medianet technology

6
NEUE ONLINE-GEFAHREN ISF Global Vice President Steve Durbin über neue Bedrohungsszenarien Seite 39 AM WEG IN DIE CLOUD Die Social Impact-Studie von A1 zeigt den Trend zu Cloud-Diensten auf Seite 40 GEL-BOLIDE RICOH GELJET AFICIO SG 3110DNW IM TEST © Chris Haderer medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 24. AUGUST 2012 – 37 tech nology Windows-Software im neuen „Kachel-Look“ Information at your fingertips Microsoft arbeitet an der Umsetzung dieses alten IT-Marketing-Claims und präsentiert Windows 8 und die kommende Office- Version mit Touch-Bedienung für Tablets und Touchscreen-Geräte. Seite 38 © Microsoft; EPA SHORT Wien. Vergangenen Dienstag erfolgte der Spatenstich für den Bau des neuen Rechenzen- trums von Raiffeisen Informa- tik. „Informationstechnologien bilden zunehmend das Rück- grat für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen der gesamten Finanz- und Wirt- schaftswelt. Darüber hinaus führt der Trend zur gelebten Online-Gesellschaft zu explo- sionsartigem Wachstum bei Netzwerken und Speicherkapa- zitäten und somit zu einer Re- naissance der Rechenzentren“, sagte Wilfried Pruschak, CEO der Raiffeisen Informatik. raiffeiseninformatik.at Wien. Das EMC Forum in Ös- terreich findet am 4. Oktober statt und ist Teil einer Veran- staltungsreihe in 33 Ländern in EMEA. Im Rahmen der EMEA-weiten Events erfahren Teilnehmer, wie Cloud-, Virtu- alisierungs-, Big Data- und Se- curity-Lösungen die Transfor- mation der IT-Infrastrukturen fördern und die Geschäftspro- zesse verändern können. Das EMC Forum richtet sich an Business- und IT-Entscheider, CIOs, technische Entwickler, Data Scientists sowie Storage- und Infrastruktur-Manager. Es bietet Handlungsempfeh- lungen für Unternehmen in Sachen Big Data und Cloud. emc.im/EMCForumAU12 © Raiffeisen Informatik © ISF © EMC Wien. Samsung Electronics wurde von der „European Imaging and Sound Association“ (EISA) mit vier Awards in den Kategorien European Future Proof TV, European HT Sys- tem, European Mobile Phone und European Advanced Compact Sys- tems Camera prämiert. Im De- tail ausgezeichnet wurden die Samsung UE46ES8000 Serie TV, die Samsung HT-E6750W Heimkino- anlage, die Kompaktkamera NX20 sowie das von Samsung vor Kurzem vorgestellte Galaxy S III Smartphone, das für die Jury der EISA-Awards als „klarer Testsieger“ in seiner Kategorie hervorging. www.samsung.at Samsung Das Galaxy S III gilt als „klarer Sieger“ der Jury Gewinner in vier EISA-Kategorien Einer von vier EISA-Awards ging an das Samsung Galaxy S III Smartphone. © Samsung Wien. Der Messeauftritt von Adobe Systems auf der „dmexco“ am 12. und 13. September in Köln wird unter dem Motto „Meet your Di- gital Self“ stehen. Im Rahmen der Veranstaltung will das Unterneh- men zeigen, wie sich Kampagnen im digitalen Zeitalter erfolgreich durchführen lassen, wobei chan- nelübergreifend verschiedenste Lösungsansätze aufgezeigt wer- den sollen. Mit der Digital Mar- keting Suite versucht sich Adobe neben dem Digital Publishing und den neuen Diensten der „Crea- tive Cloud“ ein neues, weiteres Standbein zu schaffen. www.dmexco.de Adobe Erfolgreiche Kampagnen im digitalen Zeitalter Begegnung mit dem digitalen Ich Keynote: David Karnstedt, Senior Vice President Media & Advertising Solutions. © Adobe Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer hat eine grundlegende Veränderung in der Bedienerführung seiner beiden Flaggschiff-Produkte angekündigt. © www.centillien.com Mierlo/Wien. Neu am Social Media-Markt ist die Plattform Centillien.com, das bislang einzige Soziale Netzwerk mit öffentlichen Profilen für Unternehmen. Es soll eine be- nutzerfreundliche Plattform bieten, auf der sich Unterneh- men jeglicher Größenordnung darstellen, neue Vertriebswege auftun und Partnerschaften aufbauen können. Centillien hat 1.250 registrierte Firmen und wird in fünf Sprachen an- geboten. www.centillien.com © Ricoh

Upload: medianet

Post on 10-Mar-2016

214 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

medianet technology - wöchentliche Neuigkeiten aus dem nationalen Industrie-, IT- und Telekommunikations-Sektor

TRANSCRIPT

Page 1: medianet technology

neue online-gefahren

ISF Global Vice President Steve Durbin über neue Bedrohungsszenarien Seite 39

am weg in die cloud

Die Social Impact-Studie von A1 zeigt den Trend zu Cloud-Diensten auf Seite 40

gel-Bolidericoh geljet

Aficio Sg 3110DNw im teSt© c

hris

had

erer

medianet iNSiDe your buSiNeSS. toDAy. freitAg, 24. AuguSt 2012 – 37

technology

Windows-Software im neuen „Kachel-Look“

Information at your fingertips microsoft arbeitet an der umsetzung dieses alten it-marketing-claims und präsentiert windows 8 und die kommende office-Version mit touch-bedienung für tablets und touchscreen-geräte. Seite 38

© m

icro

soft;

ePA

short

Wien. Vergangenen Dienstag erfolgte der Spatenstich für den Bau des neuen Rechenzen-trums von Raiffeisen Informa-tik. „Informationstechnologien bilden zunehmend das Rück-grat für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen der gesamten Finanz- und Wirt-schaftswelt. Darüber hinaus führt der Trend zur gelebten Online-Gesellschaft zu explo-sionsartigem Wachstum bei Netzwerken und Speicherkapa-zitäten und somit zu einer Re-naissance der Rechenzentren“, sagte Wilfried Pruschak, CEO der Raiffeisen Informatik. � raiffeiseninformatik.at

Wien. Das EMC Forum in Ös-terreich findet am 4. Oktober statt und ist Teil einer Veran-staltungsreihe in 33 Ländern in EMEA. Im Rahmen der EMEA-weiten Events erfahren Teilnehmer, wie Cloud-, Virtu-alisierungs-, Big Data- und Se-curity-Lösungen die Transfor-mation der IT-Infrastrukturen fördern und die Geschäftspro-zesse verändern können. Das EMC Forum richtet sich an Business- und IT-Entscheider, CIOs, technische Entwickler, Data Scientists sowie Storage- und Infrastruktur-Manager. Es bietet Handlungsempfeh-lungen für Unternehmen in Sachen Big Data und Cloud. � emc.im/EMCForumAU12�

© r

aiffe

isen

info

rmat

ik

© iS

f

© e

mc

Wien. Samsung Electronics wurde von der „European Imaging and Sound Association“ (EISA) mit vier Awards in den Kategorien European Future Proof TV, European HT Sys-tem, European Mobile Phone und European Advanced Compact Sys- tems Camera prämiert. Im De-tail ausgezeichnet wurden die Samsung UE46ES8000 Serie TV, die Samsung HT-E6750W Heimkino- anlage, die Kompaktkamera NX20 sowie das von Samsung vor Kurzem vorgestellte Galaxy S III Smartphone, das für die Jury der EISA-Awards als „klarer Testsieger“ in seiner Kategorie hervorging. � www.samsung.at

Samsung Das galaxy S iii gilt als „klarer Sieger“ der jury

Gewinner in vier EISA-Kategorien

Einer von vier EISA-Awards ging an das Samsung Galaxy S III Smartphone.

© S

amsu

ng

Wien. Der Messeauftritt von Adobe Systems auf der „dmexco“ am 12. und 13. September in Köln wird unter dem Motto „Meet your Di-gital Self“ stehen. Im Rahmen der Veranstaltung will das Unterneh-men zeigen, wie sich Kampagnen im digitalen Zeitalter erfolgreich durchführen lassen, wobei chan-nelübergreifend verschiedenste Lösungsansätze aufgezeigt wer-den sollen. Mit der Digital Mar-keting Suite versucht sich Adobe neben dem Digital Publishing und den neuen Diensten der „Crea-tive Cloud“ ein neues, weiteres Standbein zu schaffen. � www.dmexco.de�

Adobe erfolgreiche Kampagnen im digitalen Zeitalter

Begegnung mit dem digitalen Ich

Keynote: David Karnstedt, Senior Vice President Media & Advertising Solutions.

© A

dobe

Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer hat eine grundlegende Veränderung in der Bedienerführung seiner beiden Flaggschiff-Produkte angekündigt.

© w

ww

.cen

tillie

n.co

m

Mierlo/Wien. Neu am Social Media-Markt ist die Plattform Centillien.com, das bislang einzige Soziale Netzwerk mit öffentlichen Profilen für Unternehmen. Es soll eine be-nutzerfreundliche Plattform bieten, auf der sich Unterneh-men jeglicher Größenordnung darstellen, neue Vertriebswege auftun und Partnerschaften aufbauen können. Centillien hat 1.250 registrierte Firmen und wird in fünf Sprachen an-geboten. � www.centillien.com

© r

icoh

Page 2: medianet technology

DiTech Lob der Republik

Bundeswappen

Wien. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat vor Kurzem den IT-Distributor DiTech für besondere wirt-schaftliche Leistungen gemäß § 68 der Gewerbeordnung ausge-zeichnet, womit das Unterneh-men künftig das Bundeswappen im geschäftlichen Verkehr füh-ren darf. „Wir freuen uns, dass unser einzigartiges Verkaufs-konzept aufgegangen ist. Darum ist es eine umso größere Ehre für uns, dass unsere Anstren-gungen und die harte Arbeit je-des einzelnen Mitarbeiters nun mit dieser Auszeichnung vom Staat Österreich honoriert wer-den“, sagt Gründerin Aleksandra Izdebska. � www.ditech.at

Wien. Kaum eine andere Branche ist derzeit so umkämpft wie der Handy-Hardwaremarkt. Auf dem haben sich die Fronten durch App-les iPhone in den letzten zehn Jah-ren extrem verschoben.

Während die klassischen Fea-ture-Phone-Hersteller (jene Tele-fone, die nicht mit Apps nachge-rüstet werden können, sondern nur über die vom Hersteller mit-gegebene Funktionalität verfügen) zunehmend ins Abseits driften (siehe den einst als „Microsoft der Mobilfunk-Branche“ gehandelten Hersteller Nokia), dominieren ver-stärkt IT- und Entertainment-Pro-duzenten die Spitze, wie Apple und Samsung.

Deutlich wird: Am Massenmarkt ist weniger die Hardware für eine Kaufentscheidung verantwortlich als vielmehr das dahinterstehende Betriebssystem.

Neue Konstellationen

Laut Angaben des deutschen Branchenverbands Bitkom wurden in Deutschland im Jahr 2010 ins-gesamt rund 7,7 Mio. Smartphones

verkauft. Das in Deutschland mei-stverkaufte Smartphone im ersten Quartal 2011 war das iPhone von Apple.

Auch bei der Internetnutzung mit Smartphones in Deutschland war das iPhone von Apple im Juni 2011 Marktführer. Allerdings be-ginnen sich mit neuen Geräten und weiterentwickelten Betriebssyste-men neue Konstellationen abzu-zeichnen.

Laut Schätzung des ehemaligen Nokia-Managers Tomi Ahonen, der mittlerweile als Berater und Autor tätig ist, waren im zweiten Quar-

tal 2012 weltweit knapp über eine Mrd. Smartphones in Benutzung. Allein mit Android-Smartphones telefonieren derzeit 427 Mio. Men-schen. Apples iPhone kommt mit 198 Mio. Nutzern erst auf Platz drei hinter Symbian mit noch 259 Mio. aktiven Geräten. Alle weiteren Systeme sind im Vergleich zum harten Kernmarkt nicht viel mehr als ‚Peanuts‘.

Die Nebeneffekte

Sorgenkind der Branche ist nach wie vor Nokia mit seinen Win-dows-Phone-Geräten. Ahonen wirft Nokia-CEO Stephen Elop vor, das Unternehmen durch eine Kombina-tion der sogenannten Gartner- und Osborne-Effekte zugrunde zu rich-ten. Der Gartner-Effekt ist nach einem Geschäftsführer benannt,

der sein Unternehmen durch Dis-kreditierung ruinierte – Elop soll durch die Abwertung der Nokia-Betriebsysteme Symbian und Mee-Go Ähnliches verursachen. Der Os-borne-Effket bezieht sich auf den Osborne-1-Rechner, der immer nur angekündigt, aber nie in ver-nünftiger Stückzahl verfügbar war und darauf mit Preisreduktionen reagieren musste. Laut Ahonen be-treibt Nokia aktuell eine ähnliche Modellpolitik.

