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1 Southern Ridges: Wandern in Singapur Lion King unter deutscher künstlerischer Leitung Die philippinischen Babuyan-Inseln [September 2011] The Magazine for the German-speaking Community in Singapore Published by the German Association

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Southern Ridges: Wandern in Singapur

Lion King unter deutscher künstlerischer Leitung

Die philippinischen Babuyan-Inseln

[September 2011]

The Magazine for the German-speaking Community in Singapore

Published by the German Association

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IMPULSE-New JETTA-297(H)x210(W)mm HR.pdf 1 7/7/11 11:32 AM

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3EditorialEditorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,Editorial

bei der Erstellung dieser Ausgabe hatte ich ein weinendes und ein lachendes

Auge. Sie fragen sich, warum? Das lachende Auge ist leicht zu erklären: Sie halten

die umfangreichste Ausgabe der Impulse in den Händen, die wir je hatten. 52

Seiten, das ist Rekord! Da ist viel Platz für unsere tollen Themen. Nehmen Sie

eine kleine Auszeit von der Stadt und folgen Sie beispielsweise Robert Heiger-

moser auf seinem Weg durch die Southern Ridges (Seite 11). Allen Globetrottern

seien unsere beiden Reiseberichte aus China und den Philippinen ans Herz gelegt

(ab Seite 21). Wenn Sie gern den Zauber Afrikas erleben möchten, die Reise aus

Südostasien dorthin aber zu weit ist, dann empfehlen wir Ihnen den Besuch des

Musicals „Lion King“, bei dem ein Deutscher die künstlerische Leitung innehat

(Seite 28).

Und nun zu meinem weinenden Auge: Eine Serie, die ich persönlich sehr

gern in Impulse gelesen habe, wird mit der Septemberausgabe leider beendet

werden. „Die Streifzüge durch Singapur“ wird es ab der kommenden Ausgabe

nicht mehr geben, weil die Autorin Wiepke van Aaken nicht mehr durch Singapur

streift, sondern durch Zürich. Sie hat dort eine neue berufliche Herausforderung

angenommen und ihr Umzug und das Ende dieser schönen Serie waren damit

unvermeidlich. Wiepke danke ich an dieser Stellen für die Idee, ihre Zeit und ihr

Engagement bei Impulse und wünsche ihr für den Start in der Schweiz alles Gute.

Aber wie sagt man so schön: Jedem Ende wohnt ein Anfang inne. Das gilt

sicherlich für Wiepke als auch für Impulse. Wir haben bereits neue Kontributoren

gefunden, die viele Ideen mitbringen und zukünftig für spannenden Lesestoff

sorgen werden. Lassen Sie sich überraschen.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen

Ihre

Das Pinnacle@Duxton: Bauen in die Höhe gegen Platz- und Woh-nungsmangel.

16Seit

e

Impulse magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus

Liu Kangs Werk, „Life by the River“ aus dem Jahr 1975, ein Ölgemälde aus der Sammlung des National Heritage Boards.

18Seit

e

Panoramablick über Quingdao in China, einem ehemals deutschen Schutz-gebiet.

21Seit

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About Impulse Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriats.

z  Distribution  The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy as well as the Singapore Tourism Board.

Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Ger-man-speaking Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments, hotels, clubs and other organisa-tions servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at the following locations: Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore • swissnex Sin-gapore • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Aust-rian, German and Swiss companies • German Association – Deut-sches Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Ca-tholic Churches Singapore Institutions Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language Centre • German Alumni Others  Nordic European Centre • Luft-hansa flights between Singapore and Germany

z  Subscription  To subscribe to Impulse free of charge, go to www.impulse.org.sg, click on the button “Abo“ and send an email to [email protected].

z  Impulse abonnieren Sie möchten Impulse kostenlos abon-nieren? Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter www.impulse.org.sg und klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“.

I n h a ltEditorial 3

Inhalt,Impressum,Aboutus 4

Dies&Das 6

Singapur

Die Kunst des schönen Schreibens 8

Southern Ridges: So weit die Füße tragen 11

Alle unter einem Dach: die Bahai 14

Mein Singapur: Pinnacle@Duxton 16

Kultur

Liu Kang-Ausstellung im Singapore Art Museum 18

Reise

Eine Reise nach Quingdao 21

Die Babuyan-Inseln: Viele Schweine, keine Grippe 24

Veranstaltungskalender 26

Leute

Lion King: Ein Deutscher bringt

afrikanisches Flair nach Singapur 28

Service

Liebe kennt weder Grenzen noch Gesetze? 32

Tipps

IT-Tipp: Schneller Reichtum durch E-Mails 35Foto-Tipp: Hintergründe 36

Buch-Tipp: Thomas Bernhard Der Wahrheit auf der Spur 36

Versicherungs-Tipp: Krankenversicherung für Expats 37

AusderGemeinde

Deutsche Botschaft:

Neue Mitarbeiter in der Deutschen Botschaft 39Schweizer Botschaft: Making Future Cities 39

AHK: Events, Messen, Recruitment

– viele Dienstleistungen der AHK 40

GESS: Musikalische Begleitung an der GESS 41

Katholische Gemeinde: „Ich glaube nur, was ich sehe“ 43

Evangelische Gemeinde: „Wo Dein Schatz ist –“ 43

GermanAssociation–DeutschesHaus

Aktivitäten 45

Treffpunkte 49

KontakteundAdressen 51

Impressum Editor:Petra Bude E-Mail: [email protected] • Contributors: Sandra Chawla-Gantenbein, Andrea Deyerl, Anja Ecks, Jörg Eschenfelder, Hans-Joachim Fogl, Karsten Gehrmann, Dieter Gumpert, OiLeng Gumpert, Roland Hanewald, Robert Heigermoser, Ute Hollinde-Steininger, Felix Hug, Carolyn Jeschke, Margit Kunz, Lidia Rabenstein, Frank Reppel, Heiko Schulze, Wiepke van Aaken, Sonja Weichsler, Dr. Paul Weingarten • Advertising&Marketing: Monika Fischer, Mobile: 9273 3020 • AdvertisingEnquiry: E-Mail: [email protected], Fax: 6467 8816 • Internet: www.impulse.org.sg • Design& Production: O’Art Creative Pte Ltd, 10 Bukit Batok Crescent, #08-07 The Spire, Singapore 658079, E-Mail: [email protected] • Publisher:German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail: [email protected].

Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without express permission from the Editor is prohibited. All rights reserved ©.

Impulse magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus and distributed free-of-charge to the German-speaking community in Singapore. MICA (P) 059/07/2011

Anzeigen-undRedaktionsschlussOktober-Ausgabe: Montag, 29. August 2011November-Ausgabe: Montag, 3. Oktober 2011

Phillipinischer Junge auf den Auslegern eines Fischerbootes.

Foto: Patrick Leong Yew Weng, Fotograf

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Impulse.pdf 1 12.08.2011 10:30

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6 Dies&Das6

Schnelle Flitzer unterwegsFormel 1 in Singapur

Die große Frage, die alle

Fans beschäftigt: Schafft er

es oder schafft er es nicht?

Kann sich Sebastian Vettel

erneut den Weltmeisterti-

tel in der Formel 1 sichern?

Setzt er seinen Siegeszug

fort oder lässt ihn sein Red

Bull-Bolide Kinky Kylie im Stich? Die noch ausstehenden sieben

Rennen werden es zeigen. Beim Nachtrennen in Singapur vom 23.

bis 25. September kann, wer will, live dabei sein und dem jungen

Deutschen die Daumen drücken. Denn noch sind Karten erhältlich,

auch Karten für einzelne Tage können unter www.singaporegp.sg

bestellt werden. Wem die flinken Flitzer zu viel Lärm machen, der

kann mit den Eintrittskarten das Rahmenprogramm zur Formel 1 ge-

nießen. Bekannte Show Acts wie Linkin Park, Shaggy und Rick Astley

werden abseits der Rennstrecke für brodelnde Stimmung sorgen und

die Formel 1 Party in Singapur so richtig rocken.

O’zapft isPaulaner Bräuhaus lädt zum Oktoberfest ein

In München werden die Fässer

auf der Wiesn am 17. Sep-

tember angestochen. Wer

in Singapur lebt, muss dafür

nicht extra nach Deutschland

fliegen. Das Paulaner Bräuhaus

veranstaltet vom 30. Septem-

ber bis zum 7. Oktober sein

schon seit zwölf Jahren beliebtes „Original Oktoberfest“. Mit Musik,

landestypischen Leckereien und den „Bier Fräuleins“ im Dirndl heizt

die Brauerei ihren Gästen ein. Damit im tropischen Singapur die rich-

tige Stimmung aufkommt, wird der Außenbereich des Restaurants

überdacht. Für musikalische Stimmung sorgt das extra aus München

eingeflogene Scharivari-Sextett. Kulinarisch jodeln Haxe, Sauerkraut

und Knödel über die Teller und in die Krüge kommt nichts anderes

als original Oktoberfestbier. So lässt es sich feiern und damit heißt es

dann auch im Paulaner Bräuhaus: Die Krüge hoch!

Mehr Informationen unter www.paulaner-brauhaus.com/singapore

Neue Marken in der KühlthekeGerman Marketplace

Beim German Marketplace gibt es all das, was es in den gängigen hei-

mischen Märkten nicht gibt. Und so ist ein Einkauf bei Fiona ein biss-

chen wie Kurzurlaub in Deutschland. Quark, Harzer Käse, deutsches

Nutella oder leckere Grillsoßen. Das Angebot wird ständig erweitert.

So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal

Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-

nen Geschmacksrichtungen an. Außerdem neu im Angebot: Crème

fraîche und Crème double von Dr. Oetker sowie Drinks und Desserts

der Marke Alpro Soya.

Wer einen Wunsch nach einem bestimmten Produkt hat, kann

diesen im Markt direkt äußern. Wenn mehrere Kunden nach ein und

demselben Produkt fragen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass

Fiona dieses aus Deutschland importiert.

Musical „Girl Talk” kommt nach SingapurFür alle Frauen und ihre besten Freundinnen 

Das Off-Broadway Musical Girl Talk

kommt vom 20. September bis zum

2. Oktober mit seiner amerikanischen

Originalbesetzung nach Singapur. Das

Musical wird im DBS Arts Centre –

Home of SRT gezeigt und handelt in

bester Sex and the City-Manier von drei

Frauen, die nach zehn gemeinsamen

Jahren ihre letzte Radiosendung „Girl

Talk“ bestreiten. Diese letzte Ausstrah-

lung wollen sie mit einem Big Bang

beenden. Ein Rückblick erzählt, was die Frauen in der gemeinsamen

Zeit bewegt hat: Männer, Kinder, Jobs und Beziehungen. Die Moral

von der Geschichte? Ehemänner und Jobs kommen und gehen,

was bleibt, sind die Frauenfreundschaften. Das Stück verspricht ein

Angriff auf die Lachmuskeln zu werden, während die Songs von

Carrie Underwood, Beyoncé und Jennifer Lopez die Zuschauer von

ihren Sitzen reißen sollen. Karten sind ab 53 Singapur-Dollar bei allen

Sistic-Vorverkaufsstellen oder über das Internet erhältlich.

„Muttis Kinder“: A-capella aus DeutschlandInternational A Capella Festival 2011 vom 1. bis zum  

30. Oktober

Im Rahmen des diesjährigen A Capella

Festivals tritt das Rostocker A-capella-

Trio „Muttis Kinder“ am 1. Oktober

im School of the Arts (SOTA) Studio

Theatre um 20:00 Uhr auf. Die Zuhörer

erwartet ein musikalisches Feuerwerk

aus Rock und Pop meets Classic und

Jazz. Besucher können sich auf akus-

tische Überraschungsangriffe gepaart

mit einer gehörigen Portion Humor freuen. Mehr Informationen

finden Sie unter www.a-capella.org.sg.

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Grenzen trennen. Wir verbinden.Alles aus einer Hand für Ihr internationales Geschäft

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Chinesische KalligraphieDie Kunst des schönen Schreibens

Beobachtet  man  einen  chinesischen  Kalligraphen  bei  der 

Arbeit, kann man Ähnlichkeiten zwischen Kalligraphie und 

Malerei  erkennen.  Das  Handwerkszeug  –  der  Pinsel  -  ist 

zwar  dasselbe,  aber  dennoch  gibt  es  zwischen  beiden 

künstlerischen Formen sehr große Unterschiede. 

Singapur8

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Weitere Informationen:

Kalligraphie-Kurse

Sally Yau | [email protected]

The Chinese Calligraphy Society of Singapore

Mehr Informationen unter: www.ccss.org.sg

DJH Chinese Courses

Calligraphy for Expats

Mehr Informationen unter: www.djhchinese.com

Singapur

„Kalligraphie kann man nicht wirklich als Malen be-

zeichnen”, meint Sally Yau. „Wenn man malt, kann man

einen Fehler, einen falschen Pinselstrich einfach verbes-

sern, indem man ihn übermalt oder anderweitig in das

Bild einbaut. In der Kalligraphie kann man einen falschen

Strich nicht korrigieren. Das ganze Bild hat dann seine Be-

deutung verloren.”

Seit sie elf Jahre alt ist, praktiziert die singapurische

Studentin Sally Yau bereits Kalligraphie. Was zunächst nur

ein Zusatzkurs in der Schule war, wurde schnell zu einer

persönlichen Leidenschaft. Ermutigt durch die Worte eines

Lehrers, ihr Talent trotz Schule und Studium nicht verküm-

mern zu lassen, gab sie ihr Hobby nicht auf und begann

Privatunterricht und Kurse in Kalligraphie zu geben. Re-

gelmäßig wird sie inzwischen von Firmen für gesellschaft-

liche Veranstaltungen gebucht, um für geladene Gäste zu

schreiben.

Vor allem im chinesischen Raum hat die Kalligraphie

seit jeher einen sehr hohen Stellenwert. Kalligraphische

Kunstwerke hängen in Form von Tafeln und Schildern über

Eingängen von Gebäuden, über dem Sofa im Wohnzim-

mer oder zieren chinesische Tempel und Gärten. Geschrie-

ben werden oft Schriftzeichen, die lediglich „Glück”,

„Harmonie” oder „Gesundheit” bedeuten. Manchmal

handelt es sich auch um kurze Verse aus bekannten Ge-

dichten oder Liedern.

Die Faszination der Jahrhunderte alten Tradition des

schönen Schreibens, die nicht nur in China, sondern auch

in Japan oder arabischen Ländern praktiziert wird, ist in-

zwischen auch im Westen angekommen. Immer mehr

Europäer greifen zu Pinsel und Tusche und versuchen

sich an der Kunst der Kalligraphie. Können Leute aus

dem Westen Kalligraphie wirklich richtig lernen und ver-

stehen? Sally Yau bejaht dies: „Kultur und Kunst haben

keine Grenzen. Natürlich kann es zu Beginn schwer sein,

die Kunst der Kalligraphie und das Schreiben von fremden

Schriftzeichen zu erlernen. Alles, was man braucht, ist Lei-

denschaft. Dann kommt man auch ans Ziel.”

In der chinesischen Kalligraphie gibt es verschiedene

Schreibstile, die eine bestimmte Pinselführung und Reihen-

folge der einzelnen Striche beinhalten. Oft imitieren Kalli-

graphen einen bekannten Schreibstil, bis sie ihren eigenen

Stil entwickeln. Hat ein Künstler eine besonders impulsive

Art zu schreiben, sind die Schriftzeichen oft nur schwer

zu lesen.

„Ich habe noch keinen eigenen Schreibstil und schaue

immer noch in Handbüchern nach, um meinen Stil zu

verbessern. Kalligraphie ist eine Lebensaufgabe. Viele

berühmte Kalligraphen haben Jahrzehnte gebraucht, um

ihren eigenen Stil zu entwickeln”, erklärt Sally Yau.

Viele Kalligraphen betonen bei der Kalligraphie vor

allem den meditativen Charakter. Auch Sally Yau schätzt

dies ganz besonders an ihrem Hobby. Sie sieht sich selbst

nicht als geduldige Person, aber schafft es immer wieder,

sich mehrere Stunden voll und ganz auf die Kalligraphie

einzulassen und alle anderen Gedanken auszublenden,

denn für ein gutes kalligraphisches Werk ist volle Konzen-

tration notwendig.

Leider gerät Kalligraphie gerade bei der jüngeren Ge-

neration in der heutigen Zeit immer mehr in Vergessen-

heit. Nur wenige junge Menschen haben auch in Singapur

die Muße, sich mit Kalligraphie zu beschäftigen. „Ich

glaube aber, dass es für die Kunst der Kalligraphie Hoff-

nung gibt, denn bei meinen Demonstrationen kommen

immer wieder Eltern zu mir, die wollen, dass ihre Kinder

Kalligraphie lernen. Gäbe es mehr junge Kalligraphen,

wäre das Interesse junger Menschen an der Kalligraphie

bestimmt größer.”

Auch in Zukunft will Sally Yau weiterhin als Kalligra-

phin arbeiten und versuchen, möglichst viele Menschen

für die Kunst des schönen Schreibens zu gewinnen.

Carolyn Jeschke | Fotos: Carolyn Jeschke, Sabine Fink

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11Singapur

Southern Ridges:So weit die Füße tragen...

