lehrveranstaltungsüberblick datenbanksysteme (dbs) … · 2011. 7. 1. · karrieremöglichkeiten...

14
WS 2010 / 11 Lehrveranstaltungsüberblick Datenbanksysteme (DBS) Bachelorstudium http://www.dima.tu-berlin.de Fachgebiet Datenbanksysteme und Informationsmanagement Prof. Dr. Volker Markl Sekr. EN7 Raum EN 728 Einsteinufer 17 10587 Berlin

Upload: others

Post on 17-Oct-2020

1 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

  • WS 2010 / 11

    Lehrveranstaltungsüberblick

    Datenbanksysteme (DBS)

    Bachelorstudium

    http://www.dima.tu-berlin.de

    Fachgebiet Datenbanksysteme und Informationsmanagement

    Prof. Dr. Volker Markl

    Sekr. EN7

    Raum EN 728

    Einsteinufer 17

    10587 Berlin

  • 2

    Inhalt Datenbanksysteme und Informationsmanagement in Ihrem Studium ..................................................... 3

    Studienausrichtung Datenbanksysteme für Studierende im Bachelorprogramm .................................... 4

    Warum sollten Sie die Studienausrichtung DBS wählen? ............................................................... 4

    Unterstützung einer Firmengründung .................................................................................................. 4

    Anmeldung zu Lehrveranstaltungen.................................................................................................... 5

    Das Bachelorstudium mit Studienausrichtung Datenbanksysteme ......................................................... 6

    Überblick über die Lehrveranstaltungen ............................................................................................. 6

    Studienverlaufsplan Datenbanksysteme (DBS) .................................................................................. 6

    Beschreibung der Bachelor-Lehrveranstaltungen ............................................................................... 7

    DBS/MPGI5 Einführung in Datenbanksysteme (2 VL + 2 UE, 6 ECTS) ...................................... 7

    DBPRA: Datenbankpraktikum (4 PR, 6 ECTS):............................................................................. 8

    DW: Data Warehousing und Business Intelligence (3 VL + 1 UE, 6 ECTS) ................................. 9

    INFMOD: Advanced Information Modeling (4 IV, 6 ECTS) ....................................................... 10

    MPGI3b/DBPRO: Datenbankprojekt – Entwicklung von Informationssystemen (4 PJ, 6 ECTS) 11

    DBSEM: Our Heroes are not your Heroes! (2 SE, 3 ECTS) ......................................................... 12

    Abschlussarbeiten (Bachelor-Thesis) ................................................................................................ 13

    Womit Informatiker noch Geld verdienen ............................................................................................ 14

  • 3

    Datenbanksysteme und Informationsmanagement in Ihrem Studium

    Liebe Studierende,

    in diesem Dokument finden Sie einen Überblick über die Leistungen, die Ihnen das Fachgebiet

    Datenbanksysteme und Informationsmanagement (DIMA) während Ihres Bachelorstudiums an der

    Technischen Universität Berlin anbieten kann. Dabei sind die von DIMA angebotenen

    Lehrveranstaltungen nicht isoliert zu sehen, sondern sollten von Ihnen im Rahmen Ihres persönlichen

    Studienplans in Ihren Studienverlauf eingebettet werden.

    Falls Sie beabsichtigen, den Schwerpunkt Ihres Studiums in Datenbanksystemen und

    Informationsmanagement zu setzen, finden Sie in dieser Übersicht Hintergrundinformationen zu den

    Ausbildungszielen, die DIMA mit seinem Lehrangebot verfolgt. Unser Angebot zielt auf die

    Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen ab, die für berufliche Tätigkeit, Firmengründung bzw.

    Promotion relevant sind. Dabei legen wir großen Wert darauf, die in unseren Vorlesungen und

    integrierten Veranstaltungen vermittelten theoretischen Konzepte durch begleitende Übungen,

    Praktika, Projekte und Seminare praktisch zu vertiefen.

    Um Ihnen zu ermöglichen, die Ausbildungsziele und damit Ihren Bachelorabschluss möglichst

    zeiteffizient zu erreichen, finden Sie in diesem Dokument auch Studienverlaufspläne, die Ihnen eine

    zeitliche Abfolge und Einordung der Lehrveranstaltungen von DIMA in Ihre Fachsemester ermöglicht.

    So vermeiden Sie Veranstaltungen zu verpassen, die Sie interessieren oder die Sie benötigen, um den

    nächsten Abschnitt Ihres Studiums beginnen zu können.

    Ferner beschreibt das Dokument, wie DIMA Sie unterstützen kann, falls Sie eine Promotion oder eine

    Firmengründung planen.

    In jedem Falle ist für Ihren Studienerfolg eine gute Planung und Organisation Ihres Studiums wichtig.

