singlereisen ab 50 - singlereisen für best agers

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Im Focus Spezial Ad-hoc-Studie November 2009 Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

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Singlereisen ab 50 bzw. für Best Agers: Im Tourismussektor wurde die Generation 50+ bereits vor einigen Jahren als lukrative Personengruppe erkannt, sodass Sie mittlerweile in jedem Reisebüro sogenannte “Singlereisen für Senioren” angeboten bekommen. Vor allem aber im Internet finden sich zahlreiche Angebote für die Zielgruppe 50plus. Die Nachfrage wird immer größer, denn diese Art zu Verreisen bringt viele Vorteile mit sich. Sie können die schönste Zeit des Jahres mit Gleichgesinnten verbringen, anstatt wohlmöglich alleine gar nicht verreisen zu wollen. Ob Aktiv-, Erlebnis- oder Erholungsurlaub, für Jeden ist das Richtige dabei.

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Page 1: Singlereisen ab 50 -  Singlereisen für Best Agers

Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?Im Focus Spezial

Ad-hoc-Studie November 2009

Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

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Einleitung

Urlaub, schönste Zeit des Jahres! Unabhängig von Alter und Reiseziel – der Deutsche verreist gerne. Laut einer repräsenta-tiven Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM)1 buchen 16 Millionen Deutsche ihre Reisen zudem im Web.

Einen wichtigen Teilmarkt für die Reisebranche stellen Personen über 55 Jahre dar, die sogenannten Best Ager. Im Jahre 2025 wird es weltweit insgesamt über 1,2 Mrd. Menschen geben, die zu dieser Zielgruppe gehören2. Bereits heute liegt der Anteil der Senioren an der reisefähigen Bevölkerung Deutschlands bei einem Drittel und die Relevanz für den Reisemarkt wird zukünftig noch weiter steigen.

Im Rahmen der aktuellen Ad-hoc-Studie wurde aus diesem Grund die Zielgruppe der Best Ager unter folgenden Gesichts- punkten untersucht:

n Welches Umsatzpotenzial bietet die Zielgruppe der Best Ager?n Welche Bedeutung haben der stationäre Vertrieb und das Internet für die Reisebuchung? n Welche Schlussfolgerungen lassen die Ergebnisse der Studie für den Betrieb eines Online-Reiseportals zu?

Wie die vorangehenden Ad-hoc-Studien ist auch diese Studie in Zusammenarbeit mit eResult entstanden. Eckdaten zur methodischen Vorgehensweise finden Sie am Ende der Studie. Ein Hinweis noch in eigener Sache: Diese und alle bisher erstellten „Im Focus“- Ausgaben halten wir für Sie zum Download unter http://www.dmc.de/imfocus bereit.

1 www.bitkom.org2 Dettmer, Harald. Tourismustypen. Oldenbourg Wissenschaftsverlag. München, 2000. S. 91 ff.

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

Jeder Zweite verreist 2-3 Mal im Jahr! Das Reiseverhalten der Best Ager hat sich verändert. Heute sehen sich die Reisefreudigen der Ü-55-Generation mit einem neuen Kommunikationsmittel konfrontiert: zum gewohnten Reisebüro kommt das Internet hinzu.Wie oft verreisen Best Ager und über welchen Vertriebskanal buchen sie?

Seite 2

Die Zahlen bestätigen die vermutete Reiselust der Best Ager: 59,5 Prozent der Befragten fahren mindestens zwei bis drei Mal im Jahr in den Urlaub. Wer maximal drei Mal im Jahr verreist, für den spielt das klassische Reisebüro noch eine starke Rolle. Vielurlauber hingegen präferieren deutlich das Internet bei der Urlaubsbuchung.

Einmal im Jahr.

33,6

48,9

40,5

Gesamt (n=200)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

2-3 Mal im Jahr.

50,0

45,6

48,0

4-5 Mal im Jahr.

10,9

3,3

7,5

Mehr als 5 Mal jährlich.

5,5

2,2

4,0

Onlinebucher (n=110) Reisebüro-Bucher (n=90)

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

Zwei von drei der Befragten fahren am liebsten mit dem Partner in den Urlaub, während jeder Fünfte der Best Ager alleine reist. Knapp dahinter rangiert der Urlaub mit Familie oder mit Freuden. Ohne nennenswerte Relevanz für Best Ager ist der Urlaub in einer großen Reisegruppe.

