anruf Generalmajor Sievers, Kdr. 719 I.D. Ein vertauenswürdiger

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Belgier hat folgendes gemeldet: die 11 engl. Panzerdivision sei von Antwerpen in südostwärtiger Richtung weggezogen, weil der Engländer den verlustreichen Angriff bei Merxem nach den bisherigen Ausfallen scheue, und weil er die dortigen Fabriken nicht zerstören wolle. Es sie die Absicht, Über Gheel auf Turnhout anzugreifen, um dann nach Westen einzuschwenken. In Westerloo, südlich Gheel, habe er am 10. 9., 150 schwere und leicht Panzerwagen und einen höheren Kommandostab gesehen, desgleichen bei Norderwijk 25 Panzerspähwagen. Südlich Brobbendonck, auf dem Südufer des Albert – Kanals sei früher ein belgischer Flugplatz gewesen, der jetzt Acker sei. Dort sei ein Kommando eingetroffen, um den Flugplatz wieder Instandzusetzen. Sept 12, 10:30: Der Kom. General an Generalmajor Sievers Kdr. 719 I.D.: Das II/Batl. Landstorm Nederland ist den Wald dicht südlich Oostmalle zu verschieben, bleibt vorläufig Division – Reserve: es ist mit der Möglichkeit zu rechnen, dass es Korpsreserve wird. Mit Absicht Generalmajor Sievers, innerhalb seines Div. Abschnittes den Schwerpunkt rechts zu Gunsten seines linken Flügels etwas aufzulockern, einverstanden. Sept 12, 13:00: Anruf Oberlt. Bohm, 01, 719 I.D: 12.00 Uhr Feuerüberfalle der feindlichen Artillerie auf Merxem und Gegend nordostwärts. 12.30 Uhr feindlichen Artillerie auf Gegend 2 km ostwärts Wyneghem. Sept 12, 13:10: FS an Kampfgruppe Chill: Armee hat Ablösung von Teilen 719 I.D. befohlen. Hierzu wird neue Abschnittseinteilung erfolgen. Sobald es Kampflage erlaubt, sind Restteile Gren. Rgt. 723, herauszuziehen und zur Verfügung des Korps um Desschel zu versammeln. Sept 12, 21:30: a) Abschnitt 719 I.D. Während der Nacht versuchte Feind im Raume hart westlich Oeleghem gewaltsame Aufklärung. Sofort im gleichen Raum 2 km ostwärts Wijneghem. Rege Jabo – Tätigkeit. f) Im Abschnitt 719 I.D. Halten der H.K.L. im Abschnitt 85 I.D. Bewegungen nach mündlicher Weisung des Generalfeldmarschalls Model und Generaloberst Student. g) g) Tagsüber heiter, Wind 15 Kmh aus Westnordwest. h) h) Abschuss von 5 Feindpanzern und 1 Fesselballons. Nachmeldung: Am 11. 9. einer Halifax bei Beerste durch Luftwaffe. Art. Lage: 719 I.D. 17 le., 13 s., 85 I.D. 14 le., 4 s. Instandsetzung: a) kurzfristig 2 le., b) langfristig 1 le., Totalausfälle 1 le. Durch Rohrkrepierer Sept 13, 10:00: Ausgang Korpsbefehl Nr. 4: Befehl für Ablösung der 719 I.D. durch

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Kampfgruppe Chill (85 I.D.) s. Anlage. (B 272) Sept 13, 23:45: a) Abschnitt 719 inf. Div.: 00.00 Uhr fdl. Aufklärung am Albert – Kanal bei Oeleghem abgewiesen. Feindl. Art. - , Gr. W., - u. M.G. – Feuer auf dem Raum um Massenhoven und Gravenwezel. e) 719 Inf. Div.: Kampfgruppe Petzold ( 7/743 und 7/860) Beurteilung der Lage: Feind hat nach mitgehörtem Funkspruch unsere Absetzbewegung über Maas – Schelde – Kanal am Vormittag 13. 9. festgestellt. Seine Spähtrupps melden 13.15 Uhr aus Gegend 4 km ostwärts Gheel und bei Moll. An der grossen Lage ändert sich nichts. Generalkommando hält an Lagebeurteilung vom 11 und 12 9. fest. Grösste Schwäche im Bereich des Korpsabschnittes nach wie vor auf dem linken Flügel in Gegend nördlich und nordwestlich Lommel. Wenn Feind hier durchbricht, ist Gefahr, dass gesamte Stellung am Maas – Schelde – Kanal von Norden und Osten aufgerollt wird. Generalkommando bittet daher, starke Kräfte, tief gegliedert Gegend Postel – Welbosch zu schieben und dem Generalkommando zu unterstellen. Aus Frontabschnitten am Kanal, der über nicht sprengbare Schleusen von feindlicher Infanterie leicht überschritten werden kann, können Kräfte für diesen Zweck nicht mehr verfügbar gemacht werden. Es wird angenommen, dass Umgruppierung im Abschnitt 719 I.D. mit Masse in Nacht 13/14 9. 44 durchgeführt werden kann. Sept 14, 09:30: Eintreffen des Kom. Generals auf Gef. Std. Kampfgruppe Chill in Oude Turnhout. Orientierung über die Lage durch Generalleutnant Chill und Besprechung der Gliederung Kampfgruppe Chills. Der Kom. General befiehlt: Abschnitt Herenthals wird Oberst Stein unterstellt. Oberstlt. Rink, Kdr. Gren. Rgt. 723 frisch das Rgt. auf. Den zufällig eingetroffenen Div. Kdr., 719 I.D. Generalmajors Sievers setz der Kom. General von den besprochenen Massnahme in Kenntnis und befiehlt ausdrücklich, dass die Btl. des Gren. Rgt. 723 nicht zusammenzulegen, sondern aufzufrischen sind. Weiterhin befiehlt der Kom. General, dass durch 719 I.D. Rgt. – Stab Ueckert der Kampfgruppe Chill zuzuführen sei. Im Anschluss an die Lagebesprechung fährt der Kom. General zur vorderen Linie, Gef. Std. des II/Ldst. Nederland, 4 km westl. Desschel. Fahrtbericht s. Anlage (A 269) Sept 14, 15:30: Befiehlt Generalkommando schriftlich, die vom Kom. General mit Generalleutnant Chill, Kdr. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) und Generalmajor Sievers Kdr. 719 I.D. besprochene Umgliederungen. (B 278) Sept 14, 21:40: a) Abschnitt 719 I.D.: Im Raum Wijneghem – Oeleghem – Massenhoven feindl. Aufklärung, Feuerüberfälle auf eigene H.K.L. mit M.G. und Gr.W., geringe Schanzarbeiten des Feindes. Feindversammlung im Raum südostw. Wijneghem und in Walde 2,5 km westl. Massenhoven vermutet. Auf Strasse Antwerpen – Herenthals Feindbewegung mit Lkw. Und Pz. Spw. Terroristen im Waldgebiet zwischen Schilde – Halle vermutet. Eigene Aufklärung angesetzt.

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c) I/723 als Korpsreserve, Gen. Kdo. unmittelbar unterstellt. Sonst siehe Anlage zu Gen. Kdo. unmittelbar unterstellt. Sonst siehe Anlage zu Gen. Kdo. Ia Nr. 32/44 g. Kdos. v. 14. 9. 44. f) Halten der H.K.L. Verlegung der bei 85 und 346 I.D. eingesetzten Einheiten der 719 I.D. in neuen Abschnitt 719 I.D. Beurteilung der Lage: Allgemeiner Eindruck über Feindverhalten bestätigt Auffassung, dass der Feind in Antwerpen zunächst nichts unternehmen wird. Dahingegen verstärkt er z. Zt. durch Verschiebungen aus Richtung Antwerpen nach Osten seine Einbruchsstellen Gheel und Beeringen, die er nunmehr zu einen grossen Brückenkopf vereinigt hat. Panzeransammlungen im Raum Gheel. Generalkommando erwartet in Kürze Angriff gegen Abschnitt Chill ( 85 I.D. ). Aus Brückenkopf Broeseind wird Feind bestimmt in nordwestl. Richtung vorstossen, um die Gesamtstellung nördlich des Maas – Schelde – Kanals aufzurollen und gleichzeitig ein eigenes Festsetzen nördl. Des Antwerpen – Turnhout – Kanals zu vereiteln. Daher wird immer wieder um starken Schutz des linken Flügels des Generalkommandos im Raume Walkenswaard – Eersel – Postel – nördlich Lommel gebeten. Bei Umgruppierung 719 I.D. wird sich aus den stark mitgenommenen Teilen des II/Gren. – Rgt, 723 und II/Gren. Rgt. 723 eine neue Reserve um Poederle schaffen. Die Reserven werden aber meist zum Ausgleich örtlicher Einbrüche in die Front des Generalkommandos gebraucht werden. Einen wirksamen Schutz der gefährdeten linken Flanke des Generalkommandos bilden sie nicht. Sept 15, 02:00: Generalkommando befiehlt, im Zuge der allgemeinen Linie, Kanallauf - St. Leonard – Turnhout – Voorheide – Sudrand Walkenswaard – Leende – Beer usw. Ost von 719 I.D. und Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) eine rückwärtige Stellung zu erkunden. Mit dem Ausbau ist sofort zu beginnen. Einzelheiten s. Anlage (B 223) Sept 15, 10:45: Befiehlt der Kom. General dem Kdr. 719 I.D. Generalmajor Sievert, dass 1 – 2 Bttr. bei Aart unterstützen sollen. Sept 15, 10:50: Tragt, Hauptmann Kemper Ia/Arko 119 vor, dass die 4/1719 dafür schon Stellungswechsel gemacht hat. Sept 15, 12:25: Anruf Obltn. Bohm 01, 719 I.D. 1) 1) 11.20 Uhr 7 Feindpanzer an Strasse ostw. Bouwel in ostw. Richtung beobachtet. 2) 2)Seit 12.00 Uhr rege Jabotätigkeit im Abschnitt Kampfgruppe Bosselmann (Gren. Regt. 743) Sept 15, 16:20: Trifft der Kom. General auf Gef. Std. 719 I.D. in Merxplas ein und läst sich durch Generalmajor Sievers über die Lage orientieren. Gelegentlich der Aussprache befiehlt der Kom. General: 1) 1) dass Magenkranken – Btl. bei Generalkommando verbleibt. 2) 2) Dass auf linkem Flügel im Raum Gierrle, Art. Einsatz so zu erkunden ist, dass

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sie auf Casterle wirken kann. Die beabsichtigte Weiterfahrt des Kom. General zur Front, musste infolge Tieffliegerangriffe und Ausfall eines Kfz. abgebrochen werden. Sept 15, 17:15: Gespräch mit Major Langlotz. Chef des Stabes fordert dringend, dass die 2 Pz. Jg. Kp. 719 und die 2 s. Flak – Bttr. die vom LXVII A.K. festgehalten werden, sofort dem Generalkommando zur Verfügung gestellt werden und im übrigen von LXVII A.K. freigegeben werden. Major Langlotz sagte zu, dass er dies dem Chef des Stabes vortragen werde und Bescheid geben würde. Gleichzeitig teilte Major Langlotz mit, dass es dem Gegner im Brückenkopf an der Brücke Heuvel, über den Maas – Schelde – Kanal, gelungen sei, mit 1 – 2 Kp. und etwa 20 Panzern auf das Nordufer zu gelangen. Es wird gebeten, dass die Kampfgruppe Chill mit der Gruppe Ackermann artilleristisch dorthin wirkt. Sept 15, 19:50: Befiehlt Generalkommando durch FS. die vom Kom. General schon mündliche Umgruppierung 719 I.D. s. Anlage (B 285) Sept 15, 21:30: a) a) Abschnitt 719 I.D. Feindliche Aufklärung entlang des Albert – Kanals im Abschnitt Massenhoven – Vierseldijk und aus Strasse Lierre – Nylen – Bowel nach Nordosten. Durch Nebel – und Leuchtzeichen wiederholt feindl. Übersetzversuche vorgetäuscht. Seit Mittag rege Jabo – Tätigkeit. Eigene Aufklärung bei Vierseldijk um 05.00 Uhr ohne Feindberührung. In diesem Raum kein feindl. Stellungsbau am Kanal festgestellt. Eigener Art.- Feuerüberfall mit 2 Bttr. um 14.40 Uhr auf Fort 2, 4 km ostwärts Antwerpen, (wahrscheinlich feindliche Bttr. – Stellung ). c) I/A.R. 347 mit 1 und 4/A.R. 347 und Bttr. Forster Kampfgruppe Chill unterstellt. Ein Zug Pz. Jg. Kp. 719 vorübergehend 346 I.D. unterstellt, sonst Kp. in Verlegung in Div. Abschnitt. d) d) Gren. Rgt. 723 und I/A.R. 1719 in Poederle; II/A.R. 1719 1 km südostw. Gef. St. Gren. Rgt. 743 im Raume St. Anto......... F.E.B. 1719, 2 km südl. Oostmalle, während der Nacht Verlegung nach Heieinde. e) e) 719 I.D.: F.E.B. 1719, Pz. J. Kp. 719 ohne 1 Zug in Rijckevorse G. R. 723: 2 Marschkp. In Poederle, G.R. 743: II./743 südostw. Halle; Kampfgruppe Buchholz, ( 7/43 und 7/860 ) Art. – Lage: 719 I.D.: 17 le, 11s., 85 I.D.: wie bisher. Lage bei s. Pz. Jg. Abt. 559: 1 Jagd – Panther einsatzbereit. Lagebeurteilung: Der Lagebeurteilung vom 14. 9. 44 ist nicht hinzuzufügen. Der Druck des Feindes aus dem Brückenkopf Boeseind in nordwestl. Richtung bestätigt die gestern zum Ausdruck gebrachte Auffassung des Gen. Kdos., dass Feind das Besteben hat, unsere Stellung am Maas – Schelde – Kanal und dem Turnhout –

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Antwerpen Kanal auszuflankieren. Der Stoss über dem Kanal bei Aart – dort jetzt sicher 1 Btl. auf Nordufer, unterstützt durch mindest 12 Bttr. auf dem Sudufer- dient dem Zweck, frontal unsere Kräfte zu binden und wird über Casterle Richtung Sr. Leonard – Turnhout Führen mit dem Ziel, sich mit den aus Brückenkopf Broeseind vorstossenden Feindkräften zu vereinigen. Nach wie vor wird Schwerpunk Feindangriffs aus eigenem linken Flügel erwartet, in erster Linie also die Kampfgruppe Chill treffen. Diese hat ihre letzten Reserven im Brückenkopf Aart eingesetzt. Gen. Kdo. hat nur das schwache 1/&23 in Heysijde westl. Turnhout als Korps – Reserve zur Verfügung. 719 I.D. ist Umgruppierung ihrer Kräfte in ostw. Richtung befohlen, nämlich F.E.B. 1719 von Gegend südl. Ostmalle nach Gegend südl. Turnhout. 2 Kpn. Gren. Rgt. 723 von Poederle Richtung 3 km nordostw. Herenthals; 6/A.R. 1719 auf linkem Flügel des Div. Abschnittes Gegend um Lille. Der Art. – Munitions – Nachschub ist sehr schwach und für einen Grosskampf nicht ausreichend. Gen. Kdo. bittet um Kräftezuführung für Kampfgruppe Chill und in den gestern gemeldeten Raum. Sept 16, 22:30: a) a) Abschnitt 719 I.D.: Auf Strasse südlich Albert – Kanal anhaltende fdl. Mot – Bewegungen von West nach Ost. Jabo-Angriff auf 4/A.R. 1719 und Art. –Feuer auf 2/A.R. 1719. Keine Ausfälle. Abends 15. 9., 10 Min. Vernichtungsfeuer mit 2 Bttr. auf Feind im Brückenkopf Aart. Während der Nacht Störungsfeuer mit 1 Bttr. auf Fabrikgelände 2 km südostwärts Herenthals. Maschinenwerk der Schleuse Wyneghem von eigenen Truppenpionieren gesprengt. Eigene Aufklärung stellt Schanzarbeiten 2 km südlich Albert –Kanal bei Viersel fest. c) 1 Zug Pz. Jg. Kp. 719 ( bisher bei 346 I.D.), dem 1/Gren. –Rgt. 723 unterstellt. Stab Pi – Btl. 347 mit 2 /PiBtl. 347 der 85 I.D unterstellt d) d) F.E.B. 1719 in Heiende, F.E.B. 347 in Voorheide. e) e) Korps: I/723 mit 1 Zg. Pz. Jg. Kp. 719, schwache Teile F.E.B. 347 in Voorheide Div.: 719 I.D. : F.E.B. 1719, Rgt.: Gr. –Rgt. 723: 3 Marsch- Kp. in Poederle Gr. –Rgt. 743: III/Gren. Rgt. 743 Kampfgruppe Buchholz: Stab Sicherungs-Rgt. 772 mit 2/772, 7/743 und 7/860 Artillerie – Lage: 719 I.D.: 12 le, 11 s. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D. ): 17 le. 10 s. Sept 17, 23:55: Abschnitt 719 I.D.: Feindl. Übersetzversuch bei Grobbendonck am 16. 9. 1944, 23.00 Uhr abgewiesen. Schwächere beiderseitige Art. –Tätigkeit. Bouwel nach eigenen Aufklärungsergebnissen stark feindbesetzt. Feindansammlungen im Raum Wyneghem – südl. Oeleghem vermutet. d) Stab G. R. 723 mit verst. I/723 in Zuführung nach Goirle, F.E.B. 347 in Zuführung nach Oirschott. e) e) Rgt: G.R. 723: Neues III/723 ohne 1 Kp., sonst wie bisher. f) f) Halten der H.K.L. Aufklärung südl. Albert – Kanal im Abschnitt 719 I.D., Vernichtung der im Raum Best – St. Oedenrode – Son gelandeten Fallschirmjäger,

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Einengen Brückenkopf Aart. Art. Lage: 719 I.D.: 12 le., 11 s.: 85 I.D. 15 le., 10 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le. In langfristiger 1 le. Einsatzbereite Pantherjäger: 2 Beurteilung der Lage: In den frühen Nachmittagsstunden landeten im Raum Son – St. Oedenrode – Best nördl. Des Wilhelmina – Kanals starke fdl. Fallschirmjäger-truppen. Nach Aussagen von Gefangenen handelt es sich um das 506 amerik. Inf. Rgt. Artillerie sollen diese Truppen nicht bei sich haben. Um 18.00 Uhr erreichen Teile dieser Truppen Best und das Waldchen westl. Von Best, sie überschritten die Strasse Boxtel – Best mit kleinen Spitzen gegen 19.00 Uhr in Westl. Richtung. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D. ) meldet um 19.37 Uhr, dass Feind mit starken Kräften aus dem Brückenkopf Aart angegriffen hat, dass er aber zurückgeschlagen wurde. Die Div. rechnet mit Anbruch der Dunkelheit mit weiteren Angriffen. Im übrigen Abschnitt der Div. und bei der 719 I.D. herrscht Ruhe. Zweifellos greift der Feind am 18. u. 19. 9. 44 frontal an mit Ziel, sich den nördlich des Wilhelmina – Kanals gelandeten Kräften zu vereinigen. Das Generalkommando wird die Stellungen am Albert – und Maas –Schelde Kanal halten und wird den nördl. des Wilhelmina –Kanals gelandeten Feind angreifen und vernichten. Sept 18, 04:30: Chef des Stabes teilt dem Ia der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) mit, dass Rgt. v. d. Heydte unterstellt sei, da die Verbindung des Rgt. mit der Div. Walther abgerissen ist. Div. Walther wird südlich von Eindhoven eine neue Abwehrfront aufbauen. Es kommt darauf an, dass die Durchbruchsöffnung aus dem Brückenkopf so eng wie möglich gehalten wird und dass das Rgt. v. d. Heydte seine Stellungen so lange wie möglich hält; wenn es nicht mehr halten kann, ausweichen auf Linie Leugstgestel – Bergeijk, und das Kampfgruppe Chill so viel wie möglich ihre Kräfte auf dem linken Flügel führt. Feld – Ers. Btl. 1719 um Rovels wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Gleichzeitig meldet Oberstleutnant Schuster, dass Flakkampftrupps an die Brücken des Turnhout – Antwerpen – Kanals gestellt werden. Sept 18, 04:45: erhält 719 I.D. Befehl, dass das Feld –Ers. Btl. 1719 der Kampfgruppe Chill unterstellt sei. Verbindungs- Offizier sofort zum Gef. Stand der Kampfgruppe Chill Sept 18, 08:25: Meldet der Ia der Kampfgruppe Chill, Oberstleutnant Schuster, dass das Rgt. von der Heydte in seinem Brückenkopf von Süden und Norden durchbrochen worden ist und von feindlichen Panzern aufgerollt sei. Oberst von der Heydte hat Befehl gegeben, dass sich das Rgt. zurückzieht auf den Kanal, der von Ruestdorp nach Bladel führt, linker Flügel in Bladel. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) führt das Feld –Ers. -Btl. 1719 nach Bladel und unterstellt Feld –Ers. -Btl. 1719 und die Pi-Gruppe Dieringer dem Oberst von der Heydte.

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Sept 18, 08:36: Befehl an 719 I.D. (Major Jahnke) : 1.) 1.) Orientierung über die Lage, 2.) 2.) III/Gren. –Rgt. 743 mit 1 Bttr. und Paks rückt sofort nach Raevels und bleibt zunächst zur Verfügung der 719 I.D. Auftrag: Flanke und Rücken der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) und der 719 I.D. zu sichern und Verbindung aufzunehmen. Linker Flügel in Bladel. Sept 18, 15:00: Anruf Obltn. Wagner, 719 I.D. 14.15 Uhr etwa 300 Lastensegler in ostw. Richtung an Kanal entlang fliegend gesichtet. Lastensegler fliegen in Verbände zu 50 Maschinen. Sept 18, 20:00: a.) Mitternacht überlegener Feindangriff mit starker Art.- und Fliegerunterstützung aus Raum nördl. Lommel und Brückenkopf la Colonie nach Norden. Durchbruch bei Fsch. Jg. –Rgt. 6 in Richtung Eindhoven, Rgt. mit linkem Flügel auf Bladel in den frühen Morgenstunden abgesetzt. Aufbau neuer H.K.L. von Brücke nordwestlich Lommel bis Hapert, mit Fsch. Jg. Btl. Stephan und Fsch. Jg. –Rgt. 6 abgeschlössen. Von Hapert ( ausschl. ) bis Brücke südostwärts Best Aufbau der H.K.L. durch Kampfgruppe Zuber mit Feld-Ers. –Btl. 1719 und III/Gren. –Rgt. 743, 1 Bttr. und Pak noch im Gange. Abschluss nicht vor 19. 9. mittags. Im Laufe des Tages Vorstoss feindlicher Panzer auf Walkenswaard über Walre – Meerveldhoven in Richtung Son, Teile drangen von Norden in Eindhoven ein. Angriff der Kampfgruppe Rink gegen in Son’scher Heide gelandete Fallschirmjäger blieb nach Anfangserfolgen infolge überlegener Feindabwehr liegen. Feind trat zum Gegenangriff an und hat Bahnlinie bei Best erreicht. Fsch. Jg. –Btl. Ewald von Norden im Angriff gegen fdl. Fallschirmjäger im Raume St. Oedenrode. 59 I.D. in Zuführung nach Boxtel, hat Auftrag, mit eingetroffenen Teilen sofort gegen Feind im Raum Son’sche Heide zum Angriff anzutreten. Gegen 16.00 Uhr erneut Ein- und Ausflüge starker Transportfliegerverbände mit Lastenseglern über dem Befehlsbereich. c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III h.) Gefangene: 24 Abgeschossene Feindpanzer: 31 Art. –Lage: 719 I.D. und Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) wie bisher 59 I.D. bisher 1 le. Abt. ( Rohrzahl noch unbekannt.) Sept 19, 22:30: d) Gren.-Rgt. 1036: Bei D N 3 b 77. Gren.-Rgt. 1034: Bei E m 4 d 43. Feld-Ers.Btl.1719: Netersell. III./Gren.-Rgt. 743: Middelbeers. Kampfgruppe Zubert: Groenendaerl ( 1 km südostw. Hilvarenbeek). Kampfgruppe Dantz: Turnhout, II./136: Turnhout,

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II./A.R.1719: Gierle. Sept 20, 12:20: Aus Abschnitt 719. I.D. wird Verschuss neuartiger Geschosse beim Feind gemeldet. Beschreibung: Dumpfer Abschuss, Qualmentwicklung an Einschlagstellen, Brandentwicklung durch Spritzer. Vermutlich handelt es sich um Phosphor – Granaten. Festgestellte Abschusstellen nach H.M.N.: 1.) Y S 2 d 71, 2.) Y S 3 d 64. Sept 20, 18:20: Befehl an Kampfgruppe Chill und Kampfgruppe Zuber: Feld-Ers.-Btl.1719 wird in Nacht 20./21.9. abgelöst und ist von Abschnitt Zuber nach Reusel zu leiten. Hier übernahme durch Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zum Einsatz in Brückenkopf Aart. Kampfgruppe Chill sorgt dafür, dass der Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf verhindert wird. Kampfgruppe Chill meldet, wohin I./H.Gö. nach Ablösung verlegt wird. Sept 20, 21:10: a) Im Abschnitt 719. I.D. geringe feindl. Feuertätigkeit mit M.G., Gr.W. und Art. Anscheinend Verschuss von Phosphor- Granaten. Feind überwacht Albert – Kanal wahrscheinlich mit beweglichen schweren Waffen bei geringen Einsatz von Inf. Auftreten von Terroristen an Strasse Postmalle – Wechelerzande und Turnhout – Gierle. Im Brückenkopf Aart feindl. Feuertätigkeit. Feindangriff nach Norden abgewiesen. Erneute Feindversuche, Brückenschlag bei Aart zu vollenden, durch Art.-Feuer zerschlagen, erheblicher Munitionsverbrauch. Kdr. I./Fsch.Ers.u.-Ausb.Rgt.H.Gö. (Hauptmann Wimmer) schwer verwundet, Btl. abgekämpft, muss aus Brückenkopfstellung herausgezogen werden. Im gesamten Div.-Abschnitt starke Feindaufklärung, besonders im Abschnitt von der Heydte, überall abgewiesen. Mit verstärkte Feinddruck im Brückenkopf Aart und auf Front Fsch.Jg.-Rgt.6 ist zu rechnen. In Oerle nach Gefangenenaussagen 1 Btl. und 12 Pz.Spw. Von hier wiederholte Erkundungsvorstösse gegen eigene H.K.L. im Raum Wintelre, s..tl. Abgewiesen. Erstmaliges Auftreten von etwa 6 – 1.J.G. im Raum Oerle. Nördl. Achtersschof feindl. Panzerspähwagen bewegungsunfähig geschossen In späten Abendstunden 19.9. starke Feindangriffe mit Panzerunterstützung aus Son’sche Heide gegen Steenweg – Best. Eigener Nachtangriff aus Rau, Molenkampen in Richtung Wilhelmina – Kanal wurde nach guten Anfangserfolgen durch Gegenangriff feindl. Panzer abgewiesen, angreifende Teile des G.R. 1034 nach Norden zurückgedrängt. Hierbei eigene personelle und materielle Verluste, abgekämpfte Teile von I./1035 abgelöst. Art.-Lage: 719. I.D.: 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.) 17 le, 7 s. Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le., 2 s. Pak – Lage bei 3./Pz.Jg.Abt.559: 3 Jagdpanther einsatzbereit.

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Soll die jetzt vom Generalkommando eingenommene Front gehalten werden, so muss entweder Zuführung weiterer kampfkräftiger Verbände erfolgen oder eine kürzere kraftesparende Linie als H.K.L. an der Südfront gewählt werden. Geschieht dies nicht, so ist binnen kurzen damit zu rechnen, dass starker Feind mit Panzern in den Rücken der Kampfgruppen 719.I.D. und Chill kommt. Sept 21, 12:00: Eingang Armeebefehl: Verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, dass Gegner vor 719.I.D. weitgehendst Kräfte in Einbruchsraum abzieht und vor 719.I.D. nur einen dünnen Sicherungsschleier stehen lässt. Generalkommando LXXXVIII.A.K. veranlasst sofort das Vortreiben stärkerer Aufklärung über Albert-Kanal bis in die Linie Wyneghem – Ranst – Broechem – Nylen – Herenthout – Oolen. Sept 21, 20:30: Fernspruch an A.O.K.15: Gen.-Kdo. roem.88.A.K. setzt sich in der Nacht 22./23.9., 21.00 Uhr auf Antwerpen-Turnhout – Kanal ab. A.O.K.15 wird gebeten zu veranlassen, dass roem.67.A.K., Antwerpen-Turnhout – Kanal zwischen ostwärts Merxen und St. Leonard (einschl.) gleichzeitig besetzt. Enge Verbindung zum rechten Flügel 719.I.D ist dringend erforderlich. C 231 Sept 21, 23:45: Im Abschnitt 719.I.D. geringe beiderseitige Feuertätigkeit. Brückenkopf Aart im Gegenangriff zerschlagen und vom Feind gesäubert. Nach Einbruch in eigene H.K.L. nordostw. Bijsterveld drang Feind mit etwa 2 Kp. und 10 Pz.Spw. auf Oirschot vor, dort abgewiesen. Feindl. Infanterie hat sich in Waldstücken südl. des eigenen Brückenkopfes Oirschot eingeigelt, Pa.Spw. zurückgefahren. Gegenangriff von a.a. 245 gegen Feind südl. Oirschot und von II./936 zur Schliessung der Frontlücke norostw. Bijsterveld im Gange. c) F.E.B.1719 85.I.D. unterstellt. d) d) 245.I.D.: Hilvarenbeek; gem.Flak.-Abt. 614 Merxplas. e) e) Kampfgruppe Chill: F.E.B.1719. f) f) Halten der H.K.L., Bereinigung der Einbruchstellen. g) g) Tagsüber heiter bis wolkig, Wolkenuntergrenze 800 m, dünstig, Sicht 4 – 5 km. h) h) 20 Gefangene, 60 gezählte Feindtote, 5 Pak, 15 MG. Und 9 Pontons erbeutet Aart Nachmeldung 20.9.1944: Abschuss einer Taifun, 2 terroristen niedergemacht. Art.-Lage; 719. I..D. : 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 17 le., 7 s. Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 245. I.D.: 5 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s. In kursfristiger Instandsetzung: 2 s. Pak – Lage: 4 Jagdpanther einsatzbereit. Sept 22, 11:15: Anruf Oberstleutnant von Rosenthal, 719.I.D.: Feind hat Brückenkopf bei Wyneghem auch nach Westen erweitert und steht jetzt nach jeder Seite etwa 1 km vor der Brückenstelle. Stärke etwa 2 Kp. Fahrzeuge bisher noch nicht beobachtet.

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Feuerschläge feindlicher Art. an die Ränder der bisherigen Einbruchstelle. Es hebt sich die Tendenz ab, dass der Gegner versucht, Brückenkopf unter allen Umständen zu halten und zu erweitern. Btl.-Kdr. I./743 gefallen. Der Rgt.-Fhr. ist vorn und führt selbst. Sept 22: 23:40: c) FES.-1719: Kampfgruppe Chill: Fsch.Jg.Btl. (vorm.Stephan) und Art.-Gruppe Ackermann: 245 I.D. unterstellt d) d) Gen.Kdo.: Dongen; Kampfgruppe Chill: ab 23.9. früh Goirle; 719.I.D. ab 23.9 früh Alphen f) f) Umgliederung wie durch Armee befohlen, Halten der Stellung. g) g) Vormittags bedeckt, dann aufheiternd. h) h) Bei Säuberungsunternehmen südwestl. Turnhout 1 vermisster Offz. und 19 Mann aus Terroristenhand befreit. Abschuss von 1 Pz. und 6 Pz.Spw. durch Panzerfaust. Art.-Lage: 719.I.D.: 8 le., 5 s. Kampfgruppe Chill: 17 le., 7 s. 245 I.D.: 18 le., 10 s. 59.I.D.: 9 le., 2 s. In kurzfristiger Instandzetsung: 1 le., 2 s. Sept 23, 04:35: Meldet 719.I.D.: Planmässiger Verlauf der gem. Korps-Befehl Nr.16 befohlenen Absetzbewegung. Sept 23, 20:30: Meldung vom Ia 719.I.D.: 1. Feindberührung im Abschnitt Bucholz. 2 km nördl. Oostmalle eigener Spähtrupp auf feindlichen Spähtrupp gestossen, zugleich Feuergefecht mit Terroristen keine eigenen Ausfälle. Feindliches Gr.W.-Feuer auf ehemalige Brückestelle Oostmalle. Sept 23, 20:55: Art.-Lage: 719.I.D.: 8 s., 8 le. 245.I.D.: 15 s., 17 le. 59.I.D.: 5 s., 20 le. Div.-Kampfgruppe Chill: 2 s., 13 le. Feind ist, wie in früheren Lagebeurteilungen gemeldet wurde, bestrebt, seinen Einbruchsraum nach Nordwesten zu erwitern. Vor der Front des Generalkommandos besteht der verstärkte Druck Richtung Tilburg – ’s Hertogenbosch. Feind ist bemüht, bei 245.I.D. rechten Flügel und Mitte – hier in Gegend Middelbeers – zu durchbrechen, den Kanal-Übergang bei Oirschot und südlich Best zu erzwingen und aus Gegend Schijndel und nordostwärts auf ’s Hertogenbosch vorzustossen. Gruppierung der 245.I.D. daher mit einem Res.-Btl. (II.Fsch.Jg.-Rgt. 6) als Reserve westlich Middelbeers. Bei 59.I.D. eigener Gegenangriff mit Kampgruppe Chill (85.I.D.) über Schijndel auf Brücke Veghel. Vor Abschnitt 719.I.D. wird zunächst stärkerer Angriff nicht erwartet.

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Sept 24, 23:40: c) 719.I.D: an Gen.Kdo.LXVII.A.K. abgegeben; II./Fsch.Jg.Rgt.6 von Kampfgruppe Chill (85.I.D.) an 245.I.D. abgegeben, Fsch.Jg.Btl. Bloch, Kampfgruppe Chill unterstellt, desgleichen Kampf-Kdt. ’s Herto-genbosch mit unterstellten Fsch.Jg.Einheiten (2-3 Btlne.). h) Abschuss von 4 Pz.Spw., 1 Pz. L Karette, 7 Gefangene, Stosstrupp Feldw.Uhlig von Gren.Rgt.723 in Stärke 1/5 vernichtete in Best eiene fdl. Stützpunkt, hierbei 40 Gefangene eingebracht, 20 Tote gezählt und zahlreiche Waffen und Geräte erbeutet. Art.-Lage: 245.I.D.: 13 le. 17 s. 59.I.D. 20 le. 6 s. Div.Kampfgr.Chill: 13.le. 2 s. Sept 25, 22:50: Anruf Oberstlt. Meyer, Ia der 245.I.D.: Neuer Angriff bei Reusel um 21.00 Uhr. Kleinere Einbrüche beiderseits der Kirche. Nach Ansicht des Rgt. Ist Verbindung zu rechtem Nachbar vorhanden. Feindstärke wegen Dunkelheit nicht festellbar. Es wird vermutet, dass es sich um ein neues Btl. handelt, das nach Aussagen von Gefangenen hinter dem am Mittag angreifenden Btl. stand, um bei glückendem Angriff am Mittag nachzustossen. Die Div. stellt den Antrag, dass II./Fsch.Jg.-Rgt.6 in die Gegend des Rgt. In die rechte Stellung zu ziehen, da 719.I.D. an der Naht über kienerlei Reserven verfügt. Sept 26, 01:15: A.O.K.15 befiehlt mit Fernspruch: Die 6./A.R. 1719, z.Zt. eingesetzt bei der III./A.R. 245 ist sofort der 719.I.D. zum Einsatz im Raum nördl. Rijkevorsel zuzuführen. V.P. meldet sich sofort bei A.R. 1719 in Alphen. B 321 Sept 27, 11:35: Anruf Chef Pz.Jg.Kp.719: Führer des Pz.Jg.Zuges bei 59.I.D. führt Klage über Mangel an Pflegemöglichkeit für die Sfl. Wenn dort nichts getan wird, fallen sie in Kürze aus. Desgleichen haben die Männer noch keinen Wehrsold bekommen. Er bittet das Nötige veranlassen zu wollen. Sept 28, 05:30: 2.) Mit Fortsetzung des Feindangriffes bei 719.I.D. aus Raum Rijkevorsel Richtung Breda, bei 712.I.D. von Hees auf ’s Hertogenbosch uss gerechnet werden. Sept 28, 22:30: c) Fsch.Jg.Btl. Bloch und Reste 1./s.Pz.Jg.Abt.559 Div.Kampfgruppe Chill unterstellt. 6./1719 an 719.I.D abgegeben. 3./1146 245.I.D. unterstellt. Sept 30, 18:45: FS. an II./Fsch.Jg.-Rgt.6: II./Fsch.Jg.-Rgt.6 rückt sofort im Lkw.-Transport nach Baarle-Nassu. Hier Meldung beim Div.-Gef.-Std. 719.I.D. Eile ist geboten.

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8./SS-Unterführer-Schule Sept 6, 15:15: Mitteilung Bfh.d.Waffen-SS i.d.Ndl.: 8./SS-Unterführer-Schule in Breda eingesetzt zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Feldkommandanturbezirk Breda. Auf Zusammenarbeit mit Kampfkommandant Tilburg und Breda angewiesen.

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84th division in the news Sept 10, 06:30: 1) Fsch. A.O.K. 1 stellt aus Resten 85., 84., und 89.I.D. Kampfgruppe unter Führung Stab 85 I.D. zusammen. (siehe Anlage) Sept 11, 11:32: Mitteilung des General Chill über von Heeresgruppe B befohlene Auffrischung 85.I.D. aus 84. und 89.I.D. General Chill bemerkt, es käme eine Auffrischung nicht mehr infrage, sondern eine Neuaufstellung, und bittet nicht mehr von 85.I.D. zu sprechen und seine restlichen Teile als Kampfgruppe Chill zu bezeichnen.

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85th infantry division in the news / KG CHILL Sept 5, 12:00: Gemäss 01 85.I.D. Turnhout vom 4.9.44. 18.00 Uhr sichert 85.I.D. mit Schwachen, aufgefangenen Kräften und Teilen der Luftwaffe unter Generalmajor Kortum an Brücken Albert-Kanal zwischen Massenhoven und Steelen ohne schwere und panzerbrechende Waffen. Sicherung bis Quaedmechelen im Aufbau. Sept 6, 16:35: Befehl: Pz.Jg.Abt.559 entsendet sofort eine Kp. zu 85.Inf.Div. Nach Turnhout. Kp. wird der 85.Inf.Div. zur Bereinigung der Feindangriffe bei Beeringen unterstellt. Sept 6, 18:55: Oberstlt. i.G. Schuster, Ia der 85.Inf.Div., meldet: Gegner um 14.00 Uhr mit Panzern Albert-Kanal bei Beeringen überschritten. Das dort befindliche Btl. II./Gren. Rgt.723 hat sich abgesetzt. Pz.Jg.Kp. noch nicht eingetroffen. Sept 6, 22:00: c) 85. Inf.Div. dem Korps unterstellt und am Albert-Kanal von Hasselt einschl. bis Herentals ausschl. Eingesetzt. Gren.Rgt. 723 mit II. und III. Btl. der 85. Inf.Div. unterstellt, ebenso Pz.Jg.Abt.559 und Feld-Ers.Btl. 347. I./Gren.Rgt.743 unterstellt. d) d)Div.Kdo. 85. Inf.Div. In Oud-Turnhout. Stab A.R.1719 1000m westl. Kirche Merxplas. Sept 7, ??:??: c) 85. Inf.Div.: unterstellt I./Fsch.Jg.Rgt. 2. ( 2 Kp. noch in Zuführung begriffen ); 3. s., 2 Lei.Bttr. Flak-Rgt.95; 2 Flak-Kampftrupps; 17.u.18. /SS-Ers.u.Ausb.Rgt. Sept 8, 06:50: Meldung 85.I.D.: 1.) 1.) Jäger-Regt.6 nicht eingetroffen, daher nur Abwehr möglich. 2.) 2.) Feind von Übersetzstellen 4 km südw. Gheel in Stärke von 2 Zügen in Angriff Richtung Gheel. 2 Kompanien werden zum Gegenstoss herangeführt. Sept 8, 08:55: Ia 85.I.D. meldet: Der Übergang 4 km südw. Gheel hat bei Meulenberg stattgefunden. Es ist ein Gefangener gemacht worden, der ausgesagt hat, das die Stärke 2 Kompanien , dahinter Panzer, beträgt. Sept 8, 09:02: Der Chef des Stabes gibt obige Meldung an den Oberbefehlshaber des Fsch. A.O.K. 1, Generaloberst Student persönlich, weiter. Der Oberbefehlshaber lässt keinen Zweifel, dass 85.I.D. mit allen Mitteln diese 2 Kompanien, die südw. Gheel über den Albert-Kanal gegangen sind, wieder züruckzuwerfen hat. Sept 8, 09:07: Der Kom.General orientiert sich auf Gefechtsstand 85.I.D. über Feindlage bei Meulenberg und Beeringen. Sept 8, 12:36: Orientiert Generalleutnant Chill auf vorgeschobenem Gefechtsstand 85.I.D. ostwärts Moll den Kom.Gen. von Feindlage und Absichten der Division.

