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1 Editorial • Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges Jubiläum Seite 1-2 Deutschsprachige Unternehmen in Rumänien • AirBerlin bietet Flug Berlin-Bukarest • Versicherer Gothaer will stark wachsen • AHK-Konferenz zur Dualen Berufsausbildung • Conergy investiert in Rumänien • Karl Heinz Dietrich investiert in Jucu Seite 3 Steuern & Recht • Neue Regelungen zur Vergabe öffentlicher Aufträge Seite 4 DWS-Klubnews & Neumitglieder • Ausbau der DWS-Ausbildungsinitiative • Kreisratsvorsitzender beim Business Dinner • Nächster Wohltätigkeitsbasar der “Besseren Hälften” • Neues Wirtschaftsclub-Magazin in Planung • After-Work-Parties im “Imperium” • DWS unterstützt Projekt einer Hotelfachschule in Freck • Career Journal erschienen Seite 5-7 Partnerclubs • Deutscher Wirtschaftsklub in Neumarkt • Generalversammlung des DWK Seite 8 Aus Hermannstadt • Ryanair mit neuen Flügen von Neumarkt • Zwei neue Lufthansa-Flüge Seite 9 Buntes • Ausugstipp • Restauranttipp Seite 10 Impressum Seite 11 Der Wechsel vom DWS-Business-Lunch zum abendlichen Business Dinner hat Wirkung gezeigt. Mit 15 teilnehmenden Mitgliedsunternehmen war das Versailles Restaurant im Hilton Hotel gut ge- füllt. Ehrengast Ioan Cindrea, der Vorsitzende des Kreisrates Hermannstadt zeigte sich sehr offen für die Probleme der DWS-Mitglieder und ver- sprach seine Unterstützung, beispielsweise durch Lobbyarbeit in Bukarest bei wirtschaftsrelevanten Gesetzesprojekten. Erfreulich sind auch die jüngsten Bemühungen der DWS-Ausbildungsinitiative. Die Arbeitsgrup- pe hat sich für deren Weiterentwicklung zu einer Berufsschule nach einem eigenen Hermannstädter Modell entschieden. Grundlage hierfür bieten die Erfahrungen aus Kronstadt und Temeswar. Erst kürzlich war der Hermannstädter Bürgermeister Klaus Johannis zu Gast beim DWS- Ausbildungsausschuss und informierte sich über die Pläne hinsichtlich einer deutschen Berufsschule für den Bereich Metall. Er begrüßte die Initiative des Wirtschaftsclubs und der beteiligten Ausschussmitglieder und sicherte die Unterstützung der Stadtverwaltung bei diesem Vor- haben zu. Noch in diesem Jahr wird der DWS mit den ersten wichtigen Vorbereitungen beginnen. Viel Spaß beim Lesen. Inhalt Editorial Newsletter April 2013 Jörg Prohaszka Geschäftsführer Der Deutsche Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS) feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Wir möchten Sie aus diesem Anlass schon an dieser Stelle einladen, den Geburtstag mit uns zu feiern - im Rahmen des diesjährigen Weinfestes in der zweiten Jahreshälfte. Das Jubiläum ist ein Grund, kurz zurück zu schauen auf das Erreichte: Vor 15 Jahren gründeten zwei Dutzend Unternehmer in Hermannstadt (Sibiu) den Klub. Der DWS war seinerzeit nach dem Bukarester Klub (spä- ter aufgegangen in der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handels- kammer) die zweite Gründung einer deutschsprachigen Unternehmer- vereinigung in Rumänien. Was als Unternehmerstammtisch begann, hat sich mittlerweile zu einem Verein mit rund 200 Mitgliedern entwickelt. Auf der Mitgliederliste nden sich große, weltweit tätige Konzerne wie Siemens oder Continental, ebenso wie kleine, lokale Firmen. Den Anstoß zur Gründung eines Vereins gab der damalige deutsche Ge- neralkonsul in Hermannstadt, Ralf Breth, unter dessen Schirmherrschaft die Treffen seit 1996 standen. Dessen Nachfolger Harald Gehrig förderte den Klub ebenfalls nach Kräften. Die beiden Generalkonsule Breth und Gehrig seien „unglaubliche Motoren“ gewesen, lobt Jörg Prohaszka. Der amtierende Geschäftsführer des DWS erlebte die Anfänge des Klubs seit der Jahrtausendwende mit. Bereits 2001, als Generalkonsul Gehrig Her- mannstadt verließ, leitete Prohaszka mehrere Jahre als Vorsitzender die Geschäfte des Clubs, der zu dieser Zeit bereits 60 Mitglieder zählte. weiter auf Seite 2 Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges Jubiläum

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    Editorial • Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges JubiläumSeite 1-2

    Deutschsprachige Unternehmen in Rumänien• AirBerlin bietet Flug Berlin-Bukarest• Versicherer Gothaer will stark wachsen • AHK-Konferenz zur Dualen Berufsausbildung• Conergy investiert in Rumänien• Karl Heinz Dietrich investiert in JucuSeite 3 Steuern & Recht • Neue Regelungen zur Vergabe öffentlicher AufträgeSeite 4

    DWS-Klubnews & Neumitglieder• Ausbau der DWS-Ausbildungsinitiative• Kreisratsvorsitzender beim Business Dinner• Nächster Wohltätigkeitsbasar der “Besseren Hälften”• Neues Wirtschaftsclub-Magazin in Planung• After-Work-Parties im “Imperium”• DWS unterstützt Projekt einer Hotelfachschule in Freck• Career Journal erschienenSeite 5-7 Partnerclubs• Deutscher Wirtschaftsklub in Neumarkt• Generalversammlung des DWKSeite 8

    Aus Hermannstadt• Ryanair mit neuen Flügen von Neumarkt• Zwei neue Lufthansa-FlügeSeite 9

