meraner stadtanzeiger 10 / 2013
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Schützenbund lädt zum Volksfest Der Posamentenmacher Meraner Flüchtlinge Ratgeber: Fotografie Symposium „Palliativ ohne Grenzen“ Nationalparkhaus Lahnersäge Der Blauglockenbaum Wandervorschlag: NorggensteigTRANSCRIPT
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10Jahrgang 5Freitag,17. Mai
2013
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• Schützenbund lädt zum Volksfest• Der Posamentenmacher• Meraner Flüchtlinge• Ratgeber: Fotografie
• Symposium „Palliativ ohne Grenzen“• Nationalparkhaus Lahnersäge• Der Blauglockenbaum• Wandervorschlag: Norggensteig
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I tat gern Fuaßboll spieln, obr i konn leiteitsch, nochr wert woll nix draus wearn.
Titelseite: Am Samstag, 18. Mai dreht sich im Stadtzentrum von Meran alles um die Themen Freiheit und Unabhängigkeit.
Foto: um
Titelthema: Schützen laden ein
Symposium „Palliativ ohne Grenzen“
Historisches: Der Posamentenmacher
Meraner Flüchtlinge
Sterngucker
Ratgeber: Fotografie; Lichtverschmutzung
Wandervorschlag: Norggensteig
Botanischer Spaziergang: Der Blauglockenbaum
Inhalt4-5
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18-19
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37
Nächste Ausgabe:Freitag, 31. Mai 2013Redaktionsschluss:
Montag, 27. Mai 2013um 12.00 Uhr
Ein Lob den Autofahrern
Der Stieglitz
Man muss sie doch auch einmalloben, die viel kritisierten Auto-fahrer. Die Autoindustrie ist einunverzichtbarer Eckpfeiler derWeltwirtschaft. Ist doch das Autofür jeden jungen Menschen seinerster großer Besitz, seine ersteMöglichkeit auszubrechen, sichintim zu treffen, Kraft zu zeigen,zu imponieren. Später hatman(n) es dann, um zu präsen-tieren. Und vom Geschäftsmannbis zum Spitzenpolitiker brauchtjeder ein ausländisches Fahrzeug,um es dann von der italienischenSteuer abzuschreiben.Deshalb sind die (selbst zahlen-den!) Autobesitzer sehr zu res-pektieren: Sie investieren immerwieder in ein kurzlebiges Produktund fördern so die Konsumwirt-schaft. Sie zahlen beim Kauf 21Prozent Mehrwertsteuer in dasstaatliche Steuerfass ohne Boden.Sie berappen jährlich KFZ-Steu-er, damit das Straßennetz für alle,auch für die Gratis-Busfahrer, er-halten bleibt. Sie überweisen beijedem Liter Benzin, den sie tan-ken, 1,30 € Steuern an den Staat.Dafür danken ihnen die Politiker,indem sie jede Benzinpreiserhö-
hung mit Krokodilstränen be-dauern. Die Fahrzeuge müssenzudem alle zwei Jahre zur soge-nannten Revision, damit dieKontrollorgane, die Mechanikerund die Reifenhändler ein siche-res Einkommen haben. Mansieht sich ja wieder (zur „Re-Vi-sion“ eben).Stellt dann der Autofahrer seinFahrzeug fünf Minuten ins Park-verbot oder fährt um acht km/hzu schnell, wird er im Sinne derVerkehrserziehung und zu seinerBesserung gesetzeskonform be-straft. Aber die meisten Autofah-rer halten sich an die Vorschrif-ten, bremsen vor Zebrastreifen,wissen von Gurtenpflicht, Frei-sprechanlagen und Kindersitzen.Sie regen sich nur mäßig auf,wenn einzelne Fußgänger Ko-lonnen von Autos aufhalten,wenn alte Weiblein, Männleinund Kinder ohne links undrechts zu schauen darauf los mar-schieren, wenn Radfahrer rechtsund Scooter links überholen, ob-wohl es verboten ist. Ein Lobden verständnisvollen Autofah-rern und weiterhin gute und star-ke Nerven!
Editorial
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Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30 bis 12.00 Uhr
15.00 bis 19.00 UhrSamstag 8.30 bis 12.00 Uhr
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Wie die Zeit ver-geht! Vor wenigenWochen feiertenwir Ostern undnun steht schonPfingsten, das Festdes Heiligen Geis-tes, vor der Tür.
Früher trugen jene Menschen, dieüber die notwendigen finanziellenMittel verfügten, an hohen Festtageneine besonders festliche Kleidung.Sollte diese mit Schnüren, Borten,Bändern, Knöpfen und Ähnlichemverziert werden, kam der Posamen-tenmacher ins Spiel. Doch auch inden Wohnräumen wurden Kissen,Polster und Vorhänge von diesemHandwerker mit allerlei Schmucke-lementen verziert. In der Reihe vonElfriede Zöggeler Gabrieli, in der esum Berufe vergangener Zeiten geht,erfahren Sie mehr über dieses längstin Vergessenheit geratene Handwerk.Sollten Sie das Verlangen verspüren,Ihr neues Kleid für die Nachweltbildlich festzuhalten und sollte IhrKleid sich auf diesem Bild auch nochim rechten Licht präsentieren, dannhelfen Ihnen dabei die Hinweise vonReinhold Ebner, der Ihnen in einerneuen Folge der Serie „Ratgeber Fo-tokurs“ die Zusammenhänge zur Er-mittlung der korrekten Belichtungeines Fotos näher bringt.Ein besonderes Volksfest in lockererAtmosphäre, organisiert von denSüdtiroler Schützen, bei dem dieThemen Freiheit und Unabhängig-keit im Mittelpunkt stehen und andem auch andere europäische Min-derheiten teilnehmen, geht am 18.Mai in unserer Stadt über die Bühne.
Südtirols Verbände und Parteienwerden dabei ihre Zukunftsvisionenfür unsere Heimat darlegen. Wir ha-ben dieser Veranstaltung mit demumfangreichen Rahmenprogrammdie Titelgeschichte gewidmet.Sollten Sie den freien Tag lieber mitIhren Kindern in freier Natur ver-bringen, könnte unser Wandervor-schlag ein nützlicher Hinweis sein.Er führt Sie über den Norggensteig,der vor allem Ihren Kindern, aber si-cher auch Ihnen eine, im wahrstenSinne des Wortes, „sagenhafte“ Be-gegnung mit der Zauberwelt der Sa-gen und Legenden verspricht.Wer es noch sportlicher mag undsich mit anderen Sportbegeistertenmessen will, dem sei die Teilnahmean der Meraner Stadtlerolympiadeempfohlen, die heuer erstmals bereitsim Mai stattfindet. Hunderte Hobby-und Freizeitsportler jeden Alters wer-den dabei im Rahmen eines Sport-und Freizeitprogrammes ihre Ge-schicklichkeit und ihre Fitness unterBeweis stellen.Möchten Sie aber schon im Vorauswissen, unter welchem Stern Ihr Vor-haben steht, dann werden Sie auf derSeite des „Sternguckers“ Franz Sum-merer fündig, auf der er die astrolo-gischen Trends des Monats Mai auf-zeigt und kommentiert.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnenund Leser, dass Ihnen die Pfingstfei-ertage viel Abwechslung, interessanteErfahrungen, aber vor allem auchErholung bringen mögen und dassSie in der Fülle von Freizeitangebotenjene finden, die Ihren Bedürfnissenam ehesten entsprechen.
Margareth Bernard
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Titelthema
Feiern – und über Freiheit und Unabhängigkeit nachdenkenSchützenbund lädt am 18. Mai zu großem Volksfest in Meran – mit zahlreichen ethnischen Minderheiten
Über 6.000 Menschen ließen es sich im vergangenenJahr nicht nehmen, an einer gut organisierten und sehrdisziplinierten Großkundgebung in Bozen teilzunehmen:Der Südtiroler Schützenbund hatte damals zum Protest-marsch unter dem Motto „Ohne Rom in die Zukunft“ ge-laden. In etwas anderer Form werden heuer in Merandie Themen Freiheit und Unabhängigkeit in den Mittel-punkt gestellt – bei einem großen Volksfest, an dem auchandere Minderheiten (Schotten, Flamen, Katalanen, Bas-ken, Tibeter usw.) teilnehmen.
Seit Wochen machen in den TirolerLandesfarben gehaltene Plakate aufdie Großveranstaltung am MeranerSandplatz aufmerksam – im ge-samten Tirol. Und über die sozialenNetzwerke hat der Slogan „IATZ!“auch Menschen außerhalb der Lan-desgrenzen erreicht. In Meran undBozen etwa wurde auch italienisch-sprachig zur internationalen Kund-gebung mit Volksfestcharakter ge-laden. Im Mittelpunkt werden am18. Mai die Themen Freiheit undUnabhängigkeit stehen. „Diese Be-griffe werden eigentlich überall po-sitiv gesehen“, sagt Andreas Leiter-Reber, Bezirksmajor der BurggräflerSchützen. „Bei uns ist das leidermeist anders. Und das möchten wirändern.“ Nicht durch martialischeAufmärsche, sondern in lockerer
Atmosphäre – wie es auch andereMinderheiten tun – möchte manzum Nachdenken anregen. DenRahmen bildet die Tiroler Volks-kultur, aber auch jene der geladenenVertreter aus Katalonien, Flandern,Schottland, Venetien, Bayern unddem Baskenland. Mit dabei wirdauch eine tibetische Abordnungsein.Kunterbunter Kulturaus-tausch mit anderen Min-derheitenEingeladen wurden nicht zuletztauch die politischen Parteien sowiedie Vereine und Verbände aus Süd-tirol. Zugesagt haben die SüdtirolerVolkspartei, die Freiheitlichen, dieSüdtiroler Freiheit, die Bürgerunionsowie das Team Artioli; sie werden
am Sandplatz mit einem Informati-onsstand vertreten sein – und dortRede und Antwort stehen. Konkretwerden sie auf Schautafeln ihreMeinung bzw. ihren Standpunkt zuden nachstehenden Fragen darle-gen: Welches sind die Stärken undSchwächen Südtirols? Welche kon-kreten Möglichkeiten für mehrFreiheit und Unabhängigkeit beste-hen? Welche Chancen und Risikenergeben sich daraus? Vor Ort sindweiters auch der Schützenbund, derASGB, der Heimatbund, der Bau-ernbund und die Europa Union Ti-rol. Die Veranstaltung „IATZ!“ be-ginnt um 10 Uhr mit dem so ge-nannten „Vorprogramm“: Nebenden Informationsständen sorgt dieSchützenkompanie Meran für Ver-pflegung. Volkstänzer, Goaßlsch-nöller, Schuhplattler, Ziachorgel-spieler, Schwegler, Trommler undFahnenschwinger zeigen ihr Kön-nen – erst am Sandplatz und aufder Freiheitsstraße, dann auch ananderen Orten in der Stadt.Besondere Farbe werden die Gästein die Stadt bringen: etwa das „Reg-gimento Fanteria Veneto Real“ (eineBürgergarde aus Venetien) oder die„Castelleres de Catalunya“ (Katala-nen, die gemeinsam mit Tirolerneine Menschenpyramide „bauen“).Weiters die „Bagpipers of Scotland“(mit ihren traditionellen Dudelsä-
cken), die „Flanders Flag Throwers“(flämische Fahnenschwinger), die„Basque Folk Group“ (u.a. mitSchwerkämpfen) und nicht zuletztdas „tibetische Volk“. Zu sehen gibtes auch Tiroler Volkskultur in allenihren Formen. Um 10.30 Uhr findeteine große, spektakuläre Schau-übung der Freiwilligen FeuerwehrUntermais statt. Um 11 Uhr wirdein Motorradklub eintreffen; die„heißen Öfen“ sind dann anschlie-ßend auf der Freiheitsstraße zu be-wundern. Um 12.30 Uhr soll eineimposante Menschenpyramide ge-bildet werden. Laut Wunsch desVeranstalters, des Südtiroler Schüt-zenbundes, soll sich Meran an die-sem „Freiheits- und Unabhängig-keitstag“ in weiß-roten Fahnen zei-gen. Viele Personen weit über Ge-samttirol hinaus – und selbstver-ständlich auch zahlreiche Schützen– haben ihr Kommen bereits ange-kündigt.
Freiheitsbotschaften undMusikprogramm amSandplatzUm 14.30 Uhr beginnt das mode-rierte Hauptprogramm: Im Zugeder Begrüßungsrede werden dieLeitgedanken der „IATZ!“-Bewe-gung erklärt. („Freiheit ist die Mög-lichkeit, jederzeit mitbestimmen zu
Am Samstag, 18. Mai dreht sich imStadtzentrum von Meran alles um dieThemen Freiheit und Unabhängigkeit.
Mit einem „Volksfest“ in Meran will der Schützenbund an den Erfolg des Freiheitsmarsches in Bozen anschließen.
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Castelleres de Catalunya: Katalanen werden (mit Tirolern) eine Menschenpyramide bilden.
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Titelthema
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können, wie unsere Zukunft ausse-hen soll. Wir wissen selbst, was gutfür uns und unser Land ist. Unab-hängigkeit bedeutet, dass wir selbstdie Verantwortung dafür überneh-men. IATZ! Jetzt, im Hier und Heu-te leben wir. Unsere Zukunft wirdvon unserer Gegenwart bestimmt.Nur was wir jetzt verändern, kannin Zukunft besser werden. Gestaltenwir deshalb unsere Heimat gemein-sam!“, aus dem offiziellen Flugblattzur Veranstaltung in Meran). Esfolgen kurze deutsch-, italienisch-und englischsprachige Reden derVertreter aus Flandern, Venetien,Schottland, Katalonien und demBaskenland. Die Hauptrede hält der
Landeskommandant der SüdtirolerSchützen, Elmar Thaler. Aauf diesefolgt die Gastrede von Klaus Tschüt-scher, von 2009 bis 2013 Regie-rungschef des Fürstentums Liech-tenstein. Den Abschluss machtdann Bezirksmajor Andreas Leiter-Reber.DJ Tirol wird zwischen den Rede-beiträgen für Stimmung sorgen –etwa mit „Wind of Change“, demeinprägsamen Scorpions-Song, derzum musikalischen Symbol für denBerliner Mauerfall wurde, usw. Wei-tere Titel: „Freiheit“ (Söhne Mann-heims), „Dieser Weg wird keinleichter sein“ (Xavier Naidoo), „AnTagen wie diesen“ (Die Toten Ho-
Flanders Flag Throwers: Flämische Fahnenschwinger werden ihr Können unter Beweis stellen.
Scottish Bagpipers: Auch schottische Dudelsackklänge werden in Meran zu hören sein.
sen) usw. Dudelsackspieler werden„Scotland the Brave“, die inoffizielleschottische Nationalhymne, zumBesten geben. Um 16 Uhr steigtdann das große Konzert der jungen,frechen und flippigen SüdtirolerBand „Volxrock“. Diesem kann manselbstverständlich kostenlos bei-wohnen. Anschließend ist wiederDJ Tirol an der Reihe. Im Zuge derGroßveranstaltung am Samstag solleine eigene Zeitung erscheinen,welche die Grundgedanken zu denThemen „Freiheit und Unabhän-gigkeit“ zusammenfasst. Bereits amFreitagabend laden die Schützenihre Ehrengäste, also die Vertreterder verschiedenen Minderheiten,zu einem zünftigen Tiroler Abendnach Untermais.
Volksfest für Familienund Kinder mitten imStadtzentrumEin Blick auf die Gruppen aus Süd-tirol, die in Meran zugegen seinwerden: Unterlandler Böhmische,Original Südtiroler Buam, Schuh-plattler Tramin, VolkstanzgruppeUnterland, Psairer Herzblattlen,Fahnenschwinger und SchweglerAlgund, Freiwillige Feuerwehr Un-termais, Red Lions Motorradclub,Goaßlschnöller Marling, Kastellbell,Tramin, Laas und Reschen; Para-gleiter Ifinger Club, KrampusvereinKastellbell-Tschars, TschermserMadlen usw. Für die Jüngsten wirdeine Hüpfburg aufgebaut – und esgibt auch eine Kinderschminkecke.Weitere Informationen unterwww.iatz.org. um
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Die Stadtwerke garantieren das ganze Jahr hindurch eine gründliche Säuberung der Wandelhalle.
Angesichts der historischen Be-deutung der Wandelhalle für dieKurstadt Meran hat der Gemein-deausschuss dem Vorschlag vonStadträtin Gabriela Strohmer undStadtrat Nerio Zaccaria zuge-
stimmt und den Putzdienst derWandelhalle den Stadtwerkenübertragen. Diese garantieren dasganze Jahr hindurch eine gründli-che Säuberung.
Wandelhalle: Verstärkter Putzdienst über das ganze Jahr
Die Ereignisse um die in Insolvenzgeratene Rennplatzgesellschaft ha-ben sich in den letzten Wochenüberschlagen, nicht zuletzt weilman die Rechnung ohne den Wirt,das heißt ohne den Konkursrichtergemacht hatte. Vorigen Dienstaghat Bürgermeister Günther Januthdem Meraner Gemeinderat überdie aktuelle Situation in der Kriseam Maiser Pferderennplatz berich-tet. Am 10. April wurde im Rathausder Vertrag für die Führung derUntermaiser Sportanlage unter-zeichnet. Die Stadtgemeinde Meranhat diese der Gesellschaft MeranoGaloppo, an deren Spitze der Un-ternehmer Giovanni Martone steht,bis 31. Dezember 2013 anvertraut.Vereinbart wurde, dass die Stadt-verwaltung die für den Rennbetriebnotwendige Ausrüstung um 20.000Euro von der insolventen Füh-rungsgesellschaft Meran Mai AGanmietet und zum gleichen Preisan die neue Gesellschaft MeranoGaloppo weiter vermietet. Dochdas Abkommen, das die Stadtver-waltung mit der Meran Mais AGzur Auflösung des Pachtverhältnis-
ses und zur Übernahme des Besit-zes der insolventen Gesellschaft ge-schlossen hat, wurde vom Gerichtabgelehnt. Nach einer Bewertungdes Gerichtentscheides musste sichder Meraner Stadtrat erneut mitdieser Angelegenheit befassen. „Wirschlagen nun die einvernehmlicheAuflösung des Pachtvertrages vorund erklären uns bereit, der MeranMais AG das gesamte Inventar -Trabring einbegriffen - um 360.000Euro + MwSt. abzukaufen", erklärteBürgermeister Günther Januth. Dassind 80.000 Euro mehr als man ur-sprünglich ausgeben wollte. Mit 19Ja-Stimmen, 7 Gegenstimmen undeiner Enthaltung hat der Gemein-derat die zweite Änderung desKompetenzhaushaltes 2013 geneh-migt, mit der die hierfür notwendi-gen finanziellen Mittel bereitgestelltwurden. Am Montag dieser Woche wurdenun das neue Abkommen zwischenStadtgemeinde Meran und MeranMais AG zur einvernehmlichenAuflösung des Pachtvertrages fürdie Führung des Pferderennplatzesunterzeichnet.
Neuer Anlauf zum Kauf der Güter der Meran Mais AG
Nach einer angemessenen Testpha-se wurde im Dezember 2012 imHauspflegedienst das neue Anwen-dungsprogramm „Senso“ einge-führt. Dieses Tourenplanungssys-tem ersetzt das alte, händische Pla-nungsinstrument und erlaubt esden Mitarbeitern unter anderemauch, die Fakturierung der Dienst-
leistungen mit Unterstützung vonSmartphones digital abzuwickeln.Hier einige Daten zur Rechnungs-stellung im Monat März 2013: 400 ausgestellte Rechnungen; 2.000 Pflegestunden, inklusiveDienstleistungen des externen Part-ners (Caritas); 278 Gäste im Tagespflegeheim.
Hauspflegedienst: Neue Tourenplanung „Senso“ eingeführt
Auf der Tagesordnung der Aus-schusssitzung stand auch eine Reihevon Instandhaltungsmaßnahmen inKindergärten und Schulen. So sollzum Beispiel im Kindergarten Gi-rotondo die Abschalldämmung derinneren Räumlichkeiten durchge-führt werden. Im Kindergarten Frö-bel müssen hingegen außerordent-liche Instandhaltungsarbeiten fürdie Sanierung der Wasserleitungen,
der Sanitäranlagen, der Elektro-und der Heizanlage durchgeführtwerden. In der San-Nicolò-Grund-schule soll ein Lehrzimmer im Erd-geschoss zur Mensa umstrukturiertwerden. Der Stadtrat hat das Schul-amt dazu ermächtigt, die entspre-chenden Projekte in die Wege zuleiten, damit diese dann in das jähr-liche Programm der Bauarbeitenaufgenommen werden können.
Instandhaltungsarbeiten in Kindergärten und Schulen Infolge der Verlegung des Freitags-marktes bleibt der Prader Platz jedeWoche zwei Tage lang für die Pend-ler und Pendlerinnen unzugänglich,was wiederum zu einer starken Be-lastung des Parkplatzes beim Bahn-hof in Untermais führt. Um dortneue Stellplätze für Pendler zu er-richten, soll nun eine Vereinbarung
mit der Landesverwaltung getroffenwerden, damit diese das Bahnhofs -areal zur Verfügung stellt. DerStadtrat hat grünes Licht für dieUnterzeichnung des entsprechen-den Abkommens gegeben. Zurzeitgibt es dort 70 Parklätze, die künftigverdoppelt werden.
Zugbahnhof Untermais
Vom 31. Mai bis 2. Juni veranstaltetder Sportclub Meran auf der Passer,im Abschnitt zwischen der Gilf-klamm und dem Steinernen Steg,den Internationalen ICF World CupSlalom. Etwa 250 bis 300 Athletenund Athletinnen aus ganz Europawerden an den Wettkämpfen teil-
nehmen. Auch dieses Jahr wird derGemeindebauhof den Sportclub beiden vielen Vorbereitungsarbeitenunterstützen (Errichtung des Start-und des Zielpodiums sowie desEinstieges zur Startstelle, Aufbauder Wettkampfzentrale, der Sprech-kabine, der Torrichterstände usw.)
Ostwest/Zigori-Clubabend 22. Mai – 20.00 Uhr
Politik – wohin?Leben in Wendezeitenmit Günther Pallaver, Politologe
Der Ostwest/Zigori-Club leistet im-mer wieder einen Beitrag zur poli-tischen Bildung. Am 22. Mai lädtMarkus Lobis den an der UniversitätInnsbruck lehrenden Südtiroler Po-litologen Prof. Günther Pallaver inden Club und moderiert eine zwei-stündige Diskussion, in die das Pu-blikum intensiv eingebunden wird.
Günther Pallaver ist ein nüchternerBeobachter der politischen Ent-wicklungen in Italien und in Südti-rol und glänzt immer wieder durchpunktgenaue Analysen und heraus-ragende Sachkenntnis.Alle Diskussionsabende werden seit2012 aufgezeichnet und ins Internetgestellt.Facebook – Estovest Ostwest, Mar-kus Lobiswww.zigorimedia.wordpress.com
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17. Mai 2013 | 10 7
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Täler Südtirols, das vor allem von seiner
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sie dabei von Menschen, denen man
es zweifellos abnimmt, dass ihr größtes
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entspannte Seufzer nach der Sauna, der Blick
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8 17. Mai 2013 | 10
Soziales
Albatros –sozialer Auftrag und wirtschaftlicher Erfolg
Trotz der wirtschaftlich schwierigenZeiten konnten die Mitglieder derSozialgenossenschaft Albatros wäh-rend ihrer kürzlich abgehaltenen
Vollversammlung auf ein sehr ar-beitsreiches wie auch erfolgreichesGeschäftsjahr zurückblicken. Im-merhin fanden im vergangenen
Jahr 54 benachteiligte Personen,welche aus verschiedenen Gründenauf dem freien Arbeitsmarkt keineChance auf Arbeit hatten, bei Alba-tros eine Beschäftigung. Diese Men-schen erhielten jedoch mehr alsnur einen Arbeitsplatz, nämlichauch Gehör, Begleitung und Unter-stützung bei der Bewältigung vonpersönlichen Hindernissen, um dasLeben wieder in den Griff zu be-kommen. Ein professionelles Teammit einem enormen sozialen Enga-gement hilft, die oftmals jahrelangeAbwärtsspirale zu durchbrechen undzu stoppen. Das Jahr 2012 stand da-bei ganz im Zeichen der Verbesse-rung der Arbeitseingliederung undder Suche nach neuen Beschäfti-gungsmöglichkeiten für die steigendeZahl der Arbeitssuchenden. Gewürdigt wurde aber auch derwirtschaftliche Erfolg. Mit seinen
70 lohnabhängigen Arbeitnehmernund einem Umsatz von 1,9 Millio-nen Euro in den Bereichen Tischle-rei, Gartenbau und Reinigung istAlbatros ein wichtiger Bestandteilder lokalen Wirtschaft. Der Präsi-dent Franz Kripp und die Direkto-rin Monika Thomaser konnten denMitgliedern mit Stolz eine überauspositive und ausgewogene Handels-bilanz unterbreiten. Albatros ist so-mit ein gelebtes Beispiel dafür, wiesich wirtschaftliches Handeln undsoziale Verantwortung für dieSchwachen durchaus vereinen las-sen. Und vielleicht ist es geradediese besondere Mischung, welchedas Team von Albatros seit nunmehr 19 Jahren beflügelt, sich tag-täglich den Herausforderungen desMarktes zu stellen und dabei nichtden Profit, sondern den Menschenin den Mittelpunkt zu stellen.
