super paper dec 16 no lxxxvi · super paper dec 16 no lxxxvi. iv art house of wonders von werner...
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Super Paper Dec 16 No LXXXVI
IV Art House of Wonders von
Werner AisslingerV Art
Wer hat denn die SÄulen beklebt?
VI Art & Exhibitions Touch Deeper
VII Fashion Im Osten was Neues
IX-XVI Village VoiceXVIII Xmas
Der WeihnachtsmarktXX Music
Gewalt geht immerXXI & XXII ProgrammXXV-XXXI Portfolio
Imprint HerausgeberHubertus [email protected]
ChefredaktionHubertus BeckerMirko Hecktor
Art DirectionMirko BorscheBureau Borsche
GrafikBureau Borsche
CVDNoemie Stegmüller
LektoratMarvena Siegelmann
Collagensstmrtsstmrt.com bodyresearch.sstmrt.com
RedaktionMirko HecktorFX KarlTino RoccaAndreas SchmidtSonja SteppanNatasha BinarLukas KubinaMartin FengelChristian GottwaltChristina Naria RuedererMoritz ButschekAngelika SchwarzAnna MeineckeNiklas Barth
Super Paper erscheint monatlich in einer Auflage von 15.000 Exemplaren.
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Nach Konstantin Grcic bespielt nun Werner Aisslinger die Paternosterhalle der Pinakothek der Moderne mit einer spez-iell für diesen Raum konzipierten Installation. In „House of Wonders“ verarbeitet er innovative Ideen für zukünft-iges Wohnen und Arbeiten. Benannt werden drei thematische Bereiche: Das Pop-up House, Robots & Farming und das Car Up-cycling. mit dem die Ausstellung beginnt. Eine schwebende Stoffverkleidung für ein Sportauto aus den 70er Jahren veranschaulicht die Bemühungen Aisslingers, das Alte umzubauen und weiterzuverarbeiten, um es mit dem Anspruch der Gegenwart nutzbar zu machen, anstatt es zu verschrotten. Für das Haus (Pop-up Haus) – mehr angedeutet, als architektonisch ausgearbeitet und damit von außen einsehbar, stapelt und reiht Aisslinger Raumelemente aneinander, so dass beide Paternoster mit eingeschlossen werden. Das mod-ulare Haus ist nicht nur für Aisslinger ein überzeugendes Modell der Zukunft. Sein ortsunabhängiger Loftcube wird
zudem Ende November auf dem Areal der Pinakothek der Moderne zugänglich gemacht und die Auseinandersetzung mit flexiblen, modularen und temporären Wohnraum vertiefen.Ein an der Wand hängendes gewelltes und aus gleich großen Teilen zusammengesetztes Wandelement aus gepresstem Hanf, ebenso wie der Hemp Chair (2013) verdeutlichen die Auseinandersetzung Aisslingers mit nachhaltigen und natürlichen Materialien. Vor allem Hanf hat in den letzten Jahren besondere Aufmerksamkeit bekommen. Als Dämmungsmaterial ist er für den Hausbau üblich und auch die Autoindustrie produziert beispielsweise Koffer-aumauskleidungen aus diesem Rohstoff. Auch Aisslingers Vielfalt und Produktivität wird in „House of Wonders“ nachvollziehbar und reicht von seinen bekannten Stücken, wie dem Coral Seating (2009) oder dem Regalsystem Endless Shelf (1997) bis hin zu einer Drohne, die für das Wäsche aufhängen verantwortlich ist. Dazwischen ein Gewäch-skasten für den Innenraum, der ein weiteres aktuelles Projekt des Designers aufzeigt: Indoor -Farming. Die Einbindung der Natur, sei sie Ideenbringer oder Materialspender, ist ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit und bekommt in dieser Schau große Aufmerksamkeit. Im Product Farming findet die nachhaltige Materialausein-andersetzung zu ihrem Höhepunkt. Aisslinger lässt den Besuch-er an einer noch wachsenden Idee teilhaben. Lange und parallel zueinander angeordnete Pflanzenkästen werden von einem Robo-ter in Strickpulli bewässert. Grow Stool No. 2 steht auf dem
Beschriftungstäfelchen, das in der Erde steckt. Bei mit-tlerer Wassermenge und Sonnenlicht entsteht ein 45 cm hoher Hocker in sechs Monaten. Auch im Gewächshaus nebenan wird mit Hilfe eines Korsetts die Wachstumsrichtung einer Pflan-ze so gesteuert, dass ein Stuhl daraus wächst. Die Ausstellung bewegt sich zwischen innovativen, fertig-gestellten Projekten und utopischen Zukunftsvisionen und zeigt auf, wie unerlässlich Materialbewusstsein in Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ökonomie geworden ist und welch wun-derbare Möglichkeiten es bieten kann. Der Designer setzt die Bedingung der Nachhaltigkeit voraus und macht das zum großen Thema der Schau. Manche Ansätze scheinen, wie aus dem Titel herauszulesen ist, noch etwas schwer realisierbar , aber sind nicht oft genau die Utopien es, die wegweisend sind.
In der Pinakothek der Moderne gibt es jetzt eine Aus-stellungsreihe, die sich als Informationsforum verste-ht.Er las die Worte „Engagement, Ausstellungsereignis, aktuelle Positionen, neues Format“ „so, so“ dachte er, „so schreibt man das dann auf“. Die dort zu sehenden Fotografien kümmerten sich um sich selbst. Um das Me-dium, Verweise, ausgedachte Welten. Er mochte Mykola Ridnyis Bilder. Dann ging er weiter in den Raum mit den Holzquadern von Donald Judd. Es war ruhig und er dachte an Amerika, die Zeit, die er dort verbracht hatte, und wie das jetzt war. Eine halbe Stunde zuvor lernte er, gleich gegenüber, im Reich der Kristalle, daß es einen Stein gibt, der schwimmen kann. Er wusste jetzt wie das Salz ins Meer kommt oder ob der Vulkan Bauchweh hat, wenn er Feuer spuckt. Er hatte einen Lamellen-Obsidian aus Armenien gesehen, fleissigen Mineralogie Student-en beim Lernen zugeschaut und alles über die Münch-ner Kugel erfahren. Es gab ordentliche und außerorden-tliche Strahlen, die je nach Orientierung des Calcit
Kristalls, nach West-Ost oder Nord-Süd austraten. Das Kugelwachstumsexperiment! „Man kann auch wichtige mor-phologische Eigenschaften studieren und viel über den Mechanismus des Kristallwachstums lernen.“An der Kasse gibt es Alaunpulver für einen Züchtungsver-such zu kaufen. 150gr kosten € 2,50, eine kostenlose Anleitung erhält man dazu. Das dort ausgestellte Züch-tungsergebnis, Beginn des Züchtungsexperiments datiert auf den 3. Mai 2016, war imposant. Er las die Vita von Hugo Strunz und betrachtete das Ölbild auf dem er sehr angenehm aussieht. Man kann das Reich der Kristalle auch besuchen, wenn das Reich der Kristalle nicht offen ist, aber man sieht dann nicht alles, und die Kasse zum
Pulverkaufen hat nicht geöffnet.Aber zurück zu Donald Judd. Er verlies den Raum um zu überlegen, was es noch zu sehen gab, er wollte noch nicht gehen, schon alleine, weil er den Weg zu den Garderoben, wo sein Mantel war, hasste. Er war im Erdg-eschoss angekommen und ging in die Ausstellung Rad-ically Simple von Francis Kéré . Dort blieb er sehr lange und war begeistert. Dann ging er an der alten und verpackten Pinakothek vorbei, las auf einem Zettel, der an dem neuen Orientierungssystem für das Kunsta-real klebte, daß jemand seinen braunen Hund verloren hatte. Zwei Männer in orangen Arbeitsanzügen bliesen Laub durch die Luft. Der 100ter Bus zum Lenbachhaus. Murnau Ausstellung. Er hatte keine Geduld mehr dazu. Es wird noch viele kalte Vormittage geben, an denen ich mich im Museum vor Filme setze. Es ist bestimmt eine sehr gute Beschäftigung zur richtigen Zeit. Und dann spazierte er ohne Ziel irgendwohin, was denn noch tun, mit diesem Tag. Irgendwann stand er wieder in Schwabing, sollte er nicht eigentlich endlich einmal wieder ins Westend gehen. Herrn und Frau Rio besuch-en? War da nicht irgendwo auch eine Ausstellung, die the StuxBrosbi hieß? Hatte ihn nicht ein schönes Mäd-chen, daß er nur von Fotos kannte, eingeladen? War das überhaupt eine Ausstellung? War das ein Modegeschäft? Warum durften die nicht auch irgendetwas an die Wand hängen und es Ausstellung nennen? Seine Verwir-rung war immens. Wie kam man eigentlich weit-er, als Künstler oder Künstlerin? Welche Sau wurde grade durchs Dorf gejagt, durfte man das so sagen und gleichzeitig an Flaka Haliti oder Judith Hopf denken? Wie lange würde das dauern für die neuen Sterne am kleinen Kunsthimmel von München? Wollte man als Künstler wirklich ab-hängig sein von Menschen, die sich auf Facebook offensichtlich als Menschen zeigten, mit deren
Geschmack und Gehabe man absolut nichts zu tun hatte und ganz bestimmt nichts zu tun haben will - „toll ihr Süßen“ viele Däumchen „danke für die Frisur“ Menschen, die sich beim Cappuccino trinken abbildeten, die auf irgenwelchen Bühnen standen und irgendeinen Quatsch in der Hand hielten. So gesehen auch sehr ehrlich natür-lich, vielleicht hat das eine ja auch gar nichts mit dem anderen zu tun und Gottseidank waren nicht alle so. Er dachte auch gleich wieder über sich selbst nach, daß auch er, aufgrund dessen, was er erlebte, wen er sah, womit er seine Zeit verbrachte, die Welt einschätze, und diese Menschen machten das eben auch so. Wenn man sich aber nur noch mit Menschen umgibt, von denen man glaubt, sie wären beruflich irgendwie wichtig für das persönliche Weiterkommen, oder Menschen, die eh nur aus dem selben Berufsfeld waren, was wusste man denn wirklich über die Welt? Oder tat man so, als wäre die eigene Welt, Maßstab für alles worüber man nachsinnte? Welchen sollte man sonst nehmen? Und - wussten eigen-tlich alle, wie großartig die Idee mit den Blumen im
Kunstverein war? Und wer da die Säulen an die Wand geklebt hatte?
