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d-inside 5/11 1 Gesundes Joggen will gelernt sein Mai 2011 d-inside Fach- und Brancheninformationen des Schweizerischen Drogistenverbands

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d-inside5/11 1Gesundes Joggen will gelernt sein

Mai 2011

d-insideFach- und Brancheninformationen des

Schweizerischen Drogistenverbands

Page 2: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

2 d-inside5/11 d-inside5/11 3

Inhalt & Editorial

Kooperieren wäre besserKeine andere Branche leistet

sichdenLuxus,mitsechsver-

schiedenen Zeitschriften ihre

Kundschaft zu informieren:

JedenMonatwerdenmehrals

1,2MillionenDrogerie-Magazi-

ne unter die Leute gebracht.

Gutmöglich,dassbeimeinen

oderanderenKonsumentenin

dergleichenWochedreiunter-

schiedlicheDrogerie-Zeitschrif-

tenlanden–gutmöglichauch,

dass dies eher Verwirrung

alsGoodwillfürdieDrogerien

schafft.Unbestritten ist, dass

gedruckte Medien an Bedeu-

tungverlierenunddieelektro-

nischenMedien–insbesondere

das Internet – einen rasanten

Aufschwungerleben.DerSDV

hatfrühaufdieseEntwicklung

reagiert und vor vier Jahren

dieGesundheitsplattformvita­

ga­te.ch aufgebaut und er-

folgreich im Markt etabliert:

Über 50000 Besucher sehen

sichweitüber 100000Artikel

an–monatlich.Nundroht im

Online-BereichdasGleichewie

beidenZeitschriften:Gruppen

undGrüppchen–egal,obaus

falsch verstandenem Ehrgeiz

oder aufgrund krasser Fehl-

einschätzungen – investieren

sechsstellige Beiträge ihrer

Mitglieder inWebsites. Sinn-

vollerwärees,dieKräfteinder

Branche zu bündeln und sich

offen über Kooperationsmög-

lichkeitenauszutauschen.

HeinrichGasserHeinrich Gasser

Wer­sich­gut­vorbereitet,­schafft­den­Einstieg­in­den­Sommersport­­lustvoll­und­beschwerdefrei.­Wie­Sie­Ihre­Kunden­und­Kundinnen­dabei­unterstützen­können,­lesen­Sie­ab­der­Seite­8.

Foto:­istockphoto.com

Fenipic® Plus – enthält 5 aktive Wirkstoffe,um die wichtigsten Kundenbedürfnisse*

bei Insektenstichen zu befriedigen

Linderung von Schmerz & Juckreiz

Entzündungshemmung und Hautberuhigung

Abschwellende Wirkung

Kühlung

Desinfektion

Abschwellende Wirkung

Kühlung

Desinfektion

Erhältlich als 24 g Gel und 8 ml Roller.

Z: 1 g Gel enthält: 20 mg Lidocainhydrochlorid, 20 mg Diphenhydraminhydrochlorid, 10 mg Benzalkoniumchlorid, 20 mg Levomenthol, 30 mg Dexpanthenol sowie Hilfsstoffe; 1 ml Flüs-sig (Roller) enthält: 10 mg Lidocainhydrochlorid, 10 mg Diphenhydraminhydrochlorid, 10 mg Benzalkoniumchlorid, 20 mg Levomenthol, 5 mg Dexpanthenol sowie die Hilfsstoffe Ethanol, Ether, Isopropanol und weitere Hilfsstoffe. I: Gel: Insektenstiche, Reizungen durch Pfl anzen (z.B. Brennesseln), Quallenverbrennungen, juckende und allergische Erscheinungen der Haut, kleinfl ächiger Sonnenbrand; Flüssig: Insektenstiche D: Gel: Mehrmals täglich in dünnen Schichten auf die betroffenen Hautstellen auftragen. Flüssig: Unmittelbar nach dem Insektenstich auf die schmerzende oder juckende Stelle auftragen. Die Anwendung kann mehrmals erfolgen. KI: Bekannte Überempfi ndlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe. VM: Nicht auf offene Wunden auftragen. Nicht grossfl ächig und nur kurzfristig anwenden. Jeglicher Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten ist zu vermeiden. Bei Kleinkindern unter 2 Jahren nur auf ärztliche Verordnung.S: Über die Anwendung entscheidet der Arzt. UW: Gelegentlich Hautreizungen oder allergischen Reaktionen. IA: Keine bekannt. P: Tube zu 24 g; Roller zu 8 ml; Liste D.Für ausführliche Informationen, konsultieren Sie bitte das Arzneimittelkompendium der Schweiz. Novartis Consumer Health Schweiz AG.

* GfK Online Befragung von über 1.000 Konsumenten Januar 2011

mit einem Plus an aktiven Wirkstoffen

Der Nachfolger von Fenipic ist da:

Der Experte bei Insektenstichen

In Kürze

4 AktuellesausderBranche

Branche

6 Teil4:Lernerfahrungensinnvolldokumentieren

Fokus

8 Beginnenundgewinnen

Interview

14 RolfBüttiker,FDP-StänderatdesKantonsSolothurn

Wissen

20 Teil3:KraftquelleFett26 EndlichwiederSommer30 Wechselnoderbleiben?

Rubriken

17 Online-Umfrage29 Medientipps35 Stellenmarkt39 VorschauDrogistenstern

Page 3: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

4 d-inside5/11 d-inside5/11 5

In KürzeIn Kürze

Heilkräutertage 2011Am 2.und3. Juli 2011fin-

den auf dem Ballenberg

diediesjährigenHeilkräu-

tertagederDrogistenstatt.

Alle,diesichfürnatürliche

ArzneienundTherapienin-

teressieren,treffensichin

diesenTagenbeiderhisto-

rischenDrogerie.Dortwer-

denSalbenundTeemischungenhergestelltund

GratisführungendurchdenHeilkräuter-undDuft-

gartenangeboten.ZudempräsentiertdieBallen-

bergstiftungderSchweizerDrogistendenneuen

Duftkeller.www.ballenberg.ch­

Sonne schützt vor KrebsSonne ist in erster Linie kein Auslöser von

Krebs, sondernschütztedavor.MitdieserAus-

sagelässtJörg Spitz,Gründerder«Gesellschaft

fürMedizinischeInformationundPrävention»im

Buch«KrebszellenmögenkeineSonne»aufhor-

chen.DerVorsorgemedizinerfordertdiestärkere

medizinischeWahrnehmungdesVitaminsD,das

der Körper in der Haut bei Sonnenaussetzung

bildet.pte

«besser gsund»: Wohlfühlgewicht

RisikoBauchballast

AchtungDiätfalle

Satt statt voll

WOHLFÜHLGEWICHT

WIS

SEN

K

OM

PAK

T

Werleichterdurchs

Leben gehen will,

hat esoft schwer:

nichtweileskom-

pliziert wäre, eine

Diätzufinden,son-

dernweilmansich

rasch im Dschun-

gel verschiedener

Theorien und An-

leitungen verirren

kann.DerKampfumdasidealeGewichtschei-

tertoftdaran,dassvielenMenscheneingesun-

desKörpergefühlabhandengekommenist.Mit

derFigurzufriedensein,dasistdasThemaim

GesundheitstippvomMai.DieMitarbeitenden

erfahren,wiemanBallastloswird,amArbeits-

platz gesund essen kann und in Bewegung

bleibt.BereitenSiesichinIhrerDrogerieaufdas

gewichtigeThemavor.SiefindendenGesund-

heitstipp«Wohlfühlgewicht»dazujetztauchon-

lineunter­www.drogoserver.ch(Ordner«besser

gsund»).Wichtig:DeraktuelleGesundheitstipp

enthälteinenBonfür20%RabattaufdemPro-

duktFormoline.

Neu bei Bio Partner Schweiz AGPer 1. Juni 2011 wird

Andreas Jiménez die

Geschäftsleitung der

Bio Partner Schweiz

AG übernehmen. Der

46-jährige Betriebs-

wirtschafter und ge-

lernteSpeditionskauf-

mannarbeitetebisher

inverschiedeneninternationaltätigenHandels-

und Logistikbetrieben. Zuletzt seit 2004 als

Geschäftsführerundseit2008zudemalsMit-

glied des Verwaltungsrates bei Lekkerland

Schweiz.MitdemWechselzuBioPartnerSchweiz

verspricht sich Andreas Jiménez eine Über-

einstimmung vonWerten und Produkten und

möchte sich besonders für dieNachhaltigkeit

einsetzen.pte­

Seit vierzig Jahren erfolgreich

AufstolzevierzigJahreDrogerieinWattenwildarf

dasEhepaarHäuslerdiesesJahrzurückblicken.

EinJubiläum,dasgefeiertwerdenmuss.Soorga-

nisiertedieDrogerieHäuslerimMärzverschiede-

neAktionenundVortragsabende.MitvielErfolg,

soInhaber Roland Häusler.Dochdieserseina-

türlichnichtnurdemJubiläumzuverdanken,son-

dern«demjahrelangenkonsequentenEinsatzfür

dieDrogerie».SokonzentriertesichdasEhepaar

bereitssehrfrühaufdieKomplementärmedizin

undrichteteindenHinterräumenderDrogerieei-

neeigenePraxisein.DortbehandeltVerenaHäus-

leralskant.approb.HeilpraktikerinihreKlienten

vorallemmitkinesiologischenMethoden.Doch

nebstderPraxislegtHäuslerauchgrossenWert

aufdieWeiterbildung.Washatsichamstärksten

verändert?«ZuBeginnführtenpflanzlicheTinktu-

ren,SpagyrikunddieHomöopathieeinSchatten-

dasein,technischeProduktewurdeninderDro-

gerie viel stärker nachgefragt. Dafür sind die

Leute frühereinfach inden Ladengekommen,

heutehingegenmussmanmehrbietenalsande-

re,damitmandieKundenlockenkann.»Undwie

machtmandas?«InersterLiniebrauchtesviel

FreudeamBeruf,Engagementundvorallemein

offenesOhrundInteressefürdieKunden»,er-

klärtRolandHäusler.ObwohlesdenRuhestand

schonlängstverdienthätte,arbeitetdasEhepaar

nochbisEnde2012weiter.AufdiesenTerminist

dieDrogerieaneinDrogistenehepaarverkauft.

WürdeHäuslernocheinmalvonvornebeginnen?

DavonistRolandHäuslerüberzeugt.«Dasistgar

keineFrage.IchhabenachwievorgrosseFreude

amBerufundfindenachwievor,Drogist/Drogis-

tinisteinBerufmitZukunft!»fk

Neue SektionspräsidentinAn der Frühjahrsver-

sammlungwählte die

SDV-SektionSolothurn

mit Susanne Werder

eineneuePräsidentin.

Susanne Werder be-

sitzt zwei Drogerien,

eineinLostorfundei-

neinAarau,undüber-

nimmtsomitdieNachfolgevonAntonLöffel,wel-

chermitUnterstützungausdeneignenReihen

dafürsorgte,dassdieSolothurnerDrogerienseit

diesemJahrwiederListe-C-Produkteverkaufen

dürfen.WirgratulierenzurWahlundwünschen

vielErfolgimkünftigenAmt!

Zum GedenkenEine traurige Mittei-

lung erreichte uns

Anfang April. So ist

am 31. März 2011

nachkurzer,schwerer

Krankheitdieehemali-

ge SDV-Mitarbeiterin

Helga HarttigimAlter

von67Jahrenverstor-

ben.HelgaHarttigarbeitetevon1980bis2001

alsPersonalfachfrauaufderGeschäftsstelledes

SDV,nahmdanebenaberauchzahlreicheande-

reArbeitenwahr:Sieorganisierteundbetreute

SitzungenundAnlässe,setztesichmitvielHerz

undVerstandfürdenVerbandundseineGeschäf-

teein.VielenDrogistenwarsieindieserZeitbe-

sondersdankihrerkompetententelefonischen

undschriftlichenAuskünftesowieihrerGewis-

senhaftigkeitundEinsatzfreudeeinBegriff.Wir

werdenderVerstorbeneneinehrenvollesAnden-

kenbewahrenundentbietenderFamilieimNa-

mendesSchweizerischenDrogistenverbandes

unserherzlichesBeileid.

HerzlicheGratulation!Tamara Nützi freut sich über den Gutscheinfür einen Sommer-Kurzurlaub.

Sie istdieglücklicheGewinnerin,diedenWettbe-

werbzu«WehwehundBobo»gewonnenhat.Insge-

samthabenrund150DrogistinnenundDrogistenamWettbewerbimd­inside

März2011teilgenommen,86Personendavonbeantwortetenalle11Fragender

offiziellen«WehwehundBobo»-PartnerderSchweizerDrogerienrichtig.Unter

ihnenwurdederGewinnausgelost.DieglücklicheGewinnerin,diesichaufihren

KurzurlaubimWaldhotelNationalinArosaimWertvontausendFrankenfreut,

heisstTamara Nützi,DrogistininderDropaDrogerieRothinWangenanderAa-

re.WirgratulierenherzlichundwünschenentspannteStundeninArosa!

3,8 Prozent mehr UmsatzDie realen, saisonbereinigten

Detailhandelsumsätzesindim

Februar2011gemässdenpro-

visorischen Ergebnissen des

Bundesamtes für Statistik

(BfS) gegenüber Januar 2011

um3,8Prozentgestiegen.bfs

Jeder fünfte Angestellte von «Burnout» betroffenDas «Burnout»-Syndrom und

andere psychische Krankhei-

tensindnachEinschätzungder

Dienstleistungsgewerkschaft

Verdi bei Arbeitnehmern auf

dem Vormarsch. Verdi geht

inzwischen davon aus, dass

zwanzigProzentallerBeschäf-

tigtenbetroffensind.

pharmazeutische­zeitung.de

Arbeit hält gesundArbeitslosigkeitschadetnicht

nur dem Portemonnaie, son-

dernauchderGesundheit.Laut

einer Studie liegt die Wahr-

scheinlichkeit eines früheren

TodesfürMenschenohneJob

um 63 Prozent höher als für

Nicht-Arbeitslose.pte

CLA regen Insulin-ausschüttung anKonjugierte Linolsäuren, die

oftinSchlankheitsmittelange-

botenwerden, stimulieren in

der Bauchspeicheldrüse die

AusschüttungvonInsulin,ha-

benForscherherausgefunden.

