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das magazin für gitarristen und bassisten B 41248 F D: 3 6,90 A: 3 7,90 B: 3 8,10 L: 3 8,10 E: 3 9,50 I: 3 9,50 CH: SFR 12,00 Heft Nr. 210 Ausgabe 11/2017 WORKSHOPS BLUE ÖYSTER CULT FAITH NO MORE Angel Dust CREAM Disreali Gears Triggerfinger Propagandhi Jared James Nichols Radio Moscow Lukas Nelson INTERVIEWS & STORYS TEST & TECHNIK Guitar-Dreams ENGL Marty Friedman Inferno Signature MAYBACH Lester Edelweiß + SCHECTER C-1 FR S Apocalypse + EHX Platform + TECH 21 Q/Strip u. v. m. mit CD TEST&TECHNIK-SPECIAL Jackson-Signatures Wer will welche Jackson? 130 JAHRE Retro made in Germany Die Geschichte Guitar-Dreams & Verlosung Höfner Verythin CT Red SONGS ERIC CLAPTON My Father’s Eyes BLACK COUNTRY COMMUNION Collide TRIGGERFINGER Afterglow + guitar-Classic: ZZ TOP Jesus Just Left Chicago ORIGINALSONG ORIGINALSONG

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Page 1: FAITH NO MORE · ENGL Marty Friedman Inferno Signature MAYBACH Lester Edelweiß + SCHECTER FR S Apocalypse + EHX Platform + TECH 21 Q/Strip u. v. m. mit CD CIAL Jackson-Signatures

das magazin für gitarristen und bassisten

B 4

1248

F

D: 3 6,90 A: 3 7,90B: 3 8,10L: 3 8,10E: 3 9,50I: 3 9,50CH: SFR 12,00

Heft Nr. 210 Ausgabe 11/2017

WORKSHOPS

BLUE ÖYSTER CULT

FAITH NO MORE Angel Dust

CREAM Disreali Gears

Triggerfinger

Propagandhi

Jared James Nichols

Radio Moscow

Lukas Nelson

INTERVIEWS & STORYS TEST & TECHNIK

Guitar-DreamsENGL Marty Friedman Inferno Signature

MAYBACH Lester Edelweiß

+ SCHECTER C-1 FR S Apocalypse+ EHX Platform + TECH 21 Q/Strip u. v. m.

mit

CD

TEST&TECHNIK-SPECIALJackson-SignaturesWer will welche Jackson?

130 JAHRERetro made in Germany

Die GeschichteGuitar-Dreams& VerlosungHöfner Verythin CT Red

SON

GS

ERIC CLAPTONMy Father’s Eyes

BLACK COUNTRY COMMUNION Collide

TRIGGERFINGERAfterglow

+ guitar-Classic:ZZ TOP Jesus Just

Left ChicagoORIGINALSONG

ORIGINALSONG

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Lust auf einen Selbsttest? Dann mal die großen Hardrock-Bands aufzählen, bitte. Grob geschätzt 99 Prozent landen dann bei so Namen wie AC/DC, Queen, Led Zeppelin, Black Sabbath oder Van Halen. Nur

die allerwenigsten kommen spontan auf Blue Öyster Cult, trotz zweistelliger Millionenverkäufe und des Mega-Hits „(Don’t Fear) the Reaper“.

CD/D

OWNLOAD TRACK 20 – 24

UND EWIG ROCKTDER SENSENMANN

54 11/17

LEGENDS-SPECIAL

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Die Musiklandschaft Ende der Achtziger regieren etablierte Pop-Acts, die mal mehr, mal weniger erfolgreich ver-suchen, die Kurve in die nächste De-kade zu kratzen, unzählige Hair-Me-tal-Bands, die es meist nur zu einer Veröffentlichung und einem daraus ausgekoppelten MTV-Hit bringen, span-

nende Hip-Hop-Formationen und immer noch erfolgreiche Metal-Bands der Sorte Metallica oder Slayer.