    Buntes• Ausfl ugstipp • RestauranttippSeite 10

    Impressum Seite 11

    Der Wechsel vom DWS-Business-Lunch zum abendlichen Business Dinner hat Wirkung gezeigt. Mit 15 teilnehmenden Mitgliedsunternehmen war das Versailles Restaurant im Hilton Hotel gut ge-füllt. Ehrengast Ioan Cindrea, der Vorsitzende des Kreisrates Hermannstadt zeigte sich sehr offen für die Probleme der DWS-Mitglieder und ver-sprach seine Unterstützung, beispielsweise durch Lobbyarbeit in Bukarest bei wirtschaftsrelevanten Gesetzesprojekten.Erfreulich sind auch die jüngsten Bemühungen der DWS-Ausbildungsinitiative. Die Arbeitsgrup-pe hat sich für deren Weiterentwicklung zu einer Berufsschule nach einem eigenen Hermannstädter Modell entschieden. Grundlage hierfür bieten die Erfahrungen aus Kronstadt und Temeswar. Erst kürzlich war der Hermannstädter Bürgermeister Klaus Johannis zu Gast beim DWS-Ausbildungsausschuss und informierte sich über die Pläne hinsichtlich einer deutschen Berufsschule für den Bereich Metall. Er begrüßte die Initiative des Wirtschaftsclubs und der beteiligten Ausschussmitglieder und sicherte die Unterstützung der Stadtverwaltung bei diesem Vor-haben zu. Noch in diesem Jahr wird der DWS mit den ersten wichtigen Vorbereitungen beginnen.

    Viel Spaß beim Lesen.

    Inhalt Editorial

    Newsletter April 2013

    Jörg ProhaszkaGeschäftsführer

    Der Deutsche Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS) feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Wir möchten Sie aus diesem Anlass schon an dieser Stelle einladen, den Geburtstag mit uns zu feiern - im Rahmen des diesjährigen Weinfestes in der zweiten Jahreshälfte.

    Das Jubiläum ist ein Grund, kurz zurück zu schauen auf das Erreichte: Vor 15 Jahren gründeten zwei Dutzend Unternehmer in Hermannstadt (Sibiu) den Klub. Der DWS war seinerzeit nach dem Bukarester Klub (spä-ter aufgegangen in der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handels-kammer) die zweite Gründung einer deutschsprachigen Unternehmer-vereinigung in Rumänien. Was als Unternehmerstammtisch begann, hat sich mittlerweile zu einem Verein mit rund 200 Mitgliedern entwickelt. Auf der Mitgliederliste fi nden sich große, weltweit tätige Konzerne wie Siemens oder Continental, ebenso wie kleine, lokale Firmen.

    Den Anstoß zur Gründung eines Vereins gab der damalige deutsche Ge-neralkonsul in Hermannstadt, Ralf Breth, unter dessen Schirmherrschaft die Treffen seit 1996 standen. Dessen Nachfolger Harald Gehrig förderte den Klub ebenfalls nach Kräften. Die beiden Generalkonsule Breth und Gehrig seien „unglaubliche Motoren“ gewesen, lobt Jörg Prohaszka. Der amtierende Geschäftsführer des DWS erlebte die Anfänge des Klubs seit der Jahrtausendwende mit. Bereits 2001, als Generalkonsul Gehrig Her-mannstadt verließ, leitete Prohaszka mehrere Jahre als Vorsitzender die Geschäfte des Clubs, der zu dieser Zeit bereits 60 Mitglieder zählte.

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    Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges Jubiläum

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    In Prohaszkas damalige Amtszeit fallen die ersten Versuche einer pro-fessionellen Ausrichtung des „Stammtisches“, der bis dato meist im Frühstücksraum des Hotels „Römischer Kaiser“ zusammen kam. Es wur-de ein festes DWS-Büro eingerichtet, eine Sekretärin angestellt und eine Internetseite eingerichtet. Drei Jahre leitete Prohaszka die Geschäfte, bevor er sich dem Aufbau seiner eigenen Firma zu wandte. Auf ihn folg-ten in den Jahren 2004 bis 2009 mit Werner Keul (2004-2005) und Detlef Barthmes (2005-2009) zwei Siebenbürger Sachsen als Geschäftsführer. Seit 2009 führt Prohaszka wieder die Geschäfte und arbeitet seitdem an der Fortentwicklung des Klubprofi ls. Verdopplung der Mitgliederzahl seit 2009

    Der DWS versteht sich heute als Klub nicht nur für deutsche, sondern für deutschsprachige Unternehmer und Organisationen im Raum Hermann-stadt. Mittlerweile sind Rumänen, Österreicher, Schweizer und Holländer unter den 200 aktiven Mitgliedern. Die heterogene Mitgliederschaft hat ganz unterschiedliche Erwartungshaltungen an den Klub. „Ein Unter-nehmen wie Continental sucht weniger den Anschluss an die deutsche Community, die brauchen uns als Lobbyisten bzw. gesellschaftlichen Imageträger, als Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft. Die Klein-unternehmen, die die Mehrheit der Klubmitglieder ausmachen, suchen dagegen eher Aufträge, Kontakte, Informationen über das Wirtschafts-geschehen und politische Zusammenhänge, über Produkte oder Fir-mengründungen“, erklärt Prohaszka.

    Stolz ist Prohaszka auf die Verdopplung der Zahl der Mitglieder seit 2009, die er auf die angeschobenen Verbesserungen in der Klubarbeit zurückführt. Für die Mitglieder werden Seminare, monatlich ein Business Dinner und After Work-Parties organisiert. Zu den alle sechs Wochen stattfi ndenden Mitgliedsversammlungen kommen bis zu 100 Teilneh-mer. An eine breitere Öffentlichkeit richten sich Veranstaltungen wie der Fußballcup oder das seit drei Jahren im September organisierte Weinfest. Soziales Engagement beweist der Klub mit der Unterstützung von Vereinen aus Hermannstadt sowie der Vermittlung von Spenden. Die weiblichen Mitglieder sowie die Lebenspartnerinnen und Ehefrauen der männlichen Mitglieder haben sich unter dem Namen „Bessere Hälf-ten“ zusammen geschlossen. Sie organisieren zweimal im Jahr Wohl-tätigkeitsbasare, bei denen Geld für die Renovierung von städtischen Kindergärten gesammelt wird. Außerdem unterstützt der Klub die Aus-stattung der Berufsschule „Independenţa” - dies allerdings nicht ganz uneigennützig. In Kooperation mit der Schulleitung organisiert der DWS seit 2009 Ausbildungslehrgänge für Mitgliedsunternehmen im Bereich Metallbearbeitung.