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Sept 8, 15:15: Meldet 01 85 I.D: Feinddurchbruch bei Hechtel, Stärke und Stossrichtung unbekannt. Sept 8, 16:45: Meldung Ia 85 I.D.: An Brückenkopf Gheel hat sich Lage verschärft, da eigener Sperriegel am Kanal durch feindliche Kräfte aufgebrochen wurde. Feind führt scheinbar neue Kräfte nach. Gegenstoss durch Kommandeur im Gange, Kdr. glaubt nicht, alte Lage wieder herstellen zu können. Leute infanteristisch ungeschult, haben wenig Munition. Sept 8, 17:50: 3.) Regt. Loydwid folgt Strasse Bree – Helchteren. Mit 85 I.D. Verbindung aufgenommen. Sept 8, 21:25: Rücksprache mit 01 85 I.D.: Antreten Fsch.-Jäg. Regt. 6 zum Angriff gegen Brückenkopf Beeringen erst bei Mondscheinbeginn. Verzögerung liegt nicht, wie ursprünglich behauptet, an Betriebstoffmangel. Sept 8, 22:55: Ia 85 I.D. teilt mit: Eine Bereinigung des feindlichen Brückenkopfes südl. Gheel nicht möglich. Division beantragt daher Verlegung der im linker Abschnitt 719.I.D. eingesetzten Artl. – Abteilungen, dass sie auf Raum Meulenberg einwirken können. Sept 8, 23:00: Eigene Truppe ist besonders im Abschnitt der 85.I.D. stark durcheinandergewürfelt, viele Kampfunlustige Splittereinheiten älterer Jahrgänge aller Wehrmachtteile, die junge Mannschaft von Luftwaffeneinheiten sind grösstenteils Rekruten, im Gefecht noch ungewandt. Es fehlen tatkräftige Führer, besonders Unterführer bei der Truppe. c.) Fsch. Div. Erdmann vorübergehend dem Korps unterstellt 719.I.D.: Flak-Abt.113 und 601, FeldFlak- Schule. 85.I.D.: Fsch. Jäg. Regt. 6. d.) Pi.-Batl.347 Wuest – Wezel; II./SS Gren. Regt. Landstorm Nederland im Raum Eikelenberg, Flak- Abt. 601 St. Job in ’t Goor; II./Fsch. Jg.Regt.6 Maria ter Heide, I./Fsch. Jg.Regt.2 Heppen. Vorgeschobener Gefechtstand 85 I.D. hart westl. Kanalbrücke, 2 km südostw. Moll. Sept 9, 05:30: Anruf Oberlt. Sprenger, 01, 85.I.D.: Ab 03.00 Uhr Gegenangriff auf Beeringen angelaufen, ab 05.30 Uhr der Gegenangriff gegen Brückenkopf Meulenberg. Über Angriffsverlauf des Angriffs der Fsch. Jg. Div. Erdmann liegen keine neuen Meldungen vor. Sept 9, 07:00: Meldung Oberlt. Sprenger, 01, 85.I.D.: Angriff gegen Brückenkopf Beeringen hat Angriffsziel nicht erreicht. In Oostham sind 10 Feindpanzer, 1 ganzes Batl. ist im Ortskampf gebunden. Oberstl. von der Heydte hatte lange Zeit keine Verbindung zu seinem Batl. Oberlt. Sprenger halt den Angriff für gescheitert. Kampfgruppe in Burg Leopold unter Hptm. Finsel ist nur 40 Mann stark. Es ist keine Gewähr dafür, dass bei neuem Angriff Burg Leopold gehalten werden kann. Verhältnis

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von eigenen Panzern zu Feindpanzern so ungünstig dass ohne Zuführung von Verstärkung der feindliche Brückenkopf sich erweitern kann. Sept 9, 07:55: Anruf Oberstlt. Schuster, Ia der 85.I.D.: Mitteilung, dass sich Lage des Batl. von der Heydte verschlechtert habe, weil feindliche Panzerüberlegenheit. Besatzung von Burg Leopold nur noch ca. 60 Mann stark. Die Artillerie ( SS – Battr. 17 u. 18 ) haben nur noch 40 Schuss pro Rohr. Über Angriff Division Erdmann weiss 85.I.D. nicht Bescheid. 85.I.D. versucht Funkverbindung zu bekommen, was bisher nicht möglich. Sept 9, 09:38: Meldung Oberlt. Sprenger, 01, 85.I.D.: Feindbrückenkopf Meulenberg stärker als bisher angenommen. Feindliche Panzerspähwagen bereits auf Nordufer. Sept 9, 14:25: Anruf Oberlt. Sprenger, 01, 85.I.D.: III./Fsch.Jg.Rgt.6 hat 13.10 Uhr Tervanter Heide erreicht, sich sich dort eingeigelt und erwehrt sich gegenüber Feindangriffe. Feind hat Unterstützung von etwa 15 Panzern. Eigener Angriff soll zur gegebenen Zeit fortgesetzt werden. Regiment ohne Panzernahkampfmittel. Panther sollen zugeführt werden. Sept 9, 22:00: Nachtrag zur Abendmeldung der 85 I.D. siehe Anlage. Sept 9, 23:00: Stoss zu b) zeichnet sich bereits jetzt ab. Das Gen. Kdo. hält trotz der immer noch bedenklichen Schwache an Panzerabwehrwaffen den Abschnitt der 719.I.D. für stabilisiert, Zuführung an Panzerabwehrwaffen und eines stärkeren Verbandes als Reserve in der Tiefe sind aber für den Grosskampf erforderlich. Im Abschnitt der 85.Inf.Div. zeichnet sich der stärkere Feinddruck bei Beeringen bereits jetzt ab. Binnen kurzen wird der Druck bei Meulenberg, wo Anfange de 50 Div. stehen, stärker werden. Infolge Abflauen des fdl. Funkverkehrs wird auf Angriffsvorbereitungen des Feindes grösseren Umfanges geschlossen. Im Brückenkopf Beeringen sind durch Heranführen der Fsch. Div. Erdmann wohl genügend Kräfte vorhanden, um Ausdehnung des Brückenkopfes zu verhindern. Die bei Meulenberg kämpfenden Kräfte zusammengewürfelt aus Versprengten aller Wehrmachtteile, darunter 5 Fliegerhorst – Kommandanten, sind einem ersten Feindangriff nicht gewachsen, wenn nicht beschleunigt eine gute TInfanterie – Regimenter mit Artillerie und Pak in den Abschnitt geführt wird. c) Teile Fsch. Ers. – u. Ausb. Rgt. “ Hermann Göring “ 85 Inf. Div. unterstellt. Kampfgruppe Kossak ist Fsch. Div. Erdmann unterstellt. Sept 10, 01:50: Anfrage General Reinhard betr. Befehlsführung 85.I.D. bei Fsch. A.O.K. 1. Hierzu hat der Oberbefehlshaber entschieden: Beeringen und Hasselt ist bis zur Bereinigung Armeeangelegenheit, im übrigen Befehlsführung Kdr. 85.I.D. Sept 10, 06:30: Eingag FS. Mitteilung Fsch. A.O.K. 1: 1) 1) Fsch. A.O.K. 1 stellt aus Resten 85., 84., und 89.I.D. Kampfgruppe unter Führung Stab 85 I.D. zusammen. (siehe Anlage)

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2) 2)Freiwerdende Div. – Stäbe werden herausgelöst. Sept 10, 08:00: Lageorientierung durch vorgeschobenen Div. Gefechtsstand 85.I.D. 1) 1) Mit Beginn der Dunkelheit griff Feind nach mittlerer Feuervorbereitung durch Artillerie und Granatwerfer aus Raum Oostham mit Infanterie an. Angriff abgeschlagen. 2) 2) Absetzbewegung des III./Batl. Fsch. Jg. Rgt. 6 in neue Verteidigungslinie südostwärts Quaedmechelen. 3) 3) Im Abschnitt Kampfgruppe Finsel ruhig. 3. u. 4. Komp. Fsch. Jg. Regt. 2 eingetroffen und nordwestlich Burg Leopold zur Schliessung der Lücke zwischen Fsch. Jg. Rgt. 6 und Kampfgruppe Finsel eingesetzt. 4) 4) Flak – Regt. 95 neue Stellung bezogen. Von Kampfgruppe Müller, Ers. – u. Ausb. Regt. Hermann Göring bisher keine Meldungen. 5) 5) Die beabsichtigte Brückensprengung Beeringen nicht durchgeführt. Sept 10, 10:50: Der Kom. General wird auf Gefechtsstand 85.I.D. südostwärts Moll durch General Chill über Lage orientiert. ( siehe Anlage). Sept 10, 12:05: Trifft der Kom. General auf regt. – Gefechtsstand Oberstlt. von der Heydte, ein. Kommandeur meldet, das Fein 30 Panzer mit Infanterie über Brücke Beeringen geworfen und sich in Oostham und Heppen infanteristisch verstärkt habe. Heppen seit gestern vom Feind besetzt, Burg Leopold feindfrei. Kom. General befiehlt, dass Pz.Jg.Abt.559 nicht Fsch.Jg.Rgt.6, sondern der 85.I.D. unterstellt wird. Während General Chill meldet, dass Oberstlt. von der Heydte seine Befehle unmittelbar vom Oberbefehlshaber Fsch. A.O.K. 1, Generaloberst Student, bekomme und er nur orientiert werde, betont Oberslt. von der Heydte seine Befehle von der Division zu erhalten und nur vom O.B. über die bereits an die Division für ihn gegebenen Befehle orientiert zu werden. (siehe handschriftle Anlage des Kom. Generals ) Sept 10, 12:50: Meldet Kdr. 85 I.D. auf vorgeschobenem Gefechtsstand dem Kom. General: Nach Meldung des Batl. Göring versucht Gegner, der sich laufend verstärkt und durch 3 Batterien unterstützt wird, Hechtel westlich zu umgehen in Stossrichtung Locht. Der Kom. General gibt um 13.00 Uhr folgenden Befehl: Division stellt noch heute läge bei Gheel wieder her. Panther – Komp. Ist sofort nach Gheel in Marsch zu setzen. Sept 10, 13:00: Meldung Oblt. Sprenger, 01, 85 I.D.: 12.00 Uhr Gruppe Müller, Gefechtstand Nordausgang Hechtel. In Hechtel wird nach wie vor schwer gekämpft, Gegner aus Südwestlicher Richtung und westlich Rollbahnstrasse Locht erhält Verstärkung. Sept 10, 14:20: Mitteilung 01, 85.I.D.: Im Brückenkopf – Gheel wurde durch 2 Geschütze der 8,8 cm. Flak einer der beiden Stege zerschossen. Sept 10, 19:55: Meldet 01, 85.I.D.: 19.30 Uhr 20 Panzer aus Osten kommend nach Burg Leopold. 3 Panzer abgeschossen, Rest nach Norden ausgebogen, 1 Pak schiesst noch. Stosstrupp 8,8 cm – Flak im Anmarsch.

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Sept 10, 22:00: Abschnitt 85.I.D.: Feind im Angriff aus Brückenkopf Meulenberg hatte Gheel genommen und Eisenbahn nördlich davon erreicht. Gegenangriff auf Gheel mit Artillerie – Vorbereitung ist planmässig angelaufen. Gheel wieder genommen. Abschuss von 4 Sherman – Panzern. Brücke bei Meulenberg ist für Panzer befahrbar. Nach Gefangenenaussagen befinden sich nördlich des Kanals 2 Rgt. mit Panzern. Lage im Brückenkopf Beeringen wird von Kdr. 85.I.D. als gespannt angesehen, Feind bei Tervant beim Brückenbau. Im Ostteil von Hechtel hält sich die stark angeschlagene Kampfgruppe Müller (Fsch. E. u. A. Rgt. H. Gö.) Locht nördlich Hechtel und Waldstücke 6 km. nördlich Locht feindbesetzt. Während des ganzen Nachmittages Feindangriff mit Panzern gegen Burg Leopold. Abschuss von 3 Feindpanzern. Anscheinend hat Feind Burg Leopold am Abend geräumt, jedoch halten sich dort unzählige Terroristen, die vom Feind mit Waffen versorgt sind. Fsch. – Div. Erdmann hatte in den Mittagstunden im Gegenangriff auf Beeringen mit Rgt. Grassmehl Kirche Helchteren mit Rgt. Hübner Houthaelen, mit Rgt. Loywid Bahndamm westlich der Strasse Helchteren – Hasselt erreicht. Seitdem fehlt jede Meldung der Division. Mit I/Landstorm Nederland bei Hasselt ist durch die Div. Erdmann Verbindung durch Ordonnanzoffizier aufgenommen. c.) II./Fsch. Rgt. 6 wird 85.I.D. nach Casterle zugeführt, sonst wie bisher. Bordwaffenbeschuss im Hintergelände hat zugenommen. Es kann daraus gefolgt werden, dass Feind für einen offenbar beabsichtigten Grossangriff sich genaue Unterlagen über die Stärke der Besatzung der Albert – Kanal – Stellung und über etwaige Reserven zu verschaffen sucht. Gen. Kdo. hält an Beurteilung der Lage vom 9.9. 1944 abends fest. Erfolgt der Angriff wie in der in Abendmeldung vom 9.9.44 angedeuteten Richtung, so ist der Abschnitt der 85.I.D. im Raume westlich Heerenthals – Brückenkopf Meulenberg – Quadmechelen zu schwach besetzt. Den dort zusammen gewürfelten Kampfgruppen, die über gar keinen Kampfwillen verfügen und nur schwache artilleristische Unterstützung heben, kann nicht diesen Abschnitt nach wie vor für bedenklich schwach und hatte vorgeschlagen die 346.I.D. in diesen Abschnitt einzuschieben, um 85.I.D. mit allen Splittergruppen nördlich zu verlegen. Sept 11, 01:10: Oberst Halberstadt wird befohlen, von rückwärts Flakkampftrupps vorzuführen. Oberstlt. Kuske, Stopi, Gen. Kdo., erhält Befehl, mit Pi. – Btl. 185 zu versuchen mit Sprengtrupps an die Brücke heranzukommen, um sie für folgende Panzer zu sperren. A.O.A. 1 wird gebeten grundsätzliche Entscheidung zu treffen, um der Truppe entsprechende Befehle für ihr Verhalten geben zu können. Sept 11, 01:45: Meldet vorgeschobener Gefechtsstand 85.I.D., Oblt. Reifenstein: Nach Meldung des Feldwebels Dammann, 1 Komp.Feldersatz-Batl.347, von Brücke nördlich Lommel ist Brücke Broeseind unzerstört in Feindeshand gefallen. Feindliche Panzer kurven nördlich und nordostwärts davon umher und schiessen. Brücke ist vom Feind infanteristisch gesichert. Nördlich der Brücke Brände. Sept 11, 02:30: Anruf Major Berlin, Ia, Fsch.A.O.K.1 Befehl vom Oberbefehlshaber, Generaloberst Student: Die vom Feind genommene Brücke Broeseind, Strasse Hasselt – Eindhoven, ist vom Süden her wieder zu nehmen und vom Feinde zu

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säubern. Mit Durchführung der Unternehmung wird Generalleutnant Chill, Kdr. 85.I.D., beauftragt. Der dem Oberbefehlshaber zur Durchführung verantwortlich ist. Oberst Halberstadt wird befohlen, dass von den 3 Flakbatterien, die auf Befehl O.B. bei Eindhoven zusammenzuziehen sind, aus den Abschnitten der 719.I.D., 85.I.D. und 176.I.D. je eine schwere Flakbatterie fortzuziehen sei. Die von Oberst Halberstadt geplante Massnahme von 85.I.D. 2 bis 3 Falkbatterien wegzuziehen wurde vom Chef des Gen. Stabes ausdrücklich verboten. Sept 11, 02:45: Chef des Gen. Stabes, Gen.Kdo. gibt Generalleutnant Chill, Kdr. 85.I.D., den Befehl des Obersbefehlshaber weiter. General Chill bemerkt, dass er von seiner Seite aus diese Massnahme schon eingeleitet habe, aber darauf aufmerksam mache, dass die Zeit sehr dränge und dass es fraglich sei, ob bis zu den Morgenstunden die Durchführung möglich sei. Sept 11, 10:15: Meldung Oblt. Höller, Kampfgruppe Chill: 1) 1) Offz. – Spähtrupp hat rollenden Verkehr über die Brücke an der Strasse Walkenswaard – Hechtel festgestellt. Brücke infanteristisch nahgesichert. Ortsteil La Colonie, nördlich Kanal stark feindbesetzt. 2) 2) 07.50 Uhr Sturmgeschütze und Pioniere zum Gegenstoss von Lommel in Richtung Kanal – Brücke and Strasse Walkenswaard – Hechtel (Broeseind) angetreten. Sept 11, 10:20: Anruf Generaloberst Student, O.B. Fsch.A.O.K.1, an Kom. General auf vorgeschobenem Gefechtsstand Kampfgruppe Chill: Der Führer hat entschieden, nichts unversucht zu lassen um den Albert-Kanal zu halten. Die Kampfführung soll so eingestellt werden, dass der Gegner möglichst lange gebannt wird. Dafür ist wichtig, wo sind feindliche Panzer geblieben ? Sobald Meldungen einlaufen, anrufen. Wilhelmina-Kanal, nördlich Eindhoven, wird durch ein Fallsch.Jg.Batl. gesichert. Ein weiteres Fallsch.Jg.Batl. wird in 3 Stunden in Goirle zur Verfügung des Generaloberst Student sein. Division Erdmann hat befehl, südlich Neerpelt eine starke Sperrstellung zu errichten und zwar von der Linie Neerpelt – Brogel – Sonnis und Molen. Heeresgruppe B hat eine starke Kampfgruppe zur Verfügung gestellt, die in Marsch von Oosten auf Bree ist. Sie kann 15.00 Uhr dort eintreffen. Es kommt dem Generalobersten Student darauf an möglichst schnell Ergebnis der Meldung zu erhalten. Sept 11, 10:23: Generalleutnant Chill orientiert den Kom. General über die Lage. General Chill hat nach Einbruch des Gegners alle verfügbaren Kräfte zusammengerafft und unter Führung des Hptm. Von Huetz eine Kampfgruppe gebildet. Auftrag: Zur Brücke ostwärts Lommel vorzustossen und zu sprengen. Sollte dies nicht gelingen, dann durch Feuer die Strasse Hechtel – Walkenswaard zu beherrschen. Sept 11, 11:20: Schriftlicher Befehl A.O.K. 1 über Halten bei Gheel durch Hptm. Roth, Gen.Kdo. LXXXVIII.A.K. an Kampfgruppe Chill übergeben. Sept 11, 11:32: Mitteilung des General Chill über von Heeresgruppe B befohlene

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Auffrischung 85.I.D. aus 84. und 89.I.D. General Chill bemerkt, es käme eine Auffrischung nicht mehr infrage, sondern eine Neuaufstellung, und bittet nicht mehr von 85.I.D. zu sprechen und seine restlichen Teile als Kampfgruppe Chill zu bezeichnen. Sept 11, 12:00: Anruf Major Berlin, Ia, Fsch. A.O.K. 1: Auf Befehl des O.B. sind sofort zu sprengen die Brücken bei Lille, St. Hubert, Boscheind, Nerpelt, Heuvel, Heide. Der Chef des Gen. Stabes macht darauf aufmerksam, dass damit für die Truppen, die südlich des Kanales im Kampfe stehen, es nicht mehr möglich ist, sich nach Norden zurückzuziehen. Trotzdem besteht der O.B. auf Durchführung seines Befehls. Befehl wurde um 12.05 Uhr an Ia, der 85.I.D., Oberstlt. Schuster weitergegeben. Sept 11, 12:15: Nochmals Anruf Chef des Gen.Stabes bei Major Berlin, Ia, Fsch. A.O.K. 1, dass die 85.I.D. jetzt Befehl hat, von Lommel aus die Brücken über den Maas – Schelde – Kanal bis Boscheind zu zerstören, und das die 85.I.D. in schwierige Lage kommen kann, wenn sie von Süden her angegriffen wird, da sie dann nicht mehr über den Maas – Schelde – Kanal noch Norden ausweichen kann, da auch Brücke bei Heide gesprengt ist. Chef macht nochmals darauf aufmerksam, dass selbstverständlich Befehl des O.B. von Gen. Kdo. sofort und präzise ausgeführt worden sei, und dass jetzt wahrscheinlich die Brücke bereits in die Luft geflogen ist. Major Berlin äusserte, er würde die Sache sofort dem O.B. vortragen, der sicherlich nicht beabsichtigte die Lage der 85.I.D. noch zu erschweren. Der Chef brachte aber zum Ausdruck, dass von dieser Äusserung vorhin nichts gesagt worden sei, und dass infolgedessen wahrscheinlich eine Abänderung des gegebenen Befehles nicht mehr möglich sein werde. Ferner bracht der Chefs des Stabes zum Ausdruck, dass gestern bei den Kämpfen 4 1⁄2 Flak – Battr. (eigene) vernichtet seien. Der Sachverständige Waffenvorgesetzte der Flak führt das auf die angeordnete Einteilung der Flak – Batterien als Flak – Kampftrupps zurück. Major Berlin vertrat die Ansicht, dass es Sache des Generals Deutsch wäre, als Waffen – Vorgesetzter der Flak diese Angelegenheit dem O.B. vorzutragen. Sept 11, 12:45: Chef des Stabes Gen.Kdo. teilt Oberstlt. Schuster, Ia, Kampfgruppe Chill, den Entscheid des O.B. mit. Gleichzeitig meldet Oberstlt. Schuster: Nach Funkspruch der Pz.Jg.Abt.559 befindet sich Jagd-Panther-Komp. Südlich Gheel in schweren Kampf mit feindlichen Panzern; sie meldet bisher als abgeschossen 7 feindliche Panzer, 15 gepanzerte Fahrzeuge und 2 Paks. Division sieht nach wie vor Lage ostwärts Gheel als ernst an, weil dort die ganze Flanke offen ist. 3 Komp. Des II./Batl.Fsch.Jg.Regt.6 sind im befohlenen Raum eingetroffen. Eine verspätete Meldung von der Kampfgruppe Gheel besagt, dass um 07.45 Uhr auf Strasse nördlich Meulenberg Kettenfahrzeuge gesichtet seien. Es kann sich um die feindlichen Panzer handeln, mit denen die Panther-Komp. Im schwerem Kampfe steht. Die Panther-Komp. Verfügt noch über 5 bis 6 Fahrzeuge. Sept 11, 20:50: Generaloberst Student macht darauf aufmerksam, dass an diesen Brückenstellen, die nur zur Sprengung vorbereitet sind, unter allen Umständen starke Sicherungen mit Panzerabwehr aufgebaut werden müssen, um zu verhindern, dass der Feind im Rücken der eigenen Truppe die Brücken sprengt. Dieser Befehl wurde sofort

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an Oblt. Höller, Ia/Pi der Kampfgruppe Chill, weitergegeben mit dem Ersuchen, diesen Befehl sofort dem Divisions – Kdr. zu übermitteln. Sept 11, 22:00: II./Fsch.Jg.Rgt.6 im Laufe der letzten Nacht aus Raum Maria ter Heide in Gegend nördlich Gheel verlegt und 85.I.D. unterstellt. 18.25 Uhr griff Feind mit 3 Kp. und Panzerspähwagen von Kanada-Block aus Ostrand AlbertDock in nördlicher Richtung. Angriff blieb im Abwehrfeuer der eigenen Artillerie liegen. 85 Inf. Div. Rege Jabo-Tätigkeit über ganzen Div.-Abschnitt. c) II./Fsch.Jg.Rgt.6, 85.I.D. unterstellt. 4./s.Flak-Abt.601 unmittelbar Flak-Brigade 18 unterstellt. d) d) Vorgeschobener Gef.Std. 85.I.D Desschel Art. Lage: 719.Inf. Div.: 17 le., 13 s. 85.I.D.: 16 le., 4 s. In kurzfristiger Instandsetzung 2s. Nach wie vor grösster Schwächepunkt: Abschnitt 85.I.D., die nach neuer Grenzfestlegung einen Abschnitt von 36 km Breite zu verteidigen hat. Von einer zusammenhängenden H.K.L. kann in diesem Abschnitt keine Rede sein. Ihm stehen aber starke Feindkräfte gegenüber, wie besonders aus der feindlichen Artilleriegruppierung südlich Gheel und südwestlich Beeringen hervorgeht. Trotzdem wird an dem Gedanken, durch Offensivvorstösse in Raum Brückenkopf Meulenberg den Gegner so lange wie möglich zu bannen, festgehalten. Generalkommando hält es für erforderlich, dass aus Gegend südlich Eindhoven durch einen kampfkräftigen Verband der schwache Teil der Front der 85.I.D. gestärkt wird, da sonst auf die Dauer das Gelände nördlich des Albert –Kanals in diesem Raum nicht gehalten werden kann. 85.I.D. besteht als solche nicht, sondern nur der gekürzte Stab mit kleinen Restsplitterverbänden, dem zahlreiche andere Splitterverbände von Heer und Luftwaffe angeschlossen sind. Die Division bittet deshalb, um keine falschen Vorstellungen zu erwecken, die Bezeichnung Kampfgruppe Chill ( 85.I.D. ) führen zu dürfen. Sept 12, 10:29: Anruf Oberlt. Höller, Kampfgruppe Chill: Gheel wieder fest in unserer Hand, alte HKL (Südrand Gheel) hergestellt. Sept 12, 13:10: FS an Kampfgruppe Chill: Armee hat Ablösung von Teilen 719 I.D. befohlen. Hierzu wird neue Abschnittseinteilung erfolgen. Sobald es Kampflage erlaubt, sind Restteile Gren. Rgt. 723, herauszuziehen und zur Verfügung des Korps um Desschel zu versammeln. Sept 12, 14:58: Generalleutnant Chill meldet: Stärkerer Angriff auf Raum westlich Lommel gegen Kampfgruppe Hetz. Die schwache Brückenkopf – Besatzung auf Westufer des Kanals zurückgenommen. Angriff wird nicht für bedrohlich gehalten, zumal die Brücke gesprengt werden kann.

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Sept 12, 15:00: Anruf General Chill: Feindlicher infanteristischer Druck südwestlich Gheel. Gegner schiesst mit mindestens 2 Artillerie – Abteilungen in Raum südlich und westlich Gheel. Flakartillerie schoss einen Fesselballon ab, der von südlich des Albert - Kanals beobachtete. Sept 12, 18:30: gibt Generalfeldmarschall Model dem Kom. General den Befehl, die Kampfgruppe Chill auf dem Maas – Schelde – Kanal zurückzunehmen. Sept 12, 18:45: Abfahrt des Kom. Generals zum vorgeschobenen Gefechtsstand der Kampfgruppe Chill nach Desschel. Sept 12, 19:38: trifft der Kom. General bei Kampfgruppe Chill ein und erteilt von 19.44 Uhr bis 19.55 Uhr dem Generalleutnant Chill mündlich den Befehl über Durchführung der Absetzbewegung in der Nacht vom 12/13 9. 44. Befehl siehe Anlage. Generalleutnant Chill bemerkt zur befohlenen Absetzbewegung, dass in Hechtel ein Batl. Hermann Göring unter Führung von Hptm. Müller eingeschlossen sei. Die bereits dem Oberbefehlshaber Fsch. A.O.K. 1 vorgetragene Bitte, wurde abgelehnt, da das Batl. Befehl habe, sich nach Westen durchzuschlagen. Division Erdmann hat mit Kampfgruppe Müller seit 9. 9. keinerlei Verbindung mehr gehalten. Durch Spähtrupp, der sich über Übungsplatz Beverloo durchgeschlichen hat, erfuhr Generalleutnant Chill, die Tatsache, dass das Batl. eingeschlossen und sein Kommandeur verwundet sei. Der Kom. General befiehlt, dass laufend Spähtrupps angesetzt werden sollen und Auffangkräfte möglichst lange zu belassen seien, dass aber schliesslich die Absetzbewegung dadurch nicht verzögert werden dürfe. ( A 248) Sept 12, 21:30: Abschnitt 85 I.D. In den Vormittagstunden Gheel gegen zähen Feindwiderstand wiedergewonnen. Feind verstärkt sich im Brückenkopf wiedergewonnen. Feindvorstoss gegen Poijel aufgefangen. Im Raume südlich und südwestlich Gheel Feuer von mindestens 2 feindlichen Art. – Abt. Abschuss eines Fesselballons durch Flak südlich des Albert – Kanals. Schliessung der Lücke zwischen Velveken und Gheel eingeleitet. Gegen Abschnitt Oostham – Burg Leopold starke Feindaufklärung. Heppen Feindfrei, Bahndamm südlich davon feindbesetzt. Feindaufklärung 13.20 Uhr, Angriff von etwa 20 Feindpanzern gegen Brücke westlich Lommel, Kampfgruppe Huetz muss sich auf Westufer des Kanals absetzen. Brücke westlich Lommel nachhaltig zerstört. Ziel des Feindes wird sein, nach Ordnung der Verbände vernehmlich aus Brückenkopf Gheel zum Angriff anzutreten. Allgemeine Stossrichtung über Lille – Turnhout in Gegend nordostwärts Antwerpen, um dieses abzuschneiden. Möglich ist, dass in Verbindung mit diesem Hauptstoss ein feindlicher Nebenangriff aus Gegend Gheel in Richtung Moll geführt wird mit Ziel, die ostwärts des Nordsüd – Kanals stehenden Kräfte der Kampfgruppe Chill abzuschneiden. Wird ein solcher Stoss geführt, kann Kampfgruppe Chill in schwierige Lage kommen. Kampfgruppe Chill bedarf zur Abwehr eines feindl. Grossangriffs dringend stärkerer Kräfte im Raume Turnhout – Lille – Oostmalle – Moll. Gen. Kdo. hat II/SS. – Nld. In Raum südlich Oostmalle geführt. Btl. ist

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aber schwach und nicht kampferfahren. Verbände 356 I.D. treffen erst Nacht 12/13 9. mit einer verstärkten Regt. – Gruppe in Wuestwezel ein. Der Infanterie fehlen Panzerabwehrwaffen, Schuhwerk entzwei. f) Im Abschnitt 719 I.D. Halten der H.K.L. im Abschnitt 85 I.D. Bewegungen nach mündlicher Weisung des Generalfeldmarschalls Model und Generaloberst Student. Art. Lage: 719 I.D. 17 le., 13 s., 85 I.D. 14 le., 4 s. Instandsetzung: a) kurzfristig 2 le., b) langfristig 1 le., Totalausfälle 1 le. Durch Rohrkrepierer Sept 13, 08:15: Generalleutnant Chill meldet dem Kom. General über die befohlene Absetzbewegung auf den Maas – Schelde – Kanal: Bewegung verläuft planmässig, Masse Rgt. von der Heydte im Raume Postel. Der befehlsempfangende Offizier Kampfgruppe Heydte wurde von Major Berlin, Ia. Fsch. A.O.K. 1, ohne Auftrag zurückgesandt. 08.15 Uhr gibt der Kom. General diese Meldung an Generaloberst Student weiter. Sept 13, 10:00: Ausgang Korpsbefehl Nr. 4: Befehl für Ablösung der 719 I.D. durch Kampfgruppe Chill (85 I.D.) s. Anlage. (B 272) Sept 13, 10:25: Generalkommando entsendet Ordonnanzoffizier ( Lt. Schuster ) mit Auftrag, sich zu den Kampfgruppen Hoffmann bezüglich Kampfgruppe Heinke in Richtung Lille – St. Hubert zu begeben mit dem Befehl, die Restteile des Feld – Ers. Btl. 347, die noch ostw. Des Brückenkopfes Broeseind bei Lille – St. Hubert stehen, mit dem Befehl zu versehen, die Teile über Walkenswaard – Eersel in Richtung Postel zu führen und sie dort der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) wieder zu unterstellen. Auftrag des Btl.: Sicherung des Maas – Schelde – Kanals auf dem linken Flügel der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) Sept 13, 10:30: Anruf General Chill: Mit Oberstleutnant von der Heydte ist vereinbart: Gruppe von der Heydte ist auf Zusammenarbeit mit General Chill angewiesen. Gruppe von der Heydte sichert mit einem Btl. von der Gegend west. Engl. Brückenkopf einschl. Zerstörter Brücke westl. Lommel bis 2 km nach Westen, das zweite Btl. hat eine Riegelstellung mit der Front nach Norden eingenommen und steht zum Angriff bereit, sodass nach vorangegangener Gefechtsaufklärung der Angriff anlaufen kann. Voraussetzung, dass das Btl. mit einem ordnungsgemässen Befehl der vorgesetzten Dienststelle versehen wird. General Chill hat Drahtverbindung zu Oberstleutnant von der Heydte die in einer halben Stunde fertig sein wird. Sept 13, 10:40: Generaloberst Student erteilt dem Kom. General folgenden Befehl: Das Fsch. Jg. Btl. Stephan z. Zt. in Goirle, wird dem Generalkommando unterstellt. Der

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Kom. General unterstellt das Btl. dem Generalleutnant Chill. Das Btl. ist im Vormarsch von Goirle über Poppel nach Aarendonck. Führer voraus zum Div. – Stabsquartier nach Turnhout. Das Btl. ist auf dem linken Flügel der Kampfgruppe Chill (85 I.D.) einzusetzen, um das Btl. von der Heydte möglichst bald wieder frei zu bekommen. Generalleutnant Chill versucht, durch entgegengeschickte Fahrzeuge, den Marsch des Btl. zu beschleunigen. Dieser Befehl wurde um 10.50 Uhr durch den Chef des Stabes dem Generalleutnant Chill persönlich mitgeteilt. Sept 13, 17:30: Anruf Oberleutnant Sprenger, 01 Kampfgruppe Chill: 16.50 Uhr Brücke nördl. Moll gesprengt. Im Raum Moll zwei Schützenzüge im Kampf gegen 4 Panzerspähwagen. 1 Spähwagen mit Nahkampfmitteln abgeschossen. Sept 13, 20:30: Oberstleutnant Schuster Ia, Kampfgruppe Chill meldet, das Feind über den Maas – Schelde – Kanal an Strasse Gheel – Rethy über eine Schleuse eingedrungen ist und sich in den Waldstücken nördl. Der Schleuse befindet. Sept 13, 23:40: Major Berlin, Ia. Fsch. A.O.K. 1, teilt mit, dass das I. u. III. Fsch. Ers. – u. Ausb. Rgt. Hermann – Göring mit sofortiger Wirkung dem Generalkommando LXXXVIII A.K. unterstellt werden zur Wiederherstellung der Lage bei Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.). Btl. werden unter grösster Beschleunigung nach Aarendonck vorgeführt. Befehlsempfangende Offiziere zum Div. – Gefechtsstand. Zusatz: Die Btl. befinden sich z.Zt. bei Oudenhout ( nördl. Tilburg ), Stärke etwa 1600 Mann. Der Chef des Generalstabes meldet vorstehende Mitteilung des Fsch. A.O.K. 1, um 23.45 Uhr dem Kom. General. Sept 13, 23:45: Befehl an Kampfgruppe Chill, Ia. Oberstleutnant Schuster: Die Btl. sind von der 85 I.D. beschleunigt heranzuführen und werden der 85 I.D. zur Bereinigung der Lage zugeführt. Sollte die Lage aus eigener Kraft her vor wieder hergestellt sein, sind die Btl. als Korpsreserve zu halten. Einsatz und Standort der Btl. sind dem Generalkommando umgehend zu melden. Abschnitt Kampfgruppe Chill: Kampfgruppe Chill wurde mit Masse auf Maas – Schelde Kanal zurückgenommen. Brücke westl. Baelen wurde gesprengt. Übergang bei Herenthals offen. Nördl. Und nordwestl. Gheel schwache Feindaufklärung. Nachtruppen stehen im Raum Moll im Kampf mit nachdringendem Feind. Abschuss eines Panzerspähwagens. b) b) Bis Herenthals wie bisher. Dann Maas – Schelde – Kanal bis Brücke nördl. Heide. c) c) Kampfgruppe Chill: II/Ldst. Nederland, I/A.R. 347 mit 1 u. 4 /A.R. 347, Fsch. Btl. Stephan. d) d) Vorgeschobener Gef. – Stand Kampfgruppe Chill Desschel aufgehoben. Sept 14, 09:30: Eintreffen des Kom. Generals auf Gef. Std. Kampfgruppe Chill in Oude Turnhout. Orientierung über die Lage durch Generalleutnant Chill und Besprechung der Gliederung Kampfgruppe Chills. Der Kom. General befiehlt: Abschnitt Herenthals wird Oberst Stein unterstellt. Oberstlt. Rink, Kdr. Gren. Rgt. 723 frisch das Rgt. auf. Den

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zufällig eingetroffenen Div. Kdr., 719 I.D. Generalmajors Sievers setz der Kom. General von den besprochenen Massnahme in Kenntnis und befiehlt ausdrücklich, dass die Btl. des Gren. Rgt. 723 nicht zusammenzulegen, sondern aufzufrischen sind. Weiterhin befiehlt der Kom. General, dass durch 719 I.D. Rgt. – Stab Ueckert der Kampfgruppe Chill zuzuführen sei. Im Anschluss an die Lagebesprechung fährt der Kom. General zur vorderen Linie, Gef. Std. des II/Ldst. Nederland, 4 km westl. Desschel. Fahrtbericht s. Anlage (A 269) Sept 14, 09:40: Anruf Major Berlin, Fsch. A.O.K. 1: Div. Hoffmann vermisst Art. – Unterstützung durch Art. _ Gruppe Ackermann, Kampfgruppe Chill. Rücksprache mit Kampfgruppe ergibt, dass bisher kein Offizier der Div. Hoffmann Auftrage für die Art. An Hauptmann Ackermann gegeben hat. Durchführung des Angriffs sei dem Hauptmann Ackermann nicht bekannt. Dies Ergebnis wurde durch den Ia um 09.50 Uhr an Hauptmann Schönebeck Fsch. A.O.K. 1, durchgegeben. Sept 14, 10:35: Erneuter Anruf Major Berlin, Fsch. A.O.K. 1: Unterstützung des Angriffs der Kampfgruppe Walther dringend erforderlich, da Art. Der Kampfgruppe ohne Munition. Generalkommando soll nunmehr Unterstützung beschleunigt in die Wege leiten. Dieser Befehl wird 10.40 Uhr an Ia 85 I.D. weitergegeben. Ia bittet um Angabe mit wieviel Bttr. In den Kampf eingegriffen werden soll, da diese hierzu Stellungswechsel machen müssen. Ia der Kampfgruppe Chill weist ausdrücklich darauf hin, dass der Stellungswechsel der Bttr. eine erhebliche Schwächung des linken Abschnittes der Kampfgruppe darstellen würde. Ausserdem bittet er um Angabe, wo sich der V.B. melden soll. Dieses wird 10.44 Uhr Major Berlin, Ia Fsch. A.O.K. 1, weitergemeldet. Major Berlin teilt daraufhin mit, dass Armee sich nunmehr Entscheidung über Einsatz der Bttr. vorbehält und neue Befehle geben wird. Sept 14, 12:17: Meldet General Chill dem Kom. General. Bei den Kämpfen um den Brückenkopf Aart wurden 15 Gefangene gemacht, darunter 3 Offiziere, alles Angehörige der 15 engl. Div., 1 Offizier ( Ing. Von Zivilberuf) sagt folgendes aus: Südl. der zerstörten Brücke ist eine Stahlbrücke in Vorbereitung, die über die schleuse gelegt werden soll, um eine Übergangsmöglichkeit für Panzer zu schaffen. Dieses Unternehmen sei durch das Deutsche Art. – Feuer verzögert worden. M Walde südl. soll sich die 7 Pz. Brig. Befinden. Im Brückenkopf Broeseind angeblich die 11 Pz. Brig. ? (A 272) Es soll die Absicht bestehen, nach Gewinnen der Übergänge die Kanalfront aufzureissen, wobei nicht klarzustellen war, ob damit nur der Maas – Schelde – Kanal gemeint war oder ob es sich auch um andere Kanäle handelt. Sept 14, 15:30: Befiehlt Generalkommando schriftlich, die vom Kom. General mit Generalleutnant Chill, Kdr. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) und Generalmajor Sievers Kdr. 719 I.D. besprochene Umgliederungen. (B 278) Sept 14, 21:35: Befiehlt Fsch. A.O.K. 1, durch FS.: 1) 1) Gem. Entscheidung der Herrn Oberbefehlshabers beleibt SS. – Art. – Bttr. der 85 I.D. bis auf weiteres zur Unterstützung des Angriffs gegen den Brückenkopf Broeseind der Div.- Walther unterstellt.