In dieser Zeit gehören Faith No More zu den wenigen frischen Abwechslungen. Die 1979 in San Francisco gegründete Combo lan-det mit „Epic“ und ihrem neuen Sänger Mike Patton überraschend in der Heavy-Rotation

des alles bestimmenden Senders MTV. Das da-zugehörige Album The Real Thing klettert bis auf Platz elf der Billboard-200-Charts, und mit einer knapp anderthalb Jahre dauernden Konzertreise zementiert der Fünfer sein Stan-ding unter den Rockfans rund um den Globus.

Als die Tour endet, stellt sich trotz des Er-folgs Ernüchterung im Faith-No-More-Lager ein. Wohin soll es auf kreativer Ebene weiter-gehen? Eines steht zu diesem Zeitpunkt schon fest: Man will auf keinen Fall ein weiteres straight komponiertes Album wie The Real Thing abliefern. Vielmehr möchte sich die ge-samte Band neu entdecken. Mit Patton, der 1988 die Nachfolge von Chuck Mosley ange-treten hat, besitzt man einen weiteren hervor-

ragenden Songwriter, der nun zum ersten Mal seine abgefahrenen Ideen einbringen kann, nachdem er zu The Real Thing nur den Ge-sang beisteuerte.

Das Nebending des Mike P.Während The Real Thing noch in aller Munde ist, reaktiviert Mike Patton kurzerhand seine alte High-School-Band Mr. Bungle und tütet mit ihr das gleichnamige, viel beachtete De-bütalbum ein. Irgendwo zwischen Funk-Metal, Fusion, Free Jazz und Heavy Metal angesiedelt, kommt es bei Kritikern und Fans zwar zwie-spältig an, für Faith No More ist die Scheibe ihres Sängers allerdings ein Segen. Inspiriert von der unkonventionellen Art Mr. Bungles,

Angel Dust (1992) war für Faith No More eine gefährliche Gratwanderung. Die zuvor mit dem geradlinigen The Real Thing (1989) zu MTV- und Magazinfavoriten aufgestiegene Clubband wollte weg von der Mainstream-Akzeptanz und hinein in vertrackte Klangwelten. Trotz der unkommerziellen Ausrichtung verkaufte sich Angel Dust über drei Millionen Mal und avancierte zu einem der wichtigsten Alternative-Metal-Alben der Neunziger.

Bewusst unkommerziell (stehend v. l.): Mike Bordin, Billy Gould, Jim Martin, Mike Patton; vorne: Roddy Bottum

CD/DOWNLOAD

TRACK 25 – 30

FAITH NO MORE –

62 11/17

MASTERPIECES

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In den sechziger Jahren ist die britische Rock- und Pop-Musik das Maß beinahe aller Dinge. Die Rolling Stones und die Beatles gehören zu den populärsten Künst-lern des Erdballs, doch auch in der ver-meintlich zweiten Reihe tummeln sich rei-henweise großartige Bands und Musiker. Wie die Yardbirds, bei denen seit 1963 ein

seinerzeit gerade mal 18 Jahre alter, aber ex-trem talentierter Gitarrist namens Eric Clap-ton für Furore sorgt. Dessen große Liebe ist der Blues, seine Helden heißen B. B. King oder Buddy Guy, und gemeinsam mit seinen Band-kollegen erschafft er eine erdige Mischung aus Rock’n’Roll und Blues, die es besonders dem Gitarristen ermöglicht, Glanzlichter zu setzen.

Ihr erster größerer Hit „For Your Love“ läutet dann eine Veränderung in Richtung poppiger Klänge ein, die Clapton überhaupt nicht schmeckt, weswegen er im April 1965 zu

John Mayall & the Bluesbreakers wechselt. Seinen Posten bei den Yardbirds übernimmt erst ein gewisser Jeff Beck, der später von der zukünftigen Led-Zeppelin-Legende Jimmy Page abgelöst wird.

Ein explosives GemischDie Liaison von Clapton und den Bluesbreakers hält kaum länger als ein Jahr (ersetzt wird er durch Peter Green), dafür kreuzt sich sein Weg mit dem Ginger Bakers. Der 1939 geborene Schlagzeuger wird, ähnlich wie Clapton, von Fans und Kritikern für sein mit Alexis Korner oder der Graham Bond Organization gezeigtes musikalisches Können in den höchsten Tönen gelobt.

