buntes berlin | indonesiennews – oktober/november 2013

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............................................................................................................................. Buntes Berlin | IndonesienNEWS – Oktober/November 2013 ............................................................................................................................. 13.10. | 11 Uhr Ausstellungseröffnung: »Heri Dono: The Ship of History – Malerei & Installation« Hinweise zu den Fotos | von oben nach unten; Heri Dono in seinem Studio in Jogjakarta; Heri Dono Studio Berlin 2013 / Arbeit an seiner Ausstellung »The Ship of History«; Einige Werke der neuen Ausstellung »The Ship of History«; Fotos: Jörg Huhmann (JH*) Die Galerie Sperl in Potsdam lädt zur Heri Dono-Ausstellungseröffnung am 13. Oktober in Potsdam ein. Unter dem Titel »The Ship of History« werden Malereien und Installation des indonesischen zeitgenössischen Künstlers Heri Dono gezeigt. Zur Eröffnung sprechen und spielen: Seine Exzellenz Herr Dr. Eddy Pratomo, Botschafter der Republik Indonesien in der Bundesrepublik Deutschland und Joachim Blank, Berlin. Begleitet wird die Eröffnung am Flügel von den Pianistinnen Sonja und Shanti Sungkono. Der Künstler Heri Dono führt eine javanische Wayang-Performance auf. Einige Worte über den Künstler: HERI DONO | zeigt seine kreative Vielseitigkeit als visueller Künstler, Maler, Klangkünstler, Performer und als Wayang Schattenspieler. Er versteht sich als eine Art Geschichtenerzähler für den es bei einem gestalterischen Arbeitsprozess wichtig ist Verbindungen zu schaffen zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst. Heri Donos Installationen sind Resultate seiner Experimente mit dem javanischen Volkstheater, auch Wayang genannt. Hier verbinden sich unterschiedliche künstlerische Disziplinen und Haltungen: Volkskunst, Gesang, Musik, Erzählkunst, mythologische Umwandlung von Lebensphilosophien, Sozialkritik und Elemente der Komik. Alle Elemente einer Wayang-Vorstellung verschmelzen zu einer »multimedialen Einheit«, mit Raum für soziale Interaktion innerhalb des Publikums. Ähnlich wie die traditionellen Wayang-Vorstellungen sind auch Heri Donos außergewöhnlichen Installationen und Performances so angelegt, dass sie den sozialen Raum effektiv nutzen und in einen intensiven Dialog mit dem Publikum treten. Auch seine oft wilden, bizarren und visionär wirkenden Malereien zeichnen sich durch Rezeption und Modifikation unterschiedlicher Charaktere aus den traditionellen Wayang-Geschichten aus. Unterstützende Medien sind

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Veranstaltungstipps mit Indonesienbezug für Berlin

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Page 1: Buntes Berlin | IndonesienNEWS – Oktober/November 2013

............................................................................................................................. Buntes Berlin | IndonesienNEWS – Oktober/November 2013 .............................................................................................................................

13.10. | 11 Uhr Ausstellungseröffnung: »Heri Dono: The Ship of History – Malerei & Installation«

Hinweise zu den Fotos | von oben nach unten; Heri Dono in seinem Studio in Jogjakarta; Heri Dono Studio Berlin 2013 / Arbeit an seiner Ausstellung »The Ship of History«; Einige Werke der neuen Ausstellung »The Ship of History«;

Fotos: Jörg Huhmann (JH*)

Die Galerie Sperl in Potsdam lädt zur Heri Dono-Ausstellungseröffnung am 13. Oktober in Potsdam ein. Unter dem Titel »The Ship of History« werden Malereien und Installation des indonesischen zeitgenössischen Künstlers Heri Dono gezeigt. Zur Eröffnung sprechen und spielen: Seine Exzellenz Herr Dr. Eddy Pratomo, Botschafter der Republik Indonesien in der Bundesrepublik Deutschland und Joachim Blank, Berlin. Begleitet wird die Eröffnung am Flügel von den Pianistinnen Sonja und Shanti Sungkono. Der Künstler Heri Dono führt eine javanische Wayang-Performance auf. Einige Worte über den Künstler: HERI DONO | zeigt seine kreative Vielseitigkeit als visueller Künstler, Maler, Klangkünstler, Performer und als Wayang Schattenspieler.

