report: mobbing-web.de 2014
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Wozu braucht Bremen noch ein Parlament? " Bremen | Wenn der Ausschuss für Bürgerbeteiligung, bürgerschaftliches Engagement und Beiräte des Landtages der Freien Hansestadt Bremen mit seinen Mitgliedern der 4 vertretenen Bürgerschaftsfraktionen ( SPD, CDU, Grüne und Linke) Beschlüsse der Bürgerschaftsmitglieder und des Petitionsausschusses ignoriert und aushebelt? "Der Ausschuss ist zu der Auffassung gelangt, dass es sich aus seiner Sicht verbietet, dass Thema Mobbing auf einen Tag im Jahr zu fokussieren." Das kann nur noch als Absurd bezeichnet werden, um nicht zu sagen, hier werden Bürger "gemobbt." Sollten Bürger sich überhaupt noch engagieren? Mehr dazu unter: http://tinyurl.com/o4k8p7s "TRANSCRIPT
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Kontakt: mobbi13 [@] hotmail.com
D I E H Ä L F T E A L L E R M O B B I N G - O P F E R E R K R A N K E N
Mobbing reicht von Anschreien, Telefonterror, Drohungen und Redeverbot bis zu
sexueller Belästigung und körperlicher Gewalt. Nach Angaben der Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund werden jeden Tag mehr als 1,6
Millionen Arbeitnehmer gemobbt. Fast die Hälfte aller Mobbing-Opfer am
Arbeitsplatz erkranken infolge des Mobbings.
REPORT (MOBBING-WEB.DE)
26.02.2014 15 Jahre www.mobbing-web.de
Stimmen und Gesichter gegen Mobbing und Gewalt,
Bürgerinitiative seit 1999.
Report (mobbing-web.de)
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Seite 1
Stimmen und Gesichter gegen Mobbing
Uwe Brockhausen, Stadtrat
Uwe Brockhausen (SPD), Bezirksstadtrat, 22.10.2013: Ich halte es für außerordentlich wichtig,
dass sich Menschen offensiv gegen Mobbing engagieren. Eine offene und tolerante Gesellschaft
darf hier nicht mit Gleichgültigkeit reagieren. Im Gegenteil sollten wir den vielfältigsten Formen von
Diskriminierung und Gewalt offensiv entgegen treten. Mobbing ist absolut unakzeptabel und darf
keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir müssen den Opfern helfen und uns entschieden
gegen alle Formen von Diskriminierung und Gewalt wehren. Es ist wichtig, dieses Problem
öffentlich zu machen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.
Ich wünsche daher Ihrer Initiative viel Erfolg!
Ihr
Uwe Brockhausen
Bezirksstadtrat
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin
Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste
www.uwe-brockhausen.de/
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Seite 2
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz (26.02.2013: Sehr geehrter Herr
May,
mir ist es ein besonderes Anliegen, dass wir das Thema Mobbing sowohl am Arbeits-platz als auch
generell wirksam bekämpfen, denn Mobbing ist ein Phänomen, das alle gesellschaftlichen
Bereiche betrifft. So sind Männer, Frauen, Jugendliche und selbst Kinder gleichermaßen betroffen,
ob am Arbeitsplatz, in der Schule, im privaten Be-reich oder im Internet. Für die Mobbingopfer
bleibt dies nicht ohne Folgen. Häufig tre-ten Depressionen, Schlaf- und Essstörungen auf,
teilweise auch Muskelerkrankungen.
Am Arbeitsplatz sind die Arbeitgeber in der Pflicht. Sie müssen sich mit dieser Thema-tik befassen
und dies nicht nur aus Fürsorgegründen, denn ein gutes Betriebsklima fördert in Zeiten des
Fachkräftemangels die Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter an den Betrieb und wirkt sich
generell positiv auf das Unternehmen aus. Ferner sehe ich neben den Arbeitsschutzexperten auch
die Betriebs- und Personalvertretun-gen als wichtige Partner, die für diese Thematik verstärkt
sensibilisiert werden müs-sen. Für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen können
Selbsthilfegruppen ein wichti-ges Instrument sein, um sich gegen Mobbing zu wehren.
Gefordert ist aber auch die Politik. Sie muss auf die Einhaltung der gesetzlichen Vor-gaben achten,
um Mobbing wirkungsvoll zu bekämpfen, und den Mobbingopfern zu helfen.
Von großer Bedeutung ist ferner das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb begrüße
ich es sehr, dass Sie sich dieses Themas annehmen und mit der
privaten Online-Bürgerinitiative „gemeinsam-gegen-mobbing“ allen Betroffenen wert-volle
Informationen und Hilfe anbieten.
Dazu wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Malu Dreyer
STAATSKANZLEI RHEINLAND-PFALZ
DIE MINISTERPRÄSIDENTIN, Peter-Altmeier-Allee 1, 55116 Mainz
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Seite 3
Statement der niedersächsischen Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und
Integration, Aygül Özkan, gegen Mobbing/20.08.2012: Sehr geehrter Herr May,
„starke Frauen weinen heimlich“, so lautet der Refrain in einem alten Schlager. Viele Menschen,
die von Mobbing betroffenen sind, kennen diese Erfahrung. Man geht davon aus, dass rund zwei
Drittel der Opfer Frauen sind, die – auch das ist interessant – oft von anderen Frauen gemobbt
werden. Wie sich Mobbing äußert und was als Mobbing empfunden wird, ist von Fall zu Fall ganz
unterschiedlich und hängt auch von der Sensibilität der Betroffenen ab. Mancher glaubt vielleicht
zunächst an einen Zufall, wenn er von Kollegen nicht mehr gegrüßt wird oder plötzlich aus einem
wichtigen Emailverteiler gestrichen wird. Vielfach wird versucht, das Opfer in die soziale Isolation
zu treiben und es an seinen eigenen Wahrnehmungen zweifeln zu lassen. Oft steigert sich das
Mobbingverhalten bis hin zu massiven Schikanen oder gar körperlicher Gewalt.
Mobbing existiert im Übrigen nicht nur im Berufsleben, auch in der Schule, im Bekanntenkreis oder
in der Nachbarschaft kann gemobbt werden.
Mobbing ist alles andere als ein „Kavaliersdelikt“, die Opfer erleiden vielfach schwere
gesundheitliche Beeinträchtigungen bis hin zu Depressionen und Suizid-Gedanken. Und auch der
volkswirtschaftliche Schaden durch Mobbing ist immens. Mobbing entsteht oft durch Vorurteile –
weil Menschen anders sind, eine andere Nationalität haben oder behindert sind. Hier sind wir alle
gefordert. Im Grundgesetz heißt es: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ In diesem Sinne
dürfen wir nicht schweigen oder wegsehen, wenn Menschen in unserer Umgebung gemobbt
werden. Wir müssen erkennen, dass Vielfalt eine Gesellschaft bereichert. Lassen Sie uns nicht
übereinander sondern miteinander reden. Dafür setze ich mich ein.
Aygül Özkan
Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration
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Seite 4
Rudolf Hundstorfer, österreichischer Bundesminister für Soziales, Arbeit und
Konsumentenschutz (13.03.2013): Der Begriff „Mobbing“ umfasst viele Bereiche und wird
unterschiedlich definiert. Allgemein gesprochen handelt es sich bei Mobbing um Psychoterror, um
andere Menschen wiederholt und regelmäßig zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu
verletzen.
Das Verbot von Mobbing innerhalb eines Unternehmens ergibt sich aus der Fürsorgepflicht des
Arbeitgebers.
Als Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz ist das Thema „Mobbing“ für mich
ein sehr zentrales, da Mobbing krank machen kann und Menschen aus dem Arbeitsprozess
drängt. Es gilt daher nicht nur die dadurch entstehenden volkswirtschaftlichen Kosten und
gesellschaftliche Nachteile, sondern auch die Nachteile, die für jeden Einzelnen sich ergeben, zu
verhindern.
Verbote gegen Mobbing genügen alleine nicht.
Es ist wichtig, dass uns Menschen bewusst wird, welche Folgen durch Mobbing ausgelöst werden
können und das es Möglichkeiten gibt sich zu wehren und Hilfe zu holen (z.B.: durch betriebliche
und überbetriebliche Interessenvertretungen oder ArbeitsmedizinerInnen oder
ArbeitspsychologInnen). Es ist auch wichtig gegen Mobbing bereits früher und außerhalb des
Arbeitsleben aktiv aufzutreten, so wie es bspw. schon in einigen Schulen passiert.
Es muss daher auch im Interesse aller am Wirtschaftsleben Beteiligten sowie im
gesamtgesellschaftlichen Interesse liegen, sich aktiv gegen Mobbing zu engagieren und für die
einzelnen Betroffenen Abhilfe zu schaffen.
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Seite 5
Engagement gegen Mobbing macht die Gesellschaft gewaltfreier. Damit kann daher gar nicht früh
und umfassend genug begonnen werden.
Mit besten Grüßen,
Rudolf Hundstorfer
KABINETT DES BUNDESMINISTERS
FÜR ARBEIT, SOZIALES
UND KONSUMENTENSCHUTZ
Stubenring 1, 1010 Wien
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Dr. med. Argeo Bämayr (05.02.2013): "Die gesundheitlichen Folgen von Mobbing lassen sich in
der griffigen Diagnose "Mobbingsyndrom" beschreiben. Die Einteilung des Mobbingsyndroms in
vier Stadien beendet das Chaos in der Diagnostik und erlaubt dadurch ein vereinheitlichtes
Vorgehen für Therapeuten, Gutachter und die Justiz. Die Aufnahme der Diagnose
"Mobbingsyndrom" in die "Internationale Statistische Klassifikation der Krankheiten" (ICD) ist
ebenso dringlich zu fordern, wie die strafrechtliche Sanktionierung der psychischen Gewalt. Dabei
ist die Gleichstellung der psychischen Gewalt mit der körperlichen Gewalt eine längst überfällige
Aufgabe des Gesetzgebers."
Erläuternde Ausführungen finden sich auf der Homepage (www.baemayr.net) und eine
umfassende Beschreibung der Mobbingfolgen in meinem Buch: "Das Mobbingsyndrom,
Diagnostik, Therapie und Begutachtung im Kontext zur in Deutschland ubiquitär praktizierten
psychischen Gewalt.
Vielen Dank für Ihren Einsatz für Mobbing-Opfer..
Mit freundlichen Grüßen
Argeo Bämayr
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Seite 6
Statement
Caren Marks Foto: (C) Maren Kolf
von Caren Marks, familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, zur Aktion
"Pro Fairness gegen Mobbing" (05.11.2012): "Mobbing findet nicht nur am Arbeitsplatz statt.
Immer mehr Kinder und Jugendliche sind Mobbing im Internet ausgesetzt. Wir müssen unsere
Kinder besser davor schützen. Dazu brauchen wir vor allem eine Kultur des Hinschauens und des
Miteinanders in der Familie und in der Gesellschaft."