Im  Seah  Im  Hawker  Center  neben  der  Harbourfront-MRT-Station  herrscht 

zu  dieser  frühen  Stunde  schon  Hochbetrieb.  Schichtarbeiter  des  Container-

Terminals und das Servicepersonal von Sentosa stärken sich für einen langen 

Arbeitstag. Auch ich stärke mich bei einem typisch singapurischen Frühstück 

aus  Kaffee,  Kaya-Toast  und  superweichen  Eiern,  die  mit  „black  sauce“  und 

Pfeffer  gegessen  werden.  Dunkelbraun  und  dick  wie  Tinte  steht  das  Glas 

Kaffee vor mir und verströmt ein Aroma, bei dem man die Überdosis Zucker 

förmlich riechen kann. Der Kaffee aus Robusta-Bohnen ist für manch arabica-

verwöhnten Gaumen sicherlich fremd, an die Kalorien sollte man am besten 

gar nicht erst denken. Heute sind sie mir jedoch willkommen. Ausnahmswei-

se. Mich hat die Wanderlust gepackt. 

11

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Peitschennatter – eine baumbewohnende Schlangenart

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12 Singapur

Um meinen büromüden Gliedern Auslauf zu gönnen,

möchte ich die Southern Ridges abgehen, ein grüner

Korridor aus Hügeln, der sich über zirka neun Kilometer

von Mount Faber über den Kent Ridge Park bis zu den

Clementi Woods erstreckt. Die saftige Vegetation und

Aussichtspunkte entlang der Strecke bieten auch meinen

computergestressten Augen Erholung, und zudem wun-

derbare Fotogelegenheiten von der Skyline von Singa-

pur, den Hafenanlagen und den vorgelagerten Inseln. An

klaren Tagen, und wenn nicht grad ein vor Anker liegen-

des Schiff den Blick versperrt, kann man sogar das Raffles

Lighthouse, Singapurs südlichsten Punkt, von hier sehen.

Über den Marang-Trail zum Mount Faber

Kaffee und Frühstück intus, nehme ich die erste Etappe,

den Marang Trail, in Angriff. Am Anfang also gleich eine

echte Herausforderung. In der Dämmerung baut sich Sin-

gapurs zweithöchster Berg, der Mount Faber, bedrohlich

mit seinen 106 Metern vor mir auf. Wie Säulen einer Ka-

thedrale tragen die Baumriesen des Belukar (malayisch für

Sekundärwald) ihr Blätterdach, durch das sich so früh am

Morgen kaum ein Lichtstrahl wagt.

Nach knapp fünfzehn Minuten lichtet sich der Wald,

noch ein kurzes Stück und der Mount Faber ist bezwun-

gen. Trotz der frühen Morgenstunde treibt es mir den

Schweiß aus den Poren. Kein Wunder, dass man eine Seil-

bahn gebaut hat. Es herrscht Ruhe an den Aussichtspunk-

ten, die endlose Karawane der Touristenbusse hat sich

noch nicht in Bewegung gesetzt.

Singapur liegt mir zu Füßen. Richtung Norden HDB-

Blöcke soweit das Auge reicht. Einsam ragt der Apart-

mentturm des Ion aus dem Häusermeer: Orchard Road. Im

Osten markiert der Obelisk des Millenia Tower die unge-

fähre Lage der Marina Bay und die Stonehenge-Architektur

der Pinnacles Chinatown. Im Süden ziehen sich Container-

Terminals die Küste entlang. Wie bunte Legosteine zu

einem Labyrinth gestapelt sehen die endlosen Contai-

nerreihen von hier oben aus. Gleich hinter den Terminals

erhebt sich Sentosa. Kusu, St. John’s und die beiden Sisters

Islands liegen im Glanz der Morgensonne, von tiefblauem

Wasser umgeben. In der Ferne ragen einige Inseln des in-

donesischen Riau-Archipels aus dem Dunst.

Die Henderson Waves

Schon keucht der erste Bus die enge Straße herauf.

Höchste Zeit, sich wieder auf den Weg zu machen. Über

ein Wirrwarr aus Fußpfaden gelange ich zu den Hender-

son Waves, Singapurs höchster Fußgängerbrücke.

Früher, das heißt bis zirka 1975, formten Mount

Faber und Telok Blangah Hill noch ein grünes Band, das

durch die Erweiterung der Henderson Road jäh zerschnit-

ten wurde. Mit dem Bau der Henderson Waves, die sich

36 Meter über die Henderson Road hinwegschlängelt,

wurden sie nun zumindest symbolisch wieder verknüpft.

Während mein Blick von den Ölraffinerien auf Pulau

Bukom zum Semakau Landfill, Singapurs Mülldeponie,

schweift, grüble ich, welche Formeln wohl beim Bau des

Condominiums angewandt wurden, das mitten in das

Blickfeld gepflanzt wurde. Wo doch jeder weiß, dass solch

schiefe Formen ganz schlecht fürs Feng Shui sind, wie

mir ein Taxifahrer mal offenbarte. Für die Aussicht sind

sie auch nicht besser, möchte ich hinzufügen. Condomi-

nium, Mülldeponie, Raffinerie, eingerahmt vom Grün des

Dschungels. Der Blick von den Henderson Waves spiegelt

das Dilemma der heutigen Zeit wider. Natur als Rahmen,

nicht als Bild.

So sinnierend erreiche ich das andere Ende der Hen-

derson Waves am Telok Blangah Hill. Die Tembusu-Bäu-

me am Wegesrand blühen zur Zeit, die Luft an diesem

Morgen ist schwanger vom Duft, den ihre cremefarbigen

Blüten verströmen. Mittlerweile sind auch die Zikaden auf-

gewacht und übertönen mit ihrem schrillen Kreischen das

dumpfe Brummen des Berufsverkehrs, das von der Hen-

derson Road zu mir heraufdringt.

Ich folge dem Weg durch einen Hain aus Tembusu- und

Akazienbäumen zum Telok Blangah Green. Halb verbor-

gen hinter einer Wand aus Helikonien und Palmen fristet

das einst so noble Alkhaff Mansion zur Zeit ein eher küm-

merliches Dasein. Gebaut wurde die Villa 1918 von den

Alkhaffs, einer Familie von Gewürzhändlern, die hier ihre

Geschäftspartner aus Übersee empfingen. „Mount Wa-

shington“ wurde der Hügel deshalb damals auch genannt.

Hinter einem Vorhang aus Luftwurzeln steht auch

einer der imposantesten Bäume entlang der Ridges, ein

Kleiner Monarchfalter im Hort-Park Blutsaugeragame beim Sonnenbaden

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13Singapur

Banyanbaum, auf dem Areal. Die unzähligen Stämme des

Banyans verbreiten eine mystische Stimmung, die durch

das einfallende Sonnenlicht noch verstärkt wird. Wie die

Villa dienten diese Würgfeigen einst als Handelsplatz.

Diesem Umstand verdanken sie auch ihren Namen, der

auf die Banias (Hindi für Kaufleute) zurückgeht, die früher

im Schatten dieser Bäume ihre Geschäfte abwickelten. Mit

der Zeit gingen die Engländer dann dazu über, den Begriff

auch für diese Art von Bäumen zu verwenden.

Natur hautnah erleben

Weiter geht’s die Stufen hinauf zu den Terrace Gardens.

Wie Reisterrassen säumen die Blumenbeete die Treppen

zum Aussichtspunkt. Als Belohnung winkt oben ein wun-

derbarer 180 Grad Panoramablick. Ein kleiner Unterstand

spendet Schatten für einen kurzen Verschnaufer. Der

Blick unters Dach des Unterstandes lohnt sich ebenfalls.

Auch Schlangen wissen den Luxus eines schattigen Plätz-

chens zu schätzen, zum Beweis baumeln zwei getrock-

nete Schlangenhäute von der Decke herab. Natur quasi

hautnah erleben. Nochmal ein Blick auf Downtown Singa-

pore, dann geht’s auf dem Forest Walk fast zwei Kilometer

bergab Richtung Hortpark.

Der Pfad mäandert in luftiger Höhe durch die Baum-

kronen und eröffnet Einblicke in die Privatsphären von

Zikaden, Eichhörnchen und Flugdrachen. Mühelos kann

man sie an den Baumstämmen erspähen. Aus der Vo-

gelperspektive lassen sich auch Vögel gemütlich bei

ihren Streifzügen durchs Wipfeldach beobachten. Selbst

ein kleiner Trupp Javaneraffen treibt hier manchmal sein

Unwesen. Grad am Morgen, wenn alle noch einen Mords-

kohldampf schieben, herrscht reger Betrieb im Kronen-

dach. Schwindelfrei sollte man allerdings schon sein.

Kurz vor der Alexandra Road streckt sich ein majes-

tätischer Durianbaum in den Himmel. Goldbraun glänzen

seine Blätter, verführerisch hängen die schweren Früchte

von den Ästen. Ich strafe ihn mit Nichtachtung. Die zweite

ikonische Brücke entlang der Ridges, die Alexandra Arch,

deren Form an ein geöffnetes Blatt erinnert, lasse ich auch

schnell hinter mir. Zu viel Verkehrslärm.

Mittlerweile gut aufgewärmt trudle ich im Hortpark

ein. Wem der Botanische Garten am Wochenende zu

Die Früchte des Durianbaumes – geruchlich unverkennbar Eine Blüte des Simpurstrauches

überlaufen ist, der findet an diesem Ort Ruhe und Ent-

spannung. Hobby-Landschaftsgärtner können sich hier

Ideen und Anregungen holen oder in den angebotenen

Workshops ihr grünes Händchen testen. Man kann die

zwanzig Themengärten aber auch einfach nur so in Au-

genschein nehmen. Am interessantesten sind wohl der

Gewürz- und Kräutergarten sowie die Obst- und Gemü-

seabteilung. Beim Anblick frischer Sternfrüchte und der

leuchtenden Blüten des Fackelingwers, die als Gewürz in

Rojak Verwendung finden, läuft mir das Wasser im Mund

zusammen. Die herrlich duftenden Pandanblätter, als Ge-

schmacks- und Farbstoff unentbehrlich zur Zubereitung

von Kaya, dem Brotaufstrich von heute morgen, erinnern

mich wehmütig daran, dass das Frühstück schon ein Weil-

chen her ist. Mein Magen knurrt mich an. Nichts wie weg

hier.

Über Serpentinen geht es die Anhöhe hinauf zum

Kent Ridge Park. Die Gegend um den Hügel war Schau-

platz eines der letzten blutigen Gefechte bei der Schlacht

um Singapur im Februar 1942. Ein kleines Museum, Re-

flections at Bukit Chandu, erinnert heute noch an die Vor-

gänge vor fast siebzig Jahren. Heute ist der früher auch als

Opiumhügel bekannte Buckel ein Park mit vielen schatti-

gen Plätzchen.

Gemütlich auf einer Bank sitzend, genieße ich die

Ausblicke und Einblicke, die mir der Canopy Walk bietet.

Ich könnte mir jetzt noch den Weg durch den NUS

Campus suchen und bis zu den Clementi Woods weiter-

wandern. Ich könnte, wenn ich denn wollte. Aber man

muss ja nicht übertreiben.

Robert Heigermoser, www.ulusingapore.com (Text + Fotos)

Weitere Informationen:

Karten zu den einzelnen Abschnitten finden Sie

auf der Webseite des National Parks Board (http://

www.nparks.gov.sg/cms/).

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14 Singapur

Alle unter einem DachSingapurs Religionen: Die Bahai

„Religion  ist  nicht  exklusiv“,  sagt  Kuek  Yi  Hsing, 

Vertreter  der  Bahai  in  der  Inter-Religious  Organi-

sation  und  damit  Sprecher  der  2.000  in  Singapur 

lebenden  Bahais.  „Sie  bezieht  jeden  mit  ein,  ist 

fortschrittlich  und  wird  immer  erneuert.“  Die 

Bahai  sind  sich  sicher:  Ihr  Glaube  ist  der  neue 

Glaube  dieser  Zeit.  „Jede  Religion  kommt  aus 

derselben Quelle“, weiß Kuek Yi Hsing, „wie auch 

immer  man  Gott  nennt,  es  ist  dieselbe  Kraft.“ 

So  ist  der  165  Jahre  alte  Bahai-Glaube  also  die 

aktuellste,  modernste  Weiterentwicklung  aller 

Religionen.

„Gott wird uns das Werkzeug geben, das uns zusammen

bringt und die Welt wird eins werden“, prophezeit und

wünscht sich Kuek Yi Hsing. Dann nämlich seien auch

die Gründe für Konflikte passé. Doch Kultur, Sprache und

Kunst sollen erhalten bleiben; Einheit mit Vielfalt. Denn:

„Vielfalt gibt der Menschheit ihre Schönheit. Wie ein

Garten voller Blumen.“

Das „Haus der Andacht”, ein Sakralbau der Bahai in Neu-Delhi

Gleichberechtigung

Neben der Unterschiedlichkeit spielt noch etwas eine

ganz entscheidende Rolle bei den Bahais. Die Frauen.

„Schon vor über 150 Jahren hat unser Religionsgründer

erkannt, dass Frauen die Mütter der nächsten Generation

sind.“ Deswegen waren Frauen von Anfang an gleichbe-

rechtigt.

Gläubige können wählen, ob sie lang, mittel oder

kurz beten möchten. Sie müssen aber mindestens einmal

am Tag zu Gott sprechen. An 19 Tagen im Jahr wird ge-

fastet. So lange sind nach dem Bahai-Kalender, einem

Solarkalender, die Monate. „Für spirituelle Reinigung, um

den physischen Körper zu beherrschen, zu reflektieren

und in Verbindung mit Gott zu bleiben.“

Islamische Wurzeln

Die Bahai-Religion hat ihren Ursprung im Islam und

stammt aus dem Iran. Doch akzeptiert sind die Bahais

dort nicht. Sie werden verfolgt. Doch die friedlichen

Bahais dürfen sich nicht wehren. „Wir können nichts tun,

außer der Welt sagen, was im Iran mit uns passiert.“ Auf-

klärung ist also die große Aufgabe der weltweit 7,5 Milli-

onen Anhänger starken Religion.

Große Ziele

Ein „Bahai“ zu sein, heißt, Anhänger von Baha’u’llah zu

sein. Die Bahais glauben, er sei die jüngste Erscheinungs-

form von Gott nach Abraham, Krishna, Moses, Zarathu-

stra, Buddha, Christus und Muhammad. Baha’u’llahs

wichtigste Botschaft ist Einheit. Er lehrte, dass es nur

einen Gott und nur eine Menschenrasse gibt. Alle Reli-

gionen waren Etappen von Gottes Offenbarung. Laut

Weissagung ist nun die Zeit gekommen, alle Nationen

zu einer friedvollen, integrierten, globalen Gesellschaft

zu vereinen. Damit das gelingt, gibt es allerdings ein

paar „Regeln“: Vorurteile müssen abgeschafft werden,

der göttliche Ursprung aller Religionen muss anerkannt

werden, die Schere zwischen Arm und Reich muss ge-

schlossen werden, jeder muss Zugang zu Bildung haben

und es braucht eine nachhaltige Balance zwischen Ent-

wicklung und Umwelt.

Text: Andrea Deyerl

Page 15: Die philippinischen Babuyan-Inseln · So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-nen Geschmacksrichtungen

15

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16 Singapur

Mein Singapur: Streifzüge durch die Architektur der Stadt

Pinnacle@Duxton

16

Das  Pinnacle  in  der  Cantonment  Road  bringt  es 

mit  seinen  50  Stockwerken  in  sieben  Blöcken 

auf  fast  2.000  Wohneinheiten.  Zusammen  ergibt 

das  die  Einwohnerzahl  einer  Kleinstadt  auf  einer 

Grundstückslänge von ungefähr 400m. Wo noch in 

den  1970er  Jahren  zwei  niedrige  Riegel  standen, 

hat  das  Housing  and  Development  Board  2009 

aufgestockt, verdichtet, hingeklotzt. 

Eine flexible Angelegenheit

Als unter dem Programm „Build-To-Order“ die ersten

Wohnungen zum Verkauf ausgeschrieben wurden, trafen

bereits am ersten Tag sechsmal so viele Kaufanfragen ein,

als Wohnungen angeboten wurden. Das Pinnacle@Duxton

trumpft auch anderthalb Jahre nach seiner Fertigstellung

mit einer Kombination aus zentraler Lage, Ausblick, unge-

wöhnlicher Fassade und zwei sogenannten Skyparks auf,

die die sieben Blöcke in luftiger Höhe miteinander verbin-

den. Kneift man die Augen ein wenig zusammen, flim-

mert die unregelmäßige Fassade aus der Ferne wie in den

frühen 1980er Jahren das weiße Rauschen im Fernsehen

nach Sendeschluss oder wie die Matrix im gleichnamigen

Film. Die Architekten von ARC Studio wollten allerdings

keine verschlüsselte Nachricht übermitteln, sondern spre-

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17Singapur

Weitere Informationen:

Adresse: 1A Cantonment Road, Singapore

Zugang über Block 1G, Level 1 für 5 S$ pro

Person zum Beispiel mit der EZ Link Karte. Details

unter www.pinnacleduxton.com.sg

chen stattdessen von einem Muster, das dem Aufbau

einer Fuge von Bach ähnele. Elemente wie das französi-

sche Fenster, das auskragende Fenster, der schmale und

breite Balkon und die einfache Box für Pflanzen wurden

in sieben verschiedenen Paletten über die Breite eines

Geschosses kombiniert und in der Höhe wiederholt. So

entstand eine komplexe Struktur, die sich erst auf den

zweiten Blick erschließt und die den Eigentümern eine

große Auswahl ermöglichte. Die Vielfalt an Varianten

setzt sich in den Wohnungsgrundrissen fort. Die leichten

Wandelemente lassen sich beliebig platzieren, sodass die

Wohnung je nach Eigentümer und Lebenslage in mehr

oder weniger Zimmer unterteilt werden kann. Ob die

Möglichkeit allerdings auch genutzt werden wird, bleibt

abzuwarten. Hinter der räumlichen Freiheit steht die Idee

des vorgefertigten Bauens, das nicht nur flexibler, sondern

auch schneller und damit billiger zu sein verspricht und

in Singapur längst herkömmliche Handwerkstraditionen

abgelöst hat.

