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Georg Philipp Telemann Suite in a-moll Antonio Vivaldi Konzert in C-Dur Domenico Sarri Konzert in a-moll Leonard Bernstein West Side Story - Medley George und Ira Gershwin arr. Claudia Döffinger Harold Arlen arr. Claudia Döffinger Andreas Böhlen, Blockflöte/Jazz-Saxophon Jiří Němeček, Leitung Samstag, 24. Nov. 2018, 19.00 Uhr Kirche St. Arbogast, Muttenz Sonntag, 25. Nov. 2018, 17.00 Uhr Dorirche Kleinhüningen, Basel Eintritt frei – Kollekte KEF KammerEnsemble Farandole Basel

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Page 1: KEFKammerEnsemble Farandole BaselAnnkathrin Zwygart, Gunhild Indra, Catherine Gerber, Inez Schmid, Dorothee Winzeler, Sibylle Roos, Inge Ströle Jegge, Fabiola Lyons, Ursula Dornbierer

Georg Philipp TelemannSuite in a-moll

Antonio VivaldiKonzert in C-Dur

Domenico SarriKonzert in a-moll

Leonard BernsteinWest Side Story - Medley

George und Ira Gershwinarr. Claudia Döffinger

Harold Arlenarr. Claudia Döffinger

Andreas Böhlen, Blockflöte/Jazz-SaxophonJiří Němeček, Leitung

Samstag, 24. Nov. 2018, 19.00 UhrKirche St. Arbogast, Muttenz

Sonntag, 25. Nov. 2018, 17.00 UhrDorfkirche Kleinhüningen, Basel

Eintritt frei – Kollekte

KEFKammerEnsembleFarandole Basel

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Georg Philipp Telemann (1681-1767)Suite in a-moll für Blockflöte, Streicher und basso continuo TWV 55:a2

Ouverture Les Plaisirs Air à l’Italien Réjouissance

Antonio Vivaldi (1678-1741)Konzert in C-Dur für Blockflöte, Streicher und basso continuo RV443

AllegroLargoAllegro molto

Domenico Sarri (1679-1744)Konzert in a-moll für Blockflöte, Streicher und basso continuo

Largo Allegro Larghetto Spiritoso

-------------------Pause

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Leonard Bernstein (1918-1990)West Side Story – Medley (arrangiert von John Moss)

George (1898-1937) und Ira (1896-1983) Gershwin arrangiert von Claudia Döffinger *1989

They can’t take that away from me Nice work if you can get it Summertime

Harold Arlen (1905-1986)arrangiert von Claudia Döffinger *1989

It’s only a Paper Moon

Pause -------------------

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Die Blockflöte wurde im 17. und 18. Jahrhundert in Bühnen-werken vor allem bei Thematiken wie der Hirtenwelt, überna-türlichen Erscheinungen und Liebesszenen, aber auch bei Tod, Trauer und Klage eingesetzt. Neben diesen Verwendungen war die Blockflöte in Kammermusik und Konzerten beliebt. So bil-den drei Konzerte für Blockflöte, Streicher und basso continuo den ersten Teil des heutigen Konzertes.

Mit Georg Philipp Telemann begeben wir uns in die Hanse-stadt Hamburg, einer damals florierenden Metropole, in der Te-lemann als Music-Director wesentlich am Musikleben beteiligt war und den vermischten Geschmack, also die Verschmelzung von französischem und italienischem Stil, mitprägte. Merkmal der Ouvertüre in a-moll ist neben dieser Schreibart von Tele-mann zudem eine Gegenüberstellung dieser Stile: Typisch fran-zösische Suitensätze bilden den Hauptteil des Werkes, in den mit der Air à l’Italien samt Allegro zwei typisch italienische Sät-ze eingeflochten sind. Telemann verwendet die Blockflöte sehr geschickt getreu dem Motto aus seiner Autobiographie (1718): «Gib jedem Instrument das / was es leyden kan / So hat der Spieler Lust / du hast Vergnügen dran».

Das Concerto des Venezianers Antonio Vivaldi - hochvirtuos wie viele seiner Concerti und ebenso ideal auf das jeweilige Ins-trument zugeschnitten - ist ein typisch italienisches dreisätziges Concerto mit einem stolzen ersten Satz, einem schwärmeri-schen Siciliano und einem rasanten letzten Satz.

Domenico Sarris Concerto entstammt den zahlreichen Konzer-ten für Blockflöte und Streicher aus Neapel in der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts. Typisch reiche und ausladende Harmonien in den langsamen Sätzen stehen einer intrikaten Fuge im zwei-ten Satz gegenüber. Man spürt das hervorragende Handwerk von Sarri, der im Zentrum der noch bis weit in 19.Jahrhundert präsenten «Partimento-Praxis» sein Fach erlernte. Diese Art der neapolitanischen Musikausbildung war noch für viele bekannte Komponisten des 19.Jahrhundert maßgeblich.

