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resonanz-nuernberg.de
INTER KULTUR WISSENSMAGAZIN I METROPOLREGION NÜRNBERG
03 I 2017 12. JA H R G A N G WELTWEIT IN MEHRSPRACHIGEN BILDUNGSEINRICHTUNGEN
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- Deutschkurs für Erwachsene;- Malkurs für Kinder;- Sport - Aerobik für Frauen;- Tanzkurse, Musikunterricht, unterhaltsame
Mathematik – für Groß und Klein.
[email protected]. 0911-8090673Rudolf-Breitscheid-Str. 3790762 Fürth
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ImpressumHerausgeber:
Rothenburger Str. 18390439 Nürnberg
Tel. 0911 / 80 134 [email protected]
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Interkulturelles Magazin in der Metropol-
region Nürnberg. Kostenlose Verteilung.
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Verantwortlich in der Redaktion: Dipl. Journalistin Olga SinzevLayout Abdunabi Vasihov Resonanz WebTV Ali Vasihov
Redaktionelle Mitarbeit:
Dorothea Schmeissner-LöschDr. Ekaterina Koudrjavtseva-HentschelJugBimagazin Aziz Vasihov
Mit Lehrmaterial von GOETHE-Institut, Deutsch-Perfekt, DEUTSCHE WELLE, Deutschland-OnlineMedia Corner u.a.
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Kursinhalt:300 UStd. Basiskurs300 UStd. Aufbaukurs 60 UStd. OrientierungskursLesen, Schreiben, Grammatik,Aussprache, freies Gespräch
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Telefon: 0911/1209866 U3 (Gustav-Adolf-Straße)
KönigstorgrKönigstorgraben 9aben 9 / 6. OG., 90402 Nürnberg90402 Nürnberg
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MASK Zentrum Sprachschule ïðîâîäèòïîñòîÿííûé íàáîð íà êóðñû íåìåöêîãî ÿçûêà
Sprachkurse Deutsch als FremdspracheNiveaustufen: A1, A2, B1, B2, C1
Intensivkurse:• Deutsch als Fremdsprache allgemein B2-C1• Deutsch für Gesundheits- und Pflegeberufe B2-C1• Prüfungsvorbereitung: B2-C1
Einzelunterricht nach Absprache
Èíäèâèäóàëüíûå çàíÿòèÿïî äîãîâîðåííîñòè
 ïðîãðàììå êóðñà: ÷òåíèå, ïðîèçíîøåíèå,ãðàììàòèêà, ïèñüìåííàÿ è ðàçãîâîðíàÿ ðå÷ü
Vollzeitkurse (vormittags und nachmittags)Çàíÿòèÿ â óòðåííåå è îáåäåííîå âðåìÿTeilzeitkurse am Abend für BerufstätigeÂå÷åðíèå êóðñû äëÿ ðàáîòàþùèõ
Prüfungsvorbereitung: DTZ / LiDÏîäãîòîâêà ê ýêçàìåíàì: DTZ / LiD
Prüfungen:• telc Deutsch-Test für Zuwanderer A2-B1 (DTZ)• Test Leben in
Deutschland (LiD) BAMF
Integrationskurse für Zuwanderer und Flüchtlinge gefördert durch das BAMFNiveaustufen: A1-B1
Prüfungen:• telc Deutsch A1, A2• telc Deutsch B1, B2• telc Deutsch C1
Täglich aktuelle Berichtemit regionalem Bezug undLokalnachrichten unterresonanz-nuernberg.de
MEDIEN
PREIS
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BEZIRK MITTEFRANKEN VERGIBT WOLFRAM-VON-ESCHENBACH-PREIS
KULTURPREISTRÄGER GESUCHTANSBACH – Alljährlich vergibt derBezirk Mittelfranken den Wolfram-von-Eschenbach-Preis und dreiFörderpreise. Dieser Kulturpreiskann an eine durch Geburt, Lebenoder Werk mit Franken verbundenePersönlichkeit in Anerkennung ihresbedeutsamen kulturellen Schaffensverliehen werden. Die künftigen För-derpreisträger müssen bei ihrenförderungswürdigen kulturellenLeistungen weitere positive Ent-wicklungen erwarten lassen.
Der Wolfram-von-Eschenbach-Preis ist mit 15 000 Euro, die Förder-preise sind mit je 5 000 Euro dotiert. Alle Bürgerinnen und BürgerMittelfrankens können Preisträger vorschlagen. Anregungen zur Preis-verleihung 2017 können bis zum 30. April 2017 mit einer ausführlichenBegründung und Würdigung sowie Unterlagen über das künstlerischeSchaffen – und nach Möglichkeit auch Anschauungsmaterial – beimKulturreferat des Bezirks Mittelranken, Danziger Straße 5, 91522Ansbach, eingereicht werden. Eigenbewerbungen sind nicht vorgesehen.
Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0981/4664-5010. Die Vorschläge werden durch ein mit Persönlichkeiten des kultu-rellen und öffentlichen Lebens und der Medien besetztes Sachverstän-digengremium begutachtet. Der Bezirkstag von Mittelfranken entschei-det dann endgültig über die von diesem unabhängigen Gremiumgetroffene Empfehlung. Der Wolfram-von-Eschenbach-Preis wird seit demJahr 1980 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vergeben.
Die Preisträger kommen aus allen Bereichen der fränkischen Kultur: derbildenden Kunst, Musik, Theater, Literatur und Wissenschaft.
TITELBILD
Die Geschenke (mit
vielen Einsatz-
möglichkeiten!)
vom APPLAUS-
Mediapartner an
die Festival-
Teilnehmerinnen
aus Nürnberg: Die
EntdeckerPässe
der Metropolregion.
Bildquelle: © NABI Verlag
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Die Veranstaltung wurde von Temir Vasihov, dem 1. Vorsit-zender vom JugBi e.V., eröffnet und zusammen mit WalterGauks, dem Bundesvorsitzenden der Jugendorganisation derLandsmannschaft der Deutschen aus Russland (der extra ausBerlin kam!) und Aziz Vasihov (18) moderiert. 125 jungeTänzerinnen und Tänzer im Alter von 6 bis 25 Jahren stell-ten beim "APPLAUS für die Integration" ihr Können unterBeweis und haben die Chance genutzt, im Austausch mitGleichaltrigen und erfahrenen Künstlern und Künstlerinnenihre Talente weiterzuentwickeln. Zugleich bestand dieMöglichkeit für Choreografen, Tanzpädagogen und für dasPublikum - darunter eingeladene Flüchtlingsfamilien mitKindern - sich auszutauschen und zu vernetzen.
Alle Runden des Wettbewerbs waren öffentlich. Dasfast sechsstündige Programm in der ausverkauften Röthen-bacher Stadthalle wurde den Zuschauern in den Bereichenvon Showtanz, Modern bis zum klassischen Ballett geboten.81 Tänze mit einem großen Facettenreichtum an Technikenund Bewegungsqualitäten wurden gezeigt.
Das Publikum belohnte die Nachwuchskünstler mit lautemApplaus und ließ daher keine Zweifel aufkommen, dass dasFestivalprojekt den Integrationsprozess durch gegenseitigeBereicherung der Kulturen nachhaltig positiv beeinflusst.
Eine Besonderheit des Projektes ist, dass der größte Teil desFestivalprogramms von jungen Russlanddeutschen undJugendlichen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte aus derMetropolregion Nürnberg (unter fachkundiger Anleitung undmedialer Begleitung) erarbeitet und durchgeführt wurde.
Das Festival-Wochenende stand neben Tanzwettbewerb auchfür die Begegnung und den interkulturellen Austausch. Einumfangreiches Begleitprogramm umfasste neben offenenMaster-Klassen, die Gesprächsrunde "Integration im Tanz"und den Workshop "Zur Stärke durch Ehrenamt" auch einemobile Kinderbilder-Ausstellung mit Bildern der Teilnehmerdes weltweiten Malwettbewerbes "Migrantenkinder malenihre Welten".