    Seine fachlichen Kompetenzen bündelt der Klub in Ausschüssen wie dem Bau- und Umweltausschuss, dem Ausbildungsausschuss und ei-nem Rechtsausschuss. Der DWS veröffentlicht sein Know-how in ver-schiedenen Publikationen. Und für die Zukunft hat der Geschäftsführer weitere Ideen. „Den Bereich Publikationen müssen wir noch viel stärker machen, unser Know-how der Öffentlichkeit bereitstellen“, so Prohasz-ka. Auch das Thema Flughafen steht auf der Agenda. „Die Wirtschaft hat ein großes Interesse daran, dass der Flughafen mehr Verkehr anzieht. Wir sind auf die Flughafenleitung zugegangen, um ihr zu helfen, die Situation zu verbessern“, meint Prohaszka.

    Nachdem die lokale Basis vorhanden und gestärkt ist, steht für die Zu-kunft eine intensivere Kooperation mit den anderen sieben deutschspra-chigen Wirtschaftsklubs in Rumänien auf der Agenda. Es ist geplant, ge-meinsam mit den anderen Klubs einen Unternehmerpreis zu verleihen. Neuerdings gibt es sogar erste Initiativen für eine länderübergreifende Zusammenarbeit mit Wirtschaftsklubs aus anderen Ländern.

    Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges Jubiläum

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    Einen täglichen Flug von Berlin nach Bu-karest bzw. retour bietet Deutschlands

    zweitgrößte Fluglinie AirBerlin seit Ende Januar. Der Flug von Berlin startet Montag bis Freitag um 7.05 Uhr mit Ankunft in Bukarest um 10.15 Uhr. Samstags und Sonntags starten die Ma-schinen 8.40 Uhr bzw. 9.15 Uhr. In der Gegen-richtung fl iegt das Unternehmen Montag bis Donnerstag um 14.50 Uhr ab Bukarest mit An-kunft um 16 Uhr in Berlin. Freitag, Samstag und Sonntag gibt das Unternehmen die Abfl ugzei-ten mit 14.30 Uhr, 12.30 Uhr bzw. 13.05 Uhr an.

    Deutschsprachige Unternehmen in Rumänien

    Der deutsche Versicherer Gothaer Fi-nanzholding AG plant in den kommen-den Jahren eine Versiebenfachung seiner Prämieneinnahmen in Rumänien. Erreicht werden soll die Ergebnissteigerung durch den Ausbau des Versiche-rungsgeschäfts der Landesgesellschaft Platinum Asigurări Reasigurări, die kürzlich übernommen wurde. Bis 2017 sollen die Einnahmen aus Versicherungsprämien von derzeit 8,4 auf 60 Millionen Euro steigen. Geplant sind Investitionen von 15 Millionen Euro.

    Versicherer Gothaer will stark wachsen AirBerlin Flug Berlin-Bukarest

    Conergy investiert in Rumänien

    Das deutsche Solarunter-nehmen Conergy AG entwi-ckelt mit dem lokalen Part-ner Solanna Investment SRL ein Photovoltaik-Kraftwerk

    mit einer Leistung von 2,2 Megawatt Nennleis-tung. Der Solarpark soll auf einer Fläche von 13.700 Quadratmetern in Bobiceşti nahe des südrumänischen Craiova errichtet werden. Für Conergy ist es das erste Engagement auf dem hiesigen Markt.

    Eine hochkarätig besetzte Konferenz zum Thema “Duale Berufsausbildung in Rumänien. Status Quo, Herausforderungen und Maßnah-men“ organisierte die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK) ge-meinsam mit dem österreichischen AussenwirtschaftsCenter am 13. Februar in Bukarest. Unter den Teilnehmern waren neben Unterneh-mensvertretern auch der rumänische Bildungsminister Remus Pricopie, Maria Grapini, delegierte Ministerin für Klein- und Mittelständische Unternehmen und Tourismus, und der deutsche Botschafter Andreas von Mettenheim. Von Seiten des Deutschen Wirtschaftsclubs Sieben-bürgen (DWS) nahmen Vorstandsmitglied Jürgen Schmidt (Marquardt Schaltsysteme SCS), Geschäftsführer Jörg Prohaszka und Bernd Krott-mayer (Star Transmission Cugir) teil. Im Zuge Ihrer Lobbyarbeit für die Duale Berufsausbildung wollte die AHK mit der Konferenz den Infor-mations- und Erfahrungsaustausch bündeln, und so die von einzelnen Unternehmen und Wirtschaftsklubs initiierten Ausbildungsprojekte unterstützen und vorantreiben. Die Einschätzung der Ausbildungssitu-ation aus Unternehmenssicht brachte laut einem Bericht der Allgemei-nen Deutschen Zeitung für Rumänien die Geschäftsführerin der Robert Bosch SRL, Brigitte Eble, auf den Punkt: Es mangele an Elektrikern, Me-chatronikern, Schlossern, an Leuten die moderne Maschinen bedienen können und wissen, wie eine Fabrik funktioniert. Trotz positiver Pilot-projekte, wie der “Deutschen Berufsschule Kronstadt”, sind regionale Alleingänge laut einigen Teilnehmern auf Dauer nicht die Lösung, man brauche eine für das ganze Land gültige Lösung.

    AHK-Konferenz zur Dualen Berufsausbildung

    Karl Heinz Dietrich investiert in Jucu

    Die rumänische Tochter des deutschen Logis-tikunternehmens Karl Heinz Dietrich Interna-tional wird 5 Millionen Euro in die Errichtung eines Lagers im Industriepark Tetarom III in Jucu bei Klausenburg (Cluj) investieren. Mit der Investition schafft das Unternehmen 240 neue Arbeitsplätze. Das Unternehmen hat eine Fläche von 4,4 Hektar gepachtet. Im März 2014 soll das Lager betriebsbereit sein.