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Die von Claudia Döffinger dieses Jahr speziell für diesen An-lass arrangierten Werke von Gershwin und Arlen entführen in die Welt des Broadwaysongs. Das Saxophon steht im Zentrum, spielt die bekannten Themen und bekommt Platz für die Impro-visation. Die poetischen Texte der Songs über Liebe laden zum Träumen von vergangenen Zeiten ein.

Allesamt wird also historische Musik gespielt, in der ersten Hälfte von vor 300 Jahren und in der zweiten Hälfte von vor circa 80-90 Jahren. Ich finde diese Mischung interessant und in-spirierend, zumal durch die kreative künstlerische Betätigung der Improvisation in beiden Stilen beide Musikrichtungen ak-tuell bleiben.

Andreas Böhlen

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Andreas Böhlen ist Blockflötist und Jazz-Saxophonist. Seine Tätigkeitsfelder umfas-sen sowohl den Bereich der alten Musik als auch Bereiche der zeitgenössischen Musik und des Jazz. Sein Spezialgebiet ist die Im-provisation in verschiedenen historischen Stilen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts

und im Jazz (Saxophon). Er leitet seine eigenen Formationen für Alte Musik: Theatrum Affectuum (Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, Blockflöte, Violine, Cello, Laute und Cembalo) und Satyr’s Band (Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, Block-flöten, Schalmeien, Dulziane und Orgel). Auch konzertiert er mit seinen eigenen Jazzbands Andreas Böhlen Band (Saxophon, Gitarre, Bass und Schlagzeug) und Crank (mikrotonaler Jazz in der Besetzung Saxophon, Bassposaune, Cello, Gitarre und Schlagzeug). Zudem ist er Mitglied verschiedener Kammermu-sikformationen und Bands in ganz Europa und pflegt Zusam-menarbeit mit renommierten Orchestern.

Andreas Böhlen studierte als Jungstudent an den Musikhoch-schulen Bremen und Köln bei Ulrike Petritzki und Günter Höller und am Konservatorium in Amsterdam bei Walter van Hauwe und Paul Leenhouts (Bachelorabschluss mit Auszeich-nung). Es folgte ein Studium der Musikwissenschaften in Bolo-gna (Italien). Nach dem „mit Auszeichnung“ bestandenen Mas-terabschluss „historische Improvisation“ unter Rudolf Lutz an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) studierte er in Basel bis 2011 Jazz-Saxophon Performance bei Domenic Landolf, Masterabschluss mit dem Prädikat „exzellent“. Vorher studierte Andreas Böhlen bereits am Amsterdamer Konservatorium Jazz-Saxophon bei u.a. Jasper Blom und Dick Oatts und spielte bis 2008 Leadsaxophon im Bundesjazzorchester.

Andreas Böhlen ist mehrfacher Preisträger bei Jugend musi-ziert, Jugend jazzt, den Internationalen Blockflötentagen En-gelskirchen, dem Vriendenkrans Concours (Amsterdam) und dem Van Wassenaer Concours (Den Haag). Auch produzierte er für verschiedene Fernseh- und Radiosender, wie den NDR,

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den Deutschlandfunk, ORF Steiermark, 3FM Melbourne, NHK (Japan) und ABC Classics (Australien) und konzertierte in ganz Europa, Japan, USA und Australien.

Unter eigener Leitung veröffentlichte Andreas Böhlen die CDs La meraviglia parlante, Most ravishing things, Satyr’s Band, Air-borne, Windgesang und Cruise. Dazu kommen zahlreiche Pro-duktionen unter fremder Leitung.

Neben seiner Tätigkeit als ausführender Musiker nimmt An-dreas Böhlen zunehmend Tätigkeiten als Forscher, Pädagoge und Organisator wahr. So hält er Vorträge zu aufführungs-praktischen Themen und Improvisation, lehrt Blockflöte an der Kunstuniversität Graz und an der Zürcher Hochschule der Künste und kuratiert das Festival Spiegelungen Alte Musik/Jazz im Basler Jazzclub `Bird’s eye`.

Für Andreas Böhlen, der seit seiner Kindheit Blockflöte und Saxophon spielt, gehören beide Instrumente zum Alltag. Sie ergänzen sich für ihn schön, die Unterschiede zwischen den musikalischen Stilen und auch die verschiedenen zwischen-menschlichen Begegnungen sind für ihn unverzichtbar. Beide Musikrichtungen können derart erfüllend sein, dass mitunter gar kein Platz bleibt, um über Gemeinsamkeiten nachzudenken. Die grosse Musizierfreude in beiden Stilen ist für ihn also die grösste Gemeinsamkeit.