Mit freundlichen Grüßen
Caren Marks
www.caren-marks.de
www.facebook.com/caren.marks
Annegret Kramp-Karrenbauer
Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes/20.08.2012: Sehr geehrter
Herr May,
vielen Dank für Ihre Mail. Ich begrüße es sehr, dass Sie sich um dieses wichtige Thema kümmern
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und mit Ihrer Initiative darauf aufmerksam machen. Denn Mobbing ist ein Verhaltensmuster und
nicht bloß eine einzelne Handlung. Hierin Hegt die besondere Gefahr, weil sich Handlungsweisen,
mit denen Menschen schikaniert und gequält werden, ständig wiederholen.
Die Folgen von Mobbing gehen ganz erheblich über einen bloßen Verlust von Lebensqualität des
Mobbingopfers hinaus. Sie fuhren oftmals zu massiven gesundheitlichen Schäden. Das Thema
Mobbing am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Internet gewinnt in der Öffentlichkeit und der
Politik immer mehr an Aufinerksamkeit. Auch die Politik muss hier ihre Hausaufgaben machen und
den gesetzlichen Rahmen im Auge behalten. Zum einen was Strafen angeht, zum anderen aber
auch was Hilfestellungen für Mobbingopfer betrifft. Am wichtigsten ist es jedoch über Mobbing zu
informieren, an den gesunden Menschenverstand zu appellieren und für gegenseitigen Respekt zu
werben.
Daher sind solche Initiative wichtig, denn Sie tragen zur Aufklärung bei.
Annegred Kramp-Karrenbauer
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und alles Gute!
Annegret Kramp-Karrenbauer – Wikipedia
Beate Müller-Gemmeke, MdB
Statement von Beate Müller-Gemmeke, Bündnis 90/Die Grünen (06.12.2011):
Gute Arbeit beginnt schon beim sozialen Miteinander. Mobbing am Arbeitsplatz ist kein
Kavaliersdelikt, denn es bewirkt schwere psychische Belastungen und beeinträchtigt die
Gesundheit der Beschäftigten. Aber noch immer werden das Ausmaß von Mobbing und die
Auswirkungen viel zu häufig belächelt. Deshalb plädiere ich dafür, dass alle Akteure in der
Arbeitswelt für dieses wichtige Thema sensibilisiert werden. Wir brauchen mehr Aufklärung
darüber, wo Mobbing beginnt, welche Folgen Mobbing haben kann, wie Beschäftigte sich zur Wehr
setzen und an wen sie sich wenden können. Betriebs- und Mitarbeitervertretungen müssen
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gestärkt werden, damit sie sich besser für Mobbingopfer einsetzen können. Aber auch die Politik
ist in der Pflicht. Mobbing und psychische Belastungen am Arbeitsplatz müssen explizit in das
Arbeitsschutzgesetz aufgenommen werden und mit Verordnungen und technischen Regeln
unterlegt werden.
Ein soziales und würde volles Miteinander in der Arbeitswelt ist mein Ziel, deshalb unterstütze ich
die Aktion "Pro Fairness gegen Mobbing" .
Beate Müller-Gemmeke MdB
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Sprecherin für Arbeitnehmerrechte
Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
www.mueller-gemmeke.de/
Winfried Kretschmann
Grußwort des Herrn Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann/ 13.08.2012:
G r u ß w o r t
Mobbing ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Die verbalen und teilweise auch körperlichen
Angriffe betreffen sowohl Frauen als auch Männer, sowohl Kinder und Jugendliche als auch
Erwachsene. Egal ob Menschen am Arbeitsplatz, in der Schule, im Internet oder innerhalb ihres
privaten Umfelds gemobbt werden – die Attacken sind meist nur schwer zu ertragen und
verursachen nicht nur gesundheitliche, sondern häufig auch wirtschaftliche Schäden.
Die Politik kann zwar den gesetzlichen Rahmen schaffen, um Mobbing in jedweder Form zu
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ächten und den Betroffenen zu helfen, jedoch ist sie zugleich auch auf die Hilfe der Bürgerinnen
und Bürger angewiesen: Nur wenn die Menschen im Alltag respektvoll miteinander umgehen und
dabei die Würde und die Persönlichkeit des anderen achten, können wir Mobbing den Nährboden
entziehen.
Mit Ihrer Initiative leisten Sie, Herr May, einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Mobbing. Hierfür
wünsche ich Ihnen weiterhin alles Gute.
Winfried Kretschmann
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
Günter Wallraff
Günter Wallraff (1. März 2012):"Mobbing ist der Versuch, Menschen sozial ins Abseits zu
drängen. Das gilt besonders, wenn das Mobbing in einem Unternehmen stattfindet. Ohne die
Mithilfe oder das Wissen der Vorgesetzten, häufig auch der leitenden Personalmanager,
können solche Methoden nicht über einen längeren Zeitraum angewandt werden. Diese auch
Bossing genannten aggressiven Methoden unternehmerischer Personalpolitik sind nicht
hinzunehmen. Deshalb unterstütze ich es, wenn sich Mobbingbetroffene und solche, die es
nicht werden wollen, wehren. Das kann in Bürgerinitiativen, im privaten und
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nachbarschaftlichen Umfeld stattdinden und muss, wann immer möglich, gewerkschaftlich
unterstützt werden. Denn nur gemeinsamer Widerstand gegen diese häufig kriminellen
Methoden kann auf die Dauer Erfolg haben.
Deshalb unterstütze ich alle Anstrengungen, in diesem Sinne aktiv gegen Mobbing zu werden.
Und natürlich freue ich mich, dass die Bürgerinitiative "mobbing-web" mich als Preisträger
ihres Anti-Mobbing-Award 2011 ausgezeichnet hat. Die Auszeichnung wird mir Ansporn
sein, auch trotz manchmal unterschiedlicher Herangehensweisen gemeinsam gegen diese
Methoden der sozialen Ausgrenzung zu streiten.
Günter Wallraff
Kristin Alheit Foto: Conny Fehre
Kristin Alheit, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes
Schleswig-Holstein/ 09.08.2012:
„Mobbing ist eine besonders perfide Form der Gewalt, die langfristige Folgen für die Opfer hat.
Schleswig-Holstein hat deshalb einen landesweiten Anti-Mobbing-Tag ausgerufen, an dem jährlich
rund um den 2. Dezember Aktivitäten der verschiedensten Akteure gegen Mobbing in der Schule
und im Internet gebündelt werden. Das Sozialministerium unterstützt die Prävention von
Mobbingaktivitäten mit dem Ziel, dass Kinder und Jugendliche nicht Opfer von Mobbing werden,
nicht als Täter aktiv werden oder als sogenannte Bystander dem Mobbing zuschauen, ohne für
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Seite 11
das Opfer einzustehen.“
Kristin Alheit
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung
Adolf-Westphal-Straße 4
24143 Kiel
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Elombo Bolayela
Elombo Bolayela (Bremen, 13.02.2012): Mobbing und Diskriminierung in allen Formen sind für
unsere Gesellschaft unakzeptabel und moralisch verwerflich und sollte auf jeden Fall bekämpft
werden. Die Arbeitgeber sind besonders gefordert ein deutliches Signal zu setzen, um Mobbing zu
unterbinden.
Herzlichen Gruß
Elombo Bolayela MdBB
www.bolayela.de/
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Seite 12
Hannelore Kraft, SPD / NRW
Hannelore Kraft, Mdl/NRW, SPD-Fraktionsvorsitzende ( 06.05.2010):
Sehr geehrter Herr May,
dass die Anzahl Mobbingopfer in den letzten Jahren ansteigt, ist Anlass zur Sorge und ein Aufweis
dafür, dass die Arbeitswelt immer unfairer wird. Der Druck auf die Beschäftigten und die Sorge um
den Arbeitsplatz nehmen zu.
Mobbing stellt eine Verletzung des grundrechtlich verankerten allgemeinen Persönlichkeitsrechts
dar, es gibt aber in Deutschland kein Anti-Mobbing-Gesetz. Trotzdem aber können sich Betroffene
rechtlich wehren. Dabei muss man sie politisch nach Kräften unterstützen. Wir brauchen viel
Aufklärung zu diesem Thema und wir brauchen engagierte und vor allem auch qualifizierte
Menschen, die sich dieser Sache annehmen. Das sehe ich vor allem als Aufgabe von
Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten an.
Arbeitgeber sehe ich dabei in ihrer Fürsorgepflicht gegenüber ihren Beschäftigten. Ein
Betriebsklima, das Mobbing zulässt, ist ein schlechtes Klima und schadet langfristig dem
Unternehmenswohl.
Mobbing ist mittlerweile nicht nur auf den Arbeitsplatz beschränkt, auch im Internet gibt es sehr
schlimme Fälle, die scharf zu verurteilen sind. Cybermobbing zerstört Existenzen.
Ich unterstütze die Initiative "Pro Fairness gegen Mobbing", da ich es wichtig finde, dass
Mobbingopfer eine breite Lobby bekommen und dass Mobbing am Arbeitsplatz geächtet wird.
Mit freundlichen Grüßen
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Hannelore Kraft
Hannelore Kraft – Wikipedia
Statement von Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
(26.01.2012): Sehr geehrter Herr May,
vielen Dank für Ihre Mail vom 18.12.2011. Als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt
München ist es mir seit vielen Jahren ein Anliegen, dass wir als Stadtverwaltung dem
Phänomen Mobbing wirksam begegnen. Bereits im Mai 1996 hat sich der Stadtrat erstmals mit
Mobbing beschäftigt und beschlossen, dagegen anzukämpfen. Zusammen mit dem
Gesamtpersonalrat wurde eine Dienstvereinbarung entwickelt, die im Oktober 1997
in Kraft trat. Wir waren damit eine der ersten öffentlichen Verwaltungen, die eine
Dienstvereinbarung gegen Mobbing hatte. Diese Dienstvereinbarung bestimmte insbesondere
Verfahrensschritte und die Rechte und Pflichten von Beschäftigten und Vorgesetzten und
benannte städtische Anlaufstellen, an die sich Betroffene wenden können.
1999 und 2005 haben wir nach Auswertung der Erkenntnisse der Anlaufstellen und einer
Mitarbeiterbefragung unsere Dienstvereinbarung überarbeitet. Inzwischen liegt die dritte
Fassung unserer Dienstvereinbarung „ Nein zu Mobbing und Schikane“vor, die zusätzlich
den präventiven Charakter betont und eine Schulungspflicht zum Thema Mobbing für
Führungskräfte beinhaltet. In diesem Jahr wollen wir unsere Dienstvereinbarung erneut
weiterentwickeln.