An talentierten Künstlerinnen und Künstlern herrschte kein Mangel beimInternationalen Jugend-Tanztalent-Festival "APPLAUS für die Integration",das am letzten Februar-Wochenende im Großraum Nürnberg stattfand.Seinen Höhepunkt erreichte das Festival am Samstag, 25. Februar 2017: BeimWettbewerbskonzert in der Röthenbacher Karl-Diehl-Halle traten 21 Ballett-schulen und Tanzvereine aus ganz Deutschland, Tschechien und der Schweizauf und zeigten einen professionellen Auftritt und internationale Klasse!
Kein Wunder, dass es am Ende nur Sieger gab: Das Projekt lässtkünstlerische und soziale Aspekte gleichberechtigt nebeneinandergelten, macht kulturelle Vielfalt erlebbar, stärkt die interkulturelleKompetenz der Jugendlichen und gibt Impulse zur Begegnung mitden Neuankömmlingen.
Nach diesem großen Erfolg planen die Veranstalter schon AnfangJuni 2017 das 2. Internationale Jugend-Tanztalent-Festival "APPLAUSfür die Integration" in der Metropolregion Nürnberg. Bei einemabschließenden Gala-Konzert in der Stadthalle Fürth sollen die Preis-träger der 8. und 9. APPLAUS-Wettbewerbe der Öffentlichkeitvorgestellt werden und gemeinsam mit international anerkanntenStars der Ballettszene auftreten.
Die Organisatoren – der JugBi ’Jugend Bildung bilingual’ e.V. inZusammenarbeit mit der Ballettschule ELENA und der Jugend-LmDR-Bayern - laden alle interessierten Tanzschulen, Tanzvereine, Tanz-gruppen, Showtänzer und auch Solotänzer herzlichst dazu ein, sichfür das 2. Jugend-Tanztalent-Festival am 3.- 4. Juni 2017 zubewerben! (Kontakt-Email: [email protected])
Gut gelaunt! Die APPLAUS-Gäste am Nürnberger Busbahnhof /Willi-Brand-Platz Nürnberg
v.l.n.r.: Landesvorstandsmitglied ‘Jugend-LmDR-Bayern’ Ali Vasihov , die Vorsitzendeder Jugend LmDR Baden-Württemberg Katharina Martin, der Bundesvorsitzende derJugendorganisation der Deutschen aus Russland Walter Gauks, der ‘JugBi’-Geschäfts-führer Aziz Vasihov und der Vorsitzende vom JugBi e.V. Temir Vasihov.
Junge Familie aus Syrien
Mobile Kinderbilder-Ausstellung zu Gast bei ‘Tanzfabrik’ Nürnberg
Fotos: © NABI Verlag
Mehr Bilder auf der Rückseite dieser Ausgabe, sowie unter applaus-info.de
MI T TA N Z G E G E N FR E M D E N F E I N D L I C H K E I T
APPLAUS, APPLAUS! EIN TAKTVOLLER BEITRAG ZUR INTEGRATION
AAAA uuuu ssss aaaa llll llll eeee rrrr WWWW eeee llll tttt
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Bangladesch: Mangal Shobhajatra-Festival anlässlich Neu-
jahr (Pahela Baishakh). Mangal Shobhajatra ist ein Fest
am 14. April, an dem Pahela Baishakh (Neujahr) gefeiert
wird. Es wird von Studenten und Lehrern der Fakultät für
Kunstwissenschaften der Universität Dhaka organisiert.
Die festliche Tradition begann 1989, als Studenten, die
von der Militärherrschaft enttäuscht waren, der Bevölke-
rung Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben wollten.
Die zur Schau gestellten Festwagen und Masken symbo-
lisieren Stärke, Frieden und die Abkehr vom Bösen. Die
Tradition fördert Solidarität und Demokratie und wird von
Bildungseinrichtungen weitergegeben.
33 schöne Kulturtraditionen aus aller Welt wurden neu in die"Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes derMenschheit" aufgenommen. Dazu zählen auch die Kulturformder Falknerei (Vereinigte Arabische Emirate, Belgien,Deutschland, Frankreich, Italien, Kasachstan, Katar, Marok-
ko, Mongolei, Österreich, Pakistan, Portugal, Saudi-Arabien,Spanien, Südkorea, Syrien, Tschechien, Ungarn), das Man-gal Shobhajatra-Festival in Bangladesch und die Palovkul-tur und -tradition in Usbekistan. Diese ganz unterschiedli-chen Traditionen stellen wir Ihnen heute vor.
MANGAL SHOBHAJATRA FESTIVALANLÄSSLICH NEUJAHR
USBEKISTAN: PALOVKULTUR UND -TRADITION Es gibt in Usbekistan ein Sprich-wort, dass Gäste erst das Hausdes Gastgebers verlassen dür-fen, nachdem ihnen Palov ange-boten wurde. Palov wird zuberei-tet mit Reis, Fleisch, Gemüse undGewürzen. Es ist das bekannte-ste aller usbekischen Gerichteund der Cousin von Pilaf, Pulaound anderen Palaw, die es in vie-len Teilen der Welt, von der Kari-bik nach Südasien gibt. In Usbe-kistan wird Palov zu regelmäßi-gen Mahlzeiten und speziellen
Anlässen gereicht, aber auch zuEhren von Verstorbenen oder umBedürftigen zu helfen. Das damitverbundene Wissen und Könnenwird nach dem Meister-Schüler-Prinzip weitergegeben, genausowie durch Familien, Freunde undGemeindeeinrichtungen. Dieusbekische Palovkultur stärktsoziale Bindungen, steht für Soli-darität und ist Teil der kulturel-len Identität der jeweiligenGemeinschaften. (>> Mehr zumThema auf Seite 6)
FALKNEREI
NEUEINTRÄGE IN DIE UNESCO-LISTE DES IMMATERIELLEN KULTURERBES
Mangal Shobhajatra in Dhaka Bildquelle: Wikimedia / Abidhasan
Vereinigte Arabische Emirate, Belgien,Deutschland, Frankreich, Italien,Kasachstan, Katar, Marokko, Mongo-lei, Österreich, Pakistan, Portugal,Saudi-Arabien, Spanien, Südkorea,Syrien, Tschechien, Ungarn: Falknerei.Der Ursprungsgedanke der Falknereiwar die Beschaffung von Nahrung fürden Menschen durch Greifvögel. Überdie Zeit entwickelte sich die Prakitkweiter und umfasst nunmehr auchAspekte des Tier-, Umwelt- und Natur-
schutzes. Durch Zucht und Trainingentsteht eine enge Bindung zwischenden Falknern und den Greifvögeln. DieKulturform der Falknerei findet sich invielen Ländern weltweit. Dabei entste-hen lokale Variationen. Die eigentli-chen Praktiken aber sind über die3500-jährige Tradition relativ kon-stant. Die Weitergabe des Wissensund Könnens erfolgt innerhalb vonFamilien oder durch Ausbildungen inVereinen und Schulen.
Bildquelle: © Adler Arena Burg Landskron
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Nürnberg - Das "Global Art Festival" setzt vom28. bis 30. April mit interaktiver Kunst, transkul-turellen Performances und vielem mehr in derKulturwerkstatt Auf AEG einen neuen Akzent imNürnberger (Inter)Kulturleben.
Im Mittelpunkt des Festivals steht die Festival-Ausgabeder "Global Art Session" am Samstagabend um 20 Uhr.Die Perfomances auf und vor der Bühne eröffnen neueDimensionen und Horizonte, wenn beispielsweise zurtraditionellen Sitar elektronische Musik gespielt wird unddazu ein brasilianischer Capoeira Tänzer sein Könnendarbietet oder wenn zu klassischer Klaviermusik Hip Hopgetanzt wird.
Für den Tag des frühmorgendlichen Palovswerden Einladungen an alle Machalla-Bewohner, sowie an die Verwandtschaftund Bekannte verschickt. Am Vorabendfindet der Brauch "sabzi tograr" (Karottenschneiden) statt, zu dem gewöhnlich Nach-barn und die nahen Verwandten kommen.Nach dem Ende von "sabzi tograr" werdenalle Teilnehmer zum Abendessen eingela-den. In der Regel werden zu "sabzi tograr"auch Musiker eingeladen. Die Ältestenverteilen am Tisch die Aufgaben unter denAnwesenden.
