" DEFINITION, MESSUNG UND AUSWERTUNG VONCARRYING CAPACITY

IN EUROPÄISCHEN FERIENZIELEN " B4-3040/2000/294577/MAR/D2

Abschlußbericht

Athen, Dezember 2001

INHALTSVERZEICHNIS

Studien-Team ___________________________________________________________iExpertenkommission ____________________________________________________ iiGASTEXPERTEN ______________________________________________________ iiTEIL A _______________________________________________________________ 1A.1. Umfang – Aufgaben - Phasen der Studie _______________________________ 1A.2. Verwendete Methodik_______________________________________________ 2

A.2.1. Besprechungen________________________________________________________ 2A.2.1.1. Literaturbesprechungen______________________________________________________ 2A.2.1.2. Internet-Übersicht __________________________________________________________ 3A.2.1.3. Fallstudienbesprechung______________________________________________________ 3

A.2.2. Datensammlung aus anderen Quellen_____________________________________ 3A.2.2.1. Teilnahme an Konferenzen ___________________________________________________ 3A.2.2.2. Beratung _________________________________________________________________ 4

A.2.3. Gutachterausschuß und Workshop_______________________________________ 4

A.3. Arbeitsprogramm __________________________________________________ 5A.3.1. Bestimmungen des Projektarbeitsplanes __________________________________ 5

A.3.2. Unternommene Arbeiten _______________________________________________ 5A.3.2.1. Sekundärforschung _________________________________________________________ 5A.3.2.2. Fallstudien für TCC_________________________________________________________ 5A.3.2.3. Sekundärforschung über Indikatoren und methodische Ansätze_______________________ 6A.3.2.4. Vorschlag für einen modifizierten Ansatz________________________________________ 6

A.4. Kriterien für die Auswahl der Fallstudien ______________________________ 6TEIL B: TECHNISCHES DOKUMENT____________________________________ 8B.1. Methodologische Betrachtungen für Messung und Implementierung von TCC 8B.2. TCC-Abschätzungsmethode _________________________________________ 11

B.2.1. Ansatz: TCC als Teil eines Planungsprozesses _____________________________ 11

B.2.2 Die Komponenten _____________________________________________________ 15B.2.2.1. Physisch-ökologische Komponente____________________________________________ 15B.2.2.2. Sozio-demographische Komponente___________________________________________ 16B.2.2.3. Politisch-ökonomische Komponente___________________________________________ 16

B.2.3. Methode für das Messen von TCC geordnet nach Komponente ______________ 17

B.3. TCC- Anwendung _________________________________________________ 23B.3.1 Zu betrachtende Fragestellungen_________________________________________ 23

B.3.2 Grenzen und allgemeine Gefahren bei der Umsetzung von TCC_______________ 24

B.3.3 Institutionelle Instrumente zur Umsetzung von TCC ________________________ 25

B.3.4 Managementinstrumente für die Umsetzung von TCC ______________________ 25

B.4. Indikatoren ______________________________________________________ 28ANHANG I ___________________________________________________________ 47

KONSULTIERTE ZEITSCHRIFTEN UND ANDERE DOKUMENTE _____________ 47

ANHANG II __________________________________________________________ 48BIBLIOGRAPHIE _________________________________________________________ 48

ANHANG III _________________________________________________________ 53INTERNET SEITEN _______________________________________________________ 53

Studien-Team

Die Studie wurde von den Mitgliedern des Umweltplanungslabors der Universität der

Ägäis, Griechenland durchgeführt:

Prof Harry Coccossis, Direktor des Umweltplanungslabors, Projektkoordinator

Dr. Alexandra Mexa, Umweltplanerin, Projektkoordinationsassistentin

Anna Collovini, Umweltwissenschaftlerin,

Dr. Apostolos Parpairis, Architekt, Städteplaner

Maria Konstandoglou, Umweltwissenschaftlerin, MSc

Expertenkommission

1. Prof Jan. van Der Straaten, Prof. für Volkswirtschaft, Universität von Tilburg

2. Dr. Jan. van Der Borg, Prof für Volkswirtschaft, Universität von Venedig

3. Ivica Trumbic, Direktor des PAP/RAC von MAP/UNEP, Split, Kroatien

GASTEXPERTEN

1. Prof Michael Scoullos, Universität von Athen, Mittelmeerinformationsbüro für

Umwelt, Kultur und nachhaltige Entwicklung (MIO-ECSDE)

2. Thymios Papayiannis, Senior Advisor über Mittelmeer Feuchtgebiete, Med-Wet

Zusätzlich zum Abschlußbericht ist ein weiterer Bericht mit dem Titel " Material für

ein Dokument" vorbereitet worden. Er stellt die Erfahrung der EWR-Länder (EU-

Mitglieder, Norwegen und Island) dar und erörtert insbesondere die verschiedenen

Auswirkungen auf die Tourismusentwicklung aber auch die verschiedenen Aktionen, die

durchgeführt werden, um einen nachhaltigen Tourismus zu fördern.

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TEIL A

A.1. Umfang – Aufgaben - Phasen der Studie

Die Studie strebt die Ausarbeitung eines kompletten methodologischen Rahmens an, derzum Verständnis des Konzeptes der Belastungsgrenze durch Tourismus (Anm.d. Ü.:„Tourism Carrying Capacity“ im folgenden Text durch TCC abgekürzt), seinerpraktischen Analyse und Messung sowie seiner effizienten Anwendung in europäischenFerienzielen beiträgt.

Ein Überblick über den Stand der Forschungen in Theorie und Praxis bildete dieGrundlage für die Entwicklung des methodologischen Rahmens. Innerhalb diesesKontextes wurden verschiedene Ansätze für TCC-Abschätzung zusammen mit ihrenpraktischen Anwendungen betrachtet. Die Methodologie für die Definition und dieAbschätzung von TCC wurde für jede der unterschiedlichen Carrying Capacity-Komponenten beschrieben: physisch-ökologisch, sozio-demographisch und politisch-ökonomisch, unter Berücksichtigung von sozioökonomischen, institutionellen undUmweltmerkmalen und der Besonderheiten touristischer Ferienziele in den EWR-Ländern (EU- Mitglieder, Norwegen und Island).

Die Studie wurde in zwei Phasen durchgeführt:

Teil A : " Definition von Tourism Carrying Capacity (TCC) im europäischen Kontext".Dies umfaßte folgende Aufgaben:

T1. Analyse der verschiedenen wissenschaftlichen Ansätze und Methoden, die zurDefinition von TCC entwickelt wurden (z.B. Methodologien, die von der Welt-Tourismusorganisation WTO, UNEP-/MAP/PAP-Priority Action Programmeentwickelt wurden).

T2. Überblick über die Indikatoren, die zur Bewertung und Implementierung derBelastungsgrenze entwickelt wurden.

T3. Analyse von Schlüsseleinschränkungsfaktoren in der Tourismusentwicklung fürdie unterschiedlichen Arten von touristischen Ferienzielen in den EWR-Ländernin bezug auf TCC-Komponenten, auf Fallstudienbesprechungen basierend.

T4. Einrichtung der Expertenkommission, die die Entwicklung der Methodik führt.Auf der Grundlage der oben genannten Analyse wurde der Entwurf einer Methodik zurDefinition und Implementierung von TCC zusammen mit einer Checkliste derIndikatoren ausgearbeitet.

Am Ende der Phase A wurde ein Expertenworkshop organisiert (siehe Punkt A.2.3). Dieeingeladenen Experten stellten ihre Erfahrung in unterschiedlichen Arten vontouristischen Ferienzielen (ländliche Gebiete, Naturgebiete, historische Zentren usw.),die auf Tourismusströme bezogenen Probleme, Beschränkungsfaktoren für dieTourismusentwicklung und Umweltschwellen dar. Sie waren auch gebeten, denkonzeptuellen Rahmen für Carrying Capacity, wichtige Faktoren und die vom

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Forschungsteam ausgearbeitete Checkliste zu kommentieren. Sie stellten auch ihreErfahrung in Fragen des Tourismusmanagement dar und informierten über Projekte, dieCarrying Capacity oder Politik für nachhaltigen Fremdenverkehr implementieren.

Teil B: "Definition von Richtlinien und Methodik für TCC-Assessment an touristischenFerienzielen von EWR-Ländern ". Dies umfaßte die Aufgaben:

T5. Vollendung der Methodik (Vorbereitung einer endgültigen Indikatorencheckliste)T6. Auswahl der Fallstudien (entweder Orte, in denen TCC als Instrument für die

Handhabung von Druck aus der Tourismusentwicklung angebracht sein könnteoder Orte, in denen TCC bereits eingeführt wurde) auf der Grundlage bestimmterKriterien (Arten touristischer Ferienziele, Arten von Umweltproblemen, usw.)und ihre genaue Beschreibung.

T7. Formulierung von politischen Linien für die Implementierungen von TCC.

A.2. Verwendete Methodik

A.2.1. Besprechungen

A.2.1.1. LiteraturbesprechungenEine bedeutende Anzahl von Referaten und anderen Publikationen (Bücher, Berichte)wurden vom Forschungsteam in bezug auf eine Vielzahl von Themen einschließlichTourismusmanagement, Auswirkungen auf die Umwelt, ökonomische und sozialeAuswirkungen des Tourismus im Falle verschiedener touristischer Zielorte,Fragestellungen hinsichtlich TCC, Indikatoren usw. besprochen (ausführliche Aufstellungkonsultierten Zeitschriften siehe Anhang I, während in Anhang II eine volle Liste derkonsultierten Artikel als Belegsbibliographie dargestellt wird). Die besprochenen Artikelwaren in englischer, spanischer, italienischer, französischer und griechischer Sprache.

Mitglieder des Umweltplanungslabors führten zusätzliche Nachforschungen an anderenHochschulbibliotheken durch, mit Ausnahme der Universität der Ägäis und wichtigengriechischen Bibliotheken (z.B. KEPE und TEE). Insbesondere:

� Universität von Indiana, gibt einen bedeutenden Einblick in die US-Erfahrung� Bodeleian Bibliothek der Universität von Oxford, Großbritannien� DUET (Hochschuldiplom in Tourismus-Wirtschaft) der Universität von Venedig,

Italien

Andere Dokumente/Berichte und Referate sind aus im Internet zugänglichenDatenbanken heruntergeladen worden, wie Science Direct, OCLC FirstSearch, SwetsnetNavigator und Ideal Academic Press.

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Die ausgewählten Dokumente umfaßten eine bedeutende Zeitspanne (1976- 2001). Siesind in verschiedenen Abschnitten unter Verwendungen entsprechender Schlüsselwörterorganisiert worden:

A. Carrying Capacity:1. Theorie: Definition, Ansätze2. Methodik, Instrumentee3. Fallstudien:

• Küstenbereiche• Inseln• Historische Ansiedlungen• Schutzgebiete• Ländliche Gebiete• Feriengebiete im Gebirge

B. Tourismus: allgemeine Informationen in bezug auf Tourismusentwicklung,Auswirkungen, Tendenzen und Aussichten, politische Linien, Fragen derNachhaltigkeit usw.

A.2.1.2. Internet-ÜbersichtEs wurde eine ausgedehnte Nachforschung im Internet durchgeführt, um mehrInformationen über Fallstudien zu sammeln. Einige Webseiten auf Englisch,Französisch, Spanisch und Italienisch, wie die von verschiedenen Tourismuskammern,Universitäten, Tourismusverbänden, Forschungsanstalten, wurden durchsucht, umInformationen über Fallstudien und zur TCC-Methodik zu finden (für eine ausführlicheDarstellung der konsultierten Internet-Seiten siehe Anhang II)

A.2.1.3. FallstudienbesprechungInformationen über die Implementierung des TCC- Konzepts und der Instrumenteewurde besonderer Nachdruck verliehen (für weitere Details über die Fallstudien sieheAbschnitt 3.2.2. des Berichts " Material für ein Dokument")

A.2.2. Datensammlung aus anderen Quellen

A.2.2.1. Teilnahme an KonferenzenFrau Anna Collovini nahm an der internationalen Konferenz über nachhaltigenTourismus in Rimini vom 28. bis 30. Juni 2001 in Rimini teil, die von der ProvinzRimini organisiert worden war.Wir erhielten wertvolle Informationen in bezug auf neue Initiativen imTourismusmanagement und in der Anwendung der TCC-Methodik (z.B. für Rimini unddie Insel Elba).Prof Harry Coccossis versorgte uns mit wertvollen Informationen durch seine Teilnahmean verschiedenen Konferenzen (regionale Konferenz der Welttourismusorganisation undder griechischen nationalen Tourismusorganisation über " Grünen Tourismus undnachhaltige Entwicklung in geschützten Gebieten ", die in Thessaloniki 2-4 November2001 stattfand und " Tourismus in Naturschutzgebieten " , die von EKBY – dem

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griechischen Zentrum für Biotope und Feuchtgebiete" in Sitia, Insel Kreta, vom 15.-16.Oktober 2001 organisiert worden war).

A.2.2.2. BeratungAnfragen für weitere Informationen sind an verschiedene Forschungsgesellschaften und –Anstalten gegangen, um weitere Informationen über laufende TCC-Projekte unddaraufbezogene Fragestellungen zu erhalten. Unter diesen Trägern waren unter anderemder Italienische Touring Club, das Internationale Zentrum für IntegrierteGebirgsentwicklung (Internationale Centre for Integrated Mountain Development),LEAD (Leadership for Environment and Development).

