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556 Der Nordwesten/County Sligo Der Nordwesten So abgegriffen der Begriff einer „unverdorbenen“ Landschaft auch klin- gen mag, von allen Regionen Irlands trifft er am besten auf den Nord- westen des Landes zu: Leitrim und das raue Donegal – „Irisch-Alaska“, wie es die Amerikaner nennen. Besonders Donegal, das historisch zur Provinz Ulster gehört, ist ein Land voller Gegensätze: Dicht besiedelte Küstenebenen treffen auf raue, im Winter schneebe- deckte Berge, eine große Gaeltacht auf die Nachfahren schottisch-protestantischer Siedler. Sanfte Konturen und prägnante Tafelberge bestimmen die Landschaft Sli- gos, ein Land voller Mythen und Geheimnisse, das den Nobelpreisträger William Butler Yeats zu zahlreichen bewegenden Gedichten und seinem Bruder Jack zu ein- drucksvollen Landschaftsbildern inspirierte. Nicht zu vergessen die einsamen Ge- birge im Nordwesten Leitrims, in denen man kaum einem Wanderer begegnet. Obwohl der Nordwesten näher an Dublin liegt als Cork oder Kerry, f inden die gro- ßen Tourbusse nur selten den Weg hierher. Die Reisenden sind außer Badeurlau- bern aus Nordirland vor allem Individualisten, die Naturerlebnis und Einsamkeit suchen: Angler, Wanderer, Hobbyarchäologen, Fans der Volksmusik und Intellektu- elle auf den Spuren der irischen Literatur, die alle recht genau wissen, was sie her- führt, und nicht zum ersten Mal auf der Grünen Insel sind. Wer den langen Weg nach Malin Head auf der Halbinsel Inishowen, dem nördlichsten Punkt Irlands, auf sich nimmt, wird mit einem Strand voller bunter Kieselsteine belohnt, und wer den langen, vom Winde verwehten Aufstieg auf die Klippen Slieve League bewältigt hat, wird angesichts dieses Panoramas über die viel gepriesenen Cliffs of Moher nur noch müde lächeln. Moorlandschaft am Horn Head, Dunfanaghy Der No westen/ unty Sli Cou S

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Page 1: Irland Griff 09 - michael-mueller-verlag.de€¦ · Karte S. 560/561 Yeats County Obwohl William Butler Yeats, Irlands berühmtester Dichter, den größten Teil seines Lebens (1865–1939)

556 Der Nordwesten/County Sligo

Der Nordwesten So abgegriffen der Begriff einer „unverdorbenen“ Landschaft auch klin-gen mag, von allen Regionen Irlands trifft er am besten auf den Nord-westen des Landes zu: Leitrim und das raue Donegal – „Irisch-Alaska“, wie es die Amerikaner nennen.

Besonders Donegal, das historisch zur Provinz Ulster gehört, ist ein Land voller Gegensätze: Dicht besiedelte Küstenebenen treffen auf raue, im Winter schneebe-deckte Berge, eine große Gaeltacht auf die Nachfahren schottisch-protestantischer Siedler. Sanfte Konturen und prägnante Tafelberge bestimmen die Landschaft Sli-gos, ein Land voller Mythen und Geheimnisse, das den Nobelpreisträger William Butler Yeats zu zahlreichen bewegenden Gedichten und seinem Bruder Jack zu ein-drucksvollen Landschaftsbildern inspirierte. Nicht zu vergessen die einsamen Ge-birge im Nordwesten Leitrims, in denen man kaum einem Wanderer begegnet.

Obwohl der Nordwesten näher an Dublin liegt als Cork oder Kerry, f inden die gro-ßen Tourbusse nur selten den Weg hierher. Die Reisenden sind außer Badeurlau-bern aus Nordirland vor allem Individualisten, die Naturerlebnis und Einsamkeit suchen: Angler, Wanderer, Hobbyarchäologen, Fans der Volksmusik und Intellektu-elle auf den Spuren der irischen Literatur, die alle recht genau wissen, was sie her-führt, und nicht zum ersten Mal auf der Grünen Insel sind. Wer den langen Weg nach Malin Head auf der Halbinsel Inishowen, dem nördlichsten Punkt Irlands, auf sich nimmt, wird mit einem Strand voller bunter Kieselsteine belohnt, und wer den langen, vom Winde verwehten Aufstieg auf die Klippen Slieve League bewältigt hat, wird angesichts dieses Panoramas über die viel gepriesenen Cliffs of Moher nur noch müde lächeln.