Präsident Franz Kripp und Direktorin Monika Thomaser
Freiwillige bei Handswork in TschermsIn der geschützten Werkstätte inTscherms sind seit zwei Jahren auchfreiwillige Mitarbeiter tätig, die denVerein auf verschiedene Art mit ih-rer Hilfe unterstützen. Für einigeStunden in der Woche erledigen sie– ihren Fähigkeiten entsprechend –unterschiedliche Tätigkeiten.Es gibt immer viel zu tun: Büroar-beiten, die Gestaltung des Ausstel-
lungsraumes in Meran, die kreativeUnterstützung bei den verschiede-nen Arbeiten in der Werkstatt sowiedas Backen von Geburtstagskuchenoder der Verkauf auf den Märkten,an denen Hands sich beteiligt. Oftgibt es auch organisatorische An-liegen, die gemeinsam besprochenund in Angriff genommen werden.Die sogenannten „Freiwilligen“
bringen eine gute Stimmung in denArbeitsraum und unterhalten sichmit den Betreuten. Sie haben gleich-zeitig eine wichtige persönlicheVorbildfunktion, da sie ja unent-geltlich arbeiten. Außerdem beteiligen sie sich anden Ausflügen von Hands und ge-ben auch Anstöße für neue kreativeArbeiten.
Wie in jedem „Onlus-Verein“ istdie Freiwilligenarbeit sehr wertvoll,daher sucht Handswork auch wei-terhin Menschen, die auf freiwilli-ger Basis mitarbeiten möchten.
Kontaktperson: Eva ZadraTel. 0473 550 620
E-Mail:[email protected]
Neue Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet„Ein Meilenstein in der Betreuung junger Menschen“Die Abteilung für Kinder- undJugendpsychiatrie am Kranken-haus Meran wurde am 3. Mai mitviel Prominenz aus Politik undGesundheitswesen eröffnet. Nunkönnen junge Menschen mit psy-chischen Problemen zwischen 12und 18 Jahren auch stationär be-treut werden.Gesundheitslandesrat RichardTheiner lobte den gelungenen
Umbau und dankte besonders denVorkämpfern, die sich für dieseEinrichtung eingesetzt hatten. Die Leiterin der Abteilung, Fach-ärztin Donatella Arcangeli, undder Verantwortliche des Netzwer-kes der Kinder- und Jugendpsy-chiatrie in Südtirol, Univ. Prof.Andreas Conca, stellten das Team,zurzeit bestehend aus 25 Personen,vor, welches die Jugendlichen be-
treuen wird, und erklärten die Ar-beitsweise. Die Direktorin des Gesundheits-bezirkes Meran, Irene Pechlaner,verwies auf die einladendenRäumlichkeiten, die größtenteilsintern neu gestaltet wurden, han-delt es sich doch um die ehemali-gen Räume der Abteilung Postakutim Erdgeschoss des alten Kran-kenhauses. 15 Betten, davon drei
für tagesklinische Aufenthalte, ste-hen zur Verfügung. Alle Räumewurden in freundlichen Farbengestaltet, mit Mobiliar, welchesWohlfühlen und zugleich auch Si-cherheit garantiert. Andreas Fabi, Generaldirektor desSüdtiroler Sanitätsbetriebes, erin-nerte an den Werdegang bis zurErrichtung dieser landesweit alsAnlaufstelle geltenden Abteilung.
Bezirkstagung der Rheuma-LigaVor kurzem fand in Eppan die Be-zirkstagung der Rheuma-Liga statt.Die Bezirksleiterinnen und Bezirks-leiter aus dem ganzen Land warennach Eppan gekommen, um ge-meinsam mit dem Vorstand überdie Verbesserung der Organisationdes ehrenamtlichen Vereins zu be-raten und sich über die rege Tätig-keit in den Bezirken auszutauschen.Präsident Günter Stolz schwor dieBezirksleiter auf die Tätigkeiten imlaufenden Jahr und auf die Zukunftdes Vereins ein, der weiter imWachsen begriffen ist. Der SekretärAndreas Varesco berichtete über
die finanzielle und organisatorischeAufstellung des Vereins. Er stellteneue Initiativen, wie den von Lan-desrat Richard Theiner ins Lebengerufenen „Zukunftstisch Rheuma-tologie“ vor, dessen Ziel es sei, dieRheumatologie in Südtirol zu reor-ganisieren und die bestehendenProbleme zu lösen. Vorstandsmit-glied Sabina Damian stellte dieNeuerungen im Bereich der Bewe-gungstherapie vor. In der anschlie-ßenden Diskussion unterbreitetendie Bezirksleiterinnen und Bezirks-leiter ihre Vorschläge und stelltenihre Initiativen vor.
17. Mai 2013 | 10 9
Gesundheit
3. Internationales Symposium „Palliativ ohne Grenzen“ Über 200 Teilnehmer aus fünf Ländern in Martinsbrunn
Mit einem feierlichen Festakt wurde am Abend des Him-melfahrttages das dritte internationale Symposium „Pal-liativ ohne Grenzen“ im Klanggarten der PrivatklinikMartinsbrunn eröffnet. Hier trafen sich in diesem Jahrüber 200 Teilnehmer aller Berufsgruppen, die in ihremBerufsalltag mit der palliativen oder hospizlichen Be-handlung und Begleitung von Schwerstkranken undSterbenden befasst sind.
Dem Symposium war, wie auch inden vergangenen Jahren, ein Self-care-Workshop mit dem Titel „EinSchmerz und eine Seele“ vorge-schaltet, in dem die Teilnehmer derFortbildungswoche eine intensiveZeit der Begegnung und des Aus-tausches in Martinsbrunn erlebenkonnten. Gerade in den Berufs-gruppen, die in einem hohen Maßmit schwerstem Leid, Tod und Ster-ben konfrontiert sind, müssen sichdie Mitarbeiter immer wieder dieFrage stellen: „Wo werde ich dennselbst gehalten?“Da sich Palliative Care immer mehrzu einem Teilgebiet auch für Nicht-Tumorpatienten am Ende ihres Le-
bens- und Leidensweges entwickelt,wurde das Programm des hochka-rätigen Symposiums entsprechendbreit gefasst. Schon der Festvortragdes bekannten Heidelberger Ge-rontologen Professor Andreas Kru-se zur Eröffnung des Symposiumsmit dem Titel „Kreativität am Le-bensende am Beispiel von JohannSebastian Bach“ zeigte auf, zu welcheiner Schaffenskraft Menschen inder Lage sind, selbst wenn sie vonschwerster Krankheit und Leid ge-zeichnet sind.„Wir müssen den Blick auf die Res-sourcen richten, aus denen unserePatienten schöpfen und diese fördernund unterstützen, dann ist Leben bis
zuletzt möglich“, so Kruse, der in sei-nem eindrucksvollen Vortrag ständigzwischen Rednerpult und Flügelwechselte. Medizinische, pflegeri-sche, physiotherapeutische und seel-sorgerische Beiträge von Referentenaus drei Ländern machen ein Sym-
posium möglich, das berufsgrup-penübergreifend von immer mehrTeilnehmern wahrgenommen wird.Zudem bieten kulturelle und spiri-tuelle Impulse den für Martins-brunn so typischen Rahmen derganzheitlichen Fortbildungswoche.
Von links: Hugo Hartmann, Sr. Elisabeth Pfattner, Gerhard Lipp
Einige Stimmen zu „Palliativ ohne Grenzen 2013“
„Diese Weiterbildungswoche hat alles gebo-ten, was man sich an Ganzheitlichkeit nurvorstellen kann. Das fachliche Niveau derVorträge war hervorragend. Die Begegnungmit Mitarbeitern aus allen palliativen Berufs-gruppen hat mich total begeistert.“
Barbara Steinke, Mainz
„Der Selfcare-Workshop war für michein Kraftschöpfen für Leib und Seele.Ich kann mir kaum einen besseren Ortfür diesen Workshop vorstellen als Mar-tinsbrunn.“
Martin Ehmer, Freiburg
„Ich bin bereits zum zweiten Mal dabei. DerMix aus Vorträgen der verschiedenstenRichtungen, Workshops und den spirituel-len Impulsen gefällt mir. Und der Spaßkommt auch nicht zu kurz.“
Dieter Helling, Koblenz
„Bei aller fachlichen Fortbildung blieb auchnoch Zeit für wirkliche Begegnung und fürGespräche. Die Schwesterngemeinschafthier in Meran hat uns sehr herzlich aufge-nommen.“
Sr. Dorothea Lohau ADJC, Dernbach
„Ich finde es schön, dass Palliativ ohneGrenzen Jahr für Jahr in der Himmel-fahrtswoche wiederholt wird. So kannman sich schon jetzt freuen, im kommen-den Jahr wieder zu kommen.“
Gabriele Essigke, Atzelgift
„Tolle Woche, tolle Leute, sehr persönli-che Atmosphäre, Impulse, die unter dieHaut gingen. Eine solche Woche suchtihresgleichen.“
Axel Meyer, Sessenbach
„Ich bin ganz einfach nur begeistert. DerSelfcare Workshop und diese Tage im Zei-chen der Palliatividee in Meran bieten dieideale Plattform zum Austausch und vor al-lem die Möglichkeit zur Selbstreflexion!Ganz einfach großartig!!“
Cornelia Becker, Birnbach
„Eine wohltuende Gruppe. Einfach toll:tolle Menschen, toller Austausch, Selfcarefür Herz und Seele!“
Sven Gottschling, Homburg
Klasse Referenten – die Themen gut ge-troffen – hervorragende Organisation –eine äußerst gelungene Veranstaltung.“
Beate Louen, Remagen
10 17. Mai 2013 | 10
Gesundheit
Tage der Vorsorge in Martinsbrunn - ein ErfolgZum ersten Mal lud die Privatklinik Martinsbrunn vorkurzem zu den „Tagen der Vorsorge“ in die Klinik. Einpräziser Blick ins Innere unseres Körpers kann Auf-schluss über den Gesundheitszustand eines Menschengeben und kann die Basis für eine umfassende Früher-kennung sein.
Vorsorgeuntersuchungen des Be-wegungsapparates, in den Berei-chen Haut, Herz und Prostata undanderer Organe geben nicht nurAufschluss über die Befindlichkeitdes eigenen Körpers, sondern sindoft auch lebensrettend. Durch
Schlaganfallvorsorge sowie durchFrüherkennung von Risikofakto-ren für Herzinfarktgefährdung undTumor können diese lebensbe-drohlichen Erkrankungen frühzei-tig erkannt und behandelt werden.Am ersten Abend konnten Inte-
ressierte einen viel beachteten Vor-trag von Florian Zerzer, Leiter imGesundheitsressort, zum Thema„Vorsorge in Südtirol 2013“ erle-ben. Er betonte immer wieder, dassVorsorge nur mit Selbstverantwor-tung und Selbstkompetenz desBürgers gelingen könne. Jeder seigefordert, durch einen bewussterenLebensstil sein Wohlbefinden mit-zubestimmen. In der anschließen-den, zum Teil auch sehr kontroversgeführten Podiumsdiskussion nah-men neben Florian Zerzer auchder Kardiologe Meinhard Fliri undder Geschäftsführer der Privatkli-nik Martinsbrunn, Gerhard Lipp,teil und legten ihre Sichtweise zudiesem Thema dar.Am Samstag stand die ambulanteAbteilung der Klinik dem Besucheroffen. Viele Mitbürger nahmen dasAngebot wahr und kamen zurBlutdruckmessung und Blutzu-ckerbestimmung. Einige konntenein kurzes Gespräch mit den an-wesenden Fachärzten führen undsich dabei Rat holen.Auf reges Interesse stießen auchdie verschiedenen Fachvorträge im
Pavillon der Klinik. Andrea Gabis,Sanitätsdirektorin der PrivatklinikMartinsbrunn, betonte in ihrer Be-grüßung der Referenten und Be-sucher die Wichtigkeit selbstbe-stimmter Vorsorge. Im ersten Vor-trag ging Relja Stankovic, Facharztfür Dermatologie in Martins-brunn, mit seinem Vortrag „Sole& Cute“ („Sonne & Haut“) auf dieWichtigkeit der Selbstbeobach-tung und Vorsorge gegen Haut-krebs ein. Der Kardiologe Mein-hard Fliri zeigte im Vortrag „Herz-& Kreislauferkrankungen“ diewichtigsten Möglichkeiten einerguten Vorsorge gegen Herzinfarkt,gegen Kreislauferkrankungen undgegen einen drohenden Gehirn-schlag auf. Es folgte ein Vortragder Physiaterin Verena Daloli über„Prävention und Hilfe“ für Be-weglichkeit im Alter. Als abschlie-ßenden Impuls brachte IvonneDaurù-Malsiner von der mitver-anstaltenden „Stiftung Vital“wichtige Hinweise und Anregun-gen für gesunde und besondersvorsorgliche Ernährung.
Von links: Meinhard Fliri, Florian Zerzer, Franz Plörer (Moderation), Gerhard Lipp
Umbau des Krankenhauses von SchlandersTreffen zwischen Verantwortlichen und Leitern der Altersheime Die gute Nachricht: Der Betten-trakt im Krankenhaus Schlanderswird modernisiert. Der geplanteBaubeginn im Mai musste zwarverschoben werden, da Rekurs vonseiten einer Baufirma eingereicht
wurde, was eine einstweilige Ver-zögerung bedeutet. Doch der Um-bau wird mit Sicherheit durchge-führt, was schon jetzt eine zwi-schenzeitlich etwas schlechtereBotschaft bedeutet: Übergangs-
weise müssen einige Betten redu-ziert werden, die jedoch danachwieder zur Verfügung stehen.Kurzfristig braucht es deshalb zu-sätzliche Alternativlösungen. Beieinem Treffen der Krankenhaus-
und politischen Verantwortlichenmit den Leitern der lokalen Al-tersheime wurde vereinbart, fürZeiten akuten Platzmangels einigeBetten in den Altersheimen zu re-servieren.
OP der Schlupflider – kosmetischer oder medizinischer Eingriff ?Die Dermatochala-sis (lat. Cutis laxa)– umgangsprach-lich auch Schlupfli-der genannt – isteine Bindegewebs-erkrankung, dievor allem die obe-
ren Augenlider be-trifft. Eine Schwäche im Bindegewe-be oder übermäßige Wassereinlage-rung bewirken eine schlaffe, unelas-tische und oft in großen Falten he-runterhängende Haut des Oberlides,die den Betroffenen optisch älteraussehen lässt. Meist ist diese Er-krankung erblich bedingt und betrifftentweder 25 % (autosomal rezessiverErbgang) oder gar 50 % (autosomaldominanter Erbgang) der Nachkom-men. Hauterkrankungen wie bei-spielsweise die Neurodermitis oderdie Einnahme von Penicillamin wäh-rend der Schwangerschaft könnenebenso eine Dermatochalasis verur-sachen.Glücklicherweise kann die Cutis laxachirurgisch entfernt werden, doch
entscheidet der Ausbildungsgrad, obder Eingriff medizinisch indiziert istoder es sich um einen kosmetischenEingriff handelt. Beinträchtigen dieübermäßigen Hautfalten das Ge-sichtsfeld, kann dies anhand einerapparativen Gesichtsfelduntersu-chung (Perimetrie) festgestellt wer-den – der Eingriff ist medizinisch in-diziert und wird von der Kranken-kasse bezahlt. Die Operation wird im Regelfall un-ter lokaler Betäubung durchgeführt,die überschüssige Haut wird nachexakter Vermessung entfernt und dieWunde mit einer durchlaufendenNaht verschlossen. Die Hand desChirurgen entscheidet, ob man hin-terher aussieht wie eine Hollywood-diva, oder kaum eine Veränderungzu erkennen ist. Normalerweise wirdein Mittelmaß angestrebt – man solldie Veränderung bemerken, jüngerund entspannter wirken und den-noch natürliche Gesichtszüge beibe-halten.Leider kann in Italien jeder Arzt mitApprobation laut Gesetz jedweden
chirurgischen Ein-griff durchführen.Bei lukrativen Ein-griffen wie der Der-matochalasis-OPvergreift sich danngerne auch mal einGynäkologe oderHals-Nasen-Ohren-arzt an den Augen-lidern. Dies kann,muss aber nicht im-mer gut gehen undnicht selten müssenAugenärzte an-schließend korrigie-rende Eingriffe vornehmen. So kannes schon mal vorkommen, dass zuviel Haut oder an den falschen StellenGewebe entfernt wird und das Augenicht mehr geschlossen werdenkann. Wird nicht rechtzeitig reagiert,können sogar bleibende, die Sehfä-higkeit betreffende Schäden bleiben.Die Dermatochalasis OP ist ein re-lativ kurzer (OP Dauer ca. 1 Stunde)und wenig schmerzhafter Eingriff,der in der Regel einen sehr befrie-
digenden verjüngenden Effekt hat.Es verwundert nicht, dass sich meistFrauen einer derartigen Prozedurunterziehen, mit oder ohne Ge-sichtsfeldeinschränkung. Dennoch:Die Männer holen auch hier lang-sam auf.
Andreas Pichler - Augenarzt,Krankenhaus Meran,
chirurgische Tagesklinik St. AnnaMeran
Zweifelhaftes Ergebnis
17. Mai 2013 | 10 11
Gesellschaft
Traditionelle MaiprozessionTraditionsgemäß wird am erstenSonntag im Mai in den Abend-stunden eine Lichterprozessiondurch die Altstadt von Meran ab-gehalten. In Erinnerung an das Gelöbnis un-serer Vorfahren an die Muttergottesim Jahr 1796 – in einer Zeit der Notund der nahenden Kriegsgefahr –veranstaltete die Stadtpfarre St. Ni-kolaus gemeinsam mit den umlie-genden Meraner Pfarreien unter
Beteiligung von Bevölkerung undVereinen auch heuer wieder dieseProzession. Dabei wurde von denFrauen der Pfarre Maria Himmel-fahrt die „Marienstatue“ getragen.Der Stadtmusikkapelle Meran oblagdie musikalische Begleitung. Schützen der Kompanie Meran be-gleiteten den Prozessionszug mitMarketenderinnen, einer Fahnen-abordnung und einer Formationvon Fackelträgern.
Tisner Ministranten in InnsbruckDie diesjährige 1.-Mai-Fahrt führtedie Ministranten der Pfarrei Tisensnach Innsbruck. Nach einem kur-zen Abstecher in die Wiltener Basi-lika besuchten sie die Glockengie-ßerei Grassmayr. Seniorchef Chris-tof Grassmayr begeisterte die Kin-der durch seine interessanten Aus-führungen und erzählte über ver-schiedene Glocken, die sein Betriebfür mehrere Kirchen in Tisens ge-gossen hat. Nach dem Picknick imGarten der Gießerei bei herrlichem
Sonnenschein ging die Fahrt weiterzu den Swarovski-Kristallwelten.Dieses Museum zeigte den Minis-tranten eine Wunderwelt von Kris-tallen, Farben und Fantasie. In Weerwurde die achtunddreißigköpfigeGruppe schließlich von den Groß-eltern zweier Ministranten zu Eis,Kuchen und Getränken eingeladen.So war diese Fahrt ein schönes Ge-meinschaftserlebnis und ein Dankvonseiten der Pfarrei Tisens an diefleißigen Minis.
Andreas-Hofer-Volkslauf am 25. MaiAm Samstag, 25. Mai um 17 Uhrsteht einer der schönsten Volks-läufe auf dem Programm: der An-dreas-Hofer-Volkslauf. DieserWettbewerb, der auf das Andreas-Hofer-Gedenkjahr 2009 zurück-geht, wird bereits zum fünften Malausgetragen.
Wem 13,1 Kilometer zu lang sind,der kann die kürzere Variante von4,3 Kilometern in Angriff nehmen. Teilnehmen kann im Grunde jeder,der sich fit genug fühlt, um sichdieser Herausforderung zu stellen.Weitere Informationen und An-meldung: www.andreashofervolkslauf.it
Herrenloser Rucksack unter demFranz-Huber-Steig gefundenEin ehemaliger Bergretter aus Part-schins erhielt vor ein paar Tagenvon einem Hirten einen Anruf, dasser unterhalb der Sattelspitze(2428m) in schwer zugänglichemGelände unter dem Franz-Huber-Steig auf ca. 2.200 m Meereshöheeinen Rucksack gefunden hatte. DerAnrufer vermutete, dass der Ruck-sack noch nicht lange dort gelegen
habe. Die Bergretter erinnertensich, das ein deutscher Tourist imVorjahr seinen Rucksack in dieserGegend verloren und den Vorfall
gemeldet hatte. Deshalb wurde be-schlossen, für den kommenden Tageinen Einsatz aufzubieten. Bereitsin der Nacht wurden alle Vorkeh-rungen getroffen und eine Mann-schaft für den Morgen zusammen-gestellt. Auch die Carabinieri vonSchlanders und Meran wurden te-lefonisch über den Vorfall unter-richtet. Um 5 Uhr am folgenden
Morgen brach dann eineSuchmannschaft, beste-hend aus sieben Bergret-tern, zu dem fraglichen Ge-biet auf. Ein Bergretterwurde mit dem Rettungs-hubschrauber Pelikan1 amSattelspitz abgesetzt.Schließlich wurde derRucksack vom Hubschrau-ber aus gesichtet und an-schließend geborgen. Nach-dem es keine weiteren An-zeichen für ein Bergunglückgab, wurde der Einsatz ab-gebrochen. Über die deut-
sche Polizei wird nun versucht, denBesitzer des Rucksackes ausfindigzu machen. Insgesamt waren dieBergretter vier Stunden im Einsatz.
Rekordausgabe von Flying Meran
Das Modellflugtreffen am 1. Maiauf dem Pferderennplatz von Meranwar mit über 6.000 Personen eineder am besten besuchtesten Ausga-
ben dieser Veranstaltung. Die Be-sucher wohnten den Vorführungender ferngesteuerten und anderenFluggeräte bei. Auch drei private
Hubschrauber, zwei Leichthub-schrauber und zwei vom FlugplatzBozen kommende Flugzeuge sorg-ten für Emotionen auf den Tribü-nen. Zum ersten Mal waren mehre-re Paragleiter aus dem Grödentalzu Gast, die von den Muthöfenstarteten. Unter den teilnehmendenModellpiloten waren viele bekannteGesichter, aber auch mehrere Neu-zugänge, wie die Red-Bull-Pilotenmit der Nachbildung der berühm-ten Cobra von Hangar 7, einemModellhubschrauber mit einem Ro-tordurchmesser von über drei Me-tern, der das Publikum in Staunenversetzte.Bei den Zuschauern sehr gut ange-kommen sind auch die von FlyingMeran angebotenen gastronomi-schen Spezialitäten sowie die Un-terhaltungsangebote für die Kleins-
ten. Große Genugtuung herrschtebei den Organisatoren, dem Mo-dellsport Team Meran. „Wieder ein-mal erhielten wir die Bestätigung,dass wir auf dem richtigen Wegsind“, bekräftigte der Präsident desMeraner Modellbauclubs, LucianoBoggian.