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    Wichtige Neuerungen im öffentlichen Vergaberecht brachte die am 1.1.2013 in Kraft getretene Dringlichkeitsverordnung Nr. 77/2012 (nach-folgend „DVO 77/2012“). Die bis zu diesem Zeitpunkt geltende DVO 34/2006 schrieb je nach der Art des zu vergebenden Vertrages, der Eigenschaft des Auftraggebers und dem geschätzten Wert des zu vergebenden Vertrages bestimmte Verfahrenshandlungen vor. Diese Wertschwellen wurden wie folgt leicht erhöht: von 125.000 auf 130.000 € für die Veröffentlichung der Verga-be von Dienstleistungs- oder Lieferaufträgen durch öffentlich-rechtliche oder öffentlich-rechtlich kontrollierte Auftraggeber im Amtsblatt der Eu-ropäischen Union, von 387.000,- auf 400.000,- € für die Veröffentlichung solcher Aufträge im Amtsblatt der EU durch private Auftraggeber, von 193.000 auf 200.000,- € für Auftraggeber, die zu mehr als 50% aus öf-fentlichen Mitteln fi nanziert werden oder von 4. 845.000 auf 5.000.000 € für Bauaufträge. Leider regelt die DVO nach wie vor nicht ausdrücklich, welchen Wechselkurs die Behörde bei der Einschätzung des Vertragswer-tes ansetzen muss. Eine alte und unverbindliche Mitteilung der Kommis-sion sieht einen Kurs von 4,21 Lei / € als Leitlinie vor. Zur Vermeidung von Dumping sind Auftraggeber verpfl ichtet, offensicht-lich zu günstige Angebote zu hinterfragen. „Offensichtlich zu günstig“ ist ein Angebot dann, wenn es unterhalb von 85 % des Durchschnitts von mindestens 5 gültigen Angeboten liegt. Gibt es weniger als 5 gültige An-gebote, betrug diese Schwelle 85 % des geschätzten Vertragswerts. Sie ist nun auf 70 % reduziert worden. Die neue Fassung der DVO 34/2006 enthält eine überarbeitete Defi nition des öffentlichen Auftrages (contract de achiziţie publică). Darin wurde die bisherige ausdrückliche Einstufung als Handelsgeschäft (contract comer-cial) gestrichen und stattdessen aufgenommen, ein öffentlicher Auftrag sei ein Vertrag mit „verwaltungsaktsähnlicher Natur (contract asimilat actului administrativ)“. Die Gerichtszuständigkeit für Rechtsstreitigkeiten wechselt von der handelsrechtlichen Abteilung des zuständigen Landge-richts (Tribunal) zur Abteilung für Verwaltungs- und Steuerstreitigkeiten (secţia de contencios administrativ şi fi scal). Neuregelungen betreffen auch die in der Praxis häufi g erforderlichen Klärungsanfragen bzgl. der Ausschreibungsdokumentation. Diese muss die Behörde nur noch dann beantworten, wenn die Antwort den Bieter bis zum Ausschreibungsende erreichen kann; die Antwort nicht zu ei-ner Änderung der veröffentlichten Daten führt und keinen Einfl uss auf die Art der Angebotserstellung hat oder die Veröffentlichung einer Errata nicht benötigt wird. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift gilt als „grobe Rechtswidrigkeit“ und kann zur Annullierung des Verfahrens führen. Im Bereich der Beschwerden war bisher vorgesehen, dass die von einem Beschwerdeführer zu leistende Teilnahmegarantie bei teilweise vom Auf-traggeber einbehalten wird. Wird die CNSC- Entscheidung gerichtlich aufgehoben, muss der Einbehalt dem Beschwerdeführer erstattet werden – neuerdings innerhalb von 5 Tagen ab Urteilsverkündung. Ob dies in der Praxis eingehalten wird, ist fraglich. Praxisrelevant ist es, dass dieser Teil der Teilnahmegarantie nunmehr auch bei der Rücknahme der Beschwerde einbehalten wird. Dies soll einer bislang häufi g angetroffenen Praxis entgegenwirken, Beschwerden nur einzulegen, um Informationen über Ausschreibungsdokumente und die Angebote zu erhalten, um diese anschließend (konsequenzlos) zurückzunehmen.

    von Loredana Larionescu (Rechtsanwältin)

    Neue Regelungen zur Vergabe öffentlicher Aufträge

    Steuern & Recht

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    Fazit

    Die neusten Änderungen bringen eine Anpassung an die EU- Vorgaben und einige für die Praxis erfreuliche Än-derungen. Diskutabel ist die Senkung des Werts für offensichtlich zu güns-tige Angebote, und bedauernswert, dass wichtige Klärungen (z. B. zum Wechselkurs für die Wertschwellen) noch fehlen.

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    Die Metallfacharbeiterausbildung des Deutschen Wirtschaftsclubs Sie-benbürgen soll ausgebaut werden. Wie der DWS-Geschäftsführer Jörg Prohaszka mitteilt, arbeitet der Klub bereits an einem Konzept für eine Berufsschule, wobei man sowohl auf die Erfahrungen der eigenen Me-tallfacharbeiterausbildung als auch auf jene der Ausbildungsinitiativen in Temeswar (Timişoara) und Kronstadt (Braşov) baut.

    Die DWS-Ausbildungsinitiative für Metallfacharbeiter umfasst mittlerwei-le 3 Ausbildungsjahre. Die positive Resonanz auf das bisherige Angebot bewog die Klubführung, über das jetzige Programm hinaus zu denken, sagte Prohaszka. Der metallorientierte Schwerpunkt soll auch in einer künftigen Berufsschule erhalten bleiben.

    „Die bisherigen Ergebnisse sind ein großer Erfolg und wir wollen das Ausbildungsprogramm weiter ausbauen“, so Prohaszka anlässlich der Diplomübergabe an die Absolventen der letztjährigen zwei Kurse. An diesen hatten insgesamt 21 Mitarbeiter von fünf DWS-Mitgliedsunter-nehmen teilgenommen. Die Kursanten hatten in zwei Modulen, einem Anfängermodul und einem Aufbaukurs, angewandtes Metallhandwerk gelernt. Der jeweils Beste eines Moduls erhält als Prämie einen Intensiv-Deutschsprachkurs.

    Die Ausbildungsinitiative wird seit 2010 in Kooperation mit der Independenţa-Berufsschule angeboten. Von Seiten des DWS wird die In-itiative vom Ausbildungsausschuss unter Leitung von Helge Theobald, Geschäftsführer von Dressel & Höfner in Mediasch betreut. Dieser hat-te zuletzt das gesamte Programm überarbeitet. Die Stundenzahl wurde von 240 auf 320 erweitert. Gelernt wird künftig in acht Blöcken von je einer Woche. Die Absolventen des jetzigen zweiten Moduls werden im neuen dritten Modul weiter lernen, dass noch praxisorientierter werden soll. Interessierte Unternehmen – das Angebot richtet sich ausschließlich an DWS-Mitglieder – können ihre Mitarbeiter bei der Klubgeschäftsstelle anmelden. Die Kosten für die Ausbildung in Höhe von etwa 2.000 Lei werden von den Unternehmen getragen.