� www.tomiahonen.com�

Smartphone-Markt Laut Schätzungen des ehemaligen Nokia-Managers Tomi Ahonen liegt Android vor iOS in Führung

Weltweit gibt es eine Milliarde Smartphones

38 – medianet technology Cover Freitag, 24. August 2012

Gastkommentar

Zwitschern, Liken und „Plussen”

Gerhard LaGa

Das�Web�2.0�ist�in�den�Un-ternehmen�angekommen.�Dienste�wie�Twitter,�Face-

book�&�Co�haben�innerhalb�kür-zester�Zeit�unsere�Kommunika-tion�auch�in�der�Geschäftswelt�verändert.�Die�Meinungen�dazu�gehen�auseinander:�Vorteil�und�Chance?�Oder�doch�Risiko�und�Gefahr?�Feststeht,�dass�Unternehmen�die�wachsende�Beliebtheit�und�Bedeutung�der�Sozialen�Netzwerke�nicht�mehr�ignorieren�können.�Wichtig�ist�ein�geregelter�und�positiver�Umgang�mit�den�neuen�Kom-munikationskanälen.�Dabei�werden�Unternehmen�von�der�Wirtschaftskammer�Österreich�punktgenau�unterstützt.�So�hat�die�WKO�bereits�vor�Jahren�die�ersten�Social�Media�Guidelines�veröffentlicht.�Bei�der�aktuellen�Version�4.0�sind�Interessierte�eingeladen,�sich�beim�Ände-rungsprozess�aktiv�einzubrin-gen.�Als�Dialogplattform�kommt��eine�Cloudanwendung,�die�‚Folio�Cloud‘,�zum�Einsatz.�Hier�können�registrierte�User�im�Rah-men�einer�geschlossenen�Gruppe�den�Text�der�bestehenden�Gui-delines�bearbeiten,�Vorschläge�einbringen�oder�sich�nur�über�den�aktuellen�Stand�der�Dinge�informieren.�Wie�man�Social�Media�als�Unternehmer�einsetzt,�ist�eine�strategische�Entschei-dung,�die�jeder�für�sich�treffen�muss.�Wir�von�der�WKO�möch-ten�mit�der�Version�4.0�einen�Leitfaden�schaffen,�der�hilft,�den�eigenen�Weg�zu�finden.�

© D

iTec

h

Minister Mitterlehner (re.) sowie Aleksandra und Damian Izdebski.

Microsoft CEO Steve Ballmer hat für den kommenden Herbst eine neue Touch-Version des Office-Systems angekündigt

Das neue office: ein Büro in der Microsoft-Wolke

Wien. Mit Verkaufsregalen hat sie zwar genauso viel zu tun, wie der Donaukanal mit dem Panamakanl – „Metro“ darf die Bedienerober-fläche der kommenden Microsoft-Betriebssysteme dennoch nicht heißen. Angesichts des zügig nä-herrückenden Releasetermins von Windows 8 hatte die deutsche Metro AG Bedenken angemeldet – worauf die Redmonder die seit Windows Phone 7 bekannte Ka-cheloberfläche postwendend in „Windows 8-style UI“ umtauften. Die Vermeidung etwaiger Namens-streitigkeiten ist ein Zeichen dafür, dass Microsoft mit Hochdruck an der Umstellung seiner Betriebs- systemkomponenten und auch sei-ner Office-Linie auf Touchscreen-Bedienung arbeitet (eine Customer Preview ist kostenlos verfügbar).

Office mit Touch

„Mit dem neuen, modernen Office profitieren Consumer wie Unter-nehmenskunden von einer bisher unerreichten Produktivität und Flexibilität”, lobte Microsoft-Chef Steve Ballmer kürzlich im Rah-men einer Pressekonferenz in San Francisco das eigene Produkt. „In Kombination mit ‚Windows 8‘ er-öffnen wir Anwendern mit Office als Cloud Service neue Horizonte für die Zusammenarbeit und Kom-munikation.“ Touchscreen-Bedie-nung, ein dementsprechend neuer „Kachel“-Look und die Zentrierung auf Cloud-Dienste sind die vorder-gründigsten Neuerungen der Office-Linie. Die von mobilen Endgeräten oder Tablets bekannte Touch-Steue-rung ist nun durchgängig für Office möglich. So sollen sich Dokumente und Präsentationen künftig für ei-ne größere Darstellung durch ein-

fache Handbewegung „vergrößern“ lassen, per Fingertipp sollen neue Inhalte erstellt oder Funktionen auf-gerufen werden. Wer die klassische Variante bevorzugt, kann sich künf-tig auch digitaler Tinte statt der Tastatur bedienen.

„Mit einem Stift schreibt der Anwender seine E-Mails auf dem Display, der zunächst handgeschrie-bene Text wird dann automatisch in das Format der Mail gewandelt“, erklärt Ballmer. „Über den Stift las-sen sich auch Funktionen steuern. In ARM-basierten Windows 8 Gerä-ten sowie Microsoft Surface ist das Office Home und Student 2013 RT mit neuen Versionen der Anwen-dungen Word, Excel, Powerpoint und OneNote enthalten.“ Auch So-cial Media werden verstärkt in

das Office-System eingebunden: Die neue Funktion „People Card“ ermöglicht in Office die Ansicht auf alle Kontakte in den Sozialen Netzwerken. Sie liefert Präsenzin-formationen mit Fotos, Statusak-tualisierungen, Kontaktdaten und Activity Feeds der Benutzerkonten in Facebook und LinkedIn. Darüber hinaus ist die neue Office-Version mit Skype ausgestattet.

Microsoft Office wird außerdem mobil und speichert künftig Do-kumente standardmäßig auf Sky-Drive. Benutzer können im Rahmen ihres Abonnements Office-Anwen-dungen mit vollem Funktionsum-fang über das Internet zu einem fremden Windows-PC streamen und dadurch ihre Office-Anwen-dungen nutzen, auch wenn sie

nicht mit dem eigenen Rechner un-terwegs sind. Das neue Office wird als cloudbasierter Abonnement-dienst verfügbar sein. Consumer erhalten automatisch Upgrades und Cloud Services wie Freiminu-ten für Skype sowie Extraspeicher auf SkyDrive. Die Endpreise für das Office-System will Microsoft im Herbst bekannt geben.

Windows kommt

Auch Windows 8 ist in einer finalen Phase: Microsoft hat mit der Auslieferung der RTM-Version an Industrie-Partner, Entwickler, IT-Professionals und Unternehmens-kunden bereits begonnen.

� www.microsoft.at�� www.office.com/preview

Chris haderer

Die Redmonder haben mit der Auslieferung von Windows 8 RTM-Versionen an Industriepartner begonnen.