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2) 2) Das Feld – Ers. Btl. 347 ist durch die Div. Walther dem Generalkommando LXXXVIII A.K. ab 16 9. 44, 08.00 Uhr zur Verfügung zu stellen. FS. s. Anlage (B 281) Sept 14, 21:40: Anruf Generalleutnant Chill und macht Mitteilung dass Teile der schottischen Div. südl. Des Kanals, an der Brücke Aart auf das Nordufer gekommen sind, und sich in dem grossen Fabrikgelände festgesetzt hatten. Es sei ausserordentlich schwierig, diese Teile zu bekämpfen, da die Gebäude sehr massiv seien und das Gelände sehr unübersichtlich sei. Ausserdem hat der Gegner durch die Schleuse den Kanal angestaut, sodass das Gelände jetztversumpft ist. Kräftemässig ist Generalleutnant Chill überlegen, jedoch erschweren die Geländeverhältnisse den Angriff ausserordentlich. Generalleutnant Chill ist der Ansicht, dass die Angelegenheit heute Nacht noch bereinigt werden muss. Er wird alles daransetzen, um dies zu erreichen. Abschnitt 85 I.D.: In den späten Abendstunden des 13. 9. 44 gewaltsame feindl. Aufklärung über Maas – Schelde – Kanal bei Schleuse und Strassenbrückenstelle an Strasse Gheel – Rethy nach starker Art. – Vorbereitung und B.A.W. Nach Ausweichen von Teilen der Kampfgruppe Koch (Luftw.) brachte Gegenangriff des II/Gren. Rgt. 1 Ld. St. Ndl. Nordufer des Maas – Schelde – Kanals um Mitternacht wieder in eigene Hand. Feindverluste: 2 Tote, 4 Gefangene von 15 Schott. I.D.. In den frühen Vormittagsstunden, Bereitstellung von 40 – 70 Feindpanzern im Raum Sluis und Wald ostw. davon. Tagsüber feindl. Art. – Störungsfeuer auf H.K.L. und Art. – Stellungen im gesamten Abschnitt Aart – Desschel. Gegen 19.30 Uhr starker feindl. Erkundungsvorstoss beiderseits der Brücke Aart. Feind gelang beiderseits der Brücke Einbruch in H.K.L. Gegenstoss warf bis dicht an den Kanal zurück. Kampfhandlung noch nicht abgeschlossen. Neugliederung des Korps – Abschnittes und Truppenverteilung ist aus mit Gen. Kdo. Ia Nr. 32/44 g. Kdo. v. 14. 9. 44. übersandte Karte zu entnehmen. f) Halten der H.K.L. Verlegung der bei 85 und 346 I.D. eingesetzten Einheiten der 719 I.D. in neuen Abschnitt 719 I.D. Beurteilung der Lage: Allgemeiner Eindruck über Feindverhalten bestätigt Auffassung, dass der Feind in Antwerpen zunächst nichts unternehmen wird. Dahingegen verstärkt er z. Zt. durch Verschiebungen aus Richtung Antwerpen nach Osten seine Einbruchsstellen Gheel und Beeringen, die er nunmehr zu einen grossen Brückenkopf vereinigt hat. Panzeransammlungen im Raum Gheel. Generalkommando erwartet in Kürze Angriff gegen Abschnitt Chill ( 85 I.D. ). Aus Brückenkopf Broeseind wird Feind bestimmt in nordwestl. Richtung vorstossen, um die Gesamtstellung nördlich des Maas – Schelde – Kanals aufzurollen und gleichzeitig ein eigenes Festsetzen nördl. Des Antwerpen – Turnhout – Kanals zu vereiteln. Daher wird immer wieder um starken Schutz des linken Flügels des Generalkommandos im Raume Walkenswaard – Eersel – Postel – nördlich Lommel gebeten. Bei Umgruppierung 719 I.D. wird sich aus den stark mitgenommenen Teilen des II/Gren. – Rgt, 723 und II/Gren. Rgt. 723 eine neue Reserve um Poederle schaffen. Die Reserven werden aber meist zum Ausgleich örtlicher Einbrüche in die Front des Generalkommandos gebraucht werden. Einen

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wirksamen Schutz der gefährdeten linken Flanke des Generalkommandos bilden sie nicht. Sept 15, 02:00: Generalkommando befiehlt, im Zuge der allgemeinen Linie, Kanallauf - St. Leonard – Turnhout – Voorheide – Sudrand Walkenswaard – Leende – Beer usw. Ost von 719 I.D. und Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) eine rückwärtige Stellung zu erkunden. Mit dem Ausbau ist sofort zu beginnen. Einzelheiten s. Anlage (B 223) Sept 15, 09:10: Anruf Obltn. Sprenger O1, Kampfgruppe Chill: 8.15 Uhr hat Engländer nach starker Art. – Vorbereitung nördl. Gheel über Kanal gesetzt. Fabrik und Kirche in Feindeshand. Der dort liegende Zug H. Gö. soll durch feindl. Artillerie zerschlagen sein. Gegenmassnahmen sind im Gange. Sept 15, 10:36: Meldet Generalleutnant Chill dem Kom. General den feindlichen Einbruch bei Aart mit sehr starken Art. – Feuer, und erheblichen Verlusten. III/Btl., Rgt von der Heydte am Kanal liesse sich durch Btl. Stephan nicht ablösen. General Chill schlagt vor, das III/Fsch. Rgt. von der Heydte als Rückhalt gegen feindlichen Durchbruch nach Casterle zu verschieben. Sept 15, 11:30: Gibt der Kom. General diese Entscheidung an Generalleutnant Chill weiter. Sept 15, 14:10: Meldet Oberstleutnant Schuster, Ia Kampfgruppe Chill, dass sich die Lage bei Aart verschärft habe und der Engländer nach Art. – Vorbereitung über den Kanal herübergekommen sei und sich in Aart einen Brückenkopf geschaffen habe. Gegenmassnahmen: Das Btl. Wimmer zieht sich vom nicht angegriffenen linken Flügel 1 Kp. herüber. Der Div. – Kdr. hat Teile des II und II/ 723 eingesetzt. Um 14.20 Uhr wurde dem Fsch. A.O.K. 1, (Major Berlin) vom Chef des Stabes mitgeteilt, dass der Engländer einen Brückenkopf in Aart gebildet hat und nochmals darum gebeten, dass zur Stützung Kräfte vom A.O.K. 1 zur Verfügung gestellt werden. Sept 15, 17:15: Gespräch mit Major Langlotz. Chef des Stabes fordert dringend, dass die 2 Pz. Jg. Kp. 719 und die 2 s. Flak – Bttr. die vom LXVII A.K. festgehalten werden, sofort dem Generalkommando zur Verfügung gestellt werden und im übrigen von LXVII A.K. freigegeben werden. Major Langlotz sagte zu, dass er dies dem Chef des Stabes vortragen werde und Bescheid geben würde. Gleichzeitig teilte Major Langlotz mit, dass es dem Gegner im Brückenkopf an der Brücke Heuvel, über den Maas – Schelde – Kanal, gelungen sei, mit 1 – 2 Kp. und etwa 20 Panzern auf das Nordufer zu gelangen. Es wird gebeten, dass die Kampfgruppe Chill mit der Gruppe Ackermann artilleristisch dorthin wirkt. Sept 15, 21:30: Abschnitt Kampfgruppe Chill: (85 I.D.) Mit starker Art. – Unterstützung drang Feind erneut 09.15 Uhr über Maas – Schelde – Kanal hartwestl. Turnhout nach Aart vor. Nach vorübergehendem Zurück werfen des Feindes am Kanal, hat Feind mit neuen Kräften Brückenkopf erweitert. Aart ging verloren. Einbruchstelle unter Einsatz letzter Reserven abgeriegelt. Mindestens 1 feindliches Inf. – Btl. nördl. Des Kanals

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angenommen. Starke feindl. Artillerie etwa 12 Bttr., unterstützen die Kräfte von Südufer des Kanals. Nach Gefangenenaussagen soll Stahlbrücke für Panzer über Kanal geführt werden, am 16. 9. daher Panzervorstoss erwartet. Eigenes zusammengefasstes Art. – Feuer auf Brückenkopf Aart, erheblicher Mun. – Verbrauch. I/Ers. – und Ausb. – Btl H. Gö. Hatte erhebliche Ausfälle, besonders an Offizieren. Zuführung neuer Kräfte erforderlich. Kampf um Brückenkopf Aart durch Wasserauslauf aus Maas – Schelde – Kanal erschwert, Überschwemmung besonders ostwärts der Strasse Aart – Casterle. c) I/A.R. 347 mit 1 und 4/A.R. 347 und Bttr. Forster Kampfgruppe Chill unterstellt. Ein Zug Pz. Jg. Kp. 719 vorübergehend 346 I.D. unterstellt, sonst Kp. in Verlegung in Div. Abschnitt. Art. – Lage: 719 I.D.: 17 le, 11s., 85 I.D.: wie bisher. Lage bei s. Pz. Jg. Abt. 559: 1 Jagd – Panther einsatzbereit. Sept 16, 13:10: Anruf Oberstleutnant Schuster Ia der 85 I.D., dass der Angriff des Btl. Wimmer nicht mehr weiter vorwärts kommt, dass im Gegenteil der Engländer zu Gegenstössen angetreten ist und der augenblickliche Stand im Abschnitt des Btl. Wimmer so ist wie vor 24 Stunden. Sept 16, 22:30: Abschnitt Kampfgruppe Chill: (85 I.D.) Wechselvolle Kämpfe um Brückenkopf Aart halten an. 15 schottische I.D. kämpft zäh und verbissen. Beseitigung des Brückenkopfes nur mit guter, kampferprobter Truppe möglich. Auf Feindseite mindestens 2 le. Und 1 s. Art. –Abt. Feindliches Art. –Feuer wurde schwächer, Munitionsmangel angenommen. Gegen 09.00 Uhr fdl. Stosstrupp in Stärke von 30 Mann an Schleuse 3 km südwestlich Desschel abgewiesen. Eigenes zusammengefasstes Art. – Feuer auf Stellung und Bereitstellungsräume im Brückenkopf Aart. Verlust auf beiden Seiten schwer. Zuführung von Reserven erforderlich, da Feind neue Kräfte zur Erweiterung des Brückenkopfes zuführen wird . Im gesamten Korps – Abschnitt rege Jabo-Tatigkeit. c) 1 Zug Pz. Jg. Kp. 719 ( bisher bei 346 I.D.), dem 1/Gren. –Rgt. 723 unterstellt. Stab Pi – Btl. 347 mit 2 /PiBtl. 347 der 85 I.D unterstellt Artillerie – Lage: 719 I.D.: 12 le, 11 s. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D. ): 17 le. 10 s. Die Beurteilung der Lage vom 14. und 15. 9. 44 wird aufrecht erhalten. Angriffe des Feindes scheinbar noch verzögert infolge der Rückschläge, die er am Brückenkopf Aart erhalten hat; hier hat die Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) durch immer wieder vorgeführte - Angriffe, die zum Teil bis zum Kanal führten, einen Brückenschlag des Feindes bisher verhindern können. Das dort eingesetzte I/Fasch. Ers. u. Ausb. Rgt. H. Gö. ist jedoch durch die kämpfe der

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letzten 48 Stunden stark angeschlagen, viele Führer und Unterführer sind ausgefallen. Die jungen Rekruten des Btl. sind für weitere Angriffsunternehmungen nicht mehr geeignet. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) schafft sich durch Strecken der Front des I/Fasch. Jg. Rgt. 2 geringe neue Reserven, ist aber nur noch in der Lage, abzuriegeln, wenn nicht neue Kräfte zugeführt werden. Das Generalkommando glaubt, dass der Grossangriff einsetzt, sobald es den Engländer gelungen ist, stärkere Panzerkräfte auf das Nordufer des Kanals zu bringen. Infolgedessen hat Kampfgruppe Chill ( 85 I.D. ) Befehl, weitere Ausdehnung des Brückenkopfes und Brückenschlag über den Kanal zu verhindern. Hierzu abriegeln und verteidigen mit Stosstruppunternehmen gegen die fdl. Stellungen sowie Zusammenfassung der gesamten Artillerie ( 12 Batterien ) auf den Brückenkopf und etwaige Brückenstellen. Auf die Schwierigkeiten in der Munitionierung der Artillerie ist heute bereits in einem Sonderschreiben hingewiesen worden. Der Mun. – Nachschub für s. F.H. 414 (f) muss aus der Küstenverteidigung des ndl, Raumes herausgezogen werden. Wenn dieser Vorrat erschöpft ist, stockt vermutlich der ganze Nachschub an dieser Munition wegen Ausfalls der franz. Fabrikation. Sept 17, 23:55: Abschnitt Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) Wechselvolle örtl. Kämpfe im Brückenkopf Aart. Lage im Div. –Abschnitt sonst unverändert. I, gesamten Befehlsbereich des Gen. –Kdo. zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr Ein- und Ausflüge starker Transportfliegerverbände. Absprung von mindestens 2 – 3 feindl. Fallschirmjäger – Btl. im Raum Best – St. Oedenrode – Son (Sonsche – Heide). Kanal- und Eisenbahnbrücke südl. Best gesprengt oder in eigener Hand. Gegenangriff mit rasch herangeführten Truppenteilen ist eingeleitet. Art. Lage: 719 I.D.: 12 le., 11 s.: 85 I.D. 15 le., 10 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le. In langfristiger 1 le. Einsatzbereite Pantherjäger: 2. Beurteilung der Lage: In den frühen Nachmittagsstunden landeten im Raum Son – St. Oedenrode – Best nördl. Des Wilhelmina – Kanals starke fdl. Fallschirmjäger-truppen. Nach Aussagen von Gefangenen handelt es sich um das 506 amerik. Inf. Rgt. Artillerie sollen diese Truppen nicht bei sich haben. Um 18.00 Uhr erreichen Teile dieser Truppen Best und das Waldchen westl. Von Best, sie überschritten die Strasse Boxtel – Best mit kleinen Spitzen gegen 19.00 Uhr in Westl. Richtung. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D. ) meldet um 19.37 Uhr, dass Feind mit starken Kräften aus dem Brückenkopf Aart angegriffen hat, dass er aber zurückgeschlagen wurde. Die Div. rechnet mit Anbruch der Dunkelheit mit weiteren Angriffen. Im übrigen Abschnitt der Div. und bei der 719 I.D. herrscht Ruhe. Zweifellos greift der Feind am 18. u. 19. 9. 44 frontal an mit Ziel, sich den nördlich des Wilhelmina – Kanals gelandeten Kräften zu vereinigen. Das Generalkommando wird die Stellungen am Albert – und Maas –Schelde Kanal halten und wird den nördl. des Wilhelmina –Kanals gelandeten Feind angreifen und

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vernichten. Das Generalkommando stellt sich im ganzen Abschnitt auf einen Grosskampf ein. Sept 16, 16:25: Gespräch Kom. General mit Generalleutnant Chill. Generalleutnant Chill meldet über die Lage im Brückenkopf Aart, dass ein weiteres Vordringen des Btl. Wimmer nicht mehr möglich sei, dass nunmehr der Befehl gegeben sei, den nördlich des Kanals befindlichen Engländer abzuriegeln. Um Kräfte zu sparen, hat sich der rechte Flügel des II/Fsch. Jg. Rgt, 1 nach Westen abgesetzt, um dadurch noch 1 Kp. freizubekommen. Die Restteile des II und III. Gren. Rgt. 723 stehen in einer Riegelstellung nördlich von Casterle, desgleichen 2 Kpn. Des III/Fsch. Ers. und Ausb. Rgt. H. Gö., die aus Rekruten bestehen. Generalleutnant Chill meldet, dass es ihm geglückt sei, mit 12 Bttr. das Feuer auf den Brückenkopf von Aart zu lenken und dadurch ein weiteres Vorgehen des Engländers zu verhindern. Absicht des Generals Chill: Abriegeln der in Aart befindlichen Engländer und durch Artillerie – Feuer und durch Stosstruppunternehmungen dauernd zu beschäftigen. Generalleutnant Chill meldet, dass die Kräfte des Btl. Wimmer durch Verluste derart zermürbt sind, dass ein längeres Halten als 48 Stunden nicht möglich sei. Er fragt an, ob er die vom Oberbefehlshaber Generaloberst Student, zugesagten Ersatzkräfte bekommen könnte. Sept 16, 22:00: Anruf Generalleutnant Chill, der meldete, dass mit Stossgruppen wesentliche Teile des Brückenkopfes bei Aart bereinigt wurden. Der Feind sitzt jedoch noch in der Kirche und in der Betonfabrik. Nach Meldung von der B – Stelle ist dem Feinde keinerlei Brückenschlag gelungen. Gegner benutzt eine kleine, mit Drahtseilen hin und her gezogene Fähre, auf der er kleine Fahrzeuge für die in der Fabrik befindlichen Kräfte herüberbefördert. Generalleutnant Chill hat die Hoffnung, dass es ihm glückt, den Brückenkopf noch weiter zu bereinigen. Er weist jedoch darauf hin, dass Btl. Wimmer stark angegriffen ist, und dass ein erneuter Angriff frischer Kräfte wahrscheinlich nicht abgeschlagen werden kann. Ferner bittet er um Einsatz von Fliegern gegen die Brückenstelle. Sept 17, 08:00: Abfahrt des Kom. Generals zur Front. Der Kom. General bespricht auf Gef. Std. der Kampfgruppe Dreyer die Lage und orientiert sich persönlich im Gelände auf dem Gef. Std. der Kampfgruppe Wimmer nördl. Aart über Feindlage im Brückenkopf. Auf der Rückfahrt bespricht der Kom. General mit Ia der Kampfgruppe Chill die Kampfführung. Im Anschluss daran mit Kdr. Feld -Ers.-Btl. 347 in Voorheide, Einsatz und Umgliederung des Feld –Ers. –Btl. Einzelheiten der Besichtigungsfahrt s. Anl. (A 317) Sept 17, 14:00: Anruf Oberstleutnant Schuster Ia/Kampfgruppe Chill, dass um 13.40 Uhr 40 Grossraumtransporter den Raum überflogen hätten Richtung Eindhoven. 1 Maschine wurde abgeschossen. Sept 18, 02:35: Anruf Oberstleutnant Schuster Ia 85 I.D. Rgt. Heydte meldet: Übersetzversuch mit starken Kräften auf breiter Front zwischen zerstörter Brücke Lommel – Luistgeestel und Brücke 1500 m ostwärts. Gleichzeitig Angriff auf Brückenkopf westlich davon. Stellung mit vorhandenen schwachen Kräften nur noch

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kurze Zeit zu halten. Gefahr eines Durchbruches nach Postel und linker Flanke davon. Rgt. erbittet Befehle. Sept 18, 04:30: Chef des Stabes teilt dem Ia der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) mit, dass Rgt. v. d. Heydte unterstellt sei, da die Verbindung des Rgt. mit der Div. Walther abgerissen ist. Div. Walther wird südlich von Eindhoven eine neue Abwehrfront aufbauen. Es kommt darauf an, dass die Durchbruchsöffnung aus dem Brückenkopf so eng wie möglich gehalten wird und dass das Rgt. v. d. Heydte seine Stellungen so lange wie möglich hält; wenn es nicht mehr halten kann, ausweichen auf Linie Leugstgestel – Bergeijk, und das Kampfgruppe Chill so viel wie möglich ihre Kräfte auf dem linken Flügel führt. Feld – Ers. Btl. 1719 um Rovels wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Gleichzeitig meldOberstleutnant Schuster, dass Flakkampftrupps an die Brücken des Turnhout – Antwerpen – Kanals gestellt werden. Sept 18, 04:45: erhält 719 I.D. Befehl, dass das Feld –Ers. Btl. 1719 der Kampfgruppe Chill unterstellt sei. Verbindungs- Offizier sofort zum Gef. Stand der Kampfgruppe Chill Sept 18, 08:25: Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) führt das Feld –Ers. -Btl. 1719 nach Bladel und unterstellt Feld –Ers. -Btl. 1719 und die Pi-Gruppe Dieringer dem Oberst von der Heydte. Sept 18, 08:36: Auftrag: Flanke und Rücken der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) und der 719 I.D. zu sichern und Verbindung aufzunehmen. Linker Flügel in Bladel. Sept 18, 08:52: Kommandierender General spricht mit Kommandeur Kampfgruppe Chill, Generalleutnant Chill, und befiehlt, dass das Rgt. von der Heydte scharf in die Hand zu nehmen ist. Es wird ausdrücklich bemerkt, dass der Oberst von der Heydte einen selbständigen Entschluss zum Zurückgehen nicht fassen darf. Generalleutnant Chill antwortet, dass er erst gestern abend Rgt. von der Heydte unterstellt bekommen habe, und dass er zu ihm hinfahren würde, um sich über die Verhältnisse dort zu unterrichten. Sept 18, 12:07: Truppen Gren. –Rgt. III/743, dazu 1 Pak-Zug und 1 Bttr., wird Kampfgruppe Chill unterstellt. Das Btl. ist bei Hapert so einzusetzen, dass feindl. Vorstoss von Osten nach Westen verhindert wird. III/743 z. Zt. in Gegend Raevels. Sept 18, 15:00: Anruf Obltn. Höller, 85 I.D. 14.35 Uhr eine Maschine nach NO aus fliegenden Verbänden gebrannt und 20 Fallschirmjäger abgesprungen in Gegend la Colonie. Bisher etwa 200 Maschinen DB 7 Richtung Eindhoven. 20 km ostw. Rethy ( Gegend la Colonie ) sollen aus allen überfliegenden Verbänden Fallschirmjäger abgesprungen sein. In gleicher Richtung wie bisher 100 Lastensegler im Anflug. Sept 18, 20:00: c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743.

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Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III Art. –Lage: 719 I.D. und Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) wie bisher 59 I.D. bisher 1 le. Abt. ( Rohrzahl noch unbekannt.) Sept 18, 22:30: a) Verstärkung des feindlichen Brückenkopfes Aart im wesentlichen durch Art.-Feuer verhindert. Gegen linken Flügel der Kampfgruppe Chill ( 85. I.D. ) von Maas – Schelde – Kanal bis südlich Hapert Feindangriff mit geringer Panzerunterstützung, zunächst wohl gewaltsame Aufklärung über Verlauf unserer neuen H.K.L. Gefechtsvorposten auf H.K.L. zurückgenommen, sonst Vorstösse abgewiesen. Lediglich am Linken Flügel bei 7./Fsch.-Jg.-Btl. Stephan Lage ungeklärt, hier anscheinend Panzereinbruch in die H.K.L. Im Raume Best – Steenweg St. Oedenrode wechselvolle Kämpfe. Feind hat sich im Laufe des Nachmittags durch Luftlandungen in Molenheide und 1.5 km südwestlich Schijndel und Nachschieben von Kräften aus Raum Eindhoven laufend verstärkt. Starker Feinddruck mit Panzern und schweren Waffen aus dem Raum St. Oedenrode nach Norden und Nordwesten, aus dem Raum Steenweg – Best nach Westen. 59. I.D. in Verteidigung gedrängt. Mot – Bewegungen auf Strasse Son – St. Oedenrode nach Norden. Um 16.00 Uhr Einflüge starker Transportfliegerverbände mit Lastenseglern über Moergestel in nordostwärtiger Richtung. Von etwa 30 – 40 in Molenheide landenden Lastenseglern wurden 7 durch eigenes Feuer zerstört. Hohe Feindverluste. Bei Boxtel um 17.15 Uhr gelandete Lastensegler – Gruppe von 4 Seglern wurde im Kampf niedergemacht. Gegenangriff zur Vernichtung der 15, 1.5 km. südwestlich Schijndel gelandeten Lastensegler ist angelaufen. b) b) Bis Eisenbahnbrücke südostwärts Best wie bisher. Eisenbahndamm bis Best – Steenweg – nördlich St. Oedenrode, weiter Verlauf ungeklärt. d) Gren.-Rgt. 1036: Bei D N 3 b 77. Gren.-Rgt. 1034: Bei E m 4 d 43. Feld-Ers.Btl.1719: Netersell. III./Gren.-Rgt. 743: Middelbeers. Kampfgruppe Zubert: Groenendaerl ( 1 km südostw. Hilvarenbeek). Kampfgruppe Dantz: Turnhout, II./136: Turnhout, II./A.R.1719: Gierle. Artillerie – Lage: 719.I.D.: 8 le., 5 s. Kampfgruppe Chill ( 85. I.D. ) 18.le., 10 s. Kampfgruppe Zuber: 4 s. 59. I.D.: 9 le. Kurzfristige Instandsetzung: 3 le., 3 s. Einsatzbereite Jagd – Panther: 3 Sept 19, 15:00: Meldet Generalleutnant Chill, dass der Gegner auf ganze Breite Fsch. Jg.-Rgt. v. d. Heydte zum Angriff angetreten ist. Von der 5. Kp./Fsch.-Jg.-Btl.Stephan wurde ein Funkspruch aufgefangen, dass der Feind eingebrochen sei; er enthält das

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Wort “ ergeben “ ? 4 Feindpanzer gegen I./Fsch.jg.-Rgt.6. Oberst v.d. Heydte hat die Gefechtsvorposten zurückgenommen. Nördlich gegen die unterstellte 7./Fsch.Jg.-Btl.Stephan ein etwas stärkerer Angriff. Heftiger Gefechtslärm. Gefechtsvorposten zurückgenommen, nicht über die Linie Postel – Poederle. Generalleutnant Chill nimmt an, dass es sich um stärkere Gefechtsaufklärung handelt um zu erkunden, wo unsere H.K.L. steht. Die H.K.L. beim I. und II./Fsch.Jg.Rgt.6. ist panzersicher, beim II./Fsch.Jg.-Rgt.6. und beim Btl. Stephan nicht. Sept 19, 20:00: Der Kommandierende General meldet auf Grund der Abendmeldung das Generalleutnant Chill um 20.00 Uhr an Generaloberst Student, dass im Laufe des Nachmittags beim Rgt. v.d. Heydte ein Einbruch mit fdl. Panzern erfolgt sie, und dass besonders die 7. Kp. des Fsch.-Jg.-Btl.Stephan sei z.T. ausgewichen, ohne einmal auf die Feindpanzer mit angehängter Infanterie auf Lkw’s zu schiessen. Generalleutnant Chill hat die Lage wieder hergestellt und das Fsch.-Jg.-Btl.Stephan dem Rgt.v.d.Heydte unterstellt. Oberstleutnant Stephan ist als Kommandant von Brückenwachen bestellt worden. Sept 20, 17:10: Anruf von Generalleutnant Chill: 1.) 1.) Der Führer des I./Fsch.Ers.-u.Ausb.Rgt H. Gö., Hauptmann Wimmer, ist schwer verwundet. Generalleutnant Chill meldet, dass der verband unter allen Umständen heraus müsste; er ist stark angeschlagen. Mit Hptm. Wimmer steht und fällt die dortige Lage. 2.) 2.) Wie erst jetzt festgestellt wurde und aus Beutepapieren sich ergibt, haben vor den Rgt. v. d. Heydte am gestrigen Tage starke Angriffe stattgefunden vom Rgt. Welsh; gegen linken Flügel englische Spähtrupps: 7 Mann sind ausserdem vom Südufer des Kanals im Bereich der 6.Kp.Fsch.Jg.-Btl.Stephan über den Kanal herübergekommen und gefangen genommen worden. Generalleutnant Chill stellt erneut den Antrag auf Ablösung des Btl. Wimmer, das nur noch 24 Stunden dort eingesetzt bleiben könne. Sept 20, 18:20: Befehl an Kampfgruppe Chill und Kampfgruppe Zuber: Feld-Ers.-Btl.1719 wird in Nacht 20./21.9. abgelöst und ist von Abschnitt Zuber nach Reusel zu leiten. Hier übernahme durch Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zum Einsatz in Brückenkopf Aart. Kampfgruppe Chill sorgt dafür, dass der Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf verhindert wird. Kampfgruppe Chill meldet, wohin I./H.Gö. nach Ablösung verlegt wird. Sept 20, 21:20: Art.-Lage: 719. I.D.: 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.) 17 le, 7 s. Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le., 2 s. Pak – Lage bei 3./Pz.Jg.Abt.559: 3 Jagdpanther einsatzbereit. Der Angriff gegen den Albert- und Maas – Schelde – Kanal von Süden wird mehr

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Ablenkungstendenzen haben. Die in der Nordsüdlinie stehenden Verbände (linker Flügel Kampfgruppe Chill ( 85.I.D.) – 245. I.D. – 59. I.D. ) fechten in einem Gelände, das völlig offen und für Panzerabwehr ungeeignet ist. Dies ist ganz besonders der Fall im Raume westlich Postel, bis westlich Eindhoven. Soll die jetzt vom Generalkommando eingenommene Front gehalten werden, so muss entweder Zuführung weiterer kampfkräftiger Verbände erfolgen oder eine kürzere kraftesparende Linie als H.K.L. an der Südfront gewählt werden. Geschieht dies nicht, so ist binnen kurzen damit zu rechnen, dass starker Feind mit Panzern in den Rücken der Kampfgruppen 719.I.D. und Chill kommt. Sept 21, 08:00: Im Anschluss orientiert sich noch der Kom.General auf Gef.Std. Kampfgruppe Chill (85.I.D.) durch Generalleutnant Chill über die dortige Lage. Fahrtnotizen s. Anlage A 387 Sept 21, 12:15: Generalleutnant Chill meldet: Starker eigener Stosstrupp nördl. Aart hat Kirche und Fabrikgelände genommen. Zahlreiche Gefangene, die einen stark überanstrengten Eindruck machen.Generalleutnant Chill ist der Ansicht, dass der Feind dort weich wird. Sept 21, 12:50: Generalleutnant Chill meldet: Angriff gegen Feind bei Aart steht günstig. 5 Paks erbeutet. Eigenes Feuer liegt z.Zt. auf Feindbrücke, bestehend aus 5 Pontons und 5 Kähnen. Vernichtung der Brücke wird wahrscheinlich möglich sein. Sept 21, 18:00: Anruf 85.I.D Obltn.Höller: Bei der Bereiningung von Aart wurden 60 Tote festgestellt. Es wurden erbeutet 5 Pak, 15 MG. Und 9 Pontons. Sept 21, 18:30: Kom. General gibt Generalleuntnant Chill Befehl: Einsatzbereite 3 Jagdpanther für das am 22.9.44 vorgesehene Unternehmen sofort nach dem Südwesteingang von Vucht über Tilburg in Marsch zu setzen. Sofort Meldung eines Befehlsempfängers Gef.St. 59.I.D in Boxtel. Sept 21, 18:39: Kom. General verständigt Generalleutnant Poppe, dass das am 22.9.44 vorgesehene Unternehmen wie befohlen durchzuführen ist. Von 85.I.D. werden sofort 3 Jagdpanther über Tilburg nach Südwesteingang Vucht in Marsch gesetzt werden. Befehlsempfänger der 85.I.D. meldet sich zur Befehlsannahme Gef.St. 59.I.D. Ia von 59.I.D ist zum Gef.-Std. A.O.K.1 in Marsch zu setzten, um Lage zu melden. Sept 21, 23:45: c) F.E.B.1719 85.I.D. unterstellt. Art.-Lage; 719. I..D. : 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 17 le., 7 s. Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 245. I.D.: 5 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s.

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In kursfristiger Instandsetzung: 2 s. Pak – Lage: 4 Jagdpanther einsatzbereit. Sept 22, 16:34: Anruf Oberleutnant Sprenger, O 1, 85.I.D.: 1.) 1.) Fsch.Jg.-Rgt.6 meldet: Bei Rietsporen, ca 1 km südlich Bladel 2 fdl. Panzer mit aufgesessener Infanterie. Anschluss nach links an 1 Zig vom linken Nachbarn vorhanden, Darüber hinaus etwa 2 km südl. Bladel Lücke infolge Feindeinbruches. 2.) 2.) 15.15 Uhr Bladel feindbesetzt. Abwehrfront Ostrand Reusel wird aufgebaut. Sept 22, 23:40: c) FES.-1719: Kampfgruppe Chill: Fsch.Jg.Btl. (vorm.Stephan) und Art.-Gruppe Ackermann: 245 I.D. unterstellt d) Gen.Kdo.: Dongen; Kampfgruppe Chill: ab 23.9. früh Goirle; 719.I.D. ab 23.9 früh Alphen h) Bei Säuberungsunternehmen südwestl. Turnhout 1 vermisster Offz. und 19 Mann aus Terroristenhand befreit. Abschuss von 1 Pz. und 6 Pz.Spw. durch Panzerfaust. Art.-Lage: 719.I.D.: 8 le., 5 s. Kampfgruppe Chill: 17 le., 7 s. 245 I.D.: 18 le., 10 s. 59.I.D.: 9 le., 2 s. In kurzfristiger Instandzetsung: 1 le., 2 s. Sept 23, 03:47: Meldet Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Planmässiger Verlauf der gem. Korps-Befehl Nr.16 befohlenen Absetzbewegung. Sept 23, 08:20: Abfahrt des Kom.-Generals zur vorderen Linie. 09.20 Uhr lässt sich der Komm-General durch Generalleutnant Poppe, Kdr. 59.I.D. über Verlauf des Angriffs am 22.9.44 gegen Brücke Vechel orientieren. Anschliessend überprüft der Kom.-General in Begleitung von Generalleutnant Poppe das Angriffsgelände persönlich westl. Schijndel. Auf Gef.St. 59.I.D. zurückgehehrt führt der Kom.-General ein Ferngespräch mit O.B. Fsch.A.O.K.1, General-oberst Student und teilt ihm mit, dass er den Entschluss gefasst habe, mit der Durchführung des von General- feldmarschalls Model für den 24.9.44 zu führenden Angriffs die Kampfgruppe Chill beauftragen wolle. De O.B. erklärt sich mit allem einverstanden. 12.32 Uhr befiehlt der Komm.-General, Generalleutnant Chill: In Ausführung des Befehls des Generalfeldmarschalls Model führt Generalkommando LXXXVIII Angriff zur Inbesitznahme und nachhaltigen Zerstörung der Brücke Veghel. Durchführung des Angriffs wird Generalleutnant Chill übertragen, hierzu unterstellt Kampfgruppe Chill, Fallschirm-Btl. Bloch; Generalleutnant Chill prüft wann der Angriff durchgeführt werden kann und meldet Termin am 23.9.44 abends. Einzelheiten siehe Fahrtbericht. s. Anlage A 424 Sept 23, 10:00: Der Auftrag des Chefs des Stabes des A.O.K., möglichst bald eine Kampfgruppe um Boxtel zu versammeln, wurde Oberstleutnant Schuster um 10.00 Uhr

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bekanntgegeben und zwar sollen die Mannschaftstransportwagen des Qu der Kampgruppe Chill vorläufig zur Verfügung stehen bleiben, um möglichst schnell die Kampgruppen von Goirle und Poppel in die Gegend Boxtel und nðrdlich zu bringen. Generalleutnant Chill ist aufgefordert worden, möglichst bald zum Chefs Des Stabes nach Dongen zu kommen, um ihn über die Lage zu orientieren. Sept 23, 10:45: Befehl an Oberstleutnant Mayer, 245.I.D.: Art.-Gruppe Ackermann ist herauszuziehen und wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Offizier voraus zur Kampfgruppe Chill zum Gef.Stand Goirle. Für die herausgezogene Art.-Gruppe Ackermann wird der 245.I.D. die Art.-Gruppe Übel (I./A.R.347) unterstellt. Diese Gruppe ist in der Gegend Hoogend – Groenstraat und südlich derart in Stellung zu bringen, dass sie auf Netterseel – Westelbeers und in Gegend Reusel – Hulsel wirken kann. Gleicher Befehl an Oberstleutnant Schuster, 85.I.D. Sept 23, 12:00: Anruf des Kommandierenden Generals, dass er auf dem Gef.-Stand der 59.I.D. mit Generalleutnant Chill zusammen sei, um den Angriff in Richtung Brücke Vechel zu besprechen. Kommandierender General fragt an, ob vom A.O.K.15 Befehl darüber vorläge, ob das Unternehmen noch durchgeführt werden solle.. Sept 23, 13:00: 2.) Es ist Ehrensache für die 85.I.D., dass sie die eingeschlossene heraushaut un die Brücke von Vechel fest in die Hand nimmt. Sept 23, 16:45: Fernspruch an Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Über Versammlung der Kampfgruppe zum Angriff am 24.9.44 s. Anlage B 308 Gleichlautend 18.30 Uhr an 59.I.D. Sept 23, 20:55: Bei 59.I.D. eigener Gegenangriff mit Kampgruppe Chill (85.I.D.) über Schijndel auf Brücke Veghel. Vor Abschnitt 719.I.D. wird zunächst stärkerer Angriff nicht erwartet. Trossteile des G.R.1035 und Restteile Fsch.Jag.Btl. Junggwirth um 15.30 Uhr in Schijndel eingedrungen. Eigene Aufklärung von Schijndel nach Südosten, Osten und Nordosten angesetzt. Um 17.20 Uhr Luftlandung des Feindes mit etwa 80 Lastensegler im Raum Liempde, Gegenmassnahmen durch Alarm-Abt.59.I.D. im Gange. Kampfgruppe Chill bei Verlegung zur Bereitstellung im Raum nordwestl. Und westl. Schijndel. Bisher eingetroffen: nordwestl. Schijndel 1⁄2 Btl. Bloch und I./F.R.2. 3 km westl. Schijndel 1 Btl. der Kampfgruppe vor der Heydte. Gef.St.Div.Kampfgruppe Chill z.Zt. 11⁄2 km westl. Vucht, später Westrand St.Michielsgestel. Auftrag für Kampfgruppe Chill ist aus übersandtem Korps-Befehl 17 zu ersehen. b) b) c) und d) vergl. Übersandte Karte mit Gliederung und Truppenverteilung des Gen.Kdos. f) f) Halten der H.K.L., Vernichtung luftgelandeter Truppen im Raum Liempde, Angriff zur Gewinnung Brücke Veghel.

