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GRADUATE BOOK .11 MODE- UND DESIGNMANAGEMENT (B.A.)

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GraduatedBook.11 AMD München, Studiengruppe DM6 Mode- und Designmanagement (B.A.), Absolventen, Felix Altenhoven, Christina Angerpointner, Korbinian Baerend, Sarah Böhm, Josephine Brunner, Katrin Darius, Katharina Kristina Giesing, Alexandra Greineder, Sabrina Groß, Theresia Kirchner, Anna-Lena Koch, Nele Köstler, Lydia Mages, Carla Mannheim, Larissa Maurus, Tanja Miksch, Lara Nopper, Eva-Maria Santner, Laura Schlune, Markus Schmidbauer, Stephanie Schulz, Susanne Sill, Marie-Thérèse Stöckl, Barbara von Dellemann, Julia Walbaum, Isabelle Wätjen, Clarissa Weichert,

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GRADUATE BOOK .11MODE- UND DESIGNMANAGEMENT (B.A.)

Absolventenarbeit: Markus SchmidbauerPhoto: Marcus Schäfer

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B.A.

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Studiengruppe dM6

Angerpointner, Christina 8Böhm, Sarah 10Brunner, Josephine 12Giesing, Katharina Kristina 14Greineder, Alexandra 16Groß, Sabrina 18Kirchner, Theresia 20Koch, Anna-Lena 22Köstler, Nele 24Mages, Lydia 26Mannheim, Carla 28Maurus, Larissa 30Miksch, Tanja 32Nopper, Lara 34Schmidbauer, Markus 36Schulz, Stephanie 38Sill, Susanne 40Stöckl, Marie-Thérèse 42von Dellemann, Barbara 44Walbaum, Julia 46Weichert, Clarissa 48

INHALT

Inhalt 3Kernteam | AMD Deutschland 4Vorwort 5Kernteam | AMD München 6Beschreibung des Studienganges 7

Fotowand 50 Danksagung 53Impressum 54

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KerNTeAm AMd deutSchlAnd

geSchäftSführung Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner ASSiStenz der geSchäftSführung Marion Schmale

präSidentin Elke Katharina Wittich KAnzler | leiter controlling/perSonAl Ingo-André von Malotki heAd of creAtive developMent Prof. Dr. h.c. Ali Ansari

leitung MArKeting | neue Medien Frank Gerbert leitung preSSe- und ÖffentlichKeitSArbeit Susanna Higham-Miska

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VorworT

Hochschulen prägen durch ihr Lehrangebot die zukünftige Aus-gestaltung der Berufbilder und damit die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen Sie bauen auf bewährten Traditionen auf, müssen sich aber gleichzeitig dem Wandel der Anforderungen stellen und mögliche zukünftige Handlungs-felder berücksichtigen

Als neu gegründete Hochschule hat es sich die AMD Akademie Mode & Design zur Aufgabe gemacht, akademische Ausbildung für eine sehr agile und weltweit agierende Branche anzubieten und die Änderungen der Anforderungsprofile in Lehre und For-schung zu reflektieren Mit ihren akkreditierten Studiengängen Mode- und Designmanagement (B A ), Raumkonzept und Design (B A ) und Mode Design (B A ) bietet sie ein Lehrangebot an, das gestalterische, aber auch branchenspezifische betriebs-wirtschaftliche Kompetenzen vermittelt und Anforderungen berücksichtigt, die durch die Bedingungen internationaler Produktion und Vermarktung und durch die Veränderungen der Kommunikationsformen entstanden sind

Die Markteinführung oder Online-Präsenz von Labels, Diversi-fizierung von Produktpaletten, Marketingkonzepte und Werbe-

kampagnen, aber auch Diversity Management und Corporate Social Responsibility in der Mode- und Textilbranche — dies sind Themen der Bachelor-Arbeiten des Studiengangs Mode- und Designmanagement (B A ) Sie reflektieren Konzepte und Me-thoden der Berufsbilder Produktmanagement, Einkauf, Vertrieb und strategisches Marketing und stehen für den Studiengang Mode- und Designmanagement (B A ) der AMD Schwerpunkte in diesem siebensemestrigen Studium bilden neben den betriebs-wirtschaftlichen Inhalten branchenspezifische Kompetenzen zu Material, Verarbeitung, Form und Kommunikation für die kaufmännisch geprägten Arbeitsbereiche der Entwicklung, Beschaffung und Vermarktung von Bekleidung und Lifestyle-Artikeln

Wenn eine Hochschule ihre ersten Bachelor-AbsolventInnen entlässt, ist dies ein besonderes Ereignis An ihren Arbeiten zeigen sich neben dem Konzept der Studiengänge und der modularisierten Lehrsysteme die Vielfalt der Aufgabenbereiche und das Potential der Designer und Designmanager, die nun den Schritt in das Berufsleben wagen

Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute

präSidentinElke Katharina Wittich

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KerNTeAm AMd München

leitung AMd StAndort München Sabine Unger

StudiendeKAn Mode- und deSignMAnAgeMent (b.A.) Diplom-Ingenieur (FH) Marcus Mattes StudiendeKAnin Mode deSign (b.A.) Gundi Patscheider leitung ModejournAliSMuS / MedienKoMMuniKAtion Sabine Resch

StudienKoordinAtion Constanze Tichay, Tiziana Rampino prüfungSAMt Bettina Zimmermann office MAnAgeMent | StudierendenService Michaela Walter front deSK | StudierendenService Annemarie Ansari edv AdMiniStrAtion Andy Leitgeb

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BescHreIBuNg des sTudIeNgANges Mode- und deiSgnMAnAgeMent (b.A.)

Die Dynamisierung und Globalisierung der Märkte bestimmen heute die Textil-und Bekleidungsindustrie Modemarken sind nicht nur Produktnamen für Textilien, sondern „Brands“, die über Lifestyle- und Erlebniswelten Lebensgefühl und Zeitgeist vermitteln In Unternehmen der Mode- und Konsumgüterbranche besteht sehr großer Bedarf an jungen Führungskräften, die über fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse und branchenspe-zifisches Wissen verfügen AbsolventInnen des Studiengangs Mode- und Designmanage-ment (B A ) entwickeln Visionen, Strategien, Innovations- sowie Kommunikationsprozesse und definieren geeignete Implementierungskonzepte Sie erspüren Trends, reisen in die europäischen und internationalen Metropolen, besuchen Messen, stoßen Ideen an, sprechen mit DesignerInnen und ProduktionsleiterInnen über die Möglichkeiten der Vermarktung und erarbeiten Budgets mit dem Controlling Sie stehen in engem Kontakt mit KundInnen und entwickeln Vertriebs- und Kommunikationskonzepte Das Studium Mode- und Designmanagement (B A ) bietet den AbsolventInnen vielfältige Berufschancen in den Arbeitsbe-reichen der Entwicklung, Beschaffung und Vermarktung von Bekleidung bzw Konsumgütern: - Als ProduktmanagerIn betreu-en die AbsolventInnen die Planung, Entwicklung, Erstellung und

Präsentation der Produkte oder der Kollektionen - Im Bereich des strategischen Marketing und Management legen sie die strategische Ausrichtung einer Kollektion fest Als Grundlage definiert die Marketingabteilung unterschiedliche Zielgruppen (KäuferInnen) sowie Marktsegmente (Preise, Kollektionsaufbau und Verkaufsorte) und legt die Positionierung der Ware am Markt fest Im Einkauf (Handel und Industrie) sind die Sicherstellung der marktgerechten Beschaffung, die Warenbedarfsplanung und die Beschaffungsmarktforschung wesentliche Bestandteile des Arbeitsalltags Dazu gehören vor allem die Warendisposition, die Zusammenstellung von Einzelhandelssortimenten und die Festlegung, Steuerung und Auswertung der Einkaufskennzahlen Im Vertrieb und Merchandising wird die Zusammenstellung von Sortimenten bzw von Produkt- und Materialvarianten für den Einzelhandel erarbeitet Verantwortlich betreut werden hier die Erstellung von Konzepten für Shops und Verkaufsflächen, die Umsetzung von Präsentationsvorgaben für den POS, Werbe-maßnahmen sowie die Steuerung des Warenbestands und des Verkaufs Master-Studiengänge: Als Bachelor-Studiengang qualifiziert das Studium Mode- und Designmanagement (B A ) für einen weiterführenden Masterstudiengang an Universitäten und Hochschulen im In- und Ausland

StudiendeKAnMarcus Mattes

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KuLTur ALs eINfLussfAKTor INTerNATIo-NALer mANAgemeNTeNTscHeIduNgeN ein Sozio-KulturelleS profil der türKei

“Anticipating and understanding cultural differences and being able to adapt the way you communicate acccordingly is the foundation of any successful international business in diverse cultural environments “

Ein Schlüsselmerkmal der heutigen Weltwirtschaft, sind die vielen international tätigen Unternehmen, die Tag für Tag neue Marktnischen in den unterschiedlichsten Kulturkreisen besetzen Akteure aus den unterschiedlichsten Kulturen erschließen ständig neue Märkte, was zu einer globalen Verflechtung der Wirtschaft führt Selbst kleinste Ereignisse können negative Auswirkungen auf ein im Ausland tätiges Unternehmen haben Hierin begründet das interkulturelle Management eine zentrale Rolle im Unternehmen, um die neuartigen Anforderungen zu bewältigen Aufgabe und Ziel des interkulturellen Management ist es, eine konkrete Gestaltung von funktionalen, strukturalen und personalen Managementprozessen zu umfassen und eine erfolgreiche Bewältigung kulturbedingter Managementprobleme durch Bereitstellung entsprechender Lösungsvorschläge zu ermöglichen

Um erfolgreich auf internationalen Märkten agieren zu können, müssen Faktoren wie fremde Kultur-, Wirtschafts- und Sozialsy-steme und die daraus resultierenden Probleme berücksichtigt werden Eine grundlegende Fragestellung die sich daraus entwickeln lässt ist, wie kann man nachhaltig geschäftlichen Erfolg in fremden Kulturen erzielen? Dem weltweiten Trend der Globalisierung und Verflechtung der Wirtschaftssysteme folgen

cHrIsTINA ANgerpoINTNer

geburtSdAtuM 08. Februar 1988prAKtiKA · freie MitArbeit Polo Ralph Lauren Laurèl GmbHtutoren Prof. Diplom-Ingenieur Kristina Baldin-Erbe Lic. rer. Pol. Jens SchadendorfKontAKt [email protected] Mobil +49 . 172 . 84 52 586

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auch immer mehr muslimische Unternehmen, denn auch sie versuchen, die internationalen Märkte für sich zu gewinnen Für westliche Unternehmer hingegen, werden die wirtschaftlichen Vorteile in muslimischen Ländern immer bedeutender und somit erfolgen ein hoher Kapitaleinsatz und Expansion der Unterneh-men, in Länder wie die Türkei Diese wirtschaftlichen Verbin-dungen zwischen westlichen und muslimischen Ländern bringen nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch kulturelle Probleme mit sich