A.2.3. Gutachterausschuß und Workshop

Ein Workshop war mit dem Ziel organisiert worden, den methodischen Rahmen für TCCund die Master-Indikatoren-Checkliste zu besprechen, die vom Studienteam definiertworden waren.Der Workshop fand am 10. September 2001 in Athen statt. Außer dem Studienteam, dasaus Prof. Harry Coccossis, Dr. Alexandra Mexa und aus Frau Anna Collovini bestand,waren folgende Experten eingeladen worden, die auf der Grundlage ihrer Sachkenntnisim Tourismus oder in Fragen der Carrying Capacity ausgewählt wurden:

1. Prof Jan. van Der Straaten, Prof. der Volkswirtschaft, Universität Tilburg, Abt. fürNationalökonomie / Abt. für Freizeitstudien, mit Sachkenntnis und Erfahrung in TCCund dem Management von Naturgebieten.

2. Dr. Jan. van Der Borg, Universität von Venedig, Abteilung fürWirtschaftswissenschaften, mit Sachkenntnis und Erfahrung im Bereich derBewertung und Implementierung von TCC in historischen Siedlungen.

3. Ivica Trumbic, Direktor des Priority-Action-Programms / RegionalesAktivitätenzentrum (PAP/RAC) des Mittelmeeraktionsplans Umweltprogramm derVereinten Nationen, mit Sachkenntnis und Erfahrung im Bereich der CarryingCapacity und dem Management von Küstenstrichen.

Ausserdem sind die Experten gebeten worden, Referate vorzubereiten, die nicht nurInformationen über theoretische Aspekte der Carrying Capacity aber auch überspezifische Anwendungen/Fallstudien von TCC geben. Diese Referate sind auf demWorkshop vorgestellt und diskutiert worden.

Es haben auch griechische Experten, mit Sachkenntnis im Bereich des Tourismus undCarrying Capacity-Fragen teilgenommen:

4. Herr Thymios Papayiannis, MedWet (die Mittelmeer-Initiative Feuchtgebiete) mitSachkenntnis und Erfahrung im Management ökologisch sensibler Gebiete.

5. Prof. Michael Scoullos, Präsident der hellenischen Gesellschaft für den Schutz derUmwelt und des kulturellen Erbes, Vorsitzender des Mittelmeerinformationsbüros für

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Umwelt, Kultur und nachhaltige Entwicklung (MIO-ECSDE), die eine Vereinigungder nicht staatlichen Organisationen ist, die im gesamten Mittelmeer tätig sind.

6. Dr. Apostolos Parpairis, Universität der Ägäis, Abteilung für Klimastudien mitSachkenntnis in der Definition von TCC im Bereich Inseln.

Mit Hilfe der geladenen Experten wurde über die Hauptprobleme und politischenStreitpunkte in der Tourismusentwicklung sowie über Hauptfragen der Carrying Capacityfür verschiedene Arten von Tourismuszielen diskutiert, wie: Inseln, Küstenbereiche,historische Zentren, ländliche Gebiete, Bereiche hoher ökologischer Bedeutung.

A.3. Arbeitsprogramm

A.3.1. Bestimmungen des ProjektarbeitsplanesEs wurde um Verlängerung von einem Monat gebeten, damit eine korrekte Vorbereitungder Übersetzung des Abschlußberichtes sichergestellt wird.

A.3.2. Unternommene Arbeiten

A.3.2.1. SekundärforschungSekundärforschung zum Thema und den Tourismus betreffende Fragestellungen:

• Belastungsgrenze durch Tourismus (Theorie und Kritik)• andere relevante Ansätze, Instrumente (LAC usw.)• Auswirkungen des Tourismus auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft an

verschiedenen touristischen Zielorten.• Die Tourismusentwicklung beschränkende Faktoren• Tourismusplanung und -management

A.3.2.2. Fallstudien für TCCEmpirisches Material wurde für verschiedene EWR-Tourismusziele hinsichtlich TCC-Fragestellungen zusammengetragen. Es wurden Informationen über Zielorte gesammelt,die ihre Belastungsgrenzen überschritten haben oder Gefahr laufen, dies zu tun,einschließlich der Inseln, Küstenbereiche, historische Regelungen, ländliche Gebiete,Schutzgebiete und Gebirgserholungsorte:

• Inseln Rhodos und Mykonos (Griechenland), Elba (Italien), Lanzarote undCalvia (Spanien), die Insel Puberk (Großbritannien),

• Küstenbereiche Provinz von Rimini (Italien), Katalonische Küste (Spanien),Donegal (Irland), Wattenmeere (die Niederlande, Deutschland, Dänemark)

• Historische Stadtkerne Venedig (Italien), Oxford, Chester County, Canterburyund Stratford upon Avon (Großbritannien), Brügge (Belgien)

• Ländliche Gebiete Rio Mundo (Spanien), Sruma Projekt (Irland), Loch Lomond(Großbritannien)

• Gebirge: Albertville (Frankreich), Alpen

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• Schutzgebiete Nationalpark von Coto Donana (Spanien), Zakinthos(Griechenland), Gower Halbinsel (Wales), Prespes (Griechenland), NationalparkAbruzzen (Italien)

Alle Fallstudien werden im Bericht " Material für ein Dokument " dargestellt. DasMaterial aus der Praxis ist ein wichtiger Beitrag zur Ausarbeitung des methodischenRahmens für TCC. Es wurden außerdem TCC-Anwendungen in nicht-EWR-Ländernuntersucht. Diese Fallstudien betreffen:

• Inseln Malta, Vis (Croatia), Malediven, Mauritius• Küstenbereiche Ostküste von Zypern, Zustand von Goa (Indien)• Gebirge Nepal, Himalaja, Skiorte in Colorado• Naturschutzgebiete und Ländlicher Raum Kruger Nationalpark Kruger,

Naturparks in Montana und New Jersey, Ontarioseen

A.3.2.3. Sekundärforschung über Indikatoren und methodische AnsätzeEs wurde ein Überblick über verschiedene methodische Ansätze für TCC-Bewertung(WHO, UNEP/Mittelmeer Aktionsplan /Priority Action Program, Coccossis undParpairis, usw.) und Indikatoren durchgeführt.

A.3.2.4. Vorschlag für einen modifizierten AnsatzAuf der Grundlage der Untersuchung der unterschiedlichen methodischen Ansätze undder praktischen Erfahrungen in verschiedenen EWR-Fremdenverkehrsgebieten wurde dermethodische Rahmen für die Messung und Auswertung der Belastungsgrenzentvorbereitet. Der von PAP/RAC (1995) erarbeitete Ansatz lieferte eine gute Grundlage.Obwohl diese Methode für die Berechnung von TCC für Küstenbereiche vorbereitetwurde, stellt sie einen soliden Rahmen und ein ziemlich komplettes Verfahren, nicht nurfür das Messen von TCC sondern auch für dessen Integration in den Planungs- undManagementprozeß für ein Gebiet zur Verfügung. Die Richtlinien für nachhaltigenTourismus für lokale Behörden, die von der WHO 1998 entwickelt wurden, fanden auchVerwendung.In Teil B dieses Berichts findet man eine ausführliche Beschreibung der Methode und derIndikatorenliste für die Auswertung von Belastungsgrenzen.

A.4. Kriterien für die Auswahl der Fallstudien

Die Auswahl der Fallstudien, die im Bericht " Material für ein Dokument " dargestelltwurden, fand auf der Grundlage folgender Kriterien statt:

(1) Geographische Position des jeweiligen Ortes (Nord, Mitte und Süden) /Repräsentativität.

(2) Art des touristischen Zielortes (z.B. Strandbad)(3) Geographische-/Umweltmerkmale des Gebietes (Insel, Gebirge, ländliches Gebiet,

historische Siedlung, Küstenbereich, etc.),

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(4) Arten von Umweltproblemen aufgrund der Tourismusentwicklung (physisch -ökologisch, sozial, demographisch, usw.)

Fremdenverkehrsorte, die TCC-Studien implementiert haben oder dabei waren, dies zutun, wurden mit eingeschlossen. An dieser Stelle wird vermerkt, daß lediglich einebegrenzte Anzahl derartiger Fallstudien identifiziert worden sind.

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TEIL B: TECHNISCHES DOKUMENT

B.1. Methodologische Betrachtungen für Messung undImplementierung von TCC

Im allgemeinen gibt es nur beschränkte Erfahrungen mit der Anwendung von CarryingCapacity im Management touristischer Ziele in europäischen Ländern. Dieses reflektiertvermutlich die Mehrdeutigkeiten, die in das Konzept mit einbezogen werden und/oder dieSchwierigkeiten in seiner Durchführung. Ein anderer Grund könnte sein, daß es überallwenig Erfahrung im Management touristischer Ziele gibt, folglich auch bei der Nutzungder zu diesem Zweck bestimmten Instrumente und Methoden.

Jedoch ist das grundlegende Element des Konzeptes: das Bewußtsein für dieNotwendigkeit der Begrenzung - eine Schwelle - der Fremdenverkehrsaktivitäten ist aufdie eine oder andere Weise in den Interessen und Prioritäten der Bezirksleiter und Planervorhanden. Tourismus verursacht Druck auf die natürliche und kulturelle Umwelt,beeinflußt Ressourcen, soziale Strukturen, kulturelle Muster, das Wirtschaftsleben undFlächennutzungen in den lokalen Gemeinschaften. In dem Maßen, daß man spürt wieein solcher Druck Probleme im Tourismus verursacht oder die Funktionsweise der Naturund der lokalen Gemeinschaften "erheblich" verändert. Die Ergreifung speziellerMaßnahmen, um diese Auswirkungen abzuschwächen, kann eine durchführbareMöglichkeit sein. Diese Anliegen vermehren sich und beherrschen die Tagesordnungender allgemeinen Politik, während moderne Gesellschaften Fragestellungen wieUmweltschutz, Lebensqualität und nachhaltige Entwicklung immer stärker Beachtungschenken. Die Entwicklung des Tourismus wird in zunehmendem Maße innerhalb einerlokalen Strategie für nachhaltige Entwicklung gesucht, in diesem Fall wird dieBestimmung der Carrying Capacity lokaler Systeme, um den Tourismus zu unterstützen,zu einem zentralen Thema.

Auf der Grundlage wissenschaftlicher Literatur zu diesem Thema drehen sichBetrachtungen zur Carrying Capacity um drei grundlegende Bestandteile oderDimensionen: physisch-ökologisch, soziologisch-demographisch, politisch-ökonomisch.Diese Dimensionen spiegeln auch die Themenweite wider, die in der Praxis betrachtetwerden.

Bei der Betrachtung von Carrying Capacity werden den drei Komponentenunterschiedliche Gewichtungen (oder Werte) an den unterschiedlichen Zielenzugewiesen. Diese Unterschiede ergeben sich aus der Art (Merkmale/Besonderheiten)des Ortes, der/den Art/en des vorhandenen Tourismus und der SchnittstelleTourismus/Umwelt. Die drei sind in einem gewissen Masse miteinander verbunden.

- Die Merkmale des Ortes sorgen für die Grundstruktur bei derTourismusentwicklung. Diese drücken sich in lokalen Ressourcen, derVerwundbarkeit der lokalen natürlichen Ökosysteme, Bevölkerungsgröße,Wirtschaftsstruktur, Kultur und lokales Erbe, usw. aus. Die Merkmale des Ortes

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bestimmen gewissermaßen seine Dämpfungsmöglichkeit gegenüber dem durchden Tourismus ausgeübten Druck. Größe, Struktur und Dynamik der lokalenGesellschaft, Kultur und Wirtschaft können bedeutende Faktoren sein, die dielokale Fähigkeit beeinflussen, mit dem durch den Tourismus ausgeübten Druckund den Auswirkungen des Tourismus fertig zu werden.

- Die Art des Tourismus bestimmt – in gewissem Umfang - die grundlegendenEigenschaften von touristischem Verhalten und bedingt das VerhältnisTourismus/Lokalgemeinschaft, Tourismus/lokale Wirtschaft und sowie dasVerhältnis Tourismusentwicklung/Qualität der Umwelt. Die Art des Tourismuskann sich als Motiv/Motive für den Besuch eines Ortes, in der Mobilität undTransportart, in der Frequenz-Länge des Aufenthalts und in den Aktivitäten derTouristen usw. ausdrücken. In diesem Kontext ist es wichtig, Unterschiedezwischen den Arten von Touristen zu erwägen, die sich in Erwartungshaltungen,Haltung und Verhalten ausdrücken, da diese den Druck und die Auswirkungendes Tourismus auf einen Ort bedingen.

- Die Schnittstelle Tourismus/Umwelt setzt sich aus den vorher genannten zweiFaktoren zusammen und zwar hauptsächlich in der Form und im Typus derTourismusentwicklung (räumliche Muster), der Phase im Kontext desLebenszyklus des Zielortes, des Niveaus der organisatorischen undtechnologischen eingesetzten Systeme, des Managementregimes usw.. DieSchnittstelle Tourismus/Umwelt drückt sich als Beschränkung aus, die sichentweder durch die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt oder durch dieDegradierung der Umwelt auf den Tourismus herausbildet.

Das oben genannte betont die Notwendigkeit, jedem Typus touristischen Zieles eineunterschiedliche Gewichtung- oder Bedeutung- bei den Carrying Capacity-Betrachtungen beizumessen:

- Küstenbereiche Küstenbereiche sind normalerweise mit Massentourismus, Großbauprojekten undInfrastruktur, intensiver Landentwicklung und extensiver Verstädterungverbunden. Dieses Modell überwiegt in den meisten Ferienzielen desMittelmeerraumes. Fragen hinsichtlich Belastungsgrenzen drehen sich umBetrachtungen zur Tourismusdichte, den Gebrauch der Strände und Tourismus-Infrastruktur, der Überfüllung von Einrichtungen, Meeresverschmutzung usw..