    DWS Klubnews

    Ausbau der DWS-Ausbildungsinitiative DWS Business Dinner

    Der Vorsitzende des Kreisrates Hermannstadt (Sibiu), Ioan Cindrea, war am 18. März zu Gast beim DWS-Business Dinner, dass alle 14 Tage um 18.30 Uhr im Hilton-Hotel stattfi ndet. Im Versailles Restaurant des Hotels nahmen 15 Mitgliedsunternehmen an dem gemeinsamen Abendessen teil und nutzten die Gelegenheit, Kontakte zur Kreisverwaltung aufzubauen und dringende Fragen direkt an den Kreisratsprä-sidenten zu stellen. Cindrea unterstrich in sei-ner Eröffnungsrede, dass die Hermannstädter Kreisverwaltung einer Zusammenarbeit mit den DWS-Mitgliedsunternehmen offen gegen-über stehe. Er zeigte Wege auf, wie Unterneh-men ihre Probleme kommunizieren können und stellte eine Arbeitsgruppe der Regierung vor, in der Gesetzesänderungen und -verbes-serungen erarbeitet werden. Er bot an, die Wünsche und Vorschläge der DWS-Mitglieder in diese Arbeitsgruppe einzureichen.

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    DWS Klubnews

    Die „Besseren Hälften“ der DWS-Mitglieder trafen sich am 6. März zu einem gemütlichen Zusammensein in einem Hermannstädter Café. Für dieses Treffen gab es einen freudigen Anlass: die Initiative der weib-lichen DWS-Mitglieder bzw. Ehefrauen und Lebenspartnerinnen der männlichen DWS-Mitglieder feierte ihr dreijähriges Bestehen. Zu lokaler Bekanntheit haben es die “Besseren Hälften” durch ihre sozialen Akti-onen geschafft. Der zweimal jährlich veranstaltete Wohltätigkeitsbasar hat sich zu einem gesellschaftlichen Ereignis entwickelt, zu dem nicht nur Klubmitglieder kommen, sondern auch zahlreiche Hermannstädter ohne Verbindungen zum DWS. Mit den Erlösen aus den Basaren unter-stützten die “Besseren Hälften” mehrere Hermannstädter Kindergärten. Der Termin für den ersten Basar in diesem Jahr auf dem Huet-Platz (Piaţa Huet) steht bereits fest: am 1. Juni gibt es wieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sowie Verkaufsstände und die schon traditi-onelle Tombola. Die “Besseren Hälften” bitten auch diesmal wieder um Sachspenden für den Basar. Interessenten wenden sich bitte an die Ge-schäftsstelle des Klubs offi [email protected].

    Nächster Wohltätigkeitsbasar der “Besseren Hälften” Neues Wirtschaftsclub-Magazin

    Ende diesen Jahres wird das zweite Business-club-Magazin erscheinen. Es handelt sich bei dem Magazin um eine gemeinsame Publika-tion der deutschen- und deutschsprachigen Wirtschaftsclubs in Rumänien. Mit dabei sind auch die Rumänien-Klubs der Investoren aus der Schweiz, Österreich und Holland. Haupt-thema ist „Living and Dining“, wobei der Fokus auf der Hotellerie und der Gastronomie in den großen Städten des Landes liegt. Interessierte Unternehmen können sich im Magazin prä-sentieren oder Anzeigen schalten (Mitglieder aus den Wirtschaftsklubs erhalten Vorzugs-preise). Die Aufl age von 20.000 Exemplaren wird in Deutschland, Schweiz und Österreich bei Industrie- und Handelskammern, auf Messen und Ausstellungen der Mitgliedsfi r-men, bei ca. 1.500 Newsletter-Abonnemen-ten und bei ca. 1.000 Geschäftsführern und Werksleitern deutscher Betriebe verteilt. In Rumänien wird es in internationalen Hotels, Restaurants, Flughäfen, Buchshops, Kreis- und Bürgermeisterämtern, Ausstellungen und den Mitgliedsfi rmen zu fi nden sein. Nähere Informationen gibt es unter offi [email protected].

    Die „Besseren Hälften“ feierten ihr dreijähriges Bestehen.

    Nächste Mitgliederversammlung

    Die nächste ordentliche Mitglieder-versammlung des DWS fi ndet am Mittwoch, den 10. April, um 19.30 Uhr statt. Zu Gast werden Vertreter der Landes-bank Baden-Württemberg sein, die Finanzierungsmöglich-keiten für Unternehmen vorstellen werden. Wir laden alle Mitglieder herzlich ein.

    After-Work-Parties im “Imperium”

    Die DWS-After-Work-Parties feiern wir seit kurzem im “Imperium”-Club auf der Fußgän-gerzone Str. Bălcescu 24 in der Hermann-städter Altstadt. Die Parties fi nden immer am letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr statt. Eingeladen sind alle DWS-Mitglieder mit ihren Partnern und Arbeitskollegen. Der Eintritt ist kostenlos.

    Schon seit mehreren Jahren verfolgt Arnold Klingeis, Bürgermeister der Kleinstadt Freck (Avrig), die Absicht, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sommerresidenz von Samuel von Brukenthal eine Hotelfachschule zu etablieren. Nun bekommt er bei seinem Vorhaben Unterstützung von den deutschen Wirtschaftsklubs in Kronstadt (Braşov) und Hermann-stadt (Sibiu). Beide Klubs würde das Vorhaben unterstützen, erklärten Jörg Prohaszka, Geschäftsführer des DWS, und Christian Macedonschi, Mitglied des DWK, bei einem Besuch vor Ort. Man werde Lobby für das Projekt betreiben und versuchen Unternehmen zu gewinnen, die sich in Freck engagieren. Wie groß das Projekt wird, könne man noch nicht sa-gen, aber der Entschluss der Unterstützung, sei gefallen.