Beide schätzen den jeweils anderen musika-lisch sehr, und nach einem Auftritt von Clapton lernen sie sich kennen, als Baker dem Gitar-risten eine Mitfahrgelegenheit ins heimische

London anbietet. Man kommt ins Plaudern und stellt schnell fest, dass jeder von ihnen in seiner jeweiligen Formation todunglücklich ist. Gin-ger erzählt von seiner Idee einer neuen Band, Eric stimmt sofort begeistert zu, allerdings nur unter der Bedingung, Jack Bruce, den er aus dem Bluesbreakers-Umfeld kennt, als Bassisten dazuzuholen. Wie sich Clapton in seiner Au-tobiografie erinnert, baut Baker aus Entsetzen über diesen Vorschlag beinahe einen Unfall.

Angesichts der Vorgeschichte der mög-lichen Rhythmussektion verwundert diese Reaktion nicht. Der 1943 geborene, aus einer musikalischen Familie stammende Schotte Bruce und Baker haben zwar bereits mehrfach zusammengespielt, kommen aber auf mensch-licher Ebene nicht miteinander aus. Ihre Diffe-renzen gipfeln in gegenseitiger Instrumenten-sabotage auf der Bühne; Jack Bruce will sich später sogar an ein gezücktes Messer erinnern

Der Begriff „Supergroup“ wird immer dann bemüht, wenn sich bereits anderweitig etablierte Künstler unter einem neuen Banner zusammentun. Wie uns die Geschichte lehrt, lassen sich nicht alle dieser Kollaborationen als gelungen bezeichnen. Glücklicherweise gibt es jedoch Ausnahmen von der Regel. Das britische Rock-Trio Cream hat die Bezeichnung „Supergroup“ quasi miterfunden und trotz intensiv-kurzer Karriere ein beeindruckendes Erbe hinterlassen.

Als Gruppe super (v. l.): Ginger Baker, Eric Clapton und Jack Bruce alias Cream

CD/DOWNLOAD

TRACK 31 – 35

CREAM – DISRAELI GEARS

70 11/17

MASTERPIECES

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History: Höfner

All You Need Is BassWenn man von Paul McCartey spricht, denkt man meist auch an seinen Bass, den Sir Paul unerschütterlich auch noch nach über 50 Jahren spielt und der so typisch für ihn ist, dass er nur unter dem Namen „Beatles Bass“ bekannt ist. Fluch oder Segen? Das Modell hört eigentlich auf den Namen „500/1“ und wird im Wesentlichen unverändert auch nach über 50 Jahren von der fränkischen Firma Höfner gebaut.

Walter (l.) und Josef Höfner

94 11/17

TesT & Technik

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Wer will welche Jackson?Sechs Gitarren, die vor allem für harte Musik gebaut wurden – und dennoch einiges mehr können. Wer’s eilig hat, findet hier die Highlights der Jackson-Signatures.

SPECIAL: JACKSON-SIGNATURES

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TEST & TECHNIK

11/17

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Immer schön, wenn mal alles klappt, wie man sich das vorstellt: Unsere Titelheldin Höfner Verythin CT Red stellt

auch das Giveaway dieser Ausgabe dar. Wir sparen uns an dieser Stelle die ganzen Infos, die könnt ihr ab Seite 102 in unserer Guitar-Dreams-Strecke in aller Ausführlichkeit

nachlesen!

Die Höfner Verythin CT Red wurde uns freundlicherweise von der Firma Höfner Guitars zur Verfügung gestellt.

PICKUP

131

Einsendeschluss ist der 15.11.2017 (Datum des Poststempels). Mitarbeiter der PPVMEDIEN GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

An der Verlosung könnt ihr online unter www.guitar.de teilnehmen, oder indem ihr eine Postkarte, einen Leserbrief, eine Statement-Karte oder einen Abo- oder Testabo-Coupon mit dem Wunschgewinn an folgende Adresse schickt: PPVMEDIEN GmbH, Stichwort „Fantomen“, Postfach 57, 85230 Bergkirchen.

Die Hagstrom Fantomen aus Ausgabe 9/17 hat gewonnen:

Uwe F. aus Berlin

HÖFNERVerythin CT Red

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Jetzt bestellen!

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