childrens hospital of michigan acute respiratory distress syndrome michael l. fiore, md – fellow...
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Children’s Hospital of Michigan
ACUTE RESPIRATORY DISTRESS SYNDROME
Michael L. Fiore, MD – Fellow in Critical Care Medicine
Mary W. Lieh-Lai, MD, Director, ICU and Fellowship Program Division of Critical Care Medicine
Children’s Hospital of Michigan/Wayne State University
Norbert Lutsch, FA IP – Übersetzung ins Deutsche / Ergänzungen
Children’s Hospital of Michigan
A.K.A.
Adult Respiratory Distress Syndrome Da Nang Lunge Transfusionslunge Post Perfusionslunge Schocklunge Traumatische “Wet Lung”
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HISTORISCHE PERSPEKTIVEN
Von William Osler um 1800 Jh beschriebenAshbaugh, Bigelow und Petty, Lancet – 1967
12 Patienten Pathologie ähnlich der hyalinen Membran-
krankheit der NeonatenARDS wird auch bei Kindern beobachtetNeue Kriterien und Definition
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ORIGINALE DEFINITIONAkute respiratorische InsuffizienzZyanose refraktär für SauerstofftherapieAbnehmende LungencomplianceDiffuse Infiltrate im Thorax Rx
Schwierigkeiten: Fehlen spezifischer Kriterien Kontroversität über Inzidenz und Mortalität
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REVISION DER DEFINITION
1988: four-point lung injury score Höhe des PEEP PaO2 / FiO2 Ratio Statische Lungencompliance Grad der Lungeninfiltrate
1994: Konsensus Konferenz vereinfachte die Definition
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1994 KONSENSUSAkuter Beginn
Kann schwerem Krankheits Ereignis folgenBilaterale Infiltrate im Lungen RxPCWP < 18 mm HgZwei Kategorien:
Acute Lung Injury - PaO2/FiO2 Ratio < 300 ARDS - PaO2/FiO2 Ratio < 200
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EPIDEMIOLOGIE
Frühere Zahlen oft inadäquat (ungenaue Definition)Nach 1994 Kriterien:
17.9/100,000 Für Acute Lung Injury 13.5/100,000 Für ARDS Aktuelle epidemiologische Studie in Arbeit
Bei Kindern: Ca 1% aller PIPS Aufnahmen
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AUSLÖSENDE FAKTORENSchockAspiration von MagensaftTraumaInfektionenInhalation toxischer Gase / RauchDrogen und GifteVerschiedenes
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STADIEN
Akute, exsudative Phase Rapider Beginn der resp. Insuffizienz nach Auslöser Diffuse alveoläre Schädigung mit inflammatorischer
Zellinfiltration Umwandlung der Alveolen in Hyaline Membranen Kapillardefekt (Kapillarlecks) Proteinreiche Ödemflüssigkeit in Alveolen Ruptur des alveolären Epithels
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STADIEN
Subakute, Proliferative Phase: Persistierende Hypoxämie Entwicklung einer Azidose Fibrosierende Alveolitis Weitere Abnahme der pulmonalen
Compliance Pulmonale Hypertension
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STADIENChronische Phase
Obliteration alveolärer und bronchialer Zwischenräume und pulmonaler Kapillaren
Erholungsphase Langsamer Rückgang der Hypoxämie Verbesserte Lungencompliance Rückgang der radiologischen
Abnormalitäten
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MORTALITÄT
40-60%Tod wegen:
Multiorganversagen Sepsis
Mortalität konnte in letzter Zeit wegen Besserer ventilatorischer Strategien Früherer Diagnose und Behandlunggesenkt werden
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PATHOGENESE
Auslösendes EreignisEntzündungsmediatoren
Beschädigen mikrovaskuläres Endothel Beschädigen alveoläres Epithel Erhöhte alveoläre Permeabilität resultiert in einer
alveolären Ödem akkumulierung
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NORMALE ALVEOLE
Typ I Zelle
EndothelZelle
RBK’s
Kapillare
AlveolärerMakrophage
Typ IIZelle
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AKUTE PHASE DES ARDS
Typ I Zelle
EndothelZelle
RBK’s
Kapilläre
AlveolärerMakrophage
Typ IIZelle
Neutrophile
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PATHOGENESEVerletzung des Zielorgans durch entzündliche Antwort und