Das Ergebnis zeigt deutlich: Wer Best Ager ein attraktives Angebots-Portfolio anbieten möchte, sollte unbedingt exklu-sive Reiseangebote für Paare berücksichtigen. Best Ager mit einer Renter-Reisegruppe zu assoziieren ist pures Klischee und wird der Zielgruppe nicht gerecht.

Seite 3

Reisegruppen sind passé. In der Regel steht der Gruppe der Best Ager mehr Freizeit als anderen Altersgruppen zur Verfügung – wohl der Grund für die ausgeprägte Reisehäufigkeit. Spannend zu erfahren ist, ob die Befragten ein bestimmtes Urlaubsmuster hinsichtlich der Reisebegleitung verfolgen. Wir fragten: Mit wem verreisen Sie?

Mit Freunden.

13,0

Mit der Familie.

18,0

Mit dem Partner.

66,5

Alleine.

23,0

n=200, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Mit einer großen Reisegruppe.

1,0

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

Seite 4

Die ältere Generation nimmt sich Zeit für ihren Urlaub. Zu den wichtigsten Reisemotiven gehörten in erster Linie Entspannung, gefolgt von Sammlung neuer Energie und Ver-besserung der Gesundheit. Relevante Reiseangebote müssen neben diesen Motiven aber auch die Reisegewohnheiten der Zielgruppe berücksichtigen. Das betrifft beispielsweise die typische Reisedauer. Wir haben gefragt: Für welche Dauer haben Sie in den letzten 12 Monaten eine Reise unternommen?

Stark vertreten sind Reisen im Zeitraum von 3-14 Tagen. Wochenendtrips und Langzeiturlaube hingegen spielen eine untergeordnete Rolle. Länger als 30 Tage verreisen beispielsweise nur noch 3,5 Prozent der Reisebucher.

Daraus resultiert: Der klassische 1-2 Wochen Urlaub ist für die Zielgruppe der Best Ager am attraktivsten.

15 bis 30 Tage.

13,0

8 bis 14 Tage.

40,5

3 bis 7 Tage.

54,0

1 bis 2 Tage.

16,5

n=200, Mehrfachnennungen möglich, Angaben in %

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Über 30 Tage.

3,5

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Seite 5

Fast jeder zweite Reisende3 gibt jährlich mehr als 1.500 Euro aus.

Die Reiselust der Best Ager zeigt sich deutlich an der Reisehäufigkeit und -dauer. Doch welche Rolle spielt der Preis? Auf die Frage: “Wie viel Geld geben Sie pro Person im Jahr insgesamt für Urlaub aus?” wurde geantwortet:

3 Reisende, die mehrmals im Jahr verreisen

Unter 500 Euro.

7,6

39,5

20,5

Gesamt (n=200)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

501 bis 1.500 Euro.

40,3

49,4

44,0

1.501 bis 3.000 Euro.

36,1

9,9

25,5

3.001 bis 5.000 Euro.

10,9

1,2

7,0

Mehrmalige Urlaubsreisen p.a.(n=119) Eine Urlaubsreise p.a.(n=81)

Mehr als 5.000 Euro.

5

0

3

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Fast jeder zweite Reisende4 gibt jährlich mehr als 1.500 Euro aus. Wirtschaftskrise hin oder her, die Reiseausgaben der Best Ager zeigen, wie wichtig Urlaub für sie ist und dass dieser nicht ausschließlich preisgetrieben gewählt wird, denn:

Mehr als 47 Prozent der Befragten, die mehrmals im Jahr verreisen, geben jährlich pro Person über 1.500 Euro für ihren Urlaub aus. Fast 11 Prozent investieren sogar über 3.000 Euro.

Knapp 50 Prozent der Best Ager, die nur einmal jährlich verreisen, rangieren mit Ihren Ausgaben im Preissegment von 501 Euro bis 1.500 Euro pro Jahr.

Diese Zahlen unterstreichen erneut die Umsatzstärke der ausgewählten Zielgruppe.

4 Reisende, die mehrmals im Jahr verreisen

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Seite 7

Ein Drittel der Urlauber recherchieren online, buchen aber offline! Ein häufiges Vorurteil gegenüber den Best Agern ist die vermeintliche mangelnde Internet- und Technikaffinität. Reiseinformationen können über unterschiedliche Wege bezogen werden. Gleiches gilt auch für die Reisebuchung.Uns interessierte in diesem Zusammenhang, welche Relevanz für diese Aufgaben das Internet hat. Oder profitiert der stationäre Vertrieb sogar vom bekannten ROPO -Effekt5?Wir haben gefragt: Wo informieren sich Best Ager über ihre Reisen und wo tätigen sie die Buchung?