Waspassiert,wennjemanddie

SubstanzübervieleJahreein-

nimmt, wird nun untersucht.

doccheck.com

Schokolade senkt den BlutdruckEine neue Langzeit-Untersu-

chungdeutscherForscherbe-

stätigt:Schokoladesenktden

BlutdruckundmindertdasRi-

siko von Herzerkrankungen.

derstandard.at

Fördert Ernährung ADHS?EinewestlicheErnährungmit

viel Fast Food, frittiertenKar-

toffelnundSüssigkeitenkann

möglicherweisedasRisikofür

die Aufmerksamkeitsdefizit-

und Hyperaktivitätsstörung

(ADHS)erhöhen.Daraufweist

eineStudievonaustralischen

Forschernhin.ugb

Kaffee und KuchenNach einer besonders fett-

oder zuckerreichen Mahlzeit

solltemanbesserkeinenKaf-

feetrinken,dennbeideslässt

inKombinationdenBlutzucker

aussergewöhnlich hoch stei-

gen. Das berichten Forscher

derUniversityofGuelph.pte

Mehr BakterienElektronische Wasserhähne

sollen für mehr Hygiene sor-

gen.DochineinemUS-Spital

habenForscherdasGegenteil

festgestellt:ImWasserausden

Automatik-Hähnenfandensie

dreimalsooftLegionellenwie

in konventionellen Hähnen.

www.spiegel.de

Wenn Gefühle wehtunGefühlsverletzungenundkör-

perlicher Schmerz erzeugen

ähnliche Empfindungen. Das

schliessen US-Forscher aus

HirnscansvonProbandenmit

Liebeskummer.Einemotiona-

lerMisserfolg und physische

Schmerzreizewerdendemnach

in denselben Hirnbereichen

verarbeitet.pte

Seltener Salmonellen Die Zahl der Salmonellen-Er-

krankungen iststarkrückläu-

fig; InfektionenmitCampylo-

bactertretenjedochweiterhin

vergleichsweisehäufigauf.So

dasdeutscheBundesverbrau-

cherministeriuminBerlin.

pharmazeutische­zeitung.de

Foto:­zvg

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6 d-inside5/11 d-inside5/11 7

Branche Branche

InderletztenAusgabevon­d­inside(sieheKasten)standen

derStandard-sowiederBildungsplanimZentrum.Imfol-

gendenArtikelwirddasübergeordneteArbeitsinstrument,

dieLerndokumentation,erklärt.SieenthältdieInhaltedes

Standardlehr-undBildungsplans.Soistbeispielsweisefür

jedesLeistungszielausdemStandardlehrplaneineVorla-

gemitdennotwendigenAngabenzurpraktischenUmset-

zungvorhanden.

DielernendePersonhältaufderjeweiligenVorlageallewe-

sentlichenArbeiten,dieerworbenenFähigkeitenunddie

persönlichenErfahrungenfest,diesieproLeistungszielim

Lehrbetriebgemachthat. In regelmässigenGesprächen

sollendieNotizenmitdemBerufsbildnerbesprochenwer-

den.DerBerufsbildnererhältdadurcheinenumfassende-

renÜberblicküberdenBildungsverlauf,dasBerufsinteres-

se und das persönliche Engagement der lernenden

Person.

DasZielist,dassdieumfangreichenUnterlagenauchnach

erfolgreichabgeschlossenemQualifikationsverfahrenals

wertvollesNachschlagewerkdienenkönnen.

Weshalb ist eine Lerndokumentation sinnvoll und hilfreich?› SiedientallenBeteiligtenalsÜbersichtüberdenVer-

laufderAusbildungimBetrieb.

› SiedientalswichtigesPlanungsinstrument.

› SieisteinHilfsmittelfürdiepraxisnaheUmsetzung.

› Die Lerndokumentation zeigt,wasdie Lernenden im

jeweiligenLehrjahrbereitskönnensollten.

Wie können Lernende von der Erstellung der Dokumentation profitieren?› LernendedefinierenzusammenmitdemBerufsbildner

Zieleundlernen,aufderenErreichenhinzuarbeiten.

› LernendesetzensichmitdemjeweiligenLerninhaltaus-

einanderundverknüpfendastheoretischeWissenmit

denerworbenenKenntnissenausderPraxis.

LernerfahrungensinnvolldokumentierenTEIL4:DieLerndokumentationunterstütztdieLernendenunddieBerufsbildnerbeiderbetrieblichenBildungundisteinwichtigesHilfsmittelfürdiepraxisnaheUmsetzungdesStandard-lehrplans.SiedientalsBasisfürdieregelmässigeBeurteilungdurchdenBerufsbildner.

› LernendekönnenihrepersönlichenWissenslückener-

kennenundFehlendesrechtzeitigergänzen.

› LernendesindjederzeitinderLage,demBerufsbildner

kompetentüberdenStandihrerAusbildungAuskunft

zugeben.

› LernendekönnensichsoaktivanderGestaltungder

Ausbildungbeteiligen.

› AnlässlichderpraktischenPrüfungundnachAbschluss

derGrundbildungdientdieLerndokumentationalsgu-

tesNachschlagewerk.

Berufliche Grundbildung

Lerndokumentation Drogistin/Drogist EFZ

I: Inhalt S: Situation A: Anleitung B: Beispiel H: Hilfsmittel

14.03.11 msz

Was habe ich konkret gemacht?

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Welche Erfahrungen habe ich dabei gemacht? (Vorteile? Nutzen? Schwierigkeiten? Besonderheiten?)

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Das klappt sehr gut, ich kannÕ s

Hier bin ich noch unsicher Ð folgendes muss ich wiederholen:

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Berufsbildner (Hilfe fŸ r das BeurteilungsgesprŠ ch)

Dieses Leistungsziel wurde

Gut erfŸ llt

ErfŸ llt

Teilweise erfŸ llt

Nicht erfŸ llt

evtl. Bemerkung

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Berufliche Grundbildung

Lerndokumentation Drogistin/Drogist EFZ

I: Inhalt S: Situation A: Anleitung B: Beispiel H: Hilfsmittel

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Welche Erfahrungen habe ich dabei gemacht? (Vorteile? Nutzen? Schwierigkeiten? Besonderheiten?)

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Das klappt sehr gut, ich kannÕ s

Hier bin ich noch unsicher Ð folgendes muss ich wiederholen:

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(Hilfe fŸ r das BeurteilungsgesprŠ ch)

Dieses Leistungsziel wurde

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Berufliche Grundbildung

Lerndokumentation Drogistin/Drogist EFZ

I: Inhalt S: Situation A: Anleitung B: Beispiel H: Hilfsmittel

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4. Jahr

1. Semester 2. Semester

Beratung Leitziel 1

Selbstmedikation und Salutogenese Richtziel 1.1

Ich bin fŠ hig im Rahmen der heil- und lebensmittelrechtlichen Vorschriften und anhand der berufsrelevanten Grundlagen

im BeratungsgesprŠ ch die BedŸ rfnisse der Kundin/des Kunden im Bereich aller Wirkstoffe und Indikationen der Selbst-

medikation in Prophylaxe, Therapie und Gesunderhaltung zu ermitteln und eine optimale Lš sung anzubieten. Ich rŠ ume

komplementŠ rmedizinischen Heilmitteln dabei eine wichtige Rolle ein.

Fachkompetenz

Leistungsziel 1.1.4 Basierend auf den Grundlagen und ZusammenhŠ ngen der Pathophysiologie kann ich SchlŸ sse und Folgerungen fŸ r die

Beratung ziehen.

Methodenkompetenzen 1.2 Beratungs- und Verkaufsmethoden 1.3 Fallanalyse 1.4 GesprŠ chsfŸ hrung 1.5 Informations- und Kommunikationsstrategie

1.8 Prozessorientiertes, vernetztes Denken und Han-deln

Sozial- und Selbstkompetenzen 2.1 Eigenverantwortliches Handeln 2.2 Selbstentwicklung 2.3 KommunikationsfŠ higkeit 2.4 KonfliktfŠ higkeit 2.5 EinfŸ hlungsvermš gen 2.7 Umgangsformen S: Mensch mit Risikofaktoren Zusammenspiel von Risikofaktoren bei der Krankheitsentstehung

B: Rauchen, Herz-Kreislauf, Bewegungsmangel, FehlernŠ hrung, Belastungssituation (psychisch oder phy-

sisch), UmwelteinflŸ sse (Feinstaub, Ozon), Allergien, orale Kontrazeptiva, Schwangerschaft

S: Leicht kranker/verletzter Mensch B: Hypertonie, vegetative Dystonie, ErkŠ ltung und grippale Infekte, Magen-Darmbeschwerden, Opstipation,

Diarrhoe, Hormonelle Stš rungen, Allergische Reaktionen (Heuschnupfen, Hautreaktion), Augenprobleme,

Aphte/Zahnfleischbeschwerden/Mundgeruch, Kopfschmerzen, Schmerzen am Bewegungsapparat, Mus-

kelkater/-verspannungen/-krŠ mpfe, Reizblase/Cystitis/Inkontinenz, Hautirritationen (Wolf, Ekzeme)

S: (schwer) kranker Mensch B: Begleitung/UnterstŸ tzung von ã AustherapiertenÒ , chronische Erkrankungen, MigrŠ ne, Allergie, Diabetes,

Grippe/ Bronchitis, Sinusitis, Angina (Tonsillitis, Pectoris), Ulzera, BlasenentzŸ ndungen

A: Schlussfolgerungen Ÿ ben A: Schweregrad der Erkrankung einschŠ tzen (Grenzen erkennen - Triage)

B: Pathologische ZustŠ nde und ZusammenhŠ nge

Aktiv­die­Ausbildung­mitgestalten:­Die­Lerndokumentation­ist­ein­gutes­Hilfsmittel,­um­den­eigenen­Wissenstand­zu­überprüfen­und­gezielt­Lehrgespräche­zu­führen.

Sitzt­das­Beratungsgespräch?­Falls­nicht,­so­lassen­sich­Wissenslücken­­auch­mithilfe­der­Lerndokumentation­aufdecken­und­schliessen.

Serie zur BerufsbildungIneinermehrteiligenSerieimd­inside­erhaltenSiedetail-

lierteInformationenzurReformderGrundbildung.

Februar Teil 1: EinführungBildungsverordnung

undBildungsplan

März Teil 2: Berufsfachschuleund

überbetrieblicheKurse

April Teil 3: StandardlehrplanfüralledreiLernorte

Mai Teil 4: BeurteilungimBetrieb

Juni Teil 5: Qualifikationsverfahren

ÄltereBeiträgefindenSiejeweilsonlineunter:

http://d­inside.drogoserver.ch(«Archivd­inside»,2011).

Vertrauen ist gut, mit aufbauender Kontrolle noch besser!› DanklogischemAufbauderLerndokumentationkann

sichderBerufsbildnersoforteinenÜberblicküberden

WissensstanddesLernendenverschaffen.

› DieLerndokumentationisteingutesHilfsmittel,umge-

zielteLehrgesprächezuführenundWissenslückenzu

füllen.

› DerBerufsbildnerkannsichjederzeiteinBildüberden

StandderAusbildungmachen.

› DieVernetzungderLerninhalteausBerufsfachschule,

überbetrieblichenKursenundLehrbetriebwirdmitder

ErstellungderLerndokumentationsinnvollermöglicht.

› DankweitgehenderSelbstarbeitderLernendengibtes

keineübermässigenzeitlichenBelastungenfürdenBe-

rufsbildner.

› DieAufgabenteilungisteffizientundklar.

› MitdemjeweiligenVisumwirddokumentiert,dassder

aufgearbeiteteStoffgemeinsambesprochenwurde.

Die Beurteilung im BetriebGemässderVerordnungüberdieberuflicheGrundbildung

sinddieBerufsbildnerimBetriebverpflichtet,halbjährlich

eineBeurteilungderlernendenPersondurchzuführen.Ob-

schondieBeurteilungnichtnotenrelevantistundnichtins

Qualifikationsverfahreneinfliesst,istsievongrosserBe-

deutungundWichtigkeit:AufderBasisderLerndokumen-

tationwerdendiejeweiligenFortschrittefestgehaltenund

anlässlichdesSemestergesprächeseineStandortbestim-

mungundZielkontrolledurchgeführt.DasGesprächsoll

gleichzeitiggenutztwerden,umZielefürdienächsteBeur-

teilungsperiodeschriftlichfestzulegen.

DazuerstelltderDrogistenverbandeinenspeziellenBeur-

teilungsbogen,derindieLerndokumentationintegriertist.

RechtzeitigvorBeginnderneuenLehrverhältnissewerden

diegesamtenDokumente inklusive Lerndokumentation

undBeurteilungsbogenzueinemSubskriptionspreisange-

boten.DieAusschreibungwirdviaelektronischenNewslet-

terd­mail­kommuniziert.

Foto:­fotolia.de

Page 5: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

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Fokus

d-inside5/11 9

Fokus

BeginnenundgewinnenJoggenmusskeineQualsein.Wersichgutvorbereitet,schafftden

EinstiegindenSommersportlustvollundbeschwerdefrei.

DasDrogeriesortimentbietetzudemUnterstützungaufallenEbenen.

«Bei uns zuHause riecht es immer ein bisschen nach

Sportsalben»,erzählenDanielundSilke,dieaufsehrho-

hemLevelTriathlonlaufen.Obwohlbeidesehrguttrainiert

sind,meldetsichimmermalwiederdereineoderandere

Muskel.DasAbstossenamSchwimmbadrand,dasSprin-

tenaufderLaufstreckeoderdasTretenderPedaledes

FahrradssindhochkomplexeBewegungsabläufe,diesich

ausHundertenvonTeilbewegungenzusammensetzen.Zu

jedersolchenEinzelbewegunggehörenmindestenszwei

Muskeln,einGelenkband,einGelenkundzweiKnochen,

diesichaufdieeineoderandereArtbemerkbarmachen

können.

Komplexer BewegungsapparatImGelenk,alsozwischenderGelenkpfanneundderGe-

lenkkapsel,stehensichzweiweissliche,spiegelglatteFlä-

chengegenüber.EsistderhyalineKnorpel,welcherdie

knöchernenStrukturen schützendumhüllt.Dazwischen

liegtderGelenkspalt,dermitGelenkschmiere(Synovia)

ausgefülltist.DieSynoviaisteineklare,fadenziehende,ei-

weiss-undschleimhaltigeFlüssigkeit.SieschmiertdasGe-

triebe,dieGelenkflächen,undnährtdengefässlosenKnor-

pel.UnterstützungbeimVerhindernvonReibungskräften

bekommtdieSynoviadurchdieSchleimbeutel.

DievonSynovialmembranenausgekleidetenBeutelbefin-

densichinderRegelanbesondersdruckbelastetenStel-

len.SieverteilendenDruckgleichmässigeraufdasGelenk

unddienenalsPufferbeiBewegungen.Jenachdem,wel-

cheBewegungdieeinzelnenGelenkeauszuführenhaben,

unterscheiden sichauchderen Formen.So sindander

HandwurzelGleitgelenkeangesiedelt,andeneinzelnen

FingergliedernbefindensichScharniergelenke,zwischen

ElleundSpeicheisteinZapfengelenk,amDaumeneinSat-

telgelenkundinderHüfteeinKugelgelenk.DerMensch

könntesichjedochnichtbewegen,wärendanichtauchnoch

dieMuskeln.SosindimmerzweiMuskelnaneinereinzelnen

Teilbewegungbeteiligt.Einer,dersichzusammenzieht,undei-

nerdersichdehnt.