Vom Dach der Stadt

Mit dem Aufzug geht es hoch in den 26. Stock. Im

Skypark lädt eine durchgehende, rot gummierte Bahn

dazu ein, alle sieben Wohnblöcke zu umrunden. Das

sind immerhin 837 Meter oder mehr als zwei Runden im

Stadion. Es findet sich hier tatsächlich zur Nachmittagszeit

eine ältere Frau, die im gemächlichen Tempo ihre Bahn

am Abgrund zieht. Gewöhnlich bleibt dieser Skypark der

Öffentlichkeit verschlossen und so nehme ich den Aufzug

weiter nach oben. Im 50. Stock werden fünf Singapur-

Dollar pro Person Eintritt verlangt und maximal 200 Be-

sucher am Tag zugelassen. Kurz nach Bezug der Anlage

war das Kontingent bereits am Morgen erschöpft. In-

zwischen herrscht nur noch zu besonderen Anlässen wie

dem Nationalfeiertag oder zu Silvester Andrang, so dass

Karten per Los verteilt werden müssen. Es ist Alltag einge-

kehrt und die Dachterrasse meist erst gegen Abend zum

Sonnenuntergang gut besucht. Die Sicht hier oben geht

nach Sentosa und weiter über das Meer nach Indonesi-

en. Der Hafen erstreckt sich gen Westen in seiner ganzen

monströsen Größe. Bukit Timah liegt verlockend grün in

dunstiger Ferne. Der Central Business District rückt auf

Augenhöhe näher und versperrt die Sicht auf die East

Coast. Es ist unbarmherzig heiß. Ein paar prächtige He-

likonien drücken sich dekorativ in den dünnen Schatten

einer Wand. Möbel aus einem Guss warten auf Besuch.

Ein Bräutigam posiert nebst Gefolgschaft für einen Fo-

tografen auf einer Miniaturausgabe eines Hubschrau-

berlandeplatzes stolz und ungerührt in die sengende

Sonne blickend. Mein Blick fällt in die Tiefe auf die allzu

einheitlich renovierte Dachlandschaft der umgebenden

Shophäuser von Duxton. Es ist wie ein Blick zurück in die

Vergangenheit Singapurs, ein Blick, der den dramatischen

Wechsel des Lebensstils und der Wohnform erlebbar

macht.

Eine Option für die Zukunft?

Von jeder Wohnung der Anlage sind es jeweils zwölf

Stockwerke in beide Richtungen bis zu einem der Skyparks

oder hinaus in das Grün des Parks vom Duxton Plain.

Denkt man an das übliche HDB mit seinem Void Deck im

Erdgeschoss, dann besteht das Pinnacle aus vier gesta-

pelten HDB‘s. „Claiming land in the air“ umschreiben die

Architekten poetisch das Auftürmen von HDB‘s als wären

es Legosteine. In der Ausstattung fehlen dem Pinnacle

zum Condominium der Infinity Pool, der Tennisplatz und

eine reichhaltigere Ausführung der Wohnungen. Dann

aber wären 108 Quadratmeter nicht mehr für den Ein-

führungspreis von 439,400 Singapur-Dollar finanzierbar

gewesen. Immerhin ist in dieser ungewöhnlichen Anlage

der soziale Wohnungsbau zum nahen Verwandten des

Condominiums geworden. Weitere Nachkommen schließt

das Housing and Development Board bisher noch aus. Das

Pinnacle@Duxton führt schon mal vor, dass HDB‘s mehr als

monotone Massenware sein können.

Wiepke van Aaken | Fotos: Sabine Fink, Martin Bude

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18 Kultur

Liu Kang-Ausstellung im Singapore Art Museum

Zum einhundertsten Geburtstag

„Artist and Model”, Öl auf Leinwand, 1954, Collection of National Heritage Board

„Life by the River“ ,1975, Öl auf Leinwand, Collection of National Heritage Board

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19Kultur

In  diesem  Jahre  wäre  er  100  Jahre  alt  geworden:  

Liu  Kang,  einer  der  bedeutendsten  Künstler  Sin-

gapurs,  der  die  Kunstszene  maßgeblich  geprägt 

hat. Ihm zu Ehren hat die National Art Gallery eine 

Ausstellung organisiert, die auf eine Entdeckungs-

reise durch das Leben und den Geist des Künstlers 

einlädt. Noch bis 16. Oktober werden im Singapore 

Art Museum 200 seiner Arbeiten gezeigt.

Diese Ausstellung bietet Einblicke in Liu Kang als Persön-

lichkeit, die sich aktiv in verschiedene Bereiche der bilden-

den Kunst eingebracht hat. Liu spielte auch viele Jahre

eine führende Rolle in der Gemeinschaft der chinesischen

Künstler und der singapurischen Kunstszene. Um seine

Leistungen und seinen Beitrag zur Kunst anzuerkennen,

wurden ihm 1970 der „Public Service Star“ und 1996 die

„Meritorious Service Medal“ verliehen.

Über den Künstler

1928 schloss der 1911 in Yongchun (Provinz Fujian, China)

geborene Liu Kang sein Studium an der Kunstakademie

Xinhua in Shanghai ab. Danach reiste er nach Paris und

ließ sich dort von Größen wie Raffael, Ingres, Monet,

van Gogh, Cézanne, Gauguin und Matisse inspirieren.

Fünf Jahre später kehrte Liu Kang nach China zurück und

begann seine Lehrtätigkeit am Shanghai

College of the Art mit Kollegen wie Ni Yide,

Pan Tianshou und Huang Binhong. 1937, als

der chinesisch-japanische Krieg ausbrach,

zog der Künstler nach Malaysia um. Nach

der japanischen Besatzung wurde Liu Kang

stark in die lokale Kunstszene eingebunden

und beteiligte sich an mehreren Kunst-Expe-

ditionen. Eine der bedeutendsten war die Reise nach Bali

im Jahr 1952, aus der der „Nanyang“-Stil hervorging. Liu

Kang spielte nicht nur eine wichtige Rolle bei der Entwick-

lung der bildenden Kunst, sondern auch bei der Förderung

des kulturellen Diskurses. Der Künstler verstarb am 1. Juni

2004 im Alter von 93 Jahren in Singapur.

Text: Andrea Deyerl | Fotos: National Heritage Board

Weitere Informationen:

Liu Kang Centennial Exhibition

Organisiert von der National Art Gallery

Bis 16. Oktober im Singapore Art Museum,

Glass Hall

www.singaporeartmuseum.sg

Der Künstler bei der Arbeit (mit freundli-cher Genehmigung der Familie Liu Kang)

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20

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21Reise

Im  April  dieses  Jahres  unternahmen  wir  eine 

zehntägige Reise von Beijing per Expresszug nach 

Jinan  (Hauptstadt  der  Shandong  Provinz)  und 

dann per Reisebus über Tai Shan, Qufu (hier lebte 

und  wirkte  Konfuzius),  Zibo  mit  Ziel  Qingdao, 

dem früheren deutschen Schutzgebiet. 

Die Geschichte

Bereits 1861 wurde ein chinesisch-preußischer Handelsver-

trag unterzeichnet, nachdem ein Jahr zuvor eine preußi-

sche Expeditionsflotte die Bucht erkundet hatte.

Im November 1897 wurden zwei Missionare der

Steyler Mission ermordet und dieses bot für Kaiser

Wilhelm II. einen guten Vorwand, die Bucht zu besetzen.

Das Gebiet Kiautschou (heute Jiaozhou), im Süden der

Shandong Halbinsel gelegen, wurde 1898 vom chinesi-

schen Kaiserreich für 99 Jahre an das deutsche Kaiserreich

verpachtet. Das Reichsmarineamt in Berlin verwaltete das

Schutzgebiet. Die Hauptstadt Tsingtau (heute Qingdao)

war ein deutscher Handels- und Marinestützpunkt. 1912

lebten dort 200.000 Menschen, unter ihnen ungefähr

400 Deutsche.

Obgleich Deutschland ein Nachzügler im Wettrennen

um Kolonien und Stützpunkte in China und der Welt war,

war das Kaiserreich bestrebt, aus Kiautschou und Tsingtau

eine Musterkolonie zu machen: im Hinblick auf Verwal-

tung, Bauwerken, Infrastruktur, Wasser- und Stromver-

sorgung. Tsingtau hatte schließlich die größte Dichte an

Schulen, gegründet vom Reich und den beiden Kirchen.

Der Gründer der chinesischen Republik, Sun Yat Sen,

erklärte bei einem Aufenthalt 1912: „Ich bin beeindruckt.

Diese Stadt ist ein wahres Modell für Chinas Zukunft.“

Es folgten wechselhafte Zeiten. Nach Ausbruch des

Ersten Weltkriegs kam das Gebiet 1914 unter japanische

Herrschaft; von 1922 bis 1938 unter chinesische, von

1938 bis 1945 erneut unter japanische und danach dann

wieder unter chinesische Herrschaft. Seit 1949 ist es Teil

der Volksrepublik China.

Heute ist Quingdao zu einer typischen chinesischen

Großstadt mit 7,6 Millionen Einwohnern geworden. Chi-

nesen, die heute Qingdao kennen, würden nirgend wo-

anders leben wollen, denn die Luft hier ist sauber, die

Wasserversorgung, die Kanalisation, das Straßen- und

Eine Reise nach Qingdao

21

Kaiser Wilhelms II. Fischerdorf in China

Leuchtturm auf ‘Little Qingdao’ May Forth Square

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22 Reise

Eisenbahnnetz sind unübertroffen. Der Kaiser wäre si-

cherlich überrascht, dass sein kleines Fischerdorf zu einer

reichen und ausgedehnten Metropole geworden ist. Sie

ist ein Zentrum der multinationalen Industrie geworden,

insbesondere der japanischen und koreanischen. Im Jahr

2009 wurde Qingdao zur ‚lebenswertesten Stadt Chinas‘

gewählt.

Zwischen den mythologischen Bergen und dem 

tiefen Gelben Meer

Qingdao und Umgebung sind reizvoll. Die ausgedehnten

Strände und das Ufer zusammen mit dem Wind und den

Wellen ziehen das ganze Jahr Touristen an.

2008 fanden hier die Segelwettbewerbe der Olympi-

schen Spiele statt. Dieses ist auch ein Grund für den ma-

kellosen Zustand von Qingdao.

Die Berge in der Umgebung, und hier besonders der

1.133 Meter hohe Lao Shan (Lao Gebirge), sind ideale

Wanderberge. Lao Shan wird als Geburtsstätte des Daois-

mus geehrt. Wir wanderten am ersten Tag den Nordhang

hinauf und am zweiten den Südhang, der sich als deutlich

mühseliger erwies. Uns wurden hier einige der Mythen

und Legenden, die es seit tausenden von Jahren gibt,

klar, denn Mutter Natur hat einmalige Felsformationen

und beeindruckende Wasserfälle, Dickichte von Bambus,

Kirschblütenbäume und Kiefern geschaffen. Gemeinsam

mit den Tempeln ergeben sich für den Betrachter erstaun-

liche Bilder. Seit über 2000 Jahren ist das Gebirge Ziel von

spirituellen Pilgern. Einige von ihnen erlernten hier sogar

von Mönchen und Einsiedlern mystische Fähigkeiten wie

das Gehen durch Mauern.

Deutsche Architektur in Quingdao

Eine kleine vorgelagerte Insel, „Little Qingdao“ oder

„Arkona Insel“ genannt, heute durch einen Damm mit

dem Festland verbunden, beeindruckte damals den deut-

schen Kaiser in einem Maße, dass er sofort einen Leucht-

turn, der heute noch steht, erbauen ließ. Die Insel erlaubt

einen Blick auf die Stadt and die Bucht. Ein Hinweis

„Behave civilised when you visit the garden” reflektiert den

Wunsch der Einwohner nach einer besseren Lebensqualität.

Am beeindruckendsten ist die deutsche Architek-

tur in der Altstadt: die Herrenhäuser entlang des „Little

Fish Hill“, die protestantische und die katholische

(St. Michael’s) Kirche, die schlossähnliche Ferienresidenz

des Gouverneurs „Huashi Lou“ und die offizielle Residenz

„Ying Binguan“, in der Chairman Mao 1957 während

eines Besuches in Qingdao wohnte.

Obwohl die deutsche Regierungszeit nur sehr kurz

währte, hinterließ sie einen unauslöschlichen Eindruck

auf die städtische Architektur. Busladungen von lokalen

und ausländischen Touristen kommen hierher, um diese

in China einmalige Charakteristik zu bewundern. Die neu-

reichen Bürger bauen ihre Häuser und Kondominiums in

diesem germanischen Stil am Ufer und entlang der Strand-

promenaden.

Das prominenteste unter den erhaltenen gotischen

Gebäuden ist die ‚Tsingtao‘ (alte Schreibweise) Brauerei,

heute das „Tsingtao Beer Museum“. Die Brauerei wurde

1903 von der German Beer Company, Tsingtao Branch,

erbaut. Es war die erste Bierbrauerei überhaupt in China.

Eine moderne Brauerei ist unmittelbar daneben errichtet.

Dank des Quellwassers vom Lao Shan hat es eine hohe

Qualität und ist weltberühmt geworden. Die Beer Street

und das ‚Qingdao International Beer Festival‘ im August

zieht jährlich drei Millionen Besucher an.

Der Zhongshan Park ist das Ziel der Einheimischen

und Besucher zum Kirschblütenfest Ende April. Die üppige

Blumenpracht dient als Hintergrund für Fotoaufnahmen –

hier besonders Hochzeitsfotos – genauso wie die Kirchen,

Berge und Küstenszenen für Künstler mit ihren Pinseln

und Staffeleien als Motive.

Wir waren besonders beeindruckt, wie gut die histo-

rischen Gebäude und Anlagen aus der deutschen Zeit er-

halten werden. Selbst der Straßenverkehr in Qingdao ist

wesentlich disziplinierter als in Beijing oder Shanghai.

Text: OiLeng Chua-Gumpert / Dieter Gumpert

Fotos: Dieter Gumpert

Katholische Kirche St. Michael’s Moderne Häuser im deutschen Stil Kirschblüten im Zhongshan Park Residenz des deutschen Gou-verneurs – heute ein Museum

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23

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Trim Size: 210(w) x 297(h)mmBleed Size: 220(w) x 307(h)mmType Area: 181(w) x 262(h)mm

Insertion:September 2011

Servicing: CD:-

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FA Due Date:8 August 2011

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24

Nachdem das Thema Schweinegrippe sich als von 

der  internationalen  Pharmaindustrie  in  Gang 

gesetzter  gigantischer  Hype  erwiesen  hatte, 

reiste  unser  Stammautor  Roland  Hanewald  auf 

die  philippinischen  Babuyan  Islands  (=  Schweine-

Inseln),  um  zu  sehen,  ob  vielleicht  zumindest 

dort  eine  Nische  der  gefürchteten  Krankheit 

existierte. Nichts dergleichen. Trotz ganzer Horden 

von  Schweinen  fand  sich  keine  Spur  des  bösen 

H1N1-Virus, vielleicht hatten die vielen Taifune sie 

weggeweht. Stattdessen entdeckte der unermüdli-

che Globetrotter prächtige Strände und eine sehr 

ökologiebewusste Inselbevölkerung. 

Viele Schweine, keine Grippe

1

3

Reise24

Die Babuyan-Inseln:

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25Reise

Viele Schweine, keine Grippe

Der Babuyan-Archipel liegt nördlich von Luzon und

setzt sich aus fünf Hauptinseln zusammen. Selbst auf

den Philippinen weiß kaum jemand, wo sich die Babuya-

nes genau befinden, nämlich zwischen der sogenannten

Cagayan-Küste und den etwas bekannteren Batan-Inseln,

noch weiter nördlich in Richtung auf Taiwan. Alle Babuya-

nes liegen weit draußen in der offenen See, die zumeist

stürmisch bewegt ist.

Den Babuyanes blieb stets das Rampenlicht versagt.

Zum einen wegen der dort häufig tobenden Taifune,

und zum anderen, weil sie nichts Wichtiges produzieren

außer, nun, Schweinen. Selbige werden auf den Inseln

herangezüchtet und dann per Auslegerboot zum Festland

transportiert, wo sie vor der Stadt Claveria am Strand an-

geliefert werden. Die Entladung erfolgt höchst unzere-

moniell; man wirft die Schweinchen über Bord, und sie

schwimmen an Land (ja, Klein-Kevin, das können sie).