    Sie sollten dazu Ihre persönlichen Ziele möglichst bald, spätestens jedoch nach dem dritten Semester

    des Bachelor-Studiums, klar formulieren und Ihr Studium gemäß diesen Zielen ausrichten.

    Wir hoffen, unsere Empfehlungen helfen Ihnen bei der Orientierung. Vor allem würden wir uns

    freuen, wenn Sie im Veranstaltungskatalog von DIMA für Sie interessante Module finden und

    wünschen Ihnen viel Erfolg in Ihrem Studium.

    Herzliche Grüße,

    Prof. Dr. Volker Markl

    Leiter des Fachgebiets Datenbanksysteme und Informationsmanagement (DIMA)

    und Mitarbeiter

  • 4

    Studienausrichtung Datenbanksysteme für Studierende im

    Bachelorprogramm Die Module der Studienausrichtung Datenbanken (DBS) vermitteln Ihnen Grundlagen, die Sie

    beispielsweise für die Ausübung der Berufe Anwendungsentwickler/-in sowie Datenbankdesigner/-in

    und Datenbankadministrator/-in benötigen. Lernziel unseres Kursangebots sind theoretische und

    praktische Kenntnisse von Systemen und Methoden, um Datenbankanwendungen zu entwickeln und

    zu betreiben. Dies beinhaltet die Modellierung von Anwendungen und deren Umsetzung in

    Datenbankschemata. Darüberhinaus werden die Optimierung des Betriebs einer Datenbank durch

    Anlegen von Zugriffstrukturen wie Indexen und materialisierten Sichten behandelt. Sie lernen auch an

    realen Systemen Datenbankprogrammierung in der Datenbanksprache SQL. Im Verlauf des Studiums

    erfahren Sie potentielle Störfälle im Datenbankbetrieb und wie diese behoben werden können. Ferner

    können Sie umfassende Kenntnisse zur Konfiguration, zum Testen und zur Performanzoptimierung

    von Datenbanksystemen erwerben. Schließlich haben Sie die Möglichkeit durch unser Lehrangebot zu

    Data Warehousing und Business Intelligence Datenbanksysteme im betrieblichen Kontext zu erfahren.

    Neben diesen hard skills werden Sie auch Teamarbeit in der Anwendungsentwicklung,

    Projektmanagement und Präsentationstechniken durch Teilnahme an Projekten und Seminaren bei

    DIMA praktisch einüben.

    Durch DIMAs enge Kooperation mit Firmen wie IBM, SAP und SAS können Sie die theoretischen

    Konzepte aus unseren Lehrveranstaltungen praktisch mit Tools demonstriert und einüben, die im

    kommerziellen Umfeld von Bedeutung sind.

    Warum sollten Sie die Studienausrichtung DBS wählen?

    Als Studierende, die die in der Studienausrichtung DBS vermittelten Kenntnisse besitzen, werden Sie

    vom Arbeitsmarkt stark nachgefragt (siehe Anhang). Diese Spezialisierung bietet Ihnen sehr gute

    Karrieremöglichkeiten und Verdienstaussichten als Software-Entwickler oder Mitarbeiter in der IT-

    Abteilung von Unternehmen aller Branchen oder der öffentlichen Hand. Viele IT-Beratungsberufe,

    speziell für Berater im Umfeld von Unternehmenssoftware wie SAP R3 oder Oracle, benötigen als

    Basis ebenfalls die in der Studienausrichtung DBS vermittelten Grundkenntnisse.

    Ferner bereitet die Studienausrichtung DBS Bachelor-Studierende auf ein Master-Studium mit der

    Studienausrichtung IMA (siehe unten) vor.

    Unterstützung einer Firmengründung Das Fachgebiet Datenbanksysteme und Informationsmanagement unterstützt Studierende mit

    innovativen Ideen aus dem Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement, die im Rahmen

    der Initiativen der Gründerwerkstatt der TU Berlin eine Existenzgründung vorantreiben wollen. Prof.

    Dr. Markl fungiert als Gründungsexperte und hat bereits mehrere Firmengründungen erfolgreich

    begleitet. Wir unterstützen potentielle Gründer als Mentor im Rahmen des EXIST-Förderprogramms

    der Gründungswerkstatt der TU Berlin. In diesem Fall sollten Sie Ihre Geschäftsidee in einem

    Visionspapier im Sinne eines Mini-Businessplans, mit Zeitplan der Firmengründung sowie kurzer

    Marktanalyse und Konkurrenzanalyse zusammenfassen. Dazu empfehlen wir Ihnen ein Vorgespräch

    mit der Gründungswerkstatt zur Erstellung von Business-Plänen. Anschließend vereinbaren Sie über

    das Sekretariat von Prof. Dr. Markl einen Termin für eine Gründungsberatung.