DamitwiederumdieseBewegungstattfindenkann,müssendie

beidenMuskelnimNormalfallvonNervenzelleneineInforma-

tion respektive einen Reiz erhalten – und damit es soweit

kommt,mussderMenschdenWillenaufbringen,sichüber-

hauptzubewegen.Was,geradedasLauftrainingoderdenVor-

satz,mehrSportzutreiben,betrifft,gerneaufdielangeBank

geschobenwird…

Der «sportliche» KundeWerdiefalscheLauftechnikanwendet,kannRückenschmerzen

oderKnieproblemebekommen.DiesetretenzumGlückaber

nichtvonheuteaufmorgenauf.SoschlageninderRegeldie

MuskelnAlarm,bevoreinGelenkSchadennimmt.Dieskann

sichbeispielsweiseinVerspannungenindenWaden,denFüs-

senoderdenOberschenkelnäussern,deshalbsolltendieKun-

denauch«leichte»Beschwerdenernstnehmen.

Salben,welchedieBlutzirkulationunddamitdieVersorgung

mitNährstoffenundSauerstoffanregenunddenMuskelauf

dieseWeiselockern,sindhilfreichundlinderngleichzeitigdie

Muskelschmerzen.EbensoMineralstoffpräparateundBasen-

mischungen.DochdieUrsachefürdieSchmerzenliegtnichtim-

merdort,woderSchmerzauftritt.OftliegtdasProblembeian-

derenMuskelnoderGelenken.

ZumBeispielkommtesvor,dassbeiKreuzschmerzendieWa-

den verspannt sind, Schulterschmerzendurch geschwächte

oderüberlasteteArmmuskelnundKnieschmerzenvomFussge-

lenkausentstehen.ImHinterkopfmusssichderSportlerdes-

halb immerfragen,wieerseineGelenkeoptimalerbelasten

kann,oberwenigerintensivtrainierenoderlängereRuhepau-

seneinbauenmuss. ›

Vor­und­beim­Sport­sollte­man­unbedingt­genügend­trinken.­So­ist­bei­längeren­Belastungen­ein­halber­bis­ein­Liter­pro­Stunde­ideal.

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Page 6: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

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Fokus

d-inside5/11 11

Fokus

Markus Ryffel, auf welchem Grund kann

besonders gelenkschonend gelaufen werden?

Markus Ryffel:«Wichtigist,dassmansooftwienurmög-

lichdasGeländewechselt.Dabeibrauchtmanauchkeine

AngstvordemLaufenaufAsphaltzuhaben,denngerade

dieserUntergrundermöglichtes,dassmandenFussimmer

geradeabrollt.SokönnenkeineFehlbelastungenentste-

hen.Aber:Esistwichtig,dassmannichtnuraufAsphalt

trainiert,sondernauchmalaufSand,aufderFinnenbahn

oderaufWaldwegen.DiesverbessertKraftundAusdauer

gleichzeitig.DamansichdabeiinderfreienNaturundim

Waldbewegt,kommtzudemeinintensivesundherrliches

Naturerlebnisgleichnochmitdazu.»

WerindenSommersporteinsteigt,solltezumSchutzsei-

nerGelenkedeshalberstmalfolgendePunktebeachten:

Laufschuhe: StatteinemgünstigenSchnäppchensolltebei

denLaufschuhenaufdieQualitätgeachtetwerden.Am

bestenkauftmansieimFachgeschäft,nachmittags,wenn

dieFüssebereitsetwaswarmgelaufensind.GuteSportge-

schäftezeichnensichdadurchaus,dassmandieSchuhe

einigeMinutenanbehaltenodereinekurzeTeststreckeren-

nendarf,bevormansichfürdenKaufentscheidenmuss.

EinLaufschuhkannfüretwa1000Laufkilometergetragen

werdenundsolltedanachersetztwerden.

Langsam starten: DiemeistenAnfängerstartenzuschnell.

DamitihnendasJoggenabernichtbaldwiederverleidet,

solltemanzuBeginnlangsamrennen.AlsGrundregelgilt:

Solangemansichproblemlosunterhaltenkann, istdas

Tempooptimal.DennhatmangenügendSauerstoffzum

Reden,istauchgenügendSauerstofffüreineoptimaleae-

robeEnergiegewinnungvorhanden.DabeiistdieLaktat-

produktiongeringundderFettstoffwechselhoch.Auchdie

positiveWirkungaufdasHerz-Kreislauf-Systemistbeige-

ringerTrainingsintensitätamgrössten.

Gehpausen einlegen: WalkenundJoggeneignensichgut

fürAnfängerundWiedereinsteiger.Dabeieignensichzum

BeispielJogging-Intervallevon15MinutenmitGehphasen

dazwischen.DasbringtdiebestenErfolgeundhinterlässt

nichtdasGefühl,versagtzuhaben.MitjederWochekann

dieLaufzeitverlängertwerden.

Gewicht beachten:ÜbergewichtistkeinHinderungsgrund,

joggenzugehen.WährendleichtgewichtigeJoggerdieTrai-

ningseinheitwöchentlichumzehnProzenterhöhenkön-

nen,solltenübergewichtigeLäuferdieEinheitennurum

fünfProzentsteigern.

Für jeden das richtige Produkt DiehäufigstenVerletzungenbeiSommersportartenwie

JoggensindharmloseBlasenundSchürfwunden.Kommt

ein Kunde allerdingsmit einerVerstauchung, Prellung,

QuetschungodermitMuskelkaterindieDrogerie,hatdas

FachpersonaldieQualderWahlzwischendenunzähligen

Therapieansätzen.

IstnuneinKnorpelschutzpräparat,eineSportsalbe,einBa-

dezusatz,einSchmerzmittel,einSchüssler-Salz,einho-

möopathischesMittel,eineHeilpflanzeodereinSpagyrik-

spray angezeigt?! Grundsätzlich gilt: Aus dem Vollen

schöpfen!ZeigenSie,wasdasSortimentbietet,undprä-

sentierenSiedemKundendieidealeBehandlungsform.

BeifrischenVerletzungengiltdiesogenanntePECH-Regel:

1.Pause,2.Eis,3.Compressionund4.Hochlagern.Dasist

diegoldeneRegelbeiakutenVerletzungen.Wersichalso

beimJoggenverletzt,solltenichtweiterlaufen,sonderndas

FussgelenkoderdasKniesofortkühlen.Dabeigilt:jeaku-

terdasEreignis,destomilderdieKälte.DieKühlungmit

kaltemLeitungs-,Brunnen-oderBachwassergenügtoftals

Akutversorgung.ZuHausedanneinkühlendesGelauftra-

gen,eineelastischeBindeanbringenunddenFusshoch-

lagern.EinVerbandundeinkühlendesGelsolltendeshalb

inkeinerSportlerapothekefehlen.

Eiweiss-Zucker-TrendSowohlbeiakuten,abervorallemauchbeichronischen

VerletzungsschmerzenwerdenidealerweiseProduktezur

innerenAnwendungmitsolchenfürdieäussereAnwen-

dungkombiniert. Zur innerenAnwendungeigenen sich

zumBeispielNährstoffewiederVitamin-B-Komplex,der

denzellulärenEnergiestoffwechselerhöht.AberauchVit-

aminAzurGewebeheilung,VitaminE,C,ZinkundSelenals

Antioxidanzien sowie hochwertige Eiweisse sind ange-

zeigt.ZurBehandlungvonGelenkschmerzen,aberauchals

PräventioneinerfrühzeitigenArthrosebeiintensivtrainie-

rendenHobby-bisSpitzensportlernfindenKnorpelschutz-

präparateimmererfolgreicherenAbsatz.SozumBeispiel

derGrünlippmuschel-Extrakt.ErenthältGlykosaminglyka-

ne (GAG),Omega-3-Fettsäuren, vieleMineralstoffe und

hochwertigeEiweisse.EbenfallszurGruppederGlykosa-

minglykanegehörtdasChondroitinsulfat,dasmeistaus

Fischknorpelhergestelltwird.Esbefindetsichaberauch

in der Speiseröhre vonRindern, in Schweinsohrenund

schnauzen.BeidessindEiweiss-Zucker-Bausteine,dieals

natürlicherBestandteildesBindegewebes,desKnorpels,

derSehnenoderKnochenimKörpervorkommen.Glykosa-

minglykanebestehenausProteoglykanen,dienegativge-

ladensind.AufdieseWeisebindensiediepositivgelade-

nenWassermoleküle und bilden dadurch ein weiches,

elastisches, viskösesGewebe. IstderKörperallerdings

übersäuert,neutralisierendiepositivgeladenenProtonen

(diefreienSäuren)dieEiweiss-Zucker-Bausteine.Dashat

zurFolge,dassdieWassermolekülenichtmehrandocken

können.DerKnorpelwirdsprödundverliertdieElastizität.

WiegenaudieeingenommenGlykosamineausNahrungs-

ergänzungspräparatenabergegendiesenVerlustderElas-

tizitätwirken,istbisheutenichteindeutiggeklärt.Lautder

deutschenÄrztezeitungvom23.Februar2011konnteerst-

malseinmöglicherWirkungsmechanismusbeideroralen

TherapiemitGlykosaminenerkanntwerden:«Glucosamin

greiftindieInterleukin-Syntheseein»,habenForscheraus

EnglandundJapanherausgefunden.

Die persönliche MischungZurVorbereitungderGelenke,Muskeln,BänderundSeh-

nenvordemSportsowiezurHeilungvonSportverletzun-

gen können spagyrische Essenzen eingesetzt werden.

«BesondersgutwirkenRuta,Arnica,SymphytumundHy-

pericumbeiSportverletzungen»,erklärtGabriella Klaus-

berger,FachberaterinbeiHeidakAG.Ruta,dieWeinraute,

wirktschmerz-undentzündungswidrigaufKnochen,Seh-

nen, Bänder und hilft Verletzungen in diesem Bereich

schnellerauszuheilen.Arnica,derKlassikerbeiallenVer-

letzungen,bautentzündlicheProzesseimKörperschneller

ab,wirktregenerierendbeikörperlichenÜberlastungen,

wiezumBeispielMuskelkater,undisteinwertvollesMittel

beiallenSchmerzzuständen.EbenfallseinKlassikeristHy-

pericum(Johanniskraut).Esfindetnichtnurbeidepressi-

venVerstimmungenEinsatz,sondernheiltauchStichver-

letzungen,NervenverletzungenundEntzündungen.Sehr

gut bewährt hat sich Hypericum auch bei entzündeter

Haut,wiezumBeispielSonnenbrand.Symphytum(Wall-

wurz)wiederumdientalsgutesKnochenmittel,dasverletztes

Knochengewebeschnellregenerierenlässt.Symphytumistzu-

demeingutesMittelbeirheumatischenGelenkerkrankungen.

ErgänzenddazukönnendiespagyrischenMineralstoffessen-

BereitenSiesichaufdie

FragenIhrerKundenvor:

Laufen stehenauchimDrogis­

tenstern­vomMaiimZentrum.

Auf www.vitagate.ch unter

derRubrik«Fitness».

Gut zu wissen

Was gibt es zu beachten, um Fehlhaltungen

zu vermeiden respektive damit man trotz bereits

bestehender Fehlhaltungen (weitgehend)

schmerzfrei trainieren kann?

Man darf nicht vergessen, dass Laufen keine primitive

Angelegenheit ist.NurwenigehabendasGlück, in der

SchulzeitgesundheitsförderndesJoggengelerntzuhaben.

HäufigeBeschwerden,diedurchdasTrainingentstehen,

sindRücken-undKreuzschmerzen.Dieseentstehen,wenn

dieRumpfmuskulaturzuwenigkräftigist.Einaufbauendes

KräftigungstrainingfürdieseBereichekannAbhilfeschaf-

fen.Esistwichtig,dassmannichtnurAusdauertrainiert,

sondernauchimmerKräftigungsübungendurchführt. ›

Einer,derweiss,wieesgeht

DerehemaligeSchweizerWeltklasse-LangstreckenläuferMarkus Ryffel gründeteimAn-

schlussanseineKarrieregemeinsammitseinemBruderdasSportartikel-Unternehmen

RyffelRunning(www.ryffel.ch).DabeihabensiesichaufdieThemen«Richtigesundgesun-

desBewegenundLaufen»spezialisiert.Foto:­Corinne­Futterlieb

zenFerrumphosphoricumundKaliumchloratumgegenEntzün-

dungenundCalciumphosphoricumzurKnochenheilungeinge-

setztwerden.

WeildieSpagyrikdenMenschenaufallenEbenenabholt,also

körperlich,geistigundseelisch,kommenindenMischungen

immersowohlhomöopathische(Homöo-Essenzen),phytothe-

rapeutische(Phyto-Essenzen)wieaucharomatherapeutische

(Aroma-Essenzen)Bestandteilevor.Soerreichteinspagyri-

scherSpraydiegeistigeEbenemithilfederHomöopathie,die

körperlichemithilfederPhytotherapieunddieseelischedurch

diearomatherapeutischenEssenzen.«AlsAroma-Essenzemp-

fehleichbeiVerletzungenamliebstenRosadamascena»,er-

klärtGabriellaKlausberger.«DasisteineHarmonieessenz,wel-

cheeinenpositivenEinflussaufdieGemütsverfassungund

Seelenkräftehat.»Unddasistoftnötig.Immerhinreagiertfast

jederVerletzteniedergeschlagenundetwasentmutigtaufsei-

nenUnfall.

EIn­Schnäppchen­lohnt­sich­bei­den­Laufschuhen­nicht,­besser­für­die­eigene­­Gesundheit­ist,­wenn­man­auf­die­Qualität­setzt.

Foto:­istockphoto.com

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12 d-inside5/11 d-inside5/11 13

Fokus

IdealistvierzigMinutenJogging,zwanzigMinutenKraft-

gymnastik.EmpfehlenswertfürdasVermeidenvonFehl-

haltungen ist auch, sich einen Einsteiger-Workshop

zugönnen.

Kann ein Schuh auch zu stark gepolstert/gedämpft sein,

sodass man die Fehlhaltung gar nicht mehr spürt und

dadurch auch wieder Gelenkprobleme entstehen?

SolcheFehlpolsterungensindnurnochbeiFashion-Schu-

henmöglich.WerseineTrainingsschuheimFachgeschäft

kauft,kannfalscheDämpfungausschliessen.Daskommt

heutenichtmehrvor.DerLaufschuhistnebendemFormel-

1-AutodasbesterforschteFortbewegungsmittelderWelt.

DaherkannmanmitheutigenSchuhenauchHohl-oder

KnickfüsseausgleichenunddadurchGelenkproblemever-

meiden.ZentralfüreinenSchuhist,dasserdämpft,stützt

undführt.

Gibt es Gründe, bei denen es wirklich nicht

empfehlenswert ist, zu laufen?

LaufenundWalkingsindUrformendermenschlichenBe-

wegung.Dabeisolltemaneinfachdaraufachten,dassman

keinemGruppendruckunterliegtundaufdeneigenenKör-

perhört.