Vorher veranstalten sie jedoch noch ein ohrenbetäubendes

Gequieke und allerlei witzige Zirkusakte. Dann sollte man

mit der Kamera bereitstehen.

Die Insel eröffnet sich dem Besucher so ökologisch

gesund, wie man’s sich nur vorstellen kann, wenn auch

die Südküste ziemlich dicht besiedelt ist. Doch der Insel-

norden sieht ganz anders aus. Steilküsten wechseln ab mit

bewaldeten Strecken, die kein Taifun plattzumachen ver-

5. „Weshalb muss man immer nur einen Hund an der Leine haben?“

6. So ein herrliches Bad in der See darf man doch nicht einfach aufgeben!

7. „Schweinegrippe? Nie gehört!“

1. Besucher werden bei Anlandung in Calayan Südsee-Eindrücke vermelden

2. Die Insel ist ein einziger Blumengarten

3. Delfine begleiten fast immer die Boote auf ihren Inseltouren

4. Mehr als eine BS (Büffelstärke) ist auf den Inseln eher selten

2

4 5

6 7

mochte. Dann wieder kommen Strände, die keinen inter-

nationalen Vergleich zu scheuen brauchen. Der von Silang

Cove stellt alle anderen der Philippinen in den Schatten

– und kein Mensch ist in Sicht! Glasklares Seewasser,

der offene Ozean grenzt an den Strand. Außerhalb des

philippinischen „Sommers“ im Frühjahr (beste Reisezeit)

donnert eine gewaltige Brandung an diese Küste, aber für

Surfer ist die Gegend bis auf ein fernes Weiteres terra in-

cognita. Auf dem Weg dorthin umspielen Schwärme von

Delfinen das Boot, und wenn man großes Glück hat, kann

man Buckelwale beim Begattungsakt beobachten – da

geht’s dann hoch her! Ansonsten kein Zeichen von Leben.

Es sei denn, der Bürgermeister der kleinen Gemein-

de hat gerade mal wieder einen Reinigungstrupp an die

Strände geschickt. Das geschieht in etwa wöchentlichen

Abständen, und man hat jedesmal flott zu tun. Keinen

Strand der Erde gibt es nämlich mehr, und sei er noch

so abgelegen, an dem nicht ständig Plastikmüll von wer-

weiß-woher antriebe. Während man anderswo auf Erden,

und ganz bestimmt auch auf den Philippinen, großzügig

über die Schandmale hinwegsieht, ist man auf den Ba-

buyanes insofern empfindlicher; jeglicher Abfall ist den

Insulanern ein Dorn im Auge. Man lasse sich nicht durch

die Titulierung „Schweine-Inseln“ täuschen; es geht dort

säuberlicher zu als vielerorts sonst.

Also nichts wie hin? Es geht schon, obwohl Calayan

fast 100 km vom Festland entfernt liegt. Ausgangsbasis

ist der Hafen von Santa Ana auf Luzon, wo eine solide

aussehende Fähre ablegt. Außerdem entsteht auf Calayan

neuerdings ein kleines Flugfeld, wodurch sich ein Großteil

der Reiseproblematik erledigt. Santa Ana hat Busverbin-

dung mit der Stadt Tuguegarao in Nordluzon, die täglich

von Manila angeflogen wird. Und sogar kaltes Bier gibt es

auf Calayan, weil ein Generator täglich ein paar Stunden

bummert…!

Roland Hanewald (Text + Fotos)

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26

September 2011Veranstaltungskalender

Theater■ All My Sons by Arthur Miller

Freitag,16.bisSonntag,18.September„All My Sons“ war Henry Millers erster großer Büh-nenerfolg. Alle seine Stücke handeln vom Ameri-can Dream, seinen Grenzen und Enttäuschungen. „All My Sons“ handelt von dem profitgierigen Geschäftsmann Joe Keller und seiner Familie. Die Konsequenzen seiner moralischen Entscheidungen werden deutlich im Verlauf eines einzigen Tages.Wo: DBS Arts CentreWann: Freitag und Sonntag 19:30 Uhr

Samstag 15:00 und 19:30 UhrKarten: Standard $ 30 und $ 50 Info: www.sistic.com.sg

■ To Whom it may concernDonnerstag,1.bisSonntag,4.SeptemberJeder kennt E-Mails diesen Inhalts: Bitte helfen Sie mit beim Überweisen von 30 Millionen Dollar auf mein Konto.....Sie erhalten auch eine Belohnung. Was ist, wenn diese Situation Wirklichkeit ist? In einer One-Woman-Show wird dieses Thema paro-diert! Wo: Esplanade Theatre StudioWann: Donnerstag bis Freitag 20.00 Uhr Samstag 15:00 und 20:00 Uhr Sonntag 15:00 UhrKarten: Standard $ 25Info: www.sistic.com.sg

Tanz■ Drum Tao – The Art of Drum

Donnerstag,1.bisSamstag,3.SeptemberSie gastieren zum ersten Mal in Singapur. Japans be-kanntestes Martial Drums Ensemble Drum Tao. Alte und moderne Perkussionskunst gemixt, dazu sanfte Klänge einer Querflöte und Harfe machen den Reiz dieser Darbietung aus.. Wo: Esplanade Theatre Wann: Donnerstag bis Freitag 20:00 Uhr Samstag 15:00 und 20:00 UhrKarten: ab $ 48Info: www.sistic.com.sg

Film■ World Cinema Series 2011: Deep End 

(Englisch)Dienstag,13.SeptemberErwachsenwerden, Liebe, Besessenheit vor dem Hintergrund der 60er Jahre. Der 15jährige Mike bewundert seine ältere Kollegin, sie ist für ihn un-erreichbar, seine Bewunderung wandelt sich in Be-sessenheit und wird so zu einer Gefahr für ihn selbst und sein Opfer. Traum und Wirklichkeit verschmel-zen in dieser Produktion. Wo: National Museum Gallery TheatreWann: 19:30 UhrKarten: Standard $ 8Info: www.sistic.com.sg

Klassik■ Mozart’s Last Symphonies (SSO)

Freitag,2.SeptemberUnter der Leitung von Lan Shui spielt das Singapore Symphonic Orchestra drei Mozart Symphonien: Nr. 39, K.543, Symphonie Nr. 40, K.550, Symphonie Nr. 41, K.551.Wo: Esplanade Concert HallWann: 19:30 UhrKarten: ab $ 15Info: www.sistic.com.sg

■ Kavakos Plays Sibelius (SSO)Donnerstag,8.SeptemberLeonidas Kavakos, Violine, spielt gemeinsam mit dem SSO unter der Leitung von Lan Shui, Sibelius Violinkonzert, Op. 47 und Mahler Symphonie Nr. 1.Wo: Esplanade Concert HallWann: 19:30 UhrKarten: jeweils ab $ 15Info: www.sistic.com.sg

■ The Sibelius Symphonies: Finlandia (SSO)Freitag,16.SeptemberUnter Gastdirigent Okko Kamu und in Begleitung von Ng Pei Sian, Cello, spielt das SSO Sibelius Fin-landia, Lalo Cello-Konzert und Sibelius Symphonie Nr. 2, Op. 43.Wo: Esplanade Concert HallWann: 19:30 UhrKarten: ab $ 15Info: www.sistic.com.sg

■ The Sibelius Symphonies: No.1 and 3 (SSO)Dienstag,20.SeptemberUnter Gastdirigent Okko Kamu und in Begleitung von Melvyn Tan, Piano, spielt das SSO Sibelius Sym-phonie Nr. 3 Op. 52, Mozart Pianokonzert Nr. 23 K.488 und Sibelius Symphonie Nr. 1 Op. 39.Wo: Esplanade Concert HallWann: 19:30 UhrKarten: ab $ 15Info: www.sistic.com.sg

■ Eroica (SSO)Donnerstag,29.SeptemberUnter der Leitung von dem deutschen Gastdirigent Claus Peter Flor spielt das SSO Beethovens Sympho-nie Nr. 1, Op. 21 und Symphonie Nr. 3 Op. 55.Wo: Esplanade Concert HallWann: 19:30 UhrKarten: ab $ 15Info: www.sistic.com.sg

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27

Auswahl: Ute Hollinde-Steininger | Alle Angaben ohne Gewähr

■ Hors de Prix  (Französisch mit engl. Untertiteln)Dienstag,20.SeptemberEine Verwechslungskomödie mit garantiertem Happy Ending! Heiter und unbeschwert wird die Geschichte von Jean, einem schüchternen und gar nicht reichem Kellner und der Abenteurerin Irene erzählt. Folgen Sie den beiden an die Cote d’Azur !Wo: Alliance Francaise TheatreWann: 20:00 UhrKarten: Standard $ 7,20Info: www.sistic.com.sg

Familie■ Disney Live! Mickey’s  Music Festival

Mittwoch,7.bisSonntag,11.SeptemberHits aus Disney-Filmen wurden neu gemischt zu den heißesten HipHop, Reggae, Rock, Swing-Rhyth-men. 25 Disney-Stars, darunter Mickey, Minnie und Goofy sind die Hauptdarsteller dieser Jam-Session. Man kann einfach nicht anders, als mitzusingen, zu tanzen und zu lachen! Wo: Grand Theatre at Marina Bay SandsWann: Mittwoch bis Freitag 15:00, 18:45 Uhr

Samstag 11:00, 15:00 und 18:45 Uhr Sonntag 11:00 und 15:00 Uhr

Karten: ab $ 35Info: www.sistic.com.sg

■ Kite Flying DaysSamstag,3.bisSonntag,4.SeptemberZwei Tage lang treffen sich die weltbesten Drachen-bauer und Drachenflieger.Das bunte Programm wird abgerundet durch Work-shops, Vorführungen.Wo: The Promontory@Marina Bay Wann: jeweils 16:00 bis 20:00 UhrKarten: freier Eintritt Info: www.act3international.com.sg

■ Dragon Dance (Mandarin mit englischen Untertiteln)Freitag,9.bisSamstag,10.SeptemberJeder hat es schon gesehen, vor allem aber gehört, aber was ist die Geschichte des Dragon Dance? In dieser Aufführung werden Sie eingeführt in die Geschichte und den Mythos des Dragon Dance. Be-sonderer Reiz sind die Darsteller – handgemachte Puppen! Und es ist nicht ausgeschlossen, dass man am Geschehen teil hat.Wo: Esplanade Recital StudioWann: Freitag 10:00, 14:00 und 16:00 Uhr

Samstag 11:00, 14:00 und 20:00 UhrKarten: ab $ 38Info: www.sistic.com.sg

Unterhaltung■ The Bolly Fest 

(Englisch/ Hindi)Samstag,3.SeptemberBollywood Music sechs Stunden lang im Fort Canning Park. Festivalatmosphäre pur mit sechs der bekanntesten Bollywood Sänger und Musiker. Glitzer und Glamour, perfekte Choreographie und heiße Rhythmen garantieren Partystimmung. Pick-nickkorb und Decken nicht vergessen!Wo: Fort Canning ParkWann: 19:00 UhrKarten: Standard $ 97Info: www.sistic.com.sg

■ Hossan Leong ShowDonnerstag,8.bisSonntag,18.SeptemberZum dritten Mal bringt Hossan Leong, bekannt aus „We are Singaporeans“, Anekdötchen aus dem Sin-gapurer Alltag. Sein Witz ist oft ironisch, hintergrün-dig, aber immer liebenswürdig. Wo: Drama Centre TheatreWann: Dienstag bis Freitag 20:00 Uhr Samstag und Sonntag 15:00 und 20:00 UhrKarten: Standard $ 38, Preview $ 35Info: www.sistic.com.sg

Sport■ ONE Fighting Championships –  

Champion vs ChampionSamstag,3.SeptemberNeun hochklassige Kämpfe der Champions aller Hauptkampfsportarten gegeneinander. Adrenalin pur, Spannung garantiert. Die besten Athleten der asiatischen Welt nehmen teil. Wo: Singapore Indoor StadiumWann: 19:00 UhrKarten: ab $ 20Info: www.sistic.sg

Museum■ The Story of Dr Sun Yat Sen:  

The Man who changed ChinaBisSonntag,18.SeptemberDieses Jahr jährt sich die Chinesische Revolution zum 100. Mal. Dr. Sun Yat Sen war der Wegbereiter für diese Veränderungen. Insgesamt acht Mal be-reiste er Singapur, um Geld für seine Vorhaben zu sammeln. Artefakten und Originale, die seine Ideo-logien und Aktionen erläutern und belegen, werden ausgestellt. Wo: Singapore Philatelic MuseumWann: Montag 13:00 bis 19:00 Uhr Dienstag bis Sonntag 9:00 bis 19:00 UhrKarten: $ 5Info: www.sistic.com.sg

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28 Leute

Das  Musical  „Der  König  der  Löwen“  spielt  seit  März  2011  im  Sands  Theater  des 

Marina  Bay  Sands.  Rund  50  Akteure  auf  und  unzählige  hinter  der  Bühne  sorgen 

dafür, dass die Savanne von Afrika jeden Tag aufs Neue zum Leben erwacht. „Der 

König  der  Löwen“  erzählt  die  Geschichte  des  Löwenjungen  Simba,  der  seinen 

eigenen Weg im Leben finden muss, bevor er den Platz als König des Dschungels 

einnehmen kann. Einer, der die Geschichte bestens kennt, ist der Deutsche Michael 

Eckel. Er ging im Januar von Hamburg nach Singapur, um die künstlerische Leitung 

für die Show zu übernehmen. 

Ein Deutscher bringt afrikanisches Flair nach Singapur

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29Leute

Michael Eckel, selbst langjähriger Musical-Darsteller, arbei-

tete bereits in Hamburg zwei Jahre als stellvertretender

künstlerischer Leiter für „die Löwen“. „Meine Aufgabe ist

es, die Künstler anzuleiten und zu inspirieren, ihr außer-

gewöhnliches Talent auf der Bühne im gesamten Potenzial

zu zeigen. Ich gebe ihnen Ideen und Anregungen, sich zu

entwickeln und sowohl emotional als auch physikalisch

in die Rolle zu finden“, beschreibt Eckel seinen Job. Und

der 39-Jährige weiß, wovon er spricht. Nachdem er seine

Tanz-, Gesangs- und Schauspielausbildung in Hamburg ab-

geschlossen hatte, stand er ununterbrochen auf Deutsch-

lands Bühnen und spielte in verschiedensten Produktionen

wie Joseph, Cats, Elton Johns Aida, Dirty Dancing und

Tanz der Vampire mit. „Ich wusste schon während der

Schulzeit, dass ich später in Musicals mitspielen werde“,

erzählt der gebürtige Saarländer. „Ich habe alles gesam-

melt, was mit Musicals zu tun hat und nachdem ich Star-

light Express zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich:

Das kann ich auch.“ Es folgten drei Jahre Musical-Aus-

bildung in Hamburg und somit stand der Karriere nichts

mehr im Wege.

Über 15 Jahre war Michael Eckel abends im Rampen-

licht. Auf die Frage nach seinem Lieblingsmusical bleibt er

diplomatisch. Ihm gefallen viele Inszenierungen sehr gut.

Privat hört er die Broadway Version von Elton Johns Aida

sehr gern. Nach seinem Engagement bei Dirty Dancing

erhielt er 2008 das Angebot hinter die Kulissen zu wech-

seln und als Stellvertreter der künstlerischen Leitung

beim „König der Löwen“ in Hamburg einzusteigen.

Ein unschlagbares Angebot, das er sofort annahm. Der

Wechsel hinter die Bühne sei ihm nicht schwergefallen,

erklärt Eckel. „Es fehlt mir nicht, selbst jeden Abend auf

der Bühne zu stehen. Für mich ist die Arbeit mit begab-

ten Künstlern einfach eine andere Art, meine Kreativität

auszuleben. Es gibt mir sehr viel, Talent zu sehen und zu

fördern.“ Nur das Singen fehle ihm manchmal, gesteht

er. „Meine Eltern finden es schade, dass sie mich nicht

mehr auf der Bühne sehen können. Sie hätten mich gerne

noch ein paar Jahre angeschaut. Für die Beiden singe ich

manchmal noch privat.“

Koffer packen für Singapur

2010 kam der Ruf von Disney als künstlerischer Leiter in

Singapur anzufangen. „Ich hatte immer großes Glück“,

findet Eckel. Gerade im Leben eines Musical-Darstellers

seien langfristige Pläne für die Zukunft schwierig. Die

Engagements gehen meist einige Monate oder wenige

Jahre. Da ist Flexibilität gefragt. Eine Tatsache, die ihn aber

nicht belastet. Im Gegenteil: „Ich bin offen für das, was

um mich herum passiert. Kunst entsteht nur, wenn man

etwas riskiert und die Komfortzone verlässt. Dafür sollte

man seinen Impulsen folgen und keine Angst vor Verän-

derungen haben.“

Im Januar dieses Jahres trafen Michael Eckel und der

Rest des Ensembles in Singapur ein, er zog in ein Serviced

Apartment und für die nächsten zwei Monate hieß es

proben, proben und nochmals proben. Denn zur Premi-

ere im März mussten Gesang, Tanz und das Spiel mit den

Puppen sitzen. In dieser Zeit lebe man nur noch für die

Show, erklärt Eckel. Doch wer glaubt, das Einstudieren

verschiedener Szenen sei nach einer erfolgreichen Premie-

re abgeschlossen, irrt.