Die Tatsache, dass sich die Landeshauptstadt München dem Thema Mobbing offen stellt, hat
uns Anerkennung und Interesse von vielen Seiten eingebracht. Unsere Dienstvereinbarung
wurde europaweit über 600 Mal von Unternehmen, Verwaltungen und Gewerkschaften
angefragt. Ein Erfolgsgarant war und ist, dass sich die Arbeitgeberseite und die
Personalvertretung von Anfang an einig waren, das Thema gemeinsam anzugehen. Es hat
sich bewährt, einen Leitfaden zu entwickeln, der jedem Beschäftigten, der sich schikaniert
fühlt, Handlungsmöglichkeiten aufzeigt, Anlaufstellen nennt und Verfahrensregeln aufstellt.
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Seite 14
Darüber hinaus hat die Mitarbeiterbefragung auch ergeben, dass die DV wirklich präventiv
wirkt und nachdrücklich für das Thema sensibilisiert hat.
Weitere Informationen können Sie unserem Internet-Angebot entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Botschafter gegen Mobbing und Diskriminierung
Dr. Henning Scherf
Dr. Henning Scherf, Bremen, 09. Februar 2012: Mobbing ist eine grobe Verletzung der
Rechte und Pflichten. Es zerstört die Bereitschaft, sein Bestes zu geben und gefährdet
darum unsere Zivilgesellschaft.
Mit freundlichem Gruß
Bürgermeister a.D. Dr. Henning Scherf
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Seite 15
Maja J. Ruisseau (22.05.2012): Sehr geehrter Herr May,
nochmals vielen lieben Dank für Ihre freundliche Einladung mich zur (leider immer noch)
aktuellen Mobbing-Problematik zu äußern. Als Autorin eines autobiographischen Romans mit
dem Hauptschwerpunkt: "Mobbing an Schulen", der meine eigene Geschichte erzählt und
bedingt durch meine jahrelange Erfahrung als Sekretärin und Medizinische Fachangestellte im
Bereich der Neurologie und Psychiatrie, sind mir Sätze wie:
"Ist doch jeder selber Schuld wenn er gemobbt wird."
"An unserer Schule gibt' s sowas nicht."
"Jeder ist schon mal gemobbt worden, das ist doch nichts besonderes.", nur zu geläufig.
Dass Mobbing weit mehr ist als ein "einmaliges Hänseln", scheinen leider viele Menschen zu
vergessen. Vielleicht auch, weil sie nicht wissen, dass es einen gravierenden Unterschied gibt
zwischen "Hänseln" und "massivem Mobbing". Beim "massiven Mobbing" gerät der
Betroffene, gerade, wenn er in der Pubertät steckt und somit noch labiler ist, als ein
erwachsener Mensch (da "Gruppenzwang" und das Gefühl "dazu gehören zu wollen") immens
wichtig erscheinen, sehr schnell in einen Teufelskreis aus Verzweiflung, Angst und Hass,
entweder auf sich selbst oder auf "die anderen".
"Mobbing" ist mit seinen Folgen ein schleichender Prozess, der mehr und mehr die
Persönlichkeit des Betroffenen zu verändern beginnt, manche verlieren sie sogar gänzlich.
Viele sind betroffen, was aktuelle Statistiken zum Thema "Mobbing an Schulen" bzw. "Suizid
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Seite 16
bei Jugendlichen" leider bestätigen, doch kaum jemand spricht darüber. Vielleicht auch
deshalb, weil man sich nicht mehr im Kindergarten- oder Grundschulalter befindet, wo man für
jede Kleinigkeit noch zu den Eltern rannte, so nach dem Motto: "Mama, der Robin ist immer so
gemein zu mir." Auch möchte man es sich selbst nicht eingestehen, dass man ein Außenseiter
ist und nicht dazu gehört. Ähnlich wie beispielsweise bei Missbrauchsfällen, schämt man sich
einerseits und andererseits sucht man die Schuld zunächst bei sich selbst. Man beginnt sich
einzureden, dass man "selber Schuld" sei, dass man es "nicht besser verdiene", dass man
"nichts wert" sei, dass man "es verdiene so behandelt zu werden", etc.
Respekt vor dem Menschen und Toleranz gegenüber anderen, sind meiner Meinung nach, die
Grundpfeiler menschlichen Zusammenlebens. Nur so, kann ein humanes Miteinander
funktionieren und eine moderne Gesellschaft wie die unsrige auch existieren.
Wenn Sie also beispielsweise das nächste Mal auf der Straße einen dicken Menschen sehen,
lachen Sie nicht über ihn, denn glauben Sie mir, Sie sind nicht der erste oder einzigste an
diesem Tag, der über jenen Menschen lacht. Und das tut weh. Denn jedes Lachen, jede
(beleidigende) Bemerkung, sind ein weiterer Nadelstich in der Seele jenes Menschen.
Und irgendwann könnte es EIN Nadelstich zuviel sein... .
Ihre Maja J. Ruisseau
Autorin
Homepage: www.das-versprechen.com
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Seite 17
Uwe Schünemann, Niedersächsischer Innenminister (23.04.2012):
Sehr geehrter Herr May!
Es ist mir als Niedersächsischem Innenminister ein besonderes Anliegen, dass Mobbing, ob in
der Schule, am Arbeitsplatz, im Internet oder in der Freizeit, geächtet und unterbunden wird.
Mobbing ist ein Thema, das die gesamte Gesellschaft betrifft. Wir müssen dies immer wieder
in den Fokus rücken. Denn Mobbingopfer leiden vielfach noch lange unter den seelischen
Folgen der gegen sie gerichteten Angriffe. Dauerhafte seelische Verletzungen sind nicht
selten und werden durch die häufig entstehende soziale Isolation der Opfer noch verstärkt.
Mobbing kann weitreichende negative Folgen für die Gesundheit sowie für die berufliche und
private Situation der Betroffenen haben.
Wir müssen alle gemeinsam dagegen ankämpfen und dürfen nicht zulassen, dass es
Plattformen für Mobbing gibt. Unsere Aufgabe muss es sein, ein respektvolles Miteinander zu
stärken und zu fördern. Deswegen begrüße ich es sehr, dass Sie, sehr geehrter Herr May,
sich in einer solchen Art und Weise gegen jegliche Form von Mobbing und Diskriminierung
einsetzen.
Auch hier in Niedersachsen gibt es bereits zahlreiche Ansätze, Mobbing zu erkennen und
dagegen anzugehen. So richtet beispielsweise die „Landesstelle Jugendschutz
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Seite 18
Niedersachsen“ entsprechende Seminare für pädagogische Fachkräfte aus. Es gibt außerdem
diverse Beratungsstellen, an die sich Mobbingopfer wenden und um Hilfe bitten können. Auch
die Niedersächsische Polizei hat sich dem aktuell sehr brisanten Phänomen „Cyber-Mobbing“
angenommen. „Cyber-Mobbing“ hat bei den Betroffenen tiefgreifende Folgen. So kann der
„Angriff“ jederzeit erfolgen und macht keinen Halt vor der Privatsphäre. Das Publikum ist
unüberschaubar groß, und Inhalte verbreiten sich darüber hinaus extrem schnell. „Cyber-
Bullies“ können anonym agieren, was die Angst und Unsicherheit der Opfer noch verstärkt.
Auch wenn Niedersachsen bereits einiges unternimmt, so gibt es in der Mobbingprävention
immer noch viel zu tun. Entscheidend ist, eine Organisations- und Führungskultur zu
entwickeln, die eine konstruktive Zusammenarbeit ermöglicht, in der jeder Einzelne von allen
geschätzt wird.
Mit Ihrer Arbeit, lieber Herr May, setzen Sie bereits seit Langem ein bedeutsames Zeichen
gegen Mobbing und für ein wertschätzendes Miteinander!
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Schünemann
http://de.wikipedia.org/wiki/
SPD Bürger- Dialog Montag, 24.09.2012, 15:40
Sandra Scheeres
Was halten Sie von einem Anti-Mobbing-Tag in Deutschland?
Antwort von Sandra Scheeres im Chat:
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Seite 19
Hallo finde ich eine gute Idee. Mobbing kann in unterschiedlichen Bereichen stattfinden. Ich
beschäftige mich intensiv als Bildungssenatorin im Bereich der Schule mit dem Thema. Wir haben
viel in diesem Bereich auf den Weg gebracht von Präventionsangeboten bis hin zu Notfallplänen
für Lehrer und die Schulpsychologie ist im Einsatz etc. Hier müssen wir weiter ansetzen.
Grüße Sandra Scheeres
(Senatorin für Bildung, Jugend, Wissenschaft in Berlin)
http://sandra-scheeres.sozi.info/
David McAllister
David McAllister, Niedersächsischer Ministerpräsident (08.Mai 2012): Sehr geehrter Herr
May, Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz kann die Betroffenen krank machen.
Deshalb müssen wir diese Art der Gewaltausübung entschieden bekämpfen. Sie darf keinen
Platz in unserer Gesellschaft haben.
Weiterhin viel Erfolg für Ihre Aktion!
Mit freundlichen Grüßen
David McAllister
http://de.wikipedia.org/wiki/David_McAllister
Jörn Schimmelmann, 24.Mai 2012: Lieber Herr May!
Gerade in sozialen und kirchlichen Einrichtungen ist Mobbing/Bossing an
der Tagesordnung. Durch zunehmende Geldknappheit wird der Druck auf die
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MitarbeiterInnen immer größer. Da die Mitarbeiter nicht immer leicht zu
kündigen sind (Kündigungsschutz) wird versucht diese Mitarbeiter durch
psychische/Physischen Druck mürbe zu machen.
Die Folgen: Bournout, Depressionen, körperliche Erschöpfung und viele mehr.
Nicht selten fallen die Betroffenen vollständig aus dem System da die
gesundheitlichen Schäden in Folge von Mobbing/Bossing nicht selten zur
Berentung führen.
Auch ich bin ein Mobbing/Bossing-Opfer!
Ich habe 25 Jahre als Küster in der Evangelischen Kirche in Bad Wildungen
gearbeitet. Seit einem Jahr beziehe ich Erwerbsminderungsrente.
Ich bin froh, dass es diese Initiative gibt und hoffe das viele Betroffene
diese Plattform nutzen.
Mit freundlichen Grüßen Jörn Schimmelmann
Statement
Martin Wehrle
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Martin Wehrle, 23.Mai 2012: Mobbing ist wie Schimmel an einer Kellerwand: Es wächst nur
dort, wo ein schlechtes Klima herrscht. Vorgesetzte haben drei Möglichkeiten, wenn es
knistert: Sie können sich auf die Seite des Gemobbten stellen. Damit ist das Mobbing beendet.
Viele aber schauen weg. Und etliche machen mit. Das ist in einigen Firmen
Unternehmenspolitik. Jeder Mitarbeiter, der "freiwillig" geht, sprich vor die Tür gemobbt wird,
kostet keine Abfindung. Darum werden ältere Mitarbeiter häufiger als junge gemobbt. Wir
brauchen Vorgesetzte, die Mobber abmahnen und Gemobbte unterstützen (statt umgekehrt!).