Art & Exhibitions
House of Wonders von Werner Aisslinger
V
Text: Tino Rocca
WER HAT DENN DIE SÄULEN BEKLEBT?
IV
Text: Christina Naria Ruederer
Was: House of Wonders – Werner AisslingerWann: Freitag 11. 11. 2016 – Sonntag 17. 9. 2017Wo: Die Neue Sammlung – The Design MuseumART
Art & Exhibitions
ARTART ///////////
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Fashion VII
Unsere Welt gibt sich in letzter Zeit sehr aufreg-end, auch in der Modewelt passieren interessante und seltsame Dinge. Das Buy Now See Now Konzept, neue Formate, Insolvenz-Verfahren, neue Namen... Dennoch blicken wir selten über den Tellerrand des Modeuniver-sums oder wagen gar erstmal einen anderen Blickwinkel. Vielleicht sollten wir. Das tun dagegen unsere osteuropäische Nachbarn, beispielsweise in Prag. Bekannt für ihr turbulentes Nachtleben und längst als Klischee-erfüllende touris-tische Drehscheibe Europas eingestuft, bietet die Stadt viel mehr. Spannendes modernes Design, Kunst- und Kul-turleben, und allem voran – eine wegweisende Mischung zwischen Design, Mode und Kunst, die seit 18 Jahren auf der Plattform Designblok präsentiert wird und als Design and Fashion Week Prag bekannt ist. Die Kura-toren des renommierten MoMA aus New York sowie Wallpa-per-Redakteure und Sammler aus Italien und London kom-men alle nach Prag in ihrer Funktion als Juroren für den Diploma Selection Award, in zwei Kategorien – Design
und Mode. Eine Verbindung und eine Botschaft, die mo-mentan nirgendwo sonst so stark gefeiert und gefördert wird. In der g r a u e n Zone
„dazwischen“ liegt die Spannung. Und in dem unvol-lendeten, sich ständig neu erfindenden
Umfeld, w o k e i n elitäres Denk-en und Handeln herrscht, wo Kunst eine politische Aussage trifft, wo Design zum gesellschaftlichen Statement wird, wo Geld und Kom-merz vielleicht nicht alles entscheidet, dafür aber desto mehr Kreativität erforderlich ist. Diese Zündung entwickelte sich in Prag zum interna-tionalen Ort der Begegnung von Kreativen, deren Arbe-iten sich nicht nur in unterschiedlichen Medien und Kontexten bewegen und gesellschaftliche und soziale Themen umreißen, sondern auch mehr Fragen als Antworten liefern. Eine Rekordzahl von 197 Pro-dukt-, Mode- und Schmuckdesignern stellte ihre Arbe-iten für fünf Tage Ende Oktober in dem beeindrucken-den Jahrhundertwende-Gelände Výstavište aus, die aber auch gleichzeitig zum Verkauf für zahlreiche Besucher angeboten wurden. Vorträge, Debatten, kreative Work-shops und ein begleitendes Sportprogramm rundeten das Design Festival ab. Die Installationen von den tschechischen Designveter-anen Henry Wielgus und Jan Plechác für die Vitra und Nespresso, eine von Olgoj Chorchoj entworfene Ausstel-lung für Bomma, eine Installation von der Hausmarken Škoda Auto und Lasvit, die für seine neues Kodiaq Auto Premiere feierte, neue Produkte von Lucie Koldová für Brokis, Dechem Studio, Oáza Collection by Klára Šumová and Dirk Wright, Milan Pekař, Studio DeForm, Roman Vrtiška, Vladimír Žák.. Das Superstudio im rechten Flügel bot genug Platz für renommierte Namen. Die Verbindung zwischen großen internationalen Namen und Marken wie Vitra und tschechischen Designern ist den Veranstaltern sehr wichtig, erklärte Designblok-Di-rektorin Jana Zielinski, denn tschechisches Design habe eine eigene starke Signatur, eine DNA, die auch im Ausland als solche wahrgenommen werde. Auch an spannenden Newcomern mangelte es nicht - Plove, Kayu, Roman Šedina, Vjemy, Durch Duo.. Eine wachsende Zahl internationaler Designer, vor allem aus Mitteleuropa, stellte ihre Arbeiten bei Design-blok aus. Mode ist ebenso ein sehr wichtiger Aspekt des dies-
jährigen Festivals. Zum Auftakt der Diploma Selektion inszenierte die lokale Matadorin und Designerin des Jahres 2015 Liběna Rochová ihre Show „StainSoulSeal“, und setzte damit den Maßstab hoch für kommende Kolle-ktionen des Nachwuchses. Mode als Kunst- oder gar ge-sellschaftliches Statement, gekonnt visualisiert, mit einer Portion Dramaturgie, die man bei vielen Schauen in Berlin und London leider nicht mehr oft erlebt. Viele der teilnehmenden Finalisten, darunter Newcomer aus Niederlande, Spanien, Ungarn, Polen, Bulgarien, Italien, Wallonien-Brüssel und Litauen, nahmen Mode als gesellschaftlichen und sozialen Kommentar als Mot-to wahr und setzten dieses in ihren Präsentationen um. Zu denen gehörte auch Danial Aitouganov, der den Li-chting Award für die besten niederländischen Absol-venten im Modedesign gewann. Seine Kollektion „The Second Sex - VOL II“ stach besonders hervor, es war ein ganz großes Kino der Farben und Muster, gezeigt in träumerischen sowie ultra coolen Roben. Gewonnen hat dennoch eine andere. Jorieke Tenber-
gen von der ArtEZ, Kunsthochschule in den Nieder-landen, Arnhem, provozierte mit ihren düsteren En-twürfen, zeigte aber
gleichzeitig wie niemand andere den Zeitgeist, den „very now“ Blick. U m s
Jetzt ging es
auch in den Disk-ussionen und Präsentationen
der Jury-Mitglieder. Aber auch um die Zukunft und die Rolle des Designs in der gesellschaftlichen Interpre-tation der Gegenwart und in der sozialen Kommunika-tion. Prag scheint ja der richtige Ort dafür zu sein, nicht nur geographisch. Mit der starken Förderung durch Sponsoren, aber auch durch Institutionen wie etwa EU-NIC Cluster Czech Republic, schafft es diese Stadt auf
diesem Wege, seine lokalen Vorzüge zu einer globalen Trademark zu übertragen. Man wünschte, es wäre auch
in München vorstellbar. Und zwar außerhalb des eige-nen Tellerrandes der „Weltstadt mit Herz“.
Text: Natasha Binar
Im Osten was Neues
Mit der Ausstellung „Touch deeper“ widmet sich die Lothringer13 Halle der Digitalisierung unseres Lebens. Die nahezu allumfas-sende Erledigung von Tätigkeiten durch Computer und Roboter kommt nun auch in den eigenen vier Wänden an: Der Kühlschrank schickt auf Anfrage ein Foto seines Inhalts auf das Smartphone, die elektrische Zahnbürste ordert selbst neue Bürstenköpfe im Netz, Roboter saugen die Wohnung und mähen den Rasen, während man vom Sofa aus per App die Kaffeemaschine im Nebenzimmer be-dient. Mit dem Versprechen eines organisierten, komfortablen und optimierten Alltags dockt ein Gerätepark technologischer Neuerungen an unsere Körper, Wohn- und Lebensräume an.Was sind das für Dinge (oder Wesen?), die Einzug in unser Zu-hause halten? Wie verändern und bestimmen sie unser Leben? Die Ausstellung „Touch deeper“ geht diesen Fragen mit Werken von Designern und Künstlern nach, die nicht allein neue technis-che Möglichkeiten, sondern ganz analoge Bedürfnisse in einer sich wandelnden Lebensumgebung beleuchten.Es werden Ausblicke in eine nahe Zukunft formuliert, in der alles um uns herum, und wir selbst, zur Schnittstelle ein-er digital erweiterten Realität werden. In „Hyper Reality“ werden wir von Keiichi Matsuda in eine beinahe psychedelische Zukunftsvision entführt. In eine Welt, in der die Umgebung zur Projektionsfläche von digitalen Inhalten wird, die auf das individuelle Sichtfeld des Nutzers abgestimmt sind. Jedes Gebäude, jede Straße wird zur konfigurierbaren Umgebung. Los-gelöst von Dingen oder Eingabegeräten, verschmelzen physische und virtuelle Realität. Dass es dabei zur Kollision digitaler Datenströme mit dem darin navigierenden Selbst kommt, scheint unvermeidlich. Neben Herausforderungen entstehen jedoch auch Möglichkeiten: Unabhängig von den zahlreichen Einschränkun-gen, mit denen man sich in analogen Realisierungsprozessen auseinandersetzen muss, können in den erweiterten Realitäten wildeste Raumfantasien formuliert werden, die sich in vielen Schichten über die Landschaft legen.Ob der dienende, unterwürfige, immer gut gelaunte Roboter wirklich das ist, was wir uns wünschen, fragen Anthony Dunne & Fiona Raby in ihrem Video Technological Dreams Series: No. 1, Robots“. Die dargestellten robotischen Gefährten haben aus-geprägte Spleens und Dysfunktionalitäten. Ihre Abhängigkeit
von menschlicher Zuwendung gibt uns das beruhigende Gefühl, nicht überflüssig geworden zu sein.Einen Ausblick darauf, wie wir in Zukunft digitale Geräte bedienen werden, gibt Julien Prévieux. Wird ein neues Gerät erfunden, werden mit ihm auch die scheinbar natürlichen, intu-itiven Bedienungsgesten patentiert. Julien Prévieux sammelte über Jahre die am U. S. Patent Office registrierten Patente und entwickelte daraus Notationen für eine Performance mit sechs Darstellern. Das entstandene Video verweist auch auf einige Erfindungen, die es noch nicht auf den Markt geschafft haben, z. B. Sonys „Smart Wig“: Eine Perücke, mit der durch Berührung bestimmter Haarpartien Präsentationen am Computer gesteuert werden.