unkontrollierte Freisetzung von EntzündungsmediatorenLokalisierte Manifestation von SIRSNeutrophile und Makrophagen spielen dabei eine HauptrolleKomplement aktivierungZytokine: TNF-, IL-1, IL-6Plättchen aktivierender FaktorEicosanoide: Prostazyklin, Leukotrine, ThromboxanFreie RadikaleStickoxid (NO)
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PATHOPHYSIOLOGIE
Abnormalitäten im GasaustauschSauerstoffzufuhr und VerbrauchKardiopulmonale InteraktionenEinbeziehung multipler Organe
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ABNORMALITÄT DES GASAUSTAUSCHS
Hypoxämie: Kennzeichen des ARDS Erhöhte Kapillarpermeabilität Interstitiell und alveoläres Exsudat Surfactantschaden Verminderte FRC Diffusionsdefekt und rechts-links Shunt
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Sauerstoffaufnahme
VO2 = Q x Hb X 1.34 X (SaO2 - SvO2) 100
ArteriellerZufluss (Q) Kapillare
O2
O2
O2
O2 O2
O2
O2
VenöserAbfluss (Q)
Zelle
O2
(Aus ICU Book übernommen von P. Marino)
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Sauerstofftransportkapazität
DO2 = Q X CaO2
DO2 = Q X 1.34 X Hb X( SaO2) 100Q = Cardiac Output
CaO2 = Arterieller Sauerstoffgehalt (content arterial)Normal DO2: 520-570 ml/min/m2
Oxygen extraction ratio = (SaO2-SvO2/SaO2) X 100Normal O2ER = 20-30%
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HÄMODYNAMISCHE UNTERSTÜTZUNG
Max O2
Aufnahme
kritisches DO2
VO2 = DO2 X O2ER
DO2
VO2
Normal
Max O2
Aufnahme
kritisches DO2
Abnormale Flussabhängigkeit
DO2
VO2
Septischer Schock/ARDS
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SAUERSTOFFTRANSPORT & VERBRAUCH
Pathologische Flussabhängigkeit Entkopplung der oxidativen Abhängigkeit Sauerstoffverwertung unter nicht-ATP
produzierender Oxidase Erhöhter Diffusionsweg für O2 zwischen
Kapillare und Alveole
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KARDIOPULMONALE INTERAKTIONEN
A = Pulmonale Hypertension resultiert in erhöhter RV Nachlast
B = Applikation von hohem PEEP resultiert in verringerter Vorlast
A+B = Vermindern HMV
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ATEM-UNTERSTÜTZUNG
Konventionelle mechanische VentilationNeuere Formen:
Hochfrequenzoszillation ECMO
Innovative Strategien Stick oxid Beatmung (NO) Flüssigkeitsbeatmung Gabe von Surfactant
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MANAGEMENT
Monitoring: Respiratorisch Hemodynamisch Metabolisch Infektionen Flüssigkeit/Elektrolyte
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MANAGEMENT
Optimiere VO2/DO2 VerhältnisDO2 durch:
Haemoglobin Mechanische Ventilation Sauerstoff / PEEP
VO2 durch: Vorlast Nachlast Kontraktilität
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KONVENTIONELLE VENTILATION
SauerstoffPEEPInverse I:E RatioKleinere TidalvoluminaBeatmung in Bauchlage
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ATEMUNTERSTÜTZUNG
Ziel: Erhalte suffiziente Oxygenation und Ventilation, minimiere Komplikationen der Beatmungstherapie Verbessere Oxygenation: PEEP,
MAP, Vt, O2 Verbessere Ventilation: Änderung
des Druckes
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Mechanische Ventilation Richtlinien
Americanisches “College of Chest Physicians” Konsensus Konferenz 1993 Richtlinien für mechanische Ventilation bei ARDS Wenn möglich, Plateaudrücke < 35 cm H2O Um dies zu erreichen sollten die Tidalvolumina wenn
nötig verringert werden, höhere pCO2 Werte werden in Kauf genommen (permissive Hyperkapnie)
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PEEP - Vorteile
Erhöht transpulmonalen Eröffnungsdruck Verschiebt Ödemflüssigkeit ins Interstitium Verringert Atelektasen Verringert rechts links Shunt Verbessert die Compliance Verbessert die Oxygenation
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Kein Benefit bei früher PEEP Applikation
Pepe PE et al. NEJM 1984;311:281-6. Prospektive Randomisierung intubierter Patienten
mit ARDS Risiko Ohne PEEP Ventiliert vs. Mit PEEP 8+ für 72
Stunden Ventiliert Keine Unterschiede in der Entwicklung von ARDS,
Komplikationen, Dauer der Beatmung, Spitalaufenthalt, Dauer des IPS Aufenthalts, Morbidität oder Mortalität
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Alles hängt von der Bedeutung derBeweise ab
Carl Sagan