Er versteht sich als eine Art Geschichtenerzähler für den es bei einem gestalterischen Arbeitsprozess wichtig ist Verbindungen zu schaffen zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst. Heri Donos Installationen sind Resultate seiner Experimente mit dem javanischen Volkstheater, auch Wayang genannt. Hier verbinden sich unterschiedliche künstlerische Disziplinen und Haltungen: Volkskunst, Gesang, Musik, Erzählkunst, mythologische Umwandlung von Lebensphilosophien, Sozialkritik und Elemente der Komik. Alle Elemente einer Wayang-Vorstellung verschmelzen zu einer »multimedialen Einheit«, mit Raum für soziale Interaktion innerhalb des Publikums.

Ähnlich wie die traditionellen Wayang-Vorstellungen sind auch Heri Donos außergewöhnlichen Installationen und Performances so angelegt, dass sie den sozialen Raum effektiv nutzen und in einen intensiven Dialog mit dem Publikum treten. Auch seine oft wilden, bizarren und visionär wirkenden Malereien zeichnen sich durch Rezeption und Modifikation unterschiedlicher Charaktere aus den traditionellen Wayang-Geschichten aus. Unterstützende Medien sind

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Zeichentrick- und Animationsfilme sowie Comics. Die Vielzahl seiner verwendeten Ausdrucksmittel lässt erstaunliche Kompositionen auf der Leinwand entstehen, die teilweise absurde und fantastische Geschichten erzählen, voll Ironie und gepaart mit sozial-politischem Inhalt. Als einer der ersten seiner Generation in Indonesien, schaffte Heri Dono bereits in den 1990er Jahren den Sprung in die internationale Kunstszene. Seit dieser Zeit ist er, national wie international, mit seinen Installationen, Bildern und Performances regelmäßig auf Biennalen, in Museen und Galerien vertreten.

Sein kreatives Zentrum und Studio liegt heute in Jojakarta, Zentraljava. Mehr als die Hälfte des Jahres ist er jedoch unterwegs, und als »part-time-Berliner« seit Jahren mit performances immer wieder an der Spree präsent.

Weitere Infos zum Künstler: www.contemporaryartindonesia.com/m-dwi-marianto-documenting-heri-dono/ Weitere Infos zur Ausstellung: Ausstellungsdauer: 13. Oktober bis 24. November 2013 Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung Mehr auch unter www.sperlgalerie.de

Ort: Sperl Galerie am Nikolaisaal, Wilhelm-Staab-Str. 10/11 in 14467 Potsdam

Oben: Heri Dono Studio Berlin 2013 / Arbeit an seiner Ausstellung »The Ship of History«; Unten: Ein älteres Werk von Heri Dono, Raden Saleh, gezeigt in der Ausstellung »The Ship of History«

Fotos: Jörg Huhmann (JH*)

16.10. | 17 bis 18 Uhr 16.10. | 18.30 bis 21 Uhr »Jour fixe« der Deutsch Indonesischen Vereinigung Berlin e.V. und Führung durch die Heri Dono-Ausstellung Die Deutsch Indonesische Vereinigung Berlin e.V. verbindet und eröffnet ihren monatlichen Jour fixe mit einer Führung durch die Heri Dono-Ausstellung in der Potsdamer Galerie Sperl. Der Jour fixe Oktober 2013 wird am Mittwoch, den 16. Oktober 2013 stattfinden. Mitglieder, Interessenten und Freunde der Vereinigung sind herzlich eingeladen Die DIV lädt zu folgendem Programm ein: 17.00 – 18.00 Uhr Eine Führung zur Heri Dono-Ausstellung »The Ship of History«, in der SPERL GALERIE am Nikolaisaal, Wilhelm-Staab-Str. 10/11, 14467 Potsdam. 18.15 – 18.30 Uhr Fahrzeit zum Jour fixe 18.30 – 21.00 Uhr Jour fixe im DRAGON RESTAURANT, Allee nach Sanssouci 4, 14471 Potsdam Anmerkung: Zum Zeitpunkt der Erstellung des Newsletters war die Anmeldefrist (10 Oktober) bereits abgelaufen, doch in der Regel sind Anmeldungen auch noch später möglich.