Die Anschläge auf das World Trade Center am 11 September 2001 in New York veränderten das Leben vieler Menschen und prägten globale wirtschaftliche und politische Beziehungen Seit diesem Zeitpunkt setzen sich Politik, Gesellschaft und Medien intensiv mit dem Thema Terrorismus und Islam auseinander Diese zen-tralen Themen werden immer wieder aufgegriffen und spielen so-wohl in der Politik, als auch bei Verhandlungen mit internationa-len Geschäftspartnern eine wichtige Rolle Um Geschäftsprozesse in der Türkei oder anderen arabischen Ländern mit Erfolg zu führen, muss der Islam als Basis richtig erforscht und verstanden werden Wer als Unternehmen international bestehen will, sollte vorausschauend erkennen können, welche kulturell bedingten Unterschiede sich auf Managemententscheidungen auswirken können Führungspersonen müssen abwägen können, welchen kulturellen Faktoren ein besonderer Stellenwert bei internatio-nalen Verhandlungen zugerechnet werden muss Interkulturelles Denken und Handeln dienen der Vermeidung von Problemen und dem Ausfall wirtschaftlicher Erträge Die heutige Weltwirtschaft

wird zunehmend durch eine vom Islam geprägte Kultur beein-flusst Obwohl der Islam als Bestandteil dieser Kultur anzusehen ist, fällt auf, dass die Fachliteratur den Islam, aufgrund seiner Bedeutung, häufig separat betrachtet, weshalb dieser Ansatz auch innerhalb der vorliegenden Arbeit gewählt wurde

Eine zentrale Fragestellung, die in dieser Arbeit behandelt wird, ist inwieweit der Islam und die türkische Kultur, deutsch-türkische Geschäftsbeziehungen in der Modebranche beeinflus-sen und welche Probleme daraus resultieren können Die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit liegt im Verstehen der türkischen Kultur und des Islams Ein sozio-kulturelles Profil der Türkei verdeutlicht die kulturellen Unterschiede im Vergleich zu Deutschland und bietet einen umfassenden Einblick in die Welt des Islams Nicht nur die Religion prägt eine Nation, auch die Kommunikationsarten, Lebensgewohnheiten und die geographi-schen Gegebenheiten eines Landes sind bedeutsame Faktoren, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen

Neben der Kultur und der Religionsproblematik werden auch we-sentliche Unterschiede im Management und in der Organisation bei deutsch-türkischen Beziehungen herausgearbeitet, um dies-bezüglich bedingte Missverständnisse in Geschäftsbeziehungen zu vermeiden In der Arbeit werden anhand des Interviews mit der Produktmanagerin Susanne Dilger, theoretische und praktische Erkenntnisse aus der Textil- und Bekleidungsbranche zusammengeführt und die kulturellen Unterschiede beider Kulturen aufgezeigt

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NeuromArKeTINg-erKeNNTNIsse uNd ImpLIKATIoNeN für werBLIcHe KommuNI-KATIoNAM beiSpiel von luxuSuhren

Viele Unternehmen müssen sich im Moment im Hinblick auf die werbliche Kommunikation vielen Herausforderungen stellen Dies ist vor allem auf die zunehmende Internationalisierung der Märkte und das damit verbundene Überangebot an Produkten und Marken zurückzuführen Dies führt zu einer vielfältigen Auswahlmöglichkeit für den Konsumenten und zu einem höherem Konkurrenzdruck für die Unternehmen

Daraus ergibt sich für den Konsumenten ein erhöhter Kontakt mit Werbung Der deutsche Konsument ist täglich 3200 Werbebot-schaften ausgesetzt Das ergibt z B 350 000 Printwerbungen und 2 Millionen Fernsehspots jährlich Dabei schaffen es aber nur ca 1 Prozent in das Kurzzeitgedächtnis und ein Promille in das Langzeitgedächtnis Daraus lässt sich schließen, dass ein Großteil der Werbebotschaften nicht wahrgenommen werden Der Kunde ist somit einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt, die es den Unternehmen erschwert die Aufmerksamkeit des Konsumenten zu gewinnen und damit auch Verkaufserfolge zu erzielen Bereits seit vielen Jahren beschäftigen sich Marketingexperten damit, wie der Mensch auf Werbung reagiert, wo und wie Werbebot-schaften ankommen und inwieweit Emotionen eine Rolle spielen Deutsche Unternehmen stecken jedes Jahr ca 2 Milliarden Euro in die Marktforschung, um genau diese Fragen beantworten zu können Bisher waren diese Befragungen aber weitgehend er-folglos, da die wenigsten Konsumenten angeben konnten, warum gerade diese Werbung sie angesprochen hat und weshalb sie sich für dieses Produkt entschieden haben Neuromarketing bietet nun für Hirnforscher und Marketingexperten mit Hilfe moderns-ter Techniken die Möglichkeit, die Wirkung von Werbung auf das Unterbewusstsein zu entschlüsseln Diese neuen Methoden sind besonders interessant im Zusammenhang mit der Luxusuhren-branche Luxusuhren gelten als Statussymbol und die Gründe für den Kauf einer dieser Uhren sind meist im Unterbewusstsein ver-ankert Dabei sind die Gründe meist mehr emotional als rational einzuordnen Dies liegt zum einen daran, dass sich Luxusuhren durch einen hohen emotionalen-symbolischen Zusatznutzen auszeichnen und zum anderen daran, dass sie dazu dienen die

sArAH BöHm

geburtSdAtuM 27. Oktober 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Codello Lifestyle Accessories GmbH Chiemsee AG&Co. KG Lederwaren Anton Dörfler GmbH Peek&Cloppenburg KGtutoren Oliver T. Hellriegel Prof. Dr. Ekkehart BaumgartnerKontAKt [email protected] Telefon +49 . 8035 . 99 76 2

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Persönlichkeit zu unterstreichen bzw den individuellen Erfolg zu demonstrieren Deshalb ist es in diesem Segment wichtig, den Kunden durch die werbliche Kommunikation emotional anzusprechen und sein Unterbewusstsein zu erreichen Das Neuromarketing ist ein relativ neuer, junger Forschungsbereich, der Erkenntnisse und Verfahren der Neurowissenschaften, der Kognitionswissenschaften und der Marktforschung für marke-tingrelevante Themen interpretiert und nutzbar macht

Grundsätzlich kann man Neuromarketing auf zwei unterschied-liche Arten betrachten, es erschließt sich eine engere und eine weitere Definition von Neuromarketing Im engeren Sinne ist der Einsatz von bestimmten Apparaten und Verfahren der Hirnfor-schung für Marketingzwecke zu verstehen Im weiteren Sinne bedient sich das Neuromarketing verschiedener Disziplinen, dazu gehören neben der Hirnforschung und dem Marketing Folgende: Psychophysik, Entwicklungspsychologie, künstliche Intelligenz Kulturwissenschaften und die Marktforschung Vereinfacht kann man sagen, dass sich Neuromarketing damit beschäftigt, wie Kauf- und Wahlentscheidungen im menschlichen Gehirn ablaufen und wie man diese beeinflussen kann Man versucht also mög-lichst viele Erkenntnisse aus der aktuellen Gehirnforschung in die Marketingpraxis bzw in die Marketingtheorie zu integrieren Die Erkenntnisse über die Funktionsweise des Gedächtnisses, der Gefühle und Emotionen und dem Einfluss des Unbewussten auf das menschliche Handeln bieten neue Möglichkeiten und Ansätze der gezielten Kundenansprache Viele Theorien und Umset-zungsmöglichkeiten für das Marketing waren bereits richtig und bekommen nun durch das Neuromarketing das nötige Funda-ment Doch einige bisher verwendete Werbewirkungsmodelle und wirtschaftswissenschaftliche Modelle stellten sich aufgrund der neuesten Erkenntnisse des Neuromarketings als nicht richtig bzw nicht haltbar dar Zunächst ging man von dem sog “homo oeconomicus“ aus, einem ganz und gar wirtschaftlich denkenden Menschen, der seine Entscheidung gänzlich rational trifft Einem Menschenbild, welches das Pro und Contra eines Produktes emo-tionslos und rational gegenüber stellt In der Praxis zeigt sich

aber, dass kaum jemand sagen kann, warum er sich gerade für dieses Produkt und diese Marke entschieden hat Dies liegt v a daran, dass der Mensch keine Entscheidung ohne Emotionen tref-fen kann und nur 5% der Entscheidungen bewusst ablaufen Die restlichen 95% der Entscheidungen werden unbewusst getroffen und sind ein Zusammenspiel aus implizitem Lernen, Gedächtnis-leistungen, Wahrnehmung, Motiven und Bedürfnissen und den bereits erwähnten Emotionen Motive beeinflussen neben den Emotionen maßgeblich unsere Entscheidungsprozesse

Im Allgemeinen kann man sagen das Motive die Triebkräfte unseres Handelns sind Das Gehirn ist ständig dabei Ungleichge-wichte in den Motiven auszugleichen Ist ein Motiv im Ungleich-gewicht konsumiert der Mensch, um wieder den Sollwert des Mo-tives zu erreichen Alle Motive sind in jedem von uns vorhanden, aber sie sind unterschiedlich stark ausgeprägt Die individuelle Ausprägung der Motive bestimmt unsere Persönlichkeit Es lassen sich diverse Modelle von Motivsystemen in der Literatur finden Das im Bezug auf das Neuromarketing am häufigsten zitierte Modell, ist das Zürcher Modell der sozialen Motivation von Norbert Bischof Er unterscheidet zwischen drei Motiven, dem Erregungsmotiv, dem Autonomiemotiv und dem Sicherheits-motiv In meiner Bachelorarbeit habe ich die Erkenntnisse des Neuromarketings aufgeführt und deren mögliche Implikationen für die werbliche Kommunikation von Luxusuhren am Beispiel von Printwerbungen aus der Branche aufgezeigt Denn gerade im Hinblick auf die werbliche Kommunikation von Luxusuhren sind die Erkenntnisse des Neuromarketings interessant und bieten neue Ansätze Dies liegt v a am persönlichen und individuellen Zusatznutzen einer solchen Uhr Gerade der emotionale Wert von Luxusuhren bietet den Rahmen für den Einsatz von Neuromarke-ting in der werblichen Kommunikation In der Luxusuhrenbranche wird meist auf eine reine Produktwerbung zurückgegriffen, eine solche Werbung ist aber aus Sicht des Neuromarketings wenig effektiv, da es den Kunden nur rational erreicht Eine werbliche Kommunikation, die auf die Motive und Emotionen ausgerichtet ist, kann daher besser und v a unbewusst gespeichert werden

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mArKeTINgKoNzepT „frozeN YogurT“ unter deM ASpeKt der produKtpolitiK

Im asiatischen und amerikanischen Raum ist Frozen Yogurt ein fest etabliertes und beliebtes Nahrungsmittel Frozen Yogurt wird besonders für die einfache Herstellung, den Aspekt der gesunden Ernährung und die Individualität der Zubereitung von seinen Kunden geschätzt In Deutschland kam dieser Trend erst vor ein paar Jahren zur Geltung Viele Deutsche hatten zuvor noch nie etwas von „Frozen Yogurt“ gehört Der säuerliche Geschmack und das Wort „Yogurt“ ließ zahlreiche Menschen sehr skeptisch reagieren Am Standort München gibt es bis dato noch keinen Frozen Yogurt Shop, deswegen beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Aufbau des ersten potentiellen Frozen Yogurt Laden

Zu Beginn der Arbeit wurde eine kurze Marketinganalyse durch-geführt, danach wurden die Warenpräsentationen von amerika-nischen und deutschen Frozen Yogurt Shops beschrieben und miteinander verglichen In dem darauf folgenden Kapitel wurde gezeigt, dass der Standort München ein idealer Standort für einen Frozen Yogurt Laden ist Danach legte der Marketingplan die Regeln für den ersten potentiellen Frozen Yogurt Shop in München fest