Moorlandschaft am Horn Head, Dunfanaghy

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esten Karte S. 560/561

County Sligo Zwischen dem Sumpfland Mayo und den Küstengebirgen des Donegal bie-tet Sligo ein sanftes Zwischenspiel mit seinen Seen und grünen Hügeln. Wil-liam Butler Yeats, Irlands angesehenster Dichter, hat die Landschaft und be-sonders den Himmel über Sligo in vielen Versen festgehalten.

Eingeschworene Yeatsianer können quasi den Gedichtband als Reiseführer zu den bezauberndsten Flecken der Grafschaft benutzen. Und obwohl Sligo es an Schön-heit durchaus mit Killarney aufnehmen kann, ist es in punkto Fremdenverkehr ein Nachzügler. Lange hat man anderen Regionen den Vortritt gelassen und sich damit manche Fehlentwicklung erspart. Erst in jüngster Zeit versuchen die alteingesesse-nen Familien, die hier noch stärker als anderswo das Sagen haben, Versäumtes nachzuholen und nicht nur Bildungsreisende für „ihr“ County zu begeistern.

Als Ausgangsbasis für die Entdeckung des Countys bietet sich Sligo Town an, die größte Stadt im Nordwesten der Republik. Für Freunde moderner und zeitgenössi-scher Kunst gehört der Besuch des Kulturzentrums The Model zum Pflichtpro-gramm. In bequemen Tagesausflügen lassen sich mit dem Rad die Gestade des Lough Gill und des Glencar Lake umrunden, auch die Halbinseln Rosses Point und Strandhill auf beiden Seiten der Sligo-Bucht laden ein. Der markante Knocknarea (350 m), der Hausberg Sligos, ist bei schönem Wetter ein herrlicher Aussichts-punkt, der Tafelberg Benbulben (540 m) bietet sich für anspruchsvollere Wande-rungen an. Hobbyarchäologen besuchen Creevykeel, das am besten erhaltene Hof-grab aus Irlands Steinzeit, das Gräberfeld Carrowmore und den Cairn der Maeve, Irlands sagenhafter Königin.

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Highlights im County Sligo The Model – hinter altehrwürdiger Fassade präsentiert diese Galerie

irische Malerei der klassischen Moderne ( S. 560). Strandhill – ein super Surfrevier vor den Toren von Sligo City

( S. 566). Carrowkeel – Dolmen und Ganggräber, die den Vergleich mit

Newgrange nicht zu scheuen brauchen ( S. 567). Lough Gill – der stille Bergsee inspirierte dereinst W. B. Yeats zu

seinen Gedichten ( S. 568). Drumcliff – Pilgerstätte der Yeatsianer mit dem Grab des Meisters

und der Kirche seinesGroßvaters ( S. 570).

Sligo (Stadt) Mit 19.000 Einwohnern ist Sligo die letzte größere Stadt auf der Reise in den Nordwesten. Von der Anhöhe der Dublin Road aus betrachtet, begeistert je-den die schöne Lage an der Mündung des Garavogue River, der den nahen Louh Gill mit dem Meer verbindet.

Anders als Galway ist Sligo relativ kompakt und im Zentrum dichter und höher be-baut als die Konkurrentin. Dass die neue Schnellstraße die Stadt durchquert, gefällt nicht jedem, entlastet die übrigen Straßen aber vom Autoverkehr. Am lebendigsten ist Sligo während der Yeats Summer School und des Kunstfestivals, wenn es sich für drei Wochen in eine kosmopolitische Kulturmetropole verwandelt. Auch sonst ste-hen die Yeats-Brüder im Mittelpunkt, haben ihr eigenes Museum und im Yeats Memorial Building ein Zentrum, das mit Veranstaltungen und Ausstellungen ihr Andenken pflegt. Um es salopp zu sagen, hat sich in Sligo um die Yeats herum ein ganzer Industriezweig entwickelt, und mit dem Factory Performance Space und dem Kulturzentrum The Model versucht sich Sligo als heimliche Kulturhauptstadt der Republik zu etablieren. Am Fluss hat sich die Stadt mit einer Fußgängerzone sozusagen ihr öffentliches Wohnzimmer eingerichtet.

Stadtgeschichte: Der römisch-griechische Geograph Ptolemäus berichtet von einer Stadt Nagnata an der Nordwestküste Connaughts. Vielleicht lag sie wie das heutige Sligo am Garavogue River. Hier führte auch die einzige Route nach Norden vorbei, denn weiter landeinwärts waren der See und die Berge im Wege. 1237 besetzte jeden-falls der Anglo-Normanne Maurice Fitzgerald den Ort und baute 1245 etwa an der Stelle des Rathauses eine Burg. Auch das Kloster geht auf die Anglo-Normannen zurück, f iel samt Stadt und Burg aber schließlich wieder in die Hände der irischen O’Connors.

Der misslungene Aufstand der Iren gegen die Enteignung der alten, katholischen Geschlechter durch die Engländer brachte der kleinen Stadt die schlimmste Zeit ih-rer Geschichte. Am 1. Juli 1642 f iel Frederick Hamilton, ein General Cromwells, mit den Parlamentstruppen in Sligo ein, brannte die Stadt nieder und tötete alle, die nicht rechtzeitig geflohen waren. Yeats hat die Ermordung der Mönche in The Curhse of the Fires and of the Shadows mit eindrücklichen Worten festgehalten.

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esten Karte S. 560/561

Yeats County Obwohl William Butler Yeats, Irlands berühmtester Dichter, den größten Teil seines Lebens (1865–1939) in Dublin, London und zuletzt auf dem Kon-tinent verbrachte, ist sein literarisches Schaffen eng mit Sligo verbunden. Ein Großvater war Pfarrer in Drumcliff, und die Pollexfens, Vorfahren müt-terlicherseits, waren eine alteingesesse-ne Kaufmannsfamilie in Sligo, bei de-nen der junge Yeats gewöhnlich die Sommermonate verbrachte. Die Magie Sligos, seiner Berge und Heideland-schaften, seiner Seen und Inseln und vor allem das Himmelsszenario der vom Wind getriebenen Wolken ließen W. B. Yeats zeit seines Lebens nicht los. Bezeichnenderweise begann er, bevor er sich dem Schreiben zuwandte, seine Künstlerkarriere als Maler. Schon Vater John (1839–1922) war ein führender Portraitmaler seiner Zeit, und Williams Bruder Jack (1871–1957), der Sligo in Farben festhielt, ist Irlands renommier-tester Maler der Vorkriegszeit.

Trotz seines Nobelpreises (1923) und dem Engagement in der irischen Natio-nalbewegung war W. B. Yeats nicht un-umstritten: Aus einer protestantischen Upperclass-Familie stammend, stand er der protestantischen wie katholischen Kirche sehr kritisch gegenüber. Auch von Technik und Wissenschaft wollte er nichts wissen, sondern suchte unter dem Einfluss der Theosophie, die damals auch den Anthroposophen Rudolf Steiner prägte, sein Heil in Magie und Mystik. Yeats beschwor ein geheimnisvolles, vorchristliches Irland, keltisches Erbe und den Aberglauben der Bauern, wofür er in Sligo reichlich Material fand. Dass die Kirchen davon wenig begeistert waren, versteht sich. In Sligo feiert man ihn heute jedes Jahr mit der Yeats International Summer-school, zu der Studenten und Literaturwissenschaftler aus aller Welt anrei-sen. Bruder Jack und Vater John haben im örtlichen Museum eine eigene Galerie, auch im Dubliner Nationalmuseum sind ihre Werke ausgestellt.

Sehenswertes Die Sights der Stadt lassen sich am besten auf einem kleinen Rundgang durch das Zentrum erkunden. Ausgangspunkt sei die nach dem ersten irischen Staatspräsi-denten benannte Hyde Bridge mit dem Yeats Memorial Building. In der ursprüng-lich von einer Bank errichteten Klinkervilla residieren heute das Büro der Sommer-schule und eine Kunstgalerie, auch eine kleine Ausstellung zum Leben des Meisters wird gezeigt. Auf der anderen Flussseite, am Beginn der Stephen Street, steht das

W. B. Yeats dichtet in Sligo

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Gebäude der Ulster Bank, an das sich Yeats bei der Entgegennahme des No-belpreises angesichts des Stockholmer Königspalasts erinnert fühlte – ein sehr hoch gegriffener Vergleich.

Sligo County Museum: Im Mittelpunkt des Museums, für das hinter der Model Arts Gallery ein Neubau mit moderner Präsentation geplant ist, stehen die männlichen Mitglieder der Familie Yeats. William Butler Yeats ist mit Fotogra-f ien und Erstausgaben vertreten, einige Werke sind von Bruder Jack illustriert. Di–Sa 9.30–12.30 Uhr, Juni–Sept. auch Di–Sa 14–16.50 Uhr; Eintritt frei. Stephen St, www.sligoarts.ie.

The Model: Hinter der altehrwürdigen Fassade eines früheren Gerichtshauses verbirgt sich ein moderner, lichtdurch-fluteter Kunstraum aus Sichtbeton und Glas. Die Dauerausstellung zeigt Gemälde von Jack Yeats, Vater John und anderen Größen der modernen irischen Malerei, mit Nora McGuin-ness ist sogar eine Frau vertreten. Dazu gibt es Wechselausstellungen zeitge-nössischer Kunst, Lesungen, Konzerte und sogar Kleinkunst. Di–Sa 10–17, So 10.30–15.30 Uhr; Eintritt frei. www.themodel.ie.

Sligo Abbey: Die 1252 gegründete, nach einem Brand (1414) wieder aufge-baute Dominikanerabtei ist das einzige bis ins Mittelalter zurückreichende Ge-bäude der Stadt. Hier fanden auch die Chefs des O’Connor-Clans ihre letzte Ruhestätte. Charakteristisch sind die acht extrem schmalen und hohen Fens-teröffnungen des überlangen Chors. Auch der reich verzierte Hochaltar und drei Seiten des Kreuzgangs blieben er-halten, obwohl obwohl das Kloster im 17. Jh. aufgegeben werden musste. Heu-te beten die Dominikanermönche in der modernen Kirche in der High Street. April bis Mitte Okt. tägl. 10–18 Uhr; Einlass bis 45 Min. vor Schließung. Eintritt 3 €. Ab-bey St. www.heritageireland.ie.

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562 Der Nordwesten/County Sligo

Courthouse: Das viktorianische Gerichtsgebäude mit seinem achteckigen Turm in der Old Market Street ist ein für eine Provinzstadt ungewöhnlich prächtiges Ge-bäude und eine Replik der London Law Courts. Der Kunsthistoriker Sean O’Fao-lain charakterisierte es als „ein Musterbeispiel für die städtische Neogotik: verrückt vom Blitzableiter bis zum Keller.“

Saint John’s Cathedral: Die protestantische Kathedrale ist von der Architektur her die interessantere der beiden direkt nebeneinander stehenden Bischofskir-chen Sligos. Ihr Baumeister war Richard Cassels, der 1830 eigentlich zum Bau des Hazelwood House nach Sligo gekommen war. Der Lehmboden des Kirchhofs hat die ungewöhnliche Eigenschaft, Leichen zu mumif izieren, statt sie verwesen zu lassen.