  • 5

    Anmeldung zu Lehrveranstaltungen DIMA verwendet ein elektronisches Anmeldesystem, mit dem Sie sich rechtzeitig und zuverlässig für

    unsere Lehrveranstaltungen registrieren können. Nicht registrierte Studierende haben keinen Anspruch

    auf LV-Teilnahme. Die Anmeldung rechtzeitig vor Beginn der Vorlesungszeit ist äußerst wichtig, wir

    brauchen Ihre Anmeldung zur Kapazitätsplanung und Vorbereitung der Lehrveranstaltung. Die

    Online-Anmeldung zu Lehrveranstaltungen für das Wintersemester ist jeweils ab 1. August möglich,

    die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen für das Sommersemester ist jeweils ab 1. März möglich.

    Das Anmeldetool sowie weitere Informationen finden Sie online unter:

    http://anmeldung.dima.tu-berlin.de

    Informationen über die im aktuellen Semester angebotenen Lehrveranstaltungen finden Sie unter:

    http://www.dima.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/aktuelles_semester/

    Bitte beachten Sie, dass Sie zusätzlich zur Anmeldung durch das DIMA Anmeldetool auch die

    Anmeldung beim Prüfungsamt (z.B. QISPOS) im Rahmen der für Ihren Studiengang vorgegebenen

    Fristen durchführen müssen (üblicherweise während der ersten 6 Wochen der Vorlesungszeit, in jedem

    Fall aber vor Erbringung der ersten Teilleistung/Abgabe des ersten Übungsblattes).

    http://anmeldung.dima.tu-berlin.de/http://www.dima.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/aktuelles_semester/

  • 6

    Das Bachelorstudium mit Studienausrichtung Datenbanksysteme

    Überblick über die Lehrveranstaltungen Pflichtmodul Bachelor (6 ECTS):

    DBS/MPGI5: Einführung in Datenbanksysteme (VL+UE, 6 ECTS, WS)

    Wahlpflichtmodule Bachelor (21 ECTS):

    DBPRA: Datenbankpraktikum (PR, 6 ECTS, max. 20 Teilnehmer, WS/SS)

    DW: Data Warehousing und Business Intelligence (VL+UE, ECTS, max. 30 Teilnehmer, WS)

    INFMOD: Advanced Information Modeling (IV, 6 ECTS, max. 30 Teilnehmer, WS)

    DBPRO/MPGI 3b*: Datenbankprojekt (PJ, 6 ECTS, max. 12 Teilnehmer, WS/SS)

    DBSEM*: Datenbankseminar (SE, 3 ECTS, max. 6 Teilnehmer, WS/SS)

    Studienverlaufsplan Datenbanksysteme (DBS) Für Studierende im Bachelorprogramm, die ihren Schwerpunkt im Bereich Datenbanksysteme und

    Informationsmanagement setzen wollen, empfehlen wir die Belegung unserer Lehrveranstaltungen in

    folgender Semesterabfolge:

    Veranstaltungen, die in obiger Grafik ungeraden Semesterzahlen zugeordnet sind, werden jeweils im

    Wintersemester angeboten. Veranstaltungen, die ungeraden Semesterzahlen zugeordnet sind, werden

    im Sommersemester angeboten. Mit * gekennzeichnete Veranstaltungen werden sowohl im

    Sommersemester als auch im Wintersemester angeboten, insofern Lehrkapazität vorhanden ist.

  • 7

    Beschreibung der Bachelor-Lehrveranstaltungen

    DBS/MPGI5 Einführung in Datenbanksysteme (2 VL + 2 UE, 6 ECTS)

    Lernziele: Datenbanken bilden die Basis für fast alle großen betrieblichen Anwendungen, von

    Flugbuchungssystemen über Online-Shops bis hin zu Betriebsplanungs- und Steuerungssystemen. In

    dieser Lehrveranstaltung werden Sie die Grundlagen von Datenbanksystemen im Wesentlichen aus der

    Sicht eines Datenbankanwenders bzw. Anwendungsentwicklers kennenlernen. Dabei erlernen Sie

    Konzepte und Methoden, um ein gutes Datenmodell zu erstellen sowie, wie Sie dieses Datenmodell in

    einem relationalen Datenbanksystem umsetzen und darauf komplexe Anfragen ausführen.

    Darüberhinaus lernen Sie die grundlegende Architektur und die grundlegenden Eigenschaften von

    Datenbanksystemen und erkennen, wann und warum Sie diese im Gegensatz zu Dateisystemen zur

    Datenhaltung in Ihren Anwendungen einsetzen sollten.