In Bezug auf das Dehnen sind die Meinungen konträr.

Nützt oder schadet das Dehnen Gelenken und Bändern?

Egal,obstatischesoderdynamischesStretching:Dehnen

hatganzklareinenpositivenEffekt.Aufwärmenvorherist

jedochunumgänglich.Dahermachtmanambestenzuerst

einfünf-biszehnminütigesWarm-up,dannkräftigen,dann

joggenundamSchlussfünfbiszehnMinutendehnen.Dies

wäreeinidealerTrainingsaufbau.DasWarm-upkannman

aneinemtrainingsfreienTag,bevormankräftigtunddehnt,

übrigensauchmiteinemwarmenBadmachen.

Damit’s rund läuft!CH’i® Energy – der Sport-Spray

• Erhöht vor dem Sport die Spannkraft und belebt den Körper• Zur Entspannung und Lockerung von Muskeln und Gliedern

Erhältlich in Apotheken und Drogerien – www.chienergy.ch löst Blockaden100 % natürlich

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DrogoBrain:Individuellundunabhängig

ProfitierenSiejetztundbildenSiesichweiter,woundwannSiewollen!AufderLernplattformDrogoBrainistdemnächsteinneuerLehrgangonline.IndenumfassendenModulenkönnenSieIhrWissenauffrischen,vertiefenundsindzumSchlussfitfürdasVerkaufsgespräch.

DerdritteLehrgangumfasstdreiModulezudenThemen«Laxanti-

enundAntidiarrhoica»,«Husten»und«Hautkrankheiten».EinMo-

dulbestehtauseinemTheorieteilinklusiveVerkaufs-undBera-

tungstippssowieeinemAbschlusstest.BesondersgrossenWert

wirddabeiaufdieallopathischen,komplementärmedizinischen

undernährungsbedingtenAspekte(gesamtesOTC-Sortiment)ge-

legt.FürjedeserfolgreichabgeschlosseneModulerhaltenSieauf

IhremAusbildungskontozweid-Sternegutgeschrieben.DieKurse

eignensichfürdiplomierteDrogistenundLehrlingeabdem3.Lehr-

jahr.DieZahlderteilnehmendenDrogistinnenundDrogistenpro

DrogeriekannfreigewähltwerdenundhatkeinenEinflussaufden

Pauschalpreis(400FrankenproDrogerie).

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Aufdbl3.drogoserver.cherfahrenSiealleweiterenDetailszumLehr-

gang.WersichfüreinThemaausdemerstenDrogoBrain-Lehrgang1

(2009)oderdemzweitenDrogoBrain-Lehrgang2(2010/2011)inter-

essiert,kanndiesesebenfallsnochabsolvieren.MeldenSiesichda-

fürdirektbeiElisabethHuber([email protected]).

Die Themen des ersten Lehrgangs: Prostata,Blasen-undNieren-

beschwerden;OphthalmologicaundLinsenpflegemittel;Darm.

Die Themen des zweiten Lehrgangs: Magen,LeberundPankreas;

Immunsystem;Venenbeschwerden.

DrogoBrain Lehrgang 3 (2011/2012)

Start Modul 1: 1.Juli2011 LaxantienundAntidiarrhoica

Start Modul 2: 1.November2011 Husten

Start Modul 3: 1.Februar2012 Hautkrankheiten

Anmelden können Sie sich ganz einfach:SendenSieeinE-MailmitdenfolgendenAngabenan

ElisabethHuber([email protected]):

› Name und ID-Nummer der Drogerie

› Name, Vorname und E-Mail (privat)

derteilnehmendenDrogistinnenundDrogisten

Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2011

Kurs-AusschreibungBranche

«Laxanti-

Mo-

Bera-

Wert

komplementärmedizinischen

ge-

auf

Kurse

Lehr-

pro

den

Lehr-

-Lehrgang1

inter-

da-

Nieren-

Pankreas;

Gelten beim Walking bezüglich Schuhwerk

dieselben Regeln wie bei Joggen?

WennmaninnerhalbderselbenTrainingseinheitwalktund

joggt,kannmandenselbenSchuheinsetzen.Werjedoch

nurjoggt,solltedazukeinenWalking-Schuhnehmen.

Joggen mit Kinderwagen. Nimmt man dadurch

eine falsche Haltung ein?

MiteinemsogenanntenBaby-Joggeristdasgrundsätzlich

keinProblem.Stattzujoggen,kannmanmitdemKinder-

wagenauchnurzügigmarschierenunddabeieineStrecke

mitSteigungenwählen.OdersichmitKolleginnenundKol-

legenabsprechenundeinandergegenseitigdieKinderhü-

ten, damitmanungestörteTrainings absolvieren kann.

FürdasTrainierenmitderganzenFamiliesinddieHelsana-

Trails­(www.helsana.ch/trail)ideal.Dortfordernunterwegs

TafelnzuKraft-undKoordinationsübungenauf.Diesistei-

nerseitsgut,damitdieserwichtigeTrainingsteilnichtver-

gessengeht,andererseits,damitdieKindergenügendAb-

wechslunghaben.

Wie kann jeder an sich selbst beobachten,

ob die Abroll- oder Lauftechnik stimmt?

Werrennenwillwieein«ausserirdischer»Afrikaner,sollte

unbedingt barfuss laufen. Bei uns ist dies aufgrund

vonharten,kaltenBödennichtimmermachbar.Doches

lohntsichaufjedenFall,aufeinemFussballplatzeinmal

400Meterbarfusszujoggen.Dieszeigt,wiemanmitdem

Fusseigentlichabrollensollte.Idealerweisebesuchtman

einenWorkshopfürLauf-Einsteiger,womanlernt,wieman

richtig abrollt unddies selber überprüft.Dies ist auch

deshalbsinnvoll,weiljederandersläuftundmanimRah-

meneinesWorkshopsaufdenindividuellenLaufstileinge-

henkann.

­ Sabine­Hurni

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14 d-inside5/11 d-inside5/11 15

Interview

DerKomplementärmedizinzumDurchbruchverholfenFasteinVierteljahrhundertsasserindeneidgenössischenRäten.DiesenHerbsttrittStänderatRolfBüttiker(FDP/SO)nichtmehrzudenWahlenan.DieBefürworterderKomplementärmedizinwieauchdieSchweizerDrogerienhabenihmvielzuverdanken.

Herr Ständerat Büttiker, Ihr Terminkalender ist seit

Jahren brechend voll, treten Sie deshalb zu den Wahlen

2011 nicht mehr an?

Rolf Büttiker:Nein,dieTerminekönntemanjareduzieren.

IchwarvierJahreNationalratundzwanzigJahrelangStän-

derat.EswareinPrivileg,fasteinVierteljahrhundertals

Parlamentariertätigzusein.DocheinmalgehtalleszuEn-

de.AuchausstaatspolitischenÜberlegungenmussman

denStabirgendwannweitergeben.

Aber schwer ist Ihnen die Rücktrittsankündigung

schon gefallen?

Ja,sehr.Wennman24JahremitHautundHaaren,mitLei-

denschaftundHerzblutPolitikgemachthat,dannistdas

nichtleichtundtutschonweh.

Politiker mit Herzblut?

Was ist das Packende am Politisieren?

Dafürmussmaneinweniggeborensein.ImSchweizerMi-

lizsystemfindenVersammlungenundSitzungenabends

statt,unddasmachtdieTagenichtunbedingtstressig,

aberlang.AuchamWochenendeistmanhäufigimEinsatz.

Werdasnichtgernehat,derhältesinderPolitiknichtlan-

geaus.

Als Parlamentarier kann man die Schweiz direkter mit-

gestalten, als man dies als gewöhnlicher Stimmbürger

tun kann. Ist das ein Anziehungspunkt?

Ja,aufjedenFall.BeispielsweisebeiderKomplementärme-

dizin,dakonntenwirnichtnurdieschweizerischeGesetz-,

sondernsogardieVerfassungsgebungmitbestimmen.Es

istspannend,dieGesellschaftaufdieseWeisepunktuell

zubeeinflussen,mitzuprägenundWeichenfürdieZukunft

zustellen.

Haben Sie die Vorlage aus persönlichen Gründen unter-

stützt oder weil das Volk die Komplementärmedizin

wünscht und schätzt?

Beides.IchhabepersönlichmitderKomplementärmedizin

guteErfahrungengemacht.IchhabemichmitdenInitian-

tenundPolitkernzusammengesetzt,undwirhabenge-

merkt,dassmandenursprünglichenText(«dieKomple-

mentärmedizin ist in der Verfassung umfassend zu

berücksichtigen»)ändernmusste.Daswäreniemehrheits-

fähiggewesen.SoistdanndieFormulierung«derBund

unddieKantonesorgenimRahmenihrerZuständigkeitfür

dieBerücksichtigungderKomplementärmedizin»entstan-

den.Ichwarüberrascht,dasswirimStänderatdanneine

satteMehrheitfürdasAnliegenbekamenundsichauchder

Nationalratnichtquergestellthat.Wichtigwarauch,dass

dasVolk der neu formuliertenVerfassungsbestimmung

Komplementärmedizinmitüber67%Ja-Stimmen-Anteil

überausdeutlichzugestimmthat.

Bundesrat Didier Burkhalter hat entschieden,

die fünf komplementärmedizinischen Methoden für

vorerst fünf Jahre wieder in die Grundversicherung auf-

zunehmen. Ist das ein Rausschieben des Problems?

Nein.NachderAbstimmungwaresschwierig,Bundesrat

PascalCouchepinzueinemEntscheidzubewegen,weswe-

genmanHoffnungenaufeinenneuenBundesratsetzte.

DieBefürworterwarenfrustriert,trotzihresErfolgstatsich

vordergründignichtsmehr.

DieseEnttäuschungwurdedurchdennegativenEntscheid

dereinseitigzusammengesetztenFachkommission,wel-

chedieAufnahmederfraglichenMethodenindieGrund-

versicherung abgelehnte, noch verschärft. Die Komple-

mentärmedizinwarim20-köpfigenGremiumnurgerade

miteinerStimmevertreten.DagingendieWogenhoch. ›

Interview

Rolf Büttiker

Ständerat Rolf Büttiker

(FDP/SO)warvon1987bis

1991 Nationalrat, seither

Ständerat.EinHöhepunkt

seinerpolitischenKarriere

erlebteer2005,alsermit

43 von 44 Stimmen zum

Ständeratspräsidentener-

korenwurde.Esistihmzu

verdanken,dassdieKom-

missionsmotion«Neurege-

lungderSelbstmedikation»

sowiederVerfassungsarti-

kel«JazurKomplementär-

medizin»indeneidgenös-

sischen Räten erfolgreich

waren.

RolfBüttikeristam27.Ju-

ni1950inWolfwil(SO)ge-

boren, wo er auch heute

nochwohnt.NachderMa-

turainSolothurnstudierte

eranderUniversitätZürich

Naturwissenschaften. Bis

zumZeitpunkt,alserzum

Vollzeitpolitiker mutierte,

war er als Lehrer tätig.

Als sich die Lehrtätigkeit

unddiePolitikimmermehr

insGehegekamen,wandte

er sich der öffentlichen

Wirtschaftsförderung zu.

Heutebetreibtereinpriva-

tes Büro für Wirtschafts-

förderung in Olten. Rolf

Büttiker hat lange aktiv

Fussballgespielt,heuteist

ereinbegeisterter«Sport-

Zuschauer».Fotos:­Flavia­Trachsel

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16 d-inside5/11 d-inside5/11 17

Interview

UmsomehrFreudehatgeherrscht,alsBundesratDidier

BurkhaltertrotzderablehnendenHaltungderKommission

entschied,allefünfMethodenprovisorischindieGrundver-

sicherungaufzunehmen.DerPowerplay-Druckwargross,

weildasVolksehrklarentschiedenhat.NunhabendieVer-

fechterbis2017Zeit,umdieKriterienWirksamkeit,Zweck-

mässigkeitundWirtschaftlichkeit («WZW») zubelegen,

damitdieKomplementärmedizindauerhaftindieGrund-

versicherungaufgenommenwerdenkann.

Es gibt Stimmen, die sagen, dass nicht alle Methoden

diese Kriterien erfüllen können, dass die Lösung eher

dahin gehend sein müsse, dass die erfahrungsmedizini-

schen Daten genügen müssten, weil ein streng wissen-

schaftlicher Zugang nicht möglich sei.

DieVorarbeiten,dieWZW-Kritereinzuerfüllen,sindbereits

geleistetworden.Aberesistgutmöglich,dassmandieAn-

forderungenandieKomplementärmedizinjustierenmuss.

Wahrscheinlichkannmanwirklichnichtexaktdiegleichen

Massstäbeanwenden.Komplementärmedizinsolldadurch

abernichtbevorzugtwerden,manmussernsthaftprüfen

undbelegen,dasssieihrenberechtigtenPlatzhat.

Wenn ich richtig gezählt habe, sind Sie derzeit in

fünf Ständeratskommissionen aktiv, haben Verwal-

tungsrats- oder Stiftungsratsmandate in 22 Organisatio-

nen inne, haben ein eigenes Geschäft, präsidieren

den Schweizer Fleisch-Fachverband und sind Ständerat.

Wie bewältigen Sie dieses Pensum?

IchhabemeineEngagementsschonetwas«zwägbüsche-

let».AlsSolothurnerStänderatgibteszweiThemen,die

mirwichtigsindunddieichintensivbegleite:Verkehrund

Energie.DassinddieThemenderZukunft.Mandate,dieich

ausserhalbdesParlamentshabe,sindaufdiesebeiden

Themenkonzentriert.Besondersisteinzig,dassichPräsi-

dentdesSchweizerFleisch-Fachverbandesbin.

Genau, wie sind Sie denn aufs «Fleisch» gekommen?

MeinGrossvaterwarViehhändler,alsoeinZuliefererder

Metzger.Metzgersindbodenständig.Fleischisteingutes,

wichtigesNahrungsmittel.WennmanMetzgerpräsidiert,

dannhatmangleichandereMandatemitdabei.Deshalb

istdieListemeinerMandatesolange.

Höre ich das richtig heraus, Ihnen liegt das Gewerbe

am Herzen?

Ja,ichbinineinemZimmereibetriebaufgewachsen.Ichbin

denkleinenKMU-BetriebenvonKindesbeinenanverbun-

den.DieSchweizisteinKMU-Land.Wirhaben300000Be-

triebe,davonhabengegen90%wenigeralszehnBeschäf-

tigte.UmgekehrtarbeitenzweiDrittelderSchweizerinnen

undSchweizerinGewerbebetrieben,unddiesebildenwie-

derumgegendreiViertelderStifteaus.Angesichtsdieser

Zahlenmüsstemandenken,dassdiePolitikKMU-freund-

lichist.Demistabernichtimmerso.WennmaninBundes-

berneineAktienrechtsrevisionvornimmt,danndenktman

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WiehatsichIhrUmsatzimerstenQuartal2011entwickelt?