Alltag ist nie Routine

Ein normaler Arbeitstag beginnt für Michael Eckel am

frühen Nachmittag mit verschiedenen Probenterminen.

„Es gibt bei uns keine Routine. Live aufzutreten ist ein le-

bendiger Prozess. Die Darsteller verändern und verbessern

ihr Spiel im Laufe der Zeit. Sie bringen sich selbst mehr

und mehr mit ein. Es gibt immer Punkte, die wir neu trai-

nieren müssen“, erklärt der Künstler. Seien es vermeintli-

che Kleinigkeiten, wie am richtigen Platz auf der Bühne zu

stehen, damit die Scheinwerfer die Akteure richtig treffen

oder die Proben mit der zweiten Besetzung, die im Krank-

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New Location - 896 Dunearn Road #02-03 Sime Darby Centre 589742 Singapore tel. +65 6471-9918 | every day 9am - 6pm | www.originals.com.sg | www.facebook.com/originalsfurniture

Leute

Weitere Informationen:

Karten für Disney’s „The Lion King“ gibt es unter

www.sistic.com.sg.

heits- oder Urlaubsfall für die

erste Besetzung einspringt. Be-

sonders gefällt ihm die Arbeit

mit den kleinen Darstellern.

„Mit Kindern sind die Proben

sehr spielerisch. Es ist wichtig,

dass sie Spaß auf der Bühne

haben und mir vertrauen. Sie

sind emotional, offen und wiss-

begierig“, erzählt Eckel und

fügt hinzu: „Vor allem haben

unsere Kinder wirklich tolle

Stimmen. Ich bin immer wieder

begeistert, wie viel Talent ich

vor mir habe.“ Damit er sowohl

den Kindern als auch den Er-

wachsenen Feedback geben

kann, schaut er sich zwei- bis

dreimal in der Woche abends

die Show an. Dazu kommen noch Büroarbeit, Presseter-

mine und Abstimmungen. „Manchmal komme ich erst

um Mitternacht aus dem Theater. Um abzuschalten gehe

ich dann gern noch in den Fort Canning Park joggen.

Das genieße ich an Singapur. Es ist abends immer warm

genug, um draußen zu laufen. Das ist in Hamburg sehr

selten der Fall.“

Auch sonst zeigt sich Eckel begeistert von Singapur.

„Das Wetter ist toll. Ich lebe seit Januar im Sommer und

genieße es sehr. Die Natur ist überwältigend. Ich wollte

schon immer Dschungel und Regenwälder erleben.“ Jetzt

wo die Show läuft, hat Eckel auch ein wenig Zeit, die Um-

gebung von Singapur zu erkunden. Bisher stand Bintan

auf seinem Ausflugsplan, aber andere schöne Orte sollen

noch folgen. Solange das Musical aufgeführt wird, bleibt

Michael Eckel noch Zeit dafür. Bis Ende des Jahres ist die

Laufzeit vom „König der Löwen“ im Marina Bay Sands

geplant. Bei entsprechender Nachfrage auch länger.

Text: Sonja Weichsler | Fotos: Disney

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32 Service

Doch  was  passiert,  wenn  die  deutschen  und 

singapurischen  Herzen  auch  auf  dem  Papier 

miteinander  verschmelzen  sollen?  Spätestens 

dann  lernt  die  grenzenlose  Liebe  die  Gesetze 

kennen. Welche Voraussetzungen müssen für die 

Eheschließung erfüllt  sein? Wird die Ehe  im Hei-

matland anerkannt? Wird der Familienname nach 

der  Heirat  „Schulze“  oder  „Lee“  oder  „Schulze-

Lee“? Inwiefern ist der Erwerb einer (doppelten) 

Staatsbürgerschaft möglich?

Eine allgemeine Voraussetzung der Eheschließung ist

die Volljährigkeit. Sie tritt in Singapur nicht wie in

Deutschland mit 18, sondern erst mit 21 Jahren ein.

Mit Einverständniserklärung der Eltern beziehungsweise

des Familiengerichts kann man auch schon früher

heiraten.

Der Vorgang der Eheschließung (sogenannte „So-

lemnization“) ist in Singapur weniger bürokratisch als in

Deutschland. Ein gültiger Reisepass und eine ins Englische

übersetzte Geburtsurkunde sind prinzipiell ausreichend.

Neben dem Standesbeamten, der übrigens auch gerne auf

den Roof-Top-Garden Ihres Condos kommt, müssen bei

der Trauung zwei volljährige Zeugen zugegen sein.

In Deutschland muss neben den oben genannten

Dokumenten meist auch eine Bescheinigung aus dem

Melderegister, der Staatsbürgerschaftsnachweis und ein

sogenanntes Ehefähigkeitszeugnis vorgelegt werden.

Die eigentliche Trauung kann mit oder ohne anwesende

Zeugen erfolgen.

Das „Ja-Wort“ hat in beiden Staaten auf die Namens-

führung grundsätzlich keine Auswirkungen. Die frisch

Vermählten führen ohne anderweitige Bestimmung ihre

jeweiligen Namen fort. In Singapur kann die Ehefrau eine

Namensänderung beantragen und den Namen des Ehe-

mannes annehmen, nicht aber umgekehrt. In Deutschland

können die Ehegatten durch Erklärung gegenüber dem

Standesbeamten als gemeinsamen Ehenamen den zur Zeit

der Eheschließung geführten Namen oder den Geburtsna-

men der Frau oder den des Mannes wählen. Der Ehegatte,

dessen Name nicht Ehename wird, kann seinen Geburts-

namen oder den zum Zeitpunkt der Eheschließung geführ-

ten Namen dem Ehenamen voranstellen oder anfügen. Ein

gemeinsamer Doppelname kann hingegen nicht gewählt

werden.

Die in Singapur oder in Deutschland geschlossene Ehe

ist im jeweils anderen Staat anerkannt. Sie bewirkt aber

Wirtschaft

Asienprojekte gestalten sich zunehmend komplexer und sind wegen den zwischenstaatlichen Unterschieden oft nur noch schwer überschaubar. Damit Ihr Engagement in Asien/Pazifik von Erfolg gekrönt ist, beraten wir Sie mit unserem länderübergreifenden, interdisziplinären Team umfassend und kompetent. In allen wichtigen asiatischen Industrienationen verfügen wir über Standorte mit jeweils deutschen und lokalen Berufsträgern bzw. entsprechenden Kooperationspartnern, welche mit den Kollegen in den Länderdesks im Stammhaus in Nürnberg Hand in Hand zusammenarbeiten. So sind wir in jeder Zeitzone für Sie erreichbar!

Unser Leistungen im Überblick:

> Investitionsberatung> Gesellschaftsberatung> Buchhaltung / Payroll - Services> Steuerberatung / Steuerstrukturierung> Arbeitsrecht / Mitarbeiterentsendung> Transaktionsberatung / M&A / Real Estate> Wirtschaftsprüfung

Bangkok – Hanoi – Ho-Chi-Minh-Stadt – Hong Kong Jakarta – Kanton – Mumbai – Neu Delhi

Peking – Shanghai – Singapur

Rechtsanwälte I Steuerberater I Wirtschaftprüfer

Kontakt in SingaPur:Roedll & Partner 1 Scotts Road #21-04Shaw Centre SingaPore 228208

www.roedl.com

Phone : +65 6238 6770Facsimile: +65 6238 6630Email: [email protected]

Liebe kennt weder Grenzen noch Gesetze?

nicht automatisch eine permanente Aufenthaltsgenehmi-

gung für den ausländischen Ehegatten.

„…Nach der Hochzeit ist der Dollar oder Euro nur

mehr halb so viel wert?“ Das stimmt nicht ganz. Nach

deutschem Recht gilt ohne weitere Vereinbarungen der

gesetzliche Güterstand, das heißt Gütertrennung mit Zu-

gewinnausgleich. In Singapur gibt es eine ähnliche Rege-

lung in der Women’s Charter, wonach dem Ehepartner ein

Anteil an dem nach der Heirat erwirtschafteten Vermögen

zusteht. Dem Grundsatz nach behält also in Deutschland

wie in Singapur jeder Ehegatte das vor der Eheschließung

vorhandene oder ererbte Vermögen.

Wer einen Ehevertrag abschließt, sollte bedenken,

dass die Gerichte in Singapur Eheverträge nur bedingt an-

erkennen und sich häufig an die dort getroffenen Rege-

lungen nicht gebunden sehen.

Eine Eheschließung bringt in Deutschland auch steu-

erliche Spielräume mit sich. So kann unter Umständen

die gewählte Steuerklassenkombination die monatlichen

Steuerabzüge des Paares begünstigen. Auch die Frage der

gemeinsamen oder getrennten Veranlagung kann eine

Rolle spielen. Singapurische Ehepaare können eine Art

„Kindergeld“ beziehen und haben Vorteile beim Erwerb

einer HDB-Wohnung.

Als endgültiger Liebesbeweis kommt der Erwerb der

Staatsbürgerschaft des Lebenspartners in Betracht, wobei

es für den deutschen Herrn Schulze und für die singapuri-

sche Frau Lee heißt: „Entweder – Oder“.

Herr Schulze kann die singapurische Staatsangehörig-

keit annehmen, wenn er bereits zwei Jahre „permanent

resident“ in Singapur und seit zwei Jahren mit Frau Lee

verheiratet ist. In Deutschland ist ein Antrag auf Einbür-

gerung ausländischer Ehegatten deutscher Staatsangehö-

riger nach dreijährigem Inlandswohnsitz und zweijähriger

Ehe möglich. Eine Einbürgerung geht jedoch mit dem

Verlust der deutschen beziehungsweise singapurischen

Staatsbürgerschaft einher.

„...Bis dass der Tod Euch scheidet...“ Nach deutschem

Recht ist der Ehepartner pflichtteilsberechtigt; ihm steht

also ein prozentualer Anteil (in Geld) an dem Nachlass zu.

Eine derartige gesetzliche Regelung gibt es in Singapur

nicht.

Dr. Paul Weingarten

Registered Foreign Lawyer, Associate Partner,

Rödl & Partner Singapore

Asienprojekte gestalten sich zunehmend komplexer und sind wegen den zwischenstaatlichen Unterschieden oft nur noch schwer überschaubar. Damit Ihr Engagement in Asien/Pazifik von Erfolg gekrönt ist, beraten wir Sie mit unserem länderübergreifenden, interdisziplinären Team umfassend und kompetent. In allen wichtigen asiatischen Industrienationen verfügen wir über Standorte mit jeweils deutschen und lokalen Berufsträgern bzw. entsprechenden Kooperationspartnern, welche mit den Kollegen in den Länderdesks im Stammhaus in Nürnberg Hand in Hand zusammenarbeiten. So sind wir in jeder Zeitzone für Sie erreichbar!

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Peking – Shanghai – Singapur

Rechtsanwälte I Steuerberater I Wirtschaftprüfer

Kontakt in SingaPur:Roedll & Partner 1 Scotts Road #21-04Shaw Centre SingaPore 228208

www.roedl.com

Phone : +65 6238 6770Facsimile: +65 6238 6630Email: [email protected]

32 Service

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35Tipps

IT-TIPP

Schneller Reichtum durch E-MailsJames G. Stuart hat Geld! Sehr viel Geld sogar. Um genau

zu sein: 20 Millionen Pfund Sterling! Und James will mir

40 Prozent davon abgeben. Nur, ich kenne James nicht...

Solche oder ähnliche E-Mails finden sich immer wieder

in unseren Eingangskörben und es ist immer jemand, der

Geld transferieren will oder, welch Wunder, als Bankan-

gestellter auf ein unbenutztes Konto eines verstorbenen/

verschwundenen/ver-was-auch-immerten Zugriff hat und

auf der anderen Seite eine Person braucht, die ihm hilft,

dieses Geld unbemerkt außer Landes zu schaffen. Ganz

nett ist auch die Variante, in der man in irgendeiner Lotte-

rie gewonnen hat (an der man übrigens nie teilgenommen

hat) und nun soll der Gewinn überwiesen werden (Rest

siehe unten).

Was die Sache erstmal unverfänglich macht, ist der

Fall, dass James eigentlich nur eine Kontonummer und

ein paar Details braucht. Wenn man dann aber ant-

wortet, dann kann dies zu einem hochinteressanten

Schriftverkehr führen (http://www.computerwoche.de/

security/1934967/), der aber immer ein Ergebnis haben

wird: James benötigt Geld, um das ganz große Geld los-

eisen zu können! Von mir! Und das große Geld kommt

natürlich nie an!

Diese sogenannte „nigerianische Masche“ (so

genannt nach dem Herkunftsland der ersten dergestalti-

gen Mail) findet sich in unseren Eingangskörben dutzende

Male jede Woche. Mal muss nur Geld überwiesen werden,

mal ist gerade jemand gestorben, der dem Königs- oder

Diktatorenhaus angehört hat und dessen Geld außer

Landes geschafft werden muss. Auch die Beträge variie-

ren: Manchmal wird erstmal gar nicht von der Summe ge-

sprochen, mal wird (mein persönlicher Höchststand) von

bis zu 198 Millionen Euro gesprochen. Das Ziel ist klar: Die

Gier der Leute und der sehnliche Wunsch, auf einfache

Art schnell viel Geld zu machen.

Seien Sie sich jetzt aber nicht zu sicher. Es gibt weitere

Arten, die ähnlich anfangen, aber später eine wesent-

lich kritischere Wendung nehmen: Zum Beispiel, man sei

selbst des ‚Spammens‘ überführt und, dies könnte ja auch

daraus resultieren, dass ein Dritter das eigene E-Mailkonto

geknackt hat und man solle bitte den Anhang öffnen und

verfahren, wie darin beschrieben. Das Dokument hat dann

einen unverfänglichen Text, aber gleichzeitig hat man sich

ein Trojanisches Pferd auf den Rechner geladen, welches

Kontodaten und Passwörter aufzeichnet und an Dritte

weitergibt.

Wenn man aber diese fünf einfachen Grundregeln

einhält, dann ist man schon relativ sicher und das Geld

bleibt einem erhalten:

• Mails von Personen, die unbekannt sind und die eine

einfach klingende Möglichkeit schildern, schnell an

Geld zu kommen (Überweisung, Erbschaft, Lotterie)

sollte man zwecks des Unterhaltungswerts durchle-

sen, dann aber umgehend

löschen.

• Ähnliche Mails, diesmal

mit Anhang, kann man

zwar öffnen, der Anhang

sollte aber immer ge-

schlossen bleiben.

• Links in Mails solcher

Quellen sollten grund-

sätzlich nicht angeklickt

werden.

• Heutige Mailsoftware

(zum Beispiel MS Outlook,

Mozilla Thunderbird) eröffnet die Möglichkeit, derar-

tige Mails in den „Mülleimer (Trash)“ zu verschieben.

Dies hat den Vorteil, dass ähnliche Mails in Zukunft

auch dort landen werden.

Immer zuerst den gesunden Menschenverstand walten

lassen: Wie viele Menschen kennt man denn, die auf diese

Art reich geworden sind?

Frank Reppel | Foto: Thorsten Freyer, pixelio.de

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Wie findet ihr die geeignete Kulisse? Es fängt damit

an, euer Objekt von allen Seiten zu betrachten. Oft kann

sich der Hintergrund schon dramatisch ändern, wenn ihr

das Motiv einfach von der gegenüberliegenden Seite fo-

tografiert.

Eine gute Übung kann auch sein, sich einen in-

teressanten Hintergrund auszuwählen und dann nur

auf Objekte oder Personen zu warten, die sich davor

bewegen, so wie ich es hier in Indien gemacht habe.

Etwas Geduld ist schon von Nöten, aber ihr werdet mit

überraschenden Resultaten belohnt werden.

Felix Hug, Reisefotograf, „Eyes on Asia“

Weitere Tipps und Tricks gibt Felix Hug in seinen Workshops in

Singapur und der Region. Vom 5. bis 12. November bietet Eyes

on Asia eine Fotoreise nach Myanmar/Burma an. Stationen

werden Yangon, Bangan und der Inle Lake sein. Interessierte

finden weitere Informationen unter www.eyesonasia.net oder

wenden sich per E-Mail an [email protected], Tel.:

+65 91735271. Anmeldeschluss ist der 15. September 2011.

Tipps

FOTO-TIPP

HintergründeDrei wichtige Ele-

mente entscheiden

über die Qualität

eines Bildes:

1. Lichtführung und

Lichtqualität

2. Inhalt

3. Komposition

Wenn es um die Bild-

komposition geht,

wird oft der Hinter-

grund vergessen. Wir sehen eine interessante Person oder

ein spannendes Objekt, vergessen aber den Kontext, in

welchem das zu fotografierende Motiv steht. Dabei liegt

gerade darin häufig der Unterschied zwischen einem

banalen Schnappschuss und einem außergewöhnlichen

Bild.