    Zielgruppe: Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Bachelor-Studenten im 4. Semester. Dabei wird

    der Inhalt der Lehrveranstaltungen MPGI1, MPGI2, MPGI3, MPGI4 vorausgesetzt. Das Basis-

    Lehrbuch für diese Lehrveranstaltung ist in englischer Sprache abgefasst, daher sind gute

    Englischkenntnisse hilfreich. Alternativ sind deutsche Textbücher erhältlich, allerdings wird das

    Studium des englischen Lehrbuches empfohlen.

    Inhalt: Nach einer Einführung in das Client/Server-Modell von Datenbanksystemen und deren

    grundlegende Architektur werden der konzeptionelle Entwurf von Datenbanken mittels

    Entity/Relationship (E/R) -Modellierungstechniken und die Übersetzung von E/R-Modellen in das

    relationale Datenmodell sowie die Konzepte der Normalisierung von Relationen besprochen. Zur

    Spezifikation von Anfragen auf dem Datenmodell werden relationale Algebra und die Anfragesprache

    SQL eingeführt. Ferner befasst sich die Vorlesung mit Datenbankprogrammierung,

    Datenbanktransaktionen mit dem ACID-Prinzip sowie dessen Realisierung durch Sperrverfahren. Die

    Lehrveranstaltung vermittelt auch Äquivalenzbeziehungen zwischen relationalen Ausdrücken und

    geht damit auf erste, einfache Konzepte der Anfrageoptimierung ein.

    Ablauf: Die Lehrveranstaltung besteht aus einer Vorlesung, welche den Stoff theoretisch vermittelt. In

    der Übung wird der Lehrstoff praktisch vertieft.

    Ihre Leistungen:

    Mitarbeit in den Tutorien

    Selbständiges Bearbeiten der Hausaufgaben

    Klausur

    Literatur:

    [1] Hector Garcia-Molina, Jeffrey D. Ullman, Jennifer Widom: Database Systems - The Complete

    Book, Pearson Education International, 2002.

    [2] A. Kemper, A. Eickler: Datenbanksysteme - Eine Einführung. Oldenbourg Verlag, 6. Auflage,

    2006.

    [3] A. Kemper, M.Wimmer: Übungsbuch Datenbanksysteme. Oldenbourg Verlag, 2006.

  • 8

    DBPRA: Datenbankpraktikum (4 PR, 6 ECTS):

    Lernziele: In dieser Lehrveranstaltung lernen Sie die in der Vorlesung DBS/MPGI5 „Einführung von

    Datenbanksystemen“ vermittelten Inhalte praktisch an konkreten Beispielen anzuwenden. Damit

    werden insbesondere der Entwurf, die Programmierung und die Administration einer

    Datenbankanwendung praktisch vertieft.

    Zielgruppe: Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Bachelor-Studenten im 4. Semester. Dabei wird

    eine erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen MPGI1, MPGI2, MPGI3, MPGI4

    vorausgesetzt. Ferner wird ein erfolgreicher Abschluss von DBS/MPGI5 oder eine zeitgleiche aktive

    Teilnahme an DBS/MPGI5 vorausgesetzt. Daneben werden gute Java-Programmierkenntnisse sowie

    gute Englischkenntnisse vorausgesetzt. Die Veranstaltung ist aus Kapazitätsgründen auf 20

    Teilnehmer begrenzt. Bei starker Nachfrage kann das Praktikum an mehreren Terminen angeboten

    werden, falls die Personalkapazität bei DIMA dies zulässt.

    Inhalt und Ablauf: In dieser Lehrveranstaltung soll der Stoff der Vorlesung DBS/MPGI5

    „Einführung in Datenbanksysteme“ praktisch umgesetzt werden. Dabei werden Modellierung,

    Datenbankentwurf, SQL als Datendefinitions-, Datenmanipulations-, und Autorisierungssprache, die

    Einbettung von SQL in eine Programmiersprache, sowie die Anbindung von Datenbanken an das

    Web eingeübt. Daneben werden auch die Prozessarchitektur eines Datenbanksystems sowie

    Grundlagen der Datenbankadministration (Erstellen von Indexen und materialisierten Sichten, Analyse

    von Anfrageplänen und Unterstützung der Anfrageoptimierung durch Statistiken) vermittelt. Im

    Praktikum wird das kommerzielle objektrelationale Datenbanksystem DB2 von IBM verwendet. Als

    Programmiersprache wird Java verwendet, das Datenbanksystem wird über JDBC angesprochen.

    Ihre Leistung:

    Bearbeitung der Praktikumsaufgaben

    Aufgabenpräsentation

    Literatur (online Quellen):

    [1] Hector Garcia-Molina, Jeffrey D. Ullman, Jennifer Widom: Database Systems - The Complete

    Book, Pearson Education International, 2002.

