The Original Plans frOm The middle ages The architectural drawings of St. Stephen’s from the Late Middle Ages are unique: For no other Gothic church in Europe has such an extensive range of plans on parchment and paper survived the centuries. These detailed drawings, used in the course of construction work by the church’s master builders and stonema-sons, have recently been added to the UNESCO list of world-heritage documents. They make up the core of the exhibition, including a fifteen-foot, highly detailed elevation drawing of the unfinished north tower from the collection of the Wien Museum.
eurOPe’s TallesT TOwerBuilding St. Stephen’s took more than 300 years. “Right up to the clouds!”, that was the motto of Gothic sacral buildings, the immense height of the gigantic tower being also a form of “city marketing”. After its completion in 1433, Vienna boasted the tallest tower in Europe. With its brightly coloured roof visible from afar, the monumental church became the symbolic centre of Vienna: St. Stephen’s also functioned as a space for princely representation, as a parish church and later as an episcopal seat.
An exhibition in collaboration with the Graphic Collection of the Academy of Fine Arts Vienna and the Cathedral Lodge at St. Stephen’s.
„Werkmeister oder Steinmetz“, 2. Hälfte 12. Jhd.© Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart
Bauschmuck und Steinwerkzeug von St. Stephan, 14.–19. Jhd.© Wien Museum
hOw dOes One Build a CaThedral?The drawings originate from the most famous mas-ter builders of the time. The work was carried out by numerous craftsmen and other workers, who flowed to Vienna from afar. And that at a time when Europe was afflicted by environmental disasters, epidemics and wars. Using the original plans as the starting point, the exhibition tackles various themes. How was the project financed? What role was played by the Viennese citizens? How did a medieval building workshop operate? Where did the building materials come from?
sT. sTePhen’s in The wien museumThe Wien Museum contains precious sculptures from St. Stephen’s, such as the princes’ statues. These were removed from the cathedral and replaced by copies in the 19th century, the originals – just like the Gothic stained-glass windows – making their way into the museum.
der dOmBau vOn
die OriginalPlÄne aus dem miTTelalTer
sT. sTePh n
wien museum KarlsPlaTZ
11.3. Bis 21.8.2011
die OriginalPlÄne aus dem miTTelalTer Die Architekturzeichnungen von St. Stephan aus dem Spätmittelalter sind einzigartig: Von keinem gotischen Dombau in Europa hat eine derart große Zahl von Plan-rissen auf Pergament und Papier die Jahrhunderte überlebt. Diese detaillierten Pläne, nach denen die Baumeister und Steinmetze arbeiteten, finden sich seit kurzem auf der UNESCO-Liste des Weltdokumenten-erbes. Sie stehen im Zentrum der Ausstellung, zum Beispiel ein fünf Meter hoher Aufriss des nie vollendeten Nordturms aus der Sammlung des Wien Museums.
ÖffnungsZeiTenDienstag bis Sonntag und Feiertag, 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 1. Mai
einTriTTErwachsene EUR 6,-
SeniorInnen, Wien-Karte, Ö1-Club, Menschen mit Behinderung, EUR 4,-Gruppen ab 10 Personen
Lehrlinge, Studierende bis 27 Jahre, EUR 3,-Präsenz- und Zivildiener
Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren Eintritt frei
Jeden ersten Sonntag im Monat für alle Besucher Eintritt frei
Führungskarte (pro Person) EUR 2,-
Führungspauschale für Erwachsenengruppen EUR 45,-(empf. Teilnehmerzahl: 20 Personen)
Führungspauschale für Schul- und Jugendgruppen EUR 45,-
infOrmaTiOnen für BesuCher/innenTel.: (+43-1) 505 87 47-85 173, [email protected], www.wienmuseum.at
KuraTOrinnenMichaela Kronberger, Barbara Schedl
aussTellungsarChiTeKTurpla.net architects
grafiKLarissa Cerny
KaTalOgDer Dombau von St. Stephan. Die Originalpläne aus dem Mittelalter
Hg.: Michaela Kronberger, Barbara Schedl
Metroverlag, 208 Seiten, EUR 24,-
Wien Museum Karlsplatz
1040 Wien
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste und der Dombauhütte von St. Stephan.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der
Akademie der bildenden Künste und der Dombauhütte von St. Stephan.
wie BauTe man einen dOm?Die Planzeichnungen stammen von den berühmtesten Baumeistern der Zeit. Ausgeführt wurde das Werk von unzähligen Handwerkern und Hilfs-kräften, die von weit her nach Wien strömten. Und das in einer Zeit, als Europa von Umwelt katastrophen, Epidemien und Kriegen heimgesucht wurde. Aus gehend von den Original - plänen behandelt die Ausstellung verschiedene Themen: Wie wurde der Dombau finanziert? Welche Rolle spielte dabei das Wiener Bürgertum? Wie funktionierte eine mittelalterliche Bauhütte? Wer baute? Woher kam das Baumaterial?