12 17. Mai 2013 | 10
Historisches
Berufe vergangener Zeiten (Teil 2)
Der PosamentenmacherWer sich in den vergangenen Jahrhunderten einneues Kleid anfertigen lassen wollte und über dienotwendigen finanziellen Mittel verfügte, ließsich zunächst vom Schneidermeister maßnehmenund fragte ihn, wie viel seiner Meinung nachhierfür Stoff notwendig wäre. Danach begab sichder Kunde zu den Gewandschneidern, suchtedas Tuch aus und kaufte das verlangte Maß. Dadas Tuch ungeschoren war, musste er es zumTuchscherer tragen, ehe er es dem Schneiderbringen konnte. Außerdem hatte der Kunde wei-teres Zubehör bei den diversen Krämern zu er-werben: Die Leinwand gab es beim Leinweber,das Tuch, wie erwähnt, beim Tuchmacher, Samtund Seide beim Kaufmann, das Leder fürStrümpfe, Wams, usw. beim Weißgerber und
Hafteln, Schlingen, Schnüre, Borten,Bänder u. a. beim Posamentenmacher.Der Begriff posament (französisch pas-sement) bezeichnet eine Verzierungvon Stoffen durch Besetzung mitSchnüren, Borten, Tressen, Fransen,Bändern, Troddeln, Quasten, Knöpfenusw. Der Posamentenmacher benötigtehierfür Material wie Zwirn, Baumwol-le, Leinenfäden, Wolle, Seide, unechtesaber auch echtes Gold und Silber.Fransen, Borten und Quasten, gehör-ten schon früh zu den Schmuckele-menten, mit denen man Textilien ver-zierte. In der Renaissance und im Ba-rock waren sie in vielfältigen Funktio-nen verbreitet: In der Einrichtung derWohnräume begegnen wir ihnen vorallem an Kissen und Polstern, an Vor-hängen und Bordüren. Je nach Mate-rial des Gegenstandes, den sie be-schweren und zugleich schmückensollten, wurden auch die Posamenteaus Metall- und Seidenfäden oder aus
Leinenfäden gearbeitet. Während Darstellungen vonInterieurs des 15. und frühen 16. Jahrhunderts meisteinfache Fransen und Quasten aus Fadenbündeln, dievon einem Knauf zusammengefasst werden, aufweisen,entwickelten sich letztere wohl im Verlaufe des 17.Jahrhunderts zu komplexen Gebilden. So wurden bei-spielsweise Borten, Quasten und Schnüre aus Gold-,Silber- und farbigen Seidenfäden in verschiedenen Va-riationen ausgearbeitet und zur Verzierung von Drape-rien, profanen und liturgischen Gewändern, Fahnenund auch von kostbaren Täschchen und kleinen Beutelnverwendet. Selbst für die Ausstattung von Kutschenund Sänften hat man darauf zurückgegriffen.Für die Kleidung dienten – neben Schlingen, Haftenund Bändern – insbesondere Posamentenknöpfe alsVerschlusssystem oder Zierelement, wobei deren Kernaus Horn oder Holz bestand. Typisch für die soge-nannten Posamentenknöpfe ist die Seidenumwicklungdes Kernstückes, wobei die Grundtechniken der textilenVerzierung das Umstechen, Umschlingen, Umflechtenund Umwickeln sind.Moderne Designer greifen gerne auf diese alten Tech-niken zurück und lassen sie in abwandelnden Formenwieder aufleben.
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Lederbeutel mit PosamentierknöpfenIn einer Zeit, da Kleidungsstücke nicht unbedingt einge-arbeitete Taschen hatten, trug man Münzen, Taschentü-cher und weitere Utensilien des alltäglichen Bedarfs inTaschen und Beuteln bei sich. Als schmückendes Acces-soire konnten sie zudem aus kostbarem Material gefertigtund mit Goldstickerei, geflochtenen Schnüren aus farbi-ger Seide und Posamentierknöpfen ausgestaltet werden.Der dargestellte Beutel ist aus rot gefärbtem Wildledergearbeitet. Glattlederstreifen mit Silber- und Goldüberzugsind darauf appliziert. Futter in verschiedenen Zuschnit-ten trennen die Abteilungen des Beutels voneinander. Je-de Abteilung kann separat mit Zugbändern aus schmalenLederstreifen verschlossen werden. Die Nähte sind alsZiernähte mit Goldfaden ausgeführt. Große Knöpfe ausLeder mit Goldfadenauflage und hellgrünen Seiden-quasten besetzen die Zugbänder. Die Bänder der kleinenAußenfächer enden in Knoten aus Glattleder und winzi-gen goldenen Glasperlen und kleinen Seidenquasten. Et-was breitere Lederbänder fassen den Beutel zusammenund dienten zur Aufhängung am Gürtel. Große Posa-mentierknöpfe halten die Zugbänder und wirken alskostbarer Schmuck.
PosamentenknöpfeMeist sind Holz- oder Hornkörperzu einer bestimmten Form gedrech-selt oder geschliffen worden. BeimDrechseln oder Drehen wurden be-stimmte Holzarten wie Buchen-,Birnbaum- und Eichenholz bevor-zugt. So entstanden die Knöpfe.Den besonderen Wert erhielten siedann durch die textile Verzierung.
Der Knöpffmacher
Posamenterie aus Gold- und SeidenfädenBei diesem schönen Bei-spiel der Posamenteriesind zwei übereinandermontierte Holzkugeln mitroten Seiden- und Silber-fäden im Fischgrät- bzw.Flechtmuster überspannt.Eine als Schlauch ge-strickte und zur Verstär-kung mit einem Kern ver-sehene Schnur aus Silber-faden verbindet die Teile;ihre Fortsetzung, die ausGoldfaden über einemKern gearbeitet wurde,diente zur Aufhängung.Ein herzförmiges Gebilde,
das in Festonstichen mit Silberfaden überspanntwurde, ist über einen kleinen, ebenfalls mit Sil-berfaden überzogenen Ring an der unteren Kugelbefestigt. An kurzen geflochtenen Schnüren hän-gen daran wie Trauben winzige Flechtknoten.Ähnliche Knoten hängen von der Basis der unte-ren Kugel herab. Mit Schleifen aus roten undgrünen Seidenbändchen ist der Knauf zusätzlichausgeziert. Für die Basis der Arbeit wurde Lei-nen- oder Hanffaden verwendet, zur Bespannungrote, kaum gedrehte Seidenfäden und um eineLeinenseele gesponnene Silberfäden.
LeinenquasteZwei Holzkugeln sindübereinander mon-tiert und mit Leinen-faden im Fischgrät-muster so über-spannt, dass sich eineKürbisform ergibt.An ihren Seiten set-zen ebenfalls über-spannte Holzperlenan, von denen Flecht-schnüre ausgehen.Kurze Fäden enden inkleinen, knebelförmi-gen Knötchen; siesind so gebündelt,dass sie als winzigeSternenblüten erscheinen.Bändchen aus rotem und violettem Seidentaftsind mit eingebunden. Eine zur Schlaufe geboge-ne Flechtschnur geht von einer kleineren, eben-falls mit Fäden überspannten Holzkugel aus.
17. Mai 2013 | 10 13
Gesellschaft
90 JahreHerzlichen Glückwunsch!
90 Jahr’ – ein langes Leben,viele Tage Müh’ und Streben,
doch auch Freude und viel Glück,blickst Du auf diese Zeit zurück.
In Welsberg kamst du einst zur Welt,es gab viel Not und wenig Geld.
In Welsberg bist du groß geworden,im Elternhause, wohl geborgen.
Des Krieges unheilvolle Tage,der vielen Schrecken große Plagehast du in Brixen dann erlebt,
dort war Dein Leben sehr bewegt.
Dein allergrößter Wunsch auf Erden,Kellnerin in Meran zu werden,
wurde alsbald Wirklichkeitdank Deiner großen Fähigkeit.
Dort in der Stadt im Forstbrauhausgingst Du für Jahre ein und aus,
mit Deinem Charme und viel Elankamst bei den Gästen Du gut an.
Wir wünschen Dir zum Wiegenfestevon ganzem Herzen nur das Beste
und außerdem – das ist ganz klar – ein schönes neues Lebensjahr.
Deine Nichte Margarethund all Deine Lieben
Mondkalender vom 17.05. bis 30.05.2013Freitag, 17. Mai B eZunehmender Mond im Zeichen LöweElement: FeuerMedikamente genau dosieren, die Wir-kung ist besonders stark; Haare heuteschneiden, bewirkt einen kräftigenHaarwuchs; ausgiebig lüften; Obstbäu-me veredeln; Fruchtgemüse und Blu-men säen oder setzen; Rasen ansäen.
Samstag, 18. Mai B e fZunehmender Mond im Zeichen LöweÜbergang in das Zeichen Jungfrau um11.34 UhrElement: ErdeWenden Sie Heilkräuter an (Wurzeln);lüften Sie nur kurz; Dauerwellen heutegelegt, halten länger; Zimmerpflanzenund Geranien umtopfen; umpflanzen,umgraben, Rasen säen; Bäume und He-cken pflanzen.
Sonntag, 19. Mai B fZunehmender Mond im Zeichen JungfrauElement: ErdeGeeigneter Termin für den Beginn einerKur oder Rehabilitationsmaßnahme;verzichten Sie auf schwere Speisen, le-gen Sie einen Gemüsetag ein und achtenSie auf Ihre Verdauung; Jungfrautagesind gute Arbeitstage im Garten undauf dem Feld.
Montag, 20. Mai B f gZunehmender Mond im Zeichen JungfrauÜbergang in das Zeichen Waage um19.08 UhrElement: ErdeKurz lüften; Fußböden trocken reini-gen; Zimmerpflanzen umtopfen; Kom-posthaufen feststampfen; Rasen säen;Geranien umtopfen; Bäume und He-cken pflanzen.
Dienstag, 21. Mai B gZunehmender Mond im Zeichen WaageElement: LuftMit dem zunehmenden Mond nehmenauch Ihre Kräfte zu, nutzen Sie diesegünstige Phase; nehmen Sie ausrei-chend Vitamine und Mineralien zusich; vermeiden Sie fetthaltige Nahrung,am besten wäre ein Gemüsetag; Heil-kräuter (Blüten) sammeln; Haare pfle-gen und tönen; ausgiebig lüften; Brotbacken.
Mittwoch, 22. Mai B g hZunehmender Mond im Zeichen WaageÜbergang in das Zeichen Skorpion um22.56 UhrElement: LuftMedikamente, Vitamine und Nährstoffewerden gut aufgenommen und wirkenstärker; bei Nieren- und Blasenstörun-gen sollten Sie nachmittags viel Teetrinken; Brot backen; Heilkräuter (Blü-ten) sammeln; strapaziertes Haar pfle-gen; Blumen säen oder setzen.
Donnerstag, 23. Mai B hZunehmender Mond im Zeichen SkorpionElement: Wasser Medikamente und Stärkungsmittel wir-ken heute besonders gut; eingewachse-ne Nägel behandeln; sammeln oderernten Sie Heilkräuter (Blätter) undwenden Sie diese an; Rasen mähen;Pflanzen gießen bzw. wässern.
Freitag, 24. Mai B h iZunehmender Mond im Zeichen SkorpionÜbergang in das Zeichen Schütze um23.50 Uhr
Element: Wasser Kohlenhydrate werden sehr gut verar-beitet, aber Vorsicht bei Übergewicht;bei Schwangerschaft ist Schonung an-geraten; Pflanzen gießen oder wässern;Rasen mähen; Blattgemüse (außer Kohlund Kopfsalat) säen bzw. setzen; Kom-posthaufen feststampfen.
Samstag, 25. Mai A iVollmond um 06.26 im Zeichen SchützeElement: FeuerDer Krafteinfluss des Vollmondes wirktauf die Seele, bewirkt aber auch Unru-he, Schlafstörungen und Aggressionen;ausgiebig lüften; Obst und andere Le-bensmittel einfrieren; Gemüse, Obstund Getreide düngen.
Sonntag, 26. Mai F i jAbnehmender Mond im Zeichen SchützeÜbergang in das Zeichen Steinbock um23.29 UhrElement: FeuerSchlankheits- oder Entschlackungskurbeginnen; Brennnesseltee zur Blutrei-nigung trinken; Warzen entfernen;Hausarbeiten gelingen besser; Pflanzendüngen, Gehölze schneiden; oberirdi-sche Schädlinge bekämpfen; umgra-ben.
Montag, 27. Mai F jAbnehmender Mond im Zeichen Stein-bockElement: ErdeEntschlackungskur beginnen oder wei-terführen; günstiger Tag für Nagel-,Hand- und Fußpflege; lästige Körper-haare entfernen; Hausputz gelingt heutebesser; Zimmerpflanzen düngen; Wur-zelgemüse säen bzw. setzen; unterirdi-sche Schädlinge bekämpfen; Unkrautjäten.
Dienstag, 28. Mai F j kAbnehmender Mond im Zeichen Stein-bockÜbergang in das Zeichen Wassermannum 23.49 UhrElement: ErdeHeute gelingen auch kraftraubende Ak-tivitäten; Brennnesseltee zur Blutreini-gung trinken; hilft auch bei Krampf-adern und Venenentzündungen; derTag ist für die meisten Hausarbeitengeeignet, insbesondere Hausputz undMalerarbeiten; Holz- und Parkettbödenreinigen; Schimmel beseitigen; ausgie-big lüften.
Mittwoch, 29. Mai F kAbnehmender Mond im Zeichen Wasser-mannElement: LuftDie Schlankheits- oder Entschlackungs-kur zeigt bereits Wirkung; Hühnerau-gen und Warzen entfernen; Holzfuß-böden reinigen; Fenster putzen, Glasund Metall reinigen; Schimmel beseiti-gen; ausgiebig lüften; Wintergarderobeendgültig einlagern.
Donnerstag, 30. Mai F kAbnehmender Mond im Zeichen Wasser-mannElement: LuftBrennnesseltee hilft bei Krampfadernund Venenentzündungen sowie zurBlutreinigung; alle Hausarbeiten gehenheute leichter von der Hand, wie Fensterputzen, Glas und Metalle reinigen; aus-giebig lüften; Ungeziefer bekämpfen.
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Bernhard Paris – neuer Vorsitzender des Vereines „Kolpinghaus Meran e.V.“
Bei der letzten Mitgliederversamm-lung wurde Bernhard Paris zum neu-en Vorsitzenden gewählt. BernhardParis, verheiratet, drei Kinder, istMitglied der Athesia Geschäftslei-tung und Koordinator der Online-/Internettätigkeiten.Das Hauptanliegen des neuen Vor-sitzenden ist es, die bewährtenDienstleistungen des Kolpinghauses
Meran fortzuführen. Dazu zählt dieprofessionelle Begleitung der 180 Ju-gendlichen, die während des Schul-jahres in den zwei von Kolping Me-ran geführten Heimen wohnen, umeine Oberschule in der Stadt Meranbesuchen zu können. Weiters dieSchülermensa, welche die Grund-und Mittelschüler von Obermais,aber auch die Savoy-Schüler in An-spruch nehmen. Zur Mittagszeit wer-den Berufstätige und Passanten imneu eröffneten Bistro mit regionalenProdukten verwöhnt. Das Café &Bistro ist mittlerweile auch zu einembeliebten Treffpunkt für Kartenspie-ler geworden. Das DreisternehotelKolping Meran mit seinen 50 Bettenbietet den Gästen ein ganz besonde-res Flair, weil es das einzige MeranerHotel mit eigener Kapelle ist. Mitdem Motto „Unterwegs und dochzuhause“ möchten die Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen des Hausesden Gästen, die unterwegs sind, ein
Zuhause bieten.Die weiteren Vorstandsmitgliederdes Vereines sind: Rudolf Hilpold(Präses), Lorenz Alber (Stellvertre-ter), Angelika Platter, Heinrich Rot-tensteiner, Otto von Dellemann,Martin Höller.
Stadtviertelkomitee Wolkenstein – BürgerversammlungAktuelle Probleme, neue Projekte und Maßnahmen kamen zur Sprache
Das Stadtviertelkomitee Wolken-stein lud am 3. Mai zur jährlichenBürgerversammlung ein und konn-te für die Behandlung der Themengleich vier Stadträte verpflichten:Carmelo Genovese (Stadtviertel),Gabriela Strohmer (ÖffentlicheGrünanlagen), Andrea Casolari(Spielplätze, Ökologie, Umwelt)und Stefan Frötscher (ÖffentlicheArbeiten, Verkehr, Mobilität).Im Tätigkeitsbericht gab Stadtvier-telpräsident Paul Zipperle einenÜberblick über die Veranstaltun-gen, Sitzungen und Aussprachensowie die behandelten Themen.
Texelpark und neue Grün-flächenBei diesem Punkt entflammte einerege Diskussion um zwei Schwer-punkte: die Lärmbelästigung imPark während der Mittagsstundenund die Nutzung des Kleinfußball-
feldes. Das Stadtviertelkomitee istum eine einvernehmliche Lösungbemüht; dabei gilt es, die Bedürf-nisse der Kinder und Jugendlichenaber auch jene der Anrainer zu be-rücksichtigen. Mehrere Anwesendebeklagten den Lärm, der durch dieAktivität im Kleinfußballfeld oderin den Randbereichen des Parksnahe den Wohnhäusern verursachtwird. Mit Verweis auf die geltendeVerordnung und auf das Bedürfniseiner gewissen Ruhe forderten diebetroffenen Anrainer, dass im Fuß-ballfeld ein allzu lautes und unge-zogenes Verhalten unterbundenwerden sollte und dass im Park dieEinhaltung der Mittagsruhe ge-währleistet werden müsse. Einigeähnliche Störungen wurden auchfür den angrenzenden Schulhof ge-nannt. Im Laufe der Diskussionwurde darauf hingewiesen, dass derPark und insbesondere das Klein-fußballfeld nicht mehr ausreichen,
um dem großen Andrang von Be-suchern aller Altersgruppen, dieauch von anderen Stadtteilen her-kommen, zu entsprechen und dassder Öffentlichkeit ehestens neueGrünflächen zur Verfügung gestelltwerden müssten. Ein Anliegen, dasvom Stadtviertelkomitee der Ge-meindeverwaltung bereits öftermitgeteilt wurde, zumal in diesemStadtteil zahlreiche neue Wohnhäu-ser errichtet wurden und der Parkdurch den Bau des Kindergartensverkleinert wurde. In der Bürger-versammlung wurde vorgeschlagen,im Pferderennplatz bestimmte Flä-chen der Bevölkerung zur Verfü-gung zu stellen und im Kasernena-real genügend Spielflächen vorzu-sehen. Für die älteren Jugendlichenbrauche es dringend eigene Fuß-ballfelder. In der Diskussion wurdeauch eine Altersbegrenzung oderzumindest eine gewisse Reglemen-tierung vorgeschlagen, ebenso wieverstärkte Kontrollen. Weiters wur-de ersucht, im Park zusätzlich Spiel-möglichkeiten für Kleinkinder zuerrichten. Die Stadträte Gabriela Strohmerund Andrea Casolari notierten dieVorschläge und bekräftigten, dasses wichtig sei, der Bevölkerung neueGrünflächen und angemessen aus-gestattete Parkanlagen zur Verfü-gung zu stellen. Im Rahmen der fi-nanziellen Möglichkeiten werdenim gesamten Stadtgebiet schrittwei-se neue Anlagen realisiert und Ver-besserungen vorgenommen.
Aktuelle Probleme, Pro-jekte und Maßnahmen imStadtviertelEinleitend wurden die Sparmaß-nahmen erläutert, zu denen sichdie Gemeindeverwaltung gezwun-
gen sah. Was die Schülerlotsen unddie Polizeikontrollen an gefährli-chen Wegstellen betrifft, wurde zu-gesichert, dass eine Überprüfungerfolgt, um entsprechende Maß-nahmen ergreifen zu können.Bezüglich Buslinie 6 teilte StadtratStefan Frötscher mit, dass die Ge-meindeverwaltung mit der SASAan einer Lösung arbeite, welcheeine Änderung dieser Trasse undjener von anderen damit zusam-menhängenden Buslinien vorsehe,um den Dienst zu verbessern. In der Diskussion betrafen vieleWortmeldungen die illegale Müll-entsorgung und die Verschmutzungdurch Hundekot. Die Stadträte teil-ten mit, dass der Kontrolldienstwieder aufgenommen und verstärktwurde. Zu den Projekten teilte StadtratFrötscher mit, dass in der Schiller-straße die Arbeiten zur Verstärkungder Straßenbeleuchtung begonnenhaben. Die Arbeiten des Projekts„untere Leopardistraße“ seien fürSommer/Herbst vorgesehen. Fürdie Vogelweidestraße werde derzeitdie Machbarkeit einer Umwand-lung in eine Wohnstraße überprüft.Für den Marlinger Steig hat derStadtrat die Wichtigkeit unterstri-chen, die Beleuchtung auf die ge-samte Strecke auszudehnen; dieAufnahme in das Programm deröffentlichen Arbeiten erfolge nachSicherstellung der Finanzierung.Auf dem Ex-Gaswerk-Gelände wer-den demnächst die Wohnungsbau-arbeiten beginnen und somit kön-nen dann auch die nötigen Arbeitenfür Gehsteig und Straße program-miert werden.
17. Mai 2013 | 10 15
Historisches
Veranstaltungenin Naturns
Sa 18.05. 08.30 -12.30 Wochenmarkt
Reges Markttreiben auf der Rathaus-straße und dem Rathausplatz
20.30 Kirchenkonzert in der Pfarrkirche.Burgräfler Singkreis und Streichquar-tett Bozen unter der Leitung von VeithPamer. Freier Eintritt.
So 19.05. 14-18 Jugend- und Erlebnisbahn-
hof StabenEin ganz besonderer Bahnhof, nur fürKinder, Jugendliche und Freunde derEisenbahn. Auskunft: Susanne Thurner,Tel. 0473 664 004
Mo 20.0515-17 Techniktraining der Ötzi Bike Aca-
demyAnmeldung: Nischler Klaus, Tel. 3471300 926
Mi 22.05. 20.00 Konzert der Südtiroler Spitzbuam
im Kreuzwirt im Dorfzentrum von Na-turns, Tel. 0473 667 110
20.30 Konzert des Haydnorchesters in derPfarrkirche Naturns.
Sa 25.0511.00 Frühshoppen mit den Original
Südtiroler Spitzbuam am BurggräflerPlatz in der Bahnhofstraße
20.00 Konzert des Domchors und Domor-chesters Bozen im Bürger-und Rathaus-saal NaturnsErstaufführung: Der Domchor und dasDomorchester Bozen stellen mit über80 Beteiligten Andreas Rombergs gro-ßes Werk „Der Messias – Kantate indrei Teilen“ vor. Freier Eintritt. Aus-kunft: Naturns Kultur & Freizeit, Tel.0473 667 099
Fr 31.0517.00 Großes „Musifest“ der Musik-
kapelle Naturns auf dem Waldfestplatz
Sa 01.06.11.00 Großes „Musifest“ der Musik-
kapelle Naturns auf dem Waldfestplatz
Fr-So 31.05 – 02.06.5. Internationaler Keramik-markt Naturns im Zentrum von Na-turnsKeramikmarkt mit über 50 internatio-nalen Ausstellern.
Tourismusverein NaturnsRathausstraße 1www.naturns.itTel. 0473 666
„Naturns Classic“ Haydnorchester Bozen/Trient und der Domchor Bozen gastieren in Naturns
Mit zwei außergewöhnlichen Kon-zertabenden wartet die Kultur undFreizeit GmbH Naturns in der vor-letzten Maiwoche für alle Liebhaberder geistlichen Musik auf.So wird am Mittwoch, 22. Mai in derPfarrkirche St. Zeno das weit überdie Grenzen hinaus bekannte Haydn -orchester Bozen/Trient unter der Lei-tung von Mauro Fabbri Werke vonGeorg Friedrich Händel, Johann Se-bastian Bach, Wolfgang AmadeusMozart und Arcangelo Corelli zumBesten geben. Bianca Tognocchi wirddabei als Solosopranistin mit ihrerbezaubernden Stimme sicherlichwieder das Publikum begeistern.Beginn des Konzertes ist um 20.30Uhr, Eintrittskarten sind zum Preisvon 10 € an der Abendkasse erhält-lich.