    [2] A. Kemper, A. Eickler: Datenbanksysteme - Eine Einführung. Oldenbourg Verlag, 6. Auflage,

    2006.

    [3] A. Kemper, M.Wimmer: Übungsbuch Datenbanksysteme. Oldenbourg Verlag, 2006.

    [4] Benutzerhandbücher des verwendeten Datenbanksystems (Informix, DB2, oder SQL Server)

    Anmerkung: Diese Lehrveranstaltung kann (und soll) zeitgleich mit DBS/MPGI5 belegt werden.

    Durch eine Kooperation mit renommierten Datenbankherstellern wird es voraussichtlich möglich sein,

    den besten Teilnehmern des Datenbankpraktikums eine kostenlose Zertifizierung an einem

    kommerziellen Datenbanksystem in verschieden Stufen anzubieten. Allerdings liegt der Schwerpunkt

    des Praktikums auf der Vermittlung von praktischen, allgemeinen, herstellerunabhängigen Konzepten.

    Die Zertifizierung erfordert darüber hinaus Studium von Spezifika des kommerziellen Systems, die

    nicht im Praktikum vermittelt werden. Diese müssen interessierte Studierende sich durch

    Selbststudium von Online-Material aneignen, der Aufwand dafür sollte allerdings unterhalb 1 SWS

    liegen. Details dazu in der Lehrveranstaltung.

  • 9

    DW: Data Warehousing und Business Intelligence (3 VL + 1 UE, 6 ECTS)

    Lernziele: Mit Data Warehouses (DWH) werden sehr große, integrierte und auf die Datenanalyse

    ausgerichtete Datenbanken bezeichnet. Die Vorlesung führt in diese Thematik mit dem Fokus der

    Datenanalyse ein. Dargestellt werden Architektur und Komponenten von DWH, Unterschiede zu

    "normalen" Datenbanken, Datenintegrationsprozesse im DWH, das multidimensional Datenmodell

    sowie ausgewählte Analysemethoden im relationalen DWH. Die behandelten Konzepte werden

    anhand eines relationalen Datenbankmanagementsystems (z.B. IBM DB2 oder Business Objects XI

    3.0) konkret besprochen.

    Zielgruppe: Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Bachelor-Studenten im 5. Semester mit

    besonderem Interesse am Datenbanken und Informationssystemen. Es wird eine erfolgreiche

    Teilnahme an den Lehrveranstaltungen DBS/MPGI5 und DBPRA vorausgesetzt. Das Basis-Lehrbuch

    für diese Lehrveranstaltung ist in deutscher Sprache abgefasst. Ergänzende Literatur ist in englischer

    Sprache, daher sind gute Englischkenntnisse hilfreich.

    Inhalt und Ablauf: Diese Lehrveranstaltung behandelt das umfassende Thema in drei Blöcken: Im

    ersten Block werden Methoden zum Aufbau und Management von DWH in relationalen Datenbanken

    vorgestellt (Architekturen, ETL-Prozess, OLAP Operationen, Bitmap-Indexe.). Der zweite Block

    vertieft den Schwerpunkt der Datenanalyse und der Exploration der Daten (multidimensionales

    Datenmodel, logische Modellierung, materialisierte Sichten etc). Im dritten Schwerpunkt widmen wir

    uns aktuellen Fragestellungen der Forschung (Cloud, Text Analytics) und der Anwendungspraxis

    (eingeladene Fachexperten).

    Ihre Leistung:

    Mitarbeit in den Tutorien

    Selbständiges Bearbeiten der Hausaufgaben

    Klausur

    Literatur:

    [1] A. Bauer, H. Günzel: Data Warehouse Systeme. 2. Auflage, dpunkt, 2004.

    [2] W. Lehner: Datenbanktechnologie für Data-Warehouse-Systeme, dpunkt, 2003.

    [3] R. Kimball, et al.: The Data Warehouse Lifecycle Toolkit, Wiley, 1998.

    [4] W. H. Inmon: Building the Data Warehouse. 4th Edition, Wiley, 2005.

  • 10

    INFMOD: Advanced Information Modeling (4 IV, 6 ECTS)

    Goals: This module offers an advanced course in Information Modeling and Modeling Methodology.

    Participants will achieve detailed competences in modeling as well classical databases and information

    systems as well as highly heterogeneous distributed information systems. They will be enabled to

    integrate static (structure) and dynamic (processes and behavior) modeling approaches for these

    classes of information systems.

    The competence of critically choosing (or even developing) an appropriate set of modeling techniques

    and the modeling methodology for complex information modeling tasks by understanding the

    foundations of modeling languages (semantics and metamodelling approaches) is the main

    qualification objective. Participants are enabled to use and modify advanced modeling constructs,

    applying (meta-)modeling methodology to model-based integration of software and data components.