Oft ist ein geeigneter Hintergrund nicht allzu weit

weg, wenn man weiß, dass man ihn sucht. Gebt euch

nicht mit dem Argument: „Da ist halt nichts“ zufrieden. Es

ist immer irgendetwas in der Umgebung, das sich eignet!

BUCH-TIPP

Thomas BernhardHeimat beackerte, aus ihr schöpfte, damit haderte, sie be-

schimpfte und doch nicht von ihr lassen konnte. Der sich

sein Leben lang an Land und Leuten aufrieb und abarbei-

tete und wie Sisyphos nie aufgab.

„Der Wahrheit auf der Spur“ hat zwei ganz große

Momente. Zum einen Bernhards Rede zu Rimbauds 100.

Geburtstag, die zwei Leitmotive des eigenen Lebens vor-

wegnimmt: die Abscheu vor dem offiziellen Kulturbe-

trieb sowie die Begeisterung für ein wahrhaftiges Leben

und Schaffen. Der Zweite ist das Interview, das am 17.

Januar 1987 in der „Süddeutschen Zeitung“ erschien. Hier

gesteht Bernhard wie wichtig ihm seine langjährige Bezie-

hung zu Hedwig Stavianicek war. Dass ihm die Beziehung

die Sicherheit gab, um all seine Angriffe und Ausfälle zu

fahren, all die Kritik und Beschimpfungen einzustecken.

Aus dieser Beziehung zog er seine Kraft. Auch Bernhard

war keine Insel, wollte und konnte es nicht sein.

Jörg Eschenfelder

Thomas Bernhard Der Wahrheit auf der Spur – Die öffentli-

chen Auftritte, Herausgegeben von Wolfram Bayer, Raimund

Fellinger und Martin Huber, Erschienen: 25.12.2010, Gebun-

den, 344 Seiten, ISBN: 978-3-518-42214-4

In dem Sammelband „Der Wahrheit auf der

Spur“ haben Wolfram Bayer, Raimund Fellinger

und Martin Huber Reden, Leserbriefe, Interviews

und Feuilletons von Thomas Bernhard zusam-

mengetragen und veröffentlicht. Ein lesenswer-

tes Buch, das Fragen aufwirft, Hinweise gibt

und Spuren auslegt, aber keine endgültige Ant-

worten liefert, was der wahre Kern hinter der

rauen, herben, oft verletzenden Schale dieses

„Skandalautors“, dieses „Misanthropen“, dieses

„Alles-und-alle-Beschimpfers“ war.

Den Anfang dieser chronologisch geordne-

ten Sammlung von inhaltlich, formal, stilistisch

und qualitativ höchst unterschiedlichen Mosaiksteinen

macht ein Vortrag vom 9. November 1954. Den Schluss-

punkt setzt ein Leserbrief (12. Januar 1989), der in der

Gmundener Lokalzeitung erschien und den Erhalt der

örtlichen Straßenbahn forderte. Dazwischen liefern die

Texte Schlaglichter auf das Schaffen, die Entwicklung, das

Wirken und das Werden des Menschen, des Schriftstellers

und des Künstlers Thomas Bernhard (1931 – 1989).

Es entsteht ein oszillierendes Bild des Menschen

Thomas Bernhard, der das Land und die österreichische

Sprache liebte, der als Landwirt und Schriftsteller seine

Der Wahrheit auf der Spur

Page 37: Die philippinischen Babuyan-Inseln · So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-nen Geschmacksrichtungen

37Tipps

gut und günstig zu versi-

chern, sollte man darauf

Wert legen einen Schutz zu

haben, der

1. auf die Person bezogen

und deshalb auch unab-

hängig vom Arbeitgeber

ist.

2. auch im Alter nutzbar

und bezahlbar ist.

3. unabhängig vom Aufenthaltsland weitergeführt werden

kann.

4. in Deutschland in vollem Umfang nutzbar oder umstellbar

ist.

Ist dies nicht oder nur teilweise der Fall, ergeben sich vielfäl-

tige Handlungsnotwendigkeiten. Ein Versicherungsfachmann

kann an dieser Stelle informieren und beraten.

Karsten Gehrmann, Gehrmann Solutions Insurance Broker

Foto: Benjamin Klack, pixelio.de

VeRSICHeRUNGSTIPP

Krankenversicherung für Expats In keinem Bereich der Auslandsversicherungen ist die

Fragestellung so kompliziert und auf die persönlichen Ge-

gebenheiten abgestellt wie im Bereich der Krankenversi-

cherung. Die meisten Menschen kommen nach Singapur

und kümmern sich am Anfang nicht um dieses Thema,

da in vielen Fällen ein Gruppenvertrag seitens des Arbeit-

gebers zur Verfügung gestellt wird. Ob dieser auch allen

Bedürfnissen entspricht, ist oftmals zu überprüfen.

Nach einiger Zeit ändert sich entweder der Status

vom Expatriate zum lokal Beschäftigten, es steht ein

Arbeitgeberwechsel an oder man verlässt Singapur und

zieht in ein anderes Land, mit anderen Gegebenheiten.

Eine wesentliche Änderung ist natürlich auch der Wechsel

in den Ruhestand. Viele wollen diesen in Singapur

verbringen. Auch eine Rückkehr nach Deutschland

ist bei einigen geplant. All diese Faktoren sind bei der

Wahl des richtigen Krankenversicherungsschutzes zu

bedenken.

Da es immer schwieriger wird, sich im Laufe der

Zeit aufgrund des Alters und des Gesundheitszustandes

The menu at Bella Pasta is a labour of love that showcases

pastas with a perfectly Italian mix of simplicity and balance. Experience

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38

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39

Das Future Cities Laboratory (FCL) des Singapore-ETH

Centre for Global Environmental Sustainability (SEC) ist

gegenwärtig im Aufbau begriffen. Vom 12. bis 14. Sep-

tember wird es seine erste internationale Konferenz

veranstalten. Ziel der dreitägigen Veranstaltung ist es, For-

schungsfragen, auch erste Forschungsresultate vorzustel-

len und gleichzeitig eine Plattform für innovative Ideen zur

Diskussion anzubieten.

Unter dem Titel „Making Future Cities“ wird die

Konferenz der Frage nachgehen, wie Städte nachhaltig

entworfen, gebaut, unterhalten und bewohnt werden

können. Die Diskussion wird sich dabei nicht allein auf

Singapur und seine Region beziehen.

Nie zuvor in der Geschichte haben Städte so viele

Einwohner angezogen und waren so vernetzt wie heute.

Diesen beiden Entwicklungen stellen Städte vor bisher

unbekannte soziale, politische und wirtschaftliche Heraus-

forderungen. Durch ihren beträchtlichen Energiekonsum

tragen Städte wesentlich zur Produktion von Treibhaus-

gasen bei und sind dadurch ins Zentrum der Debatte um

globale Nachhaltigkeit gerückt.

Die Konferenz wird sich mit folgenden Themen

auseinandersetzen: Strategien zum Städtebau, Transport-

und Verkehrsplanung, emissionsarme Haustechnik, daten-

Making Future Cities

AusderGemeinde

basierte Stadtmodellierung, politische Ökonomie urbaner

Territorien, Ernährung und Abfall der Städte. Die Konfe-

renz wird in einer Diskussionsrunde kulminieren, an der

renommierte Akademiker und Architekten aus Singapur

und Europa teilnehmen werden.

Das Singapur-ETH Zentrum (SEC) beteiligt sich, ge-

meinsam mit dem Institut für Technologie Massachu-

setts (MIT), der Technischen Universität München (TUM)

sowie anderen weltweit führenden Universitäten und

Forschungseinrichtungen am „Campus for Research Ex-

cellence and Technological Enterprise”, kurz CREATE

genannt. Die Beispiel gebende Initiative wurde von der

Nationalen Forschungsstiftung Singapur (NRF) lanciert, um

die Forschungszusammenarbeit von in Singapur basierten,

in- und ausländischen Universitäten zu fördern. Im Früh-

ling 2012 wird SEC im neuen CREATE Campus eingeweiht.

swissnex Singapore freut sich, die internationa-

le Konferenz des Future Cities Laboratory unterstüt-

zen zu dürfen. Weitere Informationen über das Future

Cities Laboratory und die Konferenz finden Sie auf

www.futurecities.ethz.ch und www.swissnexsingapore.org

Anna Waibel

Project Manager, swissnex Singapore

Neue Mitarbeiter in der Deutschen Botschaft

Seit Juli leitet ChristinMaier

die Kultur- und Presseabtei-

lung der Deutschen Botschaft

Singapur. Vor ihrer Versetzung

hatte sich Frau Maier in der

Kulturabteilung des Auswär-

tigen Amts in Berlin bereits

mit Fragen der Kultur- und

Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt. Asien lernte sie erstmals

durch ihre Tätigkeit im Protokoll der Bundesregierung

kennen, die sie unter anderem nach Indien führte.

Auf ihrem ersten Auslandsposten in Bukarest von

2004 bis 2007 begleitete sie als Wirtschaftsrefentin den

spannenden Beitrittsprozess Rumäniens zur Europäischen

Union.

Als Austauschbeamtin im schwedischen Außenmi-

nisterium in Stockholm während der schwedischen EU-

Ratspräsidentschaft 2009 lag der Fokus ihrer Arbeit auf

regionalen und europäischen Fragen. Christin Maier freut

sich nunmehr auf drei abwechslungsreiche Jahre im dy-

namischen Singapur, in einem für sie neuen Lebens- und

Arbeitsumfeld.

ManuelFurtwängler trat im

Juli 2011 die Nachfolge von

Klaus Herzog als Leiter der

Wissenschaftsabteilung der

Deutschen Botschaft Singapur

an. Nach einem Abstecher in

die Wirtschaft als Unterneh-

mensberater trat Herr Furt-

wängler 2005 in den Auswärtigen Dienst ein.

Bereits während seiner ersten Auslandsverwendung

in Bukarest von 2006 bis 2009 betreute er neben vielen

anderen Bereichen die bilateralen Wissenschaftskoope-

rationen. Danach folgte für zwei Jahre eine Station im

Frankreichreferat in der Europaabteilung des Auswärti-

gen Amtes in Berlin. Auch hier blieb er im Rahmen von

deutsch-französischen Konsultationen dem Wissenschafts-

bereich treu.

Singapur mit seiner wissensbasierten Gesellschaft

bietet ideale Vorausetzungen für vertiefte Kooperationen

im Bereich von Wissenschaft und Forschung zwischen

Deutschland und Singapur. In diesem Umfeld sieht Manuel

Furtwängler spannenden Aufgaben entgegen.

Presseabteilung der Deutschen Botschaft (Text + Fotos)

Schweizerische Botschaft(Embassy of Switzerland)1 Swiss Club Link, Singapore 288162Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 [email protected]/singapore

Page 40: Die philippinischen Babuyan-Inseln · So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-nen Geschmacksrichtungen

40 AusderGemeinde

Die Weltwirtschaft durchläuft große

Veränderungen seit der Krise im Jahr

2009. Daten zu analysieren und zu

interpretieren ist somit wichtiger denn je,

um erfolgreich in einer globalisierten Wirt-

schaftswelt bestehen zu können. Finanziell

betroffen sind vor allem Europa und Nord-

amerika, politische Umwälzungen im Mittle-

ren Osten und Nordafrika beeinflussen auch

die Wirtschaftstätigkeit. Dr. Jörg Krämer,

Chefvolkswirt der Commerzbank wird am

5. September einige der Themen während des AHK-

Luncheons aufgreifen. Besonderes Augenmerk richtet er

auf die europäische Schuldensituation und Deutschlands

Rolle als Exportnation. Die Entwicklung der asiatischen

Märkte wird er ebenso analysieren. Wie immer können

AHK Mitglieder kostenfrei teilnehmen.

Das Veranstaltungs-Highlight des Jahres 2011 wird

das zweite SGC Gala Dinner Ende Oktober. Deutsch-

lands erfolgreichstes A-Capella-Quintett vocaldente reist

extra für dieses eine Exklusivkonzert nach Singapur. Das

Conrad Hotel bietet ausgezeichnete Voraussetzungen für

das Konzert und natürlich auch das kulinarische Erleb-

nis. Events dieser Größenordnung sind nur mit Hilfe von

Sponsoring zu organisieren, daher sei auf die verschie-

denen Sponsoringoptionen hingewiesen. Wer als Firma

präsent sein möchte, erhält alle Informationen bei Serena

Sim ([email protected] oder 6562 8505) und auf der

Webseite der AHK: http://www.sgc.org.sg .

Unternehmen, die neu in Singapur sind oder gerade

neue Büroräume beziehen, unterstützt die AHK bei der

Gestaltung des Innenausbaus. Verantwortlich sind für

diese Dienstleistung die messeerfahrenen Mitarbeiter der

AHK mit ihrem weit verzweigten Netzwerk von zuverlässi-

gen Partnern. Für direkten Kontakt wenden Sie sich bitte

an Michael Lim ([email protected], Tel: 6562 8508)

oder Sofhian Suratman ([email protected], Tel:

6562 8509).

Ein Thema, das Unternehmen das ganze Jahr beschäf-

tigt ist Personal. Die AHK unterstützt Unternehmen aktiv

bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. Dabei steht eine

Vielfalt an Optionen zur Verfügung, um die beste Lösung

für Unternehmen zu finden: (http://www.sgc.org.sg/

business-services/recruitment). Die AHK Singapur ist auch

voll lizenzierte „Employment Agency“ nach Singapurer

Gesetzgebung. Ihre Ansprechpartner sind Margit Kunz

([email protected], Tel: 6562 8507) und Valdemar

Llenos ([email protected], Tel: 6562 8513).

Margit Kunz, Stellv. Geschäftsführerin, AHK Singapur

Events, Messen, Recruitment – viele Dienstleistungen der AHK

Deutschlands erfolg-

reichste Vokalgruppe

exklusiv beim SGC

Gala Dinner

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41AusderGemeinde

die Stunden an beiden Schulstandorten (Bukit Tinggi und

Jalan Jurong Kechil) flexibel nach den Stundenplänen der

Schüler aus und auch Mittagspausen können auf Wunsch

für den musikalischen Unterricht genutzt werden.

Die jährliche „Try an Instrument Week“ zu Beginn

des Schuljahres gibt den Schülerinnen und Schülern, die

zum ersten Mal ein Instrument oder etwas Neues erler-

nen möchten, zudem die Möglichkeit, das Instrument ihrer

Wahl in einer 15-minütigen Probesitzung auszuprobieren.

Im zweiten Schulhalbjahr stellen dann die Musikler-

nenden in sogenannten „Recital Nights“ ihr Können unter

Beweis und die besten Musiktalente begeistern danach im

„Gold Concert“ die GESS-Schulgemeinde. VIP-Koordina-

torin Andrea Uhlmann führt aus: „Es ist jedes Jahr beein-

druckend zu sehen, wie viele musikalische Talente es an

der GESS gibt. Im letzten Jahr nahmen drei Schüler der

GESS an einem Konzert im Lasalle College of the Arts teil,

welches die 17 besten musikalischen Schüler von acht um-

liegenden Schulen bestritten.“

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit

finden Sie auf der GESS-Webseite www.gess.sg.

Anja Ecks | Foto: GESS

350 Schüle-

r innen und

Schüler, Eltern

und Mitarbei-

ter der GESS

sowie der Swiss,

Hollandse und

Canadian Inter-

national School

nahmen im letzten Schuljahr das Angebot des Instru-

mental- und Gesangsprogramms der German European

School Singapore in Anspruch. Dies zeigt, dass Musik an

der GESS groß geschrieben wird. Der reguläre Musikun-

terricht und die zahlreichen Musik-AGs wie der Grund-

schul- und Sekundarstufenchor, das Grundschul-Musical,

die GESS Big Band und Streicherensembles werden durch

dieses individuell auf die Teilnehmer zugeschnittene Inst-

rumental- und Gesangsprogramm ergänzt. Der zusätzliche

Einzelunterricht und unsere zwölf Musik-Übungsräume er-

möglichen unseren Schülern und Schülerinnen, ihr Musik-

potenzial voll auszuschöpfen.

Im „Vocal and Instrumental Programme“ (kurz VIP)

unterrichten unsere 28 professionellen Tutoren über 25

Instrumente und Gesang. Die VIP-Koordinatoren richten

Musikalische Begleitung an der GESS

GESS 72 Bukit Tinggi Road. Singapore 289760www.gess.sg [email protected] Tel: +65 6469 1131. .

Internationale Schulbildung auf Deutsch und Englisch ab der Vorschule bis zur 12. Klasse; Kinder dazu ermutigen, ihre Stärken auszuprägen und aus ihnen ausgeglichene, verantwortungs- bewusste und sehr gut informierte Weltbürger zu machen1.350 Schüler aus mehr als 40 NationenDeutscher Lehrplan, der alle deutschen Schulabschlüsse anbietetVVoll zertifizierte IB World School für Grundschule (PYP), Sekundarschule (MYP) und IB Diploma Programme (IB)Engagiertes, hochqualifiziertes deutsches und internationales Personal; kleine Klassen2 grüne, weitläufige Schulstandorte nahe NaturschutzgebietenModerne Einrichtungen, IT-Räume auf dem neuesten Stand und helle, luftige KlassenzimmerEine gEine große Auswahl von Arbeitsgemeinschaften inklusive Gesangs- und InstrumentalunterrichtC.A.R.E.@GESS vermittelt Schülern durch karitative und gemeinnützige Arbeit in Asien die Bedeutung von sozialer und ökologischer Verantwortung

GESS - Kindern Wurzeln und Flügel geben

Wir fördern das Verantwortungsbewusstsein für uns und andere und unsere Erde.