Einen weiteren Kulturgenuss derbesonderen Art bietet die italien-
weite Erstaufführung des Werkes„Der Messias“ von Andreas Rom-berg (1767-1821) durch den Dom-chor Bozen am Samstag, 25. Maiim Bürger- und Rathaus. RombergsKantate in drei Teilen für Soli, Chorund Orchester, der die Texte desbekannten Textdichters FriedrichGottlieb Reichardt zugrunde liegen,lebt dabei vor allem in der Aus-druckswelt der Empfindsamkeit,aber auch des Sturm und Drang.Unter der Leitung des DirigentenKarl Paller wird es dem DomchorBozen sicherlich gelingen, das Pu-blikum in seinen Bann zu ziehen.Beginn des Konzertes ist um 20.00Uhr, der Eintritt ist frei. FreiwilligeSpenden werden gerne entgegen-genommen.
Weitere Informationen:Kultur & Freizeit GmbH Naturns,Tel. 0473 667 099
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Freiwillige Feuerwehr UntermaisFlorianifeier und Fahrzeugsegnung
Die Freiwillige Feuerwehr Unter-mais verfügt über ein neues Mann-schaftstransportfahrzeug. Es wiegt3,5 Tonnen, hat eine Motorleistungvon 163 PS und ist mit Allrad aus-gestattet. Am 28. April wurde der neue MTFMercedes Sprinter 316 im Rahmender Florianifeier gesegnet. PfarrerP. Eugen Mattersberger nahm dieSegnung vor. Kommandant JosefFuchsberger konnte bei der Feierim Anschluss an den Gottesdiensteine Reihe von Ehrengästen begrü-
ßen. Der Kommandant dankte demLand, der Stadtverwaltung von Me-ran, den Gönnern und Spendernfür die Unterstützung beim Ankaufdes Fahrzeuges. Patin ist Maria The-resia Pichler. Der MTF ist ein 9-Sitzer und kannmit einer Schreibtischeinheit zumEinsatzleitfahrzeug umfunktioniertwerden.Im Anschluss an den Festakt wardie Bevölkerung zu einem Imbisseingeladen und konnte das neueFahrzeug besichtigen.
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16 17. Mai 2013 | 10
Tiere
Eisbären sind absolute Einzelgänger
Flohmarkt -17. Maiam Kornplatz in Meranwww.tierfreunde.it
Eisbären sind in der freien Naturabsolute Einzelgänger. Nur zur Paa-rungszeit treffen sie aufeinander,und die Eisbärinnen behüten ihreKleinen, bis sie imstande sind, ei-gene Wege zu gehen. Treffen, was
in knappen Futterzeiten auch inder Arktis passiert, zwei Eisbärenaufeinander, nehmen sie kaum No-tiz voneinander. Reibereien gibt esselten, dafür ist ihre Energie zukostbar. Auch in Tiergärten, wo oft
mehrere dieser „Brummis“ in ei-nem Gehege leben, benehmen siesich, als seien die anderen nichtvorhanden; nur die Männchen zei-gen ab und zu Interesse an einer Bä-rin, doch wahre Liebe ist bei Eisbärenkaum zu sehen. Der Klimawandel bringt auch dasLeben der Tiere gründlich durchei-nander, bei den Eisbären ist es derSpeiseplan.
Die Eisschmelze setzt in der Arktis immerfrüher ein, daher gehen Eisbären, die sichvorher von Robben ernährt haben, immeröfter an Land und suchen die Nester vonGänsen und Lummen (Meeresvögel) auf.
Diese brüten auf den Klippen undFelsen, doch die hungrigen Bärensind wahre Kletterkünstler. Sobaldsie das Gebiet erklettert haben, fres-sen sie sich an Eiern und Jungvö-geln satt. Es kann vorkommen, dassganze Brutkolonien geplündertwerden. Die Vögel, die dort jahr-tausendelang sicher nisteten, haben
(noch) keine Gegenstrategie entwi-ckeltn können.Ein Eisbär ist weiß, klar, aber dochnicht ganz korrekt. Streng genom-men sind es nur die farblosen Haare,die uns gelblich-weiß erscheinen.
Unter dem weißgelben Fell hat der Eisbäreine schwarze Haut, die an den haarlosenStellen, wie Nase, Augenlidern und denFußballen sichtbar ist.
Die längeren Deckhaare sind hohl,fettig und wasserabweisend, sie sor-gen für eine gute Wärmeisolierung.Die Kälte dringt nicht durch, einedicke Fettschicht unter der Hautsorgt dafür, dass der Eisbär auchbeim Schwimmen nicht auskühlt.In der Arktis gedeihen nur wenigeMonate im Jahr Pflanzen, die Eis-bären leben ständig dort. Da sienicht in wärmere Gegenden ziehen,sind sie ausschließlich auf Fleischals Nahrung angewiesen, ihr Lieb-lingsgericht sind daher Robben.
LabradorNamensgebend für die Rasse ist dieHalbinsel Labrador an der kanadi-schen Ostküste. Der Labrador istein mittelgroßer, kräftiger Hundmit typischem, breitem Schädel.
Seiner Umwelt und dem Menschen be-gegnet der Labrador sehr aufgeschlossen,er ist von freundlicher Natur, nicht ag-gressiv und sehr neugierig.
Gleichzeitig ist er ein ausgegliche-ner und geduldiger Vierbeiner. Ein
Labrador benötigt viel geistige undkörperliche Beschäftigung.Lia ist eine sieben Jahre alte,schwarze Labradordame. Mit zweiMonaten kam sie von Latsch zu ei-ner Familie auf der Töll. Mit derneuen Familie verstand sie sich aufAnhieb und inzwischen wurdenalle gute Freunde. Sie hat viel Frei-raum, kann den ganzen Tag drau-ßen herumtollen, und wenn die Fa-milie weg ist, passt sie gut auf Haus
und Garten auf. Labradors sindhervorragende Schwimmer undauch Lia ist eine Wasserratte.Wenn ihr langweilig wird bzw. anheißen Tagen spaziert sie schonmal zur nahen Etsch hinunter undgenießt in vollen Zügen ein Badzur Abkühlung. Es kam schon einpaar Mal vor, dass Leute, die geradeaus dem vorbeifahrenden Zugschauten, die Telefonnummer 115anriefen und meldeten, in der Etschwäre ein Hund am Ertrinken. DieFeuerwehr rückte aus, und als dieMänner die Hündin sahen, sagtensie: „Fehlalarm, das ist doch die Liavom Rudi! Die wollte wieder malim Wasser planschen!“Weil Lia besonders kinderlieb ist,kann sie auch mit den Nachbars- Hündin „Lia“, 7 Jahre
0473 23 06 17 / Finkweg 3 / Meran / Untermais
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GemüsepflanzenSalat, Bohnen, Kohlrabi, Fenchel, Gurken, Zwiebeln, Basilikum,...
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TREICHER
kindern herumbalgen. Eines kannsie aber gar nicht leiden, wenn sieein anderer Hund ankläfft und ihrdie Zähne zeigt, den bellt sie dannheftig an. sp
17. Mai 2013 | 10 17
Tiere
Keine treue Seele
Die Blaumeise Parus caeruleusGekennzeichnet durch eine blaueMütze über dem weißen Gesicht,einem schwarzen Augenstreif sowieden blau gefärbten Flügeln undSchwanzfedern streift sie gerne inunseren Gärten umher. Die Rede istvon der Blaumeise, welche zum ein-zigen blaugelb gefärbten VogelEuropas zählt. Mit einer Körperlängevon knapp 12 cm ist die Blaumeisekleiner als ein Sperling und wiegtmit 9 bis 12 Gramm nur die Hälfte.Verbreitung und LebensraumDie lebhafte Blaumeise ist eine Wär-me liebende Art, welche mit Aus-nahme von Island und Nordskan-dinavien in ganz Europa häufig an-zutreffen ist. Außerdem findet mansie in Asien und Nordwestafrikasowie auf den Kanarischen Inseln.Bei uns beschränkt sich die Blau-meise meist auf die unteren Hö-henstufen und hält sich vorwiegendan Waldrändern, in Gärten undObstkulturen auf. Auch kann mansie im Bereich der Waldgrenze an-treffen, obwohl sich ihr Brutgebiet
meist in Höhenlagen unter 1.200 merstreckt. Akrobatische NahrungssucheDas geringe Körpergewicht ermög-licht es der Blaumeise, kopfüberund kopfunter Zweige und Ästenach Nahrung abzusuchen. Sie klet-tert oftmals bis zur äußerstenZweigspitze und hängt mit demBauch nach oben. Auf dem Speise-plan stehen vorwiegend kleine In-sekten, Spinnen, Larven, seltenerBeeren und Samen. Ein Blaumei-senpaar kann in einem Jahr bis zu80 kg Insekten vertilgen und trägtsomit wesentlich zur biologischenSchädlingsbekämpfung bei. Standvogel und TeilzieherBlaumeisen bleiben auch währenddes Winters meist ortsfest und gel-ten daher als Standvögel. Sie sindspezialisiert, neben der Suche nachSämereien auch die Winterstadienverschiedener Insekten aufzuspüren.Gelegentlich ziehen Blaumeisen imWinter von Gebirgslagen in Täler,nahrungsreiche Wälder oder in städ-
tische Regionen mit einem höherenNahrungsangebot und werden dem-nach als Teilzieher eingestuft. Der Nachwuchs Bereits sehr früh im Jahr beginnensich die Blaumeisen zu paaren. Inder Brutzeit zwischen April undJuli haben sie meist zwei Jahresbru-ten. Große Verluste bei ihremNachwuchs gleichen sie durch Ge-lege mit bis zu 14 Eiern aus. AlsBrutplätze werden Höhlen alterBaumbestände bevorzugt. Infolge derIntensivierung der Forstwirtschaftund des Verlustes von Alt- und Tot-holzbeständen haben sich auch dieNistplätze drastisch reduziert. Ausdiesem Grunde werden vom Men-schen angebotene Nisthilfen wieNistkästen gerne angenommen.Keine treue SeeleObwohl Blaumeisenmännchen und-weibchen in festen Zweierbezie-hungen leben, kommt es öfter vor,dass die Weibchen ihren Partnernuntreu werden. Beinahe jedessechste Küken in einem Nest hat ei-nen fremden Vater. Durch dasFremdgehen erhöht sich die gene-
tische Vielfalt der Nachkommenund vermindert das Inzuchtrisiko.Die Weibchen sind sehr wählerischbei der Auswahl ihrer Männchen,wie Ornithologen der Max-Planck-Forschungsstelle in Starnberg fest-gestellt haben.
Ornithologische Exkursion:Samstag, dem 25. Mai im Natio-nalpark Stilfserjoch mit anschlie-ßendem FrühstückTreffpunkt: Nationalparkhaus Lah-nersäge um 6.30 UhrDauer: 2,5 StundenKosten für die Wanderung: € 12, inkl. Frühstücksbuffet im Ult-nerhofAusrüstung: Feldstecher, warmeKleidung, BergschuheAnmeldung bis 17 Uhr des Vorta-ges im Nationalparkhaus Lahner-säge.
Dr. Ronald Oberhofer
Gekennzeichnet durch eine blaue Mütze über dem weißen Gesicht, einem schwarzen Augenstreif sowie den blau gefärbten Flügeln und
Schwanzfedern streift die Blaumeise gerne in unseren Gärten umher.
Beinahe jedes sechste Küken in einem Nest hat einen fremden Vater. Durchdas Fremdgehen erhöht sich die genetische Vielfalt der Nachkommen und
vermindert das Inzuchtrisiko.
Sonderausstellung im Nationalparkhaus Lahnersäge
Jäger auf leisen PfotenFür die einen ist er ein listigerÜberlebenskünstler und exzellenterMäusejäger, für die anderen einKrankheitsüberträger und hungri-ger Räuber. Die Rede ist vom Rot-fuchs (Vulpes vulpes), welcher zumerfolgreichsten Raubtier der Erdezählt und mitten unter uns lebt.Dennoch weckt der Rotfuchs beiuns Menschen nach wie vor vieleunterschiedliche Emotionen. Die während der letzten Monatekonzipierte und realisierte Son-
derausstellung gibt nicht nur einenEinblick in die Biologie dieses welt-weit verbreiteten Wildkaniden,sondern versucht außerdem auf-zuzeigen, welche Rolle er alsKrankheitsüberträger einnimmt.Neben informativen Schautafeln,Filmen und Hörstationen liefertdie Ausstellung Informationen zurTollwut und der erfolgreichen Prä-vention in Südtirol. Ein nachge-bauter Fuchsbau mit Einblick indas Leben einer Fuchsfamilie run-det die Ausstellung ab. Die Son-derausstellung kann – neben vielenanderen Aktivitäten – bis 31. Ok-tober im Nationalparkhaus Lah-nersäge in St. Gertraud/Ulten be-sichtigt werden.
Weitere Informationen: www.lahnersaege.com
Foto: Marco Angeli
Foto: Claudio Torresani
Foto: Frank Hans
Nationalparkhaus LahnersägeSt. Gertraud / UltenTel. 0473 798 123
www.lahnersaege.com
18 17. Mai 2013 | 10
GesellschaftVeranstaltungenin Meran und UmgebungAusstellungen:bis 26.05.13 Di-So 10.00-18.00Kunst MeranCindy Sherman. That’s me – That’s not meDie Ausstellung zeigt rund 50 Arbeiten der Künstlerin, welche die „Sammlung Verbund“, Wien, seit ihrer Gründung im Jahre 2004 erworben hat. Auskunft: Kunst Meran, Laubengasse 163, Tel. 0473 212 643, www.kunstmeranoarte.org
bis Anfang September Mo-Fr 10.00-17.00 | Sa 10.00-12.30Frauenmuseum in MeranSonderausstellung: Hygieia 2013 – Kulturgeschichte der Hygiene. Eine saubere Sache. Auskunft: Frauenmuseum in Meran, Tel. 0473 231 216, www.museia.it
bis 15.11. Mo-So 09.00-19.00TouriseumSonderausstellung: 10 Jahre TourismusIn dieser Ausstellung zeigt das Touriseum die tiefgreifenden Veränderungen für Reisende und Bereiste imUrlaubsland Südtirol seit der Eröffnung des Museums im Jahr 2003.
Sonderausstellung: Schloss Trauttmansdorff und seine BewohnerDie neue Dauerausstellung in den historischen Räumen des Schlosses widmet sich seinen illustren Bewoh-nern, von der Kaiserin über den Kaiser bis hin zu Kriegsveteranen usw.
Sonderausstellung: Peepshow der Objekte – Messerbänkchen, Hutschachtel& Co. stellen sich vorWelche Objekte sammelt das Touriseum? Wie groß ist seine Sammlung? Wie kommen die Objekte insTouriseum und was geschieht dort mit ihnen? Antworten auf diese Fragen finden die Besucher in der„Peepshow der Objekte“.Auskunft: Touriseum Schloss Trauttmansdorff, Meran, Tel. 0473 270 172, www.touriseum.it
Veranstaltungen:Samstag, 18.05.
10-19 Fascinating of Plants Dayin den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, Auskunft: Tel. 0473 235 730, www.trautt-mansdorff.it
20.00 Ballettveranstaltung: OnlyDanceStadttheater Meran. Auskunft: Tel. 349559 0014
Sonntag, 19.05.9.30-14 Sportklettertag im Klettergarten Na-
turnsAnmeldung: Bergsteigerschule MeranAlpin,Tel. 348 260 0813 www.meranalpin.com
10.30-12Pfingstsonntagskonzert der Musik-kapelle VöranKursaal von Meran
20.30 Orgelmai Meran: Konzert mit Ste-phan KoflerPfarrkirche Dorf Tirol. Auskunft: Tel. 0473492 397
20.30 Mariensingen in der Pfarrkirche vonSchennaAuskunft: TV Schenna, Tel. 0473 945 669
Montag, 20.05.15.00 Pferdegalopprennen Meran
Auskunft: Tel. 0473 446 22215.00 Ein Nachmittag auf Schloss Le-
benberg in Tschermsmit Musik, Lesung, Theater. Auskunft Tel. 0473 561 770,www.lana.info
Dienstag, 21.05.10.00 Stadtführung in Meran
Anmeldung: Kurverwaltung Meran, Tel.0473 272 000, www.meran.eu
17.00 Aus Alt mach Neu - Papier-schöpfenAnmeldung: TV Partschins, Tel. 0473 967157, www.partschins.com
17.00 Gesund wandern in LanaLeichte Wanderung für jedermann. Treff-
punkt: Hl.-Kreuz-Kirche Lana. Auskunft: Stif-tung Vital, Tel. 0471 409 333, www.stif-tungvital.it
20.30-22.30 Konzert: Ensemble Tangox3Stadttheater Meran. Auskunft: Meraner Mu-sikverein, Tel. 0473 448 826, www.ass-musicalemeranese.it
Mi-Fr, 22.-24.05.1, 2, 3 ... Òpla
Workshops, Aufführungen und Begegnun-gen zum Thema „Künstlerbuch für Kinder”Kulturzentrum, Cavourstraße 1, Meran.Auskunft: www.opla.gemeinde.meran.bz.it
Mittwoch, 22.05.16.30 Offener Nachmittag für Kinder und
Jugendliche am Technik-TrainingsplatzNaturns. Anmeldung: Tel. 347 130 0926
20-23 RicaricArt: Festival mit Tanz,Musik und Theaterfür Jugendliche im Stadttheater Meran. Ti-ckets: Strike Up, Tel. 0473 211 377
Donnerstag, 23.05.10.00 Stadtführung in Meran
Anmeldung: Kurverwaltung Meran, Tel.0473 272 000, www.meran.eu
18-19 Gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann. Treff-punkt: Tenniscenter Meranarena. Auskunft:Stiftung Vital, Tel. 0471 409 333,www.stiftungvital.it
18.30 Mondscheinerlebnisse in VöllanAnmeldung: TV Lana, Tel. 0473 561 770,www.lana.info
Freitag, 24.05.16.00 Lange Nacht der Kirchen in La-
naAuskunft: TV Lana, Tel. 0473 561 770,www.lana.info
20.30 Konzert mit dem Montanara-
Weitere Veranstal-tungen auf dernächsten Seite
Der lange Weg der Meraner
Die Fahrt übers MeerEin vollgepacktes Boot. Rundumnur Meer. Menschen, die ihr Lebenin die Hand improvisierter Seefah-rer gelegt haben und nach tagelan-gen Irrfahrten durchs Mittelmeerendlich an Land gezogen werden.Letzteres nur, wenn sie Glück ha-ben.Was ist ein Flüchtling? Ich meine,was ist wirklich ein Flüchtling? EinFlüchtling ist Bangoura aus Guinea.Ein Flüchtling ist Sissoko aus Mali.Ein Flüchtling ist Kouma aus Bur-kina Faso. Da sind nicht nur das Boot und dasMeer. Ein Flüchtling bringt eine ge-samte Geschichte mit, die auf sei-nen Körper und in seine Seele ge-schrieben ist. Da ist immer eineGeschichte. Und diese Geschichteführt auch nach Meran.
Plötzlich in SüdtirolVor genau zwei Jahren wurde Süd-tirol überraschend mit weit ent-fernten Ereignissen wie dem arabi-schen Frühling und dem Libyen-krieg ganz konkret konfrontiert.Über 100 Flüchtlinge wurden nachsorgfältiger Medienarbeit in kür-zester Zeit von Lampedusa nachSüdtirol verlegt. Dasselbe geschahim restlichen Staatsgebiet. 50 vonihnen wurden in der ehemaligenVilla Arnika in der Romstaße inMeran untergebracht. Die anfäng-liche Neugierde, Kriegsflüchtlingezu beheimaten, flachte schnell abund wurde vergessen, noch bevor
sich die Meraner genauer damitauseinandersetzen konnten. Nochbevor sie sich – vielleicht sogaraktiv – in eine der Geschichten ein-bringen konnten. Es lohnt sich jedoch auch jetzt, dasThema weiterzuverfolgen. Rom hatgerade die sogenannte „EmergenzaNord Africa“ für abgeschlossen er-klärt, die Finanzierungen gestopptund somit italienweit das Ende derAufnahme in den Strukturen ein-geleitet. Auch in Meran wird imLaufe des Monats Mai der Großteilder Flüchtlinge aus dem Haus Ar-nika entlassen.
Erste Schritte in Richtung AsylWas ist eigentlich bisher gesche-hen? Wie ist es Bangoura, Sissokound Kouma ergangen? Einmal inItalien angekommen, stellten sierechtmäßig einen Asylantrag.Schon schnell wurden sie aber da-mit konfrontiert, dass der Staatihnen keinen Flüchtlingsstatus ausKriegsgründen anerkennen wollte.Begründung: Sie seien zwar ausLibyen nach Italien geflohen, aberkeine libyschen Staatsbürger unddaher frei, in ihr Ursprungslandzurückkehren. Tatsache war je-doch, dass viele bereits aus ihrerHeimat nach Libyen geflohen wa-ren. Dort hatten sie sich als Hilfs-arbeiter ein Leben aufbauen wol-len. Der Ausbruch des Kriegesaber hatte diese Pläne zerstört.Den Meraner Flüchtlingen war
www.C
ACTUS.bz.it
Von links: Kouma, Sissoko und Bangoura
Das Projekt Hilfe für Flüchtlinge Die Flüchtlinge sind seit rund zweiJahren in Meran im Haus Arnikauntergebracht. Sie wurden vomStaat und zuletzt vom Land finan-ziell unterstützt mit dem Ziel, sichin dieser Zeit zu integrieren. Mitkostenloser Unterkunft und mit Le-bensmittellieferungen konnten Siebescheiden auskommen. Gleichzei-tig wurden ihnen mehrere Sprach-
kurse angeboten, um die Integrati-on zu erleichtern.Wenige haben in diesen zwei Jahrendie Unabhängigkeit von weitererSozialhilfe erreicht. Trotzdem müs-sen sie jetzt das Haus Arnika ver-lassen und haben somit keinen fes-ten Wohnsitz mehr. Als letzte Über-gangshilfe erhält jeder noch 500,00€ und steht dann auf der Straße.
17. Mai 2013 | 10 19
Gesundheit
Veranstaltungenin Meran und Umgebung
chor im Vereinshaus Schenna. Anmeldung: TV Schenna, Tel. 0473 945669, www.schenna.com
Samstag, 25.05.17.00 Andreas-Hofer-Volkslauf in St.
MartinAuskunft & Anmeldung: TV St. Martin, Tel.0473 641 226, www.andreashofervolks-lauf.it
Sonntag, 26.05.9.30-14 Sportklettertag im Klettergar-
ten NaturnsAuskunft & Anmeldung: BergsteigerschuleMeranAlpin, Tel. 348 260 081 3www.meranalpin.com
10.30 Sonntagskonzert der MusikkapelleZwölfmalgreien am Rathausplatz in Lana
15.00 Pferdegalopprennen MeranAuskunft: Tel. 0473 446 222
17.00 Orgelmai Meran: Konzert mit Barba-ra von BergMeran, Evangelische Christuskirche, Aus-kunft: Tel. 0473 492 397
Montag, 27.05.20.30 Konzert mit den Zarewitsch
Don KosakenPfarrkirche von Schenna, Anmeldung: TVSchenna, Tel. 0473 945 669, www.schen-na.com
Dienstag, 28.05.10.00 Stadtführung in Meran
Anmeldung: Kurverwaltung Meran, Tel.0473 272 000, www.meran.eu
17.00 Gesund wandern in LanaLeichte Wanderung für jedermann. Treff-punkt: Hl.-Kreuz-Kirche Lana. Auskunft: Stif-tung Vital, Tel. 0471 409 333, www.stif-tungvital.it
18.30 Meditation im LabyrinthgartenKränzelhof in TschermsAnmeldung: TV Lana, Tel. 0473 561 770,www.lana.info
Mittwoch, 29.05.16.30 Offener Nachmittag für Kinder
und Jugendliche am Technik-Trainingsplatzin Naturns. Anmeldung: Ötzi Bike AcademyNaturns, Tel. 347 130 0926
20-23 Traditionelles Abschlusskonzert der Musik-schule MeranStadttheater Meran. Auskunft: MusikschuleMeran, Tel. 0473 442 525, www.musik-schulemeran.it
Donnerstag, 30.05.10.00 Stadtführung in Meran
Anmeldung: Kurverwaltung Meran, Tel.0473 272 000, www.meran.eu
18-19 Gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann. Treff-punkt: Tenniscenter Meranarena. Auskunft:Stiftung Vital, Tel. 0471 409 333,www.stiftungvital.it
20.00 Konzert der Musikkapelle Mar-ling auf dem Kirchplatz
20.00 Abschlusskonzert Musikschule„A. Vivaldi“im Stadttheater Meran. Auskunft: Musik-schule „Istituto per l’Educazione Musicale”,Tel. 0471 973 695
20.00 Vortrag: Frau und Hygiene –das Wissen um den eigenenKörperim Frauenmuseum von Meran. Auskunft:Tel. 0473 231216, www.museia.it
20.30 Konzert der MusikkapelleGratschRaiffeisenplatz Schenna.
Freitag, 31.05.20-23 Traditionelles Abschlusskonzert
der Musikschule Meranim Stadttheater Meran. Auskunft: Musik-schule Meran, Tel. 0473 442 525,www.musikschulemeran.it
Was ist los in Meran?Besuchen Sie die Seite der Kurverwaltung und wir informieren Sie regelmäßig über die Veranstaltungen in Meran: www.meran.eu
Flüchtlingeklar, sie würden hier bleiben, mitoder ohne längerfristige Aufent-haltsgenehmigung.