30% Ja,sicher.IchhängediePlakateimmerauf.

17% AbundzuhängeichdiePlakateauf.

40% Nein,ichhängediePlakatenieauf.

13% WerbeplakatefürdenDrogistenstern:Wasistdas?

40 %

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Werabstimmt,erfährtdirektdasaktuelleResultat.(DieAbstimmungsresultatesindnichtrepräsentativ.)

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Online-Umfrage

andieUBS,RocheundNovartis,abersichernichtanden

kleinenMetzgermeister.EinweiteresProblem:Wirüber-

nehmen viel EU-Recht, und die Schweizer Verwaltung

reagiert mustergültig auf Vorgaben von Brüssel.Wenn

inBrüsselgehustetwird,dannhatman inderSchweiz

schoneineLungenentzündung.DieSchweizerVerwaltung

arbeitetrascheralsjeneinBrüssel,nochperfekter,noch

masochistischerundsuchtmöglichstnacheinerstrenge-

renLösung.

Wäre die Schweiz besser EU-Mitglied?

Nein.DieSchweizkannnichtindieEU.Unddabeigehtes

nichtumeineZwängereiodereinenSonderfall.Wirmüss-

tenalleEntscheideausBrüsseltelquelübernehmen.Das

wäreeingravierendesBeschneidenunsererdirektenDe-

mokratie.

Was werden Sie aus Ihrer Ständeratszeit vermissen?

DievielenKontaktemitPolitikern,derVerwaltung,Verbän-

denundInstitutionen,daswerdeichsichervermissen.

Was nicht?

DiesesständigeUnter-Strom-Stehen,daswirdsicherab-

nehmen.Wasdasgenaubedeutet,kannichnochnichtein-

schätzen.Ichdenkeabernicht,dassichineineArtBurn-

outoderDepressionfallenwerde.

­ Katharina­Rederer

«ZweiDrittelderSchweizerinnenundSchweizerarbeiteninGewerbebetrieben.DiesebildenwiederumgegendreiViertelderStifteaus.AngesichtsdieserZahlenmüsstemandenken,dassdiePolitikKMU-freundlichist.Demistabernichtimmerso.»

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18 d-inside5/11 d-inside5/11 19

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20 d-inside5/11 d-inside5/11 21

Branche Branche

FettimÜbermassbegünstigtÜbergewichtundprovoziert

damitverbundeneFolgekrankheiten.Dochauchwenndie

Fettzufuhrzugeringist,könnenProblemeauftreten.Fett

isteinbedeutenderNährstoff,derfürvielegrundlegende

Körperfunktionenwichtigist.DasBundesamtfürGesund-

heit(BAG)empfiehltausdiesemGrund,30ProzentdesGe-

samtenergiebedarfesdurchFettzubegleichen:mitande-

renWorten also 1 Gramm Fett pro Tag und Kilogramm

Körpergewicht.Eingesunder,normalgewichtigerMannbe-

sitztetwa15ProzentKilogrammFett–beieinerFraudür-

fenesmit20bis33Prozentetwasmehrsein.

Fett ist nicht gleich Fett Lebensmittel enthalten im Allgemeinen Fette tierischer

oderpflanzlicherNatur.ZudentierischenFettenzählen

nichtnurBestandteilevonFleischundFleischprodukten,

sondernauchtierischenErzeugnissenwieEiern,Milchund

Milchprodukten,KäseundRahm.Inderdurchschnittlichen

ErnährungeinesSchweizersmachensiedengrösstenAn-

teilaus.Wenigerhäufigwerdenhingegendiepflanzlichen

Fette–beispielsweiseausSamen(Raps,Sonnenblumen

undMais),Früchten(OlivenundAvocado)sowieNüssen

(Mandeln)–verwendet.TierischeFettesindinderRegel

nichtessenziell,dennauchdermenschlicheKörperkann

sieherstellen.AnderssiehtesausfürpflanzlicheFette,

welcheoftmalseineQuellevonmehrfachungesättigten

(essenziellen)Fettsäurendarstellen.

Das Wichtigste in KürzeFettesindkomplexeMoleküle,dieausFettsäurenundGly-

cerolbestehen.JedesGrammFettliefertmit9kcalmehrals

doppelt so viel Energiewie Eiweiss undKohlenhydrate

(4kcal/g)und istdahereineoptimaleKraftquelle. Zum

SpeichernvonEnergieistFettdeshalbideal–wennauch

nichtbeliebt,daessichvorwiegendalsBauch-,Hüft-oder

Hautfettbemerkbarmacht.Zwarnichtsichtbar,abereben-

so«unbeliebt»sinddieAblagerungenindenBlutgefässen

unddenOrganen.Nurallzugutsinddiedamitverbunden

Problemebekannt:KoronareHerzkreislauferkrankungen

(KHK)wiezumBeispielBluthochdruckoderHerzinfarktge-

hörendabeizudenhäufigsten.

KraftquelleFettTEIL3:FettgiltalsenergiereichsterNährstoffundistals«Dickmacher»verschrien.DochaufFettkannnichtverzichtetwerden:EsspieltinvielenKörperfunktioneneinewichtigeRolleundgehörtsomitzueinerausgewogenenErnährung.

Doch gespeichertes Fett hat auch eine gute Seite: Es

schütztals«Polster»dieinneren,lebenswichtigenOrgane

undisoliertdengesamtenKörper.

AufgrundseinerbesonderenBeschaffenheitdientFettals

natürlicherTrägerderfettlöslichenVitamineA,D,EundK

undermöglichtderenAufnahmeausderNahrung.AlsTrä-

gersubstanz für diverse Aromastoffe trägt Fett zudem

massgeblichzumGeschmackvonLebensmittelnbei.

Aufbau des FettesGespeichertwerdenFetteinveresterterFormalsTriglyce-

ride(TG).DiesebestehenauseinemGlycerinskelett(Alko-

hol)unddreiFettsäuren(>Tri-Glyceride).DieFettsäuren

selbstkönnenentwedergesättigtoderungesättigtsein.

DerUnterschieddarinbestehteinziginderArtderKohlen-

stoffbindung:GesättigteFettsäurenenthaltenkeineDop-

pelbindungen,ungesättigteFettsäurenkönnenhingegen

eineodermehrereDoppelbindungenaufweisen.DieAn-

zahl derDoppelbindungen kategorisiert sie alseinfach­

odermehrfachungesättigteFettsäuren.JemehrDoppel-

bindungen die Struktur aufweist, desto tiefer ist der

SchmelzpunktdesFettesunddestoflüssigerseinZustand.

TriglyceridesindimAllgemeineneineKombinationausge-

sättigten,einfachungesättigtenodermehrfachungesättig-

tenFettsäuren,wobeiabermeistenseinTypFettsäuredo-

miniert.DiesedominierendeFettsäurecharakterisiertden

ZustanddesFettesbeiRaumtemperaturundbestimmt,ob

dasFettöligoderhartist.

Fettsäuren-Aufbau

TierischeFetteenthaltenimNormalfallverhältnismässig

vielegesättigteFettsäuren,wassichinderrelativhohen

Schmelztemperaturwiderspiegelt.EineAusnahmebildet

fettreicherFisch.SoenthaltenfettreicherFischsowiedie

meisten Pflanzenölemehr ungesättigte Fettsäuren und

sinddaherbeiRaumtemperaturhauptsächlich inflüssi-

gem,öligemZustandvorzufinden.

Gesättigte Fettsäuren

GesättigteFettsäurenkönnenvommenschlichenKörper

selberhergestelltwerden,ihreAufnahmeüberdieNahrung

istdahernichtessenziell.FüreinegesundeErnährungsoll-

tederAnteildergesättigtenFettsäurenimVerhältniszuder

Gesamtfettaufnahmenichtmehrals10Prozentbetragen.

EineverminderteAufnahmeangesättigtenFettsäurenim

BluthateinensenkendenEinflussaufdenLDL-Choleste-

rinspiegel(«schlechtes»Cholesterin).EineErhöhungder

Aufnahmeanein-undmehrfachungesättigtenFettsäuren

trägt hingegen zur Prävention von arteriosklerotischen

Erkrankungenbei.

Einfach ungesättigte Fettsäuren

Die Aufnahme an ungesättigten Fettsäuren sollte etwa

10bis15ProzentdestäglichenFettgehaltesbetragen.Sie

sindinerhöhterMengeinOliven-undRapsölzufinden.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

MehrfachungesättigteFettsäurensindalseinzigeFettsäu-

renessenziellfürdenmenschlichenKörperundmüssen

daherüberdieNahrungaufgenommenwerden.Optimalist

dabeieineprozentualeMengevon7ProzentdesGesamt-

fettes.MehrfachungesättigteFettsäurenüben inunter-

schiedlichen Stoffwechselfunktionen unterschiedliche

Funktionenaus.AufgrundderPositionderDoppelbindun-

gen teiltmandiemehrfachungesättigtenFettsäuren in

zweichemischeHauptgruppenein:

1.­ Linolsäure­und­ihre­Metaboliten­­

(=­Omega­6­Fettsäuren,­n­6)

n-6-FettsäurensindinpflanzlichenÖlenwieSonnenblu-

men-,Soja-,Distel-,Weizenkeim-oderMaiskeimölzu

finden.TäglichwirddavoneineminimaleMengevon

2,5ProzentderTagesenergieoder1bis2Kaffeelöffel

empfohlen.n-6-FettsäurenwerdenimKörperzuArachi-

donsäureumgewandelt–einerVorläufersubstanzfür

SignalmolekülewieSchmerzmediatoren,Blutdrucksen-

kerundEntzündungshemmer.

2.­ Alpha­Linolensäure­und­ihre­Metaboliten­

(=­Omega­3­Fettsäuren,­n­3)

Auchn-3-FettsäurensindinpflanzlichenÖlenwieRaps-,

Leinsamen-,Soja-oderWalnussölsowieinBlattgemü-

seenthalten.FüreinegesundeErnährungwirdproTag

eineprozentualeGesamtmengevon0,7Prozentemp-

fohlen,diesentsprichtetwaeinemEsslöffel. ›

Der­Cholesterin­Stoffwechsel:­­Cholesterin­bildet­im­Körper­die­Basis­für­die­Steroidhormone­­sowie­für­die­Herstellung­der­Glucocorticoide.Foto:­panthermedia.com

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22 d-inside5/11 d-inside5/11 23

Branche Branche

LinolsäurewieauchAlpha-LinolensäurewerdenimKörper

verlängert, wobei als Endprodukte Eicosapentaensäure

(EPA)undDocosahexaensäure(DHA)entstehen–diesezwei

FettsäurenkommennurintierischenOrganismenvor.

DHAisteinwichtigerBestandteilderZellmembranundzum

BeispielbesondersreichvorhandenindenStäbchender

RetinadesAuges.DHAistzudemfürdieEntwicklungdes

Gehirns unerlässlich und dadurch unabdingbar in der

Säuglingsernährung.AuchbeiErwachsenenbleibtDHA

wichtig:EssenkterhöhtenBlutdruckundgesteigerteHerz-

frequenz,indemesdieDeformierbarkeitderErythrozyten-

membranunterhältodergegebenenfallssteigert.Dieser-

laubt den Blutzellen, leichter durch die Kapillaren zu

fliessenundübteinenblutdrucksenkendenEinflussaus.

NebstderAufrechterhaltungderBlutzirkulationundsomit

derAufrechterhaltungeinesnormalfunktionierendenHer-

zensliefertDHAalsVorläuferunterschiedlicherSignalmo-

leküleaucheinenwichtigenBeitragzurFähigkeitderIm-

munreaktion.

AuchderBlutfettgehalt (Triglyceridgehalt imBlut)wird

durchDHAkontrolliert:Eskurbeltdiefettabbauendeper-

oxisomaleBeta-Oxidationanundbewirktdamit,dasswe-

nigerTriglycerideinsBlutentlassenwerden.AlsFolgeda-

vonsinktdasgefährlicheHerzkreislaufrisiko.Dochauch

einZuvielistnichtgesund:DieAufnahmeanEPAundDHA

solltenichtmehralsdreiGrammproTagbetragen(BAG-

Empfehlung).EinegrössereDosiserhöhtdieBlutgerin-

nungszeitundverlängertdieBlutungsneigungstark.

Doch körpereigenes EPAundDHAkannnur in einer be-

schränktenMengehergestelltwerden.AusdiesemGrund

sindauchErwachseneaufeineexterneZufuhrvonlangket-

tigenDHAundEPAangewiesen.Ambestenkönnendiese

ausfettreichemFisch(Thunfisch:4Grammpro100Gramm,

Makrele:2,5Grammpro100Gramm)gewonnenwerden.Ein

biszweiPortionenFischproWochegewährleistendienöti-

geMengeanDHAundEPAvon500MilligrammproTag.

n-6-undn-3-FettsäurenverhaltensichinbestimmtenFäl-

lenwieKonkurrenten.DamitkeinegegenseitigeInhibition

stattfindet,solltebeiderallgemeinenZufuhrdaraufgeach-

tetwerden,dassdieFettsäurenineinemVerhältnisvon5:1

aufgenommenwerden–diesgewährleistetdiebesteVer-

fügbarkeitderbeidenFettsäuren.

Fettsäuren und ihr VorkommenGesättigt: Butter,Käse,Fleisch,Fleischprodukte,Voll-

milch,Joghurt,Torten,Gebäck,Schweinefett,Bratfett,

Margarine,Backfett,Kokosnuss,Palm-undPalmkernöl

Einfach ungesättigt: Oliven,Raps,Nüsse(Pistazien,

Mandeln,Haselnuss,Macadamia,Cashew,Pekan),

Erdnüsse,Avocados

Mehrfach ungesättigt: n­3:Lachs,Makrele,Hering,

Forelle,Walnüsse,Raps,Soja,LeinsamenundihreÖle

n­6:­Sonnenblumenkerne,Weizenkeime,Sesam,Nüsse,

Soja,Mais,DistelundihreÖle

Quelle:BAG-Merkblatt:FettinunsererErnährung

In aller Munde – CholesterinImZusammenhangmitFettinderErnährungfällthäufigder

Begriff«Cholesterin».DochentgegenverbreiteterMeinung

istCholesterinkeinFett–sonderneinefettähnlicheSubs-

tanz,diederKörperselbstherstellenkann.Cholesterin

wirdinderLeberundimDarmsynthetisiert,wobeidieBau-

steinenichtgesättigteFettsäurendarstellen,sondernaus

Kohlenhydratenstammen.DerKörperproduziertdrei-bis

viermalmehrCholesterin,alsüberdieNahrungaufgenom-

menwird.CholesterinwirdfürunterschiedlicheFunktionen

benötigt,wiefürdenAufbauderZellmembran,zurBildung

derSexualhormone,vonVitaminDodervonGallensäure.

WeilCholesterindieGrundsubstanzvielerunterschiedli-

cherSignalmoleküledarstellt,spieltesaucheinewichtige

RolleinderImmunabwehrundimAblaufdiverserHirnfunk-

tionen:EinniedrigerCholesterinspiegelkannbeispielswei-

seeinWarnsignalfürDepressionensein.