Der morgendliche Palov muss zum Zeit-punkt der Beendigung des morgendlichen
Gebets - "bomdod namozi" - fertigsein. Die Klänge der Trompeten"Karnai", "Surnai" und der Rahmentrom-mel verkünden, dass der morgendlichePalov begonnen hat. Gäste werden an dieTische gesetzt und nach Aussprechungdes Wunschgebets "fotiha" werden denGästen Fladenbrote und Tee gebracht.Erst dann wird der Palov in Lagans (großeTeller) gebracht – für zwei oder vierPersonen. Nach dem Essen werden dieLagans weggeräumt, Gäste sprechenerneut ein Wunschgebet aus, bedankensich beim Gastgeber und gehen. Nachdemdie einen Gäste gegangen sind, werdendie Tische schnell sauber gemacht und fürdie nächsten Gäste vorbereitet. Dermorgendliche Palov dauert nicht längerals zwei Stunden. Die ganze Zeit werdenLieder von den eingeladenen Musikern
gesungen. Am Ende werden den Ehrengä-sten Geschenke überreicht, z.B. die Tscha-pans (nationale Herrenmäntel). Bedientwird der frühmorgendliche Palov nur vonMännern.
Der Brauch "sabzi tograr" (Karotten schneiden)
Der Brauch des frühmorgendlichen Palovs in Usbekistan findet währendgrößerer Feiern wie Hochzeiten, "Sunnat-Toji" (Beschneidungen) oder beiGedenkfeiern statt. Die Gastgeber bestimmen den Tag und die Zeit desfrühmorgendlichen Palovs, nachdem sie das mit der Machalla abgestimmthaben. Die traditionelle usbekische Machalla ist eine Gemeinde, die sich ausNachbarn zusammensetzt: Eine territoriale Vereinigung von Familien mitdem Ziel einer Kooperation und gegenseitiger Hilfe, aber auch von Zunft-verbänden der Handwerker. Die Machalla hat eine tausendjährigeGeschichte, dort leben Menschen unterschiedlicher Nationalitäten inFrieden und Eintracht miteinander.
Einer Legende zufolge sinddie zwei Wörter, aus denender usbekische Name desGerichts besteht - palov-osh - ein Akronym für dieZutaten, aus denen esgemacht wird: Piyez (Zwie-beln), Ayez (gelbe Karot-ten), Lakhm (Fleisch), Olio(Fett), Vyet (Salz), Ob(Wasser) und Shaly (Reis).Ein paar Gewürze wieKoriandersamen und wil-der Kümmel dazu, alles in
einem riesigen Kasan(einem großen Kochtopfmit einer ähnlichen Formwie ein Wok), et voilà!Fertig ist der Palov.
Es gibt allerdings zahlrei-che regionale Variationen.Der klassische Fergana-Palov enthält die obengenannten Zutaten sowieGewürze und eine Knob-lauchknolle. In einem Palovaus Samarkand sind die
Zutaten im Grunde fast diegleichen, aber sie werdenbeim Kochen nicht ver-mischt. In einem Palov ausBuchara werden der Reis,das Fleisch und das Gemü-se separat gekocht undweniger Fett verwendet.Außerdem gibt es nochviele saisonale Variationenmit Quitte, Kürbis, Mor-cheln, gefüllten Paprikasoder Weinblättern.
DER PALOV AM FRÜHEN MORGEN
Palov aus Samarkand
GRENZEN SPRENGEN - "Global Art Festival" Auf AEG
>> globalartfestival.de, facebook.com/globalartnbg
InformationsblattInformationsblatt ""BalanceBalance"" I AAusgabe 2usgabe 2 // 20172017
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ÖÅËÅÁÍÎÅ ÂÎÇÄÅÉÑÒÂÈÅ ÌÓÇÛÊÈÒÒîî ÷÷òòîî ììóóççûûêêàà îîêêààççûûââààååòò ááëëààããîîïïððèè--ÿÿòòííîîåå ââîîççääååééññòòââèèåå ííàà ôôèèççèè÷÷ååññêêîîåå,,ïïññèèõõèè÷÷ååññêêîîåå èè ýýììîîööèèîîííààëëüüííîîååññîîññòòîîÿÿííèèåå ÷÷ååëëîîââååêêàà èèççââååññòòííîî ååùùååèèçç ããëëóóááèèííûû ââååêêîîââ,, èè ïïîîääòòââååððææääååííèèéé
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Èìåííî áëàãîäàðÿ äîñòèæåíèÿì ñîâðåìåííîé íàóêèìû èìååì îôèöèàëüíîå ïîäòâåðæäåíèå òîìó, ÷òî íàøèïðåäêè äàâíî óæå çíàëè: ìóçûêà èñöåëÿåò äóøó è òåëî.Êàêèì æå îáðàçîì ïðîèñõîäèò ýòî áëàãîòâîðíîåâîçäåéñòâèå íà íàø îðãàíèçì? Äîêàçàíî: ìóçûêàóëó÷øàåò ñàìî÷óâñòâèå è ïîâûøàåò èììóíèòåò. Òàê æåìóçûêà ñèíõðîíèçèðóåò äûõàíèå, îòâëåêàåò îò áîëè èòåì ñàìûì óìåíüøàåò åå. Áëàãîïðèÿòíîå âëèÿíèåìóçûêè íà íåðâíóþ ñèñòåìó âîîáùå ñëîæíîïåðåîöåíèòü: åñëè åå óìåëî ïðèìåíÿòü, îíà ìîæåòîêàçûâàòü òàêîå æå âîçäåéñòâèå êàê óñïîêîèòåëüíûåìåäèêàìåíòû, òîëüêî áåç ïîáî÷íûõ ýôôåêòîâ è âðåäàäëÿ îðãàíèçìà.
Åñëè âû õîòèòå ïîäðîáíåå óçíàòü î âîçäåéñòâèèìóçûêè è âîçìîæíîñòÿõ åå ïðèìåíåíèÿ, îáðàùàéòåñüê íàì â êðèçèñíóþ ñëóæáó Ôðàíêîíèè ïî òåëåôîíó
0911-42 48 55 20.
Ñ 2016-ãî ãîäà AWO âíîâüïðåäëàãàåò èíòåãðàöèîí-íûå êóðñû. Ïîäàòü çàÿâëå-íèå Âû ìîæåòå êàæäûéâòîðíèê ñ 13:00 äî 16:00 ÷à-ñîâ ïî àäðåñó Gartenstr. 9â Íþðíáåðãå. Òåðìèí äå-ëàòü íåîáÿçàòåëüíî. Òåñò,îïðåäåëÿþùèé óðîâåíüâëàäåíèÿ ÿçûêîì, ïðîâî-äèòñÿ òàêæå ïî âòîðíèêàì ñ14:00 äî 16:00 ÷àñîâ. Äëÿïîäà÷è çàÿâëåíèÿ èëèòåñòèðîâàíèÿ Âàì íåîáõî-äèìî ïðèíåñòè ïàñïîðò èðàçðåøåíèå äëÿ ïîñåùå-íèÿ èíòåãðàöèîííîãî êóð-ñà. Åñëè ó Âàñ ïîêà íåòòàêîãî ðàçðåøåíèÿ, ìûîõîòíî ïîìîæåì Âàì ïðèçàïîëíåíèè çàÿâëåíèÿ.
Åñëè Âû õîòèòå êàê ìîæíîáûñòðåå çàíÿòüñÿ èçó÷å-íèåì ÿçûêà, ó Âàñ åñòüâîçìîæíîñòü óæå â ìàðòåíà÷àòü ïîñåùåíèå ïåðâî-ãî, âòîðîãî èëè ÷åòâåðòîãîìîäóëÿ. Çàíÿòèÿ ïðîâî-äÿòñÿ ïî àäðåñó Gartenstr.9 (Plärrer). Ïðè íåîáõî-äèìîñòè ìû îðãàíèçóåìïðèñìîòð çà Âàøèìèäåòüìè.