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g) g) Regnerisch, nachmittags aufheiternd. h) h)40 Gefangene, 2 Panzerspähwagen vernichtet. Nachmeldung zur Tagesmeldung vom 22.9.44: In Kämpfen um Middelbeers, Oostelbeers 2 Pz., 4 Pz.-Spw. Und 4 MG.-Wagen vernichtet. Art.-Lage: 719.I.D.: 8 s., 8 le. 245.I.D.: 15 s., 17 le. 59.I.D.: 5 s., 20 le. Div.-Kampfgruppe Chill: 2 s., 13 le. Sept 24, 08:00: Abfahrt des Kom.-Generals zum Gef.-Stand der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) in Schijndel. Der Kom.-General bespricht mit Generalleutnant Chill den Angriff der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zur Einnahme des Bahnüberganges und der Brücke bei Vechel. Anschliessend Weiterfahrt zur Artillerie-Beobachtung auf dem Kirchturm Weibosch. Daselbst Aufenthalt bis 12.00 Uhr mittags. Hierauf Besichtigung der Bereitstellung der Kampfgruppe Dreyer und Besprechung mit Oberstleutnant v.d. Heydte auf dessen Gef.-Stand, in Hermalen. Rückfahrt über den Div.-Gef.-Stand der 85.I.D. woselbst Besprechung mit Oberstleutnant Schuster, Ia der Division. Sept 24, 13:25: Abgang Fernschreiben an Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Mit sofortiger Wirkung wird der Kampfkommandant ’s Hertogenbosch mit Brückenkopf ’s Hertogenbosch einschl. Brücke Hedel der Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.) taktisch und versorgungsmässig unterstellt. Sept 24, 23:40: Kampgruppe Chill (85.I.D.), seit 09.00 Uhr im Angriff zur Gewinnung der Brücken nordwestl. Vechel hat mit vordersten Teilen um 15.00 Uhr Raum südl. Eerde – Westrand Eerde – Gegend 700 m westl. Eisenbahnbrücke und auf Nordufer Kanal Oostdubbelen erreicht. In Eerde starker Feindwiderstand. b) Südostrand Reusel – Süd- und Westrand Netersel – 300 m nördl. nach Osten vorspringend – Bachgrund bis Westelbeers – Westrand Middelbeers – Südostrand Waldstücke nordwestl. Oostelbeers – Brückenstelle 750 m südwestl. von Ortsmitte Oischot – Nordufer Wihelmina-Kanal bis etwa 250 m westl. Bahndamm – Bahndamm bis etwa in Höhe Messelaar – 500 m nördl. Vleut – von dort Verlauf etwa 1,5 km nach Norden – dann nach Nordosten auf Strasse St.Oedenrode – Schijndel etwa 2 km nördl. St.Oedenrode – Angriffspitzen Kampfgruppe Chill (85.I.D.). c) 719.I.D: an Gen.Kdo.LXVII.A.K. abgegeben; II./Fsch.Jg.Rgt.6 von Kampfgruppe Chill (85.I.D.) an 245.I.D. abgegeben, Fsch.Jg.Btl. Bloch, Kampfgruppe Chill unterstellt, desgleichen Kampf-Kdt. ’s Herto-genbosch mit unterstellten Fsch.Jg.Einheiten (2-3 Btlne.). d) Vorgeschobener Gef.-Stand, Div. Kampfgruppe Chill: Schijndel; Kampfgruppe Dreyer: Schijndel, Fsch.Jg.Rgt.6: Hermaalen. e) e) Div.: Div.Kampfgruppe Chill:

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Teile Fsch.Jg.Btl. Bloch; 245.I.D: Teile II./Fsch.Jg.Rgt.6. Sept 25, 17:20: Im Anschluss an obiges Gespräch fährt der Kom.-General, begleitet vom Ia des Gen.-Kdos. der Kampfgruppe Chill (85.I.D.), wohin Kdr. 59.I.D. bestellt ist, um sich persönlich einen Einblick in die Lage zu verschaffen. Die Div.-Kdre. tragen zunächst die Lage im Raume nördl. St.Oedenrode – Koevering – Vechel – WestSchijndel vor und eigene Absichten. Kdr. 59.I.D. meldet, dass er ohne Zuführung neuer Kräfte ( 2 Kp.) die Verbindung zu bei Koevering eingeschlossener Huber nicht herstellen könne. Kommandeur Kampfgruppe Chill (85.I.D.) meldet, dass eer gleichfalls keine Kräfte hierzu zu Verfügung habe. Da auch dem Generalkommando keine Kräfte zur Wiederherstellung der Lage zur Verfügung stehen befiehlt der Kom.General Zurückkäpfen der bei Koevering eingeschlossenen Kampfgruppe nach NordNordwest und Aufgabe des Ortes. Beurteilung der Lage: Allgemeine Lage wird wie am 23.9.44 beurteilt. Mit weiteren Aufklärungsvorstössen vor der ganzen Front des Gen.Kdos. in allgemeiner Richtung Tilburg – ’s Hertogenbosch wird für die nächsten Tage gerechnet. Mit Grossangriff scheint in nächsten noch nicht gerechnet werden zu brauchen. Die auffallend schnelle Räumung des Geländes ostwärts und sudostwärts Schijndel vor dem Angriff der Kampfgruppe Chill kann nur so geklärt werden, dass Feind alle verfügbaren Kräfte zur Bekämpfung der eigenen Panz.-Brig.107 abgezogen hat und sich westl. des Kanals auf eine kürzere, stärkere Verteidigungsstellung beschränkt, bis er wieder mehr Kräfte zur Verfügung hat. Sept 25, 22:50: Abschnitt 59.I.D. und Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Starke Art.- und Gr.W.-Feuerüberfälle des Feindes auf Raum Oirschot – Best – Waldsück beiderseits der Strasse 2 km nördl. Steenweg und auf Stellungen nördl. St.Oedenrode. Gegen die Sperrstellung Koevering führte der Gegner während des ganzen Tages aus St.Oedenrode in südwestl. Richtung Infanterieangriffe mit Panzern. Mehere Inf.-Angriffe, dabei 6 Panzer, aus St.Oedenrode beiderseits der Strasse wurden abgewiesen. Strasse St.Oedenrode – Vechel ist weiter durch Kampfgruppe Huber gesperrt, Kampfgruppe selbst jedoch durch Feind von eigenen Truppen abgeschnitten. Linker Flügel 59.I.D. z.Zt. in Waldstücke 1 3⁄4 km nordwestl. Heikant rechter Flügel Kampfgruppe Chill mit Sicherungen im Raum 11⁄4 km nordwestl. Koevering. Btl. Ohhlers nördl. der Zuid-Willemsvaart auf 100 m an Eisenbahnbrücke herangekommen, in Fabrikgebäude an Bahnbrücke eingedrungene Stosstrupps wurden vom Feind abgewiesen. Feind im Raum Brücken Vechel – Bus wird auf 1 Rgt. geschätzt. Feindangriffe vor linkem Flügel 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) sind Entlastungsstösse, um unsere Front von Strasse St.Oedenrode-Vechel und den Brücken bei Vechel zurückzudrängen. Anzeichen für Grossangriff noch nicht zu erkenne. Art.-Lage: bei 245.I.D.: 13 le. 17 s. 59.I.D: 20 le. 6 s.

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Div.Kpfgr.Chill: 22 le. 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 3 le. Sept 26, 07:15: Trifft der Oberbefehlshaber A.O.K. 15 auf Korps-Gef-.Std. Dongen ein. Der Kom.-General orientiert den Oberbefehlshaber A.O.K.15, General von Zangen über die Lage und macht nachdrücklich auf dem schlechten Kampfwert der eigenen Truppe aufmerksam, die bei den Luftwaffeneinheiten aus Rekruten unter zum Teil wenig geeigneten Führern besteht, und bemerkt, er glaube mit dieser sei ein Gewinnen der Strassenbrücken bei Vechel kaum zu erwarten. Der Oberbefehlshaber erkennt dies an, betont aber, das die Stellung zu halten sei. Im Falle eines durch den Feind erzwungenen Zurückdrückens des Korps soll südlich Maas noch eine Auffangstellung besetzt werden. 08.30 Uhr fährt der Oberbefehlshaber zur Kampfgruppe Chill 85.I.D.) Sept 26, 07:43: Anruf O 1 Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Kampfgruppe von der Heydte meldet: Soeben 35 Mann aus Koevering eingetroffen. Bewegungen auf linkem Flügel der Div. verlaufen Planmässig Sept 26, 12:35: Meldung Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 4 feindl. Panzer mit aufgesessene Inf. aus Kloster – Wald Richtung Schijndel. 1 fünfteer Panzer wurde von Kampfgruppe von der Heydte abgeschossen. Werden für die üblichen Aufklärungsvorstösse gehalten. Rück-frage bei 59.I.D. ergibt, das Jagdpantzer nicht einsatzbereit sind. Sept 26, 12:50: Meldung Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Nach Meldung 4./Fsch.Jg.Rgt.6-Kdr. sei bei rechtem Nachbarn feindl. Infanterie westl. Strasse SchijndelSt.Oedenrode 300 m vor Eisenbahn-Aufnahmestellung im Kampf. Meldung unbestätigt, da nur Kampflärm gehört wahrscheinlich aber nicht selbst gesehen. Sept 26, 15:05: Anruf O 1 85.I.D.: Rechter Nachbar ist aus Riegelstellung vor Feindangriff auf Nordseite Bahndamm ausgewichen, dabei Teile von Btl. Jungwirth. Feindstärke 1 – 2 Kp. mit etwa 4 Panzern. Riegelstellung 85.I.D., noch südlich der Eisenbahn, hat rechten Flügel auf Eisenbahn zurückgenommen, um Anschluss an Riegelstellung 59.I.D. zu halten. Riegelstellung wird gehalten. Generalleutnant Chill hat den Eindruck, dass es sich hier um einen Angriff eines Rgt. mit ungefähr 12 Panzern handelt. Vorderste Teile unter 1 km an Bahn herangekommen. Erkundungoffiziere bekamen bei Überschreiten des Bahndammes MG.-Feuer aus Schijndel’sche Heide. Sept 26, 15:50: Meldung von der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) dasss der Feind vom Klosterwäldchen, ostw. der Rollbahn in Richtung Schijndel durchgebrochen sei. Stärke etwa 12 Panzer und 2 Btl. Infanterie. Gleichzeitig meldet Kampfgruppe Chill (85.I.D.), dass die Auffanglinie der 59.I.D. sixh auf dem Bahndamm befände, und die Gruppe Heydte den rechten Flügel zurückgebogen habe, der befinde sich jetzt am Wäldchen, etwa 500 m nordwestlich der Zahl 161. Der Kom.-General gibt Befehl an die Kommandeure der 59.I.D. und der Kampfgruppe Chill (85.I.D.), die Lage an der Rollbahn St.Oedenrode – Schijndel wieder herzustellen, unter Umständen durch

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Flankenangriff, und das Loch in der H.K.L. wieder zu schliessen, ausserdem mit äusserster Härte vorzugehen gegen Truppen, die etwa auf den Bahndamm ausgewichen sind. Sept 26, 16:00: Anruf O 1 85.I.D. Oblt Höller: 15.50 Uhr, 15 Lastensegler unter Schutz von 20 Jabos über Schijndel in nördl. Richtung geflogen. (Meldung Armee: 20 Lastensegler bei Nistelrode gelandet). Sept 26, 17:58: 721.I.D. meldet: 20 Tranportmaschinen mit Fallschirmspringern und 130 Transportmaschinen mit Lastenseglern zwischen Grave und Hees niedergegangen. Landung konnte in einzelnen nicht festgestellt werden, erbittet Weitergabe an 59. und 85.I.D. und Kampfkommandant ’s Hertogenbosch. Sept 26, 18:00: Folgender Befehl wurde vom Chef des Stabes erteilt, um 18.00 Uhr an Oberstlleutnant i.G. Müller, 59.I.D., um 18.22 Uhr an Oberleutnant Sprenger, O 1, Kampfgruppe Chill (85.I.D.). 1.) 1.) Trennungslinie Nordrand St.Oedenrode – Schnittpunkt der Gitterlinie 158 mit Bahnlinie 1 km südlich Schijndel – St.Michielgestel. 2.) 2.) Kampfgruppe Chill (85.I.D.) gibt vorgetriebene Stellung des Fsch.Jg.-Rgt.6 auf und baut neue H.K.L. auf. Linker Flügel südlich des Kanals, I./Fsch.Ers.-u.Ausb.Rgt.H.Gö., I.Fsch.Jg.-Rgt.2, Fsch.Jg.-Btl. Bloch so wie bisher, dann anschliessend entlang der Bahn bis zur Grenze des DivisionsAbschnittes (Schnittpunkt der Gitterlinie 158 mit bahnlinie 1 km südlich Schijndel. Es kommt darauf an, dass die Bewegungen unter straffer Führung in der Dämmerung und in der Nacht so durchgeführt werden, dass die Truppe in der Hand der Führer bleibt und Absetzbewegungen vom Feinde nicht bemerkt werden. Spähtrupps bleiben am Feinde. Starke Reserven am Rechten Flügel in Gegend Hermalen – Schijndel. 1 Btl. ist als Korps-Reserve aus zu scheiden. 3.) 3.) 59.I.D. hat die Lücke vom Rechten Flügel der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zu ihrem eigenen linken Flügel zu schliessen und bis Einnahme der neuen Stellung sofort durch Sicherungen zu besetzen. Es kommt darauf an, dass Feind in der bisherigen Lücke zwischen 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) nicht hindurchstösst und sein Verbleib jederzeit bekannt ist. Sept 26, 18:05: Meldung der 85.I.D., Obltn. Sprenger: Bis 17.45 Uhr 4oo Transportmaschinen in Richtung Nordostw. Schijndel überflogen. Starker Lkw.-Verkehr auf Strasse St.Oedenrode – Vechel mit beobachtetem Art.-Feuer bekämpft. Feind hat Nordostausgang Schijndel und B-Stellen am Bahndamm eingenebelt. 4 Feindpanzer stehen westlich der Strasse St.Oedenrode – Schijndel 300 m südl. Bahndamm. 1 abgeschossen, auf andere beobachtetes Art.-Feuer. Fdl. Granat-Werfer-Feuer auf Wäldechen 1,5 km nordostw. Bahnübergang. Sept 26, 19:30: Der Kom.-General richtet an die Kommandeure der 245., 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) ein persönliches Schreiben. Siehe Anlage verschlossener Briefumschlag. C 236

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Sept 26, 21:00: Infolge des hohen, nicht mehr tragbaren Ausfalls schwerer Flakgeschütze in vorderster Linie, der in gar keinem Verhältnis zum Abschuss feindlicher Panzer steht, dürfen s.Flak nicht mehr zu örtlichen Unternehmungen mitgegeben oder in vorderster Linie eingesetzt werden. Die Stellungen dieser s.Flak sind daher sofort, besonders im Abschnitt der 59.I.D. und der Kampfgruppe Chill (85.I.D) zu überprüfen. B 325 Abschnitt 59.I.D. / Kampfgruppe Chill: Während der Nacht hat sich Kampfgruppe Huber befehlgemäss aus Koevering unter Mitnahme sämtlicher schweren Waffen nach Norden auf eigene Truppen zurückgekämpft. Gegen 13.00 Uhr trat Feind zunächst mit schwächeren, gegen 15.00 Uhr mit starken Kräften, wahrscheinlich 1 Rgt. mit Panzerunterstützung (etwa 15, darunter Sherman), beiderseits der Strasse St.Oedenrode – Schijndel zum Angriff an und hat Gegend hartsüdl. Des Eisenbahndammes erreicht. Feindangriff gegen Südwestrand der Waldstücke westl. Bus abgewiesen. I./Fsch.Jg.Rgt.6 im Angriff zur Gewinnung Ostrand der Waldstücke 2 km ostw. Strassen St.Oedenrode – Schijndel, Kampgruppe Dreyer im Angriff nach Süden gegen Eisenbahnlinie zwisches Hoeves und Zuid Willemsvaart. Starker fdl. Lkw.-Verkehr auf Strasse St.Oedenrode – Vechel mit beobachtetem Art.- Feuer bekämpft. Nach Meldung des Art.-Rgt.185 überflogen bis 17.45 Uhr 400 Transportmaschinen in Richtung Nordost Schijndel. 712 I.D. meldet Luftlandung im Raume Hees – Grave in Stärke von 20 Transportmaschinen mit Fallschirmjägern und 130 Transportmaschinen mit Lastenseglern; Landung konnte im einzelnen nicht festgestellt werden. b) b) Ausser örtlichem Einbruch bei Reusel bis in Gegend Hooge Eind wie bisher. Von dort Verlauf 2 km nach Nordosten – offen bis Bahndamm zu Waldstücken 1,5 km ostw. Strasse St.Oedenrode – Schijndel – Sicherungslinie 500 m nördl. des Bahndammes bis in Gegend Eisenbahnbrücke Vechel Teile Kampfgruppe von der Heydte noch in Waldstücken südl. der Eisenbahn, 1,5 km ostw. Strasse St.Oedenrode – Schijndel. Art.-Lage: 245.I.D.: 12 le., 17 s. 59.I.D.: 20 le., 6 s. Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 27 le. (einschl. s.Flak), 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le. Zield der starken Angriffe vor 59.I.D. und Kampfgruppe Chill (85.I.D.) von Steenweg und Oedenrode in Verbindung mit Luftlandungen im Raume Nistelrode und westl. Grave Lassen ’s Hertogenbosch als Angriffsziel des Feindes erkennen. Sept 27, 01:10: Fernspruch an Kampfgruppe Chill (85.I.D.) und 59.I.D.: 1.) 1.) Mit Fortsetzung der Feindangriffe auf ’s Hertogenbosch, von Süden, südost und Osten ist weiterhin zu rechnen. 2.) 2.) Aufklärung der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) bis zur Linie Erp – Uden – Schajkschenboek: Wo Feind? Wo Lücken? In welcher Richtung bewegt sich Feind? 3.) 3.) Front in Gegend Schijndel darf bis höchstens an die Eisenbahn zurückgenommen werden.

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4.) 4.) Nördl. des Kanals ist an Strasse Vechel – ’s Hertogenbosch weiterhin durch ein Btl. Feinddurchbruch auf ’s Hertogenbosch zu verhindern. Sept 27, 05:20: Anruf Oblt. Sprenger, 85 I.D.: Bewegung und Umgruppierung planmässig noch im Gange. Im übrigen ruhig. Sep 27, 08:00: Abfahrt des Kom.-Generals zur Kampfgruppe Chill (85.I.D.). Fahrtbericht siehe Anlage. A 486 Sept 27, 16:00: Ausgang Fernschreiben an 85. und 245.I.D.: 1.) 1.) Das gesamte Btl. Ohler hat auf Befehl des AOK.15 nördlich der Zuid-Willemsvaart zu verbleiden. Einsatz in Höhe des linken Flügels der HKL Kampfgruppe Chill (85.I.D.) oder vorwärts gestaffelt. Aufgabe: Sperrung der von Vechel nach ’s Hertogenbosch führenden Strassen. Aufklärung in der befohlenen Richtung. 2.) 2.) Die Jagd-Panther-Kp. ist zur Verfügung des Gen.Kdo. nach Heikant zu verlegen. Fernsprechanschluss über 2.Staffel Kampfgruppe Chill. 3.) 3.) Div.-Gef.-Std.Kampgruppe Chill (85.I.D.) verbleibt in St.Michielsgestel. 4.) 4.) Brücke bei Hedel ist der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) unmittelbar zu unterstellen. 5.) 5.) II./Fsch.Jg.-Rgt.6 ist nach Herauslösen aus Reusel nach Bereinigung der Lage nach Lage-Mierde Zi verlegen. Btl. wird Korps-Reserve. Verbindungs-Offz. zu Gen.Kdo. Abschnitt Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Tagsüber starkes fdl. Art.-Feuer auf Schijndel, Art.-Feuerstellungen in Nähe Schijndel, auf Eisenbahnlinie südl. Schijndel und Baw durch Jabo auf Schijndel, Weibosch und Art.-Feuerstellungen im gleichen Raum. Gegen linken Div.-Abschnitt schwache fdl. Aufklärung, nördl. Zuid-Willemsvaart einzelne Pz.Spw. dabei. Gegen Abend fühlten feindl. Pz.Spw. auf Strasse Vechel – Dinter vor. b) b) Bis Südostausgang Hooge Eind wie bisher – weiterer Verlauf etwa 2 km nach Norden – Bahndamm in Waldstücken etwa 1 km südwestl. Hoeves – 1 km ostw. Weibosch – 5-700 m nördl. Eisenbahn bis ZuidWillemsvaart – hart nördl. Eisenbahndamm bis Gegend Strasse Vechel-Dinter. c) c) Fsch.Jg.Btl. Bloch und Rest 1./s.Pz.Jg.Abt.559 als Korps-Reserve bestimmt. d) d) Siehe Pendelkarte. f) Halten der H.K.L., Bereinigung von Reusel. g) g) 9/10 bedeckt mit Niederschlägen. h) h) 12 Gefangene (3 bei Kampfgruppe Chill, 9 südostw.Liempde), 35 gezählte Feindtote südostw. Liempde. Während der letzten 24 Stunden Landung und Start einzelner Feindflugzeuge in der Landschotschen Heide beobachtet, anscheinend Feldflugplatz. Nachmeldung 26.9.44: Abschuss von 3 Panzern und 1 Jabo. Art.-Lage: Unverändert. Von Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.) lebhaftes feindl. Art.-Feuer (4000 Schuss). Mit Infanterie scheint Feind bei bekannter Systematik hier erst aufzumarschieren.

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Sept 28, 05:30: Abgang Fernspruch an 245. und 85.I.D.: 1.) 1.) Alle Feindangriffe vor Front A.O.K.15 bisher abgewehrt. 2.) 2.) Mit Fortsetzung des Feindangriffes bei 719.I.D. aus Raum Rijkevorsel Richtung Breda, bei 712.I.D. von Hees auf ’s Hertogenbosch uss gerechnet werden. Roem.88.A.K. hält H.K.L. Es kommt darauf an, Feinddurchbruch auf Tilburg und ’s Hertogenbosch, insbesondere an Strasse Vechel – ’s Hertogenbosch zu verhindern. 3.) 3.) Die Div. haben sich danach zu gruppieren und richten sich darauf ein, weitere Truppen zur Bildung einer neuen Korps-Reserve aus weniger gefährdeten Fronten herauszuziehen. Sept 28, 08:35: Kom.-General an Generalleutnant Chill: Lage bei Dinter ist nicht so, wie ich dies nach meinem gestrigen Gespräch erwarten konnte. Ohler mit Pak und von Art. unterstützt hat Dinter zu nehmen und die Strasse Vechel – ’s Hertogenbosch zu sperren. Generalleutnant Chill meldet, dass die entsprechenden Massnahmen im Gange seien. Sept 28, 10:50 (#1): An Generalleutnant Chill: O.B. der soeben auf Korps-Gef.-Std. war hat Sorge, das Feind vor Dinter auf ’s Hertogenbosch vorgeht. Kom.-General: Chill sorgt dafür, dass Kampfkommandant ’s Hertogenbosch gefechtsbereit ist und mit Pak (Flak) die Strasse nach Dinter sperrt. Generalleutnant Chill: das sei schon angeordnet. Gegen 12.00 Uhr: mit Oberst Dewald, Kampfkommandant ’s Hertogenbosch: Achtung auf Panzer und Inf. von Osten. Aufklärung, Sicherung durch Pak. Enge Fühlung mit Generalleuntnant Chill. Wichtige Meldungen auch sofort an Gen.Kd. Bisherige Korps-Reserven: Btl. Bloch in St.Michielgestel, II./Fsch.Jg.Rgt.6 in Lage Mierde 1./Pz.-Jg.- Abt.559 in Heikant haben sich noch nicht bei Generalkommando gemeldet. Die Div veranlassen, dass dies sofort geschieht, und melden gleichzeitig welche Teile zum Herausziehen und bilden neuer Korps-Reserven vogeschlagen werden, dabei auch Art. und Pak Termin Gen.-Kdo. 28.9.44, 09.00 Uhr. B 333 Sept 28, 10:50 (#2): Anruf Obltn. Höller, O1, Kampfgr. Chill (85.I.D.): Starkerer Feindwiderstand in Heeswijk, sonst k.b.V. Sept 28, 11:30: Fernspruch an 85.I.D.: 1.) 1.) die Jagd-Panther-Kp, 1./Pz.-Jg.-Abt.559, wird der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) unterstellt. Einsatz an der Wegegabel 3 km ostwärts ’s Hertogenbosch. 712.I.D. und Kampfkommandant ’s Hertogenbosch verständigen. 2.) 2.) Korpsreserve rückt von St.Michielsgestel nach Poeldonk, nimmt die beiden Brücken zwischen Berlikum und Poeldonk in Besitz und verbleibt mit der Masse bei Poeldonk. Das Btl. bleibt Korpsreserve. Der Befehl ist zu übermitteln durch Kampfgruppe Chill (85.I.D.) Sept 28, 15:10: Fernspruch an 85.I.D.: 1.) 1.) Feind in Heeswijk und Loosbroek. 712.I.D. nach gelungenem Gegenangriff

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erneut aus Hees geworfen. Einzelne Feindpanzer in Gegend 8 km ostw. ’s Hertogenbosch 2.) 2.) Kampfgruppe Chill (85.I.D.) säubert Heeswijk und riegelt in Gegend Berlikum ab. Zur Abriegelung in Berlikum wird ihr die Korpsreserve, Btl. Bloch, unterstellt. 3.) 3.) Roem.89.A.K. säubert Loosbroek. 4.) 4.) Dem roem.89.A.K. werden in den Raum von ’s Hertogenbosch mit Fussmarsch und Eisenbahntransport, letzterer in Nacht 28./28.9., verschieden Truppenteile zur Verstärkung zugeführt. 5.) 5.) Grenze zwischen roem.88. und roem.89.A.K., zugleich linke Grenze für Kampfgruppe Chill: Eisenbahn Zaltbommel-’s Hertogenbosch (88.) – ’s Hertogenbosch (einschl.) ostwärtiger Verteidigungs-anlagen des Brückenkopfes (88.) – Loosbroek (89.) – Uden (89.). Kampfgruppe Chill hält dauernd Verbindung zur 712.I.D. durch Spähtrupps. Div. Gef.-Std 712.I.D. im Wald südlich Nuland, ostwärts ’s Hertogenbosch. Sept 28, 15:40: Anruf O 1, Obltn. Höller, 85.I.D.: Stärkerer Feindwiderstand in Heeswijk. Sonst k.b.V. Sept 28, 22:30: Im Abschnitt der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) rege fdl. Aufklärungstätigkeit, Schwerpunkt ostw. Zuid Willemsvaart in linker Flanke der Kampfgruppe, dabei Panzer und Pz.Spw. Nach Gefangenenaussagen bei 712.I.D. handelt es sich um Teile einer Brig. Der 7. Division, die in Uden liegt. Eigene Angriffsspitze, die Ostrand Heeswijk erreicht hat, musste sich vor fdl. Panzergegenstoss in Richtung Kameren absetzen. Zur Zeit starker Feinddruck im Rückendes Btl. (dabei 4 s.Panzer und 4 Pz.Spw.) aus Raum Zandstraat-Middel-rode. Fdl. Art.-Störungsfeuer auf ’s Hertogenbosch. c) Fsch.Jg.Btl. Bloch und Reste 1./s.Pz.Jg.Abt.559 Div.Kampfgruppe Chill unterstellt. 6./1719 an 719.I.D abgegeben. 3./1146 245.I.D. unterstellt. Art.-Lage: 245.I.D.: 26 le., 6 s. 59.I.D.: 20 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 12 le., 2 s. Sept 29, 15:00: Anruf Oberstleutnant Schuster: Rege gepanzerte Aufklärung in linker Flanke der Kampfgruppe Chill in Richtung ’s Hertogenbosch. Nach Gefangenenaussage bei 712.I.D. handelt es sich um Teile einer Brig. Der 7.Div. Eigener Angriff auf Heeswijk liegen geblieben, infolge starken Feindwiderstand. Heeswijk mit einem verst. Btl. feindbesetzt. Eigene Angriffsspitzen die Ortsrand erreicht hatten, mussten sich vor Pz.-Gegenstoss auf Kameren absetzen. Z.Zt. starker Feinddruck in Rücken der Btl. aus Raum Zaandstraat Middelrode, dabei 4 Pz. und 4 Pz..Spw. Art.-Störungsfeuer auf ’s Hertogenbosch. Sept 29, 15:35: Anruf 85.I.D., Obltn. Höller: In Gegend Doornhoek gegen 15.00 Uhr Erkundungsvorstösse des Feindes mit Panzern und Infanterie. Stärke unbekannt. 1

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Panzer abgeschossen. Sept 29, 18:45: Abgang des Antwortschreibens an den Höheren SS- und Pol.Führer “Nordwest”. s. Anlage. B 337 Kampfgruppe Chill ( 85.I.D.) meldet: Mit der auf Befehl des Gen.Kdo. erfolgten unmittelbaren Unterstellung des Brückenkommandanten Hedel unter Kampfgruppe Chill wurde Oberst Fuchs wieder als Brücken kommandant Hedel eingesetzt. Abschnitt Div.Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Nördl. des Zuid-Willemsvaart feindl. Erkundungsvorstösse mit Panzern und Infanterie bis Gegend Doornhoek wurden abgewiesen. Feindl. Art.-Störungsfeuer auf Bttr.-Stellungen und Brücken von ’s Hertogenbosch. Mit stärkeren Erkundungsvorstössen und Angriffen auf den linken Flügel der Div.Kampfgruppe Chill und ’s Hertogenbosch wird gerechnte. b) b) Südrand Reusel – daan wie bisher – E M 7 c 33 – E m 4 c 40 – E M 4 c 19 – E m 4 a 35 (tiefste Ein- bruchstelle) – E M 4 b 53 – E M 4 b 94 – E M 1 b 84 – E M 2 a 37 – E L 8 c 41 – E L 8 d 24 – E L 8 d 62 - E L 6 b 30 – Zuid-Willemsvaart bis E L 1 b 32 – D K 6 d 93. c) c) II./Fsch.Jg.Rgt.6 von 245.I.D. an Gen.Kdo. 7./A.R.159 von 59.I.D. an Div.Kampfgruppe Chill (85.I.D.) d) d) siehe Pendelkarte. e) e) Korps: II./Fsch.Jg.Rgt.6, I./Pol.Sich.Rgt.3 f) f) Halten der Stellung g) g) Bedeckt, Wolkenuntergrenze 1000 – 1200 m h) h) 5 Gefangene (bei Best) von 227.Brig.der15.schott.I.D., 1 Panzerabschuss mit Panzerschreck Art.-Lage: 245.I.D: 21 le., 6 s. 59.I.D: 20 le., 4 s. Div.Kampfgruppe Chill: 26 le., 4 s. Sept 30, 08:15: Abfahrt des Kom.-Generals zur vorderen Linie. In Helvoort überzeugt sich der Kom.-General vom Eintreffen des II./Fsch.Jf.Rgt.6 als Korps-Reserve. 09.20 Uhr lässt sich der Kom.-General von Generalleutnant Poppe, Kdr. 59.I.D. über die Lage berichten und fährt anschl. Auf den Rgt.Gef.Std. des Gren.-Rgt.1034. Auf der Rückfahrt orientiert sich der Kom.General durch Generalleutnant Chill (85.I.D.) über die dortige Lage und fährt dann auf die Gef.-Stände der Btle. Bloch und Hanke. Der Ko.-General befiehlt den Div.-Kdre. dauernd Aufklärung vorzutreiben und Gefangene einzubringen, den Btl.-Kdre., gegen jede Panikstimmung energisch einzuschreiten und bei etwaigen Zurückgehen der Truppe rücksichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen. Verbindung aufnehmen mit Kdr. 712.I.D. Generalleutnant auf dessen Gef.Std. 11.55 Uhr lässt sich der Kom.-General auf Gef.-Std des Kampfkommandanten ’s Hertogenbosch Oberst Dewald über Sicherungsmassnahmen zur Verteidigung der Stadt und über Ernährungslage innerhalb der Stadt berichten, und befiehlt dem Kampfkommandanten für die Brücke Hedel eine Umgehung zu erkunden und über das Ergebnis eine Planpause einzureichen.

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Sept 30, 13:45: durch Fernsprecher durch Major i.G Siefahrt dem Verbindungs-Offizier an der Fernsprechstelle des Ib der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) in Heikant mitgeteilt Sept 30, 19:15: a) a) Einengung des alten Einbruchsraumes südostw. Liempde durch eigene Stosstrupps im Gange. Bei Kampfgruppe Chill (85.I.D.) verstärkte fdl. Aufklärungvorstösse bis zu örtlichen Angriffen mit Panzerunterstützung. Nach Zurückwerfen des beiderseits der Strasse st.Oedenrode – Schijndel vorgedrungenen Feindes auf seine Ausgangsstellung greift Feind seit 17.00 Uhr unter Verwendung von Nebel im gleichen Raum an. Feindangriff in Stärke von 1- 2 Kp. und 4 Pz. gegen eigene H.K.L. zwischen Strasse Dinter – Berlikum – Zuid-Willemsvaart führte zum Einbruch in H.K.L. Gegenangriff ist im Gange. Der gestrigen Beurteilung der Lage ist nichts hinzuzufügen. b) b) Wie bisher, neuer Verlauf nach Vorverlegung im Einbruchsraum südostw. Liempde und nach Feindeinbruch nördl. des Zuid-Willemsvaart noch nicht bekannt. c) c) II./Fsch.Jg.Rgt.6 an A.O.K.15 abgegeben. d) d) Siehe Pendelkarte. e) e) Korps: Schn.-Abt.505, I./SS-Pol.Rgt.3. f) f) Halten der Stellung, Einengung des Feindeinbruchs südostw. Liempde, Bereinigung der Lage südl. Dinter – ’s Hertogenbosch. g) g) bedeckt, nachmittags aufheiternd, abends leicht bewölkt. h) h) 1 Gefangener (bei 245.I.D.). Bei 3./A.R.159, 2 Geschütze durch Art.-Beschuss ausgefallen. Nachmeldung zur Tagesmeldung vom 29.9.44: Abschuss von 3 Feindpanzern. Art.-Lage: 245.I.D.: 21 le., 6 s. 59.I.D.: 18 le., 4 s. Kampfgruppe Chill: 26 le. 4 s. from : http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=144809&start=15 General Chill : Am 03.09.44 war ich zum ersten Male in Belgien, und stand unter den Befehl des Generals der Infanterie Reinhard, 88 A.K. um den Albert-Kanal, den rechten Flügel angeschlossen an die Festung Antwerpen, zu verteidigen . Mein Linker Flügel war am Albert-Kanal, dort, wo der Verbindungskanal von Turnhout den albert-kanal schneidet . Am 07.09 wurde ich zu Generaloberst Student und General Reinhard befohlen . Generaloberst Student hatte als Oberbefehlshaber der neuaufgestellten Armee den Befehl über die gesamte Albert-kanal-Verteidigung übernommen . In der Zeit vom 4. - 7.09.44 kam ich in meinem Abschnitt und im Anschluss nach links

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bis Beeringen, aus Holland kam die 719. ID unter den Befehl des Gen. Major Sievers an und übernahm den Sektor Beeringen . In vielen Orten lagen Ausbildungseinheiten der Waffen-SS, so die LAH, sowei von der Luftwaffe "HG" . Mit allen diesen Einheiten hatte ich nichts zu tun . 07.09 nachmittags Hauptquartier Student in Tilburg berichtet, dass englische Panzer den Albert-Kanal bei Beeringen überschritten haben . Chill und Student treffen sich in Heppen, in der Nähe des Bahnhofes, Hptm. Finzel, Kdr. I./FJR 2 und von der Heydte, Kdr. FJR 6. Ziel der Besprechung ist, dass die 4 Batl. der FallschirmJäger = 5000 Mann (?) einen Gegenangriff machen werden, um den Brückenkopf Beeringen zu vernichten . Auch die FJ Div 7 unter Erdmann würde die Brücke von Beeringen aus nordöstlicher Richtung angreifen, damit wären Finzel, von der Heydte und Erdmann zusammen in Beeringen .

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89th division in the news Sept 10, 06:30: 1) Fsch. A.O.K. 1 stellt aus Resten 85., 84., und 89.I.D. Kampfgruppe unter Führung Stab 85 I.D. zusammen. (siehe Anlage) Sept 11, 11:32: Mitteilung des General Chill über von Heeresgruppe B befohlene Auffrischung 85.I.D. aus 84. und 89.I.D. General Chill bemerkt, es käme eine Auffrischung nicht mehr infrage, sondern eine Neuaufstellung, und bittet nicht mehr von 85.I.D. zu sprechen und seine restlichen Teile als Kampfgruppe Chill zu bezeichnen.

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95 Flak.Regt. Sept 7, ??:??: c) 85. Inf.Div.: unterstellt I./Fsch.Jg.Rgt. 2. ( 2 Kp. noch in Zuführung begriffen ); 3. s., 2 Lei.Bttr. Flak-Rgt.95; 2 Flak-Kampftrupps; 17.u.18. /SS-Ers.u.Ausb.Rgt. d) d) Gren.Rgt.723 Bahnhof Heppen; Feld-Ers.Btl.719 St. Mariaburg; Flak-Rgt.95 Oud-Turnhout; Pz.Jg.Abt.559 Heppen; Feld-Ers.Btl.347 1500m südl. Luyksgestel. Sept 10, 08:00: 4) Flak – Regt. 95 neue Stellung bezogen. from ww2.dk: http://www.ww2.dk/ground/flak/flargt95.html Flak-Regiment 95 1.9.44 in Luftgau XIV under 18. Flak-Brigade, with gem.553 (o), gem.554 (o), gem.600 (v), gem.614 (v), gem.594 (v), le.691 (v), le.822 (E), s.125 (E), s.430 (E), gem.122 (v), gem.417 (v), gem.402 (v), gem.599 (v), le.694 (v), zbV 11400 (bmot), zbV 11500 (bmot), zbV 11600 (bmot), zbV 11800 (bmot) and zbV 12200 (bmot)

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997 le.flak.abt. T314, R1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29, only 31 men Tessin: formed with 4 batteries from : http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/le997.html Formed 6.42 in Luftgau XII with:

Stab/le.997 new 1./le.997 from 5./496 2./le.997 from 6./496 3./le.997 new 4./le.997 new

Heavy losses 8.44 at Amiens, the Stab was withdrawn to Germany (Eifel), where the batteries were reformed:

1./le.997 from 1./Lsp.207 2./le.997 from 2./Lsp.207 3./le.997 from 3./Lsp.207 4./le.997 from 3./828

Service:

10.42 on Alderney 1.11.43 in Paris under 13. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 59) 1.1.44 under 5. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.2.44 under 5. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.3.44 in Paris under 13. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 59) 1.4.44 under 13. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 59) 1.5.44 under 1. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.6.44 under 1. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.7.44 under 1. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.8.44 under 1. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 8.44 at Amiens 1.9.44 under 1. Flak-Brigade (Stab/Flak-Regiment 59) 1.10.44 under 1. Flak-Brigade [Stab, 1.-4./le.997]

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Art.Group Ackermann Sept 14, 09:30: Anruf Major Berlin, Fsch. A.O.K. 1: Div. Hoffmann vermisst Art. – Unterstützung durch Art. _ Gruppe Ackermann, Kampfgruppe Chill. Rücksprache mit Kampfgruppe ergibt, dass bisher kein Offizier der Div. Hoffmann Auftrage für die Art. An Hauptmann Ackermann gegeben hat. Durchführung des Angriffs sei dem Hauptmann Ackermann nicht bekannt. Dies Ergebnis wurde durch den Ia um 09.50 Uhr an Hauptmann Schönebeck Fsch. A.O.K. 1, durchgegeben. Sept 15, 17:15: Gespräch mit Major Langlotz. Chef des Stabes fordert dringend, dass die 2 Pz. Jg. Kp. 719 und die 2 s. Flak – Bttr. die vom LXVII A.K. festgehalten werden, sofort dem Generalkommando zur Verfügung gestellt werden und im übrigen von LXVII A.K. freigegeben werden. Major Langlotz sagte zu, dass er dies dem Chef des Stabes vortragen werde und Bescheid geben würde. Gleichzeitig teilte Major Langlotz mit, dass es dem Gegner im Brückenkopf an der Brücke Heuvel, über den Maas – Schelde – Kanal, gelungen sei, mit 1 – 2 Kp. und etwa 20 Panzern auf das Nordufer zu gelangen. Es wird gebeten, dass die Kampfgruppe Chill mit der Gruppe Ackermann artilleristisch dorthin wirkt. Sept 22, 23:40: c) FES.-1719: Kampfgruppe Chill: Fsch.Jg.Btl. (vorm.Stephan) und Art.-Gruppe Ackermann: 245 I.D. unterstellt Sept 23, 10:45: Befehl an Oberstleutnant Mayer, 245.I.D.: Art.-Gruppe Ackermann ist herauszuziehen und wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Offizier voraus zur Kampfgruppe Chill zum Gef.Stand Goirle. Für die herausgezogene Art.-Gruppe Ackermann wird der 245.I.D. die Art.-Gruppe Übel (I./A.R.347) unterstellt. Diese Gruppe ist in der Gegend Hoogend – Groenstraat und südlich derart in Stellung zu bringen, dass sie auf Netterseel – Westelbeers und in Gegend Reusel – Hulsel wirken kann. Gleicher Befehl an Oberstleutnant Schuster, 85.I.D.

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Art.Group Übel Sept 23, 10:45: Befehl an Oberstleutnant Mayer, 245.I.D.: Art.-Gruppe Ackermann ist herauszuziehen und wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Offizier voraus zur Kampfgruppe Chill zum Gef.Stand Goirle. Für die herausgezogene Art.-Gruppe Ackermann wird der 245.I.D. die Art.-Gruppe Übel (I./A.R.347) unterstellt. Diese Gruppe ist in der Gegend Hoogend – Groenstraat und südlich derart in Stellung zu bringen, dass sie auf Netterseel – Westelbeers und in Gegend Reusel – Hulsel wirken kann. Gleicher Befehl an Oberstleutnant Schuster, 85.I.D. Sept 25, 08:10: Abfahrt des Kom.-General zum Gef.Std. der 245.I.D. Der Kom.-General lässt sich durch Generalleutnant Sander über die Lage orientieren. Im Anschluss daran fährt der Kom.-General auf den Gef.-Std, Gren.Rgt.937 in Lage Mierde und lässt sich vom Rgt.-Kdr. Oberstlt. Nass über den in frühen Morgen stattgefundenen Angriff auf Reusel und die Lage bei Netersel berichten. Auf der Rückfahrt kurze Orientierung über Art.-Gliederung auf Gef.-Std.-Art.Gruppe Übel.

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div Tettau in the news Sept 2, 00:10: Der Chef des Generalstabes bespricht mit Generallt. von Tettau, Führungs- und Ausbildungsstab W.B.N. die Besetzung der erkundeten Waalstellung. Sept 3, 10:45: 1.) Auftrag des Generalleutnants v. Tettau wird dringend. Kommandierender General halt schon jetzt Besetzung Waalstellung für nötig und bittet, das W.B.N. entsprechenden Befehl gibt. Chef des Gen.Stabes W.B.N. sagt zu. Sept 13, 22:40: Meldung von Ausb. – und Führungsstab von Tettau durch Verbindungsoffizier Ustf. Eckart: Sämtliche Brücken über Maas und Waal einschl. Der Brücken bei Ravenstein und Grave, ferner die Brücken über Maas und Waal westl. Nijmegen sind mit Pak gesichert und zündfertig. Sept 23, 17: 45: 3.) Die am rechten Flügel an Waal und Niederrhein eingesetzten Teile des W.B.N. (Div.Tettau) sind auf enge Zusammenarbeit mit Fsch.A.O.K. angewiesen.