An der Ecke Adelaide/Wine Street f indet man die Gebäude der Western Wholesa-le Company. Aus dem Turmzimmer pflegte Firmenchef William Pollexfen, der Großvater von W. B. Yeats, mit dem Fernglas nach seinen Schiffen Ausschau zu halten, die vor allem Getreide und Emigranten transportierten. Hier an der Quay Street war früher der Hafen Sligos. Dadurch erklärt sich auch die heute etwas abge-legen erscheinende Lage der City Hall (1865) – O’Faolain, der Sligos Architektur offenbar wenig abgewann, spricht in diesem Fall von „französischer Renaissance mit einem Geschwulst von Turm“.

Basis-Infos Information Fáilte Irleand, Sept.–Mai Mo–Fr 9–17 Uhr, Juni auch Sa 10–16 Uhr; Juli/Aug. Mo–Sa 9–19, So 11–15 Uhr. Im Sommer Stadtführungen. Old Bank Buil-ding, O’Connell St/Ecke Hyde Bridge, ¢ 071 916 1201. Webseiten zur Stadt sind z. B. www.sligotourism.ie, www.discoversligo.com und www.sligotown.net. Verbindung Bahn: Über Carrick-on-Shan-non nach Dublin; Auskunft ¢ 071 916 9888, www.irishrail.ie. Busse vom Bahnhofsplatz nach Derry über Donegal, Enniskillen, Du-blin, Ballina, Westport und Galway; in die Umgebung nach Strandhill und Rosses Point. Auskunft ¢ 071 916 0066, www.buseireann.ie. Einkaufen Record Room, CDs und Musik aus Sligo (z. B. von „Westlife“) und dem Rest der Insel. Grattan St. Call of the Wild, Shop und Infoquelle für Wanderer und Outdoorfreaks. Castle St. Festivals Yeats International Summer School, August; unter der Schirmherr-schaft von Michael Yeats, dem Sohn des großen Dichters. Workshops, Lesungen und Seminare zum literarischen Werk, im Rahmenprogramm auch Konzerte und an-

dere Kulturspektakel. Als Pendant gibt es mittlerweile auch eine Yeats International Winter School. ¢ 071 914 2693, www.yeatssociety.com. Sligo Choral Festival, November; Pro-grammauskunft ¢ 071 913 8791, www.sligochoralfest.com. Sligo Live, Ende Oktober; bringt Folk-Bar-den, Songwriter und viele Hobbymusiker in die Kneipen und auf dioe Bühnen der Stadt. 2011 spielte Elvis Costello den main act. www.sligolive.ie. Dazu als Kontrastprogramm Anfang Oktober das Sligo Festival of Baroque Mu-sic, www.sligobaroquefestival.com. Gepäckaufbewahrung im Bahnhof. Reiten Sligo Riding Centre, 3 km außer-halb der Stadt mit Reithalle und Ausritten am Sandstrand. Declan McGarry, Carrow-more, ¢ 087 230 4828, www.irelandonhorseback.com. Surfen Perfect Day Surf and SUP School, Tom Hickey bietet Kurse im Wellenreiten und Stehpaddeln, verleiht und verkauft das entsprechende Material. Strandhill Mari-time Centre, ¢ 087 202 9399, www.perfectdaysurfing.com.

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Sligo (Stadt) 563

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esten Karte S. 560/561

Übernachten/Camping Viele B&B findet man entlang der Pearse Road, die vor dem Bau der Autobahn Ausfallstraße gen Dublin war. Im Sommer, besonders Mitte August während der Yeats Summer School, werden die Quartiere in der Stadt knapp. Dann weicht man besser nach Rosses Point oder Strandhill aus.

Mein Tipp: Sligo Park Hotel 14, das beliebteste Hotel der Stadt befindet sich 20 Gehminuten vom Zentrum. Die Zimmer sind mit Sitzecke, Schreibtisch und DVD-Player ausgestattet, an der Rezeption kann man sich z. B. Kinderfilme ausleihen. Große Fenster mit Blick in den Park, üppiges Früh-stücksbüfett, Pool, Fitnessraum und Sauna. DZ 100–150 €. Pearse Rd, ¢ 071 910 0400, www.sligoparkhotel.com. B&B Pearse Lodge 13, in Laufweite zum Stadtzentrum vier gemütliche Gästezimmer mit Bad, Föhn und Wasserkocher. Mit ei-nem Formular kann man am Vorabend aus dem reichhaltigen Frühstücksangebot aus-wählen. Eigener Parkplatz. DZ 80–100 €. Ma-ry & Kieron Kearney, Pearse Rd, ¢ 071 916 1090, www.pearselodge.com.