Microsoft-Chef Steve Ballmer hat die baldige Verfügbarkeit der neuen Version von Microsoft Office angekündigt. Die Weiter-entwicklung ist auf eine Touch-Bedienung ausgerichtet und speichert die Daten zentral am Microsoft SkyDrive in der Cloud.

Gerhard Laga, Leiter des WKO E-Center.

Ein Google-Android liegt an der Spitze.

© M

icro

soft

© W

KO

Page 3: medianet technology

Informativ und unterhaltsam – Kostenlos zum ECM KongressOptimieren Sie Ihre Geschäftsprozesse: Auf dem ELO ECM Fachkongress 2012 zeigen Ihnen unsere Experten für Enterprise-Content-Management alle Tricks, damit Sie den Überblick über Ihre Daten behalten. Für Unterhaltung sorgt Günther Lainer mit seiner Comedy-Jong-lage. Bei der ELO Dinner Party können Sie sich danach mit unseren Fachleuten austauschen.

Programmübersicht und kostenlose Tickets auf: www.elo.com

10. Oktober 2012 I Vienna Marriot Hotel I Wien

ELO ECM Fachkongress 2012

Kostenlose Tickets

Die Teilnahme ist für Sie kostenlos

Jetzt anmelden & iPad 3 gewinnen

Dokumenten-Management · Archivierung · Workfl ow www.elo.com

ISF Das herstellerunabhängige Information Security Forum fordert eine europaweit gültige, einheitliche gesetzliche Regelung für Cloud Services

Eine Gesetzgebung für die WolkeWien. Die Zahlen sprechen für sich: Laut den Informationen amerika-nischer Bundesbehörden gab es im Jahr 2010 in den USA mehr als 40.000 „digitale Störfälle“, bei de-nen sensible Daten auf dem Spiel standen. „Im Vergleich zu den fünf Jahren davor entspricht das einer Steigerung von etwa 650 Prozent“, kommentiert Steve Durbin, Glo-bal Vice President des hersteller- unabhängigen Information Secu-rity Forums (ISF, siehe Infokas-ten). Seiner Meinung nach haben die Gefahren der Online-Welt ein Level erreicht, das ein konzer-tiertes Vorgehen von Unterneh-men und Behörden erfordert. Das betrifft sowohl die Erforschung von Gefahren und die Entwicklung von Lösungen als auch die Schaf-fung einer länderübergreifenden Gesetzesbasis. „Denn das Risiko wird in den kommenden Jahren nicht kleiner werden“, sagt Durbin.

Gesetzliche Regulative

Die Statistik gibt Durbin recht: Laut dem „Verizon 2011 Data Breach Investigations Report“ wurde im Jahr 2011 die zweit- höchste Anzahl von Datenverlusten seit dem Beginn der Aufzeich-nungen im Jahr 2004 registriert. Ein 31%iger Anstieg wurde von Hackern verursacht, 20% durch Malware. Der „PwC 2012 The Glo-bal State of Security, Information Security Survey“ zeigt darüber hinaus auf, dass Datensicherheits-probleme verstärkt Auswirkungen auf das Image und die Reputation der betroffenen Unternehmen ha-ben. Der Report spricht von einem 400%igen Anstieg bei Fällen mit finanziellen Konsequenzen.

Nicht zuletzt durch die Auslage-rung von Diensten in Cloud-Infra-

strukturen sind laut Steve Durbin verstärkt gesetzliche Regulative notwendig, um Rechtssicherheit zu schaffen. „Cloud Computing ist einer der Zukunftsmärkte schlecht-hin“, sagt Durbin. „In Europa sind die unterschiedlichen Regelungen der EU-Mitgliedsstaaten bezüg-lich Datenschutz und Sicherheit aber ein Bremsklotz und stiften regelmäßig Verwirrung.“ Aktuell sei es für Anbieter kaum möglich, die Anforderungen aller 27 Länder einzuhalten.

„Die Bemühungen der europä-ischen Union gehen in die richtige Richtung. Auch der Zertifizierungs-mechanismus mit dem geplanten

‚Made in Europe’-Gütesiegel für Cloud-Dienstleistungen ist ein Fortschritt und kann Orientie-rung bieten“, sagt Durbin. Inhalt-lich böten hier bereits existieren-de Standards wie die ISO Norm 27001 eine gute Grundlage. Wich-tig sei deshalb jetzt, dass sich die EU nicht nur auf die Suche nach gemeinsamen Standards für das Gütesiegel konzentriert. „Was wir wirklich brauchen, ist ein europa-weit einheitlicher und für Anbieter verbindlicher gesetzlicher Rahmen bezüglich Datenschutz. Europa darf bei der Cloud nicht noch wei-ter hinter die USA zurückfallen“, fordert Steve Durbin.

Chris haderer

Datenlecks schaden auch dem Image und der Reputation der Unternehmen.

ISF-Homepage: Infos für die Mitglieder.

© w

ww

.sec

urity

foru

m.o

rg

FaCts & Figures

Das Information Security Forum (ISF) wurde 1989 gegründet und ist eine unabhän-gige, weltweit tätige Non-Profit-Organisa-tion für Informationssicherheit, Cyber- sicherheit und Risikomanagement. Zu den Mitgliedern gehören namhafte Unter-nehmen aus der ganzen Welt. Aufgaben der Organisation sind die Erforschung, Klärung und Lösung wichtiger Probleme der Informationssicherheit sowie die Entwick-lung von Best-Practice-Methoden, -Pro-zessen und -Lösungen, die speziell auf die Geschäftsanforderungen der Mitglieder zugeschnitten sind.ISF-Mitglieder sollen vom Einsatz und Aus-tausch detaillierten Fachwissens sowie von praktischen Erfahrungen profitieren, die auf Erkenntnissen der Mitgliedsunternehmen sowie eines umfassenden Forschungs- und Arbeitsprogramms basieren. Das ISF bietet einen vertrauensvollen Rahmen und unterstützt seine Mitglieder beim Einsatz hochmoderner Strategien und Lösungen im Bereich der Informationssicherheit. Durch die Zusammenarbeit sollen Mitglieder enorme Ausgaben vermeiden können, die sonst erforderlich wären, um diese Ziele im Allein-gang zu erreichen. � www.securityforum.org

medianet technology – 39IdEE & StratEGIEFreitag, 24. August 2012

Steve Durbin, Global Vice President des internationalen Information Security Forum.