Das letzte Kapitel betraf den kreativen Teil und war der Schwer-punkt dieser Bachelorarbeit Es wurde ein u a Unternehmens-logo und ein Ladenbau entworfen Die Yogurt Becher gibt es in drei verschiedenen Größen Es gibt den kleinen Becher für 200 ml Frozen Yogurt in der Farbe rot/pink, den mittleren Becher für 250 ml Frozen Yogurt in mittelblau und den to-go Becher mit 500 ml in eisblau Isst der Kunde den Frozen Yogurt auf, ist auf der Innenseite des Bodens ein Spruch zu lesen So weckt man die Sympathie des Kunden und die Neugier für weitere Sprüche Sowohl der Deckel als auch die to-go Tasche sind für alle Bechergrößen geeignet

München ist eine offene, charmante und kreative Stadt und durch das Aufzeigen der Produktvorteile und einem netten Service im Shop, kann daraus geschlossen werden, dass sehr schnell sehr viele Kunden generiert werden können

JosepHINe BruNNer

geburtSdAtuM 21. Januar 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Golocal GmbH & Co. KG PAW – People at Work GmbH Laurèl GmbH M. Lange & Co. GmbH Strenesse AGtutoren Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner Susanna Higham – MiskaKontAKt [email protected] Mobil +49 . 160 . 55 37 974 Telefon +49 . 89 . 51 87 30 12

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produKTpIrATerIe AuSwirKung Auf die beSchAffungS-StrAtegien internAtionAl tätiger Sporttextil-herSteller

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich mich zuerst mit den Gründen beschäftigt, die dazu führen, dass gefälschte Produkte weltweit bei den Konsumenten einen solch großen Anklang finden, wie bspw bestimmte Begehrlichkeiten und Bedürfnisse, die es zu befriedigen gilt Hierbei spielen das allgemeine Käuferverhalten, soziale sowie psychische Determinanten eine große Rolle Im weiteren Verlauf werden die sog Produktpiraterie-Herkunftsländer vorgestellt und es wird dabei zusätzlich auf kulturelle Aspekte eingegangen - wie zum Beispiel der Konfuzi-

KATHArINA KrIsTINA gIesINg

geburtSdAtuM 22. Oktober 1980 prAKtiKA · freie MitArbeit Furnitex Fabrics GmbH & Co. KGtutoren Prof. Diplom-Ingenieur Kristina Baldin-Erbe Philip GrunertKontAKt [email protected] Mobil +49 . 174 . 20 23 382

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anismus - die eine Erklärung dafür bieten, warum in manchen Ländern besonders viel nachgeahmt und gefälscht wird Die Arbeit befasst sich ferner mit der Entwicklung des Phänomens Produktpiraterie sowie ihrer Ursachenforschung Ein wichtiger Punkt, der im Verlauf meiner Bachelorarbeit beleuchtet wird, sind die wirtschaftlichen Folgen für betroffene Unternehmen, die daraus entstehen

In meiner Abschlussarbeit erarbeite ich einen Lösungsansatz auf materialwirtschaftlicher Basis für die Hersteller und verg-lich verschiedene, gängige Beschaffungsstrategien miteinander

Ziel hierbei war es, Beschaffungsstrategien so zu kombinie-ren, so dass das Risiko, Opfer von Produktpiraten zu werden, minimiert wird Es werden rechtliche Schutzmaßnahmen beschrieben und ausgewertet sowie weitere Sicherungsmöglichkeiten aufgezeigt, die sich Unternehmen zu Eigen machen können, um sich optimal abzusichern

Zu guter Letzt wird ein Ausblick gegeben, wie es sich mit der Problematik der Produktpiraterie zukünftig verhalten wird

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eNTwIcKLuNg eINer mArKeTINgKoNzepTIoNfür dAS unternehMen MohrMAnn MArKet

Der Trend zum Online-Shopping ist nach wie vor durch hohes Wachstumspotenzial geprägt und es lässt sich nicht verleugnen, dass so auch in Zukunft luxuriöse Designermode verkauft wird Das junge Unternehmen Mohrmann Market, möchte genau auf diesen Zug aufspringen und mit edler, luxuriöser Kleidung die Kunden begeistern

Der Schlüssel um in diesem Geschäft erfolgreich zu sein ist ab-gesehen von der richtigen Ware und der richtigen Aufmachung, der Bekanntheitsgrad

Online-Shopping ist in aller Munde und die Auswahl der Internet-Shops ist mittlerweile unzählbar groß Daher gilt es sich als Unternehmen sich sichtbar für den Kunden anzugrenzen und mit Individualität zu begeistern Dies tut Mohrmann Market bereits, allerdings weiß das noch kaum einer

Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage wie man den Bekanntheitsgrad des Online-Shops Mohrmann Market mit geringen finanziellen Mitteln höchst möglich steigern kann Als Ziel wird hierbei die Erstellung eines integrierten Marketingkon-zepts für Mohrmann Market sein, die auch in der Realität zum Einsatz kommen soll

ALexANdrA KATHArINA greINeder

geburtSdAtuM 29. Oktober 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Mohrmann Market - Moda 72 GmbH d-tails Coppolecchia Reinartz GmbH Heye Group, PR!NT Communications Consultants

tutoren Susanna Higham-Miska Sabine UngerKontAKt [email protected] Mobil +49 . 176 . 63 76 21 63

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KoNzepTIoN eINes NeueN mArKeNAufTrITTs der mArKe cg

In Kooperation mit der Création Gross GmbH aus Hersbruck wurde im Rahmen der Bachelorarbeit an der Konzeption eines neuen Markenauftritts der Herrenmodemarke CG gearbeitet Dabei wurden nicht die Produkte in Frage gestellt, sondern es galt, den Markenauftritt, insbesondere im Online- und Mobile-marketing zu optimieren Auch der klassische Markenauftritt wurde analysiert, welcher die Logogestaltung, Namensgebung und Bildsprache der Werbung beinhaltet

CG steht für einen jungen, progressiven Look, der in der Vergangenheit fast ausschließlich mit klassischen Maßnahmen, wie Printwerbung in Fachzeitschriften, beworben wurde Eine Beschränkung darauf ist jedoch längst nicht mehr zeitgemäß, denn gerade um eine erfolgreiche Kommunikation mit einer jungen Zielgruppe garantieren zu können, ist die Präsenz im Web 2 0 unerlässlich

Da auch bei CG besser auf die modisch anspruchsvolle Ziel-gruppe zwischen 16 und 45 Jahren eingegangen werden soll, wurde der Schwerpunkt der Arbeit vor allem auf die Analyse der Möglichkeiten von Facebook, YouTube und Co gelegt Auf dieser Grundlage wurden anschließend Handlungsempfehlungen für die Umsetzung im Unternehmen gegeben

Facebook ist aktuell der wichtigste und beliebteste Social Media Kanal und bietet somit die größten Chancen den Bekanntheits-grad einer Marke zu steigern

sABrINA gross

geburtSdAtuM 25. September 1987prAKtiKA · freie MitArbeit Création Gross GmbH & Co. KG Escada GmbH Baumann Agency GmbHtutoren Diplom-Ingenieur (FH) Marcus Mattes Prof. Dr. Ekkehart BaumgartnerKontAKt [email protected] Mobil +49 . 174 . 20 30 644

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CG wird diesen künftig nicht nur als Werbeplattform für neue Kollektionen und den neuen Online-Shop nutzen Auch die Unterhaltung der Fans sowie die Kommunikation mit den Fans sind wesentliche Bestandteile der Social Media-Philosophie von CG, so dass den Fans ein Mehrwert geboten werden kann Dies geschieht in Form von Gewinnspielaktionen, bei denen ein kom-plettes CG Outfit verlost wird und Stylingtipps, u a zum Thema „Gut gekleidet am Casual Friday“

Zusätzlich soll ein YouTube Channel erstellt und genutzt werden, über den beispielsweise Filme von Fotoshootings und Modeschauen oder Imagefilme angesehen werden können Beide Kanäle – YouTube und Facebook – werden über Buttons miteinander verlinkt, so dass ihre Zusammengehörigkeit klar erkennbar ist

Zusätzlich wird hier – ebenso wie im Online-Shop – eine Ver-knüpfung zum Mobilemarketing stattfinden Als Werbemaßnah-me für den Online-Shop, der im August 2011 lanciert wird, sollten Rabattcoupons nicht nur via E-Mail, sondern auch als Text- oder Bildnachricht direkt auf die Mobiltelefone oder Smartphones bestehender Kunden, die in der firmeninternen Datenbank registriert sind, versandt werden

Nachdem v a Smartphones von der internetaffinen Zielgruppe neben der Kommunikation auch für den Erhalt von Informatio-nen über verschiedenste Themen genutzt werden, empfiehlt es

sich für CG eine App für iPhones, Blackberrys etc zu kreieren, die wiederum mit den Social Media Plattformen Facebook und YouTube sowie dem Online-Shop verknüpft wird Auf diese Weise bietet sich dem Nutzer die Möglichkeit Produkte, die ihm gefallen direkt online zu bestellen oder seinen Freunden bei Facebook oder per E-Mail weiterzuempfehlen

Um diese Maßnahmen sowie den neuen Markenauftritt zu vervollständigen und die Popularität der Marke CG weiter zu steigern, wurden im Zuge der Bachelorarbeit auch der Markenname und das Logo überdacht Für CG ist es wichtig, einen einzigartigen, nicht imitierbaren Namen zu schaffen, um künftig bei Endverbrauchern präsenter zu sein Dies wird über einen bedeutungshaltigen, assoziationsfähigen Namenszusatz geschehen, der international verständlich ist Damit verbunden ist auch die Kreation eines neuen Logos bzw die Ergänzung des Logos durch ein Symbol, das wiederum passend zum Namenszu-satz gewählt wird

All diese Maßnahmen bilden ein Gesamtkonzept, mit dessen Hilfe die Marke CG gute Aussichten auf einen positiven Effekt für den Absatz und das Image hat Das Potenzial besteht – die Produkte der Marke fanden in den vergangen Saisons immer mehr Zuspruch Gelingt es dem Unternehmen nun auch den Bekanntheitsgrad der Marke über die beschriebenen Maßnah-men national und international zu stärken, wird CG in Zukunft als Herrenmodemarke nicht mehr wegzudenken sein

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dAs pHäNomeN sTATussYmBoL – weNN BABY prAdA TrägTAnAlySe deS deutSchen KinderbeKlei-dungSMArKteS iM high fAShionSegMent

Die Kindheit endet wieder früher, die Jugendzeit verlängert sich, die Erwachsenen eifern einem Jugendideal nach

Der ‚Suri-Effekt’ oder das ‚Mini-Me sind immer häufiger zu beobachtende Phänomene, auch in Deutschland Kleinkinder oder sogar Babys werden angezogen wie die Erwachsenen, denn Kleidung gilt als Klassiker unter den Statussymbolen Die Gewinnung sozialer Anerkennung und der Wunsch nach Zugehö-rigkeit scheinen über Kinder und ihr äußeres Erscheinungsbild zu erfolgen

In meiner Arbeit ging es darum aufzuzeigen, dass der Wert von Statussymbolen in Bezug auf Kleidung und das Prestigebedürf-nis der Eltern, den gesellschaftlichen Status durch ihre Kinder auszudrücken, über die verschiedenen Epochen unverändert blieb

Dafür wurden zum genaueren Verständnis der Begriff Kindheit in Bezug auf den soziologischen Kontext untersucht, sowie ein kostümgeschichtlicher Rückblick auf die Entstehung von ‚Kinderkleidung’ seit dem 17 Jahrhundert durchgeführt

Anschließend wurde auf den Markt der Luxusgüter eingegangen, in dem die Kinderlinien der großen Modehäuser positioniert sind Mit Hilfe einer Marktanalyse wurde untersucht, wie sich Kinderkleidung im unteren Preissegment zu der Designermode