Ñ âîïðîñàìè, â òîì ÷èñëå
î òîì, êîãäà è êàêîé ìî-
äóëü ñòàðòóeò, îáðàùàé-
òåñü ïîæàëóéñòà ê ãîñïîæå
Susanne Schneider ïî òåë.
0911 - 23 98 26 20.
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ÈÈííòòååããððààööèèîîííííûûåå êêóóððññûû ââ AAWWOO
Beratungszentrum für Integration und Migration
Die Kontakt- und Informations-stelle Selbsthilfegruppen,Kiss Mittelfranken, suchtengagierte Menschen, dieAnderen aus ihren Kultur-kreisen die Idee zur Selbsthilfenäher bringen möchten.
Selbsthilfekontaktstellen Kiss Mittelfranken e.V. ist ein gemeinnüt-ziger Verein und Träger von fünf Beratungsstellen in der Regionzum Thema Selbsthilfe. Als Kontakt und Informations-stelle für Selbsthilfegruppen vermittelt Kiss Mittelfran-ken Kontakte zu allen bestehenden Selbsthilfegruppenin der Region, unterstützt bei Neugründungen und klärtallgemein zu Selbsthilfe auf. Es bestehen zurzeit ca. 800 Selbst-hilfegruppen in Mittelfranken zu verschiedensten sozialen sowiekrankheitsbezogenen Themen, u.a. einige auch inFremdsprachen.
In den meisten Kulturen ist es selbstverständlich, dassman im Familien- und Freundeskreis einander zuhörtund sich gegenseitig unterstützt – nach dem gleichen Prinzipfunktionieren auch Selbsthilfegruppen. In Selbsthilfegruppentreffen sich Menschen, die ein gemeinsames Anliegenverbindet bzw. die mit herausfordernden Lebenssitua-tionen oder Krankheiten konfrontiert sind. Sie teilen ihreErfahrungen und ihr Wissen miteinander. Sie verstehen,helfen und stärken sich gegenseitig und werden zusam-men aktiv. Am Beginn eines solchen Prozessesbraucht es jedoch oft eine Starthilfe.
Da kommt der In-Gang-Setzer ins Spiel! Dabeiunterstützen geschulte Ehrenamtliche den Ablaufder Gruppentreffen bis die Gruppe stabil ist und alleine"laufen" kann. Sie unterstützen die Gruppe ganz gezieltim Hinblick auf Kommunikation, Organisation und denGruppenprozess, das gibt den Teilnehmenden Orientie-rung und wohltuende Sicherheit. In-Gang-Setzer erhal-ten eine umfassende Schulung in Sachen Selbsthilfe,Gruppendynamik und Moderation.
Warum ist dieses Ehrenamt reizvoll?• Selbsthilfegedanken im eigenen Kulturkreis
verbreiten• Fahrtkostenerstattung im Rahmen der
Projektteilnahme• Zertifikat am Ende der Schulung• Sie sind in diesem Ehrenamt haftpflichtversichert
Bei einem unverbindlichen Gespräch können Sie die Selbst-hilfe und die Kontaktstelle näher kennenlernen.
Kontakt: Sujata SharmaTelefon: 0911 234 94 49 E-Mail: [email protected] www.kiss-mfr.dewww.facebook.com/SelbsthilfeMittelfranken
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GGGG EEEE SSSS UUUU NNNN DDDD HHHH EEEE IIII TTTT &&&& SSSS OOOO ZZZZ IIII AAAA LLLL EEEE SSSS Informationsblatt "Balance" 2 /2017 Sei te 2
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Ê À Ë Å Í Ä À Ð ÜAWO - Fachstelle für pflegende Angehörige
• Êàæäûé ïîíåäåëüíèê è ÷åòâåðã âñòðå÷èè îáùåíèå â ãðóïïå äëÿ ëþäåé, áîëåþùèõäåìåíöèåé;
• Åæåìåñÿ÷íî èíôîðìàöèîííûå âñòðå÷èäëÿ ðîäñòâåííèêîâ, óõàæèâàþùèõ çà áîëü-íûìè äåìåíöèåé áëèçêèìè.
Ïîäðîáíàÿ èíôîðìàöèÿ è ïðåäâàðèòåëü-íàÿ çàïèñü ïî òåëåôîíó: 0911-45 06 01 31 (Îëåñÿ Ðàéñ)
Termine der SinN-Stiftung
• Evangelisch-lutherischer Gottesdienst inrussischer und deutscher Sprache in derKreuzkirche / Åâàíãåëè÷åñêî-ëþòåðàíñêîå áîãîñëóæå-íèå íà ðóññêîì è íåìåöêîì ÿçûêàõ âöåðêâè "Kreuzkirche"
09.04.2017, 11:30
14.05.2017, 11:30
Alle Gottesdienste beginnen um 11:30Uhr im Gemeindehaus der Kreuzkirche,Lochner Straße 19. / Ìû ïðèãëàøàåìÂàñ íà áîãîñëóæåíèå â ìîëèòâåííûéäîì öåðêâè "Kreuzkirche" â 11:30 ÷..
• Kinder-Theaterworkshop "Kunter-bunt" in den Osterferien, 18. – 22. AprilAuskunft und Anmeldung: Sabine Arnold(0911-23991930)
7 Äåÿòåëüíîñòü âíå äîìà Íå âëèÿåò íà ðåøåíèå î ñòåïåíè íåîáõîäèìîé ïîìîùè ïî óõîäó
8 Âåäåíèå õîçÿéñòâà Íå âëèÿåò íà ðåøåíèå î ñòåïåíè íåîáõîäèìîé ïîìîùè ïî óõîäó
Çàêîíîäàòåëüñòâî ðàçëè÷àåòïÿòü ñòåïåíåé íåîáõîäèìîéïîìîùè ïî óõîäó, â çàâèñèìîñ-òè îò òîãî, íàñêîëüêî ñàìîñòî-ÿòåëüíî áîëüíîé, ïîæèëîé÷åëîâåê ìîæåò óõàæèâàòü çàñîáîé â ïîâñåäíåâíîé æèçíè èâ êàêîé ñòåïåíè îí íóæäàåòñÿâ ïîìîùè. Âîïðîñ î ñòåïåíèñàìîñòîÿòåëüíîñòè è òðåáóå-ìîé ïîìîùè ðàññìàòðèâàåòñïåöèàëüíàÿ ìåäèöèíñêàÿñëóæáà (MDK), êîòîðàÿ ïðîâî-äèò îñìîòð áîëüíîãî, ïîæèëîãî÷åëîâåêà â ïðèâû÷íûõ äëÿ íåãîäîìàøíèõ óñëîâèÿõ.
Îñìîòð ïðîâîäèòñÿ íà îñíîâåøåñòè ãëàâíûõ è äâóõ âòîðî-ñòåïåííûõ òåìàòè÷åñêèõ ìîäó-ëåé, êîòîðûå îõâàòûâàþò çíà-÷èìûå ñôåðû ïîâñåäíåâíîé
æèçíè áîëüíîãî, ïîæèëîãî÷åëîâåêà (òàáëèöà ñïðàâà).
Ê ïðèõîäó ìåäèöèíñêîé ñëóæ-áû ðåêîìåíäóåòñÿ òùàòåëüíîïîäãîòîâèòüñÿ è ïðîàíàëèçè-ðîâàòü íà îñíîâå îïèñàííûõìîäóëåé, íàñêîëüêî áîëüíîé,ïîæèëîé ÷åëîâåê ñàìîñòîÿòå-ëåí â ïîâñåäíåâíîé æèçíè è âêàêèõ îáëàñòÿõ (à òàêæå íàñ-êîëüêî) îí íóæäàåòñÿ â ïîìî-ùè. Êðîìå òîãî, íåîáõîäèìîïîäãîòîâèòü ñîîòâåòñòâóþùèåìåäèöèíñêèå äîêóìåíòû èñïðàâêè.
Èíäèâèäóàëüíûå êîíñóëüòàöèèïðè ïîäãîòîâêå ê îñìîòðó èáîëåå ïîäðîáíóþ èíôîðìà-öèþ Âû ìîæåòå ïîëó÷èòü ïîòåëåôîíó: 0911 45060131.