- Inseln Der Inseltourismus, sollte er nicht in die vorhergehende Kategorie fallen, stellteinen selektiveren Typus dar, mit kleinen und mittleren Unterkünften, häufig inoder um vorhandene Ansiedlungen herum gelegen, in ländlichen lokalenGemeinschaften, kleinen Gemeinden usw.. Betrachtungen zu Belastungsgrenzenkonzentrieren sich auf das Verhältnis des Tourismus zur lokalenGesellschaft/Kultur, den Effekten auf lokale Produktionssysteme und dieWirtschaft der Insel, auf Lebensqualität aber auch die Nachfragen nach und die

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Auswirkungen auf Ressourcen wie Wasser und Strom, dem Abfallmanagementusw..

- Naturschutzgebiete Der Tourismus in Naturschutzgebieten verbindet sich mit der Würdigung undBeobachtung der Natur, mit wissenschaftlicher Bemühung und Bildung. DieseArt von Tourismus ist mit einer minimalen Entwicklung der Infrastruktur undMinimalinterventionen in Gebieten mit einer normalen-starken Steuerung undeinem beschränkten Management verbunden. Fragen zur Carrying Capacitybetreffen die Touristenzahlen, den Besucherstrom und räumliche Musterhinsichtlich Konzentration/Dispersion angesichts des Schutz der Natur und demFunktionieren der Ökosysteme aber auch die Erfahrungsqualität der Besucher.

- Ländliche Gebiete Tourismus in ländlichen Gebieten hat zahlreiche Beweggründe und wirdnormalerweise mit dem Besuch schöner Landschaften verbunden, des Gefühls,sich in der Natur zu Befinden, mit Tätigkeiten niedriger Intensität aber auch weitum wenig besiedelte – oft entfernt liegende – Landgemeinden zerstreut. Ineinigen Gebieten fällt auch der Agrotourismus in diese Kategorie. Fragen derCarrying Capacity beziehen auch Fragen über Besucherströme, Auswirkungenauf lokale Gesellschaft und Kultur, Auswirkungen auf die Landwirtschaft, dieRaummuster von Besucherströmen usw. mit ein.

- Ferienorte im Gebirge :Diese ähneln eher der intensiven Entwicklung, der Kategorie desMassentourismus, der sich häufig um Wintersportgebiete ansammelt.Fragestellungen hinsichtlich der Belastungsgrenze umfassenUmweltbeeinflussung durch Infrastruktur großen Ausmaßes oder Zufahrtsstraßenauf natürliche Ökosysteme, Veränderung des Mikroklimas aufgrund künstlichenSchnees, Verlust der Vegetation und Erosion, Landschaftszerstörung, aber auchdurch die Überfüllung von Einrichtungen und durch Abfallmanagement.

- Historische Ansiedlungen und Städte:Fremdenverkehr wird zu historischen Städten aufgrund des errichteten kulturellenErbes, den Annehmlichkeiten, des Lebensstils und kultureller Traditionen,kultureller Ereignisse usw. gezogen. Es können verschieden Tourismusarten indieser Kategorie auftreten. Der dominierende Massentourismus ist mit vielenBesuchern verbunden, die sich um Denkmäler, Museen, usw. scharen und sichhäufig nur kurzweilig aufhalten (selbst Tagesbesuche). In diesem Fallkonzentrieren sich Fragen hinsichtlich der Carrying Capacity um Überfüllungvon Einrichtungen, Verkehr, Veränderungen bei der städtischen Bodennutzung,Abfallmanagemet usw.. Am anderen Ende des Spektrums und in anderen Fällenkönnte der Tourismus in historischen Städten selektiven Typs sein, mit kleinenBesuchergruppen, geringem Druck auf die Entwicklung usw.. In diesem Fallkönnten Betrachtungen hinsichtlich der Carrying Capacity auf städtischeStrukturen usw. begrenzt werden .

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Ob real oder wahrgenommen, Grenzen (Schwellen) können Gemeinschaften dazuanregen, Maßnahmen auf einem Zielniveau zu ergreifen. Solche Maßnahmen könnenleichter in vorhandene Verantwortlichkeiten, Funktionen und Aktionen im Managementlokaler Angelegenheiten inkorporiert werden. In zwei Fällen scheint dies einfacher zusein:

- In Bereichen speziellen Umweltinteresses, wie bei Naturparks oderNaturschutzgebieten, wo Managementregimes bereits im Sinn vonadministrativen / organisatorischen Strukturen und – im besten Fall –vonManagementplänen (Ziele, Prioritäten und Maßnahmen) bestehen.

- Im Fall lokaler Behörden, die dabei sind lokalen Planungsstrategien zuentwickeln oder zu überarbeiten, wo zukünftige Entwicklungsfragen Teil vonPlanungs- und Managementtätigkeiten werden. Strategische Planung kann bei derBetrachtung von TCC einen stützenden Prozeß bieten.

B.2. TCC-Abschätzungsmethode

B.2.1. Ansatz: TCC als Teil eines Planungsprozesses

Die Definition-Abschätzung und Implementierung von TCC muß als Prozeß innerhalbeines Planungsprozesses für Tourismusentwicklung betrachtet werden. Abbildung 1umreißt die Hauptschritte eines Prozesses, der verwendet werden könnte, um TCC zudefinieren (und zu implementieren).In dieser Hinsicht sollte Folgendes vermerkt werden:1. Der Prozeß für die Definition und Implementierung von TCC sowie ein breiterer

Prozeß zur Planung nachhaltigen Tourismus, die parallele und ergänzende Prozessesind, können einen allgemeinen Rahmen zur Verfügung stellen, der die lokaleGemeinschaft, die Planer und die Entscheidungsträger leiten könnte. Dieser Rahmenbesteht aus Grundregeln, Zielen, Zielsetzungen und politischen Maßnahmenhinsichtlich der Entwicklung des Tourismus in einem Gebiet auf der Grundlage derkennzeichnenden Merkmale/Grundzüge des Gebietes, wobei die lokale Kapazität umTourismus aufrechtzuhalten respektiert wird.

2. Die Festsetzung von Belastungsgrenzen für nachhaltige Tourismusaktivitäten aneinem Ort schließt eine Vorstellung von der lokalen Entwicklung und Entscheidungenim Tourismusmanagement mit ein. Diese sollten im Kontext einer demokratischenstrategischen Planung der Gemeinschaft ausgeführt werden, die die Teilnahme allerHauptakteure und der Gemeinschaft auf breiter Ebene erfordert. In allen Stadienstellt die Beratung mit relevanten Interessengruppen eine Schlüsselfrage dar. Dervollständige Prozeß ist dynamisch und zyklisch.

3. Die Gesamtmessung der Belastungsgrenze durch Tourismus muß nicht zu einemeinzelnen Zahlenergebnis (Schwelle) führen, wie der Besucherzahl. Selbst wenndieses erzielt wird, folgt diese Grenze nicht notwendigerweise objektiven,

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unveränderlichen, dauerhaften Kriterien. Eine Ober – und Untergrenze von TCCkönnen nützlicher sein als ein festgelegter Wert. TCC-Abschätzung sollte nicht nurdas maximale sonder auch das minimale Entwicklungsniveau bieten, welches dasniedrigste Niveau ist, das für die Stützung lokaler Gemeinschaften notwendig ist.Zusätzlich kann TCC verschiedene Belastungsgrenzen in bezug auf die dreiBestandteile (physisch-ökologisch, sozio-demographisch und politisch- ökonomischenthalten. " Carrying Capacity ist kein wissenschaftliches Konzept oder eine Formel,um eine Zahl zu erhalten, über die hinaus Entwicklung aufhören sollte. Die etwaigenBegrenzungen müssen als Richtschnur betrachtet werden. Sie sollten sorgfältigerwogen und überwacht werden, mit anderen Standards usw. ergänzt werden.Carrying Capacity- ist nicht festgelegt. Sie entwickelt sich mit der Zeit und mit demAnwachsen des Tourismus und kann durch Managementtechniken und Kontrollenbeeinflußt werden " (Saveriades, 2000).

4. Der TCC Definitionsprozeß besteht aus zwei Teilen (er folgt prinzipiell demkonzeptuellen Rahmen für TCC, so wie von Shelby und Heberlein (1986)beschrieben wurde).

Deskriptiver Teil (a) Beschreibt, wie das studierte System (touristisches Ziel)funktioniert, einschließlich physisch-ökologischer, sozialer, politischer undwirtschaftlicher Aspekte der Tourismusentwicklung. Besonders wichtig indiesem Kontextes ist die Feststellung von:� Randbedingungen: begrenzende Faktoren, die nicht einfach gehandhabt

werden können. Sie sind nicht flexibel in dem Sinn, daß die Anwendung vonorganisatorischem, Planungs- und Managementansätzen oder die Entwicklungder passenden Infrastruktur nicht die Schwellen ändert, die mit solchenBeschränkungen assoziiert sind.

� Engpässe System begrenzende Faktoren, die von Managern manipuliertwerden können (Zahl der Besucher an einem bestimmten Ort).

� Auswirkungen: Elemente des Systems, die durch die Intensität und Art derNutzung beeinflußt werden. Die Art der Auswirkung bestimmt den Typusvon Carrying Capacity (ökologisch-physisch, sozial, usw.). BedeutendenAuswirkungen sollte Nachdruck verliehen werden.

Evaluativer Teil (b) Beschreibt, wie ein Bereich gehandhabt werden sollte unddas Niveau der akzeptierbaren Auswirkungen. Dieser Teil des Prozesses beginntmit der Feststellung (wenn diese nicht bereits existiert) des erwünschten Zustands/die vorgezogene Art der Entwicklung. In diesem Kontext müssen Ziele undManagementzielsetzungen definiert werden, alternative Aktionsfelder ausgewertetund eine Strategie für Tourismusentwicklung formuliert werden. Auf dieserGrundlage kann touristische Carrying Capacity definiert werden.In diesem Kontext ist die Kennzeichnung von folgendem von besondererBedeutung:� Ziele / Zielsetzungen (z.B. definieren Sie die Art von Erfahrung oder andere

Resultate, die ein Erholungsort voraussetzen sollte)� Bewertungskriterien: spezifizieren Sie annehmbare Änderungsniveaus

(Auswirkungen).3. Die Implementierung von TCC kann anhand eines kohärenten Indikatorensatzes

unterstützt, geleitet und überwacht werden. Während des TCC-Definitionsprozesses

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kann ein Indikatoren-Ausgangssatz entwickelt werden und nach der abschließendenEntscheidung über TCC des Gesamtsystems vollendet werden. Der Gesamtprozeß istdynamisch, wie bereits vermerkt, da TCC kein örtlich festgelegtes Konzept ist; siesollte als ein Instrument zur Formulierung einer Leitpolitik und zur Implementierungin Richtung eines nachhaltigen Tourismus angesehen werden.

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Abbildung 1

TOURISMUSENTWICKLUNGSPLANUNG DEFINITION – IMPLEMENTIERUNG VONTCC

SystemanalysePhysische, ökologische, demographische,

soziokulturekke, politische,wirtschaftliche, institutionelle Merkmale

Analyse der Entwicklung des TourismusArt und Niveau der Tourismusentwicklung,Ströme, Aktivitäten, touristisches Produkt,

exist. Beschränkungen

Bewertung: Feststellung vonProblemen, Gefahren, Risiken, Fragen

und Anliegen, Konflikte undGelegenheiten

Formulierung von Zielen undZielsetzungen/Definition von

Prioritäten

Ausarbeitung von alternativenAktionverläufen (Optionen)

Strategieformulierung

Implementierung

Kontrolle und Auswertung

Feststellung der Fragestellungen

Definition Hauptfaktoren: Feststellung vonEngpässen und Randbedingungen

PhEC SDC PEC

Definition von Indikatoren, Schwellenund erwünschten Niveaus

PhEC SDC PEC

TCC Indikatoren (Endgültige Liste)

Definition von Total CarryingCapacity auf der Basis von Schlüssel

-hauptfaktoren

WeitererKontext(v.B. Trends/Aussichten,nationaleStrategienfür Touris-musentwick-lung

Physisch-ökologischeKomponente

PhEC

Sozio-Demographische

KomponenteSDC

Politisch –wirtschaftlicheKomponente

PEC

Auswahl der vorzuziehendenOption

Auswirkung Bewertung versch Optionen

PhEC SDC PEC

TCC – Politik Maßnahmen

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B.2.2 Die KomponentenAuf der Grundlage der Hauptdimensionen der Schnittstelle Entwicklung/Umwelt, einersystemischen Analyse, können die Auswirkungen des Tourismus in einem Gebiet alsdrei Hauptachsen gesehen und analysiert werden: natürliche Umwelt (natürliche und vonMenschenhand gemachte einschließlich Infrastruktur), sozial (Bevölkerung undSozialstruktur und Dynamik) sowie wirtschaftlich (einschließlich institutionell undorganisatorisch). Diese können die Grundlage für die Analyse und Bewertung von TCCals Haupt und distinkte -aber untereinander in bezug stehende –Bestandteile (PAP/RAC,1997) bieten.