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Div. Erdmann in the news Sept 8, 17:50: Division Erdmann meldet 13.30 Uhr: 1.) 1.) Einzelne Feindpanzer und schwache engl. Infanterie südl. Hechtel. Regt. Grassmaher mit 1 Sturmgeschützkomp. Im Angriff gegen diesen Gegner. 2.) 2.) Regt. Hübner mit 1 Batl. im Angriff gegen schwächeren Gegner in Helchteren. 3.) 3.) Regt. Loydwid folgt Strasse Bree – Helchteren. Mit 85 I.D. Verbindung aufgenommen. Sept 8, 21:25: Von Division Erdmann liegen noch keine nachrichten vor. Sept 8, 23:00: Bereinigung der Landestelle Meulenberg noch nicht abgeschlossen. Gegenangriff erneut angesetzt. Aus Brückenkopf Beeringen griff Feind mit Panzern und Infanterie nach Norden und Nordosten an, nahm um 13.00 Uhr Beverloo und stiess in unbekannter Stärke auf Hechtel vor. Zur Wiederherstellung der Lage sind im Gegenangriff eingesetzt: Von Westen verst. Fsch. v.d.Heide mit Pz.Jäg.Abt.559 und 17. und 18./SS-Art.Ers.u.Ausb.Regt., von Nordosten und Osten Fallschirm – Div. Erdmann. Auftrag: Vernichtung des Feindes im Brückenkopf Beeringen und Wiedergewinnung des Albert – Kanals als HKL. c.) Fsch. Div. Erdmann vorübergehend dem Korps unterstellt 719.I.D.: Flak-Abt.113 und 601, FeldFlak- Schule. 85.I.D.: Fsch. Jäg. Regt. 6. Sept 9, 05:30: Ab 03.00 Uhr Gegenangriff auf Beeringen angelaufen, ab 05.30 Uhr der Gegenangriff gegen Brückenkopf Meulenberg. Über Angriffsverlauf des Angriffs der Fsch. Jg. Div. Erdmann liegen keine neuen Meldungen vor. Sept 9, 09:55: Mitteilung, dass sich Lage des Batl. von der Heydte verschlechtert habe, weil feindliche Panzerüberlegenheit. Besatzung von Burg Leopold nur noch ca. 60 Mann stark. Die Artillerie ( SS – Battr. 17 u. 18 ) haben nur noch 40 Schuss pro Rohr. Über Angriff Division Erdmann weiss 85.I.D. nicht Bescheid. 85.I.D. versucht Funkverbindung zu bekommen, was bisher nicht möglich. Sept 9, 15:00: Eingang Lageorientierung von Division Erdmann siehe Anlage. Sept 9, 23:00: Tagesmeldung: Feind hat sich zwischen Albert – Dock und Bahnlinie Antwerpen und Bergen op Zoom in mindestens Zugstärke mit schweren Waffen festgesetzt. Merxem wurde vom Feind geräumt. Brückenkopf Meulenberg wird vom laufend verstärkt, zur Zeit befinden sich etwa 2 Btl. der 50 engl. Inf. Div. Dort. Brückenkopf Beeringen konnte durch Gegenangriff des verst. Fsch. Rgt. 6 vom Westen und der Fsch. Div. Erdmann mit Teilen Fsch. Ers. u. Ausb. Rgt. “ Hermann Göring „ vom Norden und Nordosten eingeengt werden. Beeringen und Truppenübungsplatz Beverloo sind feindbesetzt. Auf Truppenübungsplatz werden etwa 80 Panzer vermutet. Lage im Raum nördl. Und nordwest. Hasselt ungeklärt. Gegenangriff soll zur Wiedergewinnung Beeringen und des Albert – Kanals als H.K.L. weitergeführt werden.

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Stoss zu b) zeichnet sich bereits jetzt ab. Das Gen. Kdo. hält trotz der immer noch bedenklichen Schwache an Panzerabwehrwaffen den Abschnitt der 719.I.D. für stabilisiert, Zuführung an Panzerabwehrwaffen und eines stärkeren Verbandes als Reserve in der Tiefe sind aber für den Grosskampf erforderlich. Im Abschnitt der 85.Inf.Div. zeichnet sich der stärkere Feinddruck bei Beeringen bereits jetzt ab. Binnen kurzen wird der Druck bei Meulenberg, wo Anfange de 50 Div. stehen, stärker werden. Infolge Abflauen des fdl. Funkverkehrs wird auf Angriffsvorbereitungen des Feindes grösseren Umfanges geschlossen. Im Brückenkopf Beeringen sind durch Heranführen der Fsch. Div. Erdmann wohl genügend Kräfte vorhanden, um Ausdehnung des Brückenkopfes zu verhindern. Die bei Meulenberg kämpfenden Kräfte zusammengewürfelt aus Versprengten aller Wehrmachtteile, darunter 5 Fliegerhorst – Kommandanten, sind einem ersten Feindangriff nicht gewachsen, wenn nicht beschleunigt eine gute Truppe mindestens zwei Infanterie – Regimenter mit Artillerie und Pak in den Abschnitt geführt wird. b) b) H.K.L. wie bisher. Brückenkopfe: 1.) ostw. Albert – Dock bis zur Bahn Antwerpen - Roosendaal 2.) bei Meulenberg 3.) Beeringen. c) Teile Fsch. Ers. – u. Ausb. Rgt. “ Hermann Göring “ 85 Inf. Div. unterstellt. Kampfgruppe Kossak ist Fsch. Div. Erdmann unterstellt. Sept 10, 22:00: Abschnitt 85.I.D.: Feind im Angriff aus Brückenkopf Meulenberg hatte Gheel genommen und Eisenbahn nördlich davon erreicht. Gegenangriff auf Gheel mit Artillerie – Vorbereitung ist planmässig angelaufen. Gheel wieder genommen. Abschuss von 4 Sherman – Panzern. Brücke bei Meulenberg ist für Panzer befahrbar. Nach Gefangenenaussagen befinden sich nördlich des Kanals 2 Rgt. mit Panzern. Lage im Brückenkopf Beeringen wird von Kdr. 85.I.D. als gespannt angesehen, Feind bei Tervant beim Brückenbau. Im Ostteil von Hechtel hält sich die stark angeschlagene Kampfgruppe Müller (Fsch. E. u. A. Rgt. H. Gö.) Locht nördlich Hechtel und Waldstücke 6 km. nördlich Locht feindbesetzt. Während des ganzen Nachmittages Feindangriff mit Panzern gegen Burg Leopold. Abschuss von 3 Feindpanzern. Anscheinend hat Feind Burg Leopold am Abend geräumt, jedoch halten sich dort unzählige Terroristen, die vom Feind mit Waffen versorgt sind. Fsch. – Div. Erdmann hatte in den Mittagstunden im Gegenangriff auf Beeringen mit Rgt. Grassmehl Kirche Helchteren mit Rgt. Hübner Houthaelen, mit Rgt. Loywid Bahndamm westlich der Strasse Helchteren – Hasselt erreicht. Seitdem fehlt jede Meldung der Division. Mit I/Landstorm Nederland bei Hasselt ist durch die Div. Erdmann Verbindung durch Ordonnanzoffizier aufgenommen. b.) b.) HKL wie bisher, Brückenköpfe bei: 1) 1) Meulenberg bis in Gegend Gheel 2) 2) Beeringen ( Albert – Kanal – Genenbosch – Oostham – Burg Leopold – Locht – Hechtel – Helchteren – Houthaelen – Zonhoven nördlich Hasselt – Albert – Kanal ) Sept 11, 10:20: Wilhelmina-Kanal, nördlich Eindhoven, wird durch ein Fallsch.Jg.Batl. gesichert. Ein weiteres Fallsch.Jg.Batl. wird in 3 Stunden in Goirle zur Verfügung des Generaloberst Student sein. Division Erdmann hat befehl, südlich Neerpelt eine starke

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Sperrstellung zu errichten und zwar von der Linie Neerpelt – Brogel – Sonnis und Molen. Heeresgruppe B hat eine starke Kampfgruppe zur Verfügung gestellt, die in Marsch von Oosten auf Bree ist. Sie kann 15.00 Uhr dort eintreffen. Es kommt dem Generalobersten Student darauf an möglichst schnell Ergebnis der Meldung zu erhalten. Sept 12, 19:38: trifft der Kom. General bei Kampfgruppe Chill ein und erteilt von 19.44 Uhr bis 19.55 Uhr dem Generalleutnant Chill mündlich den Befehl über Durchführung der Absetzbewegung in der Nacht vom 12/13 9. 44. Befehl siehe Anlage. Generalleutnant Chill bemerkt zur befohlenen Absetzbewegung, dass in Hechtel ein Batl. Hermann Göring unter Führung von Hptm. Müller eingeschlossen sei. Die bereits dem Oberbefehlshaber Fsch. A.O.K. 1 vorgetragene Bitte, wurde abgelehnt, da das Batl. Befehl habe, sich nach Westen durchzuschlagen. Division Erdmann hat mit Kampfgruppe Müller seit 9. 9. keinerlei Verbindung mehr gehalten. Durch Spähtrupp, der sich über Übungsplatz Beverloo durchgeschlichen hat, erfuhr Generalleutnant Chill, die Tatsache, dass das Batl. eingeschlossen und sein Kommandeur verwundet sei. Der Kom. General befiehlt, dass laufend Spähtrupps angesetzt werden sollen und Auffangkräfte möglichst lange zu belassen seien, dass aber schliesslich die Absetzbewegung dadurch nicht verzögert werden dürfe. ( A 248) from: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=144809&start=15 III. Bataillon (vorher bis 27.09.1944 I./Fallschirm-Jäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment Greve, bis 25.10.1944 Fallschirm-Jäger-Bataillon Paul ) : - 20.09.1944 Hauptmann Vosshage (Karl) - 22.11.1944 Hauptmann Paul (Hugo) - 25.01.1945 Hauptmann Ewald (Friedrich) 01.1945 - Hauptmann Strehlke (Erich) 01.1945 - 02.1945 Oberstleutnant Dominik (Friedrich)

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Ers.u.Aubs Regt. Göring Sept 9, 23:00: Tagesmeldung: Feind hat sich zwischen Albert – Dock und Bahnlinie Antwerpen und Bergen op Zoom in mindestens Zugstärke mit schweren Waffen festgesetzt. Merxem wurde vom Feind geräumt. Brückenkopf Meulenberg wird vom laufend verstärkt, zur Zeit befinden sich etwa 2 Btl. der 50 engl. Inf. Div. Dort. Brückenkopf Beeringen konnte durch Gegenangriff des verst. Fsch. Rgt. 6 vom Westen und der Fsch. Div. Erdmann mit Teilen Fsch. Ers. u. Ausb. Rgt. “ Hermann Göring „ vom Norden und Nordosten eingeengt werden. Beeringen und Truppenübungsplatz Beverloo sind feindbesetzt. Auf Truppenübungsplatz werden etwa 80 Panzer vermutet. Lage im Raum nördl. Und nordwest. Hasselt ungeklärt. Gegenangriff soll zur Wiedergewinnung Beeringen und des Albert – Kanals als H.K.L. weitergeführt werden. c)Teile Fsch. Ers. – u. Ausb. Rgt. “ Hermann Göring “ 85 Inf. Div. unterstellt. Kampfgruppe Kossak ist Fsch. Div. Erdmann unterstellt. Sept 10, 08:00: Von Kampfgruppe Müller, Ers. – u. Ausb. Regt. Hermann Göring bisher keine Meldungen. Sept 10, 12:50: Nach Meldung des Batl. Göring versucht Gegner, der sich laufend verstärkt und durch 3 Batterien unterstützt wird, Hechtel westlich zu umgehen in Stossrichtung Locht. Der Kom. General gibt um 13.00 Uhr folgenden Befehl: Division stellt noch heute läge bei Gheel wieder her. Panther – Komp. Ist sofort nach Gheel in Marsch zu setzen. Sept 10, 22:00: Abschnitt 85.I.D.: Feind im Angriff aus Brückenkopf Meulenberg hatte Gheel genommen und Eisenbahn nördlich davon erreicht. Gegenangriff auf Gheel mit Artillerie – Vorbereitung ist planmässig angelaufen. Gheel wieder genommen. Abschuss von 4 Sherman – Panzern. Brücke bei Meulenberg ist für Panzer befahrbar. Nach Gefangenenaussagen befinden sich nördlich des Kanals 2 Rgt. mit Panzern. Lage im Brückenkopf Beeringen wird von Kdr. 85.I.D. als gespannt angesehen, Feind bei Tervant beim Brückenbau. Im Ostteil von Hechtel hält sich die stark angeschlagene Kampfgruppe Müller (Fsch. E. u. A. Rgt. H. Gö.) Locht nördlich Hechtel und Waldstücke 6 km. nördlich Locht feindbesetzt. Während des ganzen Nachmittages Feindangriff mit Panzern gegen Burg Leopold. Abschuss von 3 Feindpanzern. Anscheinend hat Feind Burg Leopold am Abend geräumt, jedoch halten sich dort unzählige Terroristen, die vom Feind mit Waffen versorgt sind. Fsch. – Div. Erdmann hatte in den Mittagstunden im Gegenangriff auf Beeringen mit Rgt. Grassmehl Kirche Helchteren mit Rgt. Hübner Houthaelen, mit Rgt. Loywid Bahndamm westlich der Strasse Helchteren – Hasselt erreicht. Seitdem fehlt jede Meldung der Division. Mit I/Landstorm Nederland bei Hasselt ist durch die Div. Erdmann Verbindung durch Ordonnanzoffizier aufgenommen. Sept 12, 19:38: trifft der Kom. General bei Kampfgruppe Chill ein und erteilt von 19.44 Uhr bis 19.55 Uhr dem Generalleutnant Chill mündlich den Befehl über Durchführung der Absetzbewegung in der Nacht vom 12/13 9. 44. Befehl siehe Anlage. Generalleutnant Chill bemerkt zur befohlenen Absetzbewegung, dass in Hechtel ein

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Batl. Hermann Göring unter Führung von Hptm. Müller eingeschlossen sei. Die bereits dem Oberbefehlshaber Fsch. A.O.K. 1 vorgetragene Bitte, wurde abgelehnt, da das Batl. Befehl habe, sich nach Westen durchzuschlagen. Division Erdmann hat mit Kampfgruppe Müller seit 9. 9. keinerlei Verbindung mehr gehalten. Durch Spähtrupp, der sich über Übungsplatz Beverloo durchgeschlichen hat, erfuhr Generalleutnant Chill, die Tatsache, dass das Batl. eingeschlossen und sein Kommandeur verwundet sei. Der Kom. General befiehlt, dass laufend Spähtrupps angesetzt werden sollen und Auffangkräfte möglichst lange zu belassen seien, dass aber schliesslich die Absetzbewegung dadurch nicht verzögert werden dürfe. ( A 248) Sept 13, 23:40: Major Berlin, Ia. Fsch. A.O.K. 1, teilt mit, dass das I. u. III. Fsch. Ers. – u. Ausb. Rgt. Hermann – Göring mit sofortiger Wirkung dem Generalkommando LXXXVIII A.K. unterstellt werden zur Wiederherstellung der Lage bei Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.). Sept 15, 09:10: Anruf Obltn. Sprenger O1, Kampfgruppe Chill: 8.15 Uhr hat Engländer nach starker Art. – Vorbereitung nördl. Gheel über Kanal gesetzt. Fabrik und Kirche in Feindeshand. Der dort liegende Zug H. Gö. soll durch feindl. Artillerie zerschlagen sein. Gegenmassnahmen sind im Gange. Sept 15, 21:30: Abschnitt Kampfgruppe Chill: (85 I.D.) Mit starker Art. – Unterstützung drang Feind erneut 09.15 Uhr über Maas – Schelde – Kanal hartwestl. Turnhout nach Aart vor. Nach vorübergehendem Zurück werfen des Feindes am Kanal, hat Feind mit neuen Kräften Brückenkopf erweitert. Aart ging verloren. Einbruchstelle unter Einsatz letzter Reserven abgeriegelt. Mindestens 1 feindliches Inf. – Btl. nördl. Des Kanals angenommen. Starke feindl. Artillerie etwa 12 Bttr., unterstützen die Kräfte von Südufer des Kanals. Nach Gefangenenaussagen soll Stahlbrücke für Panzer über Kanal geführt werden, am 16. 9. daher Panzervorstoss erwartet. Eigenes zusammengefasstes Art. – Feuer auf Brückenkopf Aart, erheblicher Mun. – Verbrauch. I/Ers. – und Ausb. – Btl H. Gö. Hatte erhebliche Ausfälle, besonders an Offizieren. Zuführung neuer Kräfte erforderlich. Kampf um Brückenkopf Aart durch Wasserauslauf aus Maas – Schelde – Kanal erschwert, Überschwemmung besonders ostwärts der Strasse Aart – Casterle. Sept 16, 16:25: Gespräch Kom. General mit Generalleutnant Chill. Generalleutnant Chill meldet über die Lage im Brückenkopf Aart, dass ein weiteres Vordringen des Btl. Wimmer nicht mehr möglich sei, dass nunmehr der Befehl gegeben sei, den nördlich des Kanals befindlichen Engländer abzuriegeln. Um Kräfte zu sparen, hat sich der rechte Flügel des II/Fsch. Jg. Rgt, 1 nach Westen abgesetzt, um dadurch noch 1 Kp. freizubekommen. Die Restteile des II und III. Gren. Rgt. 723 stehen in einer Riegelstellung nördlich von Casterle, desgleichen 2 Kpn. Des III/Fsch. Ers. und Ausb. Rgt. H. Gö., die aus Rekruten bestehen. Generalleutnant Chill meldet, dass es ihm geglückt sei, mit 12 Bttr. das Feuer auf den Brückenkopf von Aart zu lenken und dadurch ein weiteres Vorgehen des Engländers zu verhindern. Absicht des Generals Chill: Abriegeln der in Aart befindlichen Engländer und durch Artillerie – Feuer und durch Stosstruppunternehmungen dauernd zu beschäftigen. Generalleutnant Chill meldet, dass die Kräfte des Btl. Wimmer durch Verluste derart zermürbt sind, dass ein

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längeres Halten als 48 Stunden nicht möglich sei. Er fragt an, ob er die vom Oberbefehlshaber Generaloberst Student, zugesagten Ersatzkräfte bekommen könnte. Sept 16, 22:30: Das dort eingesetzte I/Fasch. Ers. u. Ausb. Rgt. H. Gö. ist jedoch durch die kämpfe der letzten 48 Stunden stark angeschlagen, viele Führer und Unterführer sind ausgefallen. Die jungen Rekruten des Btl. sind für weitere Angriffsunternehmungen nicht mehr geeignet. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) schafft sich durch Strecken der Front des I/Fasch. Jg. Rgt. 2 geringe neue Reserven, ist aber nur noch in der Lage, abzuriegeln, wenn nicht neue Kräfte zugeführt werden. Die südlich Casterle stehenden, von den Kämpfen im Brückenkopf Beeringen angeschlagenen schwachen Teile des II und III/Gren. Rgt. 723 bilden nördl. Des 1/Fsch. Ers. u. Ausb. Rgt. H. Gö. Einen zweiten Riegel, um etwa durchbrechenden Feind aufzufangen. Es kommt jetzt darauf an die Ausdehnung des Brückenkopfes bei Aart sowie einen Brückenschlag über den Kanal solange wie möglich zu verhindern. Sept 17, 19:25: 4.) Gegen die feindl. Luftlandetruppen sind durch die Armee Sonderkräfte angesetzt. Btl. “ H. Gö. “ in Son wird mit sofortiger Wirkung der Kampfgruppe Walther unterstellt mit dem Auftrag, die von ihnen besetzte Brücke unter allen Umständen zu halten und den Feind zu vernichten. Sept 18, 20:00: Weitere Verbände stehen dem Generalkommando nicht zur Verfügung, zumal einzelne Verbände, wie I/Fsch. Ers. –und Ausb. Rgt. H. Gö., Fsch. Jg. Rgt. 6, Gren. Rgt 723 durch die Kämpfe der letzten 13 Tage erhebliche Ausfalle haben und ihre Kampfstärke sehr gering ist. Der Befehl, die Stellungen am Kanal und an der Abschirmungsfront von 3 km nordwestl. Lommel – Best zu halten, ist allen Truppen bekannt. Auf die bedenklichen Schwächen wird jedoch aufmerksam gemacht. Sept 20, 17:10: Anruf von Generalleutnant Chill: 1.) 1.) Der Führer des I./Fsch.Ers.-u.Ausb.Rgt H. Gö., Hauptmann Wimmer, ist schwer verwundet. Generalleutnant Chill meldet, dass der verband unter allen Umständen heraus müsste; er ist stark angeschlagen. Mit Hptm. Wimmer steht und fällt die dortige Lage. Sept 20, 18:20: Befehl an Kampfgruppe Chill und Kampfgruppe Zuber: Feld-Ers.-Btl.1719 wird in Nacht 20./21.9. abgelöst und ist von Abschnitt Zuber nach Reusel zu leiten. Hier übernahme durch Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zum Einsatz in Brückenkopf Aart. Kampfgruppe Chill sorgt dafür, dass der Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf verhindert wird. Kampfgruppe Chill meldet, wohin I./H.Gö. nach Ablösung verlegt wird. Sept 20, 21:10: a) Im Abschnitt 719. I.D. geringe feindl. Feuertätigkeit mit M.G., Gr.W. und Art. Anscheinend Verschuss von Phosphor- Granaten. Feind überwacht Albert – Kanal wahrscheinlich mit beweglichen schweren Waffen bei geringen Einsatz von Inf. Auftreten von Terroristen an Strasse Postmalle – Wechelerzande und Turnhout – Gierle. Im Brückenkopf Aart feindl. Feuertätigkeit. Feindangriff nach Norden

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abgewiesen. Erneute Feindversuche, Brückenschlag bei Aart zu vollenden, durch Art.-Feuer zerschlagen, erheblicher Munitionsverbrauch. Kdr. I./Fsch.Ers.u.-Ausb.Rgt.H.Gö. (Hauptmann Wimmer) schwer verwundet, Btl. abgekämpft, muss aus Brückenkopfstellung herausgezogen werden. Im gesamten Div.-Abschnitt starke Feindaufklärung, besonders im Abschnitt von der Heydte, überall abgewiesen. Mit verstärkte Feinddruck im Brückenkopf Aart und auf Front Fsch.Jg.-Rgt.6 ist zu rechnen. In Oerle nach Gefangenenaussagen 1 Btl. und 12 Pz.Spw. Von hier wiederholte Erkundungsvorstösse gegen eigene H.K.L. im Raum Wintelre, s..tl. Abgewiesen. Erstmaliges Auftreten von etwa 6 – 1.J.G. im Raum Oerle. Nördl. Achtersschof feindl. Panzerspähwagen bewegungsunfähig geschossen In späten Abendstunden 19.9. starke Feindangriffe mit Panzerunterstützung aus Son’sche Heide gegen Steenweg – Best. Eigener Nachtangriff aus Rau, Molenkampen in Richtung Wilhelmina – Kanal wurde nach guten Anfangserfolgen durch Gegenangriff feindl. Panzer abgewiesen, angreifende Teile des G.R. 1034 nach Norden zurückgedrängt. Hierbei eigene personelle und materielle Verluste, abgekämpfte Teile von I./1035 abgelöst. Sept 26, 18:00: 2.) Kampfgruppe Chill (85.I.D.) gibt vorgetriebene Stellung des Fsch.Jg.-Rgt.6 auf und baut neue H.K.L. auf. Linker Flügel südlich des Kanals, I./Fsch.Ers.-u.Ausb.Rgt.H.Gö., I.Fsch.Jg.-Rgt.2, Fsch.Jg.-Btl. Bloch so wie bisher, dann anschliessend entlang der Bahn bis zur Grenze des DivisionsAbschnittes (Schnittpunkt der Gitterlinie 158 mit bahnlinie 1 km südlich Schijndel. T314, Roll 1626, 63289/5, frame 625 as of July 7, regt had 4235 men T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29, I.Bn had 408 men III.Bn had 1029 men

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FeldFlak-Schule Sept 8, 23:00: c.) Fsch. Div. Erdmann vorübergehend dem Korps unterstellt 719.I.D.: Flak-Abt.113 und 601, FeldFlak- Schule. 85.I.D.: Fsch. Jäg. Regt. 6.

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KG Hoffmann (Fj. Regt Hoffmann) Sept 13, 10:25: Generalkommando entsendet Ordonnanzoffizier ( Lt. Schuster ) mit Auftrag, sich zu den Kampfgruppen Hoffmann bezüglich Kampfgruppe Heinke in Richtung Lille – St. Hubert zu begeben mit dem Befehl, die Restteile des Feld – Ers. Btl. 347, die noch ostw. Des Brückenkopfes Broeseind bei Lille – St. Hubert stehen, mit dem Befehl zu versehen, die Teile über Walkenswaard – Eersel in Richtung Postel zu führen und sie dort der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) wieder zu unterstellen. Auftrag des Btl.: Sicherung des Maas – Schelde – Kanals auf dem linken Flügel der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) Sept 14, 09:40: Anruf Major Berlin, Fsch. A.O.K. 1: Div. Hoffmann vermisst Art. – Unterstützung durch Art. _ Gruppe Ackermann, Kampfgruppe Chill. Rücksprache mit Kampfgruppe ergibt, dass bisher kein Offizier der Div. Hoffmann Auftrage für die Art. An Hauptmann Ackermann gegeben hat. Durchführung des Angriffs sei dem Hauptmann Ackermann nicht bekannt. Dies Ergebnis wurde durch den Ia um 09.50 Uhr an Hauptmann Schönebeck Fsch. A.O.K. 1, durchgegeben. Sept 14, 15:45: Eingang Befehl Fsch. A.O.K. 1:Mit sofortiger Wirkung werden für Ausbau eingesetzt: 1) 1) Stab General z.b.V. (Oberst v. Hoffmann) zwischen Geertruidenberg und Helmond ausschl. 2) 2) General z.b.V. 1 (Generalmajor Gottscher) zwischen Helmond (einschl.) und Kanal – Mündung in Maas. Auftrag: für Gen. Kdo. und Ausbaustäbe. s. Anlage (A 274) Sept 18, 08:50: Gibt Kom. General dem General z.b.V., Oberst von Hoffmann, den Befehl, sich sofort von der Verteidigungsfähigkeit der Kanalbrücken von südlich Moergestel bis Tilburg (einschl.) zu überzeugen und dem Kampfkommandanten von Tilburg den Befehl zu geben, unter allen Umständen die Übergange von Tilburg mit seiner Besatzung zu sicheren und zur Panzerabwehr einzurichten. Sept 21, 11:55: Meldung Oberst von Hoffmann: Um 10.55 Uhr Brücke bei Oirschot gesprengt. Nachsprengung aif diesseitigen (Nordufer) Ufer wahrscheinlich erforderlich. Feind hat Brückenwache bei gesprengter Brücke südostwärta Oirschot eingenebelt. Feld.-Ers.-Btl.347 in Oirschot voraussichtlich eingetroffen. Oberst von Hoffmann hat Brückenkommandant, Hptm. Lange den Kdr. Feld-Ers.Btl.347 unterstellt. Feindliches Granatfeuer ? auf Gehöfte nördlich der Westbrücke. Sept 21, 14:30: Trifft General Hoffmann, Chef des Stabes A.O.K. 15 ein und bespricht mit Kom. – General die Lage bei Generalkommando LXXXVIII und A.O.K.15. General Hofmann ist ebenfalls der Ansicht, dass die Front auf den Turnhout-Kanal zurückgenommen wird. Sept 23, 12:16: Chef des Stabes fragt bei Chef des Stabes A.O.K.15, General Hoffmann an, ob das Unternehmen noch durchgeführt werden solle. Chef des Stabes

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antwortet, dass, wenn der Feldmarschall den Angriff befohlen habe, der Angriff noch durchzu-führen sei. possibly the same:http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=5&t=122616&start=240 http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=101380&st=0&sk=t&sd=a Here is the Order of Battle for Regiment 'von Hoffmann' as at 05/09/44: Regimentskommandeur - Oberst von Hoffmann Regimentsadjutant - Oberleutnant Franz Josef Baumgardt Batl. Kdr I Batl. - Major Hellmut Kerutt Adjutant - Lt Heinz Volz Batl. Kdr II Batl - Oberstlt. Stephan Adjutant - Lt Hans Hermann Theodor Schmid Kdr Pz-Jg-Kp. - Hauptmann Brockes The only reference I have regarding heavy weapons is the Adjutant of 1st Battalion, Heinz Volz, makes mention of 'Factory-new' 7.62cm-Pz.-Abw.-Gesch. within Hauptmann Brockes kompanie. No numbers or vehicle descriptions given. -> Fsch.Jäg.Rgt „von Hoffmann“ : I. , II. Btl ; strength: 900 (armament: 4 x 20L 113 FL Vierling) Panzerjäger-Kompanie (armament: 11 x 75L 46 PaK 40)

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Fj.Btl. Bloch Sept 22, 15:50: Anruf des Generaloberst Student, der Orientierung über die Lage verlangte. Orientierung über die Lage wurde vom Chef des Stabes erteilt. Im Verlaufe der Unterredung wurde mitgeteilt, dass die H.Gr.B. befohlen habe, ’s Hertogenbosch zu einem Stützpunkt auszubauen unter Heranziehung von allen Truppenteilen einschliesslich des Fsch.-Jg.-Btl. Bloch. Generaloberst Student gab an, dass dieses Btl. Bloch den Ersatz bilde für die gesamten Fsch.-Jg.-Truppen, und dass er heute Abend Generalfeldmarschall Model und den Führer anrufen werde, um Zurückziehung dieses Btl. zu erwirken. Das Genralkommande solle sich nicht darauf einstellen, längere Zeit auf dieses Btl. zurückgreifen zu können. Der Chef des Satbes erklärte, dass dann nicht genügend Truppen in ’s Hertogenbosch vorhanden seien, um ’s Hertogenbosch auf alle Fälle zu halten. Sept 22, 23:40: s Hertogenbosch gewinnt als Eckpfeiler erhöhte Bedeutung. Hier sind aber keine schweren Waffen und kaum Panzerbrechende Waffen vorhanden, ausserdem droht Gefahr, dass das Fsch.-Jg.-Btl. Bloch über kurz oder lang abgezogen wird. Wenn dies der Fall ist, stehen Kräfte in genügender Zahl nicht zu Verfühung, um diesen wichtigen Eckpfeiler zu halten. Sept 23, 08:20: Durchführung des Angriffs wird Generalleutnant Chill übertragen, hierzu unterstellt Kampfgruppe Chill, Fallschirm-Btl. Bloch; Generalleutnant Chill prüft wann der Angriff durchgeführt werden kann und meldet Termin am 23.9.44 abends. Einzelheiten siehe Fahrtbericht. s. Anlage A 424 Sept 23, 20:55: Kampfgruppe Chill bei Verlegung zur Bereitstellung im Raum nordwestl. Und westl. Schijndel. Bisher eingetroffen: nordwestl. Schijndel 1⁄2 Btl. Bloch und I./F.R.2. 3 km westl. Schijndel 1 Btl. der Kampfgruppe vor der Heydte. Gef.St.Div.Kampfgruppe Chill z.Zt. 11⁄2 km westl. Vucht, später Westrand St.Michielsgestel. Auftrag für Kampfgruppe Chill ist aus übersandtem Korps-Befehl 17 zu ersehen. Sept 24, 23:40: c) 719.I.D: an Gen.Kdo.LXVII.A.K. abgegeben; II./Fsch.Jg.Rgt.6 von Kampfgruppe Chill (85.I.D.) an 245.I.D. abgegeben, Fsch.Jg.Btl. Bloch, Kampfgruppe Chill unterstellt, desgleichen Kampf-Kdt. ’s Herto-genbosch mit unterstellten Fsch.Jg.Einheiten (2-3 Btlne.). e) Div.: Div.Kampfgruppe Chill: Teile Fsch.Jg.Btl. Bloch; 245.I.D: Teile II./Fsch.Jg.Rgt.6. Sept 26, 18:00: 2.) Kampfgruppe Chill (85.I.D.) gibt vorgetriebene Stellung des Fsch.Jg.-Rgt.6 auf und baut neue H.K.L. auf. Linker Flügel südlich des Kanals, I./Fsch.Ers.-u.Ausb.Rgt.H.Gö., I.Fsch.Jg.-Rgt.2, Fsch.Jg.-Btl. Bloch so wie bisher, dann

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anschliessend entlang der Bahn bis zur Grenze des DivisionsAbschnittes (Schnittpunkt der Gitterlinie 158 mit bahnlinie 1 km südlich Schijndel. Es kommt darauf an, dass die Bewegungen unter straffer Führung in der Dämmerung und in der Nacht so durchgeführt werden, dass die Truppe in der Hand der Führer bleibt und Absetzbewegungen vom Feinde nicht bemerkt werden. Spähtrupps bleiben am Feinde. Starke Reserven am Rechten Flügel in Gegend Hermalen – Schijndel. 1 Btl. ist als Korps-Reserve aus zu scheiden. Sept 27, 16:00: c) Fsch.Jg.Btl. Bloch und Rest 1./s.Pz.Jg.Abt.559 als Korps-Reserve bestimmt. Sept 28, 10:50: An Generalleutnant Chill: O.B. der soeben auf Korps-Gef.-Std. war hat Sorge, das Feind vor Dinter auf ’s Hertogenbosch vorgeht. Kom.-General: Chill sorgt dafür, dass Kampfkommandant ’s Hertogenbosch gefechtsbereit ist und mit Pak (Flak) die Strasse nach Dinter sperrt. Generalleutnant Chill: das sei schon angeordnet. Gegen 12.00 Uhr: mit Oberst Dewald, Kampfkommandant ’s Hertogenbosch: Achtung auf Panzer und Inf. von Osten. Aufklärung, Sicherung durch Pak. Enge Fühlung mit Generalleuntnant Chill. Wichtige Meldungen auch sofort an Gen.Kd. Bisherige Korps-Reserven: Btl. Bloch in St.Michielgestel, II./Fsch.Jg.Rgt.6 in Lage Mierde 1./Pz.-Jg.- Abt.559 in Heikant haben sich noch nicht bei Generalkommando gemeldet. Die Div veranlassen, dass dies sofort geschieht, und melden gleichzeitig welche Teile zum Herausziehen und bilden neuer Korps-Reserven vogeschlagen werden, dabei auch Art. und Pak Termin Gen.-Kdo. 28.9.44, 09.00 Uhr. Sept 28, 15:10: 2.) Kampfgruppe Chill (85.I.D.) säubert Heeswijk und riegelt in Gegend Berlikum ab. Zur Abriegelung in Berlikum wird ihr die Korpsreserve, Btl. Bloch, unterstellt. Sept 28, 22:30: c) Fsch.Jg.Btl. Bloch und Reste 1./s.Pz.Jg.Abt.559 Div.Kampfgruppe Chill unterstellt. 6./1719 an 719.I.D abgegeben. 3./1146 245.I.D. unterstellt. Sept 30, 08:15: Abfahrt des Kom.-Generals zur vorderen Linie. In Helvoort überzeugt sich der Kom.-General vom Eintreffen des II./Fsch.Jf.Rgt.6 als Korps-Reserve. 09.20 Uhr lässt sich der Kom.-General von Generalleutnant Poppe, Kdr. 59.I.D. über die Lage berichten und fährt anschl. Auf den Rgt.Gef.Std. des Gren.-Rgt.1034. Auf der Rückfahrt orientiert sich der Kom.General durch Generalleutnant Chill (85.I.D.) über die dortige Lage und fährt dann auf die Gef.-Stände der Btle. Bloch und Hanke. Der Ko.-General befiehlt den Div.-Kdre. dauernd Aufklärung vorzutreiben und Gefangene einzubringen, den Btl.-Kdre., gegen jede Panikstimmung energisch einzuschreiten und bei etwaigen Zurückgehen der Truppe rücksichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen.

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Verbindung aufnehmen mit Kdr. 712.I.D. Generalleutnant auf dessen Gef.Std. See See T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343. As of early Oct, unit had 768 men. Possibly the same "Bloch" from Fallschirm-Jäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 3 (from www.axishistory.com forum)

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Fj.Btl.Duchstein or Tuchstein T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29, had 218 men Notation: "(M.Btl.Derenburg)" Sept 18, 20:00: c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III

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Fj.Btl.Ewald Sept 18, 11:45: Anruf Oberst Reinhard, Chef des Stabes des Fsch. A.O.K. 1: 59 I.D. wird Generalkommando unterstell, ebenso Teile der Kampfgruppe Ewald (Fsch.- Jg. – Btl.), z. Zt. westlich Strasse Walkenswaard – Hechtel. Es kommt für Generalkommando LXXXVIII A.K. darauf an, den Feindeinbruch möglichst ostwärts abzuriegeln. LXXXVI A.K., dem 107 Pz. –Brigade unterstellt wird, hat Auftrag, mit der unterstellten Kampfgruppe Walther ostwärts der Strasse zwischen Walkenwaart und Kanal abzuriegeln und mit Pz. –Brigade über Helmond – Eindhoven nach Süden stossend, um Einbruchsraum von Norden einzuengen. 59 I.D. ist durch Generalkommando LXXXVIII A.K. unverzüglich zum Angriff gegen luftgelandeten Feind in Gegend Son - St. Oedenrode – Vechel einzusetzen. 59 I.D. wird in den Raum Tilburg – Boxtel vorgefahren. 1 Transport ( 1 Inf. –Rgt. Füs. –Btl.), Fussteile ohne schwere Waffen. Artillerie kommt voraussichtlich am Nachmittag. Munitionslage schwierig. Die z. Zt. im Angriff befindlichen Kräfte Ewald werden dem Generalkommando LXXXVIII A.K. unterstellt. Es ist 1 Kampfgruppe im Angriff auf Vechtel, nördlich des Kanals. Sept 18, 15:00: 2.) Es sind gegen diesen Feind eingesetzt: a) a) Kampfgruppe Rink ( Feld-Ers. –Btl. 347, 1/723, I/Pol. Sich. Rgt. III mit Teilen von mehreren Flak – Bttr.) im Raume Best – Steenweg. b) b) 1 – 1 1⁄2 Flak – Bttr. südlich Boxtel. c) c) Fsch. –Jg. –Btl. Ewald, z. Zt. im Vorgehen von Schijndel auf St. Oedenrode. d) d) 1 Fsch. –Jg. –Btl, im Vorgehen von ‚s Hertogenbosch nach Vechtel. 3.) Der Angriff der Kampfgruppe Rink kam nach Anfangserfolgen zum Stocken. Rechter Flügel Kampfgruppe Rink wurde von überlegenen Kräften angegriffen und bei Best zurückgedrängt. Fsch. –Jg. –Btl. Ewald hat Bahn Boxtel – Vechtel nach Süden überschritten. Von Fsch. –Jg. –Btl. nördlich des Kanals das im Vorgehen auf Vechtel ist, fehlen nähere Meldungen. Sept 18, 20:00: a.) Mitternacht überlegener Feindangriff mit starker Art.- und Fliegerunterstützung aus Raum nördl. Lommel und Brückenkopf la Colonie nach Norden. Durchbruch bei Fsch. Jg. –Rgt. 6 in Richtung Eindhoven, Rgt. mit linkem Flügel auf Bladel in den frühen Morgenstunden abgesetzt. Aufbau neuer H.K.L. von Brücke nordwestlich Lommel bis Hapert, mit Fsch. Jg. Btl. Stephan und Fsch. Jg. –Rgt. 6 abgeschlössen. Von Hapert ( ausschl. ) bis Brücke südostwärts Best Aufbau der H.K.L. durch Kampfgruppe Zuber mit Feld-Ers. –Btl. 1719 und III/Gren. –Rgt. 743, 1 Bttr. und Pak noch im Gange. Abschluss nicht vor 19. 9. mittags. Im Laufe des Tages Vorstoss feindlicher Panzer auf Walkenswaard über Walre – Meerveldhoven in Richtung Son, Teile drangen von Norden in Eindhoven ein. Angriff der Kampfgruppe Rink gegen in Son’scher Heide gelandete Fallschirmjäger blieb nach Anfangserfolgen infolge überlegener Feindabwehr liegen. Feind trat zum Gegenangriff an und hat Bahnlinie bei Best erreicht. Fsch. Jg. –Btl. Ewald von Norden im Angriff gegen fdl. Fallschirmjäger im Raume St. Oedenrode. 59 I.D. in Zuführung nach Boxtel, hat

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Auftrag, mit eingetroffenen Teilen sofort gegen Feind im Raum Son’sche Heide zum Angriff anzutreten. Gegen 16.00 Uhr erneut Ein- und Ausflüge starker Transportfliegerverbände mit Lastenseglern über dem Befehlsbereich. c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III

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Fj.Btl.Gramse T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29, had 668 men Notation "(M.Btl.Weissenwarthe)"

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Fj.Btl.Hanke T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29, had 470 men. Notation: "(M.Btl.Stendal)"

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Fj.Btl.Jungwirth or Junggwirth Sept 23, 20:55: Trossteile des G.R.1035 und Restteile Fsch.Jag.Btl. Junggwirth um 15.30 Uhr in Schijndel eingedrungen. Eigene Aufklärung von Schijndel nach Südosten, Osten und Nordosten angesetzt. Um 17.20 Uhr Luftlandung des Feindes mit etwa 80 Lastensegler im Raum Liempde, Gegenmassnahmen durch Alarm-Abt.59.I.D. im Gange. Sept 26, 15:05: Anruf O 1 85.I.D.: Rechter Nachbar ist aus Riegelstellung vor Feindangriff auf Nordseite Bahndamm ausgewichen, dabei Teile von Btl. Jungwirth. See T314, Roll 1626, 63289, frame 342. As of Sept 29, unit had 585 men

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Fj.Btl.Stephan (probably II. Btl. of Regt Hoffmann) Sept 13, 10:40: Generaloberst Student erteilt dem Kom. General folgenden Befehl: Das Fsch. Jg. Btl. Stephan z. Zt. in Goirle, wird dem Generalkommando unterstellt. Der Kom. General unterstellt das Btl. dem Generalleutnant Chill. Das Btl. ist im Vormarsch von Goirle über Poppel nach Aarendonck. Führer voraus zum Div. – Stabsquartier nach Turnhout. Das Btl. ist auf dem linken Flügel der Kampfgruppe Chill (85 I.D.) einzusetzen, um das Btl. von der Heydte möglichst bald wieder frei zu bekommen. Generalleutnant Chill versucht, durch entgegengeschickte Fahrzeuge, den Marsch des Btl. zu beschleunigen. Dieser Befehl wurde um 10.50 Uhr durch den Chef des Stabes dem Generalleutnant Chill persönlich mitgeteilt. Sept 13, 11:30: Eingang eines handschriftlichen Befehls des Generalobersten Student über Unterstellung des Fsch. Btl. Stephan. s. Anlage. (A 257) Sept 13, 23:45: c) Kampfgruppe Chill: II/Ldst. Nederland, I/A.R. 347 mit 1 u. 4 /A.R. 347, Fsch. Btl. Stephan. Sept 15, 10:36: Meldet Generalleutnant Chill dem Kom. General den feindlichen Einbruch bei Aart mit sehr starken Art. – Feuer, und erheblichen Verlusten. III/Btl., Rgt von der Heydte am Kanal liesse sich durch Btl. Stephan nicht ablösen. General Chill schlagt vor, das III/Fsch. Rgt. von der Heydte als Rückhalt gegen feindlichen Durchbruch nach Casterle zu verschieben. Sept 18, 20:00: a.)Mitternacht überlegener Feindangriff mit starker Art.- und Fliegerunterstützung aus Raum nördl. Lommel und Brückenkopf la Colonie nach Norden. Durchbruch bei Fsch. Jg. –Rgt. 6 in Richtung Eindhoven, Rgt. mit linkem Flügel auf Bladel in den frühen Morgenstunden abgesetzt. Aufbau neuer H.K.L. von Brücke nordwestlich Lommel bis Hapert, mit Fsch. Jg. Btl. Stephan und Fsch. Jg. –Rgt. 6 abgeschlössen. Von Hapert ( ausschl. ) bis Brücke südostwärts Best Aufbau der H.K.L. durch Kampfgruppe Zuber mit Feld-Ers. –Btl. 1719 und III/Gren. –Rgt. 743, 1 Bttr. und Pak noch im Gange. Abschluss nicht vor 19. 9. mittags. Sept 19, 15:00: Meldet Generalleutnant Chill, dass der Gegner auf ganze Breite Fsch. Jg.-Rgt. v. d. Heydte zum Angriff angetreten ist. Von der 5. Kp./Fsch.-Jg.-Btl.Stephan wurde ein Funkspruch aufgefangen, dass der Feind eingebrochen sei; er enthält das Wort “ ergeben “ ? Sept 19, 20:00: Der Kommandierende General meldet auf Grund der Abendmeldung das Generalleutnant Chill um 20.00 Uhr an Generaloberst Student, dass im Laufe des Nachmittags beim Rgt. v.d. Heydte ein Einbruch mit fdl. Panzern erfolgt sie, und dass besonders die 7. Kp. des Fsch.-Jg.-Btl.Stephan sei z.T. ausgewichen, ohne einmal auf die Feindpanzer mit angehängter Infanterie auf Lkw’s zu schiessen. Generalleutnant Chill hat die Lage wieder hergestellt und das Fsch.-Jg.-Btl.Stephan dem Rgt.v.d.Heydte unterstellt. Oberstleutnant Stephan ist als Kommandant von Brückenwachen bestellt worden.