THeresIA KIrcHNer

geburtSdAtuM 02. Juli 1984prAKtiKA · freie MitArbeit Hermès GmbH Adelinde Knorr Showdesign Elemente Clemente GmbH Louis Vuittontutoren Prof. Dr. Ekkehard Baumgartner Sabine ReschKontAKt [email protected] Mobil +49 . 177 . 85 63 203 Telefon +49 . 89 . 57 08 71 00

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im hohen Preissegment verhält Hierfür wurden die Labels Hugo Boss, Armani, Dior, D&G, Ralph Lauren und Gucci analysiert Verglichen wurden die Marktdaten des Premiumsegments mit denen der Mitbewerber H&M, Zara und C&A aus dem unteren Preissegment

Der dritte Teil der Arbeit befasste sich mit der Analyse der Inter-views und Stichproben

Ziel der Arbeit war es unter anderem herauszufinden, ob sich der Wandel, den die Kindheit in der heutigen Zeit erfahren hat, in der Kindermode widerspiegelt

Im kostümgeschichtlichen Kontext ließ sich feststellen, dass die Kindermode des Premiumsegments wieder dem modischen Ver-ständnis der Erwachsenen entspricht Somit ist eine rückläufige Entwicklung zu beobachten Auch wenn Kinderkleidung heute viel kinderfreundlicher ist, so zeigt sich, dass die soziologische Auffassung von Kindheit in gewisser Weise wieder an Bedeutung verloren hat

Dies zeigt sich vor allem in den Kinderkollektionen der Nobelde-signer Anstatt eine eigene Kinderlinie zu kreieren, werden die Kollektionen der Erwachsenen auf Kinderformat ‚geschrumpft’ Der Kleidungsstil der Eltern und Kinder unterscheidet sich nicht wesentlich Die Expertenbefragung bezeugte, dass Mütter und

Väter es gerne sehen, wenn die Kinder ihre Marken überneh-men Umgekehrt ließ sich auch beobachten, dass Kinder das anziehen wollen, was ihre Eltern tragen

Kinder sind zunehmend informierter und selbständiger als frü-her Sie werden durch ihr soziales Umfeld geprägt Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Kinder bereits in frühen Jahren wissen, welche Kleidung und welche Marken sie vor allem tragen möchten Dieses Markenbewusstsein wird ihnen von den Eltern vorgelebt und weitergegeben

Angesichts der steigenden Nachfrage nach Designermode für Kinder und der Ergebnisinterpretierung dieser Studie, besitzt der Markt für hochwertige Kinderkleidung ein potenzielles Wachstum in Deutschland

Eine tiefergehende Analyse des Marktes wurde dadurch erschwert, dass die hochpreisigen Anbieter sehr zurückhaltend mit der Herausgabe ihrer Daten sind Sicherlich liegt das daran, dass die Kindermode im Luxussegment vor allem der Kunden-bindung dient und nicht so sehr einen wirtschaftlichen Faktor im Unternehmen darstellt

Daher kann der Schluss gezogen werden, dass die Kinderkollek-tionen der Designer als „Accessoire“ der Erwachsenen-Kollekti-onen vor allem dem Image und der Markenbindung dienen

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ANALYse des produKTeNTsTeHuNgs-prozesses BeI reNA LANge einSAtz deS pdM-SySteMS und MASSnAhMen zur optiMierung

„Wenn Produkte und Leistungen die entscheidende Basis bilden, auf der Unternehmen ihren Bestand begründen, dann stellt die Entwicklung neuer Produkte und Leistungen ihre wichtigste Funktion dar “

Dies trifft besonders auf ein Luxus-Modelabel wie Rena Lange zu, dessen Produkte den hohen Kundenerwartungen an Exklusivität, Qualität und Design gerecht werden müssen Aus diesem Grund ist es essentiell, den Produktentstehungsprozess und seine Unterprozesse in Planung und Ablauf optimal zu unterstützen

Bei Rena Lange wird dies überwiegend durch den Einsatz eines Produktdaten-Management-Systems (PDM-System) gewährlei-stet Da das Unternehmen aber fortlaufend gezwungen ist, sich dem Wandel der Umwelt anzupassen und sich zu verändern, ist auch die Optimierung von Prozessen und IT-Systemen eine Aufgabe, die kontinuierlich durchgeführt werden muss Im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit werden deshalb möglicher Anpassungsbedarf und Schwachstellen im Produktentstehungs-prozess aus Perspektive des PDM-Systems ermittelt, analysiert und dokumentiert sowie konkrete Maßnahmen und Lösungsvor-schläge aufgezeigt

Vorgehensweise:Ausgehend von dieser Problemstellung wird geklärt, ob und wie die vielfältigen Funktionen des Programmes die Unternehmens-prozesse in angemessener Weise unterstützen Hierzu muss zuerst der heute im Unternehmen gelebte Aufbau und Ablauf des Produktentstehungsprozesses ermittelt werden Dies geschieht mit Hilfe unternehmensinterner Unterlagen zum Prozessablauf, aber auch Gespräche mit den Mitarbeitern sowie Beobachtungen im Unternehmen und Erfahrungswerte aus einem vorangegangenen Praktikum fließen in die Untersu-chungen ein

ANNA-LeNA KocH

geburtSdAtuM 23. Dezember 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Rena Lange März München AG Modeagentur Klausertutoren Prof. Diplom-Ingenieur Kristina Baldin-Erbe Philipp GrunertKontAKt [email protected] Mobil +49 . 172 . 10 74 605 Telefon +49 . 89 . 20 32 62 10

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Auftretende Schwachstellen und Probleme werden durch Beobachtungen und Gespräche mit den Mitarbeitern der am Entstehungsprozess beteiligten Abteilungen ermittelt Dies umfasst die Abteilungen Design, Modellentwicklung, Kollektions-management, Einkauf, Qualitätsmanagement und Produktions-planung und -steuerung

Auf Basis der Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in Zusammenarbeit mit der zuständigen Mitarbeiterin für das PDM-System Maßnahmen zur Optimierung des PDM-Systems ausgearbeitet Diese Maßnahmen beziehen sich hierbei sowohl auf das IT-gestützte Produktdaten-Management als auch auf die optimale zeitliche Einbringung der verschiedenen Abteilungen und Mitarbeiter in diesen Prozess

Ziel der Untersuchung:Dem Unternehmen Rena Lange dient diese Arbeit zur Ermitt-lung, Analyse und Dokumentation von Defiziten im Produktent-stehungsprozess aus der Perspektive des PDM-Systems Darüber hinaus werden konkrete Maßnahmen und Lösungsvor-schläge zur Optimierung des Prozessablaufs und des PDM-Systems aufgezeigt

Das langfristige Ziel ist es, das PDM-System so auszurichten, dass alle im Produktentstehungsprozess anfallenden Daten voll-ständig und einheitlich im PDM-System abgebildet werden, so dass alle Mitarbeiter über den gleichen Wissensstand verfügen und alle nach den gleichen vorgegebenen Prozessstrukturen und mit dem gleichen Programm arbeiten können Diese Arbeit stellt einen weiteren Schritt zur Erreichung dieses Zustandes dar Außerdem wird im Rahmen dieser Arbeit der genaue Aufbau und Ablauf des heute im Unternehmen gelebten Produktent-stehungsprozesses ermittelt und dokumentiert Grundsätzlich ist diese Darstellung auch eine Voraussetzung, um eine genaue

Analyse des Prozesses zu ermöglichen Zusätzlich wird diese Dokumentation der Personalabteilung zur Verfügung gestellt, um neuen Mitarbeitern eine Übersicht über den komplexen Ablauf des Produktentstehungsprozesses im Unternehmen zu vermitteln

Ferner dient die Dokumentation des Produktentstehungspro-zesses auch als Maßnahme, um den am Produktentstehungs-prozess beteiligten Mitarbeitern ein vollständiges Bild des Prozessablaufs zu vermitteln und Zusammenhänge über den eigenen Abteilungs-Horizont hinaus aufzuzeigen

Das Unternehmen Rena Lange:Die M Lange & Co GmbH, im Folgenden Rena Lange genannt, hat ihren Sitz in München Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt luxuriöse Prêt-à-Porter für Damen und darauf abgestimmte Accessoires auf höchstem Qualitätsniveau 1916 eröffnete Martha Lange ein Geschäft für feine Dessous in München Noch im selben Jahr übernahm Henriette Günthert die Geschäfte Ihr Neffe, Peter Günthert trat nach dem Krieg 1953 ihre Nachfolge an Zur Wäsche- und Miederkollektion kamen zu diesem Zeitpunkt erstmals auch aufwendige Abendkleider und Couture-Modelle hinzu 1970 expandierte das Unternehmen und eröffnete die ersten internationalen Shops 1982 präsentierten Peter und Renate Günthert ihre erste Prêt-à-Porter-Kollektion in Mailand unter dem Namen Lange Die Tochtergesellschaft Rena Lange (USA) Inc wird 1995 in New York gegründet 2001 übernimmt Daniel Günthert das Unternehmen von seinen Eltern

Heute bringt Rena Lange jedes Jahr 4 Kollektionen auf den Markt Das Unternehmen exportiert in 28 Länder auf fünf Konti-nenten, betreibt weltweit 20 Shops und beliefert 250 Multilabel-Stores Seit 2010 zeigt Rena Lange auch auf der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin seine Kollektionen

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dIe BedeuTuNg der eTHIK für wIrTscHAfTLIcHe perspeKTIVeN berücKSichtigung ethiScher iMpliKAtionen der MArKenführung

Das makroökonomische Umfeld hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt Die zunehmende Sättigung der Märkte, der wachsende Überdruss der Verbraucher an der „Zuvielisation“ und der unaufhaltsame Vormarsch der digitalen Medien sind unter anderem als Verursacher dieser Entwicklungen auszu-machen Überdies hat die Finanzkrise ein Leck an Vertrauen verursacht Mit der Veränderung des makroökonomischen Umfeldes hat sich auch das Verhalten der Verbraucher geändert Das Marketing steht vor neuen Herausforderungen Kotler hat die Veränderungsprozesse im Marketing grundlegend aufgearbeitet und folgendermaßen unterschieden: Marketing 1 0 war Marketing mit dem Schwerpunkt auf das Produkt Im Marketing 2 0 hat sich der Schwerpunkt auf den Verbraucher verschoben Marketing 3 0 ist nun die Reaktion auf die neuen makroökonomischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen Der Mensch rückt als ganzheitliches Wesen in den Fokus des Unternehmens Damit gewinnen Fragestellungen aus der Ethik, wie die Entwicklung nachhaltiger ethischer Orientierung und Verantwortung einer Marke erheblich an Bedeutung Markt-wachstum ist komplizierter geworden und die Differenzierung der Produkte gelingt nur mit Mühe über tatsächliche Nutzen-werte Die Warenwelt, mit der die Menschen heute konfrontiert werden, bedeutet immer weniger für die Konsumenten Es entsteht eine Sehnsucht der Nachfrager nach Werten, nach dem Echten, nach der nüchternen Glücklichkeit durch ein maßvolle-res, ruhigeres, substanzielleres Leben, das dem Wunsch nach dem Wesentlichen gerecht wird

Eine neue Ausrichtung des Marketings könnte der Sehnsucht der Menschen entgegenkommen Im Rahmen der Ausarbeitung soll die Frage erörtert, wie die Konstruktion von Markeniden-titäten ethisch reflektiert werden kann Und inwiefern die Integration der Ethik in die Markenführung als Antwort auf die neuen makroökonomischen und soziokulturellen Anforderungen fungieren kann? Diese Betrachtungsgrundlage ist im aktuellen Kontext besonders relevant, da Marken heute immer stärker