ÏÏîîëëîîææååííèèåå îî ïïîîììîîùùèè ïïîî óóõõîîääóó ççààááîîëëüüííûûììèè,, ïïîîææèèëëûûììèè ëëþþääüüììèè --îîññììîîòòðð ììååääèèööèèííññêêîîéé ññëëóóææááîîéé
ÑÑ 11 ÿÿííââààððÿÿ 22001177 ããîîääàà ââ ññèèëëóó ââññòòóóïïèèëëîî ííîîââîîåå ïïîîëëîîææååííèèåå îîïïîîììîîùùèè ïïîî óóõõîîääóó ççàà ááîîëëüüííûûììèè,, ïïîîææèèëëûûììèè ëëþþääüüììèè.. ÄÄëëÿÿ òòîîããîî,,÷÷òòîîááûû ïïîîëëóó÷÷èèòòüü ííóóææííóóþþ ïïîîääääååððææêêóó ïïîî óóõõîîääóó,, òòððååááóóååòòññÿÿóóññòòààííîîââëëååííèèåå óó ááîîëëüüííîîããîî,, ïïîîææèèëëîîããîî ÷÷ååëëîîââååêêàà ññîîîîòòââååòòññòòââóóþþùùååééññòòååïïååííèè ííååîîááõõîîääèèììîîéé ïïîîììîîùùèè ïïîî óóõõîîääóó ççàà ííèèìì..
 ïîèñêàõ ïîìîùè âîëõâû ïîøëè âÈåðóñàëèì ê öàðþ Èðîäó, áîãàòîìó èìîãóùåñòâåííîìó, êîòîðûé ó÷èë òîìóæå, ÷åìó è îíè ñàìè. Íî âîëõâûîøèáàëèñü, òàê êàê áûëè çàëîæíèêàìèñâîèõ ïðåäñòàâëåíèé.
Çâåçäà óêàçûâàëà èì ïóòü èç âåëèêî-ëåïíîãî Èåðóñàëèìà â ìàëåíüêóþïûëüíóþ äåðåâíþ. È íå íàøëè îíè òàìçíà÷èòåëüíîãî è ñëàâíîãî, îòêðûòèåì÷åãî îíè ìîãëè áû ãîðäèòüñÿ, à íàøëèîáû÷íîãî íîâîðîæäåííîãî â æàëêîìñåíå. Êàêîå ðàçî÷àðîâàíèå!
Íî ìóäðûå âîëõâûïðèçíàëè ÷óäî èîäàðèëè ðåáåíêàöåííûìè ïîäàð-êàìè.
Óìíàÿ èñòîðèÿ î òîì, êàê âåñü ñìûñë÷àñòî îêàçûâàåòñÿ íå òàì, ãäå ìûîæèäàëè, à íà èçâèëèñòûõ ïóòÿõ, è óæòåì áîëåå íå â æåëàåìîì îáðàçåæèçíè, à â ïîñâÿùåíèè è ñàìîîòäà÷å.
SSaabbiinnee AArrnnoolldd,, PPaavveell uunndd IIrreennee BBeecckkeerr
ÑÑààììààÿÿ èèççââååññòòííààÿÿ èèññòòîîððèèÿÿ,, ððààññññêêààççààííííààÿÿ
ÁÁèèááëëèèååéé îî òòîîìì,, êêààêê èèññêêààòòüü èè ííààõõîîääèèòòüü,, ýýòòîî
èèññòòîîððèèÿÿ òòððååõõ ââîîëëõõââîîââ.. ÎÎííèè ááûûëëèè óó÷÷ååííûûììèè èè
îîòòêêððûûëëèè ííîîââóóþþ ççââååççääóó ââ ííååááåå ((ççííààêê ððîîææääååííèèÿÿ
ööààððÿÿ)).. ÁÁóóääóó÷÷èè óóááååææääååííííûûììèè ââ òòîîìì,, ÷÷òòîî ññ ýýòòîîéé
ççââååççääîîéé ííàà÷÷ííååòòññÿÿ ííîîââààÿÿ ýýððàà ððààññññââååòòàà,, îîííèè
îîòòïïððààââèèëëèèññüü ââ ääîîëëããîîåå èè òòððóóääííîîåå ïïóóòòååøøååññòòââèèåå..
ÂÂ ÏÏ ÎÎ ÈÈ ÑÑ ÊÊ ÀÀ ÕÕ ÑÑ ÌÌ ÛÛ ÑÑ ËË ÀÀ
Ñàáèíà Àðíîëüä,êîíñóëüòàíò ôîíäàSinN-Stiftung Íþðíáåðã
ÃÃëëààââííûûåå ììîîääóóëëèè
ÑÑôôååððûû ïïîîââññååääííååââííîîééææèèççííèè
ÇÇííàà÷÷èèììîîññòòüü ïïððèè ïïððèèííÿÿ--òòèèèè ððååøøååííèèÿÿ îî ññòòååïïååííèèííååîîááõõîîääèèììîîéé ïïîîììîîùùèèïïîî óóõõîîääóó
1 Ìîáèëüíîñòü 10%
2 Êîãíèòèâíûå è 15 % êîììóíèêàòèâíûå ñïîñîáíîñòè ñ ìîäóëåì 3
3 Ïîâåäåíèå è ïñèõè÷åñêèå 15%ïðîáëåìû ñ ìîäóëåì 2
4 Ñàìîîáåñïå÷åíèå / Ëè÷íàÿ 40% ãèãèåíà
5 Ñïîñîáíîñòü ñïðàâëÿòüñÿ è 20% ñàìîñòîÿòåëüíî îáðàùàòüñÿ ñ ïîòðåáíîñòÿìè è íàãðóçêîé,ñâÿçàííûìè ñ áîëåçíüþ è òåðàïèåé
6 Îðãàíèçàöèÿ ïîâñåäíåâíîé 15% æèçíè è ñîöèàëüíûõ êîíòàêòîâ
ÂÂòòîîððîîññòòåå--ïïååííííûûååììîîääóóëëèè
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ÀÀ ðð õõ èè ââ ââ ûû ïï óó ññ êê îî ââ ÁÁ ÀÀ ËË ÀÀ ÍÍ ÑÑ (ñ 2013 ãîäà) â èíòåðíåòå:www.resonanz-medien.de/index.php/projekte/100-balance-archiv
GGGG EEEE SSSS UUUU NNNN DDDD HHHH EEEE IIII TTTT &&&& SSSS OOOO ZZZZ IIII AAAA LLLL EEEE SSSS Informationsblatt "Balance" 2 /2017 Sei te 3
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11.. Ìîæíî ïîñòàâèòü ïåðåäýêðàíîì òåëåâèçîðà ÷àñû ñäâèæóùåéñÿ ñåêóíäíîé ñòðåë-êîé è âî âðåìÿ èíòåðåñíîéïåðåäà÷è èëè ëþáèìoãîñåðèàëa ïåðåêëþ÷èòü âíèìà-íèå íà ýòè ÷àñû. Ïîïðîáóéòåäâå ìèíóòû ñëåäèòü òîëüêî çàñåêóíäíîé ñòðåëêîé, íå îòâëå-êàÿñü íà òî, ÷òî ïðîèñõîäèò íàýêðàíå. Åñëè îòâëåêëèñü,íà÷íèòå âñå ñ íà÷àëà.
22.. Ïîïðîáóéòå ðèñîâàòü îäíî-âðåìåííî îáåèìè ðóêàìè.Íàïðèìåð, ëåâîé ðóêîé âû-÷åð÷èâàéòå êðóã, ïðàâîé -òðåóãîëüíèê.
33.. Ïîñìîòðèòå íà êàêîé-ëèáîïðåäìåò èëè êàðòèíêó. Âíè-ìàòåëüíî ðàññìàòðèâàéòå
íåñêîëüêî ìèíóò. Ïûòàéòåñü"ñôîòîãðàôèðîâàòü" â óìå êàêìîæíî áîëüøåå êîëè÷åñòâîõàðàêòåðíûõ ÷åðò è äåòàëåé.Çàêðîéòå ãëàçà è âñïîìíèòåóâèäåííîå êàê ìîæíî ïîä-ðîáíåå. Çàòåì îòêðîéòå ãëàçàè íàéäèòå ïðîïóùåííûå äåòà-ëè.