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Interessenten für beide Termine, oder auch nur einen, melden sich bitte unter Angabe der jeweiligen Präferenzen baldmöglichst unter der folgenden Emailadresse [email protected] an, oder per Fax 030-393 2503.Zur Erleichterung der Organisation ist eine Anmeldung notwendig. Die Führung ist kostenlos, das Essen im Restaurant zahlt jeder selbst. Orte: Sperl Galerie am Nikolaisaal, Wilhelm-Staab-Str. 10/11 in 14467 Potsdam und DRAGON RESTAURANT, Allee nach Sanssouci 4, 14471 Potsdam

Bastian Lee Jones IV, Foto: Cindy Ramspeck

18.10. | 20 Uhr Bastian Lee Jones & The Jambalayas - »The Song & Piano Show« »Der Berliner Singer Songwriter Bastian Lee Jones wird am 18. Oktober 2013 mit seiner “The Song & Piano Show” im Grünen Salon in der Volksbühne, Berlin-Mitte Premiere feiern. Neben eigenen Songs stehen Coverversionen berühmter Rock- und Popsongs, und auch Klassik auf dem Programm. Begleitet wird Bastian Lee Jones vom Chor “The Jambalayas“. Die vier aus dem Senegal und von der Elfenbeinküste stammenden Sängerinnen und Sänger sind ein Klangkörper voller Freude am Leben und der Musik. Mit ihrer Energie und Leidenschaft harmonieren sie perfekt mit dem Frontmann der Show, Bastian Lee Jones [..]. « Presseinfo

Über den Künstler:

Bastian Lee Jones ist ein Musiker mit indonesisch-deutschen Wurzeln und einer bewegten Lebensgeschichte – beginnend in einem balinesischen Strand-bungalow, wo er die ersten Lebensjahre verbrachte über die Zeit als Schöneberger Sängerknabe bis hin zu einem heute international beachteten »Pop-Musiker-Dasein«. Er ist ein Kosmopolit: Geboren auf Bali /Denpasar, aufgewachsen in Irland und Berlin.

Sein Künstlername Bastian Lee Jones reflektiert das Deutsche »Bastian«, das Indonesische/Asiatische »Lee« und das Irische »Jones«. Auch wenn Berlin heute als sein Lebensmittelpunkt bezeichnet werden kann, ist die Verbindung des vielgereisten Musikers nach Indonesien und auch Irland nach wie vor besonders intensiv.

Heute ist er als Pianist, Sänger und Komponist auf vielen internationalen Bühnen präsent. Bastian Lee Jones beschreibt seinen Stil selbst als »E und E Pop, voll Emotion und Energie«. Seine Musik ist eine Mischung aus Elementen verschiedener Genres wie Pop, Klassik, Folk, Funk, Soul und Rock - hörbar-zeitlos, emotional und durchdringend.

Auch musikalische Einflüsse »indonesischer« Stile haben sein Künstlerleben mit geprägt. Neben einem Studium in Gamelanmusik hat er sich vor allem mit balinesischen Stilen wie z.B. Semar Pagulingan, Gong Kebyar, Gamelan Gambuh beschäftigt und darüber gearbeitet. In seinem vielfältigen und bunten Repertoire sind daher gelegentlich Gamelan Sounds mit eingebunden. Mehr zum Künstler unter http://www.bastianleejones.de/ Weitere Infos: Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr Eintritt: 12/10 Euro Kartenreservierungen per eMail [email protected] oder Telefon 030 / 24 009 - 328 Infos. http://www.gruener-salon.de Ort: Grüner Salon in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz , Weydinger Str. 14-16, 10178 Berlin

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Tempelfest April 2013, Balinesischer Garten Foto: JH*