Wir festigen die Liebe zu Musik, Sport, Kunst und Kultur sowie das Verständnis für die Arbeitswelt.

Wir zielen auf ganzheitliches, selbstständiges und kompetenzorientiertes Lernen, Mehrsprachigkeit und kritisches Denken.

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42

IPC Welcomes OurNew Paediatrician Dr Natalie Epton

A graduate of BirminghamMedical School, UK, in1999, Dr Epton underwenther postgraduate medicaltraining in BirminghamChildren's Hospital, UK andKK Women's and Children'sHospital, Singapore. She isrecognised by the Singa-pore Medical Council andSpecialist Accredita-tionBoard as a Specialist inboth Paediatric Medicine

and Neonatology. She has lived andworked in Singapore since 2002, predominantly in thefield of Neonatology and care of the well-baby and infant.

Dr Epton has also been active in teaching within thelocal medical community, both as a clinical lecturer forseveral local medical schools (Yong Loo Lin and DukeGraduate Medical School), as well as lecturing onnursing courses at Nanyang Polytechnic, andconducting in-house training for junior doctors andnurses at KK Women's and Children's Hospital.

She has given talks on breast feeding and medicaltraining for foster parents at public forums, and beenan invited speaker at an International Obstetricssymposium, (speaking on congenital infections).

Dr Epton has won "best poster" awards at both localand international conferences for her work on themanagement of G6PDrelated neonatal jaundiceand congenital malfor-mations of the lung and is on the editorial advisoryboard for Young ParentsMagazine, writing aregular advice column.

Her interests includeearly childhood develop-ment and nutritionincluding breastfeeding.

Camden Clinic1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #14-06

Tel 6733 4440 [email protected]

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Dr. Imran NawazMBBS (S’pore), FRCS (Edin), FRCS (Glasg), FAMS

Medical DirectorSingapore Vein Centre

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43

„Ich glaube nur, was ich sehe“

DeutschsprachigeKatholischeGemeindeSt.ElisabethPfarrer Hans-Joachim Fogl1B Victoria Park RoadSingapore 266480Tel: 6465 5660Fax: 6465 5661HP: 9731 1266gemeinde@ dt-katholiken.sgwww.dt-katholiken.sg

GottesdienstortMarisStellaConvent49D Holland RoadSingapore 258852

„Wo Dein Schatz ist –“

Da wird auch dein Herz sein. Spaß haben mit anderen

beim gemütlichen Essen und Trinken. Die Kinder sind

eifrig beim Ausprobieren und Spielen auf der Spielstraße.

Und mit jedem Cent, den Sie geben, tun Sie etwas Gutes,

Gottesdienste im September 2011

Sonntag,4.September,16:30UhrBegrüßung der neuen Konfirmandengruppemit Kindergottesdienst, ORPC

Samstag,10.September,15:30UhrGemeindefest. Forum der deutschen Schule (GESS)72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760

Sonntag,18.September,10:30UhrÖkum. Oktoberfestgottesdienst, Swiss Club36 Swiss Club Road 288139

Sonntag,25.September,16:30 UhrKapelle der ORPC mit Kindergottesdienst

So sagen nicht nur Naturwissenschaftler, sondern auch

viele andere Menschen – so zweifelte selbst schon der

Apostel Thomas.

Kennen Sie die Geschichte von den Blinden und dem

Elefanten? Eine Gruppe von Blinden untersucht einen Ele-

fanten um zu begreifen, worum es sich bei diesem Tier

handelt. Jeder untersucht einen anderen Körperteil, und

sie vergleichen ihre Erfahrungen, wobei sie feststellen,

dass jede individuelle Erfahrung zu einer eigenen, voll-

ständig unterschiedlichen Schlussfolgerung führt. Jeder

erkennt (s)einen Teil der Wahrheit, aber eben nur (s)einen.

Am Ende ist es also entscheidend, alles zusammen-

zutragen: seine Erfahrungen, seine Erkenntnisse, seine

Fragen und Zweifel um tiefer zu sehen – und zu glauben.

Wie oft gehen wir im Leben von Voraussetzungen

aus, die wir nicht sehen und schon gar nicht beweisen

können – und wir glauben sie doch.

Glauben bedeutet nun aber auch nicht: blind

glauben. Glauben und Vernunft dürfen keine Wider-

sprüche sein. „Ich würde nicht glauben, wenn ich nicht

einsehen würde, dass es vernünftig ist zu glauben“, sagt

Thomas von Aquin. Und der Philosoph Ludwig Wittgen-

stein fasst Glauben und Sehen so zusammen: „An einen

Gott glauben heißt sehen, dass es mit den Tatsachen der

Gottesdienste im September

Sonntag,4.September,10:30Uhr Wort-Gottes-Feier

Sonntag,11.September,10:30UhrEucharistiefeier

Sonntag,18.September,10:30UhrÖkumenischer Gottesdienst zum Oktoberfest – auf dem Gelände des Swiss Club -

Sonntag,25.September,10:30UhrEucharistiefeier (mit Kinderkirche)

Welt noch nicht getan ist. An einen Gott glauben heißt

sehen, dass das Leben einen Sinn hat.“

Wer glaubt, kann oft mehr sehen, weil seine Augen

offen sind für die Schönheit der Schöpfung, die Not

des Nächsten, für das Geborgensein in Gott. Denn

„Menschen, die aus der Hoffnung leben, sehen weiter.

Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer. Men-

schen, die aus dem Glauben leben, sehen alles in einem

anderen Licht.“ (Lothar Zenetti)

Lassen Sie uns gemeinsam solche Menschen sein!

Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl

AusderGemeinde

DeutschsprachigeEvangelischeGemeindePfarrerin Lidia Rabenstein

4, Angklong Lane

#01-09 Faber Garden

Singapore 579979

Tel: 6457 5604

Fax: 6457 3845

[email protected]

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GottesdienstortOrchardRoadPresbyterianChurch3 Orchard Road Singapore 238825Dhoby Ghaut MRT Station

denn Sie unterstützen unsere Kirchengemeinde und

unser Sozialprojekt: Hilfe für Straßenkinder in Thailand.

Das finden Sie auf unserem Gemeindefestam10.Sep-

tember2011ab15:30UhraufdemHauptcampusder

deutschenSchule,72BukitTinggiRd. Der Posaunen-

und Gospelchor und über 30 Ehrenamtliche helfen mit.

Wir erwarten neben unseren Gemeindemitgliedern wieder

viele Gäste. Schauen Sie vorbei! Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Pfarrerin Lidia Rabenstein

Page 44: Die philippinischen Babuyan-Inseln · So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-nen Geschmacksrichtungen

44

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45GermanAssociation–DeutschesHaus

Bei allen Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung per E-Mail ([email protected]) zwingend erforderlich. So können weitere Details (zum Beispiel zu Kosten, Treffpunkten, etc.), aber auch eventuelle Änderungen mitgeteilt werden. Bitte auch die Mobilfunk-Nummer angeben.Bitte beachten Sie, dass bei allen Veranstaltungen unsere Mitglieder – bis zu fünf Werktage vor der Ver-anstaltung – Vorrang bei der Anmeldung haben.

Ganzjährig■ Chinesisch mit Jane Wang 

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

„Beginner“ montags von 09:30 bis 11:00 Uhr,

„Elementary“ montags von 11:00 bis 12:30 Uhr,

„Intermediate“ mittwochs von 09:00 bis 10:30 Uhr

Das zweite Semester hat am Montag, 15. August, bzw. Mittwoch,

17. August begonnen.

■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Intermediate I: dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr und

freitags von 08:00 bis 09:30 Uhr

Intermediate II: dienstags von 09:30 bis 11:15 Uhr und

donnerstags von 08:30 bis 10:15

Advanced: donnerstags von 10:15 bis 12:00 Uhr

Das zweite Semester hat am Dienstag, 23., bzw. Donnerstag,

25. August begonnen.

Weitere Informationen und Anmeldung an:

[email protected], Mobile 9663 6457

■ Pilates-Kurs mit Susanne Kitzeder

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Der Kurs beinhaltet sieben Unterrichtseinheiten und findet donners-

tags von 10:00 bis 11:00 Uhr bzw. ein zweiter Kurs von 11:00 bis

12:00 Uhr statt (bis zum 06. Oktober). Die Teilnehmerzahl ist auf

sechs Personen begrenzt, damit auf jeden Teilnehmer individuell ein-

gegangen werden kann. Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters

sind herzlich willkommen!

Der Kurs hat am Donnerstag, 25. August, begonnen.

■ Hatha Yoga mit Simone Pfeiffer von City Osteopathy

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Vormittagskurs Start: Montag, 05. September, 10:00 bis 11:00 Uhr

Abendkurs Start: Mittwoch, 07. September, 19:00 bis 20:00 Uhr

VORTRäGe I TOUReN I VeRANSTALTUNGeN

Der Kurs beinhaltet je fünf Unterrichtseinheiten und findet montags

von 10:00 bis 11:00 Uhr, bzw. mittwochs von 19:00 bis 20:00 Uhr

statt. Die Teilnehmerzahl ist auf sechs Personen begrenzt, damit auf

jeden Teilnehmer individuell eingegangen werden kann. Hatha Yoga

ist für jeden geeignet, egal ob mit oder ohne Vorkenntnisse!

September■ Malkurs in Öl “The Fine Art of Love” mit Samuel Teo

Start:Montag05.September,12Sitzungeninder„Gallery

FirstLove“,jeweils10:00Uhr

Treffpunkt:TripleOneSomerset,111SomersetRoad

Werden Sie Künstler oder Künstlerin und lassen Sie sich von

Samuel Teo, einem bekannten „Rosenmaler“ Singapurs, in seiner

„Gallery First Love“ motivieren und inspirieren. Die 1997 gegrün-

dete Galerie konzentriert sich ausschließlich auf seine Werke in Öl

und Wasserfarbe, deren künstlerische Spannweite von detailge-

treuer realistischer Darstellung bis hin zur Abstraktion und Alle-

gorie reicht. Seine „Kunst der Liebe“ möchte er genauso an seine

Schüler weitergeben wie die dazugehörigen Techniken.

■ Walking Tour „Mooncake Magic“ mit Geraldene Lowe

Donnerstag,08.September,09:30Uhrbis12:30Uhr

Treffpunkt:EckeSouthBridgeRoad&PagodaStreet

Anlässlich des Mooncake-Festivals spazieren Sie mit Geraldene durch

Chinatown. Sie bringt Sie zu verschiedenen Plätzen, die während

des Festes besonders interessant sind. Erfahren Sie Wissenswertes

über die Legende der „Moon Fairy“, die Laternen und geheimen

Botschaften. Unter anderem werden Sie die älteste und bekannteste

Mooncake-Bäckerei besuchen. Probieren Sie die berühmten Moon-

cake-Spezialitäten.

Diese Tour ist in englischer Sprache!

■ „Führerschein für Singapur“ mit Claudia Klaver

Samstag,10.September,10:00Uhrbis13:30Uhr

Treffpunkt:Klubhaus61ATohTuckRoad

Claudia Klaver bereitet Sie auf den „Basic Theory Test“ vor! Die

Regierung verlangt von allen Expats, die in Singapur Auto fahren,

einen gültig übertragenen Führerschein. Diesen erhalten Sie aber

nur, wenn Sie eine schriftliche theoretische Prüfung bestanden

haben! In diesem dreistündigen Seminar erhalten Sie praktische

Tipps, werden mit den Verkehrsregeln vertraut gemacht und gehen

anhand einiger Übungstests alle Fragen durch.

Das Seminar wird auf Englisch und Deutsch gehalten.

www.germanclub.org.sg

61ATohTuckRoad•Tel:+6564678802•Fax:+6564678816•E-Mail:[email protected]

DasSekretariatistMontagbisFreitagjeweilsvon09:30–12:30geöffnet.

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46

NeuimProgramm:

■ Entdeckungstour „Choo Choo Trek“ mit Kid

Sonntag,11.September,08:00Uhrbis11:30Uhr

Treffpunkt:McDonald‘s@KingAlbertPark

11KingAlbertPark

Gehen Sie mit Tour-Guide Kid auf eine Entdeckungsreise entlang

einer ehemaligen Eisenbahnstrecke. Sie starten an der Bukit Timah

Railway Station und wandern entlang stillgelegter Bahngleise bis

zum Ulu Pandan Park. Zu den Highlights gehören zwei alte Eisen-

bahnbrücken und ein toller Ausblick auf den Ulu Pandan Fluss.

Außerdem passieren Sie einen einheimischen Schrein mit medizi-

nischem Kräuter- und Gemüsegarten.

Die Tour ist in englischer Sprache und für Kinder unter sieben

Jahren nicht geeignet.

■ Deutschsprachige Museums-Tour:  

„Terracotta Warriors - The First Emperor & His Legacy”

Dienstag,13.September,10:30Uhrbis11:30Uhr

Treffpunkt:AsianCivilisationsMuseum,1EmpressPlace

Wir laden Sie zu einer geführten Tour durch diese einmalige und

überwältigende Sonderausstellung ein. Das ACM zeigt Terrakotta-

Krieger und andere Stücke aus dem Grabmal des ersten Kaisers von

China, Shi Huangdi, der von 259 bis 210 vor unserer Zeitrechnung

herrschte. Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie auf

den Seiten 18 und 19 der August Ausgabe der Impulse.

■ „Kinderleicht Indonesisch Kochen“ mit Suprimi Antoni 

(Indonesierin)

Donnerstag,15.SeptemberundDonnerstag,22.September,

jeweils10:00Uhr,

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Nach dem erfolgreichen ersten indonesischen Kochkurs mit Suprimi

Antoni gibt es nun auf vielfache Nachfrage eine Fortsetzung für

„Kinderleicht indonesisch Kochen“. Das Menü wird diesmal aus

Frühlingsrollen, Nasi Goreng mit Fisch, mariniertem und frittiertem

Hühnchen, Sojasprossen-Tofu-Gemüse, frischen Früchten der Saison

und selbstgemachtem Zitronengras- und Ingwertee bestehen. Zu

guter Letzt: Genießen!

■ Oktoberfest im Swiss Club

Samstag,17.September,ab19:00Uhr

Treffpunkt:OktoberfestZelt@SwissClub,

ZugangnurvonderBukitTinggiRoad

Begleiten Sie uns zum Oktoberfest. Die German Association hat für

ihre Mitglieder sechs Tische reserviert. Bei zünftigem Essen und Musik

wird geschunkelt und getanzt. Die Anzahl der Tickets ist auf vier pro

Mitgliedskonto begrenzt. Aufgrund limitierter Parkplätze und zu er-

wartender Polizeikontrollen wird empfohlen, per Taxi anzureisen.

■ Speziell für Newcomer in Singapur:  

„Vielfältiges Singapur, Teil I“ mit Claudia Klaver, 

Montag,19.September,19:30Uhrbisca.21:30Uhr

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Was ist “kiasu”? Welche Handbewegungen sollte ich in Singapur

vermeiden? Hat Singapur eine offizielle Religion? Wenn ja, welche?

Was schenke ich einem Hochzeitspaar? Wie und wann gebe ich

einen „hong bao“? Wie benehme ich mich während eines chinesi-

schen Festmahls? All diese Dinge und vieles mehr werden während

eines zwei-stündigen interaktiven Beisammenseins behandelt. Dieser

Informationsabend ist speziell für Newcomer in Singapur geeignet

und findet in deutscher Sprache statt!

■ Newcomer-Info-Coffee Morning

Dienstag,20.September,10:00bis12:00Uhr

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Sind Sie neu in Singapur? Haben Sie Lust, neue Leute kennen zu

lernen und neue Kontakte zu knüpfen? In entspannter Runde

möchte das Newcomer-Team der German Association allen deutsch-

sprachigen Neuankömmlingen einen guten Start mit Gratis-Informa-

tionen anbieten. Wir treffen uns zum Kaffeetrinken, Schwatzen und

Informationsaustausch. Kommen Sie einfach vorbei und lernen Sie

uns kennen.

■ Reisebericht „Qingdao“ mit Dieter Gumpert

Montag,26.September,19:30Uhr,

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Qingdao, in der Provinz Shandong im Osten Chinas gelegen, be-

deutet „grüne“ oder „saftige“ Insel“. Es war von 1897 bis 1914

als „Tsingtau“ deutsches Schutzgebiet und bedeutender Han-

delsstützpunkt. Vor der Küste wurden die Segelwettbewerbe der

Olympischen Spiele 2008 ausgetragen. Das dort seit 1903 herge-

stellte „Tsingtao“ Bier ist weltberühmt geworden. OiLeng und Dieter

Gumpert waren zur Kirschblüte in Qingdao und erzählen von ihren

Eindrücken.