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Pressure-Controlled Ventilation (PCV)
Zeitgesteuerter ModusEin ungefähres Vt wird durch einen voreingestellten
Druck mittels dezellerierendem Flow verabreicht Laminarerer Flow am Ende der InspirationGleichmässigere Verteilung des Atemgases bei
Patienten mit verschieden regionalen Resistancewerten einzelner Lungenbezirke möglich (inhomogene Lungenerkrankung)
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Druckkontrollierte Inverse-Ratio Ventilation
Konventionelle insp.-exp. Ratio wird umgekehrt(I:E 2:1 bis 3:1)Längere ZeitkonstanteAtemhub startet, bevor exp. Flow des ersten Atemhubs
die Grundlinie erreicht hat Auto-PEEP mit alveolärem Recruitment
Tiefere InflationsdrückePotentielle Abnahme des Cardiac Output wegen
erhöhtem MAP
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Extra Corporale Membran Oxygenation (ECMO)
Zapol WM et al. JAMA 1979;242(20):2193-6 90 prospektive randomisierte erwachsene Patienten Multicenter Studie
– Konventionelle mechanische Ventilation vs. mechanische Ventilation mit teilweisem venoarteriellem Bypass ergänzt
– Kein Nutzen
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Partial Liquid Ventilation (PLV)
Ventilation der Lunge mit konventioneller Beatmung nach Füllung mit Perfluorcarbon
Perflubron 20-fache O2 und 3-fache der CO2 Löslichkeit Schwerer als Wasser Höherer Verteilungskoeffizient Studien mit Tiermodellen deuten auf eine Verbesserung
der Compliance und des Gasaustauschs hin
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Partial Liquid Ventilation (PLV)
CL Leach, et al. NEJM 1996;335:761-7. The LiquiVent Study Group 13 Frühgeborene mit schwerem RDS,mit
konventionellen Mitteln behandlungsrefraktär Keine nachteiligen Wirkungen Erhöhte Oxygenation und verbesserte pulmonale
Compliance 8 von 10 Überleben
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Partial Liquid Ventilation (PLV)Hirschl et al
JAMA 1996;275:383-389• 10 Erw. Patienten mit ARDS unter ECMO
Ann Surg 1998;228(5):692-700• 9 Erw. Patienten mit ARDS unter konventioneller
mechanischer Ventilation Verbesserung des Gasaustauschs mit wenigen
Komplikationen Keine randomisierten oder fallkontrollierten Studien
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Hochfrequenz-Jet-Ventilation
Carlon GC et al. Chest 1983;84:551-59 Prospektive Randomisierung 309 Erw. Patienten mit
ARDS - HFJV vs. Volumenkontrollierte Ventilation VCV bewirkte höhere PaO2 Werte HFJV verbesserte die alveoläre Ventilation gering Kein Unterschied in der Überlebensrate, des IPS
Aufenthalts, oder der Komplikationen
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Hochfrequenzoszillatorventilation (HFOV)
Erhöht den MAPRekrutiert LungenvolumenNur geringe Änderung des TidalvolumensBehindert den venösen Rückfluss, was eine
Erhöhung des intravasalen Volumens oder den Gebrauch von Vasopressoren erfordern könnte
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Predicting outcome in children with severe acute respiratory failure treated with high-frequency ventilation
Sarnaik AP, Meert KL, Pappas MD, Simpson PM, Lieh-Lai MW, Heidemann SM
Crit Care Med 1996; 24:1396-1402
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Zusammenfassung der Resultate
Es trat eine signifikante Verbesserung des pH, PaCO2, PaO2 und PaO2/FiO2 Ratio 6h nach Beginn der HFO Behandlung auf
Die Verbesserung des Gasaustauschs war dauerhaftDie Überlebenden zeigten eine Abnahme des OI und eine Zunahme
der PaO2/FiO2 Ratio 24h nach HFO Beginn, während es bei Nicht-Überlebenden zu keiner Verbesserung kam
Ein OI von > 20 vor HFO und die Unfähigkeit diesen um > 20% nach 6h zu senken, führten in 88% (7/8) sensitiv und 83% (19/23) spezifisch zum Tod
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Studienzusammenfassung
Bei Patienten, bei denen eine potentiell reversible Erkrankung ein ARDS auslöste das auf konventionelle Ventilation nicht ansprach, verbesserte HFOV die Ventilation und den Gasaustausch schnell und anhaltend.
Die Größe der Oxygenationsstörung und deren Verbesserung nach HFOV, ermöglicht eine Vorhersage der Prognose innerhalb von 6h.