NeLe KösTLer

geburtSdAtuM 13. Mai 1987prAKtiKA · freie MitArbeit Simon Kucher & Partner Wunderkind GmbH & Co. KG Allianz SE Closed GmbH CondéNet.detutoren Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner Oliver T. HellriegelKontAKt [email protected] [email protected] Mobil +49 . 171 . 18 25 290

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als wesentlicher immaterieller Werttreiber im Unternehmen gesehen werden Dabei sind der Aufbau und die Stärkung von Marken, die Konstitution starker und glaubwürdiger Marke-nidentitäten und Markenpositionen in Bezug auf die Markenka-pitalisierung zentrale Themen der Markenführung

Die Integration einer ethischen Dimension in das Modell der identitätsorientierten Markenführung kann wesentlich zum Erfolg einer Marke beitragen Im Kontext der Multioptions-gesellschaft, in der vermehrt oberflächlich argumentiert wird, sehnen sich Konsumenten nach ehrlichen Marken, die verlässliche Konsumpartner werden können Ein Katalysator des neuen Verständnisses für das Marketing, ist sicherlich der demokratisierende Einfluss der Social Media auf die Beziehung zwischen Marke und Konsument, der in diesem Kontext nicht zu vernachlässigen ist

Eine ethische Ausrichtung der Marke kann zur Kongruenz zwi-schen Markenidentität und Markenimage verhelfen, indem sie darauf achtet, dass nur authentische Werte kommuniziert wer-den Dabei geht es gerade nicht darum, eine neue Kommunika-tionsstrategie zu entwickeln, sondern um die Etablierung einer Identität, die im Wesen auch wirklich das ist, wofür die Marke wirbt S Carbonaro fasst zusammen: „Authentisch ist, wer aus sich heraus agiert Man kann Authentizität nur transportieren, wenn man sie lebt, wenn man sie in seinen Handlungen materia-lisiert “ Hier kann die Ethik, wenn sie als strategische Dimension in der Markenführung etabliert wird, wesentlich dazu beitragen, aufrichtige Werte zu evozieren, die in der Identität der Marke verankert sind Nur so können nachhaltige Kundenbeziehungen etablieren werden, die auf Glaubwürdigkeit und Authentizität gleichermaßen beruhen Es wird für Unternehmen immer wich-tiger, die soziokulturellen Strukturen zu erkennen, die hinter den Veränderungen stehen Die Exploration gerade dieser soziokulturellen und individuellen Strukturen der Zielgruppe einer Marke sind, wie in der Ausarbeitung gezeigt wurde, eine

wesentliche Methode, die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe aufzudecken und tatsächliche Identifikationsimpulse zu setzen

Der identitätsorientierte Markenführungsansatz birgt das Ange-bot für Konsumenten, die Attribute und Werte der Markeniden-tität als Vorbilder für die eigene Identität zu gebrauchen Durch die Integration einer ethischen Dimension in die Markenführung können Marken der stärker werdenden Sozialisierungsfunktion besser gerecht werden indem sie zum guten Vorbild für Kon-sumenten werden Vor allem da traditionelle Institutionen wie Familie, Religion oder politische Organisationen dieser Aufgabe nicht mehr ausreichend nachkommen können Gemäß der Selbstkongruenztheorie suchen Konsumenten Marken, deren Identität mit dem Selbstkonzept des Konsumenten übereinstim-men Dabei ist zu beachten, dass zum Teil die Markenwerte nicht rein deskriptiv verwendet werden, also als Ausdrucksmittel, sondern sie erhalten normative Kraft für die Entwicklung der Konsumentenidentität

Ziel der Arbeit ist es also deutlich zu machen, dass ein Bewusstsein dafür geschaffen werden sollte, dass Marken und Markentechnikern eine völlig neue sittliche Verantwortungs-dimension zukommt Gerade weil das Marketing immaterielle Werte generiert, kann die Ethik ergänzend eingesetzt werden, um zu verhindern, dass Konsumentenbedürfnisse verfehlt oder unehrlich bedient werden Wenn man die Marke als Träger sitt-licher Verantwortung definiert ist, kann auch ein verändertes Bewusstsein für die Markenführung entstehen So könnten Markenprodukte nicht nur in funktionaler oder emo-tionaler Hinsicht zur Erfüllung der Konsumentenbedürfnisse beitragen, sondern auch in sozialer Hinsicht Die Erweiterung des identitätsorientierten Markenführungs-ansatzes um eine ethische Dimension kann eine Möglichkeit darstellen, um den neuen Anforderungen der Konsumenten zu entsprechen Es stellt vielleicht den ersten Schritt dar, weg von der Kultur der Ökonomie, und hin zu einer Ökonomie der Kultur

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Retro...

Inspiration aus der vergangenheit...

...hmmmm

...der blick zurück...

...lässt neues frei.

ALTes desIgN. Neuer erfoLg.die retrobewegung

In den letzten Jahren wurde der Begriff Retro immer häufiger nicht nur für Design verwendet Egal, wo wir hinsehen, überall feiern gegenwärtig Stile jeglicher Epochen der Vergangenheit ihre Erfolge In der Mode ist Retro ein beliebtes Stilmittel, doch auch in anderen Kulturbereichen wie Musik, Kunst, Architektur, Möbel - und Kommunikationsdesign ist er präsent In der Mode erhält der Retrolook jedoch, wie Heike Jenß beschreibt, eine besondere Bedeutung: „Denn mit ihm rücken Zeit, Erinnerungen und Geschichten auf die eigene Haut und werden zum Medium der Körperinszenierung, die das Selbst anachronistisch im Bild vergangener Zeiten erscheinen lässt “

Jedermann trägt, ob wissend oder nicht, Retromode Seit dem Ende des 20 Jahrhunderts gibt es das Zeitalter des Retro Über-all werden wir damit konfrontiert Gerade in der Mode erhält der Retrolook eine besondere Stellung, die seit Jahrhunderten in verschiedenen Formen auftritt So wurde bereits in vielen Epo-chen der kulturelle Geist, sei es in der Mode und den anderen Kulturdisziplinen wieder belebt

Der Retrotrend ist unumgänglich Je mehr die Globalisierung voranschreitet, desto mehr steigt in uns ein enormer Wunsch nach Festigung und Authentizität Auch in den Branchen, wie etwa der Mode, welche mit einer enormen Geschwindigkeit voranschreiten und letztlich von Modernität leben

Das Kennzeichen der Retrobewegung liegt darin, kulturelle Erinnerungen in einer zeitgemäßen Form zu entwickeln und zu veröffentlichen Aus diesen Erinnerungen erschließt sich ein schier grenzenloser Vorrat an recyclebaren Stilen, Erfolgen und Strömungen aller Art Doch sollte man sich bewusst sein, dass die momentane Retrobewegung keineswegs eine einmalige, neue Erfindung ist Durchweg bezieht sich jede Retrobewegung, egal was für ein Name sie kennzeichnet, letztendlich auf die Erscheinung vergangenen menschlichen Bewusstseins und Wirkens

LYdIA mAges

geburtSdAtuM 21. Oktober 1984prAKtiKA · freie MitArbeit Ermenegildo Zegna Lala Berlin Rena Lange tutoren Sabine Resch Prof. Dr. h.c. Ali AnsariKontAKt [email protected] Mobil +49 . 179 . 12 10 193

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Retro...

Inspiration aus der vergangenheit...

...hmmmm

...der blick zurück...

...lässt neues frei.

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cArLA mANNHeIm

geburtSdAtuM 24. April 1986prAKtiKA · freie MitArbeit fischerAppelt relations München Agentur K / PR Klemann Agentur Podium (Gerd Brederlow) Textilagentur Berner Agentur K / PR Klemann tutoren Diplom-Ingenieur (FH) Marcus Mattes Prof. Dr. h.c. Ali AnsariKontAKt [email protected] Mobil +49 . 176 . 20 58 05 97 Telefon +49 . 8856 . 59 83

INszeNIeruNg IN der mode in welcheM Kontext Stellen Sich ModefirMen dAr

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Inszenierung in der Mode Hierbei soll aufgezeigt werden, in welchem Kontext sich Modefirmen darstellen Über eine allgemeine Klärung des Inszenierungsbegriffs soll zum eigentlichen Thema hingeleitet werden

Die Arbeit ist in drei übergeordnete Kapitel gegliedert Im ersten Kapitel „Modeinszenierung mit Eventcharakter“ soll die Modenschau als Inszenierungsplattform für Modefirmen, von ihren geschichtlichen Ursprüngen bis hin zu den heutigen Spek-takeln, beschrieben werden Anschließend werden neuartige Präsentationsformen von Mode aufgezeigt, die in Konkurrenz zur Modenschau stehen Hier wird das Red Carpet Event als „Laufsteg des roten Teppichs“ und die, dem technischen Fortschritt folgende, Entwicklung hin zur virtuellen Modenschau im Internet beschrieben Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Modeinszenierungen, die sich der Kunst bedienen Dabei soll als Einstieg die Besonderheit der Verschmelzung von Mode und Tanz veranschaulicht werden Weiterhin beschäftigt sich dieses Kapitel mit Mode, die ins Museum anstatt auf den Laufsteg wandert Als abschließender Punkt dieses Kapitels werden unterschiedliche Kooperationen von Modefirmen und Künst-lern veranschaulicht Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit Modeinszenierungen, die sich durch eine starke Marketingkom-ponente auszeichnen Zunächst werden hier die Guerilla Stores von Comme des Garçons als zeitlich begrenzte Inszenierung dargestellt Weiterhin soll die Schaufensterpräsentation als Werkzeug der Inszenierung beschrieben werden Darauf folgt die Veranschaulichung der bewussten „Nichtinszenierung“, wie sie bei Margiela als Marketinginstrument angewandt wird Des Weiteren setzt sich dieses Kapitel mit den Kooperationen von Massenanbieter und Couturier, und dem Thema der öffentlichen Produktplatzierung, wie Mode im Film, Gestaltung von Büh-nenoutfits und Imagebildung durch Testimonials auseinander Abschließend sollen die Ergebnisse in einem Fazit zusammenge-tragen werden

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sILBerIoNeN IN der TexTILVeredeLuNgwirKungSMechAniSMen und AnwendungSgebiete

Mit meiner Bachelor-Arbeit wollte ich das für die meisten noch sehr unbekannte Thema „Silberionen in einem Textil“ vorstellen Dabei sollte dargestellt werden, was Silberionen eigentlich sind, wie sie in das Textil gelangen und wie sie dort wirken Zudem die Aspekte der gesundheitlichen und ökologischen Risiken und der Gesetzeslage mit eingebracht und analysiert Zum Schluss wurden mögliche natürliche Alternativen aufgezeigt und ein Ausblick in die Zukunft gegeben

LArIssA mAurus

geburtSdAtuM 17. Juni 1987prAKtiKA · freie MitArbeit Design & Development GmbH Tommy Hilfiger Showroom tutoren Prof. Diplom-Ingenieur Kristina Baldin-Erbe Diplom-Ingenieur (FH) Marcus MattesKontAKt [email protected] Mobil +49 . 179 . 53 97 521 Telefon +49 . 89 . 94 00 49 00

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So … hier sitze ich nun … fast dreieinhalb Jahre sind schon vergangen seitdem das Studium begonnen hat … oh mein Gott, wie die Zeit doch vergeht! Und nun zum krönenden Abschluss noch eine Bachelor-Arbeit … über was schreib ich nur? HILFE! Ok, Ruhe bewahren, erst mal ein Gespräch mit Frau Baldin-Erbe führen, vielleicht kann sie mir ja weiterhelfen

„Über was würdest du denn gerne schreiben, welches Themen-gebiet interessiert dich denn?“ „Naja … es sollte ein textiltech-nologisches Thema sein, hat mich immer am meisten interes-siert Vielleicht über Funktionstextilien?“

„Das ist zu weitläufig und schon zu „verbraucht“ Was hältst du von Ausrüstungen im Hinblick auf Funktionstextilien?“ „Klingt gut, habe in einem Praktikum mal eine Umfrage über Silberi-onen gemacht, wäre das etwas?“ Und schwups, da war mein Thema, „Silberionen in der Textilveredelung“

Gut … dann fangen wir mal an mit der Bachelor-Arbeit … erster Satz … hm … (gefühlte 30000 Stunden später) … oh, jetzt hab ich’s … nee, doch nicht … oder wie wär’s damit … nee, auch nicht … och menno!