der hÖChsTe Turm eurOPasMehr als 300 Jahre wurde am Stephansdom gebaut. Hoch hinauf lautete die Devise der gotischen Sakral-bauten, die enorme Höhe des gigantisches Turms war auch ein Ausdruck von „Stadt-Marketing“. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1433 stand in Wien der höchste Turm Europas. Der monumentale Dom mit dem bunt gedeckten Dach war von weitem sichtbar und wurde zur symbolische Mitte Wiens: St. Stephan war Repräsentationsbau der Landesfürsten, Pfarr-kirche und später Bischofssitz.
der „sTeffl“ im wien museumIm Wien Museum befinden sich wertvolle Bauskulpturen von St. Stephan, etwa die Fürstenfiguren. Im 19. Jahrhundert wurden diese am Dom durch Kopien ersetzt, die Originale kamen – ebenso wie die gotischen Glas fenster – ins Museum. Diese einzigartigen Kulturschätze ergänzen die Ausstellung ebenso wie eine Bildgeschichte des „Steffls“ als Wiener Stadtikone von 1500 bis heute, u. a. mit frühen Kupferstichen, Veduten von Rudolf von Alt, An sichts-karten und dem Manner-Logo. Dazu kommt eine „Kinderbau-stelle“, in der Bautechniken des Mittelalters vermittelt werden. Zudem gibt es einen Erkundungs-pfad durch die Dauerausstellung zu zahlreichen Exponaten mit Bezug zum Stephansdom.
Rudolf von AltDer Stephansdom in Wien, 1834© Wien Museum
Jacob Hoefnagel, Vogelschau der Stadt Wien (Ausschnitt), 1683© Wien MuseumGlasscheibe aus dem Chor von St. Stephan, um 1340© Wien Museum
Altarbaldachin (Ausschnitt), 1464 –66© Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste, Wien
Turmbau von Babel aus einer mittel alterlichen Chronik, 1340/50© Zentralbibliothek Zürich
wien museum KarlsPlaTZ
hauPTsPOnsOr des wien museums
www.wienmuseum.aT
Vorträge
Di, 5. april17.30 Uhr
Die planrisse als UnesCo-WeltDoKUMentenerbe Wie haben sie 500 Jahre überlebt und wie kamen sie in die Museumssammlungen?MoniKa Knofler (Direktorin des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste)
18.15 Uhr
offene fragen zUr baUgesChiChteDie Planrisse als Schlüssel zu neuen Erkenntnissenjohann josef böKer (Bauhistoriker)
Di, 3. Mai17.30 Uhr
300 jahre baUstelle Kirchliches Leben in einem unfertigen Dom barbara sCheDl (Kunsthistorikerin)
18.15 Uhr
eine epoChe Der Katastrophen Mittelalterlicher Kirchenbau im ökologischen KontextChristoph sonnleChner (Umwelthistoriker)
Di, 24. Mai17.30 Uhr
höChste hanDWerKsKUnst Die Geschichte der Wiener Dombauhüttefranz zehetner (Archivar der Dombauhütte von St. Stephan)
18.15 Uhr
hoCh hinaUs Gotische Türme im Wettbewerb der StädteMiChael ViKtor sChWarz (Kunsthistoriker)
eintritt frei bei allen Vorträgen!
Marionettentheater
Mo, 25. april17 Uhr
Das WaChtelMäre Die Taterman von Sankt Stephan Marionettentheater für erWaChsene Mit fiDlfaDn barbara & sCott
Heldenparodie und freche Kirchenkritik, gespickt mit viel Unsinn, dargeboten in zwölf Strophen. Mit Musik von Neidhart von Reuental und Walter von der Vogelweide.
eintritt: Eur 5,-
führUngen
überbliCKsführUngensonntag UnD feiertag, 11 UnD 16 Uhr
spezialführUngen jeWeils sonntag, 11 Uhr
20. März Wolfgang zehetner (Dombaumeister)
27. März toni faber (Dompfarrer)
15. Mai barbara sCheDl (Kuratorin der Ausstellung)
29. Mai peter Kogler (Künstler)
19. jUni MiChaela Kronberger (Kuratorin der Ausstellung)
17. jUli anDreas nierhaUs (Kunsthistoriker, Wien Museum)
21. aUgUst MiChaela Kronberger (Kuratorin der Ausstellung)
ii. in UnD UM st. stephani. iM Wien MUseUM
begleitprograMM zUr aUsstellUng
Der DoMbaU Von st. stephanDie originalpläne aUs DeM Mittelalter
staDtexpeDitionDo, 19. Mai UnD Do, 26. Mai, jeWeils 17 Uhr
DUrCh Das MittelalterliChe Wien mit Michaela Kronberger (Kuratorin), Ferdinand Opll und Christoph Sonnlechner (Historiker)
roUte: Neidhart Fresken – Tuchlauben – Graben – Stock im Eisen – Virgilkapelle – St. Stephan (Fassade)treffpUnKt: Neidhart Fresken, Tuchlauben 19, 1010 WienDaUer: ca. 90 minbeitrag: Eur 5,-
besChränKte teilnehMerzahl, anMelDUng UnbeDingt erforDerliCh! [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47- 85180 (Mo–Fr 9–13 Uhr)
Die staDtexpeDitionen finDen bei jeDeM Wetter statt.