DerTransportvonCholesterinfindetinFormvonLDL(Low

DensityLipoprotein)oderHDL(HighDensityLipoprotein)

statt.DieseLipoproteinehabenihreunterschiedlicheBe-

zeichnungaufgrund ihresGewichtes:HDL istdabeidas

«schwerereProtein»(HighDensity),welchesdasCholeste-

rinausdenZellenzurLeber,alsozumAbbauorgan,führt.

WeilesmitdemAbbauinVerbindunggebrachtwird,gilt

HDL imAllgemeinen als «schützendes» Cholesterin. Es

wirdinderGallensäureproduktionundderHerstellungvon

Geschlechts-undStresshormonenverwendet.Demgegen-

überstehtdasLDL-Cholesterin,das«leichteLipoprotein»

(LowDensity).LDLtransportiertCholesterinvonderLeber

zudenKörperzellenundwird– fälschlicherweise– als

«schädliches oder schlechtes» Cholesterin bezeichnet.

AuchdieseFormträgtmassgeblichzueinergesundenKör-

perfunktionbei:SieschütztdasBlutvormöglichenBakte-

rienundwirdsowohlfürdieVitamin-E-alsauchdieGallen-

säure-Produktionbenötigt.

Eswärezueinfach,LDL-Cholesterinalsgrundsätzlichen

FaktorfürkoronareHerzkrankheiten(KHK)verantwortlich

zumachen.Esstimmtzwar,dassKHKmiterhöhtemCho-

lesterinwertimBluteinhergehen,dadamitauchdieFett-

ablagerungenindenGefässenunddieFettaufnahmein

denOrganenmarkanterhöhtsind.Dochmussdabeibe-

rücksichtigtwerden,dassdafürnichtdasNahrungscholes-

terinverantwortlichist,sondernjenes,welchesderKörper

selbstproduziert!AusdiesemGrundsindKHKauchgene-

tisch vererbbar. EinemgesundenMenschenschadetes

nicht,wennerzeitweiseeinehoheMengeanNahrungs-

cholesterinzusichnimmt.DieSynthesevonCholesterin

wirdgedrosselt,wennvielCholesterinexternzurVerfü-

gungsteht,undsteigt,wenndieZufuhrausderNahrung

sinkt.WeilalsokörpereigenesCholesterinfürKHKverant-

wortlichist,hatbeidenmeisten(gesunden)Menschender

GenussvoncholesterinhaltigenLebensmittelnwieEiern,

SchalentierenoderLebernureinengeringfügigenEinfluss

aufdenCholesterinspiegelimBlut.InAusnahmefälleund

beiMenschenmiteinemzuhohenCholesterinspiegelkann

aberübereinebewussteErnährungdasKHK-Risikobis

15Prozent gesenkt werden: Die Maximalmenge von

300MilligrammCholesterinproTagsolltedabeinichtüber-

schrittenwerdenundderAnteilangesättigtenFettenver-

ringertunddurchBallaststoffeersetztwerden.

Fett > Cholesterin > HormonCholesterinstelltauchdasGrundgerüstderSteroidhormo-

nedar.ZusammenmitdenSchilddrüsenhormonenbilden

dieSteroidhormonedieKlassederfettlöslichenHormone.

AuchhierfürwirdderkleinereAnteildesbenötigtenCho-

lesterins(15Prozent)ausderNahrunggenommenundder

grössteTeil(85Prozent)selbstausEssigsäureproduziert.

DiebeidenwichtigstenOrtederSteroidhormonproduktion

sinddieNebennierenrindenunddieGonaden(Hodenund

Eierstöcke).DortwirdCholesterinüberPregnenolonent-

weder zuGeschlechtshormonen,Glucocorticoidenoder

Mineralcorticoidenumgewandelt.

Auch­wenn­das­Nussknacken­­aufwendig­ist,­für­die­Gesundheit­

lohnt­es­sich­allemal.

ImFallederProduktionvonGeschlechtshormonenwird

PregnenolonentwederzuProgesteronoderzuAndrosten-

dionundweiterzuTestosteronundÖstradiolumgewan-

delt.FürdieHerstellungderGlucocorticoidewirdausPreg-

nenolonübermehrereSchritteHydroxy­Pregnonolonund

zumSchlussKortisolproduziert.Dieshatunteranderem

eineentzündungshemmendeWirkung,wodurchFettund

CholesterinauchmassgeblichinderRegulationdesIm-

munsystemsinvolviertsind.Mineralcorticoidewie­Aldos­

teron­entstehendurchweitereMetabolisierungsschritte

ausProgesteron(sieheAbbildung).

Das Problem am Fett ist nicht das FettTrotzderbekanntenFettproblematikscheintimmerwieder

vernachlässigt zuwerden,dassnur ein kleinerTeil des

sichtbaraufgenommenenFettesdiegesamteProblematik

darstellt.Etwa50bis70Prozentderdurchschnittlichen

Fettaufnahmegeschehenüberdiesogenanntenversteck-

tenFette,dasheisstdurchdenGenussvonKuchen,Kek-

sen,Apérogebäck,Fertigprodukten,Fleischwaren,vollfet-

tenMilch-undMilchprodukten.

FazitDer Umgangmit dem energiereichsten Nahrungsmittel

bleibteineGratwanderungzwischeneinemZuvielundei-

nemZuwenig.EinederbestenEmpfehlungenistnachwie

vordas«Hören»aufdenKörperundseinVerlangen:Möch-

teerSchokolade,solltemanihmdasgönnen,sehntersich

nachWurst,schadetihmdiesbestimmtnicht.Dennwas

schonParacelsusmeinte,giltauchheutenoch:DieDosis

machtesaus.

Julia­Burgener,­Msc.­in­Humanbiologie,­­

Leiterin­Wissenschaftliche­Fachstelle­SDV

Ideale tägliche Aufnahme2–3Kaffeelöffel(10–15g)hochwertigesPflanzenölwieRaps-oderOlivenöl

2–3Kaffeelöffel(10–15g)PflanzenölefürdasErhitzenvonSpeisen(Dünsten,Braten):Olivenöl,High-Oleic-Sonnenblumenöl

BeiBedarf2Kaffeelöffel(10g)StreichfettalsBrotaufstrich

1PortionNüsseistzuempfehlen(20–30gMandeln,Baum-,Haselnüsse)

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KORTISOL

TESTOSTERON

CHOLESTERIN

PROGESTERON

ALDOSTERON

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24 d-inside5/11 d-inside5/11 25

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Page 14: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

26 d-inside5/11 d-inside5/11 27

WissenWissen

EndlichwiederSommerDieStimmenumchemischeSonnenschutzfiltersindleisergeworden.JetztsindesdiephysikalischenFilter,welcheaufgrundderenthaltenenMikropigmenteunterBeschusssind.DieVerunsicherungistunbegründet.

ObinSpanien,ItalienoderGriechenland:InderMittags-

zeitsiehtmanfastausschliesslichTouristenamStrandlie-

gen.DieEinheimischenmachenSiesta,sitzenoderliegen

gemütlichimSchattenoderverkriechensichindenHäu-

sern.SiehabennichtdenStress,inmöglichstkurzerZeit

möglichstbraunzuwerden.Inzwischenistimmerhinden

meistensonnenhungrigenBadegästenbewusst,dasssie

sichausreichendvordenUV-Strahlenschützenmüssen.

TrotzdemerkrankeninderSchweiz immernochjährlich

rund1800MenschenaneinemMelanom(schwarzerHaut-

krebs).DasMelanomistdiegefährlichsteFormvonHaut-

krebs,weilesMetastasenbildenkann.Für270Personen

jährlichendetdieKrankheittödlich.Häufiger,aberweniger

gefährlich,sinddiehellenMelanome,wiedasBasaliom

unddasSpinaliom.LautAussagederKrebsligawirdbei

jährlichschätzungsweise13000MenscheneinhellerHaut-

krebsdiagnostiziert.DerArztkannsieentfernenunddamit

dasProblemlösen.HauptursachefürsolcheHautverände-

rungen sind die ultravioletten (UV) Strahlen. Die uner-

wünschteWirkungderUV-Strahlenberuhtteilweiseaufder

BildungfreierSauerstoffradikale.UnterSonnenexposition

bildensiesichverstärktundverursachenimKörperoxida-

tivenStress.DiefreienRadikaleschädigendieDNAderex-

poniertenHautzellen,wasdieHautschnelleralternlässt

undlangfristigdasHautkrebsrisikoerhöht.Sichtbaristje-

dochnurdieHautrötung.SiedientalswichtigerIndikator

dafür,dassdasMaximumanSonnenexpositionerreichtist.

DieRötungverschwindetnacheinpaarTagen,undderSon-

nenbrandistvergessen.DiegeschädigtenZellstrukturen

hingegenregenerierennicht.

Jenachdem,wievielMelanininderHautvorhandenist,

kanneinMenschunbeschadetohneSchutzzwischenzehn

MinutenunddreissigMinutendieSonnegeniessen.Mithil-

federSonnencremekannerdieseZeitjenachHöhedes

gewählten Lichtschutzfaktors verlängern. Die Entschei-

dung, welcher Lichtschutzfaktor wann erforderlich ist,

hängtausservomHauttypunddemMelaningehalt von

weiterenFaktorenab.ZumBeispielvonderVorbräunung,

derStrahlungsintensitätanderFeriendestinationundvon

derArtderAktivitätenanderSonne.EsmachteinenUnter-

schied,obwiramZürichseeliegen,amStrandeinerSüd-

seeinseloderaufderSonnenterrasseeinesBergrestau-

rants. InderHöheundinÄquatornähe istaufgrundder

höherenUV-BelastungdieEigenschutzzeitverkürzt.Weran

derSonneSporttreibt,sollte immereinenhohenLicht-

schutzfaktorwählenundeinwasserfestesProdukt,das

durchstarkesSchwitzennichtweggewaschenwird.Wer

bereitsvorgebräuntistodergenerellschnellbraunwird,

kanneinenLichtschutzfaktorunter30verwenden.Allean-

derensolltenmit30undhöhereinsteigenundsichandie

vonderKrebsligaempfohlenenVerhaltensregelnrichten:

1.Zwischen11und15UhrimSchattenbleiben.

2.Hut,SonnenbrilleundKleidertragen.

3.Sonnenschutzmittelauftragen.

4.NichtinsSolariumgehen.

Nanopartikel in SonnenproduktenVorallemwennesumdieeigenenKindergeht,lassensich

gesundheitsbewussteKundenoftvonangeblichschädli-

chenInhaltsstoffenverunsichern.VoreinpaarJahrenstan-

dendiechemischenUV-FilterimKreuzfeuerderKritik,jetzt

sindesdieNanopartikel.TitandioxidundZinkoxidgehören

zudenphysikalischenSonnenfiltern.Siereflektierendie

UV-StrahlenundverhinderneinEindringenintiefereHaut-

schichten.InFormvonNanopartikelnistabernurdasTi-

tandioxid in Sonnenprodukten enthalten. Zinkoxid darf

inderSchweiznichtalsNanopartikeleingesetztwerden.

Nanopartikel–siewerdenzumTeilauchalsNanoteilchen,

MikropartikeloderKleinstpartikelbezeichnet–sindklei-

nerals100Nanometer,einenmilliardstelMeter.Nanopar-

tikelsindsehrklein,inöffentlichenDiskussionenistdie

Kritikaberumsogrösser.

SosorgtdieTatsache,dass imHerstellungsprozessder

Rohstoffe – aufgrundeinermöglichen Lungenreizung –

SchutzbestimmungenfürdieMitarbeiternötigsind.Sind

dieTitandioxid-Nanopartikeljedochverarbeitet,dasheisst

beispielsweiseeinerSonnencremezugefügt,könnensie

dieAtemwegenichtmehrreizen.Trotzdemwirdimmerwie-

derdieFrageaufgeworfen,obsolcheKleinstgrössenvon

Partikeln für die menschliche Gesundheit wirklich un-

bedenklichsind.«DieBedenkensindunbegründet»,sagt

Dr. iur. Bernard Cloëtta,DirektordesSchweizerischenKos-

metik-undWaschmittelverbands.«Esliegenumfangreiche

aktuelleDatenvor,welchediesichereAnwendungvonMi-

kropigmentenbestätigen.»DieNanopartikelinSonnencre-

menwerdennichtüberdieHautaufgenommen.Auchdas

BundesamtfürGesundheitdoppeltnachundschreibtin

seinerStellungsnahmezurjüngstenFachpublikationüber

toxischeEffektevonTitandioxidalsNanopartikel:«ImTier-

versuchentstehenEntzündungsreaktionenbeieinermas-

Das­Schönste­am­Sommer­­ist­die­Sonne.­Wer­sich­richtig­schützt,­darf­dabei­auch­auf­den­Schirm­verzichten­–­zumindest­im­Wasser.

BereitenSiesichaufdie

FragenIhrerKundenvor:

Sonnenschutz stehtauch

imDrogistenstern­vom

MaiimZentrum.

Gut zu wissen

sivenÜberbeladungderLungemitPartikelnallerArt–na-

noskaligensowiegrösserenPartikeln.Dochdarauseine

Gefährdung fürdieKonsumentinnenundKonsumenten

vonSonnencremeabzuleiten,istunseriös.»

DieEUhatzurInformationderKonsumentennuneineVer-

ordnungüberdieDeklarationvonNanopartikelninKosme-

tikaeingeleitet.Seit2010müssenimEU-RaumdieNano-

partikelaufKosmetikaaufderVerpackungdeklariertsein.

DieSchweizwirddieseRegelungper2012übernehmen.

«Gesetzlich istdieSicherheitvonkosmetischenMitteln

aberschonlangeverankert»,erklärtBernardCloëtta.«Kos-

metischeProduktedürfenMenschundGesundheitnicht

gefährden.DasgiltauchfürdieNanopartikel.»DieHerstel-

lerkosmetischerMitteltragendieVerantwortung,dassdie

denKonsumentinnenzurVerfügunggestelltenProduktesi-

chersind.«DieserVerpflichtungkommensieimRahmen

der umfangreichen gesetzlichen Regelungen weltweit

nach»,soCloëtta. ›

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Page 15: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

28 d-inside5/11 d-inside5/11 29

Wissen

Richtig gut geschütztSonnencremenenthaltenabernichtnurreflektierendesTi-

tandioxidalsNanopartikelzumSchutzvorunerwünschten

Folgen,sondernauchlöslicheoderchemischeUV-Filter.