Dann stand der erste Satz und die Arbeit nahm langsam Gestalt an … gut, noch etwa 2 Monate Zeit, das schaffst du locker … (1 Monate später) … AAAHHH!! Panik!! Zeitdruck und Zeitmangel können einem das Leben ganz schön zur Qual machen! HILFE!! … (ca eine Woche vor Abgabe) … so, jetzt kann es in Druck gehen und dann ab zum Buchbinder … das erste fertige Exemplar, was ein tolles Gefühl … lieber noch mal durchlesen … OH NEIN … gefühlte 20000 Rechtschreib- und Formatfehler … wie kann das denn sein?? … ok, alles korrigiert, 2 Versuch … Juhu, endlich das endgültige Exemplar in der Hand, ich bin so glücklich … lieber noch mal Korrekturlesen … oh nein, nicht schon wieder … ich werd noch wahnsinnig … noch mal 2 Fehler gefunden … ich heul gleich … (kurz vorm Tränen- und Nervenzusammenbruch) … Tag der Abgabe … 09:00 Uhr früh, Amalienstraße, Copyshop … das wirklich endgül-tige Exemplar … ich lese es wohl besser nicht mehr durch … 12:00 Uhr AMD HQ … das Ding ist abgegeben … ich kann es nicht fassen … die schlimmsten und doch tollsten 3 Monate meines Lebens sind vorbei … unfassbar … ab sofort kein Student mehr … hm … ja … schön … und jetzt?!

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TrAdITIoN TrIffT moderNITäTein corporAte fAShion Konzept

In den letzten Jahren gab es eine starke Wandlung am Arbeits-bekleidungssektor Berufsbekleidung drückt sich vielmehr über den Begriff „Corporate Fashion“ aus Sie ist heute ein wesent-licher Bestandteil des Corporate Design und notwendiger Faktor für eine nachhaltige Kommunikation einer Unternehmens-identität

Die Zielsetzung meiner wissenschaftlich-kreativen Arbeit war die Schaffung einer Corporate Fashion Kollektion für einen österreichischen Hotelbetrieb, basierend auf dessen Corporate Identity und der Unternehmensphilosophie

Die vorangehende wissenschaftliche Ausarbeitung umfasst im Besonderen eine Nutzen- und Potenzialanalyse, eine Markta-nalyse und die Unternehmensvorstellung zur Begründung der Einführung einer Corporate Fashion Kollektion

Eine Trendanalyse, zur wichtigsten Inspirationsquelle der Kollektion – der Salzburger Tracht – leitet über in den kreativen Part und begründet die neue Rückbesinnung auf traditionelle Werte, auf Verwurzelung und Authentizität Die kreative Ausarbeitung umfasst die Kollektionsentwicklung Inspiriert von zwei Einflüssen: zum einen wie bereits erwähnt, der Salzburger Tracht und zum zweiten, die moderne zeitgenös-sische Acrylmalerei von zwei österreichischen Künstlerinnen Die beiden Inspirationsquellen haben ihren Ursprung in der Geschichte und der Identität des Unternehmens

Die dadurch entstandene Kollektion besteht aus individuell kombinierbaren Einzelteilen (DOB und HAKA), welche gezielt für die Arbeitsbereiche Restaurant, Bar und Rezeption entworfen wurde Farbkarte, Materialkarte, Druckmotivkarte, Modellblätter und Kollektionsrahmenplan inklusive

Die kreative Umsetzung der wissenschaftlichen Ausarbeitung durch Tusche, Material und Fotographien macht meine Arbeit erlebbar

TANJA mIKscH

geburtSdAtuM 17. Juli 1983prAKtiKA · freie MitArbeit Polo Ralph Lauren Mytheresa.comtutoren Prof. Dr. h.c. Ali Ansari Diplom-Ingenieur (FH) Marcus MattesKontAKt [email protected] Mobil +43 . 699 . 17 20 48 26 Telefon +43 . 6541.71 20

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ANALYse der KuNdeNerwArTuNgeN uNd dArAus foLgeNde produKTeNT-wIcKLuNg uNd KommuNIKATIoNAM beiSpiel AdidAS by StellA MccArtney

Die Marke adidas by Stella McCartney verbindet anspruchvolles Design mit Funktionalität und innovativer Technologien in einem Produkt adidas by Stella McCartney ist eine Kooperation zwischen der Designerin Stella McCartney und dem weltweit zweitgrößten Anbieter in der Sportartikelindustrie adidas Die Bachelorarbeit wurde im Rahmen eines Praktikums bei der Firma adidas erstellt und von dem Materialmanager adidas by Stella McCartney betreut Die Sportbekleidung sieht gar nicht nach Sportbekleidung aus und die Funktionalität der Produkte wird nur geringfügig über ein abnehmbares Hangtag am Kleidungsstück kommuniziert Wichtiger Bestandteil der Arbeit war es deswegen herauszufi nden, was die Kundinnen von dem Produkt adidas by Stella McCartney erwarten, was die entscheidenden Faktoren für den Kauf eines Produktes sind und ob die Kundinnen die Funktionen ihres Kleidungsstückes kennen, ja ob sie sich gar dafür interessieren

In der Bachelorarbeit wurde zuerst das Produkt adidas by Stella McCartney analysiert, das Design interpretiert sowie die Materialien und deren verwendeten Technologien wissenschaft-lich untersucht Basierend auf der Produktanalyse wurde eine Marktforschungsstudie durchgeführt, um die Erwartungen und das Produktwissen der Kundinnen zu analysieren und zu inter-pretieren Die empirische Erhebung wurde anhand einer Online-Befragung in Online und Brand Communities durchgeführt Die Befragung ergab, dass das Design zwar für den Kauf eines adidas by Stella McCartney Kleidungsstückes entscheidend ist, aber auch Interesse für die Funktion besteht, dennoch kaum Produkt-wissen auf Seite der Kundinnen vorhanden ist Basierend auf der Auswertung der Ergebnisse wurden Empfehlungen für die Pro-duktentwicklung und für die Kommunikation der eigenständigen Produktfeatures ausgearbeitet Hinsichtlich der Produktentwick-lung wurde ein einheitlicher Auftritt der Kollektionen fokussiert, während für die Kommunikation Maßnahmen erarbeitet wurden, um die Funktionalität effi zienter und dauerhafter über das Produkt am Point of Sale zu kommunizieren

LArA Nopper

geburtSdAtuM 12. Oktober 1987prAKtiKA · freie MitArbeitadidasAnna SuiPRdeluxetutoren Prof. Diplom-Ingenieur Kristina Baldin-Erbe Oliver T. HellriegelKontAKt [email protected] +49 . 176 . 44 43 30 49

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therelieffromindustrialisationH E R B S T / W I N T E R 2 0 1 1 / 2 0 1 2eNTwIcKLuNg eINer doB KoLLeKTIoN

deSign und geSchäftSidee

Die Bachelor-Arbeit beinhaltet einen Existenzgründungsplan meines Modelabels mit dem Namen Raspberry Cheesecake, so-wie die Entwicklung und Umsetzung einer DOB-Kollektion Diese trägt den Titel: The Relief from Industrialisation, zu deutsch, die Befreiung von der Industrialisierung Es ist eine Kritik an der Massenproduktion und beschreibt weiter das Verlangen zurück zum Anfänglichen Interpretiert und realisiert auf eine provokante, aggressive Art und Weise, die das Thema in das 21 Jahrhundert katapultiert

Gefangen in der Industrialisierung, bildet den ersten Teil der Kollektion mit engen und starren Materialien und Schnitten Die Schnitte werden im zweiten Abschnitt etwas aufgelockert und ermöglichen ein wenig mehr Freiheit als zu Beginn Als Höhepunkt finden sich in diesem Abschnitt vier Modelle wieder, deren Oberstoff einen eigens entworfenen und produzierten Druck besitzt Ein Schachbrettmuster, welches dem Siebdruck von Künstlern wie Andy Warhol nachempfunden ist Die letzte Stufe bildet das finale Outfit Weiche und leichte Ma-terialien, frei und unbeschwert erlösen das Individuum von den bisherigen Zwängen und geben ihm die ersehnte Freiheit Die Kollektion beinhaltet überwiegend Abendmode, einige Modelle für den Tag, sowie Jacken und Mäntel

Metall, Leder, Latex und Kunststoffe dominieren die Outfits und erzielen somit einen Widerspruch mit der Befreiung von der Industrialisierung und bilden letztlich das gewünschte Span-nungsfeld von Dominanz und Rezessivität

Die Kollektion visualisiert den Weg vom gefesselten Sklaven der Industrialisierung gepeinigt von den Zwängen und dem Massenzwang der Gesellschaft, befreit ihn, um schließlich zu einem individuellen, freien Menschen zu werden

mArKus scHmIdBAuer

geburtSdAtuM 07. Februar 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Good News Agency Almost Famous Ltd. Wunderkind GmbH & Co. KG Hennes & Mauritz (H&M)tutoren Prof. Dr. h.c. Ali Ansari Florian GlückKontAKt [email protected] Mobil +49 . 179 . 68 11 583 Telefon +49 . 89 . 89 00 95 87 www.raspberry-cheesecake.com

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therelieffromindustrialisationH E R B S T / W I N T E R 2 0 1 1 / 2 0 1 2

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eNTwIcKLuNg eINer BAsKeTBALLscHuHKoLLeKTIoNeinfuehrung der MArKe über Mobile MArKeting

In Deutschland gibt es eine große Anzahl an Basketballfans und auch Basketballspielern Durch große Marketingaktionen von deutschen Vereinen wie z B FC Bayern München und der wachsenden Popularität der NBA hier in Deutschland – u a durch deutsche Superstars wie Dirk Nowitzki – wird Basketball ein immer beliebterer Sport Viele Vereine haben auch eine Sektion für Frauen-Basketball, die großen Anklang findet Doch die passende Ausrüstung, insbesondere Schuhe, zu finden, die auf die kleineren Frauenfüße zugeschnitten sind, ist in Deutsch-land schwer Die Devise lautet eher „nimm das, was du kriegst“ anstatt eine Auswahl zu haben Deswegen ist es an der Zeit eine Marke für Basketballschuhe zu gründen, die die Besonderheiten des weiblichen Köperbaus berücksichtigt