Eine besondere Erfahrung bietet die Installation „Worker´s Delight“ von BLESS. Sie verwandelt durch Möbel und Objekte mit unerwarteten Eigen-
schaften und Funktionen einen Teil der Lothringer13 Halle in einen experimentellen, für alle Besucher nutzbaren Arbeitsort.Die uns allen bekannte typisch gekrümmte Haltung vor dem Rech-ner, wird durch die Interaktion mit dem „Workoutcomputer“ aufgebrochen, der eine physische Eingabe erfordert: Nachricht-en werden nicht in die Tastatur getippt, sondern in Punch-ing-Ball-artige Tasten geboxt!Wir erfahren, wie befreiend es sein kann, ganz ohne Gesund-heitsapp und digitalem Trainingsplan eine unmittelbare Verbind-ung von Kopf- und Körperarbeit zu erleben und eigenständig zu dosieren, was uns gut tut.Inmitten einer konstanten und unübersichtlichen, manchmal bedrohlich wirkenden Welle technologischer Innovationen, len-kt „Touch deeper“ den Blick auf jene Aspekte, die in den Ver-sprechen des oft zum Selbstzweck gewordenen Fortschritts wenig Beachtung finden. Dabei eröffnen sich völlig neue Perspektiven auf eine digital bereicherte Zukunft, in der das Zusammenspiel von technischen Möglichkeiten und menschlichen Bedürfnissen neu kalibriert wird.
Die Ausstellung „Touch deeper“ ist vom 9. Dezember 2016 bis zum 12. Februar 2017 in der Lothringer13 Halle zu sehen.
Text: Mirko Hecktor
Art & Exhibitions
Touch Deeper
VI
ALIEN DISKO
IN KOOPERATION MIT / PRÄSENTIERT VON WWW.KAMMERSPIELE.DE
02. DEZEMBEREINLASS: 19 UHR, BEGINN: 20 UHR
DAWN OF MIDI / CARLA DAL FORNO / LEROY / SACRED PAWS / STARGAZE PLAY BOARDS OF CANADA / SUN RA ARKESTRA (DIRECTED BY MARSHALL ALLEN) / TENNISCOATS / RAS G + THE AFRIKAN SPACE PROGRAM
+ ALIEN-TRANSISTOR-SOUNDCLASH MIT 1115, JOASIHNO + LE MILLIPEDE
03. DEZEMBEREINLASS: 19 UHR, BEGINN: 20 UHR
THE COMET IS COMING / MARK ERNESTUS’ NDAGGA RHYTHM FORCE / JAM MONEY / JOANNA GRUESOME /HYPERCULTE / MELT BANANA / MIMICOF / THE NOTWIST
+ GUTFEELING-DISKO MIT PATCHEKO ALLSTARS, HOCHZEITSKAPELLE U.A.
ALIEN DISKO – KURATIERT VON THE NOTWISTIN ZUSAMMENARBEIT MIT CLUBZWEI UND DEN MÜNCHNER KAMMERSPIELEN
02. UND 03. DEZEMBER 2016, KAMMER 1/2/3
FOTO
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OGRA
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JENK
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Volume4
Er ist halt ein Star.
Die Faszination.
Porno ist ein Tabuthema aber eine lebhafte Industrie.
Jeder Mann auf der Welt wünscht sich vielleicht einmal, dass er so ein Leben führt.
StadtGespräch
Von
Christian Gottwald und Lukas Kubina
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer steht auch beim Hintergrundgespräch gern im Vordergrund. Das Village Voice Interview des Monats.
Andreas Scheuer, der Generalsekretär der CSU, empfängt uns in der Partei-zentrale an der Nymphenburger Straße. Im obersten Stockwerk befindet sich ein kleines Museum: Das historische Arbeitszimmer von Franz Josef Strauß. Scheuer setzt sich an den Schreibtisch des Überlandesvaters und legt die Füße hoch. Er trägt Maßschuhe mit roten Sohlen. Hinter ihm an der Wand ein Kruzifix, signiert von Benedikt, dem bayerischen Papst.
VV Herr Scheuer, bereuen Sie Ihren Satz von dem menstruierenden Singhalesen, der Faustball spielt?
AS Angesprochen war ein ministrierender Fußballspieler aus dem Senegal.
VV Lassen wir die Details. Die Frage war: Bereuen Sie es, dass Ihnen der Satz vor laufender Kamera rausgerutscht ist?
AS Sie glauben, so ein Satz rutscht einem Profipoltiker einfach so raus, ja? Ich habe lange an dem Satz gefeilt, damit er spontan klingt. Aufmerksamkeit-sökonomisch betrachtet war der Satz ein durchschlagender Erfolg. Ich sage Ihnen: Er wird in Erinnerung bleiben.
VV Genauso wie das diesjährige Oktober-fest. Fürs nächste Jahr ist sogar eine Mauer geplant.
AS Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. Aber im Kampf gegen den islamistischen Terror muss man hin und wieder Grenzen ziehen. Zur Not eben auch mitten durchs bayerische Brauchtum.
VV Stimmt es, dass Sie auf betrunkene Kinder schießen lassen wollten, so-bald sie versuchen würden, von der Festwiese zu flüchten?
AS Das ist so nicht ganz richtig. VV Wovon träumen Sie als Politiker? Was
ist ihr Ziel?AS Ein eigenes Gesetz.VV Ein eigenes Gesetz?AS Mir schwebt so etwas wie Hartz vier
vor. Den Namen Peter Hartz, den kriegen Sie nie wieder raus aus dem
Liebe Leser,
Für unsere vorige Ausgabe hatten wir uns noch mit Douglas Coupland zu einer ultimativen Popcorn Party anlässlich der dritten und letzten TV-Debatte des US Wahlkampfs verabredet. In der Zwischenzeit war Hubertus in diesem aus den Fugen geratenen Land. Und nun ist Donald Trump ihr neuer US Präsident. Gibt es da einen Zusam-menhang? Wohl kaum.
Wir jedenfalls stehen für Pluralismus. Unser Freund Mirko Hecktor sagt, wir negie-ren uns selbst. Sean Penn diktiert Tom Kummer in den Notizblock, die Village Voice sei Teil einer CIA Verschwörung (beide Quellen: Süddeutsche Zeitung). Was soll das bedeuten? Meinungs-vielfalt. Keine weiteren Kommentare.
Herzlich willkommen zur aktuellen Ausgabe. Sie hat Alles was man in den USA zum höchsten Amt braucht: Sex, politische Raffinesse und kriminelle Energie.
Mit großer Hand geschrieben,
Lukas & Hubertus
deutschen Sozialgesetzbuch. Wenn ein Gesetz nach einem benannt wird, dann ist das wie ein Denkmal.
VV Walter Riester hat das ja auch geschafft, mit seiner Riester-Rente.
AS Der hat sogar ein eigenes Verb in die deutschen Sprache gesetzt: riestern.
VV Wobei scheuern jetzt nicht so gut klingt. Wie steht es eigentlich um Ihr Ziel, Bundeskanzler zu werden?
MG Ich halte es wie Strauß: Mir ist es egal, wer unter mir Kanzler ist.
Andreas Scheuer, Jahrgang 1974, kommt nun so richtig in Fahrt. Jetzt ist der richtige Moment, eine brisante Frage zu stellen.
VV Wissen Sie schon, wer auf Horst See-hofer folgt?
AS Den freiwerdenden Posten wird ent-weder Markus Söder besetzen oder ich selbst. Zum jetztigen Zeitpunkt befinden wir uns allerdings noch im Stadium interner Verleumdungen, der Machtkampf ist also noch nicht ent-schieden. Ich bitte da noch um etwas Geduld.
VV Gegen Söder spräche seine fränkische Herkunft.
AS Sie sagen es. Nach Seehofer braucht Bayern wieder einen aus Bayern.
VV Seehofer kommt aus Ingolstadt. Gehört das schon zu Franken?
AS Das kommt auf den Einzelfall an. Aus meiner Sicht eindeutig ja.