DurchdieseFilterkombinationenkönnendieUV-Strahlen

auf derHautoberfläche umgewandelt oder abgefangen

werden.OftsindauchsekundäreLichtschutzstoffeenthal-

ten,wiezumBeispieldasAntioxidansVitaminE.Diesesun-

terbrichtdiephotochemischeReaktionsketteundmindert

soZell-undDNA-Schäden.BeidenlöslichenUV-Filternste-

hendenHerstellernUV-A-,UV-B-undBreitbandfilterzur

Verfügung.LetztereabsorbierenbeideStrahlungsberei-

che.InSonnencremensinddieseFilteringelösterForm

enthalten.SiebildennachderAnwendungeinenunsicht-

barenSchutzschildaufderHautundinderHornhaut.Die

LichtschutzwirkungvonMikropigmentenwieTitandioxid

basiertaufReflexions-,Streuungs-,Absorptions-undLicht-

unterbrechungseffekten.SieschützendieHautsofortnach

demAuftragenundwerdendeshalbimmerhäufigermit

denlöslichenLichtschutzfilternkombiniert.

HandeltessichumeinezäheSonnencreme,istdieGefahr

gross,dassschlechtzugänglicheKörperteilewiezumBei-

spielderRückenunzureichendgeschütztwerden.Deshalb

istesdasZieljedesHerstellers,eineSalbengrundlagezu

schaffen,diedenKundenveranlasst,dasProduktgrosszü-

gigundflächendeckendzuverwenden.Besondersbeliebt

sindÖle,flüssigeundcremeförmigeEmulsionenbishinzu

Gels,Stiften,SpraysundSchäumen.OftsparendieKunden

jedochbeiderVerwendungvonSonnencremen.

Fürs Eincremen gelten deshalb ein paar einfache Regeln:

1. DieSonnenmilchnichtzudünnauftragen.Einzweifin-

gerbreiterCremestrangreichtfüreinNeuntelderKör-

peroberfläche.AlsofüreinBein,denBauch,denRü-

cken,einenArm.ExponierteStellenwieSchultern,Nase

undStirnsolltennichtvergessenwerden.

2. Bei sehr empfindlichen Personen oder Kindern zur

SicherheitdenSonnenschutzallezweiStundenerneu-

ern.SpätestensnachdemGanginsWasseroderstar-

kemSchwitzenetwabeimSportistNachcremenPflicht.

FürKinderundamStrandsindwasserfesteMittelgeeig-

neter.

3. WeranderSonnekleinePickelbekommt(Mallorca-Ak-

ne),steigtambestenaufeinfettfreiesProduktum.Zum

BeispieleinSonnenschutzgel.

ZusätzlichkönnendieKundenihreHautaberauchvonin-

nenschützen.ZumBeispielmitCarotinoiden,VitaminC,E,

Zink,SelenundCystein.NeueStudienzeigen,dassLyco-

pindieHautvorUV-LichtbedingtenHautschädenschützen

kann.Lycopinisteinstarkes,lipophilesAntioxidans.Esge-

hörtindieGruppederCarotinoideundisteineffizienter

Sauerstoffradikalfänger.Studienzufolgeerhöhtsichder

LycopingehaltinderHaut,wenndiesesüberdieNahrung

odereineNahrungsergänzungeingenommenwird.Ent-

sprechendgrösserwirddurchdieEinnahmedieSchutzwir-

kungderHautvordenUV-Strahlen.DieTestpersonenkonn-

tennachdreimonatigerTherapielängerunbeschadetan

derSonnebleiben.

DasLycopinkommtingrösserenMengeninrotenFrüchten

undrotemGemüsevor.ZumBeispielinTomaten,Karotten,

WassermelonenundrosaGrapefruits.InLebensmittelnal-

so,diegeradeimSommeraufgrundihreshohenWasser-

gehaltesundihrerkühlendenEigenschaftenbesondersbe-

kömmlich sind. Vorbeugend gegen Sonnenbrand und

unterstützend bei Sonnenallergien oderMallorca-Akne

bietensichimSommerdeshalbroteundorangeFrucht-

undGemüsesäftean.

­ Sabine­Hurni

Gespräche souverän meisternEine Sitzung leiten, Kritik anbrin-

gen,einEntlassungsgesprächfüh-

ren:DerKommunikationsprofiPa-

trickRohrzeigtinseinemBuchauf,

wiemanüberzeugendargumentie-

ren und sich in Diskussionen be-

hauptenkann.DasHandbuchzeigt,

wieman sich klar ausdrückt, ver-

steckteNachrichtenentschlüsselt

undwasKörpersprachebedeutet.

DerRatgeberhilftdenrichtigenTon

zutreffenundauchschwierigeGe-

sprächeerfolgreichzuführen–sei

esimBeruf,privatoderangesell-

schaftlichenAnlässen.

ZumNachschlagenOhne Mitarbeiterbegeisterung keine KundenbegeisterungMitarbeiterbegeisterunglässtsich

wederverordnennochdurchsimp-

leAnreizeerzeugen.Siewurzeltin

derUnternehmenskultur,imtäglich

gelebten Miteinander, im Vorbild

derFührungskraft.DerAutorerklärt

praxisnah und unterhaltsam, wie

FührungskräfteihreMitarbeiterauf

Begeisterungskurs bringen. Auch

undgeradeinschwierigenZeiten.

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Ralf R. Strupat: «Der Eiertanz», Orell Füssli, 2011,

ISBN 978-3-280-05394-2, ca. Fr. 40.–

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›http://idw­online.de/pages/de/news38555

›www.skw­cds.ch

›www.bag.admin.ch/themen/chemikalien/00228/00510/05626/index.html?lan

›www.haut­wissen.ch

›www.burgerstein.ch­(Newsletter,Ausgabe4/2011)

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30 d-inside5/11 d-inside5/11 31

Wissen Wissen

Wechselnoderbleiben?NichtnureinePaarbeziehungerfordertvielPflege.DieBeziehungzwischenUnter-nehmenundKundenbedarfderenebenso.AuchwenndieBeziehungspflegehiervieleinseitigerist.KannmanalsUnternehmendurchhervorragendeProdukte,zuverlässigeDienstleistungenundüberragendenServiceKundenüberzeugenundbegeistern,werdenesdiesemitTreuebelohnen.

EinenneuenKundenzugewinnen,istetwazehnmalteurer,

alseinen«alten»Kundenzubehalten.Treue,loyaleKun-

denzuhaben,respektivedenKundennichtnursprich-son-

dernwortwörtlichals«König»zubehandeln, lohntsich

deshalbimmer.AuchwenndiesimoftstressigenAlltag

nichtimmerleichtist.AberdenkenSiedaran:Einzufriede-

nerKundeerzähltimDurchschnittfünfBekanntenvonsei-

nengutenErfahrungen.EinKunde,dersichschlechtbe-

handelt fühlt,erzähltdurchschnittlich15Menschenvon

seinenschlechtenErfahrungen.Beieinemunzufriedenen

Kundenbrauchtesalsodreibesonderszufriedene,umden

eigenengutenRufzuerhalten.

Kunden bindenDieSupercardbeiCoop,dieCumulus-KartederMigros,der

Nespresso-Club,ProBonsoderderBrotpass.Wersichin

denumliegendenGeschäftenumsieht,wirdschnellfest-

stellen:KundenbindungsinstrumentegibteswieSandam

Meer.EinigeKundensetzensiekonsequentundtreuein,

anderevergessenesabundzu,undandereKunden–falls

siesichüberhauptregistrierenliessen–lassenihreKarte

irgendwozuHauseineinerSchubladeverstauben.Obder

EinsatzderklassischenKundenbindungsinstrumentewirk-

lichsoerfolgreichist,darüberstreitensichdieMarketing-

profisbisheute.Ineinemsindsiesichjedochalleeinig:

KeineeinzigeMassnahmeistsostarkwiedieemotionale

Komponente.Dasheisst:JehöherfüreinenKundenderEr-

lebniswertist,umsotieferverankertsicheinUnternehmen

inseinemKopf.Esgiltalso,durchüberragendenundein-

zigartigenServiceAufmerksamkeitundWertschätzungzu

erreichen.UmdieseshoheZielzuerreichen,empfiehltes

sich,imTeamzuüberlegen,wiemandieKundenimmer

wiedervonNeuemüberraschenkann.Damitauchjeder

undjedemitzieht.

Mit den Kunden flirtenDennläuftalleswieimmer,haben«Nebenbuhler»einleich-

tesSpiel,dasgiltnichtnurfürLiebesbeziehungen,sondern

auch fürdieBeziehungzwischenKundeundVerkäufer.

Ganzgleich,wiegutdieBeziehungeigentlichist,insge-

heimstelltjederKundefürsichimmerwiederdieKosten-

Nutzen-Rechnungan.Stellterdannfest:InderBeziehung

sindzwaralleAbläufeeingespielt,aberneueImpulsege-

henvonihrnichtaus,isterschnelllatentunzufrieden.Der

Gedankeanein«Fremdgehen»istdannoftnichtmehrweit,

insbesonderedann,wenneinNebenbuhlermitneuenIde-

enundmehrSchwungquasivorderTüresteht.Wassoll

mandagegentun?FragenSieIhreKundennachihrenWün-

schenundBedürfnissen.

mehrverspieltmanschnellsoviele«Goodwill»-Punktewie

beieinerschlechtenReklamationsbehandlung.Deshalb

solltennichtnurbeimChefselbst,sondernauchimganzen

TeamdiefolgendenPunktetabusein:

› DenKundenignorieren

› DenBeschwerdegrundbestreiten

› DenKundenfürdummverkaufen

› DieBearbeitungeinerReklamationaufdielangeBank

schieben

› DenKundeneinschüchtern

› IhmdasBlauevomHimmelerzählen

› DenKundenvoranderenbeleidigen

› Beschwerdenausschliesslichschriftlichannehmen

› DenKundenmitAusflüchtenabwimmeln

› Unsachlichundemotionalreagieren

Aus Kundenfrust zu KundenlustTrotzaller Fantasieundvielenguten Ideen, Fehler sind

menschlichundlassensichmeistnichtmehrungeschehen

machen.IsteinKundedeshalbunzufrieden,giltes,ihmdie

doppelteAufmerksamkeit zuschenken. FolgendeTipps

helfen,dassausKundenfrustKundenlustwird:

1. NehmenSiesichZeit,hörenSieaufmerksamzuundzei-

genSieVerständnis.

2. Egal, welcher Fehler geschehen ist, suchen Sie die

SchuldnichtbeimKunden.SondernübergehenSiedie

Schuldfragegrosszügig,fallsSieüberzeugtsind,dass

erdasvonIhnenempfohleneProduktbeispielsweise

falschangewendethat.

3. FragenSiedenKunden,wasererwartet,treffenSieei-

ne konkrete Vereinbarung und sorgen Sie für eine

schnelleLösung.

4. FragenSiebeimnächstenMalnach,obdieLösungfür

denKundenauchimNachhineinnochrichtigist.

5. GelobenSieBesserung.

6. EineRosezurrechtenZeit…EinekleineAufmerksamkeit

desHausesdazumacht imNormalfall jedenKunden

glücklich.

Kauf

VerlorenerKunde

Wiederholungskauf

Beschwerdewirkung:

Kundenbindung

Zufriedenheit

mitdemKauf

Beschwerden-

bereitschaft

Beschwerden-

bearbeitung

JA

NEIN

klein

schlecht

professionell

gross

Der Ablauf einer Kundenbeziehung

Begeistern­Sie­Ihre­Kunden­so,­dass­diese­gar­nie­vor­die­Entscheidung­stehen,­ob­sie­den­Weg­zu­Ihnen­oder­Ihrer­Konkurrenz­unter­die­Füsse­nehmen­sollen.

TunSiedanach,wasderKundeerwartet,oderbessernoch,

wasersichwünscht,abernichterwartet.SiehabenIhrem

KundendankIhremServicebereitseinenZusatznutzenge-

botenunderistglücklich?DannisteswieimnormalenLe-

ben,ruhenSiesichnichtaufdenLorbeerenaus,sondern

überlegenSiesichbereitswieder,wieSieIhrenKundendas

nächsteMalüberraschen.DennderMenschgewöhntsich

meistsoschnellaneineguteLeistung,dassdasExtrage-

wöhnlichwirdrespektivedazugehört.

SovielfältigwiederMensch ist, so vielfältig sindauch

die Kundenbeziehungen. Egal obman als Verkäufer in

einer guten oder schlechten Tagesform ist. Eines ist

immerelementar:BehandelnSiejeden–auchdenschwie-

rigen–KundenalsMenschenundnichtalsUmsatzbringer.

ErwirdesIhrerHaltungsowiesoanmerken.BleibenSieal-

soimmernatürlich,authentischundschenkenSieihmdie

AufmerksamkeitundgewünschteAnerkennung.Erstda-

durchwirdsichlangfristigeineerfolgreicheKundenbezie-

hung ergeben. Jede Drogerie hat heute Mitbewerber.

SchauenSiealsonichtzu,wennIhrKundemitIhremNe-

benbuhlerflirtet,sondernwerdenSieselbstaktivundge-

benSieIhrerKundenbeziehungregelmässigneueImpulse,

damitSieeinattraktiverPartnerbleiben.

EinerderwichtigstenAspekteinderKundenbeziehungist

dabeiderUmgangmiteinerBeschwerde,dennnirgendsQuelle:­Haas,­Troschke:­«Beschwerdemanagement»,­Gabal­Verlag

Foto:­fotolia.de

Page 17: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

32 d-inside5/11 d-inside5/11 33

Vor dem AbsprungKaumeinKundewechseltnacheinerunbefriedigendenSi-

tuationseinFachgeschäft,dabrauchtesmeistschonmehr

alseinEreignis.DochkommeneinigenegativeFaktorenzu-

sammen,hatmandenKundenbeinaheschnellervergrault,

alsmanesbemerkt.DieSinnezuschärfen,umeinenKun-

den,deraufdemAbsprungist,zuerkennen,kanndeshalb

nieschaden.DiefolgendenFaktorenkönnendaraufhin-

weisen,dasseinKundeunzufriedenist:

EinStammkunde,…

…mitdembisherimmereinsachlichesGesprächgeführt

werdenkonnte,erhebtplötzlicheinenEinwandnachdem

anderen.

…dersonstgerneplaudert,redetnichtmehrüberPrivates

undwirktimUmgangkühl.

…redetrechthäufigüberProdukteoderAngebote,vonde-

nenerindenMediengehörthat.ErerzähltvonKonkurrenz-

angebotenundweissdarübermehralsfrüher.

…entscheidetsichnichtmehrsoschnellwie früher,be-

schwertsichjedochbeiKleinigkeiten,überdieerfrüher

keinWortverlorenhat.

…stelltdeutlichmehrFragen.

InsolchenFällenistesambesten,denKundendaraufan-

zusprechen.IdealerweisemachtdiesderChefselbstoder

derMitarbeiter,derdenbestenDrahtzumKundenhat.Da-

mitmandenKundennichtüberraschtodergardurchdie

Offenheitvergrault,stelltmandazuambesteneineFrage

ausdereigenenPerspektive.Beispielsweise:«MeinTeam

undichhabendasGefühl,dassSiemitunsnichtmehrso

zufriedensind.Gibtesetwas,daswirfürSietunkönnen?»