Ein weiterer Grund, der für eine solche Neugründung spricht, ist außerdem die absterbende Originalität im Design bei den On-CourtBasketballschuhen, wie es der Sportblogger Rudy Raya in einem Artikel darstellt Er kritisiert darin die fehlende Kreati-vität der Basketballschuhproduzenten und die Austauschbarkeit der Schuhe Im Hinblick auf diese Tatsachen, und auch aufgrund einer persönlichen Affinität zum Thema, wurden die Basketball-schuhe entwickelt Um die Kollektion abzurunden wurde eine Casual Sneaker-Kollektion entwickelt, für den passionierten Basketballfan, der die Marke auch tragen möchte bzw für Sneakerfans, die auf der Suche nach originellen Schuhen sind Umgesetzt werden soll das Ganze durch Mobile Marketing-Apps auf mobilen Endgeräten Der Markt dafür ist in Deutschland Besonders junge Leute interessieren sich für Smartphones und Apps Es ist ein kreativer Markt, in dem viel Potenzial steckt Hersteller wie z B Android, Symbian, Apple etc bringen immer neue und bessere Mobiltelefone heraus, die über immer mehr Funktionen verfügen Innovative Ideen, die dem Verbraucher einen wahren Mehrwert bieten sind gefragt Das Unternehmen möchte einen Versuch machen, in diesen Markt einzusteigen und mit originellen Schuhen und den richtigen Apps einen Kundenstamm aufbauen

sTepHANIe scHuLz

geburtSdAtuM 01. September 1988prAKtiKA · freie MitArbeit ba Marketing adidas Blue Tomatotutoren Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner Oliver T. HellriegelKontAKt [email protected] Mobil +49 . 177 . 40 05 317 Telefon +49 . 8106 . 9 95 81 65

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produKTIoN VoN TexTIL- uNd BeKLeI-duNgsuNTerNeHmeN IN äTHIopIeNgrundlAgen, MÖglichKeiten und grenzen

Viele Märkte heute sind gesättigt, teilweise übersättigt Ein gutes Produkt zu haben reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein Besonders im Bereich Schuhe und Bekleidung haben Kunden klare Vorstellungen, welchen emotionalen Nutzen und welche Qualität sie erwarten Diesen Leistungen entsprechend wird der Preis gewählt Der Kunde hat die Möglichkeit eine Wahl zu treffen, aufgrund der Masse an vergleichbaren oder gar austauschbaren Angeboten Abgesehen von der Maxime eines jeden Unternehmens aus betriebswirtschaftlicher Sicht, der Gewinnmaximierung, ist eine möglichst kostengünstige Produk-tion auch die einzige Chance für Unternehmen dieser Branche, erfolgreich zu sein Aber wie produziert man kostengünstig ohne Aspekte wie Design und Qualität zu vernachlässigen? Eine Möglichkeit ist dorthin zu gehen, wo die benötigten Rohstoffe vorhanden sind, eine andere, die Standortpolitik an den jeweils relevanten Produktionsfaktoren auszurichten

Wichtige Rohstoffe für die Bekleidungsindustrie sind Baumwolle, Seide oder Wolle, für die Schuhindustrie Leder Für beide ist der Faktor „Arbeit“ von großer Bedeutung bei der Herstellung ihrer Produkte

Besonders günstig „Arbeit“ kaufen kann man in Entwicklungs-ländern, in denen das Lohnniveau noch immer sehr niedrig ist Viele dieser Länder produzieren zudem einige der benötigten Rohstoffe

Diese Ausgangsbedingungen gelten auch für ein Land, das in den letzten Monaten und Jahren immer wieder Schlagzeilen gemacht hat: Äthiopien Ein Land, das sonst eher eine traurige Rolle in den Medien spielt mit Meldungen über Dürre, Hungers-not, Krieg und Gewalt

susANNe sILL

geburtSdAtuM 26. Dezember 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Peek & Cloppenburg KG Eduard Meier Konen KG München Engel & Völkers V Communicationtutoren Lic. rer. pol Jens Schadendorf Prof. Dr. Ekkehart BaumgartnerKontAKt [email protected]

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Im Jahr 2009 gab der Langenfelder Schuhhersteller Ara bekannt, im Rahmen einer Optimierung der Produktionsstand-orte ein Werk in Portugal zu schließen und anstelle dessen ein neues für 1,5 Mio Euro in Äthiopien zu bauen In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 16 April 2009 antwortet der Geschäftsführende Gesellschafter der Ara-Gruppe Robert Röseler auf die Frage, warum es ausgerechnet Äthiopien sein sollte, folgendes: „Wir müssen da sein, wo die Rohmaterialien sind Früher haben wir Rohstoffe aus Indonesien bezogen, die dann mit hohen Exportzöllen belegt wurden Deshalb haben wir dann eine eigene Produktion in Indonesien aufgebaut Das Gleiche läuft nun in Äthiopien Wir können dort sehr günstig Leder beziehen, wenn wir es dort auch verarbeiten “

Dieser Fall ist besonders interessant, da es sich hierbei nicht um ein Hilfsprojekt handelt, sondern rein wirtschaftliche Interessen ausschlaggebend waren Doch nicht nur der Schuhunternehmer sieht in dem Aufbau einer vollständig integrierten Produktion in Äthiopien großes Zukunftspotenzial Auch Hamid Dastmalchi-an Director Consumer Goods bei Tchibo, äußert sich in einem Interview positiv über den Produktionsstandort Äthiopien Als Partner einer Allianz die das Projekt Cotton-made-in-Africa unterstützt, referiert er über die Produktion von Textilien und Bekleidung Nachdem sich zu Beginn des Projektes die textile Kette über mehrere Länder Afrikas zog und in Äthiopien nur die Baumwolle versponnen wurde, sollte bis Ende 2010 die gesamte Produktion in das Land verlegt werden Laut Aussage von Da-stmalchian hat ein türkische Textillieferant von Tchibo geplant, seine komplette Produktion nach Äthiopien zu verlegen und dort nach und nach eine vollstufige Produktion zu realisieren Bis Ende 2010 waren für das Projekt 8000 äthiopische Mitarbei-ter eingeplant

Bisher ist der Schuhhersteller Ara das einzige bekannte deutsche Unternehmen dieser Branche, das Investitionen in Millionenhöhe tätigt, um Teile seiner Produktion nach Äthiopien zu verlagern Wichtig für andere Textil- und Bekleidungsprodu-zenten ist, ob weitere folgen werden

Weltweit stellt sich die Situation anders dar „Addis Abeba boomt“ titelt die Wochenzeitschrift Zeit 2008 und bietet verschiedene Beispiele an, was Unternehmer dort in den letzten Jahren erreicht haben Eines davon bezieht sich auf den Textilunternehmer Haile Gebreegziabher Dieser berichtet, dass er der Erste gewesen sei, als er vor drei Jahren sein Geschäft eröffnet hat Inzwischen ist dort ein ganzes Industriegebiet aus Textil- und Lederfabriken entstanden Gebreegziabher erzählt jedoch auch von den Schattenseiten seines Gewerbes und dem harten Kampf gegen die billige asiatische Konkurrenz Konkur-renzfähig wären seine Produkte auf dem Weltmarkt noch nicht, er möchte jedoch zur Stelle sein, wenn die asiatischen Länder so weit sind, dass sie kein Interesse mehr an leichten Industrien haben, so seine Aussage

Doch ist Äthiopien überhaupt bereit, eine solche Nachfolge anzutreten? Welche Vorzüge hat das Land zu bieten und welche Risiken gilt es zu beachten? Lassen die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dies überhaupt zu?Das Ziel meiner Arbeit ist es gewesen, herauszuarbeiten, ob Äthiopien die Voraussetzungen erfüllt, sich als Standort für die weltweite Produktion von Textilien und Bekleidung zu etablieren

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KommuNIKATIoNssTrATegIe oNLINe-sHopAM beiSpiel von AlMenrAuSch München

Diese Arbeit dient der Entwicklung einer Kommunikations-strategie für einen Online-Shop am Beispiel von Almenrausch München Almenrausch München ist ein Unternehmen, welches im bayerischen Trachtengeschäft tätig ist Entgegen üblicher Erwartungen liegt die Konzentration bei der Kommunikations-strategie nicht ausschließlich auf Online-Werbung Es soll sich gleichermaßen der Offline-Kommunikation bedient werden Beispielsweise sollen auch klassische Medien wie Kino, Radio und Print verwendet werden, die sich nicht des Internets als Über-mittlungsweg bedienen Es wird das Online-Marketing einmal aus einer anderen Sicht beleuchtet und ein andersartiger Umgang mit den neuen Medien dargestellt Die Arbeit ist aufgegliedert in einen theoretischen und einen praktischen Teil Der theoretische Teil besteht darin, Begriffe und Vorgehensweisen zu erläutern Zunächst wird Grundlegendes wie Kommunikation und Strategie definiert Im Anschluss werden Voraussetzungen und Basiswissen für einen Online-Shop vermittelt Zentrum des theoretischen Teils sind Copy Strategie, Corporate Identity und Kommunikati-onsinstrumente Außerdem geht die Autorin in einem Teil des Kapitels Copy Strategie auf die Corporate Identity, besonders auf Corporate Communication und Corporate Language ein Weitere Aspekte der Corporate Identity werden nur kurz erwähnt In dem praktischen Teil der Arbeit geht es darum, die gewonnenen Er-kenntnisse anzuwenden und Handlungsempfehlungen zu geben Auch in diesem Teil der Arbeit sind Abgrenzungen nötig Die in dem theoretischen Teil vorgestellten Kommunikationsinstru-mente werden nicht alle behandelt Es wird lediglich auf die für die Kommunikationsstrategie Geeigneten genauer eingegangen Anhand der Copy Strategie wird eine deutliche Werbebotschaft entwickelt Dabei wird auf die Wichtigkeit von Reason Why und Consumer Benefit hingewiesen Die Corporate Identity der Firma Almenrausch München wird als Basis der Kommunikation mit dem Rezipienten angesehen und es wird stets auf das Einhalten der Corporate Language geachtet Abschließend wird der Erfolg der erarbeiteten Strategie sowie das Risiko des Scheiterns darge-stellt Mit einem Fazit wird die Arbeit zu Ende geführt – mit dem Kunden in den Dialog zu gehen und ihm den Nutzen des Produkts genau zu verdeutlichen

mArIe-THérèse sTöcKL

geburtSdAtuM 21. Juni 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Almenrausch München MaxMara GmbHtutoren Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner David KrebsKontAKt [email protected] Mobil +49 . 176 . 50 52 13 54 www.mariestoeckl.de

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eNTwIcKLuNg eINer KommuNIKATIoNssTrATegIeeine StrAtegie für die MArKteinführung eineS lifeStyleproduKteS

Im Wandel des neuen Internetzeitalters werden Unternehmen durch Social Medien neue Kommunikationswege zu seinen Kunden ermöglicht Heute kann der moderne Konsument aktiv für sich selbst entscheiden welche Informationen er sich aus dem Netz zieht und welche Bewertungen er z B in einem Forum preisgibt In den Social Media Portalen entstehen kleine digitale Welten, in denen sich Informationen, Meinungen und Trends un-kontrolliert und rasend schnell durch die ganze Welt verbreiten

Frühere Marktstudien haben bewiesen, dass einer persönlichen Empfehlung mehr geglaubt wird, als einem Werbeslogan einer PR-Abteilung Wenn der Kunde die Bewertung in einem Forum einer persönlichen Empfehlung gleichsetzt, werden die Social Media zu einem wirkungsvollen „Word of mouth“-Marketing

„Schon ein kritischer Kommentar im Internet kann das Image eines Unternehmens nachhaltig schädigen “ Mit diesem Satz beschreibt Christoph Seeger genau, dass ein Unternehmen Marktanteil verlieren kann, wenn es in der Marketingstrategie die sozialen Medien außer Acht lässt