Im Dschungel der BürokratieDer einzige Weg zu einer länger-fristigen Aufenthaltsgenehmigungführte nicht an einer Anerkennungals Flüchtling vorbei. Aus diesemGrund legten viele Rekurs gegendie negative Antwort der Asylkom-missionen ein. Das bedeutete fürsie ein teueres Unterfangen, dennjeder musste sich einen Anwalt neh-men. Glücklicherweise waren inden meisten Fällen bereits sechsMonate seit Asylantrag vergangen.Dies bedeutete, dass sie mit ihrer„provisorischen“ Aufenthaltsgeneh-migung nun – rechtlich gesehen –arbeiten durften. Eine Arbeit zufinden war natürlich eine andereSache.Es vergingen verzweifelte Monate,die viele Kopfschmerzen bereiteten.Bangoura lernte Italienisch, Sissokound Kouma auch Deutsch. Sie be-gaben sich auf Arbeitssuche unddokumentierten nebenher die Ver-folgungen, Misshandlungen oderMorddrohungen, die sie in ihrerHeimat erlebt hatten.
Der Weg aus dem DschungelÜberall war es ähnlich. Italien gerietfür seine fragwürdige Vorgangsweiselangsam in die internationale Kritikund auf dem ganzen Staatsgebiet wa-ren mittlerweile die Gerichte wegender Rekursverfahren lahmgelegt. Daging Rom wohl ein Licht auf. Kur-
zerhand entschied man, allen Perso-nen, die des Krieges wegen aus Liby-en geflohen waren, eine abge-schwächte Form von Asyl zu gewäh-ren: den humanitären Schutz für einJahr. Dieser ist verlängerbar oderumwandelbar in eine Aufenthaltsge-nehmigung aus Arbeitsgründen imFalle eines abgeschlossenen Arbeits-vertrages. Nach den ersten Unruhenin Nordafrika war diese Variante be-reits ohne großen Erfolg den tunesi-schen Flüchtlingen zugesprochenworden. Sie ist nicht annähernd mitdem vollständigen fünfjährigen in-ternationalen Schutz (Asyl) und auchkaum mit dem dreijährigen subsi-diären Schutz vergleichbar. Letztererwurde aber kürzlich den Personenaus Mali genehmigt. Sissoko konntees kaum glauben, als er erfuhr, dassdie brutalen Ereignisse in seinemLand zu seinem persönlichen Glückbeitragen sollten.
Wohin jetzt?Italien hat mit diesem Schachzugmehrere Fliegen mit einem Streichgetroffen. Die Gerichte sind nundeutlich entlastet und Italien kannendlich das Kapitel Nordafrikatrotz schlechten Gewissens ab-schließen. Unter den Flüchtlingenherrschte anfänglich Euphorie.Aber Bangoura und Kouma wurdebald eines bewusst: Jetzt haben siezwar endlich einen Schein in derHand, der sich in eine Aufent-haltsgenehmigung aus Arbeits-gründen umwandeln ließe, aberArbeitsvertrag ist keiner in Sicht.Und in wenigen Tagen auch keineUnterkunft mehr. Wie soll es nunweitergehen?
Laut Genfer Konvention „findet der Ausdruck «Flüchtling» auf jedePerson Anwendung, (...) die aus der begründeten Furcht vor Verfol-gung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zueiner bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischenÜberzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsan-gehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in An-spruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in An-spruch nehmen will (...).“ (Abkommen über die Rechtsstellung derFlüchtlinge (Genfer Konvention) vom 28. Juli 1951, Artikel 1A)
PS: Hinweise und Angebote zu Ar-beits- und/oder Unterkunftsmög-lichkeiten für einzelne Personen sinddringend erbeten. Kontakt über dieRedaktion, E-Mail: [email protected].
Text und Foto: Elisa Dalbosco
aus Syrien läuft ausDer Auftrag der Caritas für Integrations-hilfe ist somit beendet.Auch ihr Ansuchen beim Arbeitsamt warvergeblich. In wirtschaftlich schwierigenZeiten sind kaum Arbeitsplätze für Aus-länder zu finden, die wenig qualifiziertsind und auch Sprachschwierigkeiten ha-ben. Nun müssen sie beim Sozialamt umGrundfürsorgegeld ansuchen, denn bevorsie nicht eine Anstellung, sei es auch nur
eine befristete haben, ist es schwierig,ein Zimmer oder eine bescheideneWohnung zu bekommen.Wir vom Meraner Stadtanzeiger werdenweiter versuchen, einigen als Zeitungs-verkäufer eine kleine Möglichkeit zumGeldverdienen zu bieten, aber die Zu-kunft sollte sein, dass sie als Hilfsarbeiterim Gastgewerbe, im Handwerk oder inder Landwirtschaft unterkommen.
Liebe Kinder,
20 17. Mai 2013 | 10
Kinderseite
auf dieser Seite findet ihr Wissenswertes über denMonat Mai. Wiesen, Felder und Wälder entwickelnnun ihre volle Pracht und Kraft. Doch an manchenTagen pfuschen Kälte, Wind und Nässe demFrühling noch gehörig ins Handwerk. Dann ist essogar im Mai draußen noch kühl, genau richtigum sich an das Lösen des Rätsels zu machen.Gutes Gelingen wünscht euch
Margareth
Der Maikäfer
Lösung des Rätsels aus Heft 09 vom 03. Mai
Das Lösungswort: Freunde
„Wissen Sie schon, was Ihr Sohn nach der Schule einmal machen will?“„Pianist, vielleicht.“„So, so, übt er denn schon fleißig
am Klavier?“„Das nicht, aber es lässt sich schon lange Haare wachsen.“
Neues Rätsel
Lach mit!
Der Monat Mai
Versuche zuerst einmal zu schätzen, wie viele Gläser wohl in diesemSchrank stehen. Dann kannst du nachzählen, ob du richtig gelegen hast.
Wenn du das Rätsel gelösthast, komme am Dienstag,21. Mai, um 18.30 Uhr insBüro in der Romstraße 65.Ein Buch – spendiert von derBuchhandlung Alte Mühle –und verschiedene Eintritts-karten und kleine Geschenkewarten auf dich.
Die Gewinnerin:
Julia Egger freutesich über eine
Eintrittskarte indie Eisenbahn-
welt in Rabland.
Der fünfte Monat des Jahres, derMai, hat 31 Tage. Im altrömischenKalender war er der dritte Monatdes Jahres und im gregorianischenKalender der fünfte Monat. DerMai erhielt seinen Namen nachdem Gott Maius, dem römischenGott des Wachstums und des Früh-lings. Die Feierlichkeiten zu Ehren
der Göttin Flora, einer Göttin derBlumen, hatten im antiken Romam 1. Mai ihren Höhepunkt. In vie-len Ländern Europas werden am 1.Mai auf den Dorfwiesen Maibäume
aufgestellt, die mit Maiblu-men geschmückt sind. Karlder Große führte für denMai den Namen Wonne-mond ein, eine Bezeich-nung, die auf die warmenTemperaturen und die wie-dererwachte Pflanzenwelthinweist. Nach alten Überlieferun-gen darf man sich aber derWärme erst nach den sogenannten Eisheiligen si-cher sein, die vom 12. Maibis zum 15. Mai dauern.Während dieser Tage istnoch mit Nachtfrösten zurechnen.
Eine Eisschicht schützt die Blüten und jungenTriebe vor dem Frost, der in manchen
Nächten auch im Mai noch herrschen kann.
Besonderheit:Kein anderer Monat des Jah-res beginnt mit demselbenWochentag wie der Mai.
Im MairegenEs regnet jedes Jahr im Mai
sechs Tage oder mehr,und dieser Regen taugt bestimmt
den jungen Pflanzen sehr.
Der Regen macht den Acker feucht,damit das Korn gedeiht,
damit das junge Grün recht sprießtund sich der Bauer freut.
Im Mairegen wächst das Korn,vielleicht jedoch auch du.
Lauf in den Regen schnell hinaus,ich schau von drinnen zu!
Und bist du dann recht pudelnass,dann nimm das Metermaß
und miss genau, wie groß du bist.Auch du wächst wie das Gras!
Bruno Horst Bull
Der MaikäferIch war einmal ein Engerling,ich kroch einmal im Boden.Da drin kroch ich vier Jahre lang,jetzt komme ich geflogen.
Ich krabbelte zum Licht emporund hob mich aus dem Grase.Jetzt fliege ich als Käfer dir laut surrend um die Nase.
Josef Guggenmos
Farhan Ghafoor, 3. Kl., Meran
Nadja Quaglia, 3. Kl., Meran
Wer kennt ihn nicht, den dickenKäfer, der sich nur sehr langsamund unbeholfen fortbewegen kann.Mit einer Geschwindigkeit von 8km pro Stunde fliegt der Maikäferbrummend durch die Gegend. Weil Maikäfer an den Pflanzen gro-ße Schäden anrichten können undes früher regelrechte Maikäferplagengab, wurden sie mit chemischenMitteln bekämpft. Deshalb sind sieheute eher selten.Die Maikäfermutter legt 15 bis 30Eier. Sie vergräbt diese bis zu 30 cmtief in den Boden. Im Verlauf vonvier bis sechs Wochen entsteht ausdem unscheinbaren Ei eine Larve.Diese wird als Engerling bezeichnet.Die Maikäferlarven brauchen vier
Jahre, bis sie zu richtigen Maikäfernherangewachsen sind. In der letztenPhase seiner Reifung macht sichder Engerling sogar über ganze
Ein Maikäfer zieht einen toten Artgenossen hinter sich her.
Obstplantagen her. Das ist auch derGrund, warum ihn Bauern nicht sosehr schätzen. Nur drei kleine En-gerlinge genügen, um einen jungen Obstbaum zu zerstören.
Der fertig entwickelte Maikäfergräbt sich im Frühjahr aus dem Bo-den. Die erwachsenen Käfer schwär-men vor allem in den Monaten Maiund Juni aus. Mit ihren Mundwerk-zeugen und dem kräftigen Kieferfressen sie vorwiegend nachts. Sieleben aber nur 4 bis 6 Wochen.Maikäfer erreichen eine Größe vonbis zu 30 mm und haben wie alleInsekten sechs Beine. Sie haben rot-braune Flügel, eine schwarze Unter-seite und ein Zickzackmuster anden Seiten. Die Fühler sind für dieMaikäfer das Geruchsorgan.
fotos mb
17. Mai 2013 | 10 21
Meran aktuellJugend
Internationaler Weltspieltagam Dienstag, 28. Mai
Auch Meran spielt: Galileistraße-Ecke Lauben
von 11.00 bis 17.00 Uhr Brett- und Kartenspiele
für jedes Alter
SOMMERKINDERGARTENNACH DER WALDORFPÄDAGOGIKVom 01. - 26. Juli, jeweils von 08.00 - 13.00 Uhr in der Waldorfschule Meran, Schennastr. 47 Anmeldungen auch wochenweise möglich.Tel.: 0473 23 23 66E- Mail: [email protected]
Rom, wir kommen!Gemeinsame Reise des Dekanatsteams
Unter dem Motto „Rom, wir kom-men!“ machten sich 31 Gruppen-leiter und -leiterinnen aus siebenOrtsgruppen des Dekanats Meranund zwei Begleiterinnen des Ju-genddienstes Meran auf den Wegnach Rom, um vier Tage Gemein-schaft zu erleben, als Dekanats-team zusammenzuwachsen unddie Atmosphäre dieser großarti-gen Stadt kennenzulernen.Die Romreise wurde als besondereAktion zum 30-jährigen Bestehendes Jugenddienstes Meran organi-siert. Sie sollte auch als Dankeschönfür die wertvolle ehrenamtliche Tä-tigkeit, welche die Gruppenleiterteilweise seit Jahren in ihren Orts-gruppen leisten, wahrgenommenwerden.Das Programm der Reise war viel-fältig: Die 33-köpfige Gruppe be-
sichtigte beispielsweise die Kata-komben Santa Priscilla, machte ei-nen Stadtspaziergang zu den be-kanntesten Sehenswürdigkeiten wiedem Kolosseum, dem Forum Ro-manum, dem Monte Aventino mitdem Orangengarten, dem maleri-schen Stadtviertel Trastevere, bes-tieg die Kuppel im Petersdom undkonnte den Trevi-Brunnen bei Nachtbestaunen. Am letzten Tag standnoch der Besuch des größten, römi-schen Marktes an der Porta Porteseauf dem Programm. Zeit, um zurRuhe zu kommen und die Tage inRom unter dem Schutz des „gutenHirten“ zu stellen, fand die Gruppedurch eine Besinnung bei den Kata-komben und auf der Busfahrt, beider die Gruppenleiter die gemeinsamerlebten Tage in ruhiger AtmosphäreRevue passieren ließen.
Musikschule Meran/Passeier auf Konzertreise30 Schüler und einige Lehrkräfteder Musikschule begaben sich aufeine viertägige Konzertreise, welchesie nach Grieskirchen/Oberöster-reich zur Partnerschule führte.
Die Schüler und Lehrkräfte mach-ten von Grieskirchen einen Abste-cher nach Salzburg und zum Wolf-gangsee. In Salzburg standen eineStadtbesichtigung sowie die Füh-
rung durch W. A. Mozarts Geburts-haus auf dem Programm. St. Gilgenhingegen war Ausgangspunkt fürdie Bootsfahrt über den Wolf-gangsee nach St. Wolfgang.Der Schwerpunkt dieser Reise be-stand allerdings in der Durchfüh-rung zweier Aufführungen. Zumeinen wurde der bereits in Meranan zwei Abenden erfolgreich dar-gebotene Theater-Krimi „Um Mit-ternacht …“ unter der Spielleitungvon Margrit Schild geboten. DieAufführung dieses Theaterstückes– Autorin ist Maria Tirler, eineSchülerin der MusikTanzTheaterGruppe – besuchten nahezu 100Schüler der Hauptschule Bad Schal-lerbach.
Zum anderen konnten Solisten undEnsembles der Musikschule imLandschloss Parz im Rahmen desGemeinschaftskonzertes mit derLandesmusikschule Grieskirchen vorden zahlreich erschienenen Zuhö-rern brillieren und ernteten lang an-haltenden Applaus für ihre künstle-risch anspruchsvollen Darbietungen.Das Gastspiel in Oberösterreich,dem vom Direktor Alexander Veitausgewählte Schüler der Musik-schule im Zweijahresrhythmus fol-gen, wurde für die Schüler der Mu-sikschule Meran/Passeier zum gro-ßen Erlebnis. Die Eindrücke dieservier Tage werden allen Beteiligtenfür lange Zeit in bester Erinnerungbleiben.
Speedball-Platz offiziell eröffnetVor kurzem fand die offizielle Er-öffnung des „Speedball“-Platzes ne-ben dem Fußballplatz an der Mera-ner Passermündung statt. Der AFCObermais und der AFC Meran, diebeiden Meraner Stadtvereine, be-treuen und nutzen den kleinenKunstrasenplatz gemeinsam. Ge-spielt wurde in den verschiedenenAlterskategorien und dabei jeweilsdrei gegen drei. Luciano und dasDamenteam des AFC Obermaissorgten für Speis und Trank. Nebenden zahlreich anwesenden Familienwurden auch die Kids und Spieleran diesem Tag bestens unterhaltenund konnten ihr fußballerischesKönnen unter Beweis stellen. Beider Einweihung war neben Vize-bürgermeister Balzarini auch Stadt-rat Christian Gruber zugegen. Bal-zarini selbst überzeugte durch einTraumtor und Gruber machte eine
äußerst gute Figur als Schlussmannim Tor. Insgesamt war es ein gelun-
genes Turnier und auch eine will-kommene Abwechslung.
Walter Insam vom AFC Obermais und die beiden Finalteams des U-9 Jahrganges
Haben Sie denMuttertag gut ver-bracht? Sind Siefrisch verliebt? Be-finden Sie sich ineiner glücklichenBeziehung? GarEhe? Fühlen Sie
sich ausreichend ge-liebt? So akzeptiert, wie Sie sind?Haben Sie den Eindruck, von IhrerUmwelt verstanden zu werden? Lie-ben Sie sich selbst? Sind Sie zufrie-den mit ihrem Äußeren, Ihrem Be-ruf, Ihrer Familie? Happy in ihremEinfamilienhäuschen am Stadt-rand? Tolle Aussicht auf Karrierein den nächsten Jahren? GuteBezahlung? Urlaub schon gebucht? KeinStress mit dem Mann, weil ersich zu spät eingetragen hat die-ses Jahr und nur mehr zwei un-zusammenhängende Wochen be-kommen hat? Keine Diskrepanzenbei der Wahl des Reisezieles? Diepaar Tage Wellness mit den Freun-dinnen auch schon gecheckt? DemMann auch schon mitgeteilt? Er infreudiger Erwartung? Sie in guterHoffnung? Wiege schon bestellt?Bugaboo-Farbe schon ausgewählt?Herzlichen Glückwunsch: Scheintja voll das tolle Leben zu sein.Voller Liebe vor allem.Ich bin einerseits Architektin undandererseits rede bzw. schreibe ichsehr gern und viel.
Aber wenn Reden über die Liebewie Tanzen über die Architekturist, muss ich mir eingestehen, michmit beidem schwer zu tun.Reden über die Liebe ist tatsächlichein schmaler Grat, zugleich aberwird höchstwahrscheinlich überkein Thema dieser Welt so viel ge-redet wie darüber.Braucht der Mensch tatsächlich dieLiebe zum Leben wie ein SamenWasser und Wärme zum Sprießen?Brauchen wir jemanden, der unsliebt oder ist das reiner Egoismus,ist das ein Suchen nach Selbstbe-
stätigung, ein Streben nach Selbst-beweihräucherung und vielleichtsogar am Ende ein kläglicher Ver-such, die Art des eigenen Seins zurechtfertigen?Will ich von jemandem geliebt wer-den, damit ich mich nicht so alleinfühle und als Rudeltier durchs Lebengehen kann, oder steckt mehr da-hinter? Ist das Rudel überhaupt eineStütze, wenn es darauf ankommt,oder bin ich am Ende eh allein?Ist Freundschaft stärker als Liebe?Ist die Familie, von der man ab-stammt und die man sich ja nicht
wirklich selbst aussucht, apriori liebenswert?Ist es in Ordnung, seine Kin-der mehr zu lieben als seinenPartner und ihm das zu sa-gen?Kann denn die Mutter einLeben lang die meist geliebteFrau im Leben eines Mannessein?Ist Mutterliebe die höchsteInstanz der Liebe, oder an-ders gefragt: Kann man fürjemand anderen als für seinKind jemals Gefühle dersel-
ben Art empfinden?Können Tiere wirklichvermenschlicht werden?Sind sie echt ein Ersatzfür Kinder?Mit wem verbringen Siemehr Zeit? Mit demFernseher oder mit dem
Freund? Wie viel sind Sie bereit, für die Lie-be zu riskieren? Haben Sie schonmal was riskiert oder mussten Sienoch nie? Dann werden Sie vielleichtauch nicht wissen, was es bedeutet.Wie lange ist es her, dass Sie sorichtigen Herzschmerz hatten? Dasist das, das viel mehr weh tut als al-les andere, einen lähmt und ohn-mächtig macht, einen so sehr sichselber spüren lässt wie nichts ande-res, einen das Blut in den Venenrinnen hören lässt und den Herz-schlag.
Wie sehr lieben Sie sich selbst?Mehr als alle anderen?Wie leicht, denken Sie, fällt es ei-nem anderen, einen narzisstischveranlagten Menschen zu lieben?Jemanden, der sich immer im Rechtfühlt und niemals auch nur eineHaaresbreite auf andere zugeht?Glauben Sie an Gott? Lieben Sieden auch?Genug gefragt über die Liebe. Wennich eine Ahnung davon hätte, hätteich darüber geredet.
vh
Guter Muttertag?
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Alles Reden über Liebe ist wie Tanzen über Architektur.
(aus:“ Leben und Lieben in L.A.“)
Mode
Zutaten für weiße Masse:2 Eier
80 gr Zucker0,4 l Sahne (2 Becher)
Zubereitung:Eier und Zucker im Wasserbad biszur Bindung aufschlagen, danachkaltrühren. Mit etwas Rum vermen-gen, die in Rum getränkten Sultani-nen dazugeben und die geschlageneSahne unterheben.Für die Schokoladensoße das Wasseraufkochen, Zucker dazugeben unddie Blockschokolade einkochen lassen.
Mit etwas Rum abschmecken undauskühlen lassen.Die weiße Masse in 3 Teile teilen:1/3 in eine Gugelhupfform geben,1/3 mit der Schokoladensoße ver-mengen und in die Form geben. Nundas letzte Drittel drübergießen undca. 6 Stunden gefrieren lassen. Vordem Servieren geröstete Mandelndrüberstreuen.
Für Schokoladensoße:1/8 l Wasser70 gr Zucker
100 gr BlockschokoladeEtwas Rum oderGrand Marnier
30 gr Sultaninen30 gr Geröstete Mandeln
EisgugelhupfRezept aus „Unser Kochbuch; sorgsam gehütete Rezepte von Obermaiser Frauen gesammelt“erhältlich im Pfarrbüro St. Georgen, Obermais,in der Bibliothek im Rebhof/Obermais
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tJetzt im Mai stehen dieFrühlingssternbildernach Einbruch derDämmerung bereitsam südlichen Himmel,
als da sind: der Löwe mit seinemHauptstern Regulus, Bootes oderder Bärenhüter mit Arktur(us) unddas Sternbild Jungfrau mit seinemHauptstern Spica. Dazu gesellen sich entlang derscheinbaren Sonnenbahn die Pla-neten Saturn und Mars, beide sindmit freiem Auge gut zu erkennen(siehe Abbildung).
Die Deichsel des Großen Wagen(am oberen Rand) zeigt auf denorangeroten Arkturus, den zweit-hellsten Stern am Nordhimmel. Zu-sammen mit Regulus im Löwen undSpica in der Jungfrau bildet er dassogenannte Frühlingsdreieck. Links neben dem drachenförmigenBärenhüter befindet sich der hüb-sche kleine Sternhalbkreis der Nörd-lichen Krone, der den Eindruck ei-ner Diamantenkette macht, heißtdoch sein glitzernder Hauptsternauch Gemma (Edelstein).Gegen Ende des Monats tauchtknapp über dem Nordwesthorizontder Planet Merkur am Abendhim-mel auf und bildet mit Venus undJupiter, den beiden hellsten Plane-ten, für mehrere Tage einen Reigen,der aus höheren Lagen schön zubeobachten ist.