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Sept 19, 22:30: a) Verstärkung des feindlichen Brückenkopfes Aart im wesentlichen durch Art.-Feuer verhindert. Gegen linken Flügel der Kampfgruppe Chill ( 85. I.D. ) von Maas – Schelde – Kanal bis südlich Hapert Feindangriff mit geringer Panzerunterstützung, zunächst wohl gewaltsame Aufklärung über Verlauf unserer neuen H.K.L. Gefechtsvorposten auf H.K.L. zurückgenommen, sonst Vorstösse abgewiesen. Lediglich am Linken Flügel bei 7./Fsch.-Jg.-Btl. Stephan Lage ungeklärt, hier anscheinend Panzereinbruch in die H.K.L. Im Raume Best – Steenweg St. Oedenrode wechselvolle Kämpfe. Feind hat sich im Laufe des Nachmittags durch Luftlandungen in Molenheide und 1.5 km südwestlich Schijndel und Nachschieben von Kräften aus Raum Eindhoven laufend verstärkt. Starker Feinddruck mit Panzern und schweren Waffen aus dem Raum St. Oedenrode nach Norden und Nordwesten, aus dem Raum Steenweg – Best nach Westen. 59. I.D. in Verteidigung gedrängt. Mot – Bewegungen auf Strasse Son – St. Oedenrode nach Norden. Um 16.00 Uhr Einflüge starker Transportfliegerverbände mit Lastenseglern über Moergestel in nordostwärtiger Richtung. Von etwa 30 – 40 in Molenheide landenden Lastenseglern wurden 7 durch eigenes Feuer zerstört. Hohe Feindverluste. Bei Boxtel um 17.15 Uhr gelandete Lastensegler – Gruppe von 4 Seglern wurde im Kampf niedergemacht. Gegenangriff zur Vernichtung der 15, 1.5 km. südwestlich Schijndel gelandeten Lastensegler ist angelaufen. Sept 20, 17:10: 2.) Wie erst jetzt festgestellt wurde und aus Beutepapieren sich ergibt, haben vor den Rgt. v. d. Heydte am gestrigen Tage starke Angriffe stattgefunden vom Rgt. Welsh; gegen linken Flügel englische Spähtrupps: 7 Mann sind ausserdem vom Südufer des Kanals im Bereich der 6.Kp.Fsch.Jg.-Btl.Stephan über den Kanal herübergekommen und gefangen genommen worden. Sept 22, 23:40: c) FES.-1719: Kampfgruppe Chill: Fsch.Jg.Btl. (vorm.Stephan) und Art.-Gruppe Ackermann: 245 I.D. unterstellt possibly related: possibly the same:http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=5&t=122616&start=240

Here is the Order of Battle for Regiment 'von Hoffmann' as at 05/09/44: Regimentskommandeur - Oberst von Hoffmann Regimentsadjutant - Oberleutnant Franz Josef Baumgardt Batl. Kdr I Batl. - Major Hellmut Kerutt Adjutant - Lt Heinz Volz Batl. Kdr II Batl - Oberstlt. Stephan

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Adjutant - Lt Hans Hermann Theodor Schmid Kdr Pz-Jg-Kp. - Hauptmann Brockes The only reference I have regarding heavy weapons is the Adjutant of 1st Battalion, Heinz Volz, makes mention of 'Factory-new' 7.62cm-Pz.-Abw.-Gesch. within Hauptmann Brockes kompanie. No numbers or vehicle descriptions given.

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Fj.Btl.Wittstock T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29, had 441 men

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Fj.KG Finsel (Finzel ?) might be I./2 FJR Sept 8, 13:40: Überzeugt sich der Kom.General von Feindlage im Brückenkopf Beeringen. Hptm. Finsel, Fsch.Jg.Rgt. 6, meldet in Burg Leopold, dass Gegner 12.45 Uhr mit Infanterie und 25 Panzern Beverloo genommen habe. Kampfgruppe Finsel zersprengt. Hptm. Finsel hat sämtliche zersprengte Teile seiner Kampfgruppe zusammenzufassen und wieder einzusetzen, damit Bereitsttelungsraum für den geplanten Angriff um 19.30 Uhr gesichert wird. Sept 9, 07:00: Angriff gegen Brückenkopf Beeringen hat Angriffsziel nicht erreicht. In Oostham sind 10 Feindpanzer, 1 ganzes Batl. ist im Ortskampf gebunden. Oberstl. von der Heydte hatte lange Zeit keine Verbindung zu seinem Batl. Oberlt. Sprenger halt den Angriff für gescheitert. Kampfgruppe in Burg Leopold unter Hptm. Finsel ist nur 40 Mann stark. Es ist keine Gewähr dafür, dass bei neuem Angriff Burg Leopold gehalten werden kann. Verhältnis von eigenen Panzern zu Feindpanzern so ungünstig dass ohne Zuführung von Verstärkung der feindliche Brückenkopf sich erweitern kann. Sept 10, 08:00: 3) Im Abschnitt Kampfgruppe Finsel ruhig. 3. u. 4. Komp. Fsch. Jg. Regt. 2 eingetroffen und nordwestlich Burg Leopold zur Schliessung der Lücke zwischen Fsch. Jg. Rgt. 6 und Kampfgruppe Finsel eingesetzt.

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Fj.Regt. Grassmaher or Grassmann or Grasmann Sept 8, 17:50: 1.)Einzelne Feindpanzer und schwache engl. Infanterie südl. Hechtel. Regt. Grassmaher mit 1 Sturmgeschützkomp. Im Angriff gegen diesen Gegner. Sept 8, 23:00: Nach letzter Meldung von 17.30 Uhr Feindangriff auf Hechtel um 15.00 Uhr abgeschlagen. Regt. Grassmann im Vorgehen auf Houthaelen. Regt. Hübner nahm Helchteren gegen starken Feindwiderstand und hat Auftrag, nach Süden weiter vorzugehen. Kampfgruppe v.d.Heide sollte aus Linie Oostham – Burg Leopold auf Beeringen angreifen. Angriffsbeginn ist bis Mondscheinbeginn verschoben. Sept 10, 10:50: 1) Regt. Grasmaher bis zur Kirche Helchteren vorgestossen. Rgt. wird in Richtung Lilo – Beeringen weiter antreten. from :http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=144809&st=0&sk=t&sd=a&start=15 Vernehmungen zum Kampf um Hechtel / Belgien vom September 1944 " Übersetzen aus dem Vlämischen und Französischen In der Mitte des Monate August 1944 war ich in der Nähe der Stadt Köln wo diese Division aufgestellt wurde . Ich war Kommandeur des 20. FJR auch genannt Grassmehl . Das Regiment zählte alte Fallschirmjäger weing und bestand aus Angehörigen der Luftwaffenschulen, die Offiziere hatte keine Erfahrung wie die Offiziere der Infanterie . Anfang September wurde mein Regiment per Bahn von Köln nach Roermond transportiert . Von dort verlegte wir mit allen Möglichkeiten nach Hechtel . Es ist mir aber unm¨glich, genau zu sagen, wann wir dort eintrafen . Mein Regiment zählte zwei Bataillone . Zuerst habe ich die schon arwähnten Stellungen - fehlt in der Vernehmung - mit dem I./20 in Hechtel besetzt . Gleich nach meiner Ankunft kam ein Oberst der Infanterie zu mir und betonte, dass ich ihm unterstellt sei . Ich hatte die grosse Strassenkreuzung durch das Batl. besetzen lassen und persönlich meinen Gefechtsstand etwas weiter zurück gelegt, Richtung Peer . Das Haus lag etwas abseits der Strasse . Am andern Tage kam mein anderen Batl. in Hechtel an und ich habe dessen Stellung angewiesen in der Umgebung des Bahnhofes von Wijgmaal . Diese Stellungen wurden bezogen . Einige Tage später gab mir General Erdmann den Befehl, dieses Batl. nordöstlich des Bahnhofes auf der Strasse Hechtel - Helchteren nach Helchteren zu Verlegen . Das Batl. verlegde querfeldein über die Bahnlinie und die Dünen in Richtung Helchteren, besetzte dort die Bahnlinie wie ich später feststellte, dabei bemerkte ich auf der grossen Strasse Hasselt - Eindhoven grosse englische

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Panzer . Ich befahl dem Batl. weiter in Richtung Albert-Kanal vorzustossen . Durch den Vorstoss der Panzer unterblieb dies, statt dessen kam der Befehl zum Absetzen, Richtung Peer . Inzwischen hatte des Batl. schwere Verluste, ich sammelte das Batl. in der Umgebung des Bahnhofes von Wijgmaal ? Der Kdr. des Btl. war Major von Keisenberg, der allerdings gleich zu Anfang verwundet wurde, für ihn übernahm Hptm. Mechelke das Batl. Das I. Batl. hatte, wie schon erwähnt, die grosse Strassenkreuzung im Hechtel besetzt, und understand einen Oberst der Infanterie, an dessen Namen ich mich nicht erinnern kann . Meines Wissens ist er etwa bezw. 2 - 3 Tage im Hechtel geblieben, um dann mit dem Batl. nach Norden bezw. Nordosten abzuziehen . Ich blieb allein in Hechtel für einige Stunden . Genaue Angaben sind mir unmöglich, aber der Zeitraum war kurz . Unsere alten Stellungen wurden besetzt und Verstärkt durch ein Panzerbatl. der Div. "Hermann Göring" . Es ist mir heute unmöglich, genaue Daten über diese Div. zu geben, ich kenne auch keine Namen der Kommandeurs, die die Stellungen im Hechtel übernahmen . Inzwischen griff der Feind aus Süden, Südwesten und Nordwesten an , meine eigenen Einheiten waren restlos verstreut, daher verlegte ich meinen eigenen stand weiter in Richtung Peer bis and der Bahnhof in Wijgmaal ? Einige Züge hatte ich bis zur restlosen Besetzung Hechtels durch die Panzer einheit noch in Stellung belassen . Die Angriffe der Engländer wurden wieder stärker und wir mussten uns weiter zurückziehen, ein heftigen Gefecht lieferten wir am Bahnhof in Wijgmaal ? Abends zogen wir uns zurück bis an den Eingang von Peer, bezogen erneut Stellung und ich versuchte, meine verstreuten Einheiten zu sammeln . Im Laufe der Nacht setzten wir uns erneut ab, bis an den alten Arm des Kanals in der Nähe von Neeroeteren, ich verbessere, wir sind zurückgegangen bis Bree genau in der Nähe der Kanalbrücke, dan folgten wir dem Kanal bis in die gegend von Loosen . Dort konnte ich meine Einheiten sammeln, Verpflegung, Waffen und Munition einnehmen . Nach einem Aufenthalt von zwei Tagen haben wir erneut Stellungen bezogen in der Gegend von Bree, am Ausgang der Stadt in Richtung Kinroy (= Kinrooi), links und rechts der Kanalbrücke . Ich musste meinen Abschnitt vergrossern, entlang des Kanalufers gegenüber den Dörfern Tongerloo (= Tongerlo), ??, Neeroeteren . Ich habe dann später mein Batl. zurückgezogen, dass dann die rechte Seite der grossen Strasse in Bree an Kanal besetzte . Mein Gefechtsstand war im Dorf Tongerloo (= Tongerlo)n. Diese Linie hatten wir etwa 8 - 12 Tage besetzt . In dieser... Seite 2 Vernehmung Grassmehl

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In dieser Zeit waren meine Spähtruppe an der andern Seite des Kanals . In dieser Zeit hatte wir nur geringe Verluste, infolge nur kleinerer Kampftätigkeit . Aufgrund eines neuen Verlegungsbefehls gingen wir in die Gegend von .eel ? (unclear) d.h., nordwestlich von Maaseik, dort lag main Gefechtsstand in Hotel de Peel, rechts der Strasse . Trotzdem mein Regiment in Hechtel war weiss ich nichts über die Erschiessungen von Zivilisten, weder habe ich etwas gesehen, noch habe ich eine Meldung oder einen Bericht über diese Dinge erhalten . Meine Truppen auch nicht in Helchteren, dort lag Major Hübner bezw. Loytvet-Hardegg . Allerdings bin ich nicht in der Lage, dies genau zu sagen . In bin auch nicht in der lage darüber auszusagen, ob die "HG" mit den Erschiessungen zu tun hatte, die Ereignisse liefen so schnell ab, dass ich nicht einmal Glegenheit hatte, mit diesen Einheiten Kontakte aufzunehmen . Ich hatte nur einen kurzen Zeitraum, um mit dem Kdr. von "HG", einen Hauptmann Willy Müller * zu sprechen, damit er meine Abschnitte übernehmen konnte . Ich bin auch nicht in der Lage darüber etwas zu sagen, inwieweit Teile meines Regiments, die zum genannten Zeitpunkt in Kinroy (= Kinrooi) lagen vorher in Hechtel waren, ich glaube es auch nicht, obwohl as immer möglisch sein kann, dass sich Teile, wie Trosse oder versprengte Gruppen dort aufhalten konnten . Meine Trosse lagen in ??beesel . Ich erinnere mich, dass in einer Villa oder einem Schloss inn Kinroy (= Kinrooi) mein Reg.-Arzt Dr. Hans Frick kurze Zeit seinen Sitz hatte . Er ist zu Anfang unseres Aufenthaltes in dieser Gegend dort gewesen, sein Aufenthalt betrug etwas 5 oder 6 Tage . Es ist auch möglich, dass ein Tross meiner Batl. in diesen Dorf gewesen ist . Ich erinnere mich keines Übergriffe anderer Angehöriger unserer Div, sind mir auch unbekannt . Wir hatten zwar auch Flak-Einheiten bei uns, aber daher ist mir auch nichts bekannt . Ich weiss nicht, ob es auch andere Truppen als die meinen in dieser Gegend gab, ich kann es auch nicht sagen für die Gegend Maaseik - Kessenicht ? Ich muss aufmerksam machen, dass die Strasse nach Kinroy (= Kinrooi) von vielen zuruckgehenden Einheiten benutzt wurden . Es is mir unmöglich, über Truppenteile, über die Zeit oder Kommandeure Auskünfte zu geben . Die Div. hatten ihren Gefechtsstand einige Zeit der Strasse nach Tongerlo (= Tongerlo, Bree) gegenüber in einem grossen Bauernhof, also die Strasse Kinroy - Bree . Unterschrift der Vernehmenden und des Vernommenen

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- End of Part 1 - - Part 2 - Seite 2 Schreiben Dr. B. an Grassmehl vom 5. Jan. 67 Ltn. Schauf, 1./FJR 20 : Hechtel wurde am 06.09.44 erreicht . Obertn. Plaumann, 3./FJR 20 : In der Frühe des 09.09.44 gegen 4.00 Stellungswechsel und Einsatz im Ort Hechtel selbst . Soldat Neff, 3./FJR 20 : Ich kam in Hechtel am 05. oder 06.09.44 an . Soldat Nink : Ich kam am 09.09.44 am 5.00 Morgens in Hechtel an . Soldat Nickelsen, 14./FJR 20 : In der nacht vom 09.09.44 um 02.00 . Der Molkerei-Inhaber in Peer am 25.10.44 : Am Dienstag, dem 05.09.44 kam hier ein Fallschirmjäger-Regiment unter Führung eines Majors, Ritterkreusträger und Held von Monte Cassino an, sein Gefechtsstand wurde in meinem B¨ro eingerichtet . Die Soldaten wurden in die Molkerei gebracht . Es war Ruhe nach dem Fussmarch . Am Mittwoch, dem 06.09 blieb ein Teil der Gruppe, u.a. eine Feldküche, Reparaturwerkstätte hier . Karl Biesemann berichtet : Wir richteten im Hause eines Arztes am Ortsausgang unsern vorläufigen Gefechtsstand ein . Hier trafen wir auf Truppen der Waffen-SS, Div. "Hitlerjugend" . Sie berichteten uns über die Feindlage und auch ein Offizier des Heeres gab dem Kdr. einen Lagebericht . War dieses Verlegen in die Wohnung des Müllers abseits der Strasse link Hechtel - Peer, von Richtung Peer gesehen, es würde also bei Hauptmann Strehlke gewesen sein , der hatte seinen Gefechtsstand in einer Windmühle, oder war es rechts der Strasse Hechtel - Peer, genau an der grossen Strassenkreuzung in einem Keller einer Wirtshauses, wo Oberleutnant Plaumann seinen Gefechtsstand einrichtete . Der Kdr. des Panzer-Ausbildungs- und Ersatz Batl. "HG" hiess Hpt. Willy Müller, Adjudant war Karl Richtberg . Im Juni des Jahren 1965 trafen wir uns zusammen mit drei andern Offizieren im Hause Richtberg, über diese Einheit habe ich alle Einzelheiten kennengelernt . Letzten Sommer war einer Ihrer Offizieren hier bei mir zu Gast, es ist Oblt. Franz Janku, Führer II./FJR 20 . Er erzählte mir über die Kämpfe am Bahndamm in Helchteren . über

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Hechtel wusste er nichts auszusagen . Diesen Bericht habe ich niedergeschrieben aus der Erinnerung nach nahezu 22 Jahren . Gedächtnisstützen waren lückenhafte Vernehmungsprotocolle . 1.) Aufstellung des Reg. Grassmehl, später FJR 20, ab 15.08.44 in Köln/Wahn . Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften trafen am 15. - 20 August in dem Barackenlager ein . 2. a.) Kampf- und Ausbildungserfahrung . Offiziere und Unteroffiziere hatten etwa ?0 % (30 % ?) Kampferfahrung aus dem Polen- und Westfeldzug, einige sogar aus Russland . Etwa 70 % besassen keinerlei Kampferfahrung, auch wenig Erfahrung in der Gelände ausbildung, sie stammten von Luftwaffenschulen, Fliegerhorsten usw. Ein ganz geringer Teil der Offiziere und Unteroffiziere, etwa 15 %, waren Fallschirmjäger . 2. b.) Etwa 15 % der Mannschaften, die als krank oder verwundet, geheilt über das Fallschirmjäger-Ausbildungsregiment zu meinem Regiment kamen, waren Fallschirmjäger, der grosse Rest kam in der Hauptsache von Einheiten der Luftwaffe und hatte keinerlei Erfahrung in der Kampf- oder Geländeausbildung . 3.) Gliederung. Reg. Stab, Reg. Kdr., Nachrichtenzug, 1 Zug 3,7 Pak, Reg. Adjudant Hptm. Schlotzer, Stärke etwa (?) 40 Offiziere, 76 Uffz. und Mannschaften . I. Batl. Stab, Stärke etwa 2 Offz., 40 Uffz. und Mannschaften, Nachrichtenzug, 1. - 4. Komp. Stärke je Komp. etwa (?) 20 Offz., 150 Uffz. und Mannschaften . Hptm. Strehlke führte das I. Batl. etwa 8 - 10 Offz. und 600 Uffz. und Mannschaften . Ich muss berichtigen, das Batl. Hatte in der 4. Komp. nur zwei Offiziere . II. Batl. Kdr. major von Keisenberg, Gliederung und Stärke wie I. Batl. Bewaffnung : Stab Karabiner 98, MP, Pistole 08 oder 38 . Die Schützenkomp. je 6 lMG 42, 20 MP, 3 4cm Granatwerfer, 10 % der Komp. ausgerüstet mit dem Fallschirmjäger-Gewehr mit 20 Schuss . Rest mit Karabiner 98, Pistole 08 oder 38, Während der Kämpfe in Hechtel wurde ein Teil des Batl. mit dem neuen Maschinenkarabiner 44 ausgestattet, die Gesamt... Seite 3 ..., die Gesamtausrüstung zufriedenstellend . Mängel : Ungenügende Panzerabwehr, keine Divisionstruppen . In Köln/Wahn hatte ich alle verfügbaren guten Ausbilder für die Gelände- und Schliessausbildung eingestzt . So gelang es in der Kürze der Zeit, die Truppe auf einen Ausbildungsstand zu bringen, der den Einsatz möglich machte . Am 03.09.44 verlegte das Reg. im Bahntransport nach Roermond, dort eintätige Rast in einem parkähnlichen

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Gelände in der Nähe der Maas und in der Marschrichtung nach Bree . In der Nacht vom 4. zum 5. motorisierter Nachtmarsch in die Richtung Bree . In einem Haus am Kanal, eventuell Brückenhaus, hart rechts der Vormarschstrasse, wenig 100 m links vor dem Strassenkreuz unsern vorläuffigen Gefechtsstand . Meiner Ansicht nach war der Batl.- Gefechtsstand von Strehlke erst ganz in unserer Nähe, 1 - 2 Tage später uns gegenüber . Er traf erst 5 - 7 Stunden später mit dem Batl. in Hechtel ein . Das II. Batl mit Major von Keisenberg musste vorübergehend ärtzliche Hilfe in Anspruch nehmen, da bei Durchschreiten von Bree oder beim Ortseingang oder Ausgang Peer 4 Partisanen in Zivil seinen Wagen beschossen und ihm am Arm verwundeten . Sein Fahrer oder einer seiner Beifahrer war tot oder schwer verwundet . Keisenberg machte mir diese Meldung am 06.09. gegen 07.00 . Diese sache hatte ich völlig vergessen and sie fiel mir beim Schreiben des Berichtes erst wieder ein . Am 05.09. gegen 10.00 suchte mich in Hechtel ein Oberst des Heeres auf, Name und Truppenteil sind mir leider entfallen, er forderte eine Unterstellung meiner Einheit unter seinen Befehl . Da kein schriftlicher Befehl vorlag, nannte ich dem Oberst den Gefechtsstand meiner Div., um dort seinen Standpunkt vorzutragen . Rund 72 Stunden später war von den Truppenn des Heeres, Einzelgängern und Versprengten, Flak und RAD nicht mehrs zu sehen . Die Engländer hatten wohl den Albert-Kanal erreicht . Ich bin auch nicht mehr wegen einer Unterstellung angesprochen worden . SS-Truppen, wie LAH oder sonstige Elitetruppen habe ich in Hechtel nicht gesehen . Vor Unsern Eintreffen in Hechtel gab es keine Abwehrfront . Ich muss allerdings einschränkend bemerken, dass sich kleinere Reste von in der Normandie zerschlagenen Einheiten oft festsetzten ind in Stellung gingen . Meiner Ansicht nach war das nur hemmend für die verantwortliche Truppe und ich warf diese Leute , da sie meist auch zur wenig Kampfmoral hatten, hinaus . über den Einsatz von "HG" ist Ihnen ja alles bekannt . Auch höhere Offz. tauchten auf, die Befehl hatten, Versprengte zu sammeln, um Einheiten zu bilden . Machmal versuchten sie dann auch, einen intakten Truppenteil zu kassieren . Die Einheiten des I. Batl. hatten rechts Anlehnung und links eine offene Flanke und ich glaube, dass die Skizze von Ltn. Schauf stimmt . Die offene Flanke wurde von der Batl.- Reserve gesichert . Leider kann ich über die genaue Gefechtslage nach dem 09. oder 10. nichts mehr sagen . Der Einsatz des II. Batl. ist m.B. richtig geschildert und fältt etwa mit den Eintreffen von den Ausbildungseinheiten von "HG" zusammen . Vor dem Antritt zum Vormarsch des II. Batl. entlang des Bahndamms in Richtung Helchteren war mir von der Div. versichert worde, das der übergang über den Albert-Kanal noch von deutschen Truppen gesperrt sei . Es war unrichtig und deshalb kam das II. Batl. in diese

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verzweifelte Lage . Kurze Zeit später schloss sich der Ring um Hechtel, nur Teile des I. Batl. sind der Umklammerung entkommen . Der Rest ging mit der Truppe von Hptm. Müller in englische Gefangenschaft . - End of Part 2 - With my kindest regards to everybody, Chris Chris Van Kerckhoven FJR 20 - Part 4 - Seite 6 (last page) Weitere Vernehmungen der Oberjäger Kaufmann, Theodor, geb. 01.10.15 . Feldpostnummer L 61 463 C* - die Anfangseins kann auch L sein - und Hanke, Erich, geb. 31.01.17, Feldpostnummer L 61 436 * - wie vorher - belasten einen Kameraden . Bei Kaufmann müsste es sich um einen Angehörigen des II./FJR 20, 6. Komp. handeln . Bei Nanke könnte die Feldpostnummer falsch geschrieben worden sein . Die Vernehmung des Oberjäger Pinker, Ludger, geb. 06.02.22, Feldpostnummer 62 403, angeblich Fl. Ausbildungsreg. 33, basierte auf den Eintragungen im Soldbuch : 08.09.44 Angriff auf Helchteren 09.09.44 Bereinigung von Einbrüchen und Gegenstösse bei Helchteren 10.09.44 dito Unterschrift : Riep oder Rief, Ltn. u. Komp. Führer Der Verbleib der Vernommenen ist unbekannt . ** Weidere Anschriften von Angehörigen des FJR 20 bezw. "HG" : Nickelsen, Werner, 4./FJR 20,................ Neff, Wolfgang, 3./FJR 20,.................... Nink, Werner,.................................... Junack, Eberhard,............................... Müller, Willy, Kdr. "HG",........................

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Dr. B.,........., weiss von einem Einwohner des Dorfes, der eine Grablage auf seinem Grundstück kennt, dieses aber nicht den belgischen Stellen bekanngeben will . Dr. B. hat sich mit Herrn Glock, dem Deutschen Verwalten von Lommel, in Verbindung gesetzt, um eine Umbettung vorzunehmen, um dabei die Personalien festzustellen . Normaler Weise kann dies nicht ohne Einwilligung belgischer Stellen in Brüssel geschehen . Beide Herren wollen es aber versuchen, nachdem vor kurzer Zeit Dr. B. schon einen Flak-Angehörigen bergen konnte, bezw. dessen Bergung Herrn Glock veranlasste . Anscheinend handelt es sich um einen Soldaten mit dem Namen Schreiner oder Ähnlich . Die WAST hat Mitteilung erhalten . Ein Angehöriger meines Stabes, Obergefreiter Stephanus, Herbert, geb. 14.09.23 in Hannover, gefallen 09.09.44 in Beverloo, liegt in Lommel, Block 20, Reihe 11, Grab 436 . Er fiel beim Heraus treten aus dem Gefechtsstand mit meinem Funkfeldwebel durch Granateinschlag . Eine Benachrichtigung der Mutter erfolgte erst später nach der Kapitulation, zuerst als Vermisstenmeldung, später durch dem Bürgemeister von Beverloo als Todennachricht . Der Name des Funkfeldwebels ist mir entfallen . =================================================================== * Feldpostnummer 61 463 : 01.06.1944 Stab III u. 9.-12. Kp. Fallsch. Jäg. Rgt. 18 28.10.1944 Stab III u. 9.-12. Kp. Fallsch. Jäg. Rgt. Grassmehl 17.11.1944 Stab II u. 5.-8. Kp. Fallsch. Jäg. Rgt. 20 * Feldpostnummer 61436 : 05.09.1944 Ldschtz. Zug d. Lw. 118/III am 22.11.1944 gestr. ** Addresses of the above mentioned persons are published in the original document . Dear colleagues, be understanding, please, this is an old document from the sixties . Meanwhile several military archives and institutions worlwide have opened its archives for researchers and since then much more information is available . Kindly regards from,

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Fallschirm-Jäger Regiment 20 (vorher Fallschirm-Jäger-Regiment Grassmel) : 15.08.1944 - 05.1945 Oberstleutnant Grassmel (Franz) beim Regiment : - 01.1945 Hauptmann Böckmann (Günter) I. Bataillon : 09.1944 - 04.10.1944 Hauptmann Strehlke 10.1944 - 02.1945 Hauptmann Bayer (Hugo) Hauptmann Jepsen (Rolf) II. Bataillon : 09.1944 - 01.1945 Major von Keisenberg (Helmut) Hauptmann Jepsen (Rolf) III. Bataillon : (vorher Bataillon Gramse) Hauptmann Gramse (Gerd) - 13.12.1945 Hauptmann Gebhardt (Karl) Hauptman Huber Hauptmann Schlötzer Regt Grassmehl: regimental HQ, signals 1 platoon 37mm Pak (2 or 3 guns ?), Reg. Adjudant Hptm. Schlotzer, ~116 men I Btl. (Strehlke) HQ, signals platoon, ~42 men total 1.-4. Kp (~160 men/each) II Btl (Keisenberg) as I.Btl. armament: 10% with Fj rifle, rest rifle and pistol Each Kp. had 6 MG42, and 3, 4cm (probably 50mm) mortars 30% of officers and NCO with combat experience

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Fj.Regt. Hübner Sept 8, 17:50: 2.) Regt. Hübner mit 1 Batl. im Angriff gegen schwächeren Gegner in Helchteren. Sept 8, 23:00: Nach letzter Meldung von 17.30 Uhr Feindangriff auf Hechtel um 15.00 Uhr abgeschlagen. Regt. Grassmann im Vorgehen auf Houthaelen. Regt. Hübner nahm Helchteren gegen starken Feindwiderstand und hat Auftrag, nach Süden weiter vorzugehen. Kampfgruppe v.d.Heide sollte aus Linie Oostham – Burg Leopold auf Beeringen angreifen. Angriffsbeginn ist bis Mondscheinbeginn verschoben. Sept 10, 10:50: 2) Regt. Hübner mit 1 Batl. Houtheelen erreicht. Sept 10, 22:00: Abschnitt 85.I.D.: Feind im Angriff aus Brückenkopf Meulenberg hatte Gheel genommen und Eisenbahn nördlich davon erreicht. Gegenangriff auf Gheel mit Artillerie – Vorbereitung ist planmässig angelaufen. Gheel wieder genommen. Abschuss von 4 Sherman – Panzern. Brücke bei Meulenberg ist für Panzer befahrbar. Nach Gefangenenaussagen befinden sich nördlich des Kanals 2 Rgt. mit Panzern. Lage im Brückenkopf Beeringen wird von Kdr. 85.I.D. als gespannt angesehen, Feind bei Tervant beim Brückenbau. Im Ostteil von Hechtel hält sich die stark angeschlagene Kampfgruppe Müller (Fsch. E. u. A. Rgt. H. Gö.) Locht nördlich Hechtel und Waldstücke 6 km. nördlich Locht feindbesetzt. Während des ganzen Nachmittages Feindangriff mit Panzern gegen Burg Leopold. Abschuss von 3 Feindpanzern. Anscheinend hat Feind Burg Leopold am Abend geräumt, jedoch halten sich dort unzählige Terroristen, die vom Feind mit Waffen versorgt sind. Fsch. – Div. Erdmann hatte in den Mittagstunden im Gegenangriff auf Beeringen mit Rgt. Grassmehl Kirche Helchteren mit Rgt. Hübner Houthaelen, mit Rgt. Loywid Bahndamm westlich der Strasse Helchteren – Hasselt erreicht. Seitdem fehlt jede Meldung der Division. Mit I/Landstorm Nederland bei Hasselt ist durch die Div. Erdmann Verbindung durch Ordonnanzoffizier aufgenommen. from: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=144809&start=15 Gefechtsstände des Regimetns . 1. Haus des Arztes, 2. Bahnhof Wijgmaal, 3. Molkerei Peer . Sonst hatte ich dem Raum Hechtel-Wijgmaal keinen Gefechtsstand . Zwar war ich mit einem Ordonnanz-Offz- und einem Funktrupp auf den Gefechtsständen von Strehlke und Plaumann, aber dass waren Inspektionen, denn der Befehls- und Meldeverkehr war noch reichlich schwerfällig, zu kurze Zeit zur Einspielung stand zur Verfügung . Später in Peer habe ich dann die Einheiten des Reg. neu geordnet, fehlende Ausrüstung und bin dann gemäss Befehl der Div. in Richtung Bree marschiert . Die vom Inhaber der Molkerei gemachten Angaben muss ich in soweit berichtigen, dass die ungefähr hundert Soldaten nicht nach Hechtel in Marsch gesetzt wurden,

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sondern in einiger Entfernung einen Sicherungsgürtel gegen Hechtel aufbauten . Sie wurden, als alle Einheiten in Marsch gesetzt waren und etwa den Kanal erreicht hatten, nachgezogen . Stabarzt Dr. Frick hatte in der Molkerei kein Lazarett, sondern, wie es bei der deutschen Wehrmacht üblich und notwendig war, einen Truppenverbandsplatz TVP, bezw. HVP . Er versorgte Kranke und Verwundete und sorgte für ihren Abtransport nach Rückwärts . Wie schon erwähnt, war meine Einheit nie in Mainingen, sondern wurde ab 15.08. im Barackenlager Köln/Wahn aufgestellt . In Helchteren war das verstärkte Batl. Hübner, es aber auch ein schwaches Reg. gewesen sein, eingesetzt . Der grösste Teil der Offiziere, Uffz. und Mannschaften ist im Kampf mit englischen Panzereinheiten aufgerieben . Es war eine gute Truppe mit kampferfharenen Offizieren . Loytved-Hardegg war m. W. im Raum Hechtel-Kanal nicht eingesetzt . Was über den Einsatz meines Regiments am Kanal im Raum Bree - Tongerloo (=Tongerlo) geschrieben ist, ist m. D. richtig . Es stimmt auch, dass Teile meines Trosses in einer Schule in Kinroy (= Kinrooi) untergebracht waren . Gegenüber wohn ein Lehrer, bei dem ich etwa 10-24 Stunden Quartier bezog . Mein Stabsarzt hatte eine Zeit in Kinroy Quartier bezogen, er wohnte in einer Villa, 50 m von der Strasse entfernt . Flak-Einheiten waren nach dem 06.09 nicht mehr in Hechtel . Ich glaube aber, dass kleine Einheiten 8.8 durch Hechtel zogen, es kann aber auch sein, dass sie Stellung in den Aussenbezirken Hechtels aufgaben . In Kinroy waren die Flak-Einheiten der Div. Erdmann unterstellt . Der Name Kossak ist mir irgendwie bekannt, aber ich weiss nicht, in welchen Zusammenhang . Von der Erschiessung belgischer Zivilisten war und konnte mir nichts bekannt sein, diese Vorfälle sollen sich ja nach der Aussage belgischer Kriminalbeamten erst nach der Einschliessung Hechtels abgespielt haben . Major von Keisenberg ist später gefallen, Karl Biesemann und Dr. Frick müssen über Partisanenüberfall im Bilde sein, ich glaube, sie ware zugegen . Weder in Köln/Wahn noch im Einsatz Belgien wurden Verwundete nach Brüssel transportiert . Aus meiner Einheit kamen alle in deutsche Lazarette .

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Fj.Regt. Loydwid or Loywid Sept 8, 17:50: 3.) Regt. Loydwid folgt Strasse Bree – Helchteren. Mit 85 I.D. Verbindung aufgenommen. Sept 10, 10:50: 3) Regt. Loywid dem Bahndamm westlich Strasse Helchteren – Hasselt erreicht, wurde zunächst durch feindliche Panzerangriffe aufgehalten, hat aber den Befehl, in Richtung Beeringen weiter vorzugehen. Mit 1.Batl. Landstorm Nederland bei Hasselt Verbindung durch Offizier aufgenommen. Der Kdr. Des Batl. meldet, dass Brücke bei Hasselt so nachhaltig zerstört sei, dass Feind sie vorläufig nicht überschreiten kann. Das I.Battl. Regt. Loywid hat in Helchteren 20 Arbeitsdienstmänner aus Terroristenhänden befreit. Fallschirm-Jäger-Regiment 21 (vorher Fallschirm-Jäger-Regiment Loytved-Hardegg) : 09.1944 - 05.1945 Oberst Loytved-Hardegg (Rudolf) I. Bataillon : 10.1944 - 11.1944 Hauptmann Hofmann II. Bataillon : 10.1944 - 02.1945 Hauptmann Jäger (Artur) 02.1945 - Oberleutnant Suchsdorf (Werner) beim Bataillon : Hauptmann Pape (Heinz) - 09.04.1945, Hauptmann Bertheau (Heinrich) - 16.04.1945 from:http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=144809&start=15 Loytved-Hardegg war m. W. im Raum Hechtel-Kanal nicht eingesetzt . Was über den Einsatz meines Regiments am Kanal im Raum Bree - Tongerloo (=Tongerlo) geschrieben ist, ist m. D. richtig . Es stimmt auch, dass Teile meines Trosses in einer Schule in Kinroy (= Kinrooi) untergebracht waren . Gegenüber wohn ein Lehrer, bei dem ich etwa 10-24 Stunden Quartier bezog . Mein Stabsarzt hatte eine Zeit in Kinroy Quartier bezogen, er wohnte in einer Villa, 50 m von der Strasse entfernt . Flak-Einheiten waren nach dem 06.09 nicht mehr in Hechtel . Ich glaube aber, dass kleine Einheiten 8.8 durch Hechtel zogen, es kann aber auch sein, dass sie Stellung in den Aussenbezirken Hechtels aufgaben . In Kinroy waren die Flak-Einheiten der Div. Erdmann unterstellt .