44.. Ïåðåä ñíîì ïîïðîáóéòåâñïîìíèòü ëèöà âñåõ ëþäåé,êîòîðûõ âèäåëè çà äåíü.
55.. Ïîëîæèòå íà ñòîë ñåìü ðàç-ëè÷íûõ ïðåäìåòîâ, ïîñìîò-ðèòå ðîâíî îäíó ìèíóòó,íàêðîéòå èõ ïîëîòåíöåì. Íàáóìàãå íàðèñóéòå ýòè ïðåä-ìåòû è èõ âçàèìíîå ðàñïî-ëîæåíèå.
ÊÊÀÀÊÊ ÓÓËËÓÓ××ØØÈÈÒÒÜÜ
ÊÊÎÎÍÍÖÖÅÅÍÍÒÒÐÐÀÀÖÖÈÈÞÞ
ÂÂÍÍÈÈÌÌÀÀÍÍÈÈßß
Ïðåäëàãàþò ðàçëè÷íûå ìåòîäû ëå÷åíèÿ:îò ñìåíû îáñòàíîâêè, çàíÿòèÿ ñïîðòîìäî ïðèåìà ìåäèêàìåíòîâ. Ñîñòîÿíèå,êîòîðîå ìîæíî èçìåíèòü ïðè ïîìîùèìàòåðèàëüíûõ ñðåäñòâ, áóäü òî ïîêóïêàíîâûõ âåùåé, ïîëó÷åíèå ïðèáûëè èëèíîâûå îòíîøåíèÿ, íå ÿâëÿåòñÿ íàñòî-ÿùåé äåïðåññèåé.
×òî æå òàêîå íà ñàìîì äåëå ëåãêàÿäåïðåññèÿ? Íåñîìíåííî, ëåãêàÿ äåï-ðåññèÿ, åñëè íè÷åãî íå ïðåäïðèíèìàòü,ìîæåò ïåðåéòè â áîëåå òÿæåëóþ ôîðìó.×òî æå ýòî çà ñîñòîÿíèå è îòêóäà îíîâîçíèêàåò?  íàøó ñëóæáó ÷àñòî îáðà-ùàþòñÿ ëþäè ñ ÷óâñòâîì îïóñòîøåíèÿè îòñóòñòâèÿ ñìûñëà æèçíè. Ìíîãèå
îùóùàþò ñåáÿ, êàê ðîáîòû. Âñå âîêðóãïðîèñõîäèò êàê íà "àâòîìàòå". Íåçíàåøü, "êóäà ñåáÿ äåòü", ÷åì çàíÿòüñÿ.Ïîïûòêè íàéòè íå÷òî, ÷òî ïðèäàñò æèçíèâêóñ. Îíè ìå÷óòñÿ òî òóäà, òî ñþäà,ïîñåùàþò êàêèå-òî êóðñû, ñèäÿò äíåìè íî÷üþ çà êîìïüþòåðîì, èãðàþò âîíëàéí-èãðû. Ìíîãèå íàõîäÿò ó ñåáÿïðèçíàêè äåïðåññèè. Òàêèå ñèìïòîìûëåãêîé äåïðåññèè, êàê àïàòèÿ, íàðóøå-íèå ñíà, óñòàëîñòü, ïîòåðÿ èíòåðåñà êäðóãèì ëþäÿì - ýòî ÷àñòî ïðèçíàêèêàêîãî-òî âíóòðåííåãî êîíôëèêòà.
×óâñòâî ïîòåðè ñìûñëà æèçíè ïðèâîäèòê òîìó, ÷òî ÷åëîâåê èçîëèðóåò ñåáÿ îòîêðóæàþùåãî ìèðà, óõîäèò â ñåáÿ è
êîíöåíòðèðóåòñÿ òîëüêî íà ñîáñòâåííûõ÷óâñòâàõ è ïåðåæèâàíèÿõ. È â ýòîì åãîîøèáêà. Êàê ñëåäñòâèå - ïîçèöèÿ æåðòâûè ðàçî÷àðîâàíèå òîëüêî óêðåïëÿþòñÿ.Íåâîçìîæíî íàéòè ñìûñë æèçíè èâûéòè èç äåïðåññèè (êàê ñàìî ýòî âû-ðàæåíèå ïîäðàçóìåâàåò) îäíîìó, çàöèê-ëèâøèñü òîëüêî íà ñåáå. Çäåñü íåïîìîãóò íèêàêèå àíòèäåïðåññàíòû.
×åëîâåê íóæäàåòñÿ â ñîöèàëüíîé æèçíèè ÷òîáû íàéòè ñåáÿ, ñâîå ïðåäíàçíà÷å-íèå â æèçíè åìó íóæíî îáùåíèå, íóæíûäðóãèå ëþäè. Òîëüêî èíòåðåñóÿñüìèðîì è ïðèíèìàÿ ó÷àñòèå â æèçíèäðóãèõ ëþäåé, ìîæíî ïðèéòè ê ïîíèìà-íèþ ñåáÿ, ðåàëèçîâàòü ñâîè òàëàíòû èñïîñîáíîñòè, íàéòè ïóòü â óäàâøóþñÿ,ñ÷àñòëèâóþ è íàïîëíåííóþ æèçíü, èâûéòè èç äåïðåññèè.
ËËèèëëèèÿÿ ÝÝääååëëüüììààíííí,, ääèèïïëë.. ññîîööèèààëëüüííûûééïïååääààããîîãã,, ïïññèèõõîîòòååððààïïååââòò
ËËÅÅÃÃÊÊÀÀßß ÄÄÅÅÏÏÐÐÅÅÑÑÑÑÈÈßß -- ÝÝÒÒÎÎ.. .. .. ííààññòòîîÿÿùùåååå ââððååììÿÿ ññëëîîââîîìì ""ääååïïððååññññèèÿÿ"" ííààççûûââààþþòòïïððààêêòòèè÷÷ååññêêèè ââññåå:: ïïîîääààââëëååííííîîåå ííààññòòððîîååííèèåå,, óóïïààääîîêê ññèèëë,,ïïëëîîõõîîéé ññîîíí èè òò..ïï.... ÏÏððîîááëëååììûû ííàà ððààááîîòòåå,, ññññîîððàà ññ ëëþþááèèììûûìì÷÷ååëëîîââååêêîîìì,, ííååòò ïïààððòòííååððàà -- îîòòââååòò îîääèèíí:: ýýòòîî ääååïïððååññññèèÿÿ..
ÍÍååââííèèììààòòååëëüüííûûììèè ááûûââààþþòò êêààêê ââççððîîññëëûûåå,, òòààêê èè ääååòòèè.. ÏÏððèèýýòòîîìì ääààææåå ââîîççððààññòòííààÿÿ ððààññññååÿÿííííîîññòòüü –– ýýòòîî ÷÷ààùùåå ââññååããîî ññëëååää--ññòòââèèåå ííåå ññòòîîëëüüêêîî ïïëëîîõõîîéé ïïààììÿÿòòèè,, ññêêîîëëüüêêîî ííååóóììååííèèÿÿññîîññððååääîîòòàà÷÷èèââààòòüü ââííèèììààííèèåå.. ÁÁîîððîîòòüüññÿÿ ññ ððààññññååÿÿííííîîññòòüüþþììîîææííîî èè ííóóææííîî ââ ëëþþááîîìì ââîîççððààññòòåå.. ÏÏððååääëëààããààååìì ââààøøååììóóââííèèììààííèèþþ ïïÿÿòòüü óóïïððààææííååííèèéé ääëëÿÿ ððààççââèèòòèèÿÿ ââííèèììààííèèÿÿ,,êêîîòòîîððûûåå ññîîââññååìì ííåå ññëëîîææííîî ââûûïïîîëëííÿÿòòüü ììååææääóó ääååëëîîìì..