Astrologische Trends Die Zeitqualität im Monat Mai iststark geprägt von Mars im Stern-zeichen Stier und seinen wechsel-seitigen Beziehungen zu anderenPlanetenenergien. Damit gehen aufweltlicher Ebene ein verstärktes
Verteidigen von Besitztümern unddie energische Sicherung eines Re-viers einher. Sprichwörtliche Früh-lingsgefühle dürften heuer beson-ders im Rahmen von 'Wein, Weibund Gesang' aufkommen.Im Juni kommen wiederum –durch die erneute Aktivierung derUranus-Pluto-Quadratur – die gro-ßen Jahresthemen auf den Plan.Diese schon öfters aufgezeigte, langanhaltende Stresskonstellation zei-
tigt (im Rückblick zuletzt auf die1930er-Jahre) die nachhaltigenwirtschaftlichen Auswirkungen, dieden gegenwärtigen gesellschaftli-chen Umbruch prägen.Ungeachtet dessen gelangen in denkommenden Wochen, synchronzum zunehmenden 120°-Winkelzwischen Saturn und Neptun, dievor langer Zeit (ab 1989) angefan-genen und mit Disziplin und Hin-gabe verfolgten Projekte zu einem
erfolgreichen Abschluss, sofern sierealistisch ausgerichtet sind. Imschlechtesten Fall enden sie mitGlück im Unglück.
Planetenbegegnungen oder Wasbesondere Tage versprechen (-/+1 Tag Toleranz)# 24.Mai - Merkur vereinigt sichmit Venus: Frauen helfen Frauen,erleichtert Liebesgeflüster, günstigfür einen Friedensschluss, ungüns-tig für faule Kompromisse.# 27.Mai - Merkur vereinigt sichmit Jupiter: hilft zu predigen, an-dere zu überzeugen, ist günstig fürPrüfungen, ungünstig fürs Trüb-salblasen.# 28.Mai - Venus vereinigt sich mitJupiter: ein Tag, um sich zu verlie-ben, die Fülle des Daseins zu genie-ßen, zu wellnessen, der Völlerei zufrönen; ungünstig, wenn zu viel desGuten.# 19.Juni - Sonne vereinigt sichmit Jupiter (in Zwillinge): bringtsoziale Anerkennung, stärkt dasSelbstvertrauen, fördert die Gesel-ligkeit; schadet, wenn nur das Bestegut genug ist und man das Maß al-ler Dinge sein will. Diese Konstellation beschließt deneinjährigen Durchgang der Sonnedurch das Zwillinge-Zeichen undzeigt, wie schlau man aus dem dabeierworbenen Wissen geworden istund wo man sich geirrt oder ver-zettelt hat. 'Zwillinge' oder 'Schüt-zen' haben die besten Chancen,heute ein König zu sein!
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AusstellungRenate Niederfriniger
Pavillon Martinsbrunn 15. Mai bis 09. Juni10.00 – 17.00 UhrVernissage: Dienstag, 14. Mai um 20.00 Uhr
Die in Bozen geborene Künstlerinfand ihren Weg des künstlerischenAusdruckes zuerst in der Seiden-malerei und Aquarelltechnik, heutearbeitet sie vermehrt mit Acryl undMischtechniken. Das Suchen, Aus-probieren und Erfahren von ver-schiedenen Techniken, ob realis-tisch oder abstrakt, inspiriert sieimmer wieder aufs Neue.Ihr Grundrezept sind Fläche, Farbeund Form, was in jedem Bild Ein-heit und Harmonie erzeugt. Wuch-
tige Farbflächen und leuchtendeEinschlüsse sollen von Entschlos-senheit und Kraft zeugen. Span-nung und Struktur beherrschen diegroßformatigen Bilder. Durch dieSchüttung der Farben, Sande undGesteinserde auf der Leinwand lässtsie neue Ergebnisse entstehen, wo-raus sich dann das Grundbild fürihre Landschaften entwickelt. DieFarben schwarz und weiß, eigent-lich Nichtfarben, ergänzt durch ver-schiedene Grau- und Schlammtöne,sind die Basisfarben ihrer Bilder. Sie möchte mit ihren Bildern dieFreude am Malen, die Freude amSchönen in dieser Welt und an die-sem Leben auf die Betrachter über-tragen.
Frauenmuseum Meran
Ausstellung:
„Hygieia – eine saubere Sache“ istder Titel einer Sonderausstellungim Frauenmuseum. Sie beschäftigtsich mit der Körperhygiene von1800 bis 2013 und ist Teil des Aus-stellungsprojektes „Hygieia – Kul-turgeschichte der Hygiene“, das imRahmen des Jahres des Museums-
objektes 2013 organisiert wird.Die Sonderausstellung zeigt anhandseltener, kurioser Objekte die Ge-schichte des privaten Bereichs derKörperhygiene sowie die Geschich-te Merans mit seiner Tradition alsBadekurort.
Rahmenprogramm:
30. Mai um 20 UhrChrista Schrettenbrunner, Frauen-ärztinFrau und Hygiene – das Wissenum den eigenen Körper
22.03.-28.09.2013„Hygieia - eine saubere Sache“
Leserbriefe - E-Mails - SMS
DankMartha Gruber, Meran
Ich freue mich, wenn ich denMeraner Stadtanzeiger dank Rät-sellösung als Geschenk erhalte;ich habe bisher jede Ausgabe ge-kauft. Ich finde es sehr schön,dass man den Ausländern mitdem Verkauf der Zeitung eineChance gibt. So ergibt sich auch
manches Gespräch mit denMenschen und sie können dannvielleicht sogar eine Arbeit fin-den.Vielen Dank!
GratulationR. Pertl
Gratuliere dem Meraner Stadt-anzeiger zur beispielhaft gutenIdee, den Bewohnern des HausesArnika eine, wenn auch kleineBeschäftigung zu bieten.
26 17. Mai 2013 | 10
Gesundheit
Veranstaltungen in Dorf Tirol
Veranstaltungen:
13. 04. bis 16.06. Sonderausstellungen auf Schloss Tirol:
Marcello Jori – Die wunderbare Stadt deraußergewöhnlichen KünstlerÖffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von10.00 bis 17.00 Uhr
25.05. bis 03.11.Sonderausstellungen auf Schloss Tirol:
Tiroler Burgen 1887 – Zeichnungen vonPaul Clemen
25.05. um 11.00 Uhr: Eröffnung SonderausstellungÖffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von10.00 bis 17.00 Uhr
Freitag, 17.05.Tiroler Kulturfrühling19.30 Konzert der „Burgstaller Tanzlmusig“ im
Café Restaurant Patriarch. KulinarischesThema: Traminer Spargel und Bärlauch.Eintritt frei.
Sonntag, 19.05.Tiroler Kulturfrühling10-16 Auf‘gspielt - das Radio Tirol Musikfest auf
der Festwiese.
Donnerstag, 23.05. 20.30 Konzert der Musikkapelle Dorf
Tirol im Vereinshaus (bei günstiger Wit-terung auf der Festwiese). Eintritt frei.
Sonntag, 26.05. 10.45 Sonntagskonzert der Musikka-
pelle Sinich-Freiberg auf der Fest-wiese (bei ungünstiger Witterung im Ver-einshaus). Eintritt frei.
14.00 Traditioneller Huangort - Sin-gen, Musizieren, Volkstanz und Mundart-gedichte – ein klassisches Volksfest aufSchloss Tirol.
Dienstag, 21.05. 20.30 Konzert der Coverband „The
Repeatles“ auf der Festwiese. Eintrittfrei.
Mittwoch, 22.05. Sterne Schlösser Almen19.00 Galadinner auf Schloss Schenna – zube-
reitet von fünf Sterneköchen Südtirols.Kartenvorverkauf im TourismusvereinSchenna, Tel. 0473 945669
Freitag, 31.05. 20.30 „Spirit of Pan“ - Konzert des Liechtenstei-
ner Panflötenchores im Vereinshaus. Ein-tritt frei.
Tel. 0473 923 314
Bahn frei für die MeranerStadtlerolympiadeSamstag, 25. Mai – 21. Ausgabe des SCM-Sportfestesmit Spiel und Spaß
Eine nicht mehr wegzudenkendeErfolgsgeschichte startet in das drit-te Jahrzehnt. Das Meraner Sportfestfür Jung und Alt findet heuer erst-mals im Mai, und zwar am 25. Mai,und bereits zum 21. Mal statt undsteht wie gewohnt im Zeichen vonSpiel und Spaß. Auf die Teilnehmerwartet ein tolles Sport- und Frei-zeitprogramm und für das leiblicheWohl ist ebenso gesorgt.An den 16 Stationen werden sichwieder Hunderte Hobby- und Frei-zeitsportler zwischen fünf und 75Jahren im Laufen, Springen undWerfen messen und die eigene Ge-schicklichkeit unter Beweis stellen.Jeder Teilnehmer kann sich mitFreunden, Eltern und Kindern imTischtennis, Radfahren, bei einemOrientierungslauf oder bei anderenlustigen Spielen messen.Während jeder für die Teilnahmeein tolles T-Shirt und die SCM-Trinkflasche erhält, gibt es für dieBesten jeder Altersklasse zusätzlichTrophäen und Medaillen. Dafür giltden Partnern Meranarena, Volks-bank, Etschwerke, Forst und Nägeleein großes Dankeschön.Außerdem gibt es die spezielle Fa-milienkategorie (drei Teilnehmer)
und eine eigene Vereinswertung,bei der die fünf besten Athleten ge-wertet werden.Parallel zur Stadtlerolympiade ver-anstaltet die Meranarena einen Tagder offenen Tür im Lido.Meldungen für die Stadtlerolym-piade nimmt das SCM-Büro amRennweg 115 entgegen, alle Infor-mationen und weitere Hinweise gibtes unter www.sportclub-meran.it.Nachmeldungen sind am 25. Mainoch bis 14 Uhr möglich.
Thermenpark: Sommerspaß und Vorteile für die ganze Familie
Am 15. Mai begann die Sommer-saison in der Therme Meran mitder Öffnung des Thermenparksund einem bunten Programm fürGroß und Klein. Attraktiv für allesind die neuen Bonustickets 5+1und 10+3. Auch in diesem Jahrgibt es viele günstige Angebte fürFamilien.Die 12 Außenbecken im Thermen-
park bleiben vom 15. Mai bis zum15. September 2013 täglich von 9bis 20 Uhr geöffnet. Für die Besu-cher stehen im mediterran gestalte-ten Park eine großzügige Liegewiesemit ruhigen Ecken sowie Sport-und Beachvolleyballfeld zur Verfü-gung. Attraktionen sind der Ther-menparcours mit Quell- und Strö-mungsbecken, Warm-, Kaltwasser-
und Kneippbecken, ein Dampfbadsowie ein großes Sportschwimmer-und Nichtschwimmerbecken.
Neue Bonustickets und Familien-angebote Attraktiv für alle sind die neuenBonustickets. Beim Kauf eines Bo-nustickets mit fünf Eintritten gibtes einen Eintritt kostenlos dazu; beizehn Eintritten gibt es drei Eintritteals Bonus. Diese Tickets sind ganz-jährig gültig.Das „Familienticket Sommer“ zumPreis von 30 Euro bietet Familien(mind. 3 Personen) einen ganzenTag lang Thermenspaß. Für Familien,die die Therme Meran mehrmals be-suchen möchten, gibt es das „Som-mer Familienerlebnis 3+1“: Für 89Euro erhalten 3 Familienmitgliedervier Tageseintritte; für jedes weitereKind werden 4 Euro berechnet.
Spiel und Spaß für KinderEin besonderes Angebot richtet sichim Sommer an die kleinen Gäste:Für sie bietet der Thermenpark einengroßzügigen und gut ausgestattetenKinderspielplatz und ein attraktivesKinderbecken. Am Samstag, 1. Junifindet von 11 bis 18 Uhr ein Kinder-fest zur Eröffnung der Sommersaisonstatt.
Erlebnisraum SchildkrötenteichSeit zwei Jahren gibt es den Schild-krötenteich, der bei kleinen und gro-ßen Besuchern äußerst beliebt ist. Erist Auffangstation für Sumpfschild-kröten, die in Südtirols Seen ausge-setzt wurden. Die Thermengästekönnen die rund 30 Schildkrötenaus der Nähe betrachten und amSchildkröten-Parcours spielerischviel Wissenswertes über diese inte-ressanten Lebewesen erfahren.
Barbara Kessler zur Trainerin des Jahres gekürtDie diesjährige Mitgliederversammlung desVerbandes der Südtiroler Sportvereine fandim Hotel Sheraton in Bozen statt. In Anwe-senheit zahlreicher Sportprominenz undVertretern aus Politik, Wirtschaft und denvielen Institutionen wurde die SCM-Yosei-kan-Budo-Trainerin Barbara Kessler zurTrainerin des Jahres 2012 gekürt.VSS-Obmann Günther Andergassen undLandeshauptmann Luis Durnwalder wür-digten die ausgezeichnete und engagierteArbeit der ehemaligen Weltklasseathletin,
die sich seit Jahren im Jugendbereich ein-bringt.Diese Auszeichnung unterstreicht den Ein-satz der Sektion Yoseikan Budo im SCM unduntermauert die aktive und professionelleJugendarbeit von Südtirols größtem Sport-verein.Das Präsidium, der gesamte Vorstand undalle Sektionsleiter gratulieren Barbara fürdiese verdiente Prämierung und wünschenihr weiterhin viel Spass und Erfolg als Trai-nerin.
Von links: Manfred Unterhauser, Luis Durnwalder, Barbara Kessler, Peter Kessler, Christoph Hueber
Veranstaltungen in Algund
Samstag, 18. Mai, 15.00-18.00 UhrStuben Thalguterhaus AlgundTaufvorbereitung des FKBDie Katholische Frauenbewegung lädt alle Eltern,Paten und Verwandten ein, sich auf die Taufe ih-res Kindes einzustimmen und sich gemeinsamdarauf vorzubereiten. Kinder können mitgebrachtwerden. Für Kinderbetreuung wird gesorgt.
Mittwoch, 22. Mai, 19.00 UhrAnna Stube Thalguterhaus AlgundPraxisseminar: Erste Hilfe in denBergenAVS Algund - Anmeldung bei Sport Franz.
Donnerstag, 23. Mai, 15.00 UhrStuben Thalguterhaus AlgundLichtbildervortrag über Äthiopienvon Irmgard TheinerOrganisiert vom KVW Algund.
Donnerstag, 23. Mai, 19.00 UhrKloster Maria SteinachMaiandacht mit den Kirchenchörenvon Marling und AlgundDonnerstag, 23. Mai, 20.30 UhrRaiffeisensaal ThalguterhausKonzert der Musikkapelle GratschEintritt frei.
Freitag, 24. Mai, 20.00 UhrBürgersaaal ThalguterhausKonzert des Burggräfler Kindercho-res „vox jubilans“Sonntag, 26. Mai, 10.30 UhrVellauer KircheVellauer KirchtagNach der feierlichen Messe sind alle herzlich zumFest beim Gasthaus Kienegg eingeladen.
Dienstag, 28. Mai, 18.00 UhrKüche ThalguterhausKochkurs: Petit Fours – süßesKleingebäckDie Urania Meran organisiert den Kurs mit Kondi-tor Harald Prantl.Kursbeitrag: 53 Euro.Anmeldung: Urania Meran, Tel. 0473 230 219,E-Mail: [email protected]
Donnerstag, 30. Mai, 20.00 UhrAnna-Stube Thalguterhaus AlgundLichtbildervortrag „Altarbau desHistorismus in Südtirol“ von MariaHölzl StifterAuf Einladung der Offenen Kontaktrunde Algundspricht Hölzl Stifter über die Altarbauten aus derZeit des Historismus von 1840 bis 1930 in Süd-tirol.
Was ist los in Algund?Abonnieren Sie unseren Newsletter und wir informieren Sie regelmäßig über die Veranstaltungen:www.thalguterhaus.it ∙ Tel. 0473 220442
17. Mai 2013 | 10 27
Tourismusbüro Algundwww.algund.com ∙ Tel. 0473 448 600
Schwimmbad Algund bis Mitte September geöffnet
2013 bleiben die Öffnungszeiten imSchwimmbad Algund dieselben wieim Vorjahr: täglich von 9.00-19.00Uhr. Erfreulicherweise wurdenauch die Eintrittspreise (5,50 € fürErwachsene, 3,00 € für Kinder) imLido Algund gegenüber 2011 und2012 nicht angehoben. Das Lidobietet seinen Besucherinnen undBesuchern ein Schwimmbecken (33m x 28 m) mit Bodensprudel undWhirlpool sowie ein Kinderbeckenmit Wasserpilz und Kinderrutsch-bahn. Beliebt sind die große Liege-wiese mit viel natürlichem Schattendurch hochstämmige Bäume unddie Bar, die auch kleine Imbisse an-bietet.
Der Dreimeterturm im Schwimmbad Algund ist bei
Jugendlichen sehr beliebt.
Foto: Klaudia Resch
Internationaler Kanuslalom aufder Passer steht vor der Tür58. Auflage am 1. und 2. Juni in der Gilf - 200 Teilnehmer werden erwartet
In zwei Wochen wird Meran wiederzum Mekka der Slalomkanuten.Der internationale Kanuslalom desSC Meran wird am 1. und 2. Junibereits zum 58. Mal ausgetragen.Am Samstag und Sonntag gibt eswieder zwei Rennen in der einzigenolympischen Wildwasserdisziplinfür Paddler der Altersklassen Se-nioren und Junioren in den Boots-klassen Kajak und Canadier.Bereits seit 1951 gibt es die interna-
tionalen Kanurennen auf der Passer.Dreimal war Meran schon Austra-gungsort der Kanuslalom-Welt-meisterschaft: 1953, 1971 und 1983.Zweimal war die Passer auch eineStation des Kanuslalom-Weltcups:2001 und 2004. Beim Kanuslalom-Weltcup 2001 in Meran ging derStern von Daniele Molmenti auf.Der aktuelle Olympiasieger im Ka-jak-Einer aus Cordenons feierte da-mals seinen ersten Weltcupsieg.
Für die Kanuten aus aller Welt hatder Kanuslalom in Meran eine gan-ze besondere Bedeutung. Er ist einerder wenigen Kanuslaloms, die nochauf einem Naturbach ausgetragenwerden. Heute finden Kanuslalom-Großereignisse nur mehr in künstli-chen Kanälen statt. Das Durch-schnittsalter der Teilnehmer am Ka-nuslalom in Meran geht immer mehrzurück. Viele Jugendliche wollen sichauf dem Parcours auf der Passer zwi-schen der Gilfklamm und dem Stei-nernen Steg mit den erfahrenen Ka-nuten messen. Lukas Mayr ist im Kanuslalom schonlänger das Aushängeschild der Me-raner Kanuten. Einige große Talentedes SC Meran wie die Gebrüder
Matthias und Jakob Weger, MarkusHübner, Lenz und Valentin Lutherwollen ihrem großen Vorbild nach-eifern. Der 24-jährige Meranerschrieb bereits vor zwei Jahren Me-raner Kanugeschichte, als er als ersterMeraner den internationalen Kanu -slalom in Meran in der KönigsklasseKajak-Einer gewinnen konnte. ImVorjahr musste er sich im erstenRennen als Zweiter nur seinemTeamkollegen Omar Raiba beugen.Bei der Kanuslalom-WM der U23-Altersklasse in Wausau (USA) feierteMayr im Juli letzten Jahres mit demGewinn der Silbermedaille im K1-Einzelrennen und der Goldmedailleim K1-Teamlauf seine bisher größtenErfolge.
Gesamttiroler Meisterschaft 2013 im Kunstturnen
In der Turnhalle der Sportzone von Reuttein Österreich fand am 1. Mai ein Wettkampfzur Gesamttiroler Meisterschaft 2013 imKunstturnen statt. Der SCM Turnen Raiffei-sen Meran war mit 9 Turnern im Alter zwi-schen 9 und 19 Jahren angereist. Bei dieserMeisterschaft gilt es Kürübungen an 7 Gerä-ten zu turnen, und zwar: Boden, Barren,
Reck, Ringe, Pauschenpferd, Sprung undTrampolin. Mit von der Partie waren in denverschiedenen Altersklassen Turner aus Bri-xen, Meran, Kitzbühel, Reutte und Wattens.Der SCM Turnen Raiffeisen Meran stand amEnde viermal auf dem Podest: Christian Sco-vazzo und Philipp Ragazzi als Sieger, MichaelHütter und Johannes Viskanic als Dritte.
Die Mannschaft mit Betreuer Patrick Stabile und Trainer Peter Pattis
Lukas Mayr
28 17. Mai 2013 | 10
Ratgeber
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte (5)Etwas andere Gedanken zur Fotografie in mehreren Folgen
In Folge 1 haben wir schon einiges über dieBlende, die Verschlusszeit und deren Zu-sammenspiel und über die Belichtung imAllgemeinen erfahren. Die entscheidendeFrage ist aber, woher weiß und wie misstman eigentlich die korrekte Lichtmenge?Und warum werden viele Fotos, aller Be-
lichtungsautomatik zum Trotz, zu hell oderzu dunkel? Ziel dieser Folge ist es daher, Ihnen die Zu-sammenhänge zur Ermittlung der korrekten Belichtungnäher zu bringen.
Nicht nur nachts sind alle Katzen grau!Beim Fotografieren wird im Nor-malfall Ihre Kamera für Sie dieLichtintensität messen. Dabei wirddas vom jeweiligen Motiv reflek-tierte Licht durch das Objektiv –daher die Bezeichnung TTL(Through The Lens) – automatischgemessen.Warum liegt aber diese automati-sche Belichtungsmessung durch dasObjektiv so oft total daneben? Kei-ne Angst, das ist kein Herstel-lungsfehler; ihre Kamera ist inOrdnung. Das Problem liegt ganzwoanders. Das durch das Objektiveinfallende Licht trifft auf einenLichtsensor und dieser Lichtsensormuss entscheiden, ob die Licht-menge viel oder wenig ist. Dasheißt, der Sensor benötigt einenReferenzwert. Andernfalls fehltihm die Information, ob das ein-fallende Licht hell oder dunkel be-deutet. Dieser fix einprogrammier-te Referenzwert bezieht sich aufeinen Grauton; und zwar auf einenGrauton, der zwischen weiß und
schwarz liegt und der exakt 18Prozent einer auf ein Objekt auf-treffenden Lichtmenge reflektiert.Für die Kamera ist diese Tatsachedas Maß aller Dinge, ohne Wennund Aber. Die Folge davon ist,dass die Kamera belichtungsmäßigalles zu diesem 18-Prozent-Grau-ton in Relation setzt; oft genug mitdramatischen Folgen.
Schwarz oder weiß?Ja, genau darum geht’s; welcher istin Wirklichkeit der schwarze Kar-ton und welcher ist der weiße?Verstehen Sie jetzt das Problem?Aufgrund der Eichung wird jede(!) Belichtungsautomatik versu-chen, ein Fotomotiv auf diesenMittelwert von 18 Prozent Reflexi-on zu bringen und eine entspre-chende Zeit/Blendenkombinationvorgeben. Das führt bei kritischemKontrast und/oder kritischenLichtverhältnissen sehr oft zu Fehl-belichtungen. Um diese zu ver-meiden, gibt es folgende relativeinfache Möglichkeit:Besorgen sie sich eine Graukarte
Das sind 2 Fotos von Kartonen, von einem schwarzen und einem weißen.Fotografiert mit Belichtungsautomatik ohne Korrektur. Welcher von denbeiden ist nun der schwarze und welcher der weiße Karton?
Bild 1: Karton Nr. 1 Bild 2: Karton Nr. 2
(Fotofachhandel oder Internet). Ei-ne Graukarte ist, wie der Nameschon sagt, ein grau eingefärbterKarton, welcher genau die erwähn-ten 18 Prozent des darauffallendenLichtes reflektiert.Bevor Sie das Foto machen, haltenSie die Graukarte zwischen Motivund Kamera vor das Objektiv (Bild3). Achten Sie darauf, dass dieGraukarte dieselbe Beleuchtungwie das Motiv erhält, formatfüllendund parallel zur Film- bzw. Sen-sorebene abgebildet wird. Spei-chern sie diesen Belichtungswert –bei den meisten Kameras, indemsie den Auslöser halb gedrückt hal-ten – und machen Sie damit dasFoto. Sie werden feststellen: DieBelichtung passt.
Die Hand als Graukarte.