Wir brauchen eine Betriebskultur, in der Mobbing keine Chance hat - wie auch Schimmel nie
in hellen, gut gelüfteten Räumen wächst.
MARTIN WEHRLE, Autor von "Ich arbeite in einem Irrenhaus"
Beste Grüße sendet Ihnen
Martin Wehrle
4 Schüler aus Hildesheim
UnderPower Band , 21.03.2012:
Sehr geehrter Herr May,
wir sind vier Schüler aus Hildesheim im Alter von 13 und 14 Jahren und machen seit der 5. Klasse
gemeinsam Musik.
Im letzten Jahr durften wir beim Hi-Generation-Projekt der Stadt Hildesheim gegen Gewalt und
Diskriminierung teilnehmen. Dafür haben wir einen Song geschrieben und eingespielt, der sich mit
dem Thema "Mobbing in der Schule" auseinandersetzt.
Selbst nicht betroffen, hören wir doch in unserem Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder
von deprimierenden Erlebnissen. Deshalb haben wir uns entschlossen, ein Lied darüber zu
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schreiben.Unser Song "Ich kann nicht mehr..." soll Mobbingopfern zeigen, dass Sie nicht allein
sind und auch aktuell nicht nicht von Mobbing Betroffene sich Gedanken darüber machen.
Außerdem verstehen wir das Lied als Aufruf, sich jemandem anzuvertrauen. Wir glauben, das dies
ein erster wichtiger Schritt ist, um der Spirale zu entkommen.
Da wir das Thema nach wie vor sehr ernst nehmen, möchten wir den Kampf gegen Mobbing mit
unseren Mitteln unterstützen.
Vielleicht können wir so einen kleinen Beitrag im Kampf gegen Mobbing leisten!
Unser Video bei youtube: http://www.youtube.com/watch?v=shng97hdvG4
Mit den besten Grüßen
UnderPower Live 2011 in der Kulturfabrik
Helmut Richard Brox
26.07.2011: Hiermit unterstütze ich als Betroffener diese Aktion von Herzen und wünsche allen
Betroffenen ein Leben frei von Angst, Neid und Hass.
Mit herzlichen und solidarischen Grüßen,
Helmut Richard Brox
Berber Online gegen Armut und Soziale Ausgrenzung von sozial benachteiligten Menschen
in Deutschland:
www.kurpfaelzer-wandersmann.de/
Hilfe für Suchtkranke und Obdachlose in allen 16 Bundesländer.
Für Menschen in sozial schwierigen Lebenslagen.
Sie finden hier von A bis Z alle Hilfen der Deutschen Wohnungslosenhilfe für Betroffene
und deren Angehörige. Obdachlosen Hilfe Deutschland
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S T A T E M E N T
Klaus Wowereit
Statement
des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, für die Mitmach-Aktion „Stimmen
und Gesichter gegen Mobbing“ (www.mobbing-web.de)
Toleranz, Respekt und gegenseitiges Verständnis gehören zu den wichtigsten Errungenschaften
unserer Demokratie. Wir dürfen es nicht hinnehmen, wenn andere – aus welchen Gründen auch
immer – diskriminiert, ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Dazu zählt es auch, sich gegen
Mobbing zu engagieren. Denn fest steht: Mobbing hat oft fatale Auswirkungen auf die Gesundheit,
die Leistungsfähigkeit und die Lebensfreude der betroffenen Menschen. Und auch aus
volkswirtschaftlicher Perspektive ist Mobbing ein ernstzunehmendes Problem.
Fest steht jedoch auch: Mobbing kann verhindert werden. Die private Online-Initiative
„www.mobbing-web.de“ setzt hier ein wichtiges Zeichen. Sie sensibilisiert die Öffentlichkeit für
dieses Thema, ruft zur konstruktiven Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz auf und bietet
Betroffenen vielfältige Hilfestellungen an. Dieses Engagement verdient Unterstützung. In diesem
Sinne wünsche ich der Bürgerinitiative „mobbing-web“ weiterhin viel Erfolg.
Klaus Wowereit
Klaus Wowereit – Wikipedia
Familienministerin Schröder
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Seite 24
Foto: BMFSFJ / L. Chaperon
Familienministerin Schröder (24.03.2011): „Wir brauchen generell mehr Aufklärung zum Thema
Mobbing. Internetmobbing ist eine verschärfte Form, deshalb ist es wichtig, dass es ein großes
Thema wird und man darüber spricht, auch in den Schulen. Oft ist es ja ein Herdentrieb, der dazu
führt und viele die mitmachen, wissen gar nicht, was sie damit anrichten.“
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Joschka Langenbrinck
Joschka Langenbrinck (SPD), Berlin, 18.08.2011: Sehr geehrter Herr May, vielen Dank für
Ihre Frage.
Mobbing in den Sozialräumen, in denen wir täglich verkehren (egal ob Kita, Schule, Arbeit,
o.ä.), ist in der Tat ein erhebliches und psychisch belastendes Problem. Die meist
wiederholten Beleidigungen und Herabsetzungen können großes Leid bei den Opfern und
ihren Familien erzeugen und langfristig auch krank machen.
Die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat daher gemeinsam mit der
Techniker Krankenkasse die Initiative "Mobbingfreie Schule - gemeinsam Klasse sein!” ins
Leben gerufen, um gegen Mobbing in der Schule vorzugehen.
Mit dem Anti-Mobbing-Programm sollen Lehrer, Schüler und Eltern im Umgang mit Mobbing
gestärkt werden. Thematisiert wird auch das besonders brisante Thema Cybermobbing.
Mobbing ist ein ernst zu nehmendes Problem, weil Kinder tief verletzt werden. Deswegen ist
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Seite 25
der Umgang mit Mobbing als eine Form von Gewalt Gegenstand der pädagogischen Arbeit in
den Schulen. Cybermobbing ist eine vergleichsweise neue und besonders perfide Form des
Mobbings, weil Meinungen in Sekundenschnelle eine weite Verbreitung finden.
In Berlin werden im Rahmen des Projektes Lehrkräfte, besonders aus den schulischen
Krisenteams, zu den vielfältigen Aspekten des Themas Mobbing fortgebildet. Sie wirken
anschließend als Multiplikatoren, die Kollegien der weiterführenden Schulen in der Planung
und Durchführung von Projektwochen zur Prävention von Mobbing beraten.
Jede Schule, die eine solche Projektwoche durchführen will, erhält einen "Mobbingkoffer", in
dem ein Ordner mit ausführlichen Unterrichtsbeispielen sowie Informationsmaterial für die
Schülerinnen, Schüler und Eltern und ein Aufklärungsfilm enthalten sind. Für Lehrkräfte ist
damit ein sehr direkter Zugang zur Behandlung des Themas möglich.
Mit dem Material und der Beratung durch die geschulten Fachkräfte kann sehr schnell und
inhaltlich ausgewogen auf schulische Fälle von Mobbing reagiert werden. Die TK stellt Berlin
1.500 "Mobbing-Koffer" zur Verfügung. Das Programm richtet sich an Schüler ab der 7.
Klasse.
Initiativen gegen Mobbing am Arbeitsplatz sind ebenso wichtig. Meines Wissens wäre ein
Mobbing-Strafgesetz aber Bundesangelegenheit. Nichtsdestotrotz gilt es hier gemeinsam mit
den Gewerkschaften, Sozialpartnern und Arbeitgeberverbänden verantwortungsvoll mit dem
Thema umzugehen.
Freundliche Grüße Joschka Langenbrinck
Andreas Höhne "Botschafter gegen Mobbing"
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Andreas Höhne
Andreas Höhne (30.06.2011): Mobbing ist Intoleranz, Ausgrenzung und Diskriminierung und führt zu gesundheitlichen
Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen. Mobbing ist nicht mit der Menschenwürde vereinbar. Weder am
Arbeitsplatz noch anderswo. Auch bei intensiver Arbeit kann und muss man gegenseitigen Respekt vor anderen haben
und ihre Stärken und Schwächen akzeptieren. Dies gilt noch einmal mehr für Vorgesetzte. Und im Endeffekt sind
motivierte, gesunde und zufriedene Mitarbeiter immer leistungsstärker und damit ein Gewinn für das Unternehmen..
Die wirksamste Waffe gegen Mobbing sind Wachsamkeit und Transparenz. Darüber reden, sich nicht alles gefallen
lassen. Und vor allem existierende Beratungsstellen nutzen, ob beim Betriebsrat, der Gewerkschaft oder privaten
Initiativen wie „mobbing-web - Pro Fairness gegen Mobbing“.
Ich bin dankbar, dass es soziale Initiativen wie Ihre gibt, bei denen sich Menschen Rat und Hilfestellung holen können
und danke Ihnen und Ihren Mitstreitern für Ihr großes Engagement.
Herzlichst Andreas Höhne
Stellvertretender Bezirksbürgermeister in Berlin Reinickendorf,
Mitglied des Geschäftsführenden Kreisvorstandes der SPD Reinickendorf
Homepage: www.Andreas-Höhne.de
Philipp Rösler, Partei- und Fraktionsvorsitzender FDP Niedersachsen (16.01.2008):
Sehr geehrter Herr May,
vielen Dank für ihre Mail zum Thema Mobbing. Sie sprechen damit ein ernsthaftes
gesellschaftliches Problem an, dass dringend stärker in den Focus der Öffentlichkeit gerückt
werden sollt.
Ein großer Teil der erwerbstätigen Bevölkerung ist von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen und
auch Mobbing in der Schule muss als ernsthaftes Problem wahrgenommen werden. Die Folgen
von Mobbing am Arbeitsplatz betreffen nicht nur die Opfer, sondern richten auch ökonomischen
Schaden auf betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene. Um dem entgegenzuwirken muss jeder
Bürger gegen Mobbing vorgehen und die Opfer des Mobbings unterstützen.
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Zusätzlich ist es richtig und wichtig Mobbing Opfer auch durch Gesetze zu schützen. Dabei darf
aber nicht aus dem Auge gelassen werden, dass Gesetze den Opfern nur im Nachhinein helfen
können Sanktionen zu erwirken. Viel bedeutsamer als die Schaffung neuer oder die Verschärfung
bestehender Gesetze ist es daher ein Gesellschaftliches Klima zu schaffen, in dem niemand zum
Opfer herabwürdigenden Verhaltens wird.
Um dies zu erreichen ist es notwendig, die Öffentlichkeit für das Thema Mobbing zu
sensibilisieren. Hierfür leisten Sie mit Ihrer Initiative einen wichtigen Beitrag.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Rösler
Partei- und Fraktionsvorsitzender
FDP Niedersachsen
http://www.philipp-roesler.de/ - Philipp Rösler – Wikipedia
Anja Stahmann
Anja Stahmann (GRÜNE) Bremen/8. April 2011: Hallo Herr May,
Mobbing, und insbesondere auch sexuelle Belästigung, ist ein ernstes Thema und für Betroffene
eine große Belastung. Wer sich gemobbt fühlt und/oder gemobbt wird, ist in seinem alltäglichen
Leben beeinträchtigt. Viele erkranken Menschen und sind in Folge nicht mehr arbeitsfähig.