    DWS unterstützt Projekt einer Hotelfachschule in Freck Career Journal erschienen

    Vor wenigen Wochen erschien die erste Aus-gabe des „Career Journal“, eine Publikati-on, in der der rumänische Arbeitsmarkt aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Vorgestellt werden die größten Arbeitgeber, insbesondere deutsche Unternehmen mit Pro-duktionsstätten in Rumänien. Der Leser des Heftes wird daneben über den Markt der Per-sonalrecruiter in Rumänien sowie in Deutsch-land und Österreich und deren Dienstleistun-gen informiert. Das zweisprachige Magazin (Englisch/Rumänisch) erschien in einer Aufl a-ge von 20.000 Exemplaren und wird in Hotels, auf Messen, in Universitäten, Buchläden, bei Institutionen und Veranstaltungen der deut-schen Wirtschaftsclubs in Rumänien kostenlos verteilt. Falls Sie ein Heft erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Geschäfts-stelle unter offi [email protected]

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    Die Rechts- und Wirtschaftsberatung Roedl & Partner berät in Rumänien überwiegend internationale Mandanten in Büros in Bukarest, Craiova, Klausenburg und Temeswar in überwiegend deutsch- und englisch-sprachigen Teams aus Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten, Steuerbe-ratern und Fachleuten aus dem Rechnungswesen. Ansprechpartner ist Eugen Neagoe.

    [email protected] 723 349345

    Meyer & Meyer ist ein Spezialist für Fashionlogistik. Das Unternehmen transportiert Mode und Lifestyle-Güter, aber auch just-in-time für die Automobilindustrie, Fahrräder in kleinen Stückzahlen pro Empfänger oder besonders sensible und leicht kaputtbare Haushalts- oder Elektro-geräte. Ansprechpartner ist Haluk Selvi.

    [email protected] 269 219090

    DWS Neumitglieder

    Meyer & Meyer A1 Events

    A1 Events ist eine Hermannstädter Veranstal-tungsagentur. Das Unternehmen organisiert beispielsweise den Weihnachtsmarkt auf dem Großen Ring (Piaţa Mare), den Ostermarkt oder das Oktoberfest, das im Jahr 2012 seine Pre-miere feierte. Daneben vermietet A1 Events Verkaufshäuschen, Zäune und anderes Equip-ment für große und kleine Veranstaltungen. Ansprechpartner ist Andrei Drăgan Raduleţ.

    [email protected] 741 617924

    Câmpul Speranţei

    Câmpul Speranţei ist ein Anbieter für Sprach-kurse in Englisch und Deutsch. Der Sitz des Unternehmens befi ndet sich in Geoagiu de Sus im Kreis Alba. Ansprechpartnerin ist Dr. Susana Kulik.

    [email protected] 740 360806

    Swiss Webacademy

    Swiss Webacademy bietet Weiterbildungen für Programmierer, Web-Designer und Webmar-keting an. Der Sitz des Unternehmens ist in Hermannstadt. Ansprechpartner ist Laurent Chrzanovski.

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    10 Jahre Erfahrung in RO

    Roedl & Partner Outsourcing

    Die Stiftung Au-Ro wurde von der Sozialattachée an der Österreichischen Botschaft in Bukarest, Frau Dr. in h.c. Barbara-Wiebke Schöfnagel, 2007 gegründet, um soziale Projekte in Rumänien durchführen zu können. Ein Langzeitprojekt der Stiftung ist die beispielhafte Armutsbekämpfung in Probstdorf (Stejărişu), einem Dorf im Kreis Hermannstadt. Dieses Projekt umfasst Schulbildung und Berufsvorbereitung für die Dorfbevölkerung, die Restaurierung historischer Gebäude sowie die Wiederbelebung von lokalem Handwerk bzw. der Schaffung von Arbeitsplätzen im Dorf. An-sprechpartner ist Gabriel Tischer.

    [email protected] 745 047055

    Fundatia AU-RO Austria Pro Romania

    Satrotec SRL

    Satrotec AG ist eine international tätige Firma mit Sitz in Dielsdorf (Zürich/Schweiz) und ei-nem Produktionszentrum in Rumänien. Das Unternehmen ist Systemlieferant für umspritz-te Stanzteile (Metallteilen oder Leiterplatinen mit technischen Kunststoffen), Diagnosekabel (OBD-Stecker und Ethernet-Kupplungen) und Hochvoltverkabelungen (Hochvolt-Bordnetze und Air Conditioning (AC)-Leitungen). An-sprechpartnerin ist Georgiana Sultanu.

    [email protected] 743 057772

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    Partnerclubs

    Die Zahl der deutschen Wirtschaftsklubs in Rumänien ist auf sieben an-gewachsen. Seit rund einem Jahr ist in Neumarkt (Tg. Mureş) der Deutsch-sprachige Wirtschaftsclub Mureş (DWM) aktiv. Auf dem Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) im Januar stellte der DWM-Vorsitzende Jens Weingärtner seinen Klub vor.

    „Wir haben uns vor ungefähr zwei Jahren aus einem deutschen Stammtisch heraus gegründet“, berichtete Weingärtner, der aus Schwaben stammt und seit knapp fünf Jahren in Rumänien lebt. Der Stammtisch sei im Lau-fe der Zeit immer geschäftlicher geworden, erinnerte sich Weingärtner, weshalb man die Unternehmertreffen vom Stammtisch abtrennte. Im Jahr 2011 schließlich wurde der DWM offi ziell im Vereinsregister eingetragen.

    Derzeit gehören dem Klub acht Unternehmen an. „Effektiv sind wir nur ein sehr kleiner Klub. Wir wollen dieses Jahr versuchen, dass es mehr Mit-glieder werden“, sagte Weingärtner. Das Potenzial in Neumarkt an Unter-nehmen mit deutschem Hintergrund bzw. mit Beziehungen zum deutsch-sprachigen Raum sei lange nicht so groß, wie in Hermannstadt (Sibiu). Das Potenzial beziffert der Geschäftsführer von Top Electro SRL, eines Produzenten von Kabeln und Elektrogeräten, auf 30 bis 40 Unternehmen.

    Wer Kontakt zum Klub aufnehmen möchte, kann sich bis dahin an den Vorsitzenden wenden unter [email protected].