Alternativ geht auch Ihre Hand,genauer gesagt, die Handinnen-fläche. Unabhängig von der Haut-farbe ist die Handinnenfläche dermeisten Menschen ungefähr eineBlende heller als der 18 %-Grau-
ton. Messen Sie Ihre Handinnen-fläche wie oben beschrieben (Bild4) und korrigieren Sie dann dieBlende um einen Wert nach untenoder verlängern Sie die Belich-tungszeit um einen Wert. Mit et-was Übung werden Sie die Funkti-on „+ - Belichtungskorrektur“,welche die meisten Kameras bie-ten, nicht mehr missen wollen.Das gilt sowohl für die Analog-als auch für die Digitalfotografie.Das funktioniert allerdings nur,wenn das Licht in der Nähe des zufotografierenden Objektes gemes-sen werden kann. Wenn das Motivweiter entfernt ist (z. B. „weißesBoot auf See“) müssen Sie sich aufIhre Erfahrung und die entspre-chende Belichtungskorrektur ver-lassen oder es mit einer Belich-tungsreihe versuchen.Seit viele Kameras die Möglichkeitder automatischen Belichtungsrei-he bieten, kann man die auch nut-zen. Nur, zur Regel sollte das nichtwerden; aber bevor Sie eine falschbelichtete Aufnahme von einerFliegenden Untertasse machen –sollte Ihnen einmal zufällig einevor die Linse schweben – ist dieBelichtungsreihe eine gute Wahl.
Damit möchte ich die Artikelfolge„Ein Bild sagt mehr als tausendWorte“ vorerst abschließen. Mög-licherweise werde ich im Herbstdiese Serie im Meraner Stadtan-zeiger wieder aufnehmen. Die Fo-tografie bietet unendlich vieleThemenbereiche. Und eine ganzeMenge gäbe es noch zu sagen bzw.zu schreiben. Die Blitzlichtproble-matik innen und außen zum Bei-spiel, oder der Weißabgleich, dieNahaufnahme und das Porträt,nur um einige zu nennen. Schrei-ben Sie mir unter [email protected],wenn Sie Fragen haben oder wennSie ein Thema besonders interes-siert; und vielleicht wenden Sie in-zwischen – jetzt, wo die warmeJahreszeit beginnt und sich lohnen-de Motive tausendfach anbieten –den einen oder anderen der bisherbesprochenen Tipps in der Praxisan, ganz nach dem Motto: Übungmacht den Meister.
re
Bild 3: Die Graukarte anmessen undden Belichtungswert speichern.
Bild 4: Die Handinnenfläche mes-sen und die Belichtung korrigieren.
Auch das ist eine Möglichkeit.
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Partschins, Quadratstraße 11 (Töll - Richtung Quadrathöfe), Tel. 0473 967 017 • Montag Ruhetag
Simone und Philipp freuen sich schon auf Ihren Besuch
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Ein Stück Erholung vom Alltag
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17. Mai 2013 | 10 29
Ratgeber
LichtverschmutzungIn vielen Städten umgibt uns nachts eine drastische Formder Umweltverschmutzung, die vielen gar nicht als sol-che bewusst ist. Ihre schleichende Wirkung wird einemerst klar, wenn man sich näher damit beschäftigt, abdann ist sie umso offensichtlicher. Die Rede ist von Licht-verschmutzung durch falsch eingesetzte künstliche Be-leuchtung.
Unter Lichtverschmutzung wird dieAufhellung des Himmels und derUmwelt durch künstliches Licht be-zeichnet.Durch eine Vielzahl von ungünsti-gen, nicht ausreichend abgeschirm-ten Beleuchtungen, die direkt in
Für den MenschenDer fehlende klare Wechsel vonHell und Dunkel, der durch eineübermäßige Beleuchtung nichtmehr gegeben ist, weil z.B. eineStraßenlaterne ins Schlafzimmerstrahlt, beeinflusst den Nacht-Tag-rhythmus des Menschen.Die Folge sind Schlafstörungen,Stress, Aggressivität und psychischeErkrankungen bis hin zu erhöhtemHerzinfarkt- und Krebsrisiko.Die übermäßige nächtliche Be-leuchtung falsch eingesetzter Licht-quellen ist zudem eine enormeEnergieverschwendung und belastetunnötig den Haushalt der Gemein-den.
Für nachtaktive Tiere und Insekten
Nachtaktive Tiere und Insekten, diesich fälschlicherweise an den künst-lichen Lichtquellen orientieren, flie-
Bei Neuanlagen Installation vonvoll abgeschirmten Beleuchtungs-einrichtungen bevorzugen.
Einsatz von gezielter, raumbilden-der Lichttechnik ohne Streulicht.
Umrüsten von historischen Leuch-ten mit Reflektor oder Cut-Off-Optiken, die das Licht gezielt nachuntern strahlen.Es darf kein Licht oberhalb derHorizontalen abgestrahlt werden,also ULR = 0 % (upper light ra-tio).
Einsatz energieeffizienter, umwelt-gerechter und nachhaltigerLeuchtmittel, wie z.B. Leds oderNatriumdampflampen mit einermax. Farbtemperatur von 3000°K. Einsatz von Beleuchtungssteue-rungen z.B. Dimmung der Lam-
Quellennachweis:Sternenpark-Schwäbische-Alb
Dark-Sky-Gemeindeinfo
den Nachthimmel strahlen, wirddas Licht in der Atmosphäre an Ae-rosolen und Wassertröpfchen ge-streut und hellt den Himmel weitüber die eingesetzten Beleuchtungs-quellen hinaus auf.
Was ist Lichtverschmutzung?
Auswirkungen der Lichtverschmutzunggen zwanghaft helle Lichtkörper an,bis Sie vor Erschöpfung verendenoder verbrennen. Der Aktionsradi-us für nachtaktive Tiere wird durcheine übermäßige Beleuchtung zu-dem weitgehend eingeschränkt. So-mit verändert sich die Räuber-Beu-te-Beziehung. Es drohen die Ab-wanderung und das Aussterben vonArten, das Gleichgewicht des Öko-systems wird deutlich zerstört.
Für Zugvögel
Die Zugvögel orientieren sich inder Dämmerung und Nacht amMond und an den Sternen. Irritiertdurch die vielen künstlichen Licht-punkte unserer Siedlungen versu-chen sie, sich an diesen zu orientie-ren. Dabei können sich die Vögeldarin verfangen, finden nicht mehrihre Bahnen und sterben vor Er-schöpfung.
Was kann man dagegen tun?
pen oder Nachtabschaltung oderTeilabschaltung.Beleuchtung von Schaufenstern,Gebäuden und Industriegebietensinnvoll regeln.
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30 17. Mai 2013 | 10
Musik
„Ich bin nichtfarbig. Ich binschwarz und dasbehaupte ich mitStolz“, trat CecileKyange als neueitalienische Mi-nisterin für Inte-
gration selbstbewusst in ihrerAnsprache auf. Die gebürtigeKongolesin und Augenärztin hatallerdings nicht mit den rassisti-schen Vorurteilen einiger Staats-bürger gerechnet; prompt hat einLega-Nord-Spitzenpoliker gegensie polemisiert. Anscheinendgeistern in manchen Zeitgenos-sen immer noch die uralten Vor-urteile weiter, wonach Schwarz alsFarbe des Bösen gilt und Weiß dasGute bedeutet.Diese Farbsymbolik könnte jadem stolzen Edelweiß aus Bozen,
der Weißen Blume, zugutekom-men. Überzeugend klingt dazuZellers Aussage: „Wo Biancofio-re draufsteht, ist Biancofioredrin. Sie kann nicht anders.“ Un-ter den Südtiroler Parlamenta-riern gilt sie als schwarzes Schafund die Verfechter von Autono-mierechten führen sie auf derschwarzen Liste der missliebigenOnorevoli. Und sobald auf derpolitischen Bühne in Rom südti-rolfeindliche Akte inszeniertwerden, kann man dem Schnee-weißchen ja den Schwarzen Peterzuschieben.Illegale Tätigkeiten sind vielfachmit der Farbe Schwarz behaftet.So ist der Bauer, der unangemel-det Schnaps brennt, einSchwarzbrenner; in öffentlichenVerkehrsmitteln werden des Öf-teren Passagiere als Schwarzfah-
Worte über Worte
Schwarz auf weißrer entpuppt und Schwarzseherschätzen nicht nur die Zukunfts-aussichten pessimistisch ein,sondern sehen auch noch fern,ohne Gebühren zu entrichten.Schwarz kann allerdings auchpositive Seiten aufweisen: Kri-sengeschüttelte Betriebe werdensaniert in der Hoffnung, in denkommenden Jahren schwarzeZahlen zu schreiben. Wenn einWettbewerbskandidat, einemSchützen gleich, mit der Ant-wort ins Schwarze trifft, so ist dieWendung vom schwarzen Zen-trum einer Zielscheibe abgelei-tet. Lieber als schwarze Katzenund kohlschwarze Unglücksrabensehen wir zum Jahreswechsel ge-wiss den Kaminkehrer, der unsGlück wünschend den Kalendervoller Kleeblätter, Hufeisen undSchweinchen überreicht.
Wenn Schwarz die totale Abwe-senheit von Licht darstellt, so istWeiß die Summe aller Farbenund gilt als Ursprung aller Far-ben. Im westlichen Kulturkreiswird Weiß mit Reinheit, Un-sterblichkeit und Freude assozi-iert. In der katholischen Kircheist Weiß die liturgische Farbe derhöchsten Feiertage. Die weißeTaube ist ein Sinnbild des Heili-gen Geistes und die weiße Liliesymbolisiert die unbefleckteEmpfängnis Marias. In Kriegszei-ten wird mit der weißen Flagge derWaffenstillstand signalisiert undein Zeichen des Friedens gesetzt.Wer sich aber wie Hoeneß alsSteuersünder der Weißen-Kragen-Kriminalität verschrieben hat, beidem ist die weiße Weste durch ei-nen ins Auge stechenden schwar-zen Fleck bekleckst. lf
Bonum est confiteri Domino - Gut ist es, den Herrn zu preisen
Sonntag, 26. Mai 2013 20.30 UhrStadtpfarrkirche St. Nikolaus Meran
Leitung: Josef Oberhuber
Veronika Haller SopranHermann Kiebacher BassSimone Vebber OrgelOrchester des Stadtpfarrchores
O. Jaeggi: Salve Mater misericordiaeBonum est confiteri DominoSei uns gegrüßt, du wahrer Leib
G.F. Händel: Konzert für Orgel und Orchester in F-Dur HWV 295„Der Kuckuck und die Nachtigall“
Chandos Anthem No 9 für Soli, Chor und Orchester„O praise the Lord with one consent“ HWV 254
Ausführende:
Stadtpfarrchor St. Nikolaus Meran
(1913 - 1963)
(1685 - 1759)
Musikgenuss unter freiemHimmelDienstag, 28.Mai – 20.30 Uhr – Freier EintrittAuf dem Meraner Pfarrplatz, direktvor der Pfarrkirche St. Nikolaus,wird Freunden der Klassik ein be-sonderer Hörgenuss geboten. Sechsjunge Schüler der Musikschule Me-ran werden am Abend des 28. Mai,im Rahmen des Konzertes „Meranbeflügelt – Pure Music“, unter frei-em Himmel zeitlose Klavierkom-positionen darbieten. Zwei Klavierewerden dazu an der Eingangspforteder Pfarrkirche aufgestellt.Der Eintritt ist frei, die Zahl derSitzplätze auf 150 beschränkt.Das Freiluftkonzert steht unter derSchirmherrschaft der Stadtgemein-de Meran. Für das musikalischeRepertoire und das Gesamtkonzeptdes Abends zeichnet die Musik-schule Meran verantwortlich. Die
Kurverwaltung übernahm ihrerseitsdie Gestaltung der Beleuchtung.Diese sollte für ein Höchstmaß anAtmosphäre sorgen, weshalb dieKurverwaltung die bekannte Mera-ner Künstlerin Margit Klammer en-gagierte. Das Licht von zahlreichenKerzen wird einen behaglich-inti-men Rahmen für die filigranen Kla-vierkompositionen schaffen. Bei schlechter Witterung wird dasKonzert auf den folgenden Abend(29. Mai) verschoben.Die sechs Klavierschüler/-innen derMusikschule Meran, die solistischoder zu zweit spielen werden, sind:Elisa Wallnöfer, Janita-MadeleineSchulte, Evita Moser, Lena Lazzari,Michaela Kröll und Gerald Raffl.
www.stadtpfarrchor.eu
Pictures at an ExhibitionTribute to Emerson, Lake & Palmer
Freitag, 17. Mai – 21.00 UhrSandplatz Meran
Das Konzert ist eine Hommagean die legendäre britische Pro-gressiv-Rockband EmersonLake & Palmer und deren Al-bum (1971) „Pictures At AnExhibition“.Inspiriert durch dieses Albumwird eine Lehrerband der Mu-sikschule Meran eine eigene
Interpretation der „Bilder einerAusstellung“ von Modest Mus-sorgsky auf die Bühne bringen.Die Wiener VideokünstlerinMarie Alice Brandner Wolfs-zahn wird zur Livemusik einenAnimationsfilm aus Farbflä-chen und Grafiken auf die Büh-ne projizieren.
(bei schlechter Witterung im Kursaal)
17. Mai 2013 | 10 31
Musik
TEXELBAHN Zielstraße 11 I-39020 Partschins Tel. +39 0473 968295 [email protected] www.texelbahn.com
... die Panoramaseil-bahn in Partschins
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Auf über 1.500 m mitten im Naturpark Texelgruppe
Direkter Einstieg
in den Meraner
Höhenweg
Abstieg zur Talstation
über den Partschinser
Wasserfall (höchster
Wasserfall Südtirols)
Wanderungen ins
Zieltal zur Zielalm
oder Lodnerhütte
Gipfelerlebnis
Zielspitz (3.006 m)
Rundwanderweg
über den Orenknott
(2.258 m)
texelbahn
Meraner MusikvereinDienstag, 21. Mai - Stadttheater Meran - 20.30 UhrEintritt freiMusikhistorische Einführung
TANGOX3Luca Degani - BandoneonLeonardo Sapere - CelloRino Sante Braia - KontrabassGiannantonio Mutto - KlavierBarrio Tango: Werke von Piazzolla,Pugliese, Mores, Mutto, Latasa, Bar-di und Galliano.Eine Sammlung von Stücken durchdie Geschichte des Tangos, von derTanzmusik in den Lokalen von Bue-nos Aires bis hin zur Musik, die aufinternationalen Bühnen gespieltwird. TangoX3 schlägt diese Reisedurch die Klangfülle, die Düfte desklassischen Tangos und seine zeit-genössischen Neuinterpretationenvor, wobei man die unvergesslicheAtmosphäre der KompositionenAstor Piazzollas durchläuft.
Für weitere Infos: www.assmusicalemeranese.it
„Lights of Africa“ von Richard J. Sigmund Uraufführung des kleinen Musiktheaters im Klanggarten Martinsbrunn
Zum 30-jährigen Jubiläum der Missionstätigkeit derBarmherzigen Schwestern in Tansania hat Richard JosefSigmund ein kleines Musiktheater geschrieben: „Lightsof Africa“. Es erzählt die Geschichte von vier mutigenFrauen aus Südtirol und Vorarlberg, die 1982/83 nachAfrika aufbrachen, um in Mitundu – mitten im Busch –die Idee des Heiligen Vinzenz zu verwirklichen. Sie woll-ten nicht nur den Menschen in Krankheit und Not beiste-hen, sondern auch Kinder und Jugendliche in ihrenBestrebungen nach Bildung unterstützen.
Der Komponist – selbst im gleich-namigen Projekt engagiert – lässtuns die Berufung der Schwesternsowie die Idee, der sie nachfolgen,erleben, aber auch ihre Ängste undZweifel, ob das Werk gelingt.Heute zählt die Gemeinschaft inMitundu über 100 afrikanischeSchwestern, die in fünf Stationenleben und – ihrem christlichen Ide-al der Nächstenliebe verpflichtet –in vielfältigen medizinischen, so-zialen und schulischen Bereichentätig sind.Lichter für Afrika. Ist Afrika dennnoch der dunkle Kontinent? Und
wem soll ein Licht aufgehen überAfrika: uns hier oder denen dort?Im Sinne einer Völkerverständi-gung wohl beiden.Das Musical beschäftigt sich jedochnicht mit schweren sozio-politisch-philosophischen Fragen, sondernist eine Hommage an die Missions-station der Barmherzigen Schwes-tern in Tansania und erzählt in achtBildern die Geschichte von den An-fängen im Jahr 1982 bis in unsereTage.Aus ganz bescheidenen und schwie-rigen Anfängen durch vier Barm-herzige Schwestern kam Licht in
eine entlegene Buschgegend vonTansania, ist Großes entstanden,stehen heute Schulen und Kran-kenhäuser, werden weitere Projekteverwirklicht und wächst eine neueGemeinschaft von tansanischenSchwestern heran, die das weiter-führen werden, was die vierSchwestern begonnen hatten: allenvoran Sr. M. Carmen Saxl als Ini-tiatorin, dann Sr. Waltraud Mahl-knecht, Sr. Celine Mittelberger ausSüdtirol und Sr. Relinde Kleber ausVorarlberg. Wer heute die Missionsstation Mi-tundu besucht, kann sich keine Vor-stellung mehr davon machen, wiedie Anfänge waren. Allein schonder Mut und das Vertrauen, die so-wohl Sr. M. Carmen als auch dieGemeinschaft aufbringen mussten,sind bewundernswert. Mehr noch,was aus den Anfängen mit GottesSegen und der Unterstützung vielerkleiner und großer Spender gewor-den ist. Die Aufführungen des Musicalssind als Benefizveranstaltung ge-dacht und der Erlös kommt denBildungsprojekten in Mitundu/Tan-sania zugute. Sie brauchen dort un-sere Unterstützung in vielerlei Hin-sicht, vor allem aber das Zeichenchristlich-geschwisterlicher Solida-rität.
Weltpremiere: Mittwoch, 29. Mai
Weitere Aufführungen: 30. & 31. Mai
Beginn jeweils um 21.00 UhrKarten unter: 0473 205 606
www.lightsofafrica.it
17. Mai 2013 | 10 33
Theater
www.tida.itTel. 0473 211 623 E-Mail [email protected]
MaiÜberschreitungnach einem Hörspiel von Sepp Mall
Fr17
20.30
Siffri - Reloadednach einem Hörspiel von Sepp Mall
Do23
20.30
Urania Guitars in concertLeitung: Massimo Guarnieri
Di21
20.30
Wir danken unseren Förderern
Juni
Überschreitungnach einem Hörspiel von Sepp Mallmit: Patrizia Pfeifer, MagdalenaSchwellensattl, Johanna PorchedduRegie: Rudolf LadurnerWeitere Aufführungen: Do 16.05./ Fr 17.05., jeweils um20.30 UhrDer Extrembergsteiger Kevin, dereigentlich Xaver Oberegger heißt,stirbt unter einer Eislawine. ImDorf bereitet seine Witwe die Be-erdigung vor und die Verteidigung
Siffri - ReloadedDo23
20.30
Siffri - ReloadedFr24
20.30
Mio marito / Mein Manncon/mit: Paola Bonesi, Patrizia Pfeifer
Di04
20.30
Von links: Magdalena Schwellensattl Patrizia Pfeifer,
Johanna Porcheddu
Kevins. War sein Vorhaben nichtvollkommen verantwortungslos?Zwei Journalistinnen streiten sichum die beste Geschichte, KevinsWitwe achtet darauf, dass am lee-ren Grab nichts Falsches gesagtwird. Sepp Mall beschäftigt sich indiesem Stück auch mit der Kon-struktion eines Ichs. Und damit,wie weit das gelebte Leben und dieDarstellung in der Öffentlichkeitauseinanderklaffen.
Urania GuitarsIn ConcertLeitung: Massimo GuarnieriEine Veranstaltung der UraniaMeranTermin: Di 22.05. um 20.30 Uhr
Siffri – ReloadedKabarett mit: Monica Trettel &Günther GötschAufführungen: Do 23.05./ Fr24.05., jeweils um 20.30 UhrDie beiden Südtiroler Schauspielerunternehmen nach ihrer Kaba-rett-Produktion 2009 „Siffri –oder glücklich das Land das keineHelden nötig hat / ovvero felice ilpopolo che non ha bisogno dieroi“ erneut einen waghalsigenStreifzug durch die Geschichte desZusammenlebens dieser ach soverschiedenen Völker in dieserach so kleinen Alpenprovinz. Hu-morvolle Unterhaltung ist garan-tiert, diesmal noch gewürzter!!Erfahren Sie das wirklich Neueste
in Sachen Toponomastik, wahrerKunst am Gerichtsplatz, Büffel auf
Südtirols Biohöfen, bäriger Be-gegnungen im Wald und allesüber ausgebrannte Schauspielerauf dem Jakobsweg. Ebenso ge-ben die beiden Kabarettisten dies-mal die ultimative Antwort aufdie Frage: Wie tief kann manüberhaupt in einem SüdtirolerStiefel stecken?
Literarische Verfremdung einer Bergtragödie Juli 2008: Karl Unterkircher und sei-ne beiden Kameraden Simon Kehrerund Walter Nones nehmen die be-rüchtigte Rakhiot-Wand des NangaParbat in Angriff. Auf 6.500 m Höhebricht die Katastrophe herein: KarlUnterkircher stürzt in eine Glet-scherspalte fünfzehn Meter tief inden Tod. Simon Kehrer und WalterNones müssen ihren Expeditions-leiter und Freund zurücklassen.Aus dieser Tragödie hat Sepp Mallein Hörspiel verfasst, das 2012 vomORF produziert worden ist. Der Re-gisseur Rudolf Ladurner hat dasHörspiel mit der Frauentheatergrup-pe „Phenomena“ auf die Bühne ge-
bracht, ein intensives und aus-drucksstarkes literarisches Konden-sat tödlicher Eislawinen und quä-lender Schuldgefühle. In „Über-schreitung“ ist es Kevin, der untereiner Eislawine zu Tode kommt. Sei-ne Witwe, Patrizia Pfeifer, bereitetseine Beerdigung vor. Zwei Journa-listinnen, Johanna Porcheddu undMagdalena Schwellensattl, versu-chen hinter die verborgene Seite destragischen Helden zu kommen. Dasvon Helfried Lauckner in weißblau-em Licht getünchte und die gesamteBühne einhüllende Tuch evoziertdie Kälte der herunterstürzendenEislawinen. Im ersten Auftritt spre-
chen die drei Protagonistinnen ineinem messerscharfen Stakkatogleichzeitig wie in einem dreistim-migen Kanon den ersten Monolog,ein wirksamer Einfall des Regisseurs:„Es, es, es war, es war an einemschönen Nachmittag …“Wie weit dürfen die Medien in ihrenRecherchen gehen, wie weit musssich die Witwe des tragisch abge-stürzten Kevin selbst verleugnen?Fragen, auf die Sepp Mall in seinemHörspiel, Rudolf Ladurner in seinerRegie und die Frauentheatergruppe„Phenomena“ in ihrer Inszenierungeine Antwort zu geben versuchen.
fdc
Am 18. Mai 2013 findetim Park von Schloss Kall-münz wieder das Stadtvier-telfest des Steinachviertelsstatt (Eingang über Steinach-platz oder Sandplatz/Kall-münzparkplatz).
Von 11 bis 23 Uhr gibt esWeißwürste und allerlei vomGrill, Getränke und Musik, ei-nen Handwerksmarkt von Kunst-handwerkern aus dem Viertelsowie um 20.00 Uhr eine Mo-denschau von Moujo.
Stadtviertelfest Steinach Stadtviertelfest Steinach
„Überschreitung“
34 17. Mai 2013 | 10
Pfarrnachrichten
Samstag18.00 Vorabendmesse in italienischerSpracheSonntag9.45 Hl. Messe11.00 Hl. Messe in italienischer Sprache
MeranCarduccistraße 31
Büro: Mo, Di, Fr 10-12 UhrMi, Do 16-18 Uhr
Evangelische Gemeinde MeranTel. 0473 492 395
Pfarre St. Justus SinichTel. 0473 244 154
Sinich, Vittorio Veneto-Platz [email protected]
Mo, Di, Mi 08.30Do 19.30 in der KolpingkapelleFr 19.30 hl. MesseSa 19.30 hl. MesseSo 08.30, 10.00, 11.30 (ital.) hl. Messe
So 19. Mai - Pfingstsonntag 8.30 Hl. Messe, mitgestaltet vom Kir-chenchorMo 20. Mai - Pfingstmontag8.30 Hl. Messe10.00 Hl. MesseSa 25. Mai 19.30 - 1. Festtagsgottesdienst, mitge-staltet vom „Offenen Kindersingkreis“ So 26. Mai - Dreifaltigkeit10.00 Hl. Messe, mitgestaltet von denErstkommunikantenDi 21. Mai 20.00 Bibelteilen im Treff des Pfarrhau-ses
MaiandachtMo und Mi um 19.30 UhrFr um 19.00Uhr mit anschließenderAbendmesse
Gebet um geistliche Berufe jeden Don-nerstag von 10.00 bis 11.00 Uhr Eucharistische Anbetung freitags eineStunde vor der AbendmesseBeichtgelegenheit am Samstag von18.30 bis 19.15 Uhr oder nach Vereinba-rung, Tel.0473 236447Pfarrbibliothek im Rebhof Mo, Mi, Fr von 15.00 bis 17.00 Uhr
Mo-Fr 8.00 Hl. Messe (ital.)