    Content: The subsequent topics will be discussed:

    - Abstraction and Modularization in Information Modeling

    - Structural and Dynamic Languages in Information Modeling

    - Models and Modeling Languages for Semi-structured Data

    - Metamodels / MOF-Hierarchy

    - Semantics of Modeling Languages

    - Combining Different Modeling Paradigms

    - (Modeling) Language Extensions via Metamodels and/or Math. Formalisms

    - Model Management, e.g. Model Transformation, Model Integration (matching/merging/…)

    - Business Applications of Model-Based Software & Data Integration

    Zielgruppe: Diese Lehrveranstaltung wendet sich an Bachelor- (und ggf. noch Diplom-) Studenten

    im Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement. Voraussetzungen sind der Besuch von

    MPGI5 und fließende Englischkenntnisse. Die Veranstaltung ist aus Kapazitätsgründen auf 30

    Teilnehmer begrenzt.

    Literature: (some selected sources among many others):

    [BRJ99] G. Booch, J. Rumbaugh, I. Jacobson: The Unified Modeling Language User Guide. Addison-

    Wesley, 1999

    Standards of the OMG:

    [OMG07] Unified Modeling Language (UML) Spec. (Infrastructure & Superstructure), v2.1.2, 2007.

    [MOF06] Meta Object Facility (MOF) Core Spec., v2.0, 2006

    Standards of the W3C:

    [XML08] Extensible Markup Language XML 1.0 (5th ed, Nov 2008)

    [RDF04, RDFS04] Resource Description Framework RDF, and RDF Schema, v1.0, 2004

    Anmerkung: Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Übungsaufgaben können in

    deutscher oder englischer Sprache bearbeitet werden.

  • 11

    MPGI3b/DBPRO: Datenbankprojekt – Entwicklung von Informationssystemen (4 PJ, 6

    ECTS)

    Lernziele: Im Datenbankprojekt lernen Sie, in Gruppenarbeit ein Informationssystem zu konzipieren

    und zu implementieren. Beispiele hierfür können Nachrichtenportale, Ressourcenplaner oder

    Fahrgastinformationssysteme sein. Im Gegensatz zum Datenbank Praktikum werden sie hierbei nicht

    Schritt für Schritt angeleitet, sondern entwickeln und managen den kompletten Zyklus vom Entwurf

    über Implementierung bis zur Demonstration eines Prototyps des Systems eigenständig.

    Zielgruppe: Dieses Projekt richtet sich an Bachelor-Studenten ab dem 5. Semester, die in ihrem

    Studium einen Schwerpunkt im Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement legen.

    Teilnahmevoraussetzungen sind die Kenntnisse der MPGI-Pflichtmodule, insbesondere der

    Lehrveranstaltung DBS/MPGI5. Das Projekt ist aus Kapazitätsgründen auf 16 Teilnehmer begrenzt.

    Inhalt und Ablauf: Zu Projektbeginn erhalten Sie ein Lastenheft, aus dem Sie zunächst ein

    Pflichtenheft erstellen. Anschließend erstellen Sie einen Entwurf (E/R und UML), die Spezifikation

    und schließlich implementieren Sie Komponenten des Systems. Abschließend integrieren und testen

    Sie das System und stellen Ihre Arbeit im Rahmen einer Systemdemonstration vor. Die verwendeten

    Technologien sind vom jeweiligen Projekt abhängig. Üblicherweise werden relationale

    Datenbanksysteme, Java, Java Server Pages, Servlets und das Model-View-Controller-Konzept zum

    Einsatz kommen. Zur Projektdurchführung sollen Sie selbstverantwortlich computergestützte

    Werkzeuge zur effektiven Umsetzung und Management des Projekts einsetzen, insbesondere zur

    effizienten Kooperation, zur Source-Code-Verwaltung, zum automatisierten Testen und zur

    automatisierten Dokumentationserstellung.

    Ihre Leistung:

    Aktive Mitarbeit im Projektteam (Einhaltung aller Meilensteine)

    Prototyp und Abschlusspräsentation

    Literatur: wird am ersten Lehrveranstaltungstermin bekanntgegeben

    Anmerkung: Diese Lehrveranstaltung kann im Bachelorstudium entweder als Datenbankprojekt

    DBPRO oder als Software-Technik Praktikum MPGI3b angerechnet werden. Dazu müssen Sie sich

    bei der Anmeldung für das entsprechende Modul (DBPRO oder MPGI3b) entscheiden.