© IS

F

Page 4: medianet technology

40 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 24. August 2012

social impact-studie Jedes fünfte Unternehmen in Österreich fördert aktiv den neuen „Bring your own device“-Trend

im trend: Privatgeräte im unternehmensumfeld

Wien. „Bring your own device“ heißt der jüngste IT-Trend im Un-ternehmensumfeld, der durch den Tablet- und Smartphoneboom los-getreten wurde: Mitarbeiter setzen ihre liebgewonnenen Privatgeräte auch im Geschäftsumfeld ein. Laut der aktuellen Social Impact-Studie 2012 von A1 hat fast jeder zweite berufstätige Österreicher, der so-wohl zu Hause als auch in der Fir-ma Computer nutzt, die Möglich-keit, seine privaten Geräte auch im Berufsleben einzusetzen. Jedes fünfte Unternehmen in Österreich unterstützt dies aktiv. Zehn Pro-zent der befragten Mitarbeiter finden, dass ihnen das mobile Le-ben mehr Freizeit verschafft – was nicht unbedingt für die Arbeitgeber spricht: 54% der Berufstätigen, die zu Hause und in der Firma Compu-ter nutzen, gaben an, dass sie pri-vat die modernere IT-Ausstattung haben.

Android liegt vorn

„Der heute im Privaten gelebte mobile Lifestyle schwappt in die Arbeitswelt über“, interpretiert Hannes Ametsreiter, Generaldirek-tor A1 und Telekom Austria Group, die aktuell zum dreizehnten Mal in Zusammenarbeit mit GfK Aus-tria erstellte Studie. „Das eigene Smartphone oder der Tablet PC wird zur Kommunikationszentrale. Die Grenzen zwischen privater und beruflicher Nutzung verschwim-men. Anwender wollen mit ein und demselben Gerät kommunizieren sowie berufliche wie private Ter-mine und Daten verwalten. In Ös-terreich liegen wir mit der Nutzung privater IT-Geräte am Arbeitsplatz im internationalen Vergleich vorn.“ Vor allem für die junge Generation

der Mitarbeiter sei die IT-Ausstat-tung sehr wichtig. „Unternehmen müssen sich mit diesen Erwar-tungen auseinandersetzen“, sagt Ametsreiter. Vor allem der Trend zum Smartphone sei ungebrochen, wobei Android das meistverbrei-tete mobile Betriebssystem sei: „46 Prozent surfen und chatten über das offene, mobile Betriebssy-stem, das ist fast eine Verdopplung des Vergleichswerts der Studie im Vorjahr.“ Am intensivsten nutzen mit 85% junge Männer bis 29 Jahre ihre Smartphones.

Cloud ist im Kommen

In der Beliebtheit unter den ös-terreichischen Smartphone-Nut-zern steigen vor allem Internet,

E-Mail, Navigation und Apps. „Im Vergleich zu 2010 haben sich diese mobilen Services und deren Nutzung durchgehend verdoppelt“, sagt Angelika Kofler von GfK Aus-tria. Cloud-Dienste sind bei 55% der Befragten bekannt, 13 Prozent nutzen solche regelmäßig.

„Die Verwendung mobiler An-wendungen, die klassischerweise dem Smartphone zugeschrieben werden, steigt signifikant“, meint Kofler. „Eine Veränderung im Nutzungsverhalten zeichnet sich insbesondere im privaten Bereich ab: Spezialisierte Dienste für den Datentransfer, wie etwa Dropbox, werden von Nutzern von Cloud-Diensten schon häufiger genutzt als der klassische E-Mail-Web-Access und läuten das Ende der

Ära der Mega-Attachments ein.“ Allerdings: Der Trend zur Cloud hat nicht nur freiwillige Wurzeln, denn praktisch alle namhaften Betriebssystem-Hersteller nöti-gen die Anwender mehr oder we-niger zum Anlegen von Online- Accounts.

Bewusste Verweigerung

Neben dem persönlichen Ge-spräch (70%) ist das Handy nach wie vor der wichtigste Kommu-ni-kationskanal (72%). Immer er-reichbar zu sein, das wollen aber nicht alle. So empfinden 52% der Befragten ständige Erreichbarkeit als lästig, 57% nehmen teilweise das Handy bewusst nicht mit. � �� www.A1.net

chris haderer

Bereits 13 Prozent der heimischen Smartphone-Besitzer benutzen aktiv verschiedenste Cloud-Dienste.

© C

hris

Had

erer

Gute Umsatzsteigerung in der CEE/CIS-RegionWien. Die Plaut Aktiengesell-schaft hat ihre Geschäftszahlen zum 1. Halbjahr 2012 bekannt gegeben. Die Plaut Beratungs-gruppe erzielte im 1. Halbjahr 2012 eine 14%ige Umsatz-steigerung auf 12,0 Mio. € im Vergleich zum 1. Halbjahr 2011 (10,5 Mio. €). Der Auftragsstand lag mit Ende des 1. Halbjahrs 2012 bei rund 14.600 Arbeits-tagen, dies entspricht einer rechnerischen Reichweite von rund fünf Monaten. Zusammen mit der gewichteten Pipeline ergibt sich eine Auslastung für acht Monate. Die Region CEE/CIS (Rumänien, Tschechische Republik, Polen und Russland) entwickelt sich besonders dy-namisch; in Summe betrug der Umsatz in dieser Region 4,6 Mio. € (VJ: 3,2 Mio. €). � www.plaut.com�

Kundenzufriedenheit bei „3“ ausgesprochen hoch

Wien. Etwa 1,5 Mio. Kunden setzen auf die Dienste des Mobilfunkers „3“ und laut der aktuellen Kundenzufrieden-heitsstudie von marketmind ist die Mehrheit damit höchst zufrieden. „‚3‘ hat in der Ver-gangenheit massiv in den Aus-bau und die Weiterentwicklung des 3MegaNetzes investiert. Diese Investitionen in Netzin-frastruktur und Servicequalität machen sich nun bezahlt“, sagt 3CEO Jan Trionow. „Der Siegeszug des mobilen Inter-net setzt sich unaufhaltsam fort. So wie mobil übertragene Datenvolumina kontinuier-lich zunehmen, steigen auch die Ansprüche der Kunden an Mobilfunkbetreiber laufend – vor allem, was Schnelligkeit, Qualität und Verfügbarkeit des Netzes betrifft. Wir freuen uns daher umso mehr, dass wir ge-rade in diesen Bereichen unsere Position weiter ausbauen und die Zufriedenheit erneut stei-gern konnten.“ � www.drei.at�

Westcon übernimmt die Triple AcceSSS ITWien. Die Westcon Group, ein Value Added Distributor diverser Unified Commu-nications-, Infrastruktur-, Datacenter- und Security-Lö-sungen, hat die Triple AcceSSS IT übernommen. Durch diese Akquisition ist Westcon nun zum ersten Mal in Österreich vertreten, zudem werden die Tätigkeiten in der Schweiz ausgebaut und die Präsenz in Europa verstärkt. Die Aquisi-tion ist Teil von Westcons ver-stärkten Bemühungen, auch in Europa Fuß zu fassen. �� www.3xs-it.at

short

© C

hris

Had

erer

3CEO Jan Trionow kann sich über zufriedene Kunden freuen.

