Soziale Identität und StressProjektseminar SozialpsychologieDozent: Dr. Nicole HarthReferent: Petra Gaum
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„Taking the strain: Social identity, social support, and the experience of stress“
Haslam, S. A.; O´Brien, A.; Jetten, J.; Vormedal, K.; Penna, S. (2005)
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Definition - Stress Cooper et al. (2001) und Haslam, (2004):
„…the psychological and physiological state of a person responding to demands that stressors in an environment place upon them […] under conditions where those stressors are perceived to be threatening to the self and well-being.“
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
4Transaktionales Modell (Lazarus & Folkman, 1984)
.
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Reiz positiv stressend irrelevant
Primäre Bewertung
ja nein
Sekundäre Bewertung
Reicht meine Fähigkeit?
Ist der Reiz bedrohlich?
ja nein
Erfolg Misserfolg
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Soziale UnterstützungReduktion von Stress durch 4 Mechanismen:(House, 1981)
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Emotional:Gefühl von Akzeptanz und Selbstwert
Sozial:Zugehörigkeit und Kontakt mit anderen
Instrumentell:Konkrete Hilfe, materielle Ressourcen & finanzielle Hilfe
Informational:Nützliche Infos für besseren Umgang mit Stressereignis
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SI-/SC-Modell von Stress
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Soziale Identifikation
Soziale Unterstützung
Positive psychische
Folgen
7Transaktionales Modell (Lazarus & Folkman, 1984)
.
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Reiz positiv stressend irrelevant
Primäre Bewertung
ja nein
Sekundäre Bewertung
Reicht meine Fähigkeit?
Ist der Reiz bedrohlich?
ja nein
Erfolg Misserfolg
Soziale Identifikation
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Studie 1
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HypothesenH1: Soz. Identität ↑ soz. Unterstützung & ↓ StressH2: ZH zw. soz. ID und Stress wird über soz. Unterstützung mediiert
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Soziale Identifikation
Weniger Stress
Soziale Unterstützung
+
+ +
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Methode 34 Patienten nach Herz-OP befragt
28 ♂, 6 ♀ Alter: Range: 45-80 (M=60)
4-seitiger FB
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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Ergebnisse
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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Ergebnisse
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Soziale Identität
Soziale Unterstützung
Stress(-.34*)-.03+
-.55**.58**
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Ergebnisse - zusammengefasstSoziale Identifikation mit Familie und Freunden ist ein signifikanter Prädiktor für: weniger Stress, höheren Selbstwert mehr Zufriedenheit mit der Krankenhausumgebung mehr Lebenszufriedenheit im Allgemeinen.
Soziale Unterstützung ist ein Mediator für den Zusammenhang von sozialer Identifikation und den AV´s Stress und Lebenszufriedenheit.
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Studie 2
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HypothesenReplikation der Ergebnisse aus Studie 1:
H1: Soz. Identität ↑ soz. Unterstützung & ↓ StressH2: ZH zw. soz. ID und Stress wird über soz. Unterstützung mediiert
H3: Die berufsbezogene Gruppenmitgliedschaft dient als Basis dafür, inwiefern die Art der Arbeit als stressreich empfunden wird
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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Methode 20 Mitglieder von der Bombenentschärfung der Royal Air Force (RAF)Alles Männer (Alter: M = 31) Im Beruf seit M = 13 Jahren
20 Bararbeiter in einer großen Bar in Exeter10 ♀ und 10 ♂ (Alter: M = 20) Im Beruf seit M = 1 Jahr
4 seitiger FB (aus Studie 1, nur etwas verändert hinsichtlich des Berufskontextes)
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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Ergebnisse
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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Ergebnisse
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
Soziale Identität
Soziale Unterstützung
Arbeits-stress(-.63**)-.29+
-.69**.67**
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Ergebnisse
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
2 Haupteffekte:Stressor:
Die Arbeit mit Bomben wurde als stressiger eingestuft, als die Arbeit in einer Bar
Gruppe:Die Bararbeiter sahen die Arbeit generell als stressreicher an.
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Ergebnisse Interaktion zwischen Gruppe und Stressor
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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Ergebnisse - zusammengefasstSoziale Identifikation mit der Berufsgruppe ist ein signifikanter Prädiktor für:weniger Stress,mehr Arbeitszufriedenheit
Soziale Unterstützung ist ein Mediator für den Zusammenhang von sozialer Identifikation und den AV´s Stress und Arbeitszufriedenheit.
Die Mitgliedschaft zu einer Berufsgruppe beeinflusst, welche Arbeit man als stressig erlebt und wie stark.
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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DiskussionKritikpunkte ?
Keine Kausalität ableitbar, da korrelative Zusammenhänge betrachtet.
Gruppen schlecht vergleichbar unterschiedlicher Stress
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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DiskussionMuss es eine Passung zwischen der stressenden Situation und dem sozialen Netzwerk geben?
Warum fanden wohl die Probanden in der Studie 2 den Beruf der jeweils anderen Gruppe stressiger?
Theoretischer Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion
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Quelle Haslam, S. A.; O´Brien, A.; Jetten, J.; Vormedal, K.; Penna, S.;
(2005) „Taking the strain: social identity, social support, and the experience of stress“; British Journal of Social Psychology No.: 44; Seiten: 355-370