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Hochfrequenzoszillatorventilation(HFOV) – Pädiatrisches ARDS
Arnold JH et al. Crit Care Med 1994; 22:1530-1539. Prospektive, randomisierte klinische cross-over
Studie mit 70 Patienten Unter HFOV benötigten die Patienten ab dem 30ten
Tag weniger O2
HFOV Patienten hatten eine höhere Überlebensrate Überlebende hatten weniger chronische
Lungenerkrankungen
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New England Journal of Medicine 2000;342:1301-8
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Studienzusammenfassung
Bei Patienten mit ALI und ARDS, resultiert die mechanische Ventilation mit kleineren Tidalvolumina als normalerweise üblich in einer Abnahme der Mortalität und erhöht die Anzahl der Tage ohne Ventilatorgebrauch
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Bauchlage
Verbesserung des GasaustauschsKonstantere alveoläre VentilationRekrutierung dorsaler atelektatischer RegionenVerbesserung der LagerungsdrainageWiederherstellung der Perfusion weg von
ödematös abhängigen Regionen
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Bauchlage
Nakos G et al. Am J Respir Crit Care Med 2000;161:360-68 Beobachtungsstudie mit 39 Patienten mit ARDS in
verschiedenen Stadien Verbesserte Oxygenation in BL (PaO2/FiO2 189±34
in BL vs. 83±14 in RL) nach 6h Keine Verbesserung bei Patienten mit spätem ARDS
oder pulmonaler Fibrose
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Bauchlage
NEJM 2001;345:568-73 BL-RL Studiengruppe Multicenter randomisierte klinische Studie 304 Erw. Patienten prospektiv randomisiert für 10
Tage RL vs. BL Ventilation 6 h/d Verbesserte Oxygenation in BL Keine Verbesserung der Überlebensrate
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Exog. Surfactantgabe
Erfolgreich bei Kindern mit neonatalem AtemnotsyndromExosurf ARDS Sepsis Studie. Anzueto et al. NEJM
1996;334:1417-21 Randomisierte Kontrollstudie Multicenter Studie 725 Patienten mit Sepsis
induziertem ARDS Kein signifikanter Unterschied der Oxygenation, Dauer
der mech. Ventilation, Hospitalisationsdauer, oder Überlebensrate
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Exog. Surfactantgabe
Aerosol vermittelte Verabreichung – nur 4.5% des kontrastmarkierten Surfactant erreichte die Lungen
Nur gut ventilierte, weniger schwer geschädigte Areale werden so erreicht
Neue Verabreichungsmöglichkeiten werden untersucht, z.B. tracheale Instillation und bronchoalveolare Lavage
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Inh. Stickstoffmonoxid (iNO)
Pulmonaler VasodilatatorVerbessert die Perfusion ventilierter Lungenareale
selektivReduziert intrapulmonale ShuntsVerbessert die arterielle OxygenationT1/2 111 bis 130 msecKeine systemisch haemodynamischen Effekte
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Inh. Stickstoffmonoxid (iNO)
Inh. Stickstoffmonoxid StudiengruppeDellinger RP et al. Crit Care Med 1998; 26:15-23
Prospektive, randomisierte, placebo kontrollierte, doppel-blind, Multicenter Studie
177 Erw mit ARDS Verbesserung des Oxygenation Index Keine signifikanten Unterschiede in der Mortalität
oder der Anzahl Tage ohne Ventilator
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Inh. Aerosolierte Prostazyklingabe (IAP)
Potent selektiver pulmonal VasodilatatorWirksam bei pulmonaler HypertensionKurze Halbwertszeit (2-3 min) schnelle EliminierungWenig oder keine haemodynamische AuswirkungenKeine randomisierten klinischen Studien vorhanden
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KortikosteroideAkutphasen Studien
Bernard GR et al. NEJM 1987;317:1565-70 99 Pat. prospektiv randomisiert Methylprednisolon (30mg/kg q6h x 4) vs.Placebo Keine Unterschiede in der Oxygenation, Thorax Rx,
Infektionsrate oder der Mortalität
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KortikosteroideFibroproliferative Phase
Meduri GU et al. JAMA 1998;280:159-65 24 Pat. mit schwerem ARDS und fehlender
Verbesserung 7 Tage nach Behandlungsbeginn Placebo vs. Methylprednisolon 2mg/kg/day für 32
Tage Die Steroidgruppe zeigte eine Verbesserung im Lung
Injury Score,eine Verbesserte Oxygenation, sowie eine geringere Mortalität
Keine signifikanten Unterschiede der Infektionsrate
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PROGNOSE
Zugrundeliegende körperl. Verfassung
Präsenz eines MODS
Schweregrad der Erkrankung
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Wir werden ständig durch die Mühelosigkeit irregeführt, mit der unser Verstand in die Furchen von ein oder zwei Erfahrungen fällt.
Sir William Osler