Bonn/Wien. T-Mobile Austria, die österreichische Tochter der Deut-sche Telekom AG, sowie der eben-falls zum Konzern gehörende Re-chenzentrumsbetrieb T-Systems, haben ihre aktuellen Geschäfts-zahlen veröffentlicht. Demnach verzeichnete T-Mobile Austria im ersten Halbjahr des Geschäfts-jahres 2012 ein leichtes Umsatz-minus um 2,6 Prozent von 456 auf 444 Mio. €. Im zweiten Quartal 2012 fiel der Umsatz mit 217 Mio. € im Jahresvergleich um 4,4 Prozent geringer aus. Das bereinigte EBIT-DA lag bei 53 Mio. € im Vergleich zu 68 Mio. € im selben Quartal des Vorjahrs. Im Halbjahresvergleich sank das EBITDA von 128 auf 113 Mio. €.

Positives Kundenwachstum

Die Umsätze von T-Mobile Aus-tria seien geprägt von Preisverfall und regulatorischen Eingriffen, meint Öffentlichkeitssprecher Helmut Spudich. Das Ergebnis spiegle den nach wie vor heftigen Wettbewerb und damit einher-gehenden Preisverfall am Markt

wider. Darüber hinaus hätten re-gulatorische Eingriffe und die neue Kostenbeschränkung im Telekom-munikationsgesetz (TKG) zum Um-satzrückgang beigetragen.

Positiv entwickelten sich in die-ser Periode das Kundenwachstum, das im ersten Halbjahr 4,9 Prozent betrug, sowie das Angebot neuer Musik-Tarife mit dem Streaming-

Dienst Deezer. Der Datenanteil am Umsatz konnte im Quartalsver-gleich von 33 auf 40% gesteigert werden.

Internationale Deals

Bei T-Systems stieg das Volumen der Auftragseingänge im zweiten Quartal 2012 gegenüber der Ver-

gleichsperiode des Vorjahres um 8,2 Prozent auf 2,2 Mrd. €. Ab-schlüsse wie mit dem britischen Energiekonzern BP und dem Schweizer Industriekonzern Georg Fischer sollen dokumentieren, dass T-Systems wieder verstärkt größe-re Deals akquiriert.

Die Umsatzentwicklung hat unter dem Preisverfall in der ITK-Branche gelitten: Der Gesamtum-satz von T-Systems ist im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 1,3 Prozent auf 2,2 Mrd. € zurück-gegangen, die externen Umsätze fielen um 1,5 Prozent. Wachstum gab es dagegen wegen des guten Neugeschäfts international; hier stiegen die externen Umsätze in der Quartalsbetrachtung um 5,9 Prozent. Das bereinigte EBIT legte um 55,6% auf 70 Mio. € zu. Daraus errechnet sich eine berei-nigte EBIT-Marge von 3,1 Prozent nach 2,0 Prozent ein Jahr zuvor. In der Halbjahresbetrachtung be-lief sich das Plus beim bereinigten EBIT auf 54,1% und die bereinigte EBIT-Marge auf 2,5 Prozent.

� www.t-mobile.at�� www.telekom.de

geschäftszahlen Die zur Deutsche Telekom AG gehörende T-Systems und T-Mobile Austria schreiben Umsatzrückgänge

umsatzentwicklung leidet unter Preisverfall

T-Mobile Austria verzeichnet Umsatzrückgänge bei positiver Kundenentwicklung.

Telekom-Chef Hannes Ametsreiter sieht den Trend zur Nutzung von Cloud-Services in allen Anwenderschichten bestätigt.

© T

-Sys

tem

s

Page 5: medianet technology

Wiener Eistraum

Wiener Weinpreis

Silvesterpfad

Film Festival

www.wien-event.at

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

Wien – der Duft der Stadt.Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1 17.03.2010 16:20:14 Uhr

Canon Vor einem Vierteljahrhundert begann der japanische Konzern mit der zuerst analogen und dann digitalen Eos-Linie Fotogeschichte zu schreiben

Die Göttin der Morgenröte wird 25Wien. Ein Vierteljahrhundert ist es heuer her, seit Canon seine „Eos“-Linie auf den Markt gebracht und damit Fotografiegeschichte ge-schrieben hat. Mit der Vorstellung der Eos 650 und drei Wechselob-jektiven debütiert die Eos (der Aus-druck steht für „Electro Optical Sy-stem“ und teilt sich den Namen mit der griechischen Göttin der Mor-genröte) im März 1987. Zu dieser Zeit bot die Eos-Serie das weltweit erste vollelektronische Objektiv- bajonett und war Repräsentant einer neuen Kamerageneration im Marktsegment der Spiegelreflex-kameras mit Autofokus.

Analog zu digital

Im Jahr 1989 brachte Canon mit der „Eos-1“ eine Kamera für den Profifotografen auf den Markt, 1993 folgte mit der kompakten und

leichten „Eos 500“ auch ein für eine breitere Käuferschicht entwickeltes Modell. Um das Jahr 2000 erreichte der Trend zur Digitalfotografie ei-nen ersten Höhepunkt und Canon brachte mit der „Eos D30“ seine erste digitale Spiegelreflexkamera auf den Markt. Sie hatte proprie-täre CMOS-Sensoren und leistungs-starke DIGIC-Bild-Prozessoren an Bord und bildete quasi den Grund-stein für die heutige Eos-Palette, die sich mittlerweile bis in den Kinobereich hinein erstreckt.

Das gesamte Eos-System be-steht aus neuen Eos-DSLR- Kameras, einer Systemkamera, über 60 Modellen an EF-Objektiven

(unter anderem mit Innova-tionen wie Ultraschallmotor, Bildstabilisator, SWC-Vergü-tungstechnologie, Anti-Reflex-Technologie und DO Beugungs-glied-Linsensystem) sowie eine recht umfangreiche Auswahl an Zubehör.

Die weltweit große Beliebtheit der Foto- und Videografie und des Canon Eos-Systems (die in den USA teils unter anderen Modellna-men auf den Markt gebracht wur-den) führte zu einem Produktions- rekord: Seit der Markteinführung sind 70 Mio. Objektive und 50 Mio. Kameras produziert worden.