VV Wie steht es eigentlich um den Filz in Bayern?
AS Der einzige Filz in Bayern ist der Bierfilz.VV Vermissen Sie Freiherr zu Guttenberg?
Sie waren ja eng befreundet.AS Sind wir immer noch. Guttenberg und
ich, wir sind so richtige Amigos.VV Dem Vernehmen nach benutzen Sie
beide das gleiche Haargel.AS Sie sind gut informiert. Allerdings haben
wir verabredet, über unsere Quelle stillschweigen zu bewahren. Ich könnte sie Ihnen nennen, aber nur unter drei.
VV Trotz seiner Frisur war Guttenberg volksnah. Sein Bild mit dem AC/DC Shirt ist Legende.
AS Ich wollte damals noch einen draufsetzen
und bin zum Chiemsee Reggae Festival gefahren. Da stand ich dann mit meinem Hans- Söllner- Shirt und keiner hat mich fotografiert.
VV Wie haben Sie den Skandal um Gut-tenbergs Doktorarbeit erlebt?
AS Aus nächster Nähe. Ich habe alles versucht, aber er wollte nicht in der Politik bleiben.
VV Er wollte nicht bleiben? Er musste zurücktreten!
AS Sehen Sie: Praktisch jeder Politi-ker hat eine faule Doktorarbeit in der Schublade. Das ist unsere Exitstra-tegie. Sobald man aufhören möchte,
HerausgeberHubertus [email protected]
ChefredaktionHubertus BeckerLukas Kubina
Art DirectionMirko BorscheBureau Borsche
GrafikMaria AmaroBureau Borsche
CVDNoemie Stegmüller
LektoratMarvena Siegelmann
RedaktionLukas KubinaChristian GottwaltMartin Fengel
Village Voice erscheint als Heft im Heft im Super Paper monatlich in einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Kostenlos.
kontaktiert man das Informationsamt der Bundesregierung, und die streuen dann die Plagiatsvorwürfe über eine der bekannten Webseiten.
VV Sie meinen Annette Schavan hat damals die Reißleine gezogen?
AS Natürlich.VV Silvana Koch-Mehrin auch?AS Aber ja. VV Und Guttenberg tatsächlich auch?AS Ja, leider. VV Haben Sie nicht versucht, Guttenberg
zum Bleiben zu überreden?AS Ich habe das in langen Gesprächen
versucht, ja. Aber er wollte unbedingt nach Amerika. Als Guttenberg weg war, ließ auch mein Interesse an der Politik nach. Also habe ich das Informations-amt angerufen. Die haben dann die Plagiatsstellen in meiner Doktorarbeit publik gemacht.
VV Aber Sie haben politisch überlebt.AS Das lag daran, dass ich keinen richtigen
Doktor hatte, nur einen so einen halb-seidenen «phDr» von der Universität Prag. Der Skandal hat also nicht richtig gezündet. Deswegen bin ich heute noch Generalsekretär. Außerdem: die Partei braucht mich.
VV Zur Bundespolitik: Wird Frau Dr. Merkel noch einmal antreten?
AS Verabredet ist, dass sie noch einmal zur Bundestagswahl antritt, sich zur Kanzlerin vereidigen lässt und kurz darauf ihre Doktorarbeit bei Vroniplag einreicht.
VV Entschuldigung, aber das klingt jetzt für uns ein wenig nach Verschwörungs-theorie.
AS Dann halten Sie es bestimmt auch für einen Zufall, dass "Vroniplag" ausge-rechnet nach Edmund Stoibers Tochter Veronika benannt ist. Aber warten Sie, ich möchte Ihnen was zeigen.
Der Generalsekretär ächzt sich aus dem Chefsessel von Franz Josef Strauß hoch, geht auf die Knie und stöbert in den unteren Schubladen herum.
VV Was suchen Sie?AS Die gefälschte Doktorarbeit vom Strauß.
Er hat sie ja nie gebraucht. Die muss irgendwo hier unten sein...
VV Herr Scheuer, Sie können doch nicht das Allerheiligste durchwühlen. Wenn jetzt einer reinkommt!
Die Tür zum historischen Büro öffnet sich. Seehofer, im Gesicht sein be-rühmtes Schmunzeln, kommt herein und greift Scheuer von hinten in den Schritt. Wortlos geht er wieder, weiter
breit grinsend. Scheuer errötet leicht.
AS Er ist halt ein Star.VV A rechter Hundling!AS Sie sagen es. Wollen Sie jetzt noch
die Doktorarbeit sehen?VV Wir vertrauen Ihnen, Herr Generalsekre-
tär. Und vielen Dank für das Interview, an dem mal wieder gar nichts stimmte, nicht mal die Fragen.
Es war ein Samstag im Herbst. Das Symphonieorchester des bayerischen Rundfunks spielte nachmittags «das schlaue Füchslein», ein Kinderkonzert, bei dem ich auch war.
Über dem Orchester wurden riesige Zeichnungen projiziert, die ich zu dem Stück gezeichnet hatte. Kinder lachten, Kinder schrien. Ich wurde auf die Bühne geholt und mir wurde ein Blumenstrauß in die Hand gedrückt. Die Kinder klatschten. Dann musste ich schnell in ein Hotel, gleich am Hauptbahnhof um Lars Rutsch-mann alias Michael Ryan zu treffen. Er ist «der Schweizer Pornokaiser».
Ich sitze in der Lobby herum, muss an die Kinder und das schlaue Füchslein denken, und daran, dass zur selben Zeit Michael einen Stock höher gerade seinem Beruf nachgeht. Dann kommt er. Er und ein schüchternes Mädchen, «magst du gleich ein paar Fotos machen?» sagt er, also gehen wir hoch und fragt «was sollen wir machen?» Ich muss leider immer noch an die vielen Kinder, die klassische Musik und den Konzertsaal denken, ich mache ein paar Fotos, dann geht das Mädchen und wir sitzen im Hotelrestaurant. Die Bedienungen sind sehr nett zu Michael Ryan, wissen aber nicht, was er hier immer macht.
MR (Schweitzer Akzent)
Man merkt den Unterschied zwischen den Frauen, die morgens aufwachen und ficken müssen, weil sie Geld brauchen,
und denen die Spaß dran haben, alle paar Wochen mal.
Der eben grade haben schon so viele geschrieben, die wollten alle 200 Euro zahlen, aber ich zahle 1000, und da machen die dann schon mit, da würde ich ja auch mitmachen.
MF …und du schreibst die dann an?MR Nein, die habe ich bei «kauf mich», das ist
einen eigene Nuttenplattform, gefunden.
MF Das Mädchen wusste dann, was auf sie zukommt?
MR Ja und nein, was auf sie zukommt wusste sie nicht, und ob ich nett bin – da musste sie sich drauf verlassen.
MF Was ist mit Rotlicht und schmierigen, ekligen Menschen?
MR Mit dem Rotlicht habe ich gar nichts zu tun. Moderne Pornografie muss nichts mit Prostitution zu tun haben, ich sag ja auch nicht: «Du geile Dreckschlampe, wirst jetzt über den Haufen gefickt» – wir sind auf Augenhöhe. Ich glaube, die Frauen haben auch ihren Spaß. Ich verstehe es ja bis heute nicht. Klar geht’s ums Ficken. Ich erzähle denen keinen Müll. Ich fahre von Zürich nach München, im Zug zu sitzend, wissend, dass man da gleich in einem schönen Hotelzimmer mit einer schönen Frau schlafen wird, am Sonntag zurückfahren wird und dass ich die 1.000 Euro um ein Vielfaches wieder zurückbekommen werde. Das mache ich über die Internetplattform. Ich mach das alles selber.... 3,4 Schnitte.
Was ich absolut nicht leiden kann sind diese Ami Pornos, große Villa, Blondinen, große Titten, Lippenstift, die schreien gleich «Fick mich». Das ist ja so bekloppt. Und schau dir mal Chasey Lane auf Crystal Meth auf Youtube an. Da bleibt am Ende nicht viel übrig, wenn du dein Geld für Drogen ausgeben musst, um den Job zu schaffen.
MF Wie bist du da eigentlich draufgekommen, Pornos selber machen? Weil dir der liebe Gott einen großen Penis geschenkt hat?
MR Die Faszination. Porno ist ein Tabuthema aber eine lebhafte Industrie. Ich habe mir früher viele Pornos gekauft, hab mich spezialisiert: «Oh, das ist ja dieselbe Villa wie in «Fresh Meat Teil 5» – dann wollte
ich wissen, ob ich einen Franken damit verdienen kann. Die ersten Sachen gibt’s noch, das habe ich in Amsterdam gefilmt – ich habe mir damals eine Seite gebaut und den Film draufgestellt. Irgendwann nach zweieinhalb Monaten kam eine Mail, dass sich das jemand angucken wollte und ich habe 7,99 verdient.
MF Und wie viele schauen sich das heute an?
MR Das ist geheim. Es gibt da ja inzwischen 250 Videos.
MF Gab es denn schon mal Frauen, bei denen du dir gedacht hast, «Oh je!»
MR Da muss man eben die Zähne zusam-menbeißen, wenn sie optisch OK ist, dann geht das schon, in Berlin, da war mal eine, die sah etwas zu ungesund aus, ein bisschen versoffen, und als die sich ausgezogen hat, und der fischige Geruch hochgekommen ist, da habe ich gesagt, «weißt was, zieh dich an und geh nachhause».