19.10. | ca. 11 bis 14 Uhr Balinesische Vollmondzeremonie »Purnama Kapat«

Der balinesische Kalender kennt zahlreiche Anlässe für Feierlichkeiten und rituelle Handlungen. Am 19. Oktober ist wieder Vollmond »Bulan Purnama«. An diesem Tag wird der Göttin Chandra gedacht, der Göttin des Mondes. Die balinesische Gemeinde »Nyama Braya Bali Berlin« hält an diesem Tag die Vollmondzeremonie im Balinesischen Garten in den »Gärten der Welt« ab. Hier finden regelmäßig Zeremonien und kleinere, eher inoffizielle Feiern der Gemeinde statt. Erwachsene, Jugendliche und Kinder die Interesse an der balinesischen Kultur haben sind herzlich eingeladen, bei den Aktivitäten und zeremoniellen Handlungen zu zuschauen. Fotografieren ist erlaubt. Mehr Auskünfte zur Balinesischen Gemeinde Berlin, unter www.balimagic.com/pura-tri-hita-karana Der Besuch der Zeremonie ist mit einem ganz normalen kostenpflichtigen Eintritt zu den Gärten der Welt verbunden. Mehr unter www.gaerten-der-welt.de Ort: Gärten der Welt - Balinesischer Garten, Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin Marzahn

Momentaufnahmen aus Bali, Fotos: Petra Löfflad

20.10. | 11 Uhr Ausstellungseröffnung: Fotografierte Eindrücke aus Bali von Petra Löfflad und gemalte Bilder von Saskia Lackner

Am 20. Oktober 2013 ist die Eröffnung einer Bali-Fotoausstellung in der Galerie Löwenart, im berlinahen Wandlitz gelegen. Präsentiert werden »Fotografierte Eindrücke aus Bali« von Petra Löfflad und gemalte Bilder von Saskia Lackner. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich die Galeristin und Künstlerin Petra Löfflad mit der Kultur und Lebensphilosophie der Balinesen. Eindrücke und Erlebnisse vor Ort fanden stets Eingang in ihr eigenes Leben und begleiten seither ihr kreatives Wirken. Vor diesem Hintergrund ist jetzt erstmalig eine Fotoschau entstanden. Inspiriert durch den rituellen Alltag der Menschen auf Bali sind die Momentaufnahmen eine sehr emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema. Mit ihren Fotografien möchte Löfflad neben ganz persönlichen Eindrücken auch den besonderen spirit der Insel weiter transportieren. Gehängt werden 40 auf Leinwand gezogene Fotografien im Format 40x50 sowie ca. 150 Fotos in einem kleineren Format. Daneben sind noch etwa 300 weitere

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Fotos durchzublättern. Die Fotoausstellung wird begleitet von Werken der Künstlerin Saskia Lackner, die anders als Petra Löfflad ihre balinesische Momente in Zeichnungen verarbeitet. Weitere Infos: Die Fotoausstellung »Bali« läuft vom 20.10. bis 27.10.2013

Der Eintritt ist frei Öffnungszeiten: Meistens am Wochenende und nach Terminabsprache Tel. 033397-68393 oder 0176 20 34 25 | Mehr unter www.loewen-art.de/ Ort: Atelier LöwenART Petra Löfflad, Thälmannstr. 86, 16348 Wandlitz