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Grenadier Regt. Nederland (Landstorm ?) Sept 4, 14:45: Chef des Stabes Gen.Kdo. versucht, Ia, W.B.N., Befehl an SS-Obergruppenführer und General der Polizei Rauter zu geben, das Batl. Landstorm Nederland Herzogenbosch am Albertkanal vorzufahren, um Übergänge Beeringen und Hasselt zu besetzen. Sept 4, 24:00: Meldung Ustf. Breskawitz: I./Landstorm Nederland hat mit Mot.-Teilen Hasselt und Beeringen erreicht. Kdr. Stubaf. Gebhardt. Sept 5, 19:50: II./SS-Gren. Nederland wird 719.I.D. unterstellt und nach Woensdrecht zugeführt. Sept 5, 23:55: I./Gren. Rgt.723 südl Turnhout zur Verstärkung heranzuziehen, gleichzeitig das II./SS Gren. Regt. Landstorm Nederland. Sept 7, ??:??: Rgt.-Reserven: 1./Gren.Rgt.723 nördl. Antwerpen, Pi.Kp.347 nördl. Antwerpen, 14./Gren.Rgt.734 südl. Capellen, II./SS-Rgt. Niederlande im Raum Ejkelenberg. Sept 8, 14:40: Alle Meldungen und Eingänge werden an Major Schacht Fsch. – A.O.K. 1, weitergegeben. Da die bei Beverloo kämpfende Truppe dringend um Munition bittet, beauftragt Chef des Gen.Stabes den Qu Gen. Kdo., für sofortige Zuführung von Munition Sorge zu tragen. Wegen Zuführung von Munition auf dem Luftwege für das eingeschlossene 1./Batl. Landstorm Nederland in Hasselt verhandelt der Flivo des Gen.Kdo., mit seiner zuständigen Dienststelle. Sept 8, 23:00: d.) Pi.-Batl.347 Wuest – Wezel; II./SS Gren. Regt. Landstorm Nederland im Raum Eikelenberg, Flak- Abt. 601 St. Job in ’t Goor; II./Fsch. Jg.Regt.6 Maria ter Heide, I./Fsch. Jg.Regt.2 Heppen. Vorgeschobener Gefechtstand 85 I.D. hart westl. Kanalbrücke, 2 km südostw. Moll. Sept 9, 23:00: Div.: 719.Inf. Div.: II./SS G. R. Nederland, Pz.Jg.Kp.719, Teile Pi. Btl. 719 Sept 10, 07:15: Meldung von Kampfgruppe Gebhardt, Regt. Landstorm Nederland: Die Kampfgruppe Gebhardt befindet sich noch weiterhin im befohlenen Raum and der Strasse Hasselt – Zonhoven. Die Kampfgruppe hat sich vom Albert-Kanal trotz schwerster Kämpfe nicht zurückgezogen. Die 1. Komp, verteidigt am Nordufer des Kanals. Einzelheiten siehe Anlage. Sept 10, 10:50: 3) Regt. Loywid dem Bahndamm westlich Strasse Helchteren – Hasselt erreicht, wurde zunächst durch feindliche Panzerangriffe aufgehalten, hat aber den Befehl, in Richtung Beeringen weiter vorzugehen. Mit 1.Batl. Landstorm Nederland bei Hasselt Verbindung durch Offizier aufgenommen. Der Kdr. Des Batl. meldet, dass Brücke bei Hasselt so nachhaltig zerstört sei, dass Feind sie vorläufig nicht überschreiten kann. Das I.Battl. Regt. Loywid hat in Helchteren 20 Arbeitsdienstmänner

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aus Terroristenhänden befreit. Sept 10, 16:00: Fsch. A.O.K. 1 hat Funkspruch 176.I.D. erhalten, dass I./Batl. SS – Gren. Rgt. Landstorm Nederland gemeldet hat, dass Feind am Südufer des Albert – Kanals Brückenbau vorbereitet. Sept 10, 22:00: Abschnitt 85.I.D.: Feind im Angriff aus Brückenkopf Meulenberg hatte Gheel genommen und Eisenbahn nördlich davon erreicht. Gegenangriff auf Gheel mit Artillerie – Vorbereitung ist planmässig angelaufen. Gheel wieder genommen. Abschuss von 4 Sherman – Panzern. Brücke bei Meulenberg ist für Panzer befahrbar. Nach Gefangenenaussagen befinden sich nördlich des Kanals 2 Rgt. mit Panzern. Lage im Brückenkopf Beeringen wird von Kdr. 85.I.D. als gespannt angesehen, Feind bei Tervant beim Brückenbau. Im Ostteil von Hechtel hält sich die stark angeschlagene Kampfgruppe Müller (Fsch. E. u. A. Rgt. H. Gö.) Locht nördlich Hechtel und Waldstücke 6 km. nördlich Locht feindbesetzt. Während des ganzen Nachmittages Feindangriff mit Panzern gegen Burg Leopold. Abschuss von 3 Feindpanzern. Anscheinend hat Feind Burg Leopold am Abend geräumt, jedoch halten sich dort unzählige Terroristen, die vom Feind mit Waffen versorgt sind. Fsch. – Div. Erdmann hatte in den Mittagstunden im Gegenangriff auf Beeringen mit Rgt. Grassmehl Kirche Helchteren mit Rgt. Hübner Houthaelen, mit Rgt. Loywid Bahndamm westlich der Strasse Helchteren – Hasselt erreicht. Seitdem fehlt jede Meldung der Division. Mit I/Landstorm Nederland bei Hasselt ist durch die Div. Erdmann Verbindung durch Ordonnanzoffizier aufgenommen. Sept 11, 22:00: Es stehen für etwa notwendig werdenden Gegenangriff 2 Komp. Feldersatz-Btl.1719 und 1 Flak-Battr. und Teile des II./Landstorm Nederland zur Verfügung. Sept 12, 10:30: Der Kom. General an Generalmajor Sievers Kdr. 719 I.D.: Das II/Batl. Landstorm Nederland ist den Wald dicht südlich Oostmalle zu verschieben, bleibt vorläufig Division – Reserve: es ist mit der Möglichkeit zu rechnen, dass es Korpsreserve wird. Mit Absicht Generalmajor Sievers, innerhalb seines Div. Abschnittes den Schwerpunkt rechts zu Gunsten seines linken Flügels etwas aufzulockern, einverstanden. Sept 12, 21:30: Ziel des Feindes wird sein, nach Ordnung der Verbände vernehmlich aus Brückenkopf Gheel zum Angriff anzutreten. Allgemeine Stossrichtung über Lille – Turnhout in Gegend nordostwärts Antwerpen, um dieses abzuschneiden. Möglich ist, dass in Verbindung mit diesem Hauptstoss ein feindlicher Nebenangriff aus Gegend Gheel in Richtung Moll geführt wird mit Ziel, die ostwärts des Nordsüd – Kanals stehenden Kräfte der Kampfgruppe Chill abzuschneiden. Wird ein solcher Stoss geführt, kann Kampfgruppe Chill in schwierige Lage kommen. Kampfgruppe Chill bedarf zur Abwehr eines feindl. Grossangriffs dringend stärkerer Kräfte im Raume Turnhout – Lille – Oostmalle – Moll. Gen. Kdo. hat II/SS. – Nld. In Raum südlich Oostmalle geführt. Btl. ist aber schwach und nicht kampferfahren. Verbände 356 I.D. treffen erst Nacht 12/13 9. mit einer verstärkten Regt. – Gruppe in Wuestwezel ein. Der Infanterie fehlen Panzerabwehrwaffen, Schuhwerk entzwei.

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e) Wie bisher, II/Ndl. Jedoch in Raum südlich Oostmale verlegt. Sept 13, 23:45: c) Kampfgruppe Chill: II/Ldst. Nederland, I/A.R. 347 mit 1 u. 4 /A.R. 347, Fsch. Btl. Stephan. Sept 14, 09:30: Eintreffen des Kom. Generals auf Gef. Std. Kampfgruppe Chill in Oude Turnhout. Orientierung über die Lage durch Generalleutnant Chill und Besprechung der Gliederung Kampfgruppe Chills. Der Kom. General befiehlt: Abschnitt Herenthals wird Oberst Stein unterstellt. Oberstlt. Rink, Kdr. Gren. Rgt. 723 frisch das Rgt. auf. Den zufällig eingetroffenen Div. Kdr., 719 I.D. Generalmajors Sievers setz der Kom. General von den besprochenen Massnahme in Kenntnis und befiehlt ausdrücklich, dass die Btl. des Gren. Rgt. 723 nicht zusammenzulegen, sondern aufzufrischen sind. Weiterhin befiehlt der Kom. General, dass durch 719 I.D. Rgt. – Stab Ueckert der Kampfgruppe Chill zuzuführen sei. Im Anschluss an die Lagebesprechung fährt der Kom. General zur vorderen Linie, Gef. Std. des II/Ldst. Nederland, 4 km westl. Desschel. Fahrtbericht s. Anlage (A 269) Sept 14, 21:40: Abschnitt 85 I.D.: In den späten Abendstunden des 13. 9. 44 gewaltsame feindl. Aufklärung über Maas – Schelde – Kanal bei Schleuse und Strassenbrückenstelle an Strasse Gheel – Rethy nach starker Art. – Vorbereitung und B.A.W. Nach Ausweichen von Teilen der Kampfgruppe Koch (Luftw.) brachte Gegenangriff des II/Gren. Rgt. 1 Ld. St. Ndl. Nordufer des Maas – Schelde – Kanals um Mitternacht wieder in eigene Hand. Feindverluste: 2 Tote, 4 Gefangene von 15 Schott. I.D.. In den frühen Vormittagsstunden, Bereitstellung von 40 – 70 Feindpanzern im Raum Sluis und Wald ostw. davon. Tagsüber feindl. Art. – Störungsfeuer auf H.K.L. und Art. – Stellungen im gesamten Abschnitt Aart – Desschel. Gegen 19.30 Uhr starker feindl. Erkundungsvorstoss beiderseits der Brücke Aart. Feind gelang beiderseits der Brücke Einbruch in H.K.L. Gegenstoss warf bis dicht an den Kanal zurück. Kampfhandlung noch nicht abgeschlossen. Neugliederung des Korps – Abschnittes und Truppenverteilung ist aus mit Gen. Kdo. Ia Nr. 32/44 g. Kdo. v. 14. 9. 44. übersandte Karte zu entnehmen. Sept 23, 16:25: Teilt Fsch.A.O.K.1 (seit 12.00 Uhr ist Generalkommando A.O.K.15 unterstellt) durch Fernspruch mit: H.Gr.B. hat Herauslösung des I. und II./SS-Landstorm-Nederland und Zuführung zum höh.SS-Pol.Führer in den Niederlanden nach Amersfort befohlen. Sept 23, 17:00: Bezug: Funkspruch Fsch.A.O.K.1, Ia Nr.156/44 g.v.23.9., 15.10 Uhr. I./Landstorm Nederland nicht mehr unterstellt, wurde nach Kämpfen um Hasselt an 176.I.D. abgegeben. II./Landstorm Nederland befindet sich in vorderster Linie im Kampfeinsatz. Möglichkeit des Herauslösens z.Zt. nicht zu übersehen. Sept 24, 13.45 Uhr: greift Gegner mit etwa 3 Kp. Reusel von Süden an. Verbindung nach rechts abgerissen, da II./Landstorm-Nederland anscheinend Kräfte nach rechts

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abgezogen hat. Gegnerisches Art-Feuer auf Angreifer. Sept 25, 01:15: Auf Grund des Gesprächs zwischen Chefs des Stabes LXVII.A.K. und O1 Gen.Kdo. LXXXVIII.A.K.. wobei festgestellt wurde, dass LXVII.A.K. Anschluss nach links, Gen.Kdo. LXXXVIII.A.K. jedoch nicht nach rechts habe, hat Rücksprache des LXVII.A.K. mit St.B.Fhr. Müller, Kdr. II./Landstorm-Nederland, ergeben, dass das Btl. Anschluss zu seinem linken Nachbarn, (245.I.D. habe. Sept 29, 18:15: Gen.Kdo. leitet Fs. vom Höheren SS- und Pol. Führer “Nordwest” dem A.O.K.15 weiter. SS – Obergruppenführer und General der Polizei Rauter bittet um dringende Herauslösung des II./Btl. Landstorm Nederland und des Pol.-Sicherungs-Btl. Tilburg, die seit dem Kampf am Albert-Kanal eingesetzt sind, da die Lage in den Grossstädten, hervorgerufen durch Kohlenmangel, Eisenbahnstreik und Ausgang an Lebensmittel, Unruhen befürchten lassen. s.Anlage. B 336 from:http://www.waffen-ss.nl/lstormgesch-e.php September 1944, Belgium In September 1944 two battalions of the Landstorm was transferred to the frontlines in Belgium (the third stayed in Roermond for training reasons). The units were poorly armed and trained and lacked combat experience. Landstorm Nederland was send to defend the Albert-canal in northern Belgium. The first Batallion was placed in Merksem, the second in Hasselt. In this region the Batallion fought against the Dutch Prinses Irene Brigade. Landstorm Nederland proved to be incapable to stop the allied advance and was forced to withdraw. Medio October 1944 the unit arrived in the Veluwe again.

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Group Bosselmann Sept 4, 09:30: Restteile Marschgruppe Bosselmann mit 2 Btl. in Gegend Putten. Artillerie kommt wegen Pferdebeschlags und fehlender Munition nur schlecht nach. Eintreffen Antwerpen voraussichtlich vom 4. -5.9. Sept 4, 10:10: 2) Artillerie der Gruppe Bosselmann in Putten Sept 4, 20:10: 1) Stab Pi.-Btl.347 und 1 Pi.-Komp. Pioniere werden Kampfgruppe Bosselmann zur Zerstörung der Brücken über Albert-Kanal von Antwerpen bis Heerenthals unterstellt. Sept 12:25: Anruf Obltn. Bohm 01, 719 I.D. 1) 1) 11.20 Uhr 7 Feindpanzer an Strasse ostw. Bouwel in ostw. Richtung beobachtet. 2) 2) Seit 12.00 Uhr rege Jabotätigkeit im Abschnitt Kampfgruppe Bosselmann (Gren. Regt. 743)

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I.-Fsch.Jg.Rgt. 2 sept 7, ??:??: c) 85. Inf.Div.: unterstellt I./Fsch.Jg.Rgt. 2. ( 2 Kp. noch in Zuführung begriffen ); 3. s., 2 Lei.Bttr. Flak-Rgt.95; 2 Flak-Kampftrupps; 17.u.18. /SS-Ers.u.Ausb.Rgt. Sept 8, 23:00: d.) Pi.-Batl.347 Wuest – Wezel; II./SS Gren. Regt. Landstorm Nederland im Raum Eikelenberg, Flak- Abt. 601 St. Job in ’t Goor; II./Fsch. Jg.Regt.6 Maria ter Heide, I./Fsch. Jg.Regt.2 Heppen. Vorgeschobener Gefechtstand 85 I.D. hart westl. Kanalbrücke, 2 km südostw. Moll. Sept 16, 22:30: Das dort eingesetzte I/Fasch. Ers. u. Ausb. Rgt. H. Gö. ist jedoch durch die kämpfe der letzten 48 Stunden stark angeschlagen, viele Führer und Unterführer sind ausgefallen. Die jungen Rekruten des Btl. sind für weitere Angriffsunternehmungen nicht mehr geeignet. Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) schafft sich durch Strecken der Front des I/Fasch. Jg. Rgt. 2 geringe neue Reserven, ist aber nur noch in der Lage, abzuriegeln, wenn nicht neue Kräfte zugeführt werden. Sept 26, 18:00: 2.) Kampfgruppe Chill (85.I.D.) gibt vorgetriebene Stellung des Fsch.Jg.-Rgt.6 auf und baut neue H.K.L. auf. Linker Flügel südlich des Kanals, I./Fsch.Ers.-u.Ausb.Rgt.H.Gö., I.Fsch.Jg.-Rgt.2, Fsch.Jg.-Btl. Bloch so wie bisher, dann anschliessend entlang der Bahn bis zur Grenze des DivisionsAbschnittes (Schnittpunkt der Gitterlinie 158 mit bahnlinie 1 km südlich Schijndel. T314, Roll 1626, 63289/5, frame 343: as of Sept 29: had 650 men. Described as "rotten apple" by some sources. from axishistory forum:http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=83&t=135973 ABWEHRKÄMPFE IN BELGIEN UND HOLLAND I. Bataillon / Fsch. Jäg. Rgt. 2 vom 6.9. bis 25.10.1944 Im November 1943 war das alte I. Bataillon aus dem Fallschirmjäger-Regiment 2 ausgeschieden und hatte das Fallschirmjäger-Regiment 10 der 4. Fallschirmjäger-Division aufgestellt . Erst ende Juli und im August / September 1944 erfolgt unter Hptm (später Major) Finzel die Neuaufstellung des I./Fsch. Jäg. Rgt. 2 auf dem Flak-Schiessplatz in Ahrbrück . Hier ist gleichzeitig die Sammelstelle für Angehörige der 2. Fallschirmjäger-Division, die nach Genesung von ihren Verwundungen oder nach Abkommandierungen wieder zur Division wollen, aber zu diesem Zeitpunkt diese in

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Brest nicht mehr erreichen können . Der Anteil an alten Fallschirmjägern beträgt im neuen Bataillon nur noch etwa 10 Prozent . Der Ersatz kommt vorwiegend vom Fallschirm-Ersatz- und Ausbildungsregiment 1 (Kdr Oberst von Kummer) und von der SA-Standarte "Feldherrnhalle" . Es sind meist 17- bis 18-jährige Soldaten . Hinzu kommen vom Luftgau und vom Reichsluftfahrtministerium 26 Fahnenjunker-Feldwebel und Oberfeldwebel, fast alle ohne jede Fronterfahrung . Einige Wochen intensiver Ausbildung müssen genügen, das neu aufgestellte Bataillon einsatzbereit zu machen . Es kann jedoch dem Fallschirmjäger-Regiment 2 nicht zugeführt werden, da das Regiment zu dieser Zeit schon bei Best eingeschlossen ist . Am 4. September 1944 erhält das Bataillon vom Fallschirm-Armee-Oberkommando den Befehl zu einem Einsatz am Albertkanal in Belgien bei der 1. Fallschirmarmee . Das Fallschirm-AOK, seit dem 1. Mai 1944 unter Generaloberst Student bei Nancy aufgestellt, erhielt am 4. September den Auftrag, bei gleichzeitiger Unterstellung unter den Oberbefehlshaber West, mit seinen in der Aufstellung oder Auffrischung befindlichen Fallschirmverbänden eine neue Abwehrfront auf der Linie des Albertkanals von der Küste bis Roermond aufzubauen und zu verteidigen . Durch diesen Riegel soll der schnelle Vormarsch der Alliierten aus dem französischen Raum aufgehalten werden . Das I. Bataillon, in Roermond noch dürftig bewaffnet und ausgerüstet, nimmt den zurückflutenden Verbänden Waffen und Gerät ab . Dann verlegt es, nummehr mit Waffen, Lastkraftwagen und Fahrrädern gut ausgerüstet, in den Raum Hechtel -Beringen, wo der Gegner einen Brükkenkopf über den Albertkanal bilden konnte . Der 85. Infanterie-Division (Gen. Lt. Chill) unterstellt, greift hier das Bataillon am 8. September 1944 die Brücke von Beringen an und hat die ersten Verluste . Danach wechseln die Kampforte in diesem Abschnitt bis zum 20. September fast täglich . Besonders hart sind die Kämpfe bei Heppen, Beverlo, Leopoldsburg, Geel, Mol und bei Dessel am Maas-Schelde kanal . Der 17. September 1944 schafft völlig überraschend eine ganz neue Lage, denn der Gegner landet am Nachmittag südostwärts Hertogenbosch und im Raum Arnheim - Nijmwegen - Eindhoven Luftlandetruppen . Gleichzeitig stösst er mit Panzern aus dem Brückenkopf Beringen nach Norden vor, um sich mit den Luftlandetruppen zu vereinigen . Auf Befehl des Fallschirm-AOK wird das I./Fallschirmjäger-Regiment 2 mit anderen Verbänden in den Raum Schijndel -Veghel - Eerde verlegt und dort dem Fallschirmjäger-Regiment 6, Obslt. von der Heydte, unterstellt . In wechselvollen

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Kämpfen mit den gegnerischen Lufllandetruppen gelingt es den Fallschirmjägern, einen grösseren Erfolg der alliierten Luftlandeoperation zu verhinderen . Ende September 1944 erhält das I. Bataillon einen neuen Einsatzbefehl ; das Bataillon verlegt nun zur Scheldemündung . In diesem Abschnitt wird die Absicht der Alliierten deutlich, die Zugänge nacht Antwerpen beiderseitz der Westerschelde zu öffnen . Für die Alliierten ist die Öffnung dieses wichtigen Hafens dringend notwendig, da die immer grosser werdenden gegnerischen Verbände mit den unentbehrlichen Nachschubgütern in riesigen Mengen versorgt werden müssen . Der Angriff der I. kanadischen Armee gegen die von deutschen Truppen besetzte Scheldemündung beginnt am 6. Oktober 1944 . Major Finzel erreicht mit seinen Männern den Frontabschnitt am 8. Oktober . Auf dem Weg dorthin hat das Bataillon noch einen Tag vorher entlang der Strasse Tilburg - Turnhout alliierte Truppenteile angegriffen und zurückgeschlagen . In Bergen op Zoom wird das Bataillon wiederum dem Fallschirmjäger Regiment 6 unterstellt . Gegen Mittag des 8. Oktober greifen die Fallschirmjäger, unterstützt von wenigen Kampfpanzern, in Richtung Woensdrecht - Hoogerheide die vorstossenden Kanadier an . Bei den harten Kämpfen, die bis zum 16. Oktober andauern, wechseln die umkämpften Ortschaften mehrfach den Besitzer . Major Finzel wird am 10. Oktober schwer verwundet . Das Bataillon selbst hat überhaus hohe Verluste und zuletzt fast nur noch die Stärke eines einzigen Zuges . Trotzdem bleiben die Reste mit wechselnden Unterstellungen noch bis zum 25. Oktober 1944 im Einsatz . Danach wird das I./Fallschirmjäger-Regiment 2 aufgelöst . Source : "Die Geschichte des Fallschirmjäger-Regiment 2, 1939 bis 1945" von Willi Kamman + herausgegeben von Werner Ewald und Arnold von Roon

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Pol. Sich. Rgt. Sept 17, 17:30: Ausgang Befehl, Gen. Kdo. an Oberst Böhmer Kdr. des Pol. Sich. Rgt. III. S. Anlage (A 325) Sept 17, 20:45: 2.) Das Btl. verhindert im Zusammenwirken mit I/Pol. –Sich. Rgt. III ein feindl. Vorgehen nach Westen und gegen Kanalbrücke südl. Steenweg und hält sich bereit, am 18. 9. früh den luftgelandeten Gegner anzugreifen und zu vernichten. Sept 17, 22:30: Folgender Befehl an Oberst Böhmer, Kdr. Pol. Sich. Rgt. III, fernmündlich durch Major i.G. Siefart: Verst. I/Gren. Rgt. 723 ist nicht zur Sicherung der Tilburgerbrücken einzusetzen sondern unverzüglich über Moergestel nach Oirschott in Marsch zu setzen. Meldung des Führers an Kirche Oirschott bei Kdr. Gren. Rgt. 723. Die Brücken bei Tilburg sind durch die bisherigen Besatzungen wieder zu übernehmen. Meldung der Durchführung an Gen. Kdo. Sept 18, 15:00: 2.) Es sind gegen diesen Feind eingesetzt: a) a) Kampfgruppe Rink ( Feld-Ers. –Btl. 347, 1/723, I/Pol. Sich. Rgt. III mit Teilen von mehreren Flak – Bttr.) im Raume Best – Steenweg. b) b) 1 – 1 1⁄2 Flak – Bttr. südlich Boxtel. c) c) Fsch. –Jg. –Btl. Ewald, z. Zt. im Vorgehen von Schijndel auf St. Oedenrode. d) d) 1 Fsch. –Jg. –Btl, im Vorgehen von ‚s Hertogenbosch nach Vechtel. 3.) 3.) Der Angriff der Kampfgruppe Rink kam nach Anfangserfolgen zum Stocken. Rechter Flügel Kampfgruppe Rink wurde von überlegenen Kräften angegriffen und bei Best zurückgedrängt. Fsch. –Jg. –Btl. Ewald hat Bahn Boxtel – Vechtel nach Süden überschritten. Von Fsch. –Jg. –Btl. nördlich des Kanals das im Vorgehen auf Vechtel ist, fehlen nähere Meldungen. Sept 18, 20:00: c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III Sept 29, 18:15: Gen.Kdo. leitet Fs. vom Höheren SS- und Pol. Führer “Nordwest” dem A.O.K.15 weiter. SS – Obergruppenführer und General der Polizei Rauter bittet um dringende Herauslösung des II./Btl. Landstorm Nederland und des Pol.-Sicherungs-Btl. Tilburg, die seit dem Kampf am Albert-Kanal eingesetzt sind, da die Lage in den Grossstädten, hervorgerufen durch Kohlenmangel, Eisenbahnstreik und Ausgang an Lebensmittel, Unruhen befürchten lassen. s.Anlage. B 336 Sept 29, 18:45: e) Korps: II./Fsch.Jg.Rgt.6, I./Pol.Sich.Rgt.3 Sept 30, 19:15: e) Korps: Schn.-Abt.505, I./SS-Pol.Rgt.3. Tessin has an entry but not much info.

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see: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=50&t=144810 for more info. Hi, I think, there is a difference between the V./SS-Art.Ausb.u.Ers.Rgt. , Hstuf. Schwappacher and the Pol.Art.Abt. I have in mind, that the last unit was a formation of the police, of Polizei-Waffen-Schule III or HSSPF Nordwest, I have it in my files only in Juli 1944, 03.07.1944 Veränderungsmeldung laut KTB GenKdo.LXXXVIII.AK v. 3.Juli 1944: 1.) Im KVA BdW-SS werden folgende Art.-Umgliederungen vorgenommen: a) vier 7,62 ( r ) werden an HSSPF “Nordwest” für Landstorm Nederland zurückgegeben b) 1./Pol.Art.Abt. hat vier 15,5 cm (f) übernommen und damit in bisheriger Stellung 10,5 cm (t) Feuer-stellung bezogen, da bisheriger Raum 1.Bttr. für 15,5 cm unzureichend. c) 2./Pol.Art.Abt vier 10,5 cm (t) hat bisherige Stellung 1.Bttr. 7,62 cm ( r ) bezogen. Pol.Art.Abt seit 30.6.44, 12.0 Uhr feuerbereit mit 1.Bttr vier 15,5 cm (f) im HMN SE 3 d 76 2.Bttr. vier 10,5 cm (t) im HMN TD 4 a 89 3.Bttr. vier 12,2 cm ( r ) wie bisher im HMN TD 6 a 69 ... Wetter: Nachts wolkig, bis bedecktm zeitweise Regen. ... (RH 24-88/91, KTB Nr I GenKdo.LXXXVIII.AK Ia vom 1.7. – 31.12.1944, S. 320 u.322) Hello I have on a list from 29-02-1944 from the Bef. der Waffen SS in Holland 4 x 15.5 cm s.F.H. 414 (f) reach 11.3 k.m. 4 x 10 cm l.F.H. 14/19 (t) reach 9.7 k.m. 4 x 12.2 cm K.390/2 (r) reach 20.4 cm 3 x 10.5 cm l.F.H. 18 and 1 x 10.5 cm l.F.H. 18/40

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KG Bucholz Sept 15, 21:30: e) 719 I.D.: F.E.B. 1719, Pz. J. Kp. 719 ohne 1 Zug in Rijckevorse G. R. 723: 2 Marschkp. In Poederle, G.R. 743: II./743 südostw. Halle; Kampfgruppe Buchholz, ( 7/43 und 7/860 ) Sept 16, 22:30: e) Korps: I/723 mit 1 Zg. Pz. Jg. Kp. 719, schwache Teile F.E.B. 347 in Voorheide Div.: 719 I.D. : F.E.B. 1719, Rgt.: Gr. –Rgt. 723: 3 Marsch- Kp. in Poederle Gr. –Rgt. 743: III/Gren. Rgt. 743 Kampfgruppe Buchholz: Stab Sicherungs-Rgt. 772 mit 2/772, 7/743 und 7/860

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KG Dantz Sept 19, 22:30: d) Gren.-Rgt. 1036: Bei D N 3 b 77. Gren.-Rgt. 1034: Bei E m 4 d 43. Feld-Ers.Btl.1719: Netersell. III./Gren.-Rgt. 743: Middelbeers. Kampfgruppe Zubert: Groenendaerl ( 1 km südostw. Hilvarenbeek). Kampfgruppe Dantz: Turnhout, II./136: Turnhout, II./A.R.1719: Gierle.

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KG Dreyer (probably part of Her. Gor. E-u-A) Sept 8, 11:55: Gibt der Kom.General an Major Pohl, Kampfgruppe Dreyer, Befehl, den Angriff des I./Flg. Regt. 51 zu organisieren, da sich Truppe ungewandt benimmt. Sept 9, 23:00: d)Feld – Ers. Btl. 1719 Donk: 1e Flak – Abt. 113 Oostmalle: F.F.A.S. 2,5 Km westl. Merxplas: II/A.R. 1719 an Strasse Nordrand ’s – Gravenwezel. Kampfgruppe Dreyer in Gheel. Sept 10, 10:10: Trifft der Kom. General auf Gefechtsstand Kampfgruppe Dreyer in Gheel ein. 1) Einheitlichen Befehl zur Bereinigung des feindlichen Brückenkopfes südlich Gheel übernimmt Oberstlt. Dreyer. Sept 17, 08:00: Abfahrt des Kom. Generals zur Front. Der Kom. General bespricht auf Gef. Std. der Kampfgruppe Dreyer die Lage und orientiert sich persönlich im Gelände auf dem Gef. Std. der Kampfgruppe Wimmer nördl. Aart über Feindlage im Brückenkopf. Auf der Rückfahrt bespricht der Kom. General mit Ia der Kampfgruppe Chill die Kampfführung. Im Anschluss daran mit Kdr. Feld -Ers.-Btl. 347 in Voorheide, Einsatz und Umgliederung des Feld –Ers. –Btl. Einzelheiten der Besichtigungsfahrt s. Anl. (A 317) Sept 24, 08:00: Abfahrt des Kom.-Generals zum Gef.-Stand der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) in Schijndel. Der Kom.-General bespricht mit Generalleutnant Chill den Angriff der Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zur Einnahme des Bahnüberganges und der Brücke bei Vechel. Anschliessend Weiterfahrt zur Artillerie-Beobachtung auf dem Kirchturm Weibosch. Daselbst Aufenthalt bis 12.00 Uhr mittags. Hierauf Besichtigung der Bereitstellung der Kampfgruppe Dreyer und Besprechung mit Oberstleutnant v.d. Heydte auf dessen Gef.-Stand, in Hermalen. Rückfahrt über den Div.-Gef.-Stand der 85.I.D. woselbst Besprechung mit Oberstleutnant Schuster, Ia der Division. Sept 24, 23:40: d) Vorgeschobener Gef.-Stand, Div. Kampfgruppe Chill: Schijndel; Kampfgruppe Dreyer: Schijndel, Fsch.Jg.Rgt.6: Hermaalen. Sept 26, 21:00: Feindangriff gegen Südwestrand der Waldstücke westl. Bus abgewiesen. I./Fsch.Jg.Rgt.6 im Angriff zur Gewinnung Ostrand der Waldstücke 2 km ostw. Strassen St.Oedenrode – Schijndel, Kampgruppe Dreyer im Angriff nach Süden gegen Eisenbahnlinie zwisches Hoeves und Zuid Willemsvaart.

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KG Gebhardt Sept 4, 24:00: Meldung Ustf. Breskawitz: I./Landstorm Nederland hat mit Mot.-Teilen Hasselt und Beeringen erreicht. Kdr. Stubaf. Gebhardt. Sept 10, 07:15: Meldung von Kampfgruppe Gebhardt, Regt. Landstorm Nederland: Die Kampfgruppe Gebhardt befindet sich noch weiterhin im befohlenen Raum and der Strasse Hasselt – Zonhoven. Die Kampfgruppe hat sich vom Albert-Kanal trotz schwerster Kämpfe nicht zurückgezogen. Die 1. Komp, verteidigt am Nordufer des Kanals. Einzelheiten siehe Anlage.

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KG Heinke Sept 13, 10:25: Generalkommando entsendet Ordonnanzoffizier ( Lt. Schuster ) mit Auftrag, sich zu den Kampfgruppen Hoffmann bezüglich Kampfgruppe Heinke in Richtung Lille – St. Hubert zu begeben mit dem Befehl, die Restteile des Feld – Ers. Btl. 347, die noch ostw. Des Brückenkopfes Broeseind bei Lille – St. Hubert stehen, mit dem Befehl zu versehen, die Teile über Walkenswaard – Eersel in Richtung Postel zu führen und sie dort der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) wieder zu unterstellen. Auftrag des Btl.: Sicherung des Maas – Schelde – Kanals auf dem linken Flügel der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.)

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KG Hetz Sept 12, 14:58: Generalleutnant Chill meldet: Stärkerer Angriff auf Raum westlich Lommel gegen Kampfgruppe Hetz. Die schwache Brückenkopf – Besatzung auf Westufer des Kanals zurückgenommen. Angriff wird nicht für bedrohlich gehalten, zumal die Brücke gesprengt werden kann.

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KG Huber Sept 25, 10:45: Anruf Oberstlt. i.G. Müller, 59.I.D.: Seit 08.00 Uhr. Lebhaftes fdl. Art.- und Gr.W.-Feuer auf Best und norostw. Davon. Gegner greift mit Pz.Unterstützung aus St.Oedenrode Koevering an. Kloster und Kastenwäldchen südl. davon, beides nördl. Heikant von eigenen Truppen genommen. Kampfgruppe Hber fortschreitend im Angriff auf St.Oedenrode Nord. Sept 25, 10:55: Anruf Ia der 59.I.D.: Kampfgruppe Huber in Koevering ist durch Feind nördl. Koevering von ihrer rückwärtigen Verbindung abgeschnitten. Rechter Flügel des linken Nachbarn liegt z.Zt. wenigstens 2 km zurück. Div. erbitte Einwirkung auf den linken Nachbarn, dass Anschluss bei Koevering beschleunigt wird. Sept 25, 17:00: Der Oberbefehlshaber ermächtigt den Kom.-General, wenn es nicht zu schaffen sei, Koevering zu halten, zu befehlen dass die Kampfgruppe Huber auf die nordwestl. Waldstücke zurückgenommen werde, nachdem aber vorher eine Auffangstellung ausgebaut sei. Der Auftrag, erst Eisenbahnbrücke, dann Strassenbrücke zu nehmen, bleibe bestehen. Sept 25, 17:20: Kdr. 59.I.D. meldet, dass er ohne Zuführung neuer Kräfte ( 2 Kp.) die Verbindung zu bei Koevering eingeschlossener Huber nicht herstellen könne. Sept 25, 22:50: Abschnitt 59.I.D. und Div.-Kampfgruppe Chill (85.I.D.): Starke Art.- und Gr.W.-Feuerüberfälle des Feindes auf Raum Oirschot – Best – Waldsück beiderseits der Strasse 2 km nördl. Steenweg und auf Stellungen nördl. St.Oedenrode. Gegen die Sperrstellung Koevering führte der Gegner während des ganzen Tages aus St.Oedenrode in südwestl. Richtung Infanterieangriffe mit Panzern. Mehere Inf.-Angriffe, dabei 6 Panzer, aus St.Oedenrode beiderseits der Strasse wurden abgewiesen. Strasse St.Oedenrode – Vechel ist weiter durch Kampfgruppe Huber gesperrt, Kampfgruppe selbst jedoch durch Feind von eigenen Truppen abgeschnitten. Linker Flügel 59.I.D. z.Zt. in Waldstücke 1 3⁄4 km nordwestl. Heikant rechter Flügel Kampfgruppe Chill mit Sicherungen im Raum 11⁄4 km nordwestl. Koevering. Btl. Ohhlers nördl. der Zuid-Willemsvaart auf 100 m an Eisenbahnbrücke herangekommen, in Fabrikgebäude an Bahnbrücke eingedrungene Stosstrupps wurden vom Feind abgewiesen. Feind im Raum Brücken Vechel – Bus wird auf 1 Rgt. geschätzt. Sept 26, 08:12: Anruf O 1 59.I.D.: Kampfgruppe Huber südl. Strassen – und Eisenbahnkreuz Schijndel in der Versammlung. Zahl der mitgebrach-ten schweren Waffen noch nicht geklärt. Die im Korpsbefehl Nr.20 befohlenen Stellungen bei Kloster – Südrand der Waldstücke 500 m nordwestl. Koevering konnten bisher nicht erreicht werden, werden im Laufe des Tages nach Hereinführen der Kampfgruppe Huber durch Angriff nach Süden gewonnen werden. Sept 26, 10:08: Anruf O 1, 59.I.D.: 1.) 1.) Auffanglinie südl. Schijndel längs der Eisenbahn aufgebaut. 2.) 2.) Kampfgruppe Huber hat sämtliche schweren Waffen mitgebracht. Die Flak

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wurde durch JagdPanther herausgezogen. Verlauf der Sicherungslinie beiderseits Strasse Schijndel – St.Oedenrode – z.Zt. 300 m nördlich Kloster. Anschluss nach rechts hergestellt, wird z.Zt. nach links noch gesucht. Sept 26, 21:00: Abschnitt 59.I.D. / Kampfgruppe Chill: Während der Nacht hat sich Kampfgruppe Huber befehlgemäss aus Koevering unter Mitnahme sämtlicher schweren Waffen nach Norden auf eigene Truppen zurückgekämpft. Gegen 13.00 Uhr trat Feind zunächst mit schwächeren, gegen 15.00 Uhr mit starken Kräften, wahrscheinlich 1 Rgt. mit Panzerunterstützung (etwa 15, darunter Sherman), beiderseits der Strasse St.Oedenrode – Schijndel zum Angriff an und hat Gegend hartsüdl. Des Eisenbahndammes erreicht.

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KG Koch Sept 14, 21:40: Abschnitt 85 I.D.: In den späten Abendstunden des 13. 9. 44 gewaltsame feindl. Aufklärung über Maas – Schelde – Kanal bei Schleuse und Strassenbrückenstelle an Strasse Gheel – Rethy nach starker Art. – Vorbereitung und B.A.W. Nach Ausweichen von Teilen der Kampfgruppe Koch (Luftw.) brachte Gegenangriff des II/Gren. Rgt. 1 Ld. St. Ndl. Nordufer des Maas – Schelde – Kanals um Mitternacht wieder in eigene Hand. Feindverluste: 2 Tote, 4 Gefangene von 15 Schott. I.D.. In den frühen Vormittagsstunden, Bereitstellung von 40 – 70 Feindpanzern im Raum Sluis und Wald ostw. davon. Tagsüber feindl. Art. – Störungsfeuer auf H.K.L. und Art. – Stellungen im gesamten Abschnitt Aart – Desschel. Gegen 19.30 Uhr starker feindl. Erkundungsvorstoss beiderseits der Brücke Aart. Feind gelang beiderseits der Brücke Einbruch in H.K.L. Gegenstoss warf bis dicht an den Kanal zurück. Kampfhandlung noch nicht abgeschlossen. Neugliederung des Korps – Abschnittes und Truppenverteilung ist aus mit Gen. Kdo. Ia Nr. 32/44 g. Kdo. v. 14. 9. 44. übersandte Karte zu entnehmen.

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KG Köppel Sept 18, 11:40: Anruf Lt. Wöll, 18 Flak – Brigade: Kampfgruppe Köppel meldet (südlich Eindhoven eingesetzt): Panzer umgehen von Aalst über Waalre nach Meerveldhoven 11.23 Uhr. Sept 18, 13:18: Flak – Kampfgruppe Köppel meldet: Feind im Norden von Eindhoven eingedrungen Strassenkämpfe. Einheit weiter nicht mehr zu erreichen, heranführen von Infanterie – Verstärkung ausgeschlossen. Pak – Abt. Grunewald erbittet durch Armee weiteren Befehl .............. ( Telefongespräch abgerissen )

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KG Kossak Sept 9, 23:00: c)Teile Fsch. Ers. – u. Ausb. Rgt. “ Hermann Göring “ 85 Inf. Div. unterstellt. Kampfgruppe Kossak ist Fsch. Div. Erdmann unterstellt.