� www.canon.at

Chris haderer

Weltweit wurden 50 Millionen Kameras und 70 Millionen Objektive produziert.

Die Canon-Objektivlinie auf einen Blick: Seit 25 Jahren ist das Eos-System am Markt.

© C

anon

medianet technology – 41FaCts & FiGuresFreitag, 24. August 2012

Fujitsu Erste Hilfe für Japan

Soforthilfe-PreisWien. Für sein Engagement nach dem Tsunami und den Erdbe-ben in Japan im Vorjahr ist der Fujitsu-Konzern nun mit dem „21st Century Achievement Award“ aus-gezeichnet worden. Das Erdbeben und der Tsunami haben in der Re-gion wichtige Infrastruktur-Dienst-leitungen und Technologiesysteme beschädigt, unter anderem in den Bereichen Energie, Telekommuni-kation, Transport und Gesundheit. Fujitsu stellte rasch Geldmittel und Ressourcen für den Wieder-aufbau der betroffenen Nordost-Region bereit. Außerdem lieferte das Unternehmen sowohl IT- und Kommunikationstechnologien als auch Services, um etwa die Infra-struktur für Mobilfunk- und Fest-netztelefonie wieder herzustellen. So stellten die Support-Teams von Fujitsu rund 2.000 Computer und Software as a Service (SaaS)-Appli-kationen bereit, um den Evakuie-rungszentren den Zugang zu Infor-mationen zu erleichtern.

Soziale Verantwortung

„Wir sind glücklich, mit un-seren Technologien und Services den Wiederaufbau Japans be-schleunigen zu können und sind uns unserer sozialen Verantwor-tung bewusst“, sagt Johannes Baumgartner, Managing Director Österreich, Fujitsu Technology Solutions. „Wir sind zudem stolz auf unsere Partner und Mitarbei-ter, die sich so zahlreich enga-giert haben. Auch in Zukunft wird Fujitsu durch verschiedene Initia-tiven den Wiederaufbau der Nord-ostregion unterstützen.“

� www.fujitsu.com/at

Johannes Baumgartner, Fujitsu Austria.

© F

otod

iens

t/Ann

a R

auch

enbe

rger

Page 6: medianet technology

Erweiterung des NEC 3D-Projektorenportfolios

Wien. Mit dem NEC L51W LED ergänzt NEC sein Office-Cool-Portfolio. Ein integrierter Office Viewer ermöglicht das Präsen-tieren von Dokumenten, Bildern oder Videos, ohne dass der NEC L51W LED mit einem Computer verbunden sein muss. Anwen-der können die Daten über eine SD-Speicherkarte, einen USB-Stick oder drahtlos von Smart-phone, Tablet oder Computer auf das Gerät übertragen. Wie bereits beim Vorgängermodell NEC L50W LED setzt NEC auch bei diesem 3D-fähigen Modell auf LED-Lichtquellen. Ein Lichtstromwert von 500 ANSI-Lumen, ein Kontrastverhältnis von 4.000:1 und eine WXGA-Auflösung von 1.280 x 800 Pixel sorgen für helle und scharfe Bil-der. Der NEC L51W wiegt 1,2 kg und misst 226 x 174 x 43 mm. � www.nec-�� display-solutions.com

Neue Thin Clients mit guter Multimedialeistung

short Test Der Ricoh Aficio SG 3110DNw ist ein solides Gerät, das sich durch die wischfeste Gel-Drucktechnik auszeichnet

Aficio-Drucker: Gel ist nicht nur für die Haare da

Wien. Mit dem neuen Geljet Aficio SG 3110DNw hat Ricoh vor knapp zwei Monaten die jüngste Genera-tion seiner Geldrucker vorgestellt. Ausgelegt für den Arbeitsplatz oder als Netzwerkdrucker für klei-ne Arbeitsgruppen, fällt das Gerät durch seine kompakte Bauform, Produktivität, einfache Bedienung und sparsamen Druck auf – und durch seine Lautstärke, denn ne-ben dem Arbeitsplatz aufgestellt, ist der neue Geljet nur schwer zu überhören. Außerdem bebt die Erde ein bisschen, wenn die Druck-köpfe über das Papier fegen, so-dass man ihn – trotz der nicht un-interessanten Optik – gern ins Hin-terzimmer verbannen möchte.

Besonderes Hervorhebungs-merkmal des Aficio 3110DNw (lt. Geizhals.at-Preisvergleich ab ca. 202 €) ist die Geljet-Technologie. Während herkömmliche Drucker-

tinte auf Papier zunächst noch flüssig ist und leicht verwischen kann, sorgt das extrem schnell trocknende Gel sofort für präzise Druckergebnisse ohne Verschmie-ren. Bestückt wird der Drucker mit insgesamt vier Kartuschen (Cy-an, Magenta, Yellow und Black), von denen jede etwa die Größe eines Taschenbuchs einnimmt. Das Einsetzen der Kartuschen er-folgt bequem über ein Frontpanel und bereitet auch Druckerlaien keine Probleme.

Hohe Produktivität

Der Geljet Aficio SG 3110DNw druckt pro Minute 29 A4-Seiten in Schwarzweiß und Farbe und ist in unter 35 Sek. Aufwärmzeit betriebsbereit. Der erste Druck liegt nach 5,5 Sek. vor (Text im Normalmodus). Dazu noch mit standardmäßigem Duplex-Druck ausgestattet und einer maximalen

Papierkapazität von 850 Blatt, sind die Drucker auf hohe Produktivi-tät ausgelegt. Sie verarbeiten Papiergewichte bis 256 g/m�. Neben den Papier-formaten A6 bis A4 drucken sie aus dem Bypass zusätzlich Banner bis z u e i n e r Länge von 129,5 und ei-ner Breite von 21,6 cm. Die Druckauflö-sung liegt bei 1.200 x 1.200 dpi.

Das Testfazit: einfache Installation (sowohl via USB als Arbeitsplatzdrucker als auch im WLAN-Netzwerk) und Inbetrieb-nahme überzeugen. Das Gerät ist tatsächlich einfach zu bedienen und liefert professionelle Drucker-gebnisse – im Test allerdings mit kleinen Einschränkungen. Wäh-rend die Ausgabe von Texten oder gemischten Dokumenten auch auf Normalpapier zu guten Ergeb-nissen führte, war zum qualitativ hochwertigen Ausdruck von Fotos doch spezielles Inkjet-Fotopapier notwendig. Auf Normalpapier fiel das Ergebnis eher blass aus. Auf glänzendem Fotopapier liefert das Gerät jedoch professionelle Ergeb-nisse – wenngleich die Ausgabe mehrerer großformativer Bilder auch schnell zur Geduldsprobe ausarten kann.

