sap materialstatusnetz als basis für … · material phasen im ersten lebensabschnitt angelehnt an...

SAP Materialstatusnetz als Basis für

Prozessmanagement im PLM Umfeld bei

Oerlikon Leybold Vacuum

Ort: Rapperswil

Datum: 10.11.2011

Referent: H. Etges

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SAP Materialstatusnetz als Basis für Prozessmanagement im PLM Umfeld ; Copyright by Oerlikon Leybold Vaccum Seite 2 11.11.2011

Agenda

1 Vorstellung Oerlikon Leybold Vacuum - OLV

2 Integriertes PLM Konzept im SAP Umfeld

3 Lebensabschnitte eines Materials

4 Workflowsteuerung / Werksstruktur

5 Systemgesteuerter Reifegrad durch Statusnetz

7 Lösungsansätze zur PLM Prozessmessung und Prozesslenkung

8 Schlussbemerkung

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Innovation durch Vakuumtechnologie

Heute basieren Fortschritte in der

modernern Technologie häufig auf

Erkenntnisse aus der Forschung

und Entwicklung.

Ohne Vakuumtechnologie ist diese

Grundlagenforschungen und der

Transfer in moderne

Fertigungsprozesse nicht machbar.

Oerlikon Leybold Vacuum

ermöglicht es den Kunden, High

Tech Produkte zu erzeugen.

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Überblick

Kennzahlen:

Umsatz 2010: 420 Mio. CHF

Mitarbeiter: 1.453

Produkte: Trockene und ölgedichtete

Vorvakuumpumpen, Wälzkolbenpumpen,

Pumpsysteme, Turbomolekular Pumpen,

Kryopumpen und Kühler, Messgeräte,

Lecksucher, Bauteile und Ventile

Marktsegmente: Prozessindustrie (PI)

Photovoltaik (SOL)

Beschichtung (COA)

Analysen & Medizintechnik (ANA)

Forschung & Entwicklung (R&D)

Halbleitertechnologie (SEMI)

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Hauptsitz

Produktion

Dresden, Deutschland

Valence, Frankreich

Cologne, Deutschland

Tianjin, China

Niederlassung

Globales Vertriebs-, Service- &

Produktionsnetz

18 Niederlassungen

4 Produktionsorte

30 Sales & Service

Standorte

>50 Agenten /

Distributoren

1.477 Mitarbeiter

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Integriertes PLM Konzept im SAP Umfeld

SAP-Historie:

Seit 1998 SAP Anwendung

2008 Systemwechsel von R3 auf ERP mit WEB basierten Anwendungen

Treiber:

Reduzierung Time to Market / Reduzierung der Komplexität / Verbesserung der Stammdatenqualität

Definition von informellen Prozessen

Zum Systemwechsel 2008 eingeführt:

- Materialzentrierter Ansatz im PLM Umfeld

- Angleichung der PLM bezogenen Prozesse für alle OLV Standorte

- Systemgestützte Konfigurationsänderungen und Phasenwechsel

- Einführung eines restriktiven Statusmanagements

- Partielles Überführen der ISO 9001 Phase Gates in das SAP Materialstatusnetz

- Messen und Beeinflussen von Prozesszeiten im PLM Umfeld

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Material Phasen im ersten Lebensabschnitt angelehnt an den Entwicklungsprozess

Abdecken der ISO 9001 Anforderung zur Fortschrittsbewertung

Maximale Flexibilität

Minimaler Änderungsaufwand

Minimale Verwaltungsdaten

Freigabe zu Beschaffung

Erste Logistikdaten

Entwurfstadium

Produktpflege / Serie

Entwicklung / Projekt Sustaining

Operations / Logistik

Service

PG3CR PG0 PG4

Freigabe zu Beschaffung

Erste Logistikdaten

Vorbereiten der Serienfähigkeit

Erstellen des vollständigen

Verwaltungsdatensatzes

Einnormung des Materials

Serienvorbereitung


PG3A PG1 PG2 PG3B

0I ->0T

3I ->3L

4I -> 4L

4F

Standard Life

Lebensabschnitte eines Materials

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Material Phasen MP im zweiten Lebensabschnitt / second life cycle