B.2.2.1. Physisch-ökologische Komponente

Der physisch-ökologische Satz umfaßt alle festen und flexiblen Bestandteile dernatürlichen und errichteten-kulturellen Umwelt, sowie Infrastruktur. Die "festen"Bestandteile beziehen sich auf die Kapazität natürlicher Systeme, die gelegentlich alsökologische Kapazität, assimilative Kapazität, usw. ausgedrückt wurden. Sie könnendurch menschliche Tätigkeit nicht leicht manipuliert werden und insoweit diese Grenzenabgeschätzt werden können, sollten sie als solche sorgfältig beobachtet und respektiertwerden. Die " flexiblen " Bestandteile verweisen hauptsächlich auf Infrastruktursysteme(und ihre Eigenschaften) wie Wasserversorgung, Kanalisation, Elektrizität, Transport, dieSozialen Annehmlichkeiten (Post und Fernmeldedienste, das Gesundheitswesen, Rechtund Ordnung, Banken, Geschäfte und andere Dienstleistungen). Die Kapazitätsgrenzender Infrastrukturbestandteile können durch Investitionen in die Infrastruktur, Steuern,organisatorisch-regulative Maßnahmen usw. steigen. Aus diesem Grund können ihreWerte nicht als Grundlage zur Bestimmung von Carrying Capacity sondern eher alsRahmen zur Orientierung und für Entscheidungen in Management-/Aktionsoptionenverwendet werden.

Die Kapazitätsniveaus für die Bestandteile können für –beispielsweise –im folgendenfestgesetzt werden:• Akzeptierbares Niveau von Übefüllung oder Dichte in Schlüsselgebieten/

Raumeinheiten wie Parks, Museen, Stadtstraßen, etc.• Maximal akzeptierbarer Verlust von natürlichen Ressourcen (z.B. Wasser oder

Boden) ohne bedeutende Degradierung der Ökosystemfunktionen oder Artenvielfaltoder Speziesverluste.

• Akzeptierbares Niveau der Luft-, Wasserverschmutzung und Lärmbelastung auf derGrundlage von Toleranz oder der assimilativen Kapazität der lokalen Ökosysteme.

• Intensität der Nutzung von Transportinfrastruktur, Einrichtungen undDienstleistungen.

• Nutzung und Überfüllung von versorgungswirtschaftlichen Einrichtungen wieWasserversorgung, der Strom, der Abwasser- und Abfallwirtschaft, Behandlung undBeseitigung sowie der Telekommunikationsdienste.

• Adäquate Verfügbarkeit anderer Einrichtungen und Dienstleistungen derGemeinschaft, wie solche, die sich auf das öffentliche Gesundheitswesen undSicherheit, Wohnen und Sozialdienste usw. beziehen.

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B.2.2.2. Sozio-demographische Komponente

Der sozio-demographische Satz bezieht sich auf jene sozialen Aspekte, die für lokaleGemeinschaften wichtig sind, da diese mit der Präsenz und dem Wachstum desTourismus zu tun haben. Soziale und demographische Fragestellungen, wie vorhandeneArbeitskraft oder ausgebildetes Personal usw. einschließlich sozio-kulturellerFragestellungen, wie das Identitätsgefühl der lokalen Gemeinschaft oder der touristischenErfahrung usw. Einige davon können in quantitativen Termini ausgedrückt werden, aberdie meisten erfordern eine passende sozio-psychologische Erforschung. Schwellensozialer Carrying Capacity sind möglicherweise am schwierigsten zu bewerten imVergleich zu physisch-ökologischem und ökonomischem, da sie in einem großen Umfangvon Werturteilen abhängen. Politische und ökonomische Entscheidungen können einigeder sozio-demographischen Parameter wie z.B. Migrationspolitik beeinflussen.

Soziale Carrying Capacity wird als generischer Terminus verwendet, um beideToleranzniveaus bei der Gastbevölkerung, sowie die Qualität der Erfahrung der Besucherim Gebiet zu umfassen.Kapazitätsniveaus für die Bestandteile können in folgendermaßen ausgedrückt werden:• Zahl der Touristen und der Art touristischer- / Erholungsaktivität, die absorbiert

werden können, ohne das Identitätsgefühl, die Lebensart und soziale Muster sowieTätigkeiten der Gastgemeinschaften zu beeinflussen.

• Niveau und Art von Tourismus, der die lokale Kultur direkt oder indirekt nichtbedeutend verändert, hinsichtlich Kunst, Handwerkstätigkeiten, Glaubenssystemen,Zeremonien, Gewohnheiten und Traditionen.

• Fremdenverkehrsniveau, das nicht von der lokalen Bevölkerung übelgenommen wirdoder das bei der Nutzung von Dienstleistungen und Annehmlichkeiten derLokalbevölkerung nicht zuvorkommt.

• Fremdenverkehrsniveau (Besucherzahl und Kompatibilität der Aktivitäten) in einemGebiet ohne unakzeptierbare Abnahme der Besuchererfahrung.

B.2.2.3. Politisch-ökonomische Komponente

Der politisch-ökonomische Satz bezieht sich auf die Auswirkungen desFremdenverkehrs auf lokale Wirtschaftsstrukturen, Tätigkeiten usw. einschließlich derKonkurrenz zu anderen Sektoren. Institutionelle Fragen werden auch insoweiteingeschlossen, als sie die lokalen Kapazitäten miteinbeziehen, um die Präsenz vonTourismus zu managen. Überlegungen zu politisch-ökonomischen Parametern könnenauch notwendig sein, um Abweichung bei den Werten, Haltungen innerhalb derLokalgemeinschaft angesichts des Tourismus auszudrücken.

Belastungsniveaus für die Bestandteile können ausgedrückt werden als:• Niveau der Spezialisierung im Tourismus• Verlust von Arbeit in anderen Sektoren wegen der Anziehung von Tourismus• Einkommen aus der Tourismusverteilung auf lokalem Niveau.• Beschäftigungsniveau im Tourismus in Bezug zum lokalen Arbeitskraftangebot.

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B.2.3. Methode für das Messen von TCC geordnet nach KomponenteWie bereits besprochen, bezieht TCC Niveaus akzeptablen Tourismus ein (häufigausgedrückt in Touristenzahlen pro Zeiteinheit oder Dichte usw..), die aus der Analysevon Schlüsselmerkmalen abgeleitet werden (wie zum Beispiel natürliche Ressourcen,unter Schutz stehenden Spezies, kulturelle und soziale Muster und Traditionen usw..),die in die touristische Entwicklung eines Ortes eingreifen können, als Grenzenwahrgenommen werden, als Begrenzungen und Engpässe, auf deren GrundlageEntscheidungen im Tourismusmanagementgetroffen werden müssen. Diese können aufder Grundlage von jedwedem dieser Komponenten (wie in der folgenden Tabelledargestellt ) oder ihrer Kombination festgesetzt werden.

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Das Messen von TCC: physisch-ökologische Komponente Das Messen von TCC: Sozio-demographischeKomponente

Das Messen von TCC: Politisch-ökonomische Komponente

ANALYSE DER KÖRPERLICHEN –ÖKOLOGISCHEN MERKMALE DES SYSTEMS

(a) Analyse der allgemeinen ökologischen und physischen Merkmale desBereichs - Datensammlung - AnalyseInnerhalb dieses Kontextes ist es notwendig, die Grenzen des Systems zu definieren,also den räumlichen Umfang eines Gebietes aufgrund von homogenen oderfunktionellen Merkmalen. Es könnte nützlich sein, wenn das zu untersuchendeGebiet den Grenzen von Dateneinheiten, wie Zensusbereiche oder Stadtbezirke, fürdie Daten wahrscheinlich existieren, entsprechen könnte.Obwohl die Feststellung von Problemen normalerweise auf die Analyse des Systemsund folglich der Datenerfassung folgt, wird die Sammlung von Reality Data häufigdurch Schlüssel-Fragen /Probleme vorangetrieben. Dies kann allerdings nicht dieMöglichkeit, die Analyse ein in einem späteren Stadium anzureichern, ausschließenum so die relevanten Grenzen des betroffenen Gebietes anzupassen. Der gesamteProzeß ist jedenfalls zyklisch. Normalerweise werden Schlüsseleigenschaften undProzesse wie Hydrologie, Küstendynamik (im Fall von Küstenbereichen und Inseln),Vegetationsmuster und Deckung, Wildtierartenverteilung, natürliche Landschaftenund Kulturlandschaften, städtische (und touristische) Entwicklungsmuster, städtischeAusbreitung, Bodennutzungsmuster und Bodennutzungsdynamik, Transportnetz,Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, Abwasserklärung, Energieproduktion,Präsenz einer Vielzahl von Dienstleistungen betrachtet, die zur Stützung desTourismus (z.B. Gesundheits-Einrichtungen) notwendig sind.Definition der Beziehungen zu angrenzenden/benachbarten Gebieten auf derGrundlage starker Verbindungen zum untersuchten System, bspw. wegenvorhandener Infrastruktur oder ökologischer Schlüsselprozesse. Die Präsenztechnischer und touristischer Infrastruktur und der Touristenattraktionen inbenachbarten Gebieten kann zum Druck beitragen, der auf dem untersuchten Gebietliegt.

ANALYSE DER SOZIO-DEMOGRAPHISCHEN MERKMALE DES SYSTEMS

(a) Analyse der allgemeinen demographischen und sozialen Merkmale desGebiets Datensammlung - AnalyseAnalyse des Bevölkerungswachstums und -dichte, der Altersstruktur usw..(b) Analyse der kulturellen Muster und der sozialen Relationen. BesondererNachdruck wird häufig auf jene Aspekte gelegt, die den Gebrauch von Ressourcenbeeinflussen könnten sowie auf das Verhältnis der Lokalgemeinschaft zuTouristen/Besuchern, die häufig in Konflikten und als wahrgenommeneBedrohungen usw. ausgedrückt werden. Manchmal, zum Beispiel, kannArbeitsimmigration aus benachbarten oder anderen Gebieten Konflikte und sozialeSpannungen verursachen, besonders relevant für kleine Inseln mit den kleinen undtraditionellen Lokalgemeinschaften.(c) Definition des Verhältnisses zum weitergefaßten System (kulturelle undsoziale Bedingungen in der breiteren Region), das das untersuchte Systembeeinflussen kann

ANALYSE DER POLITISCH ÖKONOMISCHEN MERKMALEDES SYSTEMS

a) Analyse der allgemeinen politischen undökonomischen Merkmale des Gebietes - Datensammlung -Analyse

i) Zustand / Struktur der WirtschaftBeschäftigung/Arbeitslosigkeit, Vorhandenseintraditioneller Tätigkeiten wie Landwirtschaft und Fischen,Saisonarbeit, Durchschnittseinkommen.ii) politischer EntscheidungsprozeßHauptakteure und Teilnahme der Gemeinschaftiii) organisatorische Aspekte Mechanismenam Ort. Wissenschaftliche, technische undManagementfähigkeiten zum Problemmanagement.iv) regulatorischer / institutioneller Kontext.Ziele und politische Linien für Tourismus, Entwicklung undUmwelt, Bodennutzungspläne, Regelungen und Standardsin Kraft am touristischen Zielort aufgrund vonverschiedenen Regelungen, touristischeEntwicklungsmustern bezogen auf Sensitivität desGebietes insgesamt (z.B. in hohem Grade eingeschränkt,kontrolliert, integriert, intensiv).v) Öffentliche, private Investitionen für dasGebiet.

b) Definition des Verhältnisses zum breiteren System,das starke politisch-ökonomische Verbindungen hat und dasuntersuchte System beeinflußt.

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ANALYSE DER TOURISMUSENTWICKLUNG.

(a) Analyse von Angebot und Nachfrage im Tourismus(b) Definition der Art der Tourismusentwicklung z.B. Masse vis-à-vis vorgewählter Arten der Tourismusentwicklung wie Agrotourismus, Kultur, in Verbindung mit Wallfahrtstourismus usw.(c) Definition des Niveaus der Tourismusentwicklung In diesem Fall werden Angaben über Anreisen, Übernachtungen notwendig.(d) Erforschung zukünftiger Tendenzen / Aussichten für Tourismusentwicklung / mögliche touristische Nachfrage (international, inländisch). Quantitative und qualitative Daten sind im zweiten Teil des Prozesses nützlich , der

der Bewertungsteil des TCC-Definitionsprozesses ist. Die ansteigende Nachfrage im Tourismus der Region sowie der Anstieg bestimmter Arten von Tourismusaktivitäten muß bei der Planung für zukünftige Tourismusentwicklung mitin Betracht gezogen werden.

(e) Feststellung der Tourismusattraktionen. Es sollen Ressourcen und bestimmte Regionen gekennzeichnet werden, die wichtige Anziehungspole für viele Touristen darstellen (z.B. Strände, Naturgebiete, Wildtiere usw.).Klassifikation dieser Attraktionen einschließlich derer der dazugehörigen Region/des Nachbargebietes. Sind diese Attraktionen an eine Saison gebunden (z.B. Meer, Strände) oder nicht (z.B. Kasinos, Denkmäler, historische Gebieteusw..)?Gastronomie, Traditionen, Festivals, Aufführungen, Lebensart, usw. müssen auch mit eingeschlossen werden.

(f) Analyse von touristischen räumlichen und zeitlichen (jahreszeitlich bedingten) Strömen. Aufenthaltsdauer (innerhalb dieses Kontextes würde es interessant sein, die Aufenthaltsdauer für bestimmte touristischeSchlüsselattraktionen zu vermerken)

(g) Aufnahme von Tätigkeiten und Events.

(h) Feststellung der Merkmale der Besucher - Besuchermerkmale wie Alter, Geschlecht, Einkommen, Beweggründe, Erwartungen, Rasse, ethnischer Ursprung könnte wertvolle Informationen bieten. Feststellung der Hauptgruppen:Touristen, Ausflügler usw.