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KG Müller Sept 10, 08:00: Von Kampfgruppe Müller, Ers. – u. Ausb. Regt. Hermann Göring bisher keine Meldungen. Sept 10, 13:00: 12.00 Uhr Gruppe Müller, Gefechtstand Nordausgang Hechtel. In Hechtel wird nach wie vor schwer gekämpft, Gegner aus Südwestlicher Richtung und westlich Rollbahnstrasse Locht erhält Verstärkung. Sept 10, 22:00: Abschnitt 85.I.D.: Feind im Angriff aus Brückenkopf Meulenberg hatte Gheel genommen und Eisenbahn nördlich davon erreicht. Gegenangriff auf Gheel mit Artillerie – Vorbereitung ist planmässig angelaufen. Gheel wieder genommen. Abschuss von 4 Sherman – Panzern. Brücke bei Meulenberg ist für Panzer befahrbar. Nach Gefangenenaussagen befinden sich nördlich des Kanals 2 Rgt. mit Panzern. Lage im Brückenkopf Beeringen wird von Kdr. 85.I.D. als gespannt angesehen, Feind bei Tervant beim Brückenbau. Im Ostteil von Hechtel hält sich die stark angeschlagene Kampfgruppe Müller (Fsch. E. u. A. Rgt. H. Gö.) Locht nördlich Hechtel und Waldstücke 6 km. nördlich Locht feindbesetzt. Während des ganzen Nachmittages Feindangriff mit Panzern gegen Burg Leopold. Abschuss von 3 Feindpanzern. Anscheinend hat Feind Burg Leopold am Abend geräumt, jedoch halten sich dort unzählige Terroristen, die vom Feind mit Waffen versorgt sind. Fsch. – Div. Erdmann hatte in den Mittagstunden im Gegenangriff auf Beeringen mit Rgt. Grassmehl Kirche Helchteren mit Rgt. Hübner Houthaelen, mit Rgt. Loywid Bahndamm westlich der Strasse Helchteren – Hasselt erreicht. Seitdem fehlt jede Meldung der Division. Mit I/Landstorm Nederland bei Hasselt ist durch die Div. Erdmann Verbindung durch Ordonnanzoffizier aufgenommen. Sept 12, 19:38: trifft der Kom. General bei Kampfgruppe Chill ein und erteilt von 19.44 Uhr bis 19.55 Uhr dem Generalleutnant Chill mündlich den Befehl über Durchführung der Absetzbewegung in der Nacht vom 12/13 9. 44. Befehl siehe Anlage. Generalleutnant Chill bemerkt zur befohlenen Absetzbewegung, dass in Hechtel ein Batl. Hermann Göring unter Führung von Hptm. Müller eingeschlossen sei. Die bereits dem Oberbefehlshaber Fsch. A.O.K. 1 vorgetragene Bitte, wurde abgelehnt, da das Batl. Befehl habe, sich nach Westen durchzuschlagen. Division Erdmann hat mit Kampfgruppe Müller seit 9. 9. keinerlei Verbindung mehr gehalten. Durch Spähtrupp, der sich über Übungsplatz Beverloo durchgeschlichen hat, erfuhr Generalleutnant Chill, die Tatsache, dass das Batl. eingeschlossen und sein Kommandeur verwundet sei. Der Kom. General befiehlt, dass laufend Spähtrupps angesetzt werden sollen und Auffangkräfte möglichst lange zu belassen seien, dass aber schliesslich die Absetzbewegung dadurch nicht verzögert werden dürfe. ( A 248) Sept 13, 23:45: h) 15.45 Uhr einer Huricane, 1 km südl.. Loenhout. Versuch Kampfgruppe Müller aus Hechtel auf Burg Leopold zurückzunehmen, misslang, da der Einschliessung ring zu eng. Sept 25, 01:15: Anruf Ia LXVII.A.K.: Auf Grund des Gesprächs zwischen Chefs des Stabes LXVII.A.K. und O1 Gen.Kdo. LXXXVIII.A.K.. wobei festgestellt wurde, dass

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LXVII.A.K. Anschluss nach links, Gen.Kdo. LXXXVIII.A.K. jedoch nicht nach rechts habe, hat Rücksprache des LXVII.A.K. mit St.B.Fhr. Müller, Kdr. II./Landstorm-Nederland, ergeben, dass das Btl. Anschluss zu seinem linken Nachbarn, (245.I.D. habe. Sept 25, 10:45: Anruf Oberstlt. i.G. Müller, 59.I.D.: Seit 08.00 Uhr. Lebhaftes fdl. Art.- und Gr.W.-Feuer auf Best und norostw. Davon. Gegner greift mit Pz.Unterstützung aus St.Oedenrode Koevering an. Kloster und Kastenwäldchen südl. davon, beides nördl. Heikant von eigenen Truppen genommen. Kampfgruppe Hber fortschreitend im Angriff auf St.Oedenrode Nord. Sept 26, 18:00: Folgender Befehl wurde vom Chef des Stabes erteilt, um 18.00 Uhr an Oberstlleutnant i.G. Müller, 59.I.D., um 18.22 Uhr an Oberleutnant Sprenger, O 1, Kampfgruppe Chill (85.I.D.). Sept 28, 08:45: Mit Oberstleutnant i.G. Müller, 59.I.D. Wie Lage? Fdl. Einbruch in 600 m Breite 11⁄2km südostw. Liempde. Welche Gegenmassnahmen? Div.-Kdr ist vorn, um die Lage zu bereinigen.

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KG Petzold Sept 13, 23:45: e) 719 Inf. Div.: Kampfgruppe Petzold ( 7/743 und 7/860)

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KG Rink Sept 14, 09:30: Eintreffen des Kom. Generals auf Gef. Std. Kampfgruppe Chill in Oude Turnhout. Orientierung über die Lage durch Generalleutnant Chill und Besprechung der Gliederung Kampfgruppe Chills. Der Kom. General befiehlt: Abschnitt Herenthals wird Oberst Stein unterstellt. Oberstlt. Rink, Kdr. Gren. Rgt. 723 frisch das Rgt. auf. Den zufällig eingetroffenen Div. Kdr., 719 I.D. Generalmajors Sievers setz der Kom. General von den besprochenen Massnahme in Kenntnis und befiehlt ausdrücklich, dass die Btl. des Gren. Rgt. 723 nicht zusammenzulegen, sondern aufzufrischen sind. Weiterhin befiehlt der Kom. General, dass durch 719 I.D. Rgt. – Stab Ueckert der Kampfgruppe Chill zuzuführen sei. Im Anschluss an die Lagebesprechung fährt der Kom. General zur vorderen Linie, Gef. Std. des II/Ldst. Nederland, 4 km westl. Desschel. Fahrtbericht s. Anlage (A 269) Sept 18, 15:00: 2.) Es sind gegen diesen Feind eingesetzt: a) a) Kampfgruppe Rink ( Feld-Ers. –Btl. 347, 1/723, I/Pol. Sich. Rgt. III mit Teilen von mehreren Flak – Bttr.) im Raume Best – Steenweg. b) b) 1 – 1 1⁄2 Flak – Bttr. südlich Boxtel. c) c) Fsch. –Jg. –Btl. Ewald, z. Zt. im Vorgehen von Schijndel auf St. Oedenrode. d) d) 1 Fsch. –Jg. –Btl, im Vorgehen von ‚s Hertogenbosch nach Vechtel. 3.) Der Angriff der Kampfgruppe Rink kam nach Anfangserfolgen zum Stocken. Rechter Flügel Kampfgruppe Rink wurde von überlegenen Kräften angegriffen und bei Best zurückgedrängt. Fsch. –Jg. –Btl. Ewald hat Bahn Boxtel – Vechtel nach Süden überschritten. Von Fsch. –Jg. –Btl. nördlich des Kanals das im Vorgehen auf Vechtel ist, fehlen nähere Meldungen. Sept 18, 18:45: Der Kom. General befiehlt der Kampfgruppe Rink: Dem Fsch. A.O.K. 1 ist gemeldet worden, dass der stellv. Führer der Kampfgruppe Rink sich mit Rückzugsgedanken trägt. Die Kampfgruppe erhält den Befehl die jetzigen Stellungen unter allen Umständen, auch bei überlegenem Feindangriff zu halten und sich bei Eingreife der 59 I.D., der sie unterstellt ist, an Angriff zu beteiligen. Gegen diejenigen Führer die an einen Rückzug denken, werde ich kriegsgerichtlich einschreiten. (A 351) Sept 18, 20:00: Im Laufe des Tages Vorstoss feindlicher Panzer auf Walkenswaard über Walre – Meerveldhoven in Richtung Son, Teile drangen von Norden in Eindhoven ein. Angriff der Kampfgruppe Rink gegen in Son’scher Heide gelandete Fallschirmjäger blieb nach Anfangserfolgen infolge überlegener Feindabwehr liegen. Feind trat zum Gegenangriff an und hat Bahnlinie bei Best erreicht. Fsch. Jg. –Btl. Ewald von Norden im Angriff gegen fdl. Fallschirmjäger im Raume St. Oedenrode. 59 I.D. in Zuführung nach Boxtel, hat Auftrag, mit eingetroffenen Teilen sofort gegen Feind im Raum Son’sche Heide zum Angriff anzutreten. Gegen 16.00 Uhr erneut Ein- und Ausflüge starker Transportfliegerverbände mit Lastenseglern über dem Befehlsbereich. c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6.

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Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III d.) d.) 59 I.D. : Boxtel Kampfgruppe Zuber: Hilwarenbeek. Kamfgruppe Rink: Best Fsch. Jg. –Rgt. 6: Postel Beurteilung der Lage: Der in den früheren Lagebeurteilungen erwartete Stoss des Feindes in Richtung Eindhoven – Arnheim hat sich bestätigt. Wenn auch in den nächsten Tagen der Hauptdruck in der gleichen Richtung sich fortsetzen wird, so ist doch immer noch zu erwarten, dass der Feind bei Nachführen von Kräften in nord-westlicher Richtung vorstossen wird, um die gesamte Kanalfront aufzurollen. Diese ist mittlerweile durch Herausziehen von Kräften zum Schutze der linken Flanke des Generalkommandos, zum Aufbau einer neuen Abwehrfront und zur Bekämpfung der feindl. Fallschirmjäger im Raum Son – St. Oedenrode – Best so schwach geworden, dass sie nur noch als Sicherungslinie anzusprechen ist, die einen ernsten Angriff nicht lange abwehren kann. Besonders die erst im Aufbau begriffene Sicherungsfront von Hapert bis Best, Abschnitt Zuber, ist so dünn, dass sie mehr eine Beobachtungs- als eine Verteidigungsfront darstellt. Auf einer Breite von 19 km konnten nur 2 Btle. eingesetzt werden. Das Generalkommando beabsichtigt wenn der Angriff der 59 I.D. auf Best – Son durchschlägt, die Kampfgruppe Rink herauszuziehen und im Abschnitt Zuber einzusetzen. Auch dann bleibt dieser Frontabschnitt sehr schwach. Sept 19, 08:30: Der Kom. General orientiert sich auf Gef.Std. 59.I.D., Kdr. Generalleutnant Poppe über die Lage. Der Kom. General befiehlt Generalleutnant Poppe: Auftrag Best – Son zu nehmen bleibt bestehen. Eile ist geboten. Nach Erfüllung des Auftrages ist Brück Son zu sprengen. Unterstellung der Kampfgruppe Rink (Oberstlt. Stens) bleibt bestehen bis zur Erfüllung des Auftrages. Fahrtbericht s. Anlage.

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KG Stens Sept 18, 20:00: Fährt der Kom. General in die vorderste Linie, auf Gef. Std. der Kampfgruppe Stens und gibt Oberstlt. Stens den ausdrücklichen Befehl zu halten und mit der von Norden kommenden 59 I.D. durch Offiziers – Spähtrupps Verbindung aufzunehmen.

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KG Walther Sept 14, 10:35: Erneuter Anruf Major Berlin, Fsch. A.O.K. 1: Unterstützung des Angriffs der Kampfgruppe Walther dringend erforderlich, da Art. Der Kampfgruppe ohne Munition. Generalkommando soll nunmehr Unterstützung beschleunigt in die Wege leiten. Dieser Befehl wird 10.40 Uhr an Ia 85 I.D. weitergegeben. Ia bittet um Angabe mit wieviel Bttr. In den Kampf eingegriffen werden soll, da diese hierzu Stellungswechsel machen müssen. Ia der Kampfgruppe Chill weist ausdrücklich darauf hin, dass der Stellungswechsel der Bttr. eine erhebliche Schwächung des linken Abschnittes der Kampfgruppe darstellen würde. Ausserdem bittet er um Angabe, wo sich der V.B. melden soll. Dieses wird 10.44 Uhr Major Berlin, Ia Fsch. A.O.K. 1, weitergemeldet. Major Berlin teilt daraufhin mit, dass Armee sich nunmehr Entscheidung über Einsatz der Bttr. vorbehält und neue Befehle geben wird. Sept 14, 21:35: Befiehlt Fsch. A.O.K. 1, durch FS.: 1) 1) Gem. Entscheidung der Herrn Oberbefehlshabers beleibt SS. – Art. – Bttr. der 85 I.D. bis auf weiteres zur Unterstützung des Angriffs gegen den Brückenkopf Broeseind der Div.- Walther unterstellt. 2) 2) Das Feld – Ers. Btl. 347 ist durch die Div. Walther dem Generalkommando LXXXVIII A.K. ab 16 9. 44, 08.00 Uhr zur Verfügung zu stellen. FS. s. Anlage (B 281) Sept 17, 19:25: 3.) Kampfgruppe Walther hat hierzu den entscheidenden Auftrag, den Stoss des Gegners in den jetzigen Stellungen abzuwehren und damit eine Verbindung der feindl. Luftlandetruppen mit den Erdtruppen zu verhindern. 4.) Gegen die feindl. Luftlandetruppen sind durch die Armee Sonderkräfte angesetzt. Btl. “ H. Gö. “ in Son wird mit sofortiger Wirkung der Kampfgruppe Walther unterstellt mit dem Auftrag, die von ihnen besetzte Brücke unter allen Umständen zu halten und den Feind zu vernichten. Sept 18, 04:15: Rgt. v. d. Heydte wird den Generalkommando unterstellt, weil es keine Verbindung mehr zur Div. Walther hat. Sept 18, 04:30: Chef des Stabes teilt dem Ia der Kampfgruppe Chill ( 85 I.D.) mit, dass Rgt. v. d. Heydte unterstellt sei, da die Verbindung des Rgt. mit der Div. Walther abgerissen ist. Div. Walther wird südlich von Eindhoven eine neue Abwehrfront aufbauen. Es kommt darauf an, dass die Durchbruchsöffnung aus dem Brückenkopf so eng wie möglich gehalten wird und dass das Rgt. v. d. Heydte seine Stellungen so lange wie möglich hält; wenn es nicht mehr halten kann, ausweichen auf Linie Leugstgestel – Bergeijk, und das Kampfgruppe Chill so viel wie möglich ihre Kräfte auf dem linken Flügel führt. Feld – Ers. Btl. 1719 um Rovels wird der Kampfgruppe Chill unterstellt. Gleichzeitig meldet Oberstleutnant Schuster, dass Flakkampftrupps an die Brücken des Turnhout – Antwerpen – Kanals gestellt werden. Sept 18, 11:45: LXXXVI A.K., dem 107 Pz. –Brigade unterstellt wird, hat Auftrag, mit der unterstellten Kampfgruppe Walther ostwärts der Strasse zwischen Walkenwaart und

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Kanal abzuriegeln und mit Pz. –Brigade über Helmond – Eindhoven nach Süden stossend, um Einbruchsraum von Norden einzuengen. 59 I.D. ist durch Generalkommando LXXXVIII A.K. unverzüglich zum Angriff gegen luftgelandeten Feind in Gegend Son - St. Oedenrode – Vechel einzusetzen. 59 I.D. wird in den Raum Tilburg – Boxtel vorgefahren. 1 Transport ( 1 Inf. –Rgt. Füs. –Btl.), Fussteile ohne schwere Waffen. Artillerie kommt voraussichtlich am Nachmittag. Munitionslage schwierig. Die z. Zt. im Angriff befindlichen Kräfte Ewald werden dem Generalkommando LXXXVIII A.K. unterstellt. Es ist 1 Kampfgruppe im Angriff auf Vechtel, nördlich des Kanals.

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KG Wimmer Sept 15, 14:10: Meldet Oberstleutnant Schuster, Ia Kampfgruppe Chill, dass sich die Lage bei Aart verschärft habe und der Engländer nach Art. – Vorbereitung über den Kanal herübergekommen sei und sich in Aart einen Brückenkopf geschaffen habe. Gegenmassnahmen: Das Btl. Wimmer zieht sich vom nicht angegriffenen linken Flügel 1 Kp. herüber. Der Div. – Kdr. hat Teile des II und II/ 723 eingesetzt. Um 14.20 Uhr wurde dem Fsch. A.O.K. 1, (Major Berlin) vom Chef des Stabes mitgeteilt, dass der Engländer einen Brückenkopf in Aart gebildet hat und nochmals darum gebeten, dass zur Stützung Kräfte vom A.O.K. 1 zur Verfügung gestellt werden. Sept 16, 13:10: Anruf Oberstleutnant Schuster Ia der 85 I.D., dass der Angriff des Btl. Wimmer nicht mehr weiter vorwärts kommt, dass im Gegenteil der Engländer zu Gegenstössen angetreten ist und der augenblickliche Stand im Abschnitt des Btl. Wimmer so ist wie vor 24 Stunden. III/Gren. Rgt. 723 ist ostwärts von Btl. Wimmer zur Verlängerung des Flügels eingesetzt. Die Division meldet, dass sie keine Reserven mehr hat. Der gesamte Stab Uecker, nämlich Oberstleutnant Uecker, der Adjutant und 1 Major sind durch Jabo- Angriff ausgefallen. Sept 16, 16:25: Gespräch Kom. General mit Generalleutnant Chill. Generalleutnant Chill meldet über die Lage im Brückenkopf Aart, dass ein weiteres Vordringen des Btl. Wimmer nicht mehr möglich sei, dass nunmehr der Befehl gegeben sei, den nördlich des Kanals befindlichen Engländer abzuriegeln. Um Kräfte zu sparen, hat sich der rechte Flügel des II/Fsch. Jg. Rgt, 1 nach Westen abgesetzt, um dadurch noch 1 Kp. freizubekommen. Die Restteile des II und III. Gren. Rgt. 723 stehen in einer Riegelstellung nördlich von Casterle, desgleichen 2 Kpn. Des III/Fsch. Ers. und Ausb. Rgt. H. Gö., die aus Rekruten bestehen. Generalleutnant Chill meldet, dass es ihm geglückt sei, mit 12 Bttr. das Feuer auf den Brückenkopf von Aart zu lenken und dadurch ein weiteres Vorgehen des Engländers zu verhindern. Absicht des Generals Chill: Abriegeln der in Aart befindlichen Engländer und durch Artillerie – Feuer und durch Stosstruppunternehmungen dauernd zu beschäftigen. Generalleutnant Chill meldet, dass die Kräfte des Btl. Wimmer durch Verluste derart zermürbt sind, dass ein längeres Halten als 48 Stunden nicht möglich sei. Er fragt an, ob er die vom Oberbefehlshaber Generaloberst Student, zugesagten Ersatzkräfte bekommen könnte. Sept 16, 22:00: Anruf Generalleutnant Chill, der meldete, dass mit Stossgruppen wesentliche Teile des Brückenkopfes bei Aart bereinigt wurden. Der Feind sitzt jedoch noch in der Kirche und in der Betonfabrik. Nach Meldung von der B – Stelle ist dem Feinde keinerlei Brückenschlag gelungen. Gegner benutzt eine kleine, mit Drahtseilen hin und her gezogene Fähre, auf der er kleine Fahrzeuge für die in der Fabrik befindlichen Kräfte herüberbefördert. Generalleutnant Chill hat die Hoffnung, dass es ihm glückt, den Brückenkopf noch weiter zu bereinigen. Er weist jedoch darauf hin, dass Btl. Wimmer stark angegriffen ist, und dass ein erneuter Angriff frischer Kräfte wahrscheinlich nicht abgeschlagen werden kann. Ferner bittet er um Einsatz von Fliegern gegen die Brückenstelle.

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Sept 17, 08:00: Abfahrt des Kom. Generals zur Front. Der Kom. General bespricht auf Gef. Std. der Kampfgruppe Dreyer die Lage und orientiert sich persönlich im Gelände auf dem Gef. Std. der Kampfgruppe Wimmer nördl. Aart über Feindlage im Brückenkopf. Auf der Rückfahrt bespricht der Kom. General mit Ia der Kampfgruppe Chill die Kampfführung. Im Anschluss daran mit Kdr. Feld -Ers.-Btl. 347 in Voorheide, Einsatz und Umgliederung des Feld –Ers. –Btl. Einzelheiten der Besichtigungsfahrt s. Anl. (A 317) Sept 20, 17:10: Anruf von Generalleutnant Chill: 1.) 1.) Der Führer des I./Fsch.Ers.-u.Ausb.Rgt H. Gö., Hauptmann Wimmer, ist schwer verwundet. Generalleutnant Chill meldet, dass der verband unter allen Umständen heraus müsste; er ist stark angeschlagen. Mit Hptm. Wimmer steht und fällt die dortige Lage. 2.) 2.) Wie erst jetzt festgestellt wurde und aus Beutepapieren sich ergibt, haben vor den Rgt. v. d. Heydte am gestrigen Tage starke Angriffe stattgefunden vom Rgt. Welsh; gegen linken Flügel englische Spähtrupps: 7 Mann sind ausserdem vom Südufer des Kanals im Bereich der 6.Kp.Fsch.Jg.-Btl.Stephan über den Kanal herübergekommen und gefangen genommen worden. Generalleutnant Chill stellt erneut den Antrag auf Ablösung des Btl. Wimmer, das nur noch 24 Stunden dort eingesetzt bleiben könne. Sept 20, 21:10: a) Im Abschnitt 719. I.D. geringe feindl. Feuertätigkeit mit M.G., Gr.W. und Art. Anscheinend Verschuss von Phosphor- Granaten. Feind überwacht Albert – Kanal wahrscheinlich mit beweglichen schweren Waffen bei geringen Einsatz von Inf. Auftreten von Terroristen an Strasse Postmalle – Wechelerzande und Turnhout – Gierle. Im Brückenkopf Aart feindl. Feuertätigkeit. Feindangriff nach Norden abgewiesen. Erneute Feindversuche, Brückenschlag bei Aart zu vollenden, durch Art.-Feuer zerschlagen, erheblicher Munitionsverbrauch. Kdr. I./Fsch.Ers.u.-Ausb.Rgt.H.Gö. (Hauptmann Wimmer) schwer verwundet, Btl. abgekämpft, muss aus Brückenkopfstellung herausgezogen werden. Im gesamten Div.-Abschnitt starke Feindaufklärung, besonders im Abschnitt von der Heydte, überall abgewiesen. Mit verstärkte Feinddruck im Brückenkopf Aart und auf Front Fsch.Jg.-Rgt.6 ist zu rechnen. In Oerle nach Gefangenenaussagen 1 Btl. und 12 Pz.Spw. Von hier wiederholte Erkundungsvorstösse gegen eigene H.K.L. im Raum Wintelre, s..tl. Abgewiesen. Erstmaliges Auftreten von etwa 6 – 1.J.G. im Raum Oerle. Nördl. Achtersschof feindl. Panzerspähwagen bewegungsunfähig geschossen In späten Abendstunden 19.9. starke Feindangriffe mit Panzerunterstützung aus Son’sche Heide gegen Steenweg – Best. Eigener Nachtangriff aus Rau, Molenkampen in Richtung Wilhelmina – Kanal wurde nach guten Anfangserfolgen durch Gegenangriff feindl. Panzer abgewiesen, angreifende Teile des G.R. 1034 nach Norden zurückgedrängt. Hierbei eigene personelle und materielle Verluste, abgekämpfte Teile von I./1035 abgelöst.

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KG Zedlitz Sept 21, 12:00: Um 11.55 Uhr Funktrupp bei Kampfgruppe Zedlitz eingetroffen. Empfangbereit. Sept 21, 19:30: Fernspruch an 59.I.D: Feld-Ers.-Btl. 347 wird 59.I.D und somit Kampfgruppe Zedlitz wieder unterstellt. 59.I.D. hat mit Kampfgruppe Zedlitz den Ort Oirschot und den Kanal zwischen Brücke Oirschot (einschliesslich) und bisherigen rechten Flügel Kampfgruppe Zedlitz zu verteidigen. Verbindung zu 245.I.D (Gef.-Std) Hilvarenbeek ist sicherzustellen.

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KG Zubert (from 719th division) Sept 18, 20:00: a.) Mitternacht überlegener Feindangriff mit starker Art.- und Fliegerunterstützung aus Raum nördl. Lommel und Brückenkopf la Colonie nach Norden. Durchbruch bei Fsch. Jg. –Rgt. 6 in Richtung Eindhoven, Rgt. mit linkem Flügel auf Bladel in den frühen Morgenstunden abgesetzt. Aufbau neuer H.K.L. von Brücke nordwestlich Lommel bis Hapert, mit Fsch. Jg. Btl. Stephan und Fsch. Jg. –Rgt. 6 abgeschlössen. Von Hapert ( ausschl. ) bis Brücke südostwärts Best Aufbau der H.K.L. durch Kampfgruppe Zuber mit Feld-Ers. –Btl. 1719 und III/Gren. –Rgt. 743, 1 Bttr. und Pak noch im Gange. Abschluss nicht vor 19. 9. mittags. c.) Gen. – Kdo. LXXXVIII A.K. : 59 I.D., Kampfgruppe Zuber, Fsch. Jg/ -Btl. Ewald und Tuchstein. 85 I.D.: Fsch. Jg. –Rgt. 6. Kampfgruppe Zuber: F.E.B. 1719, III/743. Kampfgruppe Rink: I/723, F.E.B. 347, I/Pol.Sich. Rgt. III d.) d.) 59 I.D. : Boxtel Kampfgruppe Zuber: Hilwarenbeek. Kamfgruppe Rink: Best Fsch. Jg. –Rgt. 6: Postel Der in den früheren Lagebeurteilungen erwartete Stoss des Feindes in Richtung Eindhoven – Arnheim hat sich bestätigt. Wenn auch in den nächsten Tagen der Hauptdruck in der gleichen Richtung sich fortsetzen wird, so ist doch immer noch zu erwarten, dass der Feind bei Nachführen von Kräften in nord-westlicher Richtung vorstossen wird, um die gesamte Kanalfront aufzurollen. Diese ist mittlerweile durch Herausziehen von Kräften zum Schutze der linken Flanke des Generalkommandos, zum Aufbau einer neuen Abwehrfront und zur Bekämpfung der feindl. Fallschirmjäger im Raum Son – St. Oedenrode – Best so schwach geworden, dass sie nur noch als Sicherungslinie anzusprechen ist, die einen ernsten Angriff nicht lange abwehren kann. Besonders die erst im Aufbau begriffene Sicherungsfront von Hapert bis Best, Abschnitt Zuber, ist so dünn, dass sie mehr eine Beobachtungs- als eine Verteidigungsfront darstellt. Auf einer Breite von 19 km konnten nur 2 Btle. eingesetzt werden. Das Generalkommando beabsichtigt wenn der Angriff der 59 I.D. auf Best – Son durchschlägt, die Kampfgruppe Rink herauszuziehen und im Abschnitt Zuber einzusetzen. Auch dann bleibt dieser Frontabschnitt sehr schwach. Sept 19, 22:30: d) Gren.-Rgt. 1036: Bei D N 3 b 77. Gren.-Rgt. 1034: Bei E m 4 d 43. Feld-Ers.Btl.1719: Netersell. III./Gren.-Rgt. 743: Middelbeers. Kampfgruppe Zubert: Groenendaerl ( 1 km südostw. Hilvarenbeek). Kampfgruppe Dantz: Turnhout, II./136: Turnhout, II./A.R.1719: Gierle.

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f) Halten der H.K.L., Bereinigen der Lage im Raume Best – St. Oedenrode – Son. g) g) Vormittags diesig, dann aufheiternd, abends wieder diesig. h) h) Gefangene 10 (Flugzeugbesatzung.) Flugzeugabschüsse: 3 Kampfflugzeuge, 1 Taifun, 1 Lastensegler. Nachmeldung 18.9.44: Abschuss einer Thunderbolt, 8 Gefangene. Artillerie – Lage: 719.I.D.: 8 le., 5 s. Kampfgruppe Chill ( 85. I.D. ) 18.le., 10 s. Kampfgruppe Zuber: 4 s. 59. I.D.: 9 le. Kurzfristige Instandsetzung: 3 le., 3 s. Einsatzbereite Jagd – Panther: 3 Sept 20, 08:45: Anruf Hauptmann Kemper, Kampfgruppe Zuber. Brücke über Seitenkanal 5 km nordwestl. Eindhoven an Strasse Eindhoven – Oirschot während der nacht gesprengt. Sept 20, 12:55: Anruf Hptm. Kemper, Kampfgruppe Zuber: Nach Aussagen eines soeben eingebrachten Gefangenen ist Oerle nicht durch 1 schwere Kp., wie in der Mittagsmeldung angegeben, sondern durch 1 ganzes Btl. mit etwa 12 Panzer – Spähwagen besetzt. Feindliches Btl. wird durch eigene Artillerie bekämpft. Sept 20, 18:20: Befehl an Kampfgruppe Chill und Kampfgruppe Zuber: Feld-Ers.-Btl.1719 wird in Nacht 20./21.9. abgelöst und ist von Abschnitt Zuber nach Reusel zu leiten. Hier übernahme durch Kampfgruppe Chill (85.I.D.) zum Einsatz in Brückenkopf Aart. Kampfgruppe Chill sorgt dafür, dass der Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf so stark besetzt bleibt, dass Weiterkommen des Feindes aus Brückenkopf verhindert wird. Kampfgruppe Chill meldet, wohin I./H.Gö. nach Ablösung verlegt wird. Sept 20, 21:10: c) 245. I.D. ( in Zuführung ) Gen. Kdo. LXXXVIII.A.K. Kampfgruppe Zuber 245 I.D. unterstellt. Art.-Lage: 719. I.D.: 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.) 17 le, 7 s. Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s. In kurzfristiger Instandsetzung: 1 le., 2 s. Pak – Lage bei 3./Pz.Jg.Abt.559: 3 Jagdpanther einsatzbereit. Sept 21, 08:00: Abfahrt des Kom. Generals zur 245.I.D., Kdr. Generalleutnant Sander, Gef.Std. Hilvarenbeek: Der Kom.General lässt sich über Gliederung und Stärke der Div. orientieren und gibt dem Div.-Kdr. Auftrag, zu verhindern, dass Feind zwischen Turnhout und Wilhelmina-Kanal,nach Wsten Boden gewinnt. Die Div. löst hierzu die

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Kampfgruppe Oberst Zuber ab, Übernahme des Abscnittes am 22.9.44, 18.00 Uhr. Nach Ablösung wird III./Btl.743 in Middelbeers Korps-Reserve. Im Anschluss orientiert sich noch der Kom.General auf Gef.Std. Kampfgruppe Chill (85.I.D.) durch Generalleutnant Chill über die dortige Lage. Fahrtnotizen s. Anlage A 387 Sept 21, 11:25: Meldung Hptm. Kemper, Kampfgruppe Zuber: Vor Abschnitt Wintelre Richtung Oerle keine besondere Kampfhandlungen. II./Gren.-Rgt.936 aus Richtung Houtven in Angriff, mit 1 Kp. Längs der Strasse Nordspitze Houtven in Richtung Biesterfeld, mit 1 Kp. Südwestspitze Houtven in Richtung Bisterfeld zum Schliessen der Lücke zwischen Ort Biesterfeld und Nordwestspitze Aartheide. Um 8.00 Uhr Ende der englische Infanterie im Walde zwischen Houtven und Wintelreven verschwunden. Um 11.00 Uhr 2 feindliche Panzerspähwgen am Nordrand des Waldes Klosterkampen, 500 m südlich Brücke Oirschot. Sept 21, 11:30: 5.) Anschliessend um 15.30 Uhr rief der Kom.General den Kommandeur der 245.I.D., Generalleutnant Sander an und befahl ihm, den Befehl über den Abschnitt Kampfgruppe Zuber sofort zu übernehmen und den eingebrochenen Feind nunmehr endgültig zu vernichten und die Lücke in der H.K.L. bei Wintelre wieder zu schliessen. Sept 21, 12:04: Hauptmann Kemper / Kampgruppe Zuber orientiert. Sept 21, 23:45: Art.-Lage; 719. I..D. : 8 le., 6 s. Kampfgruppe Chill (85.I.D.): 17 le., 7 s. Kampfgruppe Zuber: 4 le., 4 s. 245. I.D.: 5 s. 59. I.D.: 9 le., 2 s. In kursfristiger Instandsetzung: 2 s. Pak – Lage: 4 Jagdpanther einsatzbereit. Sept 26, 10:45: Beauftragt der Kom.-General mit der Erkundung der Auffang-Stellung südlich der Maas den Arko 119, Oberst Zuber, im RaumeTilburg – Oisterwijk – Esch bis ostw. Vucht. Sept 29, 10:45: Der Kom.General beauftragt den Arko 119, Oberst Zuber mit Stab 712.I.D. und Kampfkommandanten ’s Hertogenbosch Verbindung auf zu nehmen u. dann ...zu zu melden. Einzelheiten des Auftrages siehe Anlage A 509

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Pak – Abt. Grunewald Sept 18, 13:18: Anruf Lt. Wöll, 18 Flak – Brigade: Flak – Kampfgruppe Köppel meldet: Feind im Norden von Eindhoven eingedrungen Strassenkämpfe. Einheit weiter nicht mehr zu erreichen, heranführen von Infanterie – Verstärkung ausgeschlossen. Pak – Abt. Grunewald erbittet durch Armee weiteren Befehl .............. ( Telefongespräch abgerissen )

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SS-Btl. Eberwein Sept 1, 12:50: Der Kommandierende General befiehlt dem Oberst Vehrenkamp, Kommandeur der Fest. – Stammtruppen, am 8.9. eine Gefechtsübung der SS – Batl. Eberwein in Gegend Wassenaar zu leiten. Siehe Anlage. from: http://www.feldgrau.net/forum/viewtopic.php?f=42&t=7838&hilit=lxxxviii Hi Ruud, Alarm Units formed 22.06.1944 SS-Alarm Bataillon Mattusch Composed form: Staff and 1. - 6. Coy/ SS-Panzergrenadier Ausb. und Ersatz Btl. 4 1./SS-IG Ausbildungs Btl. 2 CO - SS-Stubaf. Walter Mattusch SS-Alarm Bataillon Krafft Composed form: Staff and 2., 4., 6. Coy/ SS-Panzergrenadier Ausb. und Ersatz Btl. 12 3./SS-IG Ausbildungs Btl. 2 part of 4./Festungs Stammtruppe LXXXVIII (Heer) Alarm Unit Marine Festungs Pioniergruppe W CO - SS-Stubaf. Sepp Krafft SS-Alarm Bataillon Eberwein Composed form: Staff of SS-IG Ausbildungs Btl. 2 4., 7., 8. Coy/ SS-Unterführerschule 1., 2. SS-Panzerjäger Kp. Nordwest SS-Postschutz part of 4./Festungs Stammtruppe LXXXVIII (Heer) CO - SS-Stubaf. Eugen Eberwein SS-Alarm Bataillon Lippert Composed form:

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Staff and 1., 2., 3. Coy/ SS-Unterführerschule 2. Coy /SS-IG Ausbildungs Btl. 2 Alarm unit Delft CO - SS-Staf. Michael Lippert Bestreg. Jarek my sotce is: Jan Vincx & Victor Schotanius, "Landstorm Nederland", and NARA microphilmes. SS-IG Btl. 2 was locared (17.04.1944): staff - Waassenaar 1. Kp - Bennebroek 2. Kp. - Delftgauw 3. Kp - Rijksdorp Nach Kdo - Apeldoorn In Wassenaar was lcated also: SS-Unterführerschule (staff and 1., 2., 4. Kp.) SS-Pz. Gren. AuE Btl. 12 (staff and 2., 3., 4., 6. Kp.) SS-San. Kp. Bfh. d. W-SS Ndl. (staff and 2., 3. Zug) Bestreg. Jarek T314, R1626, 63289/5, frame 493, Btl.Eberwein listed as 1.,3.,5. Co./SS.Pz.Gr,E-u-ABtl.16

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SS. Ausbildungs & Ersats Btls. Holland sept 44? from http://www.feldgrau.net/forum/viewtopic.php?f=42&t=7838&hilit=landstorm Hi Ruud, Alarm Units formed 22.06.1944 SS-Alarm Bataillon Mattusch Composed form: Staff and 1. - 6. Coy/ SS-Panzergrenadier Ausb. und Ersatz Btl. 4 1./SS-IG Ausbildungs Btl. 2 CO - SS-Stubaf. Walter Mattusch SS-Alarm Bataillon Krafft Composed form: Staff and 2., 4., 6. Coy/ SS-Panzergrenadier Ausb. und Ersatz Btl. 12 3./SS-IG Ausbildungs Btl. 2 part of 4./Festungs Stammtruppe LXXXVIII (Heer) Alarm Unit Marine Festungs Pioniergruppe W CO - SS-Stubaf. Sepp Krafft SS-Alarm Bataillon Eberwein Composed form: Staff of SS-IG Ausbildungs Btl. 2 4., 7., 8. Coy/ SS-Unterführerschule 1., 2. SS-Panzerjäger Kp. Nordwest SS-Postschutz part of 4./Festungs Stammtruppe LXXXVIII (Heer) CO - SS-Stubaf. Eugen Eberwein SS-Alarm Bataillon Lippert Composed form: Staff and 1., 2., 3. Coy/ SS-Unterführerschule 2. Coy /SS-IG Ausbildungs Btl. 2

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Alarm unit Delft CO - SS-Staf. Michael Lippert Hi Ruud, my sotce is: Jan Vincx & Victor Schotanius, "Landstorm Nederland", and NARA microphilmes. SS-IG Btl. 2 was locared (17.04.1944): staff - Waassenaar 1. Kp - Bennebroek 2. Kp. - Delftgauw 3. Kp - Rijksdorp Nach Kdo - Apeldoorn In Wassenaar was lcated also: SS-Unterführerschule (staff and 1., 2., 4. Kp.) SS-Pz. Gren. AuE Btl. 12 (staff and 2., 3., 4., 6. Kp.) SS-San. Kp. Bfh. d. W-SS Ndl. (staff and 2., 3. Zug)

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SS.Regt.Delfs (probably part of Landstorm Nederland) Sept 27, 07:35: 2.) Gen.Kdo.Roem.89.A.K. wird aus bisherigen Verwendung herausgelöst und übernimmt ab 27.9., 12.00 Uhr den Befehl über 712.I.D., 344.I.D. mit SS.-Rgt. Delfs und Fest.M.G.Batl.29. Gef.-Stand: Buurmalsen (10 km NNO Zaltbommel.) 3.) 3.) 344.I.D. übernimmt bis Eintreffen des Gen.Kdos.Roem.89.A.K. Führung SS.-Rgt. Delfs und Fest.M.G.Batl.29. T314, R1626, 63289/5, frame 493, there is a Btl. Delfs (4 Kp./SS-Pz.Gr. E-u-A.Btl.4) from http://www.feldgrau.net/forum/viewtopic.php?f=24&t=894&hilit=landstorm III.SS Landstorm Nederland under command of SS-Ostubaf. Delfs (4 Kompanien - about 600 men) was added on 18-09-1944 to 9.SS.Pz. Division 'Hohenstauffen'. Because of a lack of heavy weapons and very little experience Harzer initially decided to keep the III.SS Landstorm Nederland in reserve. On 18-09-1944 he added the unit to 'Sperrverband Spindler". In the night of 20-09 - 21-09 III.SS Landstorm Nederland arrived after a journey by bike from Hoogeveen. On 21-09-1944 the III.Landstorm Nederland was moved to the Betuwe for defensive actions around Elst. On 25-09-1944 Elst was taken by the British 43th Wessex Division

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V./SS-Ers.u.Ausb.Rgt. Sept 7, ??:??: c) 85. Inf.Div.: unterstellt I./Fsch.Jg.Rgt. 2. ( 2 Kp. noch in Zuführung begriffen ); 3. s., 2 Lei.Bttr. Flak-Rgt.95; 2 Flak-Kampftrupps; 17.u.18. /SS-Ers.u.Ausb.Rgt. Sept 8, 23:00: Bereinigung der Landestelle Meulenberg noch nicht abgeschlossen. Gegenangriff erneut angesetzt. Aus Brückenkopf Beeringen griff Feind mit Panzern und Infanterie nach Norden und Nordosten an, nahm um 13.00 Uhr Beverloo und stiess in unbekannter Stärke auf Hechtel vor. Zur Wiederherstellung der Lage sind im Gegenangriff eingesetzt: Von Westen verst. Fsch. v.d.Heide mit Pz.Jäg.Abt.559 und 17. und 18./SS-Art.Ers.u.Ausb.Regt., von Nordosten und Osten Fallschirm – Div. Erdmann. Auftrag: Vernichtung des Feindes im Brückenkopf Beeringen und Wiedergewinnung des Albert – Kanals als HKL. Sept 9, 08:00: Befehl Chef des Stabes an Quartiermeister: 17. u. 18. SS-Battr. sofort Munition zuführen. part of V./SS Ers.u.Ausb.Rgt. T314, R1626, 63289/5, frame 636: 17. Co was (mot) as was 19. Co. Whole unit probably was probably (mot). T314, R1626, 63289/5, frame 486, Consisted of 17., 18., 19.,21. Companies