Tempelfest April 2013, Balinesischer Garten Foto: JH*

23.10. | ca. 11 bis 14 Uhr Feier des balinesischen Jahrestages »Galungan«

Am 23. Oktober findet eine weitere balinesische Feierlichkeit statt - »Galungan«. Gemäß dem balinesischen Kalender symbolisiert Galungan den Jahrestag der Erschaffung des Universums und ist damit einer der wichtigsten Feiertage auf Bali. Nach dem balinesischen Pawukon-Kalender wird Galungan einmal alle 210 Tage gefeiert und leitet eine 10tägige Festzeit ein, die mit dem Kuningan-Fest endet. An Galungan wird der Sieg des Dharma gegen Adharma zelebriert. Die Balinesen glauben, dass an Galungan die Götter der Erde einen Besuch abstatten. Man tut alles damit es den himmlischen Gästen gefällt. Es werden Opfergaben für Sang Hyang Widi und andere Götter dargeboten, als Zeichen der Dankbarkeit für den Segen und das Heil im Jenseits. Anlässlich dieses Festes werden auf Bali Straßen und Häuser mit dem Penjor geschmückt. Der Penjor ist ein Bambusstab, der mit verschiedenen Früchten, kleinen Reiskuchen, Blumen und einem Stück weißen oder gelben Stoffes geschmückt wird. Der Penjor ist ein Symbol für die Anwesenheit des Schöpfergottes und wird einen Tag vor Galungan vorbereitet. Die balinesische Gemeinde »Nyama Braya Bali in Berlin« feiert diesen Tag im Balinesischen Garten in den »Gärten der Welt«.Wer den Aktivitäten und zeremoniellen Handlungen beiwohnen möchte ist herzlich eingeladen. Fotografieren ist erlaubt. Der Besuch der Zeremonie ist mit einem ganz normalen kostenpflichtigen Eintritt zu den Gärten der Welt verbunden. Mehr unter www.gaerten-der-welt.de Ort: Gärten der Welt - Balinesischer Garten, Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin Marzahn

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Tempelfest April 2013, Balinesischer Garten

Foto: JH*

02.11. | ca. 11 bis 14 Uhr Das »Kuningan-Fest« Zum Abschluss der mehrtägigen Galungan Feierlichkeiten findet an diesem Tag das Kuningan-Fest statt, durchgeführt von der balinesischen Gemeinde »Nyama Braya Bali Berlin« im Balinesischen Garten in Berlin-Marzahn. Auf Bali werden Galungan und Kuningan von Prozessionen und großen Tempelfesten zu Ehren Gottes und der Ahnen begleitet, wobei hier vor allem der letzte Tag den Ahnen und Heiligen gilt. Nach balinesischer Vorstellung wurde die Welt von Sang Hyang Widi, dem höchsten Gott, erschaffen. Am Jahrestag der Schöpfung besucht er zusammen mit anderen Göttern und den Ahnen die Tempel bzw. die Häuser der Nachkommen, der Lebenden, und verlässt diese am letzten Tag - Kanungan -wieder. Erwachsene, Jugendliche und Kinder die Interesse an der balinesischen Kultur haben sind herzlich eingeladen. Fotografieren ist erlaubt. Auskünfte zur Balinesischen Gemeinde Berlin auch unter www.balimagic.com/pura-tri-hita-karana Der Besuch der Zeremonie ist mit einem ganz normalen kostenpflichtigen Eintritt zu den Gärten der Welt verbunden. Mehr unter www.gaerten-der-welt.de Ort: Gärten der Welt - Balinesischer Garten, Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin Marzahn

Tempelfest Mai 2012, Balinesischer Garten Foto: JH*

17.11. | ca. 11 bis 14 Uhr Balinesische Vollmondzeremonie »Purnama Kelimat«

Am 17. November ist wieder Vollmond »Bulan Purnama«. Erneut hält die balinesische Gemeinde »Nyama Braya Bali Berlin« an diesem Tag eine Vollmondzeremonie im Balinesischen Garten in den »Gärten der Welt« ab. Erwachsene, Jugendliche und Kinder mit Interesse an der balinesischen Kultur sind herzlich eingeladen, bei den Aktivitäten und rituellen Handlungen zu zuschauen. Mehr Auskünfte zur Balinesischen Gemeinde Berlin, unter www.balimagic.com/pura-tri-hita-karana Der Besuch der Zeremonie ist mit einem ganz normalen kostenpflichtigen Eintritt zu den Gärten der Welt verbunden. Mehr unter www.gaerten-der-welt.de Ort: Gärten der Welt - Balinesischer Garten, Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin Marzahn

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Bastian Lee Jones Summer run concerts, Foto:Cindy Ramspeck Design:Shaojun Jiang

17.11. | Uhrzeit noch offen (!) Bastian Lee Jones & Band und The Jambalayas: »For hearts and Feet« Am 17. November findet ein weiteres Konzert von Bastian Lee Jones & Band sowie dem westafrikanischen Ensemble »The Jambalayas« statt. Die Musikveranstaltung präsentiert sich im Friedrichshainer Badehaus. Zum Zeitpunkt der Newslettererstellung war der genaue Zeitpunkt des Konzerts noch nicht bekannt. »Ob solo oder mit Band: Wenn Bastian Lee Jones durch seinen wunderbaren Backgroundchor »The Jambalayas« begleitet wird, ist das Genuss pur. Die vier aus dem Senegal und von der Elfenbeinküste stammenden Sängerinnen und Sänger sind ein einziger Klangkörper, voller Energie und harmonieren in Perfektion mit Bastian Lee Jones« Presseinfo

Über den Künstler:

Der in Bali geborene Sänger, Pianist und Komponist bedient verschiedene Sound-Facetten. Seinen Stil beschreibt er selbst als »E und E Pop, voll Emotion und Energie«. Und: Er spricht auch davon, dass er gerne Schnulzen mag. Tatsächlich ist sein musikalisches Repertoire eine Mischung aus Elementen unterschiedlicher Stil-Richtungen – Pop, Soul und Funk, aber auch Klassik und irgendwie auch Jazz. Sein Künstlername Bastian Lee Jones reflektiert das Deutsche »Bastian«, das Indonesische/Asiatische »Lee« und das Irische »Jones«. Auch wenn Berlin heute als sein Lebensmittelpunkt bezeichnet werden kann, ist die Verbindung des vielgereisten Musikers nach Indonesien und auch Irland nach wie vor besonders intensiv. Mehr zum Künstler unter www.bastianleejones.de/ oder www.youtube.com/BastianLeeJones Ort: Badehaus, Revaler Straße 99, 10245 Berlin-Friedrichshain (auf dem RAW-Gelände, Eingang Höhe Simon-Dach Straße

Projekttag GS Planetarium, Tiere aus Indonesien, Foto: JH*

Ganzjährig | Verschiedene Zeiten Tagesprojekt bei EPIZ: Ein Bildungsangebot mit Indonesienbezug für Grundschulen

Das Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationszentrum – EPIZ e.V. Berlin bietet verschiede Bildungsveranstaltungen und Programme für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen. Im Rahmen der vielfältigen Angebotspalette gibt es u.a. die Möglichkeit für Grundschulen ein Tagesprojekt zum Thema »Früchte der Tropen« zu buchen. Dabei geht es um das Kennenlernen der dortigen Lebens-bedingungen.

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Die aus Indonesien stammende Bildungsreferentin Ira Gubernath bietet dazu schwerpunktmäßig Module rund um Banane, Gewürze, Palmöl und Kleidung an. Alle Angebote laufen unter dem Thema »Alltag in Indonesien«. Die Kinder lernen dabei etwas über das Anbauland, die Arbeitsbedingungen, alles rund um die Pflanze und vieles mehr. Die Module laufen in der Regel über mehrere Tage, zu je 2 bis 4 Stunden täglich. »Ziel dieser Angebote ist es den Schülerinnen und Schüler eine globale Weltperspektive zu vermitteln und sich als Teil einer zusammenhängenden Weltgemeinschaft zu verstehen, in der Menschen mit unterschiedlichem Aussehen und Verhalten, unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen und mit unterschiedlicher Sprache leben. Aktivierende Methoden fördern die Partizipation der Kinder und ermöglichen Lernprozesse auch im sozialen, affektiven, künstlerischen und motorischen Bereich...« EPIZ

Buchung der Angebote: direkt über EPIZ

Ort des Tagesprojektes: EPIZ oder Schule

Dauer: Montag bis Freitag, 2 bis 4 Stunden

Kosten: 20 bis 30 Euro pro Klasse

Kontakt und weiter Infos: unter www.epizberlin.de , Tel. 030 692 64 18/19 oder [email protected] ; direkter Kontakt zur Referentin Ira Gubernath: [email protected] Ort: Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum e.V. – EPIZ, Schillerstraße 59 10627 Berlin 10115 Berlin