Siehe auch www.andreasboehlen.com

zum bücherwurm aggerbergässlein 124051 baseltelefon 061 261 73 [email protected]

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Jiří Němeček wurde 1976 in Tschechien geboren. Er begann sein Musikstudium am Konservatorium in Brünn bei Arnost Jira und setzte es dann bei Ivan Straus an der Musikakademie in Prag fort.

Als Solist trat er mit mehreren Orchestern auf (Tschechische Philharmonie, Janáček Philharmonie Ostrava, Kammerphil-harmonie Pardubice) und gewann mehrere Preise an internati-onalen Wettbewerben.

Im 1998 gründete Jiří Němeček das Bennewitz Quartett und war bis 2013 dessen Primarius. Während dieser 15 Jah-re wurde das Ensemble mit verschiedenen Preisen gekrönt (Finale ARD München, Goldmedaille in Osaka 2005, 1. Pre-mio Paolo Borciani Reggio Emilia 2008) und begann eine in-ternationale Karriere. Mit dem Bennewitz Quartett hat Jiří Němeček auf vielen berühmten Bühnen Europas, Asiens und der USA ge spielt (Wigmore Hall London, Herkulessaal Mün-chen, Musikverein und Konzert haus Wien, Frick Collection New York, Seoul Art Center) und an vielen inter nationalen Festivals teilgenommen (Lucerne Festival, Salzburger Festspiele, Rheingau Festival, Prager Frühling Festival).

Für die Firma Coviello Classics hat das Quartett jeweils beide Quartette von Smetana und Janáček, sowie das 4. Streichquar-tett von Bela Bartók aufgenommen. Im Sommer 2012 erschien bei Hännsler Classic die CD mit den «Zypressen» von Antonin Dvořák.

Seit 2011 lebt Jiří Němeček in Basel, tritt regelmässig mit dem So-nos Quartett auf, wirkt in verschiedenen kammer musikalischen Besetzungen und unterrichtet Geige und Kammermusik an der Kantonsschule Olten, an der Alten Kantonsschule Aarau und an der Hoch schule für Musik in Basel.

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GEIGENBAU-ATELIERNICOLE ROHRBACH

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Fischmarkt 114410 LiestalTel. 061 921 08 [email protected]

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KEF KammerEnsemble Farandole BaselWir sind ein Streichensemble von etwa 15 Laienmusikerinnen und -musikern aus der Region Basel, die sich mit gehobenem Anspruch und unter professioneller künstlerischer Leitung wö-chentlich zur Probenarbeit in Basel treffen. Wichtig ist uns, dass die künstlerische Leitung vom Instrument aus agiert und so ins Ensemble integriert ist. Das Spielen ohne Dirigent aktiviert un-sere musikalische Eigenverantwortung und Selbständigkeit.

Violine Jiří Němeček (Leitung und Konzertmeister) Annkathrin Zwygart, Gunhild Indra, Catherine Gerber, Inez Schmid, Dorothee Winzeler, Sibylle Roos, Inge Ströle Jegge, Fabiola Lyons, Ursula Dornbierer Viola Thomas Seidel, Barbara Heusler, Bärbel Joerin

Violoncello Valerie Schumacher, Sophie Kossakowski, Mireille Köchli

Kontrabass Bernd Schöpflin

Theorbe Maria Ferré

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In jährlich zwei Konzerten bringen wir Werke verschiedenster Epochen, von der Renaissance bis zu zeitgenössischer Musik, zur Aufführung. Dabei legen wir besonderen Wert auf epochen-gerechte, zeitgemässe Interpretationen und musikalische Aus-strahlung.

Offenheit und Neugierde prägen unsere musikalische Arbeit wie auch unsere Konzertprogramme, in die immer wieder als Herausforderung und Bereicherung auch wenig bekannte Wer-ke einbezogen werden.

Geleitet werden wir seit 2016 von Jiří Němeček.Das KEF schätzt an Jiří Němeček besonders die gut strukturier-te Probenarbeit in konzentrierter und positiver Atmosphäre. Er legt viel Wert auf die musikalische Gestaltung und vermittelt im detaillierten Proben das musikalische Gerüst der Kompo-sitionen. Einfühlsam, geduldig, mit anschaulich-kreativen Ver-gleichen und sehr viel Humor leitet er uns zu ausbalanciertem, kammermusikalischem Zusammenspiel.

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Möchten Sie das KEF mit einem Beitragunterstützen?• für die Miete eines Konzertraumes• für Solisten oder Zuzüger• für Notenmaterial• oder mit einem Inserat in unserem Programmheft

www.kef-kammerensemblefarandole.ch

Nächste Konzerttermine:3. April 2019 in Olten4. April 2019 in BaselJohannespassion von J. S. Bachmit dem Chor der Kantonsschule Olten

An dieser Stelle danken wir unseren Gönnerinnen und Gön-nern für ihre wertvolle Unterstützung.

Patronatsmitglieder:Astrid und Philipp Flück,Wohnflächengestaltung Niederdorf

Weitere Informationen finden Sie auf: