hauptkat-1820-2178
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Corinphila Auktionen AG
165. Corinphila auktion · 29. november – 4. Dezember 2010
165 Corinphila auCtions · november 29 – DeCember 4, 2010
katalog 165 · Europa und ÜbErsEE
CataloguE 165 · EuropE and ovErsEas
LOT 1820 – 2178
Altdeutschland & Deutsches Reich & Dt. Kolonien & div. Deutschland
290� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
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1602� (1.� Nov.)� Karl Graf von Harrach,� österreichischer� Staatsmann� (1570-1628):�eigenhändige�Unterschrift�"Der Ihre dienstwilligster Carl von Harrach/Freyherr mp" auf�Schnörkelbrief�mit�papiergedecktem�Siegel�von�Wien�an�die�Verordneten�der�Landschaft�ob�der�Enss�in�Beantwortung�eines�Schreibens�vom�21.�Oktober,�betr.�Neuregelung�finanzieller�Angelegenheiten.�Doppelblatt�(in�der�Mitte�eingeschnitten,�Siegelausschnitt).�Harras wurde 1595 von Kaiser Rudolf II. zum österr. Regimentsrat ernannt. Seine Tochter Elisabeth wurde 1623 die zweite Gemahlin Wallensteins.��� � ��� 6 400 (€ 290 )1589� (15.�Aug.): Christian I von Anhalt (1568-1630),� eigenhändig�geschriebener�Brief�von�Dresden�mit�papiergedecktem�Siegel�und�Unterschrift,�adressiert� �an�den�berühmten�Nürnberger�Arzt�Camerarius. Christian I war nachmaligen Statthalters des Winterkönigs Friederich V. von der Pfalz und Oberbefehlshaber der böhmischen Truppen in der Entscheidungsschlacht am "Weissen Berg",�� � ��� 6 400 (€ 290 )1616� (21.� Okt.):� Maximilian I� Kurfürst� von� Bayern� (1573-1651),� Schnörkelbrief� mit�papiergedecktem�kl.�Ringsiegel,� adressiert� an�Erzherzog�Ferdinand�von�Österreich,� datiert�Statt�München,�den�21�8bris,�Ao�1616�und�eigenhändiger�Unterschrift,�betr.�Dankesschreiben�für� den� am� 29.� August� erhaltenen� Brief.� Während des Böhmischen Aufstands (Prager Fenstersturz, 23. Mai 1618) schloss er im Namen der Liga am 8. Oktober 1619 in München einen Vertrag mit Ferdinand II., sandte ihm eine Armee von 30.000 Mann zu Hilfe und eroberte das im Abfall begriffene Österreich ob der Enns. Im Gegenzug versprach Ferdinand ihm die Übertragung der pfälzische Kurwürde auf Bayern und zur Vergütung seiner Kriegskosten die Eingliederung der Oberpfalz in seinen Herrschaftsbereich.�� � ��� 6 340 (€ 250 )1620�(14.�Nov.):�Wilhelm Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau�(1574-1634),�Feldpostbrief,�eigenhändig� geschrieben� in� italienischer� Sprache� mit� zweifachem� Cito-Vermerk� an� den�kaiserl.�Feldmarschall�Graf�Buquoy,�der,�obwohl�schwer�verwundet,�am�siegreichen�Ausgang�der�Schlacht�am�'Weissen�Berge'�beteiligt�war.�Kinsky,�mit�der�Verfolgung�des�Winterkönigs�betraut,�bedauert�den�General�nicht,�wie�dieser�gewünscht�hatte,�in�Prag�aufsuchen�zu�können,�da�er�militärisch�zu�schwach�sei.�Der�Feldmarschall�möge�ihm�Hilfe�schicken,�sodann�er�hoffe�mit�Gottes�Hilfe�den�Winterkönig�zu�erwischen.�Wichtiges�Dokument.��� ��� 6 750 (€ 550 )
1616� (6.�Mai)� 'Bohuslav von Michalowice'� Böhmischer� Freiheitsheld,�Mitglied� der� Prager�Direktionalregierung,� Schnörkelbrief� mit� papiergedecktem� Siegel� und� eigenhändiger�Unterschrift� "Ad� mandatum� Sacrae� Caesa.� Majtis� proprium"� in� tschechischer� Sprache,��geschrieben�als�böhmischer�Vizekanzler�and�die�Schöffen�der�Stadt�Hory�Kuttny�betr.�einer�Klage�des�Prager�Juden�Lazar�Nayhauzl�gegen�Heinrich�von�Milhaus�wegen�"250�Schock�Meissnisch".�Gegengezeichnet�Matthias�Rex,�Oberstkanzler�Zdenko�A.�von�Lobkovitz�und�Pawel�Michna�(Freiherr�von�Weizenhofen),�beides�Gegner�der�prot.�Stände�Böhmens.�Selten.�� � ��� 6 1'500 (€ 1'095 )
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Dienstag 30. November 2010, 18.00 h
Deutschland:Korrespondenz und Dokumente aus der Zeit des 30jährigen Krieges 1618-48
Prager Fenstersturz um 1616�1824
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 291
�1855�(CHF�400)
�1847�(CHF�500) �1846�(CHF�300)
�1835�(CHF�1'000)
�1836�(CHF�1'000)
�1825�(CHF�300)
�1823�(CHF�750)
�1822�(CHF�340)
�1821�(CHF�400)
�1820�(CHF�400)
292� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
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1620� (20.� Aug.):� Wilhelm V. zu Hessen - Cassel� genannt� der� "Beständige"� (1587-1637)� Feldherr� der� protestantischen� Union,� Schnörkelbrief� mit� papiergedecktem� Siegel�und� eigenh.�Unterschrift,� � vierfachem�Cito-Vermerk� "Cito,Cito,� Cito,� Citissime"� an� den�Fürsten�August�von�Anhalt,�betr.�weitere�Zusammenarbeit�"�...�der�bisherigen�vertraulichen�correspondenz�beygefügten�gewisse�avisen�..."�Der Fürst war einer der wenigen Verbündete des Schwedenkönigs Gustav Adolf und führte ein kleines Heer, das immer als unabhängige Einheit behandelt wurde.�� � ��� 6 300 (€ 220 )1620�(6.�Oktober): Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt,�eigenhändig�unterschriebenes�Schriftstück�der�Gebrüder�Karl�Günther� (1576-1630),�Ludwig�Günther� (1581-1646)�und�Albrecht� Günther� (1582-1634)� an� den� Rat� der� Stadt� Erfurt� "...� wird� gnadig� begehret,�Senath�wolle�etzliche�zu�Wittenberg�sich�befintliche�fahrniss�undt�kleinodien�zu�Erffurdt�in�Verwahrung�nehmen."�Als die beiden Brüder, die Grafen Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt bzw. Albrecht Günther starben, regierte Ludwig Günther allein in Rudolstadt weiter.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1621� (1.� Oktober):� Johannes Brainer (Hans� Brenner,� 1570-1632),� Kabinettbrief� mit�papiergedecktem�Siegel�und�unterschrieben�vom�Kommandanten�in�Raab�(Oberösterreich)�an�die�kaiserl.�Räthe�in�Wien,�mit�vierfachem�Cito�-�Vermerk�sowie�"Mit�Eylender�Post".�Schilderung des desolaten Zustands der kaiserl. Armee, der Sold sei seit drei Monaten nicht ausbezahlt worden, der Winter stehe bevor und die Soldaten seien ganz 'entblösst' und litten bittere Noth.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1622� (29.� Dez.): Pfalzgraf Ludwig Philipp� (1602-1655),� eigenhändig� geschriebener�Kabinettsbrief�mit�kl.�Ringsiegel�aus�Kaiserslautern�"A�Monsieur�mon�cher�nepveu�Monsieur�Le�Duc�de�Deux�ponts� (Zweibrücken)�Prince�Palatin"�mit� interessantem�Briefinhalt�betr.�den�Zuständen�und�Kriegswirren�in�der�Pfalz:�"�...�wie�übel�sie�zu�boland�gehauset�in�der�Kirche�alles�verbrennet�...�wie�auch�alle�andre�Hause�undt�sagen�die�underthanen�dass�im�ganzen�Kriege�wessen�so�schlimm�nicht�hergegangen�...�"�Doppelseitiges�Briefblatt�mit�kl.�Papierverlust�und�kl.�Einrissen,�Text�vollst.�erhalten,�Transkription�beigegeben.�Wichtiges�Zeitdokument�zum�Jahreswechsel�1622/23.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1623�(13.�Juni):�Don Guilhelmus Verdugo�kaiserl.�spanischer�General�in�der�Unterpfalz,�eigenhändig�geschriebenes�Schriftstück�in�franz.�Sprache�mit�strategischem�Inhalt,�datiert�und�signiert� in�Creutznach.�Doppelblatt� (im�Mittelfalz�Papierbruch)�mit�vollst.�Text�plus�Stich�mit�Portrait�des�Generals. Seltener Beleg�der spanischen Besetzung des Rheinlands.�Im Dreissigjährigen Krieg stand der rechtsrheinische Teil der Unterpfalz unter bayerischer, der linksrheinische Teil unter spanischer Besatzung und Verwaltung.��� ��� 6 150 (€ 110 )1623� (28.� Okt):�Graf Carl Ludwig Ernst von Sulz� (1595–1648),� Schnörkelbrief� mit�vierzeiliger�Adresse�an�seinen�Schwager�Johann�Fugger�in�Augsburg,�signiert�und�datiert�zu�Ehningen�(b/Calw-Württemberg),�betr.�den�Tod�seiner�Frau�Maximiliana�von�Sulz.�Der Graf, kaiserl. Kriegsrat, war in zweiter Ehe verheiratet mit Elisabeth von Hohenzllern-Sigmaringen.�� � ��� 6 150 (€ 110 )1623� (5.� Dez.): Herzog Albrecht von Sachsen-Eisenach (1599-1644),� eigenhändig�geschriebenes� Schriftstück� mit� papiergedecktem� Siegel� (rechter� Teil� des� Doppelblatts�reduziert),�signiert�und�datiert�in�Coburg,�betr.�Generalbefehl: " ... Euch ist ... genugsam bekannt, was vielfeltige beschwerliche durchzüge sich bisshero continuiert, ....darunter nicht geringes ungemach entstanden. ... Alss begehren wir hiermit gnedig Ihr wollet fürgeldten, durch sonderbaren Generalbefehl förderlichst dahin bescheiden, obigem unserm Ambt ferner erspriessliche assistenz leisten ...".�� � ��� 6 150 (€ 110 )1624�(18.�Jan.):�Karl von Liechtenstein�(1569-1627),�Druckschrift�von�Prag�mit�papiergedecktem�Siegel� und� eigenhändiger� Unterschrift,� betr.� Unterhalt� der� Truppen,� vom� Knecht� bis� zum�General,� und�wie� hoch� "...� die� Ihme� raichende�Profiant� bezahlen� solle� ....�Einem� jedwerden�Knecht�soll�täglich�gereicht�werden.�Fleisch�1�Pfund/dass�soll�Er�bezahlen�per�3�kreuzer/��...." Senkr.�Falze�hinterlegt.�bzw.�leicht�restauriert. Im Jahr 1622 wurde der liechtensteinische Fürst zum kaiserlich-ordentlichen Statthalter und Vizekönig von Böhmen bestellt. Außerdem erhielt er als Erster seiner Familie den Orden vom Goldenen Vlies.�� � ��� 6 200 (€ 145 )1624� (24.� Mai):� Heinrich von Knöringen� Fürstbischof� von� Augsburg� (1570-1646),�Schnörkelbrief�mit�papiergedecktem�Siegel�(l.�defekt)�und�eigenhändiger�Unterschrift�"Henrici�D.G.�Episcopi"�an�den�Präsidenten�des�kaiserl.�Kammergerichts�zu�Speyer�betr.�der�Kirche�der�Abtei�Ottobeuren.�In seine Amtszeit fiel das mit Ferdinand II. 1629 ratifizierte Augsburger Restitutionsedikt. Während des Dreißigjährigen Krieges musste er von 1632 bis 1635 und ab 1645 Zuflucht in Reutte, Hall, Imst in Tirol und Innsbruck suchen.�� � ��� 6 150 (€ 110 )1624�(9.�Sept.):�Interessantes�Schriftstück�(Doppelblatt�u.l.�restauriert)�in�ital.�Sprache�an�den�Obristen�Estrocci,�sich�sofort�beim�Kriegsrat�in�Wien�einzufinden,�er�sei�vorgesehen�in�Abwesenheit�des�Marchese�'di�Montenegro'�den�Oberbefehl�über�die�kaiserl.�Truppen�in�Mähren�zu�übernehmen,�datiert�und�sign.�'de�Marrada'�in�Wien.�Nachsatz�(in�deutsch):�diese�Bestallung� solle�bei�der�Truppe�hinterlegt�werden,�damit�Beschwerden�verhütet�würden,�Actum�Ollmütz,�den�17.�Septemb:�Ao�1924,�Marchese�di�Montenegro.�� � ��� 6 200 (€ 145 )
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 293
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1625: Johann Graf von Tilly� (1559-1632),� eigenhändige� Unterschrift� auf� Schreiben�aus�Bad�Hersfeld�an�einen�Freiherren�mit�dem�Ersuchen� (Befehl)� seinen�Aufenthalt�von�Korbach�nach�dem�Schloss�Nordenbeckh�zu�verlegen.�Ränder�und�Faltung�fachmännissch�gestütz,�Umschlagsklappe�mit�gedecktem�Papiersiegel�anhängend.�Johann Graf von Tilly war Generalissimus der kaiserlichen Truppen und der katholischen Liga.�� � ��� 6 1'000 (€ 730 )1625�(11.�Jan.):�Reichsgraf Johann von Aldringen�(1588-1634),�eigenhändige�Unterschtrift�und� Bestätigung� in� Budweis� auf� zweiseitiger� Abrechnung� der� Leutnats� Gille� Torien�und� Johann� Gordon,� fachmännisch� restauriert.� Johann von Aldringen war kaiserlicher Heerführer und Vertrauter Wallensteins und seit 1632 Feldmarschall. Er wurde 1634 mit der Exekution Wallensteins beauftragt. Der auf der Abrechnung unterschriebene Johann Gordon war bei der Ermordung Wallensteins anwesend.�� � ��� 6 1'000 (€ 730 )1626�(12.�April):�Johann Georg I von Sachsen� (1585-1656),�eigenhändige�Unterschrift�auf�Schreiben�von�Dresden�an�die�Bürger�von�Meissen�mit�der�Aufforderung�für�Schanzarbeiten�in�Wittenberg.� Johann Georg I von Sachsen verhielt sich anfangs des 30 jährigen Krieges gegenüger dem Kaiser Ferdinad II neutral. Erst nach Plünderungen durch die katholische Liga in Sachsen verbündete er sich mit Gutaf Adolf gegen den Kaiser. Nach dem Prager Frieden hatte Sachsen unter den Verwüstungen durch schwedische Truppen zu leiden.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1626� (3.� Juni):� Fürst Ludwig I. zu Anhalt-Köthen,� Schnörkelbrief� mit� fünfzeiliger�Ergebenheitsadresse�aus�Dessau�mit�kompl.� Inhalt� (Faltung�gestützt)�an�den�Fürsten�von�mit�der�Einladung�zur�Hochzeit�von�Christian�Goldstein.�Ludwig I war der Begründer und erstes Oberhaupt der "Fruchtbringenden Gesellschaft".�� � ��� 6 150 (€ 110 )1626� (17.� Juni):� Ernest Graf zu Isenburg (1584-1664),� Brief� aus� dem� Feldquartier�Eickelborn�bei�Lippstadt,�Schutzbefehl�im�adligen�Stift�Capell�(Kapell�bei�Lippstadt)�keine�Einquartierungen� und� Requierungen� vorzunehmen.� Feldzug Tillys gegen Christian von Braunschweig und Christian IV von Dänemark mit Sieg am 27. Aug. 1826 in der Schlacht bei Lutter.�� � ��� 6 500 (€ 365 )
1626�(29.�Juni): Herzog Albrecht von Wallenstein�(1583-1634),�eigenhändige�Unterschrift�auf�Brief�von�Aschersleben�mit�vierzeiliger�Ergebenheitsadresse�und�gedecktem�Papiersiegel�an�Ludwig�Fürst� zu�Anhalt� etc.,� aktenfrisch.�Der Brief wurde von Wallenstein fünf Tage nach der siegreichen Schlacht bei Dessau gegen den protestantischen General Mansfeld geschrieben.�� � ��� 6 1'500 (€ 1'095 )
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Herzog Albrecht von Wallenstein
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1626� (1.� Sept.):� Graf Friedrich Ludwig zu Löwenstein� (1598-1657),� eigenhändige�Unterschrift�auf�kompl.�Schnörkelbrief�mit�fünfzeiliger�Ergebenheitsadresse�nach�Ortenberg�mit�Antwort�vom�3.�September�auf�dem�gleichen�Schreiben.�� � ��� 6 150 (€ 110 )1626� (28.�Okt.):�Johann Georg I. von Sachsen� (1585-1656),�eigenhändige�Unterschrift�auf�kompl.�Schnökelbrief� (Mahnschreiben)� an�Michael�Reinhartten,�Schlossverwalter� zu�Chemnitz.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1627� (8.�Feb.):�Gräfin Walburga zu Löwenstein-Wertheim,� eigenhändige�Unterschrift�auf� kompl.� Schnörkelbrief� von� Breuberg� mit� sechszeiliger� Ergebenheitsadresse� an� den�Grafen�zu�Stollberg�etc.�mit�gut�erhaltenem�Lacksiegel.�� � ��� 6 150 (€ 110 )1627�(18.�April):�Augustus Herzog zu Sachsen Weissenfels,�Engern�und�Westfalen�(1614-1680),�eigenhändige�Unterschrift�auf�kompl.�Schnörkelbrief�von�Ratzeburg�an�den�Dänisch-Norwegischen� Kriegsobristen� Joachim� von� Schlavada� mit� gedecktem� Papiersiegel. Mit 13 Jahren wurde Herzog August durch das Magdeburger Domkapitel zum Erzbischof gewählt, aber erst als sich die schwedischen Truppen 1638 aus seiner Residenzstadt Halle zurückzogen, konnte er in sein Amt eingeführt werden. �� � ��� 6 150 (€ 110 )1627�(10.�Mai): Erzherzog Leopold (1586-1632),�eigenhändige�Unterschrift�auf�kompl.�Schnörkelbrief� mit� achtzeiliger� Ergebenheitsadresse� an� Christoff� Kevenhiller� Graf� zu�Frankenberg� etc.� nach� Wien� mit� gedecktem� Papiersiegel.� Erzherzog Leopold war der Bruder von Kaiser Ferdinad II. und Führer der gefürchteten Soldateska "Passauer".��� ��� 6 240 (€ 175 )1627� (26.�Mai): Freiherr Christoph Löbl� (1588-1638),� eigenhändige� Unterschrift� und�Unterschrift�"Daniel�Esterhazy"�auf�dreifach�papiergesiegeltem�Faltbrief�(Papierfehler�und�stärkere�Patina)�nach�Wien.�Dazu��Kupferstich-Portait.�Freiherr Christoph Löbl tat sich als Obrist 1626 bei der Niederschlagung der Bauernaufstände hervor und wurde durch Kaiser Ferdinand II. zum Obest der Wiener Stadtgarde ernannt.�� � ��� 6 300 (€ 220 )1627� (25.� Aug.):� Gottfried Heinrich Graf von Pappenheim (1594-1632),� kompl.�Bittschreiben� aus� Horneburg� von� den� "Gemeinen� zu� Born"� an� den� Graf� als� Feldherrn�der� kaiserl.�Truppen�während� der�Belagerung� von�Wolfenbüttel,�mit� der�Bitte� um� einen�Schuzbrief� zur� Vermeidung� weiterer� Durchzüge� und� Einquartierungen,� Plünderungen�etc.� der� bereits� ruinierten� und� abgematteten� Bürgerschaft. Pappenheim war der Befehlshaber des nach ihm benannten Kürasserierregimentes welches zu den bekanntesten Kavallerieeinheiten des 30-jährigen Krieges gehörte. Auf ihn ist der Ausdruck "ich kenne meine Pappenheimer" zurückzuführen, den nach Friedrich Schiller Wallenstein in der Überzeugung der Zuverlässigkeit dieses Regimentes geäussert haben soll.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1628�(3.�Juni):�Schnörkelbrief�mit�vierzeiliger�Ergebenheitsadresse�und�kompl.�Inhalt�von�Oberlahnstein�nach�Bassenheim�(bei�Koblenz)�mit�kleinem�Lacksiegel.�� � ��� 6 120 (€ 90 )1628�(27.�Aug.):�Brief�mit�vierzeiliger�Ergebenheitsadresse�von�Heldenbergen�an�die�Herren�Räte�des�Grafen�zu�Solms�nach�Lich�mit�Präsentationsvermerk�"Lich�am�1/21�Septemb.�ad�1628".�� � ��� 6 100 (€ 75 )
1628� (30.� Aug.):� Johann Graf von Tilly� (1559-1632),� eigenhändig� geschriebener�Schnörkelbrief�(stärkerer�Wurmfrass�ohne�Textbeeinträchtigung)�aus�Stade�nach�Lüneburg�mit��papiergedecktem�Siegel�und�eigenhändiger�Unterschrift.�Tilly quartierte sich nach der Belagerung von Stade in der dortigen Festung ein. Kurz danach fiel die Festung in die Hand der schwedischen Truppen.�� � ��� 6 1'500 (€ 1'095 )
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Johann Graf von Tilly
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 295
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1628� (28.� Nov.):� Herzog Albrecht von Wallenstein� (1583-1634),� eigenhändige�Unterschrift� auf� Schnörkelbrief� (stärkerer�Wurmfrass)� von�Waizenburg� an� den� "Herzog�Augustus��zu�Sachsen,�Engern�und�Westphalen"�mit�Abfertigungsvermerk�"abgefertigt�zu�Boitzenburg"�mit�papiergredecktem�Siegel.�Für seine Verdienste im Krieg gegen die Dänen wurde Wallenstein von Kaiser Ferdinand II. das Herzogtum Mecklenburg verliehen. Er residierte auf Schloss Güstrow und führte einige Reformen u. a. die Trennung von Justiz und Verwaltung durch. 1630 eroberten die Schweden das Herzogtum und setzen wieder die früheren mecklenburgischen Herzöge ein.�� � ��� 6 1'000 (€ 730 )
1629� (8.� Januar):� Johann Graf von Tilly� (1559-1632),� eigenhändig� geschriebener�Schnörkelbrief� mit� Unterschrift� von� Stade� an� den� Herzog� August� von� Sachsen� mit�papiergedecktem� Siegel,� leichter� Wurmfrass,� Text� jedoch� vollständig� erhalten. Tilly entschied 1620 die Schlacht am 'Weissen Berg', schlug 1626 Christian IV von Dänemark bei Lutter am Barenberg und wurde nach der Absetzung Wallensteins 1630 Generalissimus der kaiserlichen Truppen.�� � ��� 6 2'000 (€ 1'460 )1629� (14./24.� Januar): Sibylle Herzogin von Braunschweig-Dannenberg� (1576–1630),�kompl.� Schreiben� an� den�Grafen�Gottfried�Heinrich�Graf� zu�Pappenheim� (1594-1632)� als�Obristen�der�kaiserl.�Truppen,�mit�der�Bitte��um�Ausstellung�von�Schutzbriefen�(Salva�Guardia)�für� die� Landgüter� Valckenberg� und� Garchow.� Gesiegelter� Schnörkelbrief� mit� � elfzeiliger�Ergebenheitsadresse� und� eigenh.� Unterschrift� der� Herzogin,� dazu� separates� Briefblatt� mit�Postscriptum� der� Herzogin.� Aufgrund seiner Verdienste wurde Pappenheim 1628 in den Reichsgrafenstand erhoben, und 1631 zum Feldmarschall ernannt.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1629� (13.� Juni): Johann Baptist Verda von Werdenberg auf Grafenegg,� fünfseitiges�Schriftstück,�eigenh.�geschrieben�in�italienischer�Sprache�und�unterschrieben�an�den�Kanzler�und� kaiserl.�Botschafter� in�Madrid�Franz�Christoph�Graf�Khevenhüller,� dem�Chronisten�Kaisers�Ferdinand�II�und�Autor�der�"Annales�Ferdinandei",�mit�rücks�Präsentationsvermerk:�"vom�Herrn� von�Wettemberg.� praes.tae.�Äusseres�Briefblatt� im�Falz� gebrochen,� seltener�Autograph.� Als Protestant erzogen, konvertierte er im Jahre 1609 zum Katholizismus. Vierzehn Jahre lang war er Gesandter in Spanien und wurde 1623 von König Philipp IV. mit dem Orden vom Goldenen Vlies ausgezeichnet. �� � ��� 6 500 (€ 365 )1629� (18.� Juli) Heinrich Matthias Graf von Thurn� (-Valsassina),� dem� Führer� der�Böhmischen�Protestanten�(1567-1640);�eigenh.�Begleitschreiben�für�Kapitän�Caccia�Guerra,�mit� dem� Begehren� an� den� königl.� Schwedischen�Agenten� in� Oelfinir,� die� dem�Kapitän�versprochenen� "Neunzig� Mark� Lybies"� zu� geben� und� den� andern� Soldaten� "...� zueführ�glaichhalten�Sie�mit�Schief�und�Profondt�nach�Preussen�befuerdern."�Signiert�und�datiert�in�Heiligenhafen�und�von�grosser�Seltenheit. Graf von Thurn wirkte beim Zustandekommen des "Majestätsbriefes" Rudolfs II mit (1609), widersetzte sich der Wahl Ferdinands II und war einer der Urheber des 'Prager Fenstersturz'.�Er warf eigenhändig die Grafen Martiniz und Slawata aus dem Fenster der Prager Burg (23. Mai 1618).�Nach der Niederlage am Weissen Berg (1620) floh er nach Siebenbürgen und kämpfte später im schwedischen Heer.�� � ��� 6 2'000 (€ 1'460 )
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Johann Graf von Tilly
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296� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
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1629� (10.� Oktober)� Gerhard Freiherr von Taxis,� Oberstleutnant� und� Statthalter�Wallensteins� im� Herzogtum� Friedland,� Schmörkelbrief� mit� kleinem� papiergedecktem�Siegel�und�Unterschrift�von�Gitschin,�adressiert�an�Graf�Wezel�zu�Würben�und�Freudenthal�in� "Wien oder wo Er anzutreffen",� betr.� einer� ausstehenden� Zahlung� über� eine� Summe�von� 2'000� Gulden.� Vollst.� Textabschrift� beigegeben.� Als Statthalter in Friedland hatte Wallenstein mit Gerhard von Taxis einen Offizier der kaiserlichen Truppen eingesetzt, den er seit 1600 kannte und wegen seines Organisationstalentes schätzte.��� ��� 6 400 (€ 290 )1629�(15.�Nov.):�Johann Georg Fuchs von Dornheim,�Fürstbischof�von�Bamberg�(1586-1633),� eigenhändige�Unterschrift� auf�kompl.�Schnörkelbrief�mit� papiergedecktem�Siegel�an�Gottfried�Heinrich�Graf� von�Pappenheim. Vollst.�Textabschrift� beigefügt. In der Zeit der Hexenprozesse 1629/31 fanden etwa 300 Menschen in Bamberg und 900 Menschen im Hochstift den Tod auf dem Scheiterhaufen. Auf Veranlassung Kaiser Ferdinands II. griff der Reichshofrat in Wien ab 1629 in die ausufernden Bamberger Hexenprozesse ein und setzte ihnen 1631 ein Ende.�� � ��� 6 400 (€ 290 )1629� (27.� Nov.)� Schnörkelbrief� mit� zehnzeiliger� Ergebenheitsadresse� einer� Gruppe�Kriegsgefangener� in�Wolfenbüttel� an� den� kaiserl.� Feldmarschall Graf von Pappenheim�mit�der�Bitte�um�Freilassung�aus�der�"so lang all hie continuierten betrübten hafft".�Signiert�und�datiert� "im Name sembtlicher Gefangener Hinrich von Rossenberg corporal, Hanss Rösslein quartiermeister undTobiass Kwykowski fahnen Junkher".� Einer� der� frühesten�bekannten�Kriegsgefangenenbriefe.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1630�(13.�Jan.):�Johann II. von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz�(1584-1635),�eigenhändige�Unterschrift� auf� kompl.� Schnörkelbrief� � von� Zweibrücken� an� Conrad� Nikolaus� von�Obentraut�in�Stromberg�mit�Patina�und�papiergedecktem�Lacksiegel.�Conrad Nikolaus von Obentraut auf Burg Stromberg versuchte zwischen dem Kaiser und dem Pfalzgrafen zu vermitteln. Nach der Auflösung der Union um Neutralität bemüht, verlor Johann nicht nur Rechte und Einkünfte, sondern 1628 auch das Kloster Hornbach an den Kaiser. 1635 musste Johann mit seiner Familie vor den kaiserlichen Truppen des Grafen Gallas nach Metz fliehen, während sein Herzogtum verwüstet wurde.��� � ��� 6 700 (€ 510 )1630� (23.�Apr.):�Wilhelm V. Landgraf von Hessen-Kassel� (1602-1637),� eigenhändige�Unterschrift� auf� kompl.� Schnörkelbrief� mit� achtzeiliger� Ergebenheitsadresse� an� Johann�Kurfürst� von�Sachsen�mit�Präsentationsvermerk�vom�7.�Mai� 1630�und�papiergedecktem�Siegel.�Der�Landgraf�beschwert�sich�in�dem�Schreiben�über�die�seit�acht�Jahren�währenden�Tillyschen�Einquartierungen.�Wilhelm V. zu Hessen-Kassel war ab Ende 1630 einer der zuverlässigten Verbündeten Gustaf Adols von Schweden und ein ausgezeichneter und erfolgreicher Feldherr.��� � ��� 6 600 (€ 440 )1630�(9.Mai):�Johann Philipp Herzog zu Sachsen Jülich, Cleve und Berg (1597-1639),�eigenhändige� Unterschrift� auf� kompl.� zweiseitigem� Schnörkelbrief� mit� sechszeiliger�Ergebenheitsadresse�an�den�Kurfürsten�Johann�Georg�von�Sachsen�mit�einem�ausführichen�Bericht�über�aufsässige�Truppen�und�den�kaiserlichen�General�Wallenstein. Nach dem Tod seines Vaters erbte Johann Philipp gemeinsam mit seinen Brüdern Friedrich, Johann Wilhelm und Friedrich Wilhelm das Herzogtum Sachsen-Altenburg. Im Dreißigjährigen Krieg hatte das Land schwer zu leiden. Die Bevölkerungszahl sank rapide und 1632 wurde die Stadt durch Wallenstein gebrandschatzt. Als Johann Philipp dagegen protestierte und sich auf ein Versprechen von dessen Feldherren Heinrich von Holk berief, erwiderte Wallenstein: „Wenn der Herr Christus selber kommt, müssen die Apostel schweigen.“�� � ��� 6 500 (€ 365 )1630� (11.� Mai):� Christian von Brandenburg� (1581-1655)� Markgraf� des� fränkischen�Fürstentums� Bayreuth,� eigenh.� Ergebenheitsformel� und� Unterschrift� auf� dreiseitigem�Schnörkelbrief�(Siegel�abgefallen)�an�Johann�Georg�von�Sachsen�mit�einem��Bericht�über�die�gnadenlose�Requisition�von�Geld�und�Gut�an�der�protestantischen�Bevölkerung�durch�die�kaisrl.�Truppen:�" ... dass Ihre Pferdt auf der Strasse und zue Hauss fast one Scheu abgeraubet werden".�Ebenfalls�in�Text�sind�erwähnt�der�kaiserl.�"Commissarius St.:Remy"�und�der�"Herzog zue Friedtlandt"�(Wallenstein).�� � ��� 6 400 (€ 290 )1630� (9.� Juli):�Herzogin Sophia zu Pommern� (1587-1635),� eigenhändige�Unterschrift� auf�ausführlichem� dreiseitigen� Schnörkelbrief�mit� siebenzeiliger� Ergebenheitsadresse� aus� Stettin�an� ihren� Bruder� den� Kurfürsten� Johann� Georg� von� Sachsen� mit� papiergedecktem� Siegel,�aktenfrische�Erhaltung.�Interssantes�Dokument. Die Herzogin gibt eine genaue Schilderung von der Landung Gustaf Adolfs auf Usedom am 4. Juli 1630 und berichtet über die Plünderungen und Verwüstungen der abziehenden kaiserlichen Truppen.�� � ��� 6 750 (€ 550 )1630�(19�Juli): Kesseler von Kessel�kaiserl.�Oberstleutnand,�eigenhändige�Unterschrift�auf�kompl.�Brief�mit�sechszeiliger�Ergebenheitsadresse�aus�Mantua�an�den�Fürsten�"Ludwig�zu�Anhalt"�in�Köthen�mit�drei�kleinen�Lacksiegeln�und�Präsentationsvermerk�vom�14.�August�1630.� Schöne� aktenfrische� Erhaltung� und� zeitgerschichichtlich� interessantes� Dokument.�Der Brief berichtet von der Eroberung Mantuas durch die kaiserlichen Truppen. Der Angriff begann am 18. Juli und endete am gleichen Tag nach kurzem Widerstand mit der Eroberung. Bei der anschliessenden Plünderung mit Ausnahme der Klöster war die Beute sehr zufriedenstellend.�� � ��� 6 300 (€ 220 )
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 297
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�1857�(CHF�500)�1856�(CHF�400)
�1854A�(CHF�2'000)
�1854�(CHF�500)
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298� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
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1630�(26.�Aug.): Johann Ernst Herzog zu Sachsen-Eisenach�(1566-1638),�eigenhändige�Unterschrift�auf�ausfühlichem�vierseitigen�Schreiben�an�den�Kurfürsten�Johann�Georg�von�Sachsen�mit�der�Bitte�beim�Kaiser�zu�erwirken,�dass�die�kaiserlichen�Truppen�sein�Land�nicht�weiter�ruinieren�sollen.��� ��� 6 240 (€ 175 )1630�(21.�Sept.):�Dam(ian) Vitzthum von Eckstedt�kursächsischer�Generalmajor�(1595-1638),� eigenh.� Grussfloskel� und� Unterschrift� auf� Schnörkelbrief� von� Erfurt� an� Herzog�Johann� Philipp� von� Sachsen,� betr.� einer� fälligen�Kontributionszahlung� in� der�Hohe� von�1'434�Reichsthalern "zur beförderung der Röm. Kay. May. unserss Aller-Gnädigsten herren dienst",�anderfalls�er�sich�gezwungen�sehe,�die "Execution"�(zwangsweise�Eintreibung)�des�Geldes�anzuordnen.��� � ��� 6 300 (€ 220 )1630�(23.�Sept.):�Georg Wilhelm Kurfürst von Brandenburg�(1595-1640),�eigenhändige�Unterschrift� auf� Schnörkelbrief� mit� sechszeiliger� Ergebenheitsadresse� von� Cölln� an� der�Spree�mit�interessantem�dreiseitigem�Bericht�über�die�Invasion�der�schwedischen�Armee�an�"Johann�Georg�I.�Kurfürst�zu�Sachsen"�mit�Präsentationsvermerk�"Coldiz�am�2.�Octobris�Ao�1630".�Bedeutendes�Zeitdokument.�Im Brief bedankt sich der Kurfürst für die Zusendung einer Kopie eines Briefes, den der Kurfürst von Sachsen an den Kaiser gesandt hatte mit der Bitte die Verwüstungen in Brandenburg durch kaiserliche Truppen eindämmen zu lassen, und berichtet über weitere Zerstörungen in seinen Ländern. �� � ��� 6 1'500 (€ 1'095 )1630� (10.� Okt.):� Don Felipe de Sylva,� spanischer� General,� eigenhändige� Unterschrift�auf�Schnörkelbrief�aus�Cronach�an�den�Rat�der�Stadt�Friedberg�mit�der�Ankündigung�von�Truppeneinquartierungen� mit� Präsentationsvermerk� vom� 14.Oktober� 1630.� Don Felipe war zu jener Zeit Generalgouverneur der Unterpfalz. 1622 unterstützte der span. General Cordoba die bayerisch-ligistischen Kräfte unter Tilly im Kampf gegen die Feldherren der pfälzischen Seite: Am 6. Mai besiegten Cordoba und Tilly den Markgrafen Georg Friedrich von Baden-Durlach bei Wimpfen am Neckar. Siehe Anna Egler: Die Spanier in der linksrheinischen Pfalz 1620–1632. , Mainz 1971, (Quellen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte. Band 13).�� � ��� 6 240 (€ 175 )1630�(20.�Okt.)�Heinrich Graf von Holck,�Feldmarschall� in�Wallensteins�Armee�(1599-1633),�eigenhändiger�Nachschrift�und�Unterschrift�"H. v. Holck mpp" auf�Schnörkelbrief�von�Querfurt� (Sachsen-Anhalt)� an� den�Rat� der� Stadt�Naumburg,� betr.� einer�Beschwerde�wegen�Übergriffen�von�Soldaten�gegen�Kaufleute.�Er�habe�eine "Partei"�ausgehehn�lassen,�diese�sei�auf�eine�"Partei"�von�Bischöflichen�gestossen�unter�welchen�Kaufleute�gewesen�und�daher�mitgenommen�worden�seien�"... das ich den Feindt verfolge wo ich ihn antreffe, solches ihnen in antwordt".�Leicht�gebräunt�mit� kleinem�Lacksiegel.�Nach dem Frieden von Lübeck 1629 zwischen dem Kaiser und dem dänischen König fand sich Holck bald im Lager seiner früheren Gegner. Am 26. März 1630 erhielt er von Ferdinand II. in Anbetracht seiner „bekannten Kriegserfahrenheit“ die Bestallung als Oberst eines Regiments von 3000 „hochdeutschen Knechten“ zu Fuß.��� � ��� 6 600 (€ 440 )1630�(22.�Okt.): Barberini, Antonio Kardinal von Reims�(1607-1671),�eigenh.�Unterschrift�auf�Schnörkelbrief�mit�papiergedecktem�Siegel�von�Castel�Gandolfo�adressiert�an�Ottavio�Piccolomini in�Florenz.�Sauberes�Doppelblatt�in�italienischer�Sprache�betr.�eines�wegen�den�neuesten�Entwicklungen�auf�dem�deutschen�Kriegsschauplatz�verhinderten�Besuchs�sowie�kleinem�Aktenvermerk�"Colonello�Ott.�Piccolomini"�unten�links.�Textabschrift�beigefügt. Piccolomini Octavio, Herzog von Amalfi (1599-1656), General Wallensteins.� In der Auseinandersetzung zwischen dem Kaiser und Wallenstein stand Piccolomini auf Seiten des Kaisers und war aktiv an dessen Ermordung beteiligt. Kardinal Barberini war der Bruder von Papst Urban VIII. Maffeo Barberini. �� � ��� 6 300 (€ 220 )1630�(7.�Nov.):�Dam(ian) Vitzthum von Eckstedt�(1595-1638),�vierseitiges�Verzeichnis�(S.327/329)� für�den�Unterhalt�der� einquartierten�Truppen� in�Mansfeld� (Sachsen-Anhalt),�signiert� und� datiert� vom� kursächsischen� Generalmajor� Eckstedt� und� Oberst� Holck:� "Beywesend haben die Herren Stände zue ersehen, was einem jeden Dambt, Dorf oder Rittergut, umb die R. auf Marschhaldt liegenden zwey compag: zu unterhalten angesetztet ist". Ausführliche�Aufstellung�der�wöchentlichen�Abgaben�von�total�386�Reichsthalern.��� ��� 6 300 (€ 220 )1631� (28.�März):�Bogislaw XIV,� letzter� slawischer�Herzog� von�Pommern� (1580-1637),�eigenhändige� Unterschrift� auf� Schriftstück� von� Stettin:� "Seine� Fürstl.� gnaden� begehren�an�den�Einnehmer�Christian�Maussen� ......� sechs�stücken�wein� frey�passiren� lasse."�Trotz der Zusicherung des Kaisers, Pommern nicht zu besetzen, marschierte Wallenstein im Sommer 1627 in Pommern ein. Durch die sog. Franzburger Kapitulation vom Herbst 1627 musste Bogislaw der Einquartierung von kaiserlichen Truppen zustimmen. Lediglich Stralsund weigerte sich, Besatzungstruppen aufzunehmen und widerstand mit dänischer und schwedischer Hilfe erfolgreich der Belagerung durch Wallenstein.�� � ��� 6 300 (€ 220 )
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 299
�1871�(CHF�300)
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�1870�(CHF�300) �1869�(CHF�300)
�1866�(CHF�1'500)
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�1862�(CHF�750)
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300� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
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1632�(8.�Dez.)�Heinrich Graf von Holck,�(Feldmarschall�in�Wallensteins�Armee�1599-1633),�eigenhändiger�Unterschrift�"H.�v.�Holck�mpprie"�auf�Schriftstück�von�Brix�(Böhmen),�betr.�Anweisung�an�seinen�Obristen�Bonnighausen�ins�Winterquartier�nach�Budweis�zu�ziehen. Holck war zunächst dänischer Offizier auf protestantischer Seite, wechselte jedoch 1630 die Seiten und trat in kaiserliche Dienste und entsprach allen Klischees eines Söldnerführers des 30 jährigen Kriegs. Seine Plünderzüge durch Sachsen machten ihn und seine Soldateska zu einem Synonym des Schreckens.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1634� (7.� Juli):�Johann Georg von Sachsen� (1585-1656),� eigenhändige�Unterschrift� auf�Schnörkelbrief� mit� papiergedecktem� Siegel� aus� dem� Feldlager� in� Sitta� (Zittau)� an� den�Festungskommandanten� Johann� Melchior� von� Schwalbach,� betr.� Anweisungen� für� den�Ersatz�der�bei�der�Belagerung�Zittau's�entstandenen�Verluste�sowie�über�die�Ergänzung�der�Munition.�Als�Nachschubbasen�werden�Budissin�(Bautzen)�und�Kamenz�genannt.�Die Stadt Zittau ist 1635 im Prager Frieden als Lehen zu Kursachsen gekommen.�� � ��� 6 600 (€ 440 )1638� (3.� Mai) Kaiser Ferdinand III� (1608-1657):� Grossformatiger� Truppenbefehl� mit�eigenhändiger�Unterschrift�und�papiergedecktem�Siegel,�gegeben�in�unserer�Statt�Wien,�betr.�Verhalten�der�Truppen�gegenüber�der�Bevölkerung:�" ... dass wir unser Statt und Herrschafft Comothau sambt allen darzugehörigen dorffschafften, Mühlen .... nichts ausgenommen ... " ergeht�der�Befehl�an�die�Quartiermeister "... bey unnachlässiger höchster straff ... ihnen (der Bevölkerung) Ihr gross und klein Viech, Ross, Wägen, getraidt .... weder mit gewaltt noch sonsten hinweggenommen ... sondern bey unausbleibendter Straff gäntzlich enthalten."�Mitunterzeichnet von "Hendrich schlick graf zu Passaun Ma (nu) ppp",�Heinrich�Graf�von�Schlick,�kaiserl.�Feldmarschall�und�Hofkriegsratspräsident�(1580-1650).�� � ��� 6 750 (€ 550 )1639� (18.� Aug.):� Gaspard III de Coligny,� genannt� Maréchal de Châtillon (1584-1646),�Feldpostbrief� aus�dem�Lager�bei�Stenay� (franz./niederl.�Frontlinie� in�Lothringen)�mit�eigenh.�Unterschrift�und�zwei�Lacksigeln,�adressiert�an�Piccolomini�"A Monsieur le Compte Général de l'armée impériale aux pays bas",�betr.�einer�Vereinbarung�bezüglich�Gefangener�von�Louis�XIII "... de la part du Roy pour lexecution du traitté que v. e. ce a conclud avec M. de Corvillon sur le sujet des prisonniers ...."��Gaspard�III�de�Coligny,�Gegenspieler�Richelieus,�war�Oberbefehlshaber�in�der�Schlacht�von�La�Marfée�am�6.�Juli�1641,�in�der�er�geschlagen�wurde.��� � ��� 6 240 (€ 175 )1639�(2.�Sept.): Kardinalinfant Ferdinand von Spanien�(1609-1641),�eigenh.�Unterschrift�auf� Schnörkelbrief� von� Antorff� � (Antwerpen� ?)� mit� papiergedecktem� Siegel� (drei� kl.�Wurmlöcher)�adressiert�an�den�Erzbischof�von�Mainz,�Anselm�Casimir.�Mit�Bedauern�hat�der�Kardinalinfant�die�"betrübte Zeitung"� über�die "Indisposition undt Leibschwachheit" des� Kurfürsten� vernommen,� dadurch� sei� zu� befürchten,� dass� der� Feind� die� Gelegenheit�wahrnehme�"vo Ihro anbefohlenem Erzstift und Landt zu reterieren" und�bietet�ihm�seine�volle�Unterstützung�an:�"... unser freundtwilligh dienst undt was Wir sünsten mehr liebs undt guets vermögen ...". Sauberer�Brief.�Ferdinand, ein Prinz aus der spanischen Linie des Hauses Habsburg, diente als Gouverneur spanischer Besitzungen und befehligte als Feldher das Heer bei der Schlacht bei Nördlingen.�� � ��� 6 600 (€ 440 )1641:�Erzherzog Leopold� (1614-1667),� Sohn� von� Kaiser� Ferdinand� II,� Schnörkelbrief�gegeben� zu� Gronau� mit� eigenh.� Unterschrift� und� papiergedecktem� Siegel� an� "unsern Lieben Andechtigen und Getreuen ... Domdechant .... unseres Hochstifts HALBERSTATT", gezeichnet "Leoplold Wilhelm von Gottes Gnaden Ertzherzog zu Oesterreich, Hertzog zu Burgundt, Bischof zu Straspurg, Halberstatt ..." und�war�Statthalter�der�Niederlande. Bei der Schlacht von Breitenfeld (1642) griff er die Schweden an und obwohl die kaiserlichen Reiter die Schweden zurückgedrängt hatten brach der linke Flügel seiner Truppen zusammen. Ganze Schwadronen der kaiserlichen Reiterei warfen ihre Waffen weg und ergaben sich den Schweden. Der Erzherzog ließ nach der verlorenen Schlacht alle höheren Offiziere des linken Flügels wegen Feigheit köpfen, die niederen hängen und die Mannschaft durch Erschießen dezimieren. Anschließend ging er zur Beichte und Kommunion.�� � ��� 6 600 (€ 440 )1644� (15.� Juni):� Johann Georg II.,� Kurfürst� von� Sachsen� (1613-1680):� � eigenhändige�Unterschrift "Johann Georgen Churfürst", auf�Schnörkelbrief�von�Dresden�an�die "Wherte hochgelarte Räthe und lieben getreuwen, Ihr habt aus dem Inschluss zuersehen wie Johann Matthes Kley seinem Sohn zu dem Barchenthandel daselbst underthenigst verbitten ..." Doppelblatt� im�Mittelfalz� alt� hinterlegt,� Papier� stark� gebräunt.�Unter seiner Regierung wurde Dresden nach dem 30 jährigen Krieg zu einem kulturellen Zentrum der Kunst und Musik (Gründung der Dresdner Hofkapelle) in Europa.�� � ��� (6) 240 (€ 175 )1645� (10.�Mai):�Ernst. I., "der Fromme" Herzog zu Sachsen-Gotha und Altenburg�(1601-1675):�Eigenhändiger�Brief�von�Gotha�mit�Unterschrift�"Ernst�H.�z.�Sachsen",�dieser�erkundigt�sich�nach�dem�Befinden�eines�mit�"Hochgebohrner�Fürst��freundlicher�und�viel�Geerter�Herr�Vetter�und�Vater"�titulierten�Verwandten�und�erhofft�seinen�Besuch�im�Sommer�diesen�Jahres�in�Weimar�oder�Gotha.�Doppelblatt�mit�rücks.�Siegel,�kaum�fleckig,�Adressteil�ausgeschnitten.�Wie fast alle seiner Brüder diente Ernst I. während des 30 jährigen Kriegs als Oberst in der schwedischen Armee.��� ��� 6 600 (€ 440 )
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 301
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302� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
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1648�(7.�Mai): Kaiser Ferdinand III�(1608-1657),�eigenhändige�Unterschrift�des�Kaisers�auf�Faltbrief��von�Prag�adressiert�an�den�Dekan�des�Domstifts�Halberstadt,�mit�papiergedecktem�Siegel�und�kompl.�Inhalt�betr.�einer�Papstbulle:�"�Ersame�liebe�Andaechtige,�Uns�hat�der�hochwürdig� ...�Statthalter�Herr�Ernst�Adalbert,� der�Heil.�Römischen�Kirche�dess�Bittubs�Sanctae�Praxedis�Cardinal�von�Harrach,�Erzbischoff�zu�Prag�...�in�unterthenigkeit�zu�erkenn�geben� ..." Papier�stark�gebräunt,�siegel�vollständig�erhalten.�Ferdinand III befehligte das kaiserliche Heer, das bei Nördlingen (1634) die Schweden besiegte. Er suchte die Stellung des Kaisers zu stärken, konnte aber die Zersplitterung des Reichs im Westfälischen Frieden (15./16. Mai 1648) nicht verhindern.� ��� 6 340 (€ 250 )1648� (30.� Juni):� Brief� von� Baron von Hoeswinck� aus� Frankfurt� a.� M.� mit� achtzeiliger�Ergebenheitsadresse�an�"Dem�Hochwürdig:�Hochwohlgebohrnem�Fürsten�undt�Herrn�Octavio�Piccolomini�...�Kayssl:�Armee",�mit�Lacksiegel�und�geschr.�in�franz.�Sprache�"J'espère�que�V.Exl.�aurat�ormais�reçue�mes�prcedentes�....�lettres�qui�se�sont�presentées�dans�c'est�office"�betr.�einem�"Monsr.�le�Colonel�...�lequelle�m'est�venue�particulièrment�recommandée�...".�In der Auseinandersetzung zwischen dem Kaiser und Wallenstein stand Piccolomini auf Seiten des Kaisers und war er aktiv am Sturz Wallensteins und dessen Ermordung beteiligt. Für seine Verdienste wurde ihm der Orden vom Goldenen Vlies verliehen. Zudem wurde er zum Feldmarschall ernannt und erhielt den Oberbefehl über das kaiserliche Heer.��� � ��� 6 500 (€ 365 )1648� (5.� Juli):� Feldpostbrief� des� Obristen Hans Jacob Waggkhy� (Dewaggi)� aus�Wegscheid� (Landkreis� Passau)� adressiert� an� "dem Hochgebornen Fürsten undtt Herrn Octavio Piccolomini Duca de Amalfi"� er� sei� mit� den� "übrigen noch bey mir habenden Völkern zu Ross"�in�der�Gegend�von�Passau�eingetroffen"�und�fragt�an,�ob�er�hier�bleiben�und�wie�er�sich�verhalten�soll�und�bittet�ihn�(Piccolomini)�aufsuchen�zu�dürfen.� Im letzten Kriegsjahr, wurde er für kurze Zeit wieder zum Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heeres und zum Feldmarschall ernannt. 1649/1650 nahm er als kaiserlicher Hauptgesandter am Nürnberger Exekutionstag, welcher über die Demobilisierung der auf Reichsboden befindlichen Söldnerheere verhandelte. �� � ��� 6 500 (€ 365 )1651� (1.� Oktober):� Herzog Karl IV von Lothringen� (1604-1675):� Schutzbrief� für� die�"Seigneures�et�villages�de�Boland�et�José"�mit�eigenhändiger�Unterschrift�und�papiergedecktem�Siegel,�gegeben�zu�Brüssel,�betr.�einem�Verbot�an�die�Generäle�dort�zu�logieren,�bezw.�etwas�zu�fordern�oder�zu�nehmen.��Nach�langen�Verhandlungen�mit�Wallenstein,�ohne�Rücksicht�auf�Frankreich,�kämpfte�er�mit�seinen�Truppen�auf�der�Seite�der�katholischen�Liga.�Sein Einsatz trug wesentlich zum Sieg über die Schweden bei Nördlingen bei. Beim Westfälische Frieden wurden die drei lothringischen Bistümer der franz. Krone unterstellt.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1625/36:�Lot�18�Belege�und�Dokumente�zum�Dreissigjährigen�Krieg,�dabei�div.�Fürstenbriefe,�gedruckte�Verlautbarung�von�Karl�zu�Liechtenstein,�Truppenführer�wie�Wilhelm�Verdugo�(1628)� an� der� Rat� der� Stadt� Friedberg,� Berichte� und� Schreiben� über� die� Kriegslasten,�bezw.�über�die�Plünderungen�der�Söldnertruppen�sowie�ein�Wahrenausfuhrpass�ausgestellt�von� Sophia� von� Pommern� (1587-1635),� der�Wittwe� des� slawischen�Herzogs� Franz� von�Pommern,�datiert�Stettin�20.�August�1631.�� � ��� 6 1'500 (€ 1'095 )
Schwedische Truppen
1625� (15.� Juni):�Gustav II. Adolph König von Schweden� (1594-1632):� eigenhändiger�Unterschrift� des� Königs� "Gustavus�Adolphus� mp"� auf� Schriftstück� betr.�Anweisung� an�Christoph�Bylon�dem�Oluff�Wregessonn�60�Fässer�Mahlgut�("mälla")�zukommen�zu�lassen,�mit�Lieferungsvermerk�unten,�1/2�S.�minime�Flecken.�Selten.�� � ��� 6 750 (€ 550 )1625�(8./18.�Juli)�Gustaf Karlsson Horn,�Graf�von�Björneborg�(schwedischer�Feldmarschall,�Schwiegersohn�von�Axel�Oxenstierna�1592-1657),�eigenhändiger�Unterschrift�auf�Schriftstück,�betr.�Anweisung� an� Erich� Jesperson� vier� kranke� Personen� der� 'Compagnie�Wrangel'�mitsamt�Proviant�an�einen�anderen�Ort�zu�bringen.�Kleines�Briefblatt,�leicht�reduziert,�1/2�S.�in�schwedischer�Sprache.�Im Jahre 1625 nahm Gustav Horn Dorpat/Tartu Estland ein.�� � ��� 6 300 (€ 220 )1627� (19.� Jan.):� Graf Axel Gustafsson Oxenstierna,� schwedischer� Reichskanzler�(1583-1654),� eigenhändiger� Unterschrift� auf� Schuldschein� für� den� Kauf� "etlicher� stück�Karesey"�um�den�Betrag�von�1202�Gulden�und�15�Groschen,�ausgestellt��für�den�Elbinger�"Rathsverwandten"�Christian�Treschenberg,�mit�eigenh.�Quittungsvermerk.�Fol.�1�S.,�Blatt�oben�leicht�reduziert,�Rand�rechts�leicht�geknittert,�Einriss�alt�hinterlegt.�Im�Oktober�1626�war�Oxenstierna�zum�Gouverneur�des� schwedischen�Teils�von�Preussen�berufen�worden�und�richtete�sein�Hauptquartier�in�Elbing�ein.�� � ��� 6 800 (€ 585 )1628� (27.� Okt.)�Dietrich von Falckenberg,� königl.� schwedischer� Hofmarschall� (1580-1631),�eigenhändige�Unterschrift�auf�Quittung�über�den�Empfang�von�200�Reichstalern�für�deren�Ausleihe�er�gelobt�"monatlich einss pro cento zue zahlen"�mit�Ringsiegel.�Falckenberg stand zunächst in diensten Hessens und war Rat des Landgrafen Moritz, später gewann er das Vertrauen Gustav Adolfs und wurde 1630 zum schwedischen Militärkommandanten von Magdeburg ernannt, wo er während der Verwüstunf der Stadt unter Tilly und Pappenheim ("Magdeburge Hochzeit") im Mai 1631 ums Leben kam.�� � ��� 6 240 (€ 175 )
1880
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 303
�1903�(CHF�300)
�1899�(CHF�1'200)�1897�(CHF�400)
�1892�(CHF�500)
�1895�(CHF�400)
�1894�(CHF�500)
�1893�(CHF�500)
�1891�(CHF�400)
�1889�(CHF�750)
�1887�(CHF�800)
304� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1632� (13.� Jan.):� Johan Banér (1596-1641)� schwedischer� Feldmarschall,� eigenhändige�Unterschrift� auf� Brief� (stärker� gebräunt)� mit� sechsfachem� "cito"� Vermerk� von� Eglen� an�den�Fürsten�August�zu�Anhalt�in�Plötzkau�mit�der�Bitte�um�Provian-�Bereitstellung�für�den�verbündeten�Herzog�Wilhelm�zu�Weimar.�Der Feldzug führte anschliessend in die Nähe von Nürnberg wo die schwedischen Truppen auf Wallensteins Heer trafen Bei der für beide Seiten sehr verlustreichen Schlacht an der "Alten Veste" ging kein Sieger hervor. �� � ��� 6 750 (€ 550 )1632� (24.� Nov./4.� Dez.) Heinrich Jakob Duwall (Mac Dougall),� schwedischer�Generalkommissar� (1589-1634):� Eigenhändiges� Schriftstück� mit� Unterschrift� "Jacob�Duwall�mp"�betr.�einer�Waffenbestellung " ... ich bitte die Herren freundlich sie woll mijr Ein hundert musqueten an luntten undt Kugeln folgen lassen ...."�mit�Lieferungsvermerk�von� Johann�Bussow. Duwall wurde als Sohn eines in schwedischen Diensten stehenden schottischen Adligen in Prenzlau (Altmark) geboren und war Kommandeur der schwedischen Truppen in Schlesien.�� � ��� 6 400 (€ 290 )1632�(23.�Dez.)�P. Ruthven, Lord of Ettrick, Earl of Forth and Brentford,schottischer�General�u.�Diplomat�(1573-1651):�Schnörkelbrief�in�deutscher�Sprache�mit�eigenhändiger�Unterschrift� "P.Ruthven/Capitaine,� von� Ulm� und� adressiert� an� den� "Threuesten�Hochgeachteten� Herrn� Maxen� Lauxheimern,� Fuggerischen� Pfleger� zue� Weissenhorn".�Ruthven� bedankt� sich� für� ein� in�Abwesenheit� seines�Obristen� in�Empfang� genommenes�Schreiben.�Dieser�sei�in�Donauwörth,�um�den�"Succurs"�des�Feldmarschalls�Horn�zu�erwarten.�Doppelblatt�mit�rücks.�Ringsiegel�und�Empfangsvermerk.�Ruthven war Generalmajor und Kommandant von Ulm. Er war berühmt für seine Fähigkeit sowohl als Diplomat wie auch als Trinker. Von seinen Waffenbrüdern, die seinen Namen kaum aussprechen konnten, wurde er "Pater Rotwein" genannt. ��� ��� 6 400 (€ 290 )1637� (13.� Juli): Axel Gustavsson Graf Oxenstierna� 81583-1654),� grossformatige�Beförderungsurkunde�ausgestellt� im�Namen�von�Christina�von�Schweden��in�Stockholm,�mit� eigenhändiger�Unterschrift� und� papiergedecktem� Siegel,� betr.� dem�Obristen�Halbert�Glatzenstein: "Thuen kundt hiemit, dass wihr zu mehrer befürderung ... zu seiner albereithabender einer Vompagnia, noch drey andere Compagnien zu Fuss zu werben unnd allso eine vollige Esquadron von vier completen Compagnien darauss zu richten." Oxenstierna� leitete� nach� dem� Tod� Gustavs� II� Adolf� die� schwedische� Politik� und� die�Vormundschaftsregierung�für�Königin�Christine.��� ��� 6 500 (€ 365 )1640�(27.�Juni):�Christina von Schweden�(Tochter�Königs�Gustav�Adolfs�II.�1626-1689),�Schriftstück�in�schwedischer�Sprache,��mit�den�eigenhändigen�Unterschriften�vom�Kanzler Axel Oxenstierna,�seinem�Bruder�Gabriel�Oxenstierna, Reichsrat�Clas Larsson Flemming und�Marschall�Jacob de la Gardie,�dem�Gremium,�das�für�die�noch�minderjährige�Königin�die�Reichsgeschäfte�führte.�Als ihr Vater bei der Schlacht von Lützen 1632 fiel und sie seine Thronfolgerin wurde, war sie fünf Jahre alt. Seit 1635 zur Königin erzogen (auf Wunsch des Vaters wurde sie wie ein Mann ausgebildet), übernahm sie 1644 als 18-Jährige die Regierungsgewalt.��� ��� 6 500 (€ 365 )1638� (29.� Juni):� Johann Banér,� schwedischer� Feldmarschall� (1596-1641),� Brief�mit� zweifachem� Cito-Vermerk� "cito� citissimi",� von� Stettin� an� "Monsieur� Gerdt�Anthonisohn� Recueur� de� l'argent� du� Camp� de� lay� Couronne� Suéde"� in� Stralsund,� betr.�einer� Weinbestellung� ".... mir gedachte 6 Ohmen Reinwein bey erster Gelegenheit zu überschicken ...". Vollständiger�Textauszug,�bzw.�Transkription�beigefügt.�Banér war einer der hervorragendsten Feldherren des Dreissigjährigen Kriegs.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1639�(27.�Aug.) Ludwig Camerarius,�schwedischer�Ministerresident�bei�den�Generalstaaten�(1573-1651):� Eigenhändiger� Quittungsvermerk� unter� einem� Schreiben� der� Königlichen�schwedischen�Kammer:�"Obgemeldte 4034 R.thaler hatt mir Herr Spring zu Amsterdamm den 27. augusti dieses 1639ten Jahrs wol erlegen lassen, welches Ich in krafft gehöriger Quittantz hiermitt mitt Meiner eigenen Hand und underschrifft bezeigen wollen." Darüber�der� in� Stockholm� am� 26.� September� 1637� (sic!)� ausgestellte� Zahlungsauftrag� mit� vier�Signaturen�von�Mitgliedern�der�schwedischen�Kammer.�Camerarius, berühmter Diplomat und schwedischer Diensten (Minister résident) in den Niederlanden, war zuvor Chef der pfälzischen Exilregierung in Den Haag.���� 6 400 (€ 290 )1642� (2.�Mai):�Alexander Erskine,� schwedischer�Staatsmann� (1598-1656):�Schriftstück�mit�eigenhändiger�Unterschrift,�von�Greifswald,�darin�er�den�Empfang�von�"zweitausend Musquetten sambt 2000 Bandelier und anderer Zubehörunge"� bestätigt,� die� im�königlichen�Zeughaus�zu�Stralsund�deponiert�waren.��Ränder�leicht�gebräunt,�am�Fuss�alte�Zusammenfassung�des�Inhalts.�Der in Greifswald geborene Erskine stammt aus einem alten schottischen Adelsgeschlecht und war mit Otto von Guericke befreundet.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1643�(15.�Juli):� Hans Christoffer von Königsmarck (deutscher�Heerführer�in�schwedischen�Diensten�1600-1663):�eigenhändiger�Unterschrift�auf�Schriftstück,�von�Halberstadt,�15.�Juli�1643: "Es würdt hirmit E. E. Rath dieser Statt anbefohlen, dass er behuefs des Seeligen Herrn Oberstleutnant: Klaubergs Begrebnisse ..... um die 600 RTr. Werth abfolgen zu lassen ...".�Briefblatt�(etwas�gebräunt)�mit�sauberem�Lacksiegel.�Königsmarck machte eine steile Karriere vom Fusssoldat bis zum Feldmarschall und wurde nach erfolgtem Friedensschluss 1648, zum Gouverneur der schwedisch gewordenen Herzogtümer Bremen und Verden ernannt. ����� 6 400 (€ 290 )
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 305
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1644:� Gordon Alexander� (schottischer� (?)� Offizier� in� schwedischen� Diensten):� Lot�fünf� Schriftstücke� (kleine� Querformate)� mit� eigenhändigen� Unterschriften,� dabei� vier�Zahlungsanweisungen�in�versch.�Angelegenheiten�von�Driesen�(südöstlich�von�Stettin)�1644,�jeweils�mit�Quittungs-Gegenzeichnung�sowie�ein�Beleg�von�1632�mit�Quittungsvermerk�von�Alexander�Gordon.�� � ��� 6 150 (€ 110 )1647� (27.�Mai):�Johan Axelsson Oxenstierna� (1611-1657)�Schwedens�erster�Gesandter�beim� Friedenskongress� in� Osnabrück� und� Sohn� von� Axel� Oxenstierna,� dem� schwed.�Reichskanzler,� Schnörkelbrief� von�Osnabrück�mit� eigen.�Unterschrift� an� den�Kurfürsten�Friedrich�Wilhelm� von� Brandenburg,� betr.� dem� Stift� MINDEN: "... dass weilen durch die hier instehende allgemeine Friedens (-ver)handlung, wegen des Stifts Minden eine verenderung getroffen und dem vermuthen nach E.CHurFürstl. Durchl. selbiges Stift heimkommen dürfte...."� .� � Seltener� und� historisch� aussagekräftiger� Brief� (Mittelfalz� des�Briefs�fachm.�restauriert)�aus�der�Zeit�der�Friedensverhandlungen�in�Osanbrück.�mit�vollst.�Textabschrift. Mit dem Westfälischen Frieden 1648 fiel das Hochstift als säkularisiertes Fürstentum Minden an die Kurfürsten von Brandenburg als Entschädigung für den Verlust der Anwartschaft auf Vorpommern.�� � ��� 6 1'200 (€ 875 )
Französische Truppen
1632�(19.�Febr.):�Armand-Jean I du Plessis de Richelieu,�genannt�vor�allem Kardinal Richelieu� (1585-1642),�eigenhändig�geschriebener�Briefblatt� (rücks.�mit�Papier�gestützt)�datiert�und�signiert�in�Paris,�in�dem�er�sich�über�gewisse�Leute�beklagt,�die�an�den�König�adressierte�Pakete�entwendeten�".... qui ont pris le paquet que vous adressé au Roi ...." �und�signiert "Le Cardinal Richelieu",� rücks.�Aktenvermerk� von� alter�Hand:� "lettre de Mr. le Cardinal richelieu".�Beigegeben�alte�Lithographie�aus�dem�19�Jh.�mit�Portrait�des�Kardinals.�Um die spanische Vormachtstellung in Europa zu brechen, nutzte Richelieu Spaniens Engagement im Dreißigjährigen Krieg. Er stützte die protestantischen Fürsten,und sicherte dem schwedischen König Gustav II. Adolf seine Unterstützung zu. 1635 trat das katholische Frankreich dann aktiv an der Seite des protestantischen Schwedens in den Krieg ein.�� ��� 6 1'500 (€ 1'095 )1634�(19.�Juni): Henri II de Bourbon,�prince�de�Condé�(1588-1646),�eigenh.�Brief�von�Dijon�adressiert�an�Kardinal�Richelieu:�"Monsieur envoie par ce porteur a Mr de ... pour vous le faire voir un memoire des nouvelles que jay aprises du Conte par lequel vous verres force choses desquelles vous croires et jugeres comme il vous plaira....", signiert�"Votre affectionne serviteur Henri de Bourbon". Dazu�ältere�Abschrift� eines�Briefs�an�Madame�Liencourt.�Henri�II�kämpfte�gegen�die�Hugenotten�und�führte�1638�einen�erfolglosen�Feldzug�gegen�Spanien.�Nach�dem�Tode�Richelieus�wurde�er�Mitglied�des�Regentschaftsrates�für�Ludwig�XIV.� ��� 6 200 (€ 145 )1635� (13.�Mai):�Philippe Hippolyte Spinola,� Comte� de� Bruay� (1612-1670),� Ritter� des�Ordens�vom�goldenen�Vlies,�eigenh.�Unterschrift�auf�Feldpostschreiben�(Briefinhalt�in�franz.�Sprache)�von�Lorch�(Württemberg)�mit�ausführlicher�Schilderung�der��Kriegshandlungen�französischer�Truppen�in�der�Rheingegend,�Mosel�und�in�Luxemburg,�bezw.�der�Holländer�beim�Überqueren�des�Rheins.�� � ��� 6 400 (€ 290 )
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Kardinal Richelieu
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306� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1606:� Briefhülle�mit� siebenzeiliger� Ergebenheitsadresse� und� vierfachem� 'Cito'-�Vermerk�als�Eilbrief�an�den� 'Hoch-�und�wolgebornen�Baron�und�Herrn,�Baron�zu�Hohenlohe�und�Herrn�zu�Langenbrücke,�kays.�Kriegsrath�und�bestalten�Obristen�über�2000�Pferd�......�zu�Wolfenpüttel'.�Brief�rücks.�datiert�und�mit�kl.�Siegel,�etwas�angestaubt�und�leicht�bügig.��� ��� 6 300 (€ 220 )1528/1623:� Lot� 15�Briefe� und� Schriftstücke,� dabei� amtl.� Briefe�wie�Bittstellung� an� den�Bürgermeister�und�Rat�in�Stralsund,�Schnörkelbrief�mit�kompl.�Inhalt�des�Mainzer�Kurfürsten�(1608),�eigenhändiger�Brief�des�Grafen�Gilbert�v.�Santhilliern�(St.�Hilaire),�Fürstenbrief�des�Grafen�Albrecht�v.�Hanau�(1618)�sowie�Bischofsbrief��aus�Celle�von�Christian�Herzog�zu�Braunschweig�und�Lüneburg�(1622),�Texttranskriptionen�meist�beigegeben.�� � ��� 6(6) 750 (€ 550 )
Baden
1851:�1�Kr.�auf�sämisch�+�3�Kr.�auf�orangegelb,�beide�im�ausgabentypischen�Schnitt�d.�h.�die�Randlinien�teils� leicht�berührt�mit�"27"�und�nebenges.�Zweizeiler�"Donaueschingen�/�1�Feb"�auf�Faltbrief�(linke�Briefklappe�fehlt)�nach�Bonndorf.�Das�Porto�für�den�einfachen�Brief�bis�10�Meilen�betrug�3�Kreuzer,�das��vorausbezahlte�und�der�Vorschrift�entsprechend�rücks.�frankierte�Bestellgeld�1�Kreuzer.�Seltene�Frankatur�mit�vorausbezahltem�Bestellgeld,�Pracht.�Attest�Bretl�(2002)�Mi�=�€�4'500.�� � ��� 1a+�2a 6 1'200 (€ 875 )9�Kr.�auf�rötlichkarmin,�voll-�bis�breitrandig,�mit�klarem�"27"�und�nebenges.�zweizeiligem�Rahmenstp.� "Donauöschingen/� 26.� Jan."� (1859)� auf� kompl.� eingeschr.� Faltbrief� nach�Fiume� und� wegen� Unzustellbarkeit� zurück� nach� Donaueschingen� mit� rücks.� diversen�Durchgangsstp.,�Schrift�etwas�durchschlagend�und�Altersspuren.�� � ��� 4b 6 150 (€ 110 )1862:�Lot�zwei�Briefe�an�die�selbe�Adresse�in�Zürich,�dabei�3�Kr.�preussischblau�+�6�Kr.�gelborange,�farbfr.�Frankatur,�Marken�treppenartig�verklebt,�leicht�entw.�mit�Nummernstp.�"104"��von�Offenburg,�dazu�Einzelfrankatur�9�Kr.�karmin�(etwas�unregelm.�gez.)�entw.�mit�Nummernstp.�"68"�von�Kehl,�aus�alter�Geschäftskorrespondenz.�� � ��� 10-12 6 150 (€ 110 )1851/68:�Gest.�Sammlung�mit�Mi�Nr.�1b�dreiseitig�breitrandig,�die�geschnittenen�Ausgaben�vielfach� vollrandig,� Mi� Nr.� 21� &� 22� fehlerhaft.� bzw.� repariert,� Landpostportomarken�ungebr.,�insgesamt�sehr�schöne�Sammlung�Mi�=�€�ca.�5'200.�� � ��� 600 (€ 440 )
Bayern
1603�(18.�Juli.): Maximilian I.�"Pfalzgraf�bey�Rhein,�Hertzog�in�Obern�und�Niedern�Baÿrn"�(1573-1651),�Schnörkelbrief�mit� papiergedecktem�kl.�Siegel,� adressiert� an�die� "Ersamen�Weisen,�unnsern�Besunder�Lieben,�den�zue�dem�Bonnischen�Landtag�abgeordneten�von�der�Statt�Andernach",�eigenhändig�signiert�und�datiert�"in�unser�Statt�München,�den�18.�Julÿ�Anno�1603".�Maximilian war der Sohn Herzogs Wilhelm V. von Bayern und der Renata von Lothringen. Er wurde von Jesuiten erzogen, die ihm eine tiefe Abneigung gegenüber dem Protestantismus vermittelten. In Ingolstadt studierte er seit 1587 zusammen mit seinem Vetter, dem späteren Kaiser Ferdinand II. Als ihm sein Vater 1597 die Regierung abtrat, begann er mit tiefgreifenden Reformen im Land. Er schuf 1616 eine neue vorbildliche Landrechts-, Polizei-, Gerichts- und Malefizordnung und ein schlagkräftiges Heer.��� ��� 6 340 (€ 250 )1849:� 1� Kr.� schwarz,� Platte� 1,� allseits� breitrandig� mit� links� kompl.� Schnittlinie� mit�Zweikreisstp.� "Augsburg�22�Dec.� 1849"� auf� � kompl.�Ortsfaltbrief,� die�Marke�wurde� zur�Qualitätsbestimmung�gelöst�und�replaziert,�Pracht.�Attest�Schmitt�(1974�und�best.�1981)�Mi�=�€�6'500.�� � ��� 1Ia 6 2'500 (€ 1'825 )
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(Photo = 1 303) 1904
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(Photo = 1 311) 1910
(Photo = 1 307)
Altdeutsche Staaten(siehe auch Lose 2389-2405 Incoming Mail from Victoria/Australia)
Vorphilatelie
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 307
�1925�(CHF�200)
�1920�(CHF�300)
�1938�(CHF�200)�1937�(CHF�200)�1936�(CHF�240)�1935�(CHF�240)�1934�(CHF�600)�1932�(CHF�400)
�1926�(CHF�400)
�1905�(CHF�1'200)
�1910�(CHF�2'500)
308� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
6�Kr.�rötlichbraun�Type�I�im�waagr.�Paar,�ungebr.�mit�zarter�Gummierung�der�Frühauflage,�allseits�breitrandig�mit�teils�Zwischenlinien,�Luxus.�In�dieser�Qualität�ein�unübertreffliches�Spitzenstück�der�Quadratausgaben.�Es�ist�nur�ein�weiteres�allerdings�nicht�so�breites�ungebr.�Paar�mit�Faltspuren�aus�der�Ferrary-Sammlung�bekannt,�dass�im�Jahr�1981�für�70'000,-�DM�versteigert�wurde.�Attest�Brettl�(1985).Provenienz: 72. Köhler Auktion (1931), Sammlung Boker jr.�� � ��� 4/I * 30'000 (€ 21'900 )1� Kr.� gelb,� Plattentyp� I,� zwei� Exemplare� in� unterschiedl.� Farbnuancen,� beide� voll-� bis�überrandig�mit�teils�kompl.�Schnittlinien�mit�sehr�klarem�Einkreisstp.�"München�16/11�auf�eingeschr.�Ortsfaltbrief�der�2.�Gewichtsstufe�mit� rotem�Schreibschrift-Einzeiler�"Charge"�und� handschriftl.� Vermerk� "frei� gge.� Schein";� die� Chargegebühr� von� 6� Kreuzer� wurde�vom�Absender�bar�entrichtet.�Eingeschriebene�Ortsbriefe�sind�selten.�Aussergewöhnliche�Frankatur�in�Kabinetterhaltung.�Attest�Stegmüller�(2010).Provenienz: "Pour la Merite" , 32. Corinphila Auktion (2001).� ��� 8/I 6 2'000 (€ 1'460 )1865:�3�Kr.�karmin,�farbfr.�und�vollrandiges�Exemplar�der�linken�oberen�Bogenecke,�entw.�mit� offenem�Mühlradstp.� von�Lindau,� auf�Faltbrief� im�Grenzrayon� (RL)� adressiert� nach�Romanshorn.�� � ��� 9 6 70 (€ 50 )3�Kr.�tiefrot�auf�weiss�im�waagr.�Viererstreifen,�farbfr.�und�allseitig�voll-�bis�breit�gerandet,�jede� Marke� einzeln� mit� offenem� Mühlradstp.� '365'� entw.� auf� vollständigem� Faltbrief�(horiz.�Archivbug)� mit� beigef.�Aufgabestp.� "Nürnberg� 18.� Juni� 1864"� nach� Zürich,� mit�Weiterfrankovermerk� '3'� in� blau� und� rücks.� Ankunftsstp.� (19.6).� Tarifrichtige� 12� Kr.�Frankatur�für�einen�einfachen�Brief�aus�dem�III.�bayrischen,�in�den�I.�Rayon�der�Schweiz.�Der Brief stammt aus einem bislang unbekannten Zürcher Familienarchiv.�Attest� Sem�(2010)�Mi�=�€�1'800.�� � ��� 9b 6 400 (€ 290 )6�Kr.�blau,�farbfr.�und�voll�bis�breitrandig�zus.�mit�zwei�Einzelwerten�9�Kr.�braun,�Mittelmarke�links� teils� Schnitt� an� die� Randlinie,� ansonsten� breit� gerandet,� jede� Marke� einzeln� mit�offenem�Mühlradstp.�'365'�entw.�auf�vollständigem�Faltbrief�(horiz.�Archivbug)�mit�beigef.�Aufgabestp.�"Nürnberg�15.�Nov.�1863"�nach�Zürich,�mit�Weiterfrankovermerk� '6'� in�blau�und� rücks.� Eisenbahnstp.� "Romanshorn-Zürich"� und�Ankunftsstp.� (16.11).� Portogerechte�24�Kr.�Frankatur�für�einen�Brief�der�zweiten�Gewichtsstufe�aus�dem�III.�bayrischen,�in�den�I.�Rayon�der�Schweiz�(18�+�6).��Seltene�und�frisch�erhaltene�Frankaturvariante.�Der Brief stammt aus einem bislang unbekannten Zürcher Familienarchiv.�Attest�Sem�(2010).�� � ��� 10+�11a 6 240 (€ 175 )
1911
1912
(Photo = 1 309) 1913
(Photo = 1 311) 1914
(Photo = 1 311) 1915
(Photo = 1 311)
Druckerpresse auf der die 6 Kr. Marke gedruckt wurde
�1911
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 309
�1968�(CHF�500)�1967�(CHF�440)�1966�(CHF�600)�1963�(CHF�300)�1962�(CHF�300)�1961�(CHF�700)
�1912�(CHF�2'000)
�1943�(CHF�1'000)
310� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1849/62:�Auswahl�von�11�gest.�Marken�der�Quadratserie,�dabei�1�Kr.�schwarz�ungebr.�ohne�Gummi�mit�Mängeln,�einige�Werte�repariert.�� � ��� 120 (€ 90 )1853/64:�Lot�fünf�Briefe�aus�alter�Geschäftskorrespondenz�nach�Zürich,�dabei�Einzelfrankatur�12�Kr.�rot�von�Lindau,�zwei�Belege�frankiert�mit�2�x�6�Kr.�blau�von�Pfarrkirchen,�einmal�mit�rücks.�Bahnpoststp.�St.�Gallen-Zürich�(Z�12�11.4.64),�gleiche�Frankatur�von�München�vom�6.�Aug.�1861�sowie�1853�3�Kr.�auf�Brief�von�Kempten�als�Teilfranko�bis�zur�Grenze.�Teils�kl.�Schnittmängel,�jedoch�schön�präsentierend�und�in�archivfrischer�Erhaltung.�� � ��� 6 340 (€ 250 )1854/63:�Archivlot�sieben�Briefe�nach�Zürich,�alle�mit�12�Kreuzer�Frankaturen�in�versch.�Kombinationen,�dabei�2�x�6�Kr.�blau�oder�3�Kr.�blau�+�9Kr.�grün�von�Pfarrkirchen�(1861/63),�Einzelfrankatur�12�Kr.� rot�von�Fürth� (1861),�bezw.�12�Kr.�grün�von�Landau� (1863),�2�x��6� Kr.� braun� von� Piramsens� (1861),� 3� Kr.� rot� +� 9� Kr.� ockerbraun� von�Nürnberg� (1863)�sowie�2�x�3�Kr.�blau�+�6�Kr.�braun�(Archivbug)�auf�Brief�von�München�(1854).�Teils�kleine�Schnittmängel,�jedoch�schön�präsentierend�und�in�archivfrischer�Erhaltung�aus�erst�kürzlich�entdeckter�Geschäftskorrespondenz.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1849/1920:�Reichhaltige�überwiegend�gest.�Sammlung,�dabei�Mi�Nr.�1IIa�gest.�dreiseitig�voll-� bis� überrandig� mit� Befund� Stegmüller,� Mi� Nr.� 4I� mit� zwei� kompletten� senkr.�Schnittlinien,� Quadratausgaben� meist� voll-� bis� überrandig.�Ab� 1914� nicht� bewertet� Mi� =�€�ca.�7'300.�� � ��� 1'000 (€ 730 )
Braunschweig
1852:� 1� Sgr.� schwarz/gelb,� bogenförmig� durchstochen� 16,� kompl.� Durchstich� an�zweieinhalb�Seiten,�oben�vollständig,� rechts�und�unten� teils� innerhalb�des�Schnitts,� links�Scherentrennung,�sauber�gest.�mit�kopfst.�aufgesetztem�Rechteckstp.�von�"Gan(dersheim�18)"�in�blau.�Ortsstp.�sind�auf�dieser�durchstochenen�Ausgabe�selten,�nur�wenige�Exemplare�bekannt.�Attest�Lange�(2010)�Mi�=�€�2'000.��� ��� 11B 300 (€ 220 )1852/65:�Vollständige�gest.�Sammlung,�dabei�auch�3�SGr.�1852�orangerot�auf�Briefstück�mit�blauem�Einzeiler�"Bevern",�1864�drei�Werte�und�1865�mit�bogenförmigem�Durchstich.� ��� 700 (€ 510 )
Bremen
1855/59:�Vier�gest.�Marken,�dabei�zwei�mit�Altsignaturen�Mi�=�€�ca.�2'300.�� � ��� 1-4 240 (€ 175 )
Hamburg
1585:�Schiffsbrief�"per�Johann�Moritz"�betr.�einer�Ladung�des�Florentiners�Gilis�de�Grane�an�Bartholomeo�Corsini�in�London.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1803/16:�Drei�vorphilatelistische�Briefe�nach�Grossbritannien,�dabei�Briefhülle�während�der�Kontinentalblockade�"HAMBURGH�SEP�30�1803"�in�rot�(Feuser�1349-6),�rückseitig�oxydierter�roter� Ankunftsstempel� von� London� "� FOREIGN� OFFICE� OC� 10� 1803".� Weiterhin�vollständiger�Brief�nach�Guernsey� (Kanalinseln)�"HAMBURG�MAR� ..."�vom�31.3.1815�(Feuser�1349-35),�dem�ersten�Stempel�nach�der�französischen�Zeit,�rückseitig�Transitstempel�von�London�vom�10.4.1815.�Zudem�Briefhülle�nach�London�"HAMBURG�16�AUG�1816"�(Feuser�1349-35)�und�rückseitigem�Ankunftsstempel�"FOREIGN�AU�28�1816".��� ��� 6 500 (€ 365 )1859:� 4�Sch.� bläulichgrün,� farbfr.� und� allseits� vollrandig,� leichte� diag.�Bugspur� vorders.�nicht�zu�sehen,�zart�gest.�mit�feinem�Vierstrichstempel;�Befund�Mehlmann�(2010)�Mi�Spez�=�€�1'600.�� � ��� 5b 200 (€ 145 )1859:�9�Sch.�orangegelb,� farbfr.�und�allseits�vollrandig,� leichte�Unregelmässigkeit� in�der�rücks.�Papierstruktur�ohne�gr.�Bedeutung,�gest.�mit�feinem�Vierstrichstempel,�rücks.�zwei�grössere�Reste�des�ursprünglichen�Briefumschlags;�Attest�Mehlmann�(2010)�Mi�Spez�=�€�2'500.��� ��� 7 400 (€ 290 )1859/67:�Hauptsächlich�gest.�Sammlung�inkl.�einiger�besserer�Werte.�Das�Los�zeichnet�sich�durch�klare�Stempel�aus�Mi�=�€�ca.�2'400.�� � ��� 400 (€ 290 )
Hannover
1850/64:�Überwiegend�gest.�Sammlung�mit�einigen�schönen�Briefstücken,�u.�a.�Mi�Nr.�3-5.�Teils�bessere�Stempel,�insgesamt�attraktive�Sammlung�Mi�=�€�ca.�2'800.�� � ��� 340 (€ 250 )
1916
1917
(Photo = 1 311) 1918
(Photo = 1 311) 1919
1920
(Photo = 1 307) 1921
1922
1923(Photo = 1 311)
1924
(Photo = 1 www) 1925
(Photo = 1 307) 1926
(Photo = 1 307) 1927
1928
Diverse Bayern: Sammlungen und Lots
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 311
�ex�1970�(CHF�340)�1956�(CHF�150)�1955�(CHF�240)
�1949�(CHF�400)�ex�1945�(CHF�340)�ex�1944�(CHF�300)
�1942�(CHF�120)
�1941�(CHF�150)
�1933�(CHF�200)�1929�(CHF�180)
�1914�(CHF�400)
�1913�(CHF�70)�1909�(CHF�340)�1906�(CHF�150)
�1923�(CHF�240)�ex�1918�(CHF�500)
�ex�1917�(CHF�340)�1915�(CHF�240)
312� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1876:�2�1/2�P.�/�20�Pfg.�lebhaftrosa/hellrötlichgelb/graugrün�mit�klarem�Kreisstp.�"Heligoland�Jy�27/1886"�auf�kleinformatigem�Brief�nach�England,�Pracht.�� � ��� 18e 6 180 (€ 130 )1867/76:�Albumblatt�mit�teils�besseren�Werten�gest./ungest.�in�etwas�untersch.�Erhaltung,�dazu�Ganzsachenausschnitte�und�zwei�ungebr.�Postkarten�Mi�n.�A.�=�€�11'500.��� � ��� 500 (€ 365 )
Lübeck
1859/65:�Gest./ungebr.�kleine�Sammlung�mit�12�Marken,�dazu�zwei�Werte�mit�Falschstempeln�nicht�gewertet,�ein�farbfr.�Los�Mi�=�€�ca.�850.�� � ��� 120 (€ 90 )
Oldenburg
1852:�1/3�Sgr.�schwarz�auf�grünoliv,�feinst�präsentierend�in�leuchtend�frischer�Farbe,�allseits�voll-�bis�breitrandig,�zweifach,�jedoch�zart�entw.�mit�blauem�Rahmenstp.�"STEI(NFELD)�....",�sign.�Decker�und�Attest�Berger�(2010)�Mi�=�€�1'200.�� � ��� 1 400 (€ 290 )1852:�1/10�Th.� auf�hellgelb,� allseits� vollrandig�mit� klarem�blauen�Einzeiler� "Löningen."�und� nebenges.�mit� handschriftl.�Datumsangabe� "13/1"� (1852)� auf� kompl.� Faltbrief� nach�Braunschweig,�Kabinett.�Sehr�frühes�Januardatum!�� � ��� 4a 6 200 (€ 145 )1861:� 1/4� Gr.� gelborange,� farbfr.� und� dreiseitig� vollrandig,� links� leicht� winzig� an� die�Randlinie� geschnitten,� blauer�Kastenstempel� "(Sa)ndersfeld� 4.� 11.",� eine� seltene�Marke;�Attest�Berger�(2010)�Mi�Spez�=�€�4'500.�� � ��� 9 600 (€ 440 )1/3�Gr.�(dkl)gelblichgrün�(blaugrün),�farbfr.�dreiseitig�gut�gerandet,�oben�links�lupenrandig,�entw.� mit� Teilabschlag� des� blauen� Rahmenstp.von� (DELMENHOR)ST",� Attest� Berger�(2010)�Mi�=�€�1'100�� � ��� 10a 240 (€ 175 )1/2�Gr.�braunorange,�farbfr.�und�gut�gerandet,�kontrastreich�entw.�mit�senkr.�aufgesetztem�Rahmenstp.�"VAREL�..."�in�blau�Attest�Berger�(2010)�Mi�=�€�650.�� � ��� 11a 240 (€ 175 )2� Gr.� dunkelzinnober,� farbfr.� und� vollrandiges� Prachtstück,� kontrastreich� entw.� blauem�Rahmenstp.� "BURHAVE� 15.10",� in� einwandfreier� Erhaltung.�Attest� Berger� (2010)� Mi� =�€�550.�� � ��� 13 200 (€ 145 )2� Gr.� dunkelrotorange,� farbfr.� und� vollrandig,� dreiseitig� breitrandig,� kontrastreich� entw.�mit�kopfstehendem�Rahmenstp.�"VAREL�7/..."�in�blau,�in�einwandfreier�Erhaltung.�Attest�Berger�(2010)�Mi�=�€�550.�� � ��� 13 200 (€ 145 )1852/62:�Gest.�Sammlung,�dabei�auch�sehr�schönes�Stück�der�1/3�Grote�1859�mit�minimer�Reparatur�am�Oberrand;�Befund�Berger�(2010),�eine�farbfr.�Sammlung�dieses�schwierigen�Gebietes.�� � ��� 600 (€ 440 )1852/62:�Kl.�Restlot�mit�83�Marken�gest./ungest.,�dabei�bessere�Werte,�Farbnuancen�und�Stempel,�auf�einem�Albumblatt�und�auf�drei�Steckkarten.�� � ��� 600 (€ 440 )
Preussen
1599� (1.�Februar)�Johannes Friedrich von Stettin� (reg.1569-1600),�Schnörkelbrief�mit�papiergedecktem� Siegel� und� sechszeiliger� Ergebenheitsadresse� an� "Dem� Hochwürdigen�Fürsten�Herrn�Eberharden�Bischofen�zu�Speyr�...�",�datiert�1.�Februar�1599,�mit�amtlicher�Signatur�"Von�Gottes�Gnaden�Johannes�Fridrich�Herzogk�zu�Stettin�Pommern�der�Cassuben�und�Wenden,�Fürst�zu�Rügen�Grave�....".�Vorders.�Aktenvermerk:�"In�sachen�Wedigen�von�Wendel�appellanten".�Vollständige�Textabschrift�beigefügt.��� ��� 6 150 (€ 110 )1837:� "Breslau� 21/4"� klarer� Einkreisstp.� auf� kompl.� Faltbrief� mit� Einzeiler�"R.S.T.B."�(Royaume�Saxe�Transit�Baviere,�VdL2466)�nach�Wien�und�nachgesandt�nach�Francomont�(Belgien)�mit�rücks.�rotem�Rahmenstp.�"Allemagne�/�par�Herve"�(VdL�78),�mit�diversen�Taxen.�� � ��� 6 120 (€ 90 )1/2� Sgr.� rotorange� +� 2� Sgr.� auf� graublau� +� 3� Sgr.� auf�mittelrötlichgelb� zus.� auf� kompl.�Faltbrief�mit�"903"�und�nebenges.�Zweikreisstp.�"Lyck�9/1"�(1856),�sowie�rotem�PD�und�rotem�franz.�Eingangsstp.�via�Forbach�nach�Nancy.�Die�beiden�äusseren�Marken�sind�etwas�angeschnitten,die�mittlere�Marke� ist� voll-� bis� breitrandig� in� guter� Erhaltung.� Das� Porto�betrug�bis�zum�1.6.1858�3�Sgr.�Postvereinstaxe�+�2�1/2�Sgr.�für�Frankreich�via�Forbach.�Sehr�seltene�und�aussergewöhnliche�Dreifarben-Frankatur�der�ersten�Ausgabe�mit�leichter�Patina;�laut�Attest�kein�weiterer�Brief�mit�dieser�Portorate�bekannt.�Attest�Flemming�(2010).��� ��� 1+�3+�4a 6 1'000 (€ 730 )1860:� 5� Sgr.� lila�Oktogon,� Lot� zwei�Ganzsachenumschläge,� dabei� kl.� Format� entw.�mit�Rahmenstp.�von�Königsberg�(3.6.)�nach�England�sowie�gr.�Format�als�Begleitbrief�zu�einem�Wertpaket�gest.�"Darkehmen�22/4"�nach�Drygallen�(Ostpreussen).�� � ��� U5A+�B 6 300 (€ 220 )
1929(Photo = 1 311)
1930
1931
1932
(Photo = 1 307) 1933
(Photo = 1 311) 1934
(Photo = 1 307) 1935
(Photo = 1 307) 1936
(Photo = 1 307) 1937
(Photo = 1 307) 1938
(Photo = 1 307) 1939
1940
1941
(Photo = 1 311) 1942
(Photo = 1 311) 1943
(Photo = 1 309) 1944
(Photo = 1 311)
Helgoland
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 313
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1860/64:�Lot�fünf�Ganzsachen-Umschläge,�dabei�2�Sgr.�blau�(U2A/1)�entw.�mit�Nummernstp.�'359'��von�Düsseldorf�und�Grossformat�(U16)�mit�seltenem�Klappenstp.�"Sternenplatte"�von�Berlin,�3�Sgr.�gelb�(U13)�mit�Zusatzfrankatur�1�Sgr.�rosa�als�Wertbrief�aus�Neumarkt�nach�Berlin�sowie�zwei�ungebr.�Umschläge�(U14+U28),�dazu�eingeschr.�Faltbrief�frankiert�mit��2�Sgr.�ultramarin�von�Duisburg�nach�Crefeld.�� � ��� 6 340 (€ 250 )1850/66:� Gest.� Sammlung,� in� den� Hauptnummern� kompl.,� dabei� einige� ansprechende�Stempel�Mi�=�€�ca.�2'100.�� � ��� 240 (€ 175 )
Sachsen
1850:� 3� Pf.� ziegelrot,� farbfr.� und� breitrandiges� Prachstück�mit� 10�mm� grossem� unteren�Bogenrand�sowie�oben�und�links�vollständigen�sächsischen�Schnittlinien,�gest.�mit�seltenem�Rahmenstempel�"Grimm(a)�15.�Aug�(50)",�eine�sehr�attraktive�und�seltene�Marke�für�die�grosse�Ausstellungssammlung;�Attest�Rismondo�(2010)�Mi�Spez�=�€�8'000+.�� � ��� 1a 5'000 (€ 3'650 )
1850:�3�Pfg.�rot,�Platte�III,�Type�13,�allseits�breitrandig�mit�links�vollständiger�Schnittlinie�(bayerisches�Liniensystem)�mit�Zweikreisstp.�"Leipzig�...�Nov.�50."�auf�Drucksachenfaltbrief�nach�Döbeln,�Kabinett.�Attest�Rismondo�(2007).�� � ��� 1a 6 7'500 (€ 5'475 )2�Ngr.�blau�+�5�Ngr.�grauviolett�mit�Zweikreisstp.�"Dresden�11�Jan.�67"�auf�eingeschr.�Brief�nach�Bradford�Yorkshire�(Grossbritannien)�mit�vier�verschiedenen�roten�Rekommandiert-Stempeln� und� rotem� "P.� D.",� sowie� handschriftl.� Weiterfrankovermerk� "Wf� 2� 8/10",�Pracht.�� � ��� 17a+�19b 6 400 (€ 290 )1851/63:� Gest.� Sammlung� bis� auf� den� Sachsen-Dreier� in� den� Hauptnummern� kompl.� ,�interessantes�Los�Mi�=�€�ca.�1'000.��� ��� 150 (€ 110 )
1945
(Photo = 1 311) 1946
1947
1948
1949
(Photo = 1 311) 1950
�1948
�1947
314� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1850:�1�Sch.�dunkelblau,�sehr�gut�bis�breit�geschn.,� sauber�und�aufrecht�entw.�mit�Rost-Rundstp.� "19"� (Kieler�Bahnhof),� links�mit� einem�weiteren�Abschlag� des�Stempels.� Sehr�deutliche�Wappenprägung.�Attest�Möller�BPP�(2008).�� � ��� 1c 2'000 (€ 1'460 )1850:�2�Sch.�rosa,�ungebr.�linker�Rand-Viererblock,�allseits�vollrandig�mit�Doppelprägung�des�Wappens,� leichte�waagr.�Vorfaltung� zwischen� den�Marken.�Der�Viererblock�mit� der�Doppelprägung� ist� die� grösste� bekannte� Einheit� dieser� Marke,� Kabinett.� Attest� Möller�(2009).�� � ��� 2aDD 4* 5'500 (€ 4'015 )1850/65:�Meist�gest.�Sammlung�in�den�Hauptnummern�kompl.,�dabei�Mi�Nr.�1-2�ungebr.�mit�Originalgummi,�gut�gerandet�mit�Altsignaturen�Mi�=�€�ca.�2'900.�� � ��� 500 (€ 365 )1850/67:�Restlot�mit� 100�Marken� gest./ungest.,� dabei� die�Nrn� 1�+� 2� ungebr.,� auf� einem�Albumblatt�und�auf�einer�Steckkarte.�� � ��� 600 (€ 440 )
Thurn & Taxis