5 ROPO - Research Online Purchase Offline

Informieren und buchen im Reisebüro.

7,6

28,4

16,0

Gesamt (n=200)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Informieren im Internet - buchen im Reisebüro.

31,1

25,9

29,0

Informieren im Reisebüro - buchen im Internet.

3,4

7,4

5,0

Informieren und buchen im Internet.

58,0

38,3

50,0

Mehrmalige Urlaubsreisen p.a. (n=119) Eine Urlaubsreise p.a. (n=81)

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Seite 8

Ein Drittel der Urlauber recherchieren online, buchen aber offline! Die Ergebnisse zeigen deutlich die hohe Relevanz des Internets für die Zielgruppe der Best Ager: Für 85 Prozent der Umfrageteilnehmer spielt das Internet bei der Organisation ihrer Reise eine entscheidende Rolle.

Während 50 Prozent aller Befragten bereits sowohl im Internet recherchieren als auch buchen, kommt bei jedem drit-ten Kunden der ROPO-Effekt zum Tragen. Für Online-Reiseplattform-Betreiber ist gerade diese Gruppe sehr interessant; der potenzielle Kunde befindet sich bereits auf der Online-Plattform und müsste nur noch zu einem Buchungsabschluss bewogen werden.

Von den 50 Prozent, die sowohl im Internet recherchieren als auch buchen, verreisen fast 60 Prozent der Befragten mehrmals im Jahr. Ein Hinweis darauf, dass Reiseprofis im Internet einen Mehrwert für sich entdeckt haben.

Auffällig ist weiterhin, dass ein Drittel aus der Gruppe derjenigen, die nur einmalig im Jahr verreisen, ausschließlich auf das stationäre Reisebüro vertrauen und sich dort sowohl informieren als auch dort buchen. Hier ist der Unterschied zu denen, die mehrmals im Jahr verreisen, besonders deutlich.

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Wichtigstes Kriterium im Reisebüro - der Ansprechpartner. Immerhin 45 Prozent der befragten Teilnehmer ziehen die Reisebuchung in einem Reisebüro dem Internet vor. Doch welche Aspekte spielen für diese Entscheidung eine Rolle und warum kann ein Internetangebot diese Anforderungen nicht abdecken?

Um diesen Unklarheiten auf den Grund zu gehen, wurden die Teilnehmer, welche im Reisebüro buchen, gefragt: Warum buchen Sie Ihre Reise im Reisebüro und nicht im Internet?

Weil die Bedienung von Online-Reiseportalen nicht benutzerfreundlich ist.

6,7

Weil mir eine Buchung über das Internet zu unsicher erscheint.

24,4

Weil ich meine Reise dort flexibel zusammenstellen kann.

32,2

Weil ich dort einen persönlichen Ansprechpartner habe.

80,0

n=90 (nur Personen, die im Reisebüro buchen), Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Weil ich einen Bonus bekomme.

4,4

Weil ich das Internet generell kaum nutze.

2,2

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Seite 10

Wichtigstes Kriterium im Reisebüro - der Ansprechpartner.

Der häufigste Grund für die Buchung im Reisebüro ist der persönliche Kontakt. Damit ist das Kundengespräch für 80 Prozent der Teilnehmer das wichtigste Kriterium für eine Offline-Reisebuchung. Jeder Dritte bucht den Urlaub im Reise-büro, weil dort die Planung flexibel durchgeführt wird.

Bereits jeder Vierte empfindet das Internet beim Buchen einer Reise als zu unsicher. Hier besteht also offensichtlich Handlungsbedarf bei der Kommunikation des Sicherheitsgefühls. Eine Aufgabe, die erfolgreich im klassischen E-Com-merce gemeistert wurde.

Lediglich rund 7 Prozent geben an, dass die Bedienung von Online-Reiseportalen für sie nicht benutzerfreundlich ist. Ebenso spielt ein monetärer Anreiz in Form eines Bonus eine deutlich untergeordnete Rolle.