■ Walking Tour „Singapore River“ mit Chaqa

Mittwoch,28.September,19:30Uhrbisca.21:30Uhr,

Treffpunkt:CavenaghBridgeamSingaporeRiver,vordem

FullertonHotel

Begleiten Sie unseren neuen Tour-Guide Chaqa bei einem zwei-stün-

digen abendlichen Fußmarsch entlang des Singapore River. Diese

wichtige Lebensader Singapurs diente als erster Handelsplatz der

Stadt, lange bevor Sir Stamford Raffles an seiner Nordseite landete

und den Vertrag mit den örtlichen malaiischen Herrschern unter-

schrieb. Bei der geschichtlichen Entwicklung der Stadt hat der Fluss

immer eine beträchtliche Rolle gespielt. Am Abend ist die Stimmung

besonders schön!

Die Tour findet in deutscher Sprache statt.

■ Englischsprachige Museums-Tour  

„Terracotta Warriors - The First Emperor & His Legacy”

Freitag,30.September,18:30Uhrbis19:30Uhr

Treffpunkt:AsianCivilisationsMuseum,1EmpressPlace

Wir laden Sie zu einer von OiLeng Chua-Gumpert geführten Tour

durch diese einmalige und überwältigende Sonderausstellung ein.

Das ACM zeigt Terrakotta-Krieger und andere Stücke aus dem

Grabmal des ersten Kaisers von China, Shi Huangdi, der von 259

bis 210 vor unserer Zeitrechnung herrschte. Weitere Informationen

zu der Ausstellung finden Sie auf den Seiten 18 und 19 der August-

Ausgabe der Impulse.

GermanAssociation–DeutschesHaus46

Page 47: Die philippinischen Babuyan-Inseln · So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-nen Geschmacksrichtungen

4747GermanAssociation–DeutschesHaus

■ Speziell für Newcomer in Singapur:  

„Vielfältiges Singapur, Teil II“ mit Claudia Klaver

Montag,17.Oktober,19:30Uhrbisca.21:30Uhr

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Kultur kann man nicht erlernen, Kultur muss man verstehen! Unser

Diskussionsabend soll zu diesem Verständnis beitragen. Fremde Kul-

turen erscheinen einem oft wie ein mehrdimensionales Puzzle aus

tausend Teilen. Wir wollen einige Puzzlesteinchen zusammenlegen

und uns daraus ein klareres Bild von Singapur erschaffen. Eine gute

Gelegenheit, Fragen zu stellen, die viele beschäftigen! Dieser Infor-

mationsabend ist speziell für Newcomer in Singapur geeignet und

findet in deutscher Sprache statt. Teilnahme am Vortrag „Vielfältiges

Singapur, Teil I“ ist keine Voraussetzung.

■ Coffee Morning @ Coffee Bean & Tea Leaf an der East Coast

Mittwoch,19.Oktober,ab10.00Uhr

Treffpunkt:1000EastCoastParkway#01-01(NäheMcDonalds)

An diesem Mittwoch treffen wir uns an der East Coast. Vielleicht

haben Sie Lust auf einen Morgenspaziergang entlang der Küste und

genießen die ungewöhnliche Ruhe zu dieser Tageszeit auf den sonst

so lebhaften Spazierwegen. Entspannen Sie sich dann bei einem

Frühstück in netter Runde im Coffee Bean & Tea Leaf. (Anmeldung

erbeten)

An diesem Tag findet kein Coffee Morning im Klubhaus (61A Toh

Tuck Road) statt.

■ „Kinderleicht Indonesisch Kochen“ mit Suprimi Antoni 

(Indonesierin)

Donnerstag,20.Oktober,10:00Uhr

Treffpunkt:Klubhaus,61ATohTuckRoad

Auch diesmal wird Suprimi Antoni wieder mit den Teilnehmern

ein schmackhaftes, indonesisches Menü zubereiten bestehend aus

Hähnchensuppe mit Mais, gebratenen Nudeln (bakmi goreng) mit

Fischfilet und Gemüse, gebratenem Tofu mit Kucai Gemüse und als

Nachtisch gebratene Kochbanane mit Honig und zum Trinken selbst-

gemachten Zitronengras- und Ingwertee in der Klubhaus-Küche.

■ Walking Tour  

„Let‘s discover Little India“ mit Claudia Klaver

Samstag,22.Oktober,09:00Uhrbis12:00Uhr

Treffpunkt:SerangoonRoad/EckeBuffaloStreet(beimTekka

Market,NähederBushaltestelle)

Kommen Sie mit auf einen Streifzug durch “Little India”. Vor allem

im Vorfeld des Deepavali-Feiertags sind die Straßen farbenprächtig

geschmückt und wundervoll anzusehen. Sie besuchen den Tekka

Market, zwei indische Tempel, kommen vorbei an Blumenverkäufern

und indischen Gewürzläden. Erfahren Sie Näheres über die Ankunft

der ersten Inder in Singapur sowie die Grundlagen des Hinduismus.

■ Newcomer-Info-Coffee Morning

Dienstag,25.Oktober,10:00bis12:00Uhr,

Treffpunkt:Klubhaus61ATohTuckRoad

Mehr Informationen unter Newcomer - Info - Coffee Morning vom

20. September.

Oktober■ Seafood Special: Fische erkennen und genießen

Samstag,01.Oktober,22:00Uhrbis03:00Uhrmorgens

(02.Oktober)!

Treffpunkt:IndoChineRestaurant,BarOpiume,1Empress

Place,AsianCivilisationsMuseum

Wollten Sie schon immer mal wissen, woher der Fisch auf Ihrem Teller

kommt? Dann besuchen Sie mit uns den Jurong Fischmarkt, wo die

Fische fangfrisch gehandelt werden! Unter Anleitung von Bernard

Tan, Culinary Executive des IndoChine Restaurants, gehen Sie auf

eine nächtliche Entdeckungstour und lernen, die verschiedenen

Fischsorten zu unterscheiden. Zuvor stärken Sie sich im IndoChine

Restaurant am Empress Place mit der Auswahl „Seafood Symphony“.

Diese Tour ist für Kinder nicht geeignet und findet in englischer

Sprache statt.

■ Bustour „Black & White Houses“ mit Geraldene

Donnerstag,06.Oktober,08:50Uhrbis13:00Uhr

Treffpunkt:DempseyRoadBusparkplatz

Die zumeist repräsentativen Black & White Häuser aus der briti-

schen Kolonialzeit stehen über ganz Singapur verteilt. Wir starten

die Rundfahrt mit Geraldene am Tudor Court an der Tanglin Road

und fahren voraussichtlich weiter in Richtung Nassim Road, Watten

Estate, Goodwood Hill, Mt. Rosie und Alexandra Park. Im Rahmen

dieser Tour werden, je nach Verfügbarkeit, drei bis vier verschiedene

Black & White Häuser besichtigt.

Die Tour findet in englischer Sprache statt.

■ „Führerschein für Singapur“ mit Claudia Klaver

Samstag,08.Oktober,10:00Uhrbis13:30Uhr

Treffpunkt:Klubhaus61ATohTuckRoad

Mehr Informationen unter „Führerschein für Singapur“ mit Claudia

Klaver am 10. September.

Das Seminar wird auf Englisch und Deutsch gehalten.

■ Naturführung „Bukit Timah Nature Reserve“  

mit Robert Heigermoser

Samstag,15.Oktober,09:30bis11:30Uhr,

Treffpunkt:VisitorCentreBukitTimahNatureReserve

Im Bukit Timah Nature Reserve nahe dem Stadtzentrum befin-

det sich auf 164 Hektar das letzte größere zusammenhängende

Stück Primärregenwald Singapurs. Man findet hier eine schier

unglaubliche Artenvielfalt – zum Beispiel rund 900 Pflanzenar-

ten. Neben Hintergrundinformationen zum Ökosystem erfahren

Sie viel Wissenswertes über Tier- und Pflanzenarten und deren

Anpassungen an ihre Umwelt. Fitness, Ausdauer und geeignetes

Schuhwerk sind bei den Naturpfaden über Stock und Stein Vor-

aussetzung!

Page 48: Die philippinischen Babuyan-Inseln · So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-nen Geschmacksrichtungen

48 GermanAssociation–DeutschesHaus

■ Asiatische Handwerkskunst und modernes Design mit 

Emiko Nakamura

Freitag,28.Oktober,10:00Uhrbis11:30Uhr

Treffpunkt:emgallery,Blk16#01-04/05,DempseyRoad,

Singapore249685

Die Liebe zu den Künstlern in Laos und Kambodscha und ihren tra-

ditionellen Herstellungsverfahren verbunden mit der Fähigkeit, ver-

schiedene kulturelle Einflüsse zu einem unverwechselbaren Stil zu

vereinen, verleihen den farbenfrohen Heimtextilien, Kunstgegenstän-

den und ihrem Modedesign die Einzigartigkeit. Emiko, Inhaberin und

Designerin der emgallery @ Dempsey lädt Sie ein, uralte Verfahrens-

weisen wie die Webkultur kennen zu lernen.

Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

■ „Drachenbootfahren“ mit den German Dragons und BBQ

Sonntag,30.Oktober,14:00Uhr

Treffpunkt:KallangRiversidePark,StadiumRoad

(Lageplanunterwww.germandragons.sg)

Wer hat Lust Singapur einmal von einer anderen Perspektive zu

sehen und sich dabei sportlich zu betätigen? Die German Associati-

on lädt Groß und Klein (ab 10 Jahre) ein, mit den German Dragons

einen tollen Nachmittag auf dem Wasser zu verbringen und dabei

als Team das Fahren des Drachenbootes näher kennen zu lernen.

Spaß ist garantiert! Anschließend gibt es ein gemeinsames BBQ am

Ufer des Kallang Rivers um den Tag ausklingen zu lassen.

Friseur bei Chaqa.Nach18JahrenBerufserfahrunginDeutschland,binichwiederinSingapur.FallsSieeinenFriseursuchen,derinDeutschlandausgebildetist,sichbestensmiteuropäi-schenHaarschnittenundFarbenauskenntundDeutschspricht,rufenSiemichdochan.Chaqa:83383129

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KLE

INA

NZ

EIG

EN

29

Auch wenn den meisten Menschen spontan wohl nichts

zum Thema »Mikrofluidik« einfallen würde, haben dennoch

Viele zumindest schon unbewusst von mikrofluidischer

Technologie profitiert. So greift man heute neben der Ent-

wicklung von Tintenstrahldruckern und Lab-on-a-Chip-

Systemen auch bei der Entschlüsselung von DNA-Reihen

und biomedizinischen Diagnosen auf Erkenntnisse aus

dem Forschungsgebiet der Mikrofluidik zurück. Allgemein

formuliert verbindet dieses Forschungsfeld die Disziplinen

des Ingenieurwesens, der Physik, der Chemie, der Mikro-

technologie und der Biotechnologie zur Entwicklung prak-

tischer Anwendungen, in welchen geringste Mengen von

Flüssigkeiten bewegt, gemischt, getrennt oder anderweitig

prozessiert werden.

Erst kürzlich konnte die langjährige wissenschaftliche

Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Singapur im

Bereich der Mikrofluidik mit der Unterzeichnung einer Ab-

sichtserklärung zwischen dem Centre Suisse d’Electronique

et de Microtechnique (CSEM SA) und dem Singapore In-

stitute of Manufacturing Technology (SIMTech) zementiert

werden. Mit dem Ziel der Förderung und Weiterentwick-

lung technologischer Anwendungen im genannten Bereich

einigten sich die Partner unter anderem auf die Realisierung

Mikrofluidik: Beispiel für die hervorragende wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Singapur

Swiss Business Hub ASEANc/o Embassy of Switzerland1 Swiss Club LinkSingapore 288162Tel: +65 6468 5788Fax: +65 6466 8245E-Mail: [email protected] www.osec.ch / www.poolofexperts.ch

Aus der Gemeinde

gemeinsamer Forschungsprojekte und den vereinfachten

Austausch von Wissenschaftlern.

In diesem Kontext fand am 22. Oktober der »Swiss-

Singapore Workshop on Microfluidic Manufacturing and

Laboratory Automation« auf dem Gelände der Nanyang

Technological University statt. Die Organisatoren SIMTech,

das Institute of Microtechnology (IMT) der Ecole Polytech-

nique Fédérale de Lausanne (EPFL) und swissnex Singapo-

re begrüssten hochkarätige Referentinnen und Referenten

aus der Schweiz und aus Singapur. swissnex Singapur war

in diesem Rahmen insbesondere für die Logistik im Zu-

sammenhang mit den Gästen aus der Schweiz zuständig

und involvierte mit gezieltem Marketing lokale Teilnehmer.

Diesen präsentierte sich neben den Referaten ausserdem die

Gelegenheit für den direkten Austausch unter Fachkollegen.

Die Präsenz der EPFL in Singapur wurde in der Woche vom

19. bis 23. Oktober zusätzlich durch den Besuch des Präsi-

denten Prof. Dr. Patrick Aebischer verstärkt.

Weitere Informationen: www.swissnexsingapore.org

Frank Berchtold, Junior Project Manager

swissnex Singapore | Foto: CSEM

48

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49

Badminton  Edelgard Fullgraf 6469 3614

Bowling  Sven Thomas 9729 2209

[email protected]

Coffee Morning  JedenMittwochimClubhaus,10:00–12:30Uhr

Das „Team“ lädt zum Kennenlernen oder zu

gemeinsamen Veranstaltungen ein. „Alt“ und „Neu“ trifft sich im Clubhaus.

Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie vorher im Club an!

Drachenboot Training  Training Ewa Puchala 9018 6160

[email protected]

www.germandragons.sg

Fußball  Joerg Kühn 6510 3544, 8126 6267

[email protected]

www.gas-sg.com

German-Swiss Golf Club  Dieter Gumpert 9754 1907

[email protected]

Handball Rocky Glossner 9727 6717

[email protected]

Skat  Dieter Gumpert 9754 1907

[email protected]

Volleyball  Edelgard Fullgraf 6469 3614

Vorbereitung auf die Claudia Klaver [email protected]

theoretische Führerscheinprüfung

Wir machen Musik  Sven Thomas 9729 2209

[email protected]

Zwergentreff  JedenMittwochvon10:00bis12:00imClubhaus

[email protected]

Neuesindbeiallen„Treffpunkten“herzlichwillkommen.

Bücherei Die Bücherei der GESS am Main Campus, 72 Bukit Tinggi Road, steht den

Mitgliedern der German Association Montag bis Freitag von 07:45 bis 16:30 zur Verfügung.

Gebühren für Mitglieder der German Association: keine.

Es muss eine Kaution von S$ 100 hinterlegt werden.

DieGermanAssociation,Herausgeberder»Impulse«,wirdunterstütztvon:

GermanAssociation–DeutschesHaus

TReFFPUNKTe

Page 50: Die philippinischen Babuyan-Inseln · So bietet der German Marketplace neuerdings im Kühlregal Rahmjoghurt von Weihenstephan und von Landliebe in verschiede-nen Geschmacksrichtungen

50

• Krankenversicherung

• Alters- und Hinterbliebenenversorgung

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Mit SicherheitMit Sicherheit

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51DeutschsprachigeInstitutionenundOrganisationen

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland(Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E.Ms.AngelikaViets,Ambassador

50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623Tel: 6533 6002, Fax: 6533 [email protected] www.sing.diplo.de

www.discover-germany.sg

Singaporean-GermanChamber Klaus G. Borig ofIndustryandCommerce(SGC) President 25 International Business Park, #03-105 German Centre, Singapore 609916 Dr. Tim Philippi Tel: 6562 [email protected] Executive Director Fax: 6562 8510 www.sgc.org.sg

GermanAssociation–DeutschesHaus Dieter Gumpert Tel: 6467 880261A Toh Tuck Road, Singapore 596300 President Fax: 6467 8816 E-Mail: [email protected] Simone MotschmannWebsite: www.germanclub.org.sg Vice President

GermanEuropeanSchoolSingapore(GESS) Torsten Steininger Tel: 6469 113172 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Principal Fax: 6469 0308E-Mail: [email protected]: www.gess.sg

Goethe-InstitutSingapore Dr. Ulrich Nowak Tel: 6735 4555163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463 Director Fax: 6735 [email protected] www.goethe.de/singapore

Schweizerische Botschaft(Embassy of Switzerland)H.E.Mr.JörgAloisReding,Ambassador1 Swiss Club Link, Singapore 288162Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245 [email protected]/singapore

swissnexSingapore Dr. Suzanne Hraba-Renevey Tel: 6774 9360# 01-01/02 Genome, 60 Biopolis Street, Singapore 138672 Executive Director Fax: 6774 [email protected] www.swissnexsingapore.org

SwissBusinessHubASEAN Yvonne Jancloes Tel: 6468 5788Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Person in charge a.i. Fax: 6466 8245 [email protected] www.sbh-asean.org

SBA-SwissBusinessAssociationSingapore Christian Pauli Tel: 6722 0799Secretariat: Chairman Fax: 6722 0799c / o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 [email protected] www.swissbusiness.org.sg

Nachfolgend geben wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg.

Österreichische Botschaft(Austrian Embassy)Mr.GerhardMeschke,Chargé d’Affaires a.i./Commercial Counsellor600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340 [email protected] www.advantageaustria.org/sg/

AustrianBusinessAssociation(ABA) Mr. Erich Erber Tel: 6275 09033791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, President Fax: 6275 4743Singapore 159471 [email protected]://www.aba.sg

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