Betroffene sollten unbedingt den Arbeitgeber informieren und konkret um Hilfe bitten. Um
rechtliche Schritte einzuleiten, ist ein detailliertes Mobbing-Tagebuch von großer Hilfe, denn die
Beweislast liegt beim Opfer.
Mir ist ihre Petition bekannt, und ich verfolge die kritische Diskussion über den Arbeitsschutz in
dieser Frage mit Interesse.
Das Europäische Parlament hat die Mitgliedsstaaten aufgefordert, im Hinblick auf die Bekämpfung
von Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ihre bestehende Gesetze, (dazu gehören
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auch die von Ihnen genannten Richtlinien), konkret auf Wirksamkeit zu überprüfen. Dies kann nach
meiner Einschätzung zu schärferen Regelungen wie in einigen Nachbarstaaten führen.
Mit freundlichen Grüßen Anja Stahmann
Martin Wortmann, JurAgentur (05-06.2011):Wie zuletzt das Stalking gehört auch Mobbing in den
Katalog der Straftatbestände. Denn die Straftatbestände sind letztlich ein Signal der Gesellschaft,
was sie zu dulden nicht bereit ist.
Für das Arbeitsrecht hat zum Glück bereits 2007 das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass ein
Arbeitgeber seine Beschäftigten vor Mobbing schützen muss und gegebenenfalls zur Zahlung von
Schmerzensgeld verpflichtet sein kann (Az.: 8 AZR 593/06).
Dass es für Arbeitnehmer schwer ist, solche Ansprüche auch einzufordern, steht außer Frage. Ein
Gesetz würde hier aber wohl nur wenig helfen.
Martin Wortmann / Geschäftsführer JurAgentur, Nachrichtenagentur für Gerichtsentscheidungen
www.juragentur.de
Statement Dr . Walter Scheuer l
Dr. Walter Scheuerl
28.03.2011: Stellungnahme von Dr. Walter Scheuerl, Rechtsanwalt und Initiator des Hamburger
Volksentscheids "Wir wollen lernen!" für die Erhaltung des Elternwahlrechts in Klasse 4 und der
weiterführenden Schulen ab Klasse 5 für die Mitmach-Aktion „Stimmen und Gesichter gegen
Mobbing“ (www.mobbing-web.de)
Zu den wichtigsten Werten unserer demokratischen Gesellschaft gehören Toleranz und Respekt.
Wir dürfen deshalb nicht wegsehen, wenn einzelne oder Gruppen versuchen, Menschen durch
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Mobbing auszugrenzen. Jeder von uns kann Mobbing dort entgegentreten, wo es uns begegnet.
Im gesellschaftlichen Bereich ebenso wie im schulischen, privaten oder beruflichen Umfeld.
Die private Online-Initiative „www.mobbing-web.de“ setzt hier ein sichtbares Signal. Sie macht
aufmerksam und bietet den Betroffenen konkrete Hilfestellung an. „www.mobbing-web.de“ verdient
deshalb unsere Unterstützung! Gemeinsam gegen Mobbing - jederzeit und überall!
_____________
Herzliche Grüße Walter Scheuerl
„Wir wollen lernen!“ Förderverein für bessere Bildung in Hamburg e. V.
www.wir-wollen-lernen.de/
Paula Kuhn (03.08.2011): Was Mobbing betrifft: das grassiert leider - und nicht nur am
Arbeitsplatz, auch "am Markt" und "in Institutionen".
Leider auch dort, wo man es besser wissen müsste; wo "Leistungsgerechtigkeit", "Soziales
Engagement" und "Fairness" nur noch der professionellen Rhetorik dient, im eigenen Handeln
aber nicht verankert ist. Bedauerlich. Wir könnten - meiner Meinung nach - in unserer kleinen,
aufgeklärten, demokratischen Welt eigentlich schon weiter sein. Aber zum Glück gibt es sie auch:
die glaubwürdigen, ehrlich engagierten Profis, Laien, echte Freunde, liebe Menschen. Euch und
Dir im Besodneren mit Eurer Initiative gegen Mobbing viel Erfolg, lieber Klaus-Dieter May. Und: Wir
drücken die Daumen auf Anerkennung beim Deutschen Engagementpreis - Deutschland braucht
unbedingt Initiativen wie die Eure!
Herzliche Grüße aus Offenbach sendet nach Berlin,
Paula Kuhn" Sonnige Grüße sagt Dir "die Paula"
www.lecture-offenbach.de/ www.les-art-konzepte.de/
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Christina Rößler (30.08.2010): Kein Mensch darf aufgrund seiner eigenen Ansichten und
Meinungen aus einer Gruppe ausgeschlossen werden.
Es muss mehr die Bereitschaft bestehen, einzelnen Menschen zuzuhören und ihn nicht durch
seine (Eigen)Art zu demütigen, zu schikanieren, auszugrenzen etc. Konflikte sollen offen
angesprochen werden und eine Lösung erarbeitet werden. Ich selbst wurde oft schon gemobbt.
Die Gründe habe ich selten direkt erfahren, aber sie waren offfensichtlich für mich geworden, z.B,.
aus Neid. In den meisten Fällen werden die Mobber geschützt, nicht die Gemobbten. In vielen
Fällen halten Chefs oder Vorgesetzte zu den Mobbern. Man ist als einzelner oft hilflos und verlässt
dann die Gruppen. Konstruktive Lösungen werden durch Vorgesetzte selten gesucht, allein das
Gespräch mit den Beteiligten bleibt aus. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, wo es für solche Fälle
mehr direkte Hilfestellungen gibt, wo also diese Angelegenheit früher geklärt werden kann und sich
die Mobber nicht so leicht entziehen können. Die Gruppe der Mobber hat es leicht, sich nur an
einer Person auszulassen, das ist ganz schön feige. Da ich in einem sozialen Bereich politisch
aktiv bin, ist bei der Zielgruppe oft auch Mobbing festzustellen. Eine Zukunft ohne Gewalt ist ein
schöner Gedanke.
Wie habe ich gelernt die Dinge zu überwinden? Ich habe sie sicher nicht überwunden, aber ich
habe zunächst bei den oberen Chefs die Dinge angesprochen, die sich in der Regel schwer tun.
Ich fordere Gespräche. Ich verändere das System, indem ich selbst kreativ werde. Ich möchte da
ein kleines Beispiel nennen: Die Gruppe beschliesst ohne mich ein Geburtstagsgeschenk zu
kaufen. Schon zuvor werde ich bei Entscheidungen ausgeschlossen. Bei einem Geburtstag wird
von einer Person das Geschenk ohne Absprache mit allen gekauft und der Preis erhöht
festgesetzt. Eine andere Person hatte zuvor Geburtstag, sie erhielt ein miserables Geschenk,
anders als bei der anderen Person. Ich fand das ungerecht und stimmte dem Preis nicht zu. Ich
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kaufte selbst ein Geschenk, einmal für die Person die Geburtstag hatte und einmal für eine Person
die längere Zeit zuvor Geburtstag hatte. Die Geschenke waren beide gerecht verteilt, auch vom
Preis. Ich habe damit der Gruppe von mir aus gezeigt, das es auch anders geht. Es war zwar nicht
so, dass ich einbezogen wurde, aber ich habe aufgezeigt, dass ich nicht das mache, was die
anderen vorgeben. Ich konnte also selbst eine Entscheidung treffen. Wenn solche Situationen über
einen langen Zeitraum gehen, ist das sehr belastend. Ich gebe mich aber nicht geschlagen,
sondern kämpfe für Gerechtigkeit.
Fazit ist: Es geht auch anders, man muss nur wollen!
In diesem Sinne
Freundliche Grüße Christina Rößler www.traumaaufruf.de
______________________________________________________________________________
13.07.2010: Mein Name ist Christiane Beck. Ich bin mittlerweile 30 Jahre alt. Ich habe heute noch
unter den Auswirkungen des täglichen Mobbings zu leiden.
Nicht, dass ich mich bedauern würde wegen der Erlebnisse in meiner Kindheit und Jugend - die
damaligen Ereignisse haben mich geprägt indem mein Selbstwertgefühl sich nicht genug
entwickeln konnte. Ich wurde in meiner Jugend sogar von meiner Mutter seelisch mißhandelt, weil
sie eifersüchtig war und mir keinen Freund gönnte. Es war ein furchtbare Zeit, durch die ich später
mit großer Unsicherheit unter Menschen ging.
Diese Unsicherheit spüren Menschen heute noch und nutzen es für Ihre Zwecke aus. Ich konnte
mich beruflich nicht durchsetzen, war etwa 2 Jahre krankgeschrieben; ich litt unter dummen
Bemerkungen, gegen die ich mich diplomatisch und freundlich zu wehren versuchte, weil ich der
Meinung war man könnte mit jedem Reden. Ich wurde nicht ernstgenommen, und ich hatte auch
keine Freunde, denn ich zog mich meistens zurück, die wenigen Befürworter meiner Ansichten
waren zu feige um mit mir durchzuhalten.
Ich wünsche, hoffe, bitte darum, dass gegen seelische Mißhandlungen umgehend etwas getan
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wird. Wenn man sich körperlich wehrt aus Wut, weil man keinen Ausweg weiß, bekommt man eine
Anzeige wegen tätlichen Angriffs - dass die Psyche Schäden erleiden kann und diese unter
Umständen nie mehr heilen wollen offenbar wenige Menschen wahrhaben.
Solange es gewissen Leuten zu gut geht scheren sie sich nicht um das Leid anderer, freuen sich
eher noch daran. Schadenfreude ist Aggression!
Genauso eine wie körperliche Schläge! Und Mobbing durch Negativreden und demütigende
Bemerkungen sind Mißhandlungen und sollten endlich auch in der Justiz als solche anerkannt und
geahndet werden.
Die Opfer von Mobbing schickt man in die Psychatrie - und die Täter? Die Täter gehören eigentlich
dorthin! Vorschläge zu Maßnahmen gegen Mobbing: - an jeder Schule sollte alle Lehrer einen
Speziellen Lehrgang besuchen um zu lernen wie Konflikte fair gelöst werden - Mehrere
Schulpsychologen sollten sich um Mobbingfälle kümmern - die geistige Weite sollte jederzeit
geschult werden:
in Kindergärten, Schulen, Betrieben - jeder hat für sich und sein Verhalten Verantwortung zu
tragen!, das muss verdeutlicht werden - Meinungsfreiheit schön und gut, aber nicht, wenn jemand
darunter zu Spass für andere leidet Den Menschen muss verdeutlicht werden, dass sie ihr Herz
öffnen müssen! - ich bin für eine diplomatische menschenwürdige Umgangsform auf der ganzen
Welt, d.h. auch in anderen Ländern sollten o.g. Maßnahmen eingeführt werden. - mit den
Mobbern, den Tätern, sollten psychlogische Gespräche geführt werden.