Railway Hostel , das in einem charman-ten viktorianischen Stadthaus eingerichtete Hostel liegt, durch eine Mauer von der Schnellstraße abgeschirmt, nahe dem Bahn-hof. Kleine, saubere Zimmer, neues Bad, in der Küche statt Herd nur Mikrowelle. Bett 20 €, DZ 50 €. 1 Union Place, ¢ 087 690 5539, www.therailway.ie. Yeats Village Hostel , in einer Ferien-haus- und Studentenwohnanlage neben der N 16 (dennoch ruhig) am nördlichen Stadtrand. Überwiegend Einzelzimmer, nicht alle mit eigenem Bad. Jeweils 5 Zim-mer teilen sich Küche und Aufenthalts-raum. Während des Semesters (Anfang Sept. bis Ende Mai) sind die meisten Zim-mer mit Studierenden belegt. Ohne Früh-stück EZ 25, DZ 50 €. Ballinode, ¢ 071 913

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564 Der Nordwesten/County Sligo

8945, www.yeatsvillage.ie (zu buchen über www.hostelworld.com). Camping Strandhill, 8 km von Sligo in ei-nem Dünengelände direkt hinter einem schönen Sandstrand. Ohne stationäre Wohnmobile, und da der Betrieb auf dem

nahen Flugplatz kaum der Rede wert ist, auch ohne nennenswerten Fluglärm. 2 Pers. mit Zelt 20–25 €. Geöffnet Ostern bis Sept. Strandhill, ¢ 071 916 8111, www.sligocaravanandcamping.ie.

Essen & Trinken Karte S. 563

Montmartre 12 das alteingesessene Spit-zenlokal versteckt sich in einer etwas schä-bigen Gasse. Französisch inspirierte Küche in verlässlicher Qualität, etwa Muscheln aus der Sligo Bay oder mit Zimt gewürzte Schweinelende. Hauptgericht 20–25 €, Me-nü 27/37 €. Di–Sa ab 17 Uhr. Market Yard, ¢ 071 916 9901, www.montmartrerestaurant.ie.

Coach Lane 6, das Restaurant befin-det sich über Donagy’s Pub und gehört den gleichen Wirtsleuten. Man speist, wenn nicht im Sommer „al fresco“ im Frei-en, in einem langen, schmalen Raum mit Natursteinmauern und Dielenböden an weiß eingedeckten Tischen, bedient von adrett schwarz-weiß gekleideten Kellnerin-nen. Patron Andy Donaghy ist ein Freund und Förderer der örtlichen Bauernschaft und verarbeitet viele regionale Produkte, wozu auch das Straußenfleisch gehört (wie

sich wohl die Wüstenvögel auf Irlands grü-nen Weiden fühlen mögen?). Mit üppigen Steaks, Pommes und britischen Soßen kommt die Küche auch traditionell daher, was ja nicht schlecht sein muss. Hauptge-richt 15–25 €. Restaurant tägl. ab 18 Uhr. Lord Edward St, ¢ 071 916 2417, www.coachlane.ie. Bistro Bianconi 8, beliebtes Familienlokal mit italienischer Küche (auch Pizza zum Mit-nehmen) in mittlerer Preislage. Tägl. ab 17 Uhr. Tobergal Lane, ¢ 071 914 1744, www.bistrobianconi.ie. Osta 5, gestyltes Tagescafé mit Flusster-rasse und Slow Food. Außer Kaffee und tol-len Kuchen auch Sandwichs, Pies, leckere Salate sowie wechselnde warme Tagesge-richte. Angeschlossen ist eine kleine Wein- und Tapasbar. Mo–Sa 8–20, So 9–17 Uhr. Garavogue Weir, Stephen St, www.osta.ie.

Sligo/Ueb

Alkoholverkauf mit Stil