    Deutscher Wirtschaftsklub in Neumarkt

    Daniel Hirschi (li.) und Jens Weingärtner stellten den DWM in Hermannstadt vor.

    Generalversammlung des DWK

    Die Ausbildungs-projekte des Deut-schen Wirtschafts-klubs Kronstadt (DWK) sind bei-spielhaft für Ru-mänien. Völlig zu Recht bezeichneten Klub-vertreter auf ihrer Generalversammlung im Februar die Gründung der “Deutschen Berufs-schule Kronstadt“ als den größten Erfolg des Klubs im Jahr 2012. Dieses Projekt wurde unter Federführung des Klubvorsitzenden Werner Braun vorangetrieben und zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Schulinspektorat umgesetzt, berichtete die Allgemeine Deut-sche Zeitung für Rumänien. Letztlich konnte sogar die Eröffnung als staatliche Schule re-alisiert werden, was den Absolventen die An-erkennung ihrer Abschlüsse sichert. Zum drit-ten Mal organisierte der Klub im vergangenen Jahr seine Berufsvorbereitungswoche “Fit for Future” für Schüler von Kronstädter Schulen. Insgesamt boten 13 teilnehmende Unterneh-men 100 Praktikumsplätze an. Weiters enga-gierte sich der Klub im touristischen Bereich. Der DWK organisierte Ritterfestspiele in der Umgebung von Kronstadt sowie ein Okto-berfest nach deutschem Vorbild in Kronstadt selbst. Auf der Sitzung standen auch Vorstandswah-len an. Wiedergewählt wurden der Vorsitzende Werner Braun (Caditec SRL), Geschäftsführerin Cristina Veith und Schriftführer Axente Ne-agu (Papa Boom SRL). Die drei stellvertreten-den Vorsitzenden sind Matthias Katzenberger (Preh Rumänien), Cristian Popescu (Stabilus Rumänien) und Rainer Kehnscherper (Conti-nental). Für die Finanzen zeichnet Kassenwart Dorin Şaramet (Lingemann Rumänien) verant-wortlich.

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    Gute Nachrichten gibt es von der Lufthansa. Diese bietet ab 2. April zwei zusätzliche täg-liche Flüge von Hermannstadt nach München. Der Morgenfl ug startet vom Hermannstädter Flughafen um 7.15 Uhr mit Ankunft in Mün-chen um 8 Uhr. Der Abendfl ug geht in Mün-chen um 21.35 Uhr und landet um 0.15 Uhr in Hermannstadt.

    Das Passagieraufkommen soll in absehbarer Zukunft auch in Hermannstadt wieder steigen. Der Kreisrat Hermannstadt beschloss 2012 eine Senkung der Gebühren von 5,40 Euro pro Passagier auf 3,80 Euro vor. Die vom Flughafen außerdem erhobene Sicherheitsgebühr sinkt von 2,40 Euro auf 1 Euro pro Passagier. Zu-sätzlich erhält die Flughafenleitung das Recht, neuen Fluggesellschaften eine Halbierung der Gebühren zu gewähren. Dieselbe Reduzierung können auch die gegenwärtig aktiven Unter-nehmen erhalten, wenn sie neue Verbindungen anbieten. Laut Flughafenleitung gibt es Ver-handlungen mit mehreren Airlines über neue Flugverbindungen.

    Der Kreisrat will außerdem private Investoren für den Ausbau des Frachtgeschäfts am Her-mannstädter Flughafen gewinnen, um dessen Auslastung zu erhöhen. Der Kreisrat, neben der Stadt der zweite Anteilseigner der Flugha-fengesellschaft, werde kein öffentliches Geld für ein Cargo-Terminal bereitstellen, sagte Kreisratsvorsitzender Ioan Cindrea. Ein erstes Gespräch mit einem potenziellen Interessen-ten, dem Unternehmen Swissport Israel, fand im Januar statt. Mit Blick auf die Konzessio-nierung eines Teils des Flughafengeländes für Frachtzwecke kündete Cindrea an, dass für Frühjahr oder Sommer eine entsprechen-de Ausschreibung vorbereitet wird. Ähnliches gelte auch für die Entwicklung eines geplanten Ausstellungszentrums.

    Aus Hermannstadt

    Die irische Billigfl uggesellschaft Ryanair bietet ab April zwei neue Ver-Die irische Billigfl uggesellschaft Ryanair bietet ab April zwei neue Ver-bindungen vom „Transilvania“-Flughafen in Neumarkt (Tg. Mureş) an. bindungen vom „Transilvania“-Flughafen in Neumarkt (Tg. Mureş) an. Ryanair wird jeweils zweimal pro Woche nach Brüssel (Charlerois) und Ryanair wird jeweils zweimal pro Woche nach Brüssel (Charlerois) und Pisa fl iegen. Die Flüge gehen immer am Dienstag und Donnerstag, in der Pisa fl iegen. Die Flüge gehen immer am Dienstag und Donnerstag, in der ersten Woche am 30. April und am 2. Mai. Laut Ryanair-Vertreterin Kate ersten Woche am 30. April und am 2. Mai. Laut Ryanair-Vertreterin Kate Sherry haben die Fluggesellschaft und der siebenbürgische Flughafen Sherry haben die Fluggesellschaft und der siebenbürgische Flughafen eine fünfjährige „Partnerschaft“ beschlossen. Schätzungen von Ryanair eine fünfjährige „Partnerschaft“ beschlossen. Schätzungen von Ryanair zufolge können die neuen Flüge dem „Transilvania“-Flughafen bis zu zufolge können die neuen Flüge dem „Transilvania“-Flughafen bis zu 30.000 Passagiere im Jahr bescheren. 30.000 Passagiere im Jahr bescheren.

    András Peti, interimistischer Vorsitzender des Verwaltungsrates des András Peti, interimistischer Vorsitzender des Verwaltungsrates des Flughafens, erhofft sich in diesem Jahr eine Steigerung der Passagier-Flughafens, erhofft sich in diesem Jahr eine Steigerung der Passagier-zahlen um 30 Prozent oder rund 100.000 Fluggäste. Für 2012 meldete zahlen um 30 Prozent oder rund 100.000 Fluggäste. Für 2012 meldete der Flughafen die Rekordzahl von 305.000 Passagieren. Um das Ziel der Flughafen die Rekordzahl von 305.000 Passagieren. Um das Ziel zu erreichen, würden Gespräche auch mit anderen Fluglinien geführt. zu erreichen, würden Gespräche auch mit anderen Fluglinien geführt. Weitere Destinationen, die von Neumarkt aus angefl ogen werden, sind Weitere Destinationen, die von Neumarkt aus angefl ogen werden, sind bislang Madrid, Bukarest, London-Luton, Bergamo, Paris-Beauvais, Bu-bislang Madrid, Bukarest, London-Luton, Bergamo, Paris-Beauvais, Bu-dapest, Dortmund und Rom-Fiumicino.dapest, Dortmund und Rom-Fiumicino.