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Karl-Bröger-Str. 9, 90459 Nürnbergòåë. 0911/[email protected]
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Gartenstr. 9, 90443 Nürnbergòåë. 0911 /27 41 40 27
âò. 8.30 – 11.30, ïÿòí. 8.30 – 11.30
ïîí.- ïÿòí.: 9.00 - 12.00ïîí., âò., ÷åò.: 13.00 – 16.00
Projektkoordinatorin Oxana Strobel
Pfründnerstr. 24, 90478 Nürnbergòåë. 0911/ 8104916ïî.-ñð. 9.00-16.00÷ò. 9.00-15.00
Georgstraße 10, 90439 Nürnbergâñòðå÷è ïî òåë. äîãîâîðåííîñòè;òåë. 0911 /23991930
Die saisonale Influenza ist eine hoch-infektiöse entzündliche Erkrankung derAtemwege, die durch das Influenza-virus verursacht wird. Zwar sind ihreSymptome ähnlich wie die einer Erkäl-tung, die Erkrankung verläuft häufigaber schwerer:
• Schlagartig treten hohes Fieber, heftige Kopf-, Hals,- Muskel- und
Gliederschmerzen auf
• Fieber über 38°C • Trockener Reizhusten• Schwäche und Abgeschlagenheit• Rückenschmerzen• Übelkeit und/oder Durchfall.
Aus diesem Grund ist es geradejetzt, bedingt durch die hoheAnsteckungsgefahr, von großerBedeutung, folgende Hygienemaß-
nahmen zu beachten:
• Waschen Sie ihre Hände regelmäßig und gründlich mit Seife
- nach Personenkontakten- nach der Benutzung der Toilette- vor dem Essen und vor dem Rauchen- nach dem Kontakt mit möglicher-
weise infizierten Gegenständen (z.B.nach der Benutzung öffentlicherVerkehrsmittel oder wenn SieErkrankte pflegen)
• Vermeiden Sie Hände schütteln und lächeln Sie stattdessen. Es ist kein Zeichen von Unhöflichkeit, sondern bringt vielmehr die Fürsorge für das Gegenüber zum Ausdruck.
• Vermeiden Sie das Anhusten und Anniesen. Husten oder niesen Sie in Ihre Armbeuge.
• Vermeiden Sie das direkte Berühren der Augen, der Nase und des Mundes (Schleimhäute)
• Benutzen Sie Einmaltaschentücher und entsorgen diese rasch (in geschlossenen Müllbeuteln)
• Lüften Sie die Räume regelmäßig und intensiv
• Vermeiden Sie direkten Kontakt zu Erkrankten
• Vermeiden Sie nach Möglichkeit Menschenansammlungen und den Besuch von Einrichtungen, an denen sich viele Menschen befinden, wie z.B. Kino.
Das Influenza-Virus kann im Alltagsehr leicht von Mensch zu Menschübertragen werden. In der Folgekönnen immer Menschen erkrankenund wiederum andere anstecken.Daher ist es besonders wichtig, diegenannten Hygieneregeln zu beach-ten, denn wer die Tipps beherzigt,ist besser geschützt und kann auchandere vor Ansteckung bewahren.
Hinweise zum Schutz vor Ansteckungmit dem Grippevirus (Influenza)
Die Grippewelle hat zu Beginn dieses Jahres auch Nürnberg stark
erwischt. Allein im Januar wurden bereits verhältnismäßig viele
laborbestätigte Influenzafälle gemeldet. Die tatsächliche Anzahl liegt
wahrscheinlich höher.
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Die erste Vorstellung des von Schwemberger gegründeten Puppenthea-ters in Tschernigow (Ukraine) war die "Komödie von Petruschka" - nachden Motiven der russischen Volkskunst. Danach präsentierte Schwem-berger "Der Revisor" von N. Gogol (für Kinder und Jugendliche), dannfolgte "Der Weiße Pudel" von A. Kuprin.
Im Jahr 1941 arbeitete der russlanddeutsche Künstler im Krankenhausin der Nähe von Wladimir. 1945 wurde er nach Kirgisien ausgewiesen.Aber er hat auch dort nicht aufgegeben und gründete in Frunze (heuteBischkek) eines der besten Theater der Republik. Bis heute werdenVorstellungen nach seinen Arrangements aufgeführt.
Marina Abramova,
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin der
Museumsvereinigung
der musikalischen
Kultur M.I. Glinka
(Handschriftenabtei-
lung) und Auslands-
korrespondentin des
Magazins "Resonanz".
BER ICHT AUS MOSKAU
"DAS THEATER MEINES LEBENS" - 125. JUBILÄUM VON VIKTOR SCHWEMBERGERVO N MA R I N A AB R A M O VA
Ein Russlanddeutscher als Gründer des Puppentheaters
Der Geburtstag des Schauspielers, Dramaturgen, Regisseursund Gründer des Puppentheaters Viktor Schwemberger (1892-1970) jährt sich heuer zum 125. Mal. Schwemberger hateinen bedeutenden Beitrag für die Theaterkunst geleistet:Dank seiner Werke konnten viele Kinder erstmals dasTheater kennenlernen.
Viktor Schwemberger wurde als Sohn des Deutschen in Stavropol(Russland) geboren. Im Jahr 1912 zog er nach Moskau, wo er imVachtangov Theaterstudio lernte. Er kannte Sergej Stanislavskijpersönlich, diskutierte mit Sergej Obraszov über künstlerischeMethoden, war ein talentierter Schauspieler und Bühnenautor. Under träumte von einem eigenen Puppentheater, wo Puppen bekann-teste Werke der Weltliteratur darstellen konnten, aber auch dietraditionelle russische Kasperfigur – Petruschka.
Schwemberger gründete insgesamt vier Puppentheater, von dennen dreibis heute aktiv sind: Das Moskauer Puppentheater (früher Theater desKinderbuches), das Moskauer Regionale Puppentheater und das StaatlicheSchangasiev-Puppentheater in Kirgisien mit einer russischen und einerkirgisischen Truppe.
Am Jubiläumsabend, der Ende Januar im Moskauer Puppentheater stattfand,wurden Ausschnitte aus Vorführungen von Schwemberger – der "Revisor","Petruschka" und "Mascha und der Bär" aufgeführt. Mitdabei waren dieGäste aus dem Kirgisischen Staatlichen Theater und aus Kasachstan. Ganzbesondere Grüsse bekam das Moskauer Puppentheater von Schwemberger’sEnkelin Elena Bogdanova - Theaterkünstlerin, dem Mitglied des RussischenKünstlerverbandes und der internationalen Union der Puppenspieler undFigurentheater-Interessierten "UNIMA" (Union Internationale de la Marion-nette). Als Nachkomme von Viktor Schwemberger führt sie seine Arbeit fort.
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"Mascha und der Bär"
Bilderquelle: © Pressedienst des Moskauer Puppentheater
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"Es ist eine Mischung aus Ocean’s Ele-ven und Mission Impossible. Aber ebennicht im Film, sondern in Realität", sagtChristoph Oschwald. Bomben- undschusssichere Türen. Äußerst empfind-liche Sensoren. Hochauflösende Video-kameras – die neueste Sicherheitstech-nologie. Und das Ganze versteckt aneinem geheimen Ort, tief im Innereneines Berges – das perfekte Lager fürunbekannte Schätze.
"Swiss Fort Knox" heißt der gigantischeTresor in den Schweizer Alpen. Christoph
Oschwald ist Chef der BetreiberfirmaSecure Infostore AG (SIAG). In zweiArmeebunkern irgendwo im BernerOberland lagert sie seit nun schon über20 Jahren Wertvolles aus der ganzenWelt.
Warum gibt man so viel Geld fürtechnische Sicherheitssysteme aus? Inerster Linie geht es nicht um Gold oderGeld, sondern um Bits und Bytes:Der Berg ist gefüllt mit Kabeln, Compu-tern und Kühlaggregaten. Privatkundenund große Firmen lagern dort ihrewertvollsten und geheimen Daten. Daskönnen Informationen zu Produktions-prozessen und Finanz-Transaktionensein, aber auch private Korrespondenzoder Fotos.