(i) Kennzeichnung der Verhaltensmuster. Das Niveau des Gebrauches verschiedener Einrichtungen, Besucherdichten, die Aufenthaltsdauer, die Aktivitäten am Bestimmungsort und die Niveaus der Zufriedenstellung des Touristensind auch wichtige Faktoren.

(j) Definition des Gebietsprofils.

Analyse der(k) Gegenwärtigen Politik versus Tourismusentwicklung(l) Nationale und lokale Strategien der Tourismusentwicklung(m) Touristische Einkommen(n) usw.

IMPLIKATIONEN FÜR DIE PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE KOMPONENTE –FESTSTELLUNG VON ANTRIEBSKRÄFTEN – URSACHENBeispiel.� (Jahreszeitenabhängigkeit) In vielen Küstenbereichen und auf vielen Inseln istdie Touristensaison ziemlich begrenzt, sie dauert normalerweise nicht mehr alseinige Monate. Die erhöhte Zahl von Anreisen und Übernachtungen kann zu einemerheblichen Druck auf die begrenzten natürlichen Ressourcen wie Wasser führen,während die natürliche Kapazität der Systeme in bezug auf Abfallwirtschaft und inmanchen Fällen in der Energieproduktion normalerweise überlastet wird.� (Art von Aktivitäten) Auswirkungen auf die Umwelt resultieren häufig aus denAktivitäten, die als umweltfreundlich eingestuft werden. Trekking und Paraglidingkönnen eine starke Bedrohung für empfindliche Ökosysteme darstellen und ausdiesem Grund erfordert die Einschätzung dieser Auswirkung oder die Vorhersagezukünftiger Auswirkungen auf die Umwelt sorgfältige Untersuchung des gesamtenAktivitätenspektrums.

IMPLIKATIONEN FÜR DIE SOZIO-DEMOGRAPHISCHE KOMPONENTEKENNZEICHNUNG DER ANTRIEBSKRÄFTE - URSACHENBeispielTourismusentwicklung könnte große Implikationen auf Beschäftigungsmöglichkeiten,Familienstrukturen und soziale Relationen (z.B. Scheidungen, usw.) haben. DasStudium dieser Auswirkungen hebt die Verwundbarkeit der soziologisch –demographischen Komponente in bezug auf Tourismusentwicklung hervor.

IMPLIKATION FÜR DIE POLITISCH ÖKONOMISCHEKOMPONENTEKENNZEICHNUNG DER ANTRIEBSKRÄFTE –URSACHENAufgeben traditioneller Tätigkeitsmuster, Monokultur,Mangel an organisatorischer Fähigkeit um mit denAuswirkungen des Tourismus fertig zu werden, usw. könntevon speziellem Interesse sein.

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ABSCHÄTZUNG DES ZUSTANDES DER PHYSISCH–ÖKOLOGISCHENKOMPONENTE DES SYSTEMS

insbesondere� Umwelt (die Zerstörung tritt seit vorhandener Entwicklung auf, Ressourcen und

Verwundbarkeit des Ökosystems)� Technische Infrastruktur /Dienstleistungen� Tourismus Überbau und insbesondere Bettenkapazität, Kategorien, Qualität

von Dienstleistungen, vorhandene verwendete Technologie in bezug auf Erhaltvon Schlüsselressourcen wie Wasser und das Management vonSchlüsselproblemen wie Abfallbeseitigung usw.

� Touristenattraktionen.

(a) Einschätzung der Auswirkungen auf lokale Umgebung und aufInfrastruktur

(b) Feststellung von Problemen und Bedrohungen Manche Probleme werden/können zur Verschlechterung der physisch-ökologischenMerkmale einer Region oder mancher wichtiger Ressourcen beitragen und könntenzur Entfremdung der Touristen und zum Kostenanstieg verschiedener zur Verfügunggestellter Dienstleistungen führen. Weiterhin könnte dies auch die Identität derRegion bedrohen. Die Praxis hat gezeigt, daß Leute vom Ort, Planer,Entscheidungsträger und Unternehmer hinsichtlich der Hauptschwierigkeiten einrelatives gutes Wissen haben. Die meisten diesen Problemen sind solche, diebedeutenden Druck schaffen (z.B. Mangel an Wasserressourcen) und die größtenKosten verursachen (z.B. Abfallwirtschaft) und die Basis der Tourismusentwicklungbedrohen.Die Feststellung der Schlüsselprobleme, der Bedrohungen und der Gefahren solltefür beides erfolgen:� die Umwelt (Probleme aufgrund der Tourismusentwicklung )� Tourismusentwicklung (Probleme aufgrund von Umweltverschlechterung).Potentielle Bedrohungen der Tourismusentwicklung aufgrund zukünftigerUmweltprobleme müssen sorgfältig in Betracht gezogen werden. Diese Problemegefährden zukünftige Tourismusentwicklung.(b) Feststellung von Konflikten, Gelegenheiten und Fragestellungen für dasManagement (z.B. Besucherflüsse).

ABSCHÄTZUNG DES ZUSTANDES DER SOZIO-DEMOGRAPHISCHENKOMPONENTE DES SYSTEMS

(a) Einschätzung von Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaft Feststellung der Präferenzen der Lokalbevölkerung. Bewohner stellen einen wichtigenTeil des Tourismussystems um einen Bestimmungsort herum dar. Sie sind ein wichtigerBestandteil " der Gastfreundschaft " eines Bestimmungsortes. Die Reaktion derEinwohner eines Ferienzielortes auf den Tourismus im allgemeinen und zu den Touristenund zu den Ausflüglern insbesondere, bestimmt die sozialen Auswirkungen von Tourismusauf die lokale Gesellschaft und folglich die soziale Carrying Capacity desBestimmungsortes(b) Einschätzung des Niveaus der Zufriedenheit der Touristen(c) Feststellung der Probleme, Bedrohungen für wichtige Ressourcen,soziokulturelle KonflikteWenn Ökosysteme knapp sind, können Konflikte zwischen unterschiedlichenBenutzergruppen leicht entstehen. Je mehr Gruppen ein Ökosystem nutzen, um sowahrscheinlicher entsteht eine derartige Situation.

ABSCHÄTZUNG DES ZUSTANDES DER POLITISCH –ÖKONOMISCHEN KOMPONENTE DES SYSTEMS

(a) Feststellung von Problemen, Bedrohungen,Konflikten, Gelegenheiten und Fragestellung für dasManagement Konflikte zwischen vorhandenen Aktivitäten: WennTourismusentwicklung mit einer nicht komplentärenTätigkeit koexistiert, beispw. Landwirtschaft, könnenKonflikte hinsichtlich der Bodennutzung und derSchlüsselressourcen wie dem Wasser entstehen. DieKapazität der Tourismusentwicklung kann in bezug auf daswünschenswerte Entwicklungsniveau der anderen Tätigkeitdefiniert werden. Wenn zum Beispiel dieLokalgemeinschaft aber auch institutionelle Vorgaben denbesonderen Schutz des Ackerlandes verlangen, dann kanndas restliche Land die max. Kapazität fürTourismusentwicklung darstellen. Erst wenn dasgewünschte Entwicklungsniveau definiert ist, kann dieHotelbettenzahl im Gebiet geschätzt werden. DieseKonflikte und folglich auch Begrenzungen können nochstärker sein wenn umweltverschmutzende Aktivitätenhinzukommen. Verdrängungsphänomen: Die Sozioökonomische TCC kannals die Gesamtzahl von Besuchern definiert werden, die eineStadt vertragen kann, ohne daß anderen Funktionen, die dieStadt inne hat, behindert werden. Diese Dimension ist eng mitdem "Verdrängungsphänomen" verbunden.

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DEFINITION VON TCC FÜR DEN PHYSISCH–ÖKOLOGISCHEN BESTANDTEIL

(a) Feststellung von Engpässen für die physisch –ökologische Komponente(b) Feststellung der Grenzen für die physisch–ökologische Komponente(c) Definition der Schwellen für Engpässe und Begrenzungen. Maximal- aberauch Mindestwerte müssen festgestellt werden

� Auswahl der Indikatoren� Definition des gewünschten Niveaus jedes Indikators / der Schwellen.Standards, die im Zusammenhang mit der Kapazität der natürlichen Umwelt, mit demBau touristischer Unterkünfte und Einrichtungen, mit dem Schutz gegen verschiedeneFormen der Umweltverschmutzung, Infrastruktur- und Transportstandards stehen,können sehr nützlich sein. Wo Standards bereits bestehen, kann die Überwachungder Indikatoren im Zusammenhang mit den aufgestellten Standards erfolgen.

DEFINITION VON TCC FÜR DIE SOZIO-DEMOGRAPHISCHE KOMPONENTE

(a) Feststellung der Engpässe für die sozio-demographische Komponente(b) Feststellung der Grenzen für die sozio-demographische Komponente(c) Definition der Schwellen für Engpässe und Begrenzungen. Maximal-und/oder Mindestwerte könnten festgestellt werden.� Auswahl der Indikatoren� Definition des gewünschten Niveaus jedes Indikators / der Schwellen. Z.B.wird das Verhältnis Besucher/Lokalbevölkerung gelegentlich verwendet.

DEFINITION VON TCC FÜR DIE POLITISCH–ÖKONOMISCHE KOMPONENTE

(a) Feststellung der Engpässe für die politisch-ökonomischen Komponente.(b) Feststellung der Grenzen für die politisch-ökonomische Komponente(c) Definition der Schwellen für Engpässe undBegrenzungen. Maximal aber auch Mindestwerte könnenfestgestellt werden. Z.B. wurde in Malta die Erhöhung desEinkommen aus Devisen vom Tourismus durch einenminimale durchschnittliche jährliche Zunahme von 6%,vorgeschlagen� Auswahl der Indikatoren� Definition des gewünschten Niveaus jedesIndikators / der Schwellen.

AUSARBEITUNG VON ALTERNATIVEN TOURISMUSENTWICKLUNGSOPTIONEN UND HANDLUNGSALTERNATIVEN

Alternative " Entwicklungsoptionen und Vorgehensweisen " (Optionen) enthalten zwei Arten von Komponenten: � Konstante Komponenten: Grenzen (sie bleiben in den verschiedenen Optionen unveränderlich)� Flexible Komponenten: Engpässe (veränderlich aufgrund unterschiedlicher Vorgehensweisen). Beispw. die Kapazität eines Strandes muß nicht unbedingt die Bettenzahl beschränken, da im Hinterland für neue Aktivitäten für

Touristen zur Verfügung gestellt werden .(a) Formulierung von Zielen und Zielsetzungen Ziele sind wichtig bei der Planung von Tourismusentwicklung, indem man weitgefaßte Richtungen vorgibt und klarstellt, daß einige Ziele wichtiger sind als andere. Außerdem ist die

Prioritätensetzung für das Konzept der Kapazität wichtig. Diese bestimmen, inwiefern einige Hindernisse bei der Verfolgung der Ziele überwunden werden können. Angesichts der Ziele und der Zielsetzungen könnenManagementparameter eingeführt werden, um Auswirkungen zu verringern.

(b) Ausarbeitung der Handlungsalternative indem zukünftige Tendenzen und Aussichten für die Tourismusentwicklung mit in Betracht gezogen werden.(c) Analyse / Einschätzung der Auswirkungen der verschiedenen Optionen für jeden der drei Bestandteile (Kosten bezogen auf beabsichtigten Projekten, Maßnahmen).(d) Definition von optionalen Carrying Capacity-Werten, von jeder einzelnen Komponente für jede Option(e) Auswahl der vorzuziehenden Option(f) Ausarbeitung einer Tourismusentwicklungsstrategie

DEFINITION DER GESAMTCARRYING CAPACITY FÜR DAS SYSTEM

(a) Definition der flexiblen Parameter (Engpässe) für die vorzuziehende Option Gesamt-TCC muß nicht notwendigerweise die Gestalt eines einzigen numerischen Wertes annehmen, der aus der " Berechnung " der verschiedenen TCC für jeden Komponente resultiert. Wenn in diesem Stadium die gewünschte Option,ausgewählt wurde, würde es möglich sein die endgültigen Schlüsselfaktoren festzustellen und folglich die Schwellen und die Indikatoren, die in betracht gezogen werden müssen. Es kann möglich sein, daß nur einer sich als realerSchlüsselfaktor herausstellt und folglich koinzidiert die Totale-TCC des gesamten Systems mit, beispielsweise, der TCC der physisch-ökologischen Komponente. Solche Fälle werden in den verschiedenen Fallstudien im Report " Materialfür ein Dokument " dargestellt.

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IMPLEMENTIERUNG DER GESAMT-CARRYING CAPACITY

(a) Ausarbeitung von politischen Maßnahmen für TCC(b) Auswahl der endgültigen Indikatorenliste für die festgestellten Begrenzungen und die Engpässe.(c) Definition der Schwellenstandards

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B.3. TCC- Anwendung

B.3.1 Zu betrachtende FragestellungenCarrying Capacity ist ein leistungsfähiges Konzept für die Bildung politischer Linien,obwohl aus wissenschaftlicher Sicht dies zu einer beträchtlichen Kontroverse geführt hataufgrund analytischer Schwierigkeiten, zu einer " errechneten " Carrying Capacity zugelangen (Schwelle oder Begrenzung). Diese Schwierigkeit entspringt derMultidimensionalität des Konzeptes und der zugehörigen Begrenzungen bei derSchätzung von Grenzen in natürlichen und menschlichen Ökosystemen. Getz (1987)stellte sechs unterschiedliche Deutungsansätze oder Methoden bei der Bestimmung vonCarrying Capacity heraus: Greifbare Ressourcengrenzen, Toleranz bei derGastbevölkerung, Zufriedenheit der Besucher, übermäßige Änderungszuwachsrate,Carrying Capacity basierend auf der Auswertung von Kosten und Nutzen, die Rolle derCarrying Capacity in einem Systemansatz. In der neuen Literatur hat sich das Interessefür Carrying Capacity von einer " objektiv " bewerteten Schwelle zum – taktischnützlichen - erwünschten Zustand verschoben, der für Planung und Beschlußfassungmehr Vorteile bringt. Alternative Konzepte im Sinne von Management-durch-Zielsetzungs-Ansätzen wie Besucherauswirkungsmanagement, Grenzen akzeptierbarerVeränderung, Besuchererfahrung, Ressourcen-Schutzrahmen, anstelle von TCC wurdenauch vorgeschlagen.