Hohe Anforderungen an Stabilität

Kontrollierte Änderungen

Materialien werden für

Service bereitgestellt

Beschaffbar /

Standardänderung möglich

Vertriebsinformationen

Weiteres Phase Out des

Materials

Keine neue Beschaffung

Keine Verwendung in neuen

Materialen erlaubt

Technische Änderungen sind

nicht mehr möglich

Systemunterstützung zur

Stücklistenauflösung

Stilllegung Produkions- /

Vertriebswerke

Phase Out – General Service

Sustaining


Service

Phase Out - complet

Phase out Process

Produktpflege / Serie

6N -> 6S

MP4

4I -> 4L 5I -> 5L Lö

MP5

Standard Life

7N -> 7S

Umlagerungen

innerhalb Service

Abverkauf E-Teile

Stilllegung aller

aktiven Werke

Lebensabschnitte eines Materials

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Gültigkeitsteuerung der im Datenpaket enthaltenen Objekte ist Materialstatusgesteuert

Differenzierung zwischen Produktions- / Vertriebs- / Servicestandorten (Werksgruppen)

Gebündelte Werksanlage und mit dem Tool MMS – Material Master Support

Nutzung der Werksgruppen

generieren der „Sichten“

Vorbelegung mit bestimmten Daten

Individuell angepasste Workflows je Werk bei weitestgehend gleicher Statusfolge

Stammdatenpflege im Workflow durch die jeweilige Fachabteilung

Vorbelegte Felddaten durch Massenpflege-Tool

Diskussion des Unterschieds zu „Anlage mit Vorlage“

(Aussagekräftiger Status zum Material VS beliebig)

Workflowsteuerung / Werksstruktur

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Prinzipdarstellung Materialgenerierung

Se

rvic

ew

erk

Pro

du

ktio

nsw

erk

Ma

nd

an

t

Anleger definiert

-> Grunddaten

-> Materialart

-> Phase

-> Konfigurationstyp

Technik

-> erstellt technische

Dokumentation

Ende

SCM Funktionen

erzeugen die

erforderlichen Daten

Exportkontrolle

pflegt import /

export Daten

-> GTS

Finance / Controlling

Erzeugt die

erforderlichen

Finanzdaten

Ende

Operation / Service

Definiert benötigte Werke

-> Einsatz MMS

Erzeugung der Werksbezogenen Daten

Ende

SCM Funktionen

erzeugen die


Finance / Controlling

Erzeugt die

erforderlichen

Finanzdaten


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MMS – Material Master Support

Werkzeug zur Generierung von Werken auf der Basis eines individuellen Customizing für

Material / Werkskombinationen -> Automatisiertes Anlegen von SAP-Sichten und Feldwerten


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Systemgesteuerter Reifegrad

durch Statusnetz

Statusnetz „Werksübergreifender Materialstatus“ als

„Einbahnstraße“

SAP Customizing für Grundfunktionen / betriebswirtschaftliche

Funktionen mit Status gekoppelt

Anwender kann nur bestimmte Status setzen / nicht alle Status

manuell setzbar

Rücksprünge in den Phasen nicht möglich

„Wiederbelebung“ nur durch Administration und

Neueinrichtungsprozess

Gleiche Regelung für den werksbezogenen Status

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4I 4P 4T 4W 4L 4P 4L

4J

4A 4TDelta t von

4L nach 4A

beliebig lang

Änderungsprozess

kann beliebig oft

wiederholt werden

6N 6M 6S 7N 7M 7S

4J

Theoretische Statusfolge nur Mandant

3I 3P 3T 3W 3L 3P 3L

3J

3A 3TDelta t von

3L nach 3A

beliebig lang

Änderungsprozess

kann beliebig oft

wiederholt werden

3J

Phase Out Szenarien

0I 0P 0T

0J

0P0A 0T

5N 5S

Volle Systemunterstützung Logistikfunktionen

und betriebswirtschaftliche Vorgängen

Manuelle Logistikfunktionen (BANF)