Oschwald und seine Firma versprechendie größtmögliche Sicherheit vor allenmöglichen Gefahren – angefangenvon militärischen und terroristischenAngriffen bis hin zu Naturkatastrophen,
elektromagnetischenStrahlen und Erd-beben.
Rund ein Drittel derverwendeten Sicher-heitstechnologie wur-de speziell für dasSwiss Fort Knox ent-wickelt. Die Technikist aber nur ein Teildes Konzepts. DieAnlagen werden zu-sätzlich rund um dieUhr von bewaffnetemPersonal bewacht.Sogar die Schweizer
Armee schützt das Swiss Fort Knox,zumindest nebenbei. Denn ein Teil desGeländes wird noch immer vom Militärgenutzt.
Zur Sicherheit besteht Swiss Fort Knoxaus zwei autarken Anlagen, die zehnKilometer voneinander entfernt liegenund durch ein Glasfaser-Kabel verbun-den sind. Um möglichst unabhängig vonder Außenwelt zu sein, gibt es großeGeneratoren. Die sollen eine eigeneStromversorgung über mehrere Wochengarantieren. Außerdem herrscht imInneren des Berges ein ganz speziellesKlima: Luftfeuchtigkeit und Temperaturwerden konstant gehalten. Zusätzlichgibt es immer einen Überdruck, umGase fernzuhalten. Die Kühlung derComputer ist durch einen unterirdischen,acht Grad Celsius kalten See gesichert.Insgesamt brauchen die Sicherheits-vorkehrungen mehr Platz als die eigent-liche Lagerung der Daten. Aber das lohntsich, sagt Oschwald: "Ich gehe wirklichdavon aus, dass es im Moment aufdiesem Planeten nichts Sichereres gebenkann."
Die Regeln wurden sogar noch einmalverschärft. Seit 2013 dürfen nicht ein-mal mehr Journalisten in den Bunkerhinein. Das liegt an geheimnisvollen Din-gen, die neben den Daten seit kurzer Zeitim Berg gelagert werden. Mehr sagt derSIAG-Chef nicht – auch sonst verrät ernicht viel über seine Kunden. Diskretionist wichtig in seinem Beruf.
Fest steht: Insgesamt lagern inzwischenKunden aus rund 30 Ländern ihreDaten im Swiss Fort Knox, sogar dieSchweizer Regierung. Einige wenigehaben für ihre Server eigene Räume imBunker gemietet, kommen persönlichmit dem Flugzeug oder Helikopter >>
EIN BERG VOLLER DATENSie nennen es "Swiss Fort Knox": Kunden aus der ganzen Welt lagern geheimeDaten in dem alten Armee-Bunker in den Alpen. SWANTJE ZORN fragt: Sind
solche Anlagen in Zukunft die neuen Banken der Schweiz?
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>> / Fortsetzung
vorbei und nutzen dafür die Landebahnauf dem Gelände. Die meisten benutzenallerdings nur den täglichen Backup-Service aus der Ferne über dasInternet.
In der Datenübertragung liegt dieeigentlich größte Gefahr für die Sicher-heit. Auch ein baulich perfekt abgerie-gelter Bunker schützt nicht vor virtuel-len Angriffen. "100 Prozent Sicherheitvor Hackern kann es nie geben", sagtauch Oschwald. "Aber wir stehen mitunserer Organisation auf jeden Fall amoberen Ende dessen, was man tun kann,wenn man seine Backups so sicherlagern will wie möglich."
Das wichtigste Prinzip bei der vollau-tomatischen täglichen Speicherung istdie komplexe Verschlüsselung derDaten. Ein spezielles Programm solldie Daten so schützen, bevor sie übersInternet auf einem der gesichertenServer des Swiss Fort Knox landen."AES 256" heißt der Code. Bis heutegilt er als unknackbar. Den Schlüsselhaben nur die Kunden – wenn sie ihnverlieren, sind die Daten für immerweg. Diebe könnten mit gestohlenenDaten nichts anfangen: Ohne denSchlüssel wären sie komplett wertlos.Trotzdem versuchen jeden Tag Hun-derte Hacker, das digitale Sicherheits-system zu knacken – bisher immererfolglos, heißt es. >>
Das Land der BunkerDie Schweiz hat mit rund 300 000
Schutzräumen die größte Bunker-
abdeckung der Welt: "Für jeden Ein-
wohner und jede Einwohnerin ist in
zeitgerecht erreichbarer Nähe des
Wohnortes ein Schutzplatz bereitzu-
stellen", heißt es in einem Gesetz. Zum
Vergleich: In Deutschland hätten etwa
drei bis fünf Prozent der Bevölkerung
Platz in einem Schutzraum.
Am Anfang wurden die Bunker für den
Fall eines bewaffneten Konflikts gebaut
– vor allem im Zweiten Weltkrieg und
während des Kalten Kriegs. Aber auch
als Notunterkünfte bei Katastrophen
sollen sie dienen können. Obwohl die
Schweiz in ihrer Geschichte fast nie in
kriegerische Konflikte verwickelt war,
finanziert allein die Armee über das
Land verteilt noch immer etwa 26 000
Bunker. Viele davon sind mitten in den
Bergen.
Die Eingänge sind oft getarnt als
einfache Eisentüren im Stein, als
Einfamilienhäuser, Hütten oder Ställe.
Der Erhalt der Anlagen kostet den
Staat jedes Jahr Millionen, ein Abriss
wäre jedoch noch viel teurer. Seit
einigen Jahren gibt es einen neuen
Trend, der dieses Problem lösen könn-
te: Immer mehr der Bunker werden
verkauft oder vermietet und dann
umfunktioniert. Swiss Fort Knox ist
nur ein Beispiel.
Neben weiteren Datenbunkern ent-
stehen auch immer mehr Tresore für
wertvolle Metalle, Wertgegenstände
oder Kunstwerke in den Alpen. Im
Felsmassiv des Gotthardpasses gibt
es sogar ein "Seminar- und Erlebnis-
hotel".
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>> / Fortsetzung
Seit Wikileaks und Edward Snowden istDatenschutz ein großes Thema. Anfangder 90er-Jahre, als der Bautechniker undfrühere Offizier der Luftwaffe ChristophOschwald und sein GeschäftspartnerHanspeter Baumann die ersten Pläneentwickelten, war die Idee noch visionär."Wir gingen davon aus, dass das Bedürf-nis nach einem sicheren Data Center inZukunft immer stärker werden würde.
Damit hatten wir auchrecht – nur nicht mit derLänge dieses Prozesses.In den Anfangsjahrenwussten wir teilweisenicht, wie wir unsereMitarbeiter bezahlen soll-ten", blickt der Firmen-gründer zurück.
Auch die technischeInfrastruktur war damalsnoch nicht gut genug. Sowar die Datenübertra-gung sehr kompliziert.
"Ich kann mich noch erinnern, alses eine Million Schweizer Frankengekostet hat, Daten innerhalb derSchweiz zu verschicken – das warnatürlich kein Kunde bereit zu zahlen",erinnert sich Oschwald. Das Internetbrachte dann die Wende.
Inzwischen gibt es immer mehrBackup-Rechenzentren in der Schweiz.
Das Land ist auf dem besten Weg, sicheinen Ruf als Top-Standort für Daten-sicherung zu erarbeiten. Der SchweizerOschwald hält es nicht für Zufall, dassKunden aus der ganzen Welt ihre Datenausgerechnet in seinem Land sichernwollen: "Die zuverlässige Lagerung vongroßen und wichtigen Werten war schonimmer eine Kernkompetenz unseresLandes", sagt er. Zwar habe der Schwei-zer Ruf als Bankenplatz in der letzten Zeitgelitten, für die Zukunft erwarte er abersowieso eine zunehmende Virtualisie-rung der Währungen. "Das wird immermehr in die Richtung gehen, dass wirGeld gar nicht mehr in der gedrucktenForm wie heute haben."
Spätestens dann wären Daten imwahrsten Sinne Geld oder Gold wert.Datenbunker wären die neuen Bankender Schweiz. Und Swiss Fort Knox wäreendlich ähnlich wichtig wie sein Namens-geber in den USA.
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