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Herausforderungen zur IT-Integration komplexer System- und Prozessstrukturen
Dipl. -Ing. Basma Driss, Sales Engagement Manager, Ericsson
Dipl. -Ing. Hannes Oberländer, Bereichsleiter Consulting, Bittner+Krull
Argos.Austria Forum, 4. May 2017, Linz
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1. Einführung: Treiber erhöhter Komplexität
2. Beispiel Projekt: Salzburg Netz - Smart Meter Backend System
› Projektzusammenfassung
› Aktuelle Themen
› Rollout und Vorbereitung für den Regelbetrieb
3. Zusammenfassung und Zukunftsthemen
Herausforderungen zur IT-Integration komplexer System- und Prozessstrukturen
› Projektkennzahlen
– Im System: ca. 460.000 Zähler; davon Wechsel: 450.000 Stromzählern gegen Smart Meter
– Zeitraum: Durchführung des Rollouts innerhalb von ca. 27 Monaten
– Max. 20.000 Zähler pro Monat
– Zusammenarbeit mit 1-6 Fremddienstleistern
– Anzahl Monteure: ca. 60-70
– Anzahl Disponenten im Innendienst: 4-12 (kommt auf die Vergabe an, bzw. Anzahl der DL-Unternehmen)
– 2-3 dezentrale Lager
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› Siehe Case Studies und White Papers in Ericsson.com Utilities und Consumer Labs
Steigende IKT KomplexitätSERVICES EXPLOSION DATA EXPLOSION
DEVICES EXPLOSIONCOMMUNICATION NETWORK COMPLEXITY
Source: Ericcson strategy2014-2020
Source:Frost & Sullivan
Source: Open SG – SG network Task force
Source: Enernex corporation
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› Bestandarchitektur– Bestandssysteme
– 5 neue IT-Backend Systeme für smart Meter Management
– Erweiterung Bestandssysteme
– > 20 Schnittstellen
– > 40 Ende-zu-Ende Prozesse
– Datenhaltung und Datensynchronization
– SLA Management
› Gesetzliche Anforderungen– DAVID, ELWOG, IMA, …
– > 80 OE Use Cases
– Ende-zu-Ende Sicherheitsanforderung
› Technologie– Zählerverfügbarkeit
Salzburg Netz Smart meter backend systeme Herausforderungen
Herausforderungen
ZukunftssichereInvestitionen
(Technologiewahl in einer Industrie mit wenig Standardisierung)
Zusätzliche Komplexität(Komplexes IT-Umfeld)
Verarbeitung von extremen Datenflüssen
(Zählerablesung, Tarifmodell, zusätzliche Datenquellen)
QoS und Cyber-Security
(Neue Sicherheitsbedrohungen und strenge Verfügbarkeit und
Zuverlassigkeits Anforderungen)
Ausführung und roll out (Komplexer Zählereinsatz und
Integration)
Bedarf neuer Skillsets (ICT-skills für Installation,
Inbetriebnahme undWartung)
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Erfahrung und Kompetenz
>42 Millionen Zähler
gesteuert durch Plattformen, entwickelt, betrieben oder gewartet von Ericsson.
Erstes 4G (Lte) Netzwerk
entwickelt und installiert für Smart Grid und Betriebsunterstützung.
9 Energieversorger
haben sich für Ericsson´s SmaaS entschieden.
>20% Einsparungen
der Betriebskosten für Kommunikation bei Energieversorgern, die sich für unsere Netzbetriebsservices entschieden haben.
Innovationen
Fokussiert auf Innovationen für Energieversorger und Teilnahme an Projekten wie: STOCKHOLM ROYAL SEAPORT, AUSGRID, FINSENY, ADDRESS, PRICE AND ELVIIS.
STANDARDS
Teilnahme an diversen Standardisierungs-Organisationen für Energieversorger wie z.B.M441 und M490, ESMIG, ETSI M2M, NIST, IEEE, UTC, GWAC.
COPEL
Consulting
SI, ERP, CRM, OSS
Fiber to the HomeField Force Automation
COPEL
Consulting
Smart Grids R&D
Smart Metering
Smart Grid & otherCommunications
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Delivery framework
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Projekt Zeitplan
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SMBS-architektur
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Fachliche anforderungen – highlights(aus Sicht von WFM-Argos)
Fachliche Anforderungen:
› 7 Fachprozesse
– Wechsel/Rollout
– Neueinbau
– Demontage
– Ablesung/Servicierung
– Sperrung
– Wiederinbetriebnahme
– Qualitätssicherung
› 70 OE-Use-Cases (in 10 Gruppen)
› Terminvereinbarung mit Kunden
› Disposition unter geographischen und terminlichen Gesichtspunkten
› Kommunikation mit bzw. Auslesung, Parametrierung der Smart Meter
› Security-Anforderungen (Schlüssel/Zertifikate)
› Umsetzung der Messprodukte in „Parametrier-Tupel“
› Anbindung des SAP-Lagermanagements für Einbauzähler und Schlüssel
› Ansichten und Auswertungen
› Mobile Bearbeitung mit Online-/Offline-fähiger App
› Usability und Formulardesign
› Schnittstellen (Inubit-Bus) zu allen Systempartnern
› Integration in und Abgrenzung zu Bestandssystem
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IT Anforderungen und Testing aspekte(aus Sicht von WFM-Argos)
IT Anforderungen:
› Infrastruktur: Vorhandene vs. Geplante
› Umsetzung des geforderten Security Level
› DB-Security
› Schlüssel-/Zertifikats-Handling
› IT-technische Anbindung der App (über Web Server)
› Kommunikation aller beteiligten Systeme miteinander (->Inubit-Bus)
Testing Aspekte:
› Modultests
› End-to-end Tests aller Prozesse
› Herausforderung: Fehlende Zähler
› Stufenweises (agiles) Testing mit Drops und Einsprungspunkten
› Mock-Ups zur Simulation von Partnersystemen
› Performancetests
› Usability-Analyse
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Systemintegration, Kompetenz (B+K)
Integration Vorsysteme
ESB (inubit)
Test(Mock-Up)
Zählertreiber
E2E Prozesse
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› Bestandssystem (Vorsysteme, ESB, Argos-WFM)– Bestandssystem beherrscht alle (Metering)-Zählerprozesse:
› Wechsel, Ablesung, Einbau/Ausbau/Umbau, Inkasso (Sperren, WIB)
– Bestandssystem beherrscht zudem weitere Prozesse wie
› BAU, CRM, Thermenwartung, Rauchwarnmelder, etc.
› SMBS-System (RPM, Vorsysteme, ESB, Argos-WFM, MDM, Portale, Monitoring)Wesentliche Erweiterungen für das SMBS-System:
– Anpassung der (Metering-)Bestandsprozesse
– Einführung von Qualitätsprüfungsaufträgen
– Neue Zählertreiber
– Abbildung OE-UC
– Verwaltung von Schlüsselmaterial
– Integration eines RPM
– MDM-Anbindung über ESB
– Anbindung Monitoring über ESB
– Integration in das Security Konzept
Erweiterung der bestands-systeme (aus Sicht von WFM-Argos)
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Zählerkonfiguration, OE-UC
Generisch: (nicht gerätespezifisch)
INUBIT
Connector
Zähler
SAP
WFM
(Argos)
Mobile
ClientTreiber:
Umsetzung in gerätespezifische
Servicierungs-Sequenzen
Connector
Konfigurations-Par.
N-Tupel { }
Umwandlung in SAP:
„Messprodukt“ -> N-Tupel
Generisch: (nicht
gerätespezifisch)
Gerätespezifisch
Security-Material
FW als Blob
Gerätetyp, Paramtrierung,
Servicierung, SEC-Material, etc.
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MassenRollout (aus Sicht von WFM-Argos)
INUBIT
XML-
Stream
XML-
Stream
MDMRollout
Man.
WFM
Argos
XML-
Stream
Aufträge
Material
Zähler Argos.
app
Schlüssel
Material
Material Liste
(alle Benutzer)
Zähler
Bereitstellung
Material
Optische
Schnittstelle
MC
(Mobile Client)
Argos
Backend
SAP
JSON
MDM = Meter Data
Management
Wechsel
Aufträge
RPM: Prüfung, welche der
alten Zähler gewechselt
werden sollen. Pakete
1
Bekanntmachung der neu
gelieferten Zähler für MDM
4
Materialliste: Zähler-ID (barcode),
Schlüsselmaterial, Monteur-Kennung
XML-
Stream
Lieferung neuer Zähler
Einlagerung in SAP
(Elektronischer Lieferschein) Umbuchung (ins rollende
Lager und vice versa)
durch Monteur3
XML-
Stream
5.a 6
Zählerwechsel
und Servicierung
Anreicherung
Auftrag
2
5.b
7Nach Zählereinbau:
Kontakt mit MDM
und Monitoring
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SM-Betriebsführung Dashboards
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SM-Betriebsführung Dashboards
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› Wichtigkeit von Data Analytics
› Effizientes und Kostenoptimierung der Troubleshooting und Problemlösung
› Automatisierte Aktionen
› SLA Management
› Datendarstellung und Reporting
Regelbetrieb
SM-
Betrieb
FM Regel FM ProzesseKPI/SLAÜberwachung
IMS
SAP ISU
Trouble Ticket
ArgosMDM
GIS
IMS
MDM
Trouble Ticket
Verfügbarkeitscheck
VerfügbarkeitscheckArgos
SAP-ISU
Email Notification
Devices StatusInfo
Tickets
WO
Dritte Systeme
SMStatus
Dashboards & Reports
Alarme / EventsData Quality KPIsZählerdaten
ST/GW AnlageTST, AO
GW Status/MWGW-SM Verknupf.
Tickets
Workorders
TST MW/Störung
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› Komplexität beherrschen– Ericsson nimmt die Kompetenz des Projektmanagers gegenüber dem
Kunden ein
– Die Lieferanten der Einzelsysteme können sich voll und ganz auf ihre Fachkompetenz konzentrieren
– Der Kunde hat immer den richtigen Ansprechpartner
› Ericsson koordiniert und verantwortet das Team:– Kommunikation und Kooperation
– Klare Rollen und Verantwortlichkeiten
– Kompetenz und Expertise sind so gewährleistet
– Der Kunde hat trotz der Komplexität EINEn Ansprechpartner
Schlüsselerfolgsfaktoren
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Themen, die die Versorgungsindustrie in den kommenden Jahren beschäftigen werden und die den Aufbau einer IoT-Infrastruktur bedürfen:
› Now:– Smart Metering (Digitalisierung Step 1)
› Rollout und Systembetrieb
› Geschäftsmodellanpassungen (vertrieblich und auch inhaltlich)
› Next:– Smart Grid (Digitalisierung Step 2)
› Planung und Bau/Umbau (Investitionen)
› Netzbetrieb (Sicherstellung)
› Betriebsmodelle (Sicherheit)
› After next:– Datenmining (Digitalisierung Step 3)
› Big Data
Weitere Themen der Versorgungsunternehmen
SERVICES EXPLOSION DATA EXPLOSION
DEVICES EXPLOSIONCOMMUNICATION NETWORK COMPLEXITY
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