MF Ja... das Thema Gesundheit?MR Klar fängt man sich mal einen Pilz ein,
das hatte jeder schon mal.MF Berufsrisiko? MR Ich drehe z.B. nie mit Berlinerinnen. Wenn
du da drehst, dann weißt du, danach hast du was. Ein Kollege aus München meinte, wenn du dort drehst, dann doch gleich mit 10 Mädels an 4 Tagen, denn Siff hast du danach so, oder so. Dann hat sich’s wenigstens gelohnt.
MF Also lieber hier in München?MR Ja, ist doch schön hier, die Zugfahrt am
Bodensee entlang...MF Und wenn du dann drehst, ist das an-
strengend? MR Wenn du mich fragst, ob ich da Spaß hatte,
dann muss ich sagen, ich weiß es nicht. Ich muss mich schon konzentrieren, dann brauch ich noch was für die Vorschau, dann muss ich das so machen, oder noch mal von hinten und vielleicht noch mal so, dass man den Schwanz nicht sieht. Da musst du an viele Sachen denken. Ich weiß danach nicht, ob ich geil war oder nicht.
MF Schon mal vorgekommen, dass Frauen extremer waren als du? Sachen wollten, die du unangenehm findest?
MR Nö.
MF Du arbeitest auch noch für eine Porno-firma, weil du «Spezialist» bist? Weil du dich so gut auskennst?
MR Ja weil ich nebenbei natürlich viel Zeit habe, ich wollte mich weiterentwickeln. Alleine lernst du auch nicht so viele Leute kennen.
MF Die Szene ist überschaubar? Geht ihr abends kegeln?
Ichbin nett MR Oh Gott nein, Privatleben ist Privatleben.
MF Und was machst du da? Bücherlesen? Spazierengehen?
MR Ja, Sofa, Fernsehen, in meinem Regal sind 3000CDs, 2000 Schallplatten, das kann man immer mal ordnen. Verreisen mache ich ja beruflich, ich gehe zu meinen Eltern...
MF Wissen die von deinem Beruf?MR Ja, die wissen das. Aber auch wenn ich
mit meinen Kumpels weggehe, ist das oberste Gebot, dass darüber nicht geredet wird. Klar kommt man manchmal auf das Thema, kommt man ja unter Männern eh, aber es muss in Relation bleiben. Nervt ja auch irgendwie.
MF Denkst du auch ans Alter, wenns da unten nicht mehr so toll ausschaut?
MR Ich mache das jetzt 8 Jahre und bin im-mer noch nervös. Wenn das zur Routine wird, weiß ich nicht, ob ich das dann noch machen möchte. Ob man dann den Respekt verliert?
MF Schon mal verliebt in eine der Frauen?MR Ja da gab’s mal eine, die hat ein Zimmer-
mädchen gespielt, die war so toll, in die habe ich mich verliebt, die hatte einen Freund zuhause, aber sie hatte dann leider einen Reitunfall und lag im Spital. Dann hatte sich das Thema erledigt.
MF Erzählen dir die Frauen von ihren Sorgen?MR Ja klar, je intimer, umso mehr erzählen
sie mir. 80% sind psychisch am Anschlag, die laufen auf den letzten Metern...
MF So schlimm?MR Bei 8 von 10 würde ich am liebsten sa-
gen: «Das ist Scheisse für dich, warum suchst du dir nicht einen anderen Job? Ich hatte bestimmt schon 30 Frauen, die haben geheult. Aber nicht wegen mir. Zwischen dem ersten und dem zweiten Dreh passiert das, wenn eine aber mal zum heulen anfängt dann hast du kaum noch Lust auf Porno.
MF Du machst zwei Drehs?MR Ja. Zwei mal pro Treffen, vier Stunden das
reicht normal. Wenn die hier unten um 14.00 in der Lobby stehen dann sind die um 18.00 wieder hier und wir sind fertig, erst mal reden, duschen, drehen, reden, duschen, drehen… Grade mache ich nicht soviel…ich bin verliebt, und meiner Freundin geht’s nicht so gut – die hat sich vor 5 Monaten die Brüste machen lassen und eine hat sich entzündet, die mussten sie jetzt entfernen – da hast du nicht so Lust, wenn’s deiner Freundin schlecht geht.
MF Bist du glücklich mit alldem? Wärst du lieber Astronaut, Schaffner z.B.?
MR Ich würde es nicht noch mal machen.MF Warum denn das?MR Es legt dir doch zu viele Steine in den
Weg, weil es nicht akzeptiert ist. Wenn ich eine Freundin habe, ich könnte dir drei Tage lang erzählen, was das für Dramen sind, wenn ich der erzähle, dass ich Pornos drehe. Ich komm schon an die tollsten Frauen ran, aber sobald du sagst «ich dreh Pornos» wollen sie dich nur noch als «guten Freund» oder sagen «ich komme mit deiner Vergangenheit nicht klar», was soll ich da machen?
MF Vielleicht verdienst du mal irgendwann soviel Geld, dass du nicht mehr arbeiten musst?
MR Wenn ich manchmal traurig oder depressiv bin, dann sage ich mir schon: «Hey, du machst etwas total Außergewöhnliches, etwas Besonderes. Mit meiner Mama habe ich darüber auch schon mal gespro-chen. «Warum, mein Junge?» «Weißt du Mama», sage ich dann, «wenn ich mal 70 bin und im Alterheim sitze, dann will ich nicht heulen, wenn ich über mein Leben nachdenke. Ich will grinsen, weil ich nicht alles verraten kann.»
Ich lebe heute. Was gestern war…gut, da gibt es vieles was wahrscheinlich richtig Scheiße war, aber ich kann das doch nicht mein Leben lang mit mir rumtragen?
Ja, ich freue mich auf heute, auf morgen.
Das ist aufregend! Jeder Mann auf der Welt wünscht sich vielleicht einmal, dass er so ein Leben führt. Und ich mache das ja wirklich jeden Tag.
MF Es gibt es wohl auch viele glückliche Männergesichter, die dir bei der Ausübung deines Berufs zusehen?
MR Schätze schon.MF Gibt es denn auch Frauen, die deinen
Job so machen? So eine Art Michaela Ryan?
MR Eher nicht, man will ja verschiedene Frauen sehen, und nicht verschiedene Männer, deshalb muss ich auch gar nicht sonderlich aussehen. Der Schwanz muss eben stehen, und nett bin ich sowieso.
Das Interview führte Martin Fengel. Lars Rutschmann hat seinen Job inzwischen an den Nagel gehängt.
Von L.K.
eine kleine palomino lyrik
unter den palmenscharf schimmern sie silbernvollmond bei palominowellen brechen, schmusen den sandsalamander und etwas schlamm
lila die krebse, sie laufen seitwärtsseit heute - oder doch vorgestern?trumpft donald bei den gringosin der karibischen oasegreift das WIFI nur vorne ganz rechts
räuber essen unsere bananenmaracuja mögen sie nicht !
nebenan schiefe barackenaus beton und stroh dergleichder friedensnobelpreis für santosohne helm oder schuhechauffieren junge kerle mototaxis
sie nennen sichvictor und hernanausser ihren motorrädern haben sie nixsie essen bananenmaracuja mögen sie nicht !
sie verkaufen falopadas weisse pulver macht ihre finger langnachts stromausfall und tropical thundersie stiebitzen eine millionen pesetendie dreihundert euros erkennen sie- so finster ist es - in der woodwood banane nicht
wir trinken aguardiente antioqueñorauchen lucky de diezalba kocht camaroñes ajilloräuber essen unsere bananenmaracuja mögen sie nicht !
detektive konferieren am einsamen strandmit rafael nachts auf wachewo sind nur die bananen hin?hat sie ein genosse im dschungeloder die armen halunken, söhne escobars?
also war es nun mundraub oder doch organisiert?das moskitonetz tanzt in der cabañaunser rätsel ist ein willkommenes hobby, bananenstauden drundumherum
rückenschwimmenbrustschwimmen und schmetterlingzusammen zur kolumbianischen flagge hinhuevos revueltos, jugo de lulolambada zum sonnenuntergang
uchuvas im salat, backgammon am meerpulpo und langusten auf heiterem porzellanin der hängematte grübelnduschen unterm sternendachoft vögeln wir fiebrig -
sie werden sich im rausch verraten !!räuber essen unsere bananen
eine kleine palomino lyrik
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Samstag, 3. Dezember 2016
11–18 Uhr
Sonntag, 4. Dezember 2016
11–17 Uhr
Galerie WeltraumRumfordstraße 2680469 München
Erster Adventsonntag.
Es klingelt häufiger das
Telefon (erst Handy, dann
Festnetz);
man beschließt, abzuheben.
Ja, Mama? Hallo, was gibt
es?
• Ei, schön,
dich endlich mal zu erre-
ichen. Du bist ja viel bes-
chäftigt gerade, gelt?
Ja schon! Danke übrigens für
den Adventskalender! Viel-
leicht reden wir mal ir-
gendwann über die Daueridee
“lustige Motivsocken”, aber
sehr lieb, mit den Kipferln
und Sternen und allem!
• Du, Kind, ich
bin ja schon seit zwei Mon-
aten im Weihnachtsmodus.
Wollen wir mal geschwind die
Geschenkpläne für die Ver-
wandtschaft durchsprechen?
Weil auf den Papa ist da
ja immer kein Verlass, der
will immer nur Gutscheine
für das Buffet beim Chi-
nesen oder Beifahrten mit
seinem Motorrad verteilen.