Christiane Beck
Ber l in, 9 . November 2000
Johannes Rau (2002)
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Bundespräsident Johannes Rau: "Wir stehen auf für Menschlichkeit und Toleranz."
"Die Schläger kennen nur ein Recht: Das Recht des Stärkeren. Mit jeder Tat bedrohen sie den
inneren Frieden in unserem Land. Es bleibt dabei: Das Recht des Stärkeren ist das stärkste
Unrecht.
Wir dürfen nicht übersehen: In unserer Gesellschaft insgesamt haben wir zuviel Gewalt. Oft
ist sie subtil. Das gilt für das Mobbing in der Arbeitswelt, das gilt für rücksichtsloses
Verhalten im Alltag und auch in der politischen Auseinandersetzung. Das wird spürbar beim
Kraftgeprotze im Straßenverkehr. Und vergessen wir nicht, wie erbarmungslos manche
Fernsehsendungen oder Zeitungsbeiträge mit Menschen umgehen.
All das fördert eine gewaltbereite Atmosphäre."
Quelle: Ansprache von Bundespräsident Johannes Rau zur Demonstration vor dem Brandenburger Tor am 9.
November 2000
Rechtsanwalt gegen Mobbing - Friedenmann Koch
Friedemann Koch, Rechtsanwalt
Friedemann Koch, Rechtsanwalt in Berlin:[...] Wenig entwickelt ist die Rechtsprechung leider
hinsichtlich der Höhe von Schmerzensgeldforderungen. Vielen Richtern kommt die
Geltendmachung von Schmerzensgeldforderungen in bestehenden Arbeitsverhältnissen
absonderlich vor. Auch die Höhe des Schmerzensgeldes orientiert sich auf abwegige Weise in viel
zu geringer Höhe an den üblichen Schmerzensgeldtabellen, in die jedoch die wesentlich
gravierenden gesundheits- und persönlichkeitsverletzenden Fälle des Mobbings nicht eingearbeitet
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sind, dementgegen von Vorfällen aus allgemeinen Lebensvorgängen ausgehen.[...]
Rechtsanwalt Friedemann Koch, Berlin www.friedemann-koch.de/
Brigitte Lange, SPD (Berlin -Reinickendorf):
Brigitte Lange
September 2011, Brigitte Lange, SPD (Berlin-Reinickendorf):
Sehr geehrter Herr May,
vielen Dank für Ihre Anfrage, auf die ich Ihnen natürlich gerne ein Feedback geben möchte.
Ich habe bereits früher mit meinem Statement und meinem Foto im Rahmen der "Stimmen und
Gesichter gegen Mobbing!"-Aktion Ihre Bewegung "Pro Fairness gegen Mobbing" unterstützt. Ich
halte weiterhin die von Ihnen angesprochene Gesetzesänderung für notwendig, da derzeit eine
mögliche rechtliche Regelung oft zu spät greift. Insofern bedaure ich die Entscheidung des
Petitionsausschusses bzgl. der Nicht-Anerkennung von Mobbing als Straftat und den Ausschluss
der Umkehr der Beweislast sehr.
Prävention und Beratungsstellen sind zwar von entscheidender Bedeutung. Es wäre jedoch auch
wichtig, durch einen eigenen Straftatbestand den Mobbern/innen deutlich zu machen, dass ihr
Verhalten auch durch den Gesetzgeber keinerlei Toleranz erfährt. Die gravierenden und oft leider
nachhaltig schädigenden Konsequenzen für gemobbte Personen sind inzwischen schließlich
einschlägig bekannt. Nicht zuletzt durch den Mobbing-Report vor 10 Jahren, der einer breiten
Öffentlichkeit deutlich machte, wie verbreitet Mobbing am Arbeitsplatz ist und wie verheerend die
Folgen für die Betroffenen sein können.
Ich unterstütze daher weiterhin eine Einführung eines Straftatbestandes "Mobbing" sowie die
Ermöglichung der Beweislastumkehr, um eine rechtliche Aufarbeitung zu vereinfachen und eben
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Seite 35
nicht zu warten, bis sich Straftatbestände wie Körperverletzung oder Nötigung ergeben - auch
wenn dies vom Petitionsausschuss als ausreichend angesehen wird.
Klar ist, dass Prävention der wichtigste Schlüssel zur Bekämpfung von Mobbing ist. Von der
Schule bis zum Arbeitsplatz müssen klare Regelungen gelten, die ein mobbendes Verhalten
sanktionieren.
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch für Ihr persönliches Engagement danken und wünsche Ihnen
mit der Plattform mobbing-web weiterhin viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Brigitte Lange
Dr. Brigitte Mohn
Dr. Brigitte Mohn, Bertelsmann Stiftung, Mitglied des Vorstands (17. September 2009): Sehr
geehrter Herr May,
haben Sie vielen Dank für Ihre Emails. Bitte entschuldigen Sie die verspätete Antwort.
Mit großem Interesse habe ich mir Ihre Internetseite rund um das Thema "Mobbing" angeschaut.
Ihr hohes Engagement in diesem emotional sensiblen Bereich bewundere ich sehr und freue mich,
dass Sie für den Engagementpreis "geben-gibt" nominiert sind. Ein toller Erfolg!
Für Ihre weitere Arbeit im Rahmen der Online-Bürgerinitiative wünsche ich Ihnen alles Gute und
viel Erfolg!
Freundliche Grüße aus Gütersloh
Brigitte Mohn | Dr. Brigitte Mohn
Mitglied des Vorstands
Bertelsmann Stiftung
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Seite 36
________________________________________________________________________________________________
Thorsten Schäfer-Gümbel
Sehr geehrter Herr May!
Ich habe meine persönliche Meinung zum Thema Mobbing sehr deutlich gemacht. Mobbing ist ein
verachtenswertes Verhalten, gegen das entschieden vorgegangen werden muss. Und ich begrüße
jede Initiative gegen Mobbing, selbstverständlich auch Ihre. Den Hinweis auf die
Bundestagsdrucksache habe ich gegeben, damit auch andere Interessierte, die diese Antworten
lesen, eine Fundstelle für weitere Informationen finden. Ich habe mich außerdem ausdrücklich für
weitere Möglichkeiten ausgesprochen, wenn die neuen Möglichkeiten des Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetzes nicht ausreichen sollten. Das liegt allerdings nicht in erste Linie in der
Zuständigkeit des Landesgesetzgebers. Schließlich habe ich mich dafür ausgesprochen,
insbesondere die Prävention deutlich zu stärken und die Sensibilität für das Thema Mobbing zu
erhöhen, was Sie mir Ihrer Initiative ja sehr erfolgreich tun.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Schäfer-Gümbel
Björn Blume
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Seite 37
Björn Blume, 14.08.2011: Aus meiner Sicht ist ein Gesetz durchaus sinnvoll und bereits lange
überfällig. Denn gerade Mobbing lässt sich schwer beweisen bei den Gerichtsverfahren. Und aus
meiner Praxis heraus kann ich sagen, dass vor allem im arbeitsrechtlichen Bereich Mobbing sehr
verbreitet ist und auch sehr geschickt und versteckt angewandt wird, um Arbeitnehmer
loszuwerden, diese unter Druck zu setzen und Kündigungsschutzverfahren zu vermeiden. Oft
leiden die betroffenen Arbeitnehmer dann an langwierigen psychischen Erkrankungen und
schmeißen aus lauter Frust, Wut und Verzweiflung ihren Job einfach hin, weil man Mobbing
monatelang und jahrelang nicht ertragen kann.
Rechtsklarheit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten wäre daher sehr wünschenswert. Und
wenn man das Ganze in ein Gesetz gießen könnte, um so besser!
Björn Blume
Rechtsanwalt
Dr. Guido Westerwelle, MdB, Bundesvorsitzender der FDP:
Sehr geehrter Herr May,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage vom 15. März 2008.
Ihr Engagement gegen Mobbing begrüße ich wirklich sehr. Sie kennen die Position der Liberalen:
Die Stellungnahmen meiner Kollegin, Nicola Beer MdL, dem FDP Landesvorsitzenden von Berlin,
Markus Löning MdB und dem Partei- und Fraktionsvorsitzenden der FDP in Niedersachsen, Herrn
Dr. Philipp Rösler MdL, liegen Ihnen vor. Diesen Ausführungen ist aus meiner Sicht nichts
hinzuzufügen.
Für Ihre Initiative gegen Mobbing wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg. Ihnen persönlich alles
Gute.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Guido Westerwelle, MdB
Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion
Bundesvorsitzender der FDP
http://www.guido-westerwelle.de/ *** Guido Westerwelle – Wikipedia
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Seite 38
Andreas Heß, 16. November 2010: Mobbing im herkömmlichen Sinne ist schon allein sehr
verwerflich, aber die verdeckten Psychospielchen mancher Arbeitgeber, welche einem das Gefühl
geben, dass man alles falsch macht, nichts auf die Reihe bekommt & unfähig ist, sind auf Dauer
noch viel bitterer & zermürben einem systematisch die Seele. Ich musste leider selbst erst kürzlich
wieder die Erfahrung machen, wie man sukzessiv seines Selbstbewusstseins beraubt werden
kann, indem man herablassende Behandlung durch den Arbeitgeber über sich ergehen lassen
muss, nur weil man auf die paar Kröten Geld angewiesen ist, die einem gnädiger weise gezahlt
werden. Das kann so weit gehen, dass man sich - selbst mit über 40 Jahren - in die Rolle eines
Lehrlings zurückversetzt fühlt. Man fühlt sich ständig beobachtet & lebt in permanenter Angst,
etwas falsch zu machen & ist regelrecht blockiert in seinem Denken, Handeln & Arbeiten, sobald
der Chef auch nur in Sichtweite kommt. Da ist am Freitag - wenn man sich normalerweise aufs
Wochenende freut - bei dem Gedanken, am Montag wieder dorthin zu müssen, selbiges bereits
versaut & man kann die Freizeit gar nicht mehr genießen, da man ständig von den Geschehnissen
verfolgt wird. Die eingeredete Unzulänglichkeit ist allgegenwärtig & vergällt einem selbst außerhalb
des Unternehmens, noch den kläglichen Rest seines ehe schon viel zu kurzen Daseins. Einen
Menschen solchem Psychoterror auszusetzen, sollte von der Justiz gleich einem Delikt mit
schwerer Körperverletzung, geahndet werden !Während eine Schnittverletzung heilt, so heilt eine
Wunde, die einem an seiner Seele zugefügt wurde, oftmals nie vollkommen aus & selbst die
geringste Ähnlichkeit eines Erlebnisses, oder auch nur eines Satzes oder gar eines bestimmten
Wortes, mit negativen Äquivalenten aus der Vergangenheit, kann den Mechanismus erneut
auslösen & es beginnt wieder von vorn, einen zu zerstören. In so fern sollten seitens der
Volksvertretung, welche unsere Regierung eigentlich sein sollte, endlich rechtsverbindliche
Schutzmaßnahmen für die arbeitende Bevölkerung, ergriffen werden !