In ital. Sprache:Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 8.30 UhrSamstag 18.30 VorabendmesseSonntag 9.30 / 11.00 Hl. Messe
Bibliothek St. BernhardÖffnungszeiten: Dienstag: 17 – 18 UhrMittwoch: 15 – 16 UhrDonnerstag: 16.30 – 17.30 UhrSonntag: 10.45 – 11.45 Uhr
Gottesdienste:Mo, Di, Do, Fr 7.00 UhrMi, Sa (Vorabendmesse) 19.00 UhrSonn- und Feiertage7.30 und 10.00 Uhr
Im Monat Mai:Maiandacht am So / Mo / Di / Do / Frum 20.00 Uhr
Mo 20. Mai – Pfingsten9.45 Einzug zur Firmung
Hl. Messen:10.00 an Sonn- und Feiertagen7.00 an WerktagenAnbetung:11.00-19.00 an Sonn- und Feiertagen7.30-19.00 montags und dienstagsvon Mi 7.30 durchgehend bis Sa 22.00;Einsetzung um 22.00 Uhr
Pfarre St. Vigil UntermaisTel. 0473 237 629
Pfarre Heilig GeistTel. 0473 230 081
Eucharistiner-Kirche St. JosefTel. 0473 231 440
Pfarre St. Nikolaus MeranTel. 0473 230 174 Fax 0473 233 727
Meran, Passeirer Gasse [email protected] www.stadtpfarre-meran.it
Büro: Mo, Di, Do, Fr 9.30-11.30 Uhr
Christliche Gemeinde MeranTel. 0473 220 905
MeranPostgranzstraße 8
[email protected] www.efk-meran.it
Obermais, Cavourstr. 73Büro: Mo, Di, Mi, Fr
von 9-11 Uhr
Pfarre St. Georgen Tel. und Fax 0473 236 447
Untermais, Romstraße 135Büro: Mo, Mi, Fr
von 8-11 Uhr
Pfarre Maria HimmelfahrtTel. 0473 447 639
Meran, Speckbacherstr. 24Büro: Mo, Mi, Fr 9-10 Uhr
Di 10-11 Uhr (Dekan Pamer)
Freie Christliche Gemeinde MeranTel. 334 169 6441 (Pastor)
Meran, MaiaCenterGampenstraße 97
www.fcg-meran.com
Meran, Romstraße 1Büro: Mo bis Fr 10 - 12 Uhr
Maria-Trost-Kirche Meran, Romstraße
Obermais, Winkelweg 10
So 19. Mai 10.00 Gottesdienst zum PfingstfestThema: „Garantien Gottes – durchPfingsten“Mit ProKids KinderprogrammSo 26. Mai 10.00 Gottesdienst Thema: „Garantien Gottes – für die Ge-meinde der Gläubigen“Mit ProKids Kinderprogramm
Jeden Dienstag:9.00 FrauentreffJeden Mittwoch:17.30 Jugendtreff ISY 19.30 Bibelabend
So 19. Mai - Pfingsten10.00 Predigt-Gottesdienst20.30 3. Konzert des Orgelmai Meranmit Stephan Kofler (in der PfarrkircheDorf Tirol)So 20. Mai - Pfingstmontag10.00 Predigt-Gottesdienst18.00 Ökumenisches Gebet in Trient(Chiesa S. Cuore – in Italienisch); wermitfahren möchte, wende sich an Pfr.Burgenmeister.Di 22. Mai16.00 Gespräch über der BibelSo 26. Mai10.00 Gottesdienst mit Abendmahl; indiesem Gottesdienst feiern wir das ersteAbendmahl unserer Grundschulkinder17.00 4. Konzert des Orgelmai Meranmit Barbara von Berg (Christuskirche)Di 28. Mai16.00 Gespräch über der BibelMi 29. Mai20.00 Vortrag „Heiliges Land – Israel –Palästina“ – ein Reisebericht von MartinBurgenmeister in der VolkshochschuleUrania, (Ortweinstraße 6)
Hinweise: Wer ein ausführliches Programm desOrgelmai Meran zugesandt bekommenmöchte, wendet sich an das Gemeinde-büro (auch per E-Mail: [email protected]).
Unsere Gottesdienste und Veranstaltun-gen finden seit April in eigenen Ge-meinderäumen statt: im Maia-Center,1. OG, Gampenstraße 97 (Nähe BahnhofUntermais)
So 19. Mai 10.00 Gottesdienst zum PfingstfestSo 26. Mai10.00 GottesdienstJeweils mit KIGOJeder ist herzlich willkommen!
Sa 25. Mai ab 19 UhrSpecial-Event für Jugend und Jungge-bliebene: mit Snacks, Musik und Live-Übertragung des Championsleague-Fi-nales!
Montag bis Freitag17.45 Gebetszeit18.15 EucharistiefeierMittwoch17.00 zweisprachige Abendmesse Samstag18.30 VorabendmesseSonntag09.00 Pfarrgottesdienst10-11.30 Pfarrstube und Pfarrbibliothek
So 19. Mai20.00 Maiandacht in der Maria-Him-melfahrt-SiedlungSo 26. Mai9.00 Festgottesdienst mit Feier der Ehe-jubilare (Familienchor)20.00 Maiandacht in der Andreas-Ho-fer-StraßeDi 28. Mai20.00 Offene Bibelrunde
Montag bis Freitag:9.00 Heilige Messe Samstag: 9.00 Heilige Messe18.00 VorabendmesseSonntag: 8.00 / 9.00 / 11.00 / 19.00 Heilige Messe
Maiandachtan den Freitagen im Mai um 19.00 Uhr
So 19. Mai – Pfingsten9.00 Gottesdienst, Musik. Gestaltung:Chor und Orchester - „Missa quinta inB“ von E. Horak 19.00 Heilige Messe, Musik. Gestaltung:Frauensinggruppe St. NikolausMo 20. Mai – Pfingstmontag8.00 Heilige Messe9.00 Gottesdienst11.00 Heilige Messe19.00 keine Heilige MesseSo 26. Mai – Dreifaltigkeit - Familien-sonntag11.00 Familiengottesdienst
Mitteilungen:
• Preiswatten des Jugendchores„Prisma“ am 18.05. um 15.00 Uhrim Nikolaussaal, Oberer Pfarrplatz.
• Chor- und Orgelkonzert in derStadtpfarrkirche St. Nikolaus amSonntag, 26. Mai um 20.30 Uhr imGedenken an Oswald Jaeggi (1913–1963) und Georg Friedrich Händel(1685–1759).Ausführende: Veronika Haller, So-pran / Hermann Kiebacher, Bass /Stadtpfarrchor St. Nikolaus Meran /Orchester des Stadtpfarrchores Meran/ Simone Vebber, OrgelLeitung: Josef Oberhuber
• Frauenausflug nach Maria Luggauam Mittwoch, 29. Mai. Anmeldungbei Otti Platter (0473 449 120) oderConny des Dorides (0473 230 083).
• Dankgottesdienst für Jubelpaaream Samstag, 15. Juni um 18.00 Uhrfür Ehepaare, die im Jahre 2013 einrundes oder halbrundes Ehejubiläumbegehen. Anschließend gemütlichesBeisammensein im Nikolaussaal. An-meldung im Pfarramt.
• Zeltlager in Sand in Taufers vom21. bis 30. Juli für Kinder im Altervon 9 bis 14 Jahren. Anmeldungenim Pfarramt St. Nikolaus, Anmelde-schluss: 1. Juni.
• Übertragungen im Sender Stadtra-dio Meran (Frequenzen 87,5 + 98,8)Gottesdienste: Samstag 18.00 Uhr,Sonntag 9.00 und 19.00 Uhr
Seniorenrunde Untermais
Mittwoch, 22. Mai14.30 Uhr
Pfarrheim, Schafferstraße
Spielenachmittag
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Gesundheit
Sonntag:7.00 Gottesdienst (deutsch)8.30 Gottesdienst (italienisch) 10.00 Gemeinschaftsmesse (deutsch)An den Werktagen:6.30 Messe (deutsch)7.30 Messe (italienisch)
KapuzinerkircheMeran, Rennweg 153
Samstag 17.30 Beichtgelegenheit18.30 VorabendmesseSonntag 8.30 Hl. Messe9.45 Hl. Messe in italienischer Sprache
Pfarrei zur Erhöhung des Hl. KreuzesTel. 0473 244 154 (Sinich) 0473 603 508
BurgstallKirchweg 14
[email protected]üro: Do 17.00 – 18.45
Meran | Andreas-Hofer-Straße 24/A | Krankenhaus - Richtung BahnhofTel. 0473 050 050 | www.bestattung-schwienbacher.com
seit1910
Liebe kann man erbetteln, erkaufen, geschenkt bekommen,
-Hermann Hesse, Siddhartha
Es wird heutevon den vielenKrisen gespro-chen, die in derWelt da sind:Es gibt Krisen inder Kirche: dieNachwuchskrise,
die Glaubenskrise, die Gotteskriseusw. Es ist die Rede von den Krisenim Zusammenleben der Menschen:die Ehekrise, die Krise zwischenden Generationen… Wir erlebendie Finanzkrise, die Bankenkrise,die Wirtschaftskrise…, die sozialeKrise. Nicht zu übersehen ist dieKrise in der Politik. Da gibt esdann Krisen im Zusammenlebenund im Umgang der Menschenund Völker miteinander.Aber vorweg: Es wäre einseitig unddamit falsch, würde man nur dieKrisen sehen, die heute vorhandensind. Es gibt heute auch viel Positi-ves und Schönes. Um nur ein Bei-spiel zu nennen: Es gibt in der Kir-che von heute – auch in unsererDiözese und in den Pfarrgemein-den - viele wunderbare Laien, diesich im Leben der Kirche einbrin-gen. Etwas, was es so noch nie ge-geben hat.Angesichts der Krisen, die nicht zuleugnen sind, wären wohl folgendeSchritte notwendig: Man müssteerkennen, welches die Ursachen fürdie verschiedenen Krisen sind. Dann müsste man einsehen, wiedie Krisen beseitigt werden könn-ten. Dazu bräuchten die Verant-
wortlichen gute Ratschläge unddazu die Kraft, diese Ratschläge zubefolgen. Wichtig bei der Lösungeiner Krise ist dann, dass man dieSache richtig angeht und einerfachmännischen Lösung zuführt.Ganz wichtig ist dann sicher dernötige Respekt und die Achtungvor allem Sein, was wahrscheinlichnur möglich ist, wenn jederMensch sich selber und alle Krea-tur auf ein letztes Sein, nämlich aufGott zu verweisen weiß. So könnte es wohl möglich sein,dass auftretende Krisen einer Lö-sung zugeführt werden. Mit diesen Schritten, die für dieLösung von Krisen notwendigsind, ist das gemeint, was in derchristlichen Religion mit den sie-ben Gaben des Hl. Geistes ange-deutet wird: Diese Gaben lauten:Verstand, Weisheit, Stärke, Rat,Wissenschaft, Frömmigkeit, Got-tesfurcht. Was es braucht, sind geisterfüllteKirchenmänner, geisterfüllte Wirt-schaftsleute, geisterfüllte Politiker.Dann könnten die vielen Krisensicher überwunden werden.Um diese Gaben des Hl. Geistesbitten wir um Pfingsten – am Festdes Hl. Geistes.Diese Gaben wünsche ich uns al-len, damit wir als geisterfüllte Men-schen unseren Beitrag leisten fürdie Gestaltung von Kirche undWelt.
Albert SchönthalerDekan i. R.
Worte zum Nachdenken
Geisterfüllte Menschen sind gefragt
Sprengel Meran19.05.2012 Dr. Christian Zanella Tel. 349 435 317720.05.2013 Dr. Christian Zanella Tel. 349 435 317726.05.2013 Dr. Reza Dadvar Tel. 338 150 419502.06.2013 Dr. Christian Zanella Tel. 349 435 3177
Partschins-Algund-Tirol-Kuens-Riffian-Marling-Schenna-Hafling-Vöran19.05.2012 Dr. Josef Kiem Tel. 335 536 0603 – 335 543 291020.05.2013 Dr. Luciano Zamboni Tel. 335 521 682426.05.2013 Dr. Eugen Sleiter Tel. 320 778 094702.06.2013 Dr. Vera Breitenberger Tel. 348 992 9872
Naturns-Plaus-Kastelbell05.05.2013 Dr. Erich Bertol Tel. 348 519 313012.05.2013 Dr. Ingemar Blaas Tel. 328 174 096619.05.2012 Dr. Erich Donà Tel. 335 543 8010 - 0473 624 04920.05.2013 Dr. Alexandra Tribus Tel. 333 4747 17226.05.2013 Dr. Ingemar Blaas Tel. 328 174 096602.06.2013 Dr. Kathia Ladurner Tel. 333 4747172
Lana-Tisens-Tscherms-Burgstall-Gargazon - Unsere lb. Frau i. Walde / St. Felix18.05.2013 Dr. Hannes Gamper Tel. 339 136 690819.05.2013 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 – 349 883 790120.05.2013 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 – 349 883 790125.05.2013 Dr. Christian Zanella Tel. 349 435 317726.05.2013 Dr. Peter von Sontagh Tel. 0473 562 51701.06.2013 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 – 349 883 7901
Ultental - Laurein - Proveis19.05.2012 Dr.Walter Mader Tel. 0473 791 015 – 335 650 838020.05.2013 Dr.Walter Bachmann Tel. 0473 796 039 – 335 591 9966 26.05.2013 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 – 349 883 790102.06.2013 Dr.Walter Mader Tel. 0473 791 015 – 335 650 8380
Ärztliche Feiertagsdienste
17.05.13 Fr St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67718.05.13 Sa Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82619.05.13 So Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55220.05.13 Mo Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14421.05.13 Di Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60622.05.13 Mi Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35723.05.13 Do Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15524.05.13 Fr St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54525.05.13 Sa St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67726.05.13 So Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82627.05.13 Mo Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55228.05.13 Di Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14429.05.13 Mi Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60630.05.13 Do Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35731.05.13 Fr Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15501.06.13 Sa St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54502.06.13 So St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 677
Apothekendienst in Meran www.meraner.eu/apothekenkalender_meran.php
Apothekendienst umliegender GemeindenSa 18.05.13 bis Fr 24.05.13Lana: Tribusplatz • 0473 565 111 8.00-12.30 15.00-19.00 UhrSinich: V.-Veneto-Platz • 0473 244 924 8.30-12.30 15.30-19.30 UhrPartschins: Geroldplatz 1 • 0473 496 566 Mo-Fr 8.45-12.15 15.15-19.00 Sa 8.45-12.30
Sa 25.05.13 bis Fr 31.05.13Tisens: Zentrum 98 • 0473 927 084 8.00-12.30 15.00-18.30 UhrUltental: St. Walburg • 0473 795 377 8.30-12.30 15.30-18.30 UhrAlgund: Weingartnerstr. 52 • 0473 448 700 8.30-12.30 15.30-19.00 Uhr
Anfahrt: Von Me-ran mit dem Autooder mit dem Lini-enbus ins Passeier-tal bis zum GasthofSandwirt und Mu-seum Passeier kurz
vor St. Leonhard; hier ausreichendParkplätze.Höhenunterschied: 180 mGehzeit: ca. 2 StundenWegverlauf: Vom Parkplatz gehenwir an Rastplätzen vorbei zum Pas-serdamm und folgen rechts demRadweg – vorbei an einem Biotop– bis zur Auerbrücke, auf dessenGeländer ein Nörggele sitzt. Nunfolgen wir dem Hinweis „Norg-gensteig“, überqueren die Passer
und wandern auf der Straße berganbis zum Auerhof. Bald darauf ge-langen wir in den Wald und zu ei-ner Aussichtskanzel mit Blick aufdas Dorf St. Leonhard. Von hierführt ein schmaler Waldweg überStufen und in Serpentinen zu einerkleinen Lichtung mit bebildertenSagenerzählungen, Schaukel undTischspiel. Nach einem weiterenAufstieg durchs „Norggental“ er-reichen wir den höchsten Punktund der Weg führt wieder abwärts,vorbei an riesigen „Blumen“. DenWegweiser „St. Leonhard“ beachtenwir nicht, sondern folgen dem Wegam oberen Wiesenrand nochmalsleicht ansteigend und gelangen zueiner Wasserstelle, an welcher der
Waldweg endet. Nun gehen wirein Stück auf der Straße talaus,steigen auf einem schmalenWeg hinunter zum E-Werk E -nerpass, gelangen zum „Brü-ckenwirt“, wenden uns nach derBrücke nach links und kehrenauf dem Radweg bzw. Passer-damm zum Ausgangspunkt zu-rück.Schwierigkeit: Die Wanderungist in jeder Hinsicht leicht undproblemlos, für Kinderwagenjedoch nicht geeignet.Beste Zeit: Die Wanderung istdas ganze Jahr über möglich,vorausgesetzt der Weg istschneefrei. Besonderheiten: Im Mittel-punkt des Themenweges stehendie Norggen, Sagenfiguren ausder Passeirer Überlieferung.Diese sind von kleiner Gestalt,oft grün gekleidet mit einer
Wandern
Zipfelmütze auf dem Kopf und nir-gends richtig zu Hause. Sie helfenden Bauern, treiben aber auch al-lerlei Schabernack. Den Hinter-grund bilden wohl die Knappendes Bergwerks am Schneeberg,denn ähnliche Norggenge-schichten gibt es auch inanderen Gebieten mit Berg-werken. Diese Norggen be-gleiten uns auf dieser Wan-derung und vermitteln ihreGeschichte, die Reichtümerder Natur, aber auch dieLust am Spielen, am Ne-cken und an allen Sinnes-erfahrungen. Der Weg mitden 14 Stationen richtetsich vor allem an Familienund Kinder, ist aber auchein beliebter Wanderweg.Am E-Werk Enerpass – dieEnerpass hat den Themen-weg anlegen lassen, um derVerpflichtung eines Um-
Blick auf St. Leonhard
foto
s mb
weltausgleichs nachzukommen –lädt ein Imker- und Fischerlehrpfadzum Verweilen ein. Am Anschlussan die Wanderung bietet sich einBesuch im Museum Passeier an.
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Der Norggensteig
Die „Wasserstation“ am Ende des Themenweges
Der Norggensteig
Diese Bilder vermitteln allerlei Geschichten.
17. Mai 2013 | 10 37
Botanischer Spaziergang
Der BlauglockenbaumPaulownia tomentosa (Thunb.) Steud. (Synonym: P. imperialis)
Im Frühling wirddie blaue Blüten-pracht des Blau-glockenbaumesviel bewundert,auffallend sindseine großen, fil-zigen Blätter und
die noch am Baum hängenden Sa-menkapseln des Vorjahres.Der Baum wurde nach der nieder-ländischen Kronprinzessin und spä-teren Königin Anna Pawlowna(1795-1865), einer Tochter des rus-sischen Zaren Paul I., benannt. Ausseiner Heimat China wurde er 1834vom Würzburger Naturforscher,Arzt und Japankenner PhilippFranz von Siebold über Japan nachEuropa gebracht. Der Blauglocken-baum war angeblich der Lieblings-baum von Kaiser Franz Joseph. Vie-le der Bäume, die heute in den Län-dern des ehemaligen Österrei-chischen Kaiserreiches stehen, sol-len aufgrund seiner Anordnungdort gepflanzt worden sein odersind deren Nachfahren. Der Baumkann sich fast „unkrautmäßig“ ver-mehren, weil seine Samen überall
auskeimen können, sogar in Mau-erritzen und an Uferböschungen.Der Blauglockenbaum gehört zurFamilie der Braunwurzgewächse(Scrophulariaceae, früher auch Ra-chenblütler genannt) in der Ordnungder Lippenblütlerartigen (Lamiales).Der sommergrüne Baum mitWuchshöhen bis zu 15 m ist jungraschwüchsig, hat einen kräftigenStamm, dicke Äste und eine ver-zweigte, lichte Krone. Die Rinde istglatt und graubraun. Die auffallendgroßen, bis über 30 cm breiten,herzförmigen Blätter ähneln de-nen des Trompetenbaumes (imMeraner Stadtanzeiger Nr. 11 vom03.06.2011 beschrieben). Sie sindlang gestielt, gegenständig, oberseitshellgrün und samtig, unterseits miteinem graufilzigen Flaum bedeckt(tomentosus (lat.) = filzig behaart).Die braun behaarten Blütenknos-pen entwickeln sich schon imHerbst endständig an etwa 25 cmlangen, aufrechten Rispen. Die 4-5
cm langen, eng glockenförmigenund fast zweilippigen, blauviolettenund innen gelb gestreiften, duften-den Blüten erscheinen im April-Mai unmittelbar vor der Laubent-faltung. Im Herbst reifen die Früchtezu aufgeblasenen, holzigen, braunenSamenkapseln aus, die bis zur nächs-ten Blüte am Baum bleiben. BeimSchütteln verursachen die einge-schlossenen trockenen Samen einraschelndes Geräusch; daher stammtwahrscheinlich auch der volkstümli-che Name „Klapperbaum“. Speziell in Japan liefert der Blauglo-ckenbaum ein gefragtes Nutzholz.
Besonders geeignet ist das sehr leich-te Holz für den Instrumentenbau(z.B. Gitarren); auch die traditionel-len japanischen Holzsandalen wer-den aus diesem Holz gefertigt. Fastalle Teile des Baumes werden auchpharmazeutisch genutzt. Es gibt so-gar Versuche zur Biomasse-Nut-zung dieses schnell wachsendenGehölzes.Vorkommen: Winterpromenade,Sommerpromenade, beim SchlossWinkel, an Uferböschungen undauf Wehrdämmen, in privaten Gär-ten. wm
Blauglockenbaum (2012)
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zeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohneUnterschied auf Personen sowohl männlichenals auch weiblichen Geschlechts beziehen. Fotosohne Quellenangabe wurden von den Einsen-
dern geliefert oder stammen aus der Redaktion.Inserate, die mit „meraner“ gekennzeichnetsind, dürfen nur mit unserer Einwilligung re-produziert werden.
Impressum
Südtirol-Rätselvon Claudia Mayrhofer
Teil d.Mittel-meers
neu(süd-----------Ober ...(Bozen)
Streifeni. Ge-lände
z.Gehen
Sängere.typ.Al-penlau-
tes
Ort i.U-Vinsch-
gau
Lö-sungs-
wort
Flaum-feder
10 altertümlPflug
1
keineAhnunghaben(südt)
blau(ital)
motoris.3 Radler
2
3 Uhr(südt)
Ort b.Sand
i.Tauferslat:
Friedebloob(dt)
3
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2 4
...Tures(Sand i.Taufers)
Griff(ugs)
Lahn(dt)
Gnade,Gottes-schutz
5
stria=ladinisch
für:...
7 Frakt.v.Brixen Einfälle Na!
(dt)
letzterBuch-
stabe i.ABC
6
ohnehin(südt)
Sankt(ital)
Heil-kraut
7
Abk:busi-ness
locationSüdtirol
11 Pfiati(dt)
1 hier(südt)
8
e.d.häu-figstenMädch.Namen
5 der Un-getaufte
9
Abk.:Bozen
...Spitze(SextnerSonnen-
uhr)
Ritten(ital)
9 10
Mousl(dt)
Creme-----------Deziliter
Leaslen(Glücks-
topf)dt
Pech/Unglück(südt-ital)
schnel-ler
Fahrerweibl.
Vn11
Stoff-rand
...Lanka(Insel-staat)
12
Hoi(dt)
Sporen-pflanze
3
Nummer(Abk)
Abk:Erdge-schoss
größteAlm Eu-ropas
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