Weißt ja selbst.
Ach Mama, mein Kopf ist da
grad woanders--
• Aber du bist doch
sonst immer so kreativ! Und
in München gibt es doch im-
mer so schönes Zeug!
Na gut. In der Tat gibt es
heuer ganz nette Märkte.
(seufzt, in der Vorahnung
einer langen abzuarbei-
tenden Liste, weil große
Verwandschaft)
Also, am meisten findest
du wahrscheinlich auf dem
Handmade Designmarkt am 17.
Dezember, da habe ich letz-
tes Jahr brutal viel Schrei-
bwarenartikel und schönes,
aber unpraktisches Geschirr
gekauft. Und das Essen ist
immer ziemlich geil dort.
• 17. Dezember
erst? Schön und gut, aber
das ist doch viel zu spät!
Gibt’s nichts früheres?
Am besten ist eigentlich
sowieso der Glockenbach
Weihnachtsmarkt in der Muf-
fathalle. Alleine schon we-
gen der musikalischen Un-
termalung. An den Amédée
erinnerst du dich viel-
leicht aus dem Kismet?
• Dieser lust-
ige Franzose mit der wirren
Frisur?
Da gibt es jedenfalls su-
perviel schöne Dekoration-
sartikel, Taschen, Poster,
all sowas. Du kannst da
quasi die gesamte Familie
in einem Rutsch eindecken.
Am 11. Dezember wäre das.
• Undwieistes
Anfang Dezember?
Auf die Schnelle fällt mir
die Japandult in der Glock-
enbachwerkstatt ein. Am Vi-
erten. Das ist halt eher
asiatisch angehaucht, so
Origami-Krempel und Man-
gazeug. Aber auch ganz an-
ständige Malereien.
• Okay, das no-
tiere ich mal. Welche
Uhrzeit?
Nur tagsüber, 12 bis 19
Uhr. In der Blumenstraße 7.
• Ach, da kann
man wieder so schlecht
parken. Gibt’s nicht wieder
dieses Tollwut?
Das Tollwood? Ja, schon
Ende November, bis zum Sil-
vester. Bin da ja persön-
lich kein Fan davon, aber
mit ihrem Bio-Gastrono-
mie-Konzept und dem Cirque
Éloize könnte dir das schon
taugen!
• Für deine
Tante Gitti brauchen wir
Schmuck. Gibt’s das da?
Ja klar, ganz viel Kun-
sthandwerk dort. Und mei,
im Zweifel gehen wir halt
auf die Kreativmesse am 4.
Dezember. Da ist weniger
Filz und mehr blingbling.
• Dasderfschon
was kosten, die hat sich im
Sommer so lieb um den Gar-
ten gekümmert!
Also, wenn du zu viel Geld
hast, kann ich dir noch den
Christkindlmarkt im Ober-
pollinger anbieten! Der
geht die ganze Adventszeit
lang.
• Ja, klingt
doch spitze! Findet man da
für deine Brüder was? Die
wollen immer irgendwas mit
Musik, weißt ja selbst.
Da wäre am 11. Dezember noch
der Weihnachts-Hiphop-Floh-
markt im Backstage… Mama,
ich muss gleich los zur Ar-
beit, beeil’ dich mal!
• Jetzt wart’
halt schnell, ich hab’s
gleich. Was schenken wir
der Joyce? Weißt eh, die
sind jetzt verheiratet, die
hat schneller einen Braten
in der Röhre, als wir schau-
en können! (kichert ver-
schwörerisch)
Ich kann mal bei der Laura
im Beanstore vorbeischauen,
die hat am 3. Dezember auch
so ein Weihnachtsevent. Da
gibt’s die schönsten Ba-
by-Accessoires! Und jetzt
habe ich es echt eilig!
• Kind, jetzt
hetz’ dich doch nicht im-
mer so ab, immerhin ist
Weihnachten was Besinnli-
ches!
Tschüss, Mama!
• Was schenken
wir jetzt eigentlich dem
Papa?
TSCHÜSS JETZT!
----
WAS: Jinglebeans
WANN: 3. Dezember
WO: Beanstore
WAS: Kreativmesse
WANN: 4. Dezember
WO: Carolinenkirche
WAS: Tollwood
WANN: 23. 11 - 31. 12
WO: Theresienwiese
WAS: Hiphop-XMas
Flohmarkt
WANN: 11. Dezember
WO: Backstage
WAS: Glockenbach
Weihnachtsmarkt
WANN: 11. Dezember
WO: Muffathalle
WAS: Handmade
Designmarkt
WANN: 17. Dezember
WO: (siehe Website)
Text: Sonja Steppan
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So gefährlich klang München zuletzt am Abend des 22. Juli, davor lange nicht: Die Friends of Gas haben ihr heiß ersehntes Debüt „Fatal Schwach“ vorgelegt.
Die deutsche Musik-Journaille ist gerade ratlos. Eine Band wie die Friends of Gas – so nonkonform, roh und wuchtig – kommt aus München? Ausgerechnet? Dem turbogentrifizierten, glattgeschliffenen Kleinod an der Isar, das doch eigentlich nur aus Maximilianstraße, Allianz Arena und BMW World besteht? Die Stadt, in der das wildeste das Ok-toberfest ist und in der die Künstler übers Geld, die Banker stattdessen über Kunst reden? Geht denn das? Ohja! Denn unter der glatten Oberfläche gibt es sie tatsächlich, die Münchner Subkultur, und auch die Orte, an denen sie zusammenfindet. Einer davon ist das Kafe Kult, das schon seit Ende der 90er am nordöstlichen Stadtrand wuchert und
gedeiht. Seither ist die Baracke im Bürgerpark Oberföhring, der im zweiten Weltkrieg als Luftwaffenlazarett erbaut wurde, so etwas wie die Adrenalininfusion der Münchner Hardcore-, Punk- und DIY-Szene. Auch für Veronica Burnuthian, Musikerin, etwa bei der Band Atatakakatta und bei Unicorn in a Trash, und Herausgeberin des schönen Magazins „München ist Dreck“. Im Kafe Kult organisiert sie Konzerte, unter anderem auch das Kafe Kunst Fest, für das sie 2012 die Stuttgarter Noise-Rocker Die Nerven bucht. Die beiden Bands finden Gefallen aneinander, doch als sich abzeichnet, dass Atatakakatta ein schon geplantes gemeinsames Konzert nicht spielen können, wendet sich Burnut-hian kurzerhand an Nina Walser und Thomas Westner, die schon seit ihren Teenagerjahren ohne feste Form und Formation als Friends of Gas zusammenspielen. Gemeinsam schreiben sie in nur zwei Wochen ein 40-Minuten-Set und komplettieren die Band mit dem Bassisten Martin Tagar von Das weiße Pferd und Schlagzeuger David Ortiz, der mittlerweile durch Erol Dizdar ersetzt wurde.
Mit furiosen Live-Auftritten machen die Friends of Gas schnell auf sich aufmerksam und werden schließlich von den Konzert-gästen Markus und Micha Acher von The Notwist an das Berliner Label Staatsakt vermittelt. Kurz nachdem der Plattenvertrag unterschrieben ist, schließen sie sich mit ihrem Produzenten, Nerven-Frontmann Max Rieger, mehrere Tage und Nächte ins Kafe Kult ein. Dort spielen sie live 12 Stücke ein, die später auf der EP „Tape“ und auf dem Album landen sollen. Durch den Ver-zicht auf ein herkömmliches Studio ist es gelungen, die in-fernale Bühnengewalt der Friends of Gas auch auf Platte (und Kassette) zu transportieren: Das Schlagzeug und der unheimlich präsente Bass reißen mit dem ersten Einsatz ein Rhythmus-Gerüst nach oben, das immer weiter in den Himmel schießt. Es bildet die Basis für splitternd krachende Gitarrenriffs und Nina Wal-sers gewaltig Stimme. Mal auf Deutsch, mal auf Englisch ächzt, schreit und flüstert sie ihre reduzierten Texte, kratzt dabei stets am Anschlag und ist an Vehemenz und Intensität schwer zu übertreffen. Das Resultat ist ein fulminanter Bastard aus Noiserock, Kraut, Indie und Post-Punk, der einen aus dem Stand überrollt. Text: Andreas Schmidt
Mit Fatal Schwach legen die Friends of Gas eines der intensivsten und besten Alben des Jahres vor, live sind sie eine Naturgewalt!
Was: Friends of Gas - Fatal Schwach / friendsofgas.com
Wann: Veröffentlicht am 28. Oktober auf Staatsakt / Caroline International
Gewalt geht immer
XX
MUSIC
Band & Poets
„Dunkles Fleisch ist eine Bodenlose Unverschämtheit!“
Das verstehen nur Insider!Komm und werde Insider!
Wir machen dich zum Insider!Du wirst es lieben!Wir lieben Giesing!Wir lieben Giesing!
Wir lieben München!Werde König von Giesing!
Eines München‘s Finest!Gott wäre in Giesing zum Essen!
Ouzo dir einen!Zugspitzstr. 10
do, 01.12.2016
HAUS DER KUNST: "AIDA SAVE ME" – PERFORMA-
TIVER VORTRAG VON JOANA HADJITHOMAS & KHALIL
JOREIGE -VORTRAG, Performance 19 Uhr
KUNSTHALLE: »RE-ACT!«FRAENZEN TEXAS (Upon.