HatderKundewirklicheinProblemmitIhremGeschäft,

wirderIhnenmitgrosserWahrscheinlichkeitehrlichdarauf

antworten.DasWichtigstefürSie:Siekönnenhandelnund

denKundenzumBleibenbewegen.

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Referenzen1) Ibuprofen sodium dihydrate, an ibuprofen formulation with improved absorption characteristics, provides faster and greater pain relief than ibuprofen acid; Schleier P et al.; Int Journal of Clinical Pharmacology and Therapeutics, Vol. 45 – No. 2/2007 (89-97) 2) Paracetamol (1000 mg) verglichen mit Ibuprofen Natrium Dihydrat (400 mg); Onset of analgesia with sodium ibuprofen, ibuprofen acid incorporating poloxamer and acetaminophen – a single-dose, double-blind, placebo-controlled study in patients with post-operative dental pain; Daniels S. et al.; Eur J Clin Pharmacol, 2009.

Saridon N 200 / Saridon N forte 400Z: Ibuprofen-Natrium 256.25 mg entspr. 200 mg Ibuprofen pro Tablette Saridon N bzw. Ibuprofen-Natrium 512.50 mg entspr. 400 mg Ibuprofen pro Tablette Saridon N forte. I: Zur maximal 3 Tage dauernden Behandlung von Kopfschmerzen, Monatsschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen, Fieber bei grippalen Zuständen. D: Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: 1-2 Tabletten Saridon N alle 4-6 Stunden (max. 6 Tabletten täglich) bzw. 1 Tablette Saridon N forte alle 4-6 Stunden (max. 3 Tabletten täglich). KI: Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, gastrointestinale Blutungen, entzündliche Darmerkrankungen, drittes Trimenon der Schwangerschaft, durch NSAID ausgelöstes Asthma, Rhinitis, Urtikaria, schwere Nieren-, Leber- oder Herzinsuffizienz. Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Ibuprofen oder einem anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmer. VM: Störung der Blutgerinnung, Asthma, Schwangerschaft, Stillzeit. NW: Gastrointestinale Beschwerden. P: Saridon N: Packung zu 20 Tabletten bzw. Saridon N forte: Packungen zu 10 Tabletten. Liste D. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem Arzneimittel-Kompendium der Schweiz.

Partner

DiesisteineSeiteder«Angestell-teDrogistenSuisse».DieMei-nungderAutorinmusssichnichtmitjenerderRedaktiondecken.

Regula Steinemann, Rechts-anwältinundGeschäftsführerin«AngestellteDrogistenSuisse».

SperrfristengeltenbeiunverschuldeterKrank-

heit,Schwangerschaftoderfürobligatorischen

Militär-, Schutz- oder Zivildienst. Trotz klarem

WortlautistdieAnwendbarkeitimEinzelfalloft

knifflig;wiesichdieSperrfristenjedochauswir-

kenkönnen,zeigendiefolgendenBeispiele.

Nichtigkeit der KündigungVariante­1:DerArbeitnehmermussvom14.März

bis15. Juli2011dieRekrutenschulebesuchen.

DerArbeitgeberkündigtihmam20.Februarper

EndeJuli2011,dieKündigungtrifftbeimArbeit-

nehmeram22.Februarein.

Der Arbeitgeber darf dem Arbeitnehmer nicht

kündigenwährendderDauer,inwelcherdieser

einenDienstimSinnevonArt.336cORleistet

und–sofernderMilitärdienstwiehierlängerals

11Tagedauert–auchnichtvierWochenvorher

odernachher.AuchdieGrundausbildungRSist

alsMilitärdienstimSinnedieserNormzuverste-

hen.DahergilteineSperrfristvom14.Februarbis

am15.August2011.ObeineKündigung–weilsie

indieSperrfristfällt–nichtigistodernicht,be-

urteilt sich nach dem Zugang der Kündigung

beimArbeitnehmer.Vorliegend trafdieKündi-

gungbeimAngestelltenam22.Februarein,also

inderlaufendenSperrfrist.DieKündigungistda-

hernichtigunddasArbeitsverhältnisdauertfort.

DerArbeitgebermussnachAblaufderSperrfrist

nochmalskündigen,wennerdasArbeitsverhält-

nisbeendenmöchte.

Verlängerung der KündigungsfristVariante­2:DieselbeSituation,wobeiderArbeit-

geberdemAngestelltenam30.Dezember2010

unter Einhaltung einer zweimonatigen Kündi-

gungsfristper28.Februarkündigt.

DievomArbeitgeberausgesprocheneKündigung

EndeDezemberistrechtmässigundgültig,weil

sievorBeginnderSperrfrist(14.Februar2011)

ausgesprochenwurde.Schwierigkeitenergeben

VorsichtbeiKündigungsfristenDasObligationenrecht(Art.336c)sowiederGesamtarbeitsvertragderDrogeriebranche(Art.6)schreibenSperrfristen,währenddenennichtgekündigtwerdendarfbzw.einebereitsbegonneneKündigungunterbrochenwird,vor.DazuzweiBeispieleausderPraxis.

sichaberdadurch,dassdieKündigungzumZeit-

punktdesBeginnsderSperrfristnochnichtab-

gelaufen ist.DieKündigungsfristwirddeshalb

unterbrochen. Erst nach Ablauf der Sperrfrist

läuftdiekonkreteKündigungsfristweiter.Indie-

semFallbedeutetdies,dassdasArbeitsverhält-

nisEndeAugust2011endet.

KonsequenzenÜblicherweise gilt für die Beendigungdes Ar-

beitsverhältnisseseinEndtermin,zumBeispiel

dasMonatsende.FälltdiezufolgeSperrfristfort-

gesetzteKündigungsfristnichtmitdemMonats-

endezusammen,verlängertsichdiesebisdahin.

DieskannzuderfürdenArbeitgebersehrunbe-

friedigendenKonsequenz führen, dass er bei-

spielsweisewegeneinerKurzkrankheitdesAr-

beitnehmerseinenganzenzusätzlichenMonat

Lohnzubezahlenhat.Dennauchwenndiefort-

gesetzteKündigungsfristam2.September2011

abläuft,endetdasArbeitsverhältniserstamEn-

dedesMonats.SomitwirdderLohnfürdengan-

zenSeptembergeschuldet.GemässBundesge-

richtistdiesvomGesetzgebersogewollt.Besteht

jedochderVerdachtaufMissbrauch(eintägige

Krankmeldung),kanndiesunterUmständenüber

dasRechtsmissbrauchsverbot(ZGBArt.2Abs.2)

korrigiertwerden.

Mehrung von SperrfristenGemässBundesgerichtlöstjederaufeinemneu-

en Grund beruhende Verhinderungsfall eine

neue,eigeneSperrfristaus.IstderAngestellte

während der Kündigungsfrist also mehrmals

krank,hängtesdavonab,obessichumdieglei-

cheKrankheitbzw.einenRückfallhandelt(keine

neueSperrfrist),oderobeseinevonderfrühe-

renKrankheitunabhängigeErkrankungist(neue

Sperrfrist).

­ Regula­Steinemann

Zum Nachschlagen›SabineHübner:

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NeueDrogeriemitgliederUm die Aufnahme in die Sektion und in den SDV bewerben sich: Sektion: ZH/SH

AnninaEscher

PillApotheke&DrogerieSchwanen,Seestrasse71,8703Erlenbach

Sektion: SG

MonikaHobi

CentrumDrogerie,Mühleholzmarkt,Landstrasse117,9490Vaduz

Einsprachen­sind­innert­14­Tagen­an­den­Zentralvorstand­des­SDV,­

Postfach­3516,­2500­Biel­3,­zu­richten.­

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SIE■ sind selbständig, aufgestellt und motiviert■ haben Interesse an Naturheilmitteln (Spagyrik, Schüssler)■ denken kundenorientiert und unternehmerisch■ lieben Ihren Beruf

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen. Bei Fragen steht Ihnen Frau Marlis Cremer gerne zur Verfügung.

DROPA Drogerie OberrietFrau Marlis CremerBahnhofstrasse 29463 Oberriet

Telefon 071 761 34 [email protected]

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Drogist/Drogistin (mit einem Flair für Naturheilmittel) ins schöne Appenzellerland.

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Was erwartet Sie bei uns: - ein aufgestelltes, fröhliches Team - eine beratungsintensive Kundschaft- spannende Hausspezialitäten - einen Schönheitsbereich mit den Depot (Lauder, Clinique, Biotherm, RoC)

Was Ihnen Freude machen sollte:- Naturheilmittel im Besonderen: Spagyrik, Schüssler, Phytotherapie- kooperatives, teamorientiertes Arbeiten- ein hohes Mass an Selbständigkeit- Freude am Beratungsgespräch- planen, organisieren und durchführen von Aktivitäten

Wenn Sie diese Herausforderung anspricht, dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen. Bei Fragen steht Ihnen Martin Breitenmoser gerne zur Verfügung.dropa Drogerie Breitenmoser Appenzell, Tel. 071 787 38 28 [email protected] www.appenzeller-naturheilmittel.ch

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Sie sind zuständig für den Verkauf/Export, die Betreuung und den Ausbau bestehender sowie den Aufbau neuer Märkte. Sie besuchen Kunden im In- und Ausland, empfangen und betreuen diese in der Schweiz und halten Fachvorträge in Deutsch, Französisch oder Englisch.Sie haben Kontakt zu Behörden und Labors und arbeiten sehr eng mit der Exportabwicklung sowie den fachtechnischen Personen in der Produktion und Registrierung im In- und Aus-land zusammen.

Sind Sie zwischen 35-45 Jahre jung und verfügen über eine Ausbildung als Drogist, Lebensmittel-technologe, Biologe oder Apotheker? Haben Sie sehr gute Französisch sowie Englisch Kennt-nisse? Arbeiten Sie selbständig, dienstleistungs-orientiert, pflichtbewusst und sind eine enga-gierte, belastbare, teamorientierte und offene Persönlichkeit?

Ja – dann sollten wir uns kennenlernen. Senden Sie uns eine Email (ohne Bewerbungsunterlagen), damit wir Sie mit mehr Informationen versorgen können!

Email bitte an: [email protected]

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fachtechnischem Wissen

Zur Verstärkung unseres auf Beratung spezialisierten Teams, suchen wir eine/n Dipl. Drogistin / Dipl. Drogisten Können Sie sich für die Naturheilkunde begeistern? Führen gerne ein interessiertes, aktives Team und sind offen für Neues? Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle, abwechslungsreiche Tätigkeit von der Fachberatung bis in den Grosshandels- bereich mit Gestaltungs- und Werbeaufgaben. Und eine/n Drogistin/Drogisten (100%) mit Freude an der Vielseitigkeit unseres Berufes, viel Wissen in der ganzheitlichen Naturheilkunde und dem Interesse, sich stets weiterzubilden (Schwerpunkt Naturheilmittel, Spagyrik, Blütenessenzen aus aller Welt, Aura Soma etc.) Englisch- und Französischkenntnisse sind von Vorteil. Möchten Sie mehr über diese beiden kurzweiligen und interessanten Stelle erfahren? Auf Ihre Bewerbungsunter-lagen oder Ihre Fragen freut sich Jörg Egger. Chrüter-Drogerie Egger Unterstadt 28 - CH-8201 Schaffhausen Tel. 052 624 50 30 Fax 052 624 64 57 www.chrueter-drogerie.ch

Wir sind eine Drogerie mit einer freundlichen und qualitativ sehr guten Beratung. Mit der zweijährigen Filiale in Riggisberg verfolgen wir ein gesundes Wachstum. Für die Führung der Drogerie in Riggisberg suchen wir auf Grund von Mutterschaft der jetzigen Geschäftsführerin ab dem 1. August 2011 eine/n

Dipl. Drogist/in HF (100%) Wir bieten Ihnen Eine neue und interessante Drogerie mit Potenzial Selbständiges und verantwortungsvolles Arbeiten Ein vielfältiges Sortiment mit vielen selbst hergestellten Produkten Ein junges und zielstrebiges Team mit einer ausgebildeten Stellvertreterin Eine Kundschaft die qualitativ sehr gute Beratung schätzt Unsere Anforderungen Selbständiges und verantwortungsvolles führen der Drogerie Sehr gute Kenntnisse in der Naturheilkunde und Freude an ganzheitlichen Beratungen Zielstrebige Weiterentwicklung der Drogerie in die Zukunft Innovation bei der Herstellung neuer Produkte Organisieren von kundenbindenden Events Lust auf Weiterbildung und Verantwortung in der Lehrlingsbetreuung Treffen diese Anforderungen auf Sie zu? Senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit allen üblichen Unterlagen an: Drogerie und Gesundheitszentrum Riesen GmbH, Katrin Kunz-Lüscher, Gurnigelstrasse 1, 3132 Riggisberg. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne unter der Nummer 031 802 09 70 zur Verfügung.

Für unsere Filiale in Saanen, Berner Oberland, suchen wir per 1. Juni oder nach Vereinbarung:

Drogist/in HFSie sind bereit unsere Drogerie mit Reformhaus selbständig zu führen. Ihre Stärken liegen in der Beratung von Naturheilmitteln und gesunder Ernährung. Sie arbeiten gerne mit internationaler Kundschaft und setzen Ihre Fremdsprachkenntnisse ein. Wir bieten Ihnen eine neue und spannende Herausforderung in einem jungen aufgestellten Team. Weitere Auskünfte gibt Ihnen gerne: Peter Jaggi, Telefon 033 733 10 31

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OffiziellesOrgandesSchweizerischenDrogistenverbands,Postfach3516,2500Biel3,[email protected],www.drogerie.ch

Geschäftsführung:­MartinBangerter;Kommunikationsleitung:­HeinrichGasser(hrg);Redaktion:­FlaviaKunz(fk)/Leitung,KatharinaRederer(kr),AnnKugler(akr);An­zeigenverkauf:­NadiaBally(nb)/Leitung,RosmarieOtt,Telefon0323285051;[email protected];­Layout:­Odet-teMontandon;Druck:­SwissPrintersAG,Schlieren;Titelbild:istockphoto.com

Abonnemente:­ Antonella Schilirò, Telefon 032 328 50 30,­ [email protected];ISSN1662-338X;Fr.75.–/Jahr,2.AbonnementFr.56.–,zuzüglich2,5%MWSt.

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d-inside ist das Medium der «Angestellte Drogisten Suisse»: Geschäftsstelle und Rechtsberatung: ­Regula­Steinemann,­Gerbergasse­26,­Postfach­644,­4001­Ba­sel,­Telefon­061­261­45­45;­Mitgliederwesen­und­Kasse:­Reto­Karich;­www.drogisten.org,­ [email protected]­

Drogerien/Diverses

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Page 21: d-insided-inside.drogoserver.ch/Archiv_d-inside/2011/11_05.pdf · 2011. 4. 21. · 4 d-inside 5/11 d-inside 5/11 5 In Kürze In Kürze Heilkräutertage 2011 Am 2. und 3. Juli 2011

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