Fazit aus diesen Ergebnissen:Persönlicher Kontakt und Flexibilität sind die stärksten Argumente pro Offlinebuchung, wobei zumindest letzteres auch für das Onlinemedium gelten sollte. Hier besteht Analysebedarf, um die Anforderungen der Kunden in Bezug auf Flexi-bilität exakt zu definieren und entsprechend im Internet anzubieten.

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Günstiger Preis, aktuellere Angebote und Vertrauen sind Gründe für Online-Buchungen! Persönliche Ansprache, Flexibilität und Sicherheit sind für Best Ager, die im Reisebüro buchen, die Top-Argumente, um diesem Vertriebskanal treu zu bleiben. Mit welchen Anreizen und Argumenten könnte dieses Teilsegment motiviert werden, doch eine Reisebuchung online abzuschließen?

Daher haben wir gefragt: Was würde Sie veranlassen, die nächste Reise online zu buchen?

Aktuellere Angebote als im Reisebüro.

28,9

Kenntnis eines vertrauenswürdigen Online-Reiseportals.

30,0

Aktionsangebote und Schnäppchen, die es nur online gibt.

40,0

Günstigere Preise als im Reisebüro.

68,9

n= 90 (nur Personen, die im Reisebüro buchen), Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich (max. 4 Nennungen)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Auch im Online-Reiseportal auf einen menschlichen Ansprechpartner zurückgreifen zu können.

28,9

Direkte Vergleichsmöglichkeit verschiedener Angebote.

20,0

Bewertungen von anderen Nutzern/Urlaubern.

11,1

Individuelle Kombinationsmöglichkeiten.

18,9

Größere Auswahl als im Reisebüro.

18,9

Kurzfristigere Verfügbarkeit als im Reisebüro.

20,0

Videofilme über das Reiseziel.

7,8

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Seite 12

Günstiger Preis, Online-Aktionsangebote und Vertrauen sind Gründe für Online-Buchungen! 70 Prozent der Reisebüro-Bucher sehen den Preis als schlagkräftigstes Argument, um ihre Buchung über ein Internet-reiseportal durchzuführen. Auch sehen 40 Prozent andere Leistungsvorteile durch exklusive Online-Aktionsangebote als ausschlaggebendes Kriterium für einen Wechsel.

Beide Fakten stehen im krassen Gegensatz zu den 7 Prozent, für die der Erhalt eines Bonus der Beweggrund für die Bu-chung im Reisebüro ist. Demnach scheint es im stationären Vertrieb nicht üblich zu sein, Rabatte zu geben. Als Marketing-Instrument für Online-Reiseportalbetreiber hat es definitiv höchstes Potenzial, um Neukunden zu gewinnen.

Mit jeweils zirka 30 Prozent werden danach die Wünsche nach Kenntnis eines sicheren Portals, hoher Aktualität der Ange-bote und einem persönlichen Ansprechpartner genannt.

Auch Zusatzfeatures wie direkte Vergleichsmöglichkeiten von Angeboten, Verfügbarkeit, größere Auswahl und individuel-len Kombinationsmöglichkeiten haben eine deutliche Nachfrage und würden positiven Einfluss auf die Entscheidung zur Online-Buchung nehmen.

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Günstiger Preis, Online-Aktionsangebote und Vertrauen sind Gründe für Online-Buchungen!

Die vorangegangene Frage hat uns verdeutlicht, aus welchen Gründen Best Ager, die bis jetzt im Reisebüro gebucht

haben, online buchen würden. Welche Gründe sind jedoch dem Best Ager wichtig, der bereits online buchten? Was

veranlasst Sie, Ihre nächste Reise online zu buchen?

Größere Auswahl als im Reisebüro.

40,0

Aktionsangebote und Schnäppchen, die es nur online gibt.

43,6

Direkte Vergleichsmöglichkeit verschiedener Angebote.

45,5

Günstigere Preise als im Reisebüro.

50,9

n= 110 (nur Personen, die im Internet buchen), Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich (max. 4 Nennungen)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Aktuellere Angebote als im Reisebüro.

34,5

Bewertungen von anderen Nutzern/Urlaubern.

30,9

Auch im Online-Reiseportal auf einen menschlichen Ansprechpartner zurückgreifen zu können.

10,0

Individuelle Kombinations-Möglichkeiten.

24,5

Kurzfristigere Verfügbarkeit als im Reisebüro.

