the image of the scientist in the big bang theory
TRANSCRIPT
smart is the new sexyThe Image of the Scientist in The Big Bang Theory (TBBT)
Master‘s thesis in Science Marketing Jörg Weiss
Jörg Weiss 2
Science marketingaims (also) to grow excitement in science
Why TBBT?
Jörg Weiss 3
TBBT is very popular
Germany‘s most favourite TV is about
Science
Jörg Weiss 4
1.1502
27
200
0
50
100
150
200
250
Jugend forscht MINT-EC TBBT
x 10000
TBBT is very popular
reach / people engaged
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Personalitiestraits and interestsJobactivities, environment and qualitiesThemeswhat themes and how are they presented?
My research questions
Jörg Weiss 6
Qualitative content analysis understanding and analyzing complexity
à category-driven communication analysis
The method
Jörg Weiss 7
MyResultsPersonalitiesJobThemes
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ABBILDUNG 9: Hauptcharaktere aus TBBT. A. Dr. Sheldon Lee Cooper, theoretischer Physiker. B. Penny, Nachbarin von Sheldon und Leonard. C. Dr. Leonard Leakey Hofstadter, Experimental-Physiker. D. Howard Joel Wolowitz, Ingenieur. E. Rajesh Ramayan Koothrappali, Astrophysiker. F. Dr. Amy Farrah Fowler, Neurobiologin. G. Dr. Bernadette Maryann Rostenkowski, Mikrobiologin. Bild-Quelle: The Big Bang Theory-Fanseite
5.2.1 DIE SCHÖNE UND DAS GENIE: PENNY UND SHELDON
Die Darstellung der Charaktere in TBBT ist bestimmt von Gegensätzen. Am
deutlichsten zeigen sich die Gegensätze in den Extremen „Penny“ und „Dr. Sheldon
Lee Cooper“. Sheldon ist der verkopfte, egozentrische Nerd und Wissenschaftler.
Ihm steht das „liebenswürdige Dummchen“ Penny gegenüber. Aufgrund der
besonderen Bedeutung von Sheldon und Penny, werden beide Charaktere im
Folgenden genauer beschrieben:
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// Personalities
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// PersonalitiesSheldon (nerd-‐type) Penny (an5-‐nerd)
intelligent not intelectual
successful not successful
sexually inac6ve sexually ac6ve
over-‐thinker pragma6c
ego6s6cal caring
socially incompetent empathe6c
out of shape/weak healthy/fit
does not conform to gender stereotypes
conforms to gender stereotype
pedan6c/me6culous spontaneous/flexible
outsider popular
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// Personalities
Nerds intelligent, funny and successful – privately and professionally.
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ABBILDUNG 3: Die Mensa der Universität. Sie ist der Ort, an dem sich die Charaktere zum Essen und Plaudern treffen. Poster mit Wissenschaftssymbolen ordnen den Ort als Wissenschaftsort ein
ABBILDUNG 4: Sheldons Büro zeigt, wie theoretische Physiker arbeiten. Sheldon und Rajesh arbeiten zusammen. Mathematisch-physikalische Symbole und Formeln stehen auf Flipcharts und Tafeln. Der Raum ist funktional eingerichtet und spiegelt das in sich gekehrte Nachdenken eines theoretischen Wissenschaftlers.
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Placesuniversity, canteen, labs, officesfield trips, conferences, public outreach
// Job
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ABBILDUNG 3: Die Mensa der Universität. Sie ist der Ort, an dem sich die Charaktere zum Essen und Plaudern treffen. Poster mit Wissenschaftssymbolen ordnen den Ort als Wissenschaftsort ein
ABBILDUNG 4: Sheldons Büro zeigt, wie theoretische Physiker arbeiten. Sheldon und Rajesh arbeiten zusammen. Mathematisch-physikalische Symbole und Formeln stehen auf Flipcharts und Tafeln. Der Raum ist funktional eingerichtet und spiegelt das in sich gekehrte Nachdenken eines theoretischen Wissenschaftlers.
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// Job
Environmentcollegiality and friendship mixed private and professional livescompetition
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ABBILDUNG 5: Artefakte in Leonards Labor verdeutlichen experimentelles Forschen. Leonard zeigt Penny einen interessanten Versuchsaufbau.