  • 12

    DBSEM: Our Heroes are not your Heroes! (2 SE, 3 ECTS)

    Lernziele: In unserer Gesellschaft erfahren Hochleistungssportler und Personen der

    Unterhaltungsindustrie eine sehr große Popularität. Dagegen sind Wissenschaftler, die unser Leben

    durch bahnbrechende Erfindungen verändert haben, weitgehend unbekannt. Daher wollen wir in

    diesem Seminar einige Persönlichkeiten kennenlernen, die unseren Umgang mit

    Informationstechnologie grundlegend verändert haben, durch Betrachtung ihres Werdegangs und ihrer

    wesentlichen Erfindung.

    Dabei sollen Sie diesem Seminar lernen, einen wissenschaftlichen Text kritisch zu lesen, in einem

    Vortrag verständlich, aber auch unterhaltsam, wiederzugeben und eine Ausarbeitung ansprechend und

    im wissenschaftlichen Schreibstil zu formulieren.

    Zielgruppe: Das Seminar wendet sich an motivierte, an wissenschaftlicher Arbeit interessierte

    Bachelor-Studenten ab dem 5. Semester, die Ihr Studium mit einem Master-Studium und potentiell

    einer Promotion fortsetzen wollen. Sie sollten Interesse an wissenschaftlichen Texten haben. Zum

    Verständnis der Texte werden die Inhalte der Vorlesung Datenbanksysteme (DBS/MPGI5) sowie des

    Datenbankpraktikums(DBPRA) vorausgesetzt. Darüber hinaus sind gute Englischkenntnisse

    erforderlich, da die wissenschaftlichen Texte in englischer Sprache abgefasst sind. Zur Sicherstellung

    einer sehr guten, individuellen Betreuung findet das Seminar bewusst in einer sehr kleinen Gruppe

    statt und ist auf 6 Teilnehmer begrenzt.

    Inhalt und Ablauf: Zunächst werden Ihnen in dieser Lehrveranstaltung Grundlagen zum Lesen und

    Vortragen von wissenschaftlichen Texten, sowie zum Erstellen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung

    vorgestellt. Anschließend erhält jeder Teilnehmer einen ca. 10 bis 20 seitigen wissenschaftlichen

    Artikel. Dabei beschränken wir uns in dem Seminar auf wissenschaftliche Beiträge, die Klassiker im

    Datenbankbereich sind, z.B. Great Papers in Computer Science oder Beiträge, die den VLDB 10-Year

    Best Paper Award oder den SIGMOD Test of Time Award gewonnen haben. Ihre Aufgabe besteht

    darin, das Paper zu lesen und daraus einen Vortrag zu strukturieren. Ca. 6 Wochen nach

    Seminarbeginn werden Sie in einem 5-minütigen Kurzvortrag Ihr Thema in der Gruppe vorstellen. Ca.

    2 Wochen vor Semesterende werden Sie in einem Langvortrag das Thema präsentieren und

    anschließend eine schriftliche Ausarbeitung abfassen.

    Ihre Leistungen:

    Teilnahme an 3 vorbereitenden Betreuungsgesprächen für Inhalt, Vortrag und Ausarbeitung

    Kurzvortrag (5 min)

    Langvortrag (30 min)

    8-10-seitige Ausarbeitung

    Aktive Teilnahme an allen Seminarterminen

    Vorträge und Ausarbeitungen können in Englisch oder Deutsch sein.

    Literatur: Wird am ersten Lehrveranstaltungstermin bekanntgegeben.

    Anmerkungen: Der Titel „Your heroes are not our Heroes” wurde von der Firma Intel geprägt, um

    das Bewusstsein für Technologie und deren Erfindern zu steigern. Sehen Sie dazu auch folgendes

    Video: http://www.youtube.com/watch?v=jqLPHrCQr2I

    http://www.youtube.com/watch?v=jqLPHrCQr2I

  • 13

    Abschlussarbeiten (Bachelor-Thesis) DIMA bietet regelmäßig Bachelor-Arbeiten zu aktuellen Forschungsthemen an.

    Die Themen unserer Abschlussarbeiten liegen in den Bereichen Informationsmodellierung, Business

    Intelligence und Data Warehousing, Suchmaschinen, Information Retrieval, Informationsextraktion

    und –integration, Data Mining, Anfrageverarbeitung, Anfrageoptimierung, neue Rechnerarchitekturen

    für das Informationsmanagement, Cloud Computing und Database as a Service, sowie Anwendungen

    von Informationssystemen.

    Unsere Abschlussarbeiten finden üblicherweise im Kontext aktueller Forschungsprojekte des

    Fachgebiets statt, oftmals in Kooperation mit renommierten nationalen und internationalen Partnern,

    z.B. SAP, IBM, Hewlett-Packard, oder anderen Forschungseinrichtungen. Viele Arbeiten finden im

    internationalen Umfeld statt, daher sind fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift zur

    Bearbeitung vieler Themen erforderlich.