25,5

Kenntnis eines vertrauenswürdigen Online-Reiseportals.

30,0

Videofilme über das Reiseziel.

3,6

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

Seite 14

Günstiger Preis, Online-Aktionsangebote und Vertrauen sind Gründe für Online-Buchungen!

Erneut ist der Preis ein entscheidendes Kriterium. Die günstigeren Preise im Internet sind für über der Hälfte derjenigen,

die das bereits heute machen, ein wichtiger Buchungsgrund. Gleichzeitig auch ein angemessener Ersatz für den feh-

lenden menschlichen Ansprechpartner, den nur 10 Prozent der Befragten vermissen.

Für mehr als 40 Prozent der Befragten sind direkte Vergleichsmöglichkeiten, die große Auswahl und das Angebot von

Aktionen sowie Schnäppchen wichtige Gründe für die Buchung auf einem Online-Reiseportal. Während die direkten

Vergleichsmöglichkeiten für die Online-Bucher der zweitwichtigste Grund sind, so steht dieser für die Offline-Bucher

erst an sechster Stelle.

Online-Bucher haben somit bereits einen Vorzug des Internets zu schätzen gelernt: der leichte Angebotsvergleich.

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

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Sicherheit, Seriosität und Vergleichsmöglichkeiten sind die größten Optimierungserwartungen.

Wie im klassischen E-Commerce gilt auch für den Reisebereich: Erfolgreich sein bedeutet, Kunden zu binden. Eine hohe

Anzahl wiederkehrender Besucher wirkt sich positiv auf die Konversion aus. Wer gute Umsätze haben möchte, arbeitet

stetig an sich und dem eigenen Online-Auftritt, um die Wünsche seiner Zielgruppe zu erfüllen. Was können demnach

Reiseportale für eine nachhaltige Kundenbindung tun? Bedarf es einer besonderen Ansprache, verbesserter Usability oder

einer ausgeprägten Joy of Use im Kontext der Best Ager?

Was würden die Best Ager an den Online-Reiseportalen ändern? Was wünschen sie sich?

n= 200, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich (max. 4 Nennungen)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Dass die Seite benutzerfreundlicher/unkomplizierter wird.

37,5

Hinweise auf die Umgebung des Hotels.

43,0

Bessere Vergleichsmöglichkeit von mehreren passenden Angeboten.

47,0

Seriosität und Sicherheit deutlicher zum Ausdruck bringen, Vertrauen schaffen.

62,5

Flüssigere Bedienung durch Verringerung der Ladezeit beim “Stöbern”.

30,5

Eine Art Warenkorb zum Reisebuchen, so wie bei den Versandhändlern.

16,0

Mehr Bilder/größere Bilder von den Reisezielen.

18,0

Videos von den Reisezielen anbieten.

21,0

Bessere Such-/Eingrenzungsmöglichkeiten für die Angebote.

25,0

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Sicherheit, Seriosität und Vergleichsmöglichkeiten sind die größten Optimierungserwartungen. „Seriosität, Sicherheit und Vertrauen müssen deutlicher kommuniziert werden“, dieser Ansicht sind überzeugende 62,5 Prozent der Befragten! Dass dieser Wunsch nicht bereits erfüllt ist zeigt deutlich, dass grundlegende E-Commerce- Hausaufgaben im Reisebereich bisher nicht gemacht wurden.

Bessere Vergleichsmöglichkeiten stehen bei rund der Hälfte der Befragten ganz oben auf der Wunschliste. Obwohl be-reits 45,5 Prozent der Online-Bucher erkannt hatten, dass dies im Internet möglich ist, scheint es bei der Umsetzung dieser Funktionalität noch Verbesserungspotenzial zu geben.

Gleiches gilt auch für die Usability! Immerhin 40 Prozent wünschen sich, dass das “Online-Reisebüro” benutzerfreundlicher bzw. unkomplizierter wird. Und jeder Dritte wünscht sich eine flüssigere Bedienung durch Verringerung der Ladezeiten beim „Stöbern“. Auch die Angebotsdarstellung und Zusatzinformationen spielen eine wichtige Rolle. So plädiert fast jeder Fünfte für mehr Videos und größere Bilder von den Reisezielen.

Gute 16 Prozent der Befragten wollen das Buchen des Urlaubs als einen „Einkauf“ betrachten und den aus dem klas-sischen E-Commerce gewohnten Warenkorb nutzen.