Es gibt ein wachsendes Interesse für die Entwicklung und Verwendung vonInstrumenten, die Planern und Entscheidungsträgern bei ihren Bemühungen helfenkönnten, Tourismusentwicklung zu steuern. Jedoch gibt es begrenzte, fast nichtvorhandene, Erfahrung, nicht nur bei der Implementierung von TCC sondern auch bei derMessung. Innerhalb dieses Kontextes sollte folgendes in Betracht gezogen werden:

Räumliche BetrachtungenCarrying Capacity ist einfacher in begrenzten gut definierten Bereichen zu definieren.Zusätzlich könnte TCC in den unterschiedlichen Teilen eines Bereichs (beispw.Stadtmitte gegenüber Umgebung oder in den verschiedenen Unterregionen innerhalbökologisch empfindlicher Bereiche usw.) schwanken. In einigen Fällen könnte es sein,daß gesamte Regionen wie zum Beispiel im Fall von Inseln oder von Flußtälern usw.betrachtet werden können. Durch Planungsinstrumente wie der Zoneneinteilung undManagementtechniken wie dem Besucherstrommanagement, können die Auswirkungendes Tourismus (folglich die Kapazität eines Bereichs, Tourismus zu unterstützen: TCC)abgeschwächt werden.

Die Rolle der Akteure� Effektive Implementierung hängt vom politischen Willen ab, die Art und Weise wie

Tourismus sich entwickelt zu regeln, wie zum Beispiel, um Zugang zu einemBestimmungsort zu steuern, um ihn zu schützen. Innerhalb dieses Kontextes ist dieEntwicklung passender institutioneller Maßnahmen/Mechanismen absolut wesentlich.Ein wirkungsvoller Gesetzesrahmen könnte helfen, die negativen Auswirkungen desTourismus zu reduzieren/zu mildern.

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� Einigung der Hauptinteressengruppen über die Definition von TCC ist wichtig. EineVereinbarung über die Ziele der Tourismusentwicklung ist notwendig. Die Resultateder TCC-Studie sollten den Interessegruppen, der Lokabevölkerung und den Nutzernmitgeteilt werden, die die Implementierung der beabsichtigten Maßnahmen stützenmüssen.Die Teilnahme der Reiseveranstalter ist auch in jenem Sinne wesentlich, in dem sieeine führende Rolle (beispw. Massentourismusziele, wie Küstengebiete) spielenkönnen.

� Die Implementierung der Carrying Capacity muß auch kulturelle Elemente inBetracht ziehen.

Die Integration von TCC in den Planungsprozeß und im institutionellen Kontext� Carrying Capacity-Studien müssen in einen Plan für nachhaltige Entwicklung mit

inkorporiert werden, obwohl dies keine Voraussetzung ist, um TCC zu verwenden.Konsens unter den verschiedenen Interessegruppen über eine Strategievorstellung fürdas Gebiets könnte nützlich sein.

� TCC sollte in den institutionellen Rahmen inkorporiert werden.

Bewertung - Überwachung� Carrying Capacity muß flexibel sein und die Besonderheiten des untersuchten

Bereichs reflektieren. Systeme sind dynamisch und sind folglich ständigenÄnderungen unterworfen. Besucher und lokale Gemeinschaften z.B. neigen dazu, ihrVerhalten über die Zeit hinweg zu verändern und passen sich häufigVerschlechterungen oder unterschiedlichen Bedingungen an, was in einer anderensozialen Resonanz resultiert.

� Es besteht die Notwendigkeit für Überwachung aber auch für glaubwürdige Datenund Informationen, um Carrying Capacity zu beurteilen und zu implementieren. Indieser Richtung werden bedeutende Ressourcen im Ausgangsstadium aber auchwährend der Implementierung erforderlich. Die Nachfrage muß außerdem überwachtwerden.

B.3.2 Grenzen und allgemeine Gefahren bei der Umsetzung von TCC• Die sich ändernde Rolle des Staates. In einer Marktwirtschaft wird vom privaten

Sektor erwartet, in zunehmendem Maße die Verantwortung oder die Initiative für denNatur-/Umweltschutz oder für die Verbesserung der lokalen Identität zu übernehmen.In einigen Ländern werden zum Beispiel Wälder privatisiert. Dieses kann zu einerZunahme des Drucks führen, da Freizeittätigkeiten wachsen und sich verbreitenkönnen, um Profite zu erhöhen.

• Aktionen werden im Allgemeinen auf lokalem und nationalem Niveau angeregt,während einige Umweltprobleme übernational sind. Das Management von Druck auflokalem Niveau erfordert häufig politisches Taktieren auf einem höheren Niveau.

• Aufgrund der Aufteilung von Verantwortlichkeiten werden Synergien häufigübersehen. Ein integrierter Ansatz in Planung und Management könnte für eine guteGrundlage sorgen.

• Einige anspruchsvolle Systeme zur Messung von Carrying Capacity sind entwickeltworden. Jedoch ist das Ergebnis nicht immer nützlich und die Konfusion über

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alternative Maßnahmen könnten Manager und Politikmacher entmutigen. Außerdemsind für die Implementierung von TCC-Abschätzungen beschränkte Bemühungen undRessourcen gegeben worden. Die Förderung von mehr Pilotprojekten aufeuropäischer Ebene ist notwendig einschließlich der Verbreitung von Erfahrungenüber die Nutzung von TCC oder seiner Komponenten im Tourismusmanagement.

B.3.3 Institutionelle Instrumente zur Umsetzung von TCC

Auf europäischer Ebene gibt es mehrere Instrumente, die die Anwendung von TCCanregen und erleichtern könnten.Es gibt Gelegenheiten, TCC (als Richtlinien) in vorhandene Interventionen undInstrumente mit einzuschließen, die gut akzeptiert werden:• Natura 2000, die Habitat Direktive und die Roten Listen sind wertvolle Instrumente

für den Naturschutz und die Definition von Carrying Capacity-Niveaus fürökologisch sensible Gebiete, um Tourismusentwicklung zu begrenzen. Vonbedeutendem Wert können auch entsprechende institutionelle Ansätze sein, wieEmerald Network, UNESCO-Welterbe und Biosphere Reserve, Ramsar-Konvention,die sich den Schutz dieser Gebiete zur Priorität gesetzt haben.

• Auf die Ausgleichsgrundregel stützen. Eine Möglichkeit Prioritäten hinsichtlichCarrying Capacity zu setzen, wie zum Beispiel im Fall des TGV-Baus in Frankreich,indem der Natur ein Preis zugewiesen wird, um sie zu schützen.

• Tourismus Carrying Capacity als verlangtes Anliegen bei der Einschätzung derUmweltauswirkung. Sie sollte bei vorgeschlagenen Entwicklungsprojekten und -programmen angewendet werden, um die potentiellen Auswirkungen im Licht desprognostizierten Tourismuswachstums und der Höchstnachfrage auszuwerten. Essollte über alternative Entwicklungsgebiete nachgedacht werden und lokaleBeschränkungen und Carrying Capacity-Grenzen in Betracht gezogen werden.

• TCC könnte ein zentrales Anliegen sein, das bei SEA (Strategic EnvironmentalAssessment, Strategische Umwelteinschätzung) gefordert wird, da diese einevorausschauende Entwicklung auf der Grundlage der Kapazität lokaler Systemereflektiert, um es zu unterstützen.

B.3.4 Managementinstrumente für die Umsetzung von TCC

Regulativ• Zoneneinteilung ist ein ziemlich nützliches Instrument mit einfacher Anwendung. Es

wird hauptsächlich in geschützten Gebieten angewendet, da ihr spezieller Status dieDefinition und die Abgrenzung von Zonen erlaubt, wo Schutz, Erhaltung undBeschränkungen für verschiedene Verwendungszwecke auferlegt werden. Einetypische Zoneneinteilung ist folgende:� Zone A – am wertvollsten und verletzbarsten. Zugang nur für autorisierten

wissenschaftlichen Arbeitsgruppen.� Zone B – Hochsensitiv. Begleitete Besuche in kleinen Gruppen

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� Zone C – Von erheblichem Naturinteresse. Wenig traditionelle und touristischeAktivitäten, eingeschränkter Autozugang .

� Zone D – Milde Entwicklung und Pufferzone: Tourismus- undBesuchereinrichtungen, Autozugang und Parkplätze, kompatible Tätigkeiten

• Begrenzung des freien Zugangs. Er könnte helfen, den Umweltschutz in großemMaße zu unterstützen. Jedoch schützen viele europäische Gesetze den freien Zugang.Es ist nicht möglich, Leute aufgrund von verschiedenen Faktoren (ex. cartavenezia)abzusondern. Die Auferlegung von Zutrittsbeschränkungen wird nur in bestimmtenFällen wie bei der Umsetzung internationalen Konventionen erlaubt.

• Begrenzung auf spezifische Aktivitäten. Alle Arten touristischer Aktivitäten müssenausgewertet werden, um Auswirkungen auf das Klima oder die Konflikte unterunterschiedlichen Nutzern zu verhindern. Spezialgenehmigungen oder dieAnwendung von UVP sind im Fall neuer Aktivitätsformen, wie im Fall vonInfrastrukturentwicklung nicht vorgesehen. Einige Aktivitäten können aufgrundbesonderer Bedingungen verboten werden, während andere auf bestimmteJahreszeiten oder auf eine begrenzte Anzahl von Nutzern begrenzt werden können.Z.B. ist Paragliding in einigen französischen Nationalparks verboten, weil es dieVögel stört.

• Öko-Sticker. Der Gebrauch des Öko-Sticker in Touristenhotels und anderenöffentlichen Einrichtungen hatte nur einen geringen Gesamteffekt auf denRessourcenverbrauch und die Abfallproduktion.

• Konzentration oder Dispersion von Entwicklungsdruck und Touristenstrom. VomUmweltgesichtspunkt her ist Konzentration nicht immer der beste Ansatz, um denTouristenstrom zu managen. Dispersion ist vorzuziehen, weil externe Auswirkungennur dann auftreten, wenn das System bestimmte Schwellenniveaus erreicht. Jedochist es auch eine Frage der Wahl: ist es besser, Touristen zu konzentrieren oder sie zuzerstreuen? Alternativ gesehen, könnte es besser sein, die Entwicklung mehrerer Poletouristischer Entwicklung zu fördern? Das Konzept der Carrying Capacity kann inallen drei Fällen angewendet werden. Jedoch sogar in den Fällen wo ein Plan fürTourismusdispersion besteht, würde es schwierig sein, Touristenstrom zu managenund zu leiten.

• Bodennutzung/Raumplanung ist ein Prozeß par excellence, um Carrying CapacityAssessment im Fall von Inseln und Küstenbereichen einzuführen, während für dieBereiche mit ökologischem Wert intitutionelle Mechanismen eher geeignet sind,Schutz zu gewährleisten. Hinsichtlich historischer Zentren, in denen der Druck nichtvon der Landentwicklung her kommt, könnte das Management des Stromes sich alsbesser erweisen. Jedoch muß den Änderungen der Funktion/Nutzung innerhalb derStädte Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Ökonomisch• Preispolitik ist nicht immer das passendste Instrument, die Tourismusentwicklung/ -

wachstum zu begrenzen/zu kontrollieren. Im Fall von Venedig wird von solch einerPolitik erwartet, Touristen und nicht-Ausflügler zu bestrafen, die nicht dievorgezogene Zielgruppe darstellen. Eine derartige Politik selektiv einer bestimmtenGruppe (z.B. niedrigere Preise für Anwohner) aufzuerlegen, ist gegen europäischeGesetzgebungen, da es Diskriminierung impliziert. Jedoch gibt es Fälle, wo diePreispolitik für Parken und den Zugang zu den Hauptattraktionen gemacht werden

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sollte, um Besucher zu entmutigen. Obwohl die Festsetzung von Preisen als einewenig wünschenswerte Lösung betrachtet wird, ist sie zumindest kurzfristig daswirkungsvollste Mittel.

• Steuern können als ein Weg angewendet werden, in Preise verschiedene externeAuswirkungen wie Umweltzerstörung mit einzubinden. Erhöhte Preise könnenTouristen und Unternehmer außerdem entmutigen.

• Kosten-Nutzen-Analyse sollte in den unterschiedlichen Phasen des Lebenszykluseines touristischen Zieles durchgeführt werden. Kosten sind in den frühen Phasen dertouristischen Entwicklung immer höher.

• Incentive Entwürfe: sollten sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektorangewendet werden, um Tourismusnachfrage über die Zeit zu verbreiten und sieoptimieren die Nutzung der Unterkünfte.