spezialführUngen iM DoMjeWeils freitag, 15 Uhr
1. april Die MittelalterliChen baUMeister Johann Josef Böker (Bauhistoriker)
29. april alle heiligen Annemarie Fenzl (Domarchivarin)
13. Mai Verborgene orte Wolfgang Zehentner (Dombaumeister)
22. jUli insChriften UnD MeMoria Renate Kohn (Historikerin)
beitrag: eUr 4,50 (WerDen zUr gänze DeM Verein „Unser stephansDoM“ gespenDet)
besChränKte teilnehMerzahl, anMelDUng UnbeDingt erforDerliCh! [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47- 85180 (Mo–Fr 9–13 Uhr)
KinDerführUngen in Der DoMbaUhütte Mi, 20. jUli UnD Mi, 17. aUgUst, jeWeils 10 Uhr
Was ist eine Dombauhütte? Wie viele Menschen arbeiten da? Woher kamen die Handwerker im Mittel alter? Wie weich ist Sandstein? Welche Werkzeuge verwenden Steinmetze? Bei dieser Führung im Dom und in der Dombauhütte kann auch selbst gemeißelt werden.
teilnahMe frei!besChränKte teilnehMerzahl, anMelDUng UnbeDingt erforDerliCh! [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47- 85180 (Mo–Fr 9–13 Uhr)
regUläre führUngen Des KirChMeisteraMtes Domführungen, Abendführungen mit Dach-rundgang, Katakomben, Sonderführungen, Turmbesteigung („Steffl“-Südturm), Aufzug zur Pummerin („Adlerturm“-Nordturm)
KoMplettes prograMM Unter WWW.stephansKirChe.at bzW. [email protected] oDer tel. (+43-1) 51552-3526
KinDerführUngen 27. März, 3. april, 8. Mai, 22. Mai, 12. jUni UnD 26. jUnijeWeils sonntag, 14 Uhr
aUf Der baUstelle: hiMMel oDer hölle?Wie baute man im Mittelalter Kirchen und hohe Türme? War der Bau des Stephansdoms Engels- oder Teufels-werk? Wer hatte beim Bau wirklich die Fäden in der Hand? Das Spiel „Himmel oder Hölle“ bestimmt den Verlauf der Führung. Zum Schluss geht es auf die „Kinderbaustelle“, bei der man Gewölbe konstruieren und ausprobieren kann, wie ein Baukran auf einer mittelalterlichen Baustelle funktioniert hat.DaUer: ca. 60 minAb 8 Jahren
theMenführUngen für sChUlKlassen
Meister pUChsbaUM, Kegelbahn UnD WetterhahnHatte der Teufel seine Hand im Spiel, wenn ein Maurer-meister vom Gerüst fiel oder lautes Poltern aus der Türmer stube kam? Bei dieser Führung stehen Sagen rund um den Bau von Kathedralen im Mittelpunkt.DaUer: ca. 60 minab der 1. Schulstufe, besonders empfohlen für Hortgruppen
st. stephan UnD Die MittelalterliChe staDtIn einer Zeit, als es kaum gepflasterte Straßen, Steinhäuser und Wasserleitungen in Wien gab, wurde mit der Errichtung des Domes begonnen. Trotz Pest, Heuschreckenplage und Hungersnot kamen Menschen von weit her, um beim Bau Arbeit zu finden. DaUer: ca. 60 minab der 3. Schulstufe
aChtUng, baUstelle!Wie funktionierte eine mittelalterliche Baustelle? Woher kamen die Handwerker, die in der Dombauhütte von St. Stephan beschäftigt waren? War ihre Arbeit gut bezahlt, mussten sie Schutzkleidung tragen? In der Schaubaustelle können ein Baukran und Steinmetz-werkzeuge ausprobiert werden.DaUer: ca. 60 minab der 3. Schulstufe, speziell für Berufsschulen
WettlaUf in Den hiMMelFür einige Jahrzehnte war der Südturm von St. Stephan der höchste Europas. Gotische Türme waren Symbole kirchlicher und weltlicher Macht. Der Bau einer Kathe drale bedeutete auch einen intensiven Eingriff in die Natur: Für Dachstuhl und Baugerüste mussten oft ganze Wälder gerodet werden. DaUer: ca. 60 minab der 9. Schulstufe, auch für Wahlpflichtfächer am Nachmittag
führUngspaUsChale: Eur 15,-Reservierung mindestens 2 Wochen vor dem gewünschten Termin, [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47- 85180 (Mo –Fr 9 –13 Uhr)
inforMationsVeranstaltUngenfür lehrer/innen Do, 17. März UnD Di, 22. März, jeWeils 16 Uhr teilnahMe frei, anMelDUng [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47- 85180 (Mo –Fr 9–13 Uhr) D
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