Ferienprojekt im Junior- Museum, Eine Reise nach Indonesien, Foto JH*

Ganzjährig | Verschiedene Zeiten »Eine Reise nach Indonesien«: Ein Bildungsangebot für Grund- und Vorschulen

In Zusammenarbeit mit Jugend im Museum e.V. und der entwicklungspolitischen Organisation OIKOS eine Welt e.V. bieten die indonesischen Kursleiterinnen Yuliana Irawati Gubernath und Ni Ketut Warsini das Tagesprojekt »In anderen Kulturen unterwegs... – Asien.« an, mit dem Thema: »Eine Reise nach Indonesien«. Zum Inhalt

Eine Reise nach Indonesien

»Wo liegt Indonesien? Warum gibt es in Indonesien keinen Winter? Welche Tiere und Pflanzen leben dort? Wie wohnen die Menschen? Mit welchem Spielzeug spielen die Kinder? Gibt es dort Feste? Was essen sie? ... Die Kinder machen eine Reise nach Indonesien, die ihnen Antworten zu diesen Fragen bringt. Mit Bildern, Gegenständen und Früchten lernen sie spielerisch die Kultur Indonesiens und den Alltag Gleichaltriger in dem Inselstaat kennen. In den Berliner Museen entdecken sie zahlreiche Exponate. Im Projekt begeben sie sich mit Spielen, Medien und Gegenständen zum Anfassen ( z.B. Musikinstrumente, Kleidung,... ) zu einigen der 300 Völkern Indonesiens, wobei ihnen unterschiedliche Lebensweisen, Traditionen und Wertorientierungen vorgestellt werden. Integrierte kreative Aktionen ermöglichen zudem, dass die Kinder Andenken von ihrer Reise mitbringen... «

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Projektziel

Ziel derartiger Projekte ist es, Kinder und Jugendliche für die abwechslungs-reiche Welt der Museen zu interessieren und in enger Kooperation mit Schulen diese als außerschulische Lern- und Erlebnisorte zu stärken. Unter Leitung erfahrener KursleiterInnen erfolgt für die Kinder und Jugendliche neben einem theoretischen Einblick und der visuellen Wissensvermittlung durch das Betrachten von Ausstellungsobjekten, eine anschließende gestalterische Verarbeitung des »Gesehenen« in Werkstätten. Hintergrundinfos zum Projekttag

Das Angebot richtet sich an Grundschüler ab Klasse 1 oder Vorschulkinder. Die Festlegung konkreter Aktivitäten ist in Abstimmung mit den Referentinnen individuell verhandelbar.

Methoden: Handlungsorientierte, aktivierende und nicht formale Aktivitäten wie Gesprächsrunden, Rollenspiele, Arbeit mit Medien, kreative Arbeit und anderes.

Für die Teilnahme sind Gruppen zwischen 15 bis 30 Kindern vorgesehen.

Termine: Das Angebot ist ganzjährig buchbar und beinhaltet 1 Projekttag à 4 Stunden inkl. Pausen. Einzelheiten folgen nach Absprache zwischen den Kursleiterinnen, Jugend im Museum e.V. und der jeweiligen Schule.

Kosten: 1 Euro / TN pro Projekttag

Anmeldung / Infos: Herr H-D. Grätz; Tel: 030 266 42 22 44 oder [email protected] Mo. bis Do. 08 bis 16 Uhr Mehr Infos auch unter: www.oikos-berlin.de/projekte/globales-lernen-in-museen/start.htm Ort: nach Absprache; in der Regel in einer Werkstatt in bzw. in der Nähe eines für das Angebot geeigneten Museums

Anmerkungen: Trotz sorgfältiger redaktioneller Arbeit sind bei der Zusammenstellung Fehler und Irrtümer leider nicht auszuschließen. Alle Angaben sind somit ohne Gewähr. Hinweis der Redaktion: Sollten Sie Tipps und Anregungen für Veranstaltungen mit Indonesienbezug in Berlin haben, schreiben Sie bitte an: [email protected] Bildhinweis: JH*= Jörg Huhmann