1858:� 1/3� Sgr.� auf� hellbraunocker,� vorders.� zwei� waagr.� Dreierstreifen� und� rücks.� als�Fragment� ein� waagr.� Dreierstreifen� und� vermutlich� Sechserblock� mit� zartem� "300"�(Hamburg)�auf�Preis-Courant�ohne�Adressschleife.�Die�vorders.�Streifen�sind�teils�gering�berührt�und�bis�auf�zwei�leichte�Knitter�in�guter�Erhaltung.�Sehr�ungewöhnliche�und�seltene�Massenfrankatur�der�1/3�Sgr.-�Marke.�Attest�Sem�(2009).�� � ��� 2 6 240 (€ 175 )1�Sgr.�auf�blau,�allseits�voll-�bis�breitrandig�mit�klarem�Einkreisstp.�"Lobenstein10/4�1852"�als�Einzelfrankatur�auf�kompl.�Faltbrief�nach�Gera,�Luxus.��� ��� 4 6 150 (€ 110 )1859/61:�10�Gr.�orange�+�1865�2�Gr.�blau�mit�Vierringstp.�"234"�und�nebenges.�Kreisstp.�"Jena�3�7"�(1866)�auf�kl.�Brief�mit�kompl.�Inhalt�via�Aachen�und�Liverpool�nach�New�York,�mit�klarem�roten�auf�die�2�Gr.-Marke�übergehendem�Kreisstp.�"Boston�Br.�Pkt.�Jul�20"�und�blauem�handschriftl.�Taxvermerk�"2/10�Wfrco".�Die�2�Gr.-Marke�hat�einen�kl.�Einriss,�die�10�Gr.-Marke�mit�gutem,�teils�voll-�bis�breitrandigem�Taxisschnitt�und�leichter�Oxidation�ist�in�einwandfreier�Erhaltung.�Ein�schöner�Brief�mit�dem�"Prussian�closed�mail�Tarif�"�ab�1.4.1862�aus�der�bekannten�"Walden"-Korrespondenz.�Attest�Sem.�� � ��� 19+�39 6 750 (€ 550 )1852/64:�Überwiegend�gest.�Sammlung�mit�einigen�besseren�Werten�und�Serien,� teils� in�etwas�untersch.�Erhaltung,�dazu�einige�Faltbriefe�oder�Briefausschnitte,�auf�Albumseiten��Mi�n.�A.�=�€�8'000�� � ��� 600 (€ 440 )1852/66:�Reichhaltige�Sammlung�gest./ungebr.�Marken,�einige�farbige�durchstochene�Werte�mit�fraglichen�Stempeln�nicht�berechnet�Mi�=�€�ca.�2'000.�� � ��� 300 (€ 220 )1852/66:� Restlot� mit� einigen� hundert� Marken� gest./ungest.,� dabei� bessere� Werte,�Farbnuancen,�Zähnungen,�Blockstücke,�Briefstücke,�Dubletten�und�ein�paar�Belege,�vorab�in�guter�Erhaltung,�auf�Albumblättern�und�Steckkarten.�� � ��� 1'400 (€ 1'020 )
Württemberg
1859:� 9� Kr.� hellkarmin,� ungebr.� mit� Originalgummi,� allseits� breitrandig,� Luxus.�Attest�Heinrich�(2010)�Mi�=�€�1'600.�� � ��� 14a * 700 (€ 510 )9�Kr.�karmin,�ungebr.�ohne�Gummi,�farbfr.� in�guter�Zähnung�(gering�stumpfer�Eckzahn),�herstellungsbedingter�winziger�Papiereinschluss,�Pracht.�Attest�Heinrich�(2010)�Mi�=�€�750.��� ��� 19xa (*) 300 (€ 220 )1861:�18�Kr.�blau,�ungebr.�ohne�Gummi,�mit�seltenem�Plattenfehler:�"Weisser�Punkt�vor�rechter�Wertziffer",�repariert.�Befund�Heinrich�(2010).�� � ��� 20yPFII (*) 300 (€ 220 )
1951
1952
1953
1954
1955
(Photo = 1 311) 1956
(Photo = 1 311) 1957
(Photo = 1 319) 1958
1959
1960
1961(Photo = 1 309)
1962
(Photo = 1 309) 1963
(Photo = 1 309)
Schleswig-Holstein
�1952�1951
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 315
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
18�Kr.�blau�im�waagr.�Paar�in�Mischfrankatur�mit�1862�6�Kr.�olivgrün�mit�Dreikreisstp.�"Calw�30�3�63"�auf�kompl.�Transatlantik-Faltbrief�via�Aachen�mit�"Pruss.�Closd�Mail"�nach�USA�mit�rotem�Zweikreisstp.�"Aachen�Paid�23�Cts.�31�3"�und�rotem��US�Eingangsstp.�"N.�York�...�28�Paid�14�Apr"�(1�Kr.�überfrankiert),�die�6�Kr.�Marke�hat�eine�ursprüngliche�Aufklebewellung,�ansonsten�sind�die�Marken�bis�auf� leichte�Zahntönungen�in�einwandfreier�ursprünglicher�Erhaltung.� In� dieser� Form� ausgesprochen� schöner� und� seltener�Transatlantikbrief.�Attest�Thoma�(1986).�� � ��� 20+�23a 6 1'500 (€ 1'095 )1865/69:� Freimarken�Wappen� und� Ziffer� 1� Kr� gelblichgrün,� beide� in� leuchtender� Farbe� als�Einzelfrankatur�auf�einem�Faltbrief�adressiert�nach�Calw�bzw.�Sulzgries�bei�Esslingen,�jeweils�mit� einem� sauberen�Abschlag� des�Ovalstempels� "Calw� -� Postablage�Unterreichenbach"� � und��"Endersbach�-�Postablage�Schnaith",�ein�dekoratives�Paar�in�guter�Erhaltung.�� � ��� 30+�36 6 100 (€ 75 )1868:� 7� Kr.� schieferblau,� ungebr.� mit� Originalgummi,� leichte� Bugspur,� sonst� schönes�Exemplar�dieser�ungebraucht�seltenen�Marke.�Befund�Heinrich�(2010)�Mi�=�€�1'600.��� ��� 35b * 600 (€ 440 )1873:� 70� Kr.� braunlila,� ungebr.� ohne� Gummi,� Bogenfeld� 5,� weisse� Ränder� ohne�Trennungslinien,�Pracht.�Befund�Heinrich�(2010)�Mi�=�€�1'100.��� ��� 42a (*) 440 (€ 320 )1878:� 2� M.� dunkelzinnoberrot� auf� hellchromgelb,� ungebr.� mit� Neugummi,� leichter�Eckzahnbug� und� winziger� Randspalt,� ungebraucht� eine� der� seltensten� Freimarken� des�Königreichs�Württembergs.�Attest�Heinrich�(2010).�� � ��� 52 (*) 500 (€ 365 )1851/1920:�Sammlung�gest./ungebr.�Marken� in�den�Hauptnummern�kompl.� (70�Kr.�gest.�nicht�gewertet)�einschliesslich�aller�18�Kr.�Werte,�Dienstmarken-Ausgaben�nicht�gerechnet�Mi�=�€�ca.�14'000.�� � ��� 1'800 (€ 1'315 )1856/69:�Lot�sieben�archivfrische�Briefe�frankiert�mit�zehn�Marken,�vorab�nach�Zürich,�dabei�3�Kr.�schwarz/gelb�im�waagr.�Paar�auf�Drucksache�von�Ebingen�(1856),�9�Kr.�schwarz/rosa�von�Reutlingen�(1856),�Mischfrankatur�1859�6�Kr.�grün�+�1860�3�Kr.�orange�von�Stuttgart,�Einzelfrankatur� grünoliv� von� Ravensburg� (1861� nach� St.� Gallen,� Einzelfrankatur� 9� Kr.�rötlichbraun�von�Göppingen�(1864)�sowie�Einzelfrankatur�7�Kr.�blau�entw.�mit�Segmentstp.�(14.5�1869)�auf�Faktura�von�Betzingen.�� � ��� 6 340 (€ 250 )
Norddeutscher Postbezirk
1868/70:� Ganz� überwiegend� gest.� Sammlung� einschliesslich� Dienstmarken� und� Elsass-Lothringen,�mit�Mi�Nr.�23�in�den�Hauptnummern�komplett�Mi�=�€�ca.�3'900.�� � ��� 400 (€ 290 )
Elsass Lothringen
1870:�10�C.�braunocker,�Unterdruck�hellocker,�waagr.�Paar�und�Einzelmarke�mit�klarem�Halbkreisstp.�"K.�B.�Feldpost=Relais�II�20/11"�(1870)�auf�kompl.�Faltbrief�mit�interessantem�Inhalt� nach�Basel.�Die� rechten�Marken� haben�Randfehler,� die� linke� ist� in� einwandfreier�Erhaltung,�schöner�und�seltener�Faltbrief.�� � ��� 5/Ida 6 500 (€ 365 )
1964
1965
(Photo = 1 www) 1966
(Photo = 1 309) 1967
(Photo = 1 309) 1968
(Photo = 1 309) 1969
1970
(Photo = 1 311)
1971
1972
(Photo = 1 317)
�1964
316� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1850/1920:�Sammlung�gest./ungest.�Marken�mit�einigen�besseren�Werten�bei�Braunschweig,�Bremen�und�Hannover.�� � ��� 200 (€ 145 )1850/1920:� Restlot� mit� einigen� Hundert� Marken� gest./ungest.,� vorab� Baden,� Bayern�und�Württemberg,� dabei� auch� ein� paar� bessere�Werte� auf�Albumblättern� und� in� einem�Gedenkalbum.�� � ��� 240 (€ 175 )1850/68:� Sammlung� überwiegend� gest./ungest.� mit� einigen� besseren�Werten� und� Serien�von�Preussen�und�dem�Norddeutschen�Bund,�dabei�einige�Faltbriefe�und�Ganzsachen,�auf�Albumblättern�Mi�n.A.�=�€�4'000.�� � ��� 400 (€ 290 )1849/1920:�Baden�-�Württemberg,�Lot�mit�meist�gest.�Marken,�teils�im�Vordruckalbum�oder�Albumblättern,�dabei�bessere�Werte�und�Serien�in�untersch.�Erhaltung,�dazu�einige�Briefe�und�Karten�Mi�=�hoher�Katalogwert.��� ��� 500 (€ 365 )1856/64:�Gest./ungebr.� Sammlungen� beider�Mecklenburg,� dabei� Schwerin�mit�Mi�Nr.� 4�(Bugspur� und� kl.�Durchstichmangel�mit� idealem�Zweizeiler� "Tessin� 23� /� 3"�mit�Befund�Berger�(2010)),�sowie�Strelitz�kompl.,�farbfr.,�ansprechendes�Los�Mi�=�€�ca.�4'000.�� � ��� 500 (€ 365 )�1851/66:�Lot�mit�acht�gest.�Marken�und�einem�Brief�von�Baden�und�Hamburg,�dabei�Baden�1851/62,�z.�T.�Prachtstücke�mit�sehr�schönen�Stempeln,�dazu���Hamburg�überrandiges�waagr.�Paar�der�1�1/4�Sch.�grau�1864,�sowie�waagr.�Paar�der�Hamburg�2�Sch.�zinnober�auf�Faltbrief�mit�blauem�Vierstrichstp.�und�nebenges.�preussischem�Zweikreisstp.�"HAMBURG�6�10�66"�nach�Demmin.�Durch�linke�Marke�und�Brief�leichte�senkr.�Bugspur.�Attest�Lange�(2010)��Mi�=�€�800�nur�für�Brief.� ��� 750 (€ 550 )1851/80:�Restlot�98�Briefe�und�Ganzsachen,�vorab�Baden,�weniges�von�Bayern,�Thurn�&�Taxis�und�Württemberg,�dazu�ein�paar�Belege�von�Russland,�gemischte�Qualität,�in�einem�Ganzsachenalbum.��� ��� 6 340 (€ 250 )
Deutsches Reich(siehe auch Lose 2389-2405 Incoming Mail from Victoria/Australia)
Brustschild-Ausgabe
1/4�Gr.�grauviolett�im�Viererblock�mit�Elsass�Lothringen�Einkreisstp.�"Bolchen�11�3�73�auf�Briefstück,�Pracht.�Signiert�Pfenninger;�Attest�Sommer�(2005).�� � ��� 1 54 100 (€ 75 )1/4�Gr.�grauviolett�+�2�Gr.�grauultramarin�+�5�Gr.�ockerbraun�in�Mischfrankatur�mit�NDP�1869�Ziffernzeichnung�30�Gr.�grauultramarin�mit�seltenem�Thurn�und�Taxis�Einkreisstp.�mit�Kreuzen�"Cassel�22�6"�(1872)�bzw.�die�Marke�in�Ziffernzeichnung�mit�vorschriftsgemässer�handschr.� Federzugentwertung� auf� Paketbegleitbrief� für� 2� Pakete� von� 19� und� 49� Pfund�nach�Hanau.�Die�beiden�linken�Marken�haben�teils�min.�verkürzte�Zähne,�ansonsten�ist�der�Paketbegleitbrief�in�guter�und�ursprünglicher�Erhaltung.�Schöne�und�seltene�Mischfrankatur.�� � ���
1+�5+�6+�NDP26 6 600 (€ 440 )
1/4� Gr.� grauviolett� +� Ziffernzeichnung� 1872� 30� Gr.� grauultramarin� +� Gr.� Schild� 5� Gr.�ockerbraun�mit�Preussen�Einkreisstp.� "Bremen�Bahnf.� 15/4� 74"� bzw.� die� 30�Gr.-�Marke�mit�handschriftl.�Entwertung�auf�Brief�der�3.�Gewichtsstufe�via�England�nach�Guatemala.�Die�5�Gr.-�Marke� ist� leicht� fehlerhaft,�die�30�Gr.-�Marke�wurde�ersetzt�und�nachträglich�handschriftl.� entwertet.� Der� Brief� der� 3.� Gewichtsstufe� via� London� und� Panama� ist�mit��35�1/4�Groschen�richtig�frankiert�und�der�britische�Portoanteil�von�2�Sh./9P.�mit�Rötel�auf�dem�Faltbrief�vermerkt.�Der�inländische�Portoanteil�vom�Landungshafen�nach�Guatemala�Stadt�von�8�Centavos�ist�mit�dem�roten�Taxstempel�"8"�deklariert�und�wurde�beim�Empfänger�eingezogen.�Äusserst� seltene�Destination,� nach�Guatemala� sind� nur� zwei�weitere�Briefe�bekannt.�Attest�Krug�(2006).��� ��� 1+�13+�22 6 500 (€ 365 )1/4�Gr.�grauviolett,�waagr.�Dreierstreifen�und�Einzelmarke�+�grosser�Schild�1�Gr.�karmin�als�Zusatzfrankatur�auf�1872�1�Gr.�Ganzsachenumschlag�mit�dreizeiligem�Rahmenstp.�"Aachen�/�Bahnhof� /�30�10�72�6-7�N."�nach�Paris.�Die�1/4�Gr.-�Einzelmarke�hat�einen�Eckfehler,�der�Dreierstreifen� und� der�Ganzsachenumschlag� sind� in� guter� Erhaltung.� Schöne� 3�Gr.-�Frankatur�nach�Frankreich.�� � ���
1+�19+�U1AII 6 200 (€ 145 )
1/3�Gr.�gelblichgrün�mit�blauem�Ersttagsstp.�"Berlin�1�1�72",�Pracht,�Ersttags-Reg.�2a/100.�Attest�Brugger�(2008).�� � ��� 2a 500 (€ 365 )1/3� Gr.� grün� auf� NDP� 1/3� Gr.� Privatganzsachenumschlag� mit� Absendervordruck�"Angelegenheit� der� Victoria-National-Invaliden-Stiftung"� mit� dreizeiligem� Rahmenstp.�"Berlin�Post�Exp.�11�/�Anhalt.�Bahnh.�/�11�5�72"�im�Ortsverkehr�verwendet,�Pracht.�� � ��� PU 6 240 (€ 175 )
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980(Photo = 1 321)
1981
(Photo = 1 334) 1982
(Photo = 1 334) 1983
(Photo = 1 317) 1984
(Photo = 1 329) 1985
(Photo = 1 317)
Diverse Altdeutsche Staaten: Sammlungen und Lots
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 317
�2015�(CHF�200)�2005�(CHF�200)
�2003�(CHF�240)
�1999�(CHF�300)
�1998�(CHF�100)
�1997�(CHF�120)
�1996�(CHF�400)
�1994�(CHF�150)
�1993�(CHF�240)
�1992�(CHF�180)
�1991�(CHF�240)
�1972�(CHF�500)
�1989�(CHF�800)
�1988�(CHF�240)
�1986�(CHF�100)
�1985�(CHF�240)
�1983�(CHF�200)
318� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1/3�Gr.�kleiner�Schild�Ganzsachenausschnitt,�drei�Exemplare,� teils�knapp�geschnitten�als�seltene�Mehrfachfrankatur� mit� dreizeiligem� Rahmenstp.� "Kgl.� Dombrowka� /� Reg.� Bez.�Oppeln� /�23�7�72"�auf�Damenbrief�nach�Tschöplowitz�bei�Brieg,� leichte�Patina.�Signiert�Pfenninger.�� � ��� GAA3 6 100 (€ 75 )1/2� Gr.� rötlichorange� im�Viererblock� mit� Einkreisstp.� "Wandsbeck� 2/4"� auf� Briefstück,�Pracht.Mi�=�€�900.�� � ��� 3 54 100 (€ 75 )1�Gr.�karmin�+�2�Gr.�grauultramarin�(2)�mit�Einkreisstp.�"Gebweiler�24�12�72"�auf�eingeschr.�Briefvorderseite� der� 1.� Gewichtsstufe� mit� Versuchs-R-Zettel� "Weite� Schlingen"� (rechts�oben� kurz� angeschnitten)� und� verschiedenen� Recommandiertstempeln� nach� Frankreich,�zwei�Marken�mit�Einschränkungen.�� � ��� 4+�5 (6) 240 (€ 175 )2�Gr.�grauultramarin�im�Viererblock�und�Fünferblock�(senkr.�aufgetrennter�Neunerblock)�als�spektakuläre�Mehrfach-Massenfrankatur�mit�Preussen�Rahmenstp.�"Moeckern�/�11�6"�(1872)�auf� Paketbegleitbrief� für� ein� 41�Pfund� schweres� Paket� nach�Halle�mit� vorders.� zweimal�klarem�Zweikreisstp.�"Packet-Ausg.�Halle�A/S.".�Bis�auf�teils�leicht�kürzere�Zähne�in�guter�ursprünglicher�Erhaltung.�� � ��� 5 64 800 (€ 585 )
2� Gr.� grauultramarin� in� Mischfrankatur� mit� 1875� 10� Pfge.� karmin� mit� dreizeiligem�Rahmenstp.�"Langenberg�/�R.�B.�Düsseldorf�/�1/4�75"�auf�eingeschr.�Faltbrief�nach�Trient.�Die�2�Gr.-�Marke�hat�oben�Zahnfehler,�die�10�Pfge.-�Marke�ist�in�einwandfreier�Erhaltung.�Aufbrauch�der�2�Gr.-�Marke�als�20�Pfge.-�Marke� im�Jahr�1875.�Zur�Kennzeichnung�der�Rekommandation�trägt�der�Brief�den�ersten�amtlichen�R-Zettel�der�deutschen�Reichspost�und�ist�im�Wechselverkehr�mit�Österreich�mit�30�Pfennig�richtig�frankiert.�Mischfrankaturen�zwischen�Marken�mit�kleinem�Schild�und�der�Pfennige�Ausgabe�sind�sehr�selten�und�auf�Auslandsbriefen�mit�nur�wenigen�Exemplaren�registriert.�Attest�Hennies�(1980)�Mi�=�€�5'000.����� 5+�33a 6 1'000 (€ 730 )5�Gr.�ockerbraun�mit�Hufeisenstp.�"Strassburg�i.�Els�31�Mai�72"�auf�eingeschr.�Brief�mit�Versuchs-R-Zettel�"Weite�Schlingen"�(Umschlag�oben�rechts�fehlerhaft,�Marke�teils�etwas�kürzere�Zähne)�nach�Frankreich.�� � ��� 6 6 240 (€ 175 )5� gr.� ockerbraun� als� Einzelfrankatur� mit� Sachsen� Zweikreisstp.� "Rochlitz� 5� 12� 72"� auf�Paketbegleitbrief�nach�Kassel,�Pracht.�� � ��� 6 6 180 (€ 130 )5� Gr.� ockerbraun� im� waagr.� Sechserstreifen� mit� zweizeiligem� Hannover� Rahmenstp.�"Walsrode�/�15�Mai"�(1872)�rücks.�auf�Paketbegleitbrief�im�Quartformat�für�ein�Wertpaket�nach�Hannover�(eine�weitere�2�Gr.-�Marke�fehlt).�Seltene�grosse�Einheit,�bis�auf�drei�kürzere�Zähne�in�guter�Erhaltung.�� � ��� 6 6 240 (€ 175 )1�Kr.�gelblichgrün,�zwei�Exemplare�+�2�Kr.�rötlichorange�+�3�Kr.�karmin�in�Viererblock-Anordnung�mit�Baden�Einkreisstp.�"Malsch�24�Aug"�auf�grösserformatigem�Brief�der�2.�Gewichtsstufe�nach�Karlsruhe.�Sehr�aussergewöhnliche�Dreifarbenfrankatur�der�7�Kreuzer�Portorate.�� � ��� 7+�8+�9 6 150 (€ 110 )1� Kr.� gelblichgrün� +� 3� Kr.� karmin� +� 1872,� Ziffernzeichnung� 10� Gr.� gelblichgrau� in�Mischfrankatur� mit� NDP� 1869,� Ziffernzeichnung� 30� Gr.� grauultramarin� auf� Wert-Paketbegleitbrief�im�Quartformat�von�"Sigmaringen�23�4�72"�nach�Münster�in�Westphalen.�Die�Marken�haben�teils�kl.�Zahnunregelmässigkeiten�und�leichte�Altersspuren.�Sehr�seltene�Vierfarben-Mischfrankatur�aus�dem�Gebiet�mit�Guden/Kreuzerwährung.�Signiert�Kruschel;�Attest�Hennies�(1982).�� � ���
7+�9+�12+�NDP26 6 500 (€ 365 )
1986
(Photo = 1 317) 1987
(Photo = 1 321) 1988
(Photo = 1 317) 1989
(Photo = 1 317)
1990
1991
(Photo = 1 317) 1992
(Photo = 1 317) 1993
(Photo = 1 317) 1994
(Photo = 1 317) 1995
(Photo = 1 334)
�1990
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 319
�2004�(CHF�800)
�ex�2028�(CHF�500)
�2027�(CHF�500)
�1957�(CHF�750)
�2014�(CHF�1'800)�2017�(CHF�1'000)
�2025�(CHF�1'000)
320� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
7�Kr.�gelblichgrün�+�2�Kr.�orange�mit�einzeiligem�Thurn�und�Taxis�Rahmenstp.�"Meiningen"�als�Stationsaufgabestp.�auf��Brief�mit�vorbedruckter�Adresse�nach�Berlin�mit�rücks.�dreizeiligem�Bahnpost-Streckenstp.� "Lichtenfels� /� 10� 1� I� /� Eisenach"� (1873),� Marken� mit� alleiniger�Stationsstp.-Entwertung�sind�selten,�Kabinett.�Attest�Hennies�(1984).�� � ��� 7+�15 6 400 (€ 290 )1�Kr.�gelblichgrün�(2)�+�grosser�Schild�1872,�3�Kr.�karmin�(4)�mit�dreizeiligem�Rahmenstp.�"Heidelberg�/�Stadtpostexpedition�/�5/6�73*1�-�7�V."�auf�Brief�der�2.�Gewichtsstufe�in�die�Schweiz,�leichte�Patina.�� � ��� 7+�25 6 120 (€ 90 )1�Kr.� gelblichgrün�mit�Zähnungsbesonderheit� "Ausgefallenes�Zähnungsloch� links� in� der�5.�Position"�+�grosser�Schild�1872,�3�Kr.�karmin�zwei�Exemplare,�dabei�die�rechte�Marke�mit�seltenem�Plattenfehler:�"Innenkreisbruch�über�erstem�E�in�KREUZER",�Feld�1�im�kleinen�Format�L15�mit�dreizeiligem�Rahmenstp.�"Heidelberg�/�Stadtpostexpedition�/�6/3�73�nach�Fideris�(Schweiz).�Die�linke�3�Kr.-�Marke�hat�Randfehler,�die�beiden�anderen�Marken�sind�in�einwandfreier�Erhaltung.�� � ���
7FZL+�25+�25XXIII 6 100 (€ 75 )
2�Kr.� rötlichorange� als� seltene�Einzelfrankatur�mit� klarem�Thurn� und�Taxis� Einkreisstp.�"Lindenfels�1/9"�auf�Faltbrief�aus�dem�eigenen�Landzustellbezirk,�Kabinett�Mi�=�€�900.�� � ��� 8 6 300 (€ 220 )2�Kr.�rötlichkarmin�mit�klarem�sehr�seltenem�Baden�Einzeiler�in�Frakturschrift�auf�amtlichem�Postkartenformular�nach�Baden.�Der�seltene�Stempel� ist�nochmals�zart� links�auf�der�Karte�(waagr.�Bugspur)�aufgesetzt.�Die�Marke�hat�leichte�Oxidationsspuren.�Ein�besonders�schönes�Exemplar�dieses�extrem�seltenen�nachverwendeten�Stempels.�� ��� 8 6 750 (€ 550 )
2� Kr.� rötlichorange� im� waagr.� Paar� +� NDP� 2� Kr.� rötlichorange� +� 1� Kr.� gelblichgrün�übergehend�und�sauber�entw.�mit�Thurn�&�Taxis�Einkreisstp.�"VILBEL�6�1�5-6N"�(1872)�auf�Faltbrief�der�2.�Gewichtsstufe�(Rötelkennzeichnung�"2"�abgeschwächt)�nach�Herbstein�mit� rücks.�Ankunftsstp.� vom� 8.� Januar.� Der� vor� der� Frankierung�mittig� senkr.� gefaltete�Brief� (2�Kr.�Paar�nicht� tangierend)�an�das�Grossherzogliche�Landgericht� in�Herbstein� ist�mit�Rötel�"7"�richtig�taxiert�und�obwohl�die�NDP-Marken�ab�dem�1.1.72�nicht�mehr�gültig�waren,�ohne�erkennbare�Beanstandung�befördert�worden.�Sehr�seltene�Mischfrankatur,�sign.�Köhler�und�Attest�Krug�(2010).�Dazu�korrekt�mit�7�Kr.�grosser�Schild�(eckrund)�frankierter�Dienstbrief�aus�Vilbel�vom�24.1.1873,�der�diese�Taxänderung�dokumentiert.Provenienz: Sammlung J. Boker��
8+�NDP19/20 6 2'000 (€ 1'460 )
1996
(Photo = 1 317) 1997
(Photo = 1 317) 1998
(Photo = 1 317) 1999
(Photo = 1 317) 2000
(Photo = 1 321)
2001
�ex�2001
Rathaus und Sauerbrunnen in Bad Vilbel um 1880. Zum Vergleich: Dienstsache der 2. Gewichtsstufe mit
gleicher Rötelkennzeichnung aus Vilbel. Ex Los 2001
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 321
�2035�(CHF�600)
�2038�(CHF�340)
�1980�(CHF�100) �1987�(CHF�100) �2008�(CHF�240)
�2007�(CHF�500)
�2011�(CHF�1'000)
�2006�(CHF�750)
�2000�(CHF�750)
322� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
2�Kr.�rötlichorange�+�7�Kr.�grauultramarin�mit�Baden�Zweikreisstp.�"Heiligenberg�9.7."�auf�Wert-Paketbegleitbrief� in� badischer� Form�nach�Ludwigshafen,� dabei� der� grosse�Teil� des�Paketzettels�auf�dem�Paketbegleitbrief�aufgeklebt�da�für�diesen�auf�dem�kleinen�Paket�kein�Platz�war,�Kabinett.�Attest�Sommer�(1994).Provenienz: Sammlung Boker, Sammlung Friedlander.�� � ��� 8+�10 6 240 (€ 175 )2�Kr.�rötlichorange�im�waagr.�Paar�+�7�Kr.�grauultramarin�mit�Einkreisstp.�"Darmstadt�1.�23�4�72"�auf�Paketbegleitbrief�mit�leichter�Patina�nach�Giessen.�Die�Marken�sind�farbfr.,�gut�geprägt�und�in�guter�Erhaltung.�Attest�Hennies�(1977)�Mi�=�€�1'700.�� � ��� 8+�10 6 240 (€ 175 )2�Kr.�rötlichorange�+�18�Kr.�ockerbraun�+�grosser�Schild�3�Kr.�karmin�+�9�Kr.�rotbraun�in�Mischfrankatur�mit�NDP�1869,�Ziffernzeichnung�10�Gr.�gelblichgrau�zwei�Exemplare,�vorder-�und�rücks.�mit�Thurn�und�Taxis�Einkreisstp.�"Frankfurt�A.�M.�Sachsenhausen�12�8"�(1873)�bzw.�die�Marken�in�Ziffernzeichnung�mit�vorschriftsgemässer�handschriftl.�Federzugentwertung�auf�dreiseitig�geöffneten�kl.�Umschlag�als�fünffach�gesiegelter�Wertbrief�nach�Cleve.�Sehr�schöne�Darstellung�des�102�Kr.-�Portos�für�die�Versendung�von�1000�Dollar�(umgerechnet�2500�Gulden)�mit�einer�Fünffarben-Mischfrankatur,�Kabinett.�� � ���
8+�11+�25+�27b+�NDP25 6 800 (€ 585 )
2�Kr.�rötlichorange,�2�Kr.�orange�und�grosser�Schild�3�Kr.�karmin�auf�dreifach�verwendetem�Dienstfaltbrief.�Zuerst�mit� 3�Kr.�mit�Thurn� und�Taxis�Einkreisstp.� "Schotten� 10/1"� nach�Laubach,� dann� mit� handschriftl.� Vermerk� "Aus� dem� Laubach-Schottener� Postwagen-Briefkasten"�mit�gestrichener�Taxe�"5"�frankiert�mit�2�Kr.�orange�mit�"Schotten�14/1"�nach�Ruppertsburg�und�zuletzt�frankiert�mit�2�Kr.�rötlichorange�mit�Thurn�und�Taxis�Einkreisstp.�"Ulrichstein�24�1"�in�den�eigenen�Landzustellbezirk�nach�Gunterskirchen,�teils�etwas�flache�Zähne,�sonst�schöne�und�interessante�Mehrfachverwendung.�� � ��� 8,15,25 6 200 (€ 145 )2� Kr.� rötlichorange� +� grosser� Schild� 3� Kr.� karmin� als� Zusatzfrankatur� auf� 1873� 2� Kr.-�Ganzsachenkarte� mit� Thurn� und� Taxis� Einkreisstp.� "Buedingen� 6/2"� nach� Vlaardingen�(Holland).�Die�Karte�hat�einen�min.�Eckbug,�die�Marken�sind�in�einwandfreier�Erhaltung.�Karten�nach�Holland�sind�wegen�dem�gleichen�Portosatz�wie�für�Briefe�der�1.�Gewichtsstufe�selten.�Als�Dreifarben-Frankatur�aus�dem�Gulden/Kreuzer�Bezirk�besonders�selten.�Attest�Sommer�(1987).�� � ��� 8+�25+�P2 6 750 (€ 550 )3� Kr.� karmin� +� 10� Kr.� grauultramarin� mit� sehr� seltenem� und� klaren� Thurn� und� Taxis�Zweikreisstp.� "Mainz� 15� 3"� auf� getrenntem� und�wieder� zusammengefügtem�Briefstück,�beide�Marken�mit�kl.�Randeinschränkungen,�dennoch�das�Paradestück�für�diesen�äusserst�seltenen�Stempel.�Atteste�für�beide�Briefstücke�Hennies�(1982).Provenienz: Sammlung Dr. Zangerle.�� � ��� 9+�10 5 500 (€ 365 )18�Kr.�ockerbraun,�zwei�Exemplare�mit�Thurn�und�Taxis�Einkreisstp.�"Meiningen�8�5"�auf�Briefstück�eines�Paketbegleitbriefes,�dabei�die�linke�Marke�mit�Plattenfehler:�"Punkt�unter�zweitem�E�in�KREUZER",�Pracht.�Attest�Sommer�(1996).�� � ��� 11+�11/I 5 240 (€ 175 )18�Kr.�ockerbraun�mit�Einkreisstp.�"Freiburg�in�Baden�15�1�74"�auf�Wertbrief-Vorderseite�(Adresse�teils�gelöscht)�nach�Frankfurt�am�Main,�dabei�die�Marke�mit�Plattenfehler:�"Punkt�unter�zweitem�E�in�KREUZER".�Attest�Hennies�(1984).�� � ��� 11/I (6) 500 (€ 365 )10�Gr.�gelblichgrau�mit�handschriftl.�Federzug-Entwertung�und�übergehendem�Zweikreisstp.�+�2�Gr.�grauultramarin�(2)�mit�Preussen�Zweikreisstp.�"Weissenfels�17�11�72"�auf�Wertbrief�(Leinenumschlag�ohne�rücks.�Siegel�und�Verschlussklappe)�über�437�Thaler�nach�Stettin,�Pracht.�� � ��� 12+�20 6 400 (€ 290 )30�Gr.�grauultramarin�Ziffernzeichnung�1872,�mit�Preussen�Rahmenstp.�"Breslau�/�Oberschl.�Bahnf.� /� ..� ..� 73",� solche� nicht� der�Vorschrift� entsprechende� Stempel-Entwertungen� sind�selten,�Pracht.�Attest�Krug�(2010)�Mi�=�€�3'400.�� � ��� 13 1'000 (€ 730 )30�Gr.�grauultramarin,�fünf�Exemplare�mit�handschriftl.�Entwertung�+�2�Gr.�grauultramarin,�zwei�Exemplare�+�5�Gr.�ockerbraun,�mit�Sachsen�Zweikreisstp.� "Leipzig�8�Oct.�73"�auf�fünfach� gesiegeltem� grösserformatigen� Leinenumschlag� als� Wertbrief� nach� Warschau.�Die�30�Gr.-�Marken�und�die�5�Gr.-�Marke�sind�in�einwandfreier�Erhaltung.�Der�Wertbrief�mit� unvollständiger� Frankatur� wurde� im� russ.� Grenzpostamt� "Sosnowitz� 29� Sep."� zur�Kontrolle�geöffnet�und�mit�Lacksiegeln�amtlich�verschlossen.�Trotz�der�Einschränkungen�ein�interessanter�Auslands-Wertbrief.�� � ��� 13+�20+�22 6 300 (€ 220 )2�Kr.�orange�mit�Einkreisstp.�"Frankfurt�A.�M.�31�12�74"�vom�letzen�Tag�der�Gültigkeit,�kl.�Fleck�und�ein�verkürzter�Zahn,�ansonsten�gute�Erhaltung,�Letzttagsstempel�auf�Marken�mit�kl.�Brustschild�sind�selten.�Befund�Krug�(2001).�� � ��� 15 200 (€ 145 )2�Kr.� orange� in�Mischfrankatur�mit� 1875� 3� Pfge.� grün�mit� schwarzblauem� Einkreisstp.�"Wilferdingen�29�12�74"�auf�Briefvorderseite�nach�Illenau.�Obwohl�die�Marken�in�der�neuen�Währung�"Pfennige"�erst�ab�dem�1.1.1875�zugelassen�waren,�ist�der�Brief�unbeanstandet�befördert� worden.� Sehr� seltene�Währungs-� und�Ausgaben-Mischfrankatur� Pfennige� mit�einer�Kreuzermarke�mit�kleinem�Schild.�Attest�Krug�(2010).�� � ��� 15+�31a (6) 1'800 (€ 1'315 )1/4�Gr.�grauviolett�als�Einzelfrankatur�mit�sehr�klarem�Einkreisstp.�"Weimar�4�4�73"�auf�Orts-Faltbrief�ohne�seitliche�Klappen,�Pracht�Mi�=�€�700.�� � ��� 16 6 200 (€ 145 )
2002
(Photo = 1 325) 2003
(Photo = 1 317) 2004
(Photo = 1 319) 2005
(Photo = 1 317) 2006
(Photo = 1 321) 2007
(Photo = 1 321) 2008
(Photo = 1 321) 2009
(Photo = 1 334) 2010
(Photo = 1 325) 2011
(Photo = 1 321) 2012
(Photo = 1 325) 2013
(Photo = 1 329) 2014
(Photo = 1 319) 2015
(Photo = 1 317)
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 323
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1/4� Gr.� grauviolett� +� 1/2� Gr.� orange� mit� klarem� dreizeiligen� Rahmenstp.� "Hamburg� /�E.�P.�B.�No�17.� /�27�8�73�auf�Drucksachenschleife�auf�gr.�Teil�einer�dänisch�gedruckten�Getreidepreisliste�(leichte�Patina)�der�Firma�"Westenholz�in�London",�aus�Portoersparnis�in�Hamburg�aufgegeben�nach�Holbek�(Dänemark),�Pracht.�� � ��� 16+�18 6 200 (€ 145 )1/4�Gr.�grauviolett�als�Einzelfrankatur�mit�Einkreisstp.�"Greiz�31�12�74"�vom�letzten�Tag�der� Gültigkeit� auf� Ortsbrief,� moderiertes� Ortsporto� im� ehemals� Thurn� und� Taxisschen�Postgebiet,� dazu�Ortsbrief� aus� gleicher�Korrespondenz� frankiert�mit� 1/2�Gr.� orange�mit�Einkreisstp.�"Greiz�30�1�75",�dem�ab�1.1.1875�geltenden�einheitlichem�Porto�füt�Ortsbriefe�im�deutschen�Reichspostgebiet.�Schönes�und�postgeschichtlich�aussagekräftiges�Briefpaar�in�guter�Erhaltung,�für�den�Letzttagbrief�Attest�Sommer�(2001).�� � ��� 16,�18 6 1'000 (€ 730 )1/4�Gr.�grauviolett�+�1/2�Gr.�orange�+�1�Gr.�karmin�+�2�1/2�Gr.�rötlichbraun,�zwei�Exemplare,�mit� Preussen� Zweikreisstp.� "Gardelegen� 20� 11� 73"� auf� stark� gebräuntem� amtlichen�Postkartenformular� als� Paketkarte� verwendet� nach�Berlin.�Die�Marken� der� interessanten�Vierfarben-Frankatur�sind�in�einwandfreier�Erhaltung,�dabei�die�1/4�Gr.�im�kl.�Format�L15.�� � ���
16+�18+�19+�21a 6 300 (€ 220 )
1/2�Gr.�orange�im�waagr.�Dreierstreifen�mit�klarem�Hufeisenstp.�"Lübeck�8�April�73"�auf�Faltbrief�nach�Aalborg�(Dänemark),�schöne�Darstellung�des�moderierten�1�1/2�Gr.-�Portos�für�Briefe�der�1.�Gewichtsstufe�von�Lübeck�nach�Dänemark,�Pracht.�� � ��� 18 6 120 (€ 90 )1872/75:�Lot�zwei�Briefe�plus�eine�Postkarte,�dabei�grosser�Schild�½�Gr.auf�Karte�von�Berlin,�1�Gr.�Einzelfrankatur� auf�Faltbrief� von�Gross-Salze� sowie�18�Kr.�mit�Falschstempel� auf�montiertem�Faltbrief�nach�Frankreich.�Bei��½�Gr.�und�1�Gr.�Konturen�einer�Doppelprägung,�angeboten�tel�quel.��� ��� 18+�19+�28 6 100 (€ 75 )1/2�Gr.�orange�(2)�+�2�Gr.�grauultramarin�mit�seltenem�einzeiligem�Preussen�Rahmenstp.�"Stettin"�(5.2.1873)�auf�Faltbrief�nach�Libourne�(Frankreich),�irrtümlich�wurde�der�Faltbrief�laut�der�rücks.�Transitstp.l�zuerst�nach�Livorno�in�Italien�geleitet,�Pracht.�� � ��� 18+�20 6 100 (€ 75 )
1/2�Gr.� orange� +� 5�Gr.� ockerbraun,� zwei� Exemplare,� in�Mischfrankatur�mit� 1875� 2�M.�Ziffernzichnung�auf�gelber�Postpaketadresse�aus�der�Rothschild-Korrespondenz�mit�Thurn�und� Taxis� Einkreisstp.� "Weimar� 20� 1"� bzw.� die� 2� M.-� Marke� mit� vorschriftsgemässer�handschr.� Federzugentwertung� nach� Paris.� Vorderseitig� angebrachte� französische�Fiskalmarken� wurden� entfernt,� Bearbeitungsspuren.�Aufbrauch� der� Groschenmarken� als�Pfge.-�Marken�im�Jahr�1875.�Es�sind�nur�ganz�wenige�Mischfrankaturen�der�2�M.-�Marke�mit�Brustschildmarken�registriert.�Mischfrankatur-Rarität!�Mi�=�€�10'000.��� ���
18+�22+�37aVII 6 2'500 (€ 1'825 )
1/2� Gr.� Ganzsachenausschnitt� aus� 1873� 1/2� Gr.� Ganzsachenkarte� in� Mischfrankatur�mit� 1/2� Gr.� orange� auf� Brief� mit� dreizeiligem� Rahmenstp.� "Reichenbach� Schl.� /� Stadt�Post�Exped.� /�21�2�74"�nach�Wüste�Waltersdorf.�Die�1/2�Gr.-�Marke�hat�Randfehler,�der�Ganzsachenausschnitt� ist� gut� gerandet� und� in� einwandfreier� Erhaltung.� Sehr� seltene�wertstufengleiche�Mischfrankatur�mit�einem�Ganzsachenausschnitt.�Attest�Hennies�(1978).�� � ��� GAA8+�18 6 300 (€ 220 )
2016
(Photo = 1 325) 2017
(Photo = 1 319) 2018
(Photo = 1 325) 2019
(Photo = 1 325) 2020
(Photo = 1 www) 2021
(Photo = 1 325)
2022
2023
(Photo = 1 325)
�2022
324� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1�Gr.�Anzeigenfaltbrief�der�Fa�"Schreiber,�Berlin�Lit.B,�Ser.IV"�mit�Zusatzfrankatur�1/4�Gr.�grauviolett�im�senkr.�Paar�+�1�Gr.�karmin,�mit�Zweikreisstp.�"Berlin�9/5�74"�an�bekannten�Empfänger�"Wernickn&�Co"�in�London.�Der�Anzeigenfaltbrief��mit�leichter�Patina�ist�mittig�getrennt� und�hat� eine� senkr.�Bugspur,� die� untere� 1/4�Gr.-Marke�hat� einen�Eckfehler,� die�anderen�Marken�sind�in�guter�Erhaltung.�Anzeigenfaltbriefe�mit�Zusatzfrankatur�sind�nur�in�ganz�wenigen�Exemplaren�bekannt.�Grosse�Seltenheit!Provenienz: Sammlung Hennies.�� � ���
PAF1+�16+�19 6 750 (€ 550 )
1� Gr.� karmin� in� Währungs-Mischfrankatur� mit� 7� Kr.� grauultramarin� mit� Preussen�Zweikreisstp.� "Schoenebeck� 2� 12� 73"� auf� Paketbegleitbrief� für� ein� 1� Pfund� schweres�Paket� nach� Halle.� Die� 7� Kr.-� Marke� wurde� als� 2� Gr.-� Marke� verrechnet.� Sehr� seltene�Währungsmischfrankatur,�Kabinett.�Signiert�Grobe;�Attest�Hennies�(1978).�� � ��� 19+�26 6 1'000 (€ 730 )1� Gr.� karmin� in� Mischfrankatur� mit� 1875� 20� Pfge.� ultramarin� mit� Thurn� und� Taxis�Einkreisstp.�"Runkel�2/3�auf�Auslagenfaltbrief�nach�Weilburg.�Die�Marken�haben�teils�kurze�Zähne.�Aufbrauch�der�1�Gr.-�Marke�als�10�Pfge.-�Marke�im�Jahr�1875.�Mit�der�20�Pfge.-�Marke�eine�seltene�Mischfrankatur.�� � ��� 19+�34a 6 150 (€ 110 )1�Gr.�karmin�in�Mischfrankatur�mit�1875�25�Pfge.�rötlichbraun�mit�Preussen�Zweikreisstp.�"Dahme� 13� 2� 75"� auf�Wertbrief� nach� Calau,� Umschlag� mit� leichter� Patina,� sonst� gute�Erhaltung�der�seltenen�Mischfrankatur�mit�der�25�Pfge.-�Marke.�� � ��� 19+�35a 6 500 (€ 365 )1� Gr.� karmin� mit� Zweikreisstp.� "Wolfenbüttel� � 31.12.1874"� auf� Zierbrief� mit� � farblos�geprägten�Briefkanten�und�geringen�bräunlichen�Tönungen�an�ein�Fräulein�in�Walkenried,�signiert�Flemming�und�Attest�Sommer�(1992),�dazu�aus�gleicher�Korrespondenz�vier�weitere�Briefe�mit�der�1�Groschen�Portorate�dargestellt�mit�4�mal�1/4�Gr.,�3�mal�1/3�Gr.,�2�mal�1/2�Gr.�und�einmal�mit�1�Gr.,�alle�mit�Einkreisstp.�"Walkenried"�nach�Wolfenbüttel,��zwei�Marken�fehlerhaft,�sonst�übliche�Erhaltung,�teils�signiert�Flemming,�schöne�Korrespondenz.��� ��� 19,�16-19 6 500 (€ 365 )2�Gr.�grauultramarin�mit�dreizeiligem�Sachsen�Rahmenstp.�"Reichenbach�/�im�Voigtlande�/�23�IV�73"�auf�kl.�Briefumschlag�mit�handschriftl.�Vermerk�"Anhängend�1�Schlüssel"�und�mit�Siegellack�befestigtem�Textilband�nach�Leipzig,�Pracht.�Befund�Krug�(2002).��� ��� 20 6 80 (€ 60 )2�Gr.� grauultramarin�+�2�1/2�Gr.� rotbraun�+�5�Gr.� ockerbraun�mit� dreizeiligem�Klaucke�Rahmenstp.�"Essen�/�R.�B.�Düsseldorf�/�26�Febr.�74"�auf�grossformatigem�Leinenumschlag�der� 3.� Gewichtsstufe� nach� Constantinopel� an� den� Grossvesier� und� Kriegsminister� des�Ottomanischen�Reiches.�Der�Umschlag�und�die�äusseren�Marken�sind�fehlerhaft,�dennoch�aussergewöhnlicher�eingeschr.�Brief�mit�dem�seltenen� rücks.�Ankunftsstp.�des�deutschen�Postamtes�"KDPAC�10�3�No2".�� � ��� 20+�21b+�22 6 400 (€ 290 )2�Gr.�grauultramarin�+�2�½�Gr.�rotbraun�+�5�Gr.�ockerbraun,�alle�grosser�Schild,�einzeln�und�übergehend�entw.�"Schleswig�13�3�73�4-5N"�auf�Paketbegleitbrief� �nach�Berlin.�Die��2�Gr.�und�5�Gr.�Marken�haben�minime�Zahnfehler�die�2�½�Gr.�ist�in�einwandfreier�Erhaltung.�Schöne�Dreifarben-Frankatur.�Attest�Krug�(2010).�� � ��� 20+�21b+�22 6 120 (€ 90 )2�Gr.�grauultramarin�+�5�Gr.�ockerbraun�(3),�mit�Einkreisstp.�"Verden�16/2�73"�auf�Wertbrief�über�1758�Thaler�und�22�Groschen�nach�Hannover,�Pracht.��� ��� 20+�22 6 200 (€ 145 )2�1/2�Gr.� lilabraun,�bessere�Farbe�mit�Preussen�Zweikreisstp.�"Remscheid�20�11�73"�auf�Faltbrief�nach�Genua,�Pracht.�Attest�Brugger�(2001).�� � ��� 21b 6 500 (€ 365 )5�Gr.� hellockerbraun�+�1875,� 10�Pf.� karmin�mit�Einkreisstp.� "Hoetensleben�8�5�75"� auf�Wertbrief� über� 2000�Mark� nach�Werningerode.�Aufbrauch� der� 5�Gr.-�Marke� als� 50� Pf.-�Marke� im�Jahr�1875.�Mischfrankatur�2.�und�3.�Ausgabe�auf� rücks.� fünffach�gesiegeltem�Leinenumschlag,�Pracht.�Attest�Sommer�(1989).�� � ��� 22+�33a 6 440 (€ 320 )2�Kr.�orange�mit�klarem�Einkreisstp.�"Offenbach�A/M.�16�12/74"�auf�Briefstück,�die�Marke�wurde� zur�Kontrolle� vom�Briefstück� gelöst� und�mit� Falz� replatziert,� teils� leicht� kürzere�Zähne,�ansonsten�in�guter�Erhaltung.�Attest�Krug�(2010)�Mi�=�€�3'200.�� � ��� 24 5 600 (€ 440 )3�Kr.�karmin�im�kl.�Format�L15�mit�deutlicher�Doppelprägung�mit�Einkreisstp.�"Meersburg�24�11�74"�auf�etwas�fleckigem�Brief�nach�Karlsruhe.�Die�Marke�ist�in�einwandfreier�Erhaltung,�Reg.�Nr.�399.�Atteste�Hennies�(1985)�und�Krug�(2006)�Mi�=�€�1'500.�� � ��� 25�DPrä�L15 6 300 (€ 220 )7�Kr.�grauultramarin�mit�mittig�klar�aufges.�Letzttagsstp.�"Frankfurt�A.�M.��31�12�74",�bis�auf�einen�kl.�Einschnitt�in�fehlerfreier�Erhaltung,�Reg.�Nr.�26/9.�Attest�Krug�(2010).��� ��� 26 200 (€ 145 )9�Kr.�braun�+�7�Kr.�grauultramarin�zus.�mit�klarem�Einkreisstp.�"Frankfurt�A.�M.�21/6�73"�auf�Briefstück.�Die�7�Kr.�-�Marke�hat�oben�min.�verkürzte�Zähne�und�die�Druckbesonderheit�"Farbspuren�im�Prägefeld",�die�9�Kr.-�Marke�in�der�besseren�Farbe�ist�in�guter�Erhaltung.�Attest�Krug�(2006)�Mi�=�€�1'790.��� ��� 27c+�26 5 340 (€ 250 )7�Kr.�grauultramarin�grosser�Schild,�entw.�mit�Einkreisstp.�"Darmstadt�30�9�73�10-11V"�auf�amtlichem�Kartenformular�(Frech�Nr.�20/I)�nach�Zug/Schweiz.�Karte�mit� leichter�Patina,�wurde�statt�mit�3�Kr.�noch�zum�alten,�bis�31.12.l872�geltenden�Tarif�von�/�Kr.,�frankiert.�Befund�Krug�(2010).�� � ��� 26 6 100 (€ 75 )
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 325
�2034�(CHF�440)
�2033�(CHF�500)
�2031�(CHF�120)
�2030�(CHF�400)
�2029�(CHF�80)
�2026�(CHF�150)
�2024�(CHF�750)
�2023�(CHF�300)
�2021�(CHF�100)�2019�(CHF�120)
�2018�(CHF�300)
�2016�(CHF�200)
�2012�(CHF�300)
�2010�(CHF�400)�2002�(CHF�240)
326� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
18�Kr.�ockerbraun�mit�Einkreisstp.� "Frankfurt�A/M.�25/11�74",� ein�Zahn�ergänzt,� erhöht�sign.�Sommer�Mi�=�€�2'800.�� � ��� 28 240 (€ 175 )1/2�Gr.�Ganzsachenkarte�grün�auf�sämischem�Karton,�Probedruck�in�abweichender�Farbe�und�mit�lateinischer�Inschrift�statt�mit�Frakturschrift,�sowie�mit�Bindestrich�zwischen�"Post"�und� "Karte",�ungebr.,� ausser� einem�Exemplar� im�Archiv� für�Philatelie� in�Bonn� ist� keine�weitere�Karte�bekannt.�Attest�Krug�(2006).�� � ��� PP2Z1/05 6 500 (€ 365 )1871/73:� Lot� fünf� Briefe� mit� Brustschildfrankaturen� an� die� gleiche�Adresse� in� Zürich,�dabei�Einzelfrankaturen�1/2�Gr.�orange�(3),�bzw.�1�Kr.�grün�(1)�als�Auslandsdrucksachen�in�die�Schweiz�(3),��interessante�um�1�Pfennig�leicht�überfrankierte�Frankaturkombination,��1/4�Gr.�grauviolett�+�1/3�Gr.�gelblichgrün�auf�Faltdrucksache�von�Wiesbaden�(11.�Jan.�73),�dazu�NDP�7�Kr.�graublau�Einzelfrankatur�auf�Brief�von�Stadtilm/Thüringen�(12.10.71).�Alle�Briefe�aus�erst�kürzlich�entdecktem�Geschäftsarchiv.�� � ��� (6) 300 (€ 220 )1872/75:�Lot�mit�14�Briefen,�Vorderseite�und�Karten�mit� teils� interessanten�Frankaturen,�dabei�2�Gr.� (4)�Mehrfachfrankatur,�Einzelfrankatur�5�Gr.�gr.�Schild�auf�Brief�nach�USA,�etwas�unterschiedlich,�dabei�5�mit�BPP�Befunden.�� � ��� 6 300 (€ 220 )
Nachverwendete Altdeutschland-Stempel auf Brustschild-Ausgaben
1872/75:� Nachverwendete� Baden-Stempel,� Lot� mit� sechs� Briefen,� einer� Bad.�Correspondenzkarte� und� neun� Briefstücken,� dabei� vier� Briefe� mit� Postablagestempeln,�Einzeiler� "Thiengen",� sehr� schöne�Briefstücke�mit�u.� a.� �Dreifarbenfrankatur,�Zweizeiler�"Kippenheim"�auf�23a�+�27a,�Postablagestp.�auf�Mi�Nr.�10,�etc.�� � ��� 65 1'000 (€ 730 )1872/75:� Nachverwendete� Hannover-Stempel,� Lot� mit� fünf� Briefen,� einer� Karte� und�zwölf�Briefstücken,�dabei�Mehrfachfrankatur�Mi�Nr.�6�+�16�sowie�vollständige�sehr�klare�Abschläge�auf�besonders�schönen�Briefstücken.�� � ��� 65 500 (€ 365 )1872/74:�Nachverwendete�Mecklenburg-Strelitz-Stempel�auf�fünf�Briefstücken�und�einer�Karte.�� � ��� 65 150 (€ 110 )1873ca.:�Nachverwendete�Oldenburgstp.�"Dedesdorf",�"Ellenserdamm"�und�"Hude"�je�auf�Brief�mit�1�Gr.�grosser�Schild,�teils�Alterstönungen.��� � ��� 6 100 (€ 75 )1872/75:�Nachverwendete�Thurn-und-Taxis-Stempel,�Lot�mit�acht�Briefen/Karten�und�acht�Briefstücken,�dabei�viele�klare�und�teils�bessere�Stempel,�Mehrfachfrankatur�Mi�Nr.�1�+�16�etc.,�schönes�Lot.�� � ��� 65 300 (€ 220 )
Spätere Ausgaben
2�1/2�auf�2�1/2�Gr.�braunorange�als�Einzelfrankatur�mit�Einkreisstp.�"Zwickau�i/Sachs.�2.�*a�7/8�75"�auf�Ortseinschreiben�mit�erstem�amtlichen�R-Zettel�der�deutschen�Reichspost,�später�Aufbrauch�der�2�1/2�Gr.-�Marke�als�25�Pfge.-�Marke�im�2.�Halbjahr�1875�mit�dem�erst�ab�Mitte�des�gleichen�Jahres�eingeführtem�Postamtsnummernstp.,�Pracht.�� � ��� 29 6 400 (€ 290 )2�1/2�auf�2�1/2�Gr.�braunorange�in�Mischfrankatur�mit�1875�10�Pfge.�karmin�mit�Einkreisstp.�"Leipzig�14�4�75"�auf�eingeschr.�Brief�nach�Belgrad�(Serbien).�Die�Marken�haben�durch�Randklebung�oben�kurze�Zähne.�Zur�Kennzeichnung�der�Rekommandation�trägt�der�Brief�(kl.�Fleck)�den�ersten�amtlichen�R-Zettel�der�deutschen�Reichspost.�Sehr�seltene�Destination�mit�Blaustift-Weiterfrankovermerk�"5Wf".�� � ��� 29+�33a 6 800 (€ 585 )9�auf�9�Kr.�braunorange�+�1�Kr.�gelblichgrün,�mit�dreizeiligem�Rahmenstp.�"Heidelberg�/�Stadtpostexpedition�/�21�12�74"�auf�Brief�via�Grossbritannien�und�New�York�nach�Alton�(Illinois),�Marken� teils� etwas�kürzere�Zähne,�Umschlag�gefaltet�und� leicht�knittrig,� roter�Einkreisstp.�"New�York�Paid�All"�auf�die�Frankatur�übergehend.�Attest�Krug�(2010).��� ��� 30+�23a 6 300 (€ 220 )1�Gr.�Ganzsachenumschlag�kleiner�Schild�1872�im�gr.�Format�mit�Zusatzfrankatur�1875,�10� Pfge.� karmin� und� 20� Pfge.� ultramarin� mit� Einkreisstp.� "Schwerin� i/M.� 22/4� 75"� als�Einschreiben� der� 2.�Gewichtsstufe� nach�Rostock�mit� dem� ersten� amtlichen�R-Zettel� der�deutschen� Reichspost.� Die� Marken� haben� teils� leicht� kürzere� Zähne,� der� Umschlag�ist� gereinigt� und� hat� eine� senkr.� Faltung.� Sehr� seltene� Aufbrauchsverwendung� eines�Ganzsachenumschlags�mit�Kl.�Schild�in�Mischfrankatur�mit�Marken�der�Pfennige-Ausgabe.�In�dieser�Kombination�sicherlich�ein�Unikat.�� � ���
U1BI+�33a+�34a 6 500 (€ 365 )
50�Pf(e)�grau,�senkr.�Zwischenstegpaar,� sauber�mit�Klaucke�Einkreisstp.�"Hamburg�1�*b�30/10�75",�teils�kurze�Zähne,�es�sind�nicht�viele�Zwischenstegpaare�dieser�Marke�bekannt,�sign.�Zenker�BPP.�� � ��� 36a 300 (€ 220 )20� Pf(e)� ultramarin� mit� Einkreisstp.� "Frankfurt� A/M.� 1� 10� 77"� als� Einzelfrankatur�auf� Firmenumschlag� nach� Malta� mit� rücks.� Ankunftsstp.� "Malta� OC� 8� 77",� seltenes�Empfängerland,�Pracht.�� � ��� 34a 6 400 (€ 290 )
2040(Photo = 1 329)
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165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 327
�2071�(CHF�100)
�2070A�(CHF�240)�2069�(CHF�300)
�2059�(CHF�200)�2058�(CHF�300)
�2056�(CHF�300)
�2055�(CHF�200)
�2054�(CHF�400)
�2051�(CHF�300) �2049�(CHF�400)
�ex�2042�(CHF�300)
�2041�(CHF�500)
�2039�(CHF�100)�2036�(CHF�300)�2032�(CHF�200)
328� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
25� Pf(e)� rötlichbraun� (zwei� kurze� Zähne)� als� seltene� Einzelfrankatur� mit� Preussen�Zweikreisstp.�"Halle�A/S.�27�5"�(1875)�auf�Faltbrief�nach�Padua�(Italien),�25��Pf.�Portorate�vor�dem�1.7.1875�(Allgemeiner�Postvertrag).�� � ��� 35a 6 200 (€ 145 )25�Pf(e)�rötlichbraun�im�schmalen�Format�als�Einzelfrankatur�auf�gelber�Post-Paketadresse�mit�Einkreisstp.� "Lüdinghausen�20�1�77"�nach�Coesfeld,�kompl.� Inlandspaketkarten�sind�selten,�zumal�mit�dieser�Einzelfrankatur,�Pracht,�sign.�Zenker.�� � ��� 35aC 6 300 (€ 220 )25� Pf(e)� dunkelbraun,� als� sehr� seltene� Einzelfrankatur�mit� Einkreisstp.� "Iburg� 22� 4� 80"�auf� blauer� vollzogener� Postzustellungsurkunde� retour� nach� Iburg,� Formular� unten� leicht�gekürzt,�Pracht,�sign.�Zenker.Provenienz: Sammlung Kuphal.�� � ��� 35c 6 1'000 (€ 730 )25�Pf(e)�lilabraun,�zwei�Exemplare�als�Mehrfachfrankatur�mit�Einkreisstp.�"Hagenow�15/8�75"�auf�eingeschr.�Faltbrief�nach�Frankreich�mit�erstem�amtlichen�R-Zettel�der�deutschen�Reichspost,�Pracht.��� ��� 35a 6 300 (€ 220 )50�Pf(e)�graugrün,�als�Einzelfrankatur�mit�Einkreisstp.�"Wolfenbüttel�5/12�79"�auf�Wertbrief�über� 100�Mark� nach�Wien,� seltenes�Wechselverkehrsporto� für� Fahrpostsendungen� nach�Österreich,�Pracht,�sign.�Zenker.�� � ��� 38 6 200 (€ 145 )Lagerpost�1915:�Ruhleben,�Lagerpostmarken,�16�Werte�kpl.�ungebr.,�sign.�Kossak,�dazu�10�Kleinbogen�à�10�Marken�und�1/3�im��Kleinbogen�zu�15�Marken,�alle�Marken�postfr.,�sowie� ein� Ganzsachenumschlag� ungebr.,� interessante� Dokumentation� mit� beiliegender�Information.�� � ��� * 200 (€ 145 )1916:�Markenheftchen�Germania�kompl.,� fünf�Blätter�mit�7�1/2�Pfg.�orange�und�15�Pfg.�hellgelbbraun�(Mi�Nrn.�99�+�100),�vier�bedruckte�Zwischenblätter�wovon�die�ersten�beiden�leicht�an�den�Marken�haftend,�sonst�in�guter�Erhaltung�Mi�=�€�3'500.�� � ��� MH7 * 300 (€ 220 )1923:� Lot� zwölf� Belege� mit� verschiedenen� Gebühren-Stempeln� in� die� Schweiz,� dabei�Kreuzbandsendungen� aus� Frankfurt� mit� "Gebühr� bezahlt"� (5),� Drucksachen-Etiketten�aus�Stuttgart�zu�64�Milliarden,�bzw.�24�Milliarden�Mark� (November)� � sowie�drei�grosse�Streifbänder�des�Berliner�Tagblatts�nach�Grenchen�"Taxe�perçue"�Stempel�ohne�Wertangabe�vom�September,�ähnlich�dem�Gebührenzettel�Berlin�C�2�Mi�2�=�€�500.�� � ��� 6(6) 150 (€ 110 )1922/23:�Hochinflation,�umfangreiches�Lot�mit�einigen�Tausend�postfr.�Marken,�meist� in�kompl.�Bogen,�dabei�auch�ein�paar�Werte�aus�anderen�Perioden,�teils�etwas�wellig,�ein�Lot�für�den�Spezialisten.�� � ��� ** 200 (€ 145 )Notausgaben� der� Hochinflation� in� kompl� Bogen� (27),� ungebr.� postfr.� mit� kompl.�Bogenrändern,�Perforation�teils�leicht�eingerissen�sowie�kl.�Alterungsspuren,�ansonsten�in�vorab�guter�Erhaltung.�� � ��� ** 150 (€ 110 )5� -� 300� Pf.� Flugpost� Holztaube,� kompl.� postfr.,� einheitlich� mit� unten� anhängendem�Bogenrand�mit�Randziffer�"8"�Mi�=�€�1'500+.�� � ��� 344-350 ** 600 (€ 440 )1924:�5�-�300�Pf.�Flugpost�Holztaube,�kompl.�postfr.,�einheitlich�mit�unten�anhängendem�Bogenrand�mit�Randziffer�"3"�Mi�=�€�1'500+.�� � ��� 344--350 ** 400 (€ 290 )1930:�Zeppelin�Südamerikafahrt�2�Mk.�lilaultramarin�(linke�obere�Bogenecke)�und�4�Mk.�schwarzbraun� (rechte� obere� Bogenecke),� beide� postfr.� Attest� Dr.� Oechsner� (2010)� Mi� =�€�4'000.�� � ��� 438+�439X ** 600 (€ 440 )
1930:�1�M.�Burg�Rheinstein�mit�Wertbezeichnung�"Reichsmark"�statt�"Mark",�unverausgabt,�ungebr.� ohne� Gummi,� durch� leicht� versetzten� Kammschlag� min.� eckstumpf� wirkend,�schönes�Exemplar�dieser�Seltenheit.�Attest�Schlegel�A.�(2007).�� � ��� IX (*) 4'000 (€ 2'920 )1930:�8� -� 50�Pf.�Nothilfe,�Reklametafel� im� farblosen�Prägedruck�auf�grauem�Karton� im�Blockformat�(Format�114�:�110mm).�� � ��� (*) 300 (€ 220 )1937/38:� Grossformatiger� R-Brief� und� Postkarte� aus� Wittenschwand/D� nach� Zürich,�Absender�Karl�E.�Krafft� ("Hofastrologe"�Adolf�Hitlers)�sowie� �Dokumentation�zu�Krafft�und�seiner�Rolle�im�Dritten�Reich.�� � ��� 6 400 (€ 290 )
2055
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2069(Photo = 1 327)
2070
�2068
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 329
�2067�(CHF�600)
�2050�(CHF�800)
�2116�(CHF�1'000)
�ex�2065�(CHF�600)
�ex�2066�(CHF�400)
�2053�(CHF�300)�2061�(CHF�300)
�2013�(CHF�200)
�2040�(CHF�240)�2037�(CHF�200)
�1984�(CHF�500)
330� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1944:�Feldpostbrief�aus�der�V-Waffen�Einheit�in�Peenemünde�(Usedom)�mit�Tarnstp.�vom�11.9.44,�schwach�abgeschlagener�Briefstp.�10234�der��6�Battr.�techn.�Art.�Abt.�91�(1.�mot.)�und�Zensurstreifen,�mit�Inhalt.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1874:�Gebührenzettel� für�Dienstpostsendungen� der� Eisenbahn,� unten� berührt� sonst� voll-�bis� breitrandig� auf� "EDS"� Faltbriefhülle� mit� Einkreisstp.� "Halle� A.� S.� 28� 3� 79"� nach�Dortmund.�� � ��� DI 6 100 (€ 75 )
Deutsches Reich: Halbamtliche Flugpostmarken
1912:�Bork-Brück�Flugmarke�im�Hochformat,�ungebr.,�Pracht�Mi�=�€�650.�� � ��� 1A * 150 (€ 110 )Bork-Brück�Flugmarke�im�Querformat,�üblich�gez.,�mit�Sonderstp.�"Flugbeförderung�Bork-Brück�durch�Geradeflieger�23.�Mrz.�1912"�auf�Fotokarte�mit�Germania�5�Pf.�mit�Bahnpost-Ovalstp.�nach�Minden,�Pracht.�Attest�Brettl�(1999)�Mi�=�€�2'000.�� � ��� 2A+�DR85/I 6 500 (€ 365 )1912:�10�Pf.�Flugpost�Gotha,�ungebr.,�Pracht�Mi�=�€�500.�� � ��� 5 * 150 (€ 110 )
10�Pf.�Zeppelintage�Düsseldorf�ungez.,�postfr.�linke�obere�Bogenecke�mit�breiten�Rändern,�RR,�Pracht.��Attest�Sieger�(1982).�� � ��� 9U ** 1'200 (€ 875 )1913:�10�Pf.�Zeppelinflugtage�Düsseldorf,�postfr.,�Pracht.�Attest�Sieger�(1986)�Mi�=�€�2'500.�� ��� 9 ** 750 (€ 550 )25�Pf.� Flugmarke�Sonderflug�Mülhausen-Feldberg�mit� Sonderstp.� auf�Ansichtskarte� von�Freiburg�mit�Germania�5�Pf.�nach�Freiburg� i.�Breisgau,�Pracht.�Attest�Sieger� (1993)�Mi�=�€�900.�� � ��� 10+�DR85/I 6 200 (€ 145 )25�Pf.�Flugmarke�Sonderflug�Mülhausen-Feldberg�mit�violettem�Sonderstp.�vom�11.�Sep.�1913�auf�Fotokarte�des�Piloten�Faller�mit�Unterschrift,�mit�Germania�5�Pf.� nach�Berlin,�Pracht�Mi�=�€�900+.�� � ��� 10+�DR85/I 6 240 (€ 175 )1924:�2�GM.�Flugmarke�Junkers-Luftverkehr�Berlin-Angora,�postfr.�Mi�=�€�500.�� � ��� 12 ** 150 (€ 110 )1924/25:�Flugmarken�Segelflüge�Pforzheim,�insgesamt�sieben�meist�versch.�Werte�auf�zwei�Karten�und�einer�Drucksache�mit�Sonderstp.�und�roten�Flug-Bestätigungsstempeln�mit�DR�Zusatzfrankatur,�Pracht.�� � ���
13b,�13f,�13d+�f+�g+�
14c+�e 6 120 (€ 90 )1925:�10�und�20�Pf.�Regensburger�Osterflugtage�mit�violettem�Sonderstp.�vom�12/13.4.1925�auf�offizieller�Festpostkarte� 'Ernst�Udet'� (kl.�Einriss)�mit�Flugpost�Holztaube�10�Pf.� von�"Donaustauf�13�Apr.�25"�nach�Regensburg�mit�Flug-Bestätigungsstp.�"Mit�Flugzeug�/�D409�befördert".�Attest�Brettl�(1999).�� � ���
15-16+�DR345 6 150 (€ 110 )
1930:� 25� Pf.� Flugmarke� 1.� Hessische� Segelflugpost,� waagr.� Paar� aus� der� linken� oberen�Bogenecke� mit� Sonderstp.� und� Flugpost�Adler� 15� Pf.� von� "Grebenhain� 19.10.30"� nach�Leipzig.�� � ���
20+�DRA379 6 100 (€ 75 )
1933:� 30�Pf.� rot� Flugmarke�Ballonfahrt� "Hamburg",�mit� Sonderstp.� und�DR�Friedericus�6�Pf.�auf�"DELA"-Karte�von�"Rückenwaldau�25/8�33"�nach�Hamburg.�Befund�Brettl�(1993)�Mi�=�€�380.�� � ��� 21a+�DR479 6 100 (€ 75 )30�Pf.�rot�Flugmarke�Ballonfahrt�"Hamburg",�mit�Sonderstp.�und�DR�Friedericus�6�Pf.�auf�"DELA"-Karte� von� "Rückenwaldau� 25/8� 33"� nach� Hamburg.� Befund� Brettl� (1993)�Mi� =�€�380.�� � ��� 21a+�DR479 6 100 (€ 75 )
2070A
(Photo = 1 327) 2071
(Photo = 1 327)
2072M (Photo = 1 331) 2073M
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(Photo = 1 331) 2078M
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(Photo = 1 www) 2081M
(Photo = 1 335) 2082M
(Photo = 1 335) 2083M
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(Photo = 1 335)
�2075
�2076
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 331
�2119�(CHF�80)
�2118�(CHF�150)
�2115�(CHF�150)
�2113�(CHF�100)
�2126�(CHF�120)�ex�2140�(CHF�500)
�2079�(CHF�150)
�2077�(CHF�200)
�2074�(CHF�150)
�2073�(CHF�500)
�2072�(CHF�150)
332� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1933:�30�Pf.�schwarz�auf�hellultramarin�Flugmarke�Ballonfahrt�"Hamburg",�mit�Sonderstp.�und�DR�Hindenburg�WZ�Waffeln�3��Pf.�auf�"DELA"-Karte�von�"Rückenwaldau�25/8�33"�nach�Hamburg.�Befund�Brettl�(1993)�Mi�=�€�380.�� � ��� 21c+�DR482 6 100 (€ 75 )30�Pf.�schwarz�auf�hellultramarin�Flugmarke�Ballonfahrt�"Hamburg",�mit�Sonderstp.�und�DR�Hindenburg�WZ�Waffeln�3��Pf.�auf�"DELA"-Karte�von�"Rückenwaldau�25/8�33"�nach�Hamburg�Mi�=�€�380.�� � ��� 21c+�DR482 6 100 (€ 75 )1912/33:� Halbamtliche� Flugpost,� ungebr.� und� postfr.� Sammlung� mit� zusätzlich� drei�Briefstücken�und�zwei�Karten,�dabei�u.a.�Mi�Nr.�11a�ungebr.�mit�Attest�Sieger�Mi�=�€�ca.�2'000.���� 400 (€ 290 )
Deutsches Reich: Flugpost
1912:�Flugpost� an�Rhein�und�Main�am�10.� Juni,�Lot�neun�Marken�gest.� (1)�und�ungest.�(8)�sowie�acht�offiz.�Karten�ungebr.�(3)�und�gebr.�(5),�alle�entw.�mit�dem�Sonderstp.�von�Darmstadt,� dabei� auch� eine�Karte�mit� drei�Werten� 30�Pf.� sowie� eine� rote�Karte�mit� 2� x��1�M.�gelber�Hund�und�gelber�"Huna"�(nach�Sieger�Nr.�13c�=�Euro�860),�dazu�drei�halboffiz.�Flugpostmarken�vom�Margarethen-Volksfest�und�zwei�Vignetten,�auf�Albumblättern.�� ��� 500 (€ 365 )1912:�Gruppe�von�fünf�Postkarten�der�Flugpost�am�Rhein�und�Main,�dabei�auch�mit�den�Aufrucken�"Gelber�Huna"�bzw.��"E.�EL.�P."�mit�Stempel�vom�22.6.1912�nach�Todtmoos.�Attest�Grabowski�(1976).�Ein�schönes�Los.�� � ��� 6 600 (€ 440 )1931�(28.�Juni):�Eröffnung�der�Expressverbindung�Monaco-Venezia-Brindisi-Alexandrien,�Lufthansa-Briefumschlag� frankiert� mit� drei� Werten� gest.� München� 2BA� 27.6.31"� mit�beigef.�blauer�Vignette�"Transadriatica�S.A.�-�Lloyd�Triestino�-�Viaggio�Inaugurale�-�Grande�Espresso� dell'Egitto"� nach�Alexandrien�mit� Firmenstp.� "The�Mercantile�Shipping�&�Co.�Bianchi�&�Co.�Alexandria",�Luftpostbeförderung�nach�Venedig�und�per�Schiff�weitergeleitet�mit�rücks.�Ankunftsstp.�vom�30.�Juni�1931.�Nur�wenige�Belege�bekannt.�� � ��� 6 150 (€ 110 )1934� (7.� Nov.):� Crash� Mail� -� Lufthansa� D-AVAN,� Karte� ab� Königsberg� (6.11.)� nach�Österreich�mit�Klebezettel�"Gelegentlich�des�Flugzeugunglücks�am�7.11.1934�bei�Bütow�(Pom)�beschädigt,�Berlin�C,�den�8.�November�1934.�Postamt�2".�� � ��� 6 150 (€ 110 )1931/38:�Lot�vier�interessante�Belege�Südamerika�-�Deutschland,�dabei�DO-X�Beleg�von�Brasilien,�zwei�Lufthansa�Belege�von�Paraguay�sowie�Lufthansa�Erstflug�Lima-Europa�vom�23.�Mai�1938,�dazu�Raketenpost�V14�von�Passau�(16.III.33).�� � ��� 6 150 (€ 110 )1908/20:� Interessante� Dokumentation� mit� acht� versch.� Originalfotografien� der� Siemens�Schuckert�Werke� GmbH/Charlottenburgerwerk� mit�Abb.� eines� Monoplans,� dazu� sieben�spätere�Abzüge�plus�div.�Dokumente�betr.�Flugmaschinen,�inkl.�Publikation�"Automatische�Flugmaschinen-Steuerung"� entworfen� von� Ingenieur� Fr.� Drexler� Zürich� IV� sowie� div.�Protokolle�und�Blaupausen�bez.�Flügelbau,�Winkelgetriebe�und�Propeller.�Eine�einmalige�Dokumentation�aus�der�Frühzeit�der�Fliegerei.�� � ��� 240 (€ 175 )1910/30:� Dokumentation� der� Deutschen� Wehrmacht� in� Bildern,� Album� mit� 79�Originalfotografien,� versch.� Formate,� vorwiegend� Luftwaffe� mit� vielen� versch.�Flugapparaten,� Flugunfällen� und�Ballonwesen,� im�weiteren�Brieftaubendienst,� �Gruppen�mit�milit.�Persönlichkeiten,�Luftaufnahmen�von�Städten�und�Landstrichen�sowie�weniges�von� anderen� Truppengattungen,� einige� Fotos� mit� Eckbügen,� trotzdem� eine� einmalige�Zusammenstellung.�� � ��� 600 (€ 440 )
Schiffspost Deutsche Marine
1901:�"Vineta-Provisorium"-Ersatzstreifband�(kleiner�Einriss),�mit�Hektographie-Vordruck�"Kais.�Deutsche�Marine�Schiffspost�No1�..�01"�und�"Original�Streifband�wegen�Feststellung�der�Frankierungsweise�vorläufig�zurückbehalten"�mit�handschriftl.�Datumseintrag�23/4�nach�Bahrenfeld�mit�rücks.�Ank.�Stp.�"Altona-Bahrenfeld�14/5�01,�sehr�seltenes�Streifband�aus�der�ersten�Lieferug�der�Streifbänder�von�"S.M.S.�Vineta"�mit�den�sog.�Vineta-Provisorien��(3�PF�auf�halbierter�5-�Pfg�Marke).�Signiert�Bartels.�� � ��� 6 750 (€ 550 )
Diverse Deutsches Reich: Sammlungen und Lots
1914/45:�Restsammlung�in�Vordruckalbum,�vorab�kl.�Werte�und�Serien�gest./ungest.,�dabei�Besetzungsausgaben�WK� I� +� II,� Abstimmungsgebiete,� Generalgouvernement� sowie� kl.�Sammlung�Freie�Stadt�Danzig.�� � ��� 200 (€ 145 )1872/75:�18�Ganzsachenkarten�und�Umschläge,�ungebr.�und�gebr.,�dabei�Zusatzfrankaturen,�Auslandsverwendungen,� Privatganzsachen,� Anzeigenfaltbrief,� Ganzsachenausschnitt�GAA8�sowie�drei�Briefstücke�mit�Ganzsachenausschnitten.�� � ��� 65 240 (€ 175 )
2085M
(Photo = 1 335) 2086M
(Photo = 1 335) 2087M
2088M
2089M
2090M
(Photo = 1 335) 2091M
(Photo = 1 335) 2092M
2093M
2094M
2095
(Photo = 1 334)
2096
2097
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 333
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1872/75:�20�Kartenformulare,�dabei�Antwortkarten,�private�Karten,�Mi�Nr.�8�und�15,�bessere�Stempel,�Bahnpost,�zwei�Karten�mit�Zusatzfrankatur�als�Paketkarten-Vorläufer�etc.�� ��� 6 300 (€ 220 )1872/1945:�Reichhaltiger�Dublettenposten�aus�altem�Bestand,�dabei��bessere�Werte�und�Serien�gest.�ab�Brustschild-�Ausgaben,�dazu�einige�Blockausgaben�und�Briefe.�� � ��� 400 (€ 290 )1914/20:�Sammlung�auf�Albumblättern�mit�teils�besseren�Werten�und�Serien�gest./ungest.,�oft� auf� Briefstück,� 20� Briefe/Karten� oder� Briefvorderseiten,� dabei�Abstimmungsgebiete�Allenstein,�Marienwerder,�Memel,�Oberschlesien�und�Schleswig,�dazu�Besetzungsausgaben�1.�Weltkrieg� von� Belgien,� Eupen� und� Malmedy,� Postgebiet� Ost� und� Militärverwaltung�Rumänien�Mi�=�ca.�€�3'000.�� � ��� 400 (€ 290 )1920/1944:� Prächtiges� Lederalbum� mit� teils� besseren� �Werten� und� Serien� gest./ungest.�sowie�einige�Briefe�und�Karten,�dabei�Besetzungsausgaben�II.�WK,�Generalgouvernement�mit�Kleinbogen,�Böhmen-Mähren,�Saargebiet�und�Danzig.�� � ��� 400 (€ 290 )1937/45:�Los�120�Briefe,�dabei�90�Briefe�aus�Deutschland�selber�und�30�Briefe�aus�dem�Generalgouvernement� mit� Satzfrankaturen,� Sonderstempeln,� Einschreiben,� Zensur,�Luftfeldpost.�� � ��� 6 500 (€ 365 )1872/1945:� Sammlung� mit� einigen� hundert� Marken� gest./ungest.� ab� den� Brustschild-Ausgaben,�dabei�einige�bessere�Werte�und�Serien�Weimarer�Republik�und�III.�Reich,�dazu�ein�paar�Marken�Bundesrepublik,�in�zwei�Alben.��� ��� 800 (€ 585 )1872/75:�Posten�mit�25�schönen�Briefstücken�und�27�Briefen,�dabei�Ortsbrief�Hannover,�Auslandsverwendungen,� bessere� Stempel,� Fahrpostsendungen� und� Dreifarben-Mischfrankatur�mit�der�Ausgabe�1875.��� ��� 65 1'000 (€ 730 )1872/1945:�Sammlung�mit�Substanz,�dabei��bessere�Werte�und�Serien�gest.�ab�Brustschild-�Ausgaben,� Innendienst� gepr.,� � Blockausgaben� mit� Ostropa,� Zeppelinmarken� sowie�Dienstmarken�Mi�=�€�8'500+.�� � ��� 1'000 (€ 730 )1872/1945:� Sammlung� in�Vordruckalbum�mit� besseren�Werten� und� Serien� überwiegend�ungest.,�teils.�postfr.,�dabei�Brustschild�2�Kr.�orange�(Mi�24�Befund�Krug),�Flugpost�Rhein-Main,� Holztaube� 1924� 20� Pfg.� blau� mit� liegendem� Wasserzeichen� (Befund� Schlegel),�Blockausgaben�mit�Iposta,�Ostropa�und�Nothilfe�(wasserrrandig)�sowie�Dienstmarken�Mi�=�€�10'000.�� � ��� */** 1'500 (€ 1'095 )1880/1900:� Grosse� Sammlung� mit� einigen� hundert� Privatpostmarken� von�Auerbach� im�Vogtland�bis�Strassburg,�gest./ungest.,�dabei�kompl.�Serien,�auf�spez.�Albumblättern,�teils�etwas�stockfleckig,�seltenes�Angebot�für�den�Spezialisten.�� � ��� 2'200 (€ 1'605 )1910/45:� Lagerbestand� mit� einigen� tausend� Marken� gest./ungest.� vorab� III.� Reich� in�Quantitäten,�dazu�wenige�Marken�von�anderen�Dt.�Gebieten,�in�einem�dicken�Lagerbuch.����� 2'200 (€ 1'605 )1872/1945:�Attraktive�Sammlung�gest./ungest./postfr.�Marken�mit�Spitzen�im�Bereich�der�Brustschilde,�der�Markwerte,�IPOSTA�und�OSTROPA�Blocks�gest./ungest.�Spezialisierung�in� Richtung� Farben,� Zähnung,� Wasserzeichen,� Aufdruckstärke,� Zusammendrucke� aus�Markenheftchen,� enthält� oftmals� auch�die� seltenen�Typen.�Wird� abgerundet� durch� etwas�Postgeschichte� wie� Zeppelin-Belege.� Eine� Sammlung� mit� sehr� viel� Substanz� in� zwei�Bindern.��� ��� 3'000 (€ 2'190 )1933/45:� Schöne� Sammlung� III.� Reich�mit� vielen� guten�Werten� und� Serien,� vorab� gest.�als� auch� ungest.,� dabei� zwei�Nothilfeblocks,� Zeppelinausgaben,�Dienstmarken,� Feldpost�(teils�signiert),�dazu�Besetzungsaugaben�mit�Böhmen�und�Mähren�inkl.�Zulassungsmarke�Theresienstadt,� Generalgouvernement� mit� Kleinbogen� Kopernikus� und� Dienstmarken,�Luxembourg,�Ostland,�Ukraine�etc.,�� � ��� 3'200 (€ 2'335 )
2098
2099
2100
2101
2102
2103
2104
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2108
2109
2110
Bei Abgabe Ihrer schriftlichen Gebote wissen Sie noch nicht, welche Lose Ihnen wirklich zugeschlagen werden - andererseits wären Sie aber (wenn Sie nach der Auktion feststellen müssen, dass die von Ihnen abgegebenen Gebote nicht erfolgreich waren) auch noch an weiteren Losen interessiert gewesen: mit der Abgabe von Alternativ-Geboten und/oder der Limitierung des Gesamt-
betrages für Ihre Ankäufe erhöhen sich Ihre Chancen, als schriftliche Bieter erfolgreich zu sein, ohne dass der von Ihnen vorgegebene finanzielle Rahmen überschritten wird. Mit der Abgabe von Alternativ-Geboten und/oder der Begrenzung der
Gesamtsumme Ihrer Ankäufe können Sie eine individuelle schriftliche Wunsch-Gebotsliste einreichen.
334� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
�1995�(CHF�500)
�2009�(CHF�500)
�1982�(CHF�500)
�1981�(CHF�600)
�2052�(CHF�500)�2057�(CHF�1'000)
�2095�(CHF�750)
�2124�(CHF�500)
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 335
�2142�(CHF�200)
�2141�(CHF�750)
�2121�(CHF�80)
�2120�(CHF�400)
�2117�(CHF�150)�2111�(CHF�80)
�2078�(CHF�240)
�2085�(CHF�100)
�2084�(CHF�100)
�2083�(CHF�100)
�2082�(CHF�100)
�2081�(CHF�150)
�2091�(CHF�150)
�2090�(CHF�150)
�2086�(CHF�100)
336� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1901:� "K.�D.� Feld-Poststation�No� 9� 12/7"� klarer� Feldpoststp.� auf� dekorativer�Karte�mit�Briefstp.�einer�Baukompanie�nach�München.�Sign.�Jäschke�L.�� � ��� 6 80 (€ 60 )1898/1919:�Sammlung�gest./ungest.�Marken,�mit�Vorläufern�und�besseren�Werten�wie�5�M.�1901�gest.�in�der�seltenen�Type�I�Mi�Spez�~�€�4'900.�� � ��� 600 (€ 440 )
Deutsche Post in Marokko
1900:�35�C.�auf�30�Pfg.�mit�dünnem�Aufdruck�und�Plattenfehler:�"dicker�weisser�Fleck�über�Mäander�unten�rechts",�sauber�gest.�"Casablanca�15�5�02"�auf�Briefstück,�Pracht.�Befund�Jäschke�L.�(2010)�Mi�=�€�250.�� � ��� 12/I�PFXIII 5 100 (€ 75 )1899/1911:� Sammlung� gest./ungest.� Marken� mit� besseren� Werten� bis� zu� den� hohen�Markwerten�Mi�Spez�=�€�3'200.�� � ��� 400 (€ 290 )
Deutsche Post in der Türkei
1872:�1/4�Gr.�grauviolett�+�grosser�Schild�1/2�Gr.�orange�mit�klarem�Einkreisstp.�"Kdpac�7� 7� 73"� auf�Briefstück�mit� leichter�Tönung,� schöne�Mischfrankatur� kleiner� und� grosser�Schild�Mi�=�€�750+.�� � ��� V1+�V18 5 150 (€ 110 )1/2� Gr.� orange� +� 1� Gr.� karmin� +� 1874� 2� 1/2� auf� 2� 1/2� Gr.� braunorange� mit� klarem�Einkreisstp.�"Kdpac�5�7�75"�auf�Brief�der�2.�Gewichtsstufe�via�Odessa�nach�Chemnitz.�Die�beiden�äusseren�Marken�haben�teils�kurze�Zähne,�ansonsten�ist�der�Brief�mit�der�schönen�Dreifarbenfrankatur� in� guter� Erhaltung.� Sehr� seltene� und� späte�Aufbrauchsverwendung�von�drei�versch.�Wertstufen�der�Brustschildmarken�im�2.�Halbjahr�1875,�hier�mit�dem�vor��5�Tagen�zum�1.7.1875�eingeführtem�neuen�Portosatz�(pro�15�Gramm�20�Pf.)�des�Allgemeinen�Postvertrags.�� � ���
V18+�V19+�V29 6 1'000 (€ 730 )
2�Gr.�grauultramarin�+�2�1/2�Gr.�rötlichbraun�mit�deutlichem�Einkreisstp.�"Kdpac�25/6�74�auf�Brief� (oben�etwas�verkürzt)�via�Odessa�nach�Liverpool� (England),�Pracht.�Attest�Dr.�Steuer�(1994).�� � ��� V20+�V21a 6 150 (€ 110 )1889:�2�1/2�Pia.�auf�50�Pfg.�bräunlichrot,�ungebr.,�Pracht.�Befund�Jäschke�L.�(2009)�Mi�=�€�440.�� � ��� 10a * 150 (€ 110 )1874:�5�Gr.�ockerbraun�mit�klarem�"KDPAC�18/4�74",�Pracht.�Befund�Krug�(2007).��� ��� V22 80 (€ 60 )1900:�10�Pa.�auf�5�Pfg.�bis�4�Pia.�auf�80�Pfg.,�acht�Werte�kompl.�mit�klarem�Einkreisstp.�"Constantinopel�26�3�02"�auf�eingeschr.�Sammlerbrief�nach�München,�dabei�die�1�1/4�Pia.-�Marke�mit�Plattenfehler:�"Klumpfuss",�Pracht.�Attest�Jäschke�L.�(2010).�� � ��� 12/I-19/I 6 400 (€ 290 )20�Pa.�auf�10�Pfg.�dunkelrosarot,�seltene�Farbe�mit�Einkreisstp.�"Constantinopel�26�12�02"�auf�Grusskarte�"Tanzende�Bären"�nach�Deutschland,�sign.�Jäschke�L.��� ��� 13/Ib 6 80 (€ 60 )1884/1908:�Attraktive�Sammlung�gest./ungest.�Marken,�komplett�bis�zu�den�Höchstwerten�wie�25�Pia.�auf�5�M.�1902�postfr.�sign�Mi�Spez�~�€�6'200.�� � ��� 850 (€ 620 )
Deutsche Kolonien (siehe auch Togo/Lose 2795-2839 in diesem Katalog)
Kamerun� 1897/1919:� Sammlung� der� gest./ungest.� Marken� mit� allen� Hauptnummern,�weiterhin�Ausgabe�der�britischen�Besetzung�1915�ungestempelt.�� � ��� 240 (€ 175 )Kiautschou� 1902:� 5� Pfg.� Ganzsachenkarte� mit� Einkreisstp.� "Tsingtau� 11/8� 02"� und�Zusatzfrankatur� Russische� Post� in� China� 2� Kop.� zwei� Exemplare� mit� kyrillischem�Einkreisstp.�"Tschifu�13�VIII�02"�via�Sibirien�nach�Deutschland�mit�vorders.�Ankunftsstp.�von�"Görlitz�6.9.02".�Im�zweiten�Halbjahr�1902�konnte�mithilfe�des�Postamts�in�Tsingtau�Post� mit� der� sibirischen� Eisenbahn� nach� Europa� befördert� werden.� Dies� war� aber� nur�möglich�mit�zusätzlicher�Frankierung�durch�russische�Marken,�weil�zu�diesem�Zeitpunkt�dieser�Weg�nur�für�die�russische�Post�zugelassen�war.�Diese�Möglichkeit�wurde�jedoch�nach�kurzer�Zeit�wieder�eingestellt.�Belege�aus�diesem�Zeitraum�sind�daher�entsprechend�selten�und�nur�in�wenigen�Exemplaren�bekannt.�Attest�Jäschke�L.�(2010).�� � ���
P1+�Rus.P.Ch. 6 500 (€ 365 )
1900/19:�Sammlung�der�gest./ungest.�Marken,�mit�fehlerfreier�2�1/2�$�1905�postfr.�(Attest�Jäschke�2008)�aber�ohne�die�Tsingtau�-�Aushilfsausgaben.�Ein�schönes�Los.�� � ��� 600 (€ 440 )Marshall Inseln� 1899:� Berliner�Ausgabe� 10� Pfg.� dunkelrosarot,� seltene� Farbe,� ungebr.,�Pracht,�Befund�Jäschke�L.�(2010)�Mi�=�€�350.�� � ��� 3/IIc * 120 (€ 90 )
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Deutsche AuslandspostämterDeutsche Post in China (siehe auch Lose 50-52 in diesem Katalog)
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 337
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
Ostafrika 1893/1919:�Attraktive�Sammlung�der�gest./ungest./postfr.�Marken,�kompl.�bis�zu�den�Höchstwerten�wie�3�Rupien,�dabei�zwei�Ganzsachen-Postkarten�mit�tlw.�Satzfrankatur�der�1901�Freimarkenserie�Kaiserjacht.�� � ��� 240 (€ 175 )
1851� (5.�August):� Missionarbrief� aus� Bethanien� (Namaland)� vor� Einrichtung� deutscher�Postanstalten,� durch� Boten� nach� Kapstadt� � und� dann� über� London� an� die� Berliner�Missionswerk,� vorders.� schwarzer� "GENERAL� POST� OFFICE� CAPETOWN"� und�schwarze�handschr.�Taxierung�"2/-"�(Schilling)�für�den�Weg�bis�London�und�rote�"8"�(Pence)�für�den�Weitertransport�nach�Berlin,�beides�in�London�vom�preussischen�Konsulat�bezahlt,�rücks.� roter�Transitstp.�London�21.�Okt.� 1851. Der Absender J. Schultheiss wird in dem Buch "Deutsche Wanderung nach Südafrika im 19. Jahrhundert" als Verwaltungsbeamter im südafrikanischen Boshof gelistet, C. F. Schultheiss hingegen hat mit C.R. Lange die Missionsstation Itemba gegründet und war später in Bethanien, das 1834 vom Berliner Missionswerk gegründet worden war.�� � ��� 6 5'000 (€ 3'650 )Togo�1897:�3�-�50�Pf.�kompl.,�1900:�3�Pf.�-�5�M.�kompl.�und�1909/19:3�Pf.�-�5M.�kompl.,�alle�ungebr.,�Pracht�Mi�=�€��360.�� � ��� 1-23 * 100 (€ 75 )1897/1915:�Restsammlung�mit�270�ungest.�Marken�von�Dt.�Post�in�China�bis�Togo,�meist�voller� Originalgummi� mit� sauberem� Erstfalz,� montiert� in� einem� sprechenden� Behrens-Album.�� � ��� 600 (€ 440 )1897/1923:� Attraktive� Sammlungen� der� gest./ungest.� Marken� von� Deutsch-Neuguinea,�Deutsch-Südwestafrika,� Karolinen,� Marianen,� Marshall-Inseln,� Samoa� und� Togo,� fast�immer�komplett�bis�zu�den�Höchstwerten�wie�5�M.,�ein�qualitativ�überzeugendes�Los�mit�vielen�Altsignaturen�Mi�Spez�~�€�6'700.�� � ��� 900 (€ 655 )1884/1914:� Sammlung� einige� hundert� Marken� gest./ungest.,� dabei� teils� bessere� Werte�und�Serien,�35�Briefe�und�Karten�mit�interessanten�Abstempelungen,�wie�ein�R-Brief�von�Jabassi/Kamerun�nach�Dresden,�dazu�wenige�Ausgaben�Brit.� oder�Franz.�Besetzung�Mi�=�€�13'000.�� � ��� 1'500 (€ 1'095 )1898/1909:�Prächtige�Sammlung�mit�540�ungest.�Marken,�alle�mit�vollem�Originalgummi�und� sauberem� Erstfalz,� dabei� Farbnuancen� und� versch.� Zähnungen,� vorab� Kolonial-Schiffszeichnung�bis�5�M.,�sauber�montiert�in�einem�Album.�� � ��� * 2'000 (€ 1'460 )
Deutsche Besetzungen I. Weltkrieg
1914/18:� Belgien� und� Postgebiet� Oberbefehlshaber� Ost,� kl.� Sammlung� mit� 131� ungest.�Marken,�alle�mit�vollem�Originalgummi�und�Erstfalz,�sauber�montiert�auf�Albumblättern.���� * 150 (€ 110 )
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� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
Marienwerder�1920:�1�M.�rot�mit�braunrotem�Mediävalschriftaufdruck,�ungebr.,�Pracht.�Signiert�F(alk);�Attest�Prof.�Dr.�Klein�(2010)�Mi�=�€�3'000.�� � ��� 21IIb * 1'400 (€ 1'020 )Saar 1920/34:�Restlot�mit�einigen�hundert�Marken�gest./ungest.,�dabei�bessere�Werte�und�kompl.�Serien,�auf�Albumblättern�und�in�einem�Kuvert.�� � ��� 600 (€ 440 )1920/34:�Kl.�Sammlung�Saargebiet�mit�einigen�hundert�Marken�gest./ungest.,�dabei�bessere�Werte�und�Serien�inkl.�Madonna�10�Fr.,�auf�Albumblättern.��� ��� 800 (€ 585 )1920/59:� Sammlung� beinahe� kompl.�mit� einigen� hundert� ungest.�Marken� der�Ausgaben�für� das�Saargebiet� resp.� für� das�Saarland,� dabei� auch� die� beiden�Hochwasserblocks,� auf�Albumblättern.�� � ��� * 900 (€ 655 )1947/59:� Sammlung� ungest./postfr.,� in� den� Hauptnummern� komplett� mit� � den� besseren�Werten�und�Serien,�wie�Hochwasser�Blockpaar,�in�einem�Sieger�Album�Michel�=�€�2'400�für�**.��� 226/II-378 */** 400 (€ 290 )Böhmen/Mähren� 1945:� Lot� 455� Belege� mit� abgeänderten� deutschen� Stempeln� aus�der� Zeit� kurz� nach� der� deutschen� Besetzung,� alle� mit� tschechischen� Frankaturen,� dabei�Barfrankaturen,�Reko�und�nachtaxierte�Belege.�Ein�vielfältiges�und�interessantes�Angebot.��� ��� 6 500 (€ 365 )
Deutsche Besetzungen II. Weltkrieg
Deutsche Besetzung Pernau. 1941:�5�Kop.�bis�50�Kop.�mit�Originalgummi,�der�Wert�zu�20�Kop.�hat�rechts�eine�etwas�unregelm.�Zähnung,�die�Erhaltung�der�anderen�ist�einwandfrei.�Attest�Krischke�(2000)�Mi�Spez�=�€�3'800.�� � ��� 5-10�I ** 500 (€ 365 )1941/42:� Legionärsausgaben,� Sammlung� ungest./postfr.� mit� Privatausgaben� versch.�Legionen,�dabei�Kleinbogen�der�Holländischen�und�Kroatischen�Legionen,�Kleinbogenserien�der� Belgien/Wallonischen,� bzw.� Belgien/Flämischen� Legion� (Mi� I-IV� gez./ungez.),�Französische� Legion�mit� Eisbärblock� gest./ungest.,� Flugpostvignetten� ungest.� sowie� auf�Brief,�inkl.�R-Brief�nach�Dresden�(7.6.43)�frankiert�mit�senkr.�Paar�F+10�Fr.�karmin/blau�mit�doppeltem�und�kopfst.�Aufdruck�Mi�=�€�4'500+.�� � ��� 750 (€ 550 )
Alliierte Besetzung
1945:�AM-Post�Deutscher�Druck� 20� Pfg.�mit� rechtem�Bogenrand�mit� roter� vierstelliger�Bogenzählnummer�+�Amerik.�Druck�5�Pfg.�linke�untere�Bogenecke�mit�klarem�"Oberaudorf�24.2.46"�auf�leicht�überfrankiertem�Brief�nach�Hannover�auf�Brief�im�Michel�ohne�Preis/Einzelmarke�Mi�=�€�1'200.�� � ��� 26aCBr.+�2z 6 200 (€ 145 )1945/49:� Lot� 105� Briefe/Postkarten� oder� Briefvorderseiten� mit� interessanten� Bunt-� und�Mischfrankaturen,�meist�klar�und�sauber�gest.,�Einschreibe-�und�Wertbriefe�sowie�vereinzelte�Nachnahmen�mit�teils�hohen�Frankaturen,�dabei�Gemeinschaftsausgaben,�Bizone�mit�Netz-�und�Bandaufdrucken,�SBZ�sowie�Berlin.�Aus�alter�Sammlerkorrespondenz,� jedoch�vieles�echt�gelaufen.��� � ��� 6 500 (€ 365 )1945/49:� Lot� 105� Briefe/Postkarten� oder� Briefvorderseiten� mit� interessanten� Bunt-�und� Mischfrankaturen� Bizone� oder� Gemeinschaftsausgaben,� meist� klar� und� sauber�gest.,� dabei� Einschreibe-� und� Wertbriefe� mit� teils� hohen� Frankaturen,� über� 25� versch.�"Gebühr� bezahlt/taxe� peçue"� Stp.� in� rot,� violett� oder� schwarz�mit� den� grossen�Rundstp.�von� Baden-Baden� und� Freiburg,� bzw.� Ovalstp.� von� Baden-Baden� 2� oder� Bamberg�sowie� einige� Ganzsachenpostkarten� mit� Zusatzfrankatur,� vorab� echt� gelaufen,� aus� alter�Sammlerkorrespondenz.�Besichtigung�empfohlen.�� � ��� 6 500 (€ 365 )Franz. Zone�1945/48:�Lot�65�Briefe/Postkarten�oder�Briefvorderseiten�mit� interessanten�Bunt-� und� Mischfrankaturen� aus� alter� Sammler-Korrespondenz,� meist� klar� und� sauber�gest.,� dabei� Einschreibe-� und� Express-Belege,� � allg.�Ausgaben�mit� Zwischenstegpaaren,�Baden,� Rheinland-Pfalz� und� Württemberg� mit� teils� hohen� Frankaturen.� Obwohl� vieles�philatelistischer�Natur,�ein�mannigfaltiges�Angebot.�� � ��� 6 300 (€ 220 )
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Deutsche Abstimmungsgebiete�2134
165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010� 339
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1945/49:� Lot� Französiche� Zone� Baden,� vorab� ungest.,� dabei� allg.�Ausgaben� in� kompl.�Bogen�und�Bogenteile,�Viererblocks�mit�Zwischensteg�oder�von�der�Bogenecke,�dazu�über�40�Briefe�oder�Vorderseiten�mit�teils�besseren�Frankaturen,�dazu�etwas�Rheinland-�Pfalz,�Württemberg�und�Saarland.�� � ��� 300 (€ 220 )Sowjet. Zone� 1945/49:� Sammlung� ungest./postfr.,� in� den� Hauptnummern� kompl.� mit�Zähnungsvarianten,� dabei� bessere� Werte� und� Serien� wie� Ostsachsen� 12� Pfg.� rot� sog.�POTSCHTA,�Thüringen�mit�Blocks� �Antifa�1x� (II),�Weihnachten�2t� (IV)�und�2x� (I)�und�Brückenbaublock��4�av�I/I,��Westsachsen�mit�Mi�150�X�-�153�aX�+155�X�(Stufen�fallend)�sowie�Mi�179�der�II.�Kontrollrats-Serie�1948�Michel�=�€�7'000�für�**.�� � ��� 1-241 */** 1'500 (€ 1'095 )
Deutsche Demokratische Republik
1954/65:�Kl.�Sammlung�mit�197�gest.�Dienstmarken,�dabei�auch�kompl.�Serien,�inkl.�ZKD,�ZD�und�ZU,�in�guter�Erhaltung,�auf�Albumblättern.�� � ��� 750 (€ 550 )1948/89:� Sammlung� einige� hundert� Sammler-Briefe,� vorab� Tauschsendungen� in� die�Schweiz,� dabei� illustr.�Ersttagsbriefe,�Briefe�mit� Sonderstp.,� einige�Blockausgaben� ohne�Marx�und�Engels�sowie�verschiedene�Ortsstp.,�fein�sortiert�nach�Jahrgang�Mi�n.A.�=�€�4'500��� ��� 6 400 (€ 290 )
Berlin
1951/54:�Restlot�mit�24�postfr.�Marken�in�kompl.�Ausgaben,�auf�einer�Steckseite�Mi�gemäss�Einlieferer�=�€�700.�� � ��� ** 50 (€ 35 )1949/90:�Sammlung�1949/50�mehrere�hundert�Marken�ungebr.�mit�Erstfalz,�ab�1951�postfr.,�in�den�Hauptnummern�kompl.,�dazu�Markenheftchen,�Ganzsachen,�Ersttagsblätter,�in�fünf�Alben�Mi�=�€�2'300+.�� � ��� * 300 (€ 220 )
Bundesrepublik Deutschland
1948/72:�Sammlung� resp.�Lot�mit� einigen�hundert�Marken�gest./postfr.,�dabei�viele�gute�Werte� und� Serien,� teils� mehrfach,� einige� Heftchenblätter� und� ganze� Markenheftchen,�Gedenkblocks�etc.,�vorab�in�guter�Erhaltung,�in�einem�Album.�� � ��� 1'300 (€ 950 )1955/90:�Umfangreicher�Bestand�mit�ca.�2000�Belegen�der�"Neuen�Deutschen�Lufthansa",�in�total�40�Alben,�dazu�div.�Grabowski-Kataloge.��� ��� 6 300 (€ 220 )
Diverse Deutschland: Sammlungen und Lots
1860/1920:�Kl.�Restlot�mit�ca.�300�Privatpostmarken�gest./ungest�(vorab),�dabei�Bergedorf,�Berlin,�Bochum,�Essen,�Hamburg�und�Lübeck,�in�gemischter�Qualität,�teils�auf�Unterlage�festgeklebt,�auf�Albumblättern�und�Steckkarten.�� � ��� 100 (€ 75 )1900/83:� Restsammlung�mit� einigen� hundert�Marken� gest./ungest.,� vorab� kl.�Werte� und�Serien�Dt.�Reich,�Saarland,�Bund�und�Berlin,�in�fünf�Alben.�� � ��� 150 (€ 110 )1872/2000:�Restposten�in�div.�Alben�und�Einsteckbüchern,�dabei�Dt.�Reich,�Bund,�Berlin�und�etwas�DDR,�dazu�einige�Briefe�oder�Karten.��� ��� 200 (€ 145 )1949/2000:� Sammlung� in� zwei�Alben� gest./ungest.,� ab� 1961� in� den�Ausgaben� praktisch�kompl.�mit�Blockausgaben,�dazu�kleiner�Briefposten�Dt.�Reich�(1900/39).�� � ��� 200 (€ 145 )1933/96:�Lot�mit�Restsammlungen,�einige�Hundert�Marken�gest./ungest./postfr.,�3.�Reich�und�Bundesrepublik,�dazu�ein�paar�Dubletten,�in�fünf�Alben.�� � ��� 240 (€ 175 )1880/1960:� Restlot� mit� einigen� Hundert� Marken� gest./ungest.� Dt.� Reich,� Saarland� und�andere� Gebiete,� dabei� auch� kompl.� Serien,� vorab� jedoch� kl.� Werte� und� Dubletten,� auf�Albumblättern.�� � ��� 300 (€ 220 )1900/90:�Restbestand�mit�einigen�Tausend�Marken�gest./ungest.,�dabei�ein�grosser�Posten�INFLA-Marken�in�Originalbogen,��eine�ungest.�Sammlung�DDR�sowie�Marken�von�anderen�Gebieten,�in�vier�Alben�und�einer�Schachtel.�� � ��� 300 (€ 220 )1923/45:� Umfangreicher� Lagerbestand� mit� einigen� Tausend� postfr.� Marken� in� kompl.�Bogen�und�in�Bogenteilen,�vorab�Infla�bis�500�Mio.,�wenige�Hindenburg�Medaillon�sowie�amerikanische�Besatzungszone.�� � ��� ** 300 (€ 220 )1880/2000:� Restlot� mit� einigen� Hundert� Marken� gest./ungest.,� dabei� Dt.� Reich,� Bund,�Berlin,�DDR�etc.,�dabei�auch�frankaturgültige�Marken� inkl.�Kleinbogen,� in�sieben�Alben�und�Einsteckbüchern.�� � ��� 340 (€ 250 )
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340� 165. Corinphila Auktion · 29. November - 3. Dezember 2010
� Michel 2010 Ausrufpreis in CHF
Ausrufpreisca. €
1850/1997:�Nachlassposten�einige� tausend�Marken,�dabei� teils�bessere�Werte�und�Serien�gest./ungest.,� etwas� Altdeutschland,� Dt.� Reich,� Bund� und� eine� dreibändige� Sammlung�DDR� mit� den� guten� Blockausgaben,� dazu� einige� Bedarfsbriefe,� viele� FDC's� sowie�Sammelblätter.�� � ��� 400 (€ 290 )1851/1954:� Posten� mit� gest./ungest./postfr.� Marken,� mit� altdeutschen� Gebieten,� dabei�bessere� Braunschweig,� Hannover,� Helgoland� und� Thurn� &� Taxis,� weiterhin� bessere�Deutsches�Reich�sowie�deutschen�Kolonien�und�Auslandpostämter�mit�China-Aufdrucken�auf�Markwerten,�bis�hin�zu�Berlin�und�Bundesrepublik�wie�postfr.�Wohlfahrt�1952.�� ��� 400 (€ 290 )1982:� Automatenmarken� Bund� und� Berlin,� einige� dutzend� Briefe/FDC� mit� teils� raren�Spezialitäten� aus� der� Anfangszeit,� dazu� div.� lose� Werte� und� Serien� meist� gest.,� viele�Abarten�und�Druckzufälligkeiten,�wenige�mit�Attest.�Der�Sammler�bezahlte�einen�hohen�Einstandspreis�(einige�Tausend�CHF).�� � ��� 440 (€ 320 )1890/1990:�Umfangreicher�Restbestand�mit�einigen�tausend�Marken�gest./ungest.,�dabei�Dt.�Reich,�Bundesrepublik,�Berlin,�DDR�und�andere�deutsche�Gebiete,�mit�besseren�Werten,�Gedenkblocks,�ganzen�Bogen�und�vielen�Dubletten,�untergebracht� in� total�16�Alben�und�Einsteckbüchern,�dazu�ein�paar�FDC's�und�Ersttagblätter.�� � ��� 500 (€ 365 )1859/1990:� Samlungsposten� gest./ungest.� Marken,� dabei� Altdeutschland,� Dt.� Reich,�Besetzung,�Bund,�Berlin,�DDR,�in�sechs�Alben�und�Mappe,�auch�bessere�Marken.�� ��� 600 (€ 440 )1945/49:� Sammlung� Alliierte� Besetzung� ungest.,� dabei� Gemeinschaftsausgaben,� Franz.�Zone�mit�Blockausgaben�und�div.�Eckrandstücke�mit�kompl.�Druckdatum,�BI-Zone,�SBZ�und� Lokalausgaben� mit� Blockausgaben� von� Storkow� und� Finsterwalde,� dazu� eine� kl.�Sammlung�Saarland�gest./ungest.,�in�einem�Schwaneberger-Album�Mi�=�€�2'500.�� � ��� * 500 (€ 365 )1849/1945:�Lot�mit�einigen�Hundert�Marken�gest./ungest.,�dabei�Baden,�Bayern,�Danzig,�Besetzungsausgaben� 1.� +� 2.� WK� mit� Generalgouvernent� etc.,� gemischte� Qualität,� teils�stockfleckig,�in�einem�Album.�� � ��� 600 (€ 440 )1900/2000:� Posten� einige� tausend� Marken� gest./ungest.,� dabei� Dt.� Reich� mit� Infla,�Zusammendrucke� teils� in� kompl.� Bogen,� Bund� und� Berlin� mit� Markenheftchen� und�Kleinbogen,� vieles� doppelt� oder� mehrfach� vorhanden,� dazu� drei� Ganzsachenalben� mit�interessanten�Briefen,�wie�Barfrankaturen,�Inflabriefe�sowie�zwei�Zeppelinbelege�der�SA-Fahrt�1930.�� � ��� 750 (€ 550 )1849/1945:� Sammlung� mit� einigen� hundert� Marken� gest./ungest.� beginnend� ab� Alt-Deutschland� und� Dt.� Kolonien� (vorab� kl.�Werte),� Dt.� Reich� mit� Iposta-,� Nothilfe-� und�Ostropa-Blocks� und� besseren� Serien� wie�Wagner,� Besetzungsausgaben� 1.� WK� Danzig,�Memel�oder�Saargebiet�sowie�Besetzungsausgaben�2.�WK�mit�Generalgouvernement,�die�ungest.�Marken�meist�mit�sauberem�Erstfalz,�in�drei�Alben.��� ��� 800 (€ 585 )1900/57:�Restlot�mit�einigen�hundert�Marken�gest./ungest.,�dabei�auch�bessere�Werte�und�Serien�von�Allenstein,�Marienwerder,�Schleswig,�Danzig,�Saargebiet�und�Saarland,�in�einem�Einsteckbuch.�� � ��� 900 (€ 655 )1849/1945:� Sammlung�mit� einigen� hundert�Marken� gest./ungest.,� dabei� Baden,� Bayern,�Sachsen,�Dt.�Reich,�Dt.�Kolonien,�Besetzungsausgaben�1.�WK�etc.,�vorab�in�guter�Erhaltung,�in�einem�Album.�� � ��� 1'200 (€ 875 )1900/80:�Lot�mit�einigen�Hundert�Briefen,�Karten�und�Ganzsachen�gebr./ungebr.,�vorab�Dt.�Reich�und�Bundesrepublik�Deutschland,�meist�moderne�Bedarfspost.��� ��� 6 200 (€ 145 )1900/70:�Lot�mit�ein�paar�Hundert�Bedarfsbelegen,�dabei�Briefe,�Karten�und�Ganzsachen,�vorab�Dt.�Reich�mit�Infla,�Zonenausgaben,�Bund�und�Berlin.�� � ��� 6(6) 240 (€ 175 )1914/45:�Lot�mit�95�Briefen,�Karten,�Ansichtskarten�und�Ganzsachen,�dabei�Zensurpost�1.�und�2.�WK,�Schiffspost,�Danzig,�Kriegsgefangenenpost�etc.�� � ��� 6 240 (€ 175 )1880/1960:� Lot� einige� Hundert� Bedarfsbelege� mit� Briefen,� Karten,� Paketkarten� und�Ganzsachen,�dabei�Dt.�Reich�mit�Infla,�Zonenausgaben,�Bund�und�DDR.�� � ��� 6 340 (€ 250 )1880/1950:�Lot�180�Briefe,�Karten�und�Ganzsachen�gebr./ungebr.,�dabei�bessere�Frankaturen�mit� viel� Infla,� Bildpostkarten,� Propaganda� 2.�WK,� Zonenausgaben� und�Bundesrepublik,�dazu�einige�Briefvorderseiten�und�Briefstücke,�in�zwei�Alben.�� � ��� 6(6) 600 (€ 440 )
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