Lasst mich es bitte wissen, wenn solche publik werden, bzw. schon existieren !
Liebe Grüße, Andi
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Seite 39
Christine Lieberknecht Ministerpräsidentin
Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen: "Sehr geehrte Damen
und Herren, Gesundheit und Zufriedenheit im Beruf sind unverzichtbare Vorausetzungen, um
kreativ und leistungsfähig zu sein. Der sich vollziehende Wandel in der Arbeitswelt birgt Chancen
aber auch Risiken.
Schwere körperliche Arbeit und technisch bedingte Risikofaktoren spielen im Arbeitsleben keine so
bedeutende Rolle mehr wie noch vor wenigen Jahrzehnten. Der Einzug neuer Technologien, der
Wandel hin zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft, aber auch ein stärkerer
Konkurrenzdruck gehen heute einher mit neuen beruflich bedingten Belastungen. Diese verstärkt
auftretenden psychischen und nervlichen Belastungen können sich in Zeitdruck, in Stress, aber
auch in Mobbing äußern.
Bedenklich stimmen Ergebnisse einer Erhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin aus dem Jahr 2002 zur Problematik Mobbing in der Bundesrepublik. Danach wird
jede neunte Person im Laufe eines Arbeitslebens mindestens einmal gemobbt. Mobbing stellt eine
nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle für Leben und Gesundheit dar, beeinträchtigt die
Entfaltung der Persönlichkeit und führt zu einer erheblichen sekundären finanziellen Belastung der
Solidargemeinschaft. Von Seiten der Wissenschaft wird von der Annahme ausgegangen, dass
Mobbing nur in einer Unternehmenskultur vorkommen kann, die ein solches Verhalten zulässt oder
sogar belohnt.
Die Thüringer Arbeitsschutzbehörden reagieren auf diese Herausforderung psychischer
Fehlbelastungen. Das vorliegende Faltblatt gibt Betroffenen wichtige Informationen und Hinweise.
Zugleich möchten wir mit diesem Faltblatt an Arbeitgeber und Arbeitnehmer appellieren, sich
dieser Problematik anzunehmen."
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Seite 40
Es steht außer Zweifel: Beim Mobbing gibt es nur Verlierer!
Christine Lieberknecht
Dr. Lutz Mohaupt
Statement des Präsidenten der Hamburgischen Bürgerschaft, Dr. Lutz Mohaupt( 06. Mai
2010) : Sehr geehrter Herr May,
im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist im Artikel 1 festgeschrieben: „Die Würde des
Menschen ist unantastbar.“ Dieser Grundsatz zählt zum unveränderbaren Kern unseres
gesellschaftlichen Zusammenlebens. Er ist die Voraussetzung für ein friedliches Miteinander, in
dem Achtung, Respekt und Fürsorge dem anderen Menschen gegenüber an erster Stelle stehen.
Umso wichtiger ist es deswegen, gegen jede Form der Diskriminierung, Ausgrenzung oder
Beleidigung entschieden vorzugehen. Ich begrüße daher ausdrücklich Ihre Bürgerinitiative
gegen Mobbing.
In Hamburg gibt es eine Vielzahl von Anlaufstellen, bei denen von Mobbing Betroffene kompetente
Unterstützung im Umgang mit dem Thema Mobbing erhalten. Junge Menschen können – rund um
die Uhr – die Hotline „Sei stark – hol dir Rat!“ (01802 / 000 359) anrufen. Dort stehen ihnen
Expertinnen und Experten zur Problembewältigung zur Seite. Die Initiative wurde ins Leben
gerufen von der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, der Behörde
für Schule und Berufsbildung sowie dem Landesbetrieb Erziehung und Berufsbildung. Weitere
Informationen liefert die Website Lutz Mohaupt – Wikipedia
Jour nal is t i n , B uc ha utor i n und Blogger i n
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Seite 41
Simone Janson
Simone Janson (13.08.2010): Mobbing ist ganz klar verurteilenswert: Oft ist Mobbern gar nicht
klar, was sie da anrichten und dass sie ihre Opfer auf Jahre hinaus schädigen. Aber es hilft nicht,
die Mobber nur abzuurteilen oder zu bestrafen - man muss auch die Ursachen von Mobbing
genauer betrachten und an der Wurzel bekämpfen. Bei der Recherche zu meinem
Perfektionismus-Buch "Die 110%-Lüge" habe ich mich sehr eingehend mit Stress, Angst,
Konkurrenzdruck und Machtverhältnissen im Berufsalltag auseinandergesetzt - alles Faktoren, die
auch Mobbing stark begünstigen. In Zeiten von allgemeiner Unsicherheit, Wirtschaftskrise, hoher
Arbeitslosigkeit, Mittelkürzungen, Veränderungen der Gesellschafts- und Arbeitsbedingungen ist
Mobbing also ein besonders aktuelles Thema.
Und auch Mobber gehen mit der Zeit: Eine noch relativ neue Form gerade unter Jugendlich ist das
Cybermobbing - d.h. das Opfer wird z.B. durch gezielte Fehlinformationen im Internet, peinliche
Fotos oder Videos und gefälschte Kommentare diskreditiert. Das Problem dabei ist, dass das
Mobbing hier in den privatesten Bereich des Menschen eindringen kann, während die Täter
weitestgehend anonym bleiben. Und dass die Daten im Internet hinterher nur schwer wieder zu
löschen sind. Das kann auch Jahre später noch ein Problem werden, wenn z.B. der Arbeitgeber in
spe ihre potentiellen Mitarbeiter googeln.
In den Artikeln, Radiosendungen und Interviews, an denen ich in den vergangenen Monaten zum
Thema "Jobsuche im Internet" beteiligt war, weise ich jedoch immer wieder darauf hin, dass die
Flucht aus dem Internet der falsche Weg ist. Wer sich vor Rufschädigungen jeglicher Art im Netz
schützen will, sollte selbst aktiv sein eigenes Image aufbauen - das ist der beste Schutz.
Demgemäß gilt für jede Art von Mobbing: Aktives Handeln ist besser, als den Kopf in den Sand zu
stecken und es über sich ergehen zu lassen.
Simone Janson
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Seite 42
Dr. Ursula von der Leyen (CDU), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
“ Sehr geehrter Herr May, vielen Dank für Ihre E-Mail vom 22.11.2006 an Frau Ministerin Dr.Ursula von der Leyen, die
mich gebeten hat, Ihnen zu antworten. Für Ihr ehrenamtliches Engagement betroffenen Bürgern zum Thema Mobbing
und Bossing Hilfestellung zu geben spreche ich Ihnen mein Dank aus. I.A.Dr.Martin Schenkel 07.12.2006”
Ursula von der Leyen
Rolf Piotrowski
Rolf Piotrowski (02.12.2010:"Mobber" sind ängstlich, inkompetent und feige. Mobbing ist
Machtausübung auf niedrigstem Niveau, die manchmal den Grenzbereich zur Körperverletzung
streift . In der Tat macht es zuweilen Sinn, Hilfe und Unterstützung "außerhalb" zu suchen.
Möglicherweise gibt es in manchen Unternehmen "Mobbing-Beauftragte". Ob man diese in
Anspruch nehmen möchte kommt darauf an, welche Glaubwürdigkeit die/der Mobbingbeauftragte
in den Augen des "Gemobbten" hat und welche Interessen dieser Beauftragte wirklich vertritt.
Relativ neu ist das "Passiv-Mobbing". Der "Passiv-Mobber" kann sich immer aus der
Verantwortung ziehen: "Ich habe doch nichts gemacht". Eben! Er macht nichts. Wirklich nichts!
Wenn ein Arbeitgeber nicht auf Mitteilungen eines Mitarbeiters regiert, in denen er Um Hilfe und
Unterstützung bittet, wenn er Sachstands- und Missstandsmeldungen überhört und überliest... Ist
das nicht auch eine Form des "Mobbing" oder auch "Bossing"?
Mit freundlichen Grüßen Rolf Piotrowski
Die Antwort auf Mobbing & Co.
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Seite 43
Gudrun Kargl
Gudrun Kargl (08.06.2009): Wer in Zeiten wie diesen noch mobbt, der hat vom Leben, von der
Welt, von unserer Geschichte wirklich nichts begriffen. Und doch: Mobben ist menschlich. Diese
Verhaltensweise entspringt einem menschlichen Gefühl. Mobbing entsteht aus Angst. Die Angst
nicht gut genug zu sein, nicht genug zu erhalten, die Angst davor selber klein zu sein, Angst, daß
nicht genug da ist…
Meine Antwort auf Mobbing ist HERZENSBILDUNG. In den Familien, im Kindergarten, in der
Schule, im Beruf, in der Wirtschaft. Wir sollten darauf bestehen!
Mit herzlichen Grüßen
Gudrun Kargl
HERZ.künstlerin http://www.gudrunkargl.at
Probleme konstrukt iv zu lösen!
Brigitte Brettenthaler
Brigitte Brettenthaler (13.05.2009):
Sehr geehrter Herr May
Mobbing ist nicht nur am Arbeitsplatz ein Thema sondern auch in Schulen oder anderen
Vereinigungen und auch in allen Gesellschaftsschichten zu finden. So verschieden die Menschen
sind so verschieden sind auch die Bilder, Mechanismen und Dynamiken die sich hier entwickeln
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Seite 44
Entscheidend sind sicher die Fähigkeiten aller Beteiligen mit Konflikten, Stress und Angst
umzugehen bzw. Probleme konstruktiv zu lösen.
Der Teamentwicklung und Stressbewältigungsstrategien sollten vorallem in Zeiten wo der
Leistungsdruck, Existenzängste stetig steigen- und das Problem noch vervielfachen, eine
bedeutende Rolle zu, Mobbing zu vermeiden.
Liebe Grüße Brigitte Brettenthaler
Botschafter in gegen Mobbing
Ingelore Rosenkötter
Ingelore Rosenkötter, Bremer Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und
Soziales (30.08.2010): Sehr geehrter Herr May, rund 1,5 Millionen Menschen im Jahr sind in
Deutschland von Mobbing betroffen - und es kann jede und jeden treffen. Für die Betroffenen, für
das Klima im Betrieb und für die Leistungsfähigkeit der Menschen sind die Folgen gravierend.
Dabei ist Mobbing nicht nur auf den Arbeitsplatz beschränkt, auch im Internet findet Mobbing statt.
Es erfüllt mich mit Sorge, dass die Zahl der Mobbingopfer in den letzten Jahren gestiegen ist.