    Voraussetzung für die Bearbeitung von Themen sind die erfolgreiche Teilnahme an den

    Lehrveranstaltungen des Informationsmanagementcurriculums (mindestens Module MPGI5 sowie

    DBPRA, je nach Thema ist zusätzlich der Besuch von INFMOD, DW, oder DBPRO sinnvoll).

    Außerdem empfehlen wir vor der Erstellung einer Abschlussarbeit den Besuch der Veranstaltung

    DBSEM, da dort wichtige Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche sowie

    Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten) eingeübt werden. Ferner sind hervorragende Kenntnisse

    in Programmierung (Java/C++), Datenbanken (SQL, ODBC/JDBC) sowie den entsprechenden

    Softwareentwicklungstools (Debugger, Eclipse) erforderlich.

    Einen Überblick über aktuelle Forschungsprojekte vom DIMA erhalten Sie unter:

    http://www.dima.tu-berlin.de/menue/forschung/aktuelle_projekte/

    Informationen zum Ablauf und zur Bewertung von Abschlussarbeiten bei DIMA sowie einen

    Überblick über laufende und abgeschlossene Arbeiten finden Sie unter:

    http://www.dima.tu-berlin.de/menue/abschlussarbeiten/

    Bei Interesse an einem Thema vereinbaren Sie einen Termin mit den Forschungsprojektleitern bzw.

    Prof. Markl.

    http://www.dima.tu-berlin.de/menue/forschung/aktuelle_projekte/http://www.dima.tu-berlin.de/menue/abschlussarbeiten/

  • 14

    Womit Informatiker noch Geld verdienen

    Auszug aus: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,610167,00.html, 2.3.2009

    (…)

    Denn im Vergleich der Jahre 2000 und 2008 hat die Beschäftigtenzahl in der Hardware um 18.000

    abgenommen, der Bereich Telekommunikation ist um 73.000 geschrumpft und in der Consumer-

    Electronic gab es 14.000 Stellen weniger. Hoffnungsträger sind Software und Service, die heute schon

    mehr als 60 Prozent der Beschäftigten in der Informations- und Telekommunikations-Industrie (ITK)

    stellen.

    Hier sind im genannten Zeitraum 105.000 neue Stellen entstanden - und damit in etwa so viele, wie in

    den anderen Segmenten verschwanden. So erklärt sich das Nullsummenspiel mit seinen tektonischen

    Verschiebungen. Dieser Trend wird sich nach Meinung von Bitkom-Sprecher Pfisterer fortsetzen. "Es

    gibt keine Anzeichen dafür, dass wir eine Renaissance der Hardware in Deutschland erleben." Nach

    vorsichtiger Abschätzung des Verbandes wird das Beschäftigungsvolumen 2009 gehalten werden

    können.

    (...)

    Da sich kaum ein Unternehmen regelmäßig neue Software kauft, versuchen die Softwarehersteller den

    Service gleich mitzuverkaufen, etwa die Implementierung. So hängen Software und Service

    untrennbar miteinander zusammen. Softwareexperten müssen in der Lage sein, Anwendungen

    intelligent zu kombinieren. "Dieser Ansatz ist es, der die Branche voranbringt, denn intelligent

    eingesetzte Software erhöht die Produktivität und senkt im Idealfall gleichzeitig die Kosten", sagt

    Weisbecker vom Fraunhofer-Institut.

    Beliebteste Arbeitgeber der Informatiker

    Rang 2008 Unternehmen Trend Rang Prozent 2008 Rang 2007

    1 Google 19,5 2

    2 SAP 16,0 1

    3 IBM 13,9 8

    4 Siemens 10,8 3

    5 Fraunhofer-Gesellschaft 8,8 6

    6 BMW 8,0 5

    7 Microsoft 7,4 4

    8 Apple 7,1 7

    9 Porsche 6,9 9

    10 Electronic Arts 6,3

    Quelle: trendence Institut GmbH

    Bei den fachlichen Fähigkeiten von Informatikern gilt: Wer sich mit SAP auskennt, steigert seine

    Chancen. "In mehr als einem Fünftel aller Projekte wurde SAP-Know-how gesucht", sagt Stefan

    Symanek, Marketingleiter bei Gulp in München. Die Firma vermittelt Freiberufler und hat einen guten

    Überblick darüber, welche Kenntnisse ein Computerspezialist aktuell mitbringen muss. Bei

    Datenbanken seien vor allem Oracle- und SQL-Kenntnisse gefragt, bei den Programmiersprachen

    lieferten sich Java mit 16 und die C-Familie mit zwölf Prozent ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

    http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,610167,00.html