    Mit den neuen Verbindungen gewinnt der Flughafen in Tg. Mureş im Mit den neuen Verbindungen gewinnt der Flughafen in Tg. Mureş im Konkurrenzkampf mit den zwei weiteren siebenbürgischen Flughä-Konkurrenzkampf mit den zwei weiteren siebenbürgischen Flughä-fen Klausenburg (Cluj) und Hermannstadt (Sibiu) an Boden. Mit 15 in- fen Klausenburg (Cluj) und Hermannstadt (Sibiu) an Boden. Mit 15 in- und ausländischen Verbindungen, darunter nach Wien, München und und ausländischen Verbindungen, darunter nach Wien, München und Dortmund, liegt der Klausenburger Flughafen derzeit vorn. Von Her-Dortmund, liegt der Klausenburger Flughafen derzeit vorn. Von Her-mannstadt aus werden sechs Städte angefl ogen. Die Flughafenleitung mannstadt aus werden sechs Städte angefl ogen. Die Flughafenleitung in Hermannstadt versucht momentan, mit niedrigeren Gebühren neue in Hermannstadt versucht momentan, mit niedrigeren Gebühren neue Fluggesellschaften anzuziehen. Mit Beginn des Sommerfl ugplans wer-Fluggesellschaften anzuziehen. Mit Beginn des Sommerfl ugplans wer-den am Hermannstädter Flughafen 14 Flüge pro Woche weniger ange-den am Hermannstädter Flughafen 14 Flüge pro Woche weniger ange-boten als vor einem Jahr, statt 94 nur noch 80. Ihr Angebot reduziert boten als vor einem Jahr, statt 94 nur noch 80. Ihr Angebot reduziert haben die Fluglinien CarpatAir und Tarom. haben die Fluglinien CarpatAir und Tarom.

    Ryanair mit neuen Flügen von NeumarktZwei neue Lufthansa-Flüge

    Der Hermannstädter Flughafen ist ein wichtiger Standortfaktor gerade für Unternehmen aus Deutschland.

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    Speisen im Barockgarten

    Der aktuelle Restaurant-Tipp passt ebenso gut in die Rubrik Ausfl ugstipp: Seit einem guten Jahr wird die ehemalige Sommerresidenz des Samuel von Brukenthal in Freck (Avrig) nach langen Jahren der Vernachlässigung professi-onell bewirtschaftet. Man erreicht das Anwesen von Hermannstadt (Sibiu) aus über die Natio-nalstraße DN 1 in Richtung Kronstadt (Braşov). Landschaftlich reizvoll liegt in der Aue des Alt-Flusses ein in dieser Art in Siebenbürgen ein-zigartiges barockes Parkensemble. Während das einstige Schloss noch der Renovierung harrt, wurde die Orangerie im Park sehr hübsch hergerichtet. Neben Gästezimmern richteten die Betreiber auch ein stilvoll gestaltetes Re-staurant ein. Ein Blickfang sind die Panorama-fenster zur Gartenseite. Die Speisekarte bietet sowohl traditionelle, lokale Gerichte, aber auch internationale Küche und saisonale Spezialitä-ten. Noch bis zum 1. Mai steht zum Beispiel ein Spargelmenü auf der Karte - für die hie-sige Küche ein seltenes kulinarisches Erlebnis. Zu empfehlen ist auch ein Aufenthalt auf der Gartenterrasse mit hausgemachten Kuchen und Torten und einem Holundersaft. Fazit: Wer für den Frühling einen Tagesausfl ug plant, dem kann ein Halt in Brukenthal´s Sommerresidenz guten Gewissens empfohlen werden.

    Buntes

    Transalpina - Panoramastraße über die Karpaten

    Noch ist die Straße gesperrt und sie wird es noch einige Wochen bleiben. Die Transalpina ist die höchste und die vermutlich schönste und spek-takulärste Passstraße Rumäniens. Seit im Herbst 2011 die Asphaltierung der Straße abgeschlossen wurde, hat sie sich zu einer der beliebtesten Touristenrouten über die Karpaten entwickelt. Auf siebenbürgischer Sei-te beginnt die Straße bei Mühlbach (Sebeş), von wo sie als Nationalstra-ße DN 67C in Richtung Süden führt. Die serpentinenreiche Panorama-straße führt auf rund 140 Kilometern durch das Şureanu-, Cindrel- und Parâng-Gebirge. Am beeindruckendsten ist der Abschnitt zwischen den Orten Obârşia Lotrului und Rânca, wo sich die Straße durch eine karge Berglandschaft schlängelt. Höchster Punkt der Straße ist der Urdele-Pass mit 2.145 Meter, also 100 Meter höher als die bekanntere Transfo-garascher Hochstraße. Wer nicht zweimal den selben Weg fahren möch-te, kann eine Rückfahrt durch das Alttal planen. Auf diesem Weg bietet sich ein Abstecher zum berühmten Kloster in Horezu an, das auf der Unesco-Weltkulturerbe-Liste steht. Horezu ist zugleich ein rumänien-weit bekanntes Töpferzentrum.

    Ausfl ugstipp: Restauranttipp:

    Transalpina höchste Panoramastraße über die Karpaten

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    Impressum

    Herausgeber und verantwortlich i.S.v. § 5 TMG

    Deutscher Wirtschaftsclub SiebenbürgenStr. Nicolaus Olahus nr. 5RO-550370 Sibiu

    Tel. 0269/206.357Fax 0269/227.876E-Mail: offi [email protected]: www.dws.ro

    Geschäftsführer: Jörg Prohaszka

    Redaktion, Layout & Fotos: www.pluspole.com

    Aufl age: ca. 1000 Empfänger

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