You, The Cheapers, Berlin), LAUTERBACH
HARRY KLEIN: EIN HERZ FÜR... MÜNCHNER KINDL:
SHIMÉ, CHICHO B2B FAB!ON, MICHAEL H.
ROTE SONNE: GRENZFREQUENZ: MIKE BOOK (Crimi-
nal Bassline), FINESCHLIFF, CURTIS NEWTON
fr, 02.12.2016
ARTOXIN GALERIE: Vernissage: PAUL FUCHS
CRUX: TEREZA X WATERS: JARREAU VANDAL (Soulec-
tion), TEREZA (Phlatline), LEHVI (Freund K)
ENRICO PALAZZO: THUR DEEPHREY
HARRY KLEIN: BRITTA UNDERS (KaterMukke ,
Solselectas , Berlin, Amsterdam) AKA BRITTA
ARNOLD & UNDERS, ALMA.
KAMMERSPIELE: ALIEN DISKO KURATIERT VON THE
NOTWIST, FEAT. SUN RA, MARK ERNESTUS, NOTWIST
U.V.M. / IN KAMMER 1, 2, 3
KISTE: I LOVE WINTERFESTIVAL: ILIJA RUDMAN,
NATASHA KITTY KATT, BOY WITH A PEARL EARRING
LENBACHHAUS: BUCHPRÄSENTATION UND BEKANNT-
GABE DER FINALISTEN DES GROSSEN HANS-PURR-
MANN-PREISES, 19 UHR
REGISTRATUR: EG JULIE FLEISCHER, KITT BANG,
UG MARTHA VAN STRAATEN (Laut & Luise, Berlin)
ROTE SONNE: SUSTAIN!: PHILTH (Dispatch, Lex-
out, Peer pressure/UK), NME CLICK, MC MARVE-
LOUS, CASCO, TAOX
VILLA STUCK: FRIDAY LATE; Workshop mit Dr.
Ariane Hagl im Rahmen der Ausstellung DOUGLAS
COUPLAND.20 UHR
sa, 03.12.2016
AKOK: A KIND OF GUISE STOCK AND SAMPLE SALE
CRUX: DOIN IT
ENRICO PALAZZO: TRANS GENRE EXPRESS
HARRY KLEIN: IWW: OCTAVE ONE LIVE (430 West,
Detroit, USA), MAXÂGE, FABIAN KRANZ, SEBAS-
TIAN GALVANI
KAMMERSPIELE: ALIEN DISKO KURATIERT VON THE
NOTWIST, FEAT. SUN RA, MARK ERNESTUS, NOTWIST
U.V.M. / IN KAMMER 1, 2, 3
KLEINE OLYMPIALHALLE: SPLASH!ZIP: SCHOOLBOY
Q, DANNY BROWN, SECTION BOYS, MEGALOH, UFO361
MAXES2: I LOVE WINTER FESTIVAL PART II
REGISTRATUR: EG JAMES BEYOND, ESSIKA, UG JASON
HEALTH & MAURICE PALONI (àlden Records)
ROTE SONNE: CONTACT FESTIVAL AFTERSHOW-PARTY:
ORBE LIVE! (Orbe Rec./Madrid), DEEP DOWN DAVE,
VICTOR RUIZ (Sao Paulo/Brasil), ANNA, STRÖME
LIVE&ANALOG! (Compost), NINO SCHMIDBAUER
so, 04.12.2016
REGISTRATUR BAR: EG HOCHHOUSE MIT ALKALINO,
BOCAJ & BOGUS
di, 06.12.2016
ROTE SONNE: TARGET PRÄSENTIERT: WEVAL (Kompa-
kt Records/Amsterdam)
mi, 07.12.2016
CRUX: MIXWOCH
HARRY KLEIN: GARRY KLEIN: ANETTE PARTY, M!CA,
BOB ABACHTZEHNUHR
REGISTRATUR: EG FYN PHOND
do, 08.12.2016
BNKR: KÜNSLTERGESPRÄCH: SCHUTZ – RAUM – STADT?
HAUS DER KUNST: DISKUSSION MIT GEORG BASELITZ
UND ALEXANDER KLUGE, 19 UHR
HARRY KLEIN: OHNE WORTE: INNELLEA (Musica
Autonomica, Plötzlich Musik), ALDEBARAN, DA-
VID CASTILLO, HACKER & MIETHIG
ROTE SONNE: KANDIS KLUB: MARTIN SCHWARZ, AL-
EXANDROS BABOULIS, DANIEL KELLER
fr, 09.12.2016
CRUX: CHELO RUNNIN THRU THE CRUX
ENRICO PALAZZO: PLATTENKREISEL, ROD SKUNK UND
DER LANGE
HARRY KLEIN: TILL VON SEIN (Suol, Dirt Crew
Recordings, Berlin), ALMA., STEPHAN KAUSSNER
LOTHRINGERSTRASSE13: ERÖFFNUNG TOUCH DEEPER
REGISTRATUR: UG WALTER WOLFF & JACK PATTERN
(Drumpoet, Zürich)
ROTE SONNE: BASSWERKSTATT: GANTZ (Deep Medi,
Innamind, Blacklist), DEMINT, RAS, SEAHORSE
sa, 10.12.2016
CRUX: STRAIGHT UP! CUPSWITDAICE AKA DJ HOT-
SAUCE, DJ SILENCE
ENRICO PALAZZO: HUFSCHLÄGE DER NACHT
HARRY KLEIN: MAT.JOE (Defected, Hot Trax,
Berlin), MELLOWFLEX, PAUL TIEDJE
KAMMERSPIELE: URAUFFÜHRUNG TOP SECRET IN-
TERNATIONAL (Staat 1)INTERAKTIVE BESUCHE IM
GLOBALEN NETZ DER GEHEIMDIENSTE
REGISTRATUR: EG THIS SOFT MACHINE, ERIC KE-
WITZ, UG PATRICE BÄUMEL (Kompakt, Amsterdam),
NIHKO
RESIDENZTHEATER: PREMIERE ANTIGONE VON SOPHOKLES
ROTE SONNE: ALEX BAU (Credo, Cocoon/Frank-
furt), VLOYD (Credo), TPE, DER HESSE
so, 11.12.2016
REGISTRATUR: EG HOCHHOUSE MIT PPF, NIMA
mo, 12.12.2016
KUNSTBAU/LENBACHHAUS: ERÖFFNUNG DER AUSSTEL-
LUNG “THOMAS BAYRLE” 19 UHR
mi, 14.12.2016
CRUX: MIXWOCH
HARRY KLEIN: ALKALINO, VIVIENNE VILLAIN
KAMMERSPIELE: SUPER NIGHT SHOT VON GOB SQUAD
REGISTRATUR: EG CHORD JANSSEN
do, 15.12.2016
HARRY KLEIN: RANT & RAVE: KAHJO, MOSES, AUTO
BOYS, ZIMMERMANN
ROTE SONNE: BEATGREED: NICI FRIDA, HORST
REISSNER, SERGIO COLLADO, STEFFEN LENGLER,
PHILIPPE LANDSBERG
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MITTWOCH - Music & Dates 20 - 2 Uhrmit Micha
DONNERSTAG - BOARDER FUN 20 - 2 Uhrmit Dominik H-Dog
FREITAG - WOCHENENDE 20 - 3 Uhrmit Neville & Steinermit Neville & Steiner
SAMSTAG - REBEH‘s MANEGE 20 - 3 Uhrmit Rebeh und Dom H.