Im Test kam es außerdem zu Pro-blemen mit der Bildbearbeitungs-software Photoshop CS6 von Ado-be: Wurden Bilder zuvor mit ande-ren Druckern ausgegeben, kam es beim Druck mit dem Ricoh zu er-

staunlich zahlreichen Abstürtzen der Adobe-Software (verstärkt mit der 64-Bit-Version; getestet wurde unter Windows 7 Ultimate/64-Bit). Offenbar haben Druckertreiber und Photoshop noch „Anfangsschwie-rigkeiten“ miteinander. Ansonsten arbeitete das Gerät über den ge-samten Testzeitraum hinweg (drei Wochen) störungsfrei und ohne Papierstau. Was Druckqualität und Robustheit angeht, erhält man mit dem Aficio SG 3110DNw ein solides Gerät, das für den Büroalltag eben-so geeignet ist wie für die Ausgabe hochwertiger Fotos.

� www.ricoh.at

Chris haderer

Einfache Bedienung und die Verarbeitung zahlreicher Grammaturen machen Schwächen wett.Der NEC L51W LED: 500 ANSI- Lumen und 3D-Fähigkeiten.

Wien. Mit einem Anschaffungs-preis von 79,99 € gehört das „Eng-lisch <-> Deutsch Wörterbuch Langenscheidt Expert“ zu den eher teuren Apps, es ist den Preis allerdings auch wert. Immerhin enthält die Software mehr als 1.180.000 Stichwörter, Wendungen und Übersetzungen. Verfügbar ist sie für die iOS-Plattform von Apple sowie für Android-Systeme (ab Android 1.5).

Mit Sprachausgabe

Wörterbücher gehören in der Regel zu den eher unspannenden Dingen des Alltags. Langenscheidt ist es aber dennoch gelungen, die App-Versionen seiner Druckwerke mit einer ansprechenden und ein-fach zu bedienenden Oberfläche auszustatten. Der Umgang mit dem Wörterbuch ist denkbar ein-fach: Der gewünschte Begriff wird entweder aus einer alphabetischen Liste ausgesucht oder eingetippt. Daraufhin werden alle verfügbaren Zusatzinformationen eingeblendet und auf Wunsch kann der entspre-chende Begriff auch akustisch wie-

dergegeben werden (in den meis-ten Fällen). Es handelt sich dabei um native Sprecher mit sehr guter Aussprache.

Insgesamt präsentiert sich „Englisch <-> Deutsch Wörter-buch Langenscheidt Expert“ als ausgereifte und anspruchsvolle

Lösung für Anwender, die beruf-lich mit Fremdsprachen umgehen müssen. Die gedruckte Ausga-be kann die App-Version mühe-los ersetzen. Ein gelungenes und sehr professionelles Produkt mit einem guten Preis-/Leistungs- verhältnis.�

Kurztest Das Langenscheidt „Expert Wörterbuch Englisch“ präsentiert sich als professionelle Lösung für iOS und Android

Übersetzungskünstler mit Sprachausgabe

© L

ange

nsch

eidt

Das Langenscheidt Expert Wörterbuch Englisch, gesehen vom iPad aus: einfache Bedienung, Übersichtlichkeit und Funktionalität stehen im Vordergrund.

42 – medianet technology ToolS & ServiceS Freitag, 24. August 2012

Mit Inkjet-Fotopapieren erzielt der Aficio SG 3110DNw professionelle Ergebnisse.

Mehrere Papierschächte und eine Duplex-Einsichtung sorgen für Bedienerkomfort.Adobe Photoshop CS6 und der Ricoh-Treiber haben Kompatibilitätsprobleme.

FaCts & Figures

Die Hauptfeatures des Langenscheidt Ex-pert Wörterbuch Englisch im Überblick: • Für iOS- und Android-Systeme• Über 1.180.000 Stichwörter, Wen-

dungen und Übersetzungen• Beide Übersetzungsrichtungen

(Deutsch–Englisch, Englisch–Deutsch) • Aktueller Wortschatz aus allen Stilebenen

der Allgemeinsprache • Umfangreiche Fachterminologie aus

allen wichtigen Gebieten (z.B. Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaften, Recht, etc.)

• Zusatzangaben: Anwendungsbeispiele, Bedeutungsdifferenzierungen und gram-matische Erläuterungen, individuelle Vokabelkarten, etc.

• Nachschlagewerk für professionelles Übersetzen in Beruf, Lehre und Studium

• Wörterbuch vollständig offline nutzbar: im Flugmodus ohne Roaming-Gebühren

• Vertonungen von Muttersprachlern, teilweise sowohl in britischem als auch in amerikanischem Englisch

• Liste ähnlicher Wörter bei falscher Schreibweise

Preislage 79,99 € (im Google Playstore und im iTunes-Store) � www.paragon-software.com

© R

icoh

(2)

© C

hris

Had

erer

Schlank und trotzdem leistungs-fähig: die neuen VXL Thin Clients.

Wien. Der Thin Client-Hersteller VXL Instruments hat die Ver-fügbarkeit der neuen Produkt- serie VXL Itona F bekannt gegeben und sein Produktport-folio damit nach oben abgerun-det. Die Thin Clients sind mit einem leistungsstarken VIA Na-no-Prozessor mit 1,2 Gigahertz Taktfrequenz ausgestattet und auch für anspruchsvolle Multi-media-Anwendungen geeignet. Mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 15 W sind die leisen, lüfterlosen Cli-ents stromsparend.

Beim Betriebssystem bietet VXL zum Start der neuen Serie die Wahl zwischen Windows XPe, WES 7 und WES 2009. Ins-gesamt acht USB-Ports sorgen für vielfältige Anschlussmög-lichkeiten. Der integrierte VIA Chrome 9 HD Grafikprozessor ermöglicht Bildschirmauf-lösungen von bis zu 2.048 x 1.536. Durch je einen VGA- und DVI-I Anschluss sind die Thin Clients der F-Serie für Dual-Monitor-Betrieb vorbereitet.

Zur weiteren Ausstattung der Desktop-Geräte zählen Gigabit-LAN, zwei serielle Schnittstel-len sowie zwei PS/2-Ports. Die Clients bieten außerdem einige Erweiterungsmöglichkeiten; optional sind beispielsweise WLAN und Smartcard-Leser, eingebaute Lautsprecher oder ein COM3-Port. Die Endkun-denpreise der Geräte starten bei 299 €. � www.vxl.net

© V

XL

© N

EC