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

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Optimierungwünsche im visuellen Bereich: Videos sind ein Mehrwert.

Mit Hilfe von Videos können sich potentielle Kunden ein besseres Bild von Umgebung und Hotel machen. Hier kommt

die emotionale Ebene ins Spiel, die für die Entscheidung eine wichtige Rolle darstellt. Videos von Reisezielen sind daher

ein wichtiger Optimierungswunsch für die Best Ager. Getrennt nach Urlaubern, die häufig oder selten verreisen, ergibt

sich folgendes Bild:

Über 26 Prozent der Reisenden, die mehrmals im Jahr verreisen, wünschen sich demnach Videos von Reisezielen als

zusätzliche Informationsquelle und Entscheidungshilfe und sehen darin einen deutlichen Mehrwert.

Dies steht im Kontrast zu den 3,6 Prozent der befragten Online-Bucher, die aktuell Videofilme als Entscheidungskrite-

rium für die Buchung auf dem Online-Kanal genannt haben.

Das Ergebnis ist ein Indiz für den Mangel an relevanten Videoclips auf bestehenden Plattformen. Eine Investition auf

diesem Gebiet zur Verbesserung der Qualität von multimedialen Inhalten ist demnach lohnenswert.

Gesamt (n=200)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Mehrmalige Urlaubsreisen p.a. (n=119) Eine Urlaubsreise p.a. (n=81)

Videos von den Reisezielen anbieten.

26,1

13,6

21,0

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Optimierung auch bei der Suche nötig! Speziell abgestimmte Such- und Eingrenzungsmöglichkeiten erleichtern das Auffinden von passenden Urlaubsreisen im Angebotsdschungel. Das klassische E-Commerce setzt hier mit fehlertoleranten Suchanfragen, Volltextsuche und Filternavi-gation hohe Maßstäbe. Im Gegensatz dazu bieten Online-Reiseportale starre Formulare und eingeschränkte Suchmechanis-men.

Ein differenzierter Blick auf das Umfrageergebnis zeigt, dass jeder dritte Teilnehmer, der mehrmals im Jahr verreist, an einer Verbesserung der Suche und Filtermöglichkeiten interessiert ist. Hier besteht also ein hohes Abgrenzungspotenzial zu Mitbewerbern, denn eine ausgereifte Suchtechnologie wäre ein Alleinstellungsmerkmal, das den Kunden einen relevanten Mehrwert bietet.

Bessere Such-/Eingrenzungsmöglichkeiten für die Angebote.

30,3

17,3

25,0

Gesamt (n=200)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Mehrmalige Urlaubsreisen p.a. (n=119) Eine Urlaubsreise p.a. (n=81)

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Fazit

Die stetig wachsende Zielgruppe der Best Ager (Personen über 55 Jahre) bestätigt sich nach Auswertung der Ergebnisse als reiselustig. Fast jeder Zweite der Befragten, die mehrmals im Jahr verreisen, gibt jährlich pro Person über 1.500 Euro für Urlaub aus.

Für 85 Prozent der Umfrageteilnehmer spielt das Internet bei der Organisation ihrer Reise eine entscheidende Rolle. Bei 30 Prozent verhindern dennoch verschiedene Ursachen die Online-Reisebuchung.

Alarmierend ist hierbei offensichtlich eine defizitäre Kommunikation von Sicherheitsaspekten und Seriosität durch den Online-Auftritt. Hier sollte überprüft werden, an welchen Stellen und mit welchen Maßnahmen dieser Umstand be-hoben werden kann, um zusätzliches Potenzial zu aktivieren.

Darüber hinaus spielt der Preis für 70 Prozent der Befragten, die ihre Reise bisher im Reisebüro buchen, eine sehr wichtige Rolle. Günstigerer Preise würde diese Menschen dazu bewegen online zu buchen. 40 Prozent sehen weitere Vorteile durch exklusive Online-Aktionsangebote als ausschlaggebendes Kriterium für einen Wechsel.

Die klassischen Themen – Usability und Suche – tauchen auch im Online-Reisemarkt auf. Jeder dritte Teilnehmer, der mehrmals im Jahr verreist, ist an einer Verbesserung der Such- und Filtermöglichkeiten interessiert. Und mehr als ein Drittel erwartet eine bessere Benutzerfreundlichkeit, unkomplizierte Bedienung und verringerte Ladezeiten. Hier müs-sen Online-Plattformen auf das Know-how aus dem klassischen E-Commerce zurückgreifen – am besten mit Hilfe eines kompetenten Dienstleisters aus diesem Umfeld.