In den anderen Laboren der Wissenschaftler_innen wird experimentell geforscht. Das
zeigt sich in den Apparaturen, Kabeln, Messgeräten und Versuchsaufbauten (Abb. 5
und 5). Die Artefakte in den Laboren verdeutlichen: Die Arbeit der Charaktere
bedient sich technischer Gerätschaften, deren Funktion den Laien-Zuschauer_innen
aber nicht erklärt wird. Hinweisschilder in den Laboren warnen vor Gefahren (Abb.
6B und 6F). Oft befinden Lebensmittel in den Laboren, was darauf schließen lässt,
dass die Charaktere Essenspausen an ihren Arbeitsplätzen machen. Während die
Labore von Leonard, Howard und Rajesh von physikalisch-technischen Artefakten
bestimmt werden, zeigt das Labor von Amy, stereotype Gegenstände und
Gerätschaften aus biologischen Laboren (Pipetten, weißer Laborkittel, Versuchstiere
(Abb. 6A)).
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// Job
Researchexperimental and theoreticalworking in teams and alonedangerous
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// Job
Sharing knowledgepublishing, presenting, teachingpublic outreach
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// Job
Collecting resources grant writing access to facilities
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// Themes – which sciences?
Natural sciences physics, biologyengineering, medicine
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// Themes – how?
Science as a sidenote and stylistic tool of the sitcomdiscipline hierarchy
positive and negative connotations
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// Does TBBT educate?
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neigt zu stereotyper Bildsprache ähnlich derer in TBBT (Forschungsgeräte, z.B.
Pipetten, Laborkittel, Tafeln mit Formeln etc.).
KANN MAN HIER ETWAS LERNEN?
TBBT ist keine Wissenschaftssendung im eigentlichen Sinne (vgl. Lehmkuhl 2010).
Die privaten Themen dominieren die Serie. Dennoch finden sich in jeder Folge auch
wissenschaftliche Themen. Tritt wissenschaftliches Wissen auf, so kommt es häufig
aus der Physik und der Biologie. Geistes- und sozialwissenschaftliche Themen
kommen selten vor (siehe Zusammenfassung 5.4).
Im Kontext dieser Arbeit stellt sich natürlich auch die weiterführende Frage, ob die
Zuschauer_innen etwas von TBBT lernen können. Auch hier lässt sich nur
spekulieren. Nur sehr selten wird wissenschaftliches Wissen so präsentiert, dass es
einem breiten Fernsehpublikum verständlich sein kann. In den meisten Fällen erfolgt
keine Erklärung, beispielsweise durch leicht verständliche Beispiele. Die Serie hat
keinen Bildungsauftrag. Sie kann dennoch zum Lernen motivieren.
ABBILDUNG 12: Anstieg an Suchanfragen zu physikalischen Konzepten, jeweils kurz nach Erwähnung und Ausstrahlung in TBBT. Die Google-Suchanfragen für „Doppler effect“ und „Schrödinger’s cat“ sind für den gezeigten Zeitraum kurz nach ihrer Erwähnung in TBBT am höchsten. Gezeigt ist der relative Anteil aller Suchanfragen zu dem jeweiligen Suchwort in der USA. Mehr Infos: https://support.google.com/trends/answer/4355164
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The TBBT-effect?New enrollments in physics
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This is not a study of effectsbut instead a descriptive work
The Limitations
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Accurate depiction of (natural) sciences
TBBT - good or bad?
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TBBT - good!Scienceas pop culture
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Analysis source of stereotypes about scientists
Target audiencereaches 14-19 year olds Using the hypeuse it as a hook
For science marketing
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Studying effects surveys, analysis of the TBBT fandom
YouTubemost popular online-platform for youths
Future work
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// Slide 3:
www.jugend-forscht.de/fileadmin/user_upload/Downloadcenter/Infomaterial/Statistik_Anmeldezahlen_2015_nach_Bundeslaendern.pdf
www.mint-ec.de/fact-sheet.html
// Slide 18
Düchs, G. & Matzdorf, R., 2014. Stabilisierung auf hohem Niveau. Physik Journal, 1–6.
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