Organisatorisch• Reservierungs- und Buchungssysteme. Sie erleichtern das Management sowohl des

Touristen- als auch des Ausflüglerstroms. In Venedig z.B. erleichtert die Förderungder Venedigkarte, die einem Paket von Dienstleistungen entspricht, das Managementder Touristenströme. In diesem Fall ist es auch möglich, Steuern in einer gerechterenWeise einzuführen, weil die Venedigkarte für jeden erhältlich ist. Wer diese Kartebenutzt, kann von Rabatten bei lokalen Transportunternehmen profitieren und beiEintrittskarten zu Museen und anderen Einrichtungen. Einzige Bedingung ist derVorverkauf. Jedoch kann der Gebrauch solcher System soziale Ungleichheitenschüren, da die Kosten für die Besichtigung solcher Orte nur für bestimmte Gruppenerschwinglich sein würden. Man sollte auch die mögliche Bildung eines"Schwarzmarktes" berücksichtigen. Die Möglichkeit ein entsprechendes Paket fürAusflügler einzuführen, sollte auch untersucht werden.

• Informations-Management. In Venedig wird konstant Information hinsichtlichÜberfüllung, Spitzen, Verkehr, usw. über eine Webseite zur Verfügung gestellt.Dieses ist eine Möglichkeit, Touristen vom Venedigbesuch abzuhalten undÜberfüllungen infolgedessen zu vermeiden.

• Ausbildung der lokalen Gemeinschaft, um ihre Unterstützung zur Implementierungvon TCC zu gewinnen, ist wesentlich.

• Schulung der lokalen Planer - Manager im Gebrauch von verschiedenen Techniken,usw..

• Marktsteuerung Zur Zeit gibt es wenig Koordination zwischen Management,Planung und Tourismusmarketing. Hoch entwickeltes Marketing und Kommunikationerlaubt Marketingspezialisten, bestimmte Marktsegmente zu verfolgen und Werbungfür Perioden zu machen, wo Carrying Capacity vorhanden ist. Reiseveranstalterkönnten eine wichtige Rolle in der Handhabung von Umweltauswirkungen und derNachhaltigkeit des Tourismus spielen, indem Tätigkeiten und anderen Aktionengefördert werden. (sehen Sie Touroperatorprojekt von UNEP)

28

B.4. Indikatoren

Indikatoren bieten bedeutende Gelegenheiten für die Definition und Implementierungvon TCC, einem Prozeß, der nicht notwendigerweise den Schritten folgen muß, die inTabelle 1 beschrieben werden, und deshalb das Bestehen oder die Ausarbeitung einerStrategie für die Tourismusentwicklung zur Vorbedingung haben. Die Praxis beweist(siehe Material für ein Dokument), daß in einigen Fällen ein Kernsatz von Indikatoren,die den Druck und den Zustand der Schlüsselfaktoren (z.B. endemische und bedrohteArten) reflektieren, benutzt wurde, um den Zustand des Systems zu überwachen und dieVerletzung der Belastungsgrenzen durch Tourismus zu kennzeichnen. Änderungenkönnten die Feststellung der Belastungsgrenzen leiten, die nicht notwendigerweise imvoraus definiert sind. Die Implikation von Indikatorenmessungen müssen hinsichtlichder Ziele, die definiert wurden und der Sensibilität der untersuchten Gebiete untersuchtwerden. Der Gebrauch von Indikatoren als Mittel TCC-Grenzen festzustellen und zudefinieren, stellt einen einfacheren und flexibleren Ansatz dar im Vergleich zum Prozeß,der in Abbildung 1 beschrieben wird. Er könnte auch kurzfristig wirkungsvoll sein, da eres Managern ermöglicht, den zunehmenden Druck aus der Tourismusentwicklung zukonfrontieren. Diese Art des Ansatzes ist in Fällen, wo es um Naturparks geht und imAllgemeinen in Bereichen mit hohem ökologischem Wert, belegt worden.Daraus wird der Schluß gezogen, daß Indikatoren wesentlich sind, aber nicht der einzigeBaustein im Tourismusmanagement.

Innerhalb dieses Kontextes werden drei Arten von Indikatoren vorgeschlagen, die etwasüber TCC Komponenten aussagen:1. Physische –ökologische Indikatoren2. Sozio-demographische Indikatoren3. Politisch –ökonomische Indikatoren

In den folgenden Tabellen (1 bis 3) werden die Hauptthemen/Themenbereiche (z.B.Beschäftigung, Demographie) nach Indikatoren geordnet dargestellt.

29

Tabelle 1PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATOREN

THEMENBEREICHE Küsten-gebiete

Inseln Schutz-gebiete

Ländlichegebiete

Gebirge Urban,historisch

Natürliche Umwelt undArtenvielfalt

H H H H H

Luftqualität H HLärmbelastung H H HEnergie HWasser H H H H HAbfall H H H H HKulturerbe H H H H H HTouristischeInfrastruktur

H H H H H H

Boden H H H H HLandschaft H H H HTransport und Mobilität H H

H = Hohe Priorität

Tabelle 2SOZIO-DEMOGRAPHISCHE INDIKATOREN

THEMENBEREICHE Küsten-gebiete

Inseln Schutz-gebiete

Ländlichegebiete

Gebirge Urban,historisch

Demographie H H H HTouristenflüsse H H H H HBeschäftigung H H H HSoziales Verhalten H H HGesundheit undSicherheit

H H H H

Psychologische Fragen H H H HH = Hohe Priorität

Tabelle 3POLITISCH-ÖKONOMISCHE INDIKATOREN

THEMENBEREICHE Küsten-gebiete

Inseln Schutz-gebiete

Ländlichegebiete

Gebirge Urban,historisch

Einkommen ausTourismus undInvestitionen

H H H H H

Beschäftigung H H H HÖffentliche Ausgabenund Einnahmen

H H H H H

Politik fürTourismusentwicklung

H H H H H H

H = Hohe Priorität

30

Jeder dieser Themenbereiche kann durch mehr als einen Indikator repräsentiert werden,die der Logik des ADZAR- Rahmens folgt (Abbildung 2). Innerhalb dieses Kontextesmüssen Indikatoren zur Messung von� Druck und Belastung,� Zustand der natürlichen Umwelt und der Ressourcen,� Auswirkungen und Konsequenzen,� Wirksamkeit der Managementbemühungen und der implementierten Aktionenentwickelt/verwendet werden.

Abbildung 2

In den Tabellen 4 bis 6 werden Indikatoren für jeden Themenbereich beschrieben.Indikatoren werden außerdem in drei Hauptkategorien aufgeteilt:1. Nachhaltigkeitsindikatoren,2. Indikatoren für nachhaltigen Tourismus und 3. Indikatoren für TCC

Indikatoren für nachhaltigen Tourismus sind mit der Definition und der Implementierungvon TCC direkt verbunden. Sie streben an, das allgemeine Verhältnis zwischenTourismus und Umwelt, den Auswirkungen von Umweltfaktoren auf den Tourismus, dieAuswirkungen der Tourismusindustrie auf die Umwelt und die Reaktionen/Resonanzenzu beschreiben, die zur Förderung und zum Schutz nachhaltiger Tourismusentwicklungund nachhaltiger Freizeitaktivitäten erforderlich sind. Nachhaltigkeitsindikatoren sindauch nützlich, da sie allgemeine Erkenntnisse über den Zustand des Systems in bezug aufNachhaltigkeit zur Verfügung stellen. Belastungsindikatoren für den Tourismus zielendarauf ab, den ausgeübten Druck, den Zustand des Systems und die Auswirkungen derTourismusentwicklung zu beschreiben. Jedoch werden in diesem Fall nur dieSchlüsselfaktoren, die Probleme usw. betrachtet.

ANTRIEBSKRÄFTEREAKTION/RESONANZ

DRUCK

ZUSTAND

AUSWIRKUNG

31

Abbildung 3

Die folgende Indikatorenliste (dargestellt in Tabellen 4-6) ist weder vollständig nochmandatorisch. Planer und Entscheidungsträger könnten einige der vorgeschlagenenIndikatoren auf der Grundlage von lokalen Besonderheiten und Prioritäten auswählen undeinen neuen Indikatorensatz für TCC aufstellen.

KERNSATZVONTCC

INDIKA-TOREN

SATZ MITINDIKATOREN

FÜRNACHHALTIGEN

TOURISMUS

SATZ MITINDIKATOREN

FÜRNACHHALTIGEENTWICKLUNG

Beurteilung des Fortschritts in Richtung einernachhaltigen Tourismusentwicklung

Prüfung der nachhaltigen Umwelt- undGesamtperformanz

BESONDERE BEMERKUNGEs wird deutlich, daß sich die letzte Spalte (TCC-Indikatoren) aus Elementen deranderen beiden Spalten (Nachhaltigkeitsindikatoren, Indikatoren für nachhaltigenTourismus) zusammensetzt, da diese versucht den Tourismus in den Kontext derCarrying Capacity- lokaler Systeme für eine nachhaltige Entwicklung einzuführen.

32

INFORMATORISCHE LISTENTabelle 4

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

1. Natürliche Umwelt und Artenvielfalt-Gesamtgebiet der Naturgebiete undHalb-Naturgebiete-Flächen der Naturgebiete und Halb-Naturgebiete /GesamtgebietProzentsatz an Naturgebieten:� in gutem Zustand� schwer erodiert

- Vegetationsveränderung aufgrundtouristischer Aktivitäten- Veränderung in der Artenvielfaltaufgrund touristischer/Freizeit-Aktivitäten

1.1. Ökosysteme1.1.1.ÖkologischeZerstörung, Erosion derStrände usw.

-Veränderung wichtiger Gebietewegen Tourismusentwicklung-Länge unberührter Küste/Gesamtküstenlänge-Länge künstlicher Küste/Gesamtküstenlänge-Strandlänge/ Gesamtküstenlänge

- Gebiet der Schlüsselökosysteme(Feuchtgebiete, Wald usw.)/ Gesamtgebiet

-Zahl endemischer und bedrohterArten-Anzahl endemischer Arten/ Anzahlendemischer Arten auf nationalerEbene

1.1.2.Disruption –Verlustvon Fauna und Flora

Gebiet, das von endemischen oderbedrohten Arten besiedelt ist /Landinsgesamt (%)

33

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

1.1.3. Überbevölkerung Anzahl von Touristen pro� km (zugänglicher) Küstenlinie� m2 ( zugänglicher) Küste� km2 of Naturgebiet

1.2. Schutz -Prozentsatz der unter Schutzstehenden Gebiete (geschütztes Land/Land insgesamt)- geschütztes Land der verschiedenenSchlüssel-Ökosysteme (Feuchtgebiete,Wald, usw.) / Land insg. derSchlüsselökosysteme (z.B. geschütztesWaldland / gesamter Waldbestand)- geschützte Gebiete als % bedrohter

Anzahl der Touristen/geschützteÖkosystemfläche

2. KulturerbeVerlust oder Abbau der errichteterStrukturen und andererarchäologischer oder historischerOrte wegen derTourismusentwicklung

Degradierung ästhetischer Werte3. Touristische Infrastruktur

Touristenbetten/ permanente BevölkerungZahl der Betten pro Unterkunft /Gesamtzahl der Betten

Prozentuale Belegung vonSchlüsseleinrichtungen

34

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

Touristenunterkünfte, die einenÖkosticker verliehen bekommenhaben (anerkannt aufinternationaler, EU, nationaler,regionaler oder lokaler Ebene), dereiner Ökobilanz folgt, usw. /touristische Unterkünfte insges.

4. LuftqualitätDurchschnittliche Zahl von Tagen proJahr, an denen dieLuftverunreinigungsstandardsüberschritten werden

Durchschnittliche Zahl von Tagen pro Jahrwährend der Tourismussaison , an denendie Luftverunreinigungsstandardsüberschritten werden.

Niveau der Verunreinigung wegen derAbsaugventilatordämpfe pro Jahr

5. LärmverschmutzungDurchschnittliche Zahl von Tagen proJahr, an denen Geräuschverun-reinigungsstandards überschrittenwerden (Zahl von Reports)

Durchschnitt von Tagen pro Jahr währenderTouristensaison, an denen dieLärmverschmutzungsstandardsüberschritten werden.

35

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

6. EnergiePro Kopf Energieverbrauch ( Stromund petrochemischen Kraftstoffe)

durchschnittlicherJahresenergieverbrauch /Durchschnittsverbrauch währendder Touristensaison

6.1. Energieverbrauch

Energieverbrauch pro Energiequelle(erneuerbare und nicht erneuerbareEnergiequellen) / Gesamtenergie-verbrauch )

Energieverbrauch durchAktivitäten, die mit dem Tourismusverbunden sind/Gesamtenergieverbrauch� jährlich� monatlich

Energieverbrauch von Aktivitäten, die mitdem Tourismus verbunden sind/ LokaleKapazität für Energieversorgung

Verbrauch von Energie auserneuerbaren Quellen/Gesamtenergieverbrauch (in dentouristischen Einheiten)

Präventive Maßnahmen zurMinimalisierung desEnergieverbrauchs für Klienten

6.2. CO2 Emissionen - Gesamt- CO2 Emissionen pro Jahr- CO2 Emissionen per capita

CO2 Emissionen von Aktivitäten, diemit dem Tourismus verbunden sind /Gesamt- CO2 Emissionen (proJahr)

36

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

CO2 -Emissionen für jede Art vonKraftstoffquelle (GPL, Erdgas,elektrische Energie, /total CO2Emissionen

7. WasserWasserverbrauch/Einwohner /Tag Wasserverbrauch pro Bett oder

Tourist/Tag7.1. Wasserverbrauch

-Saison Wasserabzug/ verfügbareRessourcen pro Saison(Saisonnutzungsindex vonWasserressourcen-Wasserverbrauch pro Sektor(Industrie, mit dem Tourismusverbundene Aktivitäten, Primär, usw.)/Gesamtverbrauch

Wasserverbrauch von mit dem Tourismusverbundenen Aktivitäten/ Gesamtverbrauch

Abzug/ erneuerbare Wasserressourcen Durchschn. Wasserverbrauch inHochsaison/ Durchschn.Jahresverbrauch

Wasserverbrauch des Tourismushinsichtlich verfügbarer Ressourceninsgesamt.