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S I E G E S S T R . 1 7 / 8 0 8 0 2 M U N I C H
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December 2016
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fr, 16.12.2016
CRUX: DOIN’ IT: TOMMY MONTANA & DJ CASPAR
ENRICO PALAZZO: POWERPLAY
HARRY KLEIN: PHILIP BADER (Out of Mind, Saved,
Berlin), RAFAEL DA CRUZ (Compost, FAZE), JOOLZ
KAMMERSPIELE: OPEN BORDER ENSEMBLE FESTIVAL
REGISTRATUR: UG JOHANNES ALBERT (Frank Mu-
sic), DAMNITSDISCO
ROTE SONNE: EXTRAWELT LIVE! (Cocoon, Border
Community), MATZE CRAMER, MAXIM VON TERENTIEFF
WELTRAUM: CHRISTIAN HARTARD EMPIRE 19 UHR
sa, 17.12.2016
CRUX: 100BLACKDOLPHINS
ENRICO PALAZZO: DANCEHALL DELANG
HARRY KLEIN: ELECTRONIC MONSTER PRES. EIN-
MUSIKA SHOWCASE: EINMUSIK LIVE, BEATAMINES,
JULIAN WASSERMANN SEPARÉE: DIRTY SANCHEZ
REGISTRATUR: EG MICHA WOJU, JÜRGEN VON KREBS,
UG ROMAN RAUCH (Pjilpot, Wien), SAMSA
ROTE SONNE: PAMPA RECORDS NIGHT: DIE VÖGEL
LIVE! (Pampa Records/Hamburg), ADA (Pampa Re-
cords, Areal, IRR/Hamburg), THOMAS WERNER
so, 18.12.2016
REGISTRATUR: EG HOCHHOUSE MIT NOÉ & ZENO
mi, 21.12.2016
CRUX: MIXWOCH
HARRY KLEIN: GARRY KLEIN: TOM PETERS (Kompakt,
Get Physical), DEAN DEVILLE, BOB ABACHTZEHNUHR
REGISTRATUR: EG MARTIN GIURATO
do, 22.12.2016
CRUX: SOLEMAFIA X UPPER CLUB X XMAS: DJ SUCUK
(Solemafia), DJ NOTORIOUS (LNDN)
HARRY KLEIN: NACHTEIN.TAGAUS: MORITZ HOFBAU-
ER (Jeudi Records), DAVE MARSHALL, LAUTERBACH
REGISTRATUR: EG BUSON
ROTE SONNE: DIRTY DOERING (Katermukke/Ber-
lin), CURTIS NEWTON, CHRIS MUELLER
fr, 23.12.2016
CRUX: CRUX PISTOLS: DAN GEROUS& NOTFX
ENRICO PALAZZO: MARTIN MATISKE
HARRY KLEIN: BEBETTA & LE PALF (Monaberry,
Berlin), LENA BART
REGISTRATUR: EG CARLO (Neonvinyl, Berlin),
ALEXIS BEAT, UG THOMAS HERB
ROTE SONNE: ROTE SONNE ALLSTARS
sa, 24.12.2016
ENRICO PALAZZO: WEIHNACHTSGANS DIGESTIV SCHNAPS
REGISTRATUR: UG ESCON PRESENTS JOYCE MUNIZ AL-
BUM RELEASE PARTY
ROTE SONNE: LEN FAKI (Figure, Ostgut Ton/Ber-
lin), ANETTE PARTY, P-T2
so, 25.12.2016
CRUX: CRUX WECHSELTAUSCH, DJ JEFFY JEFF, WILD
WOLLINGER, HELLO KITTI
REGISTRATUR: EG POENITSCH & JAKOPIC & NIMA
mi, 28.12.2016
CRUX: MIXWOCH
HARRY KLEIN: GARRY KLEIN: NOÉ, PASTA PARISA,
BOB ABACHTZEHNUHR
REGISTRATUR: EG MARCO WACHS
do, 29.12.2016
HARRY KLEIN: DOMINIK HISSLINGER, MARTIN SCHWARZ
REGISTRATUR: EG FLORIAN KELLER
ROTE SONNE: MND PRES. MND001: BENEDIKT VON
AMTSWEGEN, HUTENBERGER, TOM SOLDA, AHD KHALIA
fr, 30.12.2016
CRUX: DOIN’ IT: TOMMY MONTANA, DJ CASPAR
HARRY KLEIN: MONKEY SAFARI (Hommage, Halle),
STEFANIE RASCHKE
REGISTRATUR: EG THOMAS STIELER, MAXI POSPIS-
IL, UG ROLAND APPEL & DAVID ROMANTIC
ROTE SONNE: SALTA MONTES: ACID PAULI, BARIS K
sa, 31.12.2016
1PAGE GALLERY X SUPERPAPER X BIKINI X MJUNIK
DISCO SILVESTER PRES.: DI FRANCIES (Zéro Zéro,
Rose et Rosée Records / PARIS), JULIE FLEIS-
CHER (1Page Gallery), TARAN FRISCH (stay hood-
ed hooligan), THE RABINAS FEAT DR. MAXIM RA-
ZOOKI (Flottenheimer), MICKI MELZER (Tel Aviv,
Berlin), MIRKO HECKTOR (Mjunik Disco)
BOBBEAMAN: SILVESTER 2016
CRUX: SILVESTER 2016: NOTFX, DAN GEROUS, DJ
SILENCE, THE PRETTY BOY
HARRY KLEIN: MIRA (KaterMukke) & CHRIS SCHWAR-
ZWÄLDER, BENNA, CASIMIR, MORITZ BUTSCHEK
REGISTRATUR: EG BARTELLOW, JOSCHA, CREUTZFELDT,
WALTER WOLFF; UG EMIN CORRADO, CARLOS MENDEZ..
ROTE SONNE: ROTE SONNE SILVESTERBALL: EMMANUEL
TOP, FRED HUSH, ANDI TOMA (MOUSE ON MARS), DEEP
DOWN DAVE, PHILIPP VON BERGMANN, UPSTART U.A.
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D E Z E M B E RVJ INSTALL AT ION BY NIKOLAUS KELLER
2016
DO 01.12. MIT »RE-ACT!« STEMPEL E INTR IT T FRE I»RE-ACT!« AFTERSHOW X EIN HERZ FÜR... MÜNCHNER KINDLSHIMÉ . CHICHO B2B FAB!ON . MICHAEL H. V ITAL ELECTRONICA VJ FR 02.12. FOR GOD’S S AK E
BRITTA UNDERS AK A BRIT TA ARNOLD & UNDERSA L M A . S E PA R É E F R A NK BRO W N . COPY OF JUST US VJ
SA 03.12. IW W OCTAVE ONE LIVE M A X Â G E . FA B I A N K R A N Z . S E B A S T I A N G A LVA NI S E PA R É E M A RC O WA C H S . S ICOVA JA VJ MI 07.12. GARRY KLEIN . A NE T T E PA R T Y . S H O WA C T M!C ADO 08.12. OHNE WORTE . INNELLEA . ALDEBAR AN DAVID CASTILLO . HACKER & MIETHIG
FR 09.12. D ISTORTED S ILENCE TILL VON SEINA L M A . S T E P H A N K A U S S NE R . S E PA R É E J A Z E L L E
SA 10.12. BROTHERS IN CR IME MAT.JOE . ME L LO W F L E X . PA UL T IE D JEMI 14.12. GARRY KLEIN . A L K A L INO . S H O WA C T V I V IE NNE V IL L A INDO 15.12. R ANT & R AVEK AHJO . MOSES . AUTO BOYS . ZIMMERMANNFR 16.12. FA ZEMAG PRES. PHIL IP BADER
PHILIP BADER RAFAEL DA CRUZ J O OL Z . S E PA R É E KO V ISA 17.12. ELECTRONIC MONSTER PRES. E INMUSIK A SHOWCA SE
EINMUSIK LIVE
BEATAMINESJULIAN WASSERMANN S E PA R É E D IR T Y S A NC HE ZMI 21.12. GARRY KLEIN T OM P E T E R S . S H O WA C T D E A N D E V IL L E DO 22.12. NACHTEIN.TAGAUSMORITZ HOFBAUER L AUTERBACH . CHRISOKO DAVE MARSHALL
FR 23.12. GO BANANA S! BEBETTA & LE PALFL E N A B A R T . S E PA R É E M A X IMIL I A N HO C HB URG E RSA 24.12. HE IL IG ABEND GESCHLOSSEN!SO 25.12. 1. WEIHNACHT SFE IERTAG GESCHLOSSEN!MI 28.12. GARRY KLEIN . NOÉ . S H O WA C T PA S TA PA R I S ADO 29.12. EIN HERZ FÜR... K ANDIS KLUBDOMINIK HISSLINGER . MARTIN SCHWARZ . EHOUSER SEPARÉE: SIMS JACK ALOPE B2B FLORIAN Z ACH
FR 30.12. BROTHERLY LOVE MONKEY SAFARIS T E FA NIE R A S C HK E . S E PA R É E F. I .E .L .D.Y.
SA 31.12. NE W & HAPPY MIRA & CHRIS SCHWARZWÄLDER BE NN A . C A S IMIR . MOR I T Z B U T S C HE K . S E PA R É E S N IF F Y B UL E T T I
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December 2016
RB A MÜLLERSTRASSE 42
MÜNCHEN
DIEREGISTRATUR.DE
DO 01 12 GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
FR 02 12 EG JULIE FLEISCHER / KITT BANG
UG MARTHA VAN STRAATEN (LAUT & LUISE, BERLIN)
SA 03 12 EG JAMES BEYOND / ESSIKA
UG JASON HEALTH & MAURICE PALONI (ÀLDEN RECORDS)
SO 04 12 EG HOCHHOUSE MIT ALKALINO / BOCAJ & BOGUS
MI 07 12 EG FYN PHOND
DO 08 12 GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
FR 09 12 UG WALTER WOLFF & JACK PATTERN (DRUMPOET, ZÜRICH)
EG GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
SA 10 12 EG THIS SOFT MACHINE / ERIC KEWITZ
UG PATRICE BÄUMEL (KOMPAKT, AMSTERDAM) / NIHKO
SO 11 12 EG HOCHHOUSE MIT PPF / NIMA
MI 14 12 EG CHORD JANSSEN
D0 15 11 GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
FR 16 12 UG JOHANNES ALBERT (FRANK MUSIC, BERLIN)
DAMNITSDISCO
EG GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
SA 17 12 EG MICHA WOJU / JÜRGEN VON KREBS
UG ROMAN RAUCH (PHILPOT, WIEN) / SAMSA
SO 18 12 EG HOCHHOUSE MIT NOÉ / ZENO
MI 21 12 EG MARTIN GIURATO
DO 22 12 EG BUSON
FR 23 12 EG CARLO (NEONVINYL, BERLIN) / ALEXIS BEAT
UG THOMAS HERB
SA 24 12 UG ESCON PRESENTS JOYCE MUNIZ
ALBUM RELEASE PARTY
SO 25 12 EG POENITSCH & JAKOPIC / NIMA
MI 28 12 EG MARCO WACHS
DO 29 12 EG FLORIAN KELLER
FR 30 12 EG THOMAS STIELER / MAXI POSPISIL
UG ROLAND APPEL / DAVID ROMANTICMI
SA 31 12 PRINZIP LOVES REGISTRATUR BAR
EG BARTELLOW / JOSCHA
CREUTZFELDT / WALTER WOLFF
UG EMIN CORRADO / CARLOS MENDEZ
DANY MARZ / FINDLING