Ein Beispiel dafür ist die Geschichte, die der US-Musiker Dave Carroll erlebt hat Er beobachtete aus dem Flugzeug, wie die Mitarbeiter der Airline seine Gitarre beim Verladen sehr unsanft behandelten Sein Instrument wurde auch beschädigt, aber die Airline weigert sich die Reparatur zu bezahlen Der Künstler ver-öffentlicht daraufhin einen Song über den Vorfall und stellt das Video auf Youtube, mit dem Titel: „United breaks guitars“ Das Video wurde von weit über neun Millionen Menschen angeklickt Die Fluggesellschaft stellte sich nach kurzer Zeit bereit, den Schaden zu bezahlen Solche Beispiele zeigen wie das Internet die Position der Kunden verändert hat Wer seinem Unmut über mangelhafte Produkte oder schlechten Kundenservice kundtun will, muss nicht gleich einen Song auf Youtube stellen Es reicht

BArBArA VoN deLLemANN

geburtSdAtuM 28. Juni 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Rena Lange Salewa Oberapl AGtutoren Oliver T. Hellriegel Prof. Dr. Ekkehart BaumgartnerKontAKt [email protected] Mobil +49 . 176 . 24 89 88 48

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meist schon ein kritischer Kommentar in einem Blog, um das Image eines Unternehmens nachhaltig zu schädigen Es ist an der Zeit, dass Unternehmen reagieren

In den letzten Jahren hat sich das Internet zum wichtigsten Medium für den Verbraucher entwickelt Kein anderes Medium hat mehr Einfluss auf die Kaufentscheidung und Meinungs-bildung der Konsumenten Das passiert meistens nicht durch die Maßnahmen eines Unternehmens, sondern entsteht erst, wenn Kunden Inhalten und Beiträge im Web 2 0 veröffentlichen Die Konsumenten suchen im Web nach Produktalternativen, Preisvergleichsdienste und Produktbewertungen Diese Möglichkeiten haben dazu geführt, dass Kunden aufgeklärt und mit eigener Meinung, kaufen Der Kunde ist nicht mehr ein treuer Markenkunde, so wie es früher sehr üblich war Durch die Internetnutzung, muss der Fokus immer stärker auf Business to Consumer ausgelegt werden

Diese neuen Gegebenheiten stellen Unternehmen vor die Herausforderung, den Kunden trotz der großen Veränderungen, langfristig an sich zu binden Firmen müssen versuchen die neue Kundenmacht gezielt zu aktivieren, zu steuern und für den eigenen Erfolg zu nutzen Viele haben die Vorteile durch die So-cial Media Nutzung für Kundengewinnung, Kundenbindung undKundenrückgewinnung bereits erkannt

Die Wandlungen im Nutzerverhalten, aber auch die neuen Internettechnologien, haben zu einem neuen Internetzeitalter geführt, dem so genannten Web 2 0 Das Web 2 0 hat große revolutionäre Veränderungen in der gesellschaftlichen Kom-munikation gebracht Bis vor wenigen Jahren war das Internet ein reines Informationsmedium Erst in den letzten fünf Jahren wird es von den Internetnutzern für Sozialkontakte genutzt und gilt häufig als Entscheidungsgrundlage für einen Kauf Früher

nutzten Unternehmen klassische Kommunikationskanäle oder schickten Verkaufsmitarbeiter zu den Kunden, um Botschaften mitzuteilen Heute holt sich jeder Kunde über das Internet, via Blogs oder Soziale Netzwerke Informationen und kann so Empfänger und Sender sein Der Nutzer gewinnt mithilfe des Webs 2 0 den Dialog mit den Unternehmen zurück, der im Laufe der Jahre insbesondere durch das einseitige Massenmarketing verloren gegangen ist Unternehmen müssen umdenken, da Kunden viel aktiver am Kommunikationsprozess teilhaben und daher die Social Media-Nutzung im Marketing unverzichtbar Dies gilt besonders für Unternehmen die neu am Markt sind Durch diese Kanäle können schnell und kostengünstig viele Menschen erreicht werden Ein neues Unternehmen kann schnell an Bekanntheit dazugewinnen, viele potenzielle Kunden ansprechen und für sich gewinnen

Unternehmen, die Social Media Marketing und Web 2 0 Applika-tionen ignorieren, weder Schwierigkeiten haben ein positives Image aufzubauen, und riskieren, dass negative Echtzeitre-sonanz sich sehr schnell verbreitet, ohne dass korrigierend eingegriffen werden könnte Social Media Marketing ist kein Trend mehr, sondern muss ein fixer Bestandteile eines jedes Marketingplans sein

In meiner Bachelorarbeit habe ich mich mit dem Thema Social Media auseinander gesetzt Schwerpunkt war hierfür der Bereich Social Media, wie Unternehmen diese neue Art der Kommunikation nutzen können und welche Veränderungen sie mit sich bringen Im praktischen Teil meiner Arbeit habe ich eine Kommunikationsstrategie für das Unternehmen TYRTL entwickelt Am Schluss meiner Arbeit habe ich, meiner Meinung nach, die Vorteile und Nachteile das Arbeiten mit Social Media dargestellt und damit eine Empfehlung für das Unternehmen abgegeben

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HAmAKI-Ho womeN KolleKtionSentwicKlung einer neuen produKtlinie

Das am Ende des dritten Semesters vorgeschriebene, dreimo-natige Praktikum absolvierte ich bei der „Good News Agency“ in München, eine Mode- und Vertriebsagentur Bereits nach einem Monat war ich verantwortlich für alle anfallenden Büroarbeiten, den gesamten Schriftverkehr, Kommunikation mit Kunden, Präsentation und Vorführung der Kollektionen in unserem Showroom Anfang des Jahres 2010 lernten wir das italienische Modelabel „HAMAKI-HO“ kennen, das ausschließlich Herreno-berbekleidung anbietet Herr Passek war derart von dem jungen Label beeindruckt, dass er es in sein Markenportfolio aufnahm, um es auf dem deutschen Markt einzuführen und zu etablieren In den folgenden Wochen wurden wir mehrfach gefragt, ob es das HAKA-Label auch für Damen geben würde Diese Frage richteten wir an die Hersteller Deren Antwort: Das seit 2007 exi-stierende Label konzentriere sich bis auf weiteres auf die reine Herrenkollektion, der Damenoberbekleidungsmarkt würde zwar ein großes Potenzial bieten, solle aber vorerst nicht erschlossen werden Inspiriert durch diverse Kundengespräche und die herausragende Qualität der Menswear Kollektion von HAMAKI-HO und aufgrund meiner inzwischen erworbenen praktischen Erfahrungen im Vertrieb sowie mit den Händlern in Deutschland entstand folgendes Thema für meine Bachelor-Arbeit „HAMAKI-HO Women – Kollektionsentwicklung einer neuen Produktlinie“ Am 9 Dezember 2010 besuchte ich für drei Tage HAMAKI-HO in Neapel/Italien und sprach vor Ort sowohl mit dem geschäfts-führenden Inhaber, Gianni Sorbino, als auch mit dem Designer, Stefano Cangiano

Durch regelmäßige Fashion-Events in Italien und auch während der Messen stärkt das Unternehmen die Identität seiner Marke Neben einer klaren Unternehmensstrategie achtet die Geschäftsführung auf höchste Qualitätsansprüche sowie eine gute Verarbeitung aller Produkte Dazu bietet das Unternehmen einen hervorragenden Service und geht verantwortungsbe-wusst mit Mitarbeitern und auch Handelspartnern um Zudem schätzen die Konsumenten die Qualität der Materialien und das HAMAKI-HO-Design Dies sind alles gute Voraussetzungen für einen langfristigen Erfolg auch einer DOB-Linie

JuLIA wALBAum

geburtSdAtuM 16. Februar 1985prAKtiKA · freie MitArbeit Good News Agencytutoren Prof. Dr.h.c. Ali Ansari Florian GlückKontAKt [email protected] Mobil +49 . 160 . 96 80 11 33

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susTAINABLe fAsHIoNder wAndel in der Mode- und textil-induStrie

Die Arbeit weist auf die Möglichkeiten der Sustainability am Beispiel eines Baumwollhemdes in der textilen Kette hin und analysiert die einzelnen Prozesse und ihre Verbesserungschan-cen

Ziel der Arbeit ist es die Möglichkeiten der Umsetzung der Sustainability, im Bereich der gesamten Wertschöpfungskette der Mode- und Textilindustrie aufzuzeigen

Die textile Kette an sich birgt etliche ökologische und ethische Hürden

Dennoch haben sich viele Unternehmen zum Ziel gesetzt diese Hürden auf sich zu nehmen und Lösungen zu finden Dabei beeinflusst vor allem das Konsumentenverhalten die gesamte Textil- und Bekleidungsindustrie Die Verbraucher entdecken ihre Macht, boykottieren Produkte, decken Skandale auf und tragen diese an die Öffentlichkeit

Es gilt also, in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit ein immer wichtigeres Anliegen der Gesellschaft geworden ist, in einem respektvollen Umgang mit allen Teilnehmern der Branche zu arbeiten und unsere Umwelt zu schützen Die Arbeit hat gezeigt, dass die Textilbranche sich in einem Wandel befindet, der einerseits den Teilnehmern der textilen Kette, als auch den Verbrauchern Hoffnung auf Besserung gibt

cLArIssA weIcHerT

geburtSdAtuM 02. März 1986prAKtiKA · freie MitArbeit Christian Dior Bogner Woman Design & Development tutoren Prof. Diplom-Ingenieur Kristina Baldin-Erbe Diplom-Designer Ulrike NägeleKontAKt [email protected] Mobil +49 . 172 . 82 26 418 Telefon +49 . 89 . 98 89 01

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seite 44 | v.l.n.r. 1 Aperol Spritz 2 Sabrina groß, carla Mannheim 3 josephine brunner carla Mannheim 4 Anna-lena Koch, Susanne Sill 5 Markus Schmidbauer, theresia Kirchner 6 lara nopper, Sabrina groß, carla Mannheim 7 lydia Mages, nele Köstler 8 nele Köstler, tanja Miksch 9 nele Köstler, tanja Miksch

seite 45 | v.l.n.r. 10 lydia Mages, Markus Schmidbauer 11 theresia Kirchner, Markus Schmidbauer 12 Alexandra greineder 13 julia walbaum, Markus Schmidbauer 14 clarissa weichert, josephine brunner, larissa Maurus 15 Markus Schmidbauer, josephine brunner, larissa Maurus 16 Katharina Kristina giesing, Anna-lena Koch, Susanne Sill 17 Susanne Sill, Anna-lena Koch

seite 46 | v.l.n.r. 18 Alexandra greineder, julia walbaum 19 carla Mannheim, Sabrina groß, lara nopper 20 barbara von dellemann, christina Angerpointner 21 Marie-thérèse Stöckl 22 Marie-thérèse Stöckl, Stephanie Schulz

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dANKsAguNg Ich hoffe, dass Euch die AMD ein guter Wegbereiter war, neue Horizonte eröffnen konnte und Euch in Eurer Persönlichkeit unterstützen und stärken konnte Für die Zukunft wünsche ich Euch alles Gute – mögen Eure beruflichen und privaten Ziele in Erfüllung gehen

StudiendeKAnMarcus Mattes

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Impressum

Produktion: Markus Schmidbauer, David Krebs Konzeption und Design: Andreas Kranz, David Krebs Druck: flyeralarm GmbH, www flyeralarm com

Herausgeber: AMD Akademie Mode & Design GmbH, Infanteriestrasse 11 a, 80797 München, www amdnet de, muenchen@amdnet de Geschäftsführung: Prof Dr Ekkehart Baumgartner

All rights reserved No part of this magazine may be reproduced in any manner, in whole or part in any media, electronic or mechanical, including photography

Copyright © 2011 AMD München

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GRADUATE BOOK .11MODE- UND DESIGNMANAGEMENT (B.A.)

Absolventenarbeit: Markus SchmidbauerPhoto: Marcus Schäfer

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