Wasserverbrauch /Wasserversorgung(ungeklärt für Wasser)

Touristenbetten in touristischenEinheiten in denenWassersparmaßnahmen getroffenwerden/ Betten insges.

7.2. Wasser Qualität7.2.2. Wasser Qualität Prozentsatz an Wasserproben pro Jahr

unterhalb des Qualitätsstandards beimKläranlagenausfluß

Sauberkeitsindex des Wassers, dasin Tourist. Komplexen erhältlich ist(ist das Wasser trinkbar odernicht?)

37

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

Prozentsatz von Küstenwasserqualitäts-proben pro Jahr, die denBadequalitätsstandards entsprechen

Index derVerschmutzungsverursacher(coliform bacteria andSchwermetall-konzentrationen)

Abwasser das einem ersten, zweitenund dritten Klärstadium unterzogenwird /Abwasser insgesamt

Jahreswasserversorgungskosten /Anzahl von Touristen

7.2.1. Wassermanagement

Jahreskosten für Trinkwasser-versorgung/ Touristenanzahl

8. Abfall8.1. Abfall- und Abwasserproduktion

Tägliche Abfallproduktion pro Kopf Tägliche Müllproduktion proTourist

Tägliche durchschnittliche Abfall-produktion während Hochsaison / täglicherJahresdurchschnittsabfallproduktion

8.1.1. Abfallproduktion

% Abfallzusammensetzung (organisch,Kunststoffe, Metall usw.)

% Abfallzusammensetzung in derHochsaison

8.1.2. Abwasserproduktion Tägliche Abwasserproduktion/Person Tägliche durchschnittlicheAbwasserproduktion während derHochsaison/ täglicherJahresdurchschnittabwasserproduktion

8.2. Abfall- und Abwassermanagement8.2.1. Abfallmanagement Abfallentsorgung für jeden

Entsorgungstyp (Verbrennung,Haldierung, Recycling, Mehrweg)/Abfall insgesamt

Tourist. Einheiten (Betten) dieRecycling oder Abfallminimali-sierungsmaßnahmen ergreifen/Tourist. Einheiten insges. (Betteninsges.)

Tägliche Abfallproduktion währendHochsaison/ TäglicheAbfallentsorgungskapazität oder Kapazitätdes Entsorgungssystems

38

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

Abfallsammlungs- oderHaldierungskapazität/ Tag

in tourist. Einheiten produzierterrecyclebarer Abfall /in tourist.Einheiten produzierter Abfallinsges.

Prozentsatz von Personen, die durchorganisierte und hygienischeAbfallmanagementsysteme bedientwerden.

Existenz von Präventivmaßnahmenfür Klienten mit dem Ziel, dieAbfallproduktion zuminimalisierenAbfallmanagementkosten/Anzahlvon Touristen

Abwasserklärungskapazität/Tag Anteil von Betten in tourist.Einheiten, die eigeneAbwasserkläranlagen haben

Tägliche Abwasserproduktion während derHauptsaison/ tägliche Kläranlagenkapazität

Anteil der Lokalbevölkerung, die anKläranlagen angeschlossen sind

Anteil von Betten in tourist. Einheiten, diean Kläranlage angeschlossen sind.

8.2.2. Abwassermanagement

Anteil von Abwasser, das vomöffentlichen /privaten Abwasserbesei-tigungssystem gesammelt und geklärtwird

Kosten des Abwassermanagementspro Touristenzahl

9. Land9.1. Bodennutzung

Urbanisiertes Land/ Land insges. Für den Tourismus urbanisiertes Land(Wochenendhäuser, Hotels, Freizeitzentrenusw.)/ urbanisiertes Land insges.

9.1.1. Intensität

Grünflächenverhältnis pro Person(m2/pro Kopf)

Anzahl von Wochenendhäusern/Häusern insges.

39

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

Prozentualer Anteil vonLandnutzung pro Sektor

Tourismusentwicklungsdichte (Bettenzahl /touristisch urbanisiertes Land)

9.1.2. Veränderungen % Brachlegungen in den letzten 10Jahren

Verlust von Ackerland, Wald,Feuchtgebieten usw. in den letzten10 Jahren aufgrund vonTourismusentwicklung.% von Naturgebieten, die wegenSkisportaktivitäten/Anlagenzerstört wurden.

9.2. Bodenerosion Erodiertes Land/ Land insg. Anteil erodierter Küste10. Landschaft

Durchschnittliche und maximaleBauhöhe

10.1.Verlust ästhetischerWerte

Konfiguration des Landes undarchitektonische Aspekte

11 Transport and Mobilität11.1. Zugänglichkeit(Verlust des Zugangs zuSchlüsselgebieten)

Saisonbedingte täglicherDurchschnittsverkehr (Anzahl vonIn- und Auslandsflügen, Anzahlvon ankommenden Schiffen,Anzahl von Fahrzeugenusw./Jahrestagesdurchschnitts-verkehr

-Durchschnittlicher Abstand und Zeit proTourist um an sein Ziel zu gelangen-Wartezeiten zur Nutzung vonEinrichtungen/Anlagen (z.B. Wartezeitenan Skiliften, Museumszutritt usw.)

11.2. Infrastrukturen - Straßendichte(Straßenlänge/Gesamtgebiet)-Telekommunikationsnetze

Zahl der Parkplatze/ DurchschnittlicheFahrzeugzahl, Busse usw. in wichtigenGebieten (z.B. am Strand, historischesZentrum usw.)

40

PHYSISCH-ÖKOLOGISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. Besondere Bemerkung, Par. B4)

11.3. Transportmodus Personen die öffentlicheTransportmittel benutzen /Lokalbevölkerung+ Touristen

11.4.Sicherheit Unfallniveau: Verteilung derFahrzeuganzahl/Wasser-Unfällenusw. im Jahresverlauf

41

Tabelle 5SOZIO-DEMOGRAPHISCHE INDIKATOREN

FRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGEITS-INDIKATOREN

INDIKATOREN FÜRNACHHALTIGEN

TOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s: Bes. Bem, Paragr. B4)

1. DemographieBevölkerungswachstumsrate,AltersstrukturBevölkerungsdichte (Personen/km2)

2. TouristenstromTouristen/Einwohner:� Max. Wert (Spitzenperiode)� Min-Durchschnitts-WertBettenzahl pro 100 EinwohnerAnzahl der Übernachtungen pro100 EinwohnerAnzahl von Anreisen pro 100EinwohnerAnzahl von Touristen pro m2

Gebiet/Schlüsselgebiet (i.e.Strand, Platz, Museum,Naturgebiet/Kulturgebiet usw.):� Max Wert (Spitzenperiode)� Min-Durchschnittswert

Touristen/ Territoriumsfläche:� Max Wert (Spitzenperiode)� Min-DurchschnittswertTouristen/ Monat (Verteilungüber das Jahr)

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SOZIO-DEMOGRAPHISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. bes. Bem. Paragr. B4)

3. BeschäftigungAufzeichnung der Beschäftigung intraditionellen Tätigkeiten(Landwirtschaft, Fischen usw.)

Betten/BeschäftigteLokalbevölkerung

Abnahme der Beschäftigung intraditionellen Tätigkeiten (z.B.Landwirtschaft, Fischen)

Teilzeit oderSaisonbeschäftigung/ Beschäf-tigung über das ganze Jahr

Gastarbeiterarbeit/Lokalbevölkerung , Vergleichzum Landesdurchschnitt

4. SozialverhaltenHochzeiten im Vergleich zumLandesdurchschnitt

Prozentanteil von Touristen diedie Landessprache verstehen/benutzen

Scheidungen im Vergleich zumLandesdurchschnitt

Anteil gemischter Ehen imVergleich zum Landes-durchschnittAnteil abgebrochener Schul-ausbildung

5. Gesundheit und Sicherheit5.1. Gesundheit Durchschnittliche Erste Hilfe

Leistungen während Tourismus-saison/Jahresdurchschnitt

5.2. Kriminalität Kriminalitätsniveaus: Verteilung vonStraftaten (Diebstähle, Überfället) dieim Jahresverlauf gemeldet werden

Anzahl von Straftaten in dieTouristen verwickelt sind/Straftaten insges.- Anzahl und Straftaten, die sichgegen Touristen richten

43

SOZIO-DEMOGRAPHISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. bes. Bem. Paragr. B4)

6. Psychologische Fragestellungen6.1.Niveau der Zufrieden-stellung der Touristen

Anzahl der Beschwerden vonTouristen

Rate von Touristen, die mit ihrenFerien zufrieden sindRate von Einwohnern, die mitdem derzeitigen Niveau derTourismusentwicklung zufriedensind

Anzahl derEinwohnerbeschwerden (z.B.wegen Lärm)

- Anzahl vonEinzelhandelsgeschäften/Anzahlvon Geschäften, die lokaleBedürfnisse befriedigen (imGegensatz zu touristischenBedürfnissen)-Anzahl lokaler Geschäfte, die dasganze Jahr über geöffnethaben/lokale Geschäfte insgesamt

Einwohnerrate, die vomTourismus profitieren (lokaleArbeitgeber + lokale Arbeit-nehmer /Gesamtbevölkerung)

6.2. Niveau der Zufrieden-stellung der Touristen

Verdrängung der Mitgliederlokaler Bevölkerung wegenTourismusentwicklung

44

Tabelle 6POLITISCH-ÖKONOMISCHE INDIKATOREN

FRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-INDIKATOREN

INDIKATOREN FÜRNACHHALTIGEN

TOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. bes. Bem. Paragr. B4)

1. Einkünfte aus dem Tourismus und InvestitionenVerhältnis des nettoDeviseneinkommens zurTourismusinvestition oder zumFunktionieren von touristischenAktivitätenZufluß von Einkommen ausAusgaben vor AbreisePro Kopf-Ausgaben der Touristenwährend des AufenthaltesTourismuseinnahmen (in absolutenBegriffen)

Durchschnittliches pro KopfEinkommen der ansässigenBevölkerung

Durchschnitts pro Kopf-Einkommen aus Catering undTourismus

2. BeschäftigungBeschäftigung nach Wirtschaftssektor -Durchschnittliche

Jahresbeschäftigung (direkt oderindirekt) im Tourismus/Gesamt-beschäftigung

ArbeitslosenrateAnzahl der Arbeitslosen in deransässigen Bevölkerung

Zahl der Saisonarbeitskräfte Prozentsatz vonSaisonarbeitskräften an derGesamtzahl von Arbeitskräften imTourismus

45

POLITISCH-ÖKONOMISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. bes. Bem. Paragr. B4)

3. Öffentliche Ausgaben und EinnahmenÖffentliche Ausgaben in- Bewahrung und Verbesserung desWertes natürlichem, kulturellem undhistorischem Patrimoniums� Management geschützter Gebiete/öffentliche Gesamtausgaben

- Steuereinnahmen ausTourismus/ Steuereinnahmeninsgesamt

- Steuereinnahmen aus /öffentliche Ausgaben inTourismusentwicklung

Unterschiede bei denBodenpreisen im Vergleich zunicht-touristischen GebietenBeitrag des Tourismus zum BIP(in %) des Gebietes

Anteil von Einnahmen ausTourismus bei Importen

4. Politik4.1. Regulatorischen /Planungskontext

Präsenz vonTourismusbeschränkenden Maß-nahmenVerordnungen und Standards inKraftPräsenz von Flächenaufteilung zurBodennutzungPräsenz von BodennutzungsplänenProgramme/Projekte für nach-haltigen Tourismus/Projekteninsgesamt

4.2.Management

Existierende wirtschaftliche undandere Instrumente zur Kontrolleder Tourismusentwicklung

46

POLITISCH-ÖKONOMISCHE INDIKATORENFRAGESTELLUNGEN NACHHALTIGKEITS-

INDIKATORENINDIKATOREN FÜR

NACHHALTIGENTOURISMUS

TCC-INDIKATOREN(s. bes. Bem. Paragr. B4)

Bewußtseinsbildende Maßnahmenfür Touristen und ansässigeBevölkerung

4.3. OrganisatorischeAspekte

Präsenz von Dienstleistungen, diefür die Unterstützung desTourismus notwendig sind

Wissenschaftliches undtechnisches Personal in derLokalgemeinschaft, das Problemedie aus der Tourismusentwicklungresultieren managen kann.

47

ANHANG I

KONSULTIERTE ZEITSCHRIFTEN UND ANDERE DOKUMENTE

� Annals of Tourism Research� Environmental Conservation� GeoJournal� Interpretation� Landscape and Urban Planning� Leisure Science� Ocean and Coastal Management� Reveu d'Economie Regionale et Urbaine� Socio-Economic Planning. Science� Progress in resource management and environmental planning� Progress in tourism and hospitality research� Proceedings of the World Conference on Sustainable Tourism, Lanzarote,� Proceedings of the International Conference on Sustainable Tourism, Rimini (to be

published)� Tourism geographies� Tourism Management� Travel and Tourism Analyst,

� UNEP/MAP/PAP Publikationen� WHO Publikationen� EWR Publikationen� OSZE Publikationen

48

ANHANG II

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