Die Ergebnisse aus der vorliegenden Studie haben daher bestätigt was zu Beginn vermutet wurde: Best Ager bilden einen attraktiven Teilmarkt mit gesichertem Wachstum und Nachfrage. Für den Vertrieb von touristischen Produkten über den Online-Kanal besteht zudem höchstes Potenzial. Es liegt nun an den Entscheidern, die resultierenden Hand-lungsempfehlungen zu priorisieren und anzugehen, um diesen Markt optimal zu bedienen.

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Eckdaten zur methodischen Vorgehensweise

Untersuchungsanlagen

Grundgesamtheit: Mitglieder des passiv rekrutierten Online-Access-Panels „Bonopolis.de”Per Zufall wurden daraus eingeladen: N = 600 (Es wurden in dieser Studie nur Personen befragt, die äter als 55 Jahre alt sind)Erhebungszeitraum: 29.09 bis 08.10.2009

Incentivierung: Verlosung von Preisen unter allen Teilnehmern

Aufbau des Fragebogens

Es wurden insgesamt neun Fragen gestellt. Alle Fragen wurden mittels Antwortvorgabe durchgeführt. Neben einer einleitenden Seite (Begrüßung der Teilnehmer, Erläuterung der Aufgabe) und einer abschließenden Seite (Dankesbot-schaft) bestand die Umfrage aus insgesamt dreizehn Fragebogenseiten.

Drop-Out-Analyse (Abbruchstatistik)

Anzahl der versandten Einladungen zur Befragung: 600 (Personen) Teilnahmequote: 346/ 58 Prozent (mindestens eine Frage beantwortet) Beendigungsquote: 302 / 87 ProzentKorrektur durch Plausibilitäts- und Zeit-Checks,Anpassung der Stichprobe hinsichtlich Alter,Geschlecht und Bildung an die deutscheInternetnutzerschaft (AGOF-Daten)Gesamtzahl an Teilnehmern/-innen: 200 (Personen, die alle Fragen zuverlässig beantwortet haben)

Autoren: Valentina Lainecker und Sebastian Möbius

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

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Liebe/r Leser/in,

wir freuen uns immer über einen spannenden Austausch in der Travel-Commerce-Welt. Der “Im Focus” ist ein Kanal, den wir dafür nutzen. Wir würden uns freuen, wenn “Im Focus” Sie anregt, mit uns in einen Dialog zu treten und kurz einige Fragen zu beantworten:

In welchem Unternehmen sind Sie tätig?

In welcher Funktion sind Sie dort tätig?

Wie ist Ihre Einstellung zu Studien generell?

Positiv Neutral Negativ keine Meinung

Wie relevant ist das Thema “Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?” für Sie?

Relevant Neutral Irrelevant keine Meinung

Denken Sie, dass die Inhalte der aktuellen Studie Sie in Ihrem Daily Business weiterbringen?

Ja Neutral Nein keine Meinung

Regt die aktuelle Studie Sie dazu an Innovationen mit dmc umzusetzen?

Ja Neutral Nein keine Meinung

Zu welchen Themen sind Forschungsergebnisse zukünftig für Sie interessant?

Welche Features würden Ihnen einen Mehrwert bieten?

Grafiken zum Download Powerpoint-Präsentation zum Download

Nachricht über Erscheinen der Studie via E-Mail, Twitter E-Business News Day

Vielen Dank für Ihre Anregungen! Bitte schicken Sie uns den ausgefüllten Fragebogen per E-Mail, Post oder Fax an die auf der nächsten Seite stehende Adresse zurück. Ihre Kontaktdaten:

Name: Telefonnummer: E-Mail: Twitter Account:

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Im Focus SpezialAd-hoc-Studie November 2009Travel-Commerce: Wie nutzen Best Ager den Online-Reisemarkt?

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Besseres E-BusinessDas ist unser Ziel, für das wir seit über 14 Jahren kreativ und sehr erfolgreich Agentur, Systemhaus und Service vernetzen. Auf höchstem technischen Niveau und mit viel Gespür für die Bedürfnisse unserer Kunden schaffen wir zukunftsweisende E-Business-Lösungen, die begeistern.

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