Keine logistische

Ünterstützung

Systemgesteuerter Reifegrad

durch Statusnetz

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Anwendung des SAP Tools „Business Warehouse“ -> SAP - MIS

Auswertung der Statusfolge im Statusprotokoll

Selektive Betrachtung von bestimmten Materialarten (SEMI / FINI / Ersatzteile)

Beschränkung auf aktiven Lebenszyklus (keine Entwicklungsphase / Phase Out)

Filtermöglichkeiten und Drill-Down bis auf Materialebene

Fragestellungen zu den Ergebnissen:

Diskussion der Aussagekraft der Messwerte Einnormung / Änderungsprozess /

Einfluss der Status

(Ermitteln der Zeittreiber in den Prozessen wie z.B. CNC Programmierungen /

Werkzeugerstellungen / Lieferantenauswahl)

Defizite des Tools für das Daily Business -> abgeschlossene Prozesse vs. Steuerung im

Tagesgeschäft

(welche Tools ermöglichen einen aktiven Eingriff um die Messergebisse positiv zu

beeinflussen)

Lösungsansätze zur PLM Prozessmessung

und Prozesslenkung

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Prozessschaubild - Darstellung in der Managementdokumentation

Materialgenerierun

g

Materialänderung

Kontinuierliche Messung Verfahrensanweisungen und

Prozessbeschreibungen

Durchlaufzeit

KVP Weitere Dokumentation KPI

Material in aktueller Konfiguration Anforderung neues Material

Änderung bestehenden Material

Output Input

Externer Kunde

Geschäftsführung

Vertrieb

Produktion

Geringe Prozesslaufzeiten Markt

Entwicklung

Produktion

Kunde Ziele Lieferant


und Prozesslenkung

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Eingabe

- Neues Produkt

- Änderungsbedarf

- Technische Verbesserung

- …. Ergebniss

Steuergrößen

Störgrößen

- Kapazitätsmangel

- Urlaub

- Krankheit

- ……

Messstrecke

D t Start-Status -> Ziel-Status

Einnormungsstart

Änderungsstart

Freigegebenes Produkt

Anzahl Materialien ungleich Zielstatus-> individuelle Betrachtung im

Bearbeitungszeitraum

Prozessschaubild - Prozessregelung


und Prozesslenkung

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Prinzipdarstellung Messstrecke Materialänderung

We

rksg

rup

pe

IM

an

da

nt

Designer startet

Änderung

Technik

-> erstellt technische

Dokumentation

System startet nach

technischer Freigabe

die beteiligten Werke

Disposition setzt

Gültigkeit

Einkauf bearbeit

die Daten

Operation Funktionen

bearbeiten die


Ende

Ende

Startstatus

Mandant

Startstatus

WerkZielstatus

Werk

Zielstatus

Mandant


und Prozesslenkung

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Verwendung eines detaillierten Statusprotokolls für die Generierung der Messwerten

zu den definierten Messstrecken.

Unterscheidung von Laufzeiten auf Mandantenebene / Werksebene


und Prozesslenkung

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und Prozesslenkung

Ermittelte Prozesszeiten für Änderungsprozesse / Darstellung im SAP -MIS

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Schlussbemerkung

Das gewählte Konzept mit dem eingeführten strikten Statusmanagement ermöglicht

einen besseren Überblick über eine Materialkonfiguration

Systemunterstützung für komplexe Prozesse

Aufbau von Prozessmessgrößen und Steuerungsinstrumenten

Aktives analysieren und eingreifen in den betrachteten Prozess

Langfristig steigende Materialstammdatenqualität

Ausblick

Darstellen von „Steuergrößen“ zur weiteren Abdeckung der Prozessregelgrößen

-> Anzahl von Materialien in bestimmten Status

-> Arbeitsvorrat

-> Materialportfolio je Produktgruppe

Ausweitung des Tools auf weitere Phasen -> z.B.: „Phase-Out“ / „Draft / Entwurfsstadium“

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

sap materialstatusnetz als basis für … · material phasen im ersten lebensabschnitt angelehnt an...

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