Betroffene müssen und können sich wehren. Dabei brauchen sie Unterstützung. Aufklärung zu
diesem Thema hilft. Eine Aufgabe, bei der unter anderem Arbeitgeber, Gewerkschaften und
Betriebsräte gefordert sind. Das Bundesland Bremen thematisiert das Thema in seiner Verwaltung
ganz offensiv. Unter dem Motto "Mobbing? Ohne mich!" gibt es Kurse im Fortbildungsprogramm
für den öffentlichen Dienst. Ziel dieses Seminars ist es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das
nötige Handwerkszeug zu vermitteln, damit Sie präventiv und lösungsorientiert wirken können - ein
konkretes und gutes Beispiel für aktives Handeln. Der Schutz vor Diskriminierung und vor
Ausgrenzung ist eine Aufgabe, die alle angeht. Eine Herausforderung für Arbeitnehmer und
Arbeitgeber, für Vereine und Verbände, für die Nachbarschaft und das ganz private Umfeld.
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Seite 45
Deswegen begrüße ich die Initiativen, die sich engagieren, die Betroffenen Hilfe anbieten.
Besten Gruß aus Bremen
Ingelore Rosenkötter – Wikipedia
I lka Mart ina Bierbaum (09.06.2009):
Ilka Martina Bierbaum
Jede Aktion gegen Mobbing ist eine gute Sache! Aber was ist mit den Menschen, die gemobbt
werden ? Da sollte man auch Hilfe anbieten und vor allem diesen Menschen die mobben klar
machen, was sie da eigentlich anrichten. Es fängt ja schon in den Schulen an, da sollte VIEL
MEHR geschehen.
Die Lehrer müssen da viel mehr eingespannt werden und vor allem dagegen steuern. Meist ist es
leider so, dass die selbst beteiligt oder gar es nicht bemerken. Aber es betrifft doch alle Menschen,
die auf irgend eine Weise anders sind, die sind betroffen oder bzw. anfällig gemobbt zu werden.
Vielleicht sollte mehr Bewusstsein in alle Köpfe geschaffen werden, damit das Mobbing an sich
erst gar nicht geschieht. Weiterhin sollten die Menschen, die es mitbekommen dieses
thematisieren, auch ohne Angst dann ausgegrenzt zu werden.
Ilka Martina Bierbaum
Dirk Roßmann (DIRK ROSSMANN GMBH)
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Seite 46
08. Dezember 2008: Sehr geehrter Herr May,
ich fühle mich sehr geehrt und bin stolz darauf, dass Sie mein Gespräch mit Martina Kothen von
NDR Kultur zum Anlass genommen haben, mir den Anti-Mobbing-Award 2008 zu verleihen.
Aufgrund einer Geschäftsreise konnte ich die Auszeichnung leider nicht persönlich entgegen
nehmen und deshalb auch nicht zum Anti-Mobbing-Tag am 02. Dezember 2008 kein Gruß- und
Dankeswort abgeben. Dies bedauere ich sehr und bitte nachträglich um Ihr Verständnis, dass dies
in der Kürze der Zeit nicht möglich war.
Für Ihre mutige ehrenamtliche Arbeit wünsche ich Ihnen weiterhin eine gute Hand und viel Erfolg.
Ich bin sicher, dass Sie betroffene Menschen bei ihren Problemen unterstützen und wertvolle
Hilfestellung leisten.
Nochmals herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Mit freundlichen Grüßen
DIRK ROSSMANN
Steffen Knippertz, Ant i -Gewalt - Kompetenztrainer
Steffen Knippertz
13.Oktober 2009: Mobbing ist Gewalt!
Die Tragik ist, dass man in jeder Gruppe von Menschen bei genauem betrachten, ein
Mobbingopfer finden kann. Mobbing umfasst nicht nur die psychische und strukturelle Gewalt, in
vielen Bereichen erreicht sie über kurz oder lang auch die körperliche Ebene. Die Opfer tragen ob
geschlagen oder psychisch misshandelt meist Schäden fürs Leben das ganze Leben davon.
Gesellschaftlich verharmlost und zu Weicheiern deklariert ist das Opfer nochmals gedemütigt!
Herr May rückt das Thema mit seinem Engagement ins richtige Licht und verleiht diesem Thema
die dringend nötige Bühne/Aufmerksamkeit. Ich möchte Herrn May mit seiner Initiative gegen
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Seite 47
Mobbing hiermit meine große Anerkennung aussprechen! Weiter so!!!
Ich habe und werde auch in Zukunft selbst in meinen Präventionsprogrammen zum Thema Gewalt
an Schulen und in öffentlichen Einrichtungen die Teilnehmer immer wieder sensibilisieren in
diesem Bereich mehr aufeinander acht zu geben.
Mit besten Grüßen
Steffen Knippertz (Anti-Gewalt- und Kompetenztrainer)
www.mund-werk.org
Dr. Carsten Schäper
Dr. Carsten Schäper, 21. Januar 2010: Vorsicht mit dem Etikett "Mobbing"!
In den allermeisten Fällen ist die Etikettierung eines leidbringenden Verhaltens als "Mobbing" nur
ein weiterer Eskalationsschritt in einem betrieblichen Konflikt. In meiner Praxis als Coach,
Teamentwickler und Konfliktberater, ist es mir noch nie untergekommen, dass jemand einem
anderen mit voller Absicht über einen längeren Zeitraum etwas Böses angetan hat. Erstaunlich,
aber wahr: Wenn man dahinterschaut, hat jeder Konflikt eine eigene Geschichte, an der fast immer
beide Seiten Anteile haben. Meist sind Menschen entsetzt, wenn sie im Nachhinein erfahren,
wieviel Leid ihr Verhalten bei anderen verursacht hat. Es lohnt sich sehr, die einzelnen
Konfliktetappen aufzudröseln und Verständigung zwischen den Parteien anzustreben, keinen
Schuldspruch. Die voreilige Etikettierung von unerwünschtem Verhalten als "Mobbing" verhindert
das. Tun Sie es deshalb nicht!
Dr. Carsten Schäper
JANUS GmbH & Co. KG www.janusteam.de
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Hier alle Personen die sich bisher mit einen Statement zum Thema Mobbing
geäußert haben, aber auch die Bürgerinitiative „Pro Fairness gegen Mobbing“
unterstützt haben:
1. Uwe Brockhausen 2. Malu Dreyer 3. Alexa Moustaka 4. Aygül Özkan 5. Rudolf Hundstorfer 6. Argeo Bämayr 7. Caren Marks 8. Annegret Kramp-Karrenbauer 9. Beate Müller-Gemmeke 10. Winfried Kretschmann 11. Günter Wallraff 12. Kristin Alheit 13. Elombo Bolayela 14. Hannelore Kraft 15. Christian Ude 16. Dr. Henning Scherf 17. Maja J. Ruisseau 18. Uwe Schünemann 19. Sandra Scheeres 20. David McAllister 21. Jörn Schimmelmann 22. Martin Wehrle 23. Schüler aus Hildesheim 24. Richard Brox 25. Peer Steinbrück 26. Regierender Bürgermeister Berlin 27. Kristina Schröder 28. Joschka Langenbrinck 29. Andreas Höhne 30. Philipp Rösler 31. Anja Stahmann 32. Martin Wortmann 33. Walter Scheuerl 34. Paula Kuhn 35. Christina Rößler 36. Christiane Beck 37. Johannes Rau 38. Friedemann Koch 39. Brigitte Lange 40. Brigitte Mohn 41. Erwin Sellering 42. Thorsten Schäfer-Gümbel 43. Björn Blume 44. Guido Westerwelle 45. Andreas Heß 46. Christine Lieberknecht 47. Lutz Mohaupt 48. Angela Merkel 49. Christian Weber 50. Simone Janson 51. Ursula v. der Leyen 52. Rolf Piotrowski 53. Gudrun Kargl 54. Brigitte Brettenthaler
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Seite 49
55. Ingelore Rosenkötter 56. Ilka Martina Bierbaum 57. Dirk Rossmann 58. Steffen Knippertz 59. Carsten Schäper 60. Karl-Josef Laumann 61. Erika Schreiber 62. Werner Szendi 63. Andreas Stein 64. Mike Blank 65. Jörg Stroedter 66. Horst Seehofer 67. Joachim Herrmann 68. Norbert Lammert 69. Rainer Schulte 70. Anja Weisgerber 71. Melanie Döbert 72. Gertrud Kille 73. Karin Evers-Meyer 74. Peter Nazareck 75. Bernhard Tille 76. Irmgard Lobach 77. Fritz Kuhn 78. Peter Teuschel 79. Norman Kohle 80. Thomas Ulmer 81. Dieter Schlund 82. Margot Käßmann 83. Günter Hartmann 84. Julia Fritz 85. Thomas Peltason 86. Kordula Schulz-Asche 87. Bernhard Nuss 88. Peter Beuth 89. Sarah Sorge 90. Gregor Gysi 91. Willi van Ooyen 92. Jörg-Uwe Hahn 93. Erich K.H. Kalkus 94. Karoline Linnert 95. Frank-Walter Steinmeier 96. Christa Lindenlaub 97. Dieter Posch 98. Sabine Waschke 99. Hermann Schaus 100. Petra Tursky-Hartmann 101. Frank Henkel 102. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg 103. Prof. Dr. Thomas Leithäuser 104. Christa D. Schäfer 105. Markus Löning (FDP) 106. Jens Brandt 107. Nicola Beer 108. Christoph Seydl 109. Brigitte Zypries 110. Ruth Müller 111. Thomas Jurk 112. Olaf Scholz 113. Volker Blumentritt 114. Ingrid von Koslowski 115. Renate Künast 116. Uwe Grund
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117. Sigmar Gabriel 118. Andreas Lämmel 119. Brigitte Meyer 120. Katja Husen 121. Klaus Zeh 122. Gabriele ZIMMER 123. Norbert Blüm 124. Walter Momper 125. Ralf Hillenberg 126. Sabine Kiefner 127. Volker Kröning 128. Roland Gewalt 129. Andrea Nahles 130. Detlef Dzembritzki 131. Petra Pau 132. Dieter Althaus 133. Bayern SPD 134. Gesine Schwan 135. Axel Quandt 136. Matthias Platzeck 137. Peter Harry Carstensen 138. Anette Kramme 139. Carmen Regin 140. Oliver Schruoffeneger 141. Matthias Brauner 142. Andreas Gram 143. Jürgen Lanuschny 144. Frank Steffel 145. KDA 146. Pfr. Dr. Volker Jastrzembski 147. Rolf Stöckel 148. Rechtsanwältin Denise Weikert 149. Klaus Wowereit 150. Andreas Scheuer 151. Horst Meierhofer 152. DGB 153. Helmut Metzner 154. Bundesregierung zu Mobbing 155. Klaus-Dieter May
Die Bürgerinitiative unter die Domain www.mobbing-web.de wurde am
12.03.2014 beendet.
Alle Statements sind aber vorläufig als Archiv unter die